29.10.2013 Aufrufe

Meine Freundin heißt Marta. Sie ist Schülerin und besucht ... - Strefa.pl

Meine Freundin heißt Marta. Sie ist Schülerin und besucht ... - Strefa.pl

Meine Freundin heißt Marta. Sie ist Schülerin und besucht ... - Strefa.pl

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

1. <strong>Meine</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>in</strong><br />

(Personenbeschreibung)<br />

<strong>Meine</strong> <strong>Fre<strong>und</strong>in</strong> <strong>heißt</strong> <strong>Marta</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> <strong>Schülerin</strong> <strong>und</strong> <strong>besucht</strong> das Sportlyzeum.<br />

<strong>Marta</strong> <strong>ist</strong> mittelgroß, sehr schlank <strong>und</strong> hat langes blondes Haar, blaue Augen <strong>und</strong> eine hübsche Nase.<br />

Alle finden sie nett.<br />

Die Jungen aus ihrer Klasse finden <strong>Marta</strong> schön <strong>und</strong> haben sie gern.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> sympathisch, ruhig <strong>und</strong> sehr bescheiden.<br />

Wir kennen uns viele Jahre <strong>und</strong> verstehen uns sehr gut.<br />

<strong>Meine</strong> Eltern sind zufrieden, dass ich solch eine gute <strong>und</strong> kluge <strong>Fre<strong>und</strong>in</strong> habe.<br />

<strong>Sie</strong> finden <strong>Marta</strong> taktvoll <strong>und</strong> zuverlässig.<br />

Außerdem <strong>ist</strong> sie sehr intelligent <strong>und</strong> begabt, kann gut Deutsch sprechen <strong>und</strong> lernt fleißig Englisch.<br />

Manchmal hilft sie mir in Chemie.<br />

<strong>Sie</strong> hält immer Wort <strong>und</strong> schwänzt nie die Schule.<br />

In unserer Fre<strong>und</strong>schaft kommt es fast nie zu Konflikten.<br />

Wir verbringen viel Zeit miteinander.<br />

Weil sie in der Nachbarschaft wohnt, besuchen wir uns oft.<br />

Manchmal fahren wir zusammen in die Ferien.<br />

Maria <strong>ist</strong> eine sehr gute Sportlerin. Sport <strong>ist</strong> ihr Hobby.<br />

<strong>Sie</strong> trainiert sehr intensiv <strong>und</strong> gewinnt oft Medaillen bei den Leichtathletik-Me<strong>ist</strong>erschaften. <strong>Sie</strong> re<strong>ist</strong> viel <strong>und</strong> startet oft<br />

für ihren Sportklub.<br />

Bald hat sie Abitur <strong>und</strong> muss viel lernen.<br />

Im Moment treffen wir uns selten, weil sie viel Zeit ihrer Abiturvorbereitung widmet.<br />

Ich würde jedem so eine gute <strong>Fre<strong>und</strong>in</strong> wünschen.<br />

2.<br />

Jeden Tag stehe ich um 7.00 Uhr auf.<br />

Ich gehe schnell ins Bad <strong>und</strong> wasche mich.<br />

Dann putze ich mir die Zähne <strong>und</strong> kämme mich.<br />

Nachdem ich mich gewaschen habe, gehe ich in mein Zimmer <strong>und</strong> ziehe mich rasch an.<br />

<strong>Meine</strong> Familie frühstückt sehr früh.<br />

Wenn ich in die Küche komme, sitzen schon alle an dem von meiner Mutter gedeckten Tisch.<br />

Das Frühstück <strong>ist</strong> in meiner Familie sehr wichtig.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter lässt mich nicht ohne Frühstück in die Schule gehen.<br />

So esse ich also ein Butterbrötchen mit Käse, Joghurt mit Früchten <strong>und</strong> trinke ein Glas Milch.<br />

<strong>Meine</strong> Eltern trinken schnell ihren Morgenkaffee <strong>und</strong> verlassen in Eile das Haus.<br />

Ich beeile mich auch, weil ich um 7.30 mit dem Bus in die Schule fahren muss.<br />

Unterwegs kaufe ich noch eine Morgenzeitung.<br />

Ich warte an der Haltestelle auf den Bus.<br />

Ich kann leider nicht zu Fuß gehen, weil ich einen langen Weg zur Schule habe.<br />

Aber der Bus kommt immer sehr pünktlich an.<br />

5 Minuten vor dem Unterricht bin ich schon in der Schule.<br />

Ich verspäte mich fast nie.<br />

Für die Fahrt in die Schule benötige ich 20 Minuten.<br />

Unterwegs kann ich noch die gekaufte Zeitung lesen.<br />

Der Unterricht beginnt um 8 Uhr.<br />

Ich bleibe 5 bis 8 St<strong>und</strong>en in der Schule.<br />

Wenn ich meinen Unterricht beendet habe, kehre ich zum Mittagessen nach Hause zurück.<br />

Nach dem Mittagessen kann ich mich noch einen Augenblick ausruhen.<br />

Dann muss ich die Hausaufgaben machen.<br />

Manchmal helfe ich meinem jüngeren Bruder bei seinen Hausaufgaben.<br />

Später müssen wir beide den Eltern beim Abwaschen des Geschirrs <strong>und</strong> beim Zubereiten des Abendbrots helfen.<br />

Mein Bruder deckt den Tisch, <strong>und</strong> ich trockne das Geschirr ab.<br />

Jeden Tag räumen wir unsere Zimmer auf.<br />

Am Wochenende helfe ich das ganze Haus aufräumen <strong>und</strong> mache Einkäufe.<br />

Dann habe ich ein bisschen mehr Zeit, um ruhig einen Film im Fernsehen anzusehen.<br />

Ich freue mich sehr auf den Fernsehabend.<br />

Ich gehe nicht so früh schlafen, weil ich am Sonntag ein bisschen später aufstehen kann.<br />

Ich langweile mich nie, weil ich immer etwas Interessantes zu tun habe.


