Mathejahres 2008 - Nachhilfe

6 7
„Wie halten
Sie es mit der
Mathematik?“
Im ersten Bildungsbarometer 2008 drehte
sich – anlässlich des Jahres der Mathematik –
alles um dieses Fach. Mehr als 2.500 Personen
nahmen an der aktuellen Umfrage teil. Hier
die ersten Ergebnisse:
Mathematik beliebter als gedacht
Die erste Überraschung betrifft die Beliebtheit
des Faches: Mathematik wird recht positiv
gewertet. Allerdings wird sie auch als
abstrakt, theoriebezogen und eher schwer
verstehbar klassifiziert. Außerdem gilt sie den
Schülerhilfe spendet
2.000 Euro für Kinderheim
Von links nach rechts: Christina Neuhaus und Frank Halser
von der Schülerhilfe, Paul Rüther, Leiter St. Elisabeth.
wissenswert!
meisten Befragten als fester Bestandteil der
Allgemeinbildung.
Mathematik – ein Jungenfach
Gleichwohl finden sich in der Bevölkerung
Überzeugungen zu einer geschlechtsspezifischen
Ausprägung der Begabung für das
Fach Mathematik. Diese wird eher bei den
Jungen vermutet als bei den Mädchen – obgleich
wissenschaftliche Untersuchungen dies
längst widerlegen.
Spenden statt wichteln, das war das Motto
der letzten Weihnachtsfeier der Schülerhilfe-
Zentrale in Gelsenkirchen. 2.000 Euro sammelten
die Mitarbeiter für ein Kinderheim
in der Nachbarschaft.
„Bis jetzt haben wir immer gewichtelt, aber
irgendwann kam bei den Mitarbeitern die
Idee auf, mit dem Geld etwas Sinnvolles
zu tun“, so Frank Halser, Personalleiter der
Schülerhilfe.
Der Schülerhilfe ist es wichtig, das Geld in der
Region einzusetzen. In dem Kinder- und Jugendhaus
St. Elisabeth leben 79 Kinder in
Gruppen mit Betreuern, ähnlich einer Großfamilie.
Die Kinder kommen aus schwierigen
Bildungsbarometer
2008:
alle Ergebnisse der Befragung
unter www.nachhilfe.
schuelerhilfe.de
Erstes Bildungsbarometer 2008:
Ihre Meinung war gefragt!
Bedeutung der Mathematik
für Leben und Beruf
Mit über 90 % meint die beeindruckende
Mehrheit der Befragten, dass mathematische
Kompetenzen für den Beruf wichtig seien.
Für den Alltag halten immer noch über 80 %
der Befragten Mathematik für wichtig.
Die gesamte Auswertung mit zahlreichen
De tailinformationen finden Sie unter
www.nachhilfe.schuelerhilfe.de
familiären Verhältnissen, viele wurden misshandelt,
oft haben die Eltern Alkohol- oder
Drogenprobleme. Wie in vielen Jugendhilfeeinrichtungen
leidet auch das Gelsenkirchener
Jugendhaus unter Finanznot. Heimleiter Paul
Rüther freut sich daher sehr über die Spende,
denn mit dem Geld kann eine Schreinerin mit
pädagogischer Zusatzausbildung finanziert
werden, die sich um die Jugendlichen kümmert.
Bei ihr lernen die Kinder, mit Holz zu
arbeiten, kreativ zu sein und mit ihren eigenen
Händen etwas zu schaffen. Was aber
noch viel wichtiger ist, die Kinder erfahren,
dass jemand Zeit für sie hat, ihnen zuhört
und sie ernst nimmt.