Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
völkerpsychologischen Hintergründen spricht: slawischen Völker Osteuropas<br />
und das gleiche gilt in gewissem Umfang auch von den Rurnänen und Madjaren<br />
irr<br />
zeigten in ihrer volkspsychologischen Konstitution Mängel gerade dort, wo die Starke<br />
der Juden lag. Darin ist der innere Grund der Verjudung der Wirtschaft in diesem<br />
osteuropäischen Raum zu suchen". [...1 So zweifellos diese Feststellungen Seraphirme<br />
in weitem Umfang zutreffen dürften, so bleibt doch die Frage, ob nicht noch andere : :<br />
allgemeine Züge des ostjüdischen "Milieus" in hohem Maße mitverantwortlich ()din<br />
sogar letztlich entscheidend für den Erhilg der Juden gewesen sind." (S. 699)<br />
"Dieselbe sozialpolitische Lage war es, die den Juden das Eindringen in den<br />
Sozialimlbau der Völker Zwischeneuropas ermiicirchte, nicht als Einzelindtviduce<br />
cder m kleinen Gruppen (wie im Westent, sondern in der breiten Front CfliL '<br />
gesLitosscmii Schie.ht die eine bestehende ficke aui-sftittde. Dieise herdiiseiuddieites :<br />
iSt der Zweck der intgerisixn viird dich ;tidied aue'7,<br />
Free, iek tune des Judunturzu deli; :induct. Ildikeri<br />
: nisinentlich itirr Demschen .0 eliesiii.kinis.eilden Raurii zu :setzLri<br />
der ii. iin Gef 'age ;ley Wirisveilker nur als<br />
ileben anderen, !I)CLIft-2iTert jet 1)nbei der tiefe,<br />
iniersehied in derode Lil iL:11e1 -7t..H.))<br />
her witir..r Ti Westeuropa tin Vcridef des 1 id 14. Jatiiteinderts last ,<br />
alien lidndcrn -i.:- i Umschwung i.agc der Juiied<br />
Cier Mite been , und überall zur man odes . minder<br />
ru'idn Mitten, n in Pi:den ein ähnlich deer hgreieneder Rünkschiag Mine annenruteri.<br />
Dies "oedetitn: niche, Llein, us nicht auch ,[rlran,.teri und Verfolgunisitii dier<br />
gegeben hätte. Auch hier hat die Kirche ;lire Politik der Ahsendisrdrez<br />
tinterdrikkung 1.`7 fr', ben versucht. ;aid ai an .'tus.l en des iiisscs a :<br />
issischer Abnerniere. der v.egeri wrieherischei - Bodrückung lee es nicht .i.ei'etdr,<br />
den Kosakenaufetand I Sie haben aber wed L'T icr noch im ‘)Vesiien /in gill<br />
Beseitigung der Juden gettihn.I .Jnd für die gänzliche Vertreibung der Juden<br />
aus Westeuropa im Laufe des Seeirminelalters war vielmehr in Frankreich und<br />
Deutschland die systematische Verdrängungspolitik von seiten des nationalen<br />
Btlrgerstandes. Je mehr dieser erstarktc, desto wen ' war er gewillt.<br />
wirtschaftlichen Lebensraum Mil den Juden zu zeilcri: isiihen wir die Städte<br />
in der vordersten Linie des Kampfes." (S. 700f)<br />
"Eine entsprechende Verengung des jüdisehre feebensraumes hat in Pelen en:<br />
stattgefunden. Hier fehlten die Kräfte, die imstande ewesen wären, den jiliekeher,<br />
Fremdkörper in ähnlicher Art schriteweise a mu nationalen Wirtschafts- unel<br />
Sozialaufbau zu entfernen und sich an die Seek - •u setzen. " (S. 701)<br />
"Nach Polen kam das Städte- und Bürgerwesen als eine spezifisch deutsche<br />
