Projektinfo Kulturhauptstadtteil des Monats (PDF) - Linz09
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KULTURHAUPTSTADTTEIL DES MONATS*<br />
In Kürze<br />
Jeweils einen Monat lang stellt der <strong>Linz09</strong>-Programmpunkt „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“<br />
einen der Linzer Stadtteile ins Zentrum der Kulturhauptstadt. Dutzende Einzelpersonen und<br />
über 50 Vereine und Institutionen haben insgesamt elf Projekte entwickelt, die in neun<br />
Stadtteilen die gemeinsam geteilte Umgebung thematisieren. Was fehlt in diesem Stadtteil?<br />
Was macht ihn besonders, was zeichnet ihn aus? BewohnerInnen wie BesucherInnen haben<br />
die Möglichkeit, im Rahmen der verschiedenen Programmpunkte Linz aus der kreativen<br />
Perspektive der AnrainerInnen kennenzulernen.<br />
Die Projekte sind so vielfältig, wie die Stadtteile selbst. Einige Grundthemen haben sich aber<br />
gefunden: Was bedeutet Gastfreundschaft? Wer gestaltet den öffentlichen Raum, und wem<br />
gehört er? Und: Welche Geschichten haben wir einander zu erzählen? Noch bis Ende<br />
Oktober 2009 wandert „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ durch die Stadt, begleitet von den<br />
„Herren Juhann und Jod“ und ihrem „Kunstpalast“.<br />
*Nach einer Idee von Ingo Mörth<br />
Konzept: <strong>Linz09</strong>/Tamara Schwarzmayr<br />
Projektleitung: Claudia Dworschak/Tamara Schwarzmayr/Marie-Therese Strasser<br />
Mitwirkende: Zusammenschlüsse von Vereinen, Institutionen, Gruppen und BewohnerInnen<br />
aus den Stadtteilen sowie „Die Herren Juhann und Jod“ mit ihrem „Kunstpalast“<br />
www.linz09.at/kulturhauptstadtteil<br />
Detaillierte Informationen finden Sie unten, Bildmaterial zu „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“<br />
sowie „Kunstpalast“ auf der beiliegenden CD.<br />
1
Nicht zufällig haben wir die vom französischen Soziologen Henri Lefebvre in den 1960er<br />
Jahren geprägte Forderung leicht abgewandelt zum Leitspruch von „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Monats</strong>“ erkoren. Als wir Anfang 2007 begannen, die von Univ.-Prof. Dr. Ingo Mörth von der<br />
Johannes Kepler Universität bei uns eingereichte Idee zu entwickeln, stand die Frage nach<br />
dem Status quo der Beziehungen der Stadt Linz mit ihren BewohnerInnen und umgekehrt im<br />
Vordergrund. Wie muss ein Programmpunkt einer Kulturhauptstadt gestaltet sein, der die<br />
Stadt selbst zum Thema macht und nur durch Partizipation zu realisieren ist?<br />
Monate der intensiven (Feld)Forschung und viele Gespräche folgten. Diese waren für die<br />
Erarbeitung der Ausschreibungskriterien ebenso wichtig wie die von <strong>Linz09</strong> gemeinsam mit<br />
der Stadt Linz in Auftrag gegebene Studie, in der Ingo Mörth und sein Team die gelebten<br />
Kulturensembles in Linz untersuchten. Die Ergebnisse zeigten u.a. auf, dass die Linzer<br />
Bevölkerung eher selten die eigene Stadt erkundet, sondern sich in ihrem<br />
Handlungsspielraum vielmehr auf Wohnumgebung, Zentrum und die üblichen<br />
Naherholungsgebiete konzentriert. Kaum jemand war jemals zum international aus mehreren<br />
Gründen viel beachteten Stadterweiterungsgebiet solarCity gefahren, und wenige sahen<br />
einen Anlass, das im Süden gelegene Auwiesen oder das Franckviertel nahe der voestalpine<br />
kennenzulernen.<br />
Städte aber sind lebende und sich ständig verändernde Organismen, die durch das<br />
Zusammenwirken der unterschiedlichsten Elemente funktionieren, recht und schlecht<br />
vielleicht oder aber auch ganz gut. Ein Leben in der Stadt sollte getragen werden vom<br />
Bewusstsein, dass eine Stadt sich nur <strong>des</strong>halb so gestaltet, weil alle dazu beitragen, oder<br />
aber ihren Beitrag auch (bewusst) verweigern. Welche demographische Rolle kommt aus<br />
gesamtstädtischer Sicht etwa den nunmehr gefragten und sehr überalteten Wohngegenden<br />
am Bindermichl und Spallerhof zu? Was bedeuten sie in historischer Hinsicht und damit in<br />
Bezug auf das zeitgeschichtliche Bewusstsein der Stadt – immerhin wurden sie vor allem für<br />
die ArbeiterInnen der damaligen „Hermann-Göring-Werke“ erbaut und tragen<br />
umgangssprachlich bis heute den Namen „Hitler-Bauten“?<br />
Eine erste wichtige Motivation, das Projekt umzusetzen, war demnach die Idee, die Stadt<br />
größer zu machen, indem sie erstens in ihrer vollständigen Ausweitung sichtbar gemacht<br />
wird und in einem zweiten Schritt Anlässe zur verstärkten Mobilität – wie von uns empfohlen<br />
am liebsten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder per Fahrrad – geboten werden.<br />
2
Die einleitend zitierte Forderung von Henri Lefebvre war unsere zweite Ambition. Während<br />
BürgerInnenbewegungungen und Quartiers- bzw. Grätzelmanagement in Deutschland und<br />
mittlerweile auch in Wien Tradition bzw. sich gefestigt haben, steht Linz in dieser Hinsicht<br />
noch am Anfang. Gerade mal zwei Stadtteilbüros agieren in der Stadt, viel zu wenige, wie<br />
unsere Arbeit der vergangenen zweieinhalb Jahre zeigte. Wer übernimmt in den anderen<br />
Stadtteilen die Kommunikation zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen,<br />
zwischen Generationen und Kulturen, denn z.B. kommt immerhin knapp ein Viertel der<br />
Linzer Bevölkerung ursprünglich aus einem anderen Land? Wer bündelt ihre Interessen,<br />
agiert als Diplomat und Botschafter nach dem bottom-up – Prinzip?<br />
Runder Tisch im Volkshaus solarCity<br />