3.<br />

Ich heiße Peter Bauer <strong>und</strong> komme aus Düsseldorf.<br />

Jetzt bin ich Student in Mainz.<br />

Ich besuche meine Familie nur selten, aber meine Eltern schreiben oft.<br />

<strong>Sie</strong> wohnen in Düsseldorf.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter <strong>ist</strong> Jur<strong>ist</strong>in, <strong>und</strong> mein Vater <strong>ist</strong> Kaufmann.<br />

<strong>Meine</strong> Familie wohnt in einem kleinen Eigenheim am Rande der Stadt.<br />

Da meine Mutter die Natur sehr liebt, hat sie am Haus einen schönen Blumengarten.<br />

Mein Vater fotografiert leidenschaftlich gern, er hat zu Hause seine eigene Dunkelkammer <strong>und</strong> entwickelt seine Filme<br />

allein.<br />

Aber am liebsten fotografiert er die Familienmitglieder.<br />

<strong>Meine</strong> ältere Schwester <strong>ist</strong> schon verheiratet.<br />

<strong>Sie</strong> hat zwei Kinder: einen kleinen lebhaften Sohn <strong>und</strong> eine unartige Tochter, die mich immer beim Lesen stört.<br />

<strong>Meine</strong> Schwester <strong>ist</strong> nicht berufstätig.<br />

<strong>Sie</strong> kommt besonders gern zu uns Besuch.<br />

Mein Vater fotografiert seine Enkelkinder beim Spielen, Essen <strong>und</strong> Schlafen.<br />

Er liebt sie sehr.<br />

<strong>Meine</strong> Großeltern, die nicht weit von uns wohnen, sind schon sehr alt, aber ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> sehr aktiv.<br />

Niemand will glauben, dass meine Oma schon über 70 <strong>ist</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> sieht sehr jung aus, sie zieht sich elegant an <strong>und</strong> macht jeden Tag lange Spaziergänge mit ihrem H<strong>und</strong>.<br />

Der Opa sitzt lieber zu Hause, liest seine Zeitungen <strong>und</strong> regt sich auf, wenn in der Politik etwas Schlechtes passiert.<br />

Er <strong>ist</strong> seit ein paar Jahren Rentner <strong>und</strong> sagt, daß er endlich Ruhe haben möchte.<br />

Er findet uns alle zu materiell eingestellt <strong>und</strong> kritisiert d Vater, wenn der einen neuen Wagen kauft.<br />

Die Vergangenheit <strong>und</strong> die Familiengeschichte faszinieren mich, <strong>und</strong> meine Oma kann sehr viel davon erzählen.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> sehr nett <strong>und</strong> intelligent.<br />

Ihre Geschichten sind so interessant, dass ich bei ihr st<strong>und</strong>enlang sitzen kann.<br />

Wir sprechen über Politik, Religion, Musik <strong>und</strong> weiter.<br />

Oft machen wir zusammen lange Spaziergänge <strong>und</strong> sehen die Schiffe auf dem Rhein an. Wenn wir mit Oma<br />

spazierengehen, nehmen wir oft meinen kleinen Neffen mit.<br />

Er <strong>ist</strong> dann sehr artig <strong>und</strong> bereitet uns keine Sorgen.<br />

Es <strong>ist</strong> schade, dass ich meiner Fami jetzt so wenig Zeit widmen kann.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter schre~bt mir oft lange Briefe.<br />

<strong>Sie</strong> sehnt sich nach mir.<br />

<strong>Sie</strong> würde sich sehr freuen wenn ich nach Hause zurück kehren würde.<br />

Das <strong>ist</strong> leider im Moment noch unmöglich, w ich noch drei Jahre studieren muss.<br />

Und dann?<br />

Dann werde ich vielleicht heiraten <strong>und</strong> eii neue Familie gründen.<br />

Und vielleicht wird meine Mutter meinen Kindern interessante Geschichten erzählen, so wie unsere Oma jetzt.


4.<br />

Man könnte denken, dass alles sehr schön aussieht.<br />

So <strong>ist</strong> es leider nicht.<br />

Die Großeltern <strong>und</strong> Eltern haben oft Streit.<br />

Es gibt doch Probleme, die man nicht so einfach lösen kann.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter will nicht alle Regeln, die ihre Schwiegermutter (also unsere Oma) aufstellt, beachten.<br />

<strong>Sie</strong> hat doch eine eigene Vorstellung davon, wie man die Kinder erziehen soll.<br />

Leider hat unsere Mutter oft keine Zeit für uns, weil sie noch viel zu Hause arbeiten muss.<br />

Die Oma will oft regieren.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> der Meinung, dass sie Recht hat in ihrem eigenen Haus so den Haushalt zu führen, wie sie es sich wünscht.<br />

Die Mutter <strong>ist</strong> damit nicht einverstanden.<br />

<strong>Sie</strong> möchte ihr eigenes Leben führen, obwohl sie gezwungen <strong>ist</strong>, mit den Schwiegereltern zu wohnen.<br />

Streit gibt es über die Kinder, das Essen oder gemeinsame Küchenbenutzung.<br />

Aber, wenn die Eltern manchmal am Abend ausgehen, dann sind sie zufrieden, dass die Großeltern zu Hause bleiben <strong>und</strong><br />

auf die Kinder aufpassen.<br />

Dann fühlen sich die Großeltern durch die Kinder wieder jung...<br />

In vielen Familien, die ich kenne, gibt es die gleichen Probleme.<br />

Junge Leute suchen zu Erwachsenen Kontakt <strong>und</strong> möchten ihre Partner sein.<br />

<strong>Sie</strong> möchten nach ihren Erfahrungen fragen <strong>und</strong> ihre eigene Meinung sagen können.<br />

Aber dabei will sicher kein junger Mensch wie ein Kind behandelt werden.<br />

<strong>Meine</strong>r Meinung nach sollen die alten Leute nicht allein bleiben.<br />

