Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Geographische Sumpfschau, 1996 - Kritische Geographie
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Geograp<br />
S mpfsc<br />
AND 44/IN gAMEN1933<br />
via" -8,4411#r LESEHLVEK<br />
Avszorm ivehtdatilleit9171Arlog<br />
RINECIIA72761 liBAYILL<br />
kriESCHJYANON 1945<br />
WilDER kfaV115? ERN:.<br />
Fes eragill<br />
Verganaenheit,3f::, gltigunc<br />
e<br />
I I<br />
April 4/<strong>1996</strong><br />
Beiträge deutscher <strong>Geographie</strong>-<br />
Professoren 'um Faschismus<br />
<strong>Geographische</strong> In unen<br />
Gegendarstellung
Beil ILr ['AIL<br />
II ;r1<br />
':'' ftiILi4 ;!il<br />
, . !# , ^.<br />
Il.t^ tt'.il 11 [ i['ü . iI 'd ' l;,.11. II.R.1 1.:1,!;;..i. Ik r I;i B ";d;'
"Dem<br />
Schirm<br />
Ad
1.1 F. .<br />
1.2 f. .<br />
Reader: "Beiträge deutscher <strong>Geographie</strong>professorch Zinn FaSchis-<br />
Elms - "Aktivitäten" und "Forschungs"-Ergebnisse"<br />
Autorinnen und Herausgeberinnen:<br />
Arbeitskreis "<strong>Geographie</strong> und Faschismus" der 131indesfaelvezhaftcntagung<br />
Geographic<br />
(das sind: Hannes Weigel (Wit, jetzt H), Rut Ferner (Wit, jetzt HB), 171rike<br />
(I3n), Markus Tsehauder (Bn), Carmen Retter (Bn, jetzt GB), Doris<br />
(Hal), Katrin Ehrlicher (Hal), Birgit Hilgers (Ac), Nicole Baltus (Ac). Sit c Skirl<br />
(M), Thomas Hermann (Ka), Lars Schaub (Ka), Carsten Vogt (Ki). Olaf !'.;!ril<br />
Birgit Stockdreher (K) und Klaus Schäfer (K))<br />
Schlußredaktion : Ulrike, Birgit S., Klaus<br />
Redaktionsschluß: 13.12.<strong>1996</strong><br />
V.i.S.d.h.P.: Leo Philippson<br />
Kritik , Nachfragen etc. an die Fachschaft Bonn ( (ieographisches Institut, Uni<br />
Meckenhimer Allee 166, 53115 Bonn) oder die Fachschaft <strong>Geographie</strong> Köln<br />
(<strong>Geographische</strong>s Institut, Universität Köln, Albertus-Magnus-Platz, 50937 Kai<br />
Bestellungen an die Fachschaft Bonn.<br />
Der Vertrieb dieses Readers dient nicht gewerblichen Zwecken, le<br />
Überschtisse werden nicht privat angeeignet, sondern zur FinanziertmE der trE1;.:1b: !!ra<br />
Auflage bzw. eines Folge-Readers investiert.<br />
Wir danken Herrn Hanel Ihr die Genehmigung, die Karrikatur auf der Titelseite<br />
zu verwenden.<br />
Wir danken der Uni-Fachschaften-Koordination der Uni Kon und<br />
der Fachschaft <strong>Geographie</strong> der Uni Bonn filr einen DruckkostenzuschuB.<br />
Köln u. Bonn, 1997<br />
dieser Read<br />
rir-r Arbeits1<br />
It seine<br />
..4 Vorb ,<br />
5 Beriutzungsr<br />
6 Empfeltlens‘<br />
IL Erliuterunger,<br />
2.1 Glossar<br />
1. Abkürz<br />
Biographien der Geographen mit<br />
3.1 ' thgen,<br />
Bot Han.!.;<br />
32<br />
Lelleriberg, :<br />
3." Flohn,<br />
3.1 Fochler uke<br />
3.9 Gra .r,<br />
3.10 Hartke,<br />
3.11 liuttc-ril er. 1<br />
3.12 1 1..1 1,1<br />
3.14<br />
3.15 Metz, Friedrich<br />
3.16 L<br />
3.17<br />
3.18<br />
3.19<br />
o<br />
3.21 Pasi;arLc. egtned<br />
Seite<br />
17<br />
6<br />
6<br />
7<br />
7<br />
7<br />
9<br />
11<br />
15<br />
41<br />
46<br />
48<br />
50<br />
5 '<br />
, 78<br />
8<br />
96
3.22 Penck, Albrecht 111:1 .:3<br />
3.23 Poser, Hans 1 0 r<br />
3.24 Schmieder. Oskar ;c rr<br />
3.26 SGhmithüseti, Josef : I 11<br />
3.25 `is }amitthennc.r.l::i :eictr:trh :II .`::<br />
3.27 Troll, Carl ..- 121:)<br />
3.28 Walter, E Ieiririch<br />
3.29 Mi`ilheimy, Herbert<br />
tt ei ner Gegendarstellung - eiri 1techtfertigungsve.rsttch<br />
von 1947 i. 25<br />
on, Carl: "Diet engraphische Wissenschaft in Deutschland<br />
in den Jahren 1933 his 1945" i :27<br />
han1; - tzaoshw ctn Au(e-415 ..<br />
Die Gei:,:: ,.r:<br />
Raumc::. .: ,;;r l<br />
mehrf.ar.:in::r<br />
oder r<br />
aui;h a ^.<br />
11.1 t I.i:.. a:. r 4 .. c -Lin ,<br />
.. . . . ,:-Dun:<br />
Fors g eit<br />
uni<br />
ht ba<br />
`^ i rrr.r .;n.:r<br />
'eitumstürv, ,J ^<br />
°hnirr he-; .:; :,cr .<br />
Lit. Die<br />
[r;::ie und<br />
ih:USSion
1.2 Hintergrund<br />
1.2.1 Was dieser Reader nicht will:<br />
Dieser Reader will keine schwarze Lisle über Professuren sein, die aktiv den<br />
Nationalsozialismus unterstützt haben: Zum einen sind wir der Meinung, daß<br />
stark personalisierende Formen der Geschichtsschreibung nur bedingt sinnvoll<br />
weil damit ein Grobteil Mittäterinnen und Mitläull:Finnen, die aber letztlich<br />
das Funktionieren des Systern, doch entscheidend waren, quasi entschuldigt ,.'f.<br />
schiene und ausgeblendet wily& Fine solche Dämonisierung T.:!inzelner würde<br />
hinaus den Blick auf Zusammenhänge verstellen. Dennessind doch Lebens-, Denka -<br />
und Arbei-iiirriri.iirhlriii% die flir vvell:ig waren. in ilia:-<br />
theoretisch ATIlf.:11 WIC alien bet f t_ff';ffffT'f akte!:,:hr_fri Ausvorktingen f<br />
!i rff tias ObetK0111111311d0 (ter<br />
d('1'<br />
crzwomtenern hatliz.B. I. Vi„<br />
Vi)11KOPfiiCti (z P A Phiiippioia, caz<br />
turn z (tine sialette "Schwarze allzuleicra uls rettdoCistial<br />
interpreti..:11 nie!,5 isi nicht tinser Ziel, weil dies eine7s.2i1s<br />
reirencle Beti - zcia:ung voraussetzte. (...÷eradc aber die<br />
der il.rseinchHtic.,frcrnica I eliung bedeutender<br />
rf'f f- I h ,f , : -f,,J-ff f-“, de.r heritizen Zeit war ja die<br />
aa,,getilendete Schattenseiten .kr auch<br />
ifl 01 richaiicnoti. 1...chrineister der deutschen konzi C1<br />
Audeti.trseita es getiihrlich, hci cinelyi so scnsiblen und ernall,inalen Thema<br />
der (icog'aiillic damalige Handlungot en<br />
Perspektive auch in Rezug auf die Spracc dies „.....„.<br />
gcfährliche Sackgasse, A.usschliefilich moralische Kategorisierungen möglii zwar clie<br />
Risis für die Bewertung hktorischer Vorgänge sein, sie reichen aber nicht<br />
Verstehen historischer Prozesse aus. Wenngleich natürlich immer diffus der Vory,T ,<br />
s Mittätertums mitschwingt, beschwert durch die wenigen Widerstehend lie<br />
eben doch zeigten, daß Widerstand möglich war, so muß doch versucht werder.<br />
Personen nicht aus ihrem historischen Kontext herauslösend zu ahisto.7... ,<br />
Personen zu machen.<br />
Zum dritten wäre es uns unmöglich gewesen, alle involvierten<br />
aufzulisten: die Zahl ist so schier endlos, daß dieser Reader vom UnffAng<br />
wahrscheinlich C.her der Encyclopedia Britannica ähneln würde. Hätten wir yers<br />
Lilie Geographen und ihr Tun zu berücksichtigen, dieser Reader wäre eine Darst..;11f..iff f ,<br />
der Verquickung von <strong>Geographie</strong> und Faschismus im Dritten Reich geworden.<br />
derartige Darstellung eines so umfangreichen Themas ist in einem solchen<br />
nicht zu leisten und wir hätten ja auch nur die schon bestehenden Analysen<br />
zusammengefaßt und mit anderen Beispielen illustriert. Das v.Ltre pair<br />
lnkaufnahme etlicher Un7 - :!,`Mglichkeiten gegangen, da schien es uns sinnvoller.<br />
handliche Ubersicht zu i.erien. Ausführlichere Literatur ist tin Literaturverza - 1.<br />
enthalten.<br />
1.2.2 Was dieser Reader will:<br />
Stattdessen .':jr in dicseni Rcad(a- ,.Acinpliarisch Hand<br />
Ciaiiiorr,;figuren der deutschen Grogranhie seiwan.miSs.. sot Macht0Lriiailv<br />
dd.;<br />
., 4.11;:i,et" I ;:!c-1 , 33<br />
van. -1rd:a urwr.' i<br />
l ' r<br />
r r<br />
nein<br />
ashr<br />
•<br />
iiittanen 171<br />
Betrachten ih A „[<br />
.icht darüber ' ' rtrr<br />
die TrhqIII.ir 11 1_,
Zum zweiten Punkt wollen wir in absehbarer Zukunft einen weiteren Reader erstellen,<br />
der dem Erbe von damals nachspüren und die Wurzeln heutiger Lehrmeinungel:<br />
offenlegen<br />
1.2.3 Wie der Arbeitskreis entstand und 1,,a; durch seine Köpfe ging<br />
Der ArbeitNkrei- zwist.:1-Itl :933 und 94ih' wtir -dr atif<br />
Liundcsf.teh,..thaitemagtim4 Itn aller bundcsdehl r i d<br />
t.eilretune.!; des Faches tich ;,yaphich 1:11 Noveinber 1993 ins 1<br />
eil<br />
festgestellt httten. ddi -3 in Fehre und Forschung zuineH recta unrellektiert<br />
1 en Metliotit ingegang - vird.oit alle ihre in.Auelle<br />
,<br />
-<br />
VieleJ herv.iirur" de - Vy'rY.L21-1, ges...h.eltslos<br />
r! 1.3och 1945 war la Iva die<br />
hiethe:.1 hone vorliercRttt existiert. NeUgiCr men uns,<br />
festzust:: . was (limn nun ei Lze,,t.lich an tic:, i-„enet h1;-.1ih:;ch 1933<br />
his I gesc hehen war. Recht bald er Kanntt.il v:::- wie<br />
arbeitsaufweudie war, auf der and'an Scite abef sebr Exe,,, plarischen<br />
‘Vir ....rie9ten, wie über die einzelra: Institute hind :_h aligeth ,. inere<br />
getr , ti‘en werden konnten. Der A usweg ien bei der iirh.fileurer \knee mög1:c<br />
Beispiele aine exempiarische Auflistung der Cleogr,t;. , n,:m wirklich<br />
atissclilienhch it. die sicb -J771 System in irgenUeiner Weise -octeiFat haver<br />
die haute ne:clt iiHim .1....chrbüchem Gegenst.Thi unseres uiris<br />
Vielfachi-ta1t ..; wir erih;hut. hat Jie Koryphäen uhd I lait -:,lotter<br />
gerhie in dieser ;;:ie K ttF bevnnet., .1.re Itleurien,<br />
Methocien cm-Nickel; und in tin,:;.:-:170cherier Kontinuität auch nach S ti ese ink<br />
weber re. I i urde recht schnell Oar. daß eine "schwarze<br />
.-tt!!1114,4.L•11 'o:FgeYe,iwreht [lane nicht siruivoll war, weil bei der fast await:tun:1:h,,<br />
Mitarbeit ftit nationalsozialistischen Staat nicht nur persönliche, sondern wohl<br />
ehe f; - ::tuart dem Fach Geographic und dem Faschismus<br />
ilaben rutWhr (Jim. Gefahr, einige Personen zu vergessen zu gal? ,<br />
gewesen wäre). 1m Hintergrund erhob sich die Frage, was mit dieser Affinität nael:<br />
1945 geschehen sein mag, wenn 7ct-F,onell die Kontinuität gewahrt wurde.<br />
So ergab sich Folgerichtig zi.;:.h_hst. eine Auseinandersetzung mit dem Terminut<br />
Faschismus bzw. Nationalsozialismus und den Inhalten der <strong>Geographie</strong>. Dahe:<br />
fbrinulierten wir nach eireltentlent Literaturstudium eine Arbeitsdefinition lb'<br />
Faschismus, nach der comit j..nle totalitären nicht-kommunistischen System<br />
bezeichnet werden, die von] italic hen Faschismus beeinflußt wurden und eM'<br />
starke Staatsgewalt unter Fiesehränktiug des Parlamentarismus zugunsten autoritäre .<br />
Führungsstrukturen sowie eine ikale Fictonung des Nationalen einschließlich<br />
eigenenischen Würde Fo:cieneu, (-7cine Bewegungen waren geketutzeichnet<br />
einern itebt:lös-quasi-revoliA. , nären i - letnent, einem teilweisen Abzielen auf e:2!<br />
genossenschafiliche Wirtschi'thorganisation und einem mit imperii.t]INtisc!:;'n<br />
Eroberungsideen verbundenen inissiomuischen Sendungsbewußtsein. Die<br />
<strong>Geographie</strong> wurden deduktiv aus der damaligen Praxis der geographischen Forschung.<br />
in der Weimarer Republik abgeleitet.<br />
Wenn es aber den Geographen so leicht fiel, faschistisches Gedankengut in<br />
Forschung zu integrieren , dann erhob sich die Frage, wie die geographische Forschum<br />
der Weimarer Republik besc11611721.1 gewcf,:en war, daß sie einen so leichten Überping<br />
alt der (.1( : F k<br />
F •<br />
LE-n rzji,<br />
r I I hi. Ruci e<br />
f denen<br />
Li. to gelangi,„<br />
1 und Frankreich<br />
!ixits Känipfer<br />
W;ihrerid die<br />
:.:ler /en
ihrer Forschung zum sogenannten "Grenz- und Auslandsdeut ra<br />
Legitimationskonstrukte für die Eroberungen und vermittelten Detailinforrnatgwam<br />
über Siedlungsgebiete von Deutschen außerhalb des Reichs. Daneben partiz.t c t tcn<br />
sie an der Durchführung des Krieges, entwickelten beispielsweise iri l rc<br />
"Forschungsstaffel zur besonderen Verwendung beim Oberkommando ci<br />
Wehrmacht" eigens neue Methoden zur Erstellung militärischer Geländcg•I ,I<br />
Bittcds Luftbildern oder Vegetation-geographischen Ansätzen. So konnte n<br />
(]herfliegen beispielsweise festgeste.' werden, welchen Weg sich die Panzer F.1.1Fdd<br />
sumplige Gebiete bahnen kont.tten_ Oder aber sic waren in Ministerien. : Il' ii..''<br />
ehemalige Assistent Obsts. H. Backe, der schließlich ReichserniihningsmEinkto .<br />
wurde,<br />
S.k lic. ' t "i en<br />
i!tt;;:ne'i ri kerten<br />
t y „<br />
F 4 r et_1t<br />
se,-i e-• (z, n<br />
^. tr• z I:7" i<br />
-.„elfen daFF.F:i'l. mui<br />
aus, a .t y ^ .r.^ ;,<br />
arbe. - ^ei ...<br />
"End liisintl:.' yii;;':c:;r:d<br />
sie =:.kt::s<br />
Zt ^.^^ f_a . c .r,. dt :-ich ::it; Bild. !an d ^: Ir<br />
l^.r . 'tti^t l ^l .i._ :Itch 1- di ; , .<br />
laatti: , I t3ur_.::ltia,.ng ,lt. :, Ir t ....<br />
-.tkrieg kamen die ti, l:. •_<br />
^ t w :~;; .l. kenntnisse UNIT :t i ,t.:_, c i ..,,.i. AkitC e T t ,:.n -<br />
azeicitncnc:en "Kallen Krieg" :*:cFttg _. t eine ;,ti'ge.irbeitct::<br />
r<br />
css`r deutschen Wissenscha :i Da- :tE .1. :.^., i:".i :" l<br />
Amt air I.ändesktuGf: ;,"tt'= vl.w.,;' f:.'1 .5: IrJ cuter °,.-, . t:* _EL<br />
DurcludF.,digsstation für viele l,,; tie::grä,;zhe<br />
F it i [vermin"; wiecet ., 1 n;+; v..h.:;r^<br />
ki>. .iten und dies a -= l-<br />
1.2.4 Vorbei, alle§ vorbei ??<br />
+t .ice- i4it,c , stirs.<br />
a " e 'role.,;soren E rnte „is<br />
F.111. icilr2F11.Fiern c:+.r 'V‘"tt.r:,c,<br />
mid beschlossen wurde, e.-:g zlssant.:.io<br />
i li:reic.h on Koncet::r a;:E,-;s!..t;e... Jt.:c:i:i_t.-<br />
t t l;_w ddr. dr. Focal:<br />
, ta.,.1?' . ant .<br />
`'e.it..tcti. se:.<br />
dann naeh kur,'<br />
in ` g-iff nehmen<br />
Zugegebenermaßen sind die Texte, die wir.zitieren at längst Teil der Geschichte.<br />
Heißt das aber auch, da[ dies alles vorbd =s-t ?<br />
Unseres Erachtens :
ob Carl Troll 1947 in seiner Rechtfertigung der geographischen Forschung 1933-194:5<br />
nicht doch recht hatte und dies seine Thesen nicht bestätigt:<br />
"Die wissensehafiliche <strong>Geographie</strong> hatte viel bessere Möglichkeiten IULs are<br />
Schulgeographie, Anm.d. Autors!, sich gegen politische Vergewaltigung zur Wehr<br />
setzen. Da aber auch an sie von Anfang an starke Forderungen des<br />
Nationalsozialismus herangetragen wurden, konnte es nicht ausbleiben, dall<br />
"Weltanschauung" de‘ H:!girnes auc'tr ihr einen gewissen Niederschlag gefittuie: , 1<br />
hat. ... Die deutsche treoQrriph, -c- hat sich aber ini;ucm narürlic argez,<br />
Entwicklungsgang Arch ref ,: cui,Perliehe Eingrille !ocht wesentlzeli heirrca<br />
Jedenfalls 1st es kecn< - r volligen Verial.searurg ihrer liciseLrcown unit Ergebne:ye<br />
gekomme n<br />
frai„7.7 seellhjh. rn fur na.a-tie reknaern: nnnri rnrannal<br />
Ore?.. ... .-.....r, die gerad::. besnri -tendr.- diraarr '..eti,earrie are<br />
tJectgrarthieIu einer [one der `77.irierarLiailtrarr,L ana Forne, der<br />
vericanar: itane unel 7 -ate<br />
yaal7canr, :trireirrirea, r77-renaa alliklarerisches Element<br />
o »<br />
Dam w5ri7 =r7.:es aner Meir. nicia sondern<br />
t..-.a...olcazaaalirlur. Es .tan I raditior. eine andere Gertgra!an .<br />
1.2.5 Benutzu ehiiaweui<br />
ein riirr l)ritten Reich :rn der .raii?Jrktrrani<br />
i5pariNiOn In pi WTI:P.10f oder au:rirlin:7V70,.:,, r ion bete an<br />
Organ: sittionen.<br />
Der Hiamtteil des Reader ,: eirTi ausgewählten Prolisoren.<br />
Dabei ist jeder Einzelfall Aligen;nn einer einleitenden wissensdatleben<br />
Kurzhintnniphie unr; einer kubr iber das arilleraniversit7ire 11'4agement, soweit wir<br />
davon K ,2:T .Intnis bn.iibr-7 .7. Dem sr:1117 ,21k slab eir bit7rar7 rberirlirak r'rOer das 'Schicksai .<br />
des betroffenen Gelehrten nach 1945 an.<br />
Dann folgt der Hauptteil der Professorendarstellung, weicher aus Originalzit3kn<br />
(soweit möglich aus verschiedenen Zeitabschnitten) mit jeweiliger Quellenangi!<br />
besteht. Wir haben auf eine Interpretation verzichtet, weil wir zum einen vertlni:ln<br />
haben, prägnante und repräsentative Zitate auszuwählen, und zum anderen<br />
ermutigen wolien, selbst in die Quellentexte reinzuschauen, Gerade bei cn! , :<br />
sprachlichen Komponente gelingt die Einschätzung mit zunehmender Lektüre besser.<br />
weshalb wir auch längere Passagen aufgenommen haben .<br />
Schließlich haben wir von einer ausführlichen Interpretation der Zitate auch deshalb<br />
71.n.n7sehen, weil dieser Reader zum einen nicht eine unzulänglich verkürz<br />
R roduktion der schon .letzt erhältlichen und wirklich empfehlenswerten<br />
der Verquickung von <strong>Geographie</strong> und Faschismus sein wollte und weil vor allem bei<br />
einer zusarnmenhängenderen Analyse und Interpretation auch die Handlichkeit<br />
damit der zur Nachahmung anregende Charakter des Readers verlorengegangen v, an,<br />
Das Ziel einer solchen, bisher fehlenden Kurzübersicht soll vor allem ein,;:!<br />
Ermutigung sein, andere als immer die schon ausgebauten und etablierten Wane<br />
Sichtweisen in der Geographic zu wagen.<br />
Thernai kaia.11 dies r<br />
Fin.nen„ nre,arn ,irirri I<br />
I
L2.6 Empfehlenswerte Literatur (mit Kommentar):<br />
a) allgemeine geschichtswissenschaftliehe Literatur:<br />
Fest, J.C.: Hitler , Der Aufstieg. Frankfurt 1973.<br />
(Fests Hitlerbiographie, deren erster Band hier aufgeführt ist, gehört zu den<br />
Standardwerken der Forsehung, steht aber in der Tradition personalisierend<br />
Ansane. Gut lesbar, fundiert und spannend.)<br />
KeNhay.. : Der NS-Staat. Re uk 1988.<br />
(1(erhaws Buch tebt guten iberb1it. :iber die z.T. jilt fiistorikersIttiti<br />
El ii4leter, Nolte ., Mcr- :'isen u.s.1 a1.4. -:rere<br />
divergiereriden onen des Therrr.,.:<br />
15<br />
W.U. 1),:r Ne-detriirozialisraus, Fraeis'-sgt<br />
(Line aktualisierte gut ir'rhare SarrirrIlleg vor aliern VOn di<br />
rir-Js ?fisti,tisHurt," und<br />
del .FraLititSmito. Is tuna. s'S<br />
Dieses Buch, Frad]tiork 4..ier rive -sg-tischre ,r.r!=-...r_2S11111, - , rat t<br />
stel avie von uns zliab,..: ,.. -_--tenden Vrreleicheri zsyischen<br />
cfleflI en: spanisehem<br />
Sincktzf . kitnelmann,R. (11g): Die Brrt ,:. - hic:112 Serrrr- ti.<br />
Darmstadt 1993.<br />
gut iSsi , are Nanintiung von kur7r-ii Linzeibiusg-rphien, die le rut!<br />
Feu ddeien !:ebensirtufen der tramp:et-Art we. IS Lassen<br />
trotz der bere..i;11:E:4ten Kritik liSis'kriattris r2z:htse -sTJ'zffnen.1 - ! ,:-,:linn ir<br />
im Feuilleton-Teil der \VII if und der Problernatik. personalisierende<br />
damit reduzier'. ...- verfl;is‘,nerider tic.7-::cli ,..-}:iin -Sier.Jngen unbedingt ernilf,<br />
cnswert.)<br />
11) <strong>Geographie</strong> und Faschismus:<br />
1.. ahlbusch, M.: "Die <strong>Geographie</strong> in Münster von 192( ers 1945."<br />
In: Urhs et Regio, Bd. 51, 1989, S. 153-274.<br />
Rössler. M.: "Die <strong>Geographie</strong> an der Universität Freiburg 1933-1945.<br />
im Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte des Faches im Dritten Reich".<br />
n: I Irbs et Regio, Bd. 51, 1989, S.77-152.<br />
H.D.: "Versuch einer Hi slorisierung der <strong>Geographie</strong> des Dritten Reiches<br />
.Beispiel des geographischen Großraumdenkens".<br />
In: Urbs et Regio. Bd. 51, 1989, S.1-76.<br />
Siegrist, D.: "Heimat- Landschaft- Nation. Ein Beitrag zur Geschichte der Schweize.<br />
<strong>Geographie</strong> während des deutschen Faschismus".<br />
In: Urbs et Regio, Bd. 51, 1989, S.275-424.<br />
Jti[ ! !! I<br />
Irr:..:TI•rs<br />
Li I.E. 'nu untl<br />
guten -.II': I<br />
! 1 ! 11-.1 il ,, ingene<br />
Let<br />
anm<br />
'<br />
11, EI le<br />
I it ist<br />
lamb:<br />
aphis<br />
'r Dritten<br />
taO en 1.1'. ' r,1 en<br />
Lind daftir<br />
- ein<br />
im
c) speziellere Einzelfragen:<br />
17<br />
Rammstedt. 0.: Deutsche Soziologie 1933-1945, Frankfurt, 1986.<br />
(Rammstedt gibt einen kurzen Überblick über das Verhältnis von Nationalsozialismus<br />
und Soziologie, widerlegt dicivermeintliche Unvereinbarkeit (we]i<br />
hätte z.B. gewußt, daß Hitler 1932 Soziologie-Professor an der TH Braunschweig<br />
und "Mein Kampr als llabilitationsschrift anerkannt wurde ?) und<br />
schließt ein sehr umfangreiches finis von soziologisc -nen trublikationeli<br />
im Dritten Reich an)<br />
Köhler, 0.: .. und heute ganze %Veil Die Geschiehte der 16 Farben. RASP<br />
unEI fro ,,xtist..1„. ,:do 1064<br />
(gilt- dr von ihren<br />
Scinnelzer, I.: Ko!;,._.L.:4;-Mo,...:T..4 Air Wol fen<br />
trAAindelt vor T,-=crie (iebarti-! 1'<br />
r.Nr_ .-;tr,- r. 1 ; Ir, :ter r --; r 975<br />
tr,-- ki- tr-er s.,0r<br />
Lac 1.11. S.:111-k:h die<br />
r - r_rr Nachkriegs- bit q)a<br />
rrrr. r: I it rrs l.rt,<br />
1.k<br />
11....1.,riiiiiroterti<br />
ABTEILUNG EeR LAN DI (AIL)<br />
' diente<br />
3eskunde und<br />
ALLDEUTSCHER VERBAND (ADV)<br />
ieprt<br />
hung<br />
, t..1 8, 1990.<br />
un r (Fd1)<br />
far r ese<br />
gten rers beir<br />
— • ein<br />
VEREIN1FeR DAS DELI SCHI UM IM AUSLAND<br />
'r ••••: rr, be<br />
te.<br />
r I r,<br />
rwirly" -wES ARCHIV VCR LAND"—VOLICSFORSCHUNC<br />
Icittet ehrift: rir!<br />
iger, tung ,,;<br />
I.
