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Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie

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Geograp<br />

S mpfsc<br />

AND 44/IN gAMEN1933<br />

via" -8,4411#r LESEHLVEK<br />

Avszorm ivehtdatilleit9171Arlog<br />

RINECIIA72761 liBAYILL<br />

kriESCHJYANON 1945<br />

WilDER kfaV115? ERN:.<br />

Fes eragill<br />

Verganaenheit,3f::, gltigunc<br />

e<br />

I I<br />

April 4/<strong>1996</strong><br />

Beiträge deutscher <strong>Geographie</strong>-<br />

Professoren 'um Faschismus<br />

<strong>Geographische</strong> In unen<br />

Gegendarstellung


Beil ILr ['AIL<br />

II ;r1<br />

':'' ftiILi4 ;!il<br />

, . !# , ^.<br />

Il.t^ tt'.il 11 [ i['ü . iI 'd ' l;,.11. II.R.1 1.:1,!;;..i. Ik r I;i B ";d;'


"Dem<br />

Schirm<br />

Ad


1.1 F. .<br />

1.2 f. .<br />

Reader: "Beiträge deutscher <strong>Geographie</strong>professorch Zinn FaSchis-<br />

Elms - "Aktivitäten" und "Forschungs"-Ergebnisse"<br />

Autorinnen und Herausgeberinnen:<br />

Arbeitskreis "<strong>Geographie</strong> und Faschismus" der 131indesfaelvezhaftcntagung<br />

Geographic<br />

(das sind: Hannes Weigel (Wit, jetzt H), Rut Ferner (Wit, jetzt HB), 171rike<br />

(I3n), Markus Tsehauder (Bn), Carmen Retter (Bn, jetzt GB), Doris<br />

(Hal), Katrin Ehrlicher (Hal), Birgit Hilgers (Ac), Nicole Baltus (Ac). Sit c Skirl<br />

(M), Thomas Hermann (Ka), Lars Schaub (Ka), Carsten Vogt (Ki). Olaf !'.;!ril<br />

Birgit Stockdreher (K) und Klaus Schäfer (K))<br />

Schlußredaktion : Ulrike, Birgit S., Klaus<br />

Redaktionsschluß: 13.12.<strong>1996</strong><br />

V.i.S.d.h.P.: Leo Philippson<br />

Kritik , Nachfragen etc. an die Fachschaft Bonn ( (ieographisches Institut, Uni<br />

Meckenhimer Allee 166, 53115 Bonn) oder die Fachschaft <strong>Geographie</strong> Köln<br />

(<strong>Geographische</strong>s Institut, Universität Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50937 Kai<br />

Bestellungen an die Fachschaft Bonn.<br />

Der Vertrieb dieses Readers dient nicht gewerblichen Zwecken, le<br />

Überschtisse werden nicht privat angeeignet, sondern zur FinanziertmE der trE1;.:1b: !!ra<br />

Auflage bzw. eines Folge-Readers investiert.<br />

Wir danken Herrn Hanel Ihr die Genehmigung, die Karrikatur auf der Titelseite<br />

zu verwenden.<br />

Wir danken der Uni-Fachschaften-Koordination der Uni Kon und<br />

der Fachschaft <strong>Geographie</strong> der Uni Bonn filr einen DruckkostenzuschuB.<br />

Köln u. Bonn, 1997<br />

dieser Read<br />

rir-r Arbeits1<br />

It seine<br />

..4 Vorb ,<br />

5 Beriutzungsr<br />

6 Empfeltlens‘<br />

IL Erliuterunger,<br />

2.1 Glossar<br />

1. Abkürz<br />

Biographien der Geographen mit<br />

3.1 ' thgen,<br />

Bot Han.!.;<br />

32<br />

Lelleriberg, :<br />

3." Flohn,<br />

3.1 Fochler uke<br />

3.9 Gra .r,<br />

3.10 Hartke,<br />

3.11 liuttc-ril er. 1<br />

3.12 1 1..1 1,1<br />

3.14<br />

3.15 Metz, Friedrich<br />

3.16 L<br />

3.17<br />

3.18<br />

3.19<br />

o<br />

3.21 Pasi;arLc. egtned<br />

Seite<br />

17<br />

6<br />

6<br />

7<br />

7<br />

7<br />

9<br />

11<br />

15<br />

41<br />

46<br />

48<br />

50<br />

5 '<br />

, 78<br />

8<br />

96


3.22 Penck, Albrecht 111:1 .:3<br />

3.23 Poser, Hans 1 0 r<br />

3.24 Schmieder. Oskar ;c rr<br />

3.26 SGhmithüseti, Josef : I 11<br />

3.25 `is }amitthennc.r.l::i :eictr:trh :II .`::<br />

3.27 Troll, Carl ..- 121:)<br />

3.28 Walter, E Ieiririch<br />

3.29 Mi`ilheimy, Herbert<br />

tt ei ner Gegendarstellung - eiri 1techtfertigungsve.rsttch<br />

von 1947 i. 25<br />

on, Carl: "Diet engraphische Wissenschaft in Deutschland<br />

in den Jahren 1933 his 1945" i :27<br />

han1; - tzaoshw ctn Au(e-415 ..<br />

Die Gei:,:: ,.r:<br />

Raumc::. .: ,;;r l<br />

mehrf.ar.:in::r<br />

oder r<br />

aui;h a ^.<br />

11.1 t I.i:.. a:. r 4 .. c -Lin ,<br />

.. . . . ,:-Dun:<br />

Fors g eit<br />

uni<br />

ht ba<br />

`^ i rrr.r .;n.:r<br />

'eitumstürv, ,J ^<br />

°hnirr he-; .:; :,cr .<br />

Lit. Die<br />

[r;::ie und<br />

ih:USSion


1.2 Hintergrund<br />

1.2.1 Was dieser Reader nicht will:<br />

Dieser Reader will keine schwarze Lisle über Professuren sein, die aktiv den<br />

Nationalsozialismus unterstützt haben: Zum einen sind wir der Meinung, daß<br />

stark personalisierende Formen der Geschichtsschreibung nur bedingt sinnvoll<br />

weil damit ein Grobteil Mittäterinnen und Mitläull:Finnen, die aber letztlich<br />

das Funktionieren des Systern, doch entscheidend waren, quasi entschuldigt ,.'f.<br />

schiene und ausgeblendet wily& Fine solche Dämonisierung T.:!inzelner würde<br />

hinaus den Blick auf Zusammenhänge verstellen. Dennessind doch Lebens-, Denka -<br />

und Arbei-iiirriri.iirhlriii% die flir vvell:ig waren. in ilia:-<br />

theoretisch ATIlf.:11 WIC alien bet f t_ff';ffffT'f akte!:,:hr_fri Ausvorktingen f<br />

!i rff tias ObetK0111111311d0 (ter<br />

d('1'<br />

crzwomtenern hatliz.B. I. Vi„<br />

Vi)11KOPfiiCti (z P A Phiiippioia, caz<br />

turn z (tine sialette "Schwarze allzuleicra uls rettdoCistial<br />

interpreti..:11 nie!,5 isi nicht tinser Ziel, weil dies eine7s.2i1s<br />

reirencle Beti - zcia:ung voraussetzte. (...÷eradc aber die<br />

der il.rseinchHtic.,frcrnica I eliung bedeutender<br />

rf'f f- I h ,f , : -f,,J-ff f-“, de.r heritizen Zeit war ja die<br />

aa,,getilendete Schattenseiten .kr auch<br />

ifl 01 richaiicnoti. 1...chrineister der deutschen konzi C1<br />

Audeti.trseita es getiihrlich, hci cinelyi so scnsiblen und ernall,inalen Thema<br />

der (icog'aiillic damalige Handlungot en<br />

Perspektive auch in Rezug auf die Spracc dies „.....„.<br />

gcfährliche Sackgasse, A.usschliefilich moralische Kategorisierungen möglii zwar clie<br />

Risis für die Bewertung hktorischer Vorgänge sein, sie reichen aber nicht<br />

Verstehen historischer Prozesse aus. Wenngleich natürlich immer diffus der Vory,T ,<br />

s Mittätertums mitschwingt, beschwert durch die wenigen Widerstehend lie<br />

eben doch zeigten, daß Widerstand möglich war, so muß doch versucht werder.<br />

Personen nicht aus ihrem historischen Kontext herauslösend zu ahisto.7... ,<br />

Personen zu machen.<br />

Zum dritten wäre es uns unmöglich gewesen, alle involvierten<br />

aufzulisten: die Zahl ist so schier endlos, daß dieser Reader vom UnffAng<br />

wahrscheinlich C.her der Encyclopedia Britannica ähneln würde. Hätten wir yers<br />

Lilie Geographen und ihr Tun zu berücksichtigen, dieser Reader wäre eine Darst..;11f..iff f ,<br />

der Verquickung von <strong>Geographie</strong> und Faschismus im Dritten Reich geworden.<br />

derartige Darstellung eines so umfangreichen Themas ist in einem solchen<br />

nicht zu leisten und wir hätten ja auch nur die schon bestehenden Analysen<br />

zusammengefaßt und mit anderen Beispielen illustriert. Das v.Ltre pair<br />

lnkaufnahme etlicher Un7 - :!,`Mglichkeiten gegangen, da schien es uns sinnvoller.<br />

handliche Ubersicht zu i.erien. Ausführlichere Literatur ist tin Literaturverza - 1.<br />

enthalten.<br />

1.2.2 Was dieser Reader will:<br />

Stattdessen .':jr in dicseni Rcad(a- ,.Acinpliarisch Hand<br />

Ciaiiiorr,;figuren der deutschen Grogranhie seiwan.miSs.. sot Macht0Lriiailv<br />

dd.;<br />

., 4.11;:i,et" I ;:!c-1 , 33<br />

van. -1rd:a urwr.' i<br />

l ' r<br />

r r<br />

nein<br />

ashr<br />

•<br />

iiittanen 171<br />

Betrachten ih A „[<br />

.icht darüber ' ' rtrr<br />

die TrhqIII.ir 11 1_,


Zum zweiten Punkt wollen wir in absehbarer Zukunft einen weiteren Reader erstellen,<br />

der dem Erbe von damals nachspüren und die Wurzeln heutiger Lehrmeinungel:<br />

offenlegen<br />

1.2.3 Wie der Arbeitskreis entstand und 1,,a; durch seine Köpfe ging<br />

Der ArbeitNkrei- zwist.:1-Itl :933 und 94ih' wtir -dr atif<br />

Liundcsf.teh,..thaitemagtim4 Itn aller bundcsdehl r i d<br />

t.eilretune.!; des Faches tich ;,yaphich 1:11 Noveinber 1993 ins 1<br />

eil<br />

festgestellt httten. ddi -3 in Fehre und Forschung zuineH recta unrellektiert<br />

1 en Metliotit ingegang - vird.oit alle ihre in.Auelle<br />

,<br />

-<br />

VieleJ herv.iirur" de - Vy'rY.L21-1, ges...h.eltslos<br />

r! 1.3och 1945 war la Iva die<br />

hiethe:.1 hone vorliercRttt existiert. NeUgiCr men uns,<br />

festzust:: . was (limn nun ei Lze,,t.lich an tic:, i-„enet h1;-.1ih:;ch 1933<br />

his I gesc hehen war. Recht bald er Kanntt.il v:::- wie<br />

arbeitsaufweudie war, auf der and'an Scite abef sebr Exe,,, plarischen<br />

‘Vir ....rie9ten, wie über die einzelra: Institute hind :_h aligeth ,. inere<br />

getr , ti‘en werden konnten. Der A usweg ien bei der iirh.fileurer \knee mög1:c<br />

Beispiele aine exempiarische Auflistung der Cleogr,t;. , n,:m wirklich<br />

atissclilienhch it. die sicb -J771 System in irgenUeiner Weise -octeiFat haver<br />

die haute ne:clt iiHim .1....chrbüchem Gegenst.Thi unseres uiris<br />

Vielfachi-ta1t ..; wir erih;hut. hat Jie Koryphäen uhd I lait -:,lotter<br />

gerhie in dieser ;;:ie K ttF bevnnet., .1.re Itleurien,<br />

Methocien cm-Nickel; und in tin,:;.:-:170cherier Kontinuität auch nach S ti ese ink<br />

weber re. I i urde recht schnell Oar. daß eine "schwarze<br />

.-tt!!1114,4.L•11 'o:FgeYe,iwreht [lane nicht siruivoll war, weil bei der fast await:tun:1:h,,<br />

Mitarbeit ftit nationalsozialistischen Staat nicht nur persönliche, sondern wohl<br />

ehe f; - ::tuart dem Fach Geographic und dem Faschismus<br />

ilaben rutWhr (Jim. Gefahr, einige Personen zu vergessen zu gal? ,<br />

gewesen wäre). 1m Hintergrund erhob sich die Frage, was mit dieser Affinität nael:<br />

1945 geschehen sein mag, wenn 7ct-F,onell die Kontinuität gewahrt wurde.<br />

So ergab sich Folgerichtig zi.;:.h_hst. eine Auseinandersetzung mit dem Terminut<br />

Faschismus bzw. Nationalsozialismus und den Inhalten der <strong>Geographie</strong>. Dahe:<br />

fbrinulierten wir nach eireltentlent Literaturstudium eine Arbeitsdefinition lb'<br />

Faschismus, nach der comit j..nle totalitären nicht-kommunistischen System<br />

bezeichnet werden, die von] italic hen Faschismus beeinflußt wurden und eM'<br />

starke Staatsgewalt unter Fiesehränktiug des Parlamentarismus zugunsten autoritäre .<br />

Führungsstrukturen sowie eine ikale Fictonung des Nationalen einschließlich<br />

eigenenischen Würde Fo:cieneu, (-7cine Bewegungen waren geketutzeichnet<br />

einern itebt:lös-quasi-revoliA. , nären i - letnent, einem teilweisen Abzielen auf e:2!<br />

genossenschafiliche Wirtschi'thorganisation und einem mit imperii.t]INtisc!:;'n<br />

Eroberungsideen verbundenen inissiomuischen Sendungsbewußtsein. Die<br />

<strong>Geographie</strong> wurden deduktiv aus der damaligen Praxis der geographischen Forschung.<br />

in der Weimarer Republik abgeleitet.<br />

Wenn es aber den Geographen so leicht fiel, faschistisches Gedankengut in<br />

Forschung zu integrieren , dann erhob sich die Frage, wie die geographische Forschum<br />

der Weimarer Republik besc11611721.1 gewcf,:en war, daß sie einen so leichten Überping<br />

alt der (.1( : F k<br />

F •<br />

LE-n rzji,<br />

r I I hi. Ruci e<br />

f denen<br />

Li. to gelangi,„<br />

1 und Frankreich<br />

!ixits Känipfer<br />

W;ihrerid die<br />

:.:ler /en


ihrer Forschung zum sogenannten "Grenz- und Auslandsdeut ra<br />

Legitimationskonstrukte für die Eroberungen und vermittelten Detailinforrnatgwam<br />

über Siedlungsgebiete von Deutschen außerhalb des Reichs. Daneben partiz.t c t tcn<br />

sie an der Durchführung des Krieges, entwickelten beispielsweise iri l rc<br />

"Forschungsstaffel zur besonderen Verwendung beim Oberkommando ci<br />

Wehrmacht" eigens neue Methoden zur Erstellung militärischer Geländcg•I ,I<br />

Bittcds Luftbildern oder Vegetation-geographischen Ansätzen. So konnte n<br />

(]herfliegen beispielsweise festgeste.' werden, welchen Weg sich die Panzer F.1.1Fdd<br />

sumplige Gebiete bahnen kont.tten_ Oder aber sic waren in Ministerien. : Il' ii..''<br />

ehemalige Assistent Obsts. H. Backe, der schließlich ReichserniihningsmEinkto .<br />

wurde,<br />

S.k lic. ' t "i en<br />

i!tt;;:ne'i ri kerten<br />

t y „<br />

F 4 r et_1t<br />

se,-i e-• (z, n<br />

^. tr• z I:7" i<br />

-.„elfen daFF.F:i'l. mui<br />

aus, a .t y ^ .r.^ ;,<br />

arbe. - ^ei ...<br />

"End liisintl:.' yii;;':c:;r:d<br />

sie =:.kt::s<br />

Zt ^.^^ f_a . c .r,. dt :-ich ::it; Bild. !an d ^: Ir<br />

l^.r . 'tti^t l ^l .i._ :Itch 1- di ; , .<br />

laatti: , I t3ur_.::ltia,.ng ,lt. :, Ir t ....<br />

-.tkrieg kamen die ti, l:. •_<br />

^ t w :~;; .l. kenntnisse UNIT :t i ,t.:_, c i ..,,.i. AkitC e T t ,:.n -<br />

azeicitncnc:en "Kallen Krieg" :*:cFttg _. t eine ;,ti'ge.irbeitct::<br />

r<br />

css`r deutschen Wissenscha :i Da- :tE .1. :.^., i:".i :" l<br />

Amt air I.ändesktuGf: ;,"tt'= vl.w.,;' f:.'1 .5: IrJ cuter °,.-, . t:* _EL<br />

DurcludF.,digsstation für viele l,,; tie::grä,;zhe<br />

F it i [vermin"; wiecet ., 1 n;+; v..h.:;r^<br />

ki>. .iten und dies a -= l-<br />

1.2.4 Vorbei, alle§ vorbei ??<br />

+t .ice- i4it,c , stirs.<br />

a " e 'role.,;soren E rnte „is<br />

F.111. icilr2F11.Fiern c:+.r 'V‘"tt.r:,c,<br />

mid beschlossen wurde, e.-:g zlssant.:.io<br />

i li:reic.h on Koncet::r a;:E,-;s!..t;e... Jt.:c:i:i_t.-<br />

t t l;_w ddr. dr. Focal:<br />

, ta.,.1?' . ant .<br />

`'e.it..tcti. se:.<br />

dann naeh kur,'<br />

in ` g-iff nehmen<br />

Zugegebenermaßen sind die Texte, die wir.zitieren at längst Teil der Geschichte.<br />

Heißt das aber auch, da[ dies alles vorbd =s-t ?<br />

Unseres Erachtens :


ob Carl Troll 1947 in seiner Rechtfertigung der geographischen Forschung 1933-194:5<br />

nicht doch recht hatte und dies seine Thesen nicht bestätigt:<br />

"Die wissensehafiliche <strong>Geographie</strong> hatte viel bessere Möglichkeiten IULs are<br />

Schulgeographie, Anm.d. Autors!, sich gegen politische Vergewaltigung zur Wehr<br />

setzen. Da aber auch an sie von Anfang an starke Forderungen des<br />

Nationalsozialismus herangetragen wurden, konnte es nicht ausbleiben, dall<br />

"Weltanschauung" de‘ H:!girnes auc'tr ihr einen gewissen Niederschlag gefittuie: , 1<br />

hat. ... Die deutsche treoQrriph, -c- hat sich aber ini;ucm narürlic argez,<br />

Entwicklungsgang Arch ref ,: cui,Perliehe Eingrille !ocht wesentlzeli heirrca<br />

Jedenfalls 1st es kecn< - r volligen Verial.searurg ihrer liciseLrcown unit Ergebne:ye<br />

gekomme n<br />

frai„7.7 seellhjh. rn fur na.a-tie reknaern: nnnri rnrannal<br />

Ore?.. ... .-.....r, die gerad::. besnri -tendr.- diraarr '..eti,earrie are<br />

tJectgrarthieIu einer [one der `77.irierarLiailtrarr,L ana Forne, der<br />

vericanar: itane unel 7 -ate<br />

yaal7canr, :trireirrirea, r77-renaa alliklarerisches Element<br />

o »<br />

Dam w5ri7 =r7.:es aner Meir. nicia sondern<br />

t..-.a...olcazaaalirlur. Es .tan I raditior. eine andere Gertgra!an .<br />

1.2.5 Benutzu ehiiaweui<br />

ein riirr l)ritten Reich :rn der .raii?Jrktrrani<br />

i5pariNiOn In pi WTI:P.10f oder au:rirlin:7V70,.:,, r ion bete an<br />

Organ: sittionen.<br />

Der Hiamtteil des Reader ,: eirTi ausgewählten Prolisoren.<br />

Dabei ist jeder Einzelfall Aligen;nn einer einleitenden wissensdatleben<br />

Kurzhintnniphie unr; einer kubr iber das arilleraniversit7ire 11'4agement, soweit wir<br />

davon K ,2:T .Intnis bn.iibr-7 .7. Dem sr:1117 ,21k slab eir bit7rar7 rberirlirak r'rOer das 'Schicksai .<br />

des betroffenen Gelehrten nach 1945 an.<br />

Dann folgt der Hauptteil der Professorendarstellung, weicher aus Originalzit3kn<br />

(soweit möglich aus verschiedenen Zeitabschnitten) mit jeweiliger Quellenangi!<br />

besteht. Wir haben auf eine Interpretation verzichtet, weil wir zum einen vertlni:ln<br />

haben, prägnante und repräsentative Zitate auszuwählen, und zum anderen<br />

ermutigen wolien, selbst in die Quellentexte reinzuschauen, Gerade bei cn! , :<br />

sprachlichen Komponente gelingt die Einschätzung mit zunehmender Lektüre besser.<br />

weshalb wir auch längere Passagen aufgenommen haben .<br />

Schließlich haben wir von einer ausführlichen Interpretation der Zitate auch deshalb<br />

71.n.n7sehen, weil dieser Reader zum einen nicht eine unzulänglich verkürz<br />

R roduktion der schon .letzt erhältlichen und wirklich empfehlenswerten<br />

der Verquickung von <strong>Geographie</strong> und Faschismus sein wollte und weil vor allem bei<br />

einer zusarnmenhängenderen Analyse und Interpretation auch die Handlichkeit<br />

damit der zur Nachahmung anregende Charakter des Readers verlorengegangen v, an,<br />

Das Ziel einer solchen, bisher fehlenden Kurzübersicht soll vor allem ein,;:!<br />

Ermutigung sein, andere als immer die schon ausgebauten und etablierten Wane<br />

Sichtweisen in der Geographic zu wagen.<br />

Thernai kaia.11 dies r<br />

Fin.nen„ nre,arn ,irirri I<br />

I


L2.6 Empfehlenswerte Literatur (mit Kommentar):<br />

a) allgemeine geschichtswissenschaftliehe Literatur:<br />

Fest, J.C.: Hitler , Der Aufstieg. Frankfurt 1973.<br />

(Fests Hitlerbiographie, deren erster Band hier aufgeführt ist, gehört zu den<br />

Standardwerken der Forsehung, steht aber in der Tradition personalisierend<br />

Ansane. Gut lesbar, fundiert und spannend.)<br />

KeNhay.. : Der NS-Staat. Re uk 1988.<br />

(1(erhaws Buch tebt guten iberb1it. :iber die z.T. jilt fiistorikersIttiti<br />

El ii4leter, Nolte ., Mcr- :'isen u.s.1 a1.4. -:rere<br />

divergiereriden onen des Therrr.,.:<br />

15<br />

W.U. 1),:r Ne-detriirozialisraus, Fraeis'-sgt<br />

(Line aktualisierte gut ir'rhare SarrirrIlleg vor aliern VOn di<br />

rir-Js ?fisti,tisHurt," und<br />

del .FraLititSmito. Is tuna. s'S<br />

Dieses Buch, Frad]tiork 4..ier rive -sg-tischre ,r.r!=-...r_2S11111, - , rat t<br />

stel avie von uns zliab,..: ,.. -_--tenden Vrreleicheri zsyischen<br />

cfleflI en: spanisehem<br />

Sincktzf . kitnelmann,R. (11g): Die Brrt ,:. - hic:112 Serrrr- ti.<br />

Darmstadt 1993.<br />

gut iSsi , are Nanintiung von kur7r-ii Linzeibiusg-rphien, die le rut!<br />

Feu ddeien !:ebensirtufen der tramp:et-Art we. IS Lassen<br />

trotz der bere..i;11:E:4ten Kritik liSis'kriattris r2z:htse -sTJ'zffnen.1 - ! ,:-,:linn ir<br />

im Feuilleton-Teil der \VII if und der Problernatik. personalisierende<br />

damit reduzier'. ...- verfl;is‘,nerider tic.7-::cli ,..-}:iin -Sier.Jngen unbedingt ernilf,<br />

cnswert.)<br />

11) <strong>Geographie</strong> und Faschismus:<br />

1.. ahlbusch, M.: "Die <strong>Geographie</strong> in Münster von 192( ers 1945."<br />

In: Urhs et Regio, Bd. 51, 1989, S. 153-274.<br />

Rössler. M.: "Die <strong>Geographie</strong> an der Universität Freiburg 1933-1945.<br />

im Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte des Faches im Dritten Reich".<br />

n: I Irbs et Regio, Bd. 51, 1989, S.77-152.<br />

H.D.: "Versuch einer Hi slorisierung der <strong>Geographie</strong> des Dritten Reiches<br />

.Beispiel des geographischen Großraumdenkens".<br />

In: Urbs et Regio. Bd. 51, 1989, S.1-76.<br />

Siegrist, D.: "Heimat- Landschaft- Nation. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweize.<br />

<strong>Geographie</strong> während des deutschen Faschismus".<br />

In: Urbs et Regio, Bd. 51, 1989, S.275-424.<br />

Jti[ ! !! I<br />

Irr:..:TI•rs<br />

Li I.E. 'nu untl<br />

guten -.II': I<br />

! 1 ! 11-.1 il ,, ingene<br />

Let<br />

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'<br />

11, EI le<br />

I it ist<br />

lamb:<br />

aphis<br />

'r Dritten<br />

taO en 1.1'. ' r,1 en<br />

Lind daftir<br />

- ein<br />

im


c) speziellere Einzelfragen:<br />

17<br />

Rammstedt. 0.: Deutsche Soziologie 1933-1945, Frankfurt, 1986.<br />

(Rammstedt gibt einen kurzen Überblick über das Verhältnis von Nationalsozialismus<br />

und Soziologie, widerlegt dicivermeintliche Unvereinbarkeit (we]i<br />

hätte z.B. gewußt, daß Hitler 1932 Soziologie-Professor an der TH Braunschweig<br />

und "Mein Kampr als llabilitationsschrift anerkannt wurde ?) und<br />

schließt ein sehr umfangreiches finis von soziologisc -nen trublikationeli<br />

im Dritten Reich an)<br />

Köhler, 0.: .. und heute ganze %Veil Die Geschiehte der 16 Farben. RASP<br />

unEI fro ,,xtist..1„. ,:do 1064<br />

(gilt- dr von ihren<br />

Scinnelzer, I.: Ko!;,._.L.:4;-Mo,...:T..4 Air Wol fen<br />

trAAindelt vor T,-=crie (iebarti-! 1'<br />

r.Nr_ .-;tr,- r. 1 ; Ir, :ter r --; r 975<br />

tr,-- ki- tr-er s.,0r<br />

Lac 1.11. S.:111-k:h die<br />

r - r_rr Nachkriegs- bit q)a<br />

rrrr. r: I it rrs l.rt,<br />

1.k<br />

11....1.,riiiiiroterti<br />

ABTEILUNG EeR LAN DI (AIL)<br />

' diente<br />

3eskunde und<br />

ALLDEUTSCHER VERBAND (ADV)<br />

ieprt<br />

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, t..1 8, 1990.<br />

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— • ein<br />

VEREIN1FeR DAS DELI SCHI UM IM AUSLAND<br />

'r ••••: rr, be<br />

te.<br />

r I r,<br />

rwirly" -wES ARCHIV VCR LAND"—VOLICSFORSCHUNC<br />

Icittet ehrift: rir!<br />

iger, tung ,,;<br />

I.


19<br />

Die Zeitschrift war in einem Krei6 WissenschafIlern um die<br />

VOLKSDETJTSCHEN EORSCHUNGSGEMEENSCH.AFTEN don) und<br />

Meynen in Berlin entstanden und wurde als Konkurrent der wt.ittlige \, ,Vochen zuee.I:<br />

erschienenen Vierteliahreszeitschrift "Auslandsdeutsche Volitbrsehung" betra chu ! !!.. '<br />

Diese wurde von einem Kreis um das DEUTSCHE A HSLANDSNSTITU<br />

Stuttgart und den WREN FOR DAS AND, vDA<br />

jeweils dort) herausgegeben.<br />

DE S( "I II 17,111i N1)<br />

. . 919, .0es<br />

lOSSi j. S.53). Penck dr,dI bs r zu<br />

ntfttllt`..T1. DCT als<br />

•<br />

auransissenchafilicher,<br />

bildeter und tri.l.'ht5t<br />

98.;, nennt den<br />

itt ,,,1CriCii die ge.:-.:arnrc<br />

zentraiisier wnee. r.)ie in. -idre war 1•_ .: •tr.eJeci2T<br />

Deutsc:11.1tumr:vereilic".<br />

13E1, ISCI1E, (41,0GRAPHISCIAL (;ESEI-1..S( HAFT<br />

ar71 3Jnier ming V4<br />

ul r r:aix- r<br />

Generalsekraariat der rif:-;.■ 1, --trt...t.11. die Pu-erun,1 die<br />

Forschungsgemeinschaft der<br />

In der tinter dem D3tiorn herausgegei>cietl,;`,J_.-' DGG wird in ,s2<br />

Aufgabenbertich ddgt beschrieben: " Die Ge den zweck,<br />

deutsche 1.-, ('= - g.-i-aphie ii] Lu-sehung Lehre 1.11 Mrdern, sic 01 n- und Ausland<br />

einheink<br />

stellen.".<br />

vertreter, sie io -.crAnt dc:n Dienst des dinf ' , '-ben Volkes zu<br />

Auras:11v -1,:r I 1.945.<br />

tEnem7 Personnel Exp]oit,Iliin Section)<br />

A btei dct dse.her Iiiitarregierung in 1 )c.' utschicnid eh 1945. Dienstste llen<br />

diese; Satio7; Cire Reihe von wissensehafilichen Organisationen<br />

»Neck,lOT rctrat1t%.:rC tecnmsene und ,,t,,senschaftliche Entwicklung<br />

Rt:ich i] ,:ht.•son&rc im Zweiten We!tkrieg - zusammen. Von diesen<br />

Or&inisation,n w.t-,J ,;'n u.a. dewsche Wissenschaltier (auch Geographen wie E.<br />

Vleynen 1946) interniert und verhOrt (ROSSLER. S.211).<br />

;,.<br />

I' ,<br />

ORSCHUNGSSTAFFEL ZUR BESONDEREN VERWENDUNG<br />

Ics Oberkommandos der Wehrmacht/ Amt Ausland Abwehr (V* I<br />

FeLind die<br />

Lire FIdi1ih:.e.:: nIet lung<br />

..ainpfhert 1.0 T.' nen<br />

)DORA 1 , 1 die<br />

Tam., - .. ', der' ..1;<br />

•<br />

'<br />

• das Reid<br />

1 and d r '1vIISSAR; 11<br />

I \int. KS ..t1(Ri'■<br />

tttelitUr I<br />

Fe. o.thxh nicht duty werden.<br />

'


HANDWÖRTERBUCH FUR DAS GRENZ- UNI) AUSLANDS-<br />

DEUTSCHTUM<br />

Groß angelegtes Forschungsvorhaben, dos von der STIFTUNG FUR DRi i ..l g.:1-i.l ::;<br />

VOLKS- UND K[JLTUR.BO[.)ENF(:'RSCHUNG (siehe dort bearbeitet Lr:,;i<br />

herausgegeben werden sollte. Die Ancet.c n arden-der ; t c,, r. mit ,t l te„ ; t..r., n des1<br />

^^, rl<br />

Weltkrieges einl.estctit , Sonderdrucke der Set i-:rnden Arbeiten wurdet<br />

Reichsinnenar:r,l stirite " irde essier:er' .'ien tstelle


dem Beispiel des :'dITG und beschloß am 2'2.5.1934 die. A 11i?tisuna des terl<br />

und den geschlossenen Beitritt zum Reichssachgebiet. Erdkunde.<br />

Personelle Struktur des Reichssachgehietes:<br />

- Albrecht Burchard ( lt^::,..hssachbearbeiter für Erdkunde )<br />

- Friedrich Knieriem ( stellv. Reichssachbearbeiter )<br />

- l lermann Haack ( Schriftleiter der Verbandszeitung "<strong>Geographische</strong>r Anzeiger<br />

,^:.^,. -, -<br />

. 1111IU. k:A[ll€tte imS,,.-;; `<br />

^ ;.^a -.. -, • - .. . ,, ,., .:,,^. . : -°.^-.- ^<br />

Fritz I +u4a:;iE^`äse:`"i:.^.:,-tl i<br />

- Mathias o.; ti; r t I TeinT,A<br />

- Ernst .Krohn . , v - ...l.rt.i-ti<br />

ct.. .t r ^.ern...t.kte<br />

_._Y - 1 935 E?r.a c. ä täd• ,€nt_<br />

l:? t.z i ä. pi e^.;r.<br />

2 3<br />

ä....r..1e. ä--.<br />

19.36- :c^it:... [ ^€ '[s tt .._. an 1 .aE. _u<br />

''^ - lE ^'9: .. std'. :t.n:t der I.. t„(•r?;'t`t:e:<br />

• ^ :{ ..i _ 942: n. i ^1€v. 4'L'!i^:t^ It n ( ' ,: .t;<br />

it<br />

geographic t<br />

• _<br />

‚.U.S. (Office of an €^<br />

Amerikanische Militäar .2. 'Wit! €t ':3011011,1 °.ach 1945.<br />

isscn: lraftliche beschäfi., _c 1 7`b mit der R. , i umi<br />

Fun .:ion deutscher Wissen :.tt.cr itäa NS- Staat 5.2!! Ge.;<br />

wurden in der Regel nicht wi. andere Wissenschaftler in die t 3S -, c. er . l<br />

oftmals in den Dienst der amerikanischen Militän-S_ntrtr i. tc.Et. RÖSS[:[?I:.<br />

S.211) nennt als Beispiel Mitarbeiter der alten "A-31 „i t N:.i FUR LANDES .<br />

KUNDE" (siehe dort) im Reichsamt für Landesaufnahme. c= - ..ren insbesondere f`i:<br />

ie Kartenh•erstclltmg der Besatzur-a3nen zuständig. L Abteilung unter ,ier<br />

t.vE,_ rg von Emil Meynen war ein Sn-raelbecken fir Geogw'ten aus Universitäten:<br />

nilitä ten und zivilen Dienststelle.n, die (z.T. noch nicht e _e _ifiziert, S.218) se<br />

auf eifache Weise in den Dienst der Besatzungsbehörden gc.td.'lt wurden.<br />

ORGANISATION TODT<br />

(^;S`i.a = t iiiia.:s<br />

Die nach dem späteren '>tv€- -rtinister für Bewaffnung und Muni tion, Fritz Todt,<br />

benannte Organisation back ,-;_;rächst die Autobahnen und später den "Festwalls".<br />

Die Aufgabe dieser zeitweise 800000 Mann umfassenden Organisation war es, die<br />

Nachschubwege far die Wehrmacht zu bauen und sicherzustellen, dabei wurden z.T.<br />

über 100000 "Fremdarbeiter" eingesetzt<br />

I<br />

i r<br />

.: :..<br />

TC'Ti51T2RF`t 1'4(:T ?l1FTNSC'Ff A F"r wilp A t w1CnFC I.I 'LG.)<br />

LW 1 .- UN I)<br />

:^,,^eutsche<br />

aus einem<br />

. r eraldirektor<br />

:its Anfang<br />

:s111<br />

en<br />

en<br />

i..:he<br />

I!u k : J : und<br />

1 :h dem


25<br />

4.1I1 :1'n,!"y..1...i •<br />

zentraler Orte.::" (alle Zitate aus "Das kriegswichtige Forschungsprogramm der'<br />

Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung", in: Raumplanung und<br />

Raumforschung 3, 1939','.. S. 502).<br />

I .51 P`i;^ Aft% " f•<br />

l't:1<br />

,;..11::!A,•1<br />

1940 startete dann das Forschungsprogramm. "Deutscher Osten", innerhalb dessen<br />

I:<br />

• •1 ••:••'<br />

die "Tragfähigkeit des deutschen Ostraumes", "die Ausdehnung der Untersuchungen<br />

.. d I^ 1 ! .i . . ..<br />

I auf den deutschen Stidostraum" und die Auswirkungen der Gebietserweiterung auf<br />

das restliche Reich untersucht werden sollten. Darauf aufbauend wurden Ka rten (u.a.<br />

v. W. Christalter) entworfen, nach der die bestehende Siedlungsstruktur zersiiirt oder<br />

von den Besatzern überprägt werden sollte. Bis zur Eingliederung der RAG in d,!!<br />

Reichsforschungsrat fur Raumforschung 1943 erweiterte sich das \ theitsgchict e<br />

RAG mit der Invasion de? Wehrmacht i' die Sowjetunion. So wurde 1943 cir<br />

,...<br />

I II 'I<br />

„<br />

"Institut for ' -tcskur de" in Kiewt ze ,=fFdee das ..1 l? `+.O int F r!esollte.<br />