Als wir im Herbst 2007 damit begannen, die in den zwölf Linzer Kulturstadtteilen aktiven<br />
Institutionen, Vereine, Gruppen und BewohnerInnen zu Runden Tischen einzuladen,<br />
starteten wir demnach einen Pilotversuch. Die ganze Stadt sollte aktiv das Programm der<br />
Kulturhauptstadt mitgestalten. Die durch die langen und intensiven Vorbereitungen<br />
erarbeiteten Ausschreibungskriterien waren ambitioniert: Projekte in einer möglichst<br />
intensiven Dichte an Vernetzung von BewohnerInnen, Vereinen, Institutionen und<br />
Organisationen sollten entstehen. Das Thema sollte der eigene Stadtteil, also die<br />
gemeinsam geteilte Umgebung sein. Was fehlt hier, was zeichnet den Stadtteil aus? Zudem<br />
galt es, einen ganzen Monat lang jeweils einen Stadtteil zu bespielen, mit einem innovativen,<br />
charmanten und kreativen Programm mit einem pro Stadtteil auf maximal Euro 10.000,-<br />
festgelegtem Produktionskostenbeitrag.<br />
Zwischen November 2007 und Juni 2008 erreichten uns insgesamt 42 Einreichungen. Das<br />
Team von „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ begleitete die EinreicherInnen auf deren<br />
Wunsch von Beginn an – immerhin hatten viele Interessierte noch keine oder wenig<br />
Erfahrung im Verfassen von Projektkonzepten oder Erstellen von Budgets. Zudem<br />
engagieren sich die meisten der ProjektautorInnen neben ihrem ohnehin dichten Alltag und<br />
verfügen daher über limitiertes Zeitpotential. Daher unterstützten wir auch bei der Suche<br />
nach potentiellen KooperationspartnerInnen bzw. Sponsoren, halfen und helfen bei der<br />
produktionstechnischen Umsetzung und haben die Kommunikations- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit zur Gänze übernommen. So erschien die viersprachige<br />
Programmpublikation zu „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ in großer Auflage bereits im<br />
3
Herbst 2008 und wird seither flächendeckend in der ganzen Stadt verteilt. In dieser<br />
Publikation haben wir auch über die drei Stadtteile, in denen kein Projekt im Rahmen von<br />
„<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ stattfindet, informiert, indem wir mit Hilfe der von Univ.-<br />
Prof. Dr. Ingo Mörth und seinem Team erstellten Studie „Linzer Kulturstadtteile heute“ jeweils<br />
ein kleines kulturelles Stadtteilporträt erstellt haben. Die Studie ist auch online abrufbar<br />
unter: www.linz09.at/kulturhauptstadtteil<br />
Das Experiment ist geglückt, das zeigen nicht nur die Zahlen der Beteiligten, sondern auch<br />
die vorläufige BesucherInnenstatistik. Menschen haben sich und gemeinsame Ideen<br />
gefunden: An den insgesamt elf Projekten, die 2009 im Rahmen von „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ in 9 Linzer Stadtteilen stattfinden, sind mehr als 60 Einzelpersonen aktiv sowie<br />
über 50 Vereine, Institutionen und Organisationen – vom Elternverein, Schulen und<br />
Stadtteilbüro über Diözesen, NGOs, MigrantInnen-, Sport- und Kulturvereine bis zu<br />
Universitätsinstituten, Wohnbaugenossenschaften und Blasmusikkapellen – also mehrere<br />
Hundert Personen beteiligt. Die bislang stattgefundenen Programmpunkte sind so vielfältig<br />
und unterschiedlich wie die Stadtteile selbst: Ausstellungen und Filme sind dabei ebenso<br />
entstanden wie neue Begegnungszonen im öffentlichen Raum. „Stadtteile erzählen sich.<br />
Machen ein Theater. Stellen sich aus. Besetzen den öffentlichen Raum. Benennen um. Und<br />
ziehen weiter.“, heißt es in unserer Programmpublikation. Und die Linzer Bevölkerung macht<br />
begeistert mit, über 7.500 BesucherInnen bis Anfang August 2009 machen das deutlich.<br />
Alle „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong>e <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ sind im Rahmen der <strong>Linz09</strong>-Programmschiene<br />
„Sonntagmorgen“ im Sommer 2009 auch zu Gast bei „Bellevue. Das gelbe Haus“ und stellen<br />
sich, das Projekt und die Beteiligten vor. Auch hier haben sich bislang knapp 3000<br />
BesucherInnen über die Aktivitäten in den Stadtteilen informiert.<br />
Auch dem „Kunstpalast“ der „Herren Juhann und Jod“ kommt in diesem Prozess eine<br />
wichtige Rolle zu. Sie begleiten das Geschehen, sind Kommunikationszentrum ebenso wie<br />
offene Bühne und zelebrieren mit ihrem „Licht der Kunst“ die Übergaben von einem Stadtteil<br />
zum nächsten, ein feierlich-amüsanter Rahmen zwischen Abschied und Neubeginn.<br />
4
Was wir hoffen? Dass dieser gemeinsam mit vielen Menschen in der Stadt gestaltete<br />
Prozess seinen nur vorläufigen Höhepunkt im Rahmen <strong>des</strong> Kulturhauptstadtjahres 2009<br />
gefunden hat. Menschen haben formell und informell voneinander gelernt und sich eine<br />
Repräsentationsfläche geschaffen.<br />
Gemeinsame Ideen und Bedürfnisse sind gefunden und wurden und werden noch bis Ende<br />
Oktober – oft erstmals – auch in einer kollektiven Form artikuliert. In den vergangenen<br />
Monaten hat sich so ein großes Stadtteilteam formiert, das, teilweise auch<br />
stadtteilübergreifend, bereits jetzt an die Fortsetzung der einen oder anderen Idee denkt. Wir<br />
wünschen uns für die Zukunft viele Meinungen mehr, die die öffentliche generieren und eine<br />
gesteigerte Teilnahme an der Gestaltung <strong>des</strong> städtischen Lebens in Linz.<br />
Im weiteren Verlauf <strong>des</strong> Dokuments finden Sie zuerst ausführliche Informationen über den<br />
aktuellen „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ August 2009, Urfahr-Zentrum, Pöstlingberg,<br />