19<br />
Die Zeitschrift war in einem Krei6 WissenschafIlern um die<br />
VOLKSDETJTSCHEN EORSCHUNGSGEMEENSCH.AFTEN don) und<br />
Meynen in Berlin entstanden und wurde als Konkurrent der wt.ittlige \, ,Vochen zuee.I:<br />
erschienenen Vierteliahreszeitschrift "Auslandsdeutsche Volitbrsehung" betra chu ! !!.. '<br />
Diese wurde von einem Kreis um das DEUTSCHE A HSLANDSNSTITU<br />
Stuttgart und den WREN FOR DAS AND, vDA<br />
jeweils dort) herausgegeben.<br />
DE S( "I II 17,111i N1)<br />
. . 919, .0es<br />
lOSSi j. S.53). Penck dr,dI bs r zu<br />
ntfttllt`..T1. DCT als<br />
•<br />
auransissenchafilicher,<br />
bildeter und tri.l.'ht5t<br />
98.;, nennt den<br />
itt ,,,1CriCii die ge.:-.:arnrc<br />
zentraiisier wnee. r.)ie in. -idre war 1•_ .: •tr.eJeci2T<br />
Deutsc:11.1tumr:vereilic".<br />
13E1, ISCI1E, (41,0GRAPHISCIAL (;ESEI-1..S( HAFT<br />
ar71 3Jnier ming V4<br />
ul r r:aix- r<br />
Generalsekraariat der rif:-;.■ 1, --trt...t.11. die Pu-erun,1 die<br />
Forschungsgemeinschaft der<br />
In der tinter dem D3tiorn herausgegei>cietl,;`,J_.-' DGG wird in ,s2<br />
Aufgabenbertich ddgt beschrieben: " Die Ge den zweck,<br />
deutsche 1.-, ('= - g.-i-aphie ii] Lu-sehung Lehre 1.11 Mrdern, sic 01 n- und Ausland<br />
einheink<br />
stellen.".<br />
vertreter, sie io -.crAnt dc:n Dienst des dinf ' , '-ben Volkes zu<br />
Auras:11v -1,:r I 1.945.<br />
tEnem7 Personnel Exp]oit,Iliin Section)<br />
A btei dct dse.her Iiiitarregierung in 1 )c.' utschicnid eh 1945. Dienstste llen<br />
diese; Satio7; Cire Reihe von wissensehafilichen Organisationen<br />
»Neck,lOT rctrat1t%.:rC tecnmsene und ,,t,,senschaftliche Entwicklung<br />
Rt:ich i] ,:ht.•son&rc im Zweiten We!tkrieg - zusammen. Von diesen<br />
Or&inisation,n w.t-,J ,;'n u.a. dewsche Wissenschaltier (auch Geographen wie E.<br />
Vleynen 1946) interniert und verhOrt (ROSSLER. S.211).<br />
;,.<br />
I' ,<br />
ORSCHUNGSSTAFFEL ZUR BESONDEREN VERWENDUNG<br />
Ics Oberkommandos der Wehrmacht/ Amt Ausland Abwehr (V* I<br />
FeLind die<br />
Lire FIdi1ih:.e.:: nIet lung<br />
..ainpfhert 1.0 T.' nen<br />
)DORA 1 , 1 die<br />
Tam., - .. ', der' ..1;<br />
•<br />
'<br />
• das Reid<br />
1 and d r '1vIISSAR; 11<br />
I \int. KS ..t1(Ri'■<br />
tttelitUr I<br />
Fe. o.thxh nicht duty werden.<br />
'
HANDWÖRTERBUCH FUR DAS GRENZ- UNI) AUSLANDS-<br />
DEUTSCHTUM<br />
Groß angelegtes Forschungsvorhaben, dos von der STIFTUNG FUR DRi i ..l g.:1-i.l ::;<br />
VOLKS- UND K[JLTUR.BO[.)ENF(:'RSCHUNG (siehe dort bearbeitet Lr:,;i<br />
herausgegeben werden sollte. Die Ancet.c n arden-der ; t c,, r. mit ,t l te„ ; t..r., n des1<br />
^^, rl<br />
Weltkrieges einl.estctit , Sonderdrucke der Set i-:rnden Arbeiten wurdet<br />
Reichsinnenar:r,l stirite " irde essier:er' .'ien tstelle
dem Beispiel des :'dITG und beschloß am 2'2.5.1934 die. A 11i?tisuna des terl<br />
und den geschlossenen Beitritt zum Reichssachgebiet. Erdkunde.<br />
Personelle Struktur des Reichssachgehietes:<br />
- Albrecht Burchard ( lt^::,..hssachbearbeiter für Erdkunde )<br />
- Friedrich Knieriem ( stellv. Reichssachbearbeiter )<br />
- l lermann Haack ( Schriftleiter der Verbandszeitung "<strong>Geographische</strong>r Anzeiger<br />
,^:.^,. -, -<br />
. 1111IU. k:A[ll€tte imS,,.-;; `<br />
^ ;.^a -.. -, • - .. . ,, ,., .:,,^. . : -°.^-.- ^<br />
Fritz I +u4a:;iE^`äse:`"i:.^.:,-tl i<br />
- Mathias o.; ti; r t I TeinT,A<br />
- Ernst .Krohn . , v - ...l.rt.i-ti<br />
ct.. .t r ^.ern...t.kte<br />
_._Y - 1 935 E?r.a c. ä täd• ,€nt_<br />
l:? t.z i ä. pi e^.;r.<br />
2 3<br />
ä....r..1e. ä--.<br />
19.36- :c^it:... [ ^€ '[s tt .._. an 1 .aE. _u<br />
''^ - lE ^'9: .. std'. :t.n:t der I.. t„(•r?;'t`t:e:<br />
• ^ :{ ..i _ 942: n. i ^1€v. 4'L'!i^:t^ It n ( ' ,: .t;<br />
it<br />
geographic t<br />
• _<br />
‚.U.S. (Office of an €^<br />
Amerikanische Militäar .2. 'Wit! €t ':3011011,1 °.ach 1945.<br />
isscn: lraftliche beschäfi., _c 1 7`b mit der R. , i umi<br />
Fun .:ion deutscher Wissen :.tt.cr itäa NS- Staat 5.2!! Ge.;<br />
wurden in der Regel nicht wi. andere Wissenschaftler in die t 3S -, c. er . l<br />
oftmals in den Dienst der amerikanischen Militän-S_ntrtr i. tc.Et. RÖSS[:[?I:.<br />
S.211) nennt als Beispiel Mitarbeiter der alten "A-31 „i t N:.i FUR LANDES .<br />
KUNDE" (siehe dort) im Reichsamt für Landesaufnahme. c= - ..ren insbesondere f`i:<br />
ie Kartenh•erstclltmg der Besatzur-a3nen zuständig. L Abteilung unter ,ier<br />
t.vE,_ rg von Emil Meynen war ein Sn-raelbecken fir Geogw'ten aus Universitäten:<br />
nilitä ten und zivilen Dienststelle.n, die (z.T. noch nicht e _e _ifiziert, S.218) se<br />
auf eifache Weise in den Dienst der Besatzungsbehörden gc.td.'lt wurden.<br />
ORGANISATION TODT<br />
(^;S`i.a = t iiiia.:s<br />
Die nach dem späteren '>tv€- -rtinister für Bewaffnung und Muni tion, Fritz Todt,<br />
benannte Organisation back ,-;_;rächst die Autobahnen und später den "Festwalls".<br />
Die Aufgabe dieser zeitweise 800000 Mann umfassenden Organisation war es, die<br />
Nachschubwege far die Wehrmacht zu bauen und sicherzustellen, dabei wurden z.T.<br />
über 100000 "Fremdarbeiter" eingesetzt<br />
I<br />
i r<br />
.: :..<br />
TC'Ti51T2RF`t 1'4(:T ?l1FTNSC'Ff A F"r wilp A t w1CnFC I.I 'LG.)<br />
LW 1 .- UN I)<br />
:^,,^eutsche<br />
aus einem<br />
. r eraldirektor<br />
:its Anfang<br />
:s111<br />
en<br />
en<br />
i..:he<br />
I!u k : J : und<br />
1 :h dem
25<br />
4.1I1 :1'n,!"y..1...i •<br />
zentraler Orte.::" (alle Zitate aus "Das kriegswichtige Forschungsprogramm der'<br />
Reichsarbeitsgemeinschaft für Raumforschung", in: Raumplanung und<br />
Raumforschung 3, 1939','.. S. 502).<br />
I .51 P`i;^ Aft% " f•<br />
l't:1<br />
,;..11::!A,•1<br />
1940 startete dann das Forschungsprogramm. "Deutscher Osten", innerhalb dessen<br />
I:<br />
• •1 ••:••'<br />
die "Tragfähigkeit des deutschen Ostraumes", "die Ausdehnung der Untersuchungen<br />
.. d I^ 1 ! .i . . ..<br />
I auf den deutschen Stidostraum" und die Auswirkungen der Gebietserweiterung auf<br />
das restliche Reich untersucht werden sollten. Darauf aufbauend wurden Ka rten (u.a.<br />
v. W. Christalter) entworfen, nach der die bestehende Siedlungsstruktur zersiiirt oder<br />
von den Besatzern überprägt werden sollte. Bis zur Eingliederung der RAG in d,!!<br />
Reichsforschungsrat fur Raumforschung 1943 erweiterte sich das \ theitsgchict e<br />
RAG mit der Invasion de? Wehrmacht i' die Sowjetunion. So wurde 1943 cir<br />
,...<br />
I II 'I<br />
„<br />
"Institut for ' -tcskur de" in Kiewt ze ,=fFdee das ..1 l? `+.O int F r!esollte.<br />
Hei ihren Tätigkeiten jr der WLI ._. .1 der '1,Viwischailier .,. ,.<br />
auchE : aCt Cti:.:Ttl<br />
tt1A(:fLSi)Ei: i:St:ilF; C:F;C.1(ilR A F'Hl±C:11E.'4'FRf.I.'S1C:<br />
.<br />
•n Bad<br />
t t.:f.; `:üt der'ri eck :=r.''.::';Ict,<br />
ir r-erh;,:b t.:eo^ r.rFF .<br />
inior ,. dieRe,c Crr.deutsche -•g.rr:('hie nre•en u.nürt_rt- t ^,.:^<br />
'her geographische J.usar:; t
STIFTUNG Flut DEUTSCH VOLKS - UND KULTL RBODENFORSCHL''ti(=<br />
Das GrtindungsjahT Volksdeutschen For - ..r_sgenteinscha:ien ist 1930. S.;<br />
nach R1 tS * R (5.114) als Nach`olac- t.s,r, , •a dct im selben<br />
:.lösten "S . Ir•'i I NG FUR DE:; t sC::.E VOL-i_ . 'I KUt.TURBODi `u<br />
R:SCHUNG dort;. Nach. . ; L'°`tstande .fc gehr r nach Regionen<br />
.teilten Forsch-iL11gsgcrtcirschafte<br />
eschät;sstcile der V Aeuts, __- ?_t=,_iut.gsgcrr:elnsenaften<br />
gegr. ftE,4<br />
- l3erlic<br />
1 eiter: l': -t : ':r. Emil '.Eeynen<br />
1) Nord- .nd Ostdeutsche Forschungsgemein<br />
gegt _ 19.12.1933<br />
-Berlin-Day - lern<br />
- Leiter: Staatsarchivdircktor Dr. Johannes Papritz<br />
ebiet: Baltikum, SLids2tengebiete, Polen, später auch Nordscidesv ig.<br />
) `:=e!,tdeutsch'. FatrschunF;., vt :c,t;schaft<br />
27<br />
Die Stiftung wurde 1923 Vun A. Penck und Karl C. v..l.:oesch in Leipzig ;t :ritndet..<br />
ihr geschäftsfahrender Direktor war Wilhelm Volz.<br />
Aus der "Mittelstelle für Volks- und Kulturbodenforschung " in Berlin<br />
gcgm- gen, wurde die Stiftung die bedeutendste Volkstums- Forsehurigs or ani aüo r:.<br />
Ende der 20'cr Jahre und besaß weitreichende Verbindungen zu anderen. l -orsehu..n..gs..<br />
organiti tionen und diente terrier als "Beratungsinstitution fin die Macht" ; . innen<br />
ministerium, Auswärtiges Am; i:<br />
Die bekannteste Veröffentlichung der Stiftung ist das "HAND\ Ok i LRBI1 1:C'I1 DF<br />
(1R1 .NZ- UND Al.SLANDSiJh.UIS..4T1.INIS" Garbe darrt; von t'. Metz. H.<br />
^,. c [rt und W. V.<br />
-he Str i<br />
e n -::In -n<br />
VOLKSI31.::NI) FIiR DAS DEUT<br />
(vorher: Verein für das Deu ISehtuul iut ro land )<br />
?:(-„e. 1881 aL :ilir, t _ del.ttlS :'.L'.r js'--.;.erttt<br />
* E; n mil dem AlldeL .,. :,e ='erbz..r :<br />
-_s eine be - _,ler•, eir•lt t _c. .<br />
tirgartisatitltt it t,.,:tall) der Volkstumsarbeit einzustufen.<br />
Der AI:`r" vertrat_:,ba- rozis'r.landrinisthen anti a:,t „;'i ..,.n<br />
4.r1.. "F.r1en:rutl ^. ,- ^.t.. Si_ ^.. ,`^. .. i;=.... .. u.., ^ _ .. z:^^.t.<br />
). VDA und ADV wars:.. ::.r ... . .. . tt.,f•„tt.<br />
tätig wurden t:n.1 die viellc:c.f;; :,i tr,= ;cstc;rt :1
zielbewußten Osipoiitik des neuen Deutschland vorgezeichnet hat, keine fiedt nl<br />
mehr entgegen."<br />
"(...) Die Aufgaben der Nordostdeutschen Forschungsgemeinschaft bilden einen<br />
jener volksdeutschen Großaufgabe, geistige Waffen zur Abwehr wie des Angriffs Ihr<br />
das Deutschtum zu schmieden. insofern untersteht auch die net.n:;.<br />
Forschungsgemeinschaft Stcfr.upp v_ Iksdeutschcr Arbeit im Nordosten dem an<br />
Reichsminister Rudolf 1I(1. als `"k ivertfeier des Führers in München begründete;: - .<br />
Volksdeutschen Rat. der großen. 1i ic.iorg ll tion aller volksdeutschen ',rk ip•<br />
gemetnscltatlert. Ihren v ursii% führt Prof. ':{altsF•.iiter - 1.litnchen, ihre Geschäfte :f.•<br />
Referent"<br />
1941 1aN \rch-v iirekt5 l' prit= die Arbcit der Nord- und Ostdcutschen I',irsc'[ung<br />
getnealsIL ... den<br />
# `)SSI.:k..> S.l20), C.<br />
^tC<br />
nikn Staatü€'. ';;V Cse`L<br />
{.'L{.L-.L 11-s[ ^.:. t.It'• ^til[.^'k- l'{)C fit :t'. ^[-<br />
Mhy-"4E (+..t .<br />
' `[.! !Z. S_120)<br />
ach dem ,s - f t ,:[. h des zweit . . ^st^er^ tkrt_<br />
LLn Karn.'' um °tt.: 4' L. it dct<br />
Acklung. l`.t; ;2tit:.It<br />
•=,[.: A „-tUi c l :;rschung-ge ...4...E_, _= :ften Ert t. e:: ;t. ,d Osten. :Die<br />
europäische Forsc ikaieonssteii:<br />
wurde die bereits 1 ." i B ; D .<br />
(siehe dort) und die: PuhlikationsNicik t.:tst tR: S* .l.;I *.12 i). I:eti,c.re+<br />
er scchseln mit. dur ` '1 ':I:" i'Gi-_€ doll)<br />
F.nde 1943 wurdcf: die Volk ,I .Eisehen iorschuni.:._-t . ,:hatten ins<br />
sichei;E =i tshauptamt cingeglieder° Dieses unterstand Ro chsministerium des Inner!<br />
als ei .t:tttr Geschäftsbereich Heiraid] IIimmler (ROSSio: :.1., S.129).<br />
1944 v erde -eine "Arbeitsgemeinsc:hat Turkestan" mit She in Dresden gegiiinr` , •t l)i<br />
ng der "Abteilung Länderkunde und Verkehr" dieser Arbeitsgemeinschaft<br />
t€b_t.rahm MACHATSCHEK, Professor für <strong>Geographie</strong> in München und Leiter .1<br />
Südost- Instituts, ebenfalls in München (ROSSLER, S.131).<br />
Nach 1945 wird die Arbeit der Volksdeutschen Forschungsgemeinscl. !': n nie<br />
ROSSLER nicht fortgeführt, mit Ausnahme. der Nord- und (istd utsc ie ,<br />
Forschungsgemeinschaft. ' ir sie wird von GOGUEL (zitie rt bei ROSSLER, 5.131!<br />
eine K --,tinuita q:-•;! I :- Nachfolge•trganisation nennt er den Johann<br />
Ierder c=tschu t E ^ r ..1.. ^^i;z. Dessen Zielsetzung und Struktur wärer >l) E d > ,: ( , r 5, ( ^=i t... t= 11 . 51. 111r^ ^ rt ,<br />
I,..I.<br />
^i<br />
[.:r i . rl'.. l I[ n L.<br />
(1 ,:I rl1 ^1.<br />
1 i.!'ti.c:;1^<br />
I4,.ri: s
2.2 Abkiirzungsverzeichnis (soweit nicht in Glossar erkliirt):<br />
ao. Prof. - außerordentlicher Professor<br />
apl. Prof.- außerplarirnE.iBicr Prof(.-ssor<br />
DA): - Deutsche Ad -reitst'ow, gicichgeschalletc NS-C)rganisation<br />
F) d- AusIandsinstitta<br />
D torschungsgerntnnschatt<br />
n \TA:, Deutseher Verhand thy Logewandie ;,Lo,4raphic<br />
GA - Gcograptiv-,:chk,T<br />
Gestapo - Gchcanc Smatsia)Lizei<br />
GZ - Ge(Traphrsche<br />
- lia;*\--.1.11.,drt 6 Geo . hie<br />
KPD -<br />
NI] if. ie4.) - infirgeograohisches Ai:It<br />
NSDAP - Nationalsozialist<br />
NSDort<br />
NSI .ehrcrhund<br />
N.SV - 'v'oikss.vohlfahr:<br />
4. Pro - o:tt ,2711'icher PrLl<br />
()I - ihr-liceresieuung<br />
011/416, OnerKomniamk -, cer Veh.rrLichi.<br />
PM -Peicrinanns GeoLrfq-rd sche M :leingen<br />
Priv.Dtrz P-ivaniozent.<br />
PK(1)<br />
-<br />
R.Mdi - kcichsr,, ; ,, stc] :Ail.: des !linen:II<br />
SA Shii-roabteilar txvenere Schik, s-rirloe der NSDAP his 19,34)<br />
- )LamekTatische Partei EL'al»:. -hiands<br />
SS - Sch atzst:: (Terrorabteilung der NSDAP)<br />
uk h, d.h. vom Wehrdienst<br />
- =:t hind der Deutschen liochschulttoraph;:ri<br />
z.h..V. - zur hesc.mderen Verwendung<br />
- Zeit.c)oin tiirErdkundc<br />
ZIA - Zeitut I.ir Geopolink<br />
.ZGE - Zeitschri II der (ieNelischall t Erdk.unde<br />
fl<br />
{ter nart. Zitateri<br />
r I I .kk II<br />
tl I "it [1,<br />
u id
BI .:1'"('HGh:ti, JOSEFt T973<br />
ah 194: bei der Fr?rschun¢;sstaficl z.t?.V- [! ., ieh• i:ii.i)>sztr) zur l::tsiwilrinc tni€:tri3ehe(5<br />
k
völkerpsychologischen Hintergründen spricht: slawischen Völker Osteuropas<br />
und das gleiche gilt in gewissem Umfang auch von den Rurnänen und Madjaren<br />
irr<br />
zeigten in ihrer volkspsychologischen Konstitution Mängel gerade dort, wo die Starke<br />
der Juden lag. Darin ist der innere Grund der Verjudung der Wirtschaft in diesem<br />
osteuropäischen Raum zu suchen". [...1 So zweifellos diese Feststellungen Seraphirme<br />
in weitem Umfang zutreffen dürften, so bleibt doch die Frage, ob nicht noch andere : :<br />
allgemeine Züge des ostjüdischen "Milieus" in hohem Maße mitverantwortlich ()din<br />
sogar letztlich entscheidend für den Erhilg der Juden gewesen sind." (S. 699)<br />
"Dieselbe sozialpolitische Lage war es, die den Juden das Eindringen in den<br />
Sozialimlbau der Völker Zwischeneuropas ermiicirchte, nicht als Einzelindtviduce<br />
cder m kleinen Gruppen (wie im Westent, sondern in der breiten Front CfliL '<br />
gesLitosscmii Schie.ht die eine bestehende ficke aui-sftittde. Dieise herdiiseiuddieites :<br />
iSt der Zweck der intgerisixn viird dich ;tidied aue'7,<br />
Free, iek tune des Judunturzu deli; :induct. Ildikeri<br />
: nisinentlich itirr Demschen .0 eliesiii.kinis.eilden Raurii zu :setzLri<br />
der ii. iin Gef 'age ;ley Wirisveilker nur als<br />
ileben anderen, !I)CLIft-2iTert jet 1)nbei der tiefe,<br />
iniersehied in derode Lil iL:11e1 -7t..H.))<br />
her witir..r Ti Westeuropa tin Vcridef des 1 id 14. Jatiiteinderts last ,<br />
alien lidndcrn -i.:- i Umschwung i.agc der Juiied<br />
Cier Mite been , und überall zur man odes . minder<br />
ru'idn Mitten, n in Pi:den ein ähnlich deer hgreieneder Rünkschiag Mine annenruteri.<br />
Dies "oedetitn: niche, Llein, us nicht auch ,[rlran,.teri und Verfolgunisitii dier<br />
gegeben hätte. Auch hier hat die Kirche ;lire Politik der Ahsendisrdrez<br />
tinterdrikkung 1.`7 fr', ben versucht. ;aid ai an .'tus.l en des iiisscs a :<br />
issischer Abnerniere. der v.egeri wrieherischei - Bodrückung lee es nicht .i.ei'etdr,<br />
den Kosakenaufetand I Sie haben aber wed L'T icr noch im ‘)Vesiien /in gill<br />
Beseitigung der Juden gettihn.I .Jnd für die gänzliche Vertreibung der Juden<br />
aus Westeuropa im Laufe des Seeirminelalters war vielmehr in Frankreich und<br />
Deutschland die systematische Verdrängungspolitik von seiten des nationalen<br />
Btlrgerstandes. Je mehr dieser erstarktc, desto wen ' war er gewillt.<br />
wirtschaftlichen Lebensraum Mil den Juden zu zeilcri: isiihen wir die Städte<br />
in der vordersten Linie des Kampfes." (S. 700f)<br />
"Eine entsprechende Verengung des jüdisehre feebensraumes hat in Pelen en:<br />
stattgefunden. Hier fehlten die Kräfte, die imstande ewesen wären, den jiliekeher,<br />
Fremdkörper in ähnlicher Art schriteweise a mu nationalen Wirtschafts- unel<br />
Sozialaufbau zu entfernen und sich an die Seek - •u setzen. " (S. 701)<br />
"Nach Polen kam das Städte- und Bürgerwesen als eine spezifisch deutsche<br />
Einrichtung. Die Beteiligung der Juden, die ebenfalls ein vorwiegend städtisches<br />
Element darstellten, an dem neuen Wesen betraf nur einige wirtschaftliche, nicht die<br />
sozialpolitische Funktionen der Bürger Ihre städtischen Niederlassungen waren in<br />
diesem Sinne kein integrierender Bestandteil, sondern nur ein mehr oder minder<br />
geillidetes Anhängsel der autunomen deutschen Städte. Sie genossen aber den<br />
besciiiden Schutz des Königs, den sie wohl gegen die deutschen Bürgerschaften<br />
wußten. Durch ihre weitgehenden Freiheiten auf wirtschaftlichem<br />
Gebiet, die in vielem die Bürgerprivilegien durchkreurten, war Anlaß genug zu<br />
Reibungen zwischen den beiden städtischen Bevölkerungsteilen gegeben, die sich<br />
wirtschaftlich, vor allem auf dem Gebiet des Handels, starke Konkurrenz machten.<br />
Auch hier betrieben die deutschen Bürger eine klare judengegnerische Politik. Aber<br />
nicht nur. daß ihnen die Verdrängung der Juden aus dem städtischen Wirtschaftssekter<br />
IS<br />
alum<br />
deist(); i.rielar true r di<br />
IN41<br />
ich idriLit)<br />
;<br />
k -,; hi<br />
...toil se<br />
reel<br />
1 df,,!! Zuni<br />
,[Lt .ii...?"111if ?" der ideal; "i.lsisseend,in<br />
••.-- • retiviterti (..yebiet. mit dem sie sei! ,tun ri,[ [, - !-, , n<br />
le Null und ungefährlich wig eh s<br />
Rece ne ;e: eitre<br />
enkb ?lei" zur<br />
Abwick<br />
seine Mittel<br />
Mittelschich'<br />
usu.)<br />
ner r<br />
N4e11<br />
And der polnischen Wirtst !,e, :ea I I.meidliche<br />
rouge der make<br />
-ntums eicin grundbesinnenden \ mind<br />
Verjudung fast der<br />
den end; blühenden Städten getnack.<br />
ekgangs in den grollen und mit''<br />
r die produktive Seite der städt er: I led,<br />
r ,nweren rend nurmehr ein Schatten -<br />
.011 z • ; gekommen; AU t '11.1 - 1<br />
r.uns I. Es sind kur:<br />
müssen, und sie je I<br />
rrlr, ols Bi:<br />
n iler eten Städte spricht. Hier<br />
te, orthodoxe Jude: • n zu<br />
7tan'irk<br />
hem:3 - , seine typische Fig:.<br />
Gibt es , ' .ns für dire unschi ,, isch nee<br />
Städtern. ' neen enel n« den so -"irgt,nend Nee. l'errerle,-<br />
Steinten und arch tonis ro gut w ichts Eigerre ,..<br />
sond Westen das d ehe. im Osten , ielfach das orientalisehe<br />
(Ha:, übernahmen forterbten? }her wie überall bahen din • n:re r<br />
eicheis it chöpficriii Albert Heimat geschaffen, . ,,,,:airend die linfel r '<br />
,<br />
tuasie ;S.704)<br />
.0:6idten hicret sieh durch den Rückgang des de ilenee erne He<br />
wachscnchni wirtschaftlich , vlöglichkeiten ein breiter Ratite 1 indri 1. t;iin<br />
iriadi -"iii 1- ;;;• Bürgertum iseis nicht dumb E.ritnationalisierung<br />
emits ;. in den bescheidensten Anfängen aus dem bereft.% genre- men' r -ere<br />
Schi sind die emseheidensten Stellungen this Wirtschaftsleber ,<br />
Han<br />
dafi<br />
, 'Pr mittelstand ist zn einern außerordentlichen Teil verjude V, Fr<br />
Lügc des Veriudungsvorgartges in Polen sich fr nee<br />
r,
37<br />
"Auch die jüdische Durchsetzung Kurlands nahm von den Hotjuden riee<br />
Faktoren der adligen Grundherren ihren Ausgang. In den nicht unter polnische Hen. i!<br />
geratenen baltischen Gebieten hielten sich dagegen die deutsch gebliebenen Städte<br />
ganz judenfrei und auch die deutschen Barone Estlands und lealands folgten nur in<br />
geringfügigem Maße dem Beispiel der Kurländer.<br />
Die neue Wirtschaftsbewegung des Industrialismus lief wie erne Welk von außen<br />
den zwischeneuropäischen Baum Es war bei der historisch 'rwordenen<br />
Schichtung und der Stellung des Judentums in ihr selbstverständlich, daß die nut),<br />
wirtschaftlichen Möglichkeiten in erster Linie von Juden ergniten wurden. sowed<br />
nicht Deutsche eine führende Rolle spielten. Mehrfach hatte man inzwischen in Polen<br />
wiederum deutsche Bürger und Bauern zur Hebung der Wiri,chati in Land gerufeit<br />
the an de. .'ntwicklung der Indtior;e größten Anteil ' 1 -71t,`!" ;-7<br />
deutschhtirter.k -Kolnnisation de:, i;:.,fleri 19. Jahr -, .r...-kri.<br />
C,27irs<br />
CS<br />
Industrie zuwtu;dt,..r. Aber hier wic iti t ingani wurden dic Deaschen<br />
chne: v4 )7'" ;,<br />
Utij Lus zia- 1<br />
Die Irii:-:triails]erang führte eien neuen Aulischwung dies Städteivwesens here ,<br />
aber iJ,i so eh - aus, sonuein i.le!rnehr na, , f en /Alt.<br />
gewordenen '- -,Adtwesen , , I 1 fiind IC r-<br />
Handwerkerschichten erwuchs und deren Verelendmie maclite (S. 7<br />
"Es ist die neue Entwicklung dieses und<br />
rationalstaatliehen Zeitalters, die in Zwisehenean-r-, r-rstrnais ci , ,<br />
1-ali.crturn von Bedeut...11. vom erstei ! age an In cl-ht:ctlein<br />
feie.enskampf mit dem "<br />
H. Bobek: "<strong>Geographie</strong> und Rautnt,[rschung, Grundsiltikehe Betrachtungen."<br />
Raumforschung und Raumordnung 6, 1942, S. 336-342.<br />
"Aber die überw iegende Mehrheit der Geographen areirkennt und betont die<br />
Notwendigkeit einer fun k t i o n a I c n Betrachtungsweise. die allein einer<br />
tieferscharfenden Gestaltforschung und der Gleichsetzung Land L e ben s<br />
r a u m gentigen kann." (S. 338, Hervorhebung im Orginal)<br />
"Aus dieser im wesentlichen schon seit jeher erkannten und allmählich iromer<br />
schärfer herausgestellten Aufgabenstellung der <strong>Geographie</strong> ergibt sich ihre Bede u -<br />
t u ng fü r die Raumforschun g. Wean diese es nach den eingangs<br />
angeführten Worten K. Meyers unteminiiel. 'den deutschen Gesamtraum als den<br />
tragenden Grund des deutschen Volkes in seiner landschaftlichen Aufgliederung und<br />
in seiner unlösbaren Verbindung mit Leben und Leistung dieses Volkes zu erforschee<br />
und zu werten', so ergibt sich daraus eine wahrhaft zentrale Stellung der Geographic<br />
in der Raumforschung." (S. 338, Hervorhebung im Orginal)<br />
"Die Geographic beansprucht die Lebensraumforschung, soweil<br />
Gestaltforschung ist und auf die Erkenntnis des Ganzen abzielt, mit aller Klarheit Air<br />
sich. Es ist nichts anderes als ihr ureigenstes Forschungsgebiet seit alters, die<br />
Länderkunde, allerdings Länderkunde in richtiger Sicht." (S. 338)<br />
"Eine der wichtigsten Ergänzungen [des von der <strong>Geographie</strong> bisher beackenee<br />
Forschungsfeldes] betrifft z.B. die Herausarbeitung des bestehenden engen Z u -<br />
sammenhanges zwischen den Erschei nungen der Kul-<br />
38<br />
r .1 a i L.1 11 1 a 1 all. der Bevölii(S.<br />
da.r.S tei.n<br />
liLIE der, e
CI` BÜDEL, JULIUS 1903 - 19113<br />
t;.iElnl,: .t . !r I. ,^, tP:'r tI I r..9 .• . I `c^ .i . ,. `4.h" und stets<br />
,<br />
1937 Dozent an der ,;nirnr;at =t Berlin;<br />
19 1 8 -4 Dozent !.1 ( i''i g ,t;lrie am Ii ,stttlll für lle:mat:itr•1 tiat3c' ' tiehr;it'ie:t<br />
all I `-)- I Deutsche titL.w_rie:<br />
1944 apt Prof an der UM Berlin,<br />
1947 :. ni<br />
ah 1958 4r Prof. an .1e3- I In<br />
rr:;tlr.<br />
,l.: futscher und 1:ie'a[sanan(ibaher Kulturhu{len, In: 7.. äprtlilik. 11.<br />
,i g., .H.12, 1934, S.336-745:<br />
•<br />
_Roden. ._w;11 ,. , - wt t.. ,ieinbare % t : __e - :;t'<br />
ti n,. n item<br />
K i.. _ a- i air.ls,. „'_t,<br />
j.,<br />
:4[[item Cz. -nub schi n<br />
dein' tt-ri 4.,,<br />
-4a , e- - .,_ Lot ; - z - ual ta ier. J :<br />
-. ätziiche unterschiede 1..ticrh r:ties<br />
` , t ,,,^:= ,.ult, ,F4: t_ schonu.1-«.., =;:n die Vielfalt natürlicher ( _^i, b.. ° .<br />
htenu ube ,,rü , = Gesicht ,;°,tl ?,age von Dorf und Stadt,<br />
^scwer€lr.r. ':v lese zeigen etwa .,. N"1 " . }<br />
und Vcrnalt:n_:.<br />
„rd „in;<br />
-, pen.;;rlatt:l weit ähnlicheren I,.•,....E_ ^-;^ - nahen<br />
Welschland.., und dieselben Züge kehren, nur leicht abgewa ; a " ürgcn.<br />
:• Kak,isus wieder. Selbst auf fremdem Volksboden, ss e in L .v. . on, hat cif<br />
.. .l ielanger kultureller Finfluß ähnliche Bilder gc r tg_t. Hier,..,,m 1106,4<br />
... n = , tr. eich ' : t :rl. • : . ^ o • der 1 . ..tß deutsc _<br />
breite i heruangszone<br />
itltand. In; Grenzmärkisch atlilättt.r, 1 5. 3^<br />
" :k r iu zt mi t= :: oem 13. März 1931.t :Ct. ._<br />
dem Wage der Rtickgab ,Memellandes - in Deutschland geschah, bedeute,<br />
das (gewaltigste Ereignis trns4_ :_r Uciiichichte seit Jahrhundor tcai und wohl auch für<br />
ilanderte. Kaum verr, i cn wir Heutigen die Größe dic.er Tat Adolf Hitlers zu<br />
Nur we. en VclkLr44 14d in derer a°schichtlicher `. , .: r t. rügen<br />
a t,o• ien - ..las S ._I die Erill --. g einer so la .,ettr = - n<br />
. rinsgewährt. ` cFi.._ vt ist heute. was kaum die Mu:lg';en von :.E u noch<br />
‘fr,erticrt iviortaten hoffen Und wir fragen uns, ob unser Gesehlc:c171. s :;<br />
G.;ick.v _ rdig sei."<br />
ist irt ciir =,° _ Jahr} der letzte grobe Rest des unselige[: -1 altungszu:-4-_ra le .<br />
hti^cit .v,adc_t_ .... fast seit einem Jahrtausend unser Volt; r.- rriß. Einut ^sir<br />
Deutschei Fes ten ja in Europa bis vor kurzem groteskerss zwei Vaterländer:<br />
cm ,;riz;oles, benannt Preußen odr.t '_?.te;r Sachsen -dor Schaumburg-Lippe end<br />
I<br />
.<br />
I<br />
I<br />
.... . 5Erl ^.' t k.ri.a. ,,:....tl: nur !: .:.:t ^ ::i.a^,;: rll.•.>:,.:r:t:.^ :.rt ei^)e<br />
I::l.r ::<br />
^ I^i.;.0<br />
It.t!rl :tt I ^t<br />
:.! ,14,1<br />
n r_^<br />
i rt^:<br />
° Ir 1^-^:^CI.<br />
^<br />
^ ^II<br />
^ t:^:.<br />
^r h, ^, .<br />
^<br />
1:.C ; : II ;c::. n II .;<br />
:rin I!^ ":^ r t... r'Y:^4i ;i!I^'ll... ; .... r. I'I ',..r_(^^<br />
I :.I. I I<br />
I :art: I I ?'-I I',.<br />
l^i'I .:r +•:'^.ti tl.'° r.^ir!., :^^. ::-I^,,;' ::I<br />
iis ichcc riC " ilitler nt<br />
die Wiedervereit<br />
f w :,t a an.,.,"'<br />
die HitIc<br />
tritten Re festgesch Fete dents<br />
tiähriucr -rung den .....der der<br />
1 'Weltanschauung<br />
'clunals betont, nit<br />
die deutschen Li'<br />
CLC <<br />
cope<br />
,<br />
`en<br />
w . h:s<br />
1 ^in<br />
Idn
CHRISTALLER, W AL I ER 1893 - 1969<br />
41<br />
1933 Prom, Universität Erlangen bei Gradmann ("Theorie der zentralen One")<br />
1934 taucht Christalier wegen seiner politisch linken Vergamtenheit k.urzfristig<br />
Frankreich unter , kehrt zurück und erhält ein Stipend i LIM der Alba-ch!- ['crick-<br />
Stift.ung für eine Reise nach Lappland<br />
1935-37 DFG-Stipend turn air die MitarbeU An Atlas "Deutsche Siedlung.s-<br />
Wiri,chatts- and Staatengebilde. (Atlas des deutschen f ,e1 -.1ensraumes)<br />
1938 flabli. Geoiu_ Universität Freiburg be Metz<br />
1937-40 Assistent Nommunalwisschschaftliches Fist Freiburg hei Prof Maunz<br />
twcluber von Roessler zits BegnincliT des KZ-Rechtes" tS. 173) bezeichnet<br />
dor (i,10,;S•r)<br />
1"440 Firariit<br />
M AA-AIA..21.er .ti :55-Plia.:A2A,<br />
Institut thr .Agyarpolitik umet K.onraii M wiss.<br />
. WT,s,;1,T gcl71<br />
was, Licr<br />
KOnicr:non zentraten aut cue vori ocr Wehrm;,At besetzten (John.'<br />
ri 1' :AkT1 Unj ri rhole hearhci'.:21t ler die<br />
Sicdas -0 :„. und<br />
/tacit itglied in der kilt.), srkt SPi.)<br />
und Fhrenrnit;:iied des "Deutschen Vrerhandes<br />
<strong>Geographie</strong> DVAf:; -<br />
Seit <strong>1996</strong> veririer DVAtii den<br />
aut den clln Ciec,graphie" (siehr<br />
An des<br />
/hate!<br />
1933 W. Christaller, "Grundsätzliches zu einer NeuLOicilerung des Deutschi:<br />
Reiches und seiner Verwaltungsbezirke", Geogra p hische Wochenschrift 1, 1933<br />
S. 913 - 919<br />
1937:: W. ti:trista Dmrt,: R<br />
ihrv. Ilieziehurn,r,en zur 1,:entr r;i7", eC(rEITIll'Ullitiarl. " .. SU Er r . al<br />
Ch.:01111M.14.R.ElkEPOCH"Cdo.cilli fir.thr.wry, 1<br />
1:r..111.017l1,<br />
Natie, 11 ,I 1 1 1, 1,1<br />
Juget<br />
Wahr<br />
1938: W. Christaller, "Siedlungsgeographit und<br />
Petermanns <strong>Geographische</strong> Mitteilungen 84, 19M., S-<br />
1938: W. Christaller, "Zweite Reichstagung der Reichsarbeits1.., haft für<br />
Raumforschung in Graz", Petermanns <strong>Geographische</strong> MitteilLown 81.<br />
S.372377<br />
man manbedenki..iisßdiekat rule 1 ,1 a I . . '<br />
^ r.: s die<br />
tlich minït ri<br />
I<br />
:<br />
"Wenn die nationalsozialistische Regierung jetzt an eine Neugliederung dc;<br />
it<br />
Reiches und an die Schaffung eines organischen räumlichen Verwaliung&RifhaLL<br />
lierantritt. so wird sie , unter der Führung des Kanzlers Adolf Hitler, ein Werk<br />
vollbringen, du:: an Re-deutung die Steinsehen Reformcn welt ll.l7crtre..ffen muß und 7177<br />
mit der radikalen Nc.e'inteilung Frankreichs unrrielbar rnicl der Revolution Nor<br />
1 -W)ichen werden kann. Wenn man sich dabe in die Ks,., ,nderen Probleme einer<br />
V<br />
Vera,tngsgliederung vertieft, und wenn es die Le 'r nach den" sieb<br />
anthropog.eographische Gebietseinheiten bilden, aufzudecken, wird dann dar<br />
politische Werk dr llkommenheit erreichen daß crs roch in<br />
wirksam sein wird. (S. 913)<br />
Geographic ebenso 1 ,erndie<br />
avvis ' -ten,<br />
ehur im<br />
I W geo en<br />
( iilI i tiler LI st....itiet.tri.sveg TOLl °Mai I P7,111 •<br />
h ne ,virtschaillich noch volksrnäßig; nitr<br />
jr..;e der bedeutender , 'A.-anderungen. insbestm aus den rn. k..,,11,<br />
szt.Prnrno.mäßig ..,..juwaren anzusehen.<br />
deutsche Bruchstück aus der ehemi.11:-. =<br />
mg der Donaunionarchie in this Geftige de<br />
me dabei aber die I3eziehunuen zum alien , `.,:fi<br />
!<br />
ino i .1
43<br />
1940: W. Christalter, "Die Kultur- und Marktbereiche der zentralen Orte i.Qr:9<br />
deutschen Ostraum und die Gliederung der Verwaltung", Raumforschung una:.l<br />
Raumordnung 4, S.489-503<br />
I.':`:a:#(1, : tI:'Isri!rca.11c.k. "il::rraataa:t<br />
FAp'h't'>F.^d^P'k^^^, :°K9tIi.Q9: ^4 1 3?s !<br />
,30 5 ::: :312<br />
lind<br />
.- :....<br />
1 !.IIY'I Ip::IIL::` . ^:'^:!:^i::..h.. 1 .. 4 ..t41': .. kl..l ..... .LLI i fl L: ... ^]Ir,.uLr^^..I<br />
-..^ :il ^ Iri' ^1 .' f II 1't^tt;l d i lil" ;^i' hak. YL^'..I 4.iS'T?<br />
I<br />
,<br />
•<br />
,<br />
{<br />
lni';,l:::: :r<br />
' n t lil i;r ^::I<br />
't:t iil. ::Jt•i,<br />
l '•,"'itl:ll:r:Cl..i<br />
..<br />
Ge ichtsp ._ '.Met den<br />
c-t. ,.=c :^ E'te. :, •:c. v: . 'ct licc;c ...:<br />
Landsehatten Lai da: IZ :u von n=eue''. ...cdct .. le t .._. e, aunie . I<br />
!logt --- trage nur elie alten Rau;<br />
onde -- wir ,,tr ';«}-, •^^- gei -;.i i.. Qr _ - ... r.r;ch<br />
Kearitnissen, von den Bildungsgesetzen der Raumgemeinschidl -: und geleitet ;elf.<br />
Gt Ziel der Gestaltung lebendiger deutscher Paumgemeinschaften im Otte<br />
Inch ganz neue Einheiten zu schaffen. (...1 Unsere Aufgabe<br />
die 502.. .I<br />
rn Stadt<br />
Lind diel<br />
,neinandc<br />
a der Arc<br />
-:..<br />
1942/43: W. ('hristaller, "Land und Stadt in der deutschen<br />
Deutsche Agrarpolitik 1, S. 53 - 56<br />
lurch den<br />
-rlus wurden Ansätze L.nd<br />
achaft geschat tes muß jedoch mit 'loch v<br />
irerer Folgeric ke i t der neue Weg begangen we<br />
:riech exakte Raun: ec::',e'i.i<br />
chaft, bezogen Biatie auf e aruc ^.<br />
Raumgesetze fat, trfli.r<br />
dc ar^dc<br />
:,-ufstellen. tiedk thn}rc r. in }ifndli<br />
tvie :.<br />
u, ^ . iliunenscf<br />
itrsdnrrrrhs. »ntiirl^r'i'e :;t:is pers,:: r:%<br />
hgewand'ii - 'aif in E.ra. die<br />