Hei ihren Tätigkeiten jr der WLI ._. .1 der '1,Viwischailier .,. ,.<br />

auchE : aCt Cti:.:Ttl<br />

tt1A(:fLSi)Ei: i:St:ilF; C:F;C.1(ilR A F'Hl±C:11E.'4'FRf.I.'S1C:<br />

.<br />

•n Bad<br />

t t.:f.; `:üt der'ri eck :=r.''.::';Ict,<br />

ir r-erh;,:b t.:eo^ r.rFF .<br />

inior ,. dieRe,c Crr.deutsche -•g.rr:('hie nre•en u.nürt_rt- t ^,.:^<br />

'her geographische J.usar:; t


STIFTUNG Flut DEUTSCH VOLKS - UND KULTL RBODENFORSCHL''ti(=<br />

Das GrtindungsjahT Volksdeutschen For - ..r_sgenteinscha:ien ist 1930. S.;<br />

nach R1 tS * R (5.114) als Nach`olac- t.s,r, , •a dct im selben<br />

:.lösten "S . Ir•'i I NG FUR DE:; t sC::.E VOL-i_ . 'I KUt.TURBODi `u<br />

R:SCHUNG dort;. Nach. . ; L'°`tstande .fc gehr r nach Regionen<br />

.teilten Forsch-iL11gsgcrtcirschafte<br />

eschät;sstcile der V Aeuts, __- ?_t=,_iut.gsgcrr:elnsenaften<br />

gegr. ftE,4<br />

- l3erlic<br />

1 eiter: l': -t : ':r. Emil '.Eeynen<br />

1) Nord- .nd Ostdeutsche Forschungsgemein<br />

gegt _ 19.12.1933<br />

-Berlin-Day - lern<br />

- Leiter: Staatsarchivdircktor Dr. Johannes Papritz<br />

ebiet: Baltikum, SLids2tengebiete, Polen, später auch Nordscidesv ig.<br />

) `:=e!,tdeutsch'. FatrschunF;., vt :c,t;schaft<br />

27<br />

Die Stiftung wurde 1923 Vun A. Penck und Karl C. v..l.:oesch in Leipzig ;t :ritndet..<br />

ihr geschäftsfahrender Direktor war Wilhelm Volz.<br />

Aus der "Mittelstelle für Volks- und Kulturbodenforschung " in Berlin<br />

gcgm- gen, wurde die Stiftung die bedeutendste Volkstums- Forsehurigs or ani aüo r:.<br />

Ende der 20'cr Jahre und besaß weitreichende Verbindungen zu anderen. l -orsehu..n..gs..<br />

organiti tionen und diente terrier als "Beratungsinstitution fin die Macht" ; . innen<br />

ministerium, Auswärtiges Am; i:<br />

Die bekannteste Veröffentlichung der Stiftung ist das "HAND\ Ok i LRBI1 1:C'I1 DF<br />

(1R1 .NZ- UND Al.SLANDSiJh.UIS..4T1.INIS" Garbe darrt; von t'. Metz. H.<br />

^,. c [rt und W. V.<br />

-he Str i<br />

e n -::In -n<br />

VOLKSI31.::NI) FIiR DAS DEUT<br />

(vorher: Verein für das Deu ISehtuul iut ro land )<br />

?:(-„e. 1881 aL :ilir, t _ del.ttlS :'.L'.r js'--.;.erttt<br />

* E; n mil dem AlldeL .,. :,e ='erbz..r :<br />

-_s eine be - _,ler•, eir•lt t _c. .<br />

tirgartisatitltt it t,.,:tall) der Volkstumsarbeit einzustufen.<br />

Der AI:`r" vertrat_:,ba- rozis'r.landrinisthen anti a:,t „;'i ..,.n<br />

4.r1.. "F.r1en:rutl ^. ,- ^.t.. Si_ ^.. ,`^. .. i;=.... .. u.., ^ _ .. z:^^.t.<br />

). VDA und ADV wars:.. ::.r ... . .. . tt.,f•„tt.<br />

tätig wurden t:n.1 die viellc:c.f;; :,i tr,= ;cstc;rt :1


zielbewußten Osipoiitik des neuen Deutschland vorgezeichnet hat, keine fiedt nl<br />

mehr entgegen."<br />

"(...) Die Aufgaben der Nordostdeutschen Forschungsgemeinschaft bilden einen<br />

jener volksdeutschen Großaufgabe, geistige Waffen zur Abwehr wie des Angriffs Ihr<br />

das Deutschtum zu schmieden. insofern untersteht auch die net.n:;.<br />

Forschungsgemeinschaft Stcfr.upp v_ Iksdeutschcr Arbeit im Nordosten dem an<br />

Reichsminister Rudolf 1I(1. als `"k ivertfeier des Führers in München begründete;: - .<br />

Volksdeutschen Rat. der großen. 1i ic.iorg ll tion aller volksdeutschen ',rk ip•<br />

gemetnscltatlert. Ihren v ursii% führt Prof. ':{altsF•.iiter - 1.litnchen, ihre Geschäfte :f.•<br />

Referent"<br />

1941 1aN \rch-v iirekt5 l' prit= die Arbcit der Nord- und Ostdcutschen I',irsc'[ung<br />

getnealsIL ... den<br />

# `)SSI.:k..> S.l20), C.<br />

^tC<br />

nikn Staatü€'. ';;V Cse`L<br />

{.'L{.L-.L 11-s[ ^.:. t.It'• ^til[.^'k- l'{)C fit :t'. ^[-<br />

Mhy-"4E (+..t .<br />

' `[.! !Z. S_120)<br />

ach dem ,s - f t ,:[. h des zweit . . ^st^er^ tkrt_<br />

LLn Karn.'' um °tt.: 4' L. it dct<br />

Acklung. l`.t; ;2tit:.It<br />

•=,[.: A „-tUi c l :;rschung-ge ...4...E_, _= :ften Ert t. e:: ;t. ,d Osten. :Die<br />

europäische Forsc ikaieonssteii:<br />

wurde die bereits 1 ." i B ; D .<br />

(siehe dort) und die: PuhlikationsNicik t.:tst tR: S* .l.;I *.12 i). I:eti,c.re+<br />

er scchseln mit. dur ` '1 ':I:" i'Gi-_€ doll)<br />

F.nde 1943 wurdcf: die Volk ,I .Eisehen iorschuni.:._-t . ,:hatten ins<br />

sichei;E =i tshauptamt cingeglieder° Dieses unterstand Ro chsministerium des Inner!<br />

als ei .t:tttr Geschäftsbereich Heiraid] IIimmler (ROSSio: :.1., S.129).<br />

1944 v erde -eine "Arbeitsgemeinsc:hat Turkestan" mit She in Dresden gegiiinr` , •t l)i<br />

ng der "Abteilung Länderkunde und Verkehr" dieser Arbeitsgemeinschaft<br />

t€b_t.rahm MACHATSCHEK, Professor für <strong>Geographie</strong> in München und Leiter .1<br />

Südost- Instituts, ebenfalls in München (ROSSLER, S.131).<br />

Nach 1945 wird die Arbeit der Volksdeutschen Forschungsgemeinscl. !': n nie<br />

ROSSLER nicht fortgeführt, mit Ausnahme. der Nord- und (istd utsc ie ,<br />

Forschungsgemeinschaft. ' ir sie wird von GOGUEL (zitie rt bei ROSSLER, 5.131!<br />

eine K --,tinuita q:-•;! I :- Nachfolge•trganisation nennt er den Johann<br />

Ierder c=tschu t E ^ r ..1.. ^^i;z. Dessen Zielsetzung und Struktur wärer >l) E d > ,: ( , r 5, ( ^=i t... t= 11 . 51. 111r^ ^ rt ,<br />

I,..I.<br />

^i<br />

[.:r i . rl'.. l I[ n L.<br />

(1 ,:I rl1 ^1.<br />

1 i.!'ti.c:;1^<br />

I4,.ri: s


2.2 Abkiirzungsverzeichnis (soweit nicht in Glossar erkliirt):<br />

ao. Prof. - außerordentlicher Professor<br />

apl. Prof.- außerplarirnE.iBicr Prof(.-ssor<br />

DA): - Deutsche Ad -reitst'ow, gicichgeschalletc NS-C)rganisation<br />

F) d- AusIandsinstitta<br />

D torschungsgerntnnschatt<br />

n \TA:, Deutseher Verhand thy Logewandie ;,Lo,4raphic<br />

GA - Gcograptiv-,:chk,T<br />

Gestapo - Gchcanc Smatsia)Lizei<br />

GZ - Ge(Traphrsche<br />

- lia;*\--.1.11.,drt 6 Geo . hie<br />

KPD -<br />

NI] if. ie4.) - infirgeograohisches Ai:It<br />

NSDAP - Nationalsozialist<br />

NSDort<br />

NSI .ehrcrhund<br />

N.SV - 'v'oikss.vohlfahr:<br />

4. Pro - o:tt ,2711'icher PrLl<br />

()I - ihr-liceresieuung<br />

011/416, OnerKomniamk -, cer Veh.rrLichi.<br />

PM -Peicrinanns GeoLrfq-rd sche M :leingen<br />

Priv.Dtrz P-ivaniozent.<br />

PK(1)<br />

-<br />

R.Mdi - kcichsr,, ; ,, stc] :Ail.: des !linen:II<br />

SA Shii-roabteilar txvenere Schik, s-rirloe der NSDAP his 19,34)<br />

- )LamekTatische Partei EL'al»:. -hiands<br />

SS - Sch atzst:: (Terrorabteilung der NSDAP)<br />

uk h, d.h. vom Wehrdienst<br />

- =:t hind der Deutschen liochschulttoraph;:ri<br />

z.h..V. - zur hesc.mderen Verwendung<br />

- Zeit.c)oin tiirErdkundc<br />

ZIA - Zeitut I.ir Geopolink<br />

.ZGE - Zeitschri II der (ieNelischall t Erdk.unde<br />

fl<br />

{ter nart. Zitateri<br />

r I I .kk II<br />

tl I "it [1,<br />

u id


BI .:1'"('HGh:ti, JOSEFt T973<br />

ah 194: bei der Fr?rschun¢;sstaficl z.t?.V- [! ., ieh• i:ii.i)>sztr) zur l::tsiwilrinc tni€:tri3ehe(5<br />

k


völkerpsychologischen Hintergründen spricht: slawischen Völker Osteuropas<br />

und das gleiche gilt in gewissem Umfang auch von den Rurnänen und Madjaren<br />

irr<br />

zeigten in ihrer volkspsychologischen Konstitution Mängel gerade dort, wo die Starke<br />

der Juden lag. Darin ist der innere Grund der Verjudung der Wirtschaft in diesem<br />

osteuropäischen Raum zu suchen". [...1 So zweifellos diese Feststellungen Seraphirme<br />

in weitem Umfang zutreffen dürften, so bleibt doch die Frage, ob nicht noch andere : :<br />

allgemeine Züge des ostjüdischen "Milieus" in hohem Maße mitverantwortlich ()din<br />

sogar letztlich entscheidend für den Erhilg der Juden gewesen sind." (S. 699)<br />

"Dieselbe sozialpolitische Lage war es, die den Juden das Eindringen in den<br />

Sozialimlbau der Völker Zwischeneuropas ermiicirchte, nicht als Einzelindtviduce<br />

cder m kleinen Gruppen (wie im Westent, sondern in der breiten Front CfliL '<br />

gesLitosscmii Schie.ht die eine bestehende ficke aui-sftittde. Dieise herdiiseiuddieites :<br />

iSt der Zweck der intgerisixn viird dich ;tidied aue'7,<br />

Free, iek tune des Judunturzu deli; :induct. Ildikeri<br />

: nisinentlich itirr Demschen .0 eliesiii.kinis.eilden Raurii zu :setzLri<br />

der ii. iin Gef 'age ;ley Wirisveilker nur als<br />

ileben anderen, !I)CLIft-2iTert jet 1)nbei der tiefe,<br />

iniersehied in derode Lil iL:11e1 -7t..H.))<br />

her witir..r Ti Westeuropa tin Vcridef des 1 id 14. Jatiiteinderts last ,<br />

alien lidndcrn -i.:- i Umschwung i.agc der Juiied<br />

Cier Mite been , und überall zur man odes . minder<br />

ru'idn Mitten, n in Pi:den ein ähnlich deer hgreieneder Rünkschiag Mine annenruteri.<br />

Dies "oedetitn: niche, Llein, us nicht auch ,[rlran,.teri und Verfolgunisitii dier<br />

gegeben hätte. Auch hier hat die Kirche ;lire Politik der Ahsendisrdrez<br />

tinterdrikkung 1.`7 fr', ben versucht. ;aid ai an .'tus.l en des iiisscs a :<br />

issischer Abnerniere. der v.egeri wrieherischei - Bodrückung lee es nicht .i.ei'etdr,<br />

den Kosakenaufetand I Sie haben aber wed L'T icr noch im ‘)Vesiien /in gill<br />

Beseitigung der Juden gettihn.I .Jnd für die gänzliche Vertreibung der Juden<br />

aus Westeuropa im Laufe des Seeirminelalters war vielmehr in Frankreich und<br />

Deutschland die systematische Verdrängungspolitik von seiten des nationalen<br />

Btlrgerstandes. Je mehr dieser erstarktc, desto wen ' war er gewillt.<br />

wirtschaftlichen Lebensraum Mil den Juden zu zeilcri: isiihen wir die Städte<br />

in der vordersten Linie des Kampfes." (S. 700f)<br />

"Eine entsprechende Verengung des jüdisehre feebensraumes hat in Pelen en:<br />

stattgefunden. Hier fehlten die Kräfte, die imstande ewesen wären, den jiliekeher,<br />

Fremdkörper in ähnlicher Art schriteweise a mu nationalen Wirtschafts- unel<br />

Sozialaufbau zu entfernen und sich an die Seek - •u setzen. " (S. 701)<br />

"Nach Polen kam das Städte- und Bürgerwesen als eine spezifisch deutsche<br />

Einrichtung. Die Beteiligung der Juden, die ebenfalls ein vorwiegend städtisches<br />

Element darstellten, an dem neuen Wesen betraf nur einige wirtschaftliche, nicht die<br />

sozialpolitische Funktionen der Bürger Ihre städtischen Niederlassungen waren in<br />

diesem Sinne kein integrierender Bestandteil, sondern nur ein mehr oder minder<br />

geillidetes Anhängsel der autunomen deutschen Städte. Sie genossen aber den<br />

besciiiden Schutz des Königs, den sie wohl gegen die deutschen Bürgerschaften<br />

wußten. Durch ihre weitgehenden Freiheiten auf wirtschaftlichem<br />

Gebiet, die in vielem die Bürgerprivilegien durchkreurten, war Anlaß genug zu<br />

Reibungen zwischen den beiden städtischen Bevölkerungsteilen gegeben, die sich<br />

wirtschaftlich, vor allem auf dem Gebiet des Handels, starke Konkurrenz machten.<br />

Auch hier betrieben die deutschen Bürger eine klare judengegnerische Politik. Aber<br />

nicht nur. daß ihnen die Verdrängung der Juden aus dem städtischen Wirtschaftssekter<br />

IS<br />

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deist(); i.rielar true r di<br />

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,[Lt .ii...?"111if ?" der ideal; "i.lsisseend,in<br />

••.-- • retiviterti (..yebiet. mit dem sie sei! ,tun ri,[ [, - !-, , n<br />

le Null und ungefährlich wig eh s<br />

Rece ne ;e: eitre<br />

enkb ?lei" zur<br />

Abwick<br />

seine Mittel<br />

Mittelschich'<br />

usu.)<br />

ner r<br />

N4e11<br />

And der polnischen Wirtst !,e, :ea I I.meidliche<br />

rouge der make<br />

-ntums eicin grundbesinnenden \ mind<br />

Verjudung fast der<br />

den end; blühenden Städten getnack.<br />

ekgangs in den grollen und mit''<br />

r die produktive Seite der städt er: I led,<br />

r ,nweren rend nurmehr ein Schatten -<br />

.011 z • ; gekommen; AU t '11.1 - 1<br />

r.uns I. Es sind kur:<br />

müssen, und sie je I<br />

rrlr, ols Bi:<br />

n iler eten Städte spricht. Hier<br />

te, orthodoxe Jude: • n zu<br />

7tan'irk<br />

hem:3 - , seine typische Fig:.<br />

Gibt es , ' .ns für dire unschi ,, isch nee<br />

Städtern. ' neen enel n« den so -"irgt,nend Nee. l'errerle,-<br />

Steinten und arch tonis ro gut w ichts Eigerre ,..<br />

sond Westen das d ehe. im Osten , ielfach das orientalisehe<br />

(Ha:, übernahmen forterbten? }her wie überall bahen din • n:re r<br />

eicheis it chöpficriii Albert Heimat geschaffen, . ,,,,:airend die linfel r '<br />

,<br />

tuasie ;S.704)<br />

.0:6idten hicret sieh durch den Rückgang des de ilenee erne He<br />

wachscnchni wirtschaftlich , vlöglichkeiten ein breiter Ratite 1 indri 1. t;iin<br />

iriadi -"iii 1- ;;;• Bürgertum iseis nicht dumb E.ritnationalisierung<br />

emits ;. in den bescheidensten Anfängen aus dem bereft.% genre- men' r -ere<br />

Schi sind die emseheidensten Stellungen this Wirtschaftsleber ,<br />

Han<br />

dafi<br />

, 'Pr mittelstand ist zn einern außerordentlichen Teil verjude V, Fr<br />

Lügc des Veriudungsvorgartges in Polen sich fr nee<br />

r,


37<br />

"Auch die jüdische Durchsetzung Kurlands nahm von den Hotjuden riee<br />

Faktoren der adligen Grundherren ihren Ausgang. In den nicht unter polnische Hen. i!<br />

geratenen baltischen Gebieten hielten sich dagegen die deutsch gebliebenen Städte<br />

ganz judenfrei und auch die deutschen Barone Estlands und lealands folgten nur in<br />

geringfügigem Maße dem Beispiel der Kurländer.<br />

Die neue Wirtschaftsbewegung des Industrialismus lief wie erne Welk von außen<br />

den zwischeneuropäischen Baum Es war bei der historisch 'rwordenen<br />

Schichtung und der Stellung des Judentums in ihr selbstverständlich, daß die nut),<br />

wirtschaftlichen Möglichkeiten in erster Linie von Juden ergniten wurden. sowed<br />

nicht Deutsche eine führende Rolle spielten. Mehrfach hatte man inzwischen in Polen<br />

wiederum deutsche Bürger und Bauern zur Hebung der Wiri,chati in Land gerufeit<br />

the an de. .'ntwicklung der Indtior;e größten Anteil ' 1 -71t,`!" ;-7<br />

deutschhtirter.k -Kolnnisation de:, i;:.,fleri 19. Jahr -, .r...-kri.<br />

C,27irs<br />

CS<br />

Industrie zuwtu;dt,..r. Aber hier wic iti t ingani wurden dic Deaschen<br />

chne: v4 )7'" ;,<br />

Utij Lus zia- 1<br />

Die Irii:-:triails]erang führte eien neuen Aulischwung dies Städteivwesens here ,<br />

aber iJ,i so eh - aus, sonuein i.le!rnehr na, , f en /Alt.<br />

gewordenen '- -,Adtwesen , , I 1 fiind IC r-<br />

Handwerkerschichten erwuchs und deren Verelendmie maclite (S. 7<br />

"Es ist die neue Entwicklung dieses und<br />

rationalstaatliehen Zeitalters, die in Zwisehenean-r-, r-rstrnais ci , ,<br />

1-ali.crturn von Bedeut...11. vom erstei ! age an In cl-ht:ctlein<br />

feie.enskampf mit dem "<br />

H. Bobek: "<strong>Geographie</strong> und Rautnt,[rschung, Grundsiltikehe Betrachtungen."<br />

Raumforschung und Raumordnung 6, 1942, S. 336-342.<br />

"Aber die überw iegende Mehrheit der Geographen areirkennt und betont die<br />

Notwendigkeit einer fun k t i o n a I c n Betrachtungsweise. die allein einer<br />

tieferscharfenden Gestaltforschung und der Gleichsetzung Land L e ben s<br />

r a u m gentigen kann." (S. 338, Hervorhebung im Orginal)<br />

"Aus dieser im wesentlichen schon seit jeher erkannten und allmählich iromer<br />

schärfer herausgestellten Aufgabenstellung der <strong>Geographie</strong> ergibt sich ihre Bede u -<br />

t u ng fü r die Raumforschun g. Wean diese es nach den eingangs<br />

angeführten Worten K. Meyers unteminiiel. 'den deutschen Gesamtraum als den<br />

tragenden Grund des deutschen Volkes in seiner landschaftlichen Aufgliederung und<br />

in seiner unlösbaren Verbindung mit Leben und Leistung dieses Volkes zu erforschee<br />

und zu werten', so ergibt sich daraus eine wahrhaft zentrale Stellung der Geographic<br />

in der Raumforschung." (S. 338, Hervorhebung im Orginal)<br />

"Die Geographic beansprucht die Lebensraumforschung, soweil<br />

Gestaltforschung ist und auf die Erkenntnis des Ganzen abzielt, mit aller Klarheit Air<br />

sich. Es ist nichts anderes als ihr ureigenstes Forschungsgebiet seit alters, die<br />

Länderkunde, allerdings Länderkunde in richtiger Sicht." (S. 338)<br />

"Eine der wichtigsten Ergänzungen [des von der <strong>Geographie</strong> bisher beackenee<br />

Forschungsfeldes] betrifft z.B. die Herausarbeitung des bestehenden engen Z u -<br />

sammenhanges zwischen den Erschei nungen der Kul-<br />

38<br />

r .1 a i L.1 11 1 a 1 all. der Bevölii(S.<br />

da.r.S tei.n<br />

liLIE der, e


CI` BÜDEL, JULIUS 1903 - 19113<br />

t;.iElnl,: .t . !r I. ,^, tP:'r tI I r..9 .• . I `c^ .i . ,. `4.h" und stets<br />

,<br />

1937 Dozent an der ,;nirnr;at =t Berlin;<br />

19 1 8 -4 Dozent !.1 ( i''i g ,t;lrie am Ii ,stttlll für lle:mat:itr•1 tiat3c' ' tiehr;it'ie:t<br />

all I `-)- I Deutsche titL.w_rie:<br />

1944 apt Prof an der UM Berlin,<br />

1947 :. ni<br />

ah 1958 4r Prof. an .1e3- I In<br />

rr:;tlr.<br />

,l.: futscher und 1:ie'a[sanan(ibaher Kulturhu{len, In: 7.. äprtlilik. 11.<br />

,i g., .H.12, 1934, S.336-745:<br />

•<br />

_Roden. ._w;11 ,. , - wt t.. ,ieinbare % t : __e - :;t'<br />

ti n,. n item<br />

K i.. _ a- i air.ls,. „'_t,<br />

j.,<br />

:4[[item Cz. -nub schi n<br />

dein' tt-ri 4.,,<br />

-4a , e- - .,_ Lot ; - z - ual ta ier. J :<br />

-. ätziiche unterschiede 1..ticrh r:ties<br />

` , t ,,,^:= ,.ult, ,F4: t_ schonu.1-«.., =;:n die Vielfalt natürlicher ( _^i, b.. ° .<br />

htenu ube ,,rü , = Gesicht ,;°,tl ?,age von Dorf und Stadt,<br />

^scwer€lr.r. ':v lese zeigen etwa .,. N"1 " . }<br />

und Vcrnalt:n_:.<br />

„rd „in;<br />

-, pen.;;rlatt:l weit ähnlicheren I,.•,....E_ ^-;^ - nahen<br />

Welschland.., und dieselben Züge kehren, nur leicht abgewa ; a " ürgcn.<br />

:• Kak,isus wieder. Selbst auf fremdem Volksboden, ss e in L .v. . on, hat cif<br />

.. .l ielanger kultureller Finfluß ähnliche Bilder gc r tg_t. Hier,..,,m 1106,4<br />

... n = , tr. eich ' : t :rl. • : . ^ o • der 1 . ..tß deutsc _<br />

breite i heruangszone<br />

itltand. In; Grenzmärkisch atlilättt.r, 1 5. 3^<br />

" :k r iu zt mi t= :: oem 13. März 1931.t :Ct. ._<br />

dem Wage der Rtickgab ,Memellandes - in Deutschland geschah, bedeute,<br />

das (gewaltigste Ereignis trns4_ :_r Uciiichichte seit Jahrhundor tcai und wohl auch für<br />

ilanderte. Kaum verr, i cn wir Heutigen die Größe dic.er Tat Adolf Hitlers zu<br />

Nur we. en VclkLr44 14d in derer a°schichtlicher `. , .: r t. rügen<br />

a t,o• ien - ..las S ._I die Erill --. g einer so la .,ettr = - n<br />

. rinsgewährt. ` cFi.._ vt ist heute. was kaum die Mu:lg';en von :.E u noch<br />

‘fr,erticrt iviortaten hoffen Und wir fragen uns, ob unser Gesehlc:c171. s :;<br />

G.;ick.v _ rdig sei."<br />

ist irt ciir =,° _ Jahr} der letzte grobe Rest des unselige[: -1 altungszu:-4-_ra le .<br />

hti^cit .v,adc_t_ .... fast seit einem Jahrtausend unser Volt; r.- rriß. Einut ^sir<br />

Deutschei Fes ten ja in Europa bis vor kurzem groteskerss zwei Vaterländer:<br />

cm ,;riz;oles, benannt Preußen odr.t '_?.te;r Sachsen -dor Schaumburg-Lippe end<br />

I<br />

.<br />

I<br />

I<br />

.... . 5Erl ^.' t k.ri.a. ,,:....tl: nur !: .:.:t ^ ::i.a^,;: rll.•.>:,.:r:t:.^ :.rt ei^)e<br />

I::l.r ::<br />

^ I^i.;.0<br />

It.t!rl :tt I ^t<br />

:.! ,14,1<br />

n r_^<br />

i rt^:<br />

° Ir 1^-^:^CI.<br />

^<br />

^ ^II<br />

^ t:^:.<br />

^r h, ^, .<br />

^<br />

1:.C ; : II ;c::. n II .;<br />

:rin I!^ ":^ r t... r'Y:^4i ;i!I^'ll... ; .... r. I'I ',..r_(^^<br />

I :.I. I I<br />

I :art: I I ?'-I I',.<br />

l^i'I .:r +•:'^.ti tl.'° r.^ir!., :^^. ::-I^,,;' ::I<br />

iis ichcc riC " ilitler nt<br />

die Wiedervereit<br />

f w :,t a an.,.,"'<br />

die HitIc<br />

tritten Re festgesch Fete dents<br />

tiähriucr -rung den .....der der<br />

1 'Weltanschauung<br />

'clunals betont, nit<br />

die deutschen Li'<br />

CLC <<br />

cope<br />

,<br />

`en<br />

w . h:s<br />

1 ^in<br />

Idn


CHRISTALLER, W AL I ER 1893 - 1969<br />

41<br />

1933 Prom, Universität Erlangen bei Gradmann ("Theorie der zentralen One")<br />

1934 taucht Christalier wegen seiner politisch linken Vergamtenheit k.urzfristig<br />

Frankreich unter , kehrt zurück und erhält ein Stipend i LIM der Alba-ch!- ['crick-<br />

Stift.ung für eine Reise nach Lappland<br />

1935-37 DFG-Stipend turn air die MitarbeU An Atlas "Deutsche Siedlung.s-<br />

Wiri,chatts- and Staatengebilde. (Atlas des deutschen f ,e1 -.1ensraumes)<br />

1938 flabli. Geoiu_ Universität Freiburg be Metz<br />

1937-40 Assistent Nommunalwisschschaftliches Fist Freiburg hei Prof Maunz<br />

twcluber von Roessler zits BegnincliT des KZ-Rechtes" tS. 173) bezeichnet<br />

dor (i,10,;S•r)<br />

1"440 Firariit<br />

M AA-AIA..21.er .ti :55-Plia.:A2A,<br />

Institut thr .Agyarpolitik umet K.onraii M wiss.<br />

. WT,s,;1,T gcl71<br />

was, Licr<br />

KOnicr:non zentraten aut cue vori ocr Wehrm;,At besetzten (John.'<br />

ri 1' :AkT1 Unj ri rhole hearhci'.:21t ler die<br />

Sicdas -0 :„. und<br />

/tacit itglied in der kilt.), srkt SPi.)<br />

und Fhrenrnit;:iied des "Deutschen Vrerhandes<br />

<strong>Geographie</strong> DVAf:; -<br />

Seit <strong>1996</strong> veririer DVAtii den<br />

aut den clln Ciec,graphie" (siehr<br />

An des<br />

/hate!<br />

1933 W. Christaller, "Grundsätzliches zu einer NeuLOicilerung des Deutschi:<br />

Reiches und seiner Verwaltungsbezirke", Geogra p hische Wochenschrift 1, 1933<br />

S. 913 - 919<br />

1937:: W. ti:trista Dmrt,: R<br />

ihrv. Ilieziehurn,r,en zur 1,:entr r;i7", eC(rEITIll'Ullitiarl. " .. SU Er r . al<br />

Ch.:01111M.14.R.ElkEPOCH"Cdo.cilli fir.thr.wry, 1<br />

1:r..111.017l1,<br />

Natie, 11 ,I 1 1 1, 1,1<br />

Juget<br />

Wahr<br />

1938: W. Christaller, "Siedlungsgeographit und<br />

Petermanns <strong>Geographische</strong> Mitteilungen 84, 19M., S-<br />

1938: W. Christaller, "Zweite Reichstagung der Reichsarbeits1.., haft für<br />

Raumforschung in Graz", Petermanns <strong>Geographische</strong> MitteilLown 81.<br />

S.372377<br />

man manbedenki..iisßdiekat rule 1 ,1 a I . . '<br />

^ r.: s die<br />

tlich minït ri<br />

I<br />

:<br />

"Wenn die nationalsozialistische Regierung jetzt an eine Neugliederung dc;<br />

it<br />

Reiches und an die Schaffung eines organischen räumlichen Verwaliung&RifhaLL<br />

lierantritt. so wird sie , unter der Führung des Kanzlers Adolf Hitler, ein Werk<br />

vollbringen, du:: an Re-deutung die Steinsehen Reformcn welt ll.l7crtre..ffen muß und 7177<br />

mit der radikalen Nc.e'inteilung Frankreichs unrrielbar rnicl der Revolution Nor<br />

1 -W)ichen werden kann. Wenn man sich dabe in die Ks,., ,nderen Probleme einer<br />

V<br />

Vera,tngsgliederung vertieft, und wenn es die Le 'r nach den" sieb<br />

anthropog.eographische Gebietseinheiten bilden, aufzudecken, wird dann dar<br />

politische Werk dr llkommenheit erreichen daß crs roch in<br />

wirksam sein wird. (S. 913)<br />

Geographic ebenso 1 ,erndie<br />

avvis ' -ten,<br />

ehur im<br />

I W geo en<br />

( iilI i tiler LI st....itiet.tri.sveg TOLl °Mai I P7,111 •<br />

h ne ,virtschaillich noch volksrnäßig; nitr<br />

jr..;e der bedeutender , 'A.-anderungen. insbestm aus den rn. k..,,11,<br />

szt.Prnrno.mäßig ..,..juwaren anzusehen.<br />

deutsche Bruchstück aus der ehemi.11:-. =<br />

mg der Donaunionarchie in this Geftige de<br />

me dabei aber die I3eziehunuen zum alien , `.,:fi<br />

!<br />

ino i .1


43<br />

1940: W. Christalter, "Die Kultur- und Marktbereiche der zentralen Orte i.Qr:9<br />

deutschen Ostraum und die Gliederung der Verwaltung", Raumforschung una:.l<br />

Raumordnung 4, S.489-503<br />

I.':`:a:#(1, : tI:'Isri!rca.11c.k. "il::rraataa:t<br />

FAp'h't'>F.^d^P'k^^^, :°K9tIi.Q9: ^4 1 3?s !<br />

,30 5 ::: :312<br />

lind<br />

.- :....<br />

1 !.IIY'I Ip::IIL::` . ^:'^:!:^i::..h.. 1 .. 4 ..t41': .. kl..l ..... .LLI i fl L: ... ^]Ir,.uLr^^..I<br />

-..^ :il ^ Iri' ^1 .' f II 1't^tt;l d i lil" ;^i' hak. YL^'..I 4.iS'T?<br />

I<br />

,<br />

•<br />

,<br />

{<br />

lni';,l:::: :r<br />

' n t lil i;r ^::I<br />

't:t iil. ::Jt•i,<br />

l '•,"'itl:ll:r:Cl..i<br />

..<br />

Ge ichtsp ._ '.Met den<br />

c-t. ,.=c :^ E'te. :, •:c. v: . 'ct licc;c ...:<br />

Landsehatten Lai da: IZ :u von n=eue''. ...cdct .. le t .._. e, aunie . I<br />

!logt --- trage nur elie alten Rau;<br />

onde -- wir ,,tr ';«}-, •^^- gei -;.i i.. Qr _ - ... r.r;ch<br />

Kearitnissen, von den Bildungsgesetzen der Raumgemeinschidl -: und geleitet ;elf.<br />

Gt Ziel der Gestaltung lebendiger deutscher Paumgemeinschaften im Otte<br />

Inch ganz neue Einheiten zu schaffen. (...1 Unsere Aufgabe<br />

die 502.. .I<br />

rn Stadt<br />

Lind diel<br />

,neinandc<br />

a der Arc<br />

-:..<br />

1942/43: W. ('hristaller, "Land und Stadt in der deutschen<br />

Deutsche Agrarpolitik 1, S. 53 - 56<br />

lurch den<br />

-rlus wurden Ansätze L.nd<br />

achaft geschat tes muß jedoch mit 'loch v<br />

irerer Folgeric ke i t der neue Weg begangen we<br />

:riech exakte Raun: ec::',e'i.i<br />

chaft, bezogen Biatie auf e aruc ^.<br />

Raumgesetze fat, trfli.r<br />

dc ar^dc<br />

:,-ufstellen. tiedk thn}rc r. in }ifndli<br />

tvie :.<br />

u, ^ . iliunenscf<br />

itrsdnrrrrhs. »ntiirl^r'i'e :;t:is pers,:: r:%<br />

hgewand'ii - 'aif in E.ra. die<br />

t "Wenn wir also das hohe volkspolitische Ziel einct verwaltungsmäßigen<br />

Neugliederung eine=s Staatsgebietes erk annt haben: p l a n v o 1 I e GI i e d g e m e<br />

schaffen de-; Volke Organstellung zum statt;ied<br />

gebundenen 01kseartzei) zu schaffen, und wenn wirüberdies di,e<br />

Einsicht gewonnen haben, daß tatsächlich die Verwaltungsgliederung ein wirksant::::.<br />

Mittel ist, solche räumlich gebundenen Gemeinschaften herbeizuführen, dann seh:. rl<br />

wir auch ein, welche ungemein hohe Bedeutung eine richtige und sinnvolle, nicht itt.L:<br />

d_•- rc . -ickNhedtirt,. ss ,L 'i .aste i cne Verwaluira i it :rund in dc::<br />

1 . r ,<br />

_- also darin,<br />

sonst im Laufe einer l angen Entwickha7ig sich von selbst, allmählich und oft auch r<br />

unerwünschter Weise bildenden Rau-.i, emeinschaften niederer wie höherer Ordnung<br />

in kürzester Zeit pl anvoll und zielbewußt zu schaffen. damit sie mdgiichst bald zu<br />

wirksamen und fruchtbare=; t-i.liedern dt:'N räumlichen Ganzen des Reiches werden.<br />

Dies ist die hohe Aufgabe, vor die Raamrbrschung und Raumordnung im deu sc h:7<br />

')sten gestellt sind. Mit den Ergebnissen dieser Forschungs- und Planungsarbeit ethLii<br />

:tann die Staatsführung das Material, das sie inst and setzt, das Mi ttel 'L<br />

Verwaltungsgliederung so einzusetzen., daß eine wahrhafte - und wehrhaft<br />

'taumordnung im deutschen Osten durchgeführt werden kann." (S.<br />

ervorhebungen im Originaltext !)<br />

"Die kleinste auf dem Grundsatz der zentralörtlichen Ergänzung und<br />

Gemeinschaftslenkung beruhende und gleichzeitig die in weitestem Umfan.:bäuerliche<br />

Einheit ist eine solche von 45 his 60 qkm und 2000 bis 3000 Einwohnx;,.;<br />

(...) Im Osten Deutschlands, besonders auch in den neuen Reichsgauen, ist diÜ:kleinste<br />

Einheit noch wenig entwickelt. Sicher beruht d as "Kulturgefälle nach dem<br />

Osten hin" zum Teil darauf, daß hier die ländlichen Kulturmittel -<br />

p u n k t e f e h l en und erst die Stadt die unterste Stufe in der zentralörtlichen<br />

Hierarchie ist. Eine sorgfältige Planung und ein liebevoller Ausbau der "HauptdörfeC<br />

im neuen Osten ist besonders dringend, um die künftigen Siedleraus dem Westen<br />