sowie über die zwei noch folgenden: das Franckviertel im September 2009 sowie Ebelsberg,<br />
das die Programmschiene im Oktober 2009 abschließen wird.<br />
Im Anschluss daran finden Sie Details zu den bereits stattgefundenen Programmpunkten.<br />
Dies alles ist - in kürzerer Form - auch in der beiliegenden Programmpublikation<br />
festgehalten, Bildmaterial zur freien Verwendung entnehmen Sie bitte der CD oder unter<br />
www.linz09.at/kulturhauptstadtteil<br />
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und freuen uns auf Ihre Berichterstattung.<br />
Gerne stehen wir für Gespräche zur Verfügung oder vermitteln InterviewpartnerInnen zu den<br />
einzelnen Projekten.<br />
Tamara Schwarzmayr, Projektentwicklung <strong>Linz09</strong><br />
für das Team von „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“<br />
Rückfragen an:<br />
Tamara Schwarzmayr, Projektentwicklung <strong>Linz09</strong><br />
Email: tamara.schwarzmayr@linz09.at<br />
Telefon: 0664 815 39 62 und 0732 2009-34<br />
Pia Leydolt, Presse <strong>Linz09</strong><br />
Email: pia.leydolt@linz09.at<br />
Telefon: 0664 8153970 und 0732 2009-37<br />
www.linz09.at/kulturhauptstadtteil<br />
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DERZEIT<br />
AUGUST 2009 – URFAHR-ZENTRUM, PÖSTLINGBERG<br />
WIE KOMMT EIN SEEPFERDCHEN AN DIE DONAU?<br />
Eröffnung <strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong> Urfahr-Zentrum, Pöstlingberg im öffentlichen Wohnzimmer auf der<br />
Wies´n<br />
Diese Frage stellt der Verein Vierteltreff Alt-Urfahr West im August 2009. Auf dem Stadtplan<br />
entdeckt man die Antwort: Alt-Urfahr hat die Form eines Seepferdchens, das sich auf der<br />
Donau treiben lässt. Das Ziel der ProjektträgerInnen ist es, in diesem „Seepferdchen“<br />
Begegnungszonen und Kommunikationsräume zu schaffen. Da der Verein noch ohne<br />
Obdach ist, verlegt er sein Tätigkeitsfeld in den öffentlichen Raum <strong>des</strong> Stadtteils.<br />
Öffentliche Wohnzimmer am Steinmetzplatz, auf der „Wies'n“ und am Donaustrand geben<br />
Raum und Anregung zum gemeinsamen Spielen, Handarbeiten, Musizieren und Diskutieren.<br />
Die Wohnzimmer wurden mit Möbeln vom Trödler oder Spenden von BewohnerInnen am<br />
Donnerstag, 30. Juli 2009 und Freitag, 31. Juli 2009 eingerichtet. Der Gestaltungsprozess<br />
soll aber den ganzen Monat August über andauern: Bewegung und Veränderung sind<br />
erwünscht.<br />
Unter dem Titel „Im Gespräch auf der Mauer“ nutzt eines der Teilprojekte die<br />
Hochwasserschutzmauer entlang <strong>des</strong> Donaustran<strong>des</strong> während der Trockenzeiten. Sitzplätze<br />
werden definiert und alle, die darauf Platz nehmen, demonstrieren ihre Bereitschaft, mit<br />
anderen zu kommunizieren. Ein gemütliches Speeddating für NachbarInnen und Gäste auf<br />
und an der Mauer!<br />
Die Ausstellung „Die unglaubliche KünstlerInnendichte in Alt-Urfahr" ist der Versuch einer<br />
Sammlung, die ab Mittwoch, 5. August 2009, im Neuen Rathaus gezeigt wird (Montag-<br />
Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr) und laufend ergänzt werden kann.<br />
6
Sommerkinoabende, Lesungen, Musik aus allen Richtungen, Fährbetrieb mit Zille,<br />
BauchladenträgerInnen, Tauschmarkt der Nachbarschaftshilfe, Figurentheater und<br />
Stadtteilrundgänge zeigen auf, welche Vielfalt der Kulturen und Generationen in diesem<br />
Stadtteil lebt.<br />
Eröffnungswochenende 1. und 2. August 2009<br />
Ein Konzert der Magistratskapelle Linz auf den Stufen <strong>des</strong> AEC begrüßte die Gäste, die sich<br />
in einer Parade formierten, immer mehr wurden und schließlich im öffentlichen Wohnzimmer<br />
von weiteren Gästen und den Seepferdchen der Klangwolke empfangen wurden. Doris<br />
Eisenriegler, 3. Landtagspräsidentin und Gemeinderätin Mag. a Maria Buchmayr sowie Ulrich<br />
Fuchs / Stellvertretender Intendant <strong>Linz09</strong> begrüßten den neuen „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Monats</strong>“. Die Herren Juhann und Jod übergaben auf der Bühne <strong>des</strong> Kunstpalasts das „Licht<br />
der Kunst“ an Urfahr-Zentrum, Pöstlingberg. Die anschließende Grillparty sowie der Empfang<br />
der SchwimmerInnen von „kulturbaden“ aus Ottensheim am 2. August 2009 zeigten bereits,<br />
wie wohl sich BewohnerInnen und BesucherInnen in den öffentlichen Wohnzimmern fühlen.<br />
Special guests rund um den Steinmetzplatz<br />
Freitag, 14. August 2009 und Samstag, 15. August 2009 von 14.00 bis 22.00 Uhr:<br />
Kunstpalast - Plattform für KünstlerInnen und HobbykünstlerInnen am Steinmetzplatz.<br />
Samstag, 15. August 2009 von 10.00 bis 16.00 Uhr: OÖ. Tauschkreis-Treffen –<br />
Tauschmarkt auf der Hochwasserschutzmauer.<br />
Freitag, 14. August 2009 und Samstag, 15. August 2009, nachmittags: Elfriede Wimmer –<br />
Performance „In der Öffentlichkeit die Gegenwart er-sticken“.<br />
Wohnzimmer-Lesungen<br />
Samstag, 22. August 2009, 19.00 Uhr<br />
In der Ruine, Im Tal 9, 4040 Linz<br />
Rudolf Mittelmann liest aus seinen erotischen Geschichten.<br />
Stadtteilrundgänge – Historische Rundgänge mit Brigitte Schwarzlmüller<br />
Donnerstag, 13. August 2009 von 15.30 bis 18.00 Uhr für Kinder und von 18.00 bis 20.00<br />
Uhr für Erwachsene.<br />
Treffpunkt: Stadtpfarrkirche Urfahr.<br />
Sonntag, 23. August 2009 von 18.00 bis 20.00 Uhr für Erwachsene.<br />
Zillenfahrten auf der Donau<br />
Samstag, 15. August 2009, von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 16. August 2009, von 12.00 bis 19.00 Uhr<br />
