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Mit dem SMV-GREEN-KIT!

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WICHTIGE<br />

SICHERHEITSHINWEISE<br />

Nach <strong>dem</strong> Aufbau oder Ausbau zum Wohnmobil wird ein neuer Fahrzeugschein<br />

ausgestellt.<br />

Dabei sind sehr oft falsche Schadstoffklassen vergeben worden.<br />

Die Folgen:<br />

<strong>Mit</strong> ausgenullter Typschlüsselnummer (000000) kann das<br />

Wohnmobil in der KBA-Datenbank nicht gefunden werden.<br />

(Wohnmobil ist wegen Einzelabnahme durch TÜV nicht<br />

registriert)<br />

Falsch zugeordneter Filter wird montiert.<br />

Filter wird vom TÜV / ASU-berechtigte Werkstatt falsch<br />

begutachtet.<br />

Zulassungsstelle trägt diesen falschen zugeordneten Filter in<br />

die Fahrzeugpapiere ein.<br />

bei der nächsten TÜV-Hauptuntersuchung wird dieser<br />

Misstand entdeckt.<br />

Filter wird <strong>dem</strong>ontiert, grüne Plakette eingezogen<br />

Kunde verlangen sein Geld zurück.<br />

Weitere Störfaktoren:<br />

Ein Wohnmobil ist KEIN<br />

normales Nutzfahrzeug<br />

Die Herstellerschlüssel - Nr. ist falsch vergeben worden<br />

(z.B. bei Fiat anstelle 4136 ist 4001 eingetragen)


Unterschiedliche Motorvariante bei gleich vergebenen<br />

Schlüsselnummern<br />

Viele Russpartikelfilter sind nur für Wohnmobile bis 3’500kg<br />

Gesamtgewicht geprüft! Regionale technische Dienste<br />

dürfen die o.a. Fehler nicht mehr korrigieren.<br />

Es wird nach <strong>dem</strong> Ermessen der Zulassungsbehörde beim<br />

Strassenverkehrsamt oder Landratsamt gehandelt, was nicht<br />

immer im Sinne des umweltfreundlichen Wohnmobilisten ist.<br />

So frustrierte Endverbraucher reklamieren<br />

logischerweise im Fachhandel, der dann<br />

schulterzuckend nur auf eine fachgerechte Montage<br />

und den zugelassenen Filter verweisen kann. Hier ist<br />

grosser Ärger vorprogrammiert.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>SMV</strong> <strong>GREEN</strong> <strong>KIT</strong> gehen<br />

Sie auf Nummer sicher.<br />

Machbarkeitsanalyse<br />

Datenrekonstruktion auf Basis der<br />

Original – ABE vom Basisfahrzeug<br />

Garantiepass


<strong>SMV</strong> begegnet Störfaktoren<br />

mit folgenden Sicherheits- und Serviceleistungen:<br />

MACHBARKEITSANALYSE:<br />

Erstellung einer Machbarkeitsanalyse für das zur Umrüstung bereitstehende<br />

Wohnmobil anhand des vorliegenden Fahrzeugscheines.<br />

DATENREKONSTRUKTION:<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>dem</strong> Basisfahrzeughersteller findet anhand der<br />

Basisfahrzeug – ABE eine spezielle Datenrekonstruktion, falls notwendig, aller<br />

notwendigen technischen Fahrzeugdetails in Verbindung mit der Abgasanlage und<br />

deren technischen Gutachten statt.<br />

Somit ist das Fahrzeug ordnungsgemäss für die Zulassungsstelle, nach seiner<br />

Herkunft und geprüften Abgasnorm zu identifizieren.<br />

Dieses ist bei falscher oder nicht vorhandener Typenschlüsselnummer nicht der<br />

Fall.<br />

<strong>SMV</strong> <strong>GREEN</strong> –<strong>KIT</strong> =<br />

100 % Garantie zur Aushändigung der<br />

grünen Umweltplakette.<br />

Besser <strong>GREEN</strong> – <strong>KIT</strong> als mit einem billigen<br />

Filter bei der Zulassungsstelle böse zu<br />

erwachen!!


Erledigung der Bürokratie bei der Zulassungsstelle zum Erhalt der<br />

grünen Plakette incl. Ausstellung eines neuen Fahrzeugscheines.<br />

(nur beim für das Fahrzeug zuständigen Strassenverkehrsamt möglich)<br />

Übergabe des fertig umgerüsteten Reisemobiles mit:<br />

- Grüner Plakette<br />

- <strong>SMV</strong>-Green-Kit Garantiepass<br />

- <strong>SMV</strong>-Green-Kit Wiederverkaufzertifikat


Kompetenz-Partner<br />

In Ihrer Nähe<br />

Senden Sie uns Ihren Fahrzeugschein per E-Mail oder Fax zu.<br />

Wir überprüfen die Machbarkeit.<br />

Ihr Kompetenzpartner in der Nähe wird Sie schnellstmöglich<br />

kontaktieren.<br />

<strong>SMV</strong> AG, Grabenstrasse 2, CH-9320 Arbon<br />

Tel: 0041714400488 Fax: 0041714400489 E-Mail: green-kit@smvag.ch


Formular online<br />

ausfüllen<br />

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Tel: +41(0)71 440 04 88<br />

Fax: +41(0)71 440 04 89<br />

Email: green-kit@smv.ag<br />

Post: <strong>SMV</strong> AG, Grabenstrasse 2, CH-9320 Arbon<br />

Green-Kit<br />

Lieferumfang<br />

1. Russpartikelfiltersystem, passend für o.a. Fahrzeug<br />

2. Wenn notwendig, Zusatzteile zur Stabilisierung,<br />

Wärmeableitung oder andere Teile speziell z.B. für Wohnmobile<br />

3. Anbauanleitung<br />

4. Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE)<br />

5. Einbaubestätigung zur Abnahme durch einen technischen<br />

Dienst oder einen autorisierten Abgasuntersuchungsbetrieb<br />

6. Rekonstruktion der Hersteller und Typenschlüssel-Nr.<br />

7. Dokumentation der Abgasanlage<br />

8. Hersteller-Garantieerklärung<br />

9. <strong>SMV</strong>-Green-Kit-Garantiepass mit Plakettengarantie<br />

10. <strong>SMV</strong>-Wiederverkaufszertifikat sichert die grüne Plakette auch<br />

<strong>dem</strong> Nachbesitzer des Wohnmobiles, (vorausgesetzt: die<br />

bestehende Gesetze haben sich nicht geändert)


Die sichere Investition.<br />

Freie Fahrt in Umweltzonen dank Grüner Plakette.<br />

Wertsicherung und erhöhter Wiederverkaufswert.<br />

Umwelteffizient fahren.<br />

Schnelle, problemlose Montage.<br />

Wartungsfreier Betrieb.<br />

Keine Verstopfungs-Gefahr, absolut betriebssicher.<br />

Keine Erhöhung des Kraftstoff-Verbrauchs.<br />

Keine Beeinträchtigung der Fahrzeug-Garantie.<br />

Kontinuierliche Regeneration.<br />

Edelstahl-Komponenten in Erstausrüster-Qualität.<br />

Das passende Filtersystem für Ihr Reisemobil.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>SMV</strong>-Green-Kit Garantiepass gibt’s keine<br />

Probleme bei der Zulassungsstelle


Fragen und Antworten<br />

Werden <strong>SMV</strong>-Green-Kit Russpartikelfilter als Partikelminderungs-System<br />

amtlich anerkannt?<br />

Alle <strong>SMV</strong>-Green-Kit Russfilter sind nach Anlage XXVI zu §47 oder nach der Anlage<br />