<strong>Sie</strong> stören doch nicht in der Familie.<br />

<strong>Sie</strong> können. doch viel für die Enkelkinder tun.<br />

Außerdem wäre eine Familie ohne Großeltern sehr traurig.<br />

Obwohl es in meiner Familie viele Probleme gibt, fühlen sich die Großeltern jung.<br />

Wir sind auch immer da, wenn sie Hilfe brauchen, wenn sie krank sind oder wenn sie jemanden brauchen, der sie liebt,<br />

oder den sie lieben können.<br />

5.<br />

In der Woche habe ich nicht besonders viel Zeit für meine Hobbys.<br />

Aber man kann doch nicht die ganze Zeit lernen.<br />

Ich bin eine gute Sportlerin. Ich spiele Tischtennis.<br />

Weil es in unserer Schule ein Tischtenn<strong>ist</strong>eam gibt, nehme ich aktiv an der Sportgemeinschaft teil.<br />

Nach der Schule besuche ich sehr gern Fremdsprachenkurse.<br />

Ich lerne Deutsch <strong>und</strong> Englisch.<br />

Mir macht es Spaß, wenn ich die Satellitenprogramme ansehe <strong>und</strong> dabei immer mehr verstehen kann.<br />

In meiner Schule gibt es verschiedene Arbeitsgemeinschaften.<br />

<strong>Sie</strong> organisieren Lieder- <strong>und</strong> Lyrikabende, Diskussionsabende, sie führen Treffen durch <strong>und</strong> laden manchmal Künstler,<br />

Journal<strong>ist</strong>en oder sogar Schriftsteller ein.<br />

Mein Sportverein organisiert auch Treffen mit bekannten Sportlern.<br />

An solchen Treffen nehmen sehr viele Mitschüler teil.<br />

Auch die, die keinen Sport treiben.<br />

Wenn ich abends zu Hause bin, lese ich sehr gern Frauenzeitschriften.<br />

Gleichzeitig kann ich noch Musik hören. Dabei kann ich mich sehr gut erholen.<br />

Nach Erledigung der Hausarbeiten darf ich noch das Fernsehprogramm ansehen oder mit meinem älteren Bruder ins Kino<br />

gehen.<br />

Ins Theater gehen wir am liebsten am Wochenende.<br />

Abends lese ich oft einen Roman oder spiele mit meinem Bruder Schach.<br />

Ich bin, abends immer sehr müde, aber auch zufrieden, dass der vergangene Tag so interessant war <strong>und</strong>, dass ich die Zeit<br />

nicht verschwendet habe.


6.<br />

Es <strong>ist</strong> leider schon seit Jahren so, dass ich am Sonnabend viel zu Hause helfen muss.<br />

Aber dafür gehört der ganze Sonntag mir.<br />

Ehrlich gesagt, beginnt meine Freizeit schon am Sonnabend nachmittag.<br />

Dann kann ich meine Fre<strong>und</strong>e zu mir nach Hause einladen <strong>und</strong> mich mit ihnen amüsieren. Aber bevor meine Gäste<br />

kommen, muss ich beim Aufräumen der Wohnung helfen.<br />

Außerdem mache ich zusammen mit meiner Mutter Einkäufe, weil mein Vater sehr oft am Wochenende dienstlich<br />

verre<strong>ist</strong>.<br />

Nachdem wir alles erledigt haben, beginnt endlich meine Freizeit.<br />

Die Hausaufgaben mache ich immer am Freitag.<br />

So habe ich am Wochenende mehr Zeit zur Verfügung.<br />

Am Sonnabend lade ich meine Fre<strong>und</strong>e zu Besuch ein.<br />

Wir sitzen gern auf der Terrasse.<br />

Im Frühling tanzen wir sogar unter freiem Himmel, hören Musik <strong>und</strong> führen lange Diskussionen.<br />

Wir unterhalten uns über verschiedene Themen.<br />

Oft gehe ich zu meinen Fre<strong>und</strong>en zu Besuch.<br />

Es <strong>ist</strong> immer sehr angenehm <strong>und</strong> interessant.<br />

Manchmal gehen wir alle zusammen ins Kino, ins Theater oder ins Konzert.<br />

Am Sonntag <strong>ist</strong> mein Vater immer zu Hause.<br />

Er <strong>besucht</strong> gern verschiedene Sportveranstaltungen mit mir.<br />

Da ich viel fotografiere, mache ich oft sehr interessante Aufnahmen.<br />

Die Sportler sind ein gutes Thema für meine Fotos.<br />

Am Nachmittag fahre ich manchmal mit meinen Eltern zu den Großeltern in den Garten.<br />

Wir grillen dort. <strong>Meine</strong> Oma bereitet Salate vor.<br />

Ich helfe ihr dabei <strong>und</strong> mache die Saßen zum Fleisch.<br />

Dann gehe ich immer mit meinem H<strong>und</strong> spazieren.<br />

Es <strong>ist</strong> nur schade, dass das Wochenende so schnell vorbei <strong>ist</strong>.<br />

7.<br />

Es <strong>ist</strong> nicht einfach in einem kleinen Städtchen zu wohnen.<br />

Manchmal hasse ich es. Alle Leute sind so neugierig.<br />

Ich kenne viele Leute hier.<br />

Wir haben eine der fünf Gr<strong>und</strong>schulen <strong>besucht</strong>.<br />

Unsere Eltern arbeiten in den gleichen Betrieben.<br />

Wir treffen uns beim gleichen Arzt.<br />

Um eine eigene Meinung in einem kleinen Städtchen zu sagen, braucht man mehr Mut als in der Großstadt.<br />

Hier kennen mich fast alle <strong>und</strong> alle diskutieren gleich über mein Verhalten.<br />

Ich möchte nach dem Gymnasium in die Großstadt gehen.<br />

Vor allem möchte ich studieren, aber dann komme ich nicht zurück.<br />

Viele Menschen sagen, dass es bei uns viel besser <strong>ist</strong>, als in der Großstadt.<br />