Samstag, 29. August 2009, von 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 30. August 2009, von 12.00 bis 19.00 Uhr<br />
Anlegestellen: Urfahr-Steinmetzplatz, Linz-Brucknerhaus und St. Margarethen.<br />
Fährbetrieb mit Charly Langer und Raphael Raber.<br />
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Im Gespräch auf der Mauer<br />
Sonntag, 16. August 2009, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Hochwasserschutzmauer ab Höhe Steinmetzplatz<br />
Mit „Sonntagmorgen“, öffentlichem Frühstück & Musik: D’ Quetschnspüla.<br />
Sonntag, 30. August 2009, 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Hochwasserschutzmauer ab Höhe Steinmetzplatz<br />
Mit selbst mitgebrachtem Picknick & Musik: Magistratskapelle Linz.<br />
Sommerkino in den Hinterhöfen<br />
Freitag, 21. August 2009<br />
Cafè Bagua, Kreuzstraße 4, 4040 Linz<br />
"Verrückt nach Paris"<br />
Einlass ab 19.30 Uhr (Buffet), Filmbeginn 20.30 Uhr.<br />
Freitag, 28. August 2009<br />
Flüchtlingswohnheim von SOS Menschenrechte, Rudolfstraße 64, 4040 Linz<br />
"Mamma mia"<br />
Einlass ab 19.30 (Buffet), Filmbeginn 20.30 Uhr.<br />
Abschlussfest „Sommernachtstraum"<br />
Samstag, 29. August 2009, ab 16.00 Uhr<br />
Donaustrand, in den „Wohnzimmern“.<br />
Mit der Magistratsmusik Linz, dem Gegenton Orchester, Felix Doku, Duo Max Brod, Günter<br />
Wagner, Susi Maschek, Prima Stadtmusikanten Donke/Zigon, türkischen Saz-Spielern und<br />
georgischen SängerInnen, Tangoworkshop mit Robert Korntner und Einladung zum<br />
Mittanzen, Figurentheater von Jelena Razumova und Andrej Afanassov, Trommelworkshop<br />
für Kinder, Buffets.<br />
Bei Schlechtwetter findet das Fest auf dem Kultur- und Gastroschiff li+do statt.<br />
Ausstellungen<br />
„Urfahr 09 – Die unglaubliche KünstlerInnendichte in Alt-Urfahr“ - Versuch einer<br />
Sammlung kuratiert von Chris Althaler. Neues Rathaus<br />
Mittwoch, 5. August 2009, 19.00 Uhr – Sonntag, 30. August 2009, 19.00 Uhr (Finissage)<br />
„Helmut Schwarzlmüller - ein Urfahraner Urgestein und seine Bilder"<br />
Donnerstag, 13. August 2009, 20.00 Uhr – Vernissage auf dem Kultur- und Gastroschiff<br />
li+do.<br />
Ausstellung bis 30. August 2009.<br />
IDEE/KONZEPT<br />
Verein Vierteltreff Alt-Urfahr West/ Silvia Bartoš<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
Exit sozial (Bagua, Basagliahaus), Kulturverein Alt-Urfahr, Kultur- und Gastroschiff li+do,<br />
Leisenhofgärtnerei, Radio Fro, Samariterbund Urfahr, SOS-Menschenrechte, Talent-<br />
Experiment OÖ.<br />
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ES FOLGEN:<br />
SEPTEMBER 2009 – FRANCKVIERTEL, HAFENVIERTEL<br />
1000 UND EINE GESCHICHTE AUS DEM FRANCKVIERTEL<br />
Das Franckviertel ist ein multiethnisch geprägter Stadtteil. Voraussichtlich wird der Zuzug an<br />
Menschen unterschiedlicher Herkunft andauern. Integration als wechselseitiger Prozess<br />
zwischen aufnehmender Gesellschaft und zugewanderter Bevölkerung wird zunehmend an<br />
Relevanz gewinnen müssen. Zum zentralen Ziel eines Zusammenlebens im Stadtteil wird<br />
daher die gegenseitige Anerkennung kultureller Vielfalt sowie gleichberechtigtes Miteinander<br />
unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen.<br />
Im Franckviertel leben Menschen unterschiedlicher Kulturen als Nachbarn und pflegen in der<br />
Regel auch gute Beziehungen zueinander. Trotzdem sieht eine Vielzahl von BewohnerInnen<br />
der Herkunftsgesellschaft die Zuwanderung mit Sorge und nimmt sie als Gefährdung wahr.<br />
Wie ein Mythos wird die Erzählung vom gefährlichen Fremden weitergegeben. Dieses<br />
Phänomen spiegelt sich etwa in Gesprächen mit Menschen auf der Straße und wurde zuletzt<br />
im Rahmen der BürgerInnenbefragung 2004 empirisch erhoben.<br />
Anspruch und Zielsetzung<br />
Das Stadtteilkulturprojekt „Geschichten aus dem Franckviertel“ macht sich auf die Spur von<br />
Alltagswelten im Franckviertel. Auf unterschiedliche Weise werden Geschichten von<br />
BewohnerInnen, ihrem gelingenden Alltag, ihren Freund- und Nachbarschaften, ihren<br />
Verbindungen zur Herkunftskultur, ihren Fragen und Sorgen, etc. gesammelt und<br />
zusammengetragen. Ziel <strong>des</strong> Projektes ist eine Sensibilisierung der BewohnerInnen für eine<br />
gesellschaftliche Vielfalt, aus der sich gegenseitiger Respekt entwickelt. In der<br />
9
Auseinandersetzung mit den Lebens- und Alltagsgeschichten entsteht neues Bewusstsein –<br />
herkömmliche Einstellungen werden hinterfragt und verändert.<br />
Die Darstellung sozialräumlicher Lebenswelten vermittelt einen Einblick in Verhältnisse eines<br />
Linzer Stadtteils. Für Außenstehende gewährt sie Einsicht auf lokale Lebensbedingungen<br />
unter globalisierten Verhältnissen und gibt Auskunft über spezifische Formen einer darin<br />
gelingenden Alltagskultur.<br />
Sammeln der Geschichten<br />
Die Phase <strong>des</strong> Sammelns von Geschichten hat vor einigen Monaten begonnen und damit<br />
auch das Vernetzen, das Kennen- und Verstehenlernen der BewohnerInnen und lokalen<br />
AkteurInnen untereinander. Es wurde ein langsamer Prozess angestoßen, der über die<br />
Sammelphase und den „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ September 2009 hinaus auch<br />
weiter reichen wird:<br />
Kinder und Jugendliche sind in diesem Projekt besonders zur Teilnahme eingeladen. Mit<br />
Unterstützung von LehrerInnen und PädagogInnen sammeln, filmen, malen und fotografieren<br />