XXVII zu §48 StVZO geprüft und besitzen eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE)<br />

des Kraftfahrtbundesamtes.<br />

Was bedeuten die Anlagen XXVI zu §47 und XXVII zu §48 oder StVZO?<br />

Diese Anlagen enthalten die technischen Anforderungen, welche an<br />

Partikelminderungssysteme gestellt werden. Unter anderem an Reinigungswirkung<br />

und Dauerhaltbarkeit. Diese nachgerüsteten Fahrzeuge sind als besonders<br />

partikelreduziert amtlich anerkannt.<br />

Welche Vorteile hat diese amtliche Anerkennung?<br />

Die amtliche Anerkennung ist Voraussetzung für die Erteilung einer<br />

höherwertigen Plakette. Die in diesem <strong>SMV</strong>-Green-Kit Lieferumfang aufgeführten<br />

Fahrzeuge erhalten die Grüne Plakette. Sie sind, im Unterschied zu Fahrzeigen mit<br />

roter oder gelber Plakette, von den sich stetig verschärfenden Fahrverboten in<br />

Umweltzonen ausgenommen.<br />

Wie erfolgt nach der Umrüstung die Eintragung in die Fahrzeugpapiere?<br />

Dem <strong>SMV</strong>-Green-Kit Einbausatz liegt eine amtlich genehmigte<br />

Abnahmebeschreibung bei. Die AU-berechtigte Organisation trägt die Fahrzeugdaten<br />

ein und bestätigt den korrekten Einbau. Durch Vorlage der vollständigen ausgefüllten<br />

Abnahmebescheinigung und der ABE bei der Zulassungsstelle/bei <strong>dem</strong> Landratsamt<br />

kann sich der Fahrzeughalter den <strong>SMV</strong>-Green-Kit Russfilter in die Fahrzeugpapiere<br />

eintragen lassen.<br />

Was bedeuten PM-Studien und PM-Klassen (PMK) im <strong>SMV</strong>-Green-Kit<br />

Lieferprogramm?<br />

Sie sind Grundlage für die Erteilung einer höherwertigen Plakette. Voraussetzung für<br />

die Zuteilung einer PM-Stufe oder PM-Klasse (PMK), ist der Nachweis einer<br />

Partikelreduktion von mindestens 30% bis 50%. Fahrzeuge mit LKW-Zulassung


erhalten nach Umrüstung eine PM-Klasse, Fahrzeuge mit PKW-Zulassung eine PM-<br />

Stufe.<br />

Ist eine zusätzliche AU erforderlich?<br />

Nein. Die AU ist erst wieder zu <strong>dem</strong> in den Fahrzeugpapieren ausgewiesenen<br />

Termin fällig.<br />

Welche Garantie gibt <strong>SMV</strong>-Green-Kit?<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit Russpartikelfilter führ Fahrzeuge mit einem zulässigen<br />

Gesamtgewicht von bis zu 7,5 t haben eine Garantie auf Funktionstüchtigkeit,<br />

Massgenauigkeit und Lebensdauer von drei Jahren oder 80'000 Kilometer<br />

Laufleistung – je nach<strong>dem</strong>, was zuerst eintritt.<br />

Erlischt bei der Nachrüstung mit einem <strong>SMV</strong>-Green-Kit Russpartikelfilter die<br />

Hersteller-Garantie?<br />

Nein. Der Einbau von <strong>SMV</strong>-Green-Kit Produkten in ein Fahrzeug berührt<br />

bestehende Gewährleistungs- oder Garantie-Ansprüche gegen den<br />

Fahrzeughersteller nicht. Die Europäische Kommission und das Bundeskartellamt<br />

haben klargestellt, dass anders lautende Garantie-Bedingungen von<br />

Fahrzeugherstellern nicht mit der aktuellen Kfz-Gruppenfreistellungs-Verordnung<br />

vereinbar sind.


Einbau:<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit-Russpartikelfilter<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit Russfilter, offenes System, werden einfach anstelle eines<br />

Zwischenrohres, eines Katalysators oder eines Schalldämpfers in die Abgasanlage<br />

eingebaut.<br />

Wirkungsgrade:<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit Russfilter können bei leichten Nutzfahrzeugen, Kleinbussen und<br />

Transportern je nach Ausführung und Zertifizierung (Anlage XXVI oder Anlage XXVII<br />

StVZO) Partikelmassenreduktionen von 30% bis 80% erreichen. Gleichzeitig werden<br />

die gasförmigen Schafstoffe reduziert.<br />

Vorteile:<br />

Das <strong>SMV</strong>-Green-Kit Russfilter System ist betriebssicher, wartungsfrei und<br />

durchlässig für Motorölsache. Das offene System benötigt keine Sensorik, keine<br />

Additive, keine Eingriffe in die Fahrzeug-Elektronik oder das Motor-Management.


Umweltzonen / Fahrverbote / Gesundheitsschutz<br />

Umweltzonen und Fahrverbote<br />

<strong>Mit</strong> Köln, Hannover und Berlin richteten Anfang des Jahres 2008 die ersten Städte<br />

ihre Umweltzonen ein und haben somit Kampf gegen den gesundheitsschädlichen<br />

Feinstaub eingeläutet. Bundesweit sollen mehr als 40 Umweltzonen über kurz oder<br />

lang eingeführt werden. Laut Umweltbundesamt sind die Emissionen von<br />

Dieselfahrzeugen für etwa die Hälfte der feinstaubbedingten Belastungen in unseren<br />

Städten verantwortlich. Dies führt vielerorts zu Fahrverboten. Betroffen sind vor allem<br />

Fahrer von Diesel-Pkw, Transportern aber eben auch Wohnmobilfahrer. Wer ohne<br />

oder mit der falschen Plakette unterwegs ist, riskiert ein Bussgeld in Höhe von 40 €<br />

und einen Punkt in Flensburg.<br />

Ab 2009 tritt in den ersten Städten eine Verschärfung in Kraft, dass heisst<br />

Fahrverbote für Fahrzeuge mit roter und ab 2010 sogar mit gelber Plakette. So<br />

drohen spätestens ab <strong>dem</strong> Jahr 2010 für EURO 2/II und 3/III Fahrzeuge ohne Diesel-<br />

Partikelfilter Fahrverbote.<br />

<strong>Mit</strong> der Nachrüstung des <strong>SMV</strong>-Green-Kit Systems können diese Fahrverbote<br />

vermieden werden, um sich auch langfristig freie Fahrt in Umweltzonen zu sichern.<br />

oder<br />

Über kurz oder lang werden mehr als 40 Umweltzonen in Deutschland eingerichtet.<br />

Ab 2009 tritt in den ersten Städten eine Verschärfung in Kraft, das heisst,<br />

Fahrverbote für Fahrzeuge mit roter und ab 2010 sogar mit gelber Plakette. Aber<br />

auch im europäischen Ausland sind bzw. werden Umweltzonen eingerichtet. So<br />

werden beispielsweise Metropolen in Niederlanden oder Dänemark nur noch<br />

Fahrzeuge mit Partikelfilter über kurz oder lang einfahrt gewähren.<br />

Umwelt entlasten, Gesundheit schützen<br />

Feinstaub belastet die Umwelt und schadet der Gesundheit. Beim<br />

Verbrennungsprozess von Dieselkraftstoff im Motor entstehen Russpartikel. Je<br />

kleiner die Russpartikel sind, desto einfacher gelangen diese über die Lungen in die


Blutbahn und damit in andere Organe. Russpartikelemissionen sind nachweisslich<br />

besonders gesundheitsgefährdend und werden durch den Einsatz eines<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit Filters effektiv und effizient aus <strong>dem</strong> Abgas entfernt.<br />

<strong>Mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>SMV</strong>-<strong>GREEN</strong>-<strong>KIT</strong>!<br />

Freie Fahrt in Umweltzonen!<br />

Welche Plakette für mein Auto?<br />

Die Feinstaub-Plakettenverordnung kennt vier Schadstoffgruppen:<br />

1 (keine Plakette), 2 (rot), 3(gelb), 4(grün). Zu Einfahrt in die derzeit geplanten<br />

städtischen Umweltzonen muss Ihr Auto mindestens rotte Plakette haben.