t "Wenn wir also das hohe volkspolitische Ziel einct verwaltungsmäßigen<br />
Neugliederung eine=s Staatsgebietes erk annt haben: p l a n v o 1 I e GI i e d g e m e<br />
schaffen de-; Volke Organstellung zum statt;ied<br />
gebundenen 01kseartzei) zu schaffen, und wenn wirüberdies di,e<br />
Einsicht gewonnen haben, daß tatsächlich die Verwaltungsgliederung ein wirksant::::.<br />
Mittel ist, solche räumlich gebundenen Gemeinschaften herbeizuführen, dann seh:. rl<br />
wir auch ein, welche ungemein hohe Bedeutung eine richtige und sinnvolle, nicht itt.L:<br />
d_•- rc . -ickNhedtirt,. ss ,L 'i .aste i cne Verwaluira i it :rund in dc::<br />
1 . r ,<br />
_- also darin,<br />
sonst im Laufe einer l angen Entwickha7ig sich von selbst, allmählich und oft auch r<br />
unerwünschter Weise bildenden Rau-.i, emeinschaften niederer wie höherer Ordnung<br />
in kürzester Zeit pl anvoll und zielbewußt zu schaffen. damit sie mdgiichst bald zu<br />
wirksamen und fruchtbare=; t-i.liedern dt:'N räumlichen Ganzen des Reiches werden.<br />
Dies ist die hohe Aufgabe, vor die Raamrbrschung und Raumordnung im deu sc h:7<br />
')sten gestellt sind. Mit den Ergebnissen dieser Forschungs- und Planungsarbeit ethLii<br />
:tann die Staatsführung das Material, das sie inst and setzt, das Mi ttel 'L<br />
Verwaltungsgliederung so einzusetzen., daß eine wahrhafte - und wehrhaft<br />
'taumordnung im deutschen Osten durchgeführt werden kann." (S.<br />
ervorhebungen im Originaltext !)<br />
"Die kleinste auf dem Grundsatz der zentralörtlichen Ergänzung und<br />
Gemeinschaftslenkung beruhende und gleichzeitig die in weitestem Umfan.:bäuerliche<br />
Einheit ist eine solche von 45 his 60 qkm und 2000 bis 3000 Einwohnx;,.;<br />
(...) Im Osten Deutschlands, besonders auch in den neuen Reichsgauen, ist diÜ:kleinste<br />
Einheit noch wenig entwickelt. Sicher beruht d as "Kulturgefälle nach dem<br />
Osten hin" zum Teil darauf, daß hier die ländlichen Kulturmittel -<br />
p u n k t e f e h l en und erst die Stadt die unterste Stufe in der zentralörtlichen<br />
Hierarchie ist. Eine sorgfältige Planung und ein liebevoller Ausbau der "HauptdörfeC<br />
im neuen Osten ist besonders dringend, um die künftigen Siedleraus dem Westen<br />
üden des [ ' liehe, zu verwurzeln und sie in der Weite des Ostens eine neue Heimat<br />
linden zu h,. ;c"-•' S. 500, Hervorhebungen im Originaltext I)<br />
ichtic, d'<br />
K.on ncn, zum andL:.<br />
Ostsiedlungshewegc :-<br />
Orte der Lands<br />
1stc<br />
,rnherein aus:<br />
ine ganz<br />
'der in I<br />
s<br />
'tt t:'•r `<br />
'll^,iCt ^.'.r;<br />
rune .i r t +.au.<br />
stellen k<br />
ril n u rk<br />
n, einn utt c < : • ti<br />
:ben<br />
I a. :ilc,'. r
45<br />
und ihre mutmaßliche künftige Entwicklung abzuschätzen, stets in Bezieh' i:ri ;<br />
ländlichen Besiedlung und als Funktion des ganzheitlichen Landschaftsausbaues.'<br />
54f, Hervorhebung im Originaltext !)<br />
"Die Wirksamkeit der Standortgesetze der zentralen O rte fiihrt z<br />
bestimmten Ordnung in der andschaftsstruktur.Rcg: 'r.ira<br />
sind über das ganze Land die Marktorte als unterste Stufe der zentralen Orte +^::rn:'lC<br />
cs ist dabei wenig erheblich, ob diese Orte die rechtliche Bezeichnur. r. ab;<br />
Marktflecken oder Stadt oder Wigbold tragen, oder ob es nur Kirchspielsitze C`<br />
Nordwestdeutschland) oder einfache Dörfer sind, die im Landschattsautbau<br />
Funktion eines Sammelpunktes, eines zentralen Ortes in wirtschaftlicher, kulu r .<br />
Li eg rank r.ori ehe ins, alten. Sie d Sitz m nni faltfixe- Ilanch:<br />
E_- tida1 s- und e.in Dorf Leben.te glichhci•<br />
könnten. Ebenso befinden sieh. hier Ar zt,.enc..t.<br />
.<br />
0><br />
i ^[ ^ E`+.LClt ^l;is. lt";.. l:tr,: t l t _ _., die aC it.7.7twonittot<br />
b; tre en haben, wobei in tiet :^^I keim jut [° _ ices - i? f t._ehr als t.:°t` mett<br />
t.wn zentrt _ (..c i entfernt tli. ``-e, e '+.reimt,. ''; ird nil! a lcr Beis kttit.'i :t üt7<br />
bei der .r'tufsiedlutte der netten n vornherein fihr ,<br />
dCt. rior...angen cfts ReichsflAlre -i4 Lind Reichskt°taa ..^r^ =ir di<br />
cs_t ung cliLtsehen Volkstums hervorgeht. Hier werden diese zentralen Ort<br />
n ecicr s_eu Kaliges, in denen im übrigen noch ein Drittel bis die: PälPe dt:::<br />
Bewohnerschaft die landwirtschaftlichen Berufszugehörigen ausmachen, u p '.<br />
d ii r f e r" genannt, um damit auszudrücken, daß sie noch echt<br />
• Bauern am nächsten stehende und von ihm kulturell geprägte Siedlungen<br />
l l rvorhebungen im Originaltext !)<br />
"Die Planung hat hier eine schöne und große A ufga tt<br />
Sinne die Landschaft zu ordnen, sie damit zu gesunden und zu ;1<br />
Liberalismus verdorbene und überwucherte Netz der zentralen fi er r hr or<br />
oder neu gebildet wird. Dies wird, nicht nur in den Ostgebieten, Jan irn Lanzeri<br />
Reichsgebiet, eins der wesentlichen Mi ttel sein, das Land kulturell arte: ,; ir s -tfllieh<br />
zu stärken und den: städtischen Lebenskreis gleichzustellen.'" (S. 56)<br />
' '.<<br />
!t ^ ^ ^. ; , :^, .C.::^ ^ ' , :, ^,p-Putsch "}<br />
'36: N. Creutzburg, "Die Bedeutung des deutschen Ostens für ,Ir,R s,:krirh,:a[<br />
%res Volkes", Zeitschrift für Erdkunde, 41 . .1°36, S. 1-12:<br />
'Wenn wir t heute im italte 3ritten Reiches, so<br />
, r. ,.chtpolitischen Bet engen all ; ,andt ...... . semi die Wor' « _ ,t, a<br />
das freu F.-r'.r- >",..u:" :.a,l , t: , gennanis,:;:t .'r 1[ 1 `GI'ne(<br />
..,cltung hih no den W ,h verwehren, dal) i,,,,.<br />
uns gehen:. ,ens unser ;arnter Volksbader i , ,r.a.:h<br />
poli 1 , n n Deutschirr, '.t.i.:rlichk::r'•rfttllt 'a,r r r ,<br />
ri■ oedeuiung des Ost - - '- . c:re11'I<br />
st St H : aus der Ci undtatsache, c<br />
Volksland -älter . t:, and als der Westen "<br />
"The Bilar: Völkerw.tnden,na e :t<br />
Veria. t. •„,,,- .:.den gewc.:,ii. eiern 11 1 .:ni<br />
Blut - der tolgenschwen;te Blutverl den c' ierml. litten ... i<br />
"Die Ostbewegung bedeute ,o tli, .::s det.......1<br />
Enge des übervölkerten Westens in die :.E : . C i: iandg I . j.i' i I<br />
Die Schule Fra- ostlandisehen Menschen r ier harte Kampf. t [ ! r d ;k ,<br />
Grenzlandkad haben ihn gestählt und wid ! , audskrätiig gemach^:<br />
Der sold ' ist u ;, ; r , ,'achsen. Selby [Ur : e'en der<br />
tiefsten :::i; ..,,r„b T' ”, ,'-- -i e leuchr<br />
.4ußenut, der Wei , :r: die Bali . , •:Lir t t, . :Ih,,<br />
Grenzschutzkampfe r'osen, die Obe- t r i, .,. I i,<br />
Freiheitskampf". 1193
"Die Natur hat den ostdeutschen Menschen zu großräumigem Denken erzog i`<br />
und gerade Söhne der Ostmark sind immer wieder berufen gewesen, die Leitung<br />
Geschicke des deutschen Volkes in die Hand zu nehmen. Wie Bismarck<br />
Hindenburg der Nordostmark entsprossen sind, so ist Adolf Hitler ein Sohn d r<br />
Südostmark. (.:.) Sproß eines südostmärkischen Bauerngeschlechts. Der Osten ist 'rt<br />
nicht nur Verpflichtung, er ist uns auch Verheißung. A ber der Osten ist Kampf 11t °c<br />
in denn Deutschland, dessen geistige l meuerung wir heißen Herzens miterleben. die<br />
Kenntnis von der Bedeutung, vorn Schicksalswert des Ostens A[.gemetngut<br />
gcsamter deutschen Volksgemeinschaft werden.<br />
Wenn die Erdkunde dazu heitrtIgt und mithilft, dann dient sie den; höchsten /jet :<br />
dient sie wahrhaft der national , sehen Erziehung unseres Z . li:.;rs."<br />
I<br />
'1k iC t;°.f::i.. .. t:l.:z<br />
1<br />
I ".: It11't!R'^ '4 t :Ii'I ;l^i Ir ^.h .....^...<br />
€tgen und<br />
tingen be<br />
nd•lv<br />
rschungsl<br />
den Feld,<br />
r<br />
r_muc<br />
ieson<br />
gl rtne<br />
I<br />
nt t ^^ I^,: Lri1^:1<br />
ungc<br />
i r. o<br />
7.eptlonl<br />
dung beim (;i<br />
p;rh rtt<br />
n mt<br />
fia.....<br />
litn'1J4'er,<br />
--F, ^: - . • . ., ^^<br />
...,d der .r.:'.::::t.::^. i...^:::.c;..::' . ;....L1 ',..>ctety<br />
I<br />
g
Zitate:<br />
49<br />
1941: II. E?llenbere, "Deutsche Ilaucrnhaus-l.anilschaften als Ausdruck von<br />
Natur, Landschaft und Volkstum". <strong>Geographische</strong> Zcitsehrift, 47, 1.941, Heft<br />
S. 72-87.<br />
:4::° . ... .. ... . .<br />
..:: ql t r; 4::'.Iaat:l. `.: l.' i p,r l°v. :I_,<br />
'rl'. e ' 1 7.7 Y t^V) ^ 1 I I:•SI r ;<br />
r 1 rr<br />
R'crrn wirbemühen, Rie;':cr 4„•.3,.?. t, ^ artz r ,.'` : i^.L.:cR<br />
Oüc:r wenn %A:li >?eernt ., lie gesunden L1gCni.ritt:e der tilr ,l,t,l:'<br />
l?lit.nert :' .I ste.ti rntbsen wit 7.14..JCI Schell 8ii nur auf dJ:: : ai-ldt: „es Ile ?. Ci; •,<br />
t.(.." :a r..11 ^tit. - ?.r:CriJS'.• ^t•,•t ^ r, - .I-.,,:<br />
: :. : . ..-_ , rt. .,.<br />
iften ders".ltrnt ,.'-. .'!',:. . .....` ,.,•. (i_'C':Lc(1<br />
: ?hilt<br />
^t`.t.=t€1'--^.<br />
td .^..ttr<br />
: .rl '.1<br />
Ittitsts.,tt ,tuch der<br />
et;.l<br />
etg._ -.t .<br />
t SC. tt { t +:t[?^-u [v. ^;•-.I<br />
slke.r ..Il t; .,<br />
gegen -rr..,::,tt. x.7,.ionders ; ,^..,_. ^ n.1.tt= ,..1 I ;: rSrS:. c' .. +. , :,t•r„ • u:.'ll<br />
,1.; ?°'i:: [., i L ^: v Y, 1•:.r ; Y<br />
Tic- der .1,:nnscitctL E t._ s-1 des ()stem..<br />
'`,:trt:t"e<br />
dem '-r:xa=, atln mit<br />
r):<br />
., .,k<br />
ri=:;c das<br />
°1$.tiLt t,l'".1 .r,.t,:: .,..r<br />
ierspricht (...) unseren 1 n Anschaut r r Ra-s :<br />
tr .. = L . ^t, t'.... nicht, ja es bekräftigt sie . Sind nicht l und<br />
;welche sich an der deutschen KultuntrgAvieklu4 titit tsln ;<br />
wcsens- und blutsvcr.vandt durch ihrer. : c ,,t t an nordt_.c er<br />
Ra:.ret. --?-enten (...) '? Daß Buschr.- tinner, Neger. indirtttrr. el]r=vh•.; 41LICh :_e r,:<br />
Y . , ,=tische, westische oder ostische Rasse aus ihrer girr ich ande.°tm . eranlag.t;Ll<br />
in der selben Umgehung anders handeln und<br />
niemand ernstlich bestreiten."<br />
deis ! orlert .k Ui-den<br />
"An Geschick. den Grad der Vollkommenheit und c r t =l tlt (...) wird mir,<br />
i.,dculsch.e Bauernhaus im Osten wie im Westen, ja auch in Amerika und Afr.L<br />
erall erkennen können."<br />
"Diese ckt7.ttsche haltung und die it,7-.nliehe noch<br />
le Quellen. a t c cn c • wiser dörflich. : Hauen<br />
t,_.- I :and c: -i E - Blut und Boden `.<br />
L . .11:ti<br />
fin der Bibliographie<br />
neuen Reich", Jena 19.6<br />
Auch später beton:. Et._..b>erg diesen euphc:." SLhen "Au,,..-rillen". der b.;: der<br />
Moorkultivierung aktiv ist und scheut sich nicht. dabei auf Extrema der<br />
natio:.alsozicdi:vtischen Litertau: zurückzugreifen, die wie z.B. Tacke und 1 .'r •e,.:<br />
1942 den Einsatz von KZ-Hfil ingen verharmlosen; s. H. EUenberg, "Ivütur i ,:sc<br />
Anbauplanung, .Melioration und Landesp/lege". Stuttgart 1954.<br />
un<br />
r<br />
VS<br />
de<br />
Be<br />
11271771.77.,47.;<br />
VlnwlJ. uVl;iL w•ei€.er ggcs€iegen. `<br />
,. I I I I .. I::..Y 4.t5'rIt L^.; 1'I:<br />
EL„ , 1€rArtl<br />
r • )i:a I ^. ,^ ( ^:^:' f rt}ll I ^:1a.:'I"I ,';:i I ..<br />
Floh !). H.: Zur Klimakunde Deutschlands. In: Berichte zur Deutschen<br />
Landeskunde. Bd. 1, 1941/42, 5.198 - 203.<br />
"Die l;,' €sset<br />
.tmen<br />
at s€ :<br />
ier I<br />
sich in<br />
11!. mehr H<br />
er Meteorologie als Physik<br />
rissenen Platz gefunden. 1.<br />
nd tiir den l ,<br />
); Dekan<br />
Flohn, H.: Geomedizinische Untersuchungen im deutschen Lebensraum. In:<br />
Berichte zur Deutschen Landeskunde, Bd. 3, 1943, 5.162 - 170:<br />
an von I .<br />
etzten 1<br />
gs auch<br />
.EA..ogtaphischem<br />
Als Ergebnis<br />
Landeshauptmanns)<br />
medizinisch- soziok.,<br />
ufelsmoor no:.i'.: -irts I<br />
er (7ntndarllvahen ummedizinischer Betrachtung lieut in der<br />
t der C : eA lnilheitsvcrhältnisse eine:: i triel d Tier<br />
n und kulturellen Umgehung. [...]<br />
trartige Untersuchungen wieder häufiger re,,,er :::,<br />
r medizinischen Ausbildung auch gründliche ' ,.cn I'rll ss' ,,: t<br />
•md wirtschaftlichem Gebiet 1,::, .'._<br />
when Arbeitsgemeinschaft 't,n[ ; ^.;Ys<br />
epper zusammen mit 4 anderen brat,;. rni r:r<br />
r.`.ersuchung ntit tihnticher Zietse'. uzt ' i,•<br />
ten behandelt. Die Fragestellung der I' .`,x :: II<br />
, tstandsgebict war deshalb von grundsätzlicher Bedeutung al ,_4 r Htt,.<br />
°tschaftliche Stand das Gesamtproblem der Moorkolonisal -d It. i 'fie. Li:.<br />
.l I) :•t,^`riS ^A :1 t YEt..hi. i t Y i- c ili:::the:.YI:<br />
ungunstigen Trinkwasser ` ' sae, die ' .i' .9.t8!), d<br />
r.;,i _,<br />
'lt<br />
ergaben sich in einer Aso, flung aus ;zeit zierr<br />
psychisch Minderwertigen lkerungs : € .:tälliE r<br />
1.:ehenserwartung, hohe Kinderstet ,».hkeit, häunge (t elend '<br />
im Envsland) and anthropologisehe Zusammenset . usanr 77rl: ;^1:<br />
festgestellt, daß - mit Ausnahme der erwähnten Asozia; n=:Y, : r..<br />
Siedler als durchaus vollwertig hreichnet werden muß, [.,. '<br />
s hur 1:: , r
"Ein besonders schönes Beispiel einer umfassenden modernen medizinischen<br />
Topographic hat H. Eyer 1937 für die höchsten Teile des ehemaligen Grenzgebiets<br />
des Oberpfalzer Waldes (um Schönsec und Waldmünchen) gegeben. Nach recht<br />
ausführlichen historischen, landschaftlichen und wirtschaftlichen Schilderungen<br />
die rassische Zusammensetzung und die Struktur der Bevölkerung gründlich<br />
dargestellt.<br />
Die Schuiverhältnisse erfahren eine besonders interessante Würdigung. Atlerdi.nfrc<br />
muß heat:Net werden. daß diese 1936 abgeschlossene Arbeit nur die AnEil■...,:e<br />
nationalsozialistischer Auibau- und Erziehungsarbeit würdigen konnte. [...]<br />
Alle diese Arbeiten, sei es eine nüchterne Feststellum, end Beschreibung der Umv<br />
vom hygienischen Sta:,..trunkt, sei es die Erfo:0s,:hurn. der (esetze. die von außer<br />
untsL ii j nd der Krailkhciten. die Iliologit<br />
!tire wiihre r-kArtfri,1<br />
ii;„<br />
clurehot<br />
natarlion tar nCugewiinflercii Aus Inns hat<br />
Zeiss nernide hi.eraui schon ölLers<br />
51<br />
r!,O,r,ngt "v,riirf„'Cf..—, ',Orden,<br />
daß Jer Neusio-dluag sold: hohe ,fie,:e-Asche<br />
i3amts und<br />
11..:■..k.:ST...1k 906 - 119ub<br />
Fochler-Hauke, G.: Deutschland und China. Zeitschrift für Gearmlitik, Jg. 11 H.<br />
5, 1934, S. 275 -<br />
1<br />
I<br />
"Der chines; [.di. tarnen h Ja<br />
Geburt eine . 'relte Kultur in d '<br />
lioang ho a zp., Mit dem Ausbera we: ur. [‚1t "<br />
Lae— a..i. auf der Grundlag pa<br />
hantotienethos ging eine gewaltige Bevölkerrangsve ,<br />
entstand der Drang, die chinesische Kultur .0"..0bringen,<br />
diese in dar retiree Volkstum einzu: 0.. '1 .1 ii[<br />
eigenen anzuglieder Ttiversale, auf .<br />
aufgebaute Staarsgec m<br />
21, 1 ,. _v...., Ock<br />
Romiscl utscher Nation, , die .'r<br />
Führung - in el ....,:ich-abendländise . v■ ,1 4 0,0<br />
gelang m führenden deutschen VolkeI ,1<br />
der den zuKtinfligen Erthe tErirn seiner Vollcskre t hät<br />
Fochler-Hauke, G.: Gellahrt<br />
-Hemmungen filr das Deut<br />
Südosten. Zeitschrift filr Ge, Jg. 15, 19, S 613 - 61 ..<br />
"Das Grenztleutschturn, also das Deutschtune, das (drc<br />
geschlossenen deutschen Volksbodens und nahe an der<br />
Volksbodens in Mitteleuropa siedelt, zwar zur grsell[kee:e 2: i<br />
deutschen Volkshodens, ist aber gn r ' rch Staatsgrelize[r [:.[.<br />
Großdeutschen Reiche getrennt: naturgemäß<br />
t.ehensdußerungen unter viel stärkeren Spannunge s der delir ,[1 .,:hai \ [<br />
im Herzraum des Reiches. Dennoch aber besitzt der (irenzdcudir<br />
0seniger starke Rückendeckung:, schon räumlich gesprochen: at Schol "<br />
ach in ununterbrochener Folge die Millionen deutschcr<br />
,lemmnisse umspült ihn die immer wieder sich erneuernde<br />
Geisleslehens. Der Sprachinseldeutsehe im östlichen Me u rer' ire<br />
Sildosteuropa re[doch ist itäumlich 'eon<br />
Volkshoden. Um seine So:ker pflügen andere<br />
dauernd durch fremde a anwelteinflüsse beeindi r.. or hi :
meist oder doch oft gegnerischen Strömungen ausgesetzt, gegen di.c er sich behaurik.J<br />
muß oder ihnen er erlegst."<br />
.,rI I<br />
I , .<br />
"I . ' I'.°-. I . S . dvlI r I<br />
I I.r.Y P i t i^! r I ^^i<br />
'I<br />
r t ❑ ^lY ir 'T! I"<br />
I I I<br />
I<br />
I<br />
I "s I e Ft, t ""I' t.:'4" ll I tl tti Y' 'lI:t■.r"I<br />
J,:thre<br />
Foehler-Rauke, GG.: Bolschewistische aeek.enschützen. Zeitschrift für Genpolit+l,;.;,<br />
ig. 1 >=t die reden grauen Mater nut ,<br />
moo.,oewacnseuen Str nduchcm und ihrer ausgedehnten<br />
der Bolschewismus ein lump tcs willenloses I.andproleiart ; ftt ^.ilyt t , ,r<br />
"Nicht Kampf in .icil E:a;i:sehen Sinne. sondern Mord u; .1 en ic1 -;n c<br />
ere Zucht, sondern brutale Mordandrohung gegen die e.g en Leute 't -<br />
Friehkräfte des Cleehe.nlctitir;s;;tttirtis Py pisch bolschewistisch- i - ,:_.,,.._ :__ ist<br />
r.; : . unn von Brutalität mit Anspielungen auf Heimat V.t<br />
v..!i-atet. Lirasatz."<br />
"Die Hauptunterstiltzer ,-balten - insbesondere in dem stark<br />
.i'renie=t. .'essen Städte -.n Viertel his drei Viertel j t:;?isch =,-tren - die<br />
eck_ , ;: hüti. _; durch die Juden Wenn sie sic auch aus Fei g titit an den<br />
heimtückischen l iberr llen der Heckenschützen selten selb -: =eteiligen, ^so sind sie es<br />
doch, die als Spione, durch Vermittlung von Lebensr nein und vor allem dt€ en-<br />
Flüsterpropaganda den Heckenschützen in die ll ._ arbeiten. Man ki<br />
allgemein sagen: dort, wo Juden sind, ist die Bevitikerung der Verhetzung ausget<br />
sind günstige Vorbedingungen fair Heckenschützentätigkeit vorhanden. Es rerL,I<br />
sich von selbst, daß von uns die notwendigen Maßnahmen ergriffen wurde:-,<br />
jüdisch-kommunistische Wühlarbeit auszuschalten. Eine der häufigst = Lte' ,Jti<br />
jüdisch-bolschewistischen Mi ttel geistigen Terrors ist die Ausstreuung w , _ E t<br />
über angebliche deutsche Niederlagen und eine baldige Rückkehr der Roten ee 't<br />
die betreffenden Ortschaften und Gegenden. Durch diese Gerüchte will n •t<br />
Zivilbevölkerung verängstig- n. sie davon abhalten, mit deutschen Dierr.'tell<br />
zusammenzuarbeiten, und ihnen Angst vor der bolschewistischen Rache erwecken
GRADMANN, ROBERT 1865 - 1950 Theologe und Geograph<br />
1909 Habil. <strong>Geographie</strong>,<br />
1919-1934 o. Prof. Universität L-rl_.ng;:, -=s (irganiS:i°i.r flit den 1933 etf; i.:-:.,<br />
Wiener (ieQiTraph..ntlll vnrgi=elicr. i)i21(.to. . tor von t^r.IAhTAk i . F!i ...<br />
° .<br />
. der 1933 in ErlarweN Utn
57<br />
schrecklichsten Qualen ausgerottet werden, und eine brennende Schmach ist es !':.r<br />
uns selber, daß wirr nicht hindern können." (S. 161)<br />
"Außer diesen wenigstens zeitweise unmittelbar bedrohten Gebieten Gibt<br />
innerhalb der Reichsgrenzen noch manche, auf die icr unersa 1i cr !<br />
\usdehnungsdrang unserer Nachbarn ein Auge geworfen hat und wo er auch_ -:eire<br />
` thlarbeit i betreibt. Von unmittelbarer Gefahr kann h ; keine Rede aber irrt<br />
.<br />
I linhlick auf kun.'eiec Möciichkcitcnd ,rfle c-s doch einr'tet:ten tlas (;e<br />
lug,iY,rigkeit e Dune deut:: cn t4 teer ind •ic. stark<br />
_ d_ : i. .r ... ..t^l^. 3'; i': irr zu .TtitL'iY c:, ... ' (S. 1 Ti<br />
"kt in k6nnie der SiLndniinkt ycrireten, di: Ri,.; pcstJiu g sohci<br />
l<br />
Irrtranyr<br />
r ri ic h t<br />
i:111111l kOr Tt' ;loch nicht die Ihswmtpung_<br />
„;<br />
:)::i' : ..'.".; ..,_..<br />
unser 1l;:: S.i.:t: )e.:•s ,`hl I-1 Il;)er ...<br />
il .'ter,^ ... .... ,._'. ➢ . .... . .<br />
L..t ids N,r,.,'i._,t<br />
ien nur,<br />
.<br />
.riv<br />
h<br />
mur pc:<br />
Geri Str:.^....... -..<br />
__<br />
Zit fJTü:icre., lather<br />
Mitarbeit ',Stirn<br />
'.,i _^^^ ^;ich mit v„<br />
auchir<br />
.. ,;<br />
.e. ' Ciit ttn<br />
ü1 s . ..<br />
a; iül<br />
.rtltera.<br />
re :...<br />
r Ehre uni :off r _=;•ft<br />
eltIC<br />
r1.C';t' :Ashen; r ., t4•'<br />
:i't': ..<br />
. t .t... •......:." t" t<br />
C:e.t••['.ni: (ii,.i' i,, :1W.t.Se'te•tt<br />
. jter Prh'
HARTKE, WOLFGANG *1908<br />
1933 Ass, Univ. Berlin und Mitarbeiter der Koltql LI:ablating<br />
1943 Mitarbeiter am Atlas des Deutschen Lebensraumes<br />
1936-39 Ass. Univ. Frankfurt<br />
1040-44 technischer Kriegsverwaltungsra beirn Nlilitrbefellinhaber<br />
ahlterbst 1944 war er auf Antrag C ! ,-,111s im Rahmen eines<br />
fiber Erschließunr der auslandtschem Luftbildliteratur (insbeso,,,k<br />
der russischen l und Lberprüfung, ihrer Brauchbarkeit und 2. Entwicklung der<br />
go,:lrap!esch- :Liron , 1!! , 11,qo,i,..,:tschera...011bniirieswertenc ins Bonric , ..-<br />
Ccol]..,:Thsene TlieT freli•,e7e raft<br />
die our .......<br />
9.52<br />
Znate:<br />
sure<br />
1936: "Df.t. lleutNcile Reien in '6 fur, kuitur urnr 'Wirtschaft", 1936, Bd.<br />
Hartke: "I'ffturnern,I),“u:12.0,4)f-cutten und Monett:chit.'"<br />
Lakienbur. F.N3!c ,w, Schlodiau siedelte auch C DC! Ile<br />
Orden vofi Oren her, 1. Die Deutsche.r ilnen auch hier die feuehter S.u:lpf- oder<br />
",7;inib6dn'1:1 if] während die SIH -,N:Qn auf den trockenen r Iiirrit leheff<br />
aeec.ie i11 OSIpOMMCM guitisitte K[drunarbeit und<br />
Roden. Folge di2r ,.vesentlichen deutschen Kolot ion. iS..305)<br />
"Dic (...irenzlinien der natürlichen Faktoren reichen IUS. UTT<br />
nordcLtii!Hche Landschaft genügend zu charakterisieren. diearn<br />
komrm und Ostpreußen eine große Bedeutn:i.;dcc kultLitograr<br />
Grenzen d,,77. 1 -1eraushildting i7:Tcrldwelcher Einneiten zu. 1).,-7,.;;; er<br />
c]ksgren.zen,r die Kulturgrt7nien heute etWaS zurack. der<br />
Charair des I and es und der deutsche Kultureinfluß ist selter ,1»earf<br />
irgenc.'-xo Let liii Nordosten des Landes zu Ende. Auch jenseitt,: der litutigel . :1<br />
Reichsgrenzen gibt es deutsches Kulturland und deutsche Bevölkerung. Sc. sind die<br />
seit der ungliickliehen Grenzzie nu i.:11 dern rgc der<br />
tden Redemung, die sie als Wirtsch.dgrenzcn haFA.n, dar<br />
entscheidende Faktor." (S. 289)<br />
"Ostpommern und 17,:isi -inder---: der RL.g. -ilez Tld (1"nind];2:i<br />
noun mehr als Ostpret.e-:'1 ypisches Beispiei die P .7)171 ,,im.izik<br />
Notstandsnehiete. Sic sind in der Tat in einer oft verzweifelten Lage gewesen. Die.:<br />
Entwicklurtg der sozialen Verhältnisse. die Industrialisierung und in der Folge<br />
völlige Umwertung der Wirkchr, mdlagen der Landwirtschaft haben im Verein<br />
mit der heutigen gefährdcten Grenzlage der Weithewerbsinüglichkeiten<br />
ungünstig gestaltet. Aus dem Londe selbst heraus ist kaum Abhilfe möglich<br />
Häufig ist z.B. auch in den vielen kleinen , oft nie recht lebensfiiinklen Städtchen<br />
19111., VV, 1 114:rci3014,.prr.:chal.rl; Vchrli<br />
19:16, 5,<br />
laws<br />
atset<br />
60<br />
län(<br />
Ond<br />
One<br />
It
HUTTENLOCHER, FRITZ 1893 - 1973<br />
1911-1914 Studium Stuttgart und Tübingen. tichi:ldicn :st,<br />
i ,^<br />
1939 Wehrmacht (M Rico), Mitglied im S„klt'rt.crel:Il;r,ttdt, 'DUR. :-<br />
1949 an!- Prof t'niersiiet Tübingen,<br />
952 prn1 . universnru ,!th<br />
I.itate:<br />
1935: F. ttu itenlucher, '<br />
.;tell:r..<br />
. . •<br />
:ie i tle tl^<br />
_.. .,-<br />
;^..., ef!! 'ri<br />
tait^ 'i^t;=[I!1<br />
Nie OCT'. ..<br />
"= h eabe u r I `Gi°=<br />
C r,feit.,:. r<br />
,_I;:.i! .rt•i-• -•• •<br />
.Iic 1 .t, 'Ateikef. letü U..: Wesen der € r: _ .: 1'lrt ta rd:e.<br />
lein F.. 4?6 )”. t*<br />
::.. ):.. ::::.\rsi.a-.Gfr.s.er c-^ _^i tie ;.1, ;,•,, ^ +, ItCT Hinsieb t;lr C 4' ity:l i_.t:t<br />
Bedeutung c`.1?"^'al t^ i'..I,se't" [::."'`,.:. t;'c I[ 'lt.[: Stuff ,<br />
V,Iis . il; lü :sie I'e:‹ nti •.e'...,,:<br />
•..ilk. kt.n.icn, ir ii: i]Iichen R-',: tun_ at. ..Itt:<br />
Selbstverständlich ist die Kultur eines Volkes, die GesaliheitNL. geistiger<br />
und - . schaftlichen Fähigkeiten, für die Umgestaltung der Landsc t ^l, ==aßlicl<br />
veran1w1rtlich zu machen. Aber die Kultur selbst ist uns heute ,-__' letstt<br />
Ursache,: dem nur die Äußerttri :o Irn der Ras s. 97)<br />
"Vine rassisch bedingte Auffassung der Kultur I t^ ._._ i (`<br />
zurückweiter, daß die Unterschiede der Kulturen nu: vc: F ,., F ...n<br />
derselben Menschheitsentwicklung wären." (S. 98)<br />
"So sicher die Raumprägung von der Rasse be tnnmt wird„ ebenste etatirr umi<br />
.:rr den Geographe -- selbstverstdlieb ist aber auch t` L Prägte ,: i=er Passe durch den<br />
Raum. Bisher wurde diese Seite des Problems im Getblge der positivistischen<br />
Einstellung der Wissenschaft allein betont. Heute verfüllt man allerdings in den<br />
entgegengesetzten Fehler und bah die Rassen für unveränderlich und unabhängig vom<br />
Raum. Der Blick in die Tiefe der Menschheitsentwicklung zwingt jedoch zu der<br />
Annahme, daß der Wohnraum für die Aufspaltung des Menschengeschlechts eine<br />
entscheidende Rolle gespielt hat. Daß diese Einflüsse heute st ark zurückgedrängt sind,<br />
hat z.• "r achen. Wie Haustiere und Kulturpflanzen zu Beginn ihrer Dome.. i-- €'<br />
in besonders zahlreiche Spielarten zerfallen, so wird auch beim Menschen. in<br />
Augenblick, wo er im Kampf mit der Natur Herrscher wurde, wo seine Dom .<br />
einsetzte, eine starke Rassenspaltung eingetreten sein. Aus den ent:,,a;:;-,^.-<br />
Spielarten konnten endlich in isolie rten Räumen durch Auslese Sondertypen , --herauskristallisieren.<br />
Beide Möglichkeiten gibt es heute a ber auf der gan..Wn<br />
nicht mehr. Nur in bescheidenem Ausrnalse können sich noch Gautypen der Re . .. _.<br />
wie v.Fickstedt sie nannte, herausbilden. Hierher gehö rt auch die Abhängieke':t<br />
I<br />
I't; rt; .I I, r": [ k {I I I'.: : . L ::<br />
.:' . :...: .........:.<br />
•t^'i<br />
-a • . .. . . . .<br />
r" ■■- litr ;<br />
.<br />
I >:'.I tli i l . t ^:I:I l.. I .I:i.l.<br />
I I<br />
I<br />
irrt. ` Irlr • ::h I °tndre' 11^:41- 1 •. , II I :;: rl :.<br />
• ._ r':.I°^i7, ..<br />
I^;' II:I i tr• ".I -.'.'1<br />
I ..II ^ r = 11 I .<br />
il ..'^,I, ,y, I I•I h iII.I<br />
,res<br />
end r<br />
,endl i.::::I<br />
esaunpfen gI<br />
seelische<br />
Fähigkeit, sieh ii<br />
an den Hindernisa t<br />
dem nordischen flit<br />
Eigenarten. :<br />
Vaterland<br />
y,r-: entlia::hsic .R<br />
hervorheben.<br />
Gesamtwi l lei<br />
großen Stral3'. ht , n ; :I-,<br />
I In^ r^ ^.^^ II •-: I t-rIll.;r<br />
gter hervorgt<br />
iihrer der Me u ,<br />
ur r;esehicbte<br />
:hen Rassenk<br />
opfern zu<br />
l ent elu[r<br />
en<br />
kenn h<br />
tch .. :. ' , '1<br />
III:IS,rI_r<br />
n einem ordr<br />
tachteilie.te<br />
I-1,<br />
nanhi<br />
in passiv ,<br />
II ..!..iet d..:<br />
ill fern -<br />
eh wie<br />
heute<br />
schaft
63<br />
Dornröschenschlaf. Aus jeder ist durch Arbeit deutschen Geistes und deutscher Arme<br />
das beste gemacht, was sieh machen läßt. Jeden, der aus der Fremde zurückkommt<br />
durchrinnt es deshalb auch mit dem warmen Gefühl des Geborgenseins, wenn:^r.<br />
wieder von seiner deutschen Heimat umgeben ist. Neben dieser stofflichen Seite h:.r<br />
sich aber die Geographic auch in methodischer Hinsicht mit dem Rassengedanken<br />
auseinanderzusetzen. Der Rassengedanke .i.- einer der tragenden Stützen<br />
nationalsozialistischer 1.1.1 1tanschauang. Mit ihr muß sich aber heute jeder lw c e<br />
deutscher \Vissensehafl tu > einaruil.r:ietzen, will die « .i.s'enschall die Bedeutung.<br />
ihr im deutschen tici i.slehen zukommt, erhalten." (S. 100)<br />
"Die Krisen, die das d utsche Volk in seiner Kultur durchmachen mußte.,i<br />
1"a irt ach, (ieli wir erleben _t!.; t'tr, are•: Wehen und Geburt einer .a teil ei<br />
_ita.<br />
tt,;.t.:.te' "
Staatsgrenzen nach dem Nationalitätsprinzip zu ziehen, und wenn der Feindbund.<br />
den Friedensschlüssen vorgab, dies zu tun, so war das nur eine schlecht verschlitic.:-<br />
Gewaltmaßnahme, die die Aufgabe hatte, das Deutschtum in diesen (nett<br />
möglichst zu schwächen und allen antideutschen Bewegungiiin<br />
zum Siege zu verhelfen," 473)<br />
"Dem deutschen Volke hat ltartes (ieschick nut die Frage, :wine critic<br />
nationale Aufgabe sei, an dc; cs sich stählrut, seine Kraft erproben könnte, kcnn:<br />
Antwort gegeben....Dem deitischen Volke ist somit die Frziehling, zu einen<br />
nationalen Willen durch dar tr.igische Geschick seiner /d.sisehertiage<br />
„:(S. 474)<br />
"Irdn Sitainsvolk Lana hide tidier -a- 1drincritip.: in riddarria.deraidit. h<br />
Addenzen: katin cacd di en Senen K audsird'oen. .,.011 Alen Neinin<br />
d...1... -turanregurddedi t.77.0tie kuidd- ttur de-th-<br />
Sie ClN] Calim t:<br />
r<br />
eine flitehrdite (ietahr derri utet,<br />
besonders in steine: cd die Frrldrizt- Okt..Nch.an0 ,, untei e„forloinH,e, Llipe 2:11<br />
nehmen, ucUil the T »,!1.7 Dew:, zur woht , ;•.<br />
ernste ‘vissen;;ChaM S_ 475<br />
H. Lautenach: "Nuisekiland and Zeitschrift far Gentittittik, (<br />
1925, H. 2, S. 153 - UM:<br />
ist die deutsche Außenpolitik durch die forch-tharc Ittrudle<br />
St. Germain. Sitatt und London in ihrer Handlungsfrei<br />
:\ lade, wie das seit hicrit.'4i-hengedenken nie 'lei einem Staat<br />
Fail war,' (S. 153 11<br />
'besonders ausiceptagt s diese Schichtstuica irn Ste ittacheit<br />
'Der Stitnnning de: Straße nachgebend ziehen lintersuchungsausschine,<br />
das Parlament edigedietzt hat, die Minister und (iem:I-ale der Diktati,r-<br />
Nachdiktaturzeit zur Verantwortung. ... Das Bestreben ist das gleiche wie tut der<br />
ei<br />
GI<br />
Pn<br />
B(<br />
:LS. 141,<br />
1:r<br />
I I 1.<br />
k.r1..'„.1. ercit"13,•,:•H<br />
zuni I riucht....:. 1<br />
tli. tier it d<br />
rd-en " t<br />
I .1<br />
abetett, GewohnhcI ei<br />
hinei, ten sehnt<br />
der l'at Bedeutung<br />
lzeiriert, ir d<br />
zhtur, '3astfreundseh<br />
Fretindschtftempfmtler 7).<br />
der traditionellen 1 ligie I k.hh-<br />
IipT e n ,„:11<br />
• - ,11- 11 ' '<br />
ten , der<br />
ill's mir ,i.t'icob die M<br />
. Volkes jut,<br />
und .e möchten tes<br />
leicl ,idungsm<br />
tms rkattiit ht.. _.. [ I ‚dirt...Li<br />
H. Lautensach: "Raum und Volk in der politischen Entwicklung des Fernen<br />
Ostens", Ceographiscber Anzeiger 193.5f 36 Jg„ S. 457-465:<br />
'<br />
, 'die Ile de France', zu niner guitianigen natürlichen Festun-,_ Nur die hitudsce<br />
ienttim Selbsterhalturn 1.),_ttschen der dazu zwingen, ..liese Chinesen Eesturedi in drei funinhartn tibenv Itzrof 'writs I<br />
i. Kriegen zu bercinnett.' ... (S. 15O)<br />
iorspringen,l.n<br />
"Jeder Deutsche ftlitit es heute am eigener] daft Frankreich mit dec.<br />
or 'laiitfarhe NOrden man t, tht<br />
ngebiet das gariatt Reich beherrscht. Gerade destdcitten kann der Kampf um die,<br />
Langn und si ' hochgesattelter<br />
Rhitnn nicht zu sein. ihn aufgeben hieße für rius demsehe Volk sich<br />
sehe ' ‘v`orhewi Irenommen haben.4,<br />
aufgeben.<br />
:„. hreri<br />
Def der hcirtit mil c.itarizerter mil Tanks denti.rdseldtraten.<br />
:flatten, die (tent ganzen Volk gemei , id: em nicht in ubi<br />
un d Fire rite sc no mdii deutsche Volk drückt, git et lithe :rstarrdmit<br />
tniigsturikeit sondergleichen ... eine der nordwestiiche Lheimat<br />
nbcweglichkeit seiner militärischen Halturic 'eten S. 5S-lit:91<br />
t ihren starken jahre- r- :tlichen T.rmperaturss trikttngen<br />
..trta ,t-tt^.-ttrFähir-t 1-'- 1,wirmets, Iklimat- I<br />
Bauer kein Arbeiter di ,ewai<br />
H. Lautensach: "Die Entwickiung auf der iberischen Halbinsel bis zu<br />
Jahreswende", 1932. S. 13-18:<br />
.7.haften (I ... das derzeitige nationale n<br />
it Yerscrhi einen krassf-ti<br />
der ci it (h inan Finzelvvird aft kennt, Mang .r;<br />
, gröl -\ h. 1., L „Id r<br />
bleb .....<br />
1.11<br />
unkrteg..<br />
460)<br />
- ng und .1 titer Beste I ditkir id' (N.
