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Jahresbericht 2007 - Evangelisches Bildungszentrum

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- Erste Schritte im Pfarramt – mit vielen Hinweisen und Tipps zum Hineinfinden in die neue<br />

Aufgabe (ins Pfarrhaus, in die Gemeinde, den neuen Ort, in Rechts- und Verwaltungsvorgänge,<br />

in die pfarramtlichen Bücher, usw.)<br />

- Exemplarische Arbeit an den „neuen“ Themen Liturgie, Bestattung und Seelsorge.<br />

Vorbereitungswoche II – Religionspädagogik<br />

Sie findet ebenfalls vor Dienstbeginn statt. Der Grund: die "Neuen" haben schon ab Schuljahrsbeginn<br />

RU und KU zu erteilen. Ihre Ausbildung dazu liegt teilweise schon 20 Jahre zurück,<br />

und nicht alle hatten den Unterricht im bisherigen Dienstauftrag. Sie müssen deshalb<br />

auf diese Aufgabe vorbereitet werden. Dies geschieht mit folgenden Themen:<br />

- Bildungsprozesse und ihre Gütekriterien<br />

- Blick auf didaktische und religionspädagogische Konzeptionen,<br />

- das Selbstverständnis des Religionslehrers bzw. der -Lehrerin,<br />

- „Vom Bildungsplan zur Unterrichtsstunde“ mit didaktischen und methodischen Tipps,<br />

- Einführung in die Konfirmandenarbeit, konkret: in die Rahmenordnung, die Organisation<br />

der Arbeit und in Unterrichtsmaterialien.<br />

Diese Vorbereitungswoche wird vom PTZ verantwortet und durchgeführt. Je nach Situation<br />

wird diese Vorbereitungswoche mit der ersten getauscht.<br />

Zwei der vier RU-Stunden, die die TN von Anfang an zu erteilen haben, werden von einer<br />

hauptamtlichen Religionslehrkraft mentoriert.<br />

Grundkurs Pfarramtliche Dienste<br />

Zu ihm werden die „Pfarrerinnen und Pfarrer in Ausbildung“ fünf bis sechs Wochen nach<br />

Dienstantritt eingeladen. Sie haben erste Erfahrungen gesammelt und sind heiß darauf, weitere<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben.<br />

Behandelt werden:<br />

- das kirchliche und gesellschaftliche Umfeld des Pfarrdienstes,<br />

- die beiden Kasualien Taufe und Trauung werden (wie schon die Bestattung in der Vorbereitungswoche)<br />

unter theologischen, kirchenrechtlichen, agendarischen und praktischen<br />

Gesichtspunkten behandelt, ebenso das Abendmahl,<br />

- eine liturgische Übung, Gesichtspunkte der Predigtvorbereitung,<br />

- Einführung in das kirchliche Haushalts- und Kassenwesen.<br />

Es wird genügend Raum reserviert für Fragen aus der Praxis, die die TN mitbringen. Dazu<br />

kommen je zwei Einheiten Seelsorge und Exegese. Für die exegetische Arbeit ist ein externer<br />

Referent verantwortlich (Pfr. Dr. Werner Grimm, Lehrbeauftragter für Exegese), für die<br />

Seelsorge eine Studienleiterin des Pfarrseminars (Astrid Riehle).<br />

Seelsorge und Exegese<br />

sind „Längsschnittthemen“. Das heißt: Sie werden nicht in besonderen Kursen behandelt,<br />

sondern auf jedem Kurs wird an ein paar Halbtagen Seelsorge und Exegese getrieben. In<br />

beiden Feldern gehen wir davon aus, dass die TN sowohl ausgebildet sind als auch längst<br />

Erfahrungen gewonnen haben. In der Exegese werden diese Erkenntnisse und Fähigkeiten<br />

aktualisiert. Die biblischen Texte stehen häufig im Zusammenhang mit Kursthemen.<br />

Ähnlich ist es in der Seelsorge. Im Grundkurs berücksichtigt sie die Kasualien. Alle TN legen<br />

im Lauf der Kurszeit ein Gesprächsprotokoll vor, das gemeinsam besprochen wird.<br />

Vor dem nächsten Kurs werden in Seelsorge und Exegese die Notwendigkeiten bzw. Wünsche<br />

der TN erhoben. Das heißt: Es wird bedarfsorientiert gearbeitet.<br />

Religionspädagogischer Kurs<br />

Ein halbes Jahr nach Dienstbeginn findet ein zweiwöchiger religionspädagogischer Kurs<br />

statt. Die TN haben inzwischen eine Menge eigene Erfahrungen gemacht. Jetzt werden<br />

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