Funktionsweise der <strong>SMV</strong>-Green-Kit Filtersysteme<br />

Die Russpartikelfilter werden über ein Labyrinthsystem geführt und in einem feinen<br />

Metallvlies abgelagert.<br />

Die damit „gefangenen“ Russpartikel werden in weiterer Folge einer<br />

Niedertemperaturoxydation ausgesetzt, wodurch sie bereits bei Temperaturen knapp<br />

über 200° C zersetzt werden.<br />

Dieser kontinuierliche Verbrennungsprozess gewährleistet eine Reduktion der<br />

besonders gesundheitsgefährdenden ultrafeinen Partikel von bis zu 90%. Zu<strong>dem</strong><br />

wird dadurch das Verstopfen des Partikelfilters verhindert.<br />

Unabhängig vom eingesetzten Material oder der verwendeten Technologie des<br />

Partikelfiltersystems, muss der Filter von Zeit zu Zeit von <strong>dem</strong> abgelagerten Russ<br />

befreit, d.h. regeneriert werden. Seriensysteme werden hierbei meist ohne diese<br />

aktive Regenerationsunterstützung auskommen.<br />

Hervorzuheben ist, dass durch den Einbau eines <strong>SMV</strong>-Green-Kit Filters kein<br />

messbarer Mehrverbrauch festzustellen ist.<br />

Service und Wartung<br />

Die <strong>SMV</strong>-Green-Kit Filter sind wartungsfrei und für ein Reisemobilleben ausgelegt.<br />

<strong>SMV</strong>-Green-Kit Filter werden durch den TÜV geprüft. Demnach wird durch das<br />

Kraftfahrtbundesamt eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) erteilt. Somit ist<br />

sichergestellt, dass alle technischen und rechtlichen Vorschriften eingehalten<br />

worden.


Fragen:<br />

Fragen zum <strong>SMV</strong>-Green-Kit Filter, der Nachrüstung, der Plakettenvergabe oder<br />

vieles mehr beantworten gerne die <strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter der <strong>SMV</strong> AG<br />

