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Systeme

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Virtuelle Fabrik<br />

Systembegriff<br />

Modellierung technischer<br />

Systembetrachtungen<br />

Modellbegriff<br />

Modellklassifikation<br />

Modellbildung<br />

<strong>Systeme</strong><br />

Vorgehensweise bei Simulationsstudien<br />

Gliederung<br />

1


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Unter einem System (systema, griech. - das Zusammengestellte)<br />

wird eine abgegrenzte Einheit von Elementen verstanden, die<br />

miteinander durch Beziehungen verbunden sind.<br />

Ein System ist gekennzeichnet durch:<br />

die Festlegung seiner Grenze gegenüber der Umwelt (Systemgrenze), mit der es<br />

über Schnittstellen Materie, Energie und Informationen austauschen kann<br />

(<strong>Systeme</strong>in- und -ausgangsgrößen)<br />

die Komponenten, die bei der Erhöhung der Auflösung selbst wiederum<br />

<strong>Systeme</strong> darstellen (Subsysteme) oder aber als nicht weiter zerlegbar<br />

angesehen werden (Elemente)<br />

die Relationen, die die Systemkomponenten miteinander verbinden, so dass<br />

Prozesse ablaufen können<br />

Systembegriff<br />

2


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Systemumgebung<br />

<strong>Systeme</strong>ingang<br />

Grenzelement<br />

(z.B. Vertrieb)<br />

E6<br />

Externes Element<br />

(z.B. Kunde)<br />

E4<br />

E1<br />

E2<br />

<strong>Systeme</strong>lemente<br />

System<br />

E5<br />

E3-1<br />

E3-2<br />

Systemausgang<br />

Darstellung der Systembegriffe<br />

E3-3<br />

E3<br />

Systemgrenze<br />

Subsystem<br />

(z.B. Fertigung)<br />

3


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

E 11<br />

US1<br />

E 14 E 13<br />

E 31<br />

E 12<br />

US3<br />

E 33<br />

E 32<br />

System<br />

E 21<br />

US2<br />

E 23<br />

E 22<br />

Subsysteme (Untersysteme) und Übersysteme<br />

E 11<br />

US1<br />

E 12<br />

E 14 E13<br />

E 31<br />

Übersystem<br />

US3<br />

E 33<br />

System 1<br />

E 32<br />

E 21<br />

US2<br />

E 23<br />

E 22<br />

E 11<br />

US1<br />

E 14 E13<br />

E 31<br />

E 12<br />

US3<br />

E 33<br />

E 11<br />

US1<br />

E 12<br />

E 14 E13<br />

E 31<br />

System 2<br />

E 32<br />

E 21<br />

US3<br />

E 33<br />

US2<br />

E 23<br />

System 2<br />

E 32<br />

E 22<br />

E 21<br />

US2<br />

E 23<br />

E 22<br />

4


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Eingang<br />

Systemzustände<br />

• Bearbeitung<br />

Ausgang<br />

Aufträge<br />

Material<br />

• Stillstand<br />

• Warten . . .<br />

Produkte<br />

Abfall . . .<br />

Energie . . .<br />

Attribute<br />

Hierarchie<br />

Fabrik<br />

Werkstatt<br />

Zelle 1 Zelle 2<br />

Umgebung<br />

Systemgrenze<br />

Stange<br />

Sägemaschine<br />

mit der Funktion<br />

sägen<br />

Sägeabschnitt<br />

Funktion<br />

Struktur<br />

Funktion<br />

Vier Aspekte der Systembetrachtung<br />

Relationen<br />

• Arbeitspläne<br />

• Layout . . .<br />

Elemente<br />

• Maschinen<br />

• Werkstücke . . .<br />

5


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Merkmale Merkmalsausprägungen<br />

Seinsbereich abstrakt konkret<br />

Entstehungsart natürlich künstlich<br />

Vorhandensein ideell real<br />

Verhältnis zur Umgebung geschlossen offen<br />

Zeitabhängigkeit statisch dynamisch<br />

Zeitverteilung der Attributwerte kontinuierlich diskret<br />

Funktionstyp linear nicht linear<br />

Grad der Bestimmtheit deterministisch stochastisch<br />

Freiheitsgrad der Struktur starr flexibel<br />

Komplexität einfach komplex<br />

Merkmalsausprägung der Produktionssysteme<br />

Wichtige Merkmale von <strong>Systeme</strong>n<br />

6


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Teilsystem Funktion Objekte Hauptkomponenten<br />