üden des [ ' liehe, zu verwurzeln und sie in der Weite des Ostens eine neue Heimat<br />

linden zu h,. ;c"-•' S. 500, Hervorhebungen im Originaltext I)<br />

ichtic, d'<br />

K.on ncn, zum andL:.<br />

Ostsiedlungshewegc :-<br />

Orte der Lands<br />

1stc<br />

,rnherein aus:<br />

ine ganz<br />

'der in I<br />

s<br />

'tt t:'•r `<br />

'll^,iCt ^.'.r;<br />

rune .i r t +.au.<br />

stellen k<br />

ril n u rk<br />

n, einn utt c < : • ti<br />

:ben<br />

I a. :ilc,'. r


45<br />

und ihre mutmaßliche künftige Entwicklung abzuschätzen, stets in Bezieh' i:ri ;<br />

ländlichen Besiedlung und als Funktion des ganzheitlichen Landschaftsausbaues.'<br />

54f, Hervorhebung im Originaltext !)<br />

"Die Wirksamkeit der Standortgesetze der zentralen O rte fiihrt z<br />

bestimmten Ordnung in der andschaftsstruktur.Rcg: 'r.ira<br />

sind über das ganze Land die Marktorte als unterste Stufe der zentralen Orte +^::rn:'lC<br />

cs ist dabei wenig erheblich, ob diese Orte die rechtliche Bezeichnur. r. ab;<br />

Marktflecken oder Stadt oder Wigbold tragen, oder ob es nur Kirchspielsitze C`<br />

Nordwestdeutschland) oder einfache Dörfer sind, die im Landschattsautbau<br />

Funktion eines Sammelpunktes, eines zentralen Ortes in wirtschaftlicher, kulu r .<br />

Li eg rank r.ori ehe ins, alten. Sie d Sitz m nni faltfixe- Ilanch:<br />

E_- tida1 s- und e.in Dorf Leben.te glichhci•<br />

könnten. Ebenso befinden sieh. hier Ar zt,.enc..t.<br />

.<br />

0><br />

i ^[ ^ E`+.LClt ^l;is. lt";.. l:tr,: t l t _ _., die aC it.7.7twonittot<br />

b; tre en haben, wobei in tiet :^^I keim jut [° _ ices - i? f t._ehr als t.:°t` mett<br />

t.wn zentrt _ (..c i entfernt tli. ``-e, e '+.reimt,. ''; ird nil! a lcr Beis kttit.'i :t üt7<br />

bei der .r'tufsiedlutte der netten n vornherein fihr ,<br />

dCt. rior...angen cfts ReichsflAlre -i4 Lind Reichskt°taa ..^r^ =ir di<br />

cs_t ung cliLtsehen Volkstums hervorgeht. Hier werden diese zentralen Ort<br />

n ecicr s_eu Kaliges, in denen im übrigen noch ein Drittel bis die: PälPe dt:::<br />

Bewohnerschaft die landwirtschaftlichen Berufszugehörigen ausmachen, u p '.<br />

d ii r f e r" genannt, um damit auszudrücken, daß sie noch echt<br />

• Bauern am nächsten stehende und von ihm kulturell geprägte Siedlungen<br />

l l rvorhebungen im Originaltext !)<br />

"Die Planung hat hier eine schöne und große A ufga tt<br />

Sinne die Landschaft zu ordnen, sie damit zu gesunden und zu ;1<br />

Liberalismus verdorbene und überwucherte Netz der zentralen fi er r hr or<br />

oder neu gebildet wird. Dies wird, nicht nur in den Ostgebieten, Jan irn Lanzeri<br />

Reichsgebiet, eins der wesentlichen Mi ttel sein, das Land kulturell arte: ,; ir s -tfllieh<br />

zu stärken und den: städtischen Lebenskreis gleichzustellen.'" (S. 56)<br />

' '.<<br />

!t ^ ^ ^. ; , :^, .C.::^ ^ ' , :, ^,p-Putsch "}<br />

'36: N. Creutzburg, "Die Bedeutung des deutschen Ostens für ,Ir,R s,:krirh,:a[<br />

%res Volkes", Zeitschrift für Erdkunde, 41 . .1°36, S. 1-12:<br />

'Wenn wir t heute im italte 3ritten Reiches, so<br />

, r. ,.chtpolitischen Bet engen all ; ,andt ...... . semi die Wor' « _ ,t, a<br />

das freu F.-r'.r- >",..u:" :.a,l , t: , gennanis,:;:t .'r 1[ 1 `GI'ne(<br />

..,cltung hih no den W ,h verwehren, dal) i,,,,.<br />

uns gehen:. ,ens unser ;arnter Volksbader i , ,r.a.:h<br />

poli 1 , n n Deutschirr, '.t.i.:rlichk::r'•rfttllt 'a,r r r ,<br />

ri■ oedeuiung des Ost - - '- . c:re11'I<br />

st St H : aus der Ci undtatsache, c<br />

Volksland -älter . t:, and als der Westen "<br />

"The Bilar: Völkerw.tnden,na e :t<br />

Veria. t. •„,,,- .:.den gewc.:,ii. eiern 11 1 .:ni<br />

Blut - der tolgenschwen;te Blutverl den c' ierml. litten ... i<br />

"Die Ostbewegung bedeute ,o tli, .::s det.......1<br />

Enge des übervölkerten Westens in die :.E : . C i: iandg I . j.i' i I<br />

Die Schule Fra- ostlandisehen Menschen r ier harte Kampf. t [ ! r d ;k ,<br />

Grenzlandkad haben ihn gestählt und wid ! , audskrätiig gemach^:<br />

Der sold ' ist u ;, ; r , ,'achsen. Selby [Ur : e'en der<br />

tiefsten :::i; ..,,r„b T' ”, ,'-- -i e leuchr<br />

.4ußenut, der Wei , :r: die Bali . , •:Lir t t, . :Ih,,<br />

Grenzschutzkampfe r'osen, die Obe- t r i, .,. I i,<br />

Freiheitskampf". 1193


"Die Natur hat den ostdeutschen Menschen zu großräumigem Denken erzog i`<br />

und gerade Söhne der Ostmark sind immer wieder berufen gewesen, die Leitung<br />

Geschicke des deutschen Volkes in die Hand zu nehmen. Wie Bismarck<br />

Hindenburg der Nordostmark entsprossen sind, so ist Adolf Hitler ein Sohn d r<br />

Südostmark. (.:.) Sproß eines südostmärkischen Bauerngeschlechts. Der Osten ist 'rt<br />

nicht nur Verpflichtung, er ist uns auch Verheißung. A ber der Osten ist Kampf 11t °c<br />

in denn Deutschland, dessen geistige l meuerung wir heißen Herzens miterleben. die<br />

Kenntnis von der Bedeutung, vorn Schicksalswert des Ostens A[.gemetngut<br />

gcsamter deutschen Volksgemeinschaft werden.<br />

Wenn die Erdkunde dazu heitrtIgt und mithilft, dann dient sie den; höchsten /jet :<br />

dient sie wahrhaft der national , sehen Erziehung unseres Z . li:.;rs."<br />

I<br />

'1k iC t;°.f::i.. .. t:l.:z<br />

1<br />

I ".: It11't!R'^ '4 t :Ii'I ;l^i Ir ^.h .....^...<br />

€tgen und<br />

tingen be<br />

nd•lv<br />

rschungsl<br />

den Feld,<br />

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I<br />

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7.eptlonl<br />

dung beim (;i<br />

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...,d der .r.:'.::::t.::^. i...^:::.c;..::' . ;....L1 ',..>ctety<br />

I<br />

g


Zitate:<br />

49<br />

1941: II. E?llenbere, "Deutsche Ilaucrnhaus-l.anilschaften als Ausdruck von<br />

Natur, Landschaft und Volkstum". <strong>Geographische</strong> Zcitsehrift, 47, 1.941, Heft<br />

S. 72-87.<br />

:4::° . ... .. ... . .<br />

..:: ql t r; 4::'.Iaat:l. `.: l.' i p,r l°v. :I_,<br />

'rl'. e ' 1 7.7 Y t^V) ^ 1 I I:•SI r ;<br />

r 1 rr<br />

R'crrn wirbemühen, Rie;':cr 4„•.3,.?. t, ^ artz r ,.'` : i^.L.:cR<br />

Oüc:r wenn %A:li >?eernt ., lie gesunden L1gCni.ritt:e der tilr ,l,t,l:'<br />

l?lit.nert :' .I ste.ti rntbsen wit 7.14..JCI Schell 8ii nur auf dJ:: : ai-ldt: „es Ile ?. Ci; •,<br />

t.(.." :a r..11 ^tit. - ?.r:CriJS'.• ^t•,•t ^ r, - .I-.,,:<br />

: :. : . ..-_ , rt. .,.<br />

iften ders".ltrnt ,.'-. .'!',:. . .....` ,.,•. (i_'C':Lc(1<br />

: ?hilt<br />

^t`.t.=t€1'--^.<br />

td .^..ttr<br />

: .rl '.1<br />

Ittitsts.,tt ,tuch der<br />

et;.l<br />

etg._ -.t .<br />

t SC. tt { t +:t[?^-u [v. ^;•-.I<br />

slke.r ..Il t; .,<br />

gegen -rr..,::,tt. x.7,.ionders ; ,^..,_. ^ n.1.tt= ,..1 I ;: rSrS:. c' .. +. , :,t•r„ • u:.'ll<br />

,1.; ?°'i:: [., i L ^: v Y, 1•:.r ; Y<br />

Tic- der .1,:nnscitctL E t._ s-1 des ()stem..<br />

'`,:trt:t"e<br />

dem '-r:xa=, atln mit<br />

r):<br />

., .,k<br />

ri=:;c das<br />

°1$.tiLt t,l'".1 .r,.t,:: .,..r<br />

ierspricht (...) unseren 1 n Anschaut r r Ra-s :<br />

tr .. = L . ^t, t'.... nicht, ja es bekräftigt sie . Sind nicht l und<br />

;welche sich an der deutschen KultuntrgAvieklu4 titit tsln ;<br />

wcsens- und blutsvcr.vandt durch ihrer. : c ,,t t an nordt_.c er<br />

Ra:.ret. --?-enten (...) '? Daß Buschr.- tinner, Neger. indirtttrr. el]r=vh•.; 41LICh :_e r,:<br />

Y . , ,=tische, westische oder ostische Rasse aus ihrer girr ich ande.°tm . eranlag.t;Ll<br />

in der selben Umgehung anders handeln und<br />

niemand ernstlich bestreiten."<br />

deis ! orlert .k Ui-den<br />

"An Geschick. den Grad der Vollkommenheit und c r t =l tlt (...) wird mir,<br />

i.,dculsch.e Bauernhaus im Osten wie im Westen, ja auch in Amerika und Afr.L<br />

erall erkennen können."<br />

"Diese ckt7.ttsche haltung und die it,7-.nliehe noch<br />

le Quellen. a t c cn c • wiser dörflich. : Hauen<br />

t,_.- I :and c: -i E - Blut und Boden `.<br />

L . .11:ti<br />

fin der Bibliographie<br />

neuen Reich", Jena 19.6<br />

Auch später beton:. Et._..b>erg diesen euphc:." SLhen "Au,,..-rillen". der b.;: der<br />

Moorkultivierung aktiv ist und scheut sich nicht. dabei auf Extrema der<br />

natio:.alsozicdi:vtischen Litertau: zurückzugreifen, die wie z.B. Tacke und 1 .'r •e,.:<br />

1942 den Einsatz von KZ-Hfil ingen verharmlosen; s. H. EUenberg, "Ivütur i ,:sc<br />

Anbauplanung, .Melioration und Landesp/lege". Stuttgart 1954.<br />

un<br />

r<br />

VS<br />

de<br />

Be<br />

11271771.77.,47.;<br />

VlnwlJ. uVl;iL w•ei€.er ggcs€iegen. `<br />

,. I I I I .. I::..Y 4.t5'rIt L^.; 1'I:<br />

EL„ , 1€rArtl<br />

r • )i:a I ^. ,^ ( ^:^:' f rt}ll I ^:1a.:'I"I ,';:i I ..<br />

Floh !). H.: Zur Klimakunde Deutschlands. In: Berichte zur Deutschen<br />

Landeskunde. Bd. 1, 1941/42, 5.198 - 203.<br />

"Die l;,' €sset<br />

.tmen<br />

at s€ :<br />

ier I<br />

sich in<br />

11!. mehr H<br />

er Meteorologie als Physik<br />

rissenen Platz gefunden. 1.<br />

nd tiir den l ,<br />

); Dekan<br />

Flohn, H.: Geomedizinische Untersuchungen im deutschen Lebensraum. In:<br />

Berichte zur Deutschen Landeskunde, Bd. 3, 1943, 5.162 - 170:<br />

an von I .<br />

etzten 1<br />

gs auch<br />

.EA..ogtaphischem<br />

Als Ergebnis<br />

Landeshauptmanns)<br />

medizinisch- soziok.,<br />

ufelsmoor no:.i'.: -irts I<br />

er (7ntndarllvahen ummedizinischer Betrachtung lieut in der<br />

t der C : eA lnilheitsvcrhältnisse eine:: i triel d Tier<br />

n und kulturellen Umgehung. [...]<br />

trartige Untersuchungen wieder häufiger re,,,er :::,<br />

r medizinischen Ausbildung auch gründliche ' ,.cn I'rll ss' ,,: t<br />

•md wirtschaftlichem Gebiet 1,::, .'._<br />

when Arbeitsgemeinschaft 't,n[ ; ^.;Ys<br />

epper zusammen mit 4 anderen brat,;. rni r:r<br />

r.`.ersuchung ntit tihnticher Zietse'. uzt ' i,•<br />

ten behandelt. Die Fragestellung der I' .`,x :: II<br />

, tstandsgebict war deshalb von grundsätzlicher Bedeutung al ,_4 r Htt,.<br />

°tschaftliche Stand das Gesamtproblem der Moorkolonisal -d It. i 'fie. Li:.<br />

.l I) :•t,^`riS ^A :1 t YEt..hi. i t Y i- c ili:::the:.YI:<br />

ungunstigen Trinkwasser ` ' sae, die ' .i' .9.t8!), d<br />

r.;,i _,<br />

'lt<br />

ergaben sich in einer Aso, flung aus ;zeit zierr<br />

psychisch Minderwertigen lkerungs : € .:tälliE r<br />

1.:ehenserwartung, hohe Kinderstet ,».hkeit, häunge (t elend '<br />

im Envsland) and anthropologisehe Zusammenset . usanr 77rl: ;^1:<br />

festgestellt, daß - mit Ausnahme der erwähnten Asozia; n=:Y, : r..<br />

Siedler als durchaus vollwertig hreichnet werden muß, [.,. '<br />

s hur 1:: , r


"Ein besonders schönes Beispiel einer umfassenden modernen medizinischen<br />

Topographic hat H. Eyer 1937 für die höchsten Teile des ehemaligen Grenzgebiets<br />

des Oberpfalzer Waldes (um Schönsec und Waldmünchen) gegeben. Nach recht<br />

ausführlichen historischen, landschaftlichen und wirtschaftlichen Schilderungen<br />

die rassische Zusammensetzung und die Struktur der Bevölkerung gründlich<br />

dargestellt.<br />

Die Schuiverhältnisse erfahren eine besonders interessante Würdigung. Atlerdi.nfrc<br />

muß heat:Net werden. daß diese 1936 abgeschlossene Arbeit nur die AnEil■...,:e<br />

nationalsozialistischer Auibau- und Erziehungsarbeit würdigen konnte. [...]<br />

Alle diese Arbeiten, sei es eine nüchterne Feststellum, end Beschreibung der Umv<br />

vom hygienischen Sta:,..trunkt, sei es die Erfo:0s,:hurn. der (esetze. die von außer<br />

untsL ii j nd der Krailkhciten. die Iliologit<br />

!tire wiihre r-kArtfri,1<br />

ii;„<br />

clurehot<br />

natarlion tar nCugewiinflercii Aus Inns hat<br />

Zeiss nernide hi.eraui schon ölLers<br />

51<br />

r!,O,r,ngt "v,riirf„'Cf..—, ',Orden,<br />

daß Jer Neusio-dluag sold: hohe ,fie,:e-Asche<br />

i3amts und<br />

11..:■..k.:ST...1k 906 - 119ub<br />

Fochler-Hauke, G.: Deutschland und China. Zeitschrift für Gearmlitik, Jg. 11 H.<br />

5, 1934, S. 275 -<br />

1<br />

I<br />

"Der chines; [.di. tarnen h Ja<br />

Geburt eine . 'relte Kultur in d '<br />

lioang ho a zp., Mit dem Ausbera we: ur. [‚1t "<br />

Lae— a..i. auf der Grundlag pa<br />

hantotienethos ging eine gewaltige Bevölkerrangsve ,<br />

entstand der Drang, die chinesische Kultur .0"..0bringen,<br />

diese in dar retiree Volkstum einzu: 0.. '1 .1 ii[<br />

eigenen anzuglieder Ttiversale, auf .<br />

aufgebaute Staarsgec m<br />

21, 1 ,. _v...., Ock<br />

Romiscl utscher Nation, , die .'r<br />

Führung - in el ....,:ich-abendländise . v■ ,1 4 0,0<br />

gelang m führenden deutschen VolkeI ,1<br />

der den zuKtinfligen Erthe tErirn seiner Vollcskre t hät<br />

Fochler-Hauke, G.: Gellahrt<br />

-Hemmungen filr das Deut<br />

Südosten. Zeitschrift filr Ge, Jg. 15, 19, S 613 - 61 ..<br />

"Das Grenztleutschturn, also das Deutschtune, das (drc<br />

geschlossenen deutschen Volksbodens und nahe an der<br />

Volksbodens in Mitteleuropa siedelt, zwar zur grsell[kee:e 2: i<br />

deutschen Volkshodens, ist aber gn r ' rch Staatsgrelize[r [:.[.<br />

Großdeutschen Reiche getrennt: naturgemäß<br />

t.ehensdußerungen unter viel stärkeren Spannunge s der delir ,[1 .,:hai \ [<br />

im Herzraum des Reiches. Dennoch aber besitzt der (irenzdcudir<br />

0seniger starke Rückendeckung:, schon räumlich gesprochen: at Schol "<br />

ach in ununterbrochener Folge die Millionen deutschcr<br />

,lemmnisse umspült ihn die immer wieder sich erneuernde<br />

Geisleslehens. Der Sprachinseldeutsehe im östlichen Me u rer' ire<br />

Sildosteuropa re[doch ist itäumlich 'eon<br />

Volkshoden. Um seine So:ker pflügen andere<br />

dauernd durch fremde a anwelteinflüsse beeindi r.. or hi :


meist oder doch oft gegnerischen Strömungen ausgesetzt, gegen di.c er sich behaurik.J<br />

muß oder ihnen er erlegst."<br />

.,rI I<br />

I , .<br />

"I . ' I'.°-. I . S . dvlI r I<br />

I I.r.Y P i t i^! r I ^^i<br />

'I<br />

r t ❑ ^lY ir 'T! I"<br />

I I I<br />

I<br />

I<br />

I "s I e Ft, t ""I' t.:'4" ll I tl tti Y' 'lI:t■.r"I<br />

J,:thre<br />

Foehler-Rauke, GG.: Bolschewistische aeek.enschützen. Zeitschrift für Genpolit+l,;.;,<br />

ig. 1 >=t die reden grauen Mater nut ,<br />

moo.,oewacnseuen Str nduchcm und ihrer ausgedehnten<br />

der Bolschewismus ein lump tcs willenloses I.andproleiart ; ftt ^.ilyt t , ,r<br />

"Nicht Kampf in .icil E:a;i:sehen Sinne. sondern Mord u; .1 en ic1 -;n c<br />

ere Zucht, sondern brutale Mordandrohung gegen die e.g en Leute 't -<br />

Friehkräfte des Cleehe.nlctitir;s;;tttirtis Py pisch bolschewistisch- i - ,:_.,,.._ :__ ist<br />

r.; : . unn von Brutalität mit Anspielungen auf Heimat V.t<br />

v..!i-atet. Lirasatz."<br />

"Die Hauptunterstiltzer ,-balten - insbesondere in dem stark<br />

.i'renie=t. .'essen Städte -.n Viertel his drei Viertel j t:;?isch =,-tren - die<br />

eck_ , ;: hüti. _; durch die Juden Wenn sie sic auch aus Fei g titit an den<br />

heimtückischen l iberr llen der Heckenschützen selten selb -: =eteiligen, ^so sind sie es<br />

doch, die als Spione, durch Vermittlung von Lebensr nein und vor allem dt€ en-<br />

Flüsterpropaganda den Heckenschützen in die ll ._ arbeiten. Man ki<br />

allgemein sagen: dort, wo Juden sind, ist die Bevitikerung der Verhetzung ausget<br />

sind günstige Vorbedingungen fair Heckenschützentätigkeit vorhanden. Es rerL,I<br />

sich von selbst, daß von uns die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurde:-,<br />

jüdisch-kommunistische Wühlarbeit auszuschalten. Eine der häufigst = Lte' ,Jti<br />

jüdisch-bolschewistischen Mi ttel geistigen Terrors ist die Ausstreuung w , _ E t<br />

über angebliche deutsche Niederlagen und eine baldige Rückkehr der Roten ee 't<br />

die betreffenden Ortschaften und Gegenden. Durch diese Gerüchte will n •t<br />

Zivilbevölkerung verängstig- n. sie davon abhalten, mit deutschen Dierr.'tell<br />

zusammenzuarbeiten, und ihnen Angst vor der bolschewistischen Rache erwecken


GRADMANN, ROBERT 1865 - 1950 Theologe und Geograph<br />

1909 Habil. <strong>Geographie</strong>,<br />

1919-1934 o. Prof. Universität L-rl_.ng;:, -=s (irganiS:i°i.r flit den 1933 etf; i.:-:.,<br />

Wiener (ieQiTraph..ntlll vnrgi=elicr. i)i21(.to. . tor von t^r.IAhTAk i . F!i ...<br />

° .<br />

. der 1933 in ErlarweN Utn


57<br />

schrecklichsten Qualen ausgerottet werden, und eine brennende Schmach ist es !':.r<br />

uns selber, daß wirr nicht hindern können." (S. 161)<br />

"Außer diesen wenigstens zeitweise unmittelbar bedrohten Gebieten Gibt<br />

innerhalb der Reichsgrenzen noch manche, auf die icr unersa 1i cr !<br />

\usdehnungsdrang unserer Nachbarn ein Auge geworfen hat und wo er auch_ -:eire<br />

` thlarbeit i betreibt. Von unmittelbarer Gefahr kann h ; keine Rede aber irrt<br />

.<br />

I linhlick auf kun.'eiec Möciichkcitcnd ,rfle c-s doch einr'tet:ten tlas (;e<br />

lug,iY,rigkeit e Dune deut:: cn t4 teer ind •ic. stark<br />

_ d_ : i. .r ... ..t^l^. 3'; i': irr zu .TtitL'iY c:, ... ' (S. 1 Ti<br />

"kt in k6nnie der SiLndniinkt ycrireten, di: Ri,.; pcstJiu g sohci<br />

l<br />

Irrtranyr<br />

r ri ic h t<br />

i:111111l kOr Tt' ;loch nicht die Ihswmtpung_<br />

„;<br />

:)::i' : ..'.".; ..,_..<br />

unser 1l;:: S.i.:t: )e.:•s ,`hl I-1 Il;)er ...<br />

il .'ter,^ ... .... ,._'. ➢ . .... . .<br />

L..t ids N,r,.,'i._,t<br />

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Geri Str:.^....... -..<br />

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Zit fJTü:icre., lather<br />

Mitarbeit ',Stirn<br />

'.,i _^^^ ^;ich mit v„<br />

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r Ehre uni :off r _=;•ft<br />

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r1.C';t' :Ashen; r ., t4•'<br />

:i't': ..<br />

. t .t... •......:." t" t<br />

C:e.t••['.ni: (ii,.i' i,, :1W.t.Se'te•tt<br />

. jter Prh'


HARTKE, WOLFGANG *1908<br />

1933 Ass, Univ. Berlin und Mitarbeiter der Koltql LI:ablating<br />

1943 Mitarbeiter am Atlas des Deutschen Lebensraumes<br />

1936-39 Ass. Univ. Frankfurt<br />

1040-44 technischer Kriegsverwaltungsra beirn Nlilitrbefellinhaber<br />

ahlterbst 1944 war er auf Antrag C ! ,-,111s im Rahmen eines<br />

fiber Erschließunr der auslandtschem Luftbildliteratur (insbeso,,,k<br />

der russischen l und Lberprüfung, ihrer Brauchbarkeit und 2. Entwicklung der<br />

go,:lrap!esch- :Liron , 1!! , 11,qo,i,..,:tschera...011bniirieswertenc ins Bonric , ..-<br />

Ccol]..,:Thsene TlieT freli•,e7e raft<br />

die our .......<br />

9.52<br />

Znate:<br />

sure<br />

1936: "Df.t. lleutNcile Reien in '6 fur, kuitur urnr 'Wirtschaft", 1936, Bd.<br />

Hartke: "I'ffturnern,I),“u:12.0,4)f-cutten und Monett:chit.'"<br />

Lakienbur. F.N3!c ,w, Schlodiau siedelte auch C DC! Ile<br />

Orden vofi Oren her, 1. Die Deutsche.r ilnen auch hier die feuehter S.u:lpf- oder<br />

",7;inib6dn'1:1 if] während die SIH -,N:Qn auf den trockenen r Iiirrit leheff<br />

aeec.ie i11 OSIpOMMCM guitisitte K[drunarbeit und<br />

Roden. Folge di2r ,.vesentlichen deutschen Kolot ion. iS..305)<br />

"Dic (...irenzlinien der natürlichen Faktoren reichen IUS. UTT<br />

nordcLtii!Hche Landschaft genügend zu charakterisieren. diearn<br />

komrm und Ostpreußen eine große Bedeutn:i.;dcc kultLitograr<br />

Grenzen d,,77. 1 -1eraushildting i7:Tcrldwelcher Einneiten zu. 1).,-7,.;;; er<br />

c]ksgren.zen,r die Kulturgrt7nien heute etWaS zurack. der<br />

Charair des I and es und der deutsche Kultureinfluß ist selter ,1»earf<br />

irgenc.'-xo Let liii Nordosten des Landes zu Ende. Auch jenseitt,: der litutigel . :1<br />

Reichsgrenzen gibt es deutsches Kulturland und deutsche Bevölkerung. Sc. sind die<br />

seit der ungliickliehen Grenzzie nu i.:11 dern rgc der<br />

tden Redemung, die sie als Wirtsch.dgrenzcn haFA.n, dar<br />

entscheidende Faktor." (S. 289)<br />

"Ostpommern und 17,:isi -inder---: der RL.g. -ilez Tld (1"nind];2:i<br />

noun mehr als Ostpret.e-:'1 ypisches Beispiei die P .7)171 ,,im.izik<br />

Notstandsnehiete. Sic sind in der Tat in einer oft verzweifelten Lage gewesen. Die.:<br />

Entwicklurtg der sozialen Verhältnisse. die Industrialisierung und in der Folge<br />

völlige Umwertung der Wirkchr, mdlagen der Landwirtschaft haben im Verein<br />

mit der heutigen gefährdcten Grenzlage der Weithewerbsinüglichkeiten<br />

ungünstig gestaltet. Aus dem Londe selbst heraus ist kaum Abhilfe möglich<br />

Häufig ist z.B. auch in den vielen kleinen , oft nie recht lebensfiiinklen Städtchen<br />

19111., VV, 1 114:rci3014,.prr.:chal.rl; Vchrli<br />

19:16, 5,<br />

laws<br />

atset<br />

60<br />

län(<br />

Ond<br />

One<br />

It


HUTTENLOCHER, FRITZ 1893 - 1973<br />

1911-1914 Studium Stuttgart und Tübingen. tichi:ldicn :st,<br />

i ,^<br />

1939 Wehrmacht (M Rico), Mitglied im S„klt'rt.crel:Il;r,ttdt, 'DUR. :-<br />

1949 an!- Prof t'niersiiet Tübingen,<br />

952 prn1 . universnru ,!th<br />

I.itate:<br />

1935: F. ttu itenlucher, '<br />

.;tell:r..<br />

. . •<br />

:ie i tle tl^<br />

_.. .,-<br />

;^..., ef!! 'ri<br />

tait^ 'i^t;=[I!1<br />

Nie OCT'. ..<br />

"= h eabe u r I `Gi°=<br />

C r,feit.,:. r<br />

,_I;:.i! .rt•i-• -•• •<br />

.Iic 1 .t, 'Ateikef. letü U..: Wesen der € r: _ .: 1'lrt ta rd:e.<br />

lein F.. 4?6 )”. t*<br />

::.. ):.. ::::.\rsi.a-.Gfr.s.er c-^ _^i tie ;.1, ;,•,, ^ +, ItCT Hinsieb t;lr C 4' ity:l i_.t:t<br />

Bedeutung c`.1?"^'al t^ i'..I,se't" [::."'`,.:. t;'c I[ 'lt.[: Stuff ,<br />

V,Iis . il; lü :sie I'e:‹ nti •.e'...,,:<br />

•..ilk. kt.n.icn, ir ii: i]Iichen R-',: tun_ at. ..Itt:<br />

Selbstverständlich ist die Kultur eines Volkes, die GesaliheitNL. geistiger<br />

und - . schaftlichen Fähigkeiten, für die Umgestaltung der Landsc t ^l, ==aßlicl<br />

veran1w1rtlich zu machen. Aber die Kultur selbst ist uns heute ,-__' letstt<br />

Ursache,: dem nur die Äußerttri :o Irn der Ras s. 97)<br />

"Vine rassisch bedingte Auffassung der Kultur I t^ ._._ i (`<br />

zurückweiter, daß die Unterschiede der Kulturen nu: vc: F ,., F ...n<br />

derselben Menschheitsentwicklung wären." (S. 98)<br />

"So sicher die Raumprägung von der Rasse be tnnmt wird„ ebenste etatirr umi<br />

.:rr den Geographe -- selbstverstdlieb ist aber auch t` L Prägte ,: i=er Passe durch den<br />

Raum. Bisher wurde diese Seite des Problems im Getblge der positivistischen<br />

Einstellung der Wissenschaft allein betont. Heute verfüllt man allerdings in den<br />

entgegengesetzten Fehler und bah die Rassen für unveränderlich und unabhängig vom<br />

Raum. Der Blick in die Tiefe der Menschheitsentwicklung zwingt jedoch zu der<br />

Annahme, daß der Wohnraum für die Aufspaltung des Menschengeschlechts eine<br />

entscheidende Rolle gespielt hat. Daß diese Einflüsse heute st ark zurückgedrängt sind,<br />

hat z.• "r achen. Wie Haustiere und Kulturpflanzen zu Beginn ihrer Dome.. i-- €'<br />

in besonders zahlreiche Spielarten zerfallen, so wird auch beim Menschen. in<br />

Augenblick, wo er im Kampf mit der Natur Herrscher wurde, wo seine Dom .<br />

einsetzte, eine starke Rassenspaltung eingetreten sein. Aus den ent:,,a;:;-,^.-<br />

Spielarten konnten endlich in isolie rten Räumen durch Auslese Sondertypen , --herauskristallisieren.<br />

Beide Möglichkeiten gibt es heute a ber auf der gan..Wn<br />

nicht mehr. Nur in bescheidenem Ausrnalse können sich noch Gautypen der Re . .. _.<br />

wie v.Fickstedt sie nannte, herausbilden. Hierher gehö rt auch die Abhängieke':t<br />

I<br />

I't; rt; .I I, r": [ k {I I I'.: : . L ::<br />

.:' . :...: .........:.<br />

•t^'i<br />

-a • . .. . . . .<br />

r" ■■- litr ;<br />

.<br />

I >:'.I tli i l . t ^:I:I l.. I .I:i.l.<br />

I I<br />

I<br />

irrt. ` Irlr • ::h I °tndre' 11^:41- 1 •. , II I :;: rl :.<br />

• ._ r':.I°^i7, ..<br />

I^;' II:I i tr• ".I -.'.'1<br />

I ..II ^ r = 11 I .<br />

il ..'^,I, ,y, I I•I h iII.I<br />

,res<br />

end r<br />

,endl i.::::I<br />

esaunpfen gI<br />

seelische<br />

Fähigkeit, sieh ii<br />

an den Hindernisa t<br />

dem nordischen flit<br />

Eigenarten. :<br />

Vaterland<br />

y,r-: entlia::hsic .R<br />

hervorheben.<br />

Gesamtwi l lei<br />

großen Stral3'. ht , n ; :I-,<br />

I In^ r^ ^.^^ II •-: I t-rIll.;r<br />

gter hervorgt<br />

iihrer der Me u ,<br />

ur r;esehicbte<br />

:hen Rassenk<br />

opfern zu<br />

l ent elu[r<br />

en<br />

kenn h<br />

tch .. :. ' , '1<br />

III:IS,rI_r<br />

n einem ordr<br />

tachteilie.te<br />

I-1,<br />

nanhi<br />

in passiv ,<br />

II ..!..iet d..:<br />

ill fern -<br />

eh wie<br />

heute<br />

schaft


63<br />

Dornröschenschlaf. Aus jeder ist durch Arbeit deutschen Geistes und deutscher Arme<br />

das beste gemacht, was sieh machen läßt. Jeden, der aus der Fremde zurückkommt<br />

durchrinnt es deshalb auch mit dem warmen Gefühl des Geborgenseins, wenn:^r.<br />

wieder von seiner deutschen Heimat umgeben ist. Neben dieser stofflichen Seite h:.r<br />

sich aber die Geographic auch in methodischer Hinsicht mit dem Rassengedanken<br />

auseinanderzusetzen. Der Rassengedanke .i.- einer der tragenden Stützen<br />

nationalsozialistischer 1.1.1 1tanschauang. Mit ihr muß sich aber heute jeder lw c e<br />

deutscher \Vissensehafl tu > einaruil.r:ietzen, will die « .i.s'enschall die Bedeutung.<br />

ihr im deutschen tici i.slehen zukommt, erhalten." (S. 100)<br />

"Die Krisen, die das d utsche Volk in seiner Kultur durchmachen mußte.,i<br />

1"a irt ach, (ieli wir erleben _t!.; t'tr, are•: Wehen und Geburt einer .a teil ei<br />

_ita.<br />

tt,;.t.:.te' "


Staatsgrenzen nach dem Nationalitätsprinzip zu ziehen, und wenn der Feindbund.<br />

den Friedensschlüssen vorgab, dies zu tun, so war das nur eine schlecht verschlitic.:-<br />

Gewaltmaßnahme, die die Aufgabe hatte, das Deutschtum in diesen (nett<br />

möglichst zu schwächen und allen antideutschen Bewegungiiin<br />

zum Siege zu verhelfen," 473)<br />

"Dem deutschen Volke hat ltartes (ieschick nut die Frage, :wine critic<br />

nationale Aufgabe sei, an dc; cs sich stählrut, seine Kraft erproben könnte, kcnn:<br />

Antwort gegeben....Dem deitischen Volke ist somit die Frziehling, zu einen<br />

nationalen Willen durch dar tr.igische Geschick seiner /d.sisehertiage<br />

„:(S. 474)<br />

"Irdn Sitainsvolk Lana hide tidier -a- 1drincritip.: in riddarria.deraidit. h<br />

Addenzen: katin cacd di en Senen K audsird'oen. .,.011 Alen Neinin<br />

d...1... -turanregurddedi t.77.0tie kuidd- ttur de-th-<br />

Sie ClN] Calim t:<br />

r<br />

eine flitehrdite (ietahr derri utet,<br />

besonders in steine: cd die Frrldrizt- Okt..Nch.an0 ,, untei e„forloinH,e, Llipe 2:11<br />

nehmen, ucUil the T »,!1.7 Dew:, zur woht , ;•.<br />

ernste ‘vissen;;ChaM S_ 475<br />

H. Lautenach: "Nuisekiland and Zeitschrift far Gentittittik, (<br />

1925, H. 2, S. 153 - UM:<br />

ist die deutsche Außenpolitik durch die forch-tharc Ittrudle<br />

St. Germain. Sitatt und London in ihrer Handlungsfrei<br />

:\ lade, wie das seit hicrit.'4i-hengedenken nie 'lei einem Staat<br />

Fail war,' (S. 153 11<br />

'besonders ausiceptagt s diese Schichtstuica irn Ste ittacheit<br />

'Der Stitnnning de: Straße nachgebend ziehen lintersuchungsausschine,<br />

das Parlament edigedietzt hat, die Minister und (iem:I-ale der Diktati,r-<br />

Nachdiktaturzeit zur Verantwortung. ... Das Bestreben ist das gleiche wie tut der<br />

ei<br />

GI<br />

Pn<br />

B(<br />

:LS. 141,<br />

1:r<br />

I I 1.<br />

k.r1..'„.1. ercit"13,•,:•H<br />

zuni I riucht....:. 1<br />

tli. tier it d<br />

rd-en " t<br />

I .1<br />

abetett, GewohnhcI ei<br />

hinei, ten sehnt<br />

der l'at Bedeutung<br />

lzeiriert, ir d<br />

zhtur, '3astfreundseh<br />

Fretindschtftempfmtler 7).<br />

der traditionellen 1 ligie I k.hh-<br />

IipT e n ,„:11<br />

• - ,11- 11 ' '<br />

ten , der<br />

ill's mir ,i.t'icob die M<br />

. Volkes jut,<br />

und .e möchten tes<br />

leicl ,idungsm<br />

tms rkattiit ht.. _.. [ I ‚dirt...Li<br />

H. Lautensach: "Raum und Volk in der politischen Entwicklung des Fernen<br />

Ostens", Ceographiscber Anzeiger 193.5f 36 Jg„ S. 457-465:<br />

'<br />

, 'die Ile de France', zu niner guitianigen natürlichen Festun-,_ Nur die hitudsce<br />

ienttim Selbsterhalturn 1.),_ttschen der dazu zwingen, ..liese Chinesen Eesturedi in drei funinhartn tibenv Itzrof 'writs I<br />

i. Kriegen zu bercinnett.' ... (S. 15O)<br />

iorspringen,l.n<br />

"Jeder Deutsche ftlitit es heute am eigener] daft Frankreich mit dec.<br />

or 'laiitfarhe NOrden man t, tht<br />

ngebiet das gariatt Reich beherrscht. Gerade destdcitten kann der Kampf um die,<br />

Langn und si ' hochgesattelter<br />

Rhitnn nicht zu sein. ihn aufgeben hieße für rius demsehe Volk sich<br />

sehe ' ‘v`orhewi Irenommen haben.4,<br />

aufgeben.<br />

:„. hreri<br />

Def der hcirtit mil c.itarizerter mil Tanks denti.rdseldtraten.<br />

:flatten, die (tent ganzen Volk gemei , id: em nicht in ubi<br />

un d Fire rite sc no mdii deutsche Volk drückt, git et lithe :rstarrdmit<br />

tniigsturikeit sondergleichen ... eine der nordwestiiche Lheimat<br />

nbcweglichkeit seiner militärischen Halturic 'eten S. 5S-lit:91<br />

t ihren starken jahre- r- :tlichen T.rmperaturss trikttngen<br />

..trta ,t-tt^.-ttrFähir-t 1-'- 1,wirmets, Iklimat- I<br />

Bauer kein Arbeiter di ,ewai<br />

H. Lautensach: "Die Entwickiung auf der iberischen Halbinsel bis zu<br />

Jahreswende", 1932. S. 13-18:<br />

.7.haften (I ... das derzeitige nationale n<br />

it Yerscrhi einen krassf-ti<br />

der ci it (h inan Finzelvvird aft kennt, Mang .r;<br />

, gröl -\ h. 1., L „Id r<br />

bleb .....<br />

1.11<br />

unkrteg..<br />

460)<br />

- ng und .1 titer Beste I ditkir id' (N.