I<br />
.<br />
"Sebst der spärliche Verkehr mit dem \'ncallenstaat Korea erfolgte bis in a6::<br />
jüngste Zeit hinein vorwiegend auf dem utr.;.tinciiichen Landweg. Vi lleieht ist das<br />
tl:tl, 1h+at.,aFs;kdE '"1<br />
eine Erbanlage der innerasiatischen Rasse (S. 460)<br />
"Ganz anders die Japaner! Auch sie tragen innerasiatisches Blut r; ihren<br />
Adern. Aber dazu kommt. ziemlich gleichmäßig durch die ganze Volksmasse<br />
1$4^4'4;349hd,.", ZR dt:Ä 4<br />
1 ,01-1.23 1-l.l'tl<br />
It^. r't:rq'H. N Ci tTt., ^s'n 7' 't;. %, 5<br />
das Blut der pa,iasia ischen Vorbewohner ihrer Inselheimat, der 'inu, sowie, von 1,<br />
haftc -^ ,lie<br />
, japanischen Rassc.toy llern zurzeit besonders -ni;. h hewen:a und 66-70..<br />
;+..I .cll. .-. ...i:r<br />
Anteil geschätzt, Mai. enhlut. i ...i In der unccriihrt n lnsekul e der Jannatiscode,<br />
ul^r' n tg<br />
i nie durch gewaltsamen Eroberercingrilf unterbrochen wu :e ' der aber te.hetr<br />
l<br />
Vulkaaarchrüchc, Pdbeh n. See`:eTien ,ellen and i ari nt<br />
Seit L .i m^e1nt1ch;Att I!N vore brr habcii, ist it .^'.<br />
R t,+ :_ ,, r',F : :}er i ,t.ts :;:h;a}_n Fit<br />
Ji^<br />
dE,e _ }.t-n<br />
'dt t . +,er it u r;.h<br />
'Südl<br />
Haar ta:i spärlichem ii;:ri:.tr tt . e.<br />
solut tvidt<br />
Vet} .en'tl!fe rinri :nine! 'i t. r<br />
1' i l! 1 n',,rr rr,<br />
der dringlichen<br />
arar hi ^heit }rcr , .<br />
.!<br />
amtet l.:<br />
} tert..s: b...:.k•er. Dinwoin . ..<br />
rachtun cht<br />
mtlichen u.3 die .ti..pd::.`:, und heit er di<br />
'"i1'f_rt ?•.. f ;_,J.,.[L "..<br />
('"^tt1 k(Yt'E ._€_.SCwer und :ii; .._<br />
star<br />
,.h•.^ ,<br />
her 4t,'_ E,..;r,.m Haut], '<br />
. . , i.., ... Ges ^.<br />
E^ ;zt.:^ ,r^.^e , eine<br />
auFgv i,.r ` t'hin,as dure<br />
die 1=<br />
: :ler ä 1 :°E; 13•,..; his in di<br />
it,.} ix .,.;) von drei<br />
tii.."iYa.:t. ^.}tri ins nettle linen<br />
^.^ }
LOUIS, 11 FRBERT 1900 - 19$5<br />
1930 als a.o. Professor in Berlin,<br />
1935 Univ. Ankara, bespitzelte dort für die (.ie iap:z exilierte deutsche Protest rcn<br />
(nach Riissier 1990, 72 203)<br />
1<br />
-<br />
.<br />
^4-= o. Professor Uni Köln.<br />
ab Mai 1943 kartographische Arbeiten. Ihr die 4 . erst I ieer_sleitung in ,Li^.<br />
" Forschunä?sst21.i1e1 zur besonderen .^er:,Lndetl. _''cim Oherkn'ni ,. 17^ do der<br />
\Vehrmachk (siele Gl ossar )<br />
:.,. , i , a ^ . i . t'.:.: r ... . ^ ,_ ^<br />
,.. lizre _^ ;._;;. [<br />
1. 1.rruis , "l)ie =c•^,°^<br />
S.1t;:<br />
ini'r :<br />
• v.'oi;r<br />
rar Bezirk 1` , ;.hnc' rrc.i'rr.<br />
fors! WessC, Dieser -,!<br />
1~:r.n_e Frie:;ricl:;fE;61".<br />
:liederuu;; von (; 193x.:1.:<br />
;E<br />
t den n Teti<br />
... i..«r .ii- rtrrr<br />
niacnatschek, F. (1925): Linderkunde v on Mitteleuropa<br />
`.hrijiturn, doch -'--r itit<br />
weist er sich wohl du<br />
.:tzer ier<br />
des Systems aus und dies mag ä....:.,uch En<br />
Aon .....E .,, S, :terr.`tue Polentun<br />
ver-el unter Beweis zu stelle:; l,e .r,,• ;t haben. ,k<br />
findsein.n ttel<br />
Publikationen ein so offenes Bekenntnis im<br />
Zitas r... i,'c ^u•r<br />
•, war einer der ersten Nazis, die 1923 beim rf Typos des<br />
T,rtrr.<br />
.•<br />
NSDAP erschossen wurden. Nach ihm ist auch das sog. Horst-it -Lie,<br />
itellie'erm<br />
e.<br />
rilc:k 3igen Bauern<br />
...<br />
mit dem tr: e "Die Fahne hoch, die Reihen fest i,e., • r. er:<br />
Litt best<br />
aucl , Großstädte,<br />
Benennung eines Stad:xeiis nach ihm als glücklich )nderbare<br />
n .:.-:.:(:..:rr,rpäischen:<br />
en b, . re ic .ner:.<br />
erwahrlo innr nahme Ihr ...: System gewertet werden.<br />
NO)<br />
"ÄI e bei Polen beste<br />
hritt th€°zeltnte<br />
ange<br />
•<br />
haft l<br />
harn. ob dies<br />
emporraar.iehen.<br />
IS. 84<br />
" I)ern ganz<br />
entsprechend, finde<br />
Kulturländem im 1h<br />
..hens<br />
aitlic
Machatschek, F.: Das deutsche Sudetenland - Fin Teil des deutschen Reiches, In<br />
PM 1938, HAI, S. 321-324.;<br />
N11:11. IfiTtIED:F.:t<br />
I<br />
I<br />
"Zweimal binnen einem halben Jahre hat das Deutsche Reich dank du<br />
genialen Politik seines Führcr einen bedeutungsvollen Zuwachs an<br />
Bevölkerungszahl und danut an kultureller, politischer und wirtschaftlicher<br />
1.<br />
altSCIlt11111”,<br />
auf friedlichem crworhen und ist damn zum<br />
Reiche geworden."<br />
iF<br />
"In beiden F cn es Gliedet -ics chen Volkes, di:2 cam<br />
. heim9efunden 19 hahcn, sie einstitz,en Strukhiramehhoer,"<br />
'Die Auglic,kmatg der stdetendeutm.hee (.chicre id itt iht<br />
arobiemarisch ,<br />
,38<br />
1945 [1.0,<br />
--,<br />
'''" -<br />
7<br />
Mversitat<br />
ort dem er<br />
anrh FrgL<br />
I! .."S itsfront<br />
e he cht,<br />
scha<br />
tr Alpenländischen<br />
ksdeu(scl<br />
hung<br />
ten).<br />
Mitl>er d Det<br />
airs(<br />
1,1 ('lossar)<br />
den St;r hirben dc.- alien Reiches rzetc;,:,,,,,, ice zu<br />
1..eid.enschal'ilehkeit his sie sich in dem •<br />
Reien! Nicht nur acuirecn ,..--, auch !Halter denr,c-,er hts ,drp in<br />
Rei,J,. und ram ,nctit rnaCht- oder wirt:,chiltspolitisch be:oh:nun<br />
tifenzcri.' .<br />
mied nach Li<br />
1929: F. Metz, "Der Bergbau und seine Bedeutung für die<br />
Deutschtums" 1929, (;Z 35, S. 131-149<br />
und<br />
tip tt, Eh t.1 ,i,s<br />
"Aber reit<br />
id der<br />
Sehv,ereisen'<br />
p. die<br />
'<br />
irgendein de<br />
der<br />
,<br />
dem de: dters<br />
Saarc,eh ien<br />
- ,<br />
4<br />
isdet<br />
. 7.t.lr :111<br />
nice<br />
1;.rIi ii r
73<br />
"Von völkischer Überfremdung frei geblieben ist trotz der größeren Grenznäh r<br />
auch das Aachener Bergrevier. Vielmehr ist hier im Gefolge des Erzberghaus<br />
deutsche Volkstum vorgestoßen bei Welkenrae.dt- Bleiberg, bei Altenberg- Mon, e1"<br />
(S. 144)<br />
"Aber nichts ist auch dem deutschen Volk so zum Verhängnis geworden .<br />
die Lage so vieler wertvoller Bodenschätze mi den Grenzen des Staates und ' .<br />
deutschen Volkstums und auf gefährdeten Au"enrosren S a ;I.til «i sic t zuni<br />
Rauh gieriger Nachbarn. die wctit,r Dank wissen tt.r die vtt.. dcu ')e:'ts_h.rr<br />
,: __..-r..^ ..........:.:.:<br />
.t.;'r ,,.::...i.l`. rnt^ta::r!. •<br />
.:...,. I<br />
h 1 rat ;1<br />
I<br />
,<br />
L ::; i:; . . n •FE<br />
Arbeit, die gewaltigen Aufwendungen a n und..Nrbe4_ So buchen wir<br />
l' %<br />
r'ie Verlust die Ftl:ei- und Zinkvorräte Kärn er.,, Schwei dir l< Ehkc E• e rl:.._a und Zinkerze<br />
I r- 'rtr It<br />
hemdertei<br />
ibcrschlesieliN. das Kali des Oberelsaß und die gc igen t , ,t. t z t t<br />
deutsch— ..<br />
- --<br />
.E;.l....yE,: sttir^^;tt .._.:..... ,rsrttcr€ r'°.. :.Iris:<br />
.lt seincri t ;7.^[E-`r ttr„=. IS L I ^i'. ;7' ;Il.<br />
!t'TunL!s:`.n in<br />
;l mag nti , tf._. 1 =1<br />
nen uric die lint<br />
.uch durch der, :.erg 'a.r _ haften. ...,s nie:<br />
I I nd eglhc. t lor. _iwu:2_h,. +eir... ^.<br />
t _.tv :tr , r: ° 3<br />
r .dem .aE aa1 .<br />
1, .. ..iy.,er<br />
;.:,. • t ,<br />
.,<br />
# r-" ..tg.en { .` i* .K...,i<br />
1933; F. Metz, "<strong>Geographische</strong> A rlf ahcn el^^ ( r l ' €nriCr , r;c$tu:ng'° 1')Ni. ( :<br />
34, S. 236-241<br />
NIc:ischen, Gedanken und Güter strömten auch<br />
.er der Mitte zu. Vieles wuriv eingeschmolzen, u<br />
1 L Is _-,. E e das fremde Wesen uh:.rmaLi tig werden und die Vu r<br />
schtums verschütten. Diese Gefahr w...- r.' , ",r...ice größer, iris das Volk<br />
iner:r durch eine starke staatliche Klammer wie etwa das Frsrzoscnt€_I:I<br />
t-
'Aber falsche Romantik ware es. Ober der Vergangenheit die Gegetii.vart<br />
vergessen. Heute geht es um den Bestand des gesarnten Deutschtums, nicht nur<br />
die Vorposten. Mögen dann die Dämme und Deiche standhaken, wenn die Sturm!'<br />
schon die vorgelagerten Inseln unterwühlt und überspült. In diesem Kampf um don<br />
Bestand des deutschen Volkes wird die Volkszahl eine große Rolle spielen, audt<br />
tiberlegene Organisation und Technik, vor allem aber moralische und geistige<br />
Der denN;ehen Wissenschaft erwachiii hier große Aufgaben, und rictit dc;:<br />
: : : : : deutsohon Landeskunde. Manchus s.eb.v.ere Versäumnis der Vorkiiegszon ist<br />
bereits nachgeiwii, das meistc ist noch 7i) Jeisten." (S. 240)<br />
1 935 F. IV und tridkAtumN.tutinpf' 1935, GZ 41 S. 129.- 137<br />
aa:rn 11P,; Sk:ht‚r2r lis bei den ahNirlik:Cn<br />
VO:e.;;‘,Lt:ertLiTle,SIA .CiC !,;,'!<br />
ktrIVISSet)SCI,;01) s]CrieritCh :nd sehoti der kiihssenzien,r1 .<br />
It hc: n is Volk den kahrnen (kJ,:<br />
..\111 -„iabe. - hei uns und hci den andeiv:i<br />
Ls ist Jahe'r gar nkid warum eine s4ilchie deutsche<br />
nicht au.t. La,<br />
r)e3 den<br />
sonic, Forscher z:ri mini<br />
ih'es Volkes stellen. Für uns sind dio Vidor n.i.eht \,,:iIke!dfd--..;:hmasel't<br />
Sum der Weltordnmr. Völkc't sien<br />
Lind N.TI dieSCI i'Ang ho ci2e W5el1lei l -t!-en<br />
1.tocrt." 12v)<br />
"FEU Luis sind )educh SI .aatsbc,::ikerumt Volksaint Mein oho-,- wciteJc<br />
blegrifdd die i1.I1 1LCtii.Ci1. Nci.I inserei ricluct die Natur wohl .Schrtint,H<br />
din' in tuonschentecc% R -]unten des iloch.:=oirges, in Wäldern und IVloorc!iiiber<br />
Hasse und Pässe und irenfiert lac:it, und am allerwenigsten dort, 'o;o<br />
äume zusammenfassen. Natur und Geschichte haben vielmehr in den<br />
Sprachgrenzen und Volksgrenzen Schranken von großer Dauer aufgerichtet, die<br />
-1/6lker cwig sind. Das war bereits die Antwort deutscher HumanistQii auf<br />
imperialistische Ansprüche romanischer Politik und Wissenschaft auf volksdeutscbes<br />
1 and. Sptiter hat dann F.M. Arndt mit wissenschaftlichem Rnstzeug und<br />
Leidenschaft den Patriotcri diese Auffassung zum Ausdruck gebracht, als wieder Jr<br />
Rhein von Frankreich als "natürliche" Grenze gefordert wurde." (S. 130)<br />
"Und wo das in letzter Zeit geschehen ist, daß Belange des Voll;stirk<br />
verkoppelt werden mit imperialistischen Zielen, wenn strategische Grenzen g,,,10I1-<br />
-v%-rirden, wo nur die ,,::t des Volkstums unser Ziel sein kann, dort haben wir uns<br />
neit aller Schärfe dagr Ei.oli wandt und den Trennungsstrich gegenüber einer solcher,<br />
gezogen. Aus denselben Gründen müssen wir auch eine Wissenschaft<br />
Alelluen, die mit abflilligen und verletzenden Werturteilen über andere Völker rasch<br />
err Iland ist." (S. I30t)<br />
"Oft gentig bestand die Gefahr, daß wir den von allen Seiten einströmenden<br />
Finflüssen erliegen würden. Aber Blut ttnd Boden waren starker, und der Druck<br />
zwang uns zum Zusammenhalt. Die Mittellage und die Begabung unseres Volkes<br />
• macht uns zu Lehrmeistern der Nachbarn und wir können immer wieder geltend<br />
machen, daß es sich hier tausendfach um reine Kulturarbeit handelt, die vom Reich<br />
und rudeutschen Staat nur selten getragen und geschützt war." (S. 131)<br />
75<br />
°<br />
.........<br />
schu<br />
Li in I % ; r:rhirei.rsere '•<br />
nIbgad<br />
'<br />
ehe zur<br />
der<br />
fremden st, . '<br />
in freier),<br />
t lam<br />
der ; r and<br />
and kr<br />
r11<br />
I<br />
.a<br />
IS
.<br />
unzerstörbar, und einmal wird der Tag kommen, wo das Selbstbestimmungsrecht d^::r<br />
"41.1i. B" N A'.:.. T x<br />
49 .:4<br />
Völker auch dem deutschen Volke nicht mehr orcnthalten werden darf i)eFF F;:r<br />
machen wir gerade auch für unsere Arbeit uns d lt' +riwort zu eigen: "Wahrheit<br />
I 1':I nl t '<br />
Euch frei machen." (S. 137)<br />
"Zum größten Verhifngnis aber `.t'l ia ll;ii 44 rd tins t ie `deich' et r:' g<br />
1,:. f' I r r<br />
!leE '"71F t Deutschland und. Delt;ll.,ra lsc ;i s IReich ?x.41 '<br />
.<br />
:trtU das T'..<br />
.. -^ i t2.:..,.<br />
^' - .: ..:,n ^.tjl"':. : ::•^... , ,.<br />
wurde der I:;cLr'i ff immer enger '.:.•.! p.at? .<br />
von Versailles, an." (S. 135)<br />
Circa«:I- auch<br />
l i•.;<br />
1<br />
""^ ur<br />
ir;.il, r:an rl den ... or. I..' 11 'I::.<br />
^r •h.:r ^^citut^: '_^ar<br />
aichs . ^ rr Sude • i ec1 ^;`<br />
^imlu _ =; hcü !ab1S<br />
tscai i::: dikai<br />
!;;.;hungsgenl..i -:schat ur<br />
aic n und "volksdet E+• St'inkte",<br />
(tang des en A<br />
nger und<br />
aarsch der Wel r; r c:ht. I rzugt<br />
ng")<br />
miter (u ) a:<br />
nach Ost, ` .e en,<br />
r..,.i.... '';.I ..ler amcriJ _.<br />
gierung in Deutschland, in die er zahlreiche alte Kollet,: r<br />
larnit im Dienst der amerikanischen Mi]it(.rbehörden enina:<br />
:. l.:nr7 ..<br />
eoKr<br />
?5 1l1 T- Kölr<br />
l)trentuu ucs lu,^u-•`^ f :: . skuntie üt<br />
, .-<br />
=xfu[eSanStdit rt:: i_<br />
Raumforschung (1 :<br />
und Raumordnung (B,fI.R)]<br />
Bundesfi ,:urrgsanstalt<br />
Roberr-t:.radmann-Medaillc<br />
t r"" tundes+.•erdienstkre<br />
: "leim .: ii.:':".'"<br />
E. Meynen: "Viilkischc <strong>Geographie</strong>. F. Thorbecke zum 60. Geburt: ;<br />
<strong>Geographische</strong> Zeitschrift 41, 1935, S. 435-44 1<br />
"Ist nicht ant folk unier Völkern' sl _ enverww<br />
cieener Ritutnlichkei Volk empfindet dens Ich als s<br />
Ratungrößc<br />
kirc:r;t'ir,<br />
I u i z::Illid<br />
j^llliA
E. ''vieyn .n: "Deutschland uud Deutsches Rtiich. Sprachgebrauch unit<br />
Begrifflichkeit des Wortes Deutschland", hirnrausgegeben von der<br />
Zentraikommae;ion für wissenschaftlich e t:andeskundc von Denhiehland,<br />
Lcipzie. I91Fe<br />
79<br />
gemeinschaftlichem Wollen zu seinem Boden. Fin Volk, stark in seinem völkische<br />
Bewußtsein, verteidigt... den Raum, den es bewohnt....<br />
Aber das Volk wurzelt mit der Unzahl bodenständiger Familien .irr . i_ide!_ und kur.<br />
viel schwerer in Bewegung gebracht werden. Natürlich gibt es ... Volksräume, ,1<br />
• Unruhe und ständige Verschiebung eines Volkes zeigen. Gerade in diesen Fellen<br />
erkennen wir nicht selten die engen Beziehungen zwischen Volk und Boden.<br />
(5.436)<br />
"Weil der Mensch in der hisheriken geographi'chtin Forschung. rin: zu w<br />
als lebendiges Glied seines \l s ,`"eschen und betraciuct wurde. blieben nicht :r [<br />
s,11i rt i hc kulturelle, wirtschattliehe und politische I,.;t , n tc Lhrer Bedeutung ans u<br />
a tc t, h SC hunger. zwischen Vnik. und tinheaeete.<br />
e etee nittelbar dainh .l e_ _. _zi run;<br />
ls ,.Cue x lI : - -.i t os<br />
..! I I la II i?n i Illc.::I.lutl I' Ie r..a.C..I U' . 4T . , llt.. tlt.and : ,: hen 4;'ll , rl. Gewiß, die<br />
. t'., C rt.i k-.!r r1i :va!u I t1^:.;.; C Y., '!,',1,..• i 'i '..:"r tr r : I:eel eine solche<br />
I. iiLll ram ern sand soweit er<br />
€±, t•.,It'.I. isl. r, tI:E r.l' n c'.t=1...!el.uc:..i r.l ti;l hll.tl °;:I!t A`.stinrnung i;.r .<br />
i = .L t I. . :rai:sli, , i,,., (it'll , i a<br />
81<br />
rassischen Durchformung des deutschen Volkes denken. Es ist nicht gleichgültig, ob<br />
artfremde Rasse als Parasitentum den Sippenverband eines Volkes durchsetzt.<br />
Fremdrassige Unterwanderung mag durch Einsiedlung ertOlgen, ohne als .:.<br />
volkliche Gebietsänderung zu bedeuten.... Zum anderen hat deutsches Volkstum in<br />
seiner werbenden Kraft im Osten Striche für Deutschland gewonnen, ohne dali<br />
rassenbiologischen Verhältnisse der Gebiete im grundsätzlichen sich geändert hätten .<br />
Mensch und Volk bilden lebensvolle Energien und sind nicht a:3 einen<br />
Raum ;tch+mden. Wo Fremdstämmige wie Polaben,Slo^::€ c . tW<br />
polnische Oberschlesicr. l:a Deutschen geworden sind, ist dies nii! s<br />
Einfluß und dr•- Einwink ni: des F:iumes.• ,nidern unter der hinwirk<br />
1,1inLebenden, (l tt'JI '; K_!;ttr<br />
)ic h. ist:hen ,'-r<br />
won<br />
deut ;ch, c. ... al ._: r^ .. t .,1: ! ._ ti 51 { =r, is rite<br />
SC:c I t; - _k.L: i n•iad :,<br />
vollen<br />
jeglicher<br />
eilt statkcl.<br />
i 1 r . .. u.<br />
i e is 1 1.<br />
., ;iri ,ich d•i,<br />
'riiir t '-.'t I c't'c.1. ;i iS :lwu.;. ^'^ ,1 r, _^._.,. ,. 5,.1.t`:LEtki; c, : !^t S.t t le ;^ °.,. b..n=;,,.<br />
semt _, . 'V.vt: sind t. ,. .1i. , , t )i t., s. ist<br />
ein ;;er ...==..ichcr• l....usammengehtirigleeit, i.rt< ].iil.t'e=: an den Wer<br />
•= > .;'s die anderen und im Einstehen then tur diese volkliche ,•'t'<br />
IR ohne hung einer E;._ ° i'ihese. Wir m"<br />
einem Voike mit ZU eug .egrenztec. L ensraumc, von e...e a Volk ohne ge......gstt_<br />
i •- -c-aen; Raum als solcher ist Lebensgrundlage eines Volkes. Vi+l s= e<br />
engst' Fußfassung im Raume verknüpft. Volk ist an den ße1='n gekettet..;<br />
Volk ist die s=_l ,1 encebundene Gemeinschaft gleichartiger Menschen. .._<br />
- der i - I ,AlendigkAit deutscher Volkheit ,t°' ,er eugt, können wir nicht a ,<br />
tcrtitur, t a n hes Denken aus t :nriekOrnm, t'hcit. Na hi<br />
I.:rttiberlegtheit. den Begriff 'deutsch' staatsrechtlich i.' politischen *.i =z<br />
Die mißbrtüienlich-_ Cicichsetzung von 'Deutschland' und 'Deutschen. Reich'<br />
Bedrohung : eutsche:A •..lkstums; es muß hiergegen schärfste Verwahrung erhoher .,<br />
werden. Deutsche Voikhc.t. deutsches Volk hii *rieht bestimmt durch die (re. f<br />
Reiches von 1871 noch von 1919, Deutschland besteht eigenständig gegenikct den :<br />
Zwei deutsche Vetter gibt es nicht. Der Reichsdeutsche mag von d_T ;letttsch:: u<br />
Volksbrüdern in der Schweiz sprechen; die Be, ,,Meruing Österi ' i, :der dc°<br />
aber ein deutsches •Brudervolk' nennen. ..c fit-t .