Die Luft <strong>ist</strong> sauberer, es gibt weniger Lärm.<br />

Es gibt viel weniger Industrie <strong>und</strong> man kann sich hier nicht verlaufen...<br />

Außerdem <strong>ist</strong> es hier einfach einen Park<strong>pl</strong>atz zu finden.<br />

Dann muss man sich die Frage stellen, warum so viele junge Menschen die kleinen Städte verlassen <strong>und</strong> in Großstädten<br />

wohnen wollen.<br />

Es gibt hier Probleme mit der Ausbildung.<br />

Einige Berufsschulen, ein Gymnasium <strong>und</strong> ein Technikum bilden eine Basis für die Betriebe, die es in der Stadt gibt.<br />

Wenn man studieren will, muss man in die Großstadt gehen.<br />

Mit anderen interessanten Berufen gibt es auch Probleme.<br />

Nicht alle Eltern wollen die 15-jährigen Kinder in eine andere Stadt fahren lassen.<br />

Aber wenn man einen interessanten Beruf erlernt hat, <strong>ist</strong> es ein großes Problem eine entsprechende Arbeit zu finden.<br />

Zwei Kinos sorgen für die kulturelle Entwicklung der Kleinstadtbürger.<br />

Es gibt keine Theater.<br />

Wenn man ernsthaft krank <strong>ist</strong>, muss man auf das Kleinstadtkrankenhaus verzichten.<br />

Braucht man einen guten Facharzt, so muss man in die Großstadt fahren.<br />

Erst seit kurzem bereiten die Einkäufe keine größeren Probleme mehr.<br />

Es gibt auch bei uns viele Geschäfte mit großer Warenauswahl.<br />

Heutzutage brauchen wir schon nicht mehr in eine Großstadt zu fahren, um etwas Anständiges kaufen zu können.<br />

Etwas hat sich doch geändert! Das <strong>ist</strong> ein Ze~ichen, dass sich auch alles andere ändern kann.


8.<br />

Ich bin in einer Großstadt geboren.<br />

Hier lebe ich die ganze Zeit <strong>und</strong> möchte für immer in meiner Heimatstadt bleiben.<br />

Ich brauche einfach die Stadt, die vielen Menschen <strong>und</strong> sogar den Stadtlärm.<br />

Mir gefällt das Leben in der Stadt, wo es mehr Kontakte mit Menschen <strong>und</strong> Ideen gibt.<br />

Man kann hier fast jeden erwünschten Beruf erlernen <strong>und</strong> wenn man sich bemüht, auch eine entsprechend interessante<br />

Arbeit bekommen.<br />

Nach der Arbeit kann man Kinos, Theater oder verschiedene Ausstellungen besuchen, <strong>und</strong> später in einem der vielen<br />

Restaurants den Abend verbringen.<br />

Man kann hier leicht einkaufen <strong>und</strong> alles finden, was man braucht.<br />

Man kann auch zum Vergnügen einen Einkaufsbummel machen.<br />

Und außerdem kennt dich fast keiner.<br />

Es gibt hier viele Sportanlagen: Tennis<strong>pl</strong>ätze, Schwimmhallen u.s.w.<br />

Das Leben in der Großstadt <strong>ist</strong> sicher einfacher als das Leben auf dem Land oder in einer Kleinstadt.<br />

Aber ehrlich gesagt, bringt es auch viele Probleme mit sich.<br />

In Städten <strong>und</strong> großen Wohnsiedlungen wird es immer schwieriger, neue Bekanntschaften zu machen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaften<br />

zu schließen.<br />

Man lebt in den großen Wohnblocks sehr anonym.<br />

Viele Menschen kennen ihre Nachbarn einfach nicht.<br />

Nur für Jugendliche <strong>ist</strong> es leichter neue Bekanntschaften zu schließen.<br />

<strong>Sie</strong> treffen sich in Diskotheken <strong>und</strong> Clubs.<br />

Der zunehmende Verkehr <strong>ist</strong> sowohl für ältere Leute als auch für kleine Kinder sehr gefährlich.<br />

Es gibt immer mehr Unfälle, denen die älteren <strong>und</strong> kleinen Stadtbewohner zum Opfer fallen. Es gibt viele Probleme mit<br />

den Park<strong>pl</strong>ätzen.<br />

Die Großstadt hat vor allem viele Umweltprobleme: es wird hier jeden Tag unglaublich viel Müll produziert.<br />

Leider lässt er sich nicht einfach verbrennen oder zersetzen.<br />

Die Autos produzieren giftige Abgase.<br />

Die me<strong>ist</strong>en Großstädte in Polen haben keine Kläranlagen.<br />

Die Flüsse stinken, die Fische sterben aus...<br />

Und die Menschen fühlen sich in den Großstädten belastet.<br />

Dies äußert sich in Atemnot <strong>und</strong> Kreislaufstörungen.<br />

Aber ich glaube, dass wir alle diese Probleme lösen werden.


9.<br />

Das 21. Jahrh<strong>und</strong>ert wird das Jahrh<strong>und</strong>ert des Computers.<br />

Im Internet rückt die ganze Welt zum Dorf zusammen.<br />

Alle möglichen Informationen sind überall <strong>und</strong> immer erhältlich, die Grenzen verschwinden <strong>und</strong> die Entfernungen<br />

schrumpfen.<br />

Kein Land kann sich heute vom allgemeinen Informationsaustausch abschirmen.<br />

Der Computer hat unsere Arbeitswelt total verändert.<br />

Es sind viele Arbeits<strong>pl</strong>ätze verschw<strong>und</strong>en, dafür sind viele neue entstanden.<br />

Der Computer bietet, wie alle neuen Technologien, viele Chancen <strong>und</strong> Risiken.<br />

Viele Kongresse <strong>und</strong> Tagungen werden im Internet abgehalten.<br />

Das spart Zeit <strong>und</strong> Geld.<br />

Moderne Diagnose-Programme erkennen früher verschiedene Krankheiten <strong>und</strong> verbessern dadurch die Aussicht auf<br />