I<br />

.<br />

"Sebst der spärliche Verkehr mit dem \'ncallenstaat Korea erfolgte bis in a6::<br />

jüngste Zeit hinein vorwiegend auf dem utr.;.tinciiichen Landweg. Vi lleieht ist das<br />

tl:tl, 1h+at.,aFs;kdE '"1<br />

eine Erbanlage der innerasiatischen Rasse (S. 460)<br />

"Ganz anders die Japaner! Auch sie tragen innerasiatisches Blut r; ihren<br />

Adern. Aber dazu kommt. ziemlich gleichmäßig durch die ganze Volksmasse<br />

1$4^4'4;349hd,.", ZR dt:Ä 4<br />

1 ,01-1.23 1-l.l'tl<br />

It^. r't:rq'H. N Ci tTt., ^s'n 7' 't;. %, 5<br />

das Blut der pa,iasia ischen Vorbewohner ihrer Inselheimat, der 'inu, sowie, von 1,<br />

haftc -^ ,lie<br />

, japanischen Rassc.toy llern zurzeit besonders -ni;. h hewen:a und 66-70..<br />

;+..I .cll. .-. ...i:r<br />

Anteil geschätzt, Mai. enhlut. i ...i In der unccriihrt n lnsekul e der Jannatiscode,<br />

ul^r' n tg<br />

i nie durch gewaltsamen Eroberercingrilf unterbrochen wu :e ' der aber te.hetr<br />

l<br />

Vulkaaarchrüchc, Pdbeh n. See`:eTien ,ellen and i ari nt<br />

Seit L .i m^e1nt1ch;Att I!N vore brr habcii, ist it .^'.<br />

R t,+ :_ ,, r',F : :}er i ,t.ts :;:h;a}_n Fit<br />

Ji^<br />

dE,e _ }.t-n<br />

'dt t . +,er it u r;.h<br />

'Südl<br />

Haar ta:i spärlichem ii;:ri:.tr tt . e.<br />

solut tvidt<br />

Vet} .en'tl!fe rinri :nine! 'i t. r<br />

1' i l! 1 n',,rr rr,<br />

der dringlichen<br />

arar hi ^heit }rcr , .<br />

.!<br />

amtet l.:<br />

} tert..s: b...:.k•er. Dinwoin . ..<br />

rachtun cht<br />

mtlichen u.3 die .ti..pd::.`:, und heit er di<br />

'"i1'f_rt ?•.. f ;_,J.,.[L "..<br />

('"^tt1 k(Yt'E ._€_.SCwer und :ii; .._<br />

star<br />

,.h•.^ ,<br />

her 4t,'_ E,..;r,.m Haut], '<br />

. . , i.., ... Ges ^.<br />

E^ ;zt.:^ ,r^.^e , eine<br />

auFgv i,.r ` t'hin,as dure<br />

die 1=<br />

: :ler ä 1 :°E; 13•,..; his in di<br />

it,.} ix .,.;) von drei<br />

tii.."iYa.:t. ^.}tri ins nettle linen<br />

^.^ }


LOUIS, 11 FRBERT 1900 - 19$5<br />

1930 als a.o. Professor in Berlin,<br />

1935 Univ. Ankara, bespitzelte dort für die (.ie iap:z exilierte deutsche Protest rcn<br />

(nach Riissier 1990, 72 203)<br />

1<br />

-<br />

.<br />

^4-= o. Professor Uni Köln.<br />

ab Mai 1943 kartographische Arbeiten. Ihr die 4 . erst I ieer_sleitung in ,Li^.<br />

" Forschunä?sst21.i1e1 zur besonderen .^er:,Lndetl. _''cim Oherkn'ni ,. 17^ do der<br />

\Vehrmachk (siele Gl ossar )<br />

:.,. , i , a ^ . i . t'.:.: r ... . ^ ,_ ^<br />

,.. lizre _^ ;._;;. [<br />

1. 1.rruis , "l)ie =c•^,°^<br />

S.1t;:<br />

ini'r :<br />

• v.'oi;r<br />

rar Bezirk 1` , ;.hnc' rrc.i'rr.<br />

fors! WessC, Dieser -,!<br />

1~:r.n_e Frie:;ricl:;fE;61".<br />

:liederuu;; von (; 193x.:1.:<br />

;E<br />

t den n Teti<br />

... i..«r .ii- rtrrr<br />

niacnatschek, F. (1925): Linderkunde v on Mitteleuropa<br />

`.hrijiturn, doch -'--r itit<br />

weist er sich wohl du<br />

.:tzer ier<br />

des Systems aus und dies mag ä....:.,uch En<br />

Aon .....E .,, S, :terr.`tue Polentun<br />

ver-el unter Beweis zu stelle:; l,e .r,,• ;t haben. ,k<br />

findsein.n ttel<br />

Publikationen ein so offenes Bekenntnis im<br />

Zitas r... i,'c ^u•r<br />

•, war einer der ersten Nazis, die 1923 beim rf Typos des<br />

T,rtrr.<br />

.•<br />

NSDAP erschossen wurden. Nach ihm ist auch das sog. Horst-it -Lie,<br />

itellie'erm<br />

e.<br />

rilc:k 3igen Bauern<br />

...<br />

mit dem tr: e "Die Fahne hoch, die Reihen fest i,e., • r. er:<br />

Litt best<br />

aucl , Großstädte,<br />

Benennung eines Stad:xeiis nach ihm als glücklich )nderbare<br />

n .:.-:.:(:..:rr,rpäischen:<br />

en b, . re ic .ner:.<br />

erwahrlo innr nahme Ihr ...: System gewertet werden.<br />

NO)<br />

"ÄI e bei Polen beste<br />

hritt th€°zeltnte<br />

ange<br />

•<br />

haft l<br />

harn. ob dies<br />

emporraar.iehen.<br />

IS. 84<br />

" I)ern ganz<br />

entsprechend, finde<br />

Kulturländem im 1h<br />

..hens<br />

aitlic


Machatschek, F.: Das deutsche Sudetenland - Fin Teil des deutschen Reiches, In<br />

PM 1938, HAI, S. 321-324.;<br />

N11:11. IfiTtIED:F.:t<br />

I<br />

I<br />

"Zweimal binnen einem halben Jahre hat das Deutsche Reich dank du<br />

genialen Politik seines Führcr einen bedeutungsvollen Zuwachs an<br />

Bevölkerungszahl und danut an kultureller, politischer und wirtschaftlicher<br />

1.<br />

altSCIlt11111”,<br />

auf friedlichem crworhen und ist damn zum<br />

Reiche geworden."<br />

iF<br />

"In beiden F cn es Gliedet -ics chen Volkes, di:2 cam<br />

. heim9efunden 19 hahcn, sie einstitz,en Strukhiramehhoer,"<br />

'Die Auglic,kmatg der stdetendeutm.hee (.chicre id itt iht<br />

arobiemarisch ,<br />

,38<br />

1945 [1.0,<br />

--,<br />

'''" -<br />

7<br />

Mversitat<br />

ort dem er<br />

anrh FrgL<br />

I! .."S itsfront<br />

e he cht,<br />

scha<br />

tr Alpenländischen<br />

ksdeu(scl<br />

hung<br />

ten).<br />

Mitl>er d Det<br />

airs(<br />

1,1 ('lossar)<br />

den St;r hirben dc.- alien Reiches rzetc;,:,,,,,, ice zu<br />

1..eid.enschal'ilehkeit his sie sich in dem •<br />

Reien! Nicht nur acuirecn ,..--, auch !Halter denr,c-,er hts ,drp in<br />

Rei,J,. und ram ,nctit rnaCht- oder wirt:,chiltspolitisch be:oh:nun<br />

tifenzcri.' .<br />

mied nach Li<br />

1929: F. Metz, "Der Bergbau und seine Bedeutung für die<br />

Deutschtums" 1929, (;Z 35, S. 131-149<br />

und<br />

tip tt, Eh t.1 ,i,s<br />

"Aber reit<br />

id der<br />

Sehv,ereisen'<br />

p. die<br />

'<br />

irgendein de<br />

der<br />

,<br />

dem de: dters<br />

Saarc,eh ien<br />

- ,<br />

4<br />

isdet<br />

. 7.t.lr :111<br />

nice<br />

1;.rIi ii r


73<br />

"Von völkischer Überfremdung frei geblieben ist trotz der größeren Grenznäh r<br />

auch das Aachener Bergrevier. Vielmehr ist hier im Gefolge des Erzberghaus<br />

deutsche Volkstum vorgestoßen bei Welkenrae.dt- Bleiberg, bei Altenberg- Mon, e1"<br />

(S. 144)<br />

"Aber nichts ist auch dem deutschen Volk so zum Verhängnis geworden .<br />

die Lage so vieler wertvoller Bodenschätze mi den Grenzen des Staates und ' .<br />

deutschen Volkstums und auf gefährdeten Au"enrosren S a ;I.til «i sic t zuni<br />

Rauh gieriger Nachbarn. die wctit,r Dank wissen tt.r die vtt.. dcu ')e:'ts_h.rr<br />

,: __..-r..^ ..........:.:.:<br />

.t.;'r ,,.::...i.l`. rnt^ta::r!. •<br />

.:...,. I<br />

h 1 rat ;1<br />

I<br />

,<br />

L ::; i:; . . n •FE<br />

Arbeit, die gewaltigen Aufwendungen a n und..Nrbe4_ So buchen wir<br />

l' %<br />

r'ie Verlust die Ftl:ei- und Zinkvorräte Kärn er.,, Schwei dir l< Ehkc E• e rl:.._a und Zinkerze<br />

I r- 'rtr It<br />

hemdertei<br />

ibcrschlesieliN. das Kali des Oberelsaß und die gc igen t , ,t. t z t t<br />

deutsch— ..<br />

- --<br />

.E;.l....yE,: sttir^^;tt .._.:..... ,rsrttcr€ r'°.. :.Iris:<br />

.lt seincri t ;7.^[E-`r ttr„=. IS L I ^i'. ;7' ;Il.<br />

!t'TunL!s:`.n in<br />

;l mag nti , tf._. 1 =1<br />

nen uric die lint<br />

.uch durch der, :.erg 'a.r _ haften. ...,s nie:<br />

I I nd eglhc. t lor. _iwu:2_h,. +eir... ^.<br />

t _.tv :tr , r: ° 3<br />

r .dem .aE aa1 .<br />

1, .. ..iy.,er<br />

;.:,. • t ,<br />

.,<br />

# r-" ..tg.en { .` i* .K...,i<br />

1933; F. Metz, "<strong>Geographische</strong> A rlf ahcn el^^ ( r l ' €nriCr , r;c$tu:ng'° 1')Ni. ( :<br />

34, S. 236-241<br />

NIc:ischen, Gedanken und Güter strömten auch<br />

.er der Mitte zu. Vieles wuriv eingeschmolzen, u<br />

1 L Is _-,. E e das fremde Wesen uh:.rmaLi tig werden und die Vu r<br />

schtums verschütten. Diese Gefahr w...- r.' , ",r...ice größer, iris das Volk<br />

iner:r durch eine starke staatliche Klammer wie etwa das Frsrzoscnt€_I:I<br />

t-


'Aber falsche Romantik ware es. Ober der Vergangenheit die Gegetii.vart<br />

vergessen. Heute geht es um den Bestand des gesarnten Deutschtums, nicht nur<br />

die Vorposten. Mögen dann die Dämme und Deiche standhaken, wenn die Sturm!'<br />

schon die vorgelagerten Inseln unterwühlt und überspült. In diesem Kampf um don<br />

Bestand des deutschen Volkes wird die Volkszahl eine große Rolle spielen, audt<br />

tiberlegene Organisation und Technik, vor allem aber moralische und geistige<br />

Der denN;ehen Wissenschaft erwachiii hier große Aufgaben, und rictit dc;:<br />

: : : : : deutsohon Landeskunde. Manchus s.eb.v.ere Versäumnis der Vorkiiegszon ist<br />

bereits nachgeiwii, das meistc ist noch 7i) Jeisten." (S. 240)<br />

1 935 F. IV und tridkAtumN.tutinpf' 1935, GZ 41 S. 129.- 137<br />

aa:rn 11P,; Sk:ht‚r2r lis bei den ahNirlik:Cn<br />

VO:e.;;‘,Lt:ertLiTle,SIA .CiC !,;,'!<br />

ktrIVISSet)SCI,;01) s]CrieritCh :nd sehoti der kiihssenzien,r1 .<br />

It hc: n is Volk den kahrnen (kJ,:<br />

..\111 -„iabe. - hei uns und hci den andeiv:i<br />

Ls ist Jahe'r gar nkid warum eine s4ilchie deutsche<br />

nicht au.t. La,<br />

r)e3 den<br />

sonic, Forscher z:ri mini<br />

ih'es Volkes stellen. Für uns sind dio Vidor n.i.eht \,,:iIke!dfd--..;:hmasel't<br />

Sum der Weltordnmr. Völkc't sien<br />

Lind N.TI dieSCI i'Ang ho ci2e W5el1lei l -t!-en<br />

1.tocrt." 12v)<br />

"FEU Luis sind )educh SI .aatsbc,::ikerumt Volksaint Mein oho-,- wciteJc<br />

blegrifdd die i1.I1 1LCtii.Ci1. Nci.I inserei ricluct die Natur wohl .Schrtint,H<br />

din' in tuonschentecc% R -]unten des iloch.:=oirges, in Wäldern und IVloorc!iiiber<br />

Hasse und Pässe und irenfiert lac:it, und am allerwenigsten dort, 'o;o<br />

äume zusammenfassen. Natur und Geschichte haben vielmehr in den<br />

Sprachgrenzen und Volksgrenzen Schranken von großer Dauer aufgerichtet, die<br />

-1/6lker cwig sind. Das war bereits die Antwort deutscher HumanistQii auf<br />

imperialistische Ansprüche romanischer Politik und Wissenschaft auf volksdeutscbes<br />

1 and. Sptiter hat dann F.M. Arndt mit wissenschaftlichem Rnstzeug und<br />

Leidenschaft den Patriotcri diese Auffassung zum Ausdruck gebracht, als wieder Jr<br />

Rhein von Frankreich als "natürliche" Grenze gefordert wurde." (S. 130)<br />

"Und wo das in letzter Zeit geschehen ist, daß Belange des Voll;stirk<br />

verkoppelt werden mit imperialistischen Zielen, wenn strategische Grenzen g,,,10I1-<br />

-v%-rirden, wo nur die ,,::t des Volkstums unser Ziel sein kann, dort haben wir uns<br />

neit aller Schärfe dagr Ei.oli wandt und den Trennungsstrich gegenüber einer solcher,<br />

gezogen. Aus denselben Gründen müssen wir auch eine Wissenschaft<br />

Alelluen, die mit abflilligen und verletzenden Werturteilen über andere Völker rasch<br />

err Iland ist." (S. I30t)<br />

"Oft gentig bestand die Gefahr, daß wir den von allen Seiten einströmenden<br />

Finflüssen erliegen würden. Aber Blut ttnd Boden waren starker, und der Druck<br />

zwang uns zum Zusammenhalt. Die Mittellage und die Begabung unseres Volkes<br />

• macht uns zu Lehrmeistern der Nachbarn und wir können immer wieder geltend<br />

machen, daß es sich hier tausendfach um reine Kulturarbeit handelt, die vom Reich<br />

und rudeutschen Staat nur selten getragen und geschützt war." (S. 131)<br />

75<br />

°<br />

.........<br />

schu<br />

Li in I % ; r:rhirei.rsere '•<br />

nIbgad<br />

'<br />

ehe zur<br />

der<br />

fremden st, . '<br />

in freier),<br />

t lam<br />

der ; r and<br />

and kr<br />

r11<br />

I<br />

.a<br />

IS


.<br />

unzerstörbar, und einmal wird der Tag kommen, wo das Selbstbestimmungsrecht d^::r<br />

"41.1i. B" N A'.:.. T x<br />

49 .:4<br />

Völker auch dem deutschen Volke nicht mehr orcnthalten werden darf i)eFF F;:r<br />

machen wir gerade auch für unsere Arbeit uns d lt' +riwort zu eigen: "Wahrheit<br />

I 1':I nl t '<br />

Euch frei machen." (S. 137)<br />

"Zum größten Verhifngnis aber `.t'l ia ll;ii 44 rd tins t ie `deich' et r:' g<br />

1,:. f' I r r<br />

!leE '"71F t Deutschland und. Delt;ll.,ra lsc ;i s IReich ?x.41 '<br />

.<br />

:trtU das T'..<br />

.. -^ i t2.:..,.<br />

^' - .: ..:,n ^.tjl"':. : ::•^... , ,.<br />

wurde der I:;cLr'i ff immer enger '.:.•.! p.at? .<br />

von Versailles, an." (S. 135)<br />

Circa«:I- auch<br />

l i•.;<br />

1<br />

""^ ur<br />

ir;.il, r:an rl den ... or. I..' 11 'I::.<br />

^r •h.:r ^^citut^: '_^ar<br />

aichs . ^ rr Sude • i ec1 ^;`<br />

^imlu _ =; hcü !ab1S<br />

tscai i::: dikai<br />

!;;.;hungsgenl..i -:schat ur<br />

aic n und "volksdet E+• St'inkte",<br />

(tang des en A<br />

nger und<br />

aarsch der Wel r; r c:ht. I rzugt<br />

ng")<br />

miter (u ) a:<br />

nach Ost, ` .e en,<br />

r..,.i.... '';.I ..ler amcriJ _.<br />

gierung in Deutschland, in die er zahlreiche alte Kollet,: r<br />

larnit im Dienst der amerikanischen Mi]it(.rbehörden enina:<br />

:. l.:nr7 ..<br />

eoKr<br />

?5 1l1 T- Kölr<br />

l)trentuu ucs lu,^u-•`^ f :: . skuntie üt<br />

, .-<br />

=xfu[eSanStdit rt:: i_<br />

Raumforschung (1 :<br />

und Raumordnung (B,fI.R)]<br />

Bundesfi ,:urrgsanstalt<br />

Roberr-t:.radmann-Medaillc<br />

t r"" tundes+.•erdienstkre<br />

: "leim .: ii.:':".'"<br />

E. Meynen: "Viilkischc <strong>Geographie</strong>. F. Thorbecke zum 60. Geburt: ;<br />

<strong>Geographische</strong> Zeitschrift 41, 1935, S. 435-44 1<br />

"Ist nicht ant folk unier Völkern' sl _ enverww<br />

cieener Ritutnlichkei Volk empfindet dens Ich als s<br />

Ratungrößc<br />

kirc:r;t'ir,<br />

I u i z::Illid<br />

j^llliA


E. ''vieyn .n: "Deutschland uud Deutsches Rtiich. Sprachgebrauch unit<br />

Begrifflichkeit des Wortes Deutschland", hirnrausgegeben von der<br />

Zentraikommae;ion für wissenschaftlich e t:andeskundc von Denhiehland,<br />

Lcipzie. I91Fe<br />

79<br />

gemeinschaftlichem Wollen zu seinem Boden. Fin Volk, stark in seinem völkische<br />

Bewußtsein, verteidigt... den Raum, den es bewohnt....<br />

Aber das Volk wurzelt mit der Unzahl bodenständiger Familien .irr . i_ide!_ und kur.<br />

viel schwerer in Bewegung gebracht werden. Natürlich gibt es ... Volksräume, ,1<br />

• Unruhe und ständige Verschiebung eines Volkes zeigen. Gerade in diesen Fellen<br />

erkennen wir nicht selten die engen Beziehungen zwischen Volk und Boden.<br />

(5.436)<br />

"Weil der Mensch in der hisheriken geographi'chtin Forschung. rin: zu w<br />

als lebendiges Glied seines \l s ,`"eschen und betraciuct wurde. blieben nicht :r [<br />

s,11i rt i hc kulturelle, wirtschattliehe und politische I,.;t , n tc Lhrer Bedeutung ans u<br />

a tc t, h SC hunger. zwischen Vnik. und tinheaeete.<br />

e etee nittelbar dainh .l e_ _. _zi run;<br />

ls ,.Cue x lI : - -.i t os<br />

..! I I la II i?n i Illc.::I.lutl I' Ie r..a.C..I U' . 4T . , llt.. tlt.and : ,: hen 4;'ll , rl. Gewiß, die<br />

. t'., C rt.i k-.!r r1i :va!u I t1^:.;.; C Y., '!,',1,..• i 'i '..:"r tr r : I:eel eine solche<br />

I. iiLll ram ern sand soweit er<br />

€±, t•.,It'.I. isl. r, tI:E r.l' n c'.t=1...!el.uc:..i r.l ti;l hll.tl °;:I!t A`.stinrnung i;.r .<br />

i = .L t I. . :rai:sli, , i,,., (it'll , i a<br />


81<br />

rassischen Durchformung des deutschen Volkes denken. Es ist nicht gleichgültig, ob<br />

artfremde Rasse als Parasitentum den Sippenverband eines Volkes durchsetzt.<br />

Fremdrassige Unterwanderung mag durch Einsiedlung ertOlgen, ohne als .:.<br />

volkliche Gebietsänderung zu bedeuten.... Zum anderen hat deutsches Volkstum in<br />

seiner werbenden Kraft im Osten Striche für Deutschland gewonnen, ohne dali<br />

rassenbiologischen Verhältnisse der Gebiete im grundsätzlichen sich geändert hätten .<br />

Mensch und Volk bilden lebensvolle Energien und sind nicht a:3 einen<br />

Raum ;tch+mden. Wo Fremdstämmige wie Polaben,Slo^::€ c . tW<br />

polnische Oberschlesicr. l:a Deutschen geworden sind, ist dies nii! s<br />

Einfluß und dr•- Einwink ni: des F:iumes.• ,nidern unter der hinwirk<br />

1,1inLebenden, (l tt'JI '; K_!;ttr<br />

)ic h. ist:hen ,'-r<br />

won<br />

deut ;ch, c. ... al ._: r^ .. t .,1: ! ._ ti 51 { =r, is rite<br />

SC:c I t; - _k.L: i n•iad :,<br />

vollen<br />

jeglicher<br />

eilt statkcl.<br />

i 1 r . .. u.<br />

i e is 1 1.<br />

., ;iri ,ich d•i,<br />

'riiir t '-.'t I c't'c.1. ;i iS :lwu.;. ^'^ ,1 r, _^._.,. ,. 5,.1.t`:LEtki; c, : !^t S.t t le ;^ °.,. b..n=;,,.<br />

semt _, . 'V.vt: sind t. ,. .1i. , , t )i t., s. ist<br />

ein ;;er ...==..ichcr• l....usammengehtirigleeit, i.rt< ].iil.t'e=: an den Wer<br />

•= > .;'s die anderen und im Einstehen then tur diese volkliche ,•'t'<br />

IR ohne hung einer E;._ ° i'ihese. Wir m"<br />

einem Voike mit ZU eug .egrenztec. L ensraumc, von e...e a Volk ohne ge......gstt_<br />

i •- -c-aen; Raum als solcher ist Lebensgrundlage eines Volkes. Vi+l s= e<br />

engst' Fußfassung im Raume verknüpft. Volk ist an den ße1='n gekettet..;<br />

Volk ist die s=_l ,1 encebundene Gemeinschaft gleichartiger Menschen. .._<br />

- der i - I ,AlendigkAit deutscher Volkheit ,t°' ,er eugt, können wir nicht a ,<br />

tcrtitur, t a n hes Denken aus t :nriekOrnm, t'hcit. Na hi<br />

I.:rttiberlegtheit. den Begriff 'deutsch' staatsrechtlich i.' politischen *.i =z<br />

Die mißbrtüienlich-_ Cicichsetzung von 'Deutschland' und 'Deutschen. Reich'<br />

Bedrohung : eutsche:A •..lkstums; es muß hiergegen schärfste Verwahrung erhoher .,<br />

werden. Deutsche Voikhc.t. deutsches Volk hii *rieht bestimmt durch die (re. f<br />

Reiches von 1871 noch von 1919, Deutschland besteht eigenständig gegenikct den :<br />

Zwei deutsche Vetter gibt es nicht. Der Reichsdeutsche mag von d_T ;letttsch:: u<br />

Volksbrüdern in der Schweiz sprechen; die Be, ,,Meruing Österi ' i, :der dc°<br />

aber ein deutsches •Brudervolk' nennen. ..c fit-t .


MORTENSEN, HANS 1894 - 1964<br />

1912 Studium an der Universität Berlin: <strong>Geographie</strong>, Meteorologi e. Physik und<br />

Mathematik<br />

1914-18 ("Der erste Weltkrieg brach aus und hieß Hans Mortensen, als Freiwilliger<br />

zu den Waffen eilen" H. Poser. in: Erc,ebnisse und Probleme moderner<br />

geographischer For-elaing - Hans tvlerwesen zu sein ern 60. Iiiehultstag<br />

Bremen 1954, S. 9)<br />

1918.1 19 als Mitghed eines Frcikorps, einer paramilitärischen vernindung mit engen<br />

Verbindungen zur Reichswehr, damit beschäftigt noch<br />

, '711 SCIlLt 7 der oriebin OSIpu=z1z: -.:[1 zu :teller: teber. '4 .)<br />

tiolltAien ' a h Ckfn erNtf.71 1,«Clikrieg Z.11 Veraern.<br />

1') !' ,in K:lriiiisbierrib Faelbir. -<br />

( as hi Leh<br />

ni fiber "Die Mambo: , igie d 1J e. if-bin:Kb-le<br />

in Königsherg<br />

922 I ,Cr ungsgeogulji]ie des Samian■ ,... ---."<br />

fin ueri.:nivcrcitat C<br />

1927 atirleriiibbiniiiiiaer Professor in le<br />

192.0 bi Vertretung c Ifeurlaubten f I:dinar:us in 1`,,<br />

192;0 Austauschprofess -.): !!-..-Ider-llocrischultf if .. Riga<br />

t irdinariat fur ',bib isi an der Freiburg<br />

1Y33 Wdlifend cer if.tikterfibi : idegger!, dL'T rai Frei he:L. auf tin ach<br />

inn<br />

itrideggers Amtszeit beende: war.<br />

Verwendaunt bis<br />

1914 wurde der F.::::,..:hsreferent fttr die Lic ,.1. schelifn.lisehuig, ..ogyaph,.. naralich<br />

Mortensen, dem Aufbau der - ,.a-:.hgninpe 411 Atli( Friieher<br />

bei dct iihifrsien Leitung der Parteiur;.!».nk,nion des NSL -1<br />

beauftragt.<br />

1'334<br />

eerie car<br />

1<br />

35 Berufunr.-Ich Göttingen<br />

1919 -45 Offizier der i.lit!watte<br />

Mitglied des geographJschtn "rteirates dcr N,:11 -(1.- kind Ostri(..utsher)<br />

Forschungsgemeins.:1.i-it". der polili-2.h bed,:utendste!) ) -4-)Icr<br />

Forschilligsgerneinschaften"(siehe Gloasar).<br />

ftir die "Forschungssiaffel zur besonderer Verwendung helm<br />

oberkommando der Wehrmacht" (siehe Glossar)<br />

,<br />

von englischer Militärregierung aus seinem Amt erntemt<br />

947 dank eines "Persilscheines" wieder Professor in Göttingen<br />

1q.58 Direktit des linstituts rir bisLrische<br />

962 Errierit..icrxig<br />

964 AL,..eiLlinung Mk den: Großen Verdienstkreuz des -ki ,,•74•11,7t - torcien;er •<br />

Filifidcsreptibl i Deutschland und mit der Ehrend)ktorwitrUe der Matit-Nat.<br />

Fak Lila der FR.:jet) Universität Berlin<br />

111:1:2I-SI h.t t..1:),'d[h,441.4-nd '.1•111 ffl Memelgehiet";<br />

, )11■ 9.02, 1g:02<br />

Mortensen, "Inwiefern kann die Hochschulgeographie den<br />

Bedürfnissen der Schulgeographie und der Allgemeinen N'olksbildu r'C bt<br />

werden?" <strong>Geographische</strong>r Anzeiger, 1934, Heft 23124, S. 532-54»';.<br />

die


Peoblemstellungen stärker L bejjonen oder aber neu in die <strong>Geographie</strong> autzunehmer.<br />

(...) Um nun auf einige Einzelforderungen einzugehen. so möchte ich zunächst Ober<br />

die Geopolitik ,(.•) einige Sätze auch in diesem Zusammenhang sagen. Es ist gar<br />

Zweifel, daß es heute mehr noch als früher notwendig ist, geopala+t ::'<br />

Zusammenhänee bd in frage kommenden Gelegenheiten energisch herauszustellen..<br />

(S. 53 7. Flervorh °:nun}: - imt)rei^tal)<br />

Die race_ wieweit d_er Hochschulgeograph sich starker E_ bisher mit der<br />

RaNsenAidele, auch :n seine; il i en Forschung, beschäftigen soll hat ,Schrepjer :.<br />

otsk ,t rrt Wieweit wir ieeigrarhen hier wirklich mithelfen körnen. ?-S<br />

rsitchung der [rage hasse 'rt.well Ysird davon abhängen, oh Wir<br />

I s . . :. tI rn<br />

.<br />

^a'f.' :at.clt<br />

. ti:. Litt<br />

^' _[ t ^<br />

rlt(3sitl'. ^.<br />

l_!!t^ '^nYGe'^.rs di,; !..crade VIM ;<br />

l;,r vl l..: l 4}:tt .t t:'.t;, nach + :rktzt•<br />

i let"`ii.ttttursCis: ' ."` '79. l lä:r:!'rtte:3u"t:e''': :'.. ..tr;ttrEaa. )<br />

an ^„ ,-' ! C 'l .., .. ' ■ -c 1 ,. -R`ra I,.,^. a.. ^'t ., T'E t' :-C.Ic.i<br />

. ... . . . _..__. . ,<br />

der € Ir .= E.1 ^ '1- li'[: ' =ri- L,,.•<br />

Wandlung scheint n _ leer e rflt:.sig, .4i1 die ..t,°7e_zitg.t;...en Forderungen ncrE:-ir<br />

erfüllt ... sind.^. .._ : :l ! . , t r _ . ,,P. ...: ,} ic nach .1e. -tie...<br />

'>e:onders auch ..1t; m„ 1'.e:etl. rette t--- , .;, .... ._ r'^^ 11°n<<br />

t , .,.,.. . .<br />

r:r.oEEJr-.,;,^,,.'..i{.t..h,.- . . ,>rr«„ . -,-: r,.: - {...•<br />

r t .r.. ,-. ..t '.'!a::C- ...,,r..... ' ... , :4`^: sea'<br />

;_. e- einem Jahrzehnt. hin.<br />

n : .a^r?..E..r '•. n.<br />

^ das i'verstaretie . ..!;:r, warum man die :Xis°:engen ForscEta e --,_.<br />

der Cie! das Erkennen kausaler Zusammenhänge gerir:,,<br />

..= n ti ; , t clr a'„I 1Jt .- 539, Hervorhebungen im Orginal)<br />

ut:ber dem b.isl€er Berührten scheinen mir die ins einzelne 4,:h::n..l;:: !<br />

1--Erd r_ r-,,': nach Änderung der Unterrichtstechnik (...) niche von so grundsätzlicher<br />

:?,:.:. it sein. Im übrigen dürfte auch hier die <strong>Geographie</strong> vom Standput_i.:tc<br />

dieser natior _' Ti al.istischen Forderungen aus verhältnismäßig fortschrittlich sein.<br />

(S.543)<br />

"Nicht ,,- .:-t entscheidend fttr seine nationiiii:iiiiidlistische Gesinnung uni<br />

Ft:: ^ ; Wl.sNenschaft gegenüber, wieweit tier . ;'Irdne I loehsc:: t:. ihre<br />

iris'.. :,6.h.rc ttat'.aat stets der Hochschutf:ec«rr.aa dnrl.,te..,a' in t°ttiT;... F-:: ^<br />

:,irk!. sondern t wieweit er in der Forschung Bed ii.;<br />

Vol Volksgemeinschaft be •c=.sichtigt und s,..,..<br />

:=il-.t.' (5. 545, Hervorl:eli:_ng im Orginal`<br />

s,enschal s Ei ^ t_c ,' ä ,insteE . ^r:<br />

1937. "Die Besiedlung deit Ostp reußens hic tunt t3egiuic des 1 7.<br />

Jahrhunderts" Teil 1. von H. Mortensen und Gertrud Mortensen. Leipzig 1937..<br />

"Von einigen !. .- ,.lieg€ Freien wissen wir, daß e; sich um Nachkommen<br />

Preußen handelt. ( .) Sie waren offensichtlich mindestet mindeste Li kulturell ger anisiert.<br />

ihre blutsmäßige Mischung mit dem deutschen '-:__' u;..r sicher um 1400 bereits<br />

weit fortgeschritten, daß diese Adligen sich (_ ,blutsmäßig von dem einwan<br />

deutschen Adel kaum mehr unterschieden haben dürften."(S. 63)<br />

} E.iaiS,:rt:<br />

i&'C:6tili^^l.lFKd r:fiB MX.<br />

ft.ht<br />

n t ^r'I r ;,,: ;ttr. , ,^ ut'f..<br />

I<br />

hsen<br />

here +<br />

439-4.59.. 1 t59,<br />

■ind<br />

i !<br />

t. .r `<br />

,i i'E•} t,alt d4<br />

Ih I<br />

irre<br />

in


NIEMEIER, GEORG 1903 - 1984<br />

1931 Habil.. in Minister<br />

1934-36 Leiter von Schulungslagern des Nationalstu.ialistischen l hrerbundes<br />

(NSLB)<br />

1939/40 Tätigkeit an der I ii'chschule in Riga<br />

1940 Vertretung H \lortenseni in Göttingen<br />

1941 Dozent an der 1;ni Jena<br />

1941'41 Vo .ent an derneuz,egriindeten "Reich.t.MVeisi ut S+7' [th<br />

wit 1933 . at' ; Nie^•e:cr 11:tii.ei: der SA, des M,1 ;? ? ..:<br />

':a:,onakoTi.:... •i ta.tn V..lks,.<br />

'Siemeier: "<strong>Geographische</strong> Schulung NSLB". (=lographi.hehrr<br />

iger 364. 1935, S. 73-78:<br />

, iCLa: :'.`. il:i•^; v"1 el...":Ii.:J..t.[t:; k..Ct<br />

iikteC'--:' von<br />

! € t:" rl ^la "Ih.:: rl I,r.:.'r" ; (i:', rll I ltk'`r!o inn so<br />

ri,: 1-I tLi:^<br />

hl..t:-n (NS V) ,..:c: :le •* F.,. :i.._<br />

1037 '+,.rr. hw;3 in l.:.<br />

1956 NI' s:I t ^,er v; [ '^,> uyR<br />

lleirn< x ar [u t . .';1 !his heije h Ute_ -A1 , mur<br />

s nffiktande<br />

issen eiiift ve. ti}etn .nnd zuerst einzuspannen tn die t rz -€ a 'e he. C :^<br />