junge FranckviertlerInnen ihre unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und –geschichten und<br />
nehmen bzw. schreiben diese auf. Sie erhalten Unterstützung in den Bildungseinrichtungen<br />
und an Orten sozio-kultureller Angebote.<br />
BewohnerInnen, die öffentliche Einrichtungen im Stadtteil besuchen, werden gebeten, ihre<br />
Geschichten vom Leben im Stadtteil zu erzählen. Das „Internationale Frühstück“ wird von<br />
nun an den Schwerpunkt „Leben in der Nachbarschaft” setzen und die Frühstückenden<br />
einladen, ihre Erfahrungen im Haus und im Quartier zu schildern.<br />
Gleiches gilt für den wöchentlichen Frauentreff im ElternKindZentrum, für die Pfarrgemeinde,<br />
für den Sportverein, den „Club der Alteingesessenen”, für die Schrebergartler, etc. Ziel ist es,<br />
möglichst facettenreich und dicht ein Abbild unterschiedlicher Kulturen <strong>des</strong> Stadtteils zu<br />
erhalten.<br />
Ein Fragebogen „Menschenbilder” hilft BewohnerInnen, Geschichten aus ihrem Leben, aber<br />
auch Sehnsüchte und Wünsche zu formulieren und diese stichwortartig und anonymisiert<br />
abzugeben. Auch persönliche Fotos werden entgegengenommen.<br />
FranckviertlerInnen wurden in den vergangenen Monaten auch eingeladen, Forumtheater-<br />
Szenen zu entwickeln: Diese Geschichten werden vom Lebensraum Franckviertel erzählen<br />
und bestehende (Ohn)Macht-Verhältnisse und damit korrespondierende Konflikte<br />
betrachten. Stadträume werden auf diese Weise thematisiert, generative Themen aufgespürt<br />
und einer Verhandlung zugeführt.<br />
Die Geschichten wurden protokolliert, dokumentiert und im Stadtteilbüro gesammelt. Im<br />
September 2009 wird eine Auswahl der schönsten Beiträge in unterschiedlicher Weise im<br />
ganzen Stadtteil präsentiert.<br />
Präsentation<br />
Die „Geschichten aus dem Franckviertel” werden im Freien erzählt, im öffentlichen Raum,<br />
auf den Straßen, Plätzen und Höfen der einzelnen Quartiere. Durch einfache Interventionen<br />
und Nutzung der außergewöhnlichen städtebaulichen Beschaffenheit und Qualität der<br />
Freiräume öffnen sich neue Zugänge für breite BewohnerInnen- und BesucherInnengruppen.<br />
Herkömmliche, ausschließende Nutzungspraktiken werden in Frage gestellt und neue,<br />
anregende Möglichkeitsräume, insbesondere für Kinder, Jugend und Familien, entstehen.<br />
„1000 und eine Geschichte” ist kein buntes Märchenbuch. „1000 und eine Geschichte”<br />
präsentieren sich als Fotos der „Wäscheleinen Galerie“. „1000 und eine Geschichte”<br />
erzählen sich durch Formen <strong>des</strong> Theaterspielens. Sie spielen ihre Rolle im Forumtheater.<br />
10
Die geplanten Wochenend-Veranstaltungen und Interventionen im öffentlichen Raum<br />
entwickeln und verdichten sich entlang <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>. Sie breiten sich langsam aus, beginnen<br />
als „Markt der Kulturen“ am Wimhölzelplatz, fließen gleichsam immer weiter in den Stadtteil<br />
über den Lonsdorferplatz hinweg bis zur Don Bosco Kirche. Für das feierliche Abschlussfest<br />
am letzten Septemberwochenende soll dann auch die verkehrsbelastete Franckstraße<br />
„beruhigt“ und mit Spielen und Feiern quer zu ihrer Bestimmung für die BewohnerInnen<br />
geöffnet werden.<br />
IDEE/KONZEPT/KOOPERATIONSPARTNERINNEN:<br />
Anne Janssen, Thomas Mader, Inge Bammer, Jürgen Heib und Alevitische Kulturgemeinde,<br />
Dorfhallenschule, Egler Christine, EKiZ rund.um, Franck/4 TV, Gegentonorchester, HBLA für<br />
künstlerische Gestaltung, Hüttenbrenner Ernst, Jugendzentrum FRANX, Kinder u.<br />
Jugendbüro der Stadt Linz, Kapelle Franck, Kücükkaya Songül, Kunst & Kultur,<br />
mediensalon, Ne Sola, ÖVP Franckviertel, Palmisano Bettina, PIPPI, Plank Hannes, Sparta<br />
67-Stockschützen, Pfarre Don Bosco, Pixelhotel, Sonnleitner Eckart, Spielauer Erwin, SPÖ<br />
Franckviertel, Stadtteilbüro Franckviertel, SV Chemie-Fußball, Unterstützungsstruktur<br />
JAAPO, Verein Ketani, VFQ-fragile/via vista, Verein AHA, Wiesmann Charlotte, u.v.m.<br />
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OKTOBER 2009 – EBELSBERG<br />
WANDERBANK<br />
Eine Sitzbank geht den Wanderungsbewegungen „moderner Nomaden“ nach. Menschen<br />
siedeln sich an, lassen sich nieder, ziehen weiter, immer den neu entstehenden<br />
Wohngebieten am Stadtrand nach. Was die „Wanderbank“ erlebt, was mit und an ihr<br />
geschieht, steht symbolisch für das Erleben der „wandernden“ Menschen.<br />
Im Laufe der Zeit macht die Bank immer wieder Station, wird in Empfang genommen,<br />
gefeiert, genutzt oder ignoriert, bringt Kommunikation in Gang oder kommt mit Vandalismus<br />
in Berührung. Wo erfährt sie Willkommen und Heimat, wo Ablehnung?<br />
Ihr Wandern wird dokumentiert und sichtbar gemacht. Wozu sollte sie sich fortbewegen,<br />
wenn niemand davon erfährt? Interessierte sind eingeladen, die Bank zu filmen, Fotos zu<br />
machen, Menschen zu interviewen, die Bank zu benützen, ... Das so entstandene Material<br />
wird ins Internet gestellt und in Ebelsberg präsentiert.<br />
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Programm:<br />
Samstag, 3. Oktober 2009, 16.00 Uhr: Eröffnungsfest am Kirchenplatz Ebelsberg<br />
mit den „Swinging Pfadis“<br />
Übergabe und Übersiedlung der Bank nach Kleinmünchen, Vorplatz der Kirche St. Quirinus.<br />
Samstag, 10. Oktober 2009, 16.00 Uhr: Übergabe – Übersiedlung der Bank nach Auwiesen<br />
– Kirche in der Tuchfabrik, Marcel Callo.<br />
Samstag, 17. Oktober 2009, 16.00 Uhr: Übergabe – Übersiedlung der Bank nach Ebelsberg<br />