Heilung.<br />

Andererseits besteht die Gefahr der totalen Uberwachung, wenn alle persönlichen Daten verfügbar sind.<br />

Es droht eine kalte Welt, in der die Menschen einsam vor ihren Monitoren hocken.<br />

Das Internet macht alles möglich.<br />

Wir können Bücher, Flugtickets oder Lebensmittel bestellen.<br />

Wir erhalten Börsenkurse oder die neuesten Nachrichten.<br />

Wir werden mit Werbung zugemailt.<br />

Wir können auch zu jeder Sek<strong>und</strong>e den aktuellen Umtauschkurs des Zloty zum Dollar abrufen.<br />

Zur Zeit nutzen Millionen Menschen weltweit das Internet.<br />

<strong>Sie</strong> alle lesen Nachrichten im Netz oder tauschen auf elektronischem Wege Informationen aus.<br />

Aber diese schnelle neue Welt hat auch ihre Schattenseiten.<br />

Computer <strong>und</strong> internationale Netzwerke eröffnen der Kriminalität neue Wege.<br />

Im Datennetz findet längst ein illegaler Tausch von begehrten Programmen statt.<br />

Was die Softwarepiraten im Internet anzubieten haben, umfasst geklaute Spiele <strong>und</strong> Programme aller Art.<br />

Wer aber gestohlene Programme aus dem Internet überspielt, macht sich strafbar.<br />

Uber das Internet werden große Drogengeschäfte abgewickelt.<br />

Weil in vielen Staaten die Drogengesetze liberaler wurden, lassen sich Drogen sogar online bestellen. Kriminelle<br />

Chemiker erläutern die Produktion der Drogen im Heimlabor mit handelsüblichen Chemikalien.<br />

Die schnelle Verfügbarkeit dieser Informationen macht sie für junge Leute interessant.<br />

Auch Extrem<strong>ist</strong>en vieler Länder haben die Datennetze entdeckt, um fanatische Gedanken über die Monitore schwappen<br />

zu lassen.<br />

Anarch<strong>ist</strong>en, Neonazis oder Hisbollah-Anhänger verbreiten hier ihre rechtsextreme Hassparolen. Anarch<strong>ist</strong>en schimpfen<br />

hier gegen “Bosse“ <strong>und</strong> den Staat.<br />

Weltweit versuchen die Sekten per Internet Mitglieder zu werben <strong>und</strong> ihren Glauben zu verbreiten.<br />

<strong>Sie</strong> wollen ihre Mitglieder psychisch <strong>und</strong> finanziell abhängig machen.<br />

Allerdings präsentieren sich im Internet nicht nur die Sekten, sondern auch ihre Gegner <strong>und</strong> Kritiker.<br />

Im Internet finden wir auch detaillierte Angaben zum Bau von Bomben, sogar die Konstruktion von Atombomben wird<br />

ausführlich erläutert.<br />

Das Internet <strong>ist</strong> ein Paradies für Hobby-Sprengme<strong>ist</strong>er.<br />

Weltweit geraten Menschen in die Sucht des Datennetzes.<br />

Die Folgen sind kaputte Familien, horrende Telefonrechnungen <strong>und</strong> Schulden.<br />

Die Datennetz-Sucht kann sogar bis zur Arbeitsunfähigkeit führen.<br />

Die Gefahr betrifft nicht nur Jugendliche.<br />

Betroffen sind auch Menschen mittleren Alters.<br />

Warum macht das Internet süchtig?<br />

Die nächste interessante Information liegt nur einen Mausklick entfernt.<br />

Und gerade das verführt den Internet-Besitzer.<br />

Besonders gefährlich <strong>ist</strong> der Internet Relay Chat (IRC).<br />

Hier treffen sich zum Online-Gespräch Tausende aus aller Welt.<br />

Hier wird es nie langweilig <strong>und</strong> die St<strong>und</strong>en vergehen sehr schnell.


10.<br />

Im Internet surfen heutzutage 42 Millionen Minderjährige.<br />

Zur Maus greifen heute ebenso Mädchen wie Jungen.<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sind die Avantgarde des Medienzeitalters.<br />

Die Erwachsenen müssen zum ersten Mal in der Geschichte von der jungen Generation lernen.<br />

Viele Erwachsene misstrauen dem Computerzeitalter.<br />

Weil sie dieses Medium nicht kennen, fühlen sie sich verunsichert.<br />

Vielleicht sollten sie bei den Kindern Unterricht nehmen.<br />

Die Lehrer lernen mühsam das Abc des Internets, während ihre Schüler ihre Hausaufgaben online austauschen.<br />

Nur etwa 20% der Lehrer in Deutschland verfügen über die notwendigen Fähigkeiten, den Computer im Unterricht<br />

einsetzen zu können.<br />

Die Computerkids wenden sich vom Fernseher ab.<br />

Viele bevorzugen, lieber aktiv am Computer zu spielen, als passiv vor dem Fernseher zu hocken.<br />

Und das betrifft immer häufiger auch schon Vorschulkinder!<br />

So haben die Eltern eine neue Verantwortung.<br />

<strong>Sie</strong> müssen versuchen zu verstehen, was ihre Kinder online tun.<br />

Im Netz gibt es wie überall Gutes <strong>und</strong> Schlechtes.<br />

Heutzutage lernen die Kinder am Computer bereits mehr als im Unterricht.<br />

Im lnternet-Cafe treffen sie sich nicht nur zum Plausch mit guten Fre<strong>und</strong>en, sondern chaten per Computer mit Leuten auf<br />

der ganzen Welt.<br />

Viele Schüler können gleich von zu Hause lossurfen, wenn sie einen Internet-Anschluss besitzen.<br />

Mit Hilfe von Computerspielen werden Denkfähigkeit, Motorik <strong>und</strong> Koordinationsfähigkeit trainiert. In der<br />

Softwarebranche werden immer mehr Jugendliche rekrutiert.<br />

<strong>Sie</strong> beraten, bauen Web-Seiten <strong>und</strong> werden von den erwachsenen Kollegen ernst genommen.<br />