MORTENSEN, HANS 1894 - 1964<br />
1912 Studium an der Universität Berlin: <strong>Geographie</strong>, Meteorologi e. Physik und<br />
Mathematik<br />
1914-18 ("Der erste Weltkrieg brach aus und hieß Hans Mortensen, als Freiwilliger<br />
zu den Waffen eilen" H. Poser. in: Erc,ebnisse und Probleme moderner<br />
geographischer For-elaing - Hans tvlerwesen zu sein ern 60. Iiiehultstag<br />
Bremen 1954, S. 9)<br />
1918.1 19 als Mitghed eines Frcikorps, einer paramilitärischen vernindung mit engen<br />
Verbindungen zur Reichswehr, damit beschäftigt noch<br />
, '711 SCIlLt 7 der oriebin OSIpu=z1z: -.:[1 zu :teller: teber. '4 .)<br />
tiolltAien ' a h Ckfn erNtf.71 1,«Clikrieg Z.11 Veraern.<br />
1') !' ,in K:lriiiisbierrib Faelbir. -<br />
( as hi Leh<br />
ni fiber "Die Mambo: , igie d 1J e. if-bin:Kb-le<br />
in Königsherg<br />
922 I ,Cr ungsgeogulji]ie des Samian■ ,... ---."<br />
fin ueri.:nivcrcitat C<br />
1927 atirleriiibbiniiiiiaer Professor in le<br />
192.0 bi Vertretung c Ifeurlaubten f I:dinar:us in 1`,,<br />
192;0 Austauschprofess -.): !!-..-Ider-llocrischultf if .. Riga<br />
t irdinariat fur ',bib isi an der Freiburg<br />
1Y33 Wdlifend cer if.tikterfibi : idegger!, dL'T rai Frei he:L. auf tin ach<br />
inn<br />
itrideggers Amtszeit beende: war.<br />
Verwendaunt bis<br />
1914 wurde der F.::::,..:hsreferent fttr die Lic ,.1. schelifn.lisehuig, ..ogyaph,.. naralich<br />
Mortensen, dem Aufbau der - ,.a-:.hgninpe 411 Atli( Friieher<br />
bei dct iihifrsien Leitung der Parteiur;.!».nk,nion des NSL -1<br />
beauftragt.<br />
1'334<br />
eerie car<br />
1<br />
35 Berufunr.-Ich Göttingen<br />
1919 -45 Offizier der i.lit!watte<br />
Mitglied des geographJschtn "rteirates dcr N,:11 -(1.- kind Ostri(..utsher)<br />
Forschungsgemeins.:1.i-it". der polili-2.h bed,:utendste!) ) -4-)Icr<br />
Forschilligsgerneinschaften"(siehe Gloasar).<br />
ftir die "Forschungssiaffel zur besonderer Verwendung helm<br />
oberkommando der Wehrmacht" (siehe Glossar)<br />
,<br />
von englischer Militärregierung aus seinem Amt erntemt<br />
947 dank eines "Persilscheines" wieder Professor in Göttingen<br />
1q.58 Direktit des linstituts rir bisLrische<br />
962 Errierit..icrxig<br />
964 AL,..eiLlinung Mk den: Großen Verdienstkreuz des -ki ,,•74•11,7t - torcien;er •<br />
Filifidcsreptibl i Deutschland und mit der Ehrend)ktorwitrUe der Matit-Nat.<br />
Fak Lila der FR.:jet) Universität Berlin<br />
111:1:2I-SI h.t t..1:),'d[h,441.4-nd '.1•111 ffl Memelgehiet";<br />
, )11■ 9.02, 1g:02<br />
Mortensen, "Inwiefern kann die Hochschulgeographie den<br />
Bedürfnissen der Schulgeographie und der Allgemeinen N'olksbildu r'C bt<br />
werden?" <strong>Geographische</strong>r Anzeiger, 1934, Heft 23124, S. 532-54»';.<br />
die
Peoblemstellungen stärker L bejjonen oder aber neu in die <strong>Geographie</strong> autzunehmer.<br />
(...) Um nun auf einige Einzelforderungen einzugehen. so möchte ich zunächst Ober<br />
die Geopolitik ,(.•) einige Sätze auch in diesem Zusammenhang sagen. Es ist gar<br />
Zweifel, daß es heute mehr noch als früher notwendig ist, geopala+t ::'<br />
Zusammenhänee bd in frage kommenden Gelegenheiten energisch herauszustellen..<br />
(S. 53 7. Flervorh °:nun}: - imt)rei^tal)<br />
Die race_ wieweit d_er Hochschulgeograph sich starker E_ bisher mit der<br />
RaNsenAidele, auch :n seine; il i en Forschung, beschäftigen soll hat ,Schrepjer :.<br />
otsk ,t rrt Wieweit wir ieeigrarhen hier wirklich mithelfen körnen. ?-S<br />
rsitchung der [rage hasse 'rt.well Ysird davon abhängen, oh Wir<br />
I s . . :. tI rn<br />
.<br />
^a'f.' :at.clt<br />
. ti:. Litt<br />
^' _[ t ^<br />
rlt(3sitl'. ^.<br />
l_!!t^ '^nYGe'^.rs di,; !..crade VIM ;<br />
l;,r vl l..: l 4}:tt .t t:'.t;, nach + :rktzt•<br />
i let"`ii.ttttursCis: ' ."` '79. l lä:r:!'rtte:3u"t:e''': :'.. ..tr;ttrEaa. )<br />
an ^„ ,-' ! C 'l .., .. ' ■ -c 1 ,. -R`ra I,.,^. a.. ^'t ., T'E t' :-C.Ic.i<br />
. ... . . . _..__. . ,<br />
der € Ir .= E.1 ^ '1- li'[: ' =ri- L,,.•<br />
Wandlung scheint n _ leer e rflt:.sig, .4i1 die ..t,°7e_zitg.t;...en Forderungen ncrE:-ir<br />
erfüllt ... sind.^. .._ : :l ! . , t r _ . ,,P. ...: ,} ic nach .1e. -tie...<br />
'>e:onders auch ..1t; m„ 1'.e:etl. rette t--- , .;, .... ._ r'^^ 11°n<<br />
t , .,.,.. . .<br />
r:r.oEEJr-.,;,^,,.'..i{.t..h,.- . . ,>rr«„ . -,-: r,.: - {...•<br />
r t .r.. ,-. ..t '.'!a::C- ...,,r..... ' ... , :4`^: sea'<br />
;_. e- einem Jahrzehnt. hin.<br />
n : .a^r?..E..r '•. n.<br />
^ das i'verstaretie . ..!;:r, warum man die :Xis°:engen ForscEta e --,_.<br />
der Cie! das Erkennen kausaler Zusammenhänge gerir:,,<br />
..= n ti ; , t clr a'„I 1Jt .- 539, Hervorhebungen im Orginal)<br />
ut:ber dem b.isl€er Berührten scheinen mir die ins einzelne 4,:h::n..l;:: !<br />
1--Erd r_ r-,,': nach Änderung der Unterrichtstechnik (...) niche von so grundsätzlicher<br />
:?,:.:. it sein. Im übrigen dürfte auch hier die <strong>Geographie</strong> vom Standput_i.:tc<br />
dieser natior _' Ti al.istischen Forderungen aus verhältnismäßig fortschrittlich sein.<br />
(S.543)<br />
"Nicht ,,- .:-t entscheidend fttr seine nationiiii:iiiiidlistische Gesinnung uni<br />
Ft:: ^ ; Wl.sNenschaft gegenüber, wieweit tier . ;'Irdne I loehsc:: t:. ihre<br />
iris'.. :,6.h.rc ttat'.aat stets der Hochschutf:ec«rr.aa dnrl.,te..,a' in t°ttiT;... F-:: ^<br />
:,irk!. sondern t wieweit er in der Forschung Bed ii.;<br />
Vol Volksgemeinschaft be •c=.sichtigt und s,..,..<br />
:=il-.t.' (5. 545, Hervorl:eli:_ng im Orginal`<br />
s,enschal s Ei ^ t_c ,' ä ,insteE . ^r:<br />
1937. "Die Besiedlung deit Ostp reußens hic tunt t3egiuic des 1 7.<br />
Jahrhunderts" Teil 1. von H. Mortensen und Gertrud Mortensen. Leipzig 1937..<br />
"Von einigen !. .- ,.lieg€ Freien wissen wir, daß e; sich um Nachkommen<br />
Preußen handelt. ( .) Sie waren offensichtlich mindestet mindeste Li kulturell ger anisiert.<br />
ihre blutsmäßige Mischung mit dem deutschen '-:__' u;..r sicher um 1400 bereits<br />
weit fortgeschritten, daß diese Adligen sich (_ ,blutsmäßig von dem einwan<br />
deutschen Adel kaum mehr unterschieden haben dürften."(S. 63)<br />
} E.iaiS,:rt:<br />
i&'C:6tili^^l.lFKd r:fiB MX.<br />
ft.ht<br />
n t ^r'I r ;,,: ;ttr. , ,^ ut'f..<br />
I<br />
hsen<br />
here +<br />
439-4.59.. 1 t59,<br />
■ind<br />
i !<br />
t. .r `<br />
,i i'E•} t,alt d4<br />
Ih I<br />
irre<br />
in
NIEMEIER, GEORG 1903 - 1984<br />
1931 Habil.. in Minister<br />
1934-36 Leiter von Schulungslagern des Nationalstu.ialistischen l hrerbundes<br />
(NSLB)<br />
1939/40 Tätigkeit an der I ii'chschule in Riga<br />
1940 Vertretung H \lortenseni in Göttingen<br />
1941 Dozent an der 1;ni Jena<br />
1941'41 Vo .ent an derneuz,egriindeten "Reich.t.MVeisi ut S+7' [th<br />
wit 1933 . at' ; Nie^•e:cr 11:tii.ei: der SA, des M,1 ;? ? ..:<br />
':a:,onakoTi.:... •i ta.tn V..lks,.<br />
'Siemeier: "<strong>Geographische</strong> Schulung NSLB". (=lographi.hehrr<br />
iger 364. 1935, S. 73-78:<br />
, iCLa: :'.`. il:i•^; v"1 el...":Ii.:J..t.[t:; k..Ct<br />
iikteC'--:' von<br />
! € t:" rl ^la "Ih.:: rl I,r.:.'r" ; (i:', rll I ltk'`r!o inn so<br />
ri,: 1-I tLi:^<br />
hl..t:-n (NS V) ,..:c: :le •* F.,. :i.._<br />
1037 '+,.rr. hw;3 in l.:.<br />
1956 NI' s:I t ^,er v; [ '^,> uyR<br />
lleirn< x ar [u t . .';1 !his heije h Ute_ -A1 , mur<br />
s nffiktande<br />
issen eiiift ve. ti}etn .nnd zuerst einzuspannen tn die t rz -€ a 'e he. C :^<br />
N itt raal rL , ^ i ,. o.^i (an!).....<br />
L'; ziehung 'u .q :il:i'?, r-) ° : I. I.nd<br />
tdeln ohne ein gewisst<br />
ographisehen Ken , ' sen<br />
.<br />
,.,,graphisc:h+^rn Denken ,....; _:.........,.: undenkbar: arra'i....:9, ras-_..::<br />
::nl•. :: r1<br />
und handeltan den Raum gebunden. Besinnun f das Grunds![ ;:Ir.:.:<br />
rknial von Adolf Hitters Kat - ueh, da ; ruht se°:i ^ r,' .-'.<br />
unaskrail. Solche w-tuzeleel Ort der ig tut al , - r..1, ti ; n<br />
..€.a :,ocht ,..,r überlege- ,4., an naric.-. , 1 z. . !.el ,<br />
alue enths ist (das kann man auch aus Et r<br />
von obe bzuwarten), sondern anuG' :{a; I„i=<br />
emeiner an den deutschen Menscher<br />
:,:,1 .1 a. I':: ü<br />
pnnx cit.rcu t1C isufgabe durch die Tat immer met, - f'u^ a
OBST, ERICH 1886 - 1981<br />
1908 Assistent am Kolonialinstitut in Harnbura.<br />
1912-15 Priv.doz in Marburg,<br />
1915-18 o. Prof Uni Konstantinopel und Direktor der K.aiserlielwn O sman' schen<br />
Lentralanstalt für Witterungskandc,<br />
1919 a.o. Prof. Uni Breslau.<br />
1921-38 a. Prof. fair Verkehrs- und Wirtsataftsgeographio an der I H lIe raven<br />
1924 Forschungsaufenthalt in der UdSSR,<br />
1925-30 Mitherausgeher der stark nationalistisch-revisionistischen oitschrift für<br />
Geopolirik (u.a_ ne. H lattiensach 0. Maull und K. I<br />
1938-4.5 o. Prof<br />
Tatirtkr.rititin 933 -<br />
1933 bekenni. E. :Jos,u, ak der Professoren an den rierrsehen<br />
liniversitliten ien llochsern::::::1 zu Adolf Hitler Lind dem<br />
Stcr-ri"<br />
1922-19:IS VorsiL.,,:tncki der C ,.:::graphisLhen Hat-mover<br />
Seit 1937 bearibrrritete Obs dris I iandhixn Handbuch der prakri<br />
KoloniaiwissenschaOt n", von dem zwischen 1941 und 1943 r, ; .! ter<br />
13 Bände erschient:n. Die Arbeit wurde vom ReiehsforschuraLsrat (1937<br />
gegründet) in enger Verbindung mit dem Kolonialpolitischen Am? der<br />
NSDAP, dem Reichsamt für Landesaufnahme und (I:ct . Oruro<br />
Kolonialwissenschaftlicher Unternehmen finanziert (cf. Rte.1- 1990,77)<br />
' 1940 und 1941 hielt Obst mehrere Vortrüge vor Forschungsinstiroler<br />
besonderer Bedeutung Mr die militari ii[OberLing 0 1 f:rumpus, u.a. im Vs"s,<br />
1940/41 einen Vortrag "Die Grofiraum-idee in. . Verpngenheit und als<br />
tragender politischer Gedanke unserer Zeit" am Institut 111r Deutsche Ostarbe it<br />
in Krakau/ Generalgouvernement.<br />
1941 führte Obst eine naturräumliche Gliederung und Kartierung Obersoit6c:sicris<br />
der polnischen Mittelgebirge Ira Auftrag des Reichsaints für Landesaufriahnct,<br />
Abteilung Landeskunde durch. Diese Aufgabe führte man mit Hilfe von<br />
Studenten höherer Semester durch. Dabei kartierte man auch den Bereich<br />
Auschwitz. 0. Schwarz, die an dieser "Exkursion" teilnahm schreibt: "Line<br />
Sondergenehmigung wurde für die Durchquerung des Bereichs von A usehr, , , , i<br />
benötigt. Daß sich dort ein Konzentrationslager befand, war uns bekannt.<br />
Selbst wenn man das Schlimmste nicht zu sehen bekam, so waren die<br />
Eindrücke dennoch erschütternd. Die Spannkraft von Obst bei diesen<br />
anstrengenden Fahrten konnte man nur bewundern" (<strong>Geographische</strong>s<br />
Taschenbuch, 1985, 114).<br />
89<br />
Det<br />
An,<br />
zuti<br />
,:rich die Prol<br />
rig d<br />
ts Re- ' II, I<br />
;.zer,<br />
Acke. urn<br />
er zusanirrterr1<br />
htun<br />
„<br />
cart r<br />
iCC<br />
irrs In „Lim<br />
ab 194.5 o. Prof. 11l Hannover,<br />
1947 vcräffentlichie er (La_ einer: Text mit dem Titel - kerndouu-<br />
Land",<br />
bis 1952 Vorsitzender (teogrrhiAden Gesellschaft Hannover,<br />
1953 Emeritierung<br />
L. fl LI<br />
- - teln<br />
ande<br />
er. niviarttaqt ht... in :Kohl ,,, in Arrii„ili<br />
F.. Ohst : "Sowjetrussische Außenpolitik", 'LfG, 1925. S. 1-9:<br />
tut<br />
E der<br />
Iry ei . Staat.<br />
die<br />
air Fiihrer<br />
I der c..,<br />
iturt,c,If'<br />
-hterstattung aus Europa und Afrika", ZtIG, 19 I R, 1-<br />
r,ri t - f 1. 0 .<br />
ri
E. Obst : "Wir fordern unser Kolonien zurück 'MG . 1926, ti. i51-160:<br />
91<br />
"Niemals können wir es •vergessen, daß man uns in Versailles •chn,a} I:, •;<br />
betrog. Einen freien, unbefsngenen und absolut unparteiischen Aus:Heich aller<br />
kolonialen Ansprüche hatte Wilson unter anderem feierlichst versprochen, um<br />
Vertrauen auf dieses Mannwort streckte Deutschland die Walfon ..- Nicht<br />
brutaler Gewalt wollen wir 1.Anderräurrte unterjochen, Dich:. an All:." ti.utung det16,.,:^ri,<br />
wir, sondern begehren in des Wortes tiefster Bedeutung : eltt:=iz,ut.i te ... denn wi r<br />
sind üct ehrlichen t i,erzeugung- daß alle "3_rschengropt e im wesentlichen gleich<br />
entv, icektungstähig.sind und nur das ; e rr rxi dies A .,fv irtsb weg, n ,, ;s tc` ?<br />
Fintlu.ß sehr verschiedet r n..: .^, ... ein ,,. hi ==.cncs i-t<br />
tti 1-; erst. n t '. ener 1:2tr-;;;ite: e r<br />
Rstzer r .s # ur ,t.,_ .,trv^ t , tlz e , c.^1 rt .!tvh<br />
;,irts.t..: tr== `_Pa ; tl - r:,r ^it..rrit,l r<br />
. ..,..<br />
.<br />
....: ..<br />
,il:: : -,,,... r ^4^ - .:.,:.:_ .,., . ..,..<br />
#<br />
^^:`^[ . ! zu<br />
t'le'.21ni3'ttCtSin r». `,4.',iirt':i.lt t:CS•. .- ,. h,.. -<br />
: "Obersthlesien", l<br />
i..idense'-„tttl.c" und •c ld brunck e ;, rter Chao , .<br />
die t ic l e _;e utschen ..i .,,'' t :stpreu c . ltei _und Staat und<br />
i,cc n .. - . sich aller Kr t 1 t ir ,... rette t-1' t :'`<br />
gewahrt wird. ;_-ter<br />
deni die an f 1 - lit c r fe: Willkür des . rt d tt- tktat beseitigt wird, muß<br />
kommen_ + at it , -:be gedeiht nur Kreme körperlich uns __ r<br />
rarer I - a-*tilien ...`t' :r brauchet n bet t 1,;, ustrierevier und 211 .n.:.r•<br />
ilr8Sinzung, als Wiege jeuei Menschheit, .' e c •,'. 11Cn Städte uni<br />
nt4 gesunden, deutschgesinnten Arbeitskräften et eine planmäßige<br />
.. der entvölkerten Grenzlandschaft ... ml; i=? '.hr Deutschtum bejahenden Bauern...<br />
Nur ein von allen Behörden wohlbetreuter, 1ebens`ähiger Bauer..'^.nd bietet die<br />
ihr datlir- :.i
93<br />
Afrikas und den sich dort bietenden Absatzmöglichkeiten teilhaben zu lassen. ... DaN<br />
Europa der Achsenmächte wird mit allen Mitteln danach streben, den<br />
Frieden, Gesundheit und Wohlstand zu schaffen und sie zivilisatorisch wie kultunLil...<br />
zu fördem... Unser Ziel ist es, mit allen Kräften daran zu arbeiten. daß ... die Kalifkraft<br />
des Afrikaners gehoben wird. ... Die Sicherung Afrikas als tropischer Erttänzinn,H,,:k!ri<br />
Europas wird Sache der politischen Führung und der Wehrmacht scin; herri_tH<br />
wird in der 'tat der Gelehrte in die vorderste. Front zu treten habeh''.<br />
E. Obst 1941, "Schlesien. this deutsche For nach dem Solide.ril rut: k,<br />
- 12:<br />
eh Nr e die --„Aten n4.<br />
fur<br />
zerscdiuen und hildct nun als.<br />
roßds Reiche,: ks:,ezint in de, AiPA31:3113133:11 513:17,3.311p<br />
Bojs■3: 31,11.13. 1 p11P33333 3 Aid 3:3i333,P1. 3: P3,A 31r3333331,1. drir:<br />
Wucht aid :i\ustiehnung gegen Osten Noch ruhen die 1.Vaffen .keineswegs, mil es<br />
wird weiterer Kampfhandlungen bedürfen, um dd. 0n1 ,LIn his .f .7 zu der<br />
traditionellen Grenze zwischen Europa ark. As.en enckI i n den l:..i.rdhOt,,:reich des<br />
werdenden europäischen Großraumverhandes L'inzi: .riehenl aber rir sind gewiß, daß<br />
dieses Ziel glücklich erreicht Erfülit sich ansere feste ikdthung und<br />
auf der Grundlage erirueFen Gebens und Nehmens der<br />
GmBwirtschaftsverhancl, so '.-,!rd es den Pionieren der Acern:Line ire Hunde mit<br />
den alteingesessenen Vljk.tiaften gelingen, einen .„<br />
wirtschaftlichen Aufschwung ... in die Wege zu leiten....flail, auch unser Sn<br />
lirni berufen ist, in diesem neuen 7eital tn, der Fpocw des Europa,<br />
hervorragende Rolle zu spicien, emit): sic aus der Schnsens im Herzen<br />
werdenden abendländischen GroBraums.... W en nach dent Sieg der Ordnung:-;n,':<br />
zielbewußte Friedensarbeit den erwarteten winschaftlichen Aufschwung erzeugt.<br />
ein Wettlauf nach 'Verkehrsmitteln und nach noch nicht<br />
Verkehrswegen einsetzen.... Für Breslau bleibt demgemäß die Betreuung von Handel<br />
find Verkehr vor allem des südlichen Generalgouvemements, der Ukraine und<br />
Rumäniens übrig ... wir uns verpflichtet Mien, in Zukunft mit panzer<br />
llingabe dem tatkräftigen Gauleiter bei Bemühungen um einen großzEigigen<br />
Wiederaufbau t:tzw. eine zeitgemäße AL.i.z.;iftaitung von Niederschiesien und seiner<br />
lauptstadt Breslau beizustehen. ... Die Kanalprojekte werden im Zeitalter<br />
europäischen Großraumverkehrs 1e,r.ondere Bedeutung erlangen.... Sehr zu begrtr' ,,<br />
ware die ... Verwirklichung des eines Oder-Weichsel-Dnjestr-Kunals .."<br />
3emerIcung:<br />
INe Zusammenarbeit mit K Haushoftr verdient insbesoncLr<br />
wed die Rolle K. Haushofers fiir die ideologischen Grundlegungen<br />
Vationalsozialismus besonders wichtig war. Rudolf He Stellvertreter des<br />
• hörte wahrend seines Studiums Vorlesungen bei K. Haashafer in München und<br />
Fest (1976, 309) geht die gesamte "Lebensraum"-Konzeption in Hitlers 'Vein<br />
Kampf' dui' den Einfluß K Haushofers zurück Außerdem stellte K. Haushofer P32<br />
• den Kontakt zwischen Hitler und der IG Farben her (nach 0. Köhler 1990, 21 11):
OTREMBA, ERICH 1910 - 1984<br />
1938 Assistent an der tsität i ::ian;;en<br />
1939 Wehrdienst<br />
1941 für die Organisation ^;estellt<br />
. 1942 Habilitation<br />
. 1943 l:nrsch!.npsttafiei Ziff :?-::s-: ..^[t .L=G<br />
s.,trk , c;:t..c tsr... I+ "<br />
i^ i?L*:ic;"€;• tttel•'t€t4=n,.ts his in die<br />
e,,,.. end Nehmen..,.äi;:rt wad in ...<br />
.i<br />
L...<br />
:.a; er ein u ,_. „.,r. ^ ,' in dem neben a n-:tr I',i i ,,;:E.c°<br />
HOTITS<br />
HOFFMANN (ehemals Reichsministe i=it des Inn Innern- ,-.:rn-jetzt tieti 3_--;<br />
:...c_d ..i,...'.e ) auch das Bundesrtti.r:st ,rt<br />
Din leben ist auch G. VOPPEI. _ns.•esenr.<br />
72 itt: Wintersentesw.i n:iiC "r e .?.<br />
seincty: Scrt-=':ar'eit(atier- stell; E .,_^. Zitat von 1932 voran: `' '- F b•vn n;r:<br />
kc - C,e..;r der tl ei` tin groBartirF•t<br />
G_.1 :_ •c - ,_;t;; s- ^ _ ...en:. ,.,.. Menschen . : ail ;n.,.if<br />
den w.datti2steri Ahstuhingen in seinem Wesen i Zusammenhang<br />
:.:r1tt: ith-er. Die 7 behandelt "Der Arbettt; :>u er, Vle3;;:; .<br />
und scinc. Vcr~=r;:i':.u-;c•.' 117,1 "Der Pendler".<br />
1936: E. [)tremba: "Die erdkundliche Schuiuseg im .Landjahr" :Zeitschrift 111r<br />
Erdkunde 4, 1936, S. 455-60. (` diese' Artifice] €:-:cich;c Au.sh ldus _:.-'ne.i.c;d .tl und<br />
..., .<br />
-zi;;te u^:r'vati;:rt:asozialisten 11°11'2,1h:0.<br />
"Der = i:e Industriemensch(lurch h ._ :a;ige,<br />
ländlicher [ '7ung : i`rperlich und charakterlich gclds:igt weY:'.,=°, dai'<br />
,<br />
i;t i.ti:, , .,
97<br />
"Die geschlossen spaziergehenden Schüler- und Kindergruppen ante:<br />
Leitung von Geistlichen oder Ordensschwestern gehören ebenso zum Straßenhifi:.i<br />
in Deutschland die straffen Marschgruppen der Jugend, hier die Vorherrschai.<br />
Kirche und die religiöse Grundhaltung des V:k-cs, dort die soldatische ilaltunr<br />
Deutschen dokumentierend."<br />
"Ober den flämischen Menschen Fridgniriets auszusagen. ist hei der ge r ;<br />
zu ehrlichem Gespräch, in dc' K . •et.sZeit niehttc ficht ...i SeNI<br />
akt \ _ ti chcn litunten der rwtgen 1..ienert2'C_n fehlt der kam .l.0 ch 4 r. deTI<br />
i;r li..:-_fick auf die gerntaniiehe fit rkuttlt des Volkes erwarte,: sollte r .:I Der FF:,:<br />
ist :ici;; lstirtvrel uis t €>i fe I lie Disk..-;,i n nt c1, der K.or-Inf ist seine n,, litn;c1r<br />
1..:ll.enr : ,rtn !. t.t s ee C' e.d1 , i', s . ch t' r15atisnhnn F,; c n der F..: `.<br />
1 ^ ,'e r F<br />
I<br />
1866 :'Ä^04:: .... ..1 ; .:.:.:.:<br />
1922: S, Fassarge, "Beobachtungen über Mensch und Tier", Leipzig<br />
nus.... .<br />
ig ur ;igt zur h r 1<br />
breit r Mund I F-i^<br />
n der rna Kultur k n ie<br />
1922: S. Passarge, "Landschaft und Kulturentwicklung in<br />
Klimabreiten", Hamburg 1922<br />
anen<br />
! nun in \ fi r ..!..,.<br />
:enzsher dem von n €a C ^<br />
erwürfiK, fiiesam, den hlich .<br />
, .::..^...:-: .,., r<br />
^ , .^_ .. ,:,+;,. : . r ,.. . . c, . ,,::u: _--:( ...,,;...<br />
^.. ßem ^...!._.,:. I:..{::.. ^.:. I'i ...: , _:.:^ I..^.: ::. ^ . ..:. ^ .. . : ^!,<br />
!.nr:.a KCSi' ? , ; :<br />
. !i 1<br />
Ofenhaus<br />
Feuer<br />
a;t...:(:.. haFr:.:, . i >:<br />
dien<br />
entg<br />
sonder<br />
^I+. u.::,^ F. .-.'<br />
m gerade '<br />
a denkbu chtlge<br />
!.;I<br />
1tarv,Cr0<br />
e, .. rtd<br />
ic!;t1. ,1;
dat-. ,..'3 `ti;e r°I;tr.<br />
( ti. 98)<br />
c)9<br />
rrr...", v .,w. -. , .rt .J ,. - - i.. ...e rt^ r = C -; I : :=ai<br />
^ L .,.t.. .. .ii.: nt.: c:," ^ =.t. _ r. ,:. `` - indictee .._ __ _ ,al.h rtk;.^<br />
gsl.i:nnz. ;.t'.n..t .., r^hr n. •, F s^■ '<br />
Ciert \u'ttri*e;=..;:ttte- ,, ^_a-';<br />
.,r.t<br />
Lino,' Dauer der Z .,ntung j.r'. ,<br />
a ^Eu^^tn<br />
°r Vvir,,rItehien ;,:: Info1 rr. SJ.ss..lrtd : €# li<br />
die _..renschaftPr, .. aen zt et e.t' . r l~rsr<br />
tiec: chnend t'rdiese •N?t..:'t• -er;,,hdr. ist en. r. t._. _o..::r }.<br />
...t: a.3€ t?ti:, oh ... c:? e L- .3;.:2e: s:<br />
,Iaher auch von "L ...,,t.,_ .._. in- ^y....,.t^<br />
sprechen. _,. vr Kam:r• r•.:.. der -a,_.r durch einen :;antra<br />
= e°: ' r,^:tt t -,_ t^n E ^ r ere'.I:..<br />
[l<br />
Körperentwicklung, die in allen alten Berichten hervorgehoben wird und auch den.<br />
Deutschen während des Mittelalters an den Normannen auffiel, doch eine Folge<br />
Verhältnisse im Bald schen Festungsgebiet gewesen ist. (...) 1m Balti= -,'<br />
Festungsgebiet waren die Bedingungen für die E rnährung äußerst vielseitig. un<br />
deshalb konnte leicht bei Ausfall einer Quelle eine andere ergänzend eintreten.<br />
und da obendrein ein abhärtendes Leben mit körperlichen Anstrengungen den Knr•s.<br />
stählte, so wuchsen damals die Riesengestalten der i-ierrrtanen heran. wohl ......<br />
untnittelbare t':;i_ge der ungewöhnlich günstigen i rilldirueigsver NitnissC<br />
Landschaft - das h_it des }iaitischen Festungsgebietes.<br />
Die Steppen rni' ihrer fto;.kenheit. sind wohl flr eire: 1t igerheit und den Iru<br />
schlanken Wuchs der Nomaden verantwortlich zu m aij wchigstens findet<br />
`s!ce'r euvolkern. t "•.d ,._ =-r ti .ien de e .. , `st<br />
Ik .rr1 .. > l<br />
,- __ ^,
101<br />
Von der Kulturstufe hängen aber auch der Hauptsache nach ab die C h a r a k i.. r<br />
-bildung (Hervorhebungen im Original, Anm.), weil diese durch den Kampf u<br />
Dasein, durch Lebensweise und Beschäftigung wesentlich bestimmt wird. J.e<br />
Kulturstufe ist ferner tonangebend ftir den gesamten Kul turbesitz. sowohj<br />
materiellen, wie Hausrat, Waffen, Kleidung, Schmuck, als den geistigen: Re1LI,.<br />
Künste, Wissenschaften. Schließlich sind die sozialen und staatlichen Verhältr<br />
hohem Grade von der Kulturstufe abhringig,<br />
Um die Kulturverhairnisst. zU erklären, sind Aahlrelehe Gesichtspunkte erforderh , ..ab.<br />
(...) kann man das Volk in den Miticipunkt dr Interesses stellen w ii<br />
Erscheinungen der Bevölkerung (Rasaen, Sprachen, Begabung. Volk'<br />
erforsehen, Denn e' b einen kultureflara geschichtlichen und tandaahatIskandi,<br />
ihrettk-hr.ra;, der Vrbdkundc."' tjs, got)<br />
ie wi der MenseV Ithd seine Kultur vor<br />
t andschaft bet , hfla I ? Behthaaht wir der Kultur! Denn daha,'<br />
ettl ItAtE , t. Wy7 nierrhas hada;hat aahada aara der im<br />
Proorsichutik; Lui7:17,Ja: v‘aruen truth<br />
?rage laaten: wie wirkt Beispka ain th , ph, ches duf<br />
Mchshhen ()der atif rite Kohut, wie wirkt es set der S: f<br />
Satntiller, der Jiiger. der FTirien. de, 1) fluf_.baus.<br />
Sawal:kultur. des - rind dcT Maschinenkt:1!<br />
u. F ar rIsehen LIein c Kul: ir ? Dha,ca Wirkar er<br />
Landscha auf '-,1,.-nsch und K zerilillt in zv,a:-; (irunnehaThan mil hen<br />
VvhrthtLand ].; ChafIszwan andscna!t,rei<br />
kand t S. 8:11)<br />
"Die natürliche Grenze eirle.r Sitrare.5 ES1 ,' , i(Ett the arena! 1- iv Isch en ,aad<br />
nar:,--1;chen Landschaften mit ver.sehiede Prddrikien. .sondern notrirlirtha<br />
Gradh' durchschneidet gerade LamisehLifatne hvklefen Pr-r,chtkL',.<br />
(Hervorhebung im Original. A11111:), weil jeder Staat naen A_Jttarkie strahan<br />
Det-th .d) muß den. deutsche Mitteleuropa nach SC '1 Lind dem Elsa als 'e<br />
.Eriata.ungslandratlatlen %edangen. Heide (lebjee.= gehen in dem jc<br />
"1:anc1verbaud" Slaataverband) wirtschaftlieh 7R ee als Fette Deutschlartd.s<br />
bzw.t.3sterrei nrui-kar sie auf. (...)<br />
Landschaftskunde und Länderkunde interessieren sich jleide fir das Proble::::<br />
GI eie h g e w i c h t s g r e n z e n (Hervorhebungen im Original, Anm..<br />
Entsprechend seiner Beschaffenheit kann jeder Landschaftsraum (jedes "Land")<br />
eine gewisse Bevölkerungsmenge beherbergen, weil die Menge der lieferbaTe<br />
Let:]e„:e: ,,Jel und der Rohstoffe für Kleidung, Wohnung, Heizung, iland ,<br />
erzeli,,..7)-11 -,- beschränkt ist. Es gibt Ilk jeden Landschaftsraum ein bestir<br />
Maximum der Bevölkerungszahl - eine "CI ber bey ölkerungsgrenz e".<br />
Diese hängt außer von der Landschaft auch vim den Ansprüchen der Bevölkerung eni<br />
der Kulturstufe ah. ('..)<br />
Es isi klar, daß eine Länderkunde, die einen Staatsraum behandelt, an den poliraha<br />
Cherakterlandschaften größtes Interesse haben muß, und namentlich eilt das für<br />
beiden Begriffe: Kraftherzen und .Kulturherzen, die aber mit der<br />
Charakterentwicklung der Völker aufs engste zusammenhängen. (...)<br />
Nach der Art des Kampfes ums Dasein kann man zwei Hauptgruppen unterscheider ,<br />
Auf dem Lande wird ein Kempf mit Naturgewalten and Feinden ausgefochten, in<br />
Stadt herrscht der friedliche Wettbewerb. Ersterer entwickelt vor allem Mut und<br />
starken Charakter, letzterer das Verstandesleben. Im Kampf mit den Naturgewalten<br />
entstehendie Natürlichen primären Fundamentalcharaktert<br />
dh oft I<br />
f;) ,:',:barl■'.,..L ..h.,hiltzender r t t' ,Arrt.1,<br />
11.1:Chl<br />
,<br />
,<br />
Verfallszeit und
PENCK, ALBRECHT 1858 - 1945<br />
103<br />
1885 o.Prof. Universitt Wien<br />
1906 Prof. fir <strong>Geographie</strong> Universität Berlin.<br />
1917/1918 Rektor der Universitilt Berlin. Antsittsrede als Rektor "Ober polite<br />
(irenzen"<br />
1923 gründete er zlisammen mit Kf. v ()17.SC11 die "Stiftuny für Iktimmhe<br />
und Kulturbodenforsi.:hu I em/ (siehe (.;lossate.<br />
1925 veröffentlichte er die " Theorie vom deutschen Voiks- K turboden", auf<br />
die sich nahey - . e' Volksturnsforscher 1-er -.e'en. in eiree.<br />
Ytt'lfibotieri" 4 . vorn -1, Mm Tur ünc<br />
tmt cliM;-tatttzmii_<br />
Mittrittd im<br />
zit tie<br />
1916: A, Penck, "Der VieU und das Studium der -Geographic" ZCE 1916, S:<br />
15/4-176<br />
"EbeJJ.;. 1, %vie dcr Kr:... jetzt vielfach dun Hi irL LW:<br />
6eeseren geeeraohi.sceee: Lind Tractrrieimm,'m Limit<br />
Jahren: der Bear der regeirrigiigcq: PI1ege jur <strong>Geographie</strong> Aid' den<br />
Universiatten flit in die Zeit der Befreiungskrieu.'"<br />
"Da kam der Krieg von 1870. Er Eiberffoic eieiteste Kreise- von<br />
Bedeutung der <strong>Geographie</strong>. Führte man doch nicht te:t I:mt.-x1u die deutschen<br />
auf the besondere Pflege zurtick, welche die Creozrerelei- ven Seiten des<br />
Preuticn 'ner erfahren hatte waren ,icteht Roon, n<br />
Aimee. und ihr Mohlc, ganz vortrefiliehe G:NrAtrapher mmt,esco." (S.161;<br />
1921: A. Penck, "Die Deutschen im Polnischen Korridor - 1921, ZGL 56. S.<br />
169-18,5 -<br />
"Selten nur sind scharfe Grentee -Twisenen zwei Völkern. Wir begegnen n<br />
dort, wo Völker von gleicher Stärke eebereiinander wohnen, so daß die zuwande: n<br />
Fremden unschwer assimiliert werden können. Scharf ist die Grenze zwischen<br />
Vinmen und Wallonen in Befpien, zwischen Deutschen und Franzosen in PF70 ...<br />
Lothringen und in der Schweiz_ Deutschen und Italienere in den Alpen. eeet<br />
liegen diese Cirenzetri test, wie auch die pelieschen Grenzen sich<br />
eeendert haben: denn bernerkeeseerterweise ist diese einzige scharfe Sprachgrenze<br />
Europa weder vor dem Weltkriege (mit Ausnahme eines kurzen Stückes auf den<br />
Vogesenkamme) zugleich Staatsgrenze gewesen, noch nach demselben eine<br />
geworden." (S.170)<br />
"Da zeigt sich, daß ein Streifen überwiegend deutscher Bevölkerung sich at<br />
der Warthe und Netze aufwarts his in das Gebiet der Brahe erstreckt und hier<br />
einem deutschen Streifen zusammenstörin der die Weichsel beeleiteti s:o daß neel<br />
!Led<br />
...................... K<br />
eiriertezi<br />
ist<br />
• .'unge<br />
und unserem<br />
I, le de<br />
.1:: • en: er ist<br />
r.rst Nvenn<br />
Nehe<br />
item<br />
den
105<br />
"Es steckt im Deutschen noch etwas wesentlich anderes als die Beeinflus:.i .i '<br />
durch seine Umgehung. Die Umgebung hat die im Blute wurzelnd<br />
Stammesunterschiedc und die Neigung zur Eigenbrödelei nicht verwischt." (S. 323)<br />
"Das Gefühl, einem Volk von 80 Millionen in der Mitte Europas anzugchven:<br />
macht uns die Brust schwellen, wenn wir singen: Deutschland, Deutschland<br />
alles. Aber dabei sollten wir auch wissen, daß wir nicht nur der Zahl nach,<br />
auch nach unseren Leistungen ein großes Volk sind. Das weiß der geht ldete Deuttici<br />
in der Regel nicht. Er hat in der Schule die Großtaten der Griechen und<br />
gelernt, aber nicht genügend die des eigenen Volkes. denn diese sind sor.ahir^•ieh und<br />
so verschiedenartig, daß em systematisch nach F)tchern geglier crter Unterricht<br />
nicht zu erfassen hermug Abhilfe karr, ' r ge h _ . v,erden, . 'er t , t w c.<br />
_»v1 t u c madern an Wissensettettet.. n% t.<br />
}; r ; .,.ittt€€ t .,:, u=^.. t:;°, s. :i:• -. ar.ttt he'_ _...<br />
gebraucht w:rc :; c. t auch ... Erct‘etirieurtet Editi<br />
E:^ 1^ i i,y C. et<br />
erstreckt. ;t, aue: hc:ni Lime :-ric<br />
Volk wicht, sied."<br />
W_<br />
"Es galt . _ ,° i i I De € :e in Rei -er_. ttt, ucl ee l r€,:lib, wir<br />
(l_tlter ans stets Reichsdeutsche ner. e_;. Erst can , v.erdert le €;.;_ s<br />
uri einen he,-- :rotten Staat gekntipf e., 11, 71, sinO, sondern eirh<br />
.<br />
atti .. :[<br />
die eine gemeinsame Sprache hat, Retritteisames und D,.r ken, die<br />
,-reihte a t- stuf. . auf ihre [: c'2 (S 327)<br />
Eiur<br />
i hier der Lrd M _ .te r_ct c :tt,kigtichkeit, natietnale Be r<br />
zu c ht zur " rr:i obwohl ,:c t °r<br />
_ -, :. Nach 1918 sind 140000 Deut . aus [ kee ',- Lothr n;<br />
rwie+c rt w riss;:. c 800000 r)en _ =c. nini tu Pt.ttetri und 1 t € e ter t,triast.air,<br />
.c sch veren 'einUnelgen; seI-e tr<br />
. 27)<br />
ttett.vtabrtt.ist aet eh_ IT,a:„ ar. -='l.,n t^^<br />
[n eesrn reuet " S.<br />
"Wie itttark wir Deutsche derdes Baltenla de:.<br />
s.c vs k ... h n Berg;:,ndes und von Sieb haben, kann ni rt g<br />
het erden. Das zu tun ist wichtige rru:__ :e national empfindender<br />
T: rdkun detinterricht." (S. 328)<br />
1937: A, renek, "Zur deutschen Kolonisilfragc". 1937, ZGE 72. S<br />
Tinas •rcietien sprach Dr. Schacht aus: Deutschland hat e,ntr, u_, r.^<br />
Lebensraum _ 6r seine Bevölkerung. Seine streng wissenschaftliche::<br />
darüber können von geographischer Seite nur bekräftigt werden; (...)" (S. 43)<br />
"Kaum war die politische Wendung des Jahres 1933 gek sec men da Laetrc<br />
preußische Akademie der Wissenschaften den Antrag von. Pr tn sor Norbert t ;<br />
auf Eierausgabe eines von diesem geplanten Atlas des dct trvl.cn Lebe israun _s.<br />
aufgreifen. (...) Die erfreulicherweise seither so energisch eingesetzte Landesplan......<br />
wird im Atlas sehr viel Grundlegendes finden, und so mancher, der in<br />
Landeskunde abwegige Richtungen eingeschlagen hat, wird einsehen, wein<br />
ungelösten Probleme der deutsche Boden noch bietet. Aber an der von Dr. Schacht si:<br />
energisch vertretenen Erkenntnis, daß der deutsche Lebensraum für das deutsche `v'.: I t.<br />
zu klein ist, wird nicht gerüttelt. " (S. 45)<br />
"Beschränkt ist die Größe der Erde, viel beschränkter die Größe irr<br />
Nährfläche, die sie dem Menschen gewährt, beschränkt ist dessen Vermögen,<br />
las<br />
_r.ttri€ `:'5er<br />
rn das Diktat von<br />
:eine Bevölkerung<br />
eren Prot :.<br />
geht. Die<br />
^... das. war ^^ _
POSER, HANS *1907<br />
1936 Dozent Uni GGtingen<br />
1939 Wehrdienst und g1ci;:hzcitig 1941-46 Dozent an TH Braunschweig<br />
1947 l:ehrat€t?iat; in (ii;ttingen<br />
1948 apl_ Prot.<br />
1955 U. Prof: Hannover<br />
Zitate!<br />
107<br />
1942: Ei_ i'user, "Wirtschaftsinteressen u<br />
Völker in Lien pohirin und subpolarer Meerestei<br />
.haftsfra.^n eurtr^iiiscl r<br />
1 1942, S. 433<br />
"1,.. ün :.tr ._.. e. , t..1 -rP se.irier i^ .5,'.let Sai`-uri 7/38<br />
• Deurt, nd einen ri. - t(: :-,1"I _ n.__ ', el ,.2;i )Ditt<br />
1c? t l ,,.ric. die .adere r_, in der tihJrhen ;i, t;itc . iila<br />
or schl.. ds und Japans ',mr . eiter steigen, (i. 1''' r , ie.ic und 4,;<br />
Irattile a 7r ,r.r bedeutend st.rker _i;cn 1:;'+ Die:._ Warrdiullg die der cvuen<br />
-i.hbrach, lie offensichtlich ant die 1k ra -_ I:{.. g Fedin _.<br />
naL .... ir Japan 4_ _a , ,_,.y. der t a _mg eine 1 e _' g<br />
it;hk-iten t i °:ir [ trrilt Fd u:a icdei..rr:nuu E _,... •<br />
Fnt.^, •ng des Walfangs eir, Stihsterhahung ( )' ( `.l<br />
1 ` ;In +liden finden wir den Walfairg € r ..1 - ;_.<br />
Ars. ntuner nescnattet durch diei t r =^ I h,; i<br />
Groß-Brit.rri :i Bim Wal fang nur noch einen Anteil von 30vH hat, erhebt es gelt- t*• li<br />
der Bildung def slkland - Dependency. der Ros - Dependency und des; t€, aaI s= h :,<br />
• Sektors Rh sieh allein einen Besitzanspruch auf mehr als 60vH irr:<br />
r?i =:rktiischen Zone, v rrAurch die Betätigungsmöglichkeit anderer Nationen aufS •<br />
t.rir in.ls nstc eihgeengt . _. (...) Aus dielt:: Perspektive erscheint vor ia-uu<br />
Srla ,xenprinzip, 5 ^ 7C VC,P, wenigen Mächten im Zuge einer nochE r. iir.;>e<br />
isehcri l':ii;it a Nc 't ri wie im Süden gehandhabt voird, als rr dis:<br />
.vr sch.aftfch; Frsddicrung und Hrttwicklung der Polargebiete heia,t des .•.lern,<br />
nach I Z sung '. c. iance, ;•S. 430<br />
1943: H. Poser, "Die geographische Stellung Grönlands '. In: Lehensrauuitt°<br />
Bd. III, Teil 1, Leipzig 1943<br />
"Mit Beginn des jetzigen Krieges entdeckten auch die Vereinig'. :t<br />
plötzlich ein Interesse für Grönland, besetzten die Inset und bautet; sie i.r:.rl<br />
Nordposten eines in Entstehung begriffenen eines atlantischer Stützpunktsystems ace<br />
mit der Begründung, einer angeblich von Europa her dem amerikanischen Kontinent<br />
drohenden Angriffsgefahr. Verteidigungsmaßnahmen entgegenstellen zu müssen..<br />
Grönland ist "heil der Alten Welt, Teil Europas, und somit war d 'v'orgehen der<br />
Amerikaner gegen Grönhvel h-°rc°ts ein Angriff auf Eu ropa, noch ehe sie offizier!I<br />
kriegfiihrende Macht waren. 'Kehrgeographisch gesehen, nimmt Grönland e'i<br />
Flankenstellung•zur Dänemark-Straße und zu den nordatlantischen Seewegen ein; iE<br />
t1 ^ :::....... ....:.... .<br />
.. . ::.<br />
ii. ^<br />
... ..<br />
.' ;rt I i i iol. , uua k ri ^u<br />
..:::.liil<br />
....z ":. ...,<br />
•i , i•.rr .<br />
i ^<br />
WGtld^one.<br />
r ri.F•.^: '...i..:<br />
?a. r,3;.! !i.i rrx: I , • .
