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Reisebericht Namibia - Claudia goes Africa

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einige “Kitsch-Afrika-Giraffen-Bilder” – d.h. Giraffe vor untergehender Sonne.<br />

Kurz vor Okaukueju stehen zwei Giraffen direkt am Weg. Ich muss an das Bild<br />

mit dem Elefanten, der seinen Rüssel auf den im Vergleich dazu kleinen Golf<br />

(der gleiche wie meiner!!) gelegt hat, denken mit der Unterschrift: “That’s when<br />

tourists finally realize that <strong>Africa</strong> is not a Zoo!”<br />

- d.h. spätestens jetzt bekommt man als Tourist mit, dass man nicht in einem<br />

Zoo ist... Die beiden Exemplare vor meinem Golf lassen sich von der Schreck-<br />

Blauen Farbe nicht beeindrucken und wandern gemütlich über die Straße. Die<br />

Sonne steht noch 5min über dem Himmel; gerade richtig so dass ich sogar noch<br />

bei Helligkeit wieder zurück an der Lodge bin. Auf die Dusche verzichte ich ausnahmsweise;<br />

schließlich hatte ich vor ein paar Stunden erst geduscht. Zweimal<br />

am Tag Du- schen geht mir<br />

gegen den Strich, da ja das<br />

Wasser hier wirklich nicht in<br />

Masse vorhan- den ist. Die Plätze<br />

sind mit Na- men zugeteilt,<br />

Mrs. Dippold (nicht: Mr.!) das<br />

muss ich sein, also setze ich<br />

mich an meinen Tisch für zwei<br />

und sehe mich um. Das große<br />

Camp hat heute zwei Busse zu Gast, von denen die meisten Mitfahrer schon<br />

etwas älter sind. Ich wechsle ein paar Worte mit dem Paar neben mir; beim<br />

Drink nach dem Essen, im Garten und zur Begleitung eines (nur mäßig afrikanischen)<br />

Hippie-Trommlers unterhalte ich mich nett mit Erich, dem Verwalter der<br />

Lodge. Natürlich kennt er Monika und Herbert von Etusis; die Tourismusbranche<br />

muss man sich in diesem Riesigen Land wohl ähnlich vorstellen wie in einem<br />

Skiort. Die Anzahl an Betten pro Einwohner stimmt; nur die Anzahl an Betten pro<br />

Quadratkilometer ist hier in <strong>Namibia</strong> definitiv niedriger! Nach einem Abschluß-<br />

Amarula gehe ich zeitig zu Bett. Der Wind weht die Vorhänge umher und schafft<br />

so eine Grund-Geräuschkulisse, an die man sich erst gewöhnen muss. Dafür<br />

kühlt das Zimmer schnell ab.<br />

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