<strong>Sie</strong> werden nicht nach dem Alter, sondern nach dem Können beurteilt.<br />

So <strong>ist</strong> die neue digitale Generation.<br />

11.<br />

Im Restaurant oder im Kaufhaus <strong>ist</strong> es fast normal, wenn Handys klingeln.<br />

Heute aber piepen die Mini-Telefone auch auf dem Schulhof oder in der Disko.<br />

Den Jugendlichen <strong>ist</strong> es wichtig, überall <strong>und</strong> immer erreichbar zu sein.<br />

Immer mehr junge Leute tragen Handys.<br />

<strong>Sie</strong> können telefonieren, wann sie wollen.<br />

So fühlen sie sich oft sicherer.<br />

Per Handy erfahren sie auch, wo eine tolle Party stattfindet oder wo sich die Fre<strong>und</strong>e treffen.<br />

Doch ein langer Plausch mit Fre<strong>und</strong>en per Handy <strong>ist</strong> oft ein teurer Spaß.<br />

Den Handy-Vertrag unterschreiben die Eitern.<br />

So müssen sie zuerst von der Notwendigkeit eines Mobil-Telefons überzeugt werden.<br />

<strong>Sie</strong> zahlen auch die Gebühr.<br />

Für die Eltern <strong>ist</strong> es wichtig, dass ihre Kinder im Notfall schnell Hilfe holen können.<br />

Das Handy bedeutet dann Sicherheit.<br />

Die Kinder können ihre Eltern jederzeit erreichen, wenn sie irgendwo Probleme haben.<br />

In der Schule reagieren die Lehrer nicht immer verständnisvoll auf die Handy-Manie der Schüler.<br />

Es <strong>ist</strong> sehr wichtig, dass der Unterricht dadurch nicht gestört wird.<br />

So sollen die Schüler verantwortungsbewusst sein <strong>und</strong> nur in der Pause telefonieren.<br />

Das Handy <strong>ist</strong> aber nicht für alle.<br />

Einige führen ihre Gespräche gedankenlos <strong>und</strong> haben hohe Telefonkosten.<br />

Solche Jugendliche sollten die Telefone mit Guthaben-Karte nutzen.<br />

Solche Karte können sie für ihr Taschengeld kaufen.<br />

Die Gespräche werden dann sicher nicht zu lange dauern.<br />

Telefonieren mit Handy wurde zum Zeichen des Jahrh<strong>und</strong>ertendes.


12.<br />

Einmal im Jahr fährt meine ganze Familie in die Ferien.<br />

Wir verreisen für zwei Wochen, weil meine Eltern nur so viel Zeit für den Sommerurlaub haben.<br />

Schon eine Woche vor der Reise fährt mein Vater zum Bahnhof, um für uns die Fahrkarten zu kaufen.<br />

Dann muss er sich nicht aufregen, wenn vor dem Fahrkartenschalter viele Leute stehen. Außerdem reserviert er immer<br />

Platzkarten, damit wir bequem reisen können.<br />

Am Fahrkartenschalter löst er die Fahrkarten erster Klasse.<br />

So teuer sind sie nicht, weil ich <strong>und</strong> mein Bruder noch Schüler sind <strong>und</strong> 50% Ermäßigung haben.<br />

Danach geht mein Vater zur Auskunft <strong>und</strong> erk<strong>und</strong>igt sich dort nach einer günstigen Verbindung.<br />

Wir reisen am liebsten am Tag, weil man unterwegs die Landschaften bew<strong>und</strong>ern kann.<br />

Während mein Vater den Fahrkartenkauf erledigt, beginnt meine Mutter die Koffer zu packen.<br />

Wie immer hat sie damit nur Probleme.<br />

Schon eine Woche vor der Reise hat sie Reisefieber <strong>und</strong> macht uns nervös, indem sie ständig fragt, was wir in den Ferien<br />

anziehen werden.<br />

<strong>Sie</strong> sollte doch schon wissen, dass wir nur ein paar Sachen brauchen.<br />

Aber davon will sie nichts hören <strong>und</strong> packt alles Mögliche ein.<br />

Dagegen interessiert sich mein Vater nicht für unsere Sachen, sondern für unsere Sicherheit. Er schließt immer eine<br />

Reiseunfallversicherung ab <strong>und</strong> versichert noch zusätzlich das Gepäck. Und das finde ich schon ein bisschen übertrieben.<br />

Ich muss auch meine Reisevorbereitungen treffen.<br />

Während ich meine Sachen packe, ruft der Vater das Ferien heim an <strong>und</strong> bestätigt noch einmal unsere Ferien<strong>pl</strong>ätze.<br />

Er sagt, er möchte sicher sein...<br />

<strong>Meine</strong> Eltern <strong>pl</strong>anen die Sommerreise schon im Winter.<br />

Zuerst kauft mein Vater Landkarten <strong>und</strong> Reiseführer.<br />

Dann besuchen meine Eltern ein Reisebüro, sehen sich die Prospekte an <strong>und</strong> entscheiden sich für ein Ferienheim.<br />

Am liebsten fahren sie ins Gebirge.<br />

Aber in diesem Jahr ließen sie sich zu einer Reise an die Ostsee überreden.<br />

Für den Aufenthalt an der See brauche ich nicht viele Sachen.<br />

Ich muss vor allem die Sonnenbrille, die Badehose, ein paar Hemden, Jeanshosen, Anorak <strong>und</strong> eine kurze Hose dazu<br />

einpacken.<br />

Alles andere nimmt bestimmt meine Mutter mit: Unterwäsche, Socken u.s.w. <strong>Sie</strong> denkt wirklich an alles.<br />

Am Abreisetag rufen wir ein Taxi <strong>und</strong> fahren mit unseren schweren Koffern zum Bahnhof. Auf dem Bahnhof holt mein<br />

Vater den Gepäckwagen, wir laden unser Gepäck darauf <strong>und</strong> fahren zum Bahnsteig.<br />

Wenn sich der Zug verspätet, geht meine Mutter in den Wartesaal <strong>und</strong> wartet dort, bis der Zug angesagt wird.<br />

Dann kommt sie zurück <strong>und</strong> wir steigen ein.<br />

Das Abteil <strong>ist</strong> für sechs Personen.<br />

Während meine Muter <strong>und</strong> mein Brüderchen die Fenster<strong>pl</strong>ätze einnehmen, lege ich zusammen mit dem Vater das Gepäck<br />

in das Gepäcknetz.<br />

Jetzt setzen wir uns auf die freien Plätze <strong>und</strong> der Zug setzt sich in Bewegung.<br />

So beginnt die Reise mit unseren lieben Eltern.