SCHMIEDER, OSKAR 1891 -1980<br />
1915 Promotion in Heidelberg<br />
1919 Habil. u. Privatdozent in t`n.i f:;.rr ;<br />
1920 Uni Cordoba<br />
1926 Uni Berkeley<br />
1930 o. Prof. Uni Kid<br />
1E140 wurde Vorsitzender des 11ci.tac_hen t.r,;; , aph,.ntags und des<br />
`lochschul lehrervcrbaru <
1941: 0. Schmieder, "Das Deutsche Landvolk in Südamt<br />
Lebensraumfragen europäischer Völker Bd. 11, Leipzig .1941<br />
"(...) Der körperliche Zustand dieser Menschen entspricht nach melfferen<br />
Generationen im tropischen Lande noch durchaus demjenigen des deutyridiri ,<br />
Landvolkes in der Heimat. Von einer körperbdien oder geistigen Degeneration k::<br />
keine Rede sein i.„.) Für die schwierige Aulgahe gerc,de der Inwertsetzung<br />
Regcnwaldgebiete kann daher keine bewatirrere nordeuropäische Volksgrupp.!<br />
Menschen stellen als sie." (S..-“,0)<br />
"(...) Ohne Zweifel beruht diL! Not der Mennoniten im paracoo\ isehen<br />
nicht auf eigenem Verschulden. Dcnn wie in '..leictt Lideren I.Andcri der Ercic<br />
sic auch Ldiescm trockensten leile Sü.Jinwukn dar Mcm, td-icrirnh,..d. -;he<br />
lbre sItte 1.1T1 det<br />
si.ch tnnbildc.n.<br />
Mennoniten tu Itri heFthicsien nrid erfahrent-nd..voikssid...tschen Kr.d.enistencr:: ; :<br />
2eMren." (S. 1 70)<br />
"Nehen den Kraften der Fic-1 -....irrunc. die besonders In: Bauern..t'<br />
auch im bodenstiluidigen Arbeitet tind Bilrgerulmwr int .:ed!<br />
Menschen der D-ing in die Fern.-- (.7ie, unde Attenatueriut-t. d-cr<br />
Kampf mit der Nut ur zu messen und.atn, Nctdand dents ::idc.n 7u<br />
lieeen net i.h.m. („.) -Sines sutito, (Inter dn - et -....t,witen<br />
Stidamerika andet :-och gegenwktng itcstc NI..wwennialcin: tor iedc<br />
kolonialen Arbeit. ..'-ouiLends s.utt -t4 in der Welt Lsitt,ten heUte noch kverso Menschen<br />
carte koloni:t4.2 Pionir:E-trit in der -dinis<br />
großen Te r Stidam-::Iika!,-.' (S. 373)<br />
1943: 0, Schmieder, "Raumgliederung und Beviitken iri Amerikas".<br />
In: Lehensraumfragen Bd. III, Teil 1, Leipzig 1943<br />
"Ls blieb Angehörigen der germanischer und kellischen Völker, En8Iji-5H:<br />
Dr ehen, Schotten, Iren, Skandinaviern und I lolifäldfm überlassen, den gröPteiti<br />
der Gablate der Vereinigten Staaten zum 1..ehensrunit -, er weißen Rassen zu rruclott<br />
(S. 18)<br />
"So groll und so vielseitig auch das ka:s.scnexperiment ist, das heute<br />
in den USA., sondern überall in der Neuen Wen iin Gange ist, so wenig ist c:t it<br />
wissenschaftlich ausgewertet worden. Die Beobachtungen, die von eirr<br />
Forscher 1912 über körperliche Änderungen an einer Anzahl in USA. gebonsfiiiiii<br />
Kindern von Einwanderern veröffentlicht wurde, ist insbesonders von Nrimm<br />
Rassengenossen eine Allgemeingtiltinkeit zugesprochen worden, die er selbst nicht<br />
unterstellte. Man versuchte, das US.-amerikanische Bevölkerungsproblem breiten<br />
Kreisen folgendermaßen darzustellen: "Professor Boas ist durch neuere Forschungen<br />
zu dem Schluß gelangt, daß absolute Dauer menschlicher Typen eine unl ,jiJisare<br />
"Cheorie ist. Seine Untersuchungen der physischen Beschaffenheit von Einwenficin<br />
haben eine höchst merkwürdige Erscheinung zutage gefördert; er fand, daß die Kinder<br />
der Eingewanderten von höherem Wuchs und besserer körperlicher Entwicklung<br />
als ihre in Europa geborenen Eltern. Er entdeckte auch eine höchst merkwürdige<br />
Änderung in der Kopfform der nach Einwanderung der Filtern in Amerika geboi ,,i:nen<br />
Kinder. Das im Ausland geborene Kind, selbst wenn es bei der Landung neell :ein<br />
Jahr alt war, behält die ausländische Kopf-form (•) Boas beweist also,<br />
ache'<br />
.1`<br />
I iissert. Die<br />
."' li schlingen<br />
Kein<br />
ii: .:lische
SCHMITHÜSEN, JOSEF 1909 - 1984<br />
1927 Studium in Aachen<br />
1929 Studium der <strong>Geographie</strong> in Bonn bei<br />
1931 Promotion<br />
ab 1936 Assistent bei Waihel bis zu dessen at. .vciscr / 1.1114 -rblu», 1938<br />
ab 1938 Assistent bei deal NALlifolger Wai1, Cad<br />
1939 Habation ii1Nsr Luxemburg<br />
1941 Mitarbeiter disi fIlr Landesk Linde bei<br />
1947-43 Welirmacht<br />
943 Mitarb.,:l beim SontLu -1-....,malandol);0.]. 1...1frar) Un1<br />
helm Sonderneuafircn ft.tr t:tdkur ,.!1:utie 11:Hu-ju I01<br />
uud der 1<br />
iiTtil FiiVOrlI .i:CTInLaa; i'araaaaalaai,10111tia<br />
1943 bCtiehilitig/ ini Sachgcbict C der "41 -.0 ,..iungur I a<br />
RuichsaLft a,a,aaa ;Chtipc Forwhurigen petit!'<br />
1945-47<br />
1947 Mia'a- bUit beim Zen sa.laussehief3 Firer E italajlaraCal<br />
••••• a • ab 1965 Prof der Geoeranliii: an des 1., , niveraue<br />
1 ,)40. J. Schmithiisen, "Das LAxemburger Land. Lan d esaa , Voikaum Lind<br />
bäuerliche Wirtschaft". Leipzig 1940.<br />
"Die luxemburgischen Staatsbürger sind zu 99,3 % Angehörige des en<br />
Volkstums. (,..) Unter den fremdvölkischen Ausländern stehen an erster Stelle 9268<br />
Italiener. Die zweitgrößte Gruppe bilden die Juden, deren Zahl ru.u..'h der<br />
KOrrkssionszählung mindestens 3144 , beträgt (...) Die Anzahl der .1Un mit<br />
reichsdeutscher Staatsangehörigkeit hat s ids durch Emigranten von 1933 his 1935 um<br />
633 vermehrt. Die in der AusländerstaUsiik geführten Polen sind zu 44 % Tee.<br />
(...)." (S. 150<br />
"Luxemburg ist altes detiisches Reichsland, aber sein Grenzlandschic..ksal hat<br />
den Gedanken daran im Land schwinden lassen. (...)(...) unter dem Gesichtspunkt<br />
dieser spät gewonnenen staatspolitischen Selbständigkeit wird sogar das Gefühl der<br />
Zugehörigkeit zum deutschen Volkstum immer mehr gegenüber einern<br />
luxemburgischen Stammincssonderbewußtsein zurückgedrängt. (...)" (S. 170<br />
"Diese drei gehören zusammen: Luxemburg, Trier, Lothringen. Es RI !! n<br />
Raum, so sehr auch politische Grenzen ihn heute in allen Richtungen durchschseiden.<br />
Luxemburg führt ein Sonderleben im großen deutschen Kulturverband, dariL seiner<br />
eigenartigen geographischen Lage und seiner eigentümlichen poillisehen<br />
Entwicklung. Diese Lage und Entwicklung sind das Schicksal Luxemburgs.. Es ist<br />
ähnlich dem des Elsaß oder der südlichen Niederlande. Wer möchte es nicht reizvoll<br />
finden, solchen Sonderarten deutscher Kultur innerhalb des großen deutschen<br />
Kulturraums zu begegnen?" (S. 20)<br />
1.1.1.1.1111<br />
114<br />
' I ■<br />
IM.I<br />
und<br />
i rnenli<br />
I 1 a I", I aa<br />
d ;n
SCHMITTHENNER, HEINRICH<br />
1919 Priv. Doz. Universität Heidelberg.<br />
1923 a.o. Prof. Universität Leipzig.<br />
1 . 936 - 1945 Direktor des Gcogr. Seminars t -niversität Leipzig_<br />
Seine Forschungsarbeit "Kulturgeographiscbc rntersuchungen des Kkakaucr andes"<br />
wurde im kriegswichtigen Forschungsprogramm der RciLlisarbeitsgemeinschall<br />
Raum forschung von 1939./1940 aufgeftihrt. Dcsweiter...n finden sich in den ci!glisell,:m<br />
Akten des E.P.E.S. (siehe Glossar) Unterlagen, die für das Alliierte Oberkommando<br />
fiber Amtliche kriegT.A.ichtigen Forschungsinstitute angefemigt wurden. 1),uin wird<br />
einem Bericht vom 5 1945 u a. dn.q Ge•irarhische .frmitut der eir<br />
iScrmitlienrier u<br />
94t-" elF<br />
1946 i): Prof. uuTuuna, Marburv<br />
/31,11e<br />
1926: H. SO/nit-then "Ist China überbeviilkert?" 1926, CZ 32, S. 50.5-5if<br />
Das durchschnittliche 7 ..ebenualter J hinter dern<br />
durch..5chtniilichun Deutschen ZLIT171Ck. Na T ..,-;esiiride Kinder hielben<br />
Allerdins hängi !Aft der kurzenl. ,.-.7113ensdnuci and der ,i,rof.len<br />
die große Gesundheit der chin:nisei -ten Re zusin-;-unen_ Jedem ficut:2aehter. der alu,<br />
dem kulturilberWtterten Europa korunt, triCt6:,M1 die gut gewachsenen K6re ,zr und<br />
geraden Glieder selbst der großstätitibil Be' .erung Chinas auffaller_ Die<br />
Auslese, die Rif das Individuum eine große Belastung bedeutet, ist fin- We Geru.nidheii<br />
der Rasse vorteilhaft." (S. 513)<br />
"1-rüber wurde von einem siegenden Heer mit der unterlegenen Arruce<br />
die Zivilbevölkening, die dieser Armee Unterkunft gewährt hatte, in grausamster<br />
Weise erledigt. Das ist heute nicht mehr der Fall. Der chinesische Bauer on.<br />
Stadtbürger ist in den gegenwärtigen Wirren nur dann gefährdet, wenn<br />
Erpressungsversuch I- u Erfolg verspricht. In diesem Frühjahr hat z.B. die<br />
Armee Wu pei fu s bei der 13elagening von Sinyang kostbare Wochen verloren, nur<br />
um nicht durch ein Bombardement die Zivilbevölkerung der Stadt zu vernichten.<br />
ist seltsam, daß in einer Zeit, in der Flieger zivilisierter Nationen Städte<br />
Feindesland mit ihren Bomben unbesehen belegen und die zivilisierten Engländer und<br />
bibelfrohen Amerikaner das deutsche Volk blockierten und so den Krieg gegen<br />
Schwangere und Säuglinge führten, in China der alte ritterflne (i run&atz der<br />
kontinentalen Völker Europas von der Neutralität der Mat Nrw'611(eruny<br />
durchdringt." (S. 513f)<br />
1936., "Kolk.rniera?<br />
in:<br />
I ,1g.„ S. 1-7 1:11.tuz rinr ngatie<br />
vor)<br />
....,tutrisräume im Kampf der 1, usher und Kulturen"<br />
1941(a), in: DI ETZT L, S(1FIMIEDER. SCH ITTHF rt.‘.1 (Hrsg.):<br />
"Lebensraumfragen europäischer Völker. Band E. Europa", Leipzig. 1941<br />
33-57<br />
Aus dem Vorwort der Herausgeber zu: Lebensraumfragen europäischer Vi I<br />
Band 1: Europa, 1941. Hrsg.: K. H. DIETZEL, 0, SCHMIEDER, It.<br />
SCIIMITTHENNER<br />
lurch die Dl-(7<br />
1 `<br />
I<br />
Übe<br />
"1<br />
ohne Ru<br />
Drittel<br />
cr. J 0.11 :"Weihen<br />
I ' ' für Blatt<br />
n Europa und<br />
riianniefl und<br />
1039 zum<br />
,<br />
rr<br />
ne<br />
zu
117<br />
gewordenen tage ist in erster Linie mit den Methoden der geographd..:.le.i<br />
Wissenschaft möglich. Die deutschen Geographen haben sich daher entschloss:n.,<br />
wissenschaftlichen Berichten zu Problemen der Zeit Stellung zu nehmen. Auch. i: •;<br />
Heeresdienst stehende Fachgenossen haben sich an dieser Arbeit beteiligt."<br />
"Vor der Entdeckung der großen Seewege lag daher auch, trotz allem. bi<br />
16. Jahrhundert hinein der Schwelpunkt Europas im alten Deutschen Reinhe l{e'i.i<br />
wo sich die universellen Bindungen zu tosen beginnen. die vom Westen<br />
beherrscht werden, kehrt das Schwergewicht wieder in die Mitte des Erd teils zu.. ..<br />
Dem Deutschen keiche und dem deutschen Volke aber. erwächst dadurch<br />
Aufgabe, gemeinsam tn.i.i seinen Verbündeten die noriwendig<br />
Neudestaltung Europas und seiner kolonialen . „_ s.'.;: 7i: lenken und<br />
.<br />
t.S ' kI<br />
graftt hr<br />
:<br />
des<br />
- ' pt: Lr,<br />
- __ zuttt<br />
E- die Vera<br />
r r;ia. t. . t.L.<br />
^'__v_. C<br />
.,<br />
^^a .^, ^^.^_ r -<br />
-r, :i l..<br />
(tat pan;i<br />
"We che .i:. t'-_<br />
ntl,chs _ r E ler i n<br />
Nenigin<br />
1 in<br />
und k r t uell zu -ir r. 1, c __.a ührung neuer W .[ s:tr<br />
Gewöhnung.<br />
der € rupc t : ien iehen an regelmäßige Arbe' sued dad ni<br />
tir vieren leistige l.eisnin;_ durch Verwaltung und Missionen<br />
Anstu, n pprpr'iisJien Technik brechen die alte Wirtschaft : die iirsnrtinnliiinu<br />
GEnielkunuti r tni die ererbte Vorstellungswelt der 1`tntur ö :-cr :.usan .t-. ' ,<br />
man, dul5 s.ch hier sein, daß der Anspruch auf Ent reg: nun 1 eittin : der ;<br />
Kultur nicht i .:.r :at I ra l l: , eil<br />
ölt tu: ,.ne t- tche ruht, 501-A :cm_ such n t Stern A:1::111 des 'A'c<br />
innierhaupt, auf der Anerkennung, -wie er unter du- arhit en besitzt mid ,:::h<br />
kann dank seiner teelrnischen, wirtschaftli 'in n. kulturellen und<br />
ericgenheit." (S. 50)<br />
"Im (r atz zum germanischen En4ind , r. oem das Rassege;illd cmgcb • .<br />
ist, .siel Frankreicn die Farbigen sogar zu Franzosen unniehen. die Koionien<br />
französisch machen und damit seiner sinkenden =..i6'n aft militärisch aushelfen." t.<br />
52)<br />
"In Versailles versuchten unsere Gegner noch ein letztes Mal.<br />
Kolonialbesitz auszuweiten. Liese Expansion geschah auf unsere Kosten,<br />
zugleich auch auf die der abendländischen Gemeinschaft überhaupt. Damals wir<br />
rund 70 Millionen europäischer Menschen von den überseeiscnen Aufga ben<br />
Abendlandes ausgeschlossen. Das wurde zur brennenden Frage, als die europäi r.:<br />
Länder sich immer mehr gegeneinander wirtschaftlich abzuschließen begannen, td<br />
wurde schh:eIilich zum Anlaß OA die Macht des Goldes und die anonyme Herne. ' 'ft<br />
1. internatt•ontden Kapite. in einem wesentlichen Teil Europas gebrochen n,u::t. ,_ca<br />
_„ ..<br />
t.. den ähnlichen lnteres e: -1 -;u.icidgen dnendlarrdischer. Starter. the 1-:ensu, ir !.<br />
Kolonialbesitz verwalten. od ,ni wirtschaftlich stark in den Kolonien<br />
'duchbarn betätigen, liegt eine der wichtigsten Bindungen, die die westeuropäischen<br />
i Inder dem alten britisch- französischen Machtblock naherückten und sitz .;,.<br />
Gegensatz stellten zum neuen Deutschland und zu Italien. Eine Spalte ist zwirn<br />
den wichtigsten [.ändern Europas aufgerissen. Sie scheidet dr. I .s vor.<br />
Havenots, die Besitzenden von den Habenichtsen. Aus dem AbgrLind, der sich 1 .<br />
1941; "Die Deutschen als Kolonialvolk" 1941(h), in: DIETZEL, SCHMIEDER,<br />
SCHMITTHENNF_R (Hrsg.): "Lehensraumfragen europäischer Völker. Rd. 2,<br />
Koloniale Ergänzungsräume Europas" Leinzig. 1941, S. 1-27<br />
l;olttil s<br />
;ät ml.<br />
'irtsc .i tes 1<br />
:lien I<br />
Iksm.<br />
urch<br />
tpreußen<br />
igs- und<br />
wachsen<br />
ten.<br />
'.t wi ,<br />
und<br />
sjenr<br />
Sie so '<br />
r noch n .<br />
der<br />
und<br />
t'tic<br />
ken.<br />
n
der zerrissenen und unfertigen Ostgrenze des ge:schk.,senen deutschen Volkshoch! ,- ,<br />
eine abgerundete Gestalt zu geben." (S. 10)<br />
"Es v a1 nur der Schlußstrich unter eine vielhundertjährige, anders unli.isl7.;r-<br />
Rechnung, nn Deutschland nach der Wiedereroberung seiner 1918 an P.:;:4:rrt<br />
verlorenen E_r l iei.e und der As_e_g:n t g von deren i.istlichem Vorgeländc irr:<br />
Einverstämini' mit den baltischen tsii n und der NosAiet.m:on seine halti,chn<br />
Söhne ins Reich heimholte." (S.<br />
Atli'a isi der ii :egellen. R.:ucr, : n der. , w.5 riesenhafte eun.,..s.<br />
Konsum- und l rodukti r }'^-'h;, a seine troiche t i`3 zung 9f'?d t, und es i<br />
selh,:tit:,i: r:tl.d. dal; c , itir;sch_ \,r;h heutc den t .u:i !<br />
1. -:<br />
r ..l :<br />
_.,..1 ,: ...., r.,.: :4.L^^1lti[te:] ;iit:ti.. ^_^..:-llr<br />
I -e r :. ,.<br />
9<br />
4..19.. ll r899 l cy' ::r,;<br />
. .... : ; , ':..I:^. •ri<br />
chaffen<br />
1933: i'.. Uroll, "Europäische Tropenansiedlung. ihre Aussichten und ihre<br />
Grenze..:. tu: holoriAie Hn!n rlar}l aln, 25:<br />
S.<br />
:lei- Tro ,<br />
ten. auf<br />
nerati(Inrt ;I<br />
Elt,^<br />
ire<br />
I fart
5) \-'01k.k-,:-_;;;schi-ii"tliehe<br />
Wirtschtntiggi -k,c.it von Hygiene tind<br />
und politische Abhängigkei.%;;<br />
-kki.itungsinaßnahrnen, Konkirrenzfähigki;<br />
des Vv:eiriteri<br />
tAlaßnalti:ii.gite<br />
,rii..iepf...t.iten . pelitihe Verhältnisse ink'<br />
vt-i-iktiehe; nnen; Mäglichkeng<br />
21.11:<br />
'Acklion - fS<br />
(.7Fa •<br />
Rasseninstinkts ckg<br />
. Cer -; iHr; ;diropäisuLgit tersiediung ',kirk] n<br />
1. die :A;b1:1k11- cinci iC1) tt Ii231iCh.<br />
_ It<br />
iher bore - - - -;<br />
sein, -kill; - : it<br />
os K<br />
1939: 1.i, tidatiktit .zui - Stistematik iter i,orhropf-ographic." hit<br />
Zeitschr. iL h. 1. l' rdli in Berlin 1939,<br />
- -<br />
taki :1-„tr I. ...............<br />
Fil IS Sudeten und eine ...................<br />
; tell wenn --kg Menkcg-<br />
ti-t;:rtiedenes Stihit:ktal .ztigruriciti eirg geltäri.<br />
Jerk aboeirtsetid. ;;;-tie der t7-.i't:Iilaltertiencit tientki.<br />
OstLgtk -kiisitii-ki. (lie Lb.:tie itingen dionrit:4::_rseti-ggHen Kolonisiktiiki an. l - kg<br />
oIL II kg- die T interschiede bei versigi - igdener;<br />
sen. vers; .IKulturkreisen. Geradezti diastiscli<br />
wercien ar sich in K,kionisation di-e R%.1Stiert.. VOlker<br />
und 1...etien,i -orrit, - ;;'. tilt-tz;;:_„---n. So miertien wir neben<br />
allgenit.tinCTI uric! k 1.11 Landerkunde and<br />
•i•••i••r anstreben müssen<br />
Jah<br />
: I<br />
_Lk<br />
011<br />
Jie<br />
Volk: v;:ira-iii.er..iarr.ir.:fri itrEl politisd<br />
6raktischci:<br />
;iIUI.11e ist<br />
en ulm 1/4.0.)11<br />
en. weiter i<br />
o VI: 0:ieitig au:<br />
Lisgarig<br />
1942; C. Troll. Der Wirtschaftswert der deutschen olonien in Afrika. PM 88, S.<br />
Glich seit dem 6.<br />
aden. die von Osten<br />
ivrilkem, die in<br />
gegen<br />
01, I -, :n der<br />
1941: C. 1 roil, Koloniak i-Lnimnlanunii in Afrika. S. 1-41<br />
tie<br />
klut);; -as<br />
Später aniie Irintienkontirkinte kgst im Laute de, !Eq ./ten<br />
..1hrhunclerizi ist Afrikti i;; Lebensra:kugiusweitung ritiezik k g;:<br />
worden. Ciiiick fittgigi-, daß wir 51 ri --- als<br />
gee]: ; - genki- in die politische Aufidlimg des schwarzen<br />
erns; . "toy. Tatsache • rY,<br />
uusc.Tcr I I -.II, k k rkk: k dci .I..Ckt igt fl ;se-rer nun<br />
Kokinisation deutsche Koi , irikiiheweinii ...- g; der Nachweltkriegszen.<br />
1943: C. Troll, Der Wandel der Volksordnung. Siedlung und<br />
Wi•tkiehAft im runifinischen Altreich. 7,C1F. 78. S. 46 - 54<br />
ustri 1.;<br />
"e ebt<br />
elte 11<br />
Die<br />
:■.; 11;<br />
ehnaii-<br />
s kann
WALTER, HEINRICH *1898<br />
1919 Promotion in Jena<br />
1924 Habilitation in Heidelberg<br />
1927 ao, Professor in Heidelberg ..•:<br />
1929-30 Stipendium als Rockefeller Fellow hi den USA •<br />
• 1932 Verleaning der internat. Rainer-Medaille I bes. Verdienste um die<br />
Wissenschaft<br />
, 1932 Uerutling z. Direktor des hot.in. Instates und Ciarten der<br />
193.4-35 diirsehung:sreiseh<br />
19.37-38 Forschuniiisicise aufliitiladung der 1i 14.1dnirn,(n. -4<br />
1941 .der1:1(rd, P,niiin• • , ••<br />
•. 1941-45 Wehrriini:ht<br />
1 (4 45 Kriegsipitangiinschiift.<br />
1 9 46 Prefr4;sor in ,:ii11,1111.44.114.114141enneitil •<br />
Snit 1939 Mitglied n danehen r:1jel.in.j im<br />
. (NS-Volkswiihruhrit \IDA (Volk...44Lnc: das .D;4i144liftini nin 4.44::dindt, 4 1 4,4 4<br />
• : \. ii Auslanosinstinit SVIZg:Eirt.), (.11-ienirnii.nkinnnni4444 4 4<br />
(NS-Dfizentenhiune<br />
Ifzirer .hereitere um einige Probleme, er - viehnichr<br />
physts:cher Geographen - in seinen P1411:likaiiMiefr! CIUNSch114:ii,:h<br />
Faciuhemaiik behandelt. Hier sind nun verschiedene Interpretationen mogiick:<br />
amen kann dies Ergebnis einer inneren Emigration sein, also die Flucht ri<br />
.Wissenschaft, um so politische Stellungnahmen zu vermeiden, die entweder mit<br />
eigenen Überzeugung oder aber dem politisch Opportunen nicht in Einklam<br />
bringen waren. Zum anderen kann dies aber auch darauf zurückzuführen sein, dar H. : • ,<br />
Walter durch die vieXiltigen Mitgliedschaften in den nationalsoziaVY:. ,<br />
Organisationen von der Notwendigkeit entbunden war. Systemtreue auch<br />
Publikationen unter Beweis zu stellen, so wie dies auch bei H. Louis der Fall gewe'..eo<br />
sein dürfte. In seiner Autobiographie berichtet er allerdings filierraschend cti‘i , •<br />
seinem teilweise opportunistischen Verhalten im dritten Reich, aber auch in<br />
finkenntnis und seinem Entsetzen. af's an hei einer Vegetationsaufnahme Gelande<br />
Gräben entdeckt und ihm deren Funkion in's Alassengraber für Juden<br />
11/1111V1111 FIF1R:RIP1R r '1: 1111fthfl<br />
1936: 11. Wilhelmy, "Völkische und koloniale Siedlungsformen der Slawen",<br />
GZ 1936. S. 81 97<br />
Pv'elidiailu<br />
Krertzlin ist "nichts g<br />
tiverl<br />
tui.14.gta,11 '"^1 i N . 11<br />
es alten Volk •,..1<br />
idend atisircw<br />
t‘venden. die Slawii i.<br />
core on g<br />
1940 H. Wilhelmy, "Wald- und Grasland als Siedlungsraun sOti<br />
GZ 1940, S. 208 - 219<br />
!tat<br />
Die<br />
ittirt3er<br />
•<br />
ntirterits<br />
, rtippen, a, 1, it in Ii. .<br />
ist50<br />
.iu 1 41 In<br />
Lit e<br />
iit<br />
I<br />
gt
1<br />
Troll, ehem.<br />
1i14"7 erschienenen<br />
a °11:=.1 <strong>Geographie</strong><br />
::: n in diesem<br />
^. ,^^ f..:u; iyl „. c ...,....<br />
, r"t k:!.Ia l...: .:I . ii 4 ^ Iti::,',: ; L:r^; i.^cl l:^. •,.. LL[^..Ic': f.1k:?:fF^r' la l: S; .y+,±!.C::Yrt<br />
''. aper t r e , apart ht hir k osr e» t re:ra I (ja<br />
tune1. Setzers<br />
abweichende n der Geopolitik ist keine Geographic und ni{;; ,<br />
hattlich. tiic },.,,.,.k hat sich vom nationalsozialistischen 5: stein<br />
hnten lassen. <strong>Geographie</strong> mull deutlich gegen Geopolitik abgegrenzt werden<br />
lie von Geographen in dieser Zeit gewonnenen Kenntnisse und Ergr b ,:sse 'sind<br />
lisch nicht belastet und von bleibendem Wert.<br />
Der<br />
k. :n dieser Stelle übernimmt deshalb sozusagen die Rehe irre<br />
Dennoch werden aus dem 45 Seiten umfassenden Arrikai nur<br />
eapitel und Passagen übernommen. Das liegt zunächst einrigid ..m tkr<br />
wtterschi .i twerpunka:•at,-ung von Trolls Ausführungen und denen des<br />
vorliegerece, Readers. Wie in der Eintiihrung erwähnt, beschäftigten wir un: I cliklie<br />
mit soll .reographie-Prolessoren, die aufgrund ihrer wissenschaftlichen l , istrirsner<br />
auch heute noch ein Begri ff sind. Aus T rolls Blickwinkel von 1947 standen natürlich<br />
andere Pers!)ner im Vordergrund. Um eine Vergleichbarkeit beider Stand ant•rc rat<br />
crn tglic wir hier also nur solche Passagen übernommen, die sich a r:te Jt r r<br />
auf t der <strong>Geographie</strong> während des Nationalsozialismus im Allgemeeeee oder<br />
auf • ....... _.___. ebenfalls bearbeitete Institutionen oder Personen beziehen. Umgekehrt<br />
•,.±irr" rL nicht alle ~ :n !. rt: cenanntcrr •.trtd teilweise für sehr wichtig ga halt,:°nen<br />
und Personen bei T roll genannt. Bei der von Troll darf ' `a n fand rren<br />
der Rolle und des Wirkens der <strong>Geographie</strong> in der gena n t n,:,.:5 es<br />
verv ern , daß '- arL cinigc w.+..:htigeren und systemtragenden nicht<br />
Umsi:.r:taunlicher ist die vollige A•usblendrug dieses Zusammenl rr, i rar t_ ^ ere<br />
darin, wenn er stattdessen lohend die wissenschaftlichen La .e'en anei rar<br />
Vereinigungen mit weniger weitreichenden Einilußmiiglichkeiti,!e sie etwa des<br />
Deutschen Alpenvereins hervorhebt oder Mr die Darstellung htcr deutschen<br />
<strong>Geographie</strong> auch die 'fätigl::eit,:n y en Geographen deutscher Abstan=°eheig im Ausland<br />
für die nationale Disziplingeschichtsschrcibung reklamiert: Flier w=ee” wohl noe_l: die<br />
Rasseideologie fort. Andererseits vereinnahmt T roll die F:,e,:_hungen von<br />
i.L:l:graphc:nt die aufgrund der rassistischen Ideologie das "Dritte Reich" verlassen<br />
mußten oder ins KZ gebracht wurden für die nationale Disziplingeschichei'. :,reibrcni;.<br />
Auffällig ist, daß vielfach persilscheinanig der Bezug zu verfolgten und erni °riehen<br />
Forschern hergestellt wird, so als ob dadurch, daß der Doktorvater eines I orscltera , ins<br />
Ausland fliehen mußte. ; .eine politische Position zugunsten des natirmilisozialistis^h;cr:<br />
Systems ausj.,, aus ,,:ec.hlossee wäre. Dice läßt sich gerade am Bei: r:4 Troll sct h,<br />
widerlegen.<br />
Troll gliede rt st inen Artikel in sechs Kapitel und ein noch nachzt........... rndes siebte..<br />
Diu Einleitung, Kapitel 1 (Die Versuche nationalsozialistischer Einflus,nahrn,, auf den<br />
Gehalt der wissenschaftlichen <strong>Geographie</strong>) und Kapitel 2 (Die isst. 'io ^ der<br />
deutschen <strong>Geographie</strong>) wurden in sehr großen Teilen übemomreen. ln :,fier, drei<br />
Abschnitten werden unterschiedliche Auffassungen zu dem von nies in den
126<br />
voranstehenden Teilen des Readers Dargestellten deutlich. Einigen hier bearbeiiLil:<br />
Instituten und Personen attestiert 'Troll Gewissenhaftigkeit und SachlicN ..,:<br />
wissenschaftlich motivierte Suche nach Erkenntnis, sowie Sammlung reiLi:her<br />
Erfahrungen, die eines Tages auch noch den Wissenschaften zugute kommen körmeil„<br />
etwa der Forschungsstaffel z. b. V..<br />
In Kapitel 3 (Geopolitik - Die Tragödie einer Doktrin und einer Familie) besch611.<br />
sich Frail mit der Rolle der Geopolitik, wie sie u.a. v.a. K. Haushofcr vertrat . ftr.<br />
unserem Reader wegen grundlegend anderer Zielsetzung auf diese Disziplin kar'[.<br />
einr.:eifangen wird, sich dieses Kapitel hier nicht abgedruckt werden, wenngleich<br />
Verstandnis von I rolls Standpunkt eigentlich wichki \+ ',ire Allein der GeopolirIl."<br />
(er iinteiseheidet bewußt Geopolitik und Politische (e(::21..iphie) unterstellt<br />
mangeintle<br />
"Mir:ON:hie:, der darn auch "der letzte Rest<br />
er - a klarem r.nderen<br />
geographisciain<br />
Auch KapiiLL 4 :O.,: Norteption der geographischen soll<br />
wee flott da I hier die Situation ota: ta.•insenen<br />
seit A. :r !iumbradl, insh. das Vt tuk physische<br />
bz.ss. Aligerrieine - ab.hat mit dr,<br />
intercr;santen 1:rage:del:Am der Verquic -, Ge.L.,,F,Thr.„- raid<br />
wenig 71<br />
•rn KaplI ci 5 ((1,feigranllificise Feldforschung mx er non lin<br />
Auflistung wi:r.aeriehaillichen Ergeb -,,L,L4en unr: leisluntr.: -. de: aLit:-,<br />
Auslandsforschun Auch hier iieten ren out ., im ZLar.r.: diescs Readers<br />
keine Erwähnung ....de : und r:t.iiite katirn inOirciriBegrilf ist<br />
Kapitel sicher am langviieru. ,skir: lesen. Dreir.ch sind große Telle<br />
Fcl "<br />
bts .1945"'<br />
hit<br />
c. TT:IA!<br />
finn Jahren 1933<br />
detics‘riicii r.i. iir r'r-Iusei, rirl<br />
Jahrliunde rmholdt, C Ritter bis auf -on Ric/it<br />
Ratan chturigsv...i.,,,nd war. Auch an (L -- -soften AL<br />
Erilkenntr ing des geographischen Denkenu Aufbau ',, •<br />
und an der Methoden Gec ehie seit lief<br />
Jahrhundi. he Geographic we it+ , •Ligt. Allein selk<br />
mit der ink.-„c ,,<br />
vernint gepflegt, die 1 Ll<br />
uns t darübec wertvollste I illL IL- -,%"rl<br />
1.11Ae auct ccc .apital da m dem die Welt r<br />
Auflistung :ihernontmen worden. Ein weil dennoch eine Reihe<br />
dargestellt vcLiesi, die auch von uns bci.beitet wurden, zum zweiten hie"<br />
interessante Auswahl getroffen wurde. So werden hauptsächlich Arbeiten und l n<br />
einzelner Ordinarien dargestellt, keinerlei Erwähnung findet jedoch die Rolle<br />
Auslandsforschungsinstitutionen \vie etwa die Volksdeutschen F0fSC: h LW.<br />
gemeinschaften (siehe Glossar). Zum dritten kann man sich nicht des Einiirticke..:<br />
erwehren, daß hier durch die Masse an aufgezählten<br />
Leistungen (immerhin zwölf Seiten) anderes in den Hinter,aincdgetirlim,::<br />
Aufgrund der an Car! Trolls Text vorgenommenen Kiirzunizen hier nochtna!<br />
dringendst empfohlen ss.eirden, den gesamten Artikel im Or r1 '<br />
r<br />
'<br />
rs at<br />
irchstaasdene Jahre einer<br />
.,mpfindung heraus, daß :,117<br />
elbst aber auch geis ,,(lber<br />
kch gegenüber dem außerdeutsc Geist<br />
cc 1 den Mut freimachen für die schv<br />
tuft und ihrer weithin zerstörten rr Die<br />
etict BerfihrW1,1.. ciiil km<br />
neachten. Geographic geleistet<br />
it. FLU-. das Au: I aber o1l ein Bericht h<br />
Alektive Beurte,ice;.g des erbitterten Kanir 'L'LL L<br />
asillus a , gegeit, die Grundlagen der<br />
tong and .senschaft geftihrt wurde. Ohne ilie Kerr<br />
Tteren Erfahrungeti, dii : deutsche Wissens ' 't seibst dabei genii 11,0.<br />
lId im I Fried der Welt( . elliehkeir einseitig vielleicht auch un. e-et<br />
te em immer ' .1 ben wollen, daß unsere eigene " I<br />
Us •/rsch,.!.i.:<br />
durch viele Jahre hindurch fangenen war, und daß wir Er<br />
"Erdkunde" (1947, 1 -48) nachzulesen, das wohl in<br />
viel mehr Erfahrungen nach ' en, ails die Außenwelt, die bis<br />
Institutsbibliothek in linden sein dürfte.<br />
auto Informati fiber ch.: - r -Entwieklunge,<br />
Alle Hervorhebungen tintien sich im übrigen im Original.<br />
1 wollen dabei nur die Pliege eler wissenschaftlichen Geographic 1111 \ hI -<br />
Als Fußnoten sollen hier nur die ausdruckkräftigsten aufgeüllm<br />
nr inn die Erkeimtnis als solche gerungen hat, wenn dabei auch keine se'. [rr t<br />
es sich bei den Fußnoten nur um Literaturhinwei.re<br />
ihre Anwenduni. iri der Erziehunp. In der Verwaltung und Mt<br />
Kii...bswesen gezogen werden kann, da ja die wissenschaftliche GeogrAnl:le<br />
immer den Ausgangspunkt bildet. Die Schulgeographie, für die dem<br />
nötige Erfahrung und Kenntnis ins einzelnen mangelt, soll dabei ac nalb der<br />
Betrachtune bleiben. Sie mußte schon 1933 zwangsläufig unter den starken Finf1m - ',<br />
ch.% .:craters, der sir. :1 eine neue 1 .ehung des delitselh-[..<br />
- snderen Aufgabe gestellt hatte, Die wissenschaffliche<br />
h viöglichkeiten, sich gegen politische Vergewaltigung r,.1 I<br />
an ',nfang an starke Forde -..t. , : lete... rl
128<br />
Nationalsozialismus herangetragen wurden, konnte es nicht ausbleiben, &S.! , die<br />
"Weltanschauung" des Regimes auch in ihr einen gewissen Niederschlag<br />
hat, zumal die <strong>Geographie</strong> in den verflossenen 25 Jahren in einem regen, um nicht<br />
sagen stünnisch,:n Entwicklungsprozef3 ihrer Methode und ihres Inhalts gestanden hat :<br />
In ihrem universellen Charakter war sie dabei mit den Strörnt.1ten<br />
abendländischen Geistes vielfältig verflochten. Ihre Irrwege sind Teilcfscheinimh,m1<br />
der allgemeinen Geistes- und Glaubenskrise, die als firchterlichste Konsequaii<br />
,tz'n Geist des Despotismus I Idler- Deutschlands crzeugt hat. Die deutsche: Geogy is<br />
hat sich aber in ihrem natürlich vorgezeichneten Entwicklungsgang, durch r'..<br />
außerliche Eingriffc nicht wesentlich beirren lassen. Jedenfalk i e zu<br />
Verfälschung ihrer Zielsetzungen und ihrer Ergebnisse Sic<br />
ih c.i.nar rade in<br />
eine fiber<br />
ninaus rturften, I. Sich •<br />
hankl0=7 - trnscrc:' di-'<br />
stetch:Ai Lino iNtand von<br />
seitherigen liTer riscdc i,.uu au-.<br />
.Kenntras herriälrenden filiätinen<br />
1ch des, gesamten Abend Liiiiiiii's sehen WiT beau in don) Ausgieieh<br />
und geiste",:vv'i ,,,liiiiitiieher<br />
r•Ar= , 2-taikt]2,:h,22•1 and traditionalistisch,x, dem<br />
pttitivistist und dein sittlich- religiösen Weltb:Id. fin Rail Weses<br />
Suchens dürfw Gcoeriphie als NI r. tur-<br />
Geisteswissensci ganz nebensact I -tat )I.t I ten<br />
ficrsticlire,,,tationatwzialisrisch irir f 17 17<br />
4E72 ; ieilail der<br />
Die poliiiscitu der wissenschaftfic.h.. ptue setzte<br />
mit dem "Umbrtielt" 1933 ein, führte aber doch und schrinweisi<br />
stärkeren Atrissaiirkurigcn In den ersten Jahren tracte ,i,h vor anent darin<br />
daß bestimmte NacIlt.tt -wissenschaften wie Ilaerikunde und Vorgeschichtt,'<br />
tendenziöser Einstellung künstlich gezüchtet und daneben politiscl ,<br />
Wissenszweige wie Volkskunde, Volksforschung und Geopolitik immer 1nel-1r'<br />
vorgekehrt wurden auf Kosten anderer, z. B. der Völkerkunde. In programmatisch.ca<br />
Außerungen fiber die <strong>Geographie</strong> wurden damals bestimmte Fragenkomplexe<br />
Beitrag der <strong>Geographie</strong> zum neuen Staatsaufbau besonders vorgekehr. sc<br />
Raumforschung und Landesplanung: Raum, Volk und Rasse; Raum und<br />
("Geopolitik"); Deutschtumskunde. Es war die Zeit, in der fanatische Anhänger del<br />
nationalsozialistischen Gedankenwelt lilies und jedes im Völkerleben auf die erblia<br />
fixierte Rasse zurückführen wollten und selbst den Volkstumsbegriff<br />
tunzudeuten versuchten. Die <strong>Geographie</strong> umgekehrt hatte in den Jahrzehnten vorher<br />
unter dein Zeichen einer einseitigen Vorkehrung gerade der äußeren, physische,.<br />
Einflüsse auf die menschlichen Funktionen gestanden, ja viele ihrer Vertreter wollten<br />
sie als "Beziehungswissenschaft" überhaupt nur auf das Studium dieser Einflüsse<br />
beschranken. Allerdings hatte sie dieses Stadium schon 1933 von sich aus so gut wit<br />
überwunden. In den Augen des Nationalsozialismus geriet sie immerhin in ,H:1,:m<br />
Verdacht, der so verschrieenen "Milieutheorie" und dem "geographise6en<br />
Materialismus" zu huldigen und damit zur starren "Rassentheorie", die sogar vQn<br />
"Seefahrerrassen", "Ackerbauerrassen" usw. sprach, in schroffen Widerspruch zu<br />
r• ,• !I<br />
, •<br />
e der<br />
't)liette<br />
in der<br />
' • er die<br />
mehr<br />
der<br />
• ••te und wie<br />
Juden des<br />
• tun habe,<br />
• • • a ran (.1a<br />
"ager ganz<br />
• sen.<br />
und und wt;:<br />
- 'itspunktc<br />
für die<br />
'I stellung<br />
u ft.;t1 1-,en<br />
daß er the I .-liege der p'`<br />
Kulturgeographie %vat<br />
I r':E F . !<br />
< ,<br />
• -<br />
kun<br />
hei der<br />
•asei71' auf<br />
ankrMing,<br />
'rerhu?ig und<br />
ahm<br />
I :hen<br />
aunt<br />
• II in I.<br />
• i.. c 1.!
