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Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie

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völkerpsychologischen Hintergründen spricht: slawischen Völker Osteuropas<br />

und das gleiche gilt in gewissem Umfang auch von den Rurnänen und Madjaren<br />

irr<br />

zeigten in ihrer volkspsychologischen Konstitution Mängel gerade dort, wo die Starke<br />

der Juden lag. Darin ist der innere Grund der Verjudung der Wirtschaft in diesem<br />

osteuropäischen Raum zu suchen". [...1 So zweifellos diese Feststellungen Seraphirme<br />

in weitem Umfang zutreffen dürften, so bleibt doch die Frage, ob nicht noch andere : :<br />

allgemeine Züge des ostjüdischen "Milieus" in hohem Maße mitverantwortlich ()din<br />

sogar letztlich entscheidend für den Erhilg der Juden gewesen sind." (S. 699)<br />

"Dieselbe sozialpolitische Lage war es, die den Juden das Eindringen in den<br />

Sozialimlbau der Völker Zwischeneuropas ermiicirchte, nicht als Einzelindtviduce<br />

cder m kleinen Gruppen (wie im Westent, sondern in der breiten Front CfliL '<br />

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gegeben hätte. Auch hier hat die Kirche ;lire Politik der Ahsendisrdrez<br />

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Beseitigung der Juden gettihn.I .Jnd für die gänzliche Vertreibung der Juden<br />

aus Westeuropa im Laufe des Seeirminelalters war vielmehr in Frankreich und<br />

Deutschland die systematische Verdrängungspolitik von seiten des nationalen<br />

Btlrgerstandes. Je mehr dieser erstarktc, desto wen ' war er gewillt.<br />

wirtschaftlichen Lebensraum Mil den Juden zu zeilcri: isiihen wir die Städte<br />

in der vordersten Linie des Kampfes." (S. 700f)<br />

"Eine entsprechende Verengung des jüdisehre feebensraumes hat in Pelen en:<br />

stattgefunden. Hier fehlten die Kräfte, die imstande ewesen wären, den jiliekeher,<br />

Fremdkörper in ähnlicher Art schriteweise a mu nationalen Wirtschafts- unel<br />

Sozialaufbau zu entfernen und sich an die Seek - •u setzen. " (S. 701)<br />

"Nach Polen kam das Städte- und Bürgerwesen als eine spezifisch deutsche<br />

Einrichtung. Die Beteiligung der Juden, die ebenfalls ein vorwiegend städtisches<br />

Element darstellten, an dem neuen Wesen betraf nur einige wirtschaftliche, nicht die<br />

sozialpolitische Funktionen der Bürger Ihre städtischen Niederlassungen waren in<br />

diesem Sinne kein integrierender Bestandteil, sondern nur ein mehr oder minder<br />

geillidetes Anhängsel der autunomen deutschen Städte. Sie genossen aber den<br />

besciiiden Schutz des Königs, den sie wohl gegen die deutschen Bürgerschaften<br />

wußten. Durch ihre weitgehenden Freiheiten auf wirtschaftlichem<br />

Gebiet, die in vielem die Bürgerprivilegien durchkreurten, war Anlaß genug zu<br />

Reibungen zwischen den beiden städtischen Bevölkerungsteilen gegeben, die sich<br />

wirtschaftlich, vor allem auf dem Gebiet des Handels, starke Konkurrenz machten.<br />

Auch hier betrieben die deutschen Bürger eine klare judengegnerische Politik. Aber<br />

nicht nur. daß ihnen die Verdrängung der Juden aus dem städtischen Wirtschaftssekter<br />

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