13.<br />

Ich dachte schon im Herbst an die Winterferien <strong>und</strong> machte Ferien<strong>pl</strong>äne.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter wusste aber nicht, ob eine Reise ins Gebirge für sie günstig <strong>ist</strong>.<br />

<strong>Sie</strong> erk<strong>und</strong>igte sich danach bei ihrem Arzt.<br />

Er stellte fest, dass ein Aufenthalt in den Bergen für jeden ges<strong>und</strong>en Menschen erholsam <strong>ist</strong>. So entschieden meine Eltern,<br />

dass wir ins Gebirge fahren.<br />

Mein Vater musste sich schnellstens an das Reisebüro wenden, weil es schon sehr spät war. Wir fuhren nach Zakopane.<br />

Zakopane <strong>ist</strong> das Zentrum des Wintersports.<br />

Die Stadt liegt im Tal in der Hohen Tatra.<br />

Man kann hier mit der Seilbahn auf den Kasprowy Wierch fahren <strong>und</strong> das Tatra-Panorama bew<strong>und</strong>ern.<br />

Vom Gipfel der Gubałówka, wo sich immer viele Menschen sonnen, kann man das Panorama der Stadt sehen.<br />

Ein Spaziergang durch den Tatra-Nationalpark <strong>ist</strong> auch ein unvergessliches Erlebnis. Für Tour<strong>ist</strong>en, die Wanderungen zu<br />

Fuß bevorzugen, <strong>ist</strong> die Tatra ein wahres Paradies.<br />

Diese Ferien waren auch unvergesslich.<br />

Unser Haus stand direkt am Wald.<br />

Wenn man aus dem Fenster sah, hatte man einen schönen Blick über den ganzen Ort.<br />

Es lag überall sehr viel Schnee.<br />

Trotz großer Kälte lief ich jeden Tag Ski.<br />

Auch meine Eltern froren nicht.<br />

<strong>Sie</strong> fuhren bei eisigem Wind Schlitten.<br />

Vormittags unternahmen sie zusammen mit meinem jüngeren Bruder weite Spaziergänge.<br />

<strong>Sie</strong> genossen in frischer Luft den Blick auf hohe Berge.<br />

Mein Bruder lernte Ski laufen.<br />

Er trug stolz seinen neuen Skianzug.<br />

Aber am liebsten baute er einen Schneemann oder lief Schlittschuh, was für ihn leichter war. Nachmittags saßen oft alle<br />

im Cafe, tranken Kaffee <strong>und</strong> aßen Kuchen.<br />

Ab <strong>und</strong> zu gingen meine Eltern zum Tanzen.<br />

<strong>Sie</strong> trafen dort manchmal Bekannte, die auch in Zakopane ihren Urlaub verbrachten.<br />

Nächstes Jahr wollen wir wieder in die hohen Berge fahren, denn es war dort sehr angenehm.<br />

14.<br />

Alle freuten sich sehr, als der Brief von der Tante aus Deutschland kam.<br />

<strong>Sie</strong> lud uns alle nach München zu Besuch ein.<br />

<strong>Meine</strong> Mutter konnte nicht fahren, weil sie erst im Herbst ihren Urlaub nehmen kann.<br />

So sind wir zu dritt gefahren: mein Vater, meine ältere Schwester <strong>und</strong> ich.<br />

<strong>Meine</strong> Schwester lernt schon seit paar Jahren Deutsch.<br />

So freute ich mich, dass wir keine sprachlichen Probleme haben würden.<br />

Ein Irrtum!<br />

Aber dies erlebten wir erst später.<br />

Vor der Reise hatten wir alle Reisefieber. Beinahe vergaßen wir unsere Pässe.<br />

Wir fuhren mit dem Auto.<br />

Erst an der Grenze stellte sich heraus, dass mein Vater die grüne Versicherungskarte vergessen hatte.<br />

<strong>Meine</strong> Schwester sollte es bei der Passkontrolle erklären, aber es gelang ihr nicht besonders gut.<br />

Wir mussten aus dem Auto aussteigen <strong>und</strong> unser Vater musste die Versicherung nochmal bezahlen, damit wir<br />

weiterfahren konnten.<br />

Weil wir nur Gegenstände für den persönlichen Bedarf <strong>und</strong> dazu ein paar Geschenke hatten, konnten wir alles ohne Zoll<br />

einführen.<br />

Weil wir keine Zollerklärung ausfüllen mussten, verlief die Zollkontrolle ohne Probleme.<br />

Nach einiger Zeit machten wir eine kleine Pause, um in der Raststätte etwas zu essen.<br />

Es ging schnell, weil es dort Selbstbedienung gab.<br />

Nachdem wir etwas Warmes gegessen hatten, fuhren wir weiter.<br />

Am Abend waren wir schon in München.<br />

Die Tante war sehr zufrieden <strong>und</strong> begrüßte uns sehr herzlich.<br />

Am nächsten Tag begannen wir die Stadt zu besichtigen.<br />

Wir besichtigten die Altstadt mit ihren vielen schönen Straßen.<br />

Wir bew<strong>und</strong>erten die interessanten Kirchen mit den hohen Türmen, das Neue Rathaus, die Universität <strong>und</strong> viele andere<br />

Sehenswürdigkeiten.<br />

Im Kunstmuseum bew<strong>und</strong>erten wir Bilder von Dürer <strong>und</strong> anderen großen Malern.<br />

Wenn ich alles beschreiben wollte, würde es sicher sehr lange dauern.<br />

Aber ich muss ehrlich sagen, dass mir der Aufenthalt in München für eine lange Zeit in Erinnerung bleiben wird.