130<br />
Kriegsgeländekunde verwandt. Sie haben dabei alle Zweige der physischen Frdku!!:::6<br />
einschließlich der Pflanzengeographie auch wissenschaftlich befruchtet. J ri<br />
manchen Dienststcl ten wurde in echt deutschem wissenschaftlichen Geist mehr r ie<br />
reine Wissenschaft unter dem Motto "Grundlagenforschung" geleistet als rar<br />
unmittelbaren Zwecke der Kriegführung. Durch die nüchternen Forderungen<br />
Krieges sahen sich die einschlägigen Parteistellen, die ihren Kampf gegen<br />
traditionelle Wissenshai. 1039 bereits bis LU einem recht kritischen Sta t in gee }il<br />
hatten, gezwungen, erst den Nat ;rwii scnschafien, später sogar cis .cini,! ,<br />
Geisteswissenschaften wieder einen freireri Spielraum anzuerkennen.<br />
Wissenschaftszweige oder t inrich"m konu en tie e ,'. I are nn•er der Vorkehritne<br />
der Vortäuschung einer gewissen Kliegswich: gkeii i;.th cl . E_ mit 1 rlblg<br />
i.zel ;ti.:nen ,U, Beat<br />
[ hat. der<br />
[en' 4en, h ?aic.n Ste Ln<br />
filn ara .t-ch:, .;;k wie , Tt .. i^ ` ..i. ,^_- ^,;-:thos aui (tic<br />
wurde ci° ` c;= 1
132<br />
Volkstumskarten im einzelnen und in Atlanten Überhaupt unterbunden wurde„<br />
zwar auch solcher Karten, die früher Mr die volkspolitische Propaganda der<br />
--iehr genie henutzt worden waren - also die volle Pervertierung der nationaltstise! ...ten<br />
Beeinlinesting der Wissenscha ft, lifter merkt Troll in einer Fußnote an:<br />
isi us z.B., daraufhin verschiedene •.41aKen der :Vehuladanien en<br />
,WethodLyerc!-- enthalt .veit<br />
A 1‚, red,r .eh'/, lend un.E7 in NtaleleuraPa.<br />
Volkp • 'Chen l.?,,,Ischen rind Ii cilienerh n Sadtiral-Alio .11/ICe nor<br />
daewi:st.i;en gesehrbenen tataraminn: hen Valkstums waren darir ndch<br />
.19. Aufkoot der ialsachliehen Vcrlt -tiow enr.sprechendaber den Orlicr<br />
iiftrt 2.1. (.193;.9 e!rjeele.<br />
Pi%; ;;;;;Ur z.ian riRC<br />
/an= e??1,:f (Iraq rsche AndioNu.n .,„,<br />
At;r-'±, VÖlliglürf,* : hiSSen ‘<br />
ttarteipolitik, ienerlellt eon<br />
.1 ,d, ree 'or , teen l.m..kehr nn gcn. it es für den nicht tt ltec<br />
ert, eine Grcriee eiehen zwischen legaler und<br />
;jsse rune, zwischen freier objektiver und politisch eere<br />
forschufig. ;,, selbst zwischen wi,e,etischaftlichen Außenree .',,, the cu t der<br />
di' '1, and solcher , . At,:. gegen sie eerichtet waren [Hier merkt Troll in eittef<br />
are '`ii? dieNen „fat-ee kam es WW1 dqg die amtliche Zensur<br />
.ssenschqftlicher naeh .'elz?en .v , ;rrektur Umeinderungen des 'Fos<br />
Wi.v.ven und inwtetgung dev<br />
Cii.: lehrten hinterlistig verfilistme one t , t ,e i.'or der<br />
Meirtungen unterschob."1. In Einzelf:iik'l b reerade der plötzlie.he<br />
offiziellen Parteieinstellung die MtigNeee.., echte wissenschaftliche Ensennunt<br />
gegen politische VerfJschung on inte:rdrückung zu verteidigen. Für<br />
wisserrei.eltliehe• Wefterarbeit in der Zakunft ergibt sich daraus eine zweite ,ee<br />
Folgen.:' ,.2; man kann die in der nationalsozialistischen Zeit erschiene Literatur<br />
einfach trennen in objektiv-wertvolle und politisch-verfälschte, und danach etwa<br />
Ausmerzung vornehmen, sei es nach Autoren oder einzelnen Werken, Aufsätzen<br />
Zeitschriften. Mancher wertvolle Fortschritt ist in Werken enthalten, die<br />
Konzessionen an den Nationalsozialismus erkennen lassen. t'iitInclic-<br />
Gedanke, der far die Geistesgesehidee: oder Mr die zuklinniittc Forsantri ti,<br />
Bedeutung ist, ist mit nationalsozialisti ,;eeem Ideengut verquiekt wiinee. aus de ,' or<br />
no SC hwer herauskristallisiert werden kann.[...]<br />
Sinnios ware es auch, etwa ganze Zeitschriftenreihen einstampfen zu wollen, wei<br />
stark nationalsozialistischen Stempel tragen. Das gilt z. B. Mr die Zeitschrift (Eft<br />
Geopolitik, deren Inhalt gerade fair die geistige Auseinandersetzung mit<br />
unentbchrlich ist, das gilt im Bereich der Geographic flit die beiden Zeitschriften, ditt<br />
besonders der Pflege der Schulgeographie dienten und deren schalgeographisde<br />
Spalten vielfach eine starke Parteinote tragen, nämlich für den "<strong>Geographische</strong>n<br />
rIder t.u,t,H1,...e.".. die Jahre<br />
zu<br />
f..!li 1:e e<br />
.1 I , 1<br />
rf rrrr ii g<br />
1 e." eld eeelakse den gri:hben I h<br />
p In der Lei ' ' str' k ' ' abe e -<br />
' Ilauptteil d . Nis(Ihret Sal ,r<br />
viek , amen der al ieinen Geographic um:I eee<br />
I stellen eine sehr wertvolie Sar... 1<br />
,<br />
.<br />
'<br />
'<br />
'<br />
'<br />
1<br />
r'<br />
.<br />
isser - tftliche und schulische Zwecke dar, L.<br />
chej tschrift vermittelt.<br />
........zelni (örinen ‘i-egett ihrer besonderen Mee ,: d<br />
&de'. ' Ind von 1933 ztriickizeschr e r T, tt.<br />
datür mag dl ir über Landschäftssehutz, Land5iltaCr,p04'121.'<br />
L;;';' Landschaftsgestaltun e ither erschienen ist, gPlteti, DPQ.<br />
r; ; '--<br />
Raubbau des Mensch ru s „el<br />
natt und ' 'flartt **eid<br />
mit der z den Itrure.. r Na »Le. e .1E,<br />
rid echnik ein. r.,,lattirschutzbey,,:::gtererr hat: in „Ion or - ,-1.<br />
rel i." :Tn i<br />
Welt erfaßt. hie war ztittäch.. -'ee<br />
n Kulturliinde.trt eingestellt, hat<br />
nett di Gesunderhaltung und .11i,..?.e.te LI e 1.•c-<br />
Virtschaft hetisehen Gesichtspunkten<br />
A ' in Den t' ie Bewegung Wissenschaft und 01<br />
*iusgt offizielle Behandlung war der<br />
dem 1936 die erste Reichsta.gung<br />
(le hr cite net. chile -,er ."'<br />
Attspilege benannt w . , eft ; s akaderniset<br />
ingere Wesentlichen von d -and uk (Gartenbae. ,-.. le- 171<br />
in wurde und bis Zahl v<br />
Durch Männer wie den Genera<br />
tier dr:K: 1 :';'isthetisch .1-:,...e.ichsautobahn in die deutschen<br />
, 5 Augenmerk schenkte und dabeii AlWin Seifert berate rer<br />
- , - ,Ii4r.genTmanit, der die nationRle.,...,-,.stisetten FreilandarilagLii<br />
Parteige und das an.1- -, er e<br />
baut "betret wurde die itindsehaltspflege und I.-<br />
:ringi r)arteiat h gertflegten Wissenszweige.I...1 Auch<br />
der alto inzwis .t...andschafitisclir<br />
-tecii in ruhige- -- SOiCheS ist jedt r I<br />
lchsten Grt in Ix Leider aber vert<br />
nationals(); aischen 1' ...schland in den Kriegsjahren bei einigen Autor.--<br />
'-inc<br />
.....,noehst in dent Sinne, daß die r.ny.i.dscliatIspf1e.e.e<br />
ie i eroberten Ostgebieten air: lit)heitser 111,- -:<br />
en tes .t kam in. der
134<br />
wissenschaftlichen Begründung zu einer Verquickung mit der Rassenlehre und in<br />
politischen Folgerung zu einer Unterordnung unter völkische Machtpolitik.<br />
W'ehrpolitik. Die bisherige Landschaftsgeschichte verband man mit dem germankeh<br />
nordischen Rassenmythos. So konnte man lesen, daß die Entstehung<br />
germanischen Heckenlandschatien Nordwestdeuischlands auf den nordischen<br />
von Utgard und Midgard, die Offenheit der Raubbau und die Versteppunc dnn Lani.les<br />
im Warthegau dagegen auf den ostischen Menschen zurncknehe, der "nicia organin . n<br />
mit dem Walu %.en,Niletas,,ri set' Lind eS k•erstandin 1 die Güter der t.r;iiinripitirti<br />
ftirtzuentwiekelin', umgekehrt die chglischn Parklandschaft nur als "Find<br />
einer dekaden' tnnwkirdenen germanischen Vnnstelltingivell" gewertet werden<br />
Auch letzte Schritt konnte ninin ausbleibui -L ildtaus gewisse soiks od<br />
Zie-te:1<br />
r• i.e<br />
(01rie i3e1:111LE..1<br />
von getigrid -ti - i-tener Sear nirich tech i zusaivin et:LANend<br />
ju.- ! aIur a.r mein mehr wegzudenken.<br />
iti Jeteitdes deiiiii,:j,e1 ;nit Herder.<br />
LinJ rririrr-- ant oic Volksriddtritning laic! auf die iriry st<br />
sy"iilkswirtstiti;rfnirdrre 1)e:<br />
1..,ancliicharisgestritmtig ist selinl 1915 geprligt s%.-.'de"<br />
cstarike, :drti;<br />
firiendurig des ---diioniiii,oz-itiosnius Lain Larklir,..-iritir,i,iine, war wohi<br />
landschaittiehe irieui-drtt deni litter dird-rt<br />
vur 180(.3" tr-,1 auch ps .):ni,,Ilogisch zu versiehen a tine<br />
.............. iiir-g1.11ber der 1 eenaisierrirditi des<br />
Latins.<br />
tare: Saat end to Imiege 70 eine rreeThiedVe [<br />
noch nte i der Cieschichte ,lie I etri,nik das Antlit,<br />
t. kr,ic Deutsildiaad in den 7.1x,611 hr:.vk des Reizitnes. dnrch<br />
kultidiiithnisehe Arbeiten größten Stils, den Bau von ntobahnen, Eabrik.en !fild<br />
Kasertien. Die deutsche Landschaft ist in dieser Zeit nicht riesünder<br />
denke nur an den deutschen Wald und an die riesigen<br />
rucr<br />
Talsperrenbanten. Es kann sich also file tins nicht darum handeln, die T.iieratire inn<br />
Landsehaftspilege in Bausch und Bogen in.---ntmerzen, sondern nur in.sin<br />
freien Kritik zu unterwerfen, den gesurdier, Kern herauszuschälen rind für<br />
I<br />
r try nent'i rir:'en rind I writ, In dieser igirischen<br />
llc ,1rriff in (i.e.,rnin; men. rt.:rift:0r, rid und<br />
Plilietritt.eirtitter:::rairialli,i tit:. r!r ii.riiiarraeri twit ht<br />
II I Iii iFi i I j Fri ‚ ii d<br />
1P irmtim<br />
H-n .11 der.<br />
dder e<br />
L.:irk:Mimi. I id,' dirr t -ititt itt -rt .:hen<br />
die rind irr-timmitiert<br />
.<br />
•<br />
Mm. n:turig gefolgt un,.: itmir..Iteri ',Ater ',trim L .IerrIC<br />
sräumen der'<br />
n w eh iimei ale Verbreitungen bandeh.<br />
umfassenden Atlas, dem sein H<br />
Atlas des Ascher) Lebensraumes in Mitteleuropa" nt<br />
lie in n Wechselheziehungert :,y,ischen dem deutsc!'n.::! „ !I :and<br />
hntt anal dir Formung der Laudschaft durch die P.1 ,..:1!,:,!:ttrir u I<br />
tiles lianditits air .it IPC1Cfl unterstreichen.<br />
f verwan :..:tthermer in einem gedankenreic:!n ,., f<br />
riterern h audl Far die wirtschaftliche und<br />
Betät.y g den Völker außerhalb liii en ilossenen Wohngebiete, ■If<br />
.:1 I noch den neuen iiegriti "Lebensspielraum" getiriteid r<br />
sehe: er zwischen "innenbtirtigem" und "außenblIrtigern"<br />
\ h.. und "virtuelich Lebensraum. Da aber die Völke:r<br />
Handel, relig n, und politische Machtausclehnung verschiedni ,<br />
er noch Ld sräume aktiver und passiver Völker, oder sue,<br />
und l_ebensräuine. Das l3üchiein ist einer<br />
Kultu _ eine veraleichende Überschau über die im<br />
koloniale Betätigung :!e:r5chiedenett kulturtragenden Völker. Es niner,:qn<br />
angeregt durch .4. nettners. "Gang der Kultur fiber die Erde - :<br />
Dynamik der abendländischen Kultur, nicht aber die der oriental:! ,:•.E'raii,<br />
tur behandell. hat, andererseits : die \<br />
jifl cnri niieina "Pioneer settlement...In der Raumerfassung sc[,[licni-tr sich<br />
jr sj:Ic: ief:aten Lebensräume der verschiedenen Völker gegenseitig aus, r.:k die<br />
virtuellen 1..ebensräume der Völker höherer Aktivität skit über<br />
Lebensräume werinip, Völker ausdehnen und don I.ebensspielr dtiti tirtitert<br />
können.<br />
Schmitrhenners Werk hat die Anregung gegeben, ein groß angelegtes Stmininaeri!<br />
wi s !i , chaftliche Weiterarbeit fruchil-nit rinninzii. Die deutsche Gengriipnin.<br />
zwni nwvohl die Landschaftsökologie ins die .l.-ariturlandschriß , ti , n-n- lnii4,-.<br />
Fish, nu diesen Fragen leider viel zu wenig Stellung genommen.<br />
Auen einzelne wissenschaftliche 1. 1k müssen heute in ihrer Anwendung. in<br />
letzten Jahren unter die Lupe gennnunien werden. Bekanntlich hat die dent,n..,ic<br />
Sprache durch den Nationalsozialismus und den zweiten Weltkrieg im alltäglicher:<br />
und im wissenschaftlichen Sprachgebrauch manche Wortbereichernit:-±. erfahnn).<br />
deren endgültige i a.i,ürgepang allein die Praxis entscheiden vied, wierin2int<br />
Fall aber bei hergebrachten wissenschaftlichen Begriffr,m, die unten . outs<br />
Einfluß eine neue Bedeutung erhalten haben. 1m Bereich e <strong>Geographie</strong> gilt 'es<br />
den Begriff "Lebensraum". Das Wort wurde in der (jeographie crstmair- on<br />
Raszel 1901 verwandt und zwar sogleich als Titel einer biogeographischen Studie. F.<br />
versteht unter Lebensraum den geographischen Bereich, in dem sich die lebeinl-n<br />
Organismen entfalten, und unterscheidet den allgemeinen Lebensraum (entsprecnn.: ,:i<br />
deutschen Geographic "Lebensraumfragen der Völker" während des<br />
Leben zu rufen. An ihm war der größere Ted der deutschen Flochschunino,..7%ninn:<br />
beteiligt, es ist aber unvollendet gebliehen. Das Werk war als eine Material [1H<br />
gedacht; eine sstematische Durcharbeitung der Schmitthennerschen<br />
allem such in Karten ist der Zukunft vorbehalten. Es reiste schließlich chic Dn.:kilns:nil<br />
über den so erweiterten Begriff des Lebensraumes an. Leider aber ist es<br />
bei der wiss.erischaftlich einwandfreien Begriffsbildung geblieben, wn' `‘n[<br />
Schmirthenner und Schrepfer, besonders klar und streng von diesem aufrechtirn..,ihen<br />
wurde. Die Presse, Geopolitik und Tagespolitik hatte sich des Wortes I nEn:rntin - r.<br />
mehr und mehr berinichtigt. Die ”Lebensraumkunde", die E. F Flohr nerien Jet<br />
Landschatis-, Landes- und Länderkunde als Forschungsgebiet der Geograpinc<br />
sollte auf die "Idealgestalt des Reiches und des nachbarlich on pun tr - im (<br />
Großraumes" etwa Koi.tripens "Biochore") gerichtet und die zahllosen sein Lebenseiurne und großer und "seinen kleine: Weg zum vollkommenen cbei -
136<br />
,<br />
,<br />
' I '<br />
1<br />
.<br />
, ,<br />
,<br />
[<br />
,<br />
r<br />
'<br />
.<br />
,<br />
erkunden". In den Äußerungen K. Vowinckels und A. Rosenbergs geht der Begriff<br />
Lebensraumes ganz in die nationalsozialistische Machtpolitik ein. In dieser Bedcat<br />
Gee: le<br />
ist er in der internationalen Welt in den letzten Jahren geradezu zu einem anal<br />
geworden, zu einem international gebrauchten Fremdwort, unter dem man<br />
gesamte geopolitische Doktrin von Raum und Macht, die pseudowissenschafiliela::<br />
Begründung des nationalsozialistischen Expansionismus, ja geradezu die Quel .1.<br />
Übels his zurück auf Treitvchke und F. lint zusamrnenfalit. Wir müssen<br />
der deutschen Wee,enschaft dieser Tatsache hoe mu_ sein, mässen die ternunologiee..:h:::<br />
fter<br />
Li eh tril"<br />
r<br />
Kritik lot Sinne .'ichrupfer ip.a.n welter vereenin und auch auf die oftener;<br />
" ' ,''■<br />
Sprachilbung aulklarend wirken, wenn nicht schwerwiegende imamate:a ...1<br />
Mi's erständnisse entstehen sollen. Eine völlige Ausmerzung des Begriff1;<br />
trot/ dee se:blechten Bcieeschmacks, er eich I i. in<br />
beroltee heft-c. i.)Cl uric Verwendl lee - a der ice .J..f eee Bieilneee eeel-) iii:<br />
Deutschiands hcrols alerts° \:crwuritli w]e der )c-' ll1.1exki]lh.<br />
00111 cr abcr niehe glinchnedc:1 -K1 1.1 ;:alS K..;..d>y,graplroc.varcl<br />
mehr entfmll<br />
,' hart<br />
en ganz tilers<br />
:-ograpflie seit<br />
gurig Urn Lickuree..<br />
.::.::...:: er brachte schon der C<br />
/.11 tong" zwischen Lew r<br />
Verband<br />
im NS-<br />
,1 he a<br />
Die -a isseeschattliche ieographie Deme.timeis liatte vor 193.3 ereeeieeherel<br />
eerseeiledenee Aufgeibea verschiedene eeeemisaeenen, die sich LrLeeiseitig<br />
and leidlich venretier. Unter den Zahtrelerlien. zuletzt 27 geographisd,, ,,, !.,,<br />
Gesellschaften ci ke'krn war nach t.se! trA i or, ,<br />
wissensehaillichem anschen in der Welt die (3esalieeheill fee leeieerelc zu Ian le<br />
fiihrend. Sie konnte 1933 auf ein I laesteleca zurtickb] a:earl. in,<br />
ihr der Verein für Geographic. mid ..`;tee•tiseik Eranisferi Me•ee del<br />
elaß<br />
he F<br />
nn<br />
and I clue amen nach be<br />
e...cilistänciig. Dal' L.[<br />
............ arch ein "Reid ,<br />
und der GI<br />
ietern ihsehulleh.re•<br />
Intl.)...Damit hatte c<br />
1a:id 1. ire atlieheri .:ilmterei<br />
gatiihrt u<br />
rt.<br />
rides<br />
cue<br />
Berientszeii seine 100- JahriFier hegehen kormte. Die eirez,eleee Gesellsefikt hen<br />
cc ncr: Charakter, verfügten zum feil über eigene<br />
inden,<br />
h mit einer personellen<br />
"./CfbfiLlttiChungen, z. T. waren es reine Vortragse.esellschaften. Wisseneeleiel<br />
verfolgten sie zum großen Teil provinzielle bzwe gaumäßige Sonderaat ea'aere<br />
organisatorische Verbindung zwischer diesen Gesellschaften bestand niche,<br />
Das zentrale Forum der wissensehaelienen <strong>Geographie</strong> und der Schulgeoarepl<br />
:<br />
geographischen (...:eketikchaften, die leisturlana,,6a1,.11 I, e<br />
zder abhängig eia....tr155 dagegen irr . f<br />
'taus möglich, ihn onellen Charakter wahren. Die Gest.its.LLI -eifi fat-<br />
'iunde zu Berlin ; in der ganzep ,,..„eaeir in Vorträgen<br />
sirlh. der Deutsche Geographentag dar, der von dem Zentralausschee he<br />
I.:fie:x..1:11ft ihr striirig 2re:elite gegt<br />
L'eet.itschen Geographentages geleitet war, in Abständen von zwei Jahren seine gree,,,,,,<br />
Verai-N .1:olungen abzuhalten pflegte und der die deutsche Geographic auch<br />
Union Geographique vertreten sollte, scialem der Wiedereintritt Deutschiands ir<br />
internationale Organisation nach dem ersten Weltkrieg ins Auge gefaßt war. Le:icier<br />
hat die Tatsache, daß die nach dem ersten Weltkrieg verhängten Bestimmungen zum<br />
.<br />
•: atare lime] ;e "tritt, ler auch tie<br />
iche: tzung ..ierzt , et si ' nag das et c-<br />
der flit die :::.1.fiC.1 Welt aufg,—..Hossencie<br />
i und hat mach Keane nennenswerten Kor..L",,LTI.'n an<br />
' estrebungen, an die Rassenlehre, an die<br />
Ausschluß Deutschlands aus der Union noch 1931 beim Internatier.',,<br />
vertief'' Geographenkongreß zu Paris fortwirkten, zur Folge. daß der erste internatiee ....<br />
Kongreß zu Warschau 1934 schon in die Zeit des Drinen Reiches fiel , in der<br />
Beteiligung bereits nach dem Führerprinzip geregelt mid l'hr die meiNten aid uhr<br />
r.<br />
dergl. gemacht.<br />
Prutaagandarninisterituns vi<br />
verntit<br />
,e<br />
. . sind rit cret<br />
Versuche gemacht el:2e<br />
erstrehenswert war. So ist es zu einent fivien Zusammeraniten der internatioh:Ak .:? ::<br />
bee der folgenden Vera . ' liehune durch clei.<br />
<strong>Geographie</strong> mit der deutschen seit der Vorweltk.ricgszeit überhaupt nicht rriteir<br />
gekommen. Die letzten deutschen Geographentage waren der 23. in Magdeburg<br />
der 24. in Danzig 1931, der 25. in Bad Nauheim 1934 und der 26. in Jena 1936.<br />
hen: L.'<br />
lee<br />
1)0Ch rean c'<br />
eat LdüCk für the ganze deutsche<br />
:ung nationalsozialistischer To<br />
ant" clett el ..truck<br />
)nie, halt in der ire- , -ler<br />
_ an die Wisse-e.». eae.<br />
geplante 27. Geographentag in Bad Teplitz - Schönau 1939 konnte niche Th.:fhr<br />
-sch311 fla lilrelkunde noch von Exz. ,'Taidt- Off ;<br />
stattfinden. Daneben war man zur Abhaltung von Teiltagungen übergegangen, die der<br />
regionalen Deutschlandkunde gewidmet waren. 1938 fand ein seleher<br />
hit wurde 11937 - 1041), Anläßlicb<br />
Gesellse1aft 11c rdkiinde die<br />
;0- Jahrftee lir<br />
und FO-ale. een:<br />
e LW' e Hand, woein vor' •
f.ri . e ": ci.iut:<br />
t.tr;,t:e :lurch<br />
-a^. .:• .: • , ...<br />
tsetiellschaft Tt., I Cheri zu rt 1 n: 1' : e Axaegir,IF n 1rtl3tc<br />
` die 1866 v elan 1•^^ , .^r;rt l^,t:. ° 4.nn t I h 7<br />
rt }r . . 1020 , ts,;r r• .1i aa:<br />
Gen le t: ',:.t. -^. ^:c'I;,.._ ^ Linter 1_ It<br />
=1-.:.nt't: r'^ a . ^!'_ t v, .Wi.<br />
19-141 ,,:.r abet: ;:L: k ;.r<br />
'::L . ! r_ tt^ . ^ ;^1^r, _ Krk,.'i<br />
r. Ik c ,i.:ct i_ t nc ü_ . 1r<br />
... ;;e ktc r ^1: .:,. r .. :, tn !;l=> t : ,,.yci1.'.W[ta=t :.."<br />
bceenn ,- : ...:'><br />
gAeit.t<br />
t E_-_F .. - c.:. . ._ t; ,^ r tclt<br />
alb:: um den Preis einer<br />
Ren :..rzl,.hunlr,-;' ~.rium ` wurde u;liir<br />
eu:^ctksr. G___ °scher:<br />
k.._ "1: = E= t ^^ die DOG<br />
ii<br />
iehre'.4C, r 1:n1( - der geenmr-<br />
S4iliten c.. Verband th.w Hochschullehrer der r..ic_tet.._l:ie and au; r. : i ;i.e:t:::.,...he<br />
:iec,grq h_ntag als eine nereedische Veranstaltue: der 'r:..1.:. :iinizehen..l.. it<br />
der Gesellschaft fir Erdkunde zu Berlin wurck zum Organ<br />
erklär , tt)r einde Deutschlands hervorge> ,: ii<br />
geleiteter Ausschuß zur Förderung der Luftbildforschung um<br />
l I II I 1'u,' iti' t li '!;'i II; j1 t r ogr.aphr•tital''. msI ^'}`t.^n 1',ct l L"4<br />
wissenschaftliche Luftbildstelle erwuchs. Auch die za.ircicben ä.<br />
nrr le +11 auf Annek .iking dr< d t 1.tligen<br />
geographischen Gesellschaften konnten ihre Aufgabe, die Vermittlung geographi<br />
' den der• 1<br />
Kenntnisse an breite Volksschichten durch Vorträge und Veröffentlic 1 r ,<br />
:1:rrn r .':V r" _a'I:^rxa,irtet, I¢ r ^r t.r: I tied<br />
allgemeinen unbehelligt hirtführcn. Die Leitung der Gesellschaften blieb ni<br />
L: n II . !:.I I't" :t.t'I Ire dnt r•11 i:€' ihr Leiter ist. ':',. r4:41 der<br />
der<br />
al;<br />
.,: k Fachleuten ohne Rücksicht auf ihre Parteizugehörigkeit, ja in vielen se t r•l1ir4^Iti,'rt isfe'd;r zur<br />
l 11.1:<br />
irket• ir a^.:1 Reich :^u nie•<br />
. (linden von ausgesprochenen Gegnern des Ree.ime s<br />
Ia!k"r 1 rV11 .f;11'I )a _,_I ' •rit}1r1 t', .-t es aus den Mt den ii ins,i' lri:191=k .<br />
r der (c:.`K' vi -cn scliaiteit ri i)l .t<br />
' l: guttgen .t1i i 1 .'"' 'l ' 1 11: 1 1<br />
11 '14:1 Antegung erlepteneen.<br />
. neer die deletschert eeine<br />
eine e ,};• ,t' che Deutsche Geograph<br />
. 1{ :. 4 11 ^1 un'+ I„ ,l ;<br />
11 Factike.nen der t lea rrsa hu.lea, xr. .t n<br />
zurückgreifen auf sehr<br />
•' rdlagt 11 clie 1 tr I. r I ir::rl'rr{ ka•<br />
n P. von Richthof fl.:<br />
vtud.. eet1,..i,u t<br />
eine umfassende, aus den l■' Ir -teil ak<br />
der r egionai-geographischen Arbeit ern ecker) _,<br />
.:.:e.esch:‚tte- ..<br />
eh - rbcit, um eine regelrechte geraskrtatrhiselie-<br />
1..<br />
Landesaufnahme eologie seit langem in den nee negisente<br />
en durchgeführt
140<br />
i<br />
,<br />
I<br />
.<br />
.<br />
.<br />
•<br />
,<br />
.<br />
.<br />
,<br />
.<br />
I<br />
.<br />
Raumplanung und Raumforschung. Hierbei handelt es sich um Bestrebuneen„ die<br />
',.t[ierrieneri<br />
ungefähr gleichzeitig in verschiedenen Ländern entstanden sind, etwa in den<br />
unter dem Namen "landplanning". in Großbritannien als "land utilization survey.plc!<br />
in<br />
,ec<br />
IliiiIieinen<br />
auch<br />
deutsche Landesplanung ist etwa seit 1920 aus dem Bedürfnis erwach.c<br />
Siedlung, Industrie. Verkehr und Wasserwirtschafl in hochentv,ie , ....<br />
Wirtschaftslandschaften in organischer Verbindung mit den zugehörigen Min end<br />
.L—e, 1:11riehe, I:<br />
dci<br />
..g<br />
;',"•: .012<br />
der<br />
i1 er<br />
Erholungsflächen eine planmäßige und vorausschauende Geeice,orlin. „<br />
("Flächenaufteecenspiline") herzustellen. in Deutschland sind damals Lic e :retie::<br />
Verbände im rheiniscir v,istfälischer I einstriggebiet im Wirtschalls.gebiet Lratieelh ,:e<br />
inner,<br />
in Nlitteldeutscidand and in Gro13-Re'io: tzegründet worden. Dieses Bednrinis ten s ie..ri<br />
e I. H.,..i ue<br />
bald verallgemeinert tine dis ganze Statitsnehiet eel in der Rerichtsze nd &nee<br />
cinsprechenden n: hReiehsstilic fOr leaurneein<br />
derhc z. I. iItrcn en Peteeeneee,;eicri eee<br />
Leuee.e.de ee.1 Reichsarbeitsgemeinsehaft far<br />
zee. eiger der tlen:cei.e.e., 1937 ins a neeerieen 7„.eee. "Rateeee,,,,He<br />
Raunordnung` ,eurde. is1st neel,efleee dal3 in natiereeeeeee<br />
leeicleee„eeriee Möglichkeie ,, ,s,ee.schattliehe FeeLeitne<br />
Verwnlieeg ineeeliar zu inaenen tVierteereitim. sehr te!w. aLisnützte.<br />
die Regieniee der I. im sogenannten Nee, I kal.<br />
curde in Deutsehier e von Ai ::::e.e :eeht als eine<br />
,',11 , Lefafit und etwa IT Lehrsttitr T'„ .S•r16Ir LI a.<br />
Gicellelnscieue,arbeit verschiedener Dieziplinen ftir sta,1 ,-,vinschattliLhe Awe,. e<br />
Die de!'nr ee,eesctzten Forschune,erollieujeeen<br />
dan Ir 1,:cheien Ineser Einzelkeee der ( e,eleeeee uric eesreeice:<br />
zu 'etch H Dörries haben cF;, I achclisziplinen die Grueilegen ,',,eeeri37,<br />
ZLi ',::Ltrheitele! Statistik, Kartogiaphie tmd 13-cographic, -wahrend dte Voikswiee<br />
mit en Ric heirteeniStandonstheoriere (:ebietskörneriehret den Ansrmich<br />
der Raumforschung die grundsätzliche, theoretischt Ausrichtung zu gebete I<br />
hat wohl am treffenieen die Stellung der Geograpett, fat Raumforschung ,.eieeHe<br />
unter Hinweis auf die modernen Methoden der <strong>Geographie</strong>, auf die funk.e<br />
Betrachtung der Land;--Lhaften, auf die ente,Lkiime-,en;chichtliche Schau eee<br />
end Kulturlandschi!-rforschung, auf cgeeeraphische Kartietu.e.<br />
Wirtschaftslandschaften und die synthce-,che uttlildtbrschung. Die <strong>Geographie</strong> jun<br />
aber nie den Anspruch erhoben, etwa seibst Raumplanung zu sein oder zileneeHri.<br />
Sie liefert durch ihre Methode der landesk: u::dlichen Forschung Beschreineeeer<br />
heutigen liandschafien und macht die Entwicklung zu ihrem gegenwärtigen Tee ,,re.<br />
verständlich, die Erarbeitung einer vorausschauenden Ciebictsordnung überlain<br />
jedoch den Organisationen der Landesplanung, die sich don auch wieder andewe<br />
Disziplinen bedienen müssen. Landeskundliche Forschungsstellen<br />
Landesplanungsstellen dürfen also nicht verwechselt werden. Dementsprceli,ee'<br />
sollten die beiden zentralen Institute, die Abteilung far Landeskunde mit ihme.<br />
augenblicklichen Sitz in Scheinfeld und die Rcichsarbeitsgemeinschail hr<br />
Raumforschung mit ihrem Sitz in. Hannover-Göttingen auch in Zukunft ihren nuar<br />
abgegrenzten Aufgaben getrennt, wenn auch in gegenseitiger Fühlung and<br />
Befruchtung nachgehen. Auch regionale Institute haben sich bisher ausgeze'elec.0<br />
bewährt,[Hier Merkt Troll in einer Fußnote an: " Es würde weit .,führei:<br />
alle regionale Organisationen und Schrifienreihen fir Landesforschung auftufidn.:?,:<br />
die meist in enger Verbindung mit Hochschulinstituten stehen oder, wie in den<br />
Kriege angegliederten Gebieten im Osten und Westen, selbständige Gründungen<br />
allerdings sehr kurer Lebensdauer darstellten"]<br />
en it '.urse tür .nermessung - rse), die der<br />
'pint letscherh S 3 in längeren Lee .<br />
den Alpen abgehalten hat. dien;engcr Gletscherrer. ■<br />
übernahm die Leitung di se 11. Pinsterwahler und erweitere. He He<br />
Hochgehirgstopographie togrammetric. Da schon bisher „,, 'Ile<br />
hie, Geol hvsik und Me Leorol.oai. diesen K tei het<br />
Ind 3" um 6“...1 ^usiandsexpediti elseitiger ' r erne ILirgsl<br />
hung aid lit hatten, lag es ' . Kurse iril 1.rr<br />
ubatten, was durch die Zusammenarbeit von R. Finsterwalder und<br />
geschah. 1941 fand am Großglockner ein erster "K11<br />
Rdrhgebtrgsforschung" statt. der 40 Teilnehmern besucht war und Ir.:<br />
Verbindung I,ehrkurses für Gletscher- und Hochgehirgsvermessepc<br />
Twanglosen, ie reine Ainenluft. verlegten Tagung für vielseitigst r1,:r<br />
Ilochgeb dars', her die dabei behandelten Probleme<br />
Kürze hr wee uneliche Km -anden noch 1942 und I ,`,1.<br />
Stubaier .<br />
Zur wissensel rtieti ler amtlichen Landesaufnahme ist si r<br />
Reichsamt '--.r-chungsbeirat (fir Vermessung ,,ecetmek if Dd<br />
Kartographie etzt. aphisch- morphologischer Son 'cr Ei<br />
diese an dem die deutsche <strong>Geographie</strong> maßgeblich beteiligt war. ,cre .„'ec<br />
die sv urig der amtlichen Kartenwerke her•onderq der MeStischbli:eer I<br />
deutschen Grundkart, 1:3000. Hinblick auf<br />
durch die geomorphologische Forschung befruchtete Wiedergabe des<br />
such für die Darstellung der Hodenhedeckung 7u diesem Zwecke<br />
Karicnaus ?" ;;E: ausgen .iel wiehtigster deutschen Landsehicken.<br />
den Wattie rcisee bis zur scherregion der Alpen enthalten und an donen ell r<br />
Hilfe von ogrammetrisc, Aufnahmen und geographischen Fe ld...eeqee<br />
bestrnögli Kartenwieder erprobt werden sollte. Die Len. -such<br />
zimächst i I engebung %on dad Grund im Westharz angelauten,<br />
un: merkwtir mtergeordnete Stellung nahm die deutsche Geographii.<br />
des ReidL .rsehungsrates ein, der seit etwa 1940 die .emtrale, seirk ant dii<br />
Bedürfnis, Krieges einonQtellte l'Arieenng der gesamten deutschen "<br />
übernahm. iruß 1111130 ■ 1' . .tis die deutsche Geographi r<br />
Parallelorganisatton. der 1920 gegründeten Notgemeinschaft der<br />
Wissenschaft, der späteren Deutschen Forschungsgemeinschaft, ,ticee<br />
wissensch theBetätigungin der weiten Welt (Meeresrotscliting,<br />
llochgebirgsiorschung u. a.) außerordentlich viel verdankt. Die<br />
Deutschen Forschungsgemeinschaft ging bald nach der Machtergreifele ;re<br />
■'.' ' 'f ten Hand 1nel ,e;',.tnicit- Ott in aktive till 'rio
142<br />
I<br />
. I<br />
rl i1.S hr,;<br />
. iaekx;t,cinrindc" : L.t Worte<br />
1:. 1-1ropa gesparur "?as Archir<br />
DH1r<br />
Zer lomrnissi utsche ei,I1: :r ,<br />
'<br />
I<br />
1<br />
. .<br />
..<br />
'ki4t*r' fR^s^ r4 4N.atiIRRnPlaNR:E^ __5.....X tl .