– Kastgründe beim Kinderbad<br />
Samstag, 24. Oktober 2009, 16.00 Uhr: Übergabe – Übersiedlung der Bank nach Pichling –<br />
vor der Kirche St. Paul<br />
Samstag, 31. Oktober 2009, 16.00 Uhr: Übergabe – Übersiedlung der Bank in die Solar City<br />
– Luna Platz.<br />
Samstag, 7. November 2009, 16.00 Uhr: Rückkehr der Bank nach Ebelsberg. Abschlussfest<br />
auf dem Parkdeck <strong>des</strong> Volkshauses mit dem Ensemble „Kirschgrün“.<br />
Alle Stationen sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.<br />
Nähere Infos unter http://wanderbanklinz09.wordpress.com/<br />
IDEE/KONZEPT<br />
Angelika Paulitsch, Gabriele Miglbauer, Martin Fath, Pfarre Ebelsberg<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
PGR Kleinmünchen, FA Kunst und Kultur Auwiesen, OKIPS, PGR Pichling<br />
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KULTURHAUPTSTADTTEIL DES MONATS - WAS BISHER GESCHAH<br />
JÄNNER 2009 – ALTE INNENSTADT – DIE DREI KÖNIGINNEN<br />
Die Drei Königinnen<br />
„<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>" eröffnete im Jänner 2009 mit „Die Drei Königinnen“, die in<br />
der Alten Innenstadt auf der Suche nach Gastfreundschaft waren. Sie besuchten, begleitet<br />
von einer Filmkamera, über 70 private Haushalte, Institutionen, Büros, Lokale etc. und<br />
präsentierten die täglichen Ergebnisse abends im Rahmen von Diskussionsveranstaltungen.<br />
Der daraus entstandene, sehr sehenswerte knapp 40-minütige Film wurde mehrmals, u.a.<br />
bei Bellevue öffentlich gezeigt und führte immer zu angeregten Diskussionen.<br />
IDEE, KONZEPT<br />
Forum Interkulturalität<br />
MITWIRKENDE<br />
Alessandra Klimpel, Marissa Lobo, Patricia Marchart, Risolene Wimmer, Tania Araujo<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
Migrawood, Fa. Gragger, Atelier Charlotte Wiesmann<br />
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MÄRZ 2009 – KLEINMÜNCHEN/AUWIESEN – ONE DAY AND ONE NIGHT IN A SUBURB<br />
Dämmerung in Auwiesen<br />
Nachdem „Die Drei Königinnen“ im Jänner 2009 für einen gelungenen Auftakt im Stadtteil<br />
„Alte Innenstadt“ sorgten, wanderte der <strong>Kulturhauptstadtteil</strong> im März 2009 in den Linzer<br />
Süden. In Kleinmünchen und Auwiesen fanden sich 25 GastgeberInnen, die ihre privaten<br />
Wohnungen oder Einrichtungen in Vereinen und Institutionen öffneten, um GastgeberInnen<br />
aus Linz sowie der näheren und ferneren Umgebung willkommen zu heißen. Die Gäste<br />
kamen aus Wien, Krems, aus dem Mühl- und Innviertel, aus Ottensheim, Deutschland und<br />
aus Linz.<br />
Was Gäste und GastgeberInnen miteinander erlebten, war bei der Projektpräsentation am<br />
20. Mai 2009 in der Tuchfabrik Auwiesen zu hören: Geschichten vom Zögern und<br />
anfänglichen Ängsten, von der ersten Begegnung und den Spaziergängen im Stadtteil, dem<br />
lustigen Aben<strong>des</strong>sen, dem bereits sehr entspannten Frühstück und den weiteren Treffen<br />
danach.<br />
Zu Gast bei „Bellevue. Das gelbe Haus“ am Sonntag, 6. September 2009, 11.00 Uhr<br />
IDEE, KONZEPT<br />
Anita Pehamberger (Leitung), Christa Haberlik, Margareta Huber Huber<br />
MITWIRKENDE<br />
GastgeberInnen aus dem Stadtteil und Gäste aus der näheren und weiteren Umgebung<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
PGR Auwiesen, Zentrum Spattstraße, Pfadfinder, Schulen sowie weitere Organisationen und<br />
Institutionen in Auwiesen und Kleinmünchen<br />
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APRIL 2009 – DORNACH-AUHOF, KATZBACH<br />
INTERRELIGIÖSE UND INTERNATIONALE BEGEGNUNG MIT KUNST –<br />
DORNACH GIBT SEIN LETZTES HEMD<br />
Vernissage „Dornach gibt sein letztes Hemd“<br />
Der „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ April 2009 in Dornach- Auhof, Katzbach wurde mit<br />
dem Projekt „Interreligiöse und internationale Begegnung mit Kunst. Dornach gibt sein<br />
letztes Hemd“ am 1. April 2009 eröffnet.<br />
Drei Orte der Stille, Sakralräume mit besonderer Charakteristik und Atmosphäre boten den<br />
Rahmen zur Begegnung von Religionen, Kulturen und Generationen - in drei Ausstellungen<br />
textiler Kunst.<br />
In der Heilig-Geist-Kirche waren Teppiche von Fritz Riedl – erstmals in dieser Dimension – in<br />
Linz zu sehen, während sich in der Evangelischen Versöhnungskirche die Papierarbeiten<br />
von Marga Persson in von Roland Rainer erbauten Raum stimmvoll einfügten. Im Raum der<br />
Stille der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) war die dritte Generation der<br />
TextilkünstlerInnen vertreten: Lee Chen-Hao und Chang Ming-Chi, Gaststudenten aus<br />
Taiwan, präsentierten textile Objekte mit starkem Bezug zu ihrem Heimatland.<br />
Am 20. April 2009 fand in der KHG die Ausstellungseröffnung „Dornach gibt sein letztes<br />
Hemd“ statt. 70 Lieblingstextilien von StadtteilbewohnerInnen waren dort, verbunden mit der<br />
persönlichen Geschichte der LeihgeberInnen, bis 30. April 2009 zu sehen. Bei dieser von<br />
Studierenden der Abteilung Textil/Kunst&Design der Kunstuniversität Linz gestalteten<br />
Ausstellung stand nicht ein künstlerischer oder handwerklicher Wert im Vordergrund,<br />
sondern die persönliche Bedeutung und der Bezug zur eigenen Biografie.<br />
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„Das Projekt intensivierte die Zusammenarbeit der Kirchen im Stadtteil und förderte die<br />
Kommunikation der BewohnerInnen“, so die beiden Vertreter der Projektteams, Lothar Prah<br />