N itt raal rL , ^ i ,. o.^i (an!).....<br />

L'; ziehung 'u .q :il:i'?, r-) ° : I. I.nd<br />

tdeln ohne ein gewisst<br />

ographisehen Ken , ' sen<br />

.<br />

,.,,graphisc:h+^rn Denken ,....; _:.........,.: undenkbar: arra'i....:9, ras-_..::<br />

::nl•. :: r1<br />

und handeltan den Raum gebunden. Besinnun f das Grunds![ ;:Ir.:.:<br />

rknial von Adolf Hitters Kat - ueh, da ; ruht se°:i ^ r,' .-'.<br />

unaskrail. Solche w-tuzeleel Ort der ig tut al , - r..1, ti ; n<br />

..€.a :,ocht ,..,r überlege- ,4., an naric.-. , 1 z. . !.el ,<br />

alue enths ist (das kann man auch aus Et r<br />

von obe bzuwarten), sondern anuG' :{a; I„i=<br />

emeiner an den deutschen Menscher<br />

:,:,1 .1 a. I':: ü<br />

pnnx cit.rcu t1C isufgabe durch die Tat immer met, - f'u^ a


OBST, ERICH 1886 - 1981<br />

1908 Assistent am Kolonialinstitut in Harnbura.<br />

1912-15 Priv.doz in Marburg,<br />

1915-18 o. Prof Uni Konstantinopel und Direktor der K.aiserlielwn O sman' schen<br />

Lentralanstalt für Witterungskandc,<br />

1919 a.o. Prof. Uni Breslau.<br />

1921-38 a. Prof. fair Verkehrs- und Wirtsataftsgeographio an der I H lIe raven<br />

1924 Forschungsaufenthalt in der UdSSR,<br />

1925-30 Mitherausgeher der stark nationalistisch-revisionistischen oitschrift für<br />

Geopolirik (u.a_ ne. H lattiensach 0. Maull und K. I<br />

1938-4.5 o. Prof<br />

Tatirtkr.rititin 933 -<br />

1933 bekenni. E. :Jos,u, ak der Professoren an den rierrsehen<br />

liniversitliten ien llochsern::::::1 zu Adolf Hitler Lind dem<br />

Stcr-ri"<br />

1922-19:IS VorsiL.,,:tncki der C ,.:::graphisLhen Hat-mover<br />

Seit 1937 bearibrrritete Obs dris I iandhixn Handbuch der prakri<br />

KoloniaiwissenschaOt n", von dem zwischen 1941 und 1943 r, ; .! ter<br />

13 Bände erschient:n. Die Arbeit wurde vom ReiehsforschuraLsrat (1937<br />

gegründet) in enger Verbindung mit dem Kolonialpolitischen Am? der<br />

NSDAP, dem Reichsamt für Landesaufnahme und (I:ct . Oruro<br />

Kolonialwissenschaftlicher Unternehmen finanziert (cf. Rte.1- 1990,77)<br />

' 1940 und 1941 hielt Obst mehrere Vortrüge vor Forschungsinstiroler<br />

besonderer Bedeutung Mr die militari ii[OberLing 0 1 f:rumpus, u.a. im Vs"s,<br />

1940/41 einen Vortrag "Die Grofiraum-idee in. . Verpngenheit und als<br />

tragender politischer Gedanke unserer Zeit" am Institut 111r Deutsche Ostarbe it<br />

in Krakau/ Generalgouvernement.<br />

1941 führte Obst eine naturräumliche Gliederung und Kartierung Obersoit6c:sicris<br />

der polnischen Mittelgebirge Ira Auftrag des Reichsaints für Landesaufriahnct,<br />

Abteilung Landeskunde durch. Diese Aufgabe führte man mit Hilfe von<br />

Studenten höherer Semester durch. Dabei kartierte man auch den Bereich<br />

Auschwitz. 0. Schwarz, die an dieser "Exkursion" teilnahm schreibt: "Line<br />

Sondergenehmigung wurde für die Durchquerung des Bereichs von A usehr, , , , i<br />

benötigt. Daß sich dort ein Konzentrationslager befand, war uns bekannt.<br />

Selbst wenn man das Schlimmste nicht zu sehen bekam, so waren die<br />

Eindrücke dennoch erschütternd. Die Spannkraft von Obst bei diesen<br />

anstrengenden Fahrten konnte man nur bewundern" (<strong>Geographische</strong>s<br />

Taschenbuch, 1985, 114).<br />

89<br />

Det<br />

An,<br />

zuti<br />

,:rich die Prol<br />

rig d<br />

ts Re- ' II, I<br />

;.zer,<br />

Acke. urn<br />

er zusanirrterr1<br />

htun<br />

„<br />

cart r<br />

iCC<br />

irrs In „Lim<br />

ab 194.5 o. Prof. 11l Hannover,<br />

1947 vcräffentlichie er (La_ einer: Text mit dem Titel - kerndouu-<br />

Land",<br />

bis 1952 Vorsitzender (teogrrhiAden Gesellschaft Hannover,<br />

1953 Emeritierung<br />

L. fl LI<br />

- - teln<br />

ande<br />

er. niviarttaqt ht... in :Kohl ,,, in Arrii„ili<br />

F.. Ohst : "Sowjetrussische Außenpolitik", 'LfG, 1925. S. 1-9:<br />

tut<br />

E der<br />

Iry ei . Staat.<br />

die<br />

air Fiihrer<br />

I der c..,<br />

iturt,c,If'<br />

-hterstattung aus Europa und Afrika", ZtIG, 19 I R, 1-<br />

r,ri t - f 1. 0 .<br />

ri


E. Obst : "Wir fordern unser Kolonien zurück 'MG . 1926, ti. i51-160:<br />

91<br />

"Niemals können wir es •vergessen, daß man uns in Versailles •chn,a} I:, •;<br />

betrog. Einen freien, unbefsngenen und absolut unparteiischen Aus:Heich aller<br />

kolonialen Ansprüche hatte Wilson unter anderem feierlichst versprochen, um<br />

Vertrauen auf dieses Mannwort streckte Deutschland die Walfon ..- Nicht<br />

brutaler Gewalt wollen wir 1.Anderräurrte unterjochen, Dich:. an All:." ti.utung det16,.,:^ri,<br />

wir, sondern begehren in des Wortes tiefster Bedeutung : eltt:=iz,ut.i te ... denn wi r<br />

sind üct ehrlichen t i,erzeugung- daß alle "3_rschengropt e im wesentlichen gleich<br />

entv, icektungstähig.sind und nur das ; e rr rxi dies A .,fv irtsb weg, n ,, ;s tc` ?<br />

Fintlu.ß sehr verschiedet r n..: .^, ... ein ,,. hi ==.cncs i-t<br />

tti 1-; erst. n t '. ener 1:2tr-;;;ite: e r<br />

Rstzer r .s # ur ,t.,_ .,trv^ t , tlz e , c.^1 rt .!tvh<br />

;,irts.t..: tr== `_Pa ; tl - r:,r ^it..rrit,l r<br />

. ..,..<br />

.<br />

....: ..<br />

,il:: : -,,,... r ^4^ - .:.,:.:_ .,., . ..,..<br />

#<br />

^^:`^[ . ! zu<br />

t'le'.21ni3'ttCtSin r». `,4.',iirt':i.lt t:CS•. .- ,. h,.. -<br />

: "Obersthlesien", l<br />

i..idense'-„tttl.c" und •c ld brunck e ;, rter Chao , .<br />

die t ic l e _;e utschen ..i .,,'' t :stpreu c . ltei _und Staat und<br />

i,cc n .. - . sich aller Kr t 1 t ir ,... rette t-1' t :'`<br />

gewahrt wird. ;_-ter<br />

deni die an f 1 - lit c r fe: Willkür des . rt d tt- tktat beseitigt wird, muß<br />

kommen_ + at it , -:be gedeiht nur Kreme körperlich uns __ r<br />

rarer I - a-*tilien ...`t' :r brauchet n bet t 1,;, ustrierevier und 211 .n.:.r•<br />

ilr8Sinzung, als Wiege jeuei Menschheit, .' e c •,'. 11Cn Städte uni<br />

nt4 gesunden, deutschgesinnten Arbeitskräften et eine planmäßige<br />

.. der entvölkerten Grenzlandschaft ... ml; i=? '.hr Deutschtum bejahenden Bauern...<br />

Nur ein von allen Behörden wohlbetreuter, 1ebens`ähiger Bauer..'^.nd bietet die<br />

ihr datlir- :.i


93<br />

Afrikas und den sich dort bietenden Absatzmöglichkeiten teilhaben zu lassen. ... DaN<br />

Europa der Achsenmächte wird mit allen Mitteln danach streben, den<br />

Frieden, Gesundheit und Wohlstand zu schaffen und sie zivilisatorisch wie kultunLil...<br />

zu fördem... Unser Ziel ist es, mit allen Kräften daran zu arbeiten. daß ... die Kalifkraft<br />

des Afrikaners gehoben wird. ... Die Sicherung Afrikas als tropischer Erttänzinn,H,,:k!ri<br />

Europas wird Sache der politischen Führung und der Wehrmacht scin; herri_tH<br />

wird in der 'tat der Gelehrte in die vorderste. Front zu treten habeh''.<br />

E. Obst 1941, "Schlesien. this deutsche For nach dem Solide.ril rut: k,<br />

- 12:<br />

eh Nr e die --„Aten n4.<br />

fur<br />

zerscdiuen und hildct nun als.<br />

roßds Reiche,: ks:,ezint in de, AiPA31:3113133:11 513:17,3.311p<br />

Bojs■3: 31,11.13. 1 p11P33333 3 Aid 3:3i333,P1. 3: P3,A 31r3333331,1. drir:<br />

Wucht aid :i\ustiehnung gegen Osten Noch ruhen die 1.Vaffen .keineswegs, mil es<br />

wird weiterer Kampfhandlungen bedürfen, um dd. 0n1 ,LIn his .f .7 zu der<br />

traditionellen Grenze zwischen Europa ark. As.en enckI i n den l:..i.rdhOt,,:reich des<br />

werdenden europäischen Großraumverhandes L'inzi: .riehenl aber rir sind gewiß, daß<br />

dieses Ziel glücklich erreicht Erfülit sich ansere feste ikdthung und<br />

auf der Grundlage erirueFen Gebens und Nehmens der<br />

GmBwirtschaftsverhancl, so '.-,!rd es den Pionieren der Acern:Line ire Hunde mit<br />

den alteingesessenen Vljk.tiaften gelingen, einen .„<br />

wirtschaftlichen Aufschwung ... in die Wege zu leiten....flail, auch unser Sn<br />

lirni berufen ist, in diesem neuen 7eital tn, der Fpocw des Europa,<br />

hervorragende Rolle zu spicien, emit): sic aus der Schnsens im Herzen<br />

werdenden abendländischen GroBraums.... W en nach dent Sieg der Ordnung:-;n,':<br />

zielbewußte Friedensarbeit den erwarteten winschaftlichen Aufschwung erzeugt.<br />

ein Wettlauf nach 'Verkehrsmitteln und nach noch nicht<br />

Verkehrswegen einsetzen.... Für Breslau bleibt demgemäß die Betreuung von Handel<br />

find Verkehr vor allem des südlichen Generalgouvemements, der Ukraine und<br />

Rumäniens übrig ... wir uns verpflichtet Mien, in Zukunft mit panzer<br />

llingabe dem tatkräftigen Gauleiter bei Bemühungen um einen großzEigigen<br />

Wiederaufbau t:tzw. eine zeitgemäße AL.i.z.;iftaitung von Niederschiesien und seiner<br />

lauptstadt Breslau beizustehen. ... Die Kanalprojekte werden im Zeitalter<br />

europäischen Großraumverkehrs 1e,r.ondere Bedeutung erlangen.... Sehr zu begrtr' ,,<br />

ware die ... Verwirklichung des eines Oder-Weichsel-Dnjestr-Kunals .."<br />

3emerIcung:<br />

INe Zusammenarbeit mit K Haushoftr verdient insbesoncLr<br />

wed die Rolle K. Haushofers fiir die ideologischen Grundlegungen<br />

Vationalsozialismus besonders wichtig war. Rudolf He Stellvertreter des<br />

• hörte wahrend seines Studiums Vorlesungen bei K. Haashafer in München und<br />

Fest (1976, 309) geht die gesamte "Lebensraum"-Konzeption in Hitlers 'Vein<br />

Kampf' dui' den Einfluß K Haushofers zurück Außerdem stellte K. Haushofer P32<br />

• den Kontakt zwischen Hitler und der IG Farben her (nach 0. Köhler 1990, 21 11):


OTREMBA, ERICH 1910 - 1984<br />

1938 Assistent an der tsität i ::ian;;en<br />

1939 Wehrdienst<br />

1941 für die Organisation ^;estellt<br />

. 1942 Habilitation<br />

. 1943 l:nrsch!.npsttafiei Ziff :?-::s-: ..^[t .L=G<br />

s.,trk , c;:t..c tsr... I+ "<br />

i^ i?L*:ic;"€;• tttel•'t€t4=n,.ts his in die<br />

e,,,.. end Nehmen..,.äi;:rt wad in ...<br />

.i<br />

L...<br />

:.a; er ein u ,_. „.,r. ^ ,' in dem neben a n-:tr I',i i ,,;:E.c°<br />

HOTITS<br />

HOFFMANN (ehemals Reichsministe i=it des Inn Innern- ,-.:rn-jetzt tieti 3_--;<br />

:...c_d ..i,...'.e ) auch das Bundesrtti.r:st ,rt<br />

Din leben ist auch G. VOPPEI. _ns.•esenr.<br />

72 itt: Wintersentesw.i n:iiC "r e .?.<br />

seincty: Scrt-=':ar'eit(atier- stell; E .,_^. Zitat von 1932 voran: `' '- F b•vn n;r:<br />

kc - C,e..;r der tl ei` tin groBartirF•t<br />

G_.1 :_ •c - ,_;t;; s- ^ _ ...en:. ,.,.. Menschen . : ail ;n.,.if<br />

den w.datti2steri Ahstuhingen in seinem Wesen i Zusammenhang<br />

:.:r1tt: ith-er. Die 7 behandelt "Der Arbettt; :>u er, Vle3;;:; .<br />

und scinc. Vcr~=r;:i':.u-;c•.' 117,1 "Der Pendler".<br />

1936: E. [)tremba: "Die erdkundliche Schuiuseg im .Landjahr" :Zeitschrift 111r<br />

Erdkunde 4, 1936, S. 455-60. (` diese' Artifice] €:-:cich;c Au.sh ldus _:.-'ne.i.c;d .tl und<br />

..., .<br />

-zi;;te u^:r'vati;:rt:asozialisten 11°11'2,1h:0.<br />

"Der = i:e Industriemensch(lurch h ._ :a;ige,<br />

ländlicher [ '7ung : i`rperlich und charakterlich gclds:igt weY:'.,=°, dai'<br />

,<br />

i;t i.ti:, , .,


97<br />

"Die geschlossen spaziergehenden Schüler- und Kindergruppen ante:<br />

Leitung von Geistlichen oder Ordensschwestern gehören ebenso zum Straßenhifi:.i<br />

in Deutschland die straffen Marschgruppen der Jugend, hier die Vorherrschai.<br />

Kirche und die religiöse Grundhaltung des V:k-cs, dort die soldatische ilaltunr<br />

Deutschen dokumentierend."<br />

"Ober den flämischen Menschen Fridgniriets auszusagen. ist hei der ge r ;<br />

zu ehrlichem Gespräch, in dc' K . •et.sZeit niehttc ficht ...i SeNI<br />

akt \ _ ti chcn litunten der rwtgen 1..ienert2'C_n fehlt der kam .l.0 ch 4 r. deTI<br />

i;r li..:-_fick auf die gerntaniiehe fit rkuttlt des Volkes erwarte,: sollte r .:I Der FF:,:<br />

ist :ici;; lstirtvrel uis t €>i fe I lie Disk..-;,i n nt c1, der K.or-Inf ist seine n,, litn;c1r<br />

1..:ll.enr : ,rtn !. t.t s ee C' e.d1 , i', s . ch t' r15atisnhnn F,; c n der F..: `.<br />

1 ^ ,'e r F<br />

I<br />

1866 :'Ä^04:: .... ..1 ; .:.:.:.:<br />

1922: S, Fassarge, "Beobachtungen über Mensch und Tier", Leipzig<br />

nus.... .<br />

ig ur ;igt zur h r 1<br />

breit r Mund I F-i^<br />

n der rna Kultur k n ie<br />

1922: S. Passarge, "Landschaft und Kulturentwicklung in<br />

Klimabreiten", Hamburg 1922<br />

anen<br />

! nun in \ fi r ..!..,.<br />

:enzsher dem von n €a C ^<br />

erwürfiK, fiiesam, den hlich .<br />

, .::..^...:-: .,., r<br />

^ , .^_ .. ,:,+;,. : . r ,.. . . c, . ,,::u: _--:( ...,,;...<br />

^.. ßem ^...!._.,:. I:..{::.. ^.:. I'i ...: , _:.:^ I..^.: ::. ^ . ..:. ^ .. . : ^!,<br />

!.nr:.a KCSi' ? , ; :<br />

. !i 1<br />

Ofenhaus<br />

Feuer<br />

a;t...:(:.. haFr:.:, . i >:<br />

dien<br />

entg<br />

sonder<br />

^I+. u.::,^ F. .-.'<br />

m gerade '<br />

a denkbu chtlge<br />

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1tarv,Cr0<br />

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dat-. ,..'3 `ti;e r°I;tr.<br />

( ti. 98)<br />

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^ L .,.t.. .. .ii.: nt.: c:," ^ =.t. _ r. ,:. `` - indictee .._ __ _ ,al.h rtk;.^<br />

gsl.i:nnz. ;.t'.n..t .., r^hr n. •, F s^■ '<br />

Ciert \u'ttri*e;=..;:ttte- ,, ^_a-';<br />

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Lino,' Dauer der Z .,ntung j.r'. ,<br />

a ^Eu^^tn<br />

°r Vvir,,rItehien ;,:: Info1 rr. SJ.ss..lrtd : €# li<br />

die _..renschaftPr, .. aen zt et e.t' . r l~rsr<br />

tiec: chnend t'rdiese •N?t..:'t• -er;,,hdr. ist en. r. t._. _o..::r }.<br />

...t: a.3€ t?ti:, oh ... c:? e L- .3;.:2e: s:<br />

,Iaher auch von "L ...,,t.,_ .._. in- ^y....,.t^<br />

sprechen. _,. vr Kam:r• r•.:.. der -a,_.r durch einen :;antra<br />

= e°: ' r,^:tt t -,_ t^n E ^ r ere'.I:..<br />

[l<br />

Körperentwicklung, die in allen alten Berichten hervorgehoben wird und auch den.<br />

Deutschen während des Mittelalters an den Normannen auffiel, doch eine Folge<br />

Verhältnisse im Bald schen Festungsgebiet gewesen ist. (...) 1m Balti= -,'<br />

Festungsgebiet waren die Bedingungen für die E rnährung äußerst vielseitig. un<br />

deshalb konnte leicht bei Ausfall einer Quelle eine andere ergänzend eintreten.<br />

und da obendrein ein abhärtendes Leben mit körperlichen Anstrengungen den Knr•s.<br />

stählte, so wuchsen damals die Riesengestalten der i-ierrrtanen heran. wohl ......<br />

untnittelbare t':;i_ge der ungewöhnlich günstigen i rilldirueigsver NitnissC<br />

Landschaft - das h_it des }iaitischen Festungsgebietes.<br />

Die Steppen rni' ihrer fto;.kenheit. sind wohl flr eire: 1t igerheit und den Iru<br />

schlanken Wuchs der Nomaden verantwortlich zu m aij wchigstens findet<br />

`s!ce'r euvolkern. t "•.d ,._ =-r ti .ien de e .. , `st<br />

Ik .rr1 .. > l<br />

,- __ ^,


101<br />

Von der Kulturstufe hängen aber auch der Hauptsache nach ab die C h a r a k i.. r<br />

-bildung (Hervorhebungen im Original, Anm.), weil diese durch den Kampf u<br />

Dasein, durch Lebensweise und Beschäftigung wesentlich bestimmt wird. J.e<br />

Kulturstufe ist ferner tonangebend ftir den gesamten Kul turbesitz. sowohj<br />

materiellen, wie Hausrat, Waffen, Kleidung, Schmuck, als den geistigen: Re1LI,.<br />

Künste, Wissenschaften. Schließlich sind die sozialen und staatlichen Verhältr<br />

hohem Grade von der Kulturstufe abhringig,<br />

Um die Kulturverhairnisst. zU erklären, sind Aahlrelehe Gesichtspunkte erforderh , ..ab.<br />

(...) kann man das Volk in den Miticipunkt dr Interesses stellen w ii<br />

Erscheinungen der Bevölkerung (Rasaen, Sprachen, Begabung. Volk'<br />

erforsehen, Denn e' b einen kultureflara geschichtlichen und tandaahatIskandi,<br />

ihrettk-hr.ra;, der Vrbdkundc."' tjs, got)<br />

ie wi der MenseV Ithd seine Kultur vor<br />

t andschaft bet , hfla I ? Behthaaht wir der Kultur! Denn daha,'<br />

ettl ItAtE , t. Wy7 nierrhas hada;hat aahada aara der im<br />

Proorsichutik; Lui7:17,Ja: v‘aruen truth<br />

?rage laaten: wie wirkt Beispka ain th , ph, ches duf<br />

Mchshhen ()der atif rite Kohut, wie wirkt es set der S: f<br />

Satntiller, der Jiiger. der FTirien. de, 1) fluf_.baus.<br />

Sawal:kultur. des - rind dcT Maschinenkt:1!<br />

u. F ar rIsehen LIein c Kul: ir ? Dha,ca Wirkar er<br />

Landscha auf '-,1,.-nsch und K zerilillt in zv,a:-; (irunnehaThan mil hen<br />

VvhrthtLand ].; ChafIszwan andscna!t,rei<br />

kand t S. 8:11)<br />

"Die natürliche Grenze eirle.r Sitrare.5 ES1 ,' , i(Ett the arena! 1- iv Isch en ,aad<br />

nar:,--1;chen Landschaften mit ver.sehiede Prddrikien. .sondern notrirlirtha<br />

Gradh' durchschneidet gerade LamisehLifatne hvklefen Pr-r,chtkL',.<br />

(Hervorhebung im Original. A11111:), weil jeder Staat naen A_Jttarkie strahan<br />

Det-th .d) muß den. deutsche Mitteleuropa nach SC '1 Lind dem Elsa als 'e<br />

.Eriata.ungslandratlatlen %edangen. Heide (lebjee.= gehen in dem jc<br />

"1:anc1verbaud" Slaataverband) wirtschaftlieh 7R ee als Fette Deutschlartd.s<br />

bzw.t.3sterrei nrui-kar sie auf. (...)<br />

Landschaftskunde und Länderkunde interessieren sich jleide fir das Proble::::<br />

GI eie h g e w i c h t s g r e n z e n (Hervorhebungen im Original, Anm..<br />

Entsprechend seiner Beschaffenheit kann jeder Landschaftsraum (jedes "Land")<br />

eine gewisse Bevölkerungsmenge beherbergen, weil die Menge der lieferbaTe<br />

Let:]e„:e: ,,Jel und der Rohstoffe für Kleidung, Wohnung, Heizung, iland ,<br />

erzeli,,..7)-11 -,- beschränkt ist. Es gibt Ilk jeden Landschaftsraum ein bestir<br />

Maximum der Bevölkerungszahl - eine "CI ber bey ölkerungsgrenz e".<br />

Diese hängt außer von der Landschaft auch vim den Ansprüchen der Bevölkerung eni<br />

der Kulturstufe ah. ('..)<br />

Es isi klar, daß eine Länderkunde, die einen Staatsraum behandelt, an den poliraha<br />

Cherakterlandschaften größtes Interesse haben muß, und namentlich eilt das für<br />

beiden Begriffe: Kraftherzen und .Kulturherzen, die aber mit der<br />

Charakterentwicklung der Völker aufs engste zusammenhängen. (...)<br />

Nach der Art des Kampfes ums Dasein kann man zwei Hauptgruppen unterscheider ,<br />

Auf dem Lande wird ein Kempf mit Naturgewalten and Feinden ausgefochten, in<br />

Stadt herrscht der friedliche Wettbewerb. Ersterer entwickelt vor allem Mut und<br />

starken Charakter, letzterer das Verstandesleben. Im Kampf mit den Naturgewalten<br />

entstehendie Natürlichen primären Fundamentalcharaktert<br />

dh oft I<br />

f;) ,:',:barl■'.,..L ..h.,hiltzender r t t' ,Arrt.1,<br />

11.1:Chl<br />

,<br />

,<br />

Verfallszeit und


PENCK, ALBRECHT 1858 - 1945<br />

103<br />

1885 o.Prof. Universitt Wien<br />

1906 Prof. fir <strong>Geographie</strong> Universität Berlin.<br />

1917/1918 Rektor der Universitilt Berlin. Antsittsrede als Rektor "Ober polite<br />

(irenzen"<br />

1923 gründete er zlisammen mit Kf. v ()17.SC11 die "Stiftuny für Iktimmhe<br />

und Kulturbodenforsi.:hu I em/ (siehe (.;lossate.<br />

1925 veröffentlichte er die " Theorie vom deutschen Voiks- K turboden", auf<br />

die sich nahey - . e' Volksturnsforscher 1-er -.e'en. in eiree.<br />

Ytt'lfibotieri" 4 . vorn -1, Mm Tur ünc<br />

tmt cliM;-tatttzmii_<br />

Mittrittd im<br />

zit tie<br />

1916: A, Penck, "Der VieU und das Studium der -Geographic" ZCE 1916, S:<br />

15/4-176<br />

"EbeJJ.;. 1, %vie dcr Kr:... jetzt vielfach dun Hi irL LW:<br />

6eeseren geeeraohi.sceee: Lind Tractrrieimm,'m Limit<br />

Jahren: der Bear der regeirrigiigcq: PI1ege jur <strong>Geographie</strong> Aid' den<br />

Universiatten flit in die Zeit der Befreiungskrieu.'"<br />

"Da kam der Krieg von 1870. Er Eiberffoic eieiteste Kreise- von<br />

Bedeutung der <strong>Geographie</strong>. Führte man doch nicht te:t I:mt.-x1u die deutschen<br />

auf the besondere Pflege zurtick, welche die Creozrerelei- ven Seiten des<br />

Preuticn 'ner erfahren hatte waren ,icteht Roon, n<br />

Aimee. und ihr Mohlc, ganz vortrefiliehe G:NrAtrapher mmt,esco." (S.161;<br />

1921: A. Penck, "Die Deutschen im Polnischen Korridor - 1921, ZGL 56. S.<br />

169-18,5 -<br />

"Selten nur sind scharfe Grentee -Twisenen zwei Völkern. Wir begegnen n<br />

dort, wo Völker von gleicher Stärke eebereiinander wohnen, so daß die zuwande: n<br />

Fremden unschwer assimiliert werden können. Scharf ist die Grenze zwischen<br />

Vinmen und Wallonen in Befpien, zwischen Deutschen und Franzosen in PF70 ...<br />

Lothringen und in der Schweiz_ Deutschen und Italienere in den Alpen. eeet<br />

liegen diese Cirenzetri test, wie auch die pelieschen Grenzen sich<br />

eeendert haben: denn bernerkeeseerterweise ist diese einzige scharfe Sprachgrenze<br />

Europa weder vor dem Weltkriege (mit Ausnahme eines kurzen Stückes auf den<br />

Vogesenkamme) zugleich Staatsgrenze gewesen, noch nach demselben eine<br />

geworden." (S.170)<br />

"Da zeigt sich, daß ein Streifen überwiegend deutscher Bevölkerung sich at<br />

der Warthe und Netze aufwarts his in das Gebiet der Brahe erstreckt und hier<br />

einem deutschen Streifen zusammenstörin der die Weichsel beeleiteti s:o daß neel<br />

!Led<br />

...................... K<br />

eiriertezi<br />

ist<br />

• .'unge<br />

und unserem<br />

I, le de<br />

.1:: • en: er ist<br />

r.rst Nvenn<br />

Nehe<br />

item<br />

den


105<br />

"Es steckt im Deutschen noch etwas wesentlich anderes als die Beeinflus:.i .i '<br />

durch seine Umgehung. Die Umgebung hat die im Blute wurzelnd<br />

Stammesunterschiedc und die Neigung zur Eigenbrödelei nicht verwischt." (S. 323)<br />

"Das Gefühl, einem Volk von 80 Millionen in der Mitte Europas anzugchven:<br />

macht uns die Brust schwellen, wenn wir singen: Deutschland, Deutschland<br />

alles. Aber dabei sollten wir auch wissen, daß wir nicht nur der Zahl nach,<br />

auch nach unseren Leistungen ein großes Volk sind. Das weiß der geht ldete Deuttici<br />

in der Regel nicht. Er hat in der Schule die Großtaten der Griechen und<br />

gelernt, aber nicht genügend die des eigenen Volkes. denn diese sind sor.ahir^•ieh und<br />

so verschiedenartig, daß em systematisch nach F)tchern geglier crter Unterricht<br />

nicht zu erfassen hermug Abhilfe karr, ' r ge h _ . v,erden, . 'er t , t w c.<br />

_»v1 t u c madern an Wissensettettet.. n% t.<br />

}; r ; .,.ittt€€ t .,:, u=^.. t:;°, s. :i:• -. ar.ttt he'_ _...<br />

gebraucht w:rc :; c. t auch ... Erct‘etirieurtet Editi<br />

E:^ 1^ i i,y C. et<br />

erstreckt. ;t, aue: hc:ni Lime :-ric<br />

Volk wicht, sied."<br />

W_<br />

"Es galt . _ ,° i i I De € :e in Rei -er_. ttt, ucl ee l r€,:lib, wir<br />

(l_tlter ans stets Reichsdeutsche ner. e_;. Erst can , v.erdert le €;.;_ s<br />

uri einen he,-- :rotten Staat gekntipf e., 11, 71, sinO, sondern eirh<br />

.<br />

atti .. :[<br />

die eine gemeinsame Sprache hat, Retritteisames und D,.r ken, die<br />

,-reihte a t- stuf. . auf ihre [: c'2 (S 327)<br />

Eiur<br />

i hier der Lrd M _ .te r_ct c :tt,kigtichkeit, natietnale Be r<br />

zu c ht zur " rr:i obwohl ,:c t °r<br />

_ -, :. Nach 1918 sind 140000 Deut . aus [ kee ',- Lothr n;<br />

rwie+c rt w riss;:. c 800000 r)en _ =c. nini tu Pt.ttetri und 1 t € e ter t,triast.air,<br />

.c sch veren 'einUnelgen; seI-e tr<br />

. 27)<br />

ttett.vtabrtt.ist aet eh_ IT,a:„ ar. -='l.,n t^^<br />

[n eesrn reuet " S.<br />

"Wie itttark wir Deutsche derdes Baltenla de:.<br />

s.c vs k ... h n Berg;:,ndes und von Sieb haben, kann ni rt g<br />

het erden. Das zu tun ist wichtige rru:__ :e national empfindender<br />

T: rdkun detinterricht." (S. 328)<br />

1937: A, renek, "Zur deutschen Kolonisilfragc". 1937, ZGE 72. S<br />

Tinas •rcietien sprach Dr. Schacht aus: Deutschland hat e,ntr, u_, r.^<br />

Lebensraum _ 6r seine Bevölkerung. Seine streng wissenschaftliche::<br />

darüber können von geographischer Seite nur bekräftigt werden; (...)" (S. 43)<br />

"Kaum war die politische Wendung des Jahres 1933 gek sec men da Laetrc<br />

preußische Akademie der Wissenschaften den Antrag von. Pr tn sor Norbert t ;<br />

auf Eierausgabe eines von diesem geplanten Atlas des dct trvl.cn Lebe israun _s.<br />

aufgreifen. (...) Die erfreulicherweise seither so energisch eingesetzte Landesplan......<br />

wird im Atlas sehr viel Grundlegendes finden, und so mancher, der in<br />

Landeskunde abwegige Richtungen eingeschlagen hat, wird einsehen, wein<br />

ungelösten Probleme der deutsche Boden noch bietet. Aber an der von Dr. Schacht si:<br />

energisch vertretenen Erkenntnis, daß der deutsche Lebensraum für das deutsche `v'.: I t.<br />

zu klein ist, wird nicht gerüttelt. " (S. 45)<br />

"Beschränkt ist die Größe der Erde, viel beschränkter die Größe irr<br />

Nährfläche, die sie dem Menschen gewährt, beschränkt ist dessen Vermögen,<br />

las<br />

_r.ttri€ `:'5er<br />

rn das Diktat von<br />

:eine Bevölkerung<br />

eren Prot :.<br />

geht. Die<br />

^... das. war ^^ _


POSER, HANS *1907<br />

1936 Dozent Uni GGtingen<br />

1939 Wehrdienst und g1ci;:hzcitig 1941-46 Dozent an TH Braunschweig<br />

1947 l:ehrat€t?iat; in (ii;ttingen<br />

1948 apl_ Prot.<br />

1955 U. Prof: Hannover<br />

Zitate!<br />

107<br />

1942: Ei_ i'user, "Wirtschaftsinteressen u<br />

Völker in Lien pohirin und subpolarer Meerestei<br />

.haftsfra.^n eurtr^iiiscl r<br />

1 1942, S. 433<br />

"1,.. ün :.tr ._.. e. , t..1 -rP se.irier i^ .5,'.let Sai`-uri 7/38<br />

• Deurt, nd einen ri. - t(: :-,1"I _ n.__ ', el ,.2;i )Ditt<br />

1c? t l ,,.ric. die .adere r_, in der tihJrhen ;i, t;itc . iila<br />

or schl.. ds und Japans ',mr . eiter steigen, (i. 1''' r , ie.ic und 4,;<br />

Irattile a 7r ,r.r bedeutend st.rker _i;cn 1:;'+ Die:._ Warrdiullg die der cvuen<br />

-i.hbrach, lie offensichtlich ant die 1k ra -_ I:{.. g Fedin _.<br />

naL .... ir Japan 4_ _a , ,_,.y. der t a _mg eine 1 e _' g<br />

it;hk-iten t i °:ir [ trrilt Fd u:a icdei..rr:nuu E _,... •<br />

Fnt.^, •ng des Walfangs eir, Stihsterhahung ( )' ( `.l<br />

1 ` ;In +liden finden wir den Walfairg € r ..1 - ;_.<br />

Ars. ntuner nescnattet durch diei t r =^ I h,; i<br />

Groß-Brit.rri :i Bim Wal fang nur noch einen Anteil von 30vH hat, erhebt es gelt- t*• li<br />

der Bildung def slkland - Dependency. der Ros - Dependency und des; t€, aaI s= h :,<br />

• Sektors Rh sieh allein einen Besitzanspruch auf mehr als 60vH irr:<br />

r?i =:rktiischen Zone, v rrAurch die Betätigungsmöglichkeit anderer Nationen aufS •<br />

t.rir in.ls nstc eihgeengt . _. (...) Aus dielt:: Perspektive erscheint vor ia-uu<br />

Srla ,xenprinzip, 5 ^ 7C VC,P, wenigen Mächten im Zuge einer nochE r. iir.;>e<br />

isehcri l':ii;it a Nc 't ri wie im Süden gehandhabt voird, als rr dis:<br />

.vr sch.aftfch; Frsddicrung und Hrttwicklung der Polargebiete heia,t des .•.lern,<br />

nach I Z sung '. c. iance, ;•S. 430<br />

1943: H. Poser, "Die geographische Stellung Grönlands '. In: Lehensrauuitt°<br />

Bd. III, Teil 1, Leipzig 1943<br />

"Mit Beginn des jetzigen Krieges entdeckten auch die Vereinig'. :t<br />

plötzlich ein Interesse für Grönland, besetzten die Inset und bautet; sie i.r:.rl<br />

Nordposten eines in Entstehung begriffenen eines atlantischer Stützpunktsystems ace<br />

mit der Begründung, einer angeblich von Europa her dem amerikanischen Kontinent<br />

drohenden Angriffsgefahr. Verteidigungsmaßnahmen entgegenstellen zu müssen..<br />

Grönland ist "heil der Alten Welt, Teil Europas, und somit war d 'v'orgehen der<br />

Amerikaner gegen Grönhvel h-°rc°ts ein Angriff auf Eu ropa, noch ehe sie offizier!I<br />

kriegfiihrende Macht waren. 'Kehrgeographisch gesehen, nimmt Grönland e'i<br />

Flankenstellung•zur Dänemark-Straße und zu den nordatlantischen Seewegen ein; iE<br />

t1 ^ :::....... ....:.... .<br />

.. . ::.<br />

ii. ^<br />

... ..<br />

.' ;rt I i i iol. , uua k ri ^u<br />

..:::.liil<br />

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•i , i•.rr .<br />

i ^<br />

WGtld^one.<br />

r ri.F•.^: '...i..:<br />

?a. r,3;.! !i.i rrx: I , • .