144<br />
,<br />
.<br />
.<br />
.<br />
Räumen Südamerikas anzustellen. Die erste Tat war die von ihm geleih<br />
Zoologische Gran- Chaco- Expedition 1925 bis 1927. Indem Krieg auch en<br />
war di.1. .;1eiatn:.;:1i4:'.<br />
id- l:xpes' r..iai! i<br />
:'l:nitkirkti. ^i<br />
Chi i<br />
101 , r ,e^,<br />
Of l^,t yirtaa<br />
.I I. 111;f1r^ l f;;.ra n<br />
i>:;;rz<br />
primitiven Menschen, den Neulandsiedler und die Haustiere mit in die Betracht. i<br />
5 i, l,.r, ^tll r::r•. :;.I1.;<br />
einbezog, wurden vielseitige tiergeographische, rassenkundliche, geomedizini<br />
I'E. "€ i:ü 0 !!A!!!!!!.!::!..<br />
und sozial- psychologische Gesichtspunkte und Ergebnisse erzielt. Zusammen rr r<br />
Irt Schülern, Mitarbeitern und Freunden hat cr seine Forschungen spürer auf große I !r.i ;<br />
I'}iFU:+arlrrl")t":'!,f'l: I,II::[f'-r' l<br />
lrh•i.."•hrr, B!!!!!!!!!!!!!..7: 'r..!, ^^!a't.u'i.r.:Lrl<br />
ltfl:i<br />
>SSüdamerikas ausdehnen können.<br />
dure' 5. Die Deutsche Limnologische Sundes t•:xpedition 1928/29 nach J ..a, Sumatra, Ili I<br />
: Bali hat die in den gemäßigten Breiten erarbeiteten Nieth,.den der<br />
Ciewässerkunde erstmals auf Tropengewässer angewandt.<br />
Das Jahr 1933 brachte sehr bald mit der Devisenverknappung, die .'er ;' t,arki pol! :1.?i<br />
T E^_^ t_ - -- Ftak ErstivAcrung<br />
Frs<br />
Ll ..:Il sll.,.:1"<br />
'..^i.l<br />
' I ^ h,<br />
„ :, !r:,<br />
beidcrsei ,Lu '.<br />
'at' it I<br />
.:. : I [ i.. ,i<br />
erkundet ^thati!tatr .,.a•ieti:^_•;.<br />
ta'
II<br />
146<br />
diese in einer jungen Hebung, Zertalung und Grundwassersenkune ::::Ics<br />
südafrikanischen Blockes suchte. 1935/36 gemeinsam mit A. Kayser ei.rit ,<br />
geomorphologische Erforschung des Great Escarpment aus. Aber auch siediuree<br />
wirtschafis- und politisch- geographische Früchte fielen von diesen Reisen ab:1...j.<br />
Besonders zahlreich waren in den Jahren vor Kriegsbeginn die Reisen deutg.:hc:: .<br />
Gelehner und Fachleute in Kamerun und Spanisch- Guinea. Es wire 7U<br />
dal3 dic gewonnenen Ergebnisse, die vim praktischer Be:leuning Mr die dertH<br />
Winschaft Soweit sic das Krk:gsschicksa1 überdauert haben, noch ceete.'<br />
vcrarhcilet ten kiMnien. Fragen der Tiesiedelbarkeit<br />
h Ihrer lyeniseher, and epideniohu.!ich: -,,p, Scite sind die Reisen. des<br />
TherapetnikeysI irober in Südamerika HriJ A Frikas nach ihrer hygieyo ,..hen<br />
ii r,iti:: ad-5 nocn wanD:nd<br />
drei Vrerke AkilTd:.:1-,1=/',<br />
gshr<br />
die mkt tnodert-khrter<br />
m der I..,ihyschen Waste his 'Aim Hochland<br />
1/4.44hrend ch.t, Feld/Alves (11. A'anler Kn, W<br />
ka:nt 1:och ritcraN atisgcsam skiercie2",,<br />
Linzi.ireisen in An und in der S.i.ise.e<br />
ist -,.-hung<br />
order:wr<br />
Monstanke, ien gewesen. Ha' AraLien stehen ipunkt die .A.rt ,. - d,-1<br />
n. Die gemeinsame<br />
du r1ihrtrr: Reiser. in Yemen Le.; itee,,eie und zy:<br />
Reisen 1931 und 1939 zusammen mit dem holländitea Diplomaten eee? der<br />
ausführen konnte. zeigten immer größere zusartneee fassende Ergebnie-e rfir ote<br />
Natur- und die Kultergeographie des Landes. Die R die Robert Grad , L;n:n<br />
nach Palästina lieeleitung eines Botanikers me z•eier Geologen ausgeflul<br />
und der er die ee.itäigesehichtliche Fraeeeneieng der klassischen Genera; lie<br />
unterlegte, lieferte eine feinsinnige Studie üt, er Vegenition- und Kulturentwiekle.e<br />
Vorderen Orient. [I Dagegen ha: H. Louis während seiner mehrjährigen Teeee<br />
als Professor fir Geographic in Ankara Schritt Ihr Schritt die Bausteine it.<br />
moderne Landeskunde der gesamten Türkei gesammelt, die nun in der Ausarte,<br />
steht. A. Phiiippson lieferte aufgrund früherer Feldforschungen für iii.<br />
Ausgrabungsbericht von Milet die geographische Darstellung des südlichen ionic<br />
fiir Iran sind von reichsdeutscher Seite am wichtigsten die Arbeiten Bobeks, die<br />
zwischen den Ufern des Kaspi- Sees und den höchsten Gipfeln des Landes<br />
und die von photogrammetrischen Aufnahmen im Elbrus begleitet waren, wehsdrei<br />
schwierigen Reisen des Osterreichischen Ehepaares Gabriel, die dem Gebiet<br />
Lutwüste galten und zur Durehquerung der südlichen Lut ftihrten, und eine leeiee<br />
Wenzels 1939 durch den Elbruszum Kaspi- See.[...]<br />
Wdhrend in Russisch- Asien deutsche Feldforschungen seit dem Jahre 193:i<br />
politischen Gründen so gut wie vollkommen unterbunden waren, ging<br />
geographische Arbeit in Monsunasien und die Auswertung ihrer Ergebmese<br />
besonders rege vorwärts. Fünf große, zusammenfassende liinderkundf:„ -,<br />
Standardwerke sind das sichtbarste Zeichen dieser ausgesprocl.e<br />
wissenschaftlichen Arbeit, nämlich die Landeskunden von Vorderindien von<br />
von kind<br />
y/ )'<br />
1<br />
'111 ", "g [I<br />
ktiod.;iluen und<br />
die 1i.41dsc r. 11 19;:' ' —1 1 4 rind<br />
,teilt hatte. hat:. (fir,: 11 I<br />
e irdteils vertoren. Allerdings wirkt der (ieog-u<br />
mer der Wegenerschen Grönlandexpedition, r r<br />
Deutschland vertrieben wurde, seit 10 Jat'n.[.<br />
. I:- ^tag vielleicht eines Tages die Lücke austi:ller.,,<br />
eichende Behandlung geographischer o')<br />
tn müßte<br />
Einzelreisen in Amerdta<br />
In Ar r) Jahren Reisen von im Lande ansässigen<br />
onic.1 ; s:icisen„, die von DeursehHe"<br />
bedeutenoste, the ganze Neue Welt umfasse:,, re:<br />
d at a Schmieder vollbracht, der 1920 his 192.1'<br />
en: :en: und anschließend mehrere Jahre in Berkeley (Kali .' , irMee<br />
isch en T &rider tatter dem Gesichtspunkt des<br />
lieferre zahlreiche Studien dieser Art Ober ATi;CriTiTlkir,<br />
OstboIivjen Ost- Brasilien, Peru, Mexiko und Kalifornien tard<br />
schließlich ein eindrucksvolles (lesamtbild der Landschaften der Ness V v■■;''<br />
1:::i...fnECr in drei zusarnmengehörigen Büchern.<br />
in Verbindtme 't seinem Mitarbeiter H eine it<br />
einder zum SI, „m der deuischen Ackerbausiedlungen in le:<br />
i rn, die Pl/ilheleny 19111; itandtropen, :IS: dem<br />
Mittel- Paraguay :,e1 den Ilrwaldkolonisten am oteeen Fee rer<br />
a . )abei gewannsehr wesentliche Erkenntnisse<br />
Bodet sforrnen der Nieulandsiedlung in Südamerika. über den<br />
im Kaitip und der Kolonistensiedlun im Walde. Der 194.!<br />
Alumaster der Geographic Latein- Amerikas K Sapper hat uns noch zve:<br />
r be i ten fiber die altindianische Bodenkultur gescherikt.[....1. D('r<br />
Vissenschaftliche Verein in Buenos Aires unternahm 1933 wieder eine PatagoIli('n<br />
(F. Reich Reaheri is der vor altere. die pflanzengeographische PAL'.<br />
, 'ma! fiber Ostpataganien hervorgingen. Als Ergebnis von Studienre-,c-,<br />
Santa Pd 1931, 1935 und 1937 mit deutschen Gefährten (193 '<br />
der deutschen Bergsteigergr , Zack und H. Teufel) nach Silidpatagonien<br />
und Feuerland austithrte, gab Darstellungen der Natur t,7IJ N'...t., L11-4.-<br />
dieses Landes. Zur geographischen ii ;chiang des Gran Chaco im<br />
Expedition hatte 1930;31 der deutsche Geograph H. Kan :;4L,<br />
f<br />
Ii ‚ile in!. die. Er :11 der Berichtszeit fast nur von im Lande<br />
weiter betric vaerden, J. re. n, der eine Geologic
148<br />
mit Einschluß der Glazialmorphologie herausbrachte und eine Grumdwasserkundc - ci<br />
Pampa del Tamarugal in der Atacama schrieb, von Mett ai nach ,:........<br />
landwirtschaftlichen und bodenkundlichen Seite, von dem Geographen der Univcrte t:r.<br />
Concepciön H. Falke besonders 1936 auf der Insel Chiloe und von einer Cruppe<br />
Deutsch-Chilenen. die unter Leitung von F. Weber 1936 eine "Deutsch<br />
r* iigraphische Forschungsstelle Valparaiso" gehr / faben uera ran rcr. I-rt .1 ahtter Ir .<br />
die Küsten- und Anden-Cordi'leren ausfilhrten. _... .!<br />
Der Geologe -und i ;eoglerk N. ilwic'k, der in dee ewanziger Jahren in Mire<br />
e, -be fit . ha;
Europäische Länder<br />
i)ic dc,t; -c ne geographische Auslandsforschung in den europäischen Ländern<br />
nur bis /:t.n: Kriegsausbruch 1939 und auch hierfür nur unter Nennung<br />
wichtigsten, esprochen geographischen Forschungen behandelt werden. ir<br />
Kriege nahm s.i. durch die Besetzung großer seile Europas, durch .r•. .. .:: r-<br />
wissenschaftliche Organisationen<br />
Organisationen,.:.,. und ._:^. die 2 it.,_,^^. i n, e i l z r:;r_.':.c.. ' lrc t c r Forscher [;`.- im };n:q i: :<br />
llnsat/ Aasmaße an, ][ ,...i4stcns ::!r r:11,k,: /+ 1 1 ... C r II i:t mehr ü c blic .<br />
lassen. I.nt Vordergrund der friedenszeitl li:-_r: ! orschung stanze süd- toed<br />
südosteuropäischen Länder. in denen dr c.i .,efle wissenschit'I L.,e l ti:ität rl<br />
eines- relatit Spielraum für die 1 '. - ts,.hr ir+.,rschung üi ,-, i,' sie a:: ( YLen<br />
tI,tthinsat :!<br />
r Bericht , , Itte<br />
c.t:r rld.l:.::::. Durchfnrschtrtt e .Pos<br />
die ,•I l s:pr .• -. I<br />
g eine trel l i::ac (.:i orpholo. i<br />
I Ii;',--' .id • c .,: r.'. : c..,_.s: .lehnte si edIiings:.:, ...: aphi:<br />
e?: . - - .--,, s l . ,.: :. und nordwestlichen Spanien
V<br />
Das Zentrale-Orte -<br />
Modell nach Christaller<br />
Spinner<br />
-<br />
Aus gegebenem<br />
An lag • •<br />
rWalter Christai! r<br />
etzt rr ,rt<br />
scheir ?<br />
ri577.-§( S ls1\11"ütteN<br />
genesungswerk<br />
I AllliwoQe cf , e<br />
LiuFaT a etzt<br />
dem Adolf-Hitler-<br />
:- re!s ;
ANHANG : Aktionsaufruf amen den Walter-Christailer-Preis des DVAG .::N.r.!:^..IA.r..?MrPutrh:Ni..lintSP den WninjE,:::.11.1:ig•tOc2:::::11t.i,L4.:l1....PY AG 153<br />
Will der DVAG die nationalsozialistische Vergangenheit eines Grand ungsund<br />
Ehrentnitglie6 "entsorgen" ?<br />
Wenn irgendjemand sich heutzutage anschickt, historische Realitäten und Tatsachen r.rni der<br />
Zeit des deutschen Faschismus zu verharmlosen und entgegen historisch<br />
Erkenntnisse beginnt, die Geschichte umzuschreiben, so hinterläßt dies angesichi::::<br />
erstarkenden Rechtsextremismus ein deutliches Gefühl von lrnbehagen. Die Af1:1:1" ,:!1:<br />
Waldheim, Filbinger, Globke und Werner Ilöfer haben gezeigt, daß sich<br />
denkende Menschen zum Protest herausfordert fühlen, wenn andf-t- 4iff=zritlich vc.rsil , . •<br />
Greuel des Nationalsozialismus zu relativieren oder abet. -4.nTejj Heer<br />
uno<br />
DfliA rnzwcjzen t7t11,;E:h:<br />
war Trout 1:ng4:Ii-orlichKeii kt]',<br />
tia, ; , .f,,!cs-,YtchsetItfn :hi Vät(::,: I_<br />
!I ,irdech 996<br />
At.LisdiFe.irrung ‘k. werdEr:<br />
dem ins den" AK rind der it s1ULh5CtiftCt<br />
hervf)rgc-gircneri P..„1‘.. "Image 1 wraphic" Rät],.er. Emmet I . icY Lreritjg der<br />
ia)I ua I ner in terTIL•TI<br />
re,» . F'f'tiNeuplanvon amtacht i<br />
- , deutsche u ir Utter<br />
'iinension.<br />
Verls[rilt<br />
irigsolan<br />
wieder seinen<br />
findet, der<br />
I<br />
. , ..11.11eit.<br />
zchnet - n<br />
e DVAL..i Au* aiescin An!,.kri<br />
hrist;tierY<br />
wir hier<br />
uid<br />
Jr; 1.)arat<br />
er 1,ta<br />
her<br />
geben. ir<br />
fl.eadcr hinausnoejJ eti:;:a* die Vv'itter<br />
11<br />
wobei wir hier dezidiert auf seine Vergangenic-s:t irrt Naliollaisn.,611[Tisnri.as eingcheri<br />
und nicht auf seirt Engament für politisch iinks einS dc P in oder<br />
1933 oder nach 1945.<br />
ft ft's<br />
iberi<br />
()1!•-,,,h1 Walter Christaller sot 1933 und retch 1943 SC h eller aktiv war,<br />
zu gegenüber dcro Nationalsozialisnius nicht davon gektni , - ;,_c i c hncj. vid rne ! :•<br />
der [ [[ '<br />
bis zu einem gewiss,:n (iende eine Identifikation mit dem S -ysteir ,.t.r.tgefUnden<br />
dies aus schierer Begeiswig kilt die sieh eröffenenden Pin smögJichkeiti<br />
1....ippenbekc--lisse -au!' ,ky Basis dines atemberaubend -ri<br />
bloße Mitgliedschaft in der NSDAP hinausging. Ein, Tätigkeit far das<br />
nht..<br />
eque orm im hieren,[11,[‘ei),.. Pt 4 , t1b,111<br />
wir au,c g !,[<br />
(.[[ ,neinschaften ■.einde liegt.r<br />
"Reiehqi:i, nunissaria! fT.7r dieFesii,! - Lig des Dents.„-.1.fri Volkstums", dem die Plan: ,<br />
Neuhesiediiint4 der ert , h,ii.e.n Ostgehtet- lag. ist wohl kaum<br />
distanzierten Haltung gegenüber dem Natiorak,zialisnius. Und auch die 1.:\te<br />
Christallers lassen hier andere Rückschlüsse zu:<br />
: " 114.5 nk: NCh4'f Reich tabu die .Kratie in sich, wiederum eine gro13:.[ [,',' :[,,<br />
in sich few<br />
'!,<br />
2uernhof Osisierig d'urchrufirhr en. Line neue Aaschauang vorn deutschen zum Volk und seiner Ste Grim, an<br />
in der Welt, und ein neuer Glaube an den Wert und an die Kraft der Gemeinschrgi bilde<br />
Grundlage firr- vine neue Siedlungsbewegang, die nicht geringere Ausmaße haben<br />
die mittelaherliche Die stark und grtt gewordene Gemeinschaft des deutschoi<br />
gliedert sich nach alter Weise in Slammesgemeinschafien, in Gaue - und die Siedley<br />
neuen Ostgaue werden ebenso zu neuen Stammesgemeinschaften zusammenwachsen Ti<br />
den alien Ostgauen.Der Landkreis ... wird in der neuen Volks- und Roumordnurq,.7<br />
lebendige Gliedgemeinschaft des Gauvolkes werden ... Es soll auch wieder eine lest<br />
1e<br />
bescht<br />
r<br />
t<br />
r en<br />
ffr sind die notwerldike ,<br />
1 'IMO, 31<br />
mir auf die theoretische Grundleg Planung,<br />
VTrstellurigen and Vorschläge, die in k;.r11 graphiszb<br />
Niederschlag linden. Sein Schemii "louden<br />
•<br />
: ... ■ . .... , r . lell der zentr,<br />
. ' i'. 1 S 411.3.1 L.tik.u.ti.,,. - . ...:. .ier P,,...r+.4 .- ql<br />
,ischt chalt i.cit tins .. . 1,r.-. .... L , ,1:11 11 , 1 I<br />
enbructi des Führerstaates ,.'<br />
',.‘ .. • ... .. . . .. . .... .... cibern(irrimen wurde<br />
mite oder Sundgerneinde zu organisierende<br />
, 'oplamifichen, ,fachlich vorgebildeten Barge [ , :.1<br />
[ichschaltung von irr<br />
[
ANHANG : Aktionsaufruf even den Walter-Christaller-Preis des DVAG<br />
1940<br />
Die -I....<br />
..<br />
Deut<br />
vertr<br />
lanu<br />
t.;.<br />
tn 'Kult ;<br />
vehiete<br />
hebt<br />
reufic3, ..<br />
Die Instrumet;to.<br />
faschistischen<br />
diese Instrum .<br />
gerat .^cem c`.^ .<br />
.®®,, . 1C^,<br />
^'^.Y?^:t.[(„Ik.p4e^^tl^.fr'G.i.t f^<br />
... .............................................................. ..<br />
.<br />
.<br />
i i : 1<br />
Planung" des neu eroberten Ostens beginnt auf der Ebene der Weiler und endet<br />
Gauebene.<br />
"Für ein trauliches Zusammensein wie in den alten Spinnstuben mit ihrer Romantik<br />
:.'<br />
biegen ist ,li<br />
,4usbaus, ra^.<br />
.<br />
Weiler gerade die richtige Größe. Aber auch für kleinere Kundgehunui:.<br />
Gemeinschaftsempfang vor dem Lautsprecher, für Bek nnrmachungen der Zelle der ;' ': r t't<br />
der Harz der Geme,ns •iiali, oder der .Krug oder die Schule. der<br />
Bauerntum 1040. 3081<br />
''Das (rrlqi;°edri,-; N;.ilt ,.r•, f.-:1rtzes eine i u:csi.p-reim : lte von -'ehe hinxo.m,:r-n entspricht der idealen (:, f ,e c4.7 Parl-cton.± :s4rup,<br />
I te: ,..;:.. rn..:::.:<br />
rt.....![<br />
i •;<br />
^:, .':... :..L' ^. ^^...<br />
I :::!<br />
,. . L .... .. i.rn.., ... ^^. [ ..-...c.e... . .. l' il .0<br />
I:.r, kan:n<br />
eeint<br />
.J'rsmc%rirge-n v t ra-iisationsform dieser Ger r-, hst/t. ;r,ir,..enr errt<br />
enrs;trri'<br />
wird. ..<br />
ii<br />
s' r ++r• . mittlere<br />
;ts:Si mit reicbiu rier<br />
verh,- .fisch: '-te =.,t wcrden a<br />
v 1'`tfnri{'.z .<br />
.<br />
:II)';. 1?€; iet<br />
r[i. : } lt. „ u- ern r ne i t`<br />
Christ ,.Cht einziges vier" '.' •.rt.<br />
[1[ %t .': . .: k^c.::t r.... 3 er (.r[ Radei! 4s.. i' ari r, . r .f :,, .;1 ;-r',.[ ir:i.<br />
tserrr;r n zentraler; t,'rx i r^?<br />
aieses ri.rrrtre I Le 4. !.: - F -..!9 - ::nies.<br />
ngekehrt kann jedoch ein Gebiet in der oben umrissenen Große nur<br />
`04 •'.<br />
tittragendenn zentralen Ort entsprechenden Ranges tragen, weh? :.st nie zur<br />
Raumgemeinschaft mit einheitlichem Willen heranwachsen kömm. ist bes , .<br />
i.r_tF'rqpreußen zu beachten Bromberg darf trotz seiner Finch:gen 6'eikr ..t<br />
daß es der Stadt Danzig als Leitorgan des c esamicn Reichsgaus<br />
machen könnte. So bildet auch die .Stadt Litzmannstacit ein ernstes Problem r:..<br />
Schgfjiin,, e organischen Gefugt, der von Posen aus räumlich bestimmten<br />
::es Wa r c -' . ;. Und die Eingliederung des abgelegenen Regierungsbezirks Zi.. ,. rf., .:<br />
Raumgeme:r•chafi Ostpreußens wird eine sehr schr•Urige Aufgabe bedeuten.<br />
einen deutlichen Typus von größeren zentralen Orten mit etwa 60000 ?r.<br />
Einwohnern.... Zu diesem Stadttypus gehören : r.' a Bromberg. Stolp, Schneids r ,',.<br />
Kalisch, Tschenstochau. Die Eingliederung dieser Städte in den einen oder in den a<br />
Reichsgau bereitet meist große Schwierigkeiten. Sie haben aber selbst wieder ein<br />
zentralen Rang entsprechendes Ergänzungsre biet von etwa 10000 his 12000 qkm<br />
his. 700000 Einwohnern, mix dem sie nach allen Seiten hin eng verbunden sind t:Nese ,.<br />
Ergänzungsgebiet läßt sich kaum ungeteilt einem einzigen Gau eingliedern...."(Ri_;. !9.40<br />
499) (N.IL Hier läßt sich übrigens der aggressiv-expansive Charakter von Christ.:<br />
Entwürfen daran erkennen, daß über die damals üblichen revisionistischen Fori<br />
hinaus nicht ::ir Gebiete. die vor 1918 zum Deutschen Reich gehörten, sondern auch + ,<br />
wie Kalisch dem faschistischen Staat einverleibt werden, die auch vor 1914 in Polen Leet;<br />
"Man wird Bedacht darauf nehmen müssen, daß diese Städtchen `i.e. Zwergstüdte im I'm<br />
Land, Anm. KS] - zum Teil haben sie bereits den Rang als Städte eingebüßt - ki ir:<br />
wachsen; eher sollten sie noch weiter rückgebildet werden, damit sie kein Hindernis für eine<br />
,;'re<br />
rcnsi<br />
ier e<br />
anc cht, entsprechend<br />
Ph te und Boden" ül<br />
d on<br />
".t II t '.;ile Ordnen , . .:.<br />
kla^t°,,.1't<br />
ner<br />
wird<br />
er nicht bedenklich, im Gegentee€<br />
dient die Raumordnung als<br />
,ichtuu. '. an Minderheiten zum Ziel<br />
i', C , Ct tc<br />
155<br />
.i ..i is, e?it .•J_,ae<br />
J172.<br />
der<br />
JON
AN / Aktionsaufruf gegen den Walter-Christaller-Preis des DVA (I<br />
r<br />
"Die Abgrenzung eines Verwaltungsbezirks hat aber fiber ihren primären<br />
sehrstarkeRückwirkung auf das gesamte soziale,<br />
w irt sc h ft I i ch e Volkslebe n. Durch sie wird<br />
zusammengebunden, wird vorher Ungleichartiges gleichartig (daher ist sie<br />
Mittel in Mehrnationenstaaten die völkischen Minderheiten zu<br />
umzuformen). es bilden i. 17 dual - F kre<br />
kulturelle. wirtschafiliche r aus. " i kuR 1941) -tt,tli)<br />
Angesichr, dit:-;er Aust.,:anty-Idgc können V 11idchi verstehefl. wie der DV.A(i<br />
diese ir,r(",:hrirn(,:en Waiter einzindit•u:d L....id did<br />
eineri adet jurigen Geograplien tend :=1;311,Inen dieSeel :*;rischen als<br />
V4. -irotid hin,eel , 0 -J2Tr(.7r, (IL:rd]rw-, tionen des<br />
DVACi aufLICIIL .r(jr.rr;.T....(7r. r.r'r,((i iii-rie52.1L(1 (J. , R.. Ler :stelit<br />
der bcreits erwähnten Tien Stel(ungnahrm t , tst, dab das %vas e. ler<br />
"Plardinvcrah des des rit ,..-tttselien<br />
•weit entktrnt t-1ohr geld S..=',2,r(7- r(r.r r.r.. rr<br />
behalipli» iSden c a iirieuitt-.. ha: (,...nri-r,-Aiet:<br />
1.3c 7:lapsibleUiect Inn. ,5t , lcur d<br />
W: (.1 -triF:taticrt, ,-.1td:t am KA:: der me t<br />
'W'ir .DV.-/VJ a;is heftig CTIhIiITC yenn irgcn. di,'<br />
Vertrangetitiett Christallers 'probichot -isdi hcf.eichner. Wie einen Vcr;:in<br />
Christaller nach v. Rohr: kleinuint gar rue) "problematisch" sein k,:tt, ,<br />
dial( ist. '1st ur-, nicht k!:r geworden,iafiIr rr der Be r r.<br />
w•nd ijer edi ina;reschad-:, - t-: für eiLit ‚)VAG<br />
4,1r gentoen icocich, oaß das Image vier runnel-I wind: cal3 a Cc I<br />
ilirraen und ehrlichen Auseinandersetzung aus dern Weg gehen her. Anders ist e. ttie:<br />
crklärcin daß der Vorsitzende des DVAG in einer Stellungrn..-11ne uarauf<br />
Christaller zeitweise von der Gestapo beobachtet .wurde, darüber hinaus nur .1.. ,<br />
bezahlt wurde und trotz "kritischer Einstellung gegenüber dem Nationalsoziati:dan," riy;<br />
aufgrund persönlicher Beziehungen im SS-Planungamt arbeiten drrfte.<br />
Recherchen nach völlig unzutreffende Eindruck einer oppositionclk-n nfaliunp.<br />
dadurch verstärkt. daß in dieser Stellungnahme Christallers Mitgliedschaft I .!:',:SDAP<br />
uieeerschlauc'n wird.<br />
Dcr l'Andrtick, daß der DVAG aus taktischen Gründen die Vergangenheit W. Christallers<br />
verharmlost, wurde in einem Gespräch mit dem Vorsitzendcis des Vereins am 24.11. <strong>1996</strong><br />
bestätigt: es wurde uns erklärt, daß man den Namen gevsaLlt habe, wcil Waher (.7hristaller<br />
international anerkannt sei und der DVAG mit dem "Aushängeschild" WC-Preis bk.:.)..annter<br />
werden könnte, wen hätte man sonst nehmen können. Völlig unglaubwürdig er<br />
Schutzbehauptung, man habe mit der Namensgebung die Diskussion anstoßer. n<br />
A r, A 4E reif gegen den Walfer-Clu 157<br />
hrista:1, ..,,11- rs<br />
I Ishteitt.:<br />
tirirr ri(iIrrr Ill .1,Vr: rl 1 511.. : rr: ir.r.l■ rr er<br />
/ , 51.11' r r<br />
111 .1.m1 [ische<br />
,r .1;[ - nd ere.; I inden<br />
•-• • • • • Smelt '' • • • •<br />
•ar<br />
Vert.,tange thee<br />
die Di -;••••:•:<br />
VAG ans viollen v<br />
its dm tion<br />
. clackstelltder .. .71n<br />
rel Nadi r:lier. Is lt r . nrehl<br />
nat isch,<br />
ler E rr!. Lrf..r.Orrr:<br />
• daß mit j,“<br />
Bet 'altien, dal e-re er:qt. Oder -<br />
An ug W C SI at:.<br />
karrt ,;:rif. II I. i1 delI 0 ir.ffi■<br />
genommen ye, Dv AO. aut den s urrt7tibenriet, I<br />
einen blieb unsere Anfrage zum WC-Preis vom Jamizir <strong>1996</strong> unbeantwortet, zum<br />
ii DVAG dachreiben zuzusent und euren el<br />
fand auch in der Verbandszeitschrift bis zeir Vet- leiftt,-.-tit kettle Diskussion un,1<br />
•ubieten.<br />
schließlich ist es die Frage, vi , LiGien Zweck eine hat, wenn vorher<br />
Tatsachen geschaffen werden. Die Frage wurde dankenswerterweise beantwonet<br />
Diskussion vorher stattgefunden hätte, so der Vereinsvorsitzende, dann hätte man den Prei, , ,<br />
nicht so nennen können. (Bitte ?????)<br />
Das zur Verteidigung der im Vorstand einstimmigen Entscheidung über die Namensgebun,.'<br />
vorgebrachte Argumentationsmuster bekrRftigte unseren Eindruck, dal man gegen eirt,'<br />
solche Zweckrationalisierung, die W. Christallers Mittäterschaft aus vordergründigen Image<br />
und Vereinsinteressen unterschlägt und vergesrien machen will, vorgehen sollte. 7.1(1111 eine,<br />
wurde zwar die offensichtliche Aktivität im Dritten Reich nicht in Abrede gestellt, dann abet<br />
l'tait,tkde<br />
(Z.1 -.1.11). W. Christallers in ing zur<br />
obv gerade dies<br />
tucr rst b r Verleihuniz;<br />
. I tirri it;t:lert<br />
, ' 1!„nklicheri V<br />
We der AtitTas.sur.: :aß ei a se t :-1I<br />
inneratdrt und 11511,, , ,les<br />
" rrr' !Vs/el:de/1 Litnsor rrrr`<br />
, ,<br />
:<br />
rr Wohnort Sect Jugertheir::<br />
um titut tale Wirtseltail und Umwelt des • tt<br />
,<br />
'reis 4}Igts■nri or-r,,,rnrnf.'n ....mderrt<br />
14cieauch ;I 1501 nt<br />
auc :guru und - t<br />
hone 'tea<br />
■
^""C^^ ^i^^^ ; ktrtti^r iea^*_stl,,^rt;;t.0 t^^^ a^4 e1€i r ;f ^Mra;t ak1..^ f "ta_ ,,^ OVAG 158<br />
'•sicuropa<br />
)amen und Herrc<br />
n habe. verleiht ihr V t <strong>1996</strong> den Walter-Christallcr-Pr<br />
s tier deutlichen Verstrickung waiter Christallers mit dem run io.nal °eia[?, c 11,m<br />
ta und der Planung Ibr die von der Wehrmacht in b rutaler Weise ert,}, ie<br />
.tltc ich die Namensgebung für denkbar ungeeignet. Mit dieser Form I.. IP,,teric.rcns von<br />
;...schichtlieben Tatsachen. welche eine solche Namensgebung meiner ieitnun_ nach aus-<br />
•171;eP^^ wird auf nationaler wie auch internationaler Ebene deutlich ein talseties Leichen<br />
N gerade auch dem Ansehen Ihres Vereins letztlich nur schaden kann<br />
;. renden wie aber gerade auch bei Studierenden, die ja imrncrli :,..tir -.<br />
'1itelieder ausmachen wird die von lhpen aus Image- und Verba''d i t s il<br />
aktische Position. W, L:hrIstalk s Vergangenheit zu verharmloscrr„Ln s<br />
linden. Unter diesen I umständen werde ich als potentielles Neurnitglieti i:4t t;itil tt<br />
• ihren Verein eintreten. bzw. überlege mir als Mitglied 1h+o° v.^* ?r`' aer 'r!,^cli^i^rl'.<br />
US tritt.<br />
I. tir i^_> eine Diskussion über das 'lliema an sich fbi wichtig halte, möchte<br />
1"t `hen, eine entsprechende I:..:ussicm anzustoßen, unterstützen und einc ein, irrt ,<br />
r,r Dozierenden und Studierenden entsprechende Infonnationen zu Ci i>;tail,°-;;<br />
I i . grund weiter_<br />
NI Item aber mii __ sn Sie appellieren. den Preis utnzuhennen.<br />
I cundlichetn Gruß