Bearbeitungs-/<br />

Montagesystem<br />

Materialflusssystem<br />

Informationsflusssystem<br />

unmittelbarer<br />

Produktionsfortschritt<br />

Handhaben,<br />

Transportieren<br />

und Lagern von<br />

Teilen<br />

Speichern,<br />

Verwalten und<br />

Bearbeiten von<br />

Informationen<br />

Werkstücke<br />

(Produkte)<br />

Werkstücke,<br />

Werkzeuge,<br />

Mess- und<br />

Prüfmittel,<br />

Hilfszeuge<br />

Daten,<br />

Informationen<br />

Betriebsmittel<br />

Maschinen<br />

Werkzeuge<br />

Vorrichtungen<br />

Prüfmittel<br />

Hilfsstoffe<br />

Schmiermittel ...<br />

Fördermittel<br />

Fahrzeuge<br />

Hebezeuge<br />

Handhabungsgeräte<br />

Förderhilfsmittel<br />

Paletten<br />

Aufnahmeelemente<br />

Greifer<br />

Hardware<br />

Rechner<br />

Terminals<br />

Netzwerke<br />

Leitungen<br />

Software<br />

Betriebssysteme<br />

Anwendungsprogramme<br />

Teilsysteme von komplexen Produktionssystemen<br />

7


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ein Modell ist ein bewusst konstruiertes Abbild der Wirklichkeit,<br />

