(K)ein Schmuckstück Tristesse am Dom Tierfriedhof Licht an!

Der FDP-Stadtverordneten Christoph Klug
und Stadt- und Bezirksverordnete Anne
Schürmann sind enttäuscht über den Weihnachtsmarkt
in Buer.
“Das ist kein Weihnachtsmarkt, das ist ein
weiteres Cityfest, diesmal mit Glühwein und
Tannenbäumen, wie jedes Jahr wenig attraktiv
und voller Fressbuden. Wo ist das traditionelle
Weihnachtshandwerk? Wo sind die Buden mit
kleinen Geschenkideen? Noch ärgerlicher:
Die Domplatte bleibt mal wieder außen vor,
der Platzcharakter des Marktes fehlt. Leider ist
trotz der massiven Kritik der letzten Jahre keine
Besserung in Sicht.”, so der Kommentar der
buerschen FDP-Politiker.
Gerade die Domplatte hat das Zeug, zur „gu-
ten Stube“ von Buer zu werden, wenn es um
eine Heimstätte für stimmungsvolle Feste geht.
Doch auch in diesem Jahr wird sie mit Ausnahme
des Pferdekarussells außen vor gelassen.
Dabei liegt das letzte und mit Lob überhäufte
Fest im Schatten des Doms noch gar nicht
so lange zurück.
Vorweihnachtliche Impression
Herbstfest als positives Beispiel
“Dass es anders geht, haben die Akteure des
Herbstfestes am Dom eindrucksvoll unter
Beweis gestellt. Düsing, Hullmann, buersche
Fachhändler und Charly Rinne haben dort einen
wirklichen Markt veranstaltet, der mehr als
aneinandergereihte Fressbuden bot und hunderte
von Bürgerinnen und Bürger begeisterte.
Man sieht also, dass es besser geht. Es bleibt
nur zu hoffen, dass die Werbegemeinschaft
endlich daraus lernt. Alles andere bliebe mir ein
Rätsel.”, so Anne Schürmann, die das Thema
Weihnachtsmarkt in Buer schon mehrfach auf
die Tagesordnung der Bezirksvertretung Nord
setzen ließ.
Nicht weniger lieblos sind die Cityfeste in Buer
organisiert, die allesamt nach dem gleichen
Schema ablaufen. „Auf der Bühne laufen am
Ende Schlager oder Oldies bis zum Umfallen,
dazu gibt es ausreichend feste Nahrung und
Flüssiges. Das ist ein sehr einfallsloses Strickmuster.“,
so die Kritik von Christoph Klug. Auch
hier gäbe es dringend Verbesserungsbedarf,
denn man verkauft sich und den Standort Buer
letztlich unter Wert. Ein gelungenes Gegenbeispiel
für Veranstaltungen in Buer nennt
Christoph Klug das BLIND DATE-Festival am
Bueraner Taubenhaus.
Die Arbeit der Werbegemeinschaft findet
Anerkennung, aber es ist reichlich Luft nach
oben. “Es ist ja durchaus lobenswert, dass die
Werbegemeinschaft Feste in unserer Stadt
veranstaltet, aber warum dann nicht etwas mit
Charme? Nochmal: Warum wird der Domplatz,
der ja mit Millionen Euro erneuert wurde, nicht
wenigstens zur Weihnachtszeit zur „Guten Stube
der Stadt“ entwickelt? Es wird endlich Zeit für
einen Runden Tisch zu diesem Thema. Wir kön-
nen doch viel mehr in Buer, warum tun wir’s
dann nicht?” so Anne Schürmann abschließend. ■
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Anne Schürmann
Warum wird der Domplatz
nicht eingebunden?