Tel: +41(0)71 440 04 88<br />

Fax: +41(0)71 440 04 89<br />

Email: green-kit@smvag.ch<br />

Post: <strong>SMV</strong> AG, Grabenstrasse 2, CH-9320 Arbon


Panorama<br />

Rußpartikelfi lter: Neueste Entwicklungen<br />

Betroffenheit bis zur Wut<br />

Angebot an Filtern wächst, <strong>SMV</strong>-<br />

Green-Kit soll Nachrüstung erleichtern.<br />

Wenn sich Reisemobilisten geduldig in<br />

Zweierreihen anstellen, müssen sie einen guten<br />

Grund dafür haben. So geschehen am letzten<br />

April-Wochenende beim zehnten Reisemobilfest<br />

in Geldern: Benjamin Rose von Filterhersteller<br />

HJS aus Menden teilte sich einen Stand<br />

mit Jörg Grahl von Gelderland Mobile, um den<br />

City-Filter (Reisemobil International 5/2009)<br />

anzupreisen. „Es war toll“, freut sich der Chef<br />

des Handelsbetriebs, „endlich verbindliche<br />

Aussagen zu einem funktionierenden System<br />

treffen zu können, nach<strong>dem</strong> die Reisemobilisten<br />

seit Monaten im Nebel herumstochern<br />

mussten.“<br />

Interesse an Filtern sehr groß<br />

Von diesem Tag der offenen Tür mit 250<br />

Besuchern lässt sich ein Meinungsbild zeichnen,<br />

das vielleicht nicht repräsentativ ist, wohl<br />

aber aus sehr klaren Linien besteht:<br />

Auf das Thema Rußpartikelfi lter reagieren<br />

viele Reisemobilisten laut Jörg Grahl mit „Betroffenheit<br />

bis zur Wut“. Halter von Reisemobilen<br />

mit Euro 2 und schlechter hoffen auf eine<br />

schnelle technische Lösung. Gretchenfrage ist<br />

der Preis für einen Filter zum Nachrüsten.<br />

Viele Reisemobilisten fühlen sich von den<br />

Basisfahrzeug- und Aufbauherstellern nur unzureichend<br />

verstanden – und allein gelassen.<br />

So bleiben Hilfe suchende Briefe offensichtlich<br />

meist ohne Antwort. Händler Jörg Grahl weiß:<br />

„Insbesondere die Motorenhersteller kümmern<br />

sich einen feuchten Kehricht um die Sorgen<br />

der Reisemobilfahrer.“ After-Sales scheine<br />

hier ein Fremdwort zu sein.<br />

Überraschend viele Reisemobilisten zeigen<br />

deshalb bei Händlern Interesse an <strong>dem</strong> City-<br />

Filter von HJS zum nachträglichen Einbau in<br />

Fahrzeuge mit Euro 3, sind aber misstrauisch,<br />

ob er funktioniert. Dennoch wollen die Kunden<br />

angesichts der aktuellen Rechtsprechung<br />

(siehe rechts) so schnell wie möglich von der<br />

gelben auf die grüne Umweltplakette umstellen.<br />

Händler Jörg Grahl hofft, dass der Preis<br />

von 1.499 Euro für eine Nachrüstung deshalb<br />

angemessen sei, „weil damit die Garantie auf<br />

Funktion, die grüne Plakette, AU und Gewährleistung<br />

verbunden ist.“ Für diese Summe<br />

erhält der Kunde als Paket einen seriösen<br />

Machbarkeits-Check bei einem autorisierten<br />

Händler und, sofern die Nachrüstung möglich<br />

ist, einen City-Filter samt Einbau.<br />

10 Reisemobil International 6 /2009<br />

Freut sich, Reisemobilisten endlich verbindlich Auskunft<br />

geben zu können: Jörg Grahl, Chef von Gelderland Mobile.<br />

Unter <strong>dem</strong> Begriff <strong>SMV</strong>-Green-Kit soll<br />

dieses Paket ab Ende Mai im Handel sein. Es<br />

geht auf Grahls Kooperation mit HJS sowie<br />

Technik-Lieferant und -Entwickler <strong>SMV</strong>-Metall<br />

aus Bohmte zurück. Dessen Chef Wilfried Laumann<br />

will mit <strong>dem</strong> <strong>SMV</strong>-Green-Kit verloren<br />

gegangenes Vertrauen zurückgewinnen: „Wir<br />

wissen, dass Reisemobilisten auf eine verlässliche<br />

Lösung warten. Schließlich wollen sie<br />

auch in Zukunft noch mit ihrem<br />

Mobil reisen.“ Als ersten<br />

Schritt hat <strong>SMV</strong> eine telefonische<br />

Hotline eingerichtet:<br />

05471/958313, Internet:<br />

www.smvag.ch.<br />

Ein Preis von 6.000 Euro<br />

wie für den Nachrüstfi lter<br />

Feelpure von Pirelli, der sogar<br />

Euro-1-Fahrzeugen zur grünen<br />

Plakette verhilft, scheint<br />

für die meisten Reisemobilisten<br />

inakzeptabel. Ausnahmen<br />

sind Halter besonders<br />

hochwertiger Reisemobile,<br />

die ohne Rußpartikelfi lter<br />

einen unverhältnismäßig hohen<br />

Wertverlust erleiden.<br />

Die für die 15. Kalenderwoche<br />

erhoffte Allgemeine<br />

Betriebserlaubnis (ABE) für<br />

den Feelpure-Filter hat das<br />

Kraftfahrt-Bundesamt noch<br />

Aus<br />

Reisemobil<br />

International<br />

Heft 6/2009


Grundsatzurteil zu Umweltzonen<br />

Ab 2010 bundesweit nur noch<br />

mit grüner Plakette?<br />

Es droht das Aus für Gelb: Nach einem<br />

Grundsatzurteil des Verwaltungsgerichts<br />

Hannover (Az.: 4 A 5211/08 und 4 A<br />

5289/08) rechnet die Deutsche Umwelthilfe<br />

mit einem baldigen Fahrverbot für Dieselfahrzeuge<br />

mit gelben Plaketten in vielen,<br />

wenn nicht sogar allen Umweltzonen.<br />

„Das Urteil wird zu einer Verschärfung<br />

aller anderen Umweltzonen in Deutschland<br />

führen. Außer Hannover und Berlin wird nun<br />

in einer ganzen Reihe weiterer Umweltzonen<br />

ab 1. Januar 2010 die Einfahrt für Fahrzeuge<br />

mit roten und gelben Plaketten verboten“,<br />

sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer<br />

der Deutschen Umwelthilfe.<br />

Der Richterspruch bezog sich auf<br />

die Umweltzone Hannover: Hier dürfen<br />

seit 1. Januar 2009 nur Fahrzeuge<br />

mit gelber und ab 1. Januar 2010 mit<br />

grüner Umwelt-Plakette fahren. So will<br />

die Stadt die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Abgas-Grenzwerte einhalten.<br />