das auf der Grundlage einer (Gegenstands-) Struktur-,<br />

Funktions- oder Verhaltensanalogie zu einem entsprechenden<br />

Original von einem Subjekt eingesetzt bzw. genutzt wird,<br />

um eine bestimmte Aufgabe lösen zu können, deren Durchführung<br />

mittels direkter Operation am Original zunächst oder<br />

überhaupt nicht möglich bzw. unter gegebenen Bedingungen<br />

zu aufwendig oder nicht zweckmäßig ist. nach Klaus/Buhr 1975<br />

Modellierung ist der Prozess der Überführung eines Realitätsausschnittes<br />

in ein Modell. nach Heinrich 1992<br />

Um systematisch zu einem Modell zu kommen, ist eine<br />

zugrundeliegende Modellierungsmethode erforderlich.<br />

Modellbegriff und Modellierung<br />

8


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ausschnitt aus<br />

der realen Welt<br />

(System 1)<br />

Umwelt<br />

Abbildung<br />

des Systems 1<br />

durch Beschreibung<br />

problem-relevanter<br />

Merkmale mit Konstrukten<br />

Realität und Modell<br />

Modell des<br />

Ausschnitts aus<br />

der realen Welt<br />

(System 2)<br />

9


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

A<br />

R1<br />

B<br />

System<br />

R5<br />

R4<br />

R2<br />

R6<br />

D<br />

R3<br />

C<br />

homomorphe<br />

Abbildung<br />

Vom System zum Modell<br />

A*<br />

B*<br />

Modell<br />

R1* R5*<br />

R2*<br />

C*<br />

10


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

???<br />

Input Modell Output<br />

Modellierung<br />

Input Modell Output<br />

???<br />

Simulation<br />

???<br />

Input Modell Output<br />

Optimierung<br />

Das Umsetzen eins Originalsystems mit den bestimmten<br />

Eigenschaften in ein experimentierbares Modell, das die<br />

erwarteten <strong>Systeme</strong>igenschaften abbildet.<br />

Frage: WIE?<br />

Gezielte Simulationsexperimente mit dem Ziel, die<br />

Systemabhängigkeiten untereinander abzuklären und<br />

das Ziel der Untersuchung zu erreichen.<br />

Frage: WAS?<br />

Suche der Systemkonfiguration und der Systemparameter,<br />

bei denen die Zielfunktion Maximum oder<br />

Minimum erreicht.<br />

Frage: WELCHE?<br />

Modellierung, Simulation und Optimierung –<br />

prinzipielle Abgrenzung<br />

(nach Košturiak)<br />

11


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Modellklassifikation<br />

Merkmal Ausprägung<br />

Art der Darstellungsform analog, symbolisch<br />

Art der Abbildung isomorph, homomorph<br />

Art der Elementbeziehung linear, nichtlinear<br />

Grad der Bestimmbarkeit deterministisch, stochastisch<br />

Verhalten statisch, dynamisch<br />

Art des Realitätsbezugs real, ideal<br />

Modellklassifikation mit Ausprägung<br />

12


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Statische M.<br />

Modelle<br />

Dynamische M.<br />

Kontinuierliche M. Diskrete M.<br />

Deterministische<br />

M.<br />

Stochastische<br />

M.<br />

Deterministische<br />

M.<br />

Klassifizierung nach Art der Zustandsübergänge<br />

Stochastische<br />

M.<br />

Modell des Produktionssystems<br />

13


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Nicht experimentierbare<br />

