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Reisebericht Namibia - Claudia goes Africa

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Land, in dem es wenig Leute gibt, auch wenige, die einen überfallen können -<br />

und den Reifen sollte ich ja wohl auch alleine wechseln können, sofern mir der<br />

selbige in der Tat auf den staubigen Pisten <strong>Namibia</strong>s irgendwo platzen sollte.<br />

Am 22. Oktober 2008 geht es nun endlich los. Stefan fliegt fast gleichzeitig mit<br />

mir los - allerdings zum “Malochen” - sprich: zu einem Kunden. Nur recht -<br />

schließlich musste ich vor ein paar Wochen auch das Bruttosozialprodukt stützen,<br />

während er mit Peter in Südafrika Löwen und Leoparden gejagt hatte! Irgendwie<br />

fühlt sich’s seltsam ein: eigentlich verabschiede ja ich Stefan, denn er<br />

fliegt (mit Jenni, einer weiteren Kollegin) 2 Stunden vor mir los. Ich gönne mir,<br />

wie üblich, noch mein Urlaubs-Sushi im Mangostin. Zwar ist der Flieger nicht<br />

voll, aber dennoch habe ich keinen Platz am Fenster mehr bekommen. Auch<br />

mein Wunsch, von Johannesburg doch noch “last minute” auf einen früheren<br />

Flug nach Windhoek mitgenommen zu werden, klappt leider nicht. Und so verbringe<br />

ich zehn ziemlich ungemütliche Stunden in dem Airbus A340-300, der<br />

zwar in München mit einer Viertelstunde Verspätung abgehoben war, diese aber<br />

während des Nachtfluges quer über Afrika wieder aufholte. Am anderen Ende<br />

der vierer-Sitzreihe sitzt ein Colored, der gute Ähnlichkeit mit Barack Obama hat.<br />

Er erwies sich aber leider als sehr wortkarg, und so schloss ich messerscharf,<br />

dass es nur ein Doppelgänger gewesen sein konnte. Ohne Fenster, dafür mit<br />

einem freien extra-Sitz neben mir muss ich doch etwas geschlafen haben - denn<br />

als ich nach dem Abendessen und Einschlaf-Film zum ersten mal wieder meine<br />

schmerzenden Gliedmaßen ausschütteln gehe, sind es schon nur noch fünf<br />

Stunden bis nach Jo-Burg. Als mir dann nach einer weiteren Schlummerphase<br />

auch die andere Pobacke wehtut, sind es nur noch drei. Und als ich nochmal<br />

später gar nicht mehr weiß, wie ich mich setzen soll, gibt es auch schon Frühstück,<br />

und wir setzen wenig später bei bewölktem Himmel und nicht allzu warmen<br />

Temperaturen in Johannesburg auf.<br />

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