immer nicht erteilt. Schuld ist laut Thomas<br />

Kaltwasser von Pirelli eine andere Behörde:<br />

„Das Umweltbundesamt (UBA) erstellt gegenwärtig<br />

eine Unbedenklichkeitserklärung für<br />

das Kraftstoffadditiv, das wir verwenden. Die<br />

Das Gericht hält den Hannoveraner<br />

Luftreinhalteplan für formell rechtmäßig und<br />

in der Sache für gerechtfertigt. Die Umweltzone<br />

sei laut Sachverständigen geeignet,<br />

Feinstaub- und Stickoxidbelastung entscheidend<br />

zu reduzieren. Diesen Effekt erzielten<br />

verkehrslenkende Maßnahmen allein nicht,<br />

etwa die Optimierung der grünen Welle.<br />

Zwar erkannte das Gericht Härten für<br />

jene Bürger an, deren Fahrzeuge die Umweltzone<br />

nicht mehr befahren dürfen. Die<br />

Richter hielten die Maßnahme dennoch für<br />

verhältnismäßig. Die Kammer hat aber die<br />

Berufung gegen das Urteil wegen grundsätzlicher<br />

Bedeutung der Sache zugelassen.<br />

Erklärung lässt allerdings seit Anfang des Jahres<br />

auf sich warten, was unseren Zeitplan arg<br />

durcheinander bringt.“ Und er bedauert: „Leider<br />

haben wir nur begrenzt Handhabe gegen<br />

das UBA, um die Sache zu beschleunigen.“<br />

Kommt zu <strong>dem</strong><br />

Hannoveraner<br />

Urteil gerade<br />

richtig: Der City-<br />

Filter von HJS<br />

lässt sich leicht<br />

nachrüsten.<br />

Reisemobil International 6/2009 11


[ REPORT ] UMWELTZONEN<br />

6 www.promobil.de 6/2009<br />

DER NEUE<br />

MAUERBAU?<br />

BERLIN MACHT DICHT: Ab kommen<strong>dem</strong> Jahr dürfen nur noch<br />

Fahrzeuge mit grüner Umweltplakette in die Innenstadt.<br />

Für Reisemobile ein Problem: Fast alle müssen draußen bleiben.<br />

promobil Umweltzonen.indd 6 19.06.2009 14:55:50 Uhr


Fotos: Hess, Fotolia, Archiv, Montage s+b<br />

Werner Piwowarski<br />

versteht die Welt<br />

nicht mehr: „Sind<br />

wir Deutschen<br />

denn so hirnverbrannt,<br />

dass wir<br />

anderen erlauben, was wir uns<br />

selbst nicht erlauben?“ Der promobil-Leser<br />

hatte bei einem<br />

Schweizer Anbieter nach einem<br />

Partikelfi lter für ein elf Jahre<br />

altes Reisemobil gefragt. Antwort:<br />

Der Filter ist in der<br />

Schweiz zugelassen, bekommt<br />

für ein Schweizer Reisemobil<br />

die grüne Plakette und freie<br />

Fahrt in deutschen Umweltzonen.<br />

Da er aber hier nicht zugelassen<br />

ist, erhält ein deutsches<br />

Reisemobil keine Plakette.<br />

Der Fall wirft ein Schlaglicht<br />

auf ein Problem: Rund 90<br />

Prozent der hier zugelassenen<br />

Reisemobile trägt keine grüne<br />

Plakette, 400 000 von 450 000<br />

Fahrzeugen. Das bedeutet bei<br />

immer mehr Umweltzonen mit<br />

zunehmender Verschärfung der<br />

Einfahrtsregelungen: Sie müssen<br />

bald draußen bleiben.<br />

NACHGEFRAGT …<br />

promobil: Spüren die<br />

Händler seit Einführung der<br />

Umweltzonen eine Verunsicherung<br />

bei Käufern?<br />

Waidelich: Ein wichtiger<br />

Grund, warum man sich für<br />

die Anschaffung eines Reisemobils<br />

entscheidet, ist<br />

der Wunsch nach einem<br />

erhöhten Maß an Mobilität<br />

und Unabhängigkeit. Da<br />

liegt es auf der Hand, dass<br />

die Umweltzonen, die die Freiheit des Reisens zunehmend<br />

einschränken, Käufer verunsichern.<br />

promobil: Gibt es einen Preisverfall für Reisemobile<br />

ohne Umweltplakette?<br />

Waidelich: Die Bewegungsfreiheit dieser Fahrzeuge<br />

ist durch die Umweltzonen am stärksten eingeschränkt.<br />

Dies wirkt sich selbstverständlich spürbar<br />

auf den Wert dieser Fahrzeuge aus.<br />

promobil: Und das Neufahrzeuggeschäft?<br />

Waidelich: Der Erlös, den der Käufer eines Neufahrzeugs<br />

aus der Inzahlunggabe seines alten Fahr-<br />

Fast drei Dutzend Städte<br />

und Gemeinden haben Umweltzonen<br />

eingeführt, weitere<br />

werden folgen. Die aktuelle<br />

Spanne reicht von Pleidelsheim<br />

bei Stuttgart mit gut 6000 Einwohnern<br />

bis zur Millionenmetropole<br />

Berlin. Sie sollen die<br />

unzulässige Belastung mit<br />

Schadstoffen verringern,<br />

unter anderem<br />

mit Partikeln.<br />

Das Verteufelte<br />

daran: Es gibt keine<br />

bundesweite Regelung.Regierungspräsidien,<br />

Städte<br />

und Gemeinden sind sowohl<br />

weitgehend frei in der Defi nition<br />

ihrer Umweltzone als auch<br />

in der Plakette, die sie verlangen.<br />

Ob Stadtgrenze oder Innenstadt,<br />

ob Einfahrt bei Rot,<br />

Gelb oder Grün – das haben sie<br />

selbst in der Hand. Ergebnis<br />

ist ein Flickenteppich unterschiedlichster<br />

Regelungen, die<br />

sich Bewohner und Besucher<br />

mühsam im Internet erschließen<br />

müssen. Verstöße kosten<br />

40 Euro Bußgeld und einen<br />

Punkt in der Flensburger Verkehrssünderkartei.<br />

Der spannendste Fall heißt<br />

Berlin. Die Hauptstadt hat im<br />

März vergangenen Jahres eine<br />

Umweltzone eingeführt, markiert<br />

durch den inneren S-<br />

Bahnring, ob seiner Form in<br />

Umweltzonen in Deutschland:<br />

ein Flickenteppich von<br />

unterschiedlichsten Regelungen.<br />

Berliner Schnoddrigkeit als<br />

„Hundekopf“ bezeichnet. Die<br />

Zone umfasst den gesamten<br />

Stadtkern mit knapp 100 Qua -<br />

dratkilometer Fläche und rund<br />

einer Million Einwohner.<br />

Die Berliner machen Tempo,<br />

ab kommen<strong>dem</strong> Jahr lassen<br />

sie nur Fahrzeuge mit grüner<br />

Plakette in die Umweltzone.<br />

Was eine Minderheit der Pkw<br />

ausschließt, trifft die Mehrzahl<br />

der Reisemobile.<br />

bei OLIVER WAIDELICH, Geschäftsführer des Händlerverbands<br />

DCHV, zu den Auswirkungen von Umweltzonen.<br />

zeugs erzielt, bildet die finanzielle Grundlage für die<br />

Anschaffung des neuen Reisemobils. Ein geringerer<br />

Erlös bei der Inzahlunggabe führt zu einer größeren<br />

finanziellen Belastung beim Neuwagenkauf. Auf<br />

das Neuwagengeschäft wirkt sich das je nach Preissegment<br />

unterschiedlich stark aus. Preissensible<br />

Kunden im unteren Preissegment reagieren zurückhaltender<br />

als Kunden im oberen Preissegment.<br />

promobil: Welche Anstrengungen unternehmen Sie,<br />

um Ausnahmegenehmigungen zu erreichen, etwa<br />

für die Zufahrt zu Betrieben in Umweltzonen?<br />

Waidelich: <strong>Mit</strong> Inkrafttreten der Kennzeichnungsverordnung<br />

und der seither fortschreitenden Einrichtung<br />

von Umweltzonen ist ein bürokratischer<br />

Flickenteppich entstanden. Aufgrund dieser Situation,<br />

die es Bund, Ländern und Kommunen leicht<br />

macht, die Verantwortlichkeit hin und her zu schieben,<br />

bleibt uns als Verband derzeit nur, gegenüber<br />

den Kommunen, die bereits Umweltzonen eingerichtet<br />

haben oder deren Einrichtung planen, mahnend<br />

auf die möglichen negativen Auswirkungen auf den<br />

Caravaning-Fachhandel und insbesondere dessen<br />

Servicewerkstätten hinzuweisen und für entsprechende<br />

Ausnahmeregelungen zu werben.<br />

So funktioniert es in Oberhausen:<br />

freie Zufahrt zum<br />

Stellplatz in der Umweltzone.<br />

Das klingt für die Betroffenen<br />

nach Willkür. Oder danach,<br />

dass man die besondere<br />

Situation von Reisemobilen<br />