M.<br />

Gedankliche<br />

M.<br />

Symbolische<br />

M.<br />

Modelle<br />

Physische<br />

M.<br />

Experimentierbare<br />

M.<br />

Hybride<br />

M.<br />

Symbolische<br />

M.<br />

Digitale M. Analoge M. Digitale M. Analoge M.<br />

Softwaremodelle Sonst. symb. M.<br />

Stochastische M. Deterministische M.<br />

Simulationsmodelle Sonstige Softwarem.<br />

Klassifizierung von Modellen (nach VDI)<br />

Klassifizierungskriterium <br />

Experimentierbarkeit <br />

Beschreibungsmittel <br />

Beschreibungsart <br />

Beschreibungsmedium <br />

Zufallsverhalten <br />

Untersuchungsverhalten<br />

14


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ereignisorientierte<br />

Modelle<br />

Simulationsmodelle<br />

Diskrete<br />

Modelle<br />

Prozessorientierte<br />

Modelle<br />

Kontinuierliche<br />

Modelle<br />

Aktivitätsorientierte<br />

Modelle<br />

Einteilung der Simulationsmodelle in Modellklassen<br />

Klassifizierungskriterium<br />

Zeitverhalten<br />

Zeitablaufsteuerung<br />

15


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ereignisse<br />

T1 T2 T3 T4 T5 T6 Werkstück in die<br />

Maschine einspannen<br />

t 1<br />

Werkstück bearbeiten<br />

t 2<br />

Werkstück prüfen<br />

Anstoß Werkzeugwechsel<br />

t 3<br />

Werkstück aus der<br />

Maschine ausspannen<br />

t 4<br />

t 5<br />

Fahrzeug mit dem<br />

Werkstück beladen<br />

Ende Werkzeugwechsel<br />

Zeitachse<br />

Ereignisliste<br />

T 1<br />

T 2<br />

T 3<br />

Algorithmus<br />

für Ereignis 1<br />

Ereignisbehandlung<br />

Ereignisorientierte Simulation<br />

Planung des<br />

Zeitpunktes des<br />

nächsten<br />

Ereignisses<br />

Zeitfortschritt<br />

T NOW = T NOW + t i<br />

Art des<br />

Ereignisses<br />

Algorithmus<br />

für Ereignis 2<br />

Ereignisbehandlung<br />

Zustandsänderung<br />

und Aktualisierung der<br />

Statistik<br />

TNOW = TEND N<br />

J<br />

Ereignisverwaltung<br />

-<br />

Steuerung des<br />

Zeitablaufes<br />

Algorithmus<br />

für Ereignis N<br />

Ereignisbehandlung<br />

16


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ereignisse<br />

T1 T2 T3 T4 T5 T6 Werkstück in die<br />

Maschine einspannen<br />

t 1<br />

Werkstück bearbeiten<br />

t 2<br />

Prozess<br />

Bearbeiten<br />

Werkstück prüfen<br />

Anstoß<br />

Wz-W.<br />

t 3<br />

Werkstück aus der<br />

Maschine ausspannen<br />

Prozess<br />

Werkzeugwechsel<br />

t 4<br />

t 5<br />

Fahrzeug mit dem<br />

Werkstück beladen<br />

Prozess<br />

Fahrzeug beladen<br />

Ende<br />

Wz-W.<br />

Zeitachse<br />

Erzeugung von<br />

beweglichen Elementen<br />

(Werkstücke, Werkzeuge)<br />

Prozess Bearbeiten<br />

• Zeitverbrauch<br />

• Statistik<br />

Prozess Werkzeugwechsel<br />

• Zeitverbrauch<br />

• Statistik<br />

Prozessorientierte Simulation<br />

Prozess Fahrzeug beladen<br />

• Zeitverbrauch<br />

• Statistik<br />

17


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ereignisse<br />

T1 T2 T3 T4 T5 T6 Werkstück in die<br />

Maschine einspannen<br />

t 1<br />

1.<br />

Werkstück bearbeiten<br />

t 2<br />

Werkstück prüfen<br />

Anstoß<br />

Werkzeugw.<br />

t 3<br />

Werkstück aus der<br />

Maschine ausspannen<br />

t 4<br />

t 5<br />

Fahrzeug mit dem<br />

Werkstück beladen<br />

2. 3. 4. 5.<br />

Aktivität<br />

Ende<br />

Werkzeugw.<br />

Zeitachse<br />

Aktivitätsorientierte Simulation<br />

Bedingung für<br />

die 1. Aktivität<br />

J<br />

Behandlung<br />

der 1. Aktivität<br />

Bedingung für<br />

die 2. Aktivität<br />

J<br />

Behandlung<br />

der 2. Aktivität<br />

Bedingung für<br />

die N. Aktivität<br />

J<br />

Behandlung<br />

der N. Aktivität<br />

Änderung der<br />

Simulationszeit<br />

N<br />

N<br />

N<br />

18


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Zeitorientierte Ablaufsteuerung der Modellzeit<br />

T1 T2 T3 T4 T5 T6 T7 T8 t t t t t t t t<br />

Ereignisorientierte Ablaufsteuerung der Modellzeit<br />

T1 T2 T3 T4 T5 T6 t 1<br />

t 2 t 3 t 4 t 5<br />

Techniken für die Steuerung des Zeitablaufes in der Simulation<br />

T 9<br />

Zeit<br />

Zeit<br />

19


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Zielsetzung<br />

Aufgabenstellung<br />

Systemanalyse/Modellbildung<br />

Systembeschreibung<br />

Test und<br />

Validierung<br />

Abstraktion<br />

u. Reduktion<br />

Simulationsmodell<br />

Ermittlung der Eingabedaten<br />

Optimierungsmaßnahmen<br />

Vorgehensweise bei Simulationsstudien<br />

Simulationsdurchführung<br />

Variation der<br />

Parameter<br />

Simulationslauf <br />

Ergebnisinterpretation<br />

20


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Aufgabenanalyse - Teilschritte<br />

Aufgabenstellung hinterfragen<br />

wichtige Problemaspekte im bestehenden System<br />

(Schwierigkeiten, Missverständnisse) herausarbeiten<br />

Anstoß zur Aufgabe ergründen<br />

zu untersuchendes System verbal umschreiben<br />

Freiheitsgrade der Aufgabe ermitteln<br />

weitere mögliche Untersuchungsgegenstände benennen<br />

unklare Begriffe klären<br />

Aufgabenanalyse<br />

21


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

1. Abgrenzung gegen die Systemumgebung<br />

2. Analyse der <strong>Systeme</strong>lemente<br />

3. Festlegen der Systemstruktur<br />

4. Analyse von Strategien und Prozessregeln<br />

Var. A<br />

Schritte der Systemanalyse<br />

A<br />

B<br />

Station 1<br />

A B<br />

Var. B<br />

Zielsystem<br />

Var. C<br />

30 %<br />

70 %<br />

Var. D<br />

D<br />

Taktzeit<br />

Verfügbarkeit<br />

Station 2<br />

Station 3<br />

22


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Ein Modell ist die Nachbildung eines Systems. Ein Modell ist die<br />