SCHMIEDER, OSKAR 1891 -1980<br />

1915 Promotion in Heidelberg<br />

1919 Habil. u. Privatdozent in t`n.i f:;.rr ;<br />

1920 Uni Cordoba<br />

1926 Uni Berkeley<br />

1930 o. Prof. Uni Kid<br />

1E140 wurde Vorsitzender des 11ci.tac_hen t.r,;; , aph,.ntags und des<br />

`lochschul lehrervcrbaru <


1941: 0. Schmieder, "Das Deutsche Landvolk in Südamt<br />

Lebensraumfragen europäischer Völker Bd. 11, Leipzig .1941<br />

"(...) Der körperliche Zustand dieser Menschen entspricht nach melfferen<br />

Generationen im tropischen Lande noch durchaus demjenigen des deutyridiri ,<br />

Landvolkes in der Heimat. Von einer körperbdien oder geistigen Degeneration k::<br />

keine Rede sein i.„.) Für die schwierige Aulgahe gerc,de der Inwertsetzung<br />

Regcnwaldgebiete kann daher keine bewatirrere nordeuropäische Volksgrupp.!<br />

Menschen stellen als sie." (S..-“,0)<br />

"(...) Ohne Zweifel beruht diL! Not der Mennoniten im paracoo\ isehen<br />

nicht auf eigenem Verschulden. Dcnn wie in '..leictt Lideren I.Andcri der Ercic<br />

sic auch Ldiescm trockensten leile Sü.Jinwukn dar Mcm, td-icrirnh,..d. -;he<br />

lbre sItte 1.1T1 det<br />

si.ch tnnbildc.n.<br />

Mennoniten tu Itri heFthicsien nrid erfahrent-nd..voikssid...tschen Kr.d.enistencr:: ; :<br />

2eMren." (S. 1 70)<br />

"Nehen den Kraften der Fic-1 -....irrunc. die besonders In: Bauern..t'<br />

auch im bodenstiluidigen Arbeitet tind Bilrgerulmwr int .:ed!<br />

Menschen der D-ing in die Fern.-- (.7ie, unde Attenatueriut-t. d-cr<br />

Kampf mit der Nut ur zu messen und.atn, Nctdand dents ::idc.n 7u<br />

lieeen net i.h.m. („.) -Sines sutito, (Inter dn - et -....t,witen<br />

Stidamerika andet :-och gegenwktng itcstc NI..wwennialcin: tor iedc<br />

kolonialen Arbeit. ..'-ouiLends s.utt -t4 in der Welt Lsitt,ten heUte noch kverso Menschen<br />

carte koloni:t4.2 Pionir:E-trit in der -dinis<br />

großen Te r Stidam-::Iika!,-.' (S. 373)<br />

1943: 0, Schmieder, "Raumgliederung und Beviitken iri Amerikas".<br />

In: Lehensraumfragen Bd. III, Teil 1, Leipzig 1943<br />

"Ls blieb Angehörigen der germanischer und kellischen Völker, En8Iji-5H:<br />

Dr ehen, Schotten, Iren, Skandinaviern und I lolifäldfm überlassen, den gröPteiti<br />

der Gablate der Vereinigten Staaten zum 1..ehensrunit -, er weißen Rassen zu rruclott<br />

(S. 18)<br />

"So groll und so vielseitig auch das ka:s.scnexperiment ist, das heute<br />

in den USA., sondern überall in der Neuen Wen iin Gange ist, so wenig ist c:t it<br />

wissenschaftlich ausgewertet worden. Die Beobachtungen, die von eirr<br />

Forscher 1912 über körperliche Änderungen an einer Anzahl in USA. gebonsfiiiiii<br />

Kindern von Einwanderern veröffentlicht wurde, ist insbesonders von Nrimm<br />

Rassengenossen eine Allgemeingtiltinkeit zugesprochen worden, die er selbst nicht<br />

unterstellte. Man versuchte, das US.-amerikanische Bevölkerungsproblem breiten<br />

Kreisen folgendermaßen darzustellen: "Professor Boas ist durch neuere Forschungen<br />

zu dem Schluß gelangt, daß absolute Dauer menschlicher Typen eine unl ,jiJisare<br />

"Cheorie ist. Seine Untersuchungen der physischen Beschaffenheit von Einwenficin<br />

haben eine höchst merkwürdige Erscheinung zutage gefördert; er fand, daß die Kinder<br />

der Eingewanderten von höherem Wuchs und besserer körperlicher Entwicklung<br />

als ihre in Europa geborenen Eltern. Er entdeckte auch eine höchst merkwürdige<br />

Änderung in der Kopfform der nach Einwanderung der Filtern in Amerika geboi ,,i:nen<br />

Kinder. Das im Ausland geborene Kind, selbst wenn es bei der Landung neell :ein<br />

Jahr alt war, behält die ausländische Kopf-form (•) Boas beweist also,<br />

ache'<br />

.1`<br />

I iissert. Die<br />

."' li schlingen<br />

Kein<br />

ii: .:lische


SCHMITHÜSEN, JOSEF 1909 - 1984<br />

1927 Studium in Aachen<br />

1929 Studium der <strong>Geographie</strong> in Bonn bei<br />

1931 Promotion<br />

ab 1936 Assistent bei Waihel bis zu dessen at. .vciscr / 1.1114 -rblu», 1938<br />

ab 1938 Assistent bei deal NALlifolger Wai1, Cad<br />

1939 Habation ii1Nsr Luxemburg<br />

1941 Mitarbeiter disi fIlr Landesk Linde bei<br />

1947-43 Welirmacht<br />

943 Mitarb.,:l beim SontLu -1-....,malandol);0.]. 1...1frar) Un1<br />

helm Sonderneuafircn ft.tr t:tdkur ,.!1:utie 11:Hu-ju I01<br />

uud der 1<br />

iiTtil FiiVOrlI .i:CTInLaa; i'araaaaalaai,10111tia<br />

1943 bCtiehilitig/ ini Sachgcbict C der "41 -.0 ,..iungur I a<br />

RuichsaLft a,a,aaa ;Chtipc Forwhurigen petit!'<br />

1945-47<br />

1947 Mia'a- bUit beim Zen sa.laussehief3 Firer E italajlaraCal<br />

••••• a • ab 1965 Prof der Geoeranliii: an des 1., , niveraue<br />

1 ,)40. J. Schmithiisen, "Das LAxemburger Land. Lan d esaa , Voikaum Lind<br />

bäuerliche Wirtschaft". Leipzig 1940.<br />

"Die luxemburgischen Staatsbürger sind zu 99,3 % Angehörige des en<br />

Volkstums. (,..) Unter den fremdvölkischen Ausländern stehen an erster Stelle 9268<br />

Italiener. Die zweitgrößte Gruppe bilden die Juden, deren Zahl ru.u..'h der<br />

KOrrkssionszählung mindestens 3144 , beträgt (...) Die Anzahl der .1Un mit<br />

reichsdeutscher Staatsangehörigkeit hat s ids durch Emigranten von 1933 his 1935 um<br />

633 vermehrt. Die in der AusländerstaUsiik geführten Polen sind zu 44 % Tee.<br />

(...)." (S. 150<br />

"Luxemburg ist altes detiisches Reichsland, aber sein Grenzlandschic..ksal hat<br />

den Gedanken daran im Land schwinden lassen. (...)(...) unter dem Gesichtspunkt<br />

dieser spät gewonnenen staatspolitischen Selbständigkeit wird sogar das Gefühl der<br />

Zugehörigkeit zum deutschen Volkstum immer mehr gegenüber einern<br />

luxemburgischen Stammincssonderbewußtsein zurückgedrängt. (...)" (S. 170<br />

"Diese drei gehören zusammen: Luxemburg, Trier, Lothringen. Es RI !! n<br />

Raum, so sehr auch politische Grenzen ihn heute in allen Richtungen durchschseiden.<br />

Luxemburg führt ein Sonderleben im großen deutschen Kulturverband, dariL seiner<br />

eigenartigen geographischen Lage und seiner eigentümlichen poillisehen<br />

Entwicklung. Diese Lage und Entwicklung sind das Schicksal Luxemburgs.. Es ist<br />

ähnlich dem des Elsaß oder der südlichen Niederlande. Wer möchte es nicht reizvoll<br />

finden, solchen Sonderarten deutscher Kultur innerhalb des großen deutschen<br />

Kulturraums zu begegnen?" (S. 20)<br />

1.1.1.1.1111<br />

114<br />

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IM.I<br />

und<br />

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SCHMITTHENNER, HEINRICH<br />

1919 Priv. Doz. Universität Heidelberg.<br />

1923 a.o. Prof. Universität Leipzig.<br />

1 . 936 - 1945 Direktor des Gcogr. Seminars t -niversität Leipzig_<br />

Seine Forschungsarbeit "Kulturgeographiscbc rntersuchungen des Kkakaucr andes"<br />

wurde im kriegswichtigen Forschungsprogramm der RciLlisarbeitsgemeinschall<br />

Raum forschung von 1939./1940 aufgeftihrt. Dcsweiter...n finden sich in den ci!glisell,:m<br />

Akten des E.P.E.S. (siehe Glossar) Unterlagen, die für das Alliierte Oberkommando<br />

fiber Amtliche kriegT.A.ichtigen Forschungsinstitute angefemigt wurden. 1),uin wird<br />

einem Bericht vom 5 1945 u a. dn.q Ge•irarhische .frmitut der eir<br />

iScrmitlienrier u<br />

94t-" elF<br />

1946 i): Prof. uuTuuna, Marburv<br />

/31,11e<br />

1926: H. SO/nit-then "Ist China überbeviilkert?" 1926, CZ 32, S. 50.5-5if<br />

Das durchschnittliche 7 ..ebenualter J hinter dern<br />

durch..5chtniilichun Deutschen ZLIT171Ck. Na T ..,-;esiiride Kinder hielben<br />

Allerdins hängi !Aft der kurzenl. ,.-.7113ensdnuci and der ,i,rof.len<br />

die große Gesundheit der chin:nisei -ten Re zusin-;-unen_ Jedem ficut:2aehter. der alu,<br />

dem kulturilberWtterten Europa korunt, triCt6:,M1 die gut gewachsenen K6re ,zr und<br />

geraden Glieder selbst der großstätitibil Be' .erung Chinas auffaller_ Die<br />

Auslese, die Rif das Individuum eine große Belastung bedeutet, ist fin- We Geru.nidheii<br />

der Rasse vorteilhaft." (S. 513)<br />

"1-rüber wurde von einem siegenden Heer mit der unterlegenen Arruce<br />

die Zivilbevölkening, die dieser Armee Unterkunft gewährt hatte, in grausamster<br />

Weise erledigt. Das ist heute nicht mehr der Fall. Der chinesische Bauer on.<br />

Stadtbürger ist in den gegenwärtigen Wirren nur dann gefährdet, wenn<br />

Erpressungsversuch I- u Erfolg verspricht. In diesem Frühjahr hat z.B. die<br />

Armee Wu pei fu s bei der 13elagening von Sinyang kostbare Wochen verloren, nur<br />

um nicht durch ein Bombardement die Zivilbevölkerung der Stadt zu vernichten.<br />

ist seltsam, daß in einer Zeit, in der Flieger zivilisierter Nationen Städte<br />

Feindesland mit ihren Bomben unbesehen belegen und die zivilisierten Engländer und<br />

bibelfrohen Amerikaner das deutsche Volk blockierten und so den Krieg gegen<br />

Schwangere und Säuglinge führten, in China der alte ritterflne (i run&atz der<br />

kontinentalen Völker Europas von der Neutralität der Mat Nrw'611(eruny<br />

durchdringt." (S. 513f)<br />

1936., "Kolk.rniera?<br />

in:<br />

I ,1g.„ S. 1-7 1:11.tuz rinr ngatie<br />

vor)<br />

....,tutrisräume im Kampf der 1, usher und Kulturen"<br />

1941(a), in: DI ETZT L, S(1FIMIEDER. SCH ITTHF rt.‘.1 (Hrsg.):<br />

"Lebensraumfragen europäischer Völker. Band E. Europa", Leipzig. 1941<br />

33-57<br />

Aus dem Vorwort der Herausgeber zu: Lebensraumfragen europäischer Vi I<br />

Band 1: Europa, 1941. Hrsg.: K. H. DIETZEL, 0, SCHMIEDER, It.<br />

SCIIMITTHENNER<br />

lurch die Dl-(7<br />

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Drittel<br />

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I ' ' für Blatt<br />

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riianniefl und<br />

1039 zum<br />

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rr<br />

ne<br />

zu


117<br />

gewordenen tage ist in erster Linie mit den Methoden der geographd..:.le.i<br />

Wissenschaft möglich. Die deutschen Geographen haben sich daher entschloss:n.,<br />

wissenschaftlichen Berichten zu Problemen der Zeit Stellung zu nehmen. Auch. i: •;<br />

Heeresdienst stehende Fachgenossen haben sich an dieser Arbeit beteiligt."<br />

"Vor der Entdeckung der großen Seewege lag daher auch, trotz allem. bi<br />

16. Jahrhundert hinein der Schwelpunkt Europas im alten Deutschen Reinhe l{e'i.i<br />

wo sich die universellen Bindungen zu tosen beginnen. die vom Westen<br />

beherrscht werden, kehrt das Schwergewicht wieder in die Mitte des Erd teils zu.. ..<br />

Dem Deutschen keiche und dem deutschen Volke aber. erwächst dadurch<br />

Aufgabe, gemeinsam tn.i.i seinen Verbündeten die noriwendig<br />

Neudestaltung Europas und seiner kolonialen . „_ s.'.;: 7i: lenken und<br />

.<br />

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Nenigin<br />

1 in<br />

und k r t uell zu -ir r. 1, c __.a ührung neuer W .[ s:tr<br />

Gewöhnung.<br />

der € rupc t : ien iehen an regelmäßige Arbe' sued dad ni<br />

tir vieren leistige l.eisnin;_ durch Verwaltung und Missionen<br />

Anstu, n pprpr'iisJien Technik brechen die alte Wirtschaft : die iirsnrtinnliiinu<br />

GEnielkunuti r tni die ererbte Vorstellungswelt der 1`tntur ö :-cr :.usan .t-. ' ,<br />

man, dul5 s.ch hier sein, daß der Anspruch auf Ent reg: nun 1 eittin : der ;<br />

Kultur nicht i .:.r :at I ra l l: , eil<br />

ölt tu: ,.ne t- tche ruht, 501-A :cm_ such n t Stern A:1::111 des 'A'c<br />

innierhaupt, auf der Anerkennung, -wie er unter du- arhit en besitzt mid ,:::h<br />

kann dank seiner teelrnischen, wirtschaftli 'in n. kulturellen und<br />

ericgenheit." (S. 50)<br />

"Im (r atz zum germanischen En4ind , r. oem das Rassege;illd cmgcb • .<br />

ist, .siel Frankreicn die Farbigen sogar zu Franzosen unniehen. die Koionien<br />

französisch machen und damit seiner sinkenden =..i6'n aft militärisch aushelfen." t.<br />

52)<br />

"In Versailles versuchten unsere Gegner noch ein letztes Mal.<br />

Kolonialbesitz auszuweiten. Liese Expansion geschah auf unsere Kosten,<br />

zugleich auch auf die der abendländischen Gemeinschaft überhaupt. Damals wir<br />

rund 70 Millionen europäischer Menschen von den überseeiscnen Aufga ben<br />

Abendlandes ausgeschlossen. Das wurde zur brennenden Frage, als die europäi r.:<br />

Länder sich immer mehr gegeneinander wirtschaftlich abzuschließen begannen, td<br />

wurde schh:eIilich zum Anlaß OA die Macht des Goldes und die anonyme Herne. ' 'ft<br />

1. internatt•ontden Kapite. in einem wesentlichen Teil Europas gebrochen n,u::t. ,_ca<br />

_„ ..<br />

t.. den ähnlichen lnteres e: -1 -;u.icidgen dnendlarrdischer. Starter. the 1-:ensu, ir !.<br />

Kolonialbesitz verwalten. od ,ni wirtschaftlich stark in den Kolonien<br />

'duchbarn betätigen, liegt eine der wichtigsten Bindungen, die die westeuropäischen<br />

i Inder dem alten britisch- französischen Machtblock naherückten und sitz .;,.<br />

Gegensatz stellten zum neuen Deutschland und zu Italien. Eine Spalte ist zwirn<br />

den wichtigsten [.ändern Europas aufgerissen. Sie scheidet dr. I .s vor.<br />

Havenots, die Besitzenden von den Habenichtsen. Aus dem AbgrLind, der sich 1 .<br />

1941; "Die Deutschen als Kolonialvolk" 1941(h), in: DIETZEL, SCHMIEDER,<br />

SCHMITTHENNF_R (Hrsg.): "Lehensraumfragen europäischer Völker. Rd. 2,<br />

Koloniale Ergänzungsräume Europas" Leinzig. 1941, S. 1-27<br />

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der zerrissenen und unfertigen Ostgrenze des ge:schk.,senen deutschen Volkshoch! ,- ,<br />

eine abgerundete Gestalt zu geben." (S. 10)<br />

"Es v a1 nur der Schlußstrich unter eine vielhundertjährige, anders unli.isl7.;r-<br />

Rechnung, nn Deutschland nach der Wiedereroberung seiner 1918 an P.:;:4:rrt<br />

verlorenen E_r l iei.e und der As_e_g:n t g von deren i.istlichem Vorgeländc irr:<br />

Einverstämini' mit den baltischen tsii n und der NosAiet.m:on seine halti,chn<br />

Söhne ins Reich heimholte." (S.<br />

Atli'a isi der ii :egellen. R.:ucr, : n der. , w.5 riesenhafte eun.,..s.<br />

Konsum- und l rodukti r }'^-'h;, a seine troiche t i`3 zung 9f'?d t, und es i<br />

selh,:tit:,i: r:tl.d. dal; c , itir;sch_ \,r;h heutc den t .u:i !<br />

1. -:<br />

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4..19.. ll r899 l cy' ::r,;<br />

. .... : ; , ':..I:^. •ri<br />

chaffen<br />

1933: i'.. Uroll, "Europäische Tropenansiedlung. ihre Aussichten und ihre<br />

Grenze..:. tu: holoriAie Hn!n rlar}l aln, 25:<br />

S.<br />

:lei- Tro ,<br />

ten. auf<br />

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5) \-'01k.k-,:-_;;;schi-ii"tliehe<br />

Wirtschtntiggi -k,c.it von Hygiene tind<br />

und politische Abhängigkei.%;;<br />

-kki.itungsinaßnahrnen, Konkirrenzfähigki;<br />

des Vv:eiriteri<br />

tAlaßnalti:ii.gite<br />

,rii..iepf...t.iten . pelitihe Verhältnisse ink'<br />

vt-i-iktiehe; nnen; Mäglichkeng<br />

21.11:<br />

'Acklion - fS<br />

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Rasseninstinkts ckg<br />

. Cer -; iHr; ;diropäisuLgit tersiediung ',kirk] n<br />

1. die :A;b1:1k11- cinci iC1) tt Ii231iCh.<br />

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sein, -kill; - : it<br />

os K<br />

1939: 1.i, tidatiktit .zui - Stistematik iter i,orhropf-ographic." hit<br />

Zeitschr. iL h. 1. l' rdli in Berlin 1939,<br />

- -<br />

taki :1-„tr I. ...............<br />

Fil IS Sudeten und eine ...................<br />

; tell wenn --kg Menkcg-<br />

ti-t;:rtiedenes Stihit:ktal .ztigruriciti eirg geltäri.<br />

Jerk aboeirtsetid. ;;;-tie der t7-.i't:Iilaltertiencit tientki.<br />

OstLgtk -kiisitii-ki. (lie Lb.:tie itingen dionrit:4::_rseti-ggHen Kolonisiktiiki an. l - kg<br />

oIL II kg- die T interschiede bei versigi - igdener;<br />

sen. vers; .IKulturkreisen. Geradezti diastiscli<br />

wercien ar sich in K,kionisation di-e R%.1Stiert.. VOlker<br />

und 1...etien,i -orrit, - ;;'. tilt-tz;;:_„---n. So miertien wir neben<br />

allgenit.tinCTI uric! k 1.11 Landerkunde and<br />

•i•••i••r anstreben müssen<br />

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Lisgarig<br />

1942; C. Troll. Der Wirtschaftswert der deutschen olonien in Afrika. PM 88, S.<br />

Glich seit dem 6.<br />

aden. die von Osten<br />

ivrilkem, die in<br />

gegen<br />

01, I -, :n der<br />

1941: C. 1 roil, Koloniak i-Lnimnlanunii in Afrika. S. 1-41<br />

tie<br />

klut);; -as<br />

Später aniie Irintienkontirkinte kgst im Laute de, !Eq ./ten<br />

..1hrhunclerizi ist Afrikti i;; Lebensra:kugiusweitung ritiezik k g;:<br />

worden. Ciiiick fittgigi-, daß wir 51 ri --- als<br />

gee]: ; - genki- in die politische Aufidlimg des schwarzen<br />

erns; . "toy. Tatsache • rY,<br />

uusc.Tcr I I -.II, k k rkk: k dci .I..Ckt igt fl ;se-rer nun<br />

Kokinisation deutsche Koi , irikiiheweinii ...- g; der Nachweltkriegszen.<br />

1943: C. Troll, Der Wandel der Volksordnung. Siedlung und<br />

Wi•tkiehAft im runifinischen Altreich. 7,C1F. 78. S. 46 - 54<br />

ustri 1.;<br />

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ehnaii-<br />

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WALTER, HEINRICH *1898<br />

1919 Promotion in Jena<br />

1924 Habilitation in Heidelberg<br />

1927 ao, Professor in Heidelberg ..•:<br />

1929-30 Stipendium als Rockefeller Fellow hi den USA •<br />

• 1932 Verleaning der internat. Rainer-Medaille I bes. Verdienste um die<br />

Wissenschaft<br />

, 1932 Uerutling z. Direktor des hot.in. Instates und Ciarten der<br />

193.4-35 diirsehung:sreiseh<br />

19.37-38 Forschuniiisicise aufliitiladung der 1i 14.1dnirn,(n. -4<br />

1941 .der1:1(rd, P,niiin• • , ••<br />

•. 1941-45 Wehrriini:ht<br />

1 (4 45 Kriegsipitangiinschiift.<br />

1 9 46 Prefr4;sor in ,:ii11,1111.44.114.114141enneitil •<br />

Snit 1939 Mitglied n danehen r:1jel.in.j im<br />

. (NS-Volkswiihruhrit \IDA (Volk...44Lnc: das .D;4i144liftini nin 4.44::dindt, 4 1 4,4 4<br />

• : \. ii Auslanosinstinit SVIZg:Eirt.), (.11-ienirnii.nkinnnni4444 4 4<br />

(NS-Dfizentenhiune<br />

Ifzirer .hereitere um einige Probleme, er - viehnichr<br />

physts:cher Geographen - in seinen P1411:likaiiMiefr! CIUNSch114:ii,:h<br />

Faciuhemaiik behandelt. Hier sind nun verschiedene Interpretationen mogiick:<br />

amen kann dies Ergebnis einer inneren Emigration sein, also die Flucht ri<br />

.Wissenschaft, um so politische Stellungnahmen zu vermeiden, die entweder mit<br />

eigenen Überzeugung oder aber dem politisch Opportunen nicht in Einklam<br />

bringen waren. Zum anderen kann dies aber auch darauf zurückzuführen sein, dar H. : • ,<br />

Walter durch die vieXiltigen Mitgliedschaften in den nationalsoziaVY:. ,<br />

Organisationen von der Notwendigkeit entbunden war. Systemtreue auch<br />

Publikationen unter Beweis zu stellen, so wie dies auch bei H. Louis der Fall gewe'..eo<br />

sein dürfte. In seiner Autobiographie berichtet er allerdings filierraschend cti‘i , •<br />

seinem teilweise opportunistischen Verhalten im dritten Reich, aber auch in<br />

finkenntnis und seinem Entsetzen. af's an hei einer Vegetationsaufnahme Gelande<br />

Gräben entdeckt und ihm deren Funkion in's Alassengraber für Juden<br />

11/1111V1111 FIF1R:RIP1R r '1: 1111fthfl<br />

1936: 11. Wilhelmy, "Völkische und koloniale Siedlungsformen der Slawen",<br />

GZ 1936. S. 81 97<br />

Pv'elidiailu<br />

Krertzlin ist "nichts g<br />

tiverl<br />

tui.14.gta,11 '"^1 i N . 11<br />

es alten Volk •,..1<br />

idend atisircw<br />

t‘venden. die Slawii i.<br />

core on g<br />

1940 H. Wilhelmy, "Wald- und Grasland als Siedlungsraun sOti<br />

GZ 1940, S. 208 - 219<br />

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Die<br />

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Troll, ehem.<br />

1i14"7 erschienenen<br />

a °11:=.1 <strong>Geographie</strong><br />

::: n in diesem<br />

^. ,^^ f..:u; iyl „. c ...,....<br />

, r"t k:!.Ia l...: .:I . ii 4 ^ Iti::,',: ; L:r^; i.^cl l:^. •,.. LL[^..Ic': f.1k:?:fF^r' la l: S; .y+,±!.C::Yrt<br />

''. aper t r e , apart ht hir k osr e» t re:ra I (ja<br />

tune1. Setzers<br />

abweichende n der Geopolitik ist keine Geographic und ni{;; ,<br />

hattlich. tiic },.,,.,.k hat sich vom nationalsozialistischen 5: stein<br />

hnten lassen. <strong>Geographie</strong> mull deutlich gegen Geopolitik abgegrenzt werden<br />

lie von Geographen in dieser Zeit gewonnenen Kenntnisse und Ergr b ,:sse 'sind<br />

lisch nicht belastet und von bleibendem Wert.<br />

Der<br />

k. :n dieser Stelle übernimmt deshalb sozusagen die Rehe irre<br />

Dennoch werden aus dem 45 Seiten umfassenden Arrikai nur<br />

eapitel und Passagen übernommen. Das liegt zunächst einrigid ..m tkr<br />

wtterschi .i twerpunka:•at,-ung von Trolls Ausführungen und denen des<br />

vorliegerece, Readers. Wie in der Eintiihrung erwähnt, beschäftigten wir un: I cliklie<br />

mit soll .reographie-Prolessoren, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen l , istrirsner<br />

auch heute noch ein Begri ff sind. Aus T rolls Blickwinkel von 1947 standen natürlich<br />

andere Pers!)ner im Vordergrund. Um eine Vergleichbarkeit beider Stand ant•rc rat<br />

crn tglic wir hier also nur solche Passagen übernommen, die sich a r:te Jt r r<br />

auf t der <strong>Geographie</strong> während des Nationalsozialismus im Allgemeeeee oder<br />

auf • ....... _.___. ebenfalls bearbeitete Institutionen oder Personen beziehen. Umgekehrt<br />

•,.±irr" rL nicht alle ~ :n !. rt: cenanntcrr •.trtd teilweise für sehr wichtig ga halt,:°nen<br />

und Personen bei T roll genannt. Bei der von Troll darf ' `a n fand rren<br />

der Rolle und des Wirkens der <strong>Geographie</strong> in der gena n t n,:,.:5 es<br />

verv ern , daß '- arL cinigc w.+..:htigeren und systemtragenden nicht<br />

Umsi:.r:taunlicher ist die vollige A•usblendrug dieses Zusammenl rr, i rar t_ ^ ere<br />

darin, wenn er stattdessen lohend die wissenschaftlichen La .e'en anei rar<br />

Vereinigungen mit weniger weitreichenden Einilußmiiglichkeiti,!e sie etwa des<br />

Deutschen Alpenvereins hervorhebt oder Mr die Darstellung htcr deutschen<br />

<strong>Geographie</strong> auch die 'fätigl::eit,:n y en Geographen deutscher Abstan=°eheig im Ausland<br />

für die nationale Disziplingeschichtsschrcibung reklamiert: Flier w=ee” wohl noe_l: die<br />

Rasseideologie fort. Andererseits vereinnahmt T roll die F:,e,:_hungen von<br />

i.L:l:graphc:nt die aufgrund der rassistischen Ideologie das "Dritte Reich" verlassen<br />

mußten oder ins KZ gebracht wurden für die nationale Disziplingeschichei'. :,reibrcni;.<br />

Auffällig ist, daß vielfach persilscheinanig der Bezug zu verfolgten und erni °riehen<br />

Forschern hergestellt wird, so als ob dadurch, daß der Doktorvater eines I orscltera , ins<br />

Ausland fliehen mußte. ; .eine politische Position zugunsten des natirmilisozialistis^h;cr:<br />

Systems ausj.,, aus ,,:ec.hlossee wäre. Dice läßt sich gerade am Bei: r:4 Troll sct h,<br />

widerlegen.<br />

Troll gliede rt st inen Artikel in sechs Kapitel und ein noch nachzt........... rndes siebte..<br />

Diu Einleitung, Kapitel 1 (Die Versuche nationalsozialistischer Einflus,nahrn,, auf den<br />

Gehalt der wissenschaftlichen <strong>Geographie</strong>) und Kapitel 2 (Die isst. 'io ^ der<br />

deutschen <strong>Geographie</strong>) wurden in sehr großen Teilen übemomreen. ln :,fier, drei<br />

Abschnitten werden unterschiedliche Auffassungen zu dem von nies in den


126<br />

voranstehenden Teilen des Readers Dargestellten deutlich. Einigen hier bearbeiiLil:<br />

Instituten und Personen attestiert 'Troll Gewissenhaftigkeit und SachlicN ..,:<br />

wissenschaftlich motivierte Suche nach Erkenntnis, sowie Sammlung reiLi:her<br />

Erfahrungen, die eines Tages auch noch den Wissenschaften zugute kommen körmeil„<br />

etwa der Forschungsstaffel z. b. V..<br />

In Kapitel 3 (Geopolitik - Die Tragödie einer Doktrin und einer Familie) besch611.<br />

sich Frail mit der Rolle der Geopolitik, wie sie u.a. v.a. K. Haushofcr vertrat . ftr.<br />

unserem Reader wegen grundlegend anderer Zielsetzung auf diese Disziplin kar'[.<br />

einr.:eifangen wird, sich dieses Kapitel hier nicht abgedruckt werden, wenngleich<br />

Verstandnis von I rolls Standpunkt eigentlich wichki \+ ',ire Allein der GeopolirIl."<br />

(er iinteiseheidet bewußt Geopolitik und Politische (e(::21..iphie) unterstellt<br />

mangeintle<br />

"Mir:ON:hie:, der darn auch "der letzte Rest<br />

er - a klarem r.nderen<br />

geographisciain<br />

Auch KapiiLL 4 :O.,: Norteption der geographischen soll<br />

wee flott da I hier die Situation ota: ta.•insenen<br />

seit A. :r !iumbradl, insh. das Vt tuk physische<br />

bz.ss. Aligerrieine - ab.hat mit dr,<br />

intercr;santen 1:rage:del:Am der Verquic -, Ge.L.,,F,Thr.„- raid<br />

wenig 71<br />

•rn KaplI ci 5 ((1,feigranllificise Feldforschung mx er non lin<br />

Auflistung wi:r.aeriehaillichen Ergeb -,,L,L4en unr: leisluntr.: -. de: aLit:-,<br />

Auslandsforschun Auch hier iieten ren out ., im ZLar.r.: diescs Readers<br />

keine Erwähnung ....de : und r:t.iiite katirn inOirciriBegrilf ist<br />

Kapitel sicher am langviieru. ,skir: lesen. Dreir.ch sind große Telle<br />

Fcl "<br />

bts .1945"'<br />

hit<br />

c. TT:IA!<br />

finn Jahren 1933<br />

detics‘riicii r.i. iir r'r-Iusei, rirl<br />

Jahrliunde rmholdt, C Ritter bis auf -on Ric/it<br />

Ratan chturigsv...i.,,,nd war. Auch an (L -- -soften AL<br />

Erilkenntr ing des geographischen Denkenu Aufbau ',, •<br />

und an der Methoden Gec ehie seit lief<br />

Jahrhundi. he Geographic we it+ , •Ligt. Allein selk<br />

mit der ink.-„c ,,<br />

vernint gepflegt, die 1 Ll<br />

uns t darübec wertvollste I illL IL- -,%"rl<br />

1.11Ae auct ccc .apital da m dem die Welt r<br />

Auflistung :ihernontmen worden. Ein weil dennoch eine Reihe<br />

dargestellt vcLiesi, die auch von uns bci.beitet wurden, zum zweiten hie"<br />

interessante Auswahl getroffen wurde. So werden hauptsächlich Arbeiten und l n<br />

einzelner Ordinarien dargestellt, keinerlei Erwähnung findet jedoch die Rolle<br />

Auslandsforschungsinstitutionen \vie etwa die Volksdeutschen F0fSC: h LW.<br />

gemeinschaften (siehe Glossar). Zum dritten kann man sich nicht des Einiirticke..:<br />

erwehren, daß hier durch die Masse an aufgezählten<br />

Leistungen (immerhin zwölf Seiten) anderes in den Hinter,aincdgetirlim,::<br />

Aufgrund der an Car! Trolls Text vorgenommenen Kiirzunizen hier nochtna!<br />

dringendst empfohlen ss.eirden, den gesamten Artikel im Or r1 '<br />

r<br />

'<br />

rs at<br />

irchstaasdene Jahre einer<br />

.,mpfindung heraus, daß :,117<br />

elbst aber auch geis ,,(lber<br />

kch gegenüber dem außerdeutsc Geist<br />

cc 1 den Mut freimachen für die schv<br />

tuft und ihrer weithin zerstörten rr Die<br />

etict BerfihrW1,1.. ciiil km<br />

neachten. Geographic geleistet<br />

it. FLU-. das Au: I aber o1l ein Bericht h<br />

Alektive Beurte,ice;.g des erbitterten Kanir 'L'LL L<br />

asillus a , gegeit, die Grundlagen der<br />

tong and .senschaft geftihrt wurde. Ohne ilie Kerr<br />

Tteren Erfahrungeti, dii : deutsche Wissens ' 't seibst dabei genii 11,0.<br />

lId im I Fried der Welt( . elliehkeir einseitig vielleicht auch un. e-et<br />

te em immer ' .1 ben wollen, daß unsere eigene " I<br />

Us •/rsch,.!.i.:<br />

durch viele Jahre hindurch fangenen war, und daß wir Er<br />

"Erdkunde" (1947, 1 -48) nachzulesen, das wohl in<br />

viel mehr Erfahrungen nach ' en, ails die Außenwelt, die bis<br />

Institutsbibliothek in linden sein dürfte.<br />

auto Informati fiber ch.: - r -Entwieklunge,<br />

Alle Hervorhebungen tintien sich im übrigen im Original.<br />

1 wollen dabei nur die Pliege eler wissenschaftlichen Geographic 1111 \ hI -<br />

Als Fußnoten sollen hier nur die ausdruckkräftigsten aufgeüllm<br />

nr inn die Erkeimtnis als solche gerungen hat, wenn dabei auch keine se'. [rr t<br />

es sich bei den Fußnoten nur um Literaturhinwei.re<br />

ihre Anwenduni. iri der Erziehunp. In der Verwaltung und Mt<br />

Kii...bswesen gezogen werden kann, da ja die wissenschaftliche GeogrAnl:le<br />

immer den Ausgangspunkt bildet. Die Schulgeographie, für die dem<br />

nötige Erfahrung und Kenntnis ins einzelnen mangelt, soll dabei ac nalb der<br />

Betrachtune bleiben. Sie mußte schon 1933 zwangsläufig unter den starken Finf1m - ',<br />

ch.% .:craters, der sir. :1 eine neue 1 .ehung des delitselh-[..<br />

- snderen Aufgabe gestellt hatte, Die wissenschaffliche<br />

h viöglichkeiten, sich gegen politische Vergewaltigung r,.1 I<br />

an ',nfang an starke Forde -..t. , : lete... rl


128<br />

Nationalsozialismus herangetragen wurden, konnte es nicht ausbleiben, &S.! , die<br />

"Weltanschauung" des Regimes auch in ihr einen gewissen Niederschlag<br />

hat, zumal die <strong>Geographie</strong> in den verflossenen 25 Jahren in einem regen, um nicht<br />

sagen stünnisch,:n Entwicklungsprozef3 ihrer Methode und ihres Inhalts gestanden hat :<br />

In ihrem universellen Charakter war sie dabei mit den Strörnt.1ten<br />

abendländischen Geistes vielfältig verflochten. Ihre Irrwege sind Teilcfscheinimh,m1<br />

der allgemeinen Geistes- und Glaubenskrise, die als firchterlichste Konsequaii<br />

,tz'n Geist des Despotismus I Idler- Deutschlands crzeugt hat. Die deutsche: Geogy is<br />

hat sich aber in ihrem natürlich vorgezeichneten Entwicklungsgang, durch r'..<br />

außerliche Eingriffc nicht wesentlich beirren lassen. Jedenfalk i e zu<br />

Verfälschung ihrer Zielsetzungen und ihrer Ergebnisse Sic<br />

ih c.i.nar rade in<br />

eine fiber<br />

ninaus rturften, I. Sich •<br />

hankl0=7 - trnscrc:' di-'<br />

stetch:Ai Lino iNtand von<br />

seitherigen liTer riscdc i,.uu au-.<br />

.Kenntras herriälrenden filiätinen<br />

1ch des, gesamten Abend Liiiiiiii's sehen WiT beau in don) Ausgieieh<br />

und geiste",:vv'i ,,,liiiiitiieher<br />

r•Ar= , 2-taikt]2,:h,22•1 and traditionalistisch,x, dem<br />

pttitivistist und dein sittlich- religiösen Weltb:Id. fin Rail Weses<br />

Suchens dürfw Gcoeriphie als NI r. tur-<br />

Geisteswissensci ganz nebensact I -tat )I.t I ten<br />

ficrsticlire,,,tationatwzialisrisch irir f 17 17<br />

4E72 ; ieilail der<br />

Die poliiiscitu der wissenschaftfic.h.. ptue setzte<br />

mit dem "Umbrtielt" 1933 ein, führte aber doch und schrinweisi<br />

stärkeren Atrissaiirkurigcn In den ersten Jahren tracte ,i,h vor anent darin<br />

daß bestimmte NacIlt.tt -wissenschaften wie Ilaerikunde und Vorgeschichtt,'<br />

tendenziöser Einstellung künstlich gezüchtet und daneben politiscl ,<br />

Wissenszweige wie Volkskunde, Volksforschung und Geopolitik immer 1nel-1r'<br />

vorgekehrt wurden auf Kosten anderer, z. B. der Völkerkunde. In programmatisch.ca<br />

Außerungen fiber die <strong>Geographie</strong> wurden damals bestimmte Fragenkomplexe<br />

Beitrag der <strong>Geographie</strong> zum neuen Staatsaufbau besonders vorgekehr. sc<br />

Raumforschung und Landesplanung: Raum, Volk und Rasse; Raum und<br />

("Geopolitik"); Deutschtumskunde. Es war die Zeit, in der fanatische Anhänger del<br />

nationalsozialistischen Gedankenwelt lilies und jedes im Völkerleben auf die erblia<br />

fixierte Rasse zurückführen wollten und selbst den Volkstumsbegriff<br />

tunzudeuten versuchten. Die <strong>Geographie</strong> umgekehrt hatte in den Jahrzehnten vorher<br />

unter dein Zeichen einer einseitigen Vorkehrung gerade der äußeren, physische,.<br />

Einflüsse auf die menschlichen Funktionen gestanden, ja viele ihrer Vertreter wollten<br />

sie als "Beziehungswissenschaft" überhaupt nur auf das Studium dieser Einflüsse<br />

beschranken. Allerdings hatte sie dieses Stadium schon 1933 von sich aus so gut wit<br />

überwunden. In den Augen des Nationalsozialismus geriet sie immerhin in ,H:1,:m<br />

Verdacht, der so verschrieenen "Milieutheorie" und dem "geographise6en<br />

Materialismus" zu huldigen und damit zur starren "Rassentheorie", die sogar vQn<br />

"Seefahrerrassen", "Ackerbauerrassen" usw. sprach, in schroffen Widerspruch zu<br />

r• ,• !I<br />

, •<br />

e der<br />

't)liette<br />

in der<br />

' • er die<br />

mehr<br />

der<br />

• ••te und wie<br />

Juden des<br />

• tun habe,<br />

• • • a ran (.1a<br />

"ager ganz<br />

• sen.<br />

und und wt;:<br />

- 'itspunktc<br />

für die<br />

'I stellung<br />

u ft.;t1 1-,en<br />

daß er the I .-liege der p'`<br />

Kulturgeographie %vat<br />

I r':E F . !<br />

< ,<br />

• -<br />

kun<br />

hei der<br />

•asei71' auf<br />

ankrMing,<br />

'rerhu?ig und<br />

ahm<br />

I :hen<br />

aunt<br />

• II in I.<br />

• i.. c 1.!