nicht berücksichtigt: Die meist<br />

gepfl egten Fahrzeuge fahren<br />

wenig, vergammeln nicht, wandern<br />

im Moment nicht reihenweise<br />

in die Schrottpresse. Sie<br />

reifen und altern in Würde. Jedoch<br />

gibt es Modelle mit grüner<br />

Plakette erst seit Sommer<br />

2006. Nachrüstmöglichkeiten<br />

wachsen jetzt erst heran. Für<br />

die vielen Fahrzeuge vor Baujahr<br />

2000 – die Mehrheit der<br />

Population – wird’s schwierig.<br />

Berlins Umweltsenatorin<br />

Katrin Lompscher schert dies<br />

wenig. Auf Ausnahmen angesprochen,<br />

antwortet sie lapidar:<br />

„Für Reisemobile ist eine<br />

solche Sonderstellung nicht<br />

vorgesehen.“ Sie empfi ehlt, außerhalb<br />

zu parken, mit Bus und<br />

Bahn nach Berlin zu fahren.<br />

Die Politikerin verkennt das<br />

Reiseverhalten: Mobilurlauber<br />

haben überhaupt kein Interesse<br />

daran, mit ihren Fahrzeugen<br />

durch die Berliner City zu pfl ügen<br />

– dagegen spräche jede »<br />

6/2009 www.promobil.de 7<br />

promobil Umweltzonen.indd 7 19.06.2009 14:56:05 Uhr


[ REPORT ] UMWELTZONEN<br />

Vernunft. Zentrumsnah stehen,<br />

von dort aus umweltfreundlich<br />

die Stadt zu Fuß, per Fahr -<br />

rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

erkunden, das ist<br />

der Traum.<br />

Berliner Stellplatzbetreiber<br />

fordern Ausnahmegenehmigung<br />

wie in der Hansestadt Bremen.<br />

Zwei Stellplätze erfüllen<br />

ihn in Berlin. Peter Gesell hat<br />

seine „Internationale Reisemobilstation<br />

Berlin <strong>Mit</strong>te“ in der<br />

Chausseestraße angesiedelt,<br />

„nur 150 Meter Luftlinie in der<br />

Umweltzone“. Bereits jetzt stagniert<br />

das Geschäft, sagen Gäste<br />

wegen der Umweltzone ab.<br />

„Ab nächstem Jahr wird’s eng“,<br />

fürchtet der Betreiber: „Wir<br />

werden nicht gleich zumachen,<br />

aber wir müssen überlegen, ob<br />

NACHGEFRAGT …<br />

promobil: Spüren Hersteller<br />

eine Verunsicherung<br />

durch Umweltzonen?<br />

Sternberg: Die aktuelle<br />

Generation von Reisemobilen<br />

ist auf <strong>dem</strong> neuesten<br />

Stand der Technik. Diese<br />

Fahrzeuge werden auch<br />

weiterhin keinen Fahrverboten<br />

ausgesetzt sein.<br />

Durch den Wertverlust<br />

älterer Reisemobile ohne<br />

Plakette wird jedoch die Absatzkette im Reisemobilverkauf<br />

beeinträchtigt, da der Wiederverkaufswert<br />

des alten Fahrzeugs häufig eine wichtige Rolle bei<br />

der Finanzierung des neuen Reisemobils spielt.<br />

promobil: Spricht sich der Herstellerverband für<br />

Ausnahmeregelungen aus?<br />

Sternberg: Bereits im August 2007 haben wir uns<br />

mit anderen Verbänden auf ein gemeinsames Vorgehen<br />

zum Thema „Umweltzonen“ verständigt. Darin<br />

haben wir uneingeschränkte Mobilität vom und zum<br />

Reiseziel und Wohnort sowie Ausnahmen für Reisemobile<br />

gefordert, für die nachweislich keine Nachrüstmöglichkeiten<br />

bestehen. Darüber hinaus haben<br />

wir unsere Position gegenüber <strong>dem</strong> Tourismus- und<br />

<strong>dem</strong> Verkehrsausschuss des Bundestages sowie<br />

8 www.promobil.de 6/2009<br />

es sich noch rechnet.“ Ähnliches<br />

vermutet Hans-Hermann<br />

Georgi, <strong>Mit</strong>arbeiter der Firma<br />

Steinbock. Sie betreibt in der<br />

Alexandrinenstraße in Kreuzberg<br />

den zweiten Stellplatz in<br />

der Umweltzone.<br />

„Wir rechnen mit<br />

einem Einbruch“, so<br />

Georgi, der um<br />

Stamm gäste fürchtet.<br />

„Sie stehen bei<br />

uns mitten im Zentrum,<br />

die fahren<br />

nicht herum.“ Peter Gesell weiß<br />

die Lösung: „Eine Ausnahmegenehmigung<br />

wie in Bremen.“<br />

Dort sieht man die Umweltzone<br />

pragmatisch: Mobilisten rollen<br />

zum Stellplatz „Am Kuhhirten“.<br />

Die Zufahrt ist auf defi -<br />

nierten Strecken erlaubt, seit<br />

Ostern ausgeschildert.<br />

Betreiber Hans Bahrenburg<br />

hat für die Regelung kräftig<br />

bohren müssen: „Ich habe ein<br />

Duisburg Essen<br />

Mühlheim<br />

a.d. Ruhr<br />

Düsseldorf<br />

Recklinghausen<br />

Bottrop<br />

Oberhausen<br />

Gelsenkirchen<br />

Bochum<br />

Wuppertal<br />

Dortmund<br />

Köln<br />

Das Umweltbundesamt<br />

nennt rund 50 aktive und<br />

geplante Umweltzonen, konzentriert<br />

auf Baden-Württemberg und Rhein-Ruhr.<br />

bei HANS-KARL STERNBERG, Geschäftsführer des<br />

Her stellerverbands CIVD, zu Umwelt zonen und Plaketten.<br />

den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung<br />

klar vertreten. Auch den deutschen Städtetag und<br />

die Bürgermeister aller großen Städte haben wir<br />

deswegen kontaktiert. Unseren Forderungen wurde<br />

zumindest teilweise nachgekommen. In den meisten<br />

Umweltzonen existieren Ausnahmeregelungen<br />

für Anwohner. Für die freie Erreichbarkeit von Stellplätzen<br />

in manchen Umweltzonen müssen aber noch<br />

bessere Regelungen gefunden werden.<br />

promobil: Oder ist der CIVD pro Umweltzone, weil<br />

er sich eine Belebung des Neugeschäfts erhofft?<br />

Sternberg: Durch die Umweltzonen sind über<br />

200 000 Fahrzeuge, also etwa die Hälfte des deutschen<br />

Reisemobilbestandes, unmittelbar betroffen.<br />

Der Wert dieser Motorcaravans liegt bei zirka drei<br />

Milliarden Euro. Diesen Besitzern, die die Reiseform<br />

Caravaning auch aufgrund der damit verbundenen<br />

Freiheit und Mobilität gewählt haben, wird erheblicher<br />

Schaden zugefügt. Außer<strong>dem</strong> sind die Verluste,<br />

die durch die Fahrverbote zum Beispiel in der<br />

Campingwirtschaft, im Einzelhandel, der Gastronomie<br />

und in den Kulturbetrieben entstehen, eine<br />

nicht zu vernachlässigende Größe. Um es kurz zu<br />

machen: Nein, wir sind nicht pro Umweltzone eingestellt<br />

und halten die Fahrverbote für Reisemobile<br />

in Umweltzonen nicht für ein geeignetes <strong>Mit</strong>tel, um<br />

die Luftqualität zu verbessern.<br />

Osnabrück<br />

Bremen<br />

Hannover<br />

Heilbronn Frankfurt a.M.<br />

Karlsruhe<br />

P nztal<br />

Pforzheim<br />

Mühlacker<br />

Ilsfeld<br />

Pleidelsheim<br />

Ludwigsburg<br />

Mannheim<br />

Heidelberg<br />

Leonberg Stuttgart<br />

Regensburg<br />

Schwäbisch<br />

Herrenberg<br />

Gmünd<br />

Tübingen<br />

Ulm Augsburg<br />

Reutlingen<br />

Neu-Ulm<br />

München<br />

Freiburg<br />

Berlin<br />

Umweltzonen (Stand März 2009)<br />

aktiv geplant<br />

halbes Jahr lang mit Gott und<br />

der Welt telefoniert.“ <strong>Mit</strong> den<br />

Fraktionen der Bremer Bürgerschaft<br />

gesprochen, mit Behörden,<br />

der Touristik-Zentrale. Bei<br />

einer Anhörung mit <strong>dem</strong> grünen<br />

Umweltsenator diskutiert.<br />

Eine ähnliche Ausnahmeregelung<br />

hat auch der Stellplatz<br />

„Kaisergarten“ in Oberhausen<br />

erwirkt. Hier lag die Sache vermutlich<br />

einfacher, der Platz<br />

wird von einem Tochterunternehmen<br />

der Stadt betrieben.<br />

Auch innerhalb der Berliner<br />

Senatsverwaltung ist inzwischen<br />

von einer Ausnahme die<br />

Rede: Angesichts bisher unzureichenderNachrüstmöglichkeiten<br />

stellen Fachleute in Aussicht,<br />

Reisemobile mit gelber<br />