Abstraktion und Vereinfachung der Realität.<br />

Ein Modell ist die vereinfachte Nachbildung eines geplanten oder real<br />

existierenden Originalsystems und Originalprozesses in einem<br />

begrifflichen oder gegenständlichen System. Es unterscheidet sich<br />

hinsichtlich der untersuchungsrelevanten Eigenschaften nur innerhalb<br />

eines vom Untersuchungsziel abhängigen Toleranzrahmens vom<br />

Vorbild (VDI 3633).<br />

Der Aufwand bei der Modellbildung wird bestimmt durch die<br />

Komplexität des abzubildenden Systems und durch den bei der<br />

Zielsetzung festgelegten Grad der Detaillierung.<br />

Voraussetzung für die Modellbildung ist, dass der Modellersteller das<br />

abzubildende System vollständig verstanden hat.<br />

Die Modellbildung ist eine Kunst, die den Spezialisten vorbehalten<br />

bleibt (nunja?).<br />

Definitionen Modell und Modellbildung<br />

(nach ASIM-Leitfaden für Simulationsbenutzer in der Produktion und Logistik)<br />

23


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Top-Down Bottom-Up<br />

• Sichere Problemerkennung durch ganzheitlichen<br />

Ansatz<br />

• Schnelles Verständnis der Gesamtzusammenhänge<br />

durch strukturierte Modellerstellung<br />

• Begrenzung des Aufwandes durch Beschränkung<br />

auf problemadäquaten Abstraktionsgrad<br />

• Hohe Anforderungen an das Abstraktionsvermögen<br />

und die Geduld der Modellersteller<br />

• Potentieller Mehraufwand bei der Modellerstellung<br />

durch zu weit gefasste Systemgrenzen<br />

• Gefahr der Ablenkung von der Aufgabenstellung<br />

durch die vorgefundene Problemvielfalt<br />

Differenzierung<br />

Vorteile<br />

Nachteile<br />

Methoden der Modellbildung<br />

• Einfaches Systemverständnis durch den zu<br />

Beginn geringen Abstraktionsgrad<br />

• Möglichkeit zur schnellen Detailanalyse<br />

• Möglichkeit zur Verwendung vorgefertigter<br />

Strukturen<br />

Integration<br />

• Erkennen der Gesamtzusammenhänge schwierig<br />

• Hoher Modellerstellungsaufwand bei komplexen<br />

Originalsystemen<br />

• Zusammenfassung von Teilstrukturen im Einzelfall<br />

schwierig<br />

24


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Prozess-Output<br />

Objekt<br />

(Original)<br />

Prozess-Input<br />

Sinneswahrnehmung<br />

Handeln<br />

Werkzeug<br />

(Simulator)<br />

Experimentierbares<br />

Modell<br />

Realzeitprogramm<br />

Simulationsmodell<br />

Subjekt<br />

(Mensch)<br />

Wissen<br />

Gedankliches<br />

Modell<br />

Sinneswahrnehmung<br />

Umsetzen<br />

Modellbildungsprozess nach DIN 3633<br />

Symbolisches<br />

Modell<br />

(technische<br />

Beschreibung,<br />

Layoutzeichnung<br />

usw.)<br />

25


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Funktionales Modell<br />

26


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Modell 2D-Layout<br />

27


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Modell mit 2D-CAD-Hintergrundbild<br />

28


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

3D-Modell<br />

29


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

VR-Modell<br />

30


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

Animation ist eine graphische Darstellung der dynamischen<br />

Zustandsänderungen während bzw. nach der Simulation.<br />

Simulation « Animation<br />

Simulation kann auch ohne Animation laufen.<br />

Das gilt umgekehrt nicht!<br />

Gründe für und gegen Animation<br />

Für die Animation<br />

Modellfehlererkennung<br />

Konfliktsituationsanalyse<br />

Prozessverlaufserkennung<br />

Resultatpräsentation<br />

Gegen die Animation<br />

Zeitverbrauch für Sichtung<br />

Verzicht auf Abstraktion<br />

Vortäuschen von Detailtreue<br />

Aufwand für Programme<br />

Animation – Für und Wider<br />

nach Kosturiak<br />

31


Modellierung technischer <strong>Systeme</strong><br />

zu aufwendige Modelle<br />

führen oft zu Ineffektivität<br />

Prinzipielle Fehler beim Modellbau<br />

Schlechte, ungenaue Modellierung<br />

führt zu keinen (brauchbaren)<br />

Erkenntnissen<br />

aus: ASIM-Leitfaden für<br />

Simulationsbenutzer<br />

32

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