und Pfarrer Galtur, bei der Übergabe <strong>des</strong> „Licht der Kunsts“ an die Neue Innenstadt am 2.<br />
Mai 2009 im Rahmen der Eröffnung <strong>des</strong> „Völkergartens, Garten der Vielfalt“,<br />
<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong> Mai 2009.<br />
Zu Gast bei „Bellevue. Das gelbe Haus“ am Sonntag, 30. August 2009, 11.00 Uhr<br />
IDEE, KONZEPT<br />
Römisch-katholische Pfarrgemeinde Heiliger Geist, Evangelische Versöhnungskirche<br />
Linz/Dornach, Katholische Hochschulgemeinde (KHG)<br />
MITWIRKENDE UND KÜNSTLERINNEN<br />
Fritz Riedl (Linz/Mexiko), Marga Persson (Linz/Schweden), Lee Chen-Hao und Chang Ming-<br />
Chi (Linz/Taiwan), Lehrbeauftragte und Studierende der Studienrichtung<br />
Textil/Kunst&Design der Linzer Kunstuniversität, StadtteilbewohnerInnen, Dornacher Stub´n<br />
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MAI 2009 – NEUE INNENSTADT, FROSCHBERG<br />
VÖLKERGARTEN – GARTEN DER VIELFALT<br />
Sportlicher Rundlauf<br />
Mit dem „Völkergarten - Garten der Vielfalt“ fand im Mai 2009 das Projekt in der Neuen<br />
Innenstadt mit dem Aktionszentrum im Volksgarten statt.<br />
Das Programm <strong>des</strong> Projekts ging inhaltlich vor allem auf die Vielfalt der Sprachen im<br />
Stadtteil ein. Die BewohnerInnen waren hierfür die wichtigsten TeilnehmerInnen.<br />
SchülerInnen aus der Goetheschule VS8 schrieben im Rahmen von Sprichcode – Export<br />
mehrsprachige Texte und trugen diese in Form einer Lesung im Park vor. Im Rahmen eines<br />
Rundlaufs durch die Parks der Neuen Innenstadt spielten sich die Kinder und Jugendlichen<br />
vom Tischtennistisch zum Bocciaspiel und vom Badmintonfeld zum Fussballplatz.<br />
Für das Theaterstück „Quizoola!“ von Tim Etchells konnten tschetschenische, kroatische und<br />
österreichische DarstellerInnen gefunden werden.<br />
Das internationale Fussballturnier „Aus dem Abseits für Integration“ zeichnete sich vor allem<br />
durch die Teilnahme der Mannschaften der migrantischen Vereine aus Linz aus.<br />
Die künstlerischen Interventionen vor Ort im Volksgarten setzen sich mit dem Vorhandenen,<br />
den Denkmälern von Franz Stelzhamer und Friedrich Ludwig Jahn sowie mit der Situation<br />
von MigrantInnen und AsylwerberInnen auseinander: Pia Schauenburg´s Arbeit<br />
„Hoamatgsang – A folk song“ und Alexander Jöchls Beiträge „Ain't I a woman? - Und bin ich<br />
etwa keine Frau? sowie „Vo(l)kabel“.<br />
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Open Air - Kinoveranstaltungen fanden ebenfalls statt. Es wurden die Kurzfilme von Ünal<br />
Uzunkaya „Vitrin“, Michael Petri „Butterbrot“ und Sinisa Vidovic „Vater Morgana“ gezeigt<br />
sowie der Dokumentarfilm „football under cover“ von Ayat Najafi und David Assmann.<br />
Der GastGarten, das kulinarische Rahmenprogramm für alle Veranstaltungen, begann mit<br />
einem internationalen Grillfest und wurde von unterschiedlichen KöchInnen im Rahmen jeder<br />
Veranstaltung betreut.<br />
IDEE/KONZEPT<br />
SOS-Menschenrechte<br />
UMSETZUNG<br />
Sibylle Ettengruber, Projektleitung<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
Black Community, migrare, Haus der Frau, Verein Spitze-Sprachintegrationszentrum,<br />
Volkshilfe, Türkischer Elternverein (Turan Ünal), Volksschulen aus dem Stadtteil,<br />
Integrationsbüro der Stadt Linz, Radio Fro, Arbeiterkammer Linz Kultur, Froschberg,<br />
Moviemento Linz, Kulturamt Leonding, Integrationsstelle Land Oberösterreich<br />
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JUNI 2009 – BINDERMICHL, SPALLERHOF, KEFERFELD-OED<br />
2 PROJEKTE<br />
Am 3. Juni 2009 übergab der „Völkergarten“ und damit die Neue Innenstadt/Froschberg den<br />
Titel „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong> <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ an Bindermichl/Spallerhof, Keferfeld-Oed. Zwei sehr<br />
unterschiedliche Projekte beschäftigten sich mit den Stadtteilen, die über eine spezifische<br />
Entstehungsgeschichte verfügen. Erbaut während der NS-Zeit im Zuge <strong>des</strong> Baus der<br />
heutigen voest, weisen sie eine charakteristische Baustruktur auf. Die beiden<br />
Programmpunkte „Zsammsitzn“ der VolksschuleV3, Stadlerschule und „St. Peter ist<br />
Geschichte. Ein Stadtteil lebt (auf)“ <strong>des</strong> Geschichteclub Stahl und dreier SPÖ-<br />
Wohnsektionen setzten sich mit der baulichen Beschaffenheit sowie der historischen<br />
Perspektive von Bindermichl/Spallerhof, Keferfeld-Oed auseinander. Insgesamt begeisterten<br />
die beiden Projekte über 1000 BesucherInnen – AnrainerInnen ebenso wie BewohnerInnen<br />
aus den verschiedensten Linzer Stadtteilen.<br />
ZSAMMSITZN. WIEDERAKTIVIERUNG UND BELEBUNG EINES BINDERMICHLES<br />
INNENHOFS ALS KOMMUNIKATIONSZENTRUM FÜR HOFBEWOHNERINNEN<br />
Eröffnung „Zsammsitzn“ im Innenhof<br />
Das Ziel <strong>des</strong> Projekts war es, einen Bindermichler Innenhof wiederzubeleben und ihn zu<br />
einem Kommunikationsplatz für HofbewohnerInnen und BesucherInnen gleichermaßen zu<br />
machen.<br />
Die SchülerInnen der Volksschule 43, Stadlerschule, sammelten noch brauchbare Sessel<br />
und erhielten von den Menschen aus dem Stadtteil über 150 Sitzgelegenheiten. Im Laufe<br />
<strong>des</strong> <strong>Monats</strong> Juni wurden die Stühle von den Schulkindern mit Unterstützung einer Linzer<br />
Künstlerin farblich umgestaltet und zu neuem, buntem Leben erweckt. Ein Teil der bemalten<br />
Sessel bleibt zum „Zsammsitzn" nun im Innenhof, ein Teil wanderte zurück in den<br />