Einrichtung. Die Beteiligung der Juden, die ebenfalls ein vorwiegend städtisches<br />
Element darstellten, an dem neuen Wesen betraf nur einige wirtschaftliche, nicht die<br />
sozialpolitische Funktionen der Bürger Ihre städtischen Niederlassungen waren in<br />
diesem Sinne kein integrierender Bestandteil, sondern nur ein mehr oder minder<br />
geillidetes Anhängsel der autunomen deutschen Städte. Sie genossen aber den<br />
besciiiden Schutz des Königs, den sie wohl gegen die deutschen Bürgerschaften<br />
wußten. Durch ihre weitgehenden Freiheiten auf wirtschaftlichem<br />
Gebiet, die in vielem die Bürgerprivilegien durchkreurten, war Anlaß genug zu<br />
Reibungen zwischen den beiden städtischen Bevölkerungsteilen gegeben, die sich<br />
wirtschaftlich, vor allem auf dem Gebiet des Handels, starke Konkurrenz machten.<br />
Auch hier betrieben die deutschen Bürger eine klare judengegnerische Politik. Aber<br />
nicht nur. daß ihnen die Verdrängung der Juden aus dem städtischen Wirtschaftssekter<br />
IS<br />
alum<br />
deist(); i.rielar true r di<br />
IN41<br />
ich idriLit)<br />
;<br />
k -,; hi<br />
...toil se<br />
reel<br />
1 df,,!! Zuni<br />
,[Lt .ii...?"111if ?" der ideal; "i.lsisseend,in<br />
••.-- • retiviterti (..yebiet. mit dem sie sei! ,tun ri,[ [, - !-, , n<br />
le Null und ungefährlich wig eh s<br />
Rece ne ;e: eitre<br />
enkb ?lei" zur<br />
Abwick<br />
seine Mittel<br />
Mittelschich'<br />
usu.)<br />
ner r<br />
N4e11<br />
And der polnischen Wirtst !,e, :ea I I.meidliche<br />
rouge der make<br />
-ntums eicin grundbesinnenden \ mind<br />
Verjudung fast der<br />
den end; blühenden Städten getnack.<br />
ekgangs in den grollen und mit''<br />
r die produktive Seite der städt er: I led,<br />
r ,nweren rend nurmehr ein Schatten -<br />
.011 z • ; gekommen; AU t '11.1 - 1<br />
r.uns I. Es sind kur:<br />
müssen, und sie je I<br />
rrlr, ols Bi:<br />
n iler eten Städte spricht. Hier<br />
te, orthodoxe Jude: • n zu<br />
7tan'irk<br />
hem:3 - , seine typische Fig:.<br />
Gibt es , ' .ns für dire unschi ,, isch nee<br />
Städtern. ' neen enel n« den so -"irgt,nend Nee. l'errerle,-<br />
Steinten und arch tonis ro gut w ichts Eigerre ,..<br />
sond Westen das d ehe. im Osten , ielfach das orientalisehe<br />
(Ha:, übernahmen forterbten? }her wie überall bahen din • n:re r<br />
eicheis it chöpficriii Albert Heimat geschaffen, . ,,,,:airend die linfel r '<br />
,<br />
tuasie ;S.704)<br />
.0:6idten hicret sieh durch den Rückgang des de ilenee erne He<br />
wachscnchni wirtschaftlich , vlöglichkeiten ein breiter Ratite 1 indri 1. t;iin<br />
iriadi -"iii 1- ;;;• Bürgertum iseis nicht dumb E.ritnationalisierung<br />
emits ;. in den bescheidensten Anfängen aus dem bereft.% genre- men' r -ere<br />
Schi sind die emseheidensten Stellungen this Wirtschaftsleber ,<br />
Han<br />
dafi<br />
, 'Pr mittelstand ist zn einern außerordentlichen Teil verjude V, Fr<br />
Lügc des Veriudungsvorgartges in Polen sich fr nee<br />
r,