130<br />

Kriegsgeländekunde verwandt. Sie haben dabei alle Zweige der physischen Frdku!!:::6<br />

einschließlich der Pflanzengeographie auch wissenschaftlich befruchtet. J ri<br />

manchen Dienststcl ten wurde in echt deutschem wissenschaftlichen Geist mehr r ie<br />

reine Wissenschaft unter dem Motto "Grundlagenforschung" geleistet als rar<br />

unmittelbaren Zwecke der Kriegführung. Durch die nüchternen Forderungen<br />

Krieges sahen sich die einschlägigen Parteistellen, die ihren Kampf gegen<br />

traditionelle Wissenshai. 1039 bereits bis LU einem recht kritischen Sta t in gee }il<br />

hatten, gezwungen, erst den Nat ;rwii scnschafien, später sogar cis .cini,! ,<br />

Geisteswissenschaften wieder einen freireri Spielraum anzuerkennen.<br />

Wissenschaftszweige oder t inrich"m konu en tie e ,'. I are nn•er der Vorkehritne<br />

der Vortäuschung einer gewissen Kliegswich: gkeii i;.th cl . E_ mit 1 rlblg<br />

i.zel ;ti.:nen ,U, Beat<br />

[ hat. der<br />

[en' 4en, h ?aic.n Ste Ln<br />

filn ara .t-ch:, .;;k wie , Tt .. i^ ` ..i. ,^_- ^,;-:thos aui (tic<br />

wurde ci° ` c;= 1


132<br />

Volkstumskarten im einzelnen und in Atlanten Überhaupt unterbunden wurde„<br />

zwar auch solcher Karten, die früher Mr die volkspolitische Propaganda der<br />

--iehr genie henutzt worden waren - also die volle Pervertierung der nationaltstise! ...ten<br />

Beeinlinesting der Wissenscha ft, lifter merkt Troll in einer Fußnote an:<br />

isi us z.B., daraufhin verschiedene •.41aKen der :Vehuladanien en<br />

,WethodLyerc!-- enthalt .veit<br />

A 1‚, red,r .eh'/, lend un.E7 in NtaleleuraPa.<br />

Volkp • 'Chen l.?,,,Ischen rind Ii cilienerh n Sadtiral-Alio .11/ICe nor<br />

daewi:st.i;en gesehrbenen tataraminn: hen Valkstums waren darir ndch<br />

.19. Aufkoot der ialsachliehen Vcrlt -tiow enr.sprechendaber den Orlicr<br />

iiftrt 2.1. (.193;.9 e!rjeele.<br />

Pi%; ;;;;;Ur z.ian riRC<br />

/an= e??1,:f (Iraq rsche AndioNu.n .,„,<br />

At;r-'±, VÖlliglürf,* : hiSSen ‘<br />

ttarteipolitik, ienerlellt eon<br />

.1 ,d, ree 'or , teen l.m..kehr nn gcn. it es für den nicht tt ltec<br />

ert, eine Grcriee eiehen zwischen legaler und<br />

;jsse rune, zwischen freier objektiver und politisch eere<br />

forschufig. ;,, selbst zwischen wi,e,etischaftlichen Außenree .',,, the cu t der<br />

di' '1, and solcher , . At,:. gegen sie eerichtet waren [Hier merkt Troll in eittef<br />

are '`ii? dieNen „fat-ee kam es WW1 dqg die amtliche Zensur<br />

.ssenschqftlicher naeh .'elz?en .v , ;rrektur Umeinderungen des 'Fos<br />

Wi.v.ven und inwtetgung dev<br />

Cii.: lehrten hinterlistig verfilistme one t , t ,e i.'or der<br />

Meirtungen unterschob."1. In Einzelf:iik'l b reerade der plötzlie.he<br />

offiziellen Parteieinstellung die MtigNeee.., echte wissenschaftliche Ensennunt<br />

gegen politische VerfJschung on inte:rdrückung zu verteidigen. Für<br />

wisserrei.eltliehe• Wefterarbeit in der Zakunft ergibt sich daraus eine zweite ,ee<br />

Folgen.:' ,.2; man kann die in der nationalsozialistischen Zeit erschiene Literatur<br />

einfach trennen in objektiv-wertvolle und politisch-verfälschte, und danach etwa<br />

Ausmerzung vornehmen, sei es nach Autoren oder einzelnen Werken, Aufsätzen<br />

Zeitschriften. Mancher wertvolle Fortschritt ist in Werken enthalten, die<br />

Konzessionen an den Nationalsozialismus erkennen lassen. t'iitInclic-<br />

Gedanke, der far die Geistesgesehidee: oder Mr die zuklinniittc Forsantri ti,<br />

Bedeutung ist, ist mit nationalsozialisti ,;eeem Ideengut verquiekt wiinee. aus de ,' or<br />

no SC hwer herauskristallisiert werden kann.[...]<br />

Sinnios ware es auch, etwa ganze Zeitschriftenreihen einstampfen zu wollen, wei<br />

stark nationalsozialistischen Stempel tragen. Das gilt z. B. Mr die Zeitschrift (Eft<br />

Geopolitik, deren Inhalt gerade fair die geistige Auseinandersetzung mit<br />

unentbchrlich ist, das gilt im Bereich der Geographic flit die beiden Zeitschriften, ditt<br />

besonders der Pflege der Schulgeographie dienten und deren schalgeographisde<br />

Spalten vielfach eine starke Parteinote tragen, nämlich für den "<strong>Geographische</strong>n<br />

rIder t.u,t,H1,...e.".. die Jahre<br />

zu<br />

f..!li 1:e e<br />

.1 I , 1<br />

rf rrrr ii g<br />

1 e." eld eeelakse den gri:hben I h<br />

p In der Lei ' ' str' k ' ' abe e -<br />

' Ilauptteil d . Nis(Ihret Sal ,r<br />

viek , amen der al ieinen Geographic um:I eee<br />

I stellen eine sehr wertvolie Sar... 1<br />

,<br />

.<br />

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1<br />

r'<br />

.<br />

isser - tftliche und schulische Zwecke dar, L.<br />

chej tschrift vermittelt.<br />

........zelni (örinen ‘i-egett ihrer besonderen Mee ,: d<br />

&de'. ' Ind von 1933 ztriickizeschr e r T, tt.<br />

datür mag dl ir über Landschäftssehutz, Land5iltaCr,p04'121.'<br />

L;;';' Landschaftsgestaltun e ither erschienen ist, gPlteti, DPQ.<br />

r; ; '--<br />

Raubbau des Mensch ru s „el<br />

natt und ' 'flartt **eid<br />

mit der z den Itrure.. r Na »Le. e .1E,<br />

rid echnik ein. r.,,lattirschutzbey,,:::gtererr hat: in „Ion or - ,-1.<br />

rel i." :Tn i<br />

Welt erfaßt. hie war ztittäch.. -'ee<br />

n Kulturliinde.trt eingestellt, hat<br />

nett di Gesunderhaltung und .11i,..?.e.te LI e 1.•c-<br />

Virtschaft hetisehen Gesichtspunkten<br />

A ' in Den t' ie Bewegung Wissenschaft und 01<br />

*iusgt offizielle Behandlung war der<br />

dem 1936 die erste Reichsta.gung<br />

(le hr cite net. chile -,er ."'<br />

Attspilege benannt w . , eft ; s akaderniset<br />

ingere Wesentlichen von d -and uk (Gartenbae. ,-.. le- 171<br />

in wurde und bis Zahl v<br />

Durch Männer wie den Genera<br />

tier dr:K: 1 :';'isthetisch .1-:,...e.ichsautobahn in die deutschen<br />

, 5 Augenmerk schenkte und dabeii AlWin Seifert berate rer<br />

- , - ,Ii4r.genTmanit, der die nationRle.,...,-,.stisetten FreilandarilagLii<br />

Parteige und das an.1- -, er e<br />

baut "betret wurde die itindsehaltspflege und I.-<br />

:ringi r)arteiat h gertflegten Wissenszweige.I...1 Auch<br />

der alto inzwis .t...andschafitisclir<br />

-tecii in ruhige- -- SOiCheS ist jedt r I<br />

lchsten Grt in Ix Leider aber vert<br />

nationals(); aischen 1' ...schland in den Kriegsjahren bei einigen Autor.--<br />

'-inc<br />

.....,noehst in dent Sinne, daß die r.ny.i.dscliatIspf1e.e.e<br />

ie i eroberten Ostgebieten air: lit)heitser 111,- -:<br />

en tes .t kam in. der


134<br />

wissenschaftlichen Begründung zu einer Verquickung mit der Rassenlehre und in<br />

politischen Folgerung zu einer Unterordnung unter völkische Machtpolitik.<br />

W'ehrpolitik. Die bisherige Landschaftsgeschichte verband man mit dem germankeh<br />

nordischen Rassenmythos. So konnte man lesen, daß die Entstehung<br />

germanischen Heckenlandschatien Nordwestdeuischlands auf den nordischen<br />

von Utgard und Midgard, die Offenheit der Raubbau und die Versteppunc dnn Lani.les<br />

im Warthegau dagegen auf den ostischen Menschen zurncknehe, der "nicia organin . n<br />

mit dem Walu %.en,Niletas,,ri set' Lind eS k•erstandin 1 die Güter der t.r;iiinripitirti<br />

ftirtzuentwiekelin', umgekehrt die chglischn Parklandschaft nur als "Find<br />

einer dekaden' tnnwkirdenen germanischen Vnnstelltingivell" gewertet werden<br />

Auch letzte Schritt konnte ninin ausbleibui -L ildtaus gewisse soiks od<br />

Zie-te:1<br />

r• i.e<br />

(01rie i3e1:111LE..1<br />

von getigrid -ti - i-tener Sear nirich tech i zusaivin et:LANend<br />

ju.- ! aIur a.r mein mehr wegzudenken.<br />

iti Jeteitdes deiiiii,:j,e1 ;nit Herder.<br />

LinJ rririrr-- ant oic Volksriddtritning laic! auf die iriry st<br />

sy"iilkswirtstiti;rfnirdrre 1)e:<br />

1..,ancliicharisgestritmtig ist selinl 1915 geprligt s%.-.'de"<br />

cstarike, :drti;<br />

firiendurig des ---diioniiii,oz-itiosnius Lain Larklir,..-iritir,i,iine, war wohi<br />

landschaittiehe irieui-drtt deni litter dird-rt<br />

vur 180(.3" tr-,1 auch ps .):ni,,Ilogisch zu versiehen a tine<br />

.............. iiir-g1.11ber der 1 eenaisierrirditi des<br />

Latins.<br />

tare: Saat end to Imiege 70 eine rreeThiedVe [<br />

noch nte i der Cieschichte ,lie I etri,nik das Antlit,<br />

t. kr,ic Deutsildiaad in den 7.1x,611 hr:.vk des Reizitnes. dnrch<br />

kultidiiithnisehe Arbeiten größten Stils, den Bau von ntobahnen, Eabrik.en !fild<br />

Kasertien. Die deutsche Landschaft ist in dieser Zeit nicht riesünder<br />

denke nur an den deutschen Wald und an die riesigen<br />

rucr<br />

Talsperrenbanten. Es kann sich also file tins nicht darum handeln, die T.iieratire inn<br />

Landsehaftspilege in Bausch und Bogen in.---ntmerzen, sondern nur in.sin<br />

freien Kritik zu unterwerfen, den gesurdier, Kern herauszuschälen rind für<br />

I<br />

r try nent'i rir:'en rind I writ, In dieser igirischen<br />

llc ,1rriff in (i.e.,rnin; men. rt.:rift:0r, rid und<br />

Plilietritt.eirtitter:::rairialli,i tit:. r!r ii.riiiarraeri twit ht<br />

II I Iii iFi i I j Fri ‚ ii d<br />

1P irmtim<br />

H-n .11 der.<br />

dder e<br />

L.:irk:Mimi. I id,' dirr t -ititt itt -rt .:hen<br />

die rind irr-timmitiert<br />

.<br />

•<br />

Mm. n:turig gefolgt un,.: itmir..Iteri ',Ater ',trim L .IerrIC<br />

sräumen der'<br />

n w eh iimei ale Verbreitungen bandeh.<br />

umfassenden Atlas, dem sein H<br />

Atlas des Ascher) Lebensraumes in Mitteleuropa" nt<br />

lie in n Wechselheziehungert :,y,ischen dem deutsc!'n.::! „ !I :and<br />

hntt anal dir Formung der Laudschaft durch die P.1 ,..:1!,:,!:ttrir u I<br />

tiles lianditits air .it IPC1Cfl unterstreichen.<br />

f verwan :..:tthermer in einem gedankenreic:!n ,., f<br />

riterern h audl Far die wirtschaftliche und<br />

Betät.y g den Völker außerhalb liii en ilossenen Wohngebiete, ■If<br />

.:1 I noch den neuen iiegriti "Lebensspielraum" getiriteid r<br />

sehe: er zwischen "innenbtirtigem" und "außenblIrtigern"<br />

\ h.. und "virtuelich Lebensraum. Da aber die Völke:r<br />

Handel, relig n, und politische Machtausclehnung verschiedni ,<br />

er noch Ld sräume aktiver und passiver Völker, oder sue,<br />

und l_ebensräuine. Das l3üchiein ist einer<br />

Kultu _ eine veraleichende Überschau über die im<br />

koloniale Betätigung :!e:r5chiedenett kulturtragenden Völker. Es niner,:qn<br />

angeregt durch .4. nettners. "Gang der Kultur fiber die Erde - :<br />

Dynamik der abendländischen Kultur, nicht aber die der oriental:! ,:•.E'raii,<br />

tur behandell. hat, andererseits : die \<br />

jifl cnri niieina "Pioneer settlement...In der Raumerfassung sc[,[licni-tr sich<br />

jr sj:Ic: ief:aten Lebensräume der verschiedenen Völker gegenseitig aus, r.:k die<br />

virtuellen 1..ebensräume der Völker höherer Aktivität skit über<br />

Lebensräume werinip, Völker ausdehnen und don I.ebensspielr dtiti tirtitert<br />

können.<br />

Schmitrhenners Werk hat die Anregung gegeben, ein groß angelegtes Stmininaeri!<br />

wi s !i , chaftliche Weiterarbeit fruchil-nit rinninzii. Die deutsche Gengriipnin.<br />

zwni nwvohl die Landschaftsökologie ins die .l.-ariturlandschriß , ti , n-n- lnii4,-.<br />

Fish, nu diesen Fragen leider viel zu wenig Stellung genommen.<br />

Auen einzelne wissenschaftliche 1. 1k müssen heute in ihrer Anwendung. in<br />

letzten Jahren unter die Lupe gennnunien werden. Bekanntlich hat die dent,n..,ic<br />

Sprache durch den Nationalsozialismus und den zweiten Weltkrieg im alltäglicher:<br />

und im wissenschaftlichen Sprachgebrauch manche Wortbereichernit:-±. erfahnn).<br />

deren endgültige i a.i,ürgepang allein die Praxis entscheiden vied, wierin2int<br />

Fall aber bei hergebrachten wissenschaftlichen Begriffr,m, die unten . outs<br />

Einfluß eine neue Bedeutung erhalten haben. 1m Bereich e <strong>Geographie</strong> gilt 'es<br />

den Begriff "Lebensraum". Das Wort wurde in der (jeographie crstmair- on<br />

Raszel 1901 verwandt und zwar sogleich als Titel einer biogeographischen Studie. F.<br />

versteht unter Lebensraum den geographischen Bereich, in dem sich die lebeinl-n<br />

Organismen entfalten, und unterscheidet den allgemeinen Lebensraum (entsprecnn.: ,:i<br />

deutschen Geographic "Lebensraumfragen der Völker" während des<br />

Leben zu rufen. An ihm war der größere Ted der deutschen Flochschunino,..7%ninn:<br />

beteiligt, es ist aber unvollendet gebliehen. Das Werk war als eine Material [1H<br />

gedacht; eine sstematische Durcharbeitung der Schmitthennerschen<br />

allem such in Karten ist der Zukunft vorbehalten. Es reiste schließlich chic Dn.:kilns:nil<br />

über den so erweiterten Begriff des Lebensraumes an. Leider aber ist es<br />

bei der wiss.erischaftlich einwandfreien Begriffsbildung geblieben, wn' `‘n[<br />

Schmirthenner und Schrepfer, besonders klar und streng von diesem aufrechtirn..,ihen<br />

wurde. Die Presse, Geopolitik und Tagespolitik hatte sich des Wortes I nEn:rntin - r.<br />

mehr und mehr berinichtigt. Die ”Lebensraumkunde", die E. F Flohr nerien Jet<br />

Landschatis-, Landes- und Länderkunde als Forschungsgebiet der Geograpinc<br />

sollte auf die "Idealgestalt des Reiches und des nachbarlich on pun tr - im (<br />

Großraumes" etwa Koi.tripens "Biochore") gerichtet und die zahllosen sein Lebenseiurne und großer und "seinen kleine: Weg zum vollkommenen cbei -


136<br />

,<br />

,<br />

' I '<br />

1<br />

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, ,<br />

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.<br />

,<br />

erkunden". In den Äußerungen K. Vowinckels und A. Rosenbergs geht der Begriff<br />

Lebensraumes ganz in die nationalsozialistische Machtpolitik ein. In dieser Bedcat<br />

Gee: le<br />

ist er in der internationalen Welt in den letzten Jahren geradezu zu einem anal<br />

geworden, zu einem international gebrauchten Fremdwort, unter dem man<br />

gesamte geopolitische Doktrin von Raum und Macht, die pseudowissenschafiliela::<br />

Begründung des nationalsozialistischen Expansionismus, ja geradezu die Quel .1.<br />

Übels his zurück auf Treitvchke und F. lint zusamrnenfalit. Wir müssen<br />

der deutschen Wee,enschaft dieser Tatsache hoe mu_ sein, mässen die ternunologiee..:h:::<br />

fter<br />

Li eh tril"<br />

r<br />

Kritik lot Sinne .'ichrupfer ip.a.n welter vereenin und auch auf die oftener;<br />

" ' ,''■<br />

Sprachilbung aulklarend wirken, wenn nicht schwerwiegende imamate:a ...1<br />

Mi's erständnisse entstehen sollen. Eine völlige Ausmerzung des Begriff1;<br />

trot/ dee se:blechten Bcieeschmacks, er eich I i. in<br />

beroltee heft-c. i.)Cl uric Verwendl lee - a der ice .J..f eee Bieilneee eeel-) iii:<br />

Deutschiands hcrols alerts° \:crwuritli w]e der )c-' ll1.1exki]lh.<br />

00111 cr abcr niehe glinchnedc:1 -K1 1.1 ;:alS K..;..d>y,graplroc.varcl<br />

mehr entfmll<br />

,' hart<br />

en ganz tilers<br />

:-ograpflie seit<br />

gurig Urn Lickuree..<br />

.::.::...:: er brachte schon der C<br />

/.11 tong" zwischen Lew r<br />

Verband<br />

im NS-<br />

,1 he a<br />

Die -a isseeschattliche ieographie Deme.timeis liatte vor 193.3 ereeeieeherel<br />

eerseeiledenee Aufgeibea verschiedene eeeemisaeenen, die sich LrLeeiseitig<br />

and leidlich venretier. Unter den Zahtrelerlien. zuletzt 27 geographisd,, ,,, !.,,<br />

Gesellschaften ci ke'krn war nach t.se! trA i or, ,<br />

wissensehaillichem anschen in der Welt die (3esalieeheill fee leeieerelc zu Ian le<br />

fiihrend. Sie konnte 1933 auf ein I laesteleca zurtickb] a:earl. in,<br />

ihr der Verein für Geographic. mid ..`;tee•tiseik Eranisferi Me•ee del<br />

elaß<br />

he F<br />

nn<br />

and I clue amen nach be<br />

e...cilistänciig. Dal' L.[<br />

............ arch ein "Reid ,<br />

und der GI<br />

ietern ihsehulleh.re•<br />

Intl.)...Damit hatte c<br />

1a:id 1. ire atlieheri .:ilmterei<br />

gatiihrt u<br />

rt.<br />

rides<br />

cue<br />

Berientszeii seine 100- JahriFier hegehen kormte. Die eirez,eleee Gesellsefikt hen<br />

cc ncr: Charakter, verfügten zum feil über eigene<br />

inden,<br />

h mit einer personellen<br />

"./CfbfiLlttiChungen, z. T. waren es reine Vortragse.esellschaften. Wisseneeleiel<br />

verfolgten sie zum großen Teil provinzielle bzwe gaumäßige Sonderaat ea'aere<br />

organisatorische Verbindung zwischer diesen Gesellschaften bestand niche,<br />

Das zentrale Forum der wissensehaelienen <strong>Geographie</strong> und der Schulgeoarepl<br />

:<br />

geographischen (...:eketikchaften, die leisturlana,,6a1,.11 I, e<br />

zder abhängig eia....tr155 dagegen irr . f<br />

'taus möglich, ihn onellen Charakter wahren. Die Gest.its.LLI -eifi fat-<br />

'iunde zu Berlin ; in der ganzep ,,..„eaeir in Vorträgen<br />

sirlh. der Deutsche Geographentag dar, der von dem Zentralausschee he<br />

I.:fie:x..1:11ft ihr striirig 2re:elite gegt<br />

L'eet.itschen Geographentages geleitet war, in Abständen von zwei Jahren seine gree,,,,,,<br />

Verai-N .1:olungen abzuhalten pflegte und der die deutsche Geographic auch<br />

Union Geographique vertreten sollte, scialem der Wiedereintritt Deutschiands ir<br />

internationale Organisation nach dem ersten Weltkrieg ins Auge gefaßt war. Le:icier<br />

hat die Tatsache, daß die nach dem ersten Weltkrieg verhängten Bestimmungen zum<br />

.<br />

•: atare lime] ;e "tritt, ler auch tie<br />

iche: tzung ..ierzt , et si ' nag das et c-<br />

der flit die :::.1.fiC.1 Welt aufg,—..Hossencie<br />

i und hat mach Keane nennenswerten Kor..L",,LTI.'n an<br />

' estrebungen, an die Rassenlehre, an die<br />

Ausschluß Deutschlands aus der Union noch 1931 beim Internatier.',,<br />

vertief'' Geographenkongreß zu Paris fortwirkten, zur Folge. daß der erste internatiee ....<br />

Kongreß zu Warschau 1934 schon in die Zeit des Drinen Reiches fiel , in der<br />

Beteiligung bereits nach dem Führerprinzip geregelt mid l'hr die meiNten aid uhr<br />

r.<br />

dergl. gemacht.<br />

Prutaagandarninisterituns vi<br />

verntit<br />

,e<br />

. . sind rit cret<br />

Versuche gemacht el:2e<br />

erstrehenswert war. So ist es zu einent fivien Zusammeraniten der internatioh:Ak .:? ::<br />

bee der folgenden Vera . ' liehune durch clei.<br />

<strong>Geographie</strong> mit der deutschen seit der Vorweltk.ricgszeit überhaupt nicht rriteir<br />

gekommen. Die letzten deutschen Geographentage waren der 23. in Magdeburg<br />

der 24. in Danzig 1931, der 25. in Bad Nauheim 1934 und der 26. in Jena 1936.<br />

hen: L.'<br />

lee<br />

1)0Ch rean c'<br />

eat LdüCk für the ganze deutsche<br />

:ung nationalsozialistischer To<br />

ant" clett el ..truck<br />

)nie, halt in der ire- , -ler<br />

_ an die Wisse-e.». eae.<br />

geplante 27. Geographentag in Bad Teplitz - Schönau 1939 konnte niche Th.:fhr<br />

-sch311 fla lilrelkunde noch von Exz. ,'Taidt- Off ;<br />

stattfinden. Daneben war man zur Abhaltung von Teiltagungen übergegangen, die der<br />

regionalen Deutschlandkunde gewidmet waren. 1938 fand ein seleher<br />

hit wurde 11937 - 1041), Anläßlicb<br />

Gesellse1aft 11c rdkiinde die<br />

;0- Jahrftee lir<br />

und FO-ale. een:<br />

e LW' e Hand, woein vor' •


f.ri . e ": ci.iut:<br />

t.tr;,t:e :lurch<br />

-a^. .:• .: • , ...<br />

tsetiellschaft Tt., I Cheri zu rt 1 n: 1' : e Axaegir,IF n 1rtl3tc<br />

` die 1866 v elan 1•^^ , .^r;rt l^,t:. ° 4.nn t I h 7<br />

rt }r . . 1020 , ts,;r r• .1i aa:<br />

Gen le t: ',:.t. -^. ^:c'I;,.._ ^ Linter 1_ It<br />

=1-.:.nt't: r'^ a . ^!'_ t v, .Wi.<br />

19-141 ,,:.r abet: ;:L: k ;.r<br />

'::L . ! r_ tt^ . ^ ;^1^r, _ Krk,.'i<br />

r. Ik c ,i.:ct i_ t nc ü_ . 1r<br />

... ;;e ktc r ^1: .:,. r .. :, tn !;l=> t : ,,.yci1.'.W[ta=t :.."<br />

bceenn ,- : ...:'><br />

gAeit.t<br />

t E_-_F .. - c.:. . ._ t; ,^ r tclt<br />

alb:: um den Preis einer<br />

Ren :..rzl,.hunlr,-;' ~.rium ` wurde u;liir<br />

eu:^ctksr. G___ °scher:<br />

k.._ "1: = E= t ^^ die DOG<br />

ii<br />

iehre'.4C, r 1:n1( - der geenmr-<br />

S4iliten c.. Verband th.w Hochschullehrer der r..ic_tet.._l:ie and au; r. : i ;i.e:t:::.,...he<br />

:iec,grq h_ntag als eine nereedische Veranstaltue: der 'r:..1.:. :iinizehen..l.. it<br />

der Gesellschaft fir Erdkunde zu Berlin wurck zum Organ<br />

erklär , tt)r einde Deutschlands hervorge> ,: ii<br />

geleiteter Ausschuß zur Förderung der Luftbildforschung um<br />

l I II I 1'u,' iti' t li '!;'i II; j1 t r ogr.aphr•tital''. msI ^'}`t.^n 1',ct l L"4<br />

wissenschaftliche Luftbildstelle erwuchs. Auch die za.ircicben ä.<br />

nrr le +11 auf Annek .iking dr< d t 1.tligen<br />

geographischen Gesellschaften konnten ihre Aufgabe, die Vermittlung geographi<br />

' den der• 1<br />

Kenntnisse an breite Volksschichten durch Vorträge und Veröffentlic 1 r ,<br />

:1:rrn r .':V r" _a'I:^rxa,irtet, I¢ r ^r t.r: I tied<br />

allgemeinen unbehelligt hirtführcn. Die Leitung der Gesellschaften blieb ni<br />

L: n II . !:.I I't" :t.t'I Ire dnt r•11 i:€' ihr Leiter ist. ':',. r4:41 der<br />

der<br />

al;<br />

.,: k Fachleuten ohne Rücksicht auf ihre Parteizugehörigkeit, ja in vielen se t r•l1ir4^Iti,'rt isfe'd;r zur<br />

l 11.1:<br />

irket• ir a^.:1 Reich :^u nie•<br />

. (linden von ausgesprochenen Gegnern des Ree.ime s<br />

Ia!k"r 1 rV11 .f;11'I )a _,_I ' •rit}1r1 t', .-t es aus den Mt den ii ins,i' lri:191=k .<br />

r der (c:.`K' vi -cn scliaiteit ri i)l .t<br />

' l: guttgen .t1i i 1 .'"' 'l ' 1 11: 1 1<br />

11 '14:1 Antegung erlepteneen.<br />

. neer die deletschert eeine<br />

eine e ,};• ,t' che Deutsche Geograph<br />

. 1{ :. 4 11 ^1 un'+ I„ ,l ;<br />

11 Factike.nen der t lea rrsa hu.lea, xr. .t n<br />

zurückgreifen auf sehr<br />

•' rdlagt 11 clie 1 tr I. r I ir::rl'rr{ ka•<br />

n P. von Richthof fl.:<br />

vtud.. eet1,..i,u t<br />

eine umfassende, aus den l■' Ir -teil ak<br />

der r egionai-geographischen Arbeit ern ecker) _,<br />

.:.:e.esch:‚tte- ..<br />

eh - rbcit, um eine regelrechte geraskrtatrhiselie-<br />

1..<br />

Landesaufnahme eologie seit langem in den nee negisente<br />

en durchgeführt


140<br />

i<br />

,<br />

I<br />

.<br />

.<br />

.<br />

•<br />

,<br />

.<br />

.<br />

,<br />

.<br />

I<br />

.<br />

Raumplanung und Raumforschung. Hierbei handelt es sich um Bestrebuneen„ die<br />

',.t[ierrieneri<br />

ungefähr gleichzeitig in verschiedenen Ländern entstanden sind, etwa in den<br />

unter dem Namen "landplanning". in Großbritannien als "land utilization survey.plc!<br />

in<br />

,ec<br />

IliiiIieinen<br />

auch<br />

deutsche Landesplanung ist etwa seit 1920 aus dem Bedürfnis erwach.c<br />

Siedlung, Industrie. Verkehr und Wasserwirtschafl in hochentv,ie , ....<br />

Wirtschaftslandschaften in organischer Verbindung mit den zugehörigen Min end<br />

.L—e, 1:11riehe, I:<br />

dci<br />

..g<br />

;',"•: .012<br />

der<br />

i1 er<br />

Erholungsflächen eine planmäßige und vorausschauende Geeice,orlin. „<br />

("Flächenaufteecenspiline") herzustellen. in Deutschland sind damals Lic e :retie::<br />

Verbände im rheiniscir v,istfälischer I einstriggebiet im Wirtschalls.gebiet Lratieelh ,:e<br />

inner,<br />

in Nlitteldeutscidand and in Gro13-Re'io: tzegründet worden. Dieses Bednrinis ten s ie..ri<br />

e I. H.,..i ue<br />

bald verallgemeinert tine dis ganze Statitsnehiet eel in der Rerichtsze nd &nee<br />

cinsprechenden n: hReiehsstilic fOr leaurneein<br />

derhc z. I. iItrcn en Peteeeneee,;eicri eee<br />

Leuee.e.de ee.1 Reichsarbeitsgemeinsehaft far<br />

zee. eiger der tlen:cei.e.e., 1937 ins a neeerieen 7„.eee. "Rateeee,,,,He<br />

Raunordnung` ,eurde. is1st neel,efleee dal3 in natiereeeeeee<br />

leeicleee„eeriee Möglichkeie ,, ,s,ee.schattliehe FeeLeitne<br />

Verwnlieeg ineeeliar zu inaenen tVierteereitim. sehr te!w. aLisnützte.<br />

die Regieniee der I. im sogenannten Nee, I kal.<br />

curde in Deutsehier e von Ai ::::e.e :eeht als eine<br />

,',11 , Lefafit und etwa IT Lehrsttitr T'„ .S•r16Ir LI a.<br />

Gicellelnscieue,arbeit verschiedener Dieziplinen ftir sta,1 ,-,vinschattliLhe Awe,. e<br />

Die de!'nr ee,eesctzten Forschune,erollieujeeen<br />

dan Ir 1,:cheien Ineser Einzelkeee der ( e,eleeeee uric eesreeice:<br />

zu 'etch H Dörries haben cF;, I achclisziplinen die Grueilegen ,',,eeeri37,<br />

ZLi ',::Ltrheitele! Statistik, Kartogiaphie tmd 13-cographic, -wahrend dte Voikswiee<br />

mit en Ric heirteeniStandonstheoriere (:ebietskörneriehret den Ansrmich<br />

der Raumforschung die grundsätzliche, theoretischt Ausrichtung zu gebete I<br />

hat wohl am treffenieen die Stellung der Geograpett, fat Raumforschung ,.eieeHe<br />

unter Hinweis auf die modernen Methoden der <strong>Geographie</strong>, auf die funk.e<br />

Betrachtung der Land;--Lhaften, auf die ente,Lkiime-,en;chichtliche Schau eee<br />

end Kulturlandschi!-rforschung, auf cgeeeraphische Kartietu.e.<br />

Wirtschaftslandschaften und die synthce-,che uttlildtbrschung. Die <strong>Geographie</strong> jun<br />

aber nie den Anspruch erhoben, etwa seibst Raumplanung zu sein oder zileneeHri.<br />

Sie liefert durch ihre Methode der landesk: u::dlichen Forschung Beschreineeeer<br />

heutigen liandschafien und macht die Entwicklung zu ihrem gegenwärtigen Tee ,,re.<br />

verständlich, die Erarbeitung einer vorausschauenden Ciebictsordnung überlain<br />

jedoch den Organisationen der Landesplanung, die sich don auch wieder andewe<br />

Disziplinen bedienen müssen. Landeskundliche Forschungsstellen<br />

Landesplanungsstellen dürfen also nicht verwechselt werden. Dementsprceli,ee'<br />

sollten die beiden zentralen Institute, die Abteilung far Landeskunde mit ihme.<br />

augenblicklichen Sitz in Scheinfeld und die Rcichsarbeitsgemeinschail hr<br />

Raumforschung mit ihrem Sitz in. Hannover-Göttingen auch in Zukunft ihren nuar<br />

abgegrenzten Aufgaben getrennt, wenn auch in gegenseitiger Fühlung and<br />

Befruchtung nachgehen. Auch regionale Institute haben sich bisher ausgeze'elec.0<br />

bewährt,[Hier Merkt Troll in einer Fußnote an: " Es würde weit .,führei:<br />

alle regionale Organisationen und Schrifienreihen fir Landesforschung auftufidn.:?,:<br />

die meist in enger Verbindung mit Hochschulinstituten stehen oder, wie in den<br />

Kriege angegliederten Gebieten im Osten und Westen, selbständige Gründungen<br />

allerdings sehr kurer Lebensdauer darstellten"]<br />

en it '.urse tür .nermessung - rse), die der<br />

'pint letscherh S 3 in längeren Lee .<br />

den Alpen abgehalten hat. dien;engcr Gletscherrer. ■<br />

übernahm die Leitung di se 11. Pinsterwahler und erweitere. He He<br />

Hochgehirgstopographie togrammetric. Da schon bisher „,, 'Ile<br />

hie, Geol hvsik und Me Leorol.oai. diesen K tei het<br />

Ind 3" um 6“...1 ^usiandsexpediti elseitiger ' r erne ILirgsl<br />

hung aid lit hatten, lag es ' . Kurse iril 1.rr<br />

ubatten, was durch die Zusammenarbeit von R. Finsterwalder und<br />

geschah. 1941 fand am Großglockner ein erster "K11<br />

Rdrhgebtrgsforschung" statt. der 40 Teilnehmern besucht war und Ir.:<br />

Verbindung I,ehrkurses für Gletscher- und Hochgehirgsvermessepc<br />

Twanglosen, ie reine Ainenluft. verlegten Tagung für vielseitigst r1,:r<br />

Ilochgeb dars', her die dabei behandelten Probleme<br />

Kürze hr wee uneliche Km -anden noch 1942 und I ,`,1.<br />

Stubaier .<br />

Zur wissensel rtieti ler amtlichen Landesaufnahme ist si r<br />

Reichsamt '--.r-chungsbeirat (fir Vermessung ,,ecetmek if Dd<br />

Kartographie etzt. aphisch- morphologischer Son 'cr Ei<br />

diese an dem die deutsche <strong>Geographie</strong> maßgeblich beteiligt war. ,cre .„'ec<br />

die sv urig der amtlichen Kartenwerke her•onderq der MeStischbli:eer I<br />

deutschen Grundkart, 1:3000. Hinblick auf<br />

durch die geomorphologische Forschung befruchtete Wiedergabe des<br />

such für die Darstellung der Hodenhedeckung 7u diesem Zwecke<br />

Karicnaus ?" ;;E: ausgen .iel wiehtigster deutschen Landsehicken.<br />

den Wattie rcisee bis zur scherregion der Alpen enthalten und an donen ell r<br />

Hilfe von ogrammetrisc, Aufnahmen und geographischen Fe ld...eeqee<br />

bestrnögli Kartenwieder erprobt werden sollte. Die Len. -such<br />

zimächst i I engebung %on dad Grund im Westharz angelauten,<br />

un: merkwtir mtergeordnete Stellung nahm die deutsche Geographii.<br />

des ReidL .rsehungsrates ein, der seit etwa 1940 die .emtrale, seirk ant dii<br />

Bedürfnis, Krieges einonQtellte l'Arieenng der gesamten deutschen "<br />

übernahm. iruß 1111130 ■ 1' . .tis die deutsche Geographi r<br />

Parallelorganisatton. der 1920 gegründeten Notgemeinschaft der<br />

Wissenschaft, der späteren Deutschen Forschungsgemeinschaft, ,ticee<br />

wissensch theBetätigungin der weiten Welt (Meeresrotscliting,<br />

llochgebirgsiorschung u. a.) außerordentlich viel verdankt. Die<br />

Deutschen Forschungsgemeinschaft ging bald nach der Machtergreifele ;re<br />

■'.' ' 'f ten Hand 1nel ,e;',.tnicit- Ott in aktive till 'rio


142<br />

I<br />

. I<br />

rl i1.S hr,;<br />

. iaekx;t,cinrindc" : L.t Worte<br />

1:. 1-1ropa gesparur "?as Archir<br />

DH1r<br />

Zer lomrnissi utsche ei,I1: :r ,<br />

'<br />

I<br />

1<br />

. .<br />

..<br />

'ki4t*r' fR^s^ r4 4N.atiIRRnPlaNR:E^ __5.....X tl .


