Meine Freundin heißt Marta. Sie ist Schülerin und besucht ... - Strefa.pl

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3. Ich heiße Peter Bauer und komme aus Düsseldorf. Jetzt bin ich Student in Mainz. Ich besuche meine Familie nur selten, aber meine Eltern schreiben oft. Sie wohnen in Düsseldorf. Meine Mutter ist Juristin, und mein Vater ist Kaufmann. Meine Familie wohnt in einem kleinen Eigenheim am Rande der Stadt. Da meine Mutter die Natur sehr liebt, hat sie am Haus einen schönen Blumengarten. Mein Vater fotografiert leidenschaftlich gern, er hat zu Hause seine eigene Dunkelkammer und entwickelt seine Filme allein. Aber am liebsten fotografiert er die Familienmitglieder. Meine ältere Schwester ist schon verheiratet. Sie hat zwei Kinder: einen kleinen lebhaften Sohn und eine unartige Tochter, die mich immer beim Lesen stört. Meine Schwester ist nicht berufstätig. Sie kommt besonders gern zu uns Besuch. Mein Vater fotografiert seine Enkelkinder beim Spielen, Essen und Schlafen. Er liebt sie sehr. Meine Großeltern, die nicht weit von uns wohnen, sind schon sehr alt, aber gesund und sehr aktiv. Niemand will glauben, dass meine Oma schon über 70 ist. Sie sieht sehr jung aus, sie zieht sich elegant an und macht jeden Tag lange Spaziergänge mit ihrem Hund. Der Opa sitzt lieber zu Hause, liest seine Zeitungen und regt sich auf, wenn in der Politik etwas Schlechtes passiert. Er ist seit ein paar Jahren Rentner und sagt, daß er endlich Ruhe haben möchte. Er findet uns alle zu materiell eingestellt und kritisiert d Vater, wenn der einen neuen Wagen kauft. Die Vergangenheit und die Familiengeschichte faszinieren mich, und meine Oma kann sehr viel davon erzählen. Sie ist sehr nett und intelligent. Ihre Geschichten sind so interessant, dass ich bei ihr stundenlang sitzen kann. Wir sprechen über Politik, Religion, Musik und weiter. Oft machen wir zusammen lange Spaziergänge und sehen die Schiffe auf dem Rhein an. Wenn wir mit Oma spazierengehen, nehmen wir oft meinen kleinen Neffen mit. Er ist dann sehr artig und bereitet uns keine Sorgen. Es ist schade, dass ich meiner Fami jetzt so wenig Zeit widmen kann. Meine Mutter schre~bt mir oft lange Briefe. Sie sehnt sich nach mir. Sie würde sich sehr freuen wenn ich nach Hause zurück kehren würde. Das ist leider im Moment noch unmöglich, w ich noch drei Jahre studieren muss. Und dann? Dann werde ich vielleicht heiraten und eii neue Familie gründen. Und vielleicht wird meine Mutter meinen Kindern interessante Geschichten erzählen, so wie unsere Oma jetzt.
4. Man könnte denken, dass alles sehr schön aussieht. So ist es leider nicht. Die Großeltern und Eltern haben oft Streit. Es gibt doch Probleme, die man nicht so einfach lösen kann. Meine Mutter will nicht alle Regeln, die ihre Schwiegermutter (also unsere Oma) aufstellt, beachten. Sie hat doch eine eigene Vorstellung davon, wie man die Kinder erziehen soll. Leider hat unsere Mutter oft keine Zeit für uns, weil sie noch viel zu Hause arbeiten muss. Die Oma will oft regieren. Sie ist der Meinung, dass sie Recht hat in ihrem eigenen Haus so den Haushalt zu führen, wie sie es sich wünscht. Die Mutter ist damit nicht einverstanden. Sie möchte ihr eigenes Leben führen, obwohl sie gezwungen ist, mit den Schwiegereltern zu wohnen. Streit gibt es über die Kinder, das Essen oder gemeinsame Küchenbenutzung. Aber, wenn die Eltern manchmal am Abend ausgehen, dann sind sie zufrieden, dass die Großeltern zu Hause bleiben und auf die Kinder aufpassen. Dann fühlen sich die Großeltern durch die Kinder wieder jung... In vielen Familien, die ich kenne, gibt es die gleichen Probleme. Junge Leute suchen zu Erwachsenen Kontakt und möchten ihre Partner sein. Sie möchten nach ihren Erfahrungen fragen und ihre eigene Meinung sagen können. Aber dabei will sicher kein junger Mensch wie ein Kind behandelt werden. Meiner Meinung nach sollen die alten Leute nicht allein bleiben. Sie stören doch nicht in der Familie. Sie können. doch viel für die Enkelkinder tun. Außerdem wäre eine Familie ohne Großeltern sehr traurig. Obwohl es in meiner Familie viele Probleme gibt, fühlen sich die Großeltern jung. Wir sind auch immer da, wenn sie Hilfe brauchen, wenn sie krank sind oder wenn sie jemanden brauchen, der sie liebt, oder den sie lieben können. 5. In der Woche habe ich nicht besonders viel Zeit für meine Hobbys. Aber man kann doch nicht die ganze Zeit lernen. Ich bin eine gute Sportlerin. Ich spiele Tischtennis. Weil es in unserer Schule ein Tischtennisteam gibt, nehme ich aktiv an der Sportgemeinschaft teil. Nach der Schule besuche ich sehr gern Fremdsprachenkurse. Ich lerne Deutsch und Englisch. Mir macht es Spaß, wenn ich die Satellitenprogramme ansehe und dabei immer mehr verstehen kann. In meiner Schule gibt es verschiedene Arbeitsgemeinschaften. Sie organisieren Lieder- und Lyrikabende, Diskussionsabende, sie führen Treffen durch und laden manchmal Künstler, Journalisten oder sogar Schriftsteller ein. Mein Sportverein organisiert auch Treffen mit bekannten Sportlern. An solchen Treffen nehmen sehr viele Mitschüler teil. Auch die, die keinen Sport treiben. Wenn ich abends zu Hause bin, lese ich sehr gern Frauenzeitschriften. Gleichzeitig kann ich noch Musik hören. Dabei kann ich mich sehr gut erholen. Nach Erledigung der Hausarbeiten darf ich noch das Fernsehprogramm ansehen oder mit meinem älteren Bruder ins Kino gehen. Ins Theater gehen wir am liebsten am Wochenende. Abends lese ich oft einen Roman oder spiele mit meinem Bruder Schach. Ich bin, abends immer sehr müde, aber auch zufrieden, dass der vergangene Tag so interessant war und, dass ich die Zeit nicht verschwendet habe.
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