15.<br />

Ich bin ein großer Bücherfre<strong>und</strong>.<br />

<strong>Meine</strong> Familie nennt mich sogar Leseratte.<br />

Ich lese leidenschaftlich gern.<br />

Vor allem schönge<strong>ist</strong>ige Literatur, obwohl ich auch die psychologischen Romane sehr interessant finde.<br />

In der Ferienzeit lese ich Abenteuerromane.<br />

Diese verschlinge ich sehr schnell, weil ich mehr Zeit zum Lesen habe.<br />

Weil alle sehr gut wissen, dass ich eine Leseratte bin, schenken sie mir zum Geburtstag <strong>und</strong> zu Weihnachten immer<br />

Bücher.<br />

<strong>Meine</strong> Oma kauft mir vor allem die klassische Literatur.<br />

So wird meine Bibliothek immer größer.<br />

Wenn auf dem Büchermarkt ein besonders interessantes Buch erscheint, kaufe ich es mir sofort.<br />

<strong>Meine</strong> Hausbibliothek <strong>ist</strong> voll von verschiedenen biographischen, h<strong>ist</strong>orischen <strong>und</strong> psychologischen Romanen aus der<br />

Weltliteratur.<br />

Sehr oft besuche ich auch eine Bibliothek, die sich in der Nähe meines Hauses befindet.<br />

<strong>Sie</strong> gefällt mir nicht besonders, obwohl es hier sehr viele gute Bücher zu lesen gibt.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>ist</strong> groß <strong>und</strong> hierher kommen viele Menschen, vor allem Studenten.<br />

Hier muss ich die Nummer meiner Lesekarte angeben <strong>und</strong> mir im Katalog den gewünschten Titel aussuchen.<br />

Ich würde lieber das Buch allein aus dem Regal nehmen.<br />

Außerdem muss man die Bücher nach zwei Wochen zurückgeben.<br />

Das gefällt mir nicht.<br />

Ich habe doch nicht immer so viel Zeit zum Lesen.<br />

Im Mai kann man viele interessante Bücher auf dem Büchermarkt kaufen.<br />

Dort kaufe ich immer Bücher, die noch nicht im Buchhandel erhältlich sind.<br />

Außerdem trifft man dort verschiedene bekannte Schriftsteller <strong>und</strong> ich kann von ihnen Autogramme bekommen.<br />

Jetzt kann man viele schöne Bücher kaufen, aber leider sind sie sehr teuer.<br />

Wenn ein bestimmtes Buch in meiner Buchhandlung nicht vorhanden <strong>ist</strong>, bestelle ich es in der Versandbuchhandlung.<br />

Der Buchhändler, bei dem ich oft etwas Interessantes zu lesen kaufe, informiert mich über die Neuerscheinungen.<br />

Ich möchte in Zukunft polnische Philologie studieren.<br />

Vielleicht werde ich auch selbst ein Buch schreiben.<br />

16.<br />

Der Theaterbesuch <strong>ist</strong> wie ein Fest für mich.<br />

Bevor ich ins Theater gehe, lese ich oft über eine neue TheatervorführUng in der Zeitung.<br />

Dann wähle ich etwas Interessantes aus.<br />

Letztens sah ich mir ein Werk von Dürrenmatt im Theater an.<br />

Es war “Der Besuch der alten Dame“.<br />

Dieses Stück wurde 1956 von Friedrich Dürrenmatt geschrieben.<br />

Ich habe dieses Drama schon vorher gelesen.<br />

Jetzt wollte ich es im Theater sehen.<br />

Das Stück wurde im Schauspielhaus von den Studenten <strong>und</strong> Studentinnen der Theaterschule inszeniert.<br />

Ich wollte in die Premiere gehen.<br />

Leider waren schon alle Theaterkarten ausverkauft.<br />

Ich bekam die Eintrittskarten erst für den dritten Tag.<br />

Ich traf mich mit meiner <strong>Fre<strong>und</strong>in</strong> vor dem Theater.<br />

Dann gingen wir ins Foyer.<br />

Hier gaben wir unsere Mäntel an der Garderobe ab <strong>und</strong> kauften bei der Platzanweiserin das Programm. Als meine<br />

<strong>Fre<strong>und</strong>in</strong> feststellte, dass wir die Plätze im Rang hatten, liehen wir uns noch ein Opernglas. Im Rang saßen wir in der<br />

zweiten Reihe.<br />

Dann begann die Aufführung.<br />

In dem Stück wurde das kleine Dorf Güllen von Claire Zachanassiafl, der reichsten Frau der Welt <strong>besucht</strong>.<br />

Die alte Dame wurde von den Güllenern nicht wiedererkannt.<br />

Vor vielen Jahren hatte sie als das arme kleine Mädchen Klara Wäscher unter ihnen gelebt.<br />

Die alte Dame versprach eine Milliarde für den Tod Alfred Ills.<br />

Vor vielen Jahren war sie von Alfred verletzt worden.<br />

Er war der Vater ihres unehelichen Sohnes.<br />

Wer wissen möchte, wie diese Geschichte endet, müsste selbst in diese Vorstellung gehen.<br />

Das Stück wurde sehr gut aufgeführt <strong>und</strong> erntete viel Beifall.<br />

Die Rollen waren sehr gut besetzt.<br />

Leider konnte ich meine Garderobenmarke nicht finden <strong>und</strong> musste warten, bis alle Leute ihre Sachen abgeholt hatten.<br />

Erst dann bekamen wir unsere Mäntel <strong>und</strong> konnten das Theater verlassen.<br />

Es war leider schon zu spät für einen Kaffee im Theatercafe <strong>und</strong> ich fuhr direkt nach Hause.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!