Plakette für ein Jahr befristet<br />

vom Einfahrverbot auszunehmen.<br />

Voraussetzung: Eine technische<br />

Prüfstelle bescheinigt,<br />

dass keine Möglichkeit zur<br />

Nachrüstung gegeben ist.<br />

Was auf Anhieb gut klingt,<br />

hat reichlich Pferdefüße: Reisemobilbesitzer<br />

müssten jährlich<br />

Belege heranschaffen. Sich<br />

informieren, ob die Ausnahmegenehmigung<br />

noch gilt. Was<br />

ist, wenn eine Nachrüstung in<br />

Relation zum Wert des Reisemobils<br />

extrem teuer ausfällt?<br />

promobil Umweltzonen.indd 8 19.06.2009 14:56:16 Uhr


ENDLICH FILTER IN SICHT<br />

Die Ungeduld wächst. Alles<br />

wartet auf Feelpure, den Pirelli-<br />

Partikelfilter. Er soll Basisfahrzeugen<br />

der Kategorie Euro 1, 2<br />

und 3 zu Euro 4 verhelfen – das<br />

heißt grüne Plakette. Noch gibt<br />

es keine ABE, es hängt an der<br />

Unbedenklichkeitserklärung des<br />

Umweltbundesamts für das<br />

Filter-Additiv. Auf der Verwendungsliste<br />

des Filters stehen<br />

362 Modelle, also alle gängigen<br />

Basisfahrzeuge. Inklusive Einbau<br />

soll der Filter an die 5000<br />

Euro kosten. Laut Pirelli ist bei<br />

Reisemobilen alle zwei bis drei<br />

Jahre eine Reinigung fällig.<br />

Das Additiv reicht für 5000 Liter<br />

Diesel, dann wird getankt. Vier<br />

Händler und 200 angeschlossene<br />

Betriebe werden den Filter<br />

in Deutschland verkaufen. Infos<br />

unter Telefon 0 61 63/7 11 11.<br />

Auf die Überholspur geht<br />

mittlerweile Filterspezialist HJS<br />

Wohin man blickt: Die Angelegenheit<br />

ist verzwickt. So<br />

hat Wuppertal sogar zwei Umweltzonen<br />

eingerichtet. Eine<br />

umfasst die Stadtteile Elberfeld<br />

und Barmen, eine weitere kleine<br />

liegt im Stadtteil Vohwinkel.<br />

Die angrenzende Autobahn<br />

A 46 ist nicht betroffen – sie<br />

kennt keine Umweltzone. Legendär<br />

ist die Dortmunder Umweltzone,<br />

die zunächst nur aus<br />

der Brackeler Straße bestand.<br />

Angesichts der Flut von Regeln<br />

und Varianten lohnt es<br />

sich, Umweltzonen näher zu<br />

beleuchten. Professor Ferdinand<br />

Dudenhöffer von der Universität<br />

Duisburg-Essen hat sie<br />

aus fi nanzieller Sicht betrach-<br />

aus Menden im Sauerland. Für<br />

dessen Partikelfilter, City-Filter<br />

genannt, liegen erste ABE vor.<br />

Das System ist für Modelle des<br />

Mercedes Sprinter ab Baujahr<br />

2000 zu haben, hievt sie zur<br />

grünen Plakette. Ende Mai soll<br />

es auch mit den ersten Varianten<br />

des Fiat Ducato ab Baujahr<br />

2000 losgehen, weitere Modelle<br />

sind in Vorbereitung. Zurzeit<br />

prüft HJS auch ein Angebot für<br />

ältere Fahrzeuge mit Euro 2.<br />

Vorteil des HJS-Filters: Das offene<br />

System ist wartungs frei.<br />

Für die Reisemobilbranche<br />

übernimmt Fahrwerkspezialist<br />

<strong>SMV</strong> den Vertrieb. Inklusive Einbau,<br />

ABE und grüner Plakette<br />

kostet das sogenannte <strong>SMV</strong>-<br />

Green-Kit komplett 1500 Euro.<br />

Um die Montage kümmern sich<br />

Reisemobil-Fahrwerkstätten.<br />

Info: Telefon 0 54 71/95 83 13,<br />

www.smvag.ch<br />

Silberstreif am<br />

Horizont: Über<br />

<strong>SMV</strong> kommen<br />

nun erste Partikel<br />

lter zum<br />

Nachrüsten.<br />

tet: „Summa summarum kosten<br />

die Umweltzonen 12,1 Milliarden<br />

Euro Volksvermögen“,<br />

so der Wissenschaftler. Millionen<br />

sind fällig für Verwaltungsaufwand,<br />

Schilder, Ausnahmegenehmigungen,<br />

telefonischen<br />

Beratungsaufwand, die Plaketten.<br />

Auf Milliarden schätzt Dudenhöffer<br />

den Wertverlust aller<br />

Autos ohne oder mit gelber und<br />

roter Plakette.<br />

Das lässt sich auf den Einzelfall<br />

herunterbrechen. Der<br />

Stuttgarter Reisemobilhändler<br />

Michael Winkler: „Alte Fahrzeuge<br />

sind nicht das Problem,<br />

da hält sich der Wertverlust in<br />

Grenzen.“ Aber: „Bei teuren<br />

Gebrauchten sind Kunden nicht<br />

mehr mit einer gelben Pla-<br />

»<br />

6/2009 www.promobil.de 9<br />

promobil Umweltzonen.indd 9 19.06.2009 14:56:20 Uhr


[ REPORT ] UMWELTZONEN<br />

NACHGEFRAGT …<br />

promobil: Hat die Um -<br />

welt zone in Berlin zu einer<br />

nachweis baren Verbesserung<br />

der Belastung durch<br />

Feinstaub geführt?<br />

Lompscher: Definitiv ja.<br />

Dank Umweltzone konnten<br />

die gesundheitsgefährdendenSchadstoffkonzentrationen<br />

gemindert werden.<br />

Der Ausstoß von Dieselrußpartikeln<br />

sank um 28 Prozent<br />

gegenüber 2007. Das sind immer hin 62 Tonnen<br />

weniger. Der Ausstoß der Stickoxide ging im letzten<br />

Jahr um 18 Prozent zurück – entspricht 960 Tonnen.<br />

promobil: Welche Verbesserungen für den Umweltschutz<br />

erwarten Sie sich von der anstehenden Verschärfung<br />

im kommenden Jahr?<br />

Lompscher: Die verkehrsbedingte Feinstaubbelastung<br />

wird weiter sinken, also werden weniger<br />

Anwohnerinnen und Anwohner von Grenzwert überschreitungen<br />

betroffen sein.<br />

Gefährlicher Feinstaub: Deutlich<br />

größere Auswirkungen als der<br />

Verkehr hat darauf das Wetter.<br />

kette zufrieden.“ Und: „Die roten<br />

Plaketten sind das wahre<br />

Problem.“ Einen zehn Jahre alten<br />

Integrierten der Oberklasse,<br />

um die 30 000 Euro wert,<br />

„den kriegt man in unserem<br />

Großraum nicht mehr los“.<br />

Dabei nimmt die Staubbelastung<br />

ohnehin seit Jahren ab.<br />

In Berlin ist ein Viertel des<br />

Feinstaubs auf den<br />

lokalen Verkehr zurückzuführen.<br />

Die<br />

Hälfte davon stammt<br />

aus <strong>dem</strong> Auspuff,<br />

die andere ist Reifen-<br />

und aufgewirbelter<br />

Straßenstaub – dagegen<br />

hilft keine Umweltzone. Andere<br />

Quellen nehmen zu. Das<br />

Umweltbundesamt schätzt die<br />

Menge an Feinstaub aus Holzfeuerungsanlagen<br />

in Haushalten<br />

und Kleingewerbe auf die<br />

gleiche Höhe wie den Staub<br />

aus den Motoren der Pkw, Lkw<br />

und Motorräder.<br />

Reisemobilstellplatz in der Umweltzone Berlins: beliebt als<br />

Station in der Hauptstadt, doch mit ungewisser Zukunft.<br />

10 www.promobil.de 6/2009<br />

bei KATRIN LOMPSCHER, Berliner Umweltsenatorin.<br />

Sie lehnt eine Ausnahmeregelung für Reisemobile ab.<br />

promobil: Erwarten Sie negative Auswirkungen auf<br />

den Tourismus, weil Urlauber mit älteren Fahrzeugen<br />

von Umweltzonen abgeschreckt werden?<br />

Lompscher: Trotz oder wegen der Umweltzone verzeichnete<br />

Berlin auch im letzten Jahr ein deutliches<br />

Plus bei den Besucherzahlen. 2008 war wieder ein<br />

Erfolgsjahr für den Berlin-Tourismus.<br />

promobil: Ist für Reisemobilurlauber zumindest<br />

die Zufahrt zu ausgewiesenen Stellplätzen innerhalb<br />

der Umweltzone gewährleistet?<br />

Lompscher: Der Berliner Senat befasst sich noch<br />

im April mit Ausnahmeregelungen für die zweite<br />

Stufe der Umweltzone. Für Reisebusse wird es in<br />

der Tat Ausnahmen geben, weil hier keine Möglichkeiten<br />

zur Nachrüstung bestehen. Für Reisemobile<br />

ist eine solche Sonderstellung nicht vorgesehen.<br />

Das betrifft auch das Abstellen der Fahrzeuge in<br />

der Innenstadt. Der ÖPNV ist bekanntermaßen in<br />