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Schulgarten, der Rest wurde an die Eltern wieder „verkauft“ - mit dem Erlös von knapp Euro<br />
1000,- wird die Mutter eines schwerbehinderten Jungen aus der Nachbarschaft unterstützt.<br />
Gerne blicken Lehrerinnen und SchülerInnen der VS43 auf die gemeinsamen Malaktionen,<br />
die musikalisch umrahmten Eröffnungs- und Abschlussfeste sowie den Besuch bei<br />
„Bellevue. Das gelbe Haus“ am Sonntag, 12. Juli 2009, zurück. Ab Herbst 2009 wird eine<br />
Fotodokumentation über das Projekt in den Räumlichkeiten der VS 43, Stadlerschule, zu<br />
sehen sein.<br />
IDEE, KONZEPT<br />
Volksschule 43, Stadlerschule (VD SR Renate Gratzl, SR Gerda Kocher)<br />
MITWIRKENDE: Lehrerinnen und SchülerInnen der VS 43 (ca. 130 Personen),<br />
HofbewohnerInnen <strong>des</strong> Bindermichler Innenhofs, Künstlerische Begleiterin: DI f. Architektur<br />
Ingrid Loquenz<br />
ST. PETER IST GESCHICHTE. EIN STADTTEIL LEBT (AUF).<br />
Kulturelle Zeitreise in die Vergangenheit: Linzer Stadtteilgeschichte zu neuem Leben erweckt<br />
Der historische Ausgangspunkt <strong>des</strong> Projekts ist das bis 1938 an der Donau gelegene Dorf<br />
St. Peter/Zizlau, welches in jenem Jahr unter dem NS-Regime für den Neubau der Hermann-<br />
Göring-Werke vollständig geschleift wurde. Seine 4500 BewohnerInnen wurden binnen<br />
kürzester Zeit umgesiedelt, und es entstanden dabei u.a. die Stadtteile Bindermichl,<br />
Keferfeld und Spallerhof neu.<br />
Es war das erklärte Projektziel, 70 Jahre Stadtteilgeschichte verständlich zu dokumentieren<br />
und möglichst vielen Personen zugänglich zu machen. Im Rahmen einer mobilen<br />
Wanderausstellung durch die Volkshäuser und Pfarren der Umbebung wurde die<br />
(Alltags)Geschichte durch Objekte, einem Modell <strong>des</strong> Dorfes St. Peter, Musik sowie die<br />
Anwesenheit von ZeitzeugInnen wieder zum Leben erweckt.<br />
IDEE/KONZEPT<br />
Geschichteclub Stahl<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN: SPÖ Spallerhof, SPÖ Bindermichl, SPÖ Keferfeld-Oed-<br />
Bergern, Pensionistenverband Bindermichl, „Fisherman´s Friends“<br />
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JULI 2009 – NEUE HEIMAT<br />
WASCHKULTUR09. EIN STADTTEIL WÄSCHT BUNT<br />
Bunt präsentierte sich der südliche Linzer Stadtteil Neue Heimat im Juli 2009. Zwei<br />
Künstlerinnen, ein Jugendzentrum, eine Volksschule samt Hort, ein Kindergarten, eine<br />
Pfarre, die Community der Ostafrikanischen Gemeinschaft, ortsansässige<br />
Wirtschaftstreibende und StadtteilbewohnerInnen verbanden ihre Synergien zu einem<br />
Veranstaltungsreigen, der BesucherInnen weit über den Stadtteil hinaus ansprach.<br />
„Waschkultur 09- ein Stadtteil wäscht bunt“ bezeichnete die Idee, über das Thema „Wäsche<br />
waschen als globale Kultur“ Menschen verschiedener ethnischer Kulturen zu vernetzen. „Die<br />
Bewusstmachung einer für jeden von uns nachvollziehbaren Tätigkeit, transportiert über die<br />
künstlerische Darstellung, soll das Gemeinsame herausfiltern und identifikationsstiftend<br />
wirken“, sagen die beiden Künstlerinnen Karin Wimmer und Ingrid Feichtinger über ihr<br />
Projekt, das den ganzen Monat über im und rund um den Linzer Haidgatternpark stattfand.<br />
52 Wäschestücke, die von StadtteilbewohnerInnen unterschiedlichster Nationalitäten zur<br />
Verfügung gestellt und fotografisch dokumentiert wurden, wurden in eine 4m hohe<br />
Installation rund um den Brunnen im Park eingearbeitet. Eine zweite künstlerische<br />
Installation, der Wäscheberg wurde von den Jugendlichen <strong>des</strong> ebenfalls am Park gelegenen<br />
Jugendzentrums „Baustelle“ gestaltet. Begleitet wurden die Installationen von einer<br />
Multimediapräsentation zum Thema, einer Ausstellung über die Geschichte der<br />
Wäschepflege in den umliegenden Geschäften sowie mehreren Lesungen von Sigi Resl.<br />
IDEE/KONZEPT<br />
Ingrid Feichtinger und Karin Wimmer, Creativwerkstatt/Verein Wikul<br />
KOOPERATIONSPARTNERINNEN<br />
Jugendberatungsstelle Baustelle/Verein für Jugend und Freizeit, Kindergarten der Stadt Linz<br />
Rohrmayrstraße, Kindergarten Pfarre St. Franziskus, Kindergarten Pfarre Guter Hirte, VS 35,<br />
Hort Siemensschule, Verein Ostafrikanische Gemeinschaft in Österreich, Fortuna<br />
Media/Agentur für Film und Kunst, Wäschepflegemuseum Rainbach im Mühlkreis,<br />
BewohnerInnen und Wirtschaftstreibende aus dem Stadtteil<br />
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KULTURHAUPTSTADTTEIL DES MONATS ZU GAST BEI BELLEVUE<br />
Alle „<strong>Kulturhauptstadtteil</strong>e <strong>des</strong> <strong>Monats</strong>“ sind im Rahmen der <strong>Linz09</strong>-Programmschiene<br />
„Sonntagmorgen“ im Sommer 2009 auch zu Gast bei „Bellevue. Das gelbe Haus“ und stellen<br />
sich, das Projekt und die Beteiligten vor. Auch hier haben sich bislang knapp 3000<br />
BesucherInnen über die Aktivitäten in den Stadtteilen informiert.<br />
Kommende Termine:<br />
Sonntag, 16. August 2009<br />
WASCHKULTUR 09 – EIN STADTTEIL WÄSCHT BUNT – Neue Heimat<br />
Sonntag, 23. August 2009<br />
1000 UND EINE GESCHICHTE AUS DEM FRANCKVIERTEL – Franckviertel, Hafenviertel<br />
Sonntag, 30. August 2009<br />
INTERRELIGIÖSE UND INTERNATIONALE BEGEGNUNG MIT KUNST. DORNACH GIBT<br />
SEIN LETZTES HEMD. – Dornach/Aufhof, Katzbach<br />
Sonntag, 6. September 2009<br />
ONE DAY AND ONE NIGHT IN A SUBURB – Kleinmünchen, Auwiesen<br />
WANDERBANK - Ebelsberg<br />
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