144<br />

,<br />

.<br />

.<br />

.<br />

Räumen Südamerikas anzustellen. Die erste Tat war die von ihm geleih<br />

Zoologische Gran- Chaco- Expedition 1925 bis 1927. Indem Krieg auch en<br />

war di.1. .;1eiatn:.;:1i4:'.<br />

id- l:xpes' r..iai! i<br />

:'l:nitkirkti. ^i<br />

Chi i<br />

101 , r ,e^,<br />

Of l^,t yirtaa<br />

.I I. 111;f1r^ l f;;.ra n<br />

i>:;;rz<br />

primitiven Menschen, den Neulandsiedler und die Haustiere mit in die Betracht. i<br />

5 i, l,.r, ^tll r::r•. :;.I1.;<br />

einbezog, wurden vielseitige tiergeographische, rassenkundliche, geomedizini<br />

I'E. "€ i:ü 0 !!A!!!!!!.!::!..<br />

und sozial- psychologische Gesichtspunkte und Ergebnisse erzielt. Zusammen rr r<br />

Irt Schülern, Mitarbeitern und Freunden hat cr seine Forschungen spürer auf große I !r.i ;<br />

I'}iFU:+arlrrl")t":'!,f'l: I,II::[f'-r' l<br />

lrh•i.."•hrr, B!!!!!!!!!!!!!..7: 'r..!, ^^!a't.u'i.r.:Lrl<br />

ltfl:i<br />

>SSüdamerikas ausdehnen können.<br />

dure' 5. Die Deutsche Limnologische Sundes t•:xpedition 1928/29 nach J ..a, Sumatra, Ili I<br />

: Bali hat die in den gemäßigten Breiten erarbeiteten Nieth,.den der<br />

Ciewässerkunde erstmals auf Tropengewässer angewandt.<br />

Das Jahr 1933 brachte sehr bald mit der Devisenverknappung, die .'er ;' t,arki pol! :1.?i<br />

T E^_^ t_ - -- Ftak ErstivAcrung<br />

Frs<br />

Ll ..:Il sll.,.:1"<br />

'..^i.l<br />

' I ^ h,<br />

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beidcrsei ,Lu '.<br />

'at' it I<br />

.:. : I [ i.. ,i<br />

erkundet ^thati!tatr .,.a•ieti:^_•;.<br />

ta'


II<br />

146<br />

diese in einer jungen Hebung, Zertalung und Grundwassersenkune ::::Ics<br />

südafrikanischen Blockes suchte. 1935/36 gemeinsam mit A. Kayser ei.rit ,<br />

geomorphologische Erforschung des Great Escarpment aus. Aber auch siediuree<br />

wirtschafis- und politisch- geographische Früchte fielen von diesen Reisen ab:1...j.<br />

Besonders zahlreich waren in den Jahren vor Kriegsbeginn die Reisen deutg.:hc:: .<br />

Gelehner und Fachleute in Kamerun und Spanisch- Guinea. Es wire 7U<br />

dal3 dic gewonnenen Ergebnisse, die vim praktischer Be:leuning Mr die dertH<br />

Winschaft Soweit sic das Krk:gsschicksa1 überdauert haben, noch ceete.'<br />

vcrarhcilet ten kiMnien. Fragen der Tiesiedelbarkeit<br />

h Ihrer lyeniseher, and epideniohu.!ich: -,,p, Scite sind die Reisen. des<br />

TherapetnikeysI irober in Südamerika HriJ A Frikas nach ihrer hygieyo ,..hen<br />

ii r,iti:: ad-5 nocn wanD:nd<br />

drei Vrerke AkilTd:.:1-,1=/',<br />

gshr<br />

die mkt tnodert-khrter<br />

m der I..,ihyschen Waste his 'Aim Hochland<br />

1/4.44hrend ch.t, Feld/Alves (11. A'anler Kn, W<br />

ka:nt 1:och ritcraN atisgcsam skiercie2",,<br />

Linzi.ireisen in An und in der S.i.ise.e<br />

ist -,.-hung<br />

order:wr<br />

Monstanke, ien gewesen. Ha' AraLien stehen ipunkt die .A.rt ,. - d,-1<br />

n. Die gemeinsame<br />

du r1ihrtrr: Reiser. in Yemen Le.; itee,,eie und zy:<br />

Reisen 1931 und 1939 zusammen mit dem holländitea Diplomaten eee? der<br />

ausführen konnte. zeigten immer größere zusartneee fassende Ergebnie-e rfir ote<br />

Natur- und die Kultergeographie des Landes. Die R die Robert Grad , L;n:n<br />

nach Palästina lieeleitung eines Botanikers me z•eier Geologen ausgeflul<br />

und der er die ee.itäigesehichtliche Fraeeeneieng der klassischen Genera; lie<br />

unterlegte, lieferte eine feinsinnige Studie üt, er Vegenition- und Kulturentwiekle.e<br />

Vorderen Orient. [I Dagegen ha: H. Louis während seiner mehrjährigen Teeee<br />

als Professor fir Geographic in Ankara Schritt Ihr Schritt die Bausteine it.<br />

moderne Landeskunde der gesamten Türkei gesammelt, die nun in der Ausarte,<br />

steht. A. Phiiippson lieferte aufgrund früherer Feldforschungen für iii.<br />

Ausgrabungsbericht von Milet die geographische Darstellung des südlichen ionic<br />

fiir Iran sind von reichsdeutscher Seite am wichtigsten die Arbeiten Bobeks, die<br />

zwischen den Ufern des Kaspi- Sees und den höchsten Gipfeln des Landes<br />

und die von photogrammetrischen Aufnahmen im Elbrus begleitet waren, wehsdrei<br />

schwierigen Reisen des Osterreichischen Ehepaares Gabriel, die dem Gebiet<br />

Lutwüste galten und zur Durehquerung der südlichen Lut ftihrten, und eine leeiee<br />

Wenzels 1939 durch den Elbruszum Kaspi- See.[...]<br />

Wdhrend in Russisch- Asien deutsche Feldforschungen seit dem Jahre 193:i<br />

politischen Gründen so gut wie vollkommen unterbunden waren, ging<br />

geographische Arbeit in Monsunasien und die Auswertung ihrer Ergebmese<br />

besonders rege vorwärts. Fünf große, zusammenfassende liinderkundf:„ -,<br />

Standardwerke sind das sichtbarste Zeichen dieser ausgesprocl.e<br />

wissenschaftlichen Arbeit, nämlich die Landeskunden von Vorderindien von<br />

von kind<br />

y/ )'<br />

1<br />

'111 ", "g [I<br />

ktiod.;iluen und<br />

die 1i.41dsc r. 11 19;:' ' —1 1 4 rind<br />

,teilt hatte. hat:. (fir,: 11 I<br />

e irdteils vertoren. Allerdings wirkt der (ieog-u<br />

mer der Wegenerschen Grönlandexpedition, r r<br />

Deutschland vertrieben wurde, seit 10 Jat'n.[.<br />

. I:- ^tag vielleicht eines Tages die Lücke austi:ller.,,<br />

eichende Behandlung geographischer o')<br />

tn müßte<br />

Einzelreisen in Amerdta<br />

In Ar r) Jahren Reisen von im Lande ansässigen<br />

onic.1 ; s:icisen„, die von DeursehHe"<br />

bedeutenoste, the ganze Neue Welt umfasse:,, re:<br />

d at a Schmieder vollbracht, der 1920 his 192.1'<br />

en: :en: und anschließend mehrere Jahre in Berkeley (Kali .' , irMee<br />

isch en T &rider tatter dem Gesichtspunkt des<br />

lieferre zahlreiche Studien dieser Art Ober ATi;CriTiTlkir,<br />

OstboIivjen Ost- Brasilien, Peru, Mexiko und Kalifornien tard<br />

schließlich ein eindrucksvolles (lesamtbild der Landschaften der Ness V v■■;''<br />

1:::i...fnECr in drei zusarnmengehörigen Büchern.<br />

in Verbindtme 't seinem Mitarbeiter H eine it<br />

einder zum SI, „m der deuischen Ackerbausiedlungen in le:<br />

i rn, die Pl/ilheleny 19111; itandtropen, :IS: dem<br />

Mittel- Paraguay :,e1 den Ilrwaldkolonisten am oteeen Fee rer<br />

a . )abei gewannsehr wesentliche Erkenntnisse<br />

Bodet sforrnen der Nieulandsiedlung in Südamerika. über den<br />

im Kaitip und der Kolonistensiedlun im Walde. Der 194.!<br />

Alumaster der Geographic Latein- Amerikas K Sapper hat uns noch zve:<br />

r be i ten fiber die altindianische Bodenkultur gescherikt.[....1. D('r<br />

Vissenschaftliche Verein in Buenos Aires unternahm 1933 wieder eine PatagoIli('n<br />

(F. Reich Reaheri is der vor altere. die pflanzengeographische PAL'.<br />

, 'ma! fiber Ostpataganien hervorgingen. Als Ergebnis von Studienre-,c-,<br />

Santa Pd 1931, 1935 und 1937 mit deutschen Gefährten (193 '<br />

der deutschen Bergsteigergr , Zack und H. Teufel) nach Silidpatagonien<br />

und Feuerland austithrte, gab Darstellungen der Natur t,7IJ N'...t., L11-4.-<br />

dieses Landes. Zur geographischen ii ;chiang des Gran Chaco im<br />

Expedition hatte 1930;31 der deutsche Geograph H. Kan :;4L,<br />

f<br />

Ii ‚ile in!. die. Er :11 der Berichtszeit fast nur von im Lande<br />

weiter betric vaerden, J. re. n, der eine Geologic


148<br />

mit Einschluß der Glazialmorphologie herausbrachte und eine Grumdwasserkundc - ci<br />

Pampa del Tamarugal in der Atacama schrieb, von Mett ai nach ,:........<br />

landwirtschaftlichen und bodenkundlichen Seite, von dem Geographen der Univcrte t:r.<br />

Concepciön H. Falke besonders 1936 auf der Insel Chiloe und von einer Cruppe<br />

Deutsch-Chilenen. die unter Leitung von F. Weber 1936 eine "Deutsch<br />

r* iigraphische Forschungsstelle Valparaiso" gehr / faben uera ran rcr. I-rt .1 ahtter Ir .<br />

die Küsten- und Anden-Cordi'leren ausfilhrten. _... .!<br />

Der Geologe -und i ;eoglerk N. ilwic'k, der in dee ewanziger Jahren in Mire<br />

e, -be fit . ha;


Europäische Länder<br />

i)ic dc,t; -c ne geographische Auslandsforschung in den europäischen Ländern<br />

nur bis /:t.n: Kriegsausbruch 1939 und auch hierfür nur unter Nennung<br />

wichtigsten, esprochen geographischen Forschungen behandelt werden. ir<br />

Kriege nahm s.i. durch die Besetzung großer seile Europas, durch .r•. .. .:: r-<br />

wissenschaftliche Organisationen<br />

Organisationen,.:.,. und ._:^. die 2 it.,_,^^. i n, e i l z r:;r_.':.c.. ' lrc t c r Forscher [;`.- im };n:q i: :<br />

llnsat/ Aasmaße an, ][ ,...i4stcns ::!r r:11,k,: /+ 1 1 ... C r II i:t mehr ü c blic .<br />

lassen. I.nt Vordergrund der friedenszeitl li:-_r: ! orschung stanze süd- toed<br />

südosteuropäischen Länder. in denen dr c.i .,efle wissenschit'I L.,e l ti:ität rl<br />

eines- relatit Spielraum für die 1 '. - ts,.hr ir+.,rschung üi ,-, i,' sie a:: ( YLen<br />

tI,tthinsat :!<br />

r Bericht , , Itte<br />

c.t:r rld.l:.::::. Durchfnrschtrtt e .Pos<br />

die ,•I l s:pr .• -. I<br />

g eine trel l i::ac (.:i orpholo. i<br />

I Ii;',--' .id • c .,: r.'. : c..,_.s: .lehnte si edIiings:.:, ...: aphi:<br />

e?: . - - .--,, s l . ,.: :. und nordwestlichen Spanien


V<br />

Das Zentrale-Orte -<br />

Modell nach Christaller<br />

Spinner<br />

-<br />

Aus gegebenem<br />

An lag • •<br />

rWalter Christai! r<br />

etzt rr ,rt<br />

scheir ?<br />

ri577.-§( S ls1\11"ütteN<br />

genesungswerk<br />

I AllliwoQe cf , e<br />

LiuFaT a etzt<br />

dem Adolf-Hitler-<br />

:- re!s ;


ANHANG : Aktionsaufruf amen den Walter-Christailer-Preis des DVAG .::N.r.!:^..IA.r..?MrPutrh:Ni..lintSP den WninjE,:::.11.1:ig•tOc2:::::11t.i,L4.:l1....PY AG 153<br />

Will der DVAG die nationalsozialistische Vergangenheit eines Grand ungsund<br />

Ehrentnitglie6 "entsorgen" ?<br />

Wenn irgendjemand sich heutzutage anschickt, historische Realitäten und Tatsachen r.rni der<br />

Zeit des deutschen Faschismus zu verharmlosen und entgegen historisch<br />

Erkenntnisse beginnt, die Geschichte umzuschreiben, so hinterläßt dies angesichi::::<br />

erstarkenden Rechtsextremismus ein deutliches Gefühl von lrnbehagen. Die Af1:1:1" ,:!1:<br />

Waldheim, Filbinger, Globke und Werner Ilöfer haben gezeigt, daß sich<br />

denkende Menschen zum Protest herausfordert fühlen, wenn andf-t- 4iff=zritlich vc.rsil , . •<br />

Greuel des Nationalsozialismus zu relativieren oder abet. -4.nTejj Heer<br />

uno<br />

DfliA rnzwcjzen t7t11,;E:h:<br />

war Trout 1:ng4:Ii-orlichKeii kt]',<br />

tia, ; , .f,,!cs-,YtchsetItfn :hi Vät(::,: I_<br />

!I ,irdech 996<br />

At.LisdiFe.irrung ‘k. werdEr:<br />

dem ins den" AK rind der it s1ULh5CtiftCt<br />

hervf)rgc-gircneri P..„1‘.. "Image 1 wraphic" Rät],.er. Emmet I . icY Lreritjg der<br />

ia)I ua I ner in terTIL•TI<br />

re,» . F'f'tiNeuplanvon amtacht i<br />

- , deutsche u ir Utter<br />

'iinension.<br />

Verls[rilt<br />

irigsolan<br />

wieder seinen<br />

findet, der<br />

I<br />

. , ..11.11eit.<br />

zchnet - n<br />

e DVAL..i Au* aiescin An!,.kri<br />

hrist;tierY<br />

wir hier<br />

uid<br />

Jr; 1.)arat<br />

er 1,ta<br />

her<br />

geben. ir<br />

fl.eadcr hinausnoejJ eti:;:a* die Vv'itter<br />

11<br />

wobei wir hier dezidiert auf seine Vergangenic-s:t irrt Naliollaisn.,611[Tisnri.as eingcheri<br />

und nicht auf seirt Engament für politisch iinks einS dc P in oder<br />

1933 oder nach 1945.<br />

ft ft's<br />

iberi<br />

()1!•-,,,h1 Walter Christaller sot 1933 und retch 1943 SC h eller aktiv war,<br />

zu gegenüber dcro Nationalsozialisnius nicht davon gektni , - ;,_c i c hncj. vid rne ! :•<br />

der [ [[ '<br />

bis zu einem gewiss,:n (iende eine Identifikation mit dem S -ysteir ,.t.r.tgefUnden<br />

dies aus schierer Begeiswig kilt die sieh eröffenenden Pin smögJichkeiti<br />

1....ippenbekc--lisse -au!' ,ky Basis dines atemberaubend -ri<br />

bloße Mitgliedschaft in der NSDAP hinausging. Ein, Tätigkeit far das<br />

nht..<br />

eque orm im hieren,[11,[‘ei),.. Pt 4 , t1b,111<br />

wir au,c g !,[<br />

(.[[ ,neinschaften ■.einde liegt.r<br />

"Reiehqi:i, nunissaria! fT.7r dieFesii,! - Lig des Dents.„-.1.fri Volkstums", dem die Plan: ,<br />

Neuhesiediiint4 der ert , h,ii.e.n Ostgehtet- lag. ist wohl kaum<br />

distanzierten Haltung gegenüber dem Natiorak,zialisnius. Und auch die 1.:\te<br />

Christallers lassen hier andere Rückschlüsse zu:<br />

: " 114.5 nk: NCh4'f Reich tabu die .Kratie in sich, wiederum eine gro13:.[ [,',' :[,,<br />

in sich few<br />

'!,<br />

2uernhof Osisierig d'urchrufirhr en. Line neue Aaschauang vorn deutschen zum Volk und seiner Ste Grim, an<br />

in der Welt, und ein neuer Glaube an den Wert und an die Kraft der Gemeinschrgi bilde<br />

Grundlage firr- vine neue Siedlungsbewegang, die nicht geringere Ausmaße haben<br />

die mittelaherliche Die stark und grtt gewordene Gemeinschaft des deutschoi<br />

gliedert sich nach alter Weise in Slammesgemeinschafien, in Gaue - und die Siedley<br />

neuen Ostgaue werden ebenso zu neuen Stammesgemeinschaften zusammenwachsen Ti<br />

den alien Ostgauen.Der Landkreis ... wird in der neuen Volks- und Roumordnurq,.7<br />

lebendige Gliedgemeinschaft des Gauvolkes werden ... Es soll auch wieder eine lest<br />

1e<br />

bescht<br />

r<br />

t<br />

r en<br />

ffr sind die notwerldike ,<br />

1 'IMO, 31<br />

mir auf die theoretische Grundleg Planung,<br />

VTrstellurigen and Vorschläge, die in k;.r11 graphiszb<br />

Niederschlag linden. Sein Schemii "louden<br />

•<br />

: ... ■ . .... , r . lell der zentr,<br />

. ' i'. 1 S 411.3.1 L.tik.u.ti.,,. - . ...:. .ier P,,...r+.4 .- ql<br />

,ischt chalt i.cit tins .. . 1,r.-. .... L , ,1:11 11 , 1 I<br />

enbructi des Führerstaates ,.'<br />

',.‘ .. • ... .. . . .. . .... .... cibern(irrimen wurde<br />

mite oder Sundgerneinde zu organisierende<br />

, 'oplamifichen, ,fachlich vorgebildeten Barge [ , :.1<br />

[ichschaltung von irr<br />

[


ANHANG : Aktionsaufruf even den Walter-Christaller-Preis des DVAG<br />

1940<br />

Die -I....<br />

..<br />

Deut<br />

vertr<br />

lanu<br />

t.;.<br />

tn 'Kult ;<br />

vehiete<br />

hebt<br />

reufic3, ..<br />

Die Instrumet;to.<br />

faschistischen<br />

diese Instrum .<br />

gerat .^cem c`.^ .<br />

.®®,, . 1C^,<br />

^'^.Y?^:t.[(„Ik.p4e^^tl^.fr'G.i.t f^<br />

... .............................................................. ..<br />

.<br />

.<br />

i i : 1<br />

Planung" des neu eroberten Ostens beginnt auf der Ebene der Weiler und endet<br />

Gauebene.<br />

"Für ein trauliches Zusammensein wie in den alten Spinnstuben mit ihrer Romantik<br />

:.'<br />

biegen ist ,li<br />

,4usbaus, ra^.<br />

.<br />

Weiler gerade die richtige Größe. Aber auch für kleinere Kundgehunui:.<br />

Gemeinschaftsempfang vor dem Lautsprecher, für Bek nnrmachungen der Zelle der ;' ': r t't<br />

der Harz der Geme,ns •iiali, oder der .Krug oder die Schule. der<br />

Bauerntum 1040. 3081<br />

''Das (rrlqi;°edri,-; N;.ilt ,.r•, f.-:1rtzes eine i u:csi.p-reim : lte von -'ehe hinxo.m,:r-n entspricht der idealen (:, f ,e c4.7 Parl-cton.± :s4rup,<br />

I te: ,..;:.. rn..:::.:<br />

rt.....![<br />

i •;<br />

^:, .':... :..L' ^. ^^...<br />

I :::!<br />

,. . L .... .. i.rn.., ... ^^. [ ..-...c.e... . .. l' il .0<br />

I:.r, kan:n<br />

eeint<br />

.J'rsmc%rirge-n v t ra-iisationsform dieser Ger r-, hst/t. ;r,ir,..enr errt<br />

enrs;trri'<br />

wird. ..<br />

ii<br />

s' r ++r• . mittlere<br />

;ts:Si mit reicbiu rier<br />

verh,- .fisch: '-te =.,t wcrden a<br />

v 1'`tfnri{'.z .<br />

.<br />

:II)';. 1?€; iet<br />

r[i. : } lt. „ u- ern r ne i t`<br />

Christ ,.Cht einziges vier" '.' •.rt.<br />

[1[ %t .': . .: k^c.::t r.... 3 er (.r[ Radei! 4s.. i' ari r, . r .f :,, .;1 ;-r',.[ ir:i.<br />

tserrr;r n zentraler; t,'rx i r^?<br />

aieses ri.rrrtre I Le 4. !.: - F -..!9 - ::nies.<br />

ngekehrt kann jedoch ein Gebiet in der oben umrissenen Große nur<br />

`04 •'.<br />

tittragendenn zentralen Ort entsprechenden Ranges tragen, weh? :.st nie zur<br />

Raumgemeinschaft mit einheitlichem Willen heranwachsen kömm. ist bes , .<br />

i.r_tF'rqpreußen zu beachten Bromberg darf trotz seiner Finch:gen 6'eikr ..t<br />

daß es der Stadt Danzig als Leitorgan des c esamicn Reichsgaus<br />

machen könnte. So bildet auch die .Stadt Litzmannstacit ein ernstes Problem r:..<br />

Schgfjiin,, e organischen Gefugt, der von Posen aus räumlich bestimmten<br />

::es Wa r c -' . ;. Und die Eingliederung des abgelegenen Regierungsbezirks Zi.. ,. rf., .:<br />

Raumgeme:r•chafi Ostpreußens wird eine sehr schr•Urige Aufgabe bedeuten.<br />

einen deutlichen Typus von größeren zentralen Orten mit etwa 60000 ?r.<br />

Einwohnern.... Zu diesem Stadttypus gehören : r.' a Bromberg. Stolp, Schneids r ,',.<br />

Kalisch, Tschenstochau. Die Eingliederung dieser Städte in den einen oder in den a<br />

Reichsgau bereitet meist große Schwierigkeiten. Sie haben aber selbst wieder ein<br />

zentralen Rang entsprechendes Ergänzungsre biet von etwa 10000 his 12000 qkm<br />

his. 700000 Einwohnern, mix dem sie nach allen Seiten hin eng verbunden sind t:Nese ,.<br />

Ergänzungsgebiet läßt sich kaum ungeteilt einem einzigen Gau eingliedern...."(Ri_;. !9.40<br />

499) (N.IL Hier läßt sich übrigens der aggressiv-expansive Charakter von Christ.:<br />

Entwürfen daran erkennen, daß über die damals üblichen revisionistischen Fori<br />

hinaus nicht ::ir Gebiete. die vor 1918 zum Deutschen Reich gehörten, sondern auch + ,<br />

wie Kalisch dem faschistischen Staat einverleibt werden, die auch vor 1914 in Polen Leet;<br />

"Man wird Bedacht darauf nehmen müssen, daß diese Städtchen `i.e. Zwergstüdte im I'm<br />

Land, Anm. KS] - zum Teil haben sie bereits den Rang als Städte eingebüßt - ki ir:<br />

wachsen; eher sollten sie noch weiter rückgebildet werden, damit sie kein Hindernis für eine<br />

,;'re<br />

rcnsi<br />

ier e<br />

anc cht, entsprechend<br />

Ph te und Boden" ül<br />

d on<br />

".t II t '.;ile Ordnen , . .:.<br />

kla^t°,,.1't<br />

ner<br />

wird<br />

er nicht bedenklich, im Gegentee€<br />

dient die Raumordnung als<br />

,ichtuu. '. an Minderheiten zum Ziel<br />

i', C , Ct tc<br />

155<br />

.i ..i is, e?it .•J_,ae<br />

J172.<br />

der<br />

JON


AN / Aktionsaufruf gegen den Walter-Christaller-Preis des DVA (I<br />

r<br />

"Die Abgrenzung eines Verwaltungsbezirks hat aber fiber ihren primären<br />

sehrstarkeRückwirkung auf das gesamte soziale,<br />

w irt sc h ft I i ch e Volkslebe n. Durch sie wird<br />

zusammengebunden, wird vorher Ungleichartiges gleichartig (daher ist sie<br />

Mittel in Mehrnationenstaaten die völkischen Minderheiten zu<br />

umzuformen). es bilden i. 17 dual - F kre<br />

kulturelle. wirtschafiliche r aus. " i kuR 1941) -tt,tli)<br />

Angesichr, dit:-;er Aust.,:anty-Idgc können V 11idchi verstehefl. wie der DV.A(i<br />

diese ir,r(",:hrirn(,:en Waiter einzindit•u:d L....id did<br />

eineri adet jurigen Geograplien tend :=1;311,Inen dieSeel :*;rischen als<br />

V4. -irotid hin,eel , 0 -J2Tr(.7r, (IL:rd]rw-, tionen des<br />

DVACi aufLICIIL .r(jr.rr;.T....(7r. r.r'r,((i iii-rie52.1L(1 (J. , R.. Ler :stelit<br />

der bcreits erwähnten Tien Stel(ungnahrm t , tst, dab das %vas e. ler<br />

"Plardinvcrah des des rit ,..-tttselien<br />

•weit entktrnt t-1ohr geld S..=',2,r(7- r(r.r r.r.. rr<br />

behalipli» iSden c a iirieuitt-.. ha: (,...nri-r,-Aiet:<br />

1.3c 7:lapsibleUiect Inn. ,5t , lcur d<br />

W: (.1 -triF:taticrt, ,-.1td:t am KA:: der me t<br />

'W'ir .DV.-/VJ a;is heftig CTIhIiITC yenn irgcn. di,'<br />

Vertrangetitiett Christallers 'probichot -isdi hcf.eichner. Wie einen Vcr;:in<br />

Christaller nach v. Rohr: kleinuint gar rue) "problematisch" sein k,:tt, ,<br />

dial( ist. '1st ur-, nicht k!:r geworden,iafiIr rr der Be r r.<br />

w•nd ijer edi ina;reschad-:, - t-: für eiLit ‚)VAG<br />

4,1r gentoen icocich, oaß das Image vier runnel-I wind: cal3 a Cc I<br />

ilirraen und ehrlichen Auseinandersetzung aus dern Weg gehen her. Anders ist e. ttie:<br />

crklärcin daß der Vorsitzende des DVAG in einer Stellungrn..-11ne uarauf<br />

Christaller zeitweise von der Gestapo beobachtet .wurde, darüber hinaus nur .1.. ,<br />

bezahlt wurde und trotz "kritischer Einstellung gegenüber dem Nationalsoziati:dan," riy;<br />

aufgrund persönlicher Beziehungen im SS-Planungamt arbeiten drrfte.<br />

Recherchen nach völlig unzutreffende Eindruck einer oppositionclk-n nfaliunp.<br />

dadurch verstärkt. daß in dieser Stellungnahme Christallers Mitgliedschaft I .!:',:SDAP<br />

uieeerschlauc'n wird.<br />

Dcr l'Andrtick, daß der DVAG aus taktischen Gründen die Vergangenheit W. Christallers<br />

verharmlost, wurde in einem Gespräch mit dem Vorsitzendcis des Vereins am 24.11. <strong>1996</strong><br />

bestätigt: es wurde uns erklärt, daß man den Namen gevsaLlt habe, wcil Waher (.7hristaller<br />

international anerkannt sei und der DVAG mit dem "Aushängeschild" WC-Preis bk.:.)..annter<br />

werden könnte, wen hätte man sonst nehmen können. Völlig unglaubwürdig er<br />

Schutzbehauptung, man habe mit der Namensgebung die Diskussion anstoßer. n<br />

A r, A 4E reif gegen den Walfer-Clu 157<br />

hrista:1, ..,,11- rs<br />

I Ishteitt.:<br />

tirirr ri(iIrrr Ill .1,Vr: rl 1 511.. : rr: ir.r.l■ rr er<br />

/ , 51.11' r r<br />

111 .1.m1 [ische<br />

,r .1;[ - nd ere.; I inden<br />

•-• • • • • Smelt '' • • • •<br />

•ar<br />

Vert.,tange thee<br />

die Di -;••••:•:<br />

VAG ans viollen v<br />

its dm tion<br />

. clackstelltder .. .71n<br />

rel Nadi r:lier. Is lt r . nrehl<br />

nat isch,<br />

ler E rr!. Lrf..r.Orrr:<br />

• daß mit j,“<br />

Bet 'altien, dal e-re er:qt. Oder -<br />

An ug W C SI at:.<br />

karrt ,;:rif. II I. i1 delI 0 ir.ffi■<br />

genommen ye, Dv AO. aut den s urrt7tibenriet, I<br />

einen blieb unsere Anfrage zum WC-Preis vom Jamizir <strong>1996</strong> unbeantwortet, zum<br />

ii DVAG dachreiben zuzusent und euren el<br />

fand auch in der Verbandszeitschrift bis zeir Vet- leiftt,-.-tit kettle Diskussion un,1<br />

•ubieten.<br />

schließlich ist es die Frage, vi , LiGien Zweck eine hat, wenn vorher<br />

Tatsachen geschaffen werden. Die Frage wurde dankenswerterweise beantwonet<br />

Diskussion vorher stattgefunden hätte, so der Vereinsvorsitzende, dann hätte man den Prei, , ,<br />

nicht so nennen können. (Bitte ?????)<br />

Das zur Verteidigung der im Vorstand einstimmigen Entscheidung über die Namensgebun,.'<br />

vorgebrachte Argumentationsmuster bekrRftigte unseren Eindruck, dal man gegen eirt,'<br />

solche Zweckrationalisierung, die W. Christallers Mittäterschaft aus vordergründigen Image<br />

und Vereinsinteressen unterschlägt und vergesrien machen will, vorgehen sollte. 7.1(1111 eine,<br />

wurde zwar die offensichtliche Aktivität im Dritten Reich nicht in Abrede gestellt, dann abet<br />

l'tait,tkde<br />

(Z.1 -.1.11). W. Christallers in ing zur<br />

obv gerade dies<br />

tucr rst b r Verleihuniz;<br />

. I tirri it;t:lert<br />

, ' 1!„nklicheri V<br />

We der AtitTas.sur.: :aß ei a se t :-1I<br />

inneratdrt und 11511,, , ,les<br />

" rrr' !Vs/el:de/1 Litnsor rrrr`<br />

, ,<br />

:<br />

rr Wohnort Sect Jugertheir::<br />

um titut tale Wirtseltail und Umwelt des • tt<br />

,<br />

'reis 4}Igts■nri or-r,,,rnrnf.'n ....mderrt<br />

14cieauch ;I 1501 nt<br />

auc :guru und - t<br />

hone 'tea<br />


^""C^^ ^i^^^ ; ktrtti^r iea^*_stl,,^rt;;t.0 t^^^ a^4 e1€i r ;f ^Mra;t ak1..^ f "ta_ ,,^ OVAG 158<br />

'•sicuropa<br />

)amen und Herrc<br />

n habe. verleiht ihr V t <strong>1996</strong> den Walter-Christallcr-Pr<br />

s tier deutlichen Verstrickung waiter Christallers mit dem run io.nal °eia[?, c 11,m<br />

ta und der Planung Ibr die von der Wehrmacht in b rutaler Weise ert,}, ie<br />

.tltc ich die Namensgebung für denkbar ungeeignet. Mit dieser Form I.. IP,,teric.rcns von<br />

;...schichtlieben Tatsachen. welche eine solche Namensgebung meiner ieitnun_ nach aus-<br />

•171;eP^^ wird auf nationaler wie auch internationaler Ebene deutlich ein talseties Leichen<br />

N gerade auch dem Ansehen Ihres Vereins letztlich nur schaden kann<br />

;. renden wie aber gerade auch bei Studierenden, die ja imrncrli :,..tir -.<br />

'1itelieder ausmachen wird die von lhpen aus Image- und Verba''d i t s il<br />

aktische Position. W, L:hrIstalk s Vergangenheit zu verharmloscrr„Ln s<br />

linden. Unter diesen I umständen werde ich als potentielles Neurnitglieti i:4t t;itil tt<br />

• ihren Verein eintreten. bzw. überlege mir als Mitglied 1h+o° v.^* ?r`' aer 'r!,^cli^i^rl'.<br />

US tritt.<br />

I. tir i^_> eine Diskussion über das 'lliema an sich fbi wichtig halte, möchte<br />

1"t `hen, eine entsprechende I:..:ussicm anzustoßen, unterstützen und einc ein, irrt ,<br />

r,r Dozierenden und Studierenden entsprechende Infonnationen zu Ci i>;tail,°-;;<br />

I i . grund weiter_<br />

NI Item aber mii __ sn Sie appellieren. den Preis utnzuhennen.<br />

I cundlichetn Gruß

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