Berlin sehr gut ausgebaut. Diesen zu nutzen und<br />

das eigene motorisierte „Heim“ an den dafür<br />

vor gesehenen Parkplätzen abzustellen, kann ich<br />

daher nur empfehlen.<br />

Größere Auswirkungen als<br />

der Verkehr hat das Wetter. So<br />

registrierte das Umweltbundesamt<br />

2008 geringe Feinstaubbelastungen.<br />

„Dafür sorgte vor<br />

allem die günstige Wetterlage,<br />

bei der windschwache Hochdruckgebiete<br />

selten auftraten,<br />

Gewitter und Starkregen umso<br />

häufi ger waren.“ Entwarnung<br />

heißt das nicht: Die Emission<br />

von Feinstaub muss sinken.<br />

Helfen Umweltzonen? Aufgrund<br />

der Belastungsschwankungen<br />

„verbleibt die potenzielle<br />

Abnahme der Feinstaubbelastung<br />

im sogenannten sta-<br />

KOMMENTAR<br />

ZUMUTUNG UMWELTZONE<br />

Saubere Umwelt? Gerne. Doch ohne Aktionismus.<br />

Der Schilderwald der Umweltzonen ist spektakulär,<br />

doch viele Experten halten ihn für Unfug. Hinzu<br />

kommt das willkürliche Regelwerk: Wo beginnt<br />

welche Zone, mit welcher Plakette darf man wohin?<br />

Die Kleinstaaterei ist eine Zumutung. Verständliche,<br />

dauerhafte Regeln müssen her. Regeln,<br />

die etwas bewirken, nicht nur Verdruss bereiten.<br />

tistischen Rauschen“, stellt<br />

Professor Detlev Möller von der<br />

Uni Cottbus fest. Er nennt die<br />

Umweltzone Berlin „politische<br />

Hysterie“. Prompt wirft ihm die<br />

Umweltsenatorin „methodische<br />

und inhaltliche Mängel“ vor.<br />

Möller steht nicht allein.<br />

Matthias Klingner, Leiter des<br />

Dresdner Fraunhofer-Instituts:<br />

„Umweltzonen sind das falsche<br />

<strong>Mit</strong>tel, um ein richtiges Ziel zu<br />

erreichen.“ Die Dresdner haben<br />

die Wirkung von Umweltzonen<br />

vielfach untersucht. Langfristig<br />

ist „kein größeres Minderungspotenzial<br />

zu erwarten“.<br />

Das niedersächsische Umweltministerium<br />

ließ im vergangenen<br />

Jahr die Wirkung der<br />

Umweltzone in Hannover untersuchen.<br />

Das Urteil war vernichtend:<br />

„Prinzipiell lassen<br />

sich derartig geringfügige Effekte<br />

messtechnisch nicht nachweisen<br />

...“ Die Stadt hatte die<br />

Staubverminderung auf etwa<br />

ein bis zwei Prozent beziffert.<br />

Was tun? Zunächst senkt<br />

die Entwicklung die Partikelemissionen.<br />

Jeder neue Diesel<br />

ist sauberer als sein Vorgänger.<br />

Elke Sähn vom Dresdner Fraunhofer-Institut<br />

schlägt vor: „Anstatt<br />

des teuren Schilderwalds<br />

würde man mit der Anpfl anzung<br />

von Bäumen und <strong>dem</strong><br />

Anlegen von Grünfl ächen mehr<br />

erreichen.“ Sie speichern<br />

Feuchtigkeit, binden Staub, der<br />

Luftaustausch wird begünstigt.<br />

Ein Vorschlag für Berlin?<br />

Dort hat der Bund für Umwelt<br />

und Naturschutz „fortschreitenden<br />

Schwund an Straßenbäumen“<br />

festgestellt: „Bis zu<br />

3000 Bäume gehen Berlin jährlich<br />

verloren.“ Wie wär’s: Bäume<br />

pfl anzen statt Schilder?<br />

....................................Randolf Unruh<br />

Randolf Unruh<br />

promobil Umweltzonen.indd 10 19.06.2009 14:56:22 Uhr


ES LEBE DER GEBRAUCHTE!<br />

Die neuen Markt-Offensive von InterCaravaning macht<br />

gebrauchte Reisemobile und Caravans zur krisenfesten Investition...<br />

Leicht hat es der Markt für gebrauchte Wohnmobile momentan<br />

wahrlich nicht – die Wirtschaftskrise, die Abwrackprämie und<br />

auch noch die Feinstaubplakette: Reisemobilisten landauf- und<br />

ab sind stark verunsichert. Reiselust und tolle Angebote sind<br />

da – doch gerade in Zeiten wie diesen wollen Neuanschaffungen<br />

wohlüberlegt sein. „Werterhalt“ und „Investitionssicherheit“ sind<br />

100% Sicherheit – das 5-Punkte Programm von Inter Caravaning<br />

Um die Kunden bei ihrer Entscheidung zu<br />

unterstützen und damit den Markt neu zu<br />

beleben, hat die Fachhandelskette mit über 40<br />

Caravaning-Händlern die „Gebrauchtwagenoffensive“<br />

gestartet: Ein 5-Punkte-<br />

Programm sorgt für maximale e<br />

Sicherheit beim Käufer: „Bei<br />

uns können Kunden wirklich<br />

nichts falsch machen, wenn<br />

Sie hier einen Gebrauchten<br />

kaufen!“<br />

Im Rahmen des viel gelobten en<br />

„CAMPERCHECKs“ wird jedes edes<br />

Fahrzeug vom Meister sorgfältig ig auf auf<br />

Herz und Nieren geprüft – der neutrale<br />

Bewertungsbogen ist für die Kaufentscheidung<br />

von unschätzbarem Wert.<br />

Die Bestpreis-Garantie sorgt dafür, dass sich<br />

im Urlaub niemand ärgern muss: Wer innerhalb<br />

von 10 Tagen nach Kaufvertrag ein identisches<br />

Grünes Licht für City-Reisen<br />

In ihrem Bemühen um den Gebrauchtwagenmarkt<br />

sorgt die Fachhandelskette außer<strong>dem</strong><br />

dafür, das die Kunden in Sachen Umweltzone<br />

„nicht außen vor“ bleiben: Als einer der ersten<br />

Handelspartner in Deutschland ist InterCaravaning<br />

autorisiert, die Partikelfilter-Lösungen „GreenKit“<br />

von <strong>SMV</strong> zu vertreiben. Diese ermöglichen<br />

Reisemobilen mit gelber Plakette den Schritt auf<br />

die grüne Plakette. Für alle<br />

weiteren Modelle strebt<br />

man eine Lösung bis zum<br />

Caravan Salon Anfang<br />

September an. Eine entsprechendeMachbarkeitsanalyse<br />

kann bei je<strong>dem</strong><br />

InterCaravaning-Partner in<br />

Auftrag gegeben werden.<br />

Begriffe, die auch für Käufer eines Gebrauchten immer mehr an<br />

Bedeutung gewinnen. „Absolut nachvollziehbar,“ findet Patrick<br />

Mader, Geschäftsführer der InterCaravaning. „Dabei gibt es<br />

gerade jetzt tolle Möglichkeiten, günstig an sein Traummobil zu<br />

kommen. Man muss nur genau hinschauen!“<br />

Gebraucht-Fahrzeug günstiger sieht, kann sich<br />

die Differenz auszahlen lassen oder vom Kaufvertrag<br />

zurücktreten.<br />

Falls die Chemie zwischen <strong>dem</strong><br />

GGebrauchten<br />

und seinem neuen<br />

Besitzer doch nicht stimmt: Jeder<br />

Käufer verfügt einmalig über<br />

ein 10-tägiges Umtauschrecht.<br />

Ob TÜV, Umbau oder<br />

Instandsetzung: InterCarava-<br />

ni ning-Kunden profitieren von einem<br />

hervorragenden herv<br />

Fachwerkstatt-Ser-<br />

vice mit m einem flächendeckenden Netz.<br />

<strong>Mit</strong> der Kundenkarte gibt es 5%-Rabatt<br />

auf Werkstatt-Stunden.<br />

Entsprechend der Rückkaufgarantie nimmt<br />

jeder InterCaravaning-Händler die bei ihm<br />

gekauften Gebrauchten wieder zurück.<br />

GUTSCHEIN: Machbarkeitsprüfung<br />

gebrauchte Reisemobile<br />

und Wohnwagen<br />

Alle Angebote unter:<br />

www.intercaravaning.de<br />

und beim Händler<br />

vor Ort.<br />

Kostenfreie Hotline:<br />

0800 16 55 55 1<br />

Wir erstellen Ihnen ein kostenloses, individuelles Angebot für die Umrüstung Ihres<br />

Reisemobils. Einfach Ihre Daten eintragen und bei Ihrem InterCaravaning-Händler abgeben.<br />

Ihren nächsten Händler finden Sie unter www.intercaravaning.de.<br />

Name:<br />

Straße:<br />

PLZ/Ort:<br />

Telefon:<br />

E-Mail-Adresse:<br />

Basisfahrzeug/Typ:<br />

Baujahr (Datum):<br />

Motorleist./-umdreh.:<br />

Vorhandene Plakette:<br />

Schadstoffklasse:

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