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Ergebnisse des RN4Cast-Projektes zu Deutschland im Vergleich (PDF

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Arbeitsumgebung,<br />

Pflegepersonalausstattung,<br />

Zufriedenheit und Qualität<br />

der Versorgung: <strong>Ergebnisse</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>RN4Cast</strong>-<strong>Projektes</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Deutschland</strong> <strong>im</strong> <strong>Vergleich</strong><br />

Dipl.-Kffr. Britta Zander<br />

Prof. Dr. med. Reinhard Busse<br />

Fachgebiet Management <strong>im</strong> Gesundheitswesen<br />

Technische Universität Berlin


Dem <strong>RN4Cast</strong>-Projekt <strong>zu</strong>grunde liegende Hypothesen<br />

Krankenhaus-Charakteristika:<br />

Stellenschlüssel,<br />

Weiterbildung,<br />

Umstrukturierungen,<br />

Trägerschaften<br />

Pflegepersonal:<br />

Arbeitsumgebung,<br />

Arbeitsbelastung,<br />

Burnout, Zufriedenheit<br />

(Qualität und Patientensicherheit)<br />

1 3<br />

2<br />

www.RN4CAST.eu<br />

Patienten-Outcomes:<br />

Zufriedenheit,<br />

Risikoadjustierte Mortalität,<br />

Aufenthaltsdauer,<br />

Failure to Rescue<br />

2


<strong>RN4Cast</strong>-Instrumente<br />

Fragebogen<br />

Pflegekräfte:<br />

Arbeitsumgebung,<br />

Burnout, Qualität ...<br />

Krankenhaus<br />

Kennziffern<br />

www.RN4CAST.eu<br />

Fragebogen<br />

Patienten<br />

Krankenhaus-<br />

Entlassungsdaten<br />

3


Rund die Hälfte aller Pflegekräfte bewerten ihre<br />

Arbeitsumgebung nur als schlecht/ mäßig (poor/ fair) ...<br />

www.RN4CAST.eu<br />

4


... womit nur wenige Krankenhäuser<br />

“Magnet hospital”-Level erreichen<br />

www.RN4CAST.eu<br />

5


In den <strong>RN4Cast</strong>-Ländern sind daher >25% der Pflegekräfte<br />

mit ihrer Arbeitssituation un<strong>zu</strong>frieden ...<br />

21,5 21<br />

37,3<br />

37,8<br />

26,9<br />

55,6<br />

42<br />

BE CH DE ES FI GR IE NL NO PL SE UK Total<br />

11,2<br />

www.RN4CAST.eu<br />

20,7<br />

25,7<br />

22,4<br />

39,1<br />

26,4<br />

6


90,0%<br />

80,0%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

55,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

41,4%<br />

… in <strong>Deutschland</strong> zwischen 0% und 80% …<br />

36,8%<br />

33,3%<br />

30,6%<br />

16,7%<br />

48,1%<br />

48,3%<br />

50,0%<br />

52,9%<br />

35,6%<br />

42,9%<br />

41,7%<br />

26,7%<br />

31,3%<br />

56,5%<br />

30,0%<br />

62,1%<br />

23,7%<br />

21,4%<br />

20,7%<br />

56,3%<br />

53,8% 52,9%<br />

50,0%<br />

0,0%<br />

30,6%<br />

41,2%<br />

80,0%<br />

33,3%<br />

29,0%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

47,4%<br />

42,9%<br />

33,3%<br />

28,6%<br />

27,8%<br />

38,5%<br />

13,4%<br />

60,0%<br />

44,9%<br />

63,0%<br />

61,9%<br />

29,3%<br />

39,4%<br />

50,0%<br />

30,0%<br />

28,1%<br />

37,3%<br />

36,6%<br />

16,1%<br />

43,1%<br />

7


21,5 21<br />

... bei sehr starker Zunahme gegenüber 1999<br />

37,3<br />

1999:<br />

17%<br />

37,8<br />

26,9<br />

55,6<br />

42<br />

11,2<br />

www.RN4CAST.eu<br />

20,7<br />

25,7<br />

22,4<br />

39,1<br />

1999:<br />

37%<br />

BE CH DE ES FI GR IE NL NO PL SE UK Total<br />

26,4<br />

8


Sogar knapp 30% leiden unter Burnout<br />

(emotionaler Erschöpfung) ...<br />

www.RN4CAST.eu<br />

9


42,5<br />

25,9<br />

33,3<br />

27,8<br />

36,8<br />

33,33,3<br />

44,8<br />

22,2 23,7<br />

11,8<br />

40,0<br />

46,4<br />

28,1<br />

37,5<br />

56,5<br />

26,0<br />

18,4<br />

26,7<br />

24,1<br />

51,7<br />

9,1<br />

43,8<br />

34,7<br />

23,1<br />

0,0<br />

41,2<br />

17,6<br />

66,7<br />

22,6<br />

40,0<br />

28,6<br />

26,3<br />

19,0<br />

27,8<br />

32,1<br />

22,4<br />

25,0<br />

44,0<br />

26,5<br />

20,7<br />

25,9<br />

33,3<br />

30,0<br />

18,2<br />

29,7<br />

20,0<br />

12,5<br />

34,1<br />

37,9<br />

29,6<br />

0,0<br />

10,0<br />

20,0<br />

30,0<br />

40,0<br />

50,0<br />

60,0<br />

70,0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

GESAMT<br />

Auf Krankenhausebene in <strong>Deutschland</strong>:<br />

Emotionale Erschöpfung hoch in %<br />

Unikliniken:<br />

26,3%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

10


... eine Verdoppelung gegenüber 1999<br />

1999:<br />

15%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

1999:<br />

33%<br />

11


Gute Arbeitsumgebung korreliert<br />

mit niedrigerer Burnout-Rate in allen Ländern<br />

www.RN4CAST.eu<br />

12


60% bis 85% der Pflegekräfte berichten von <strong>zu</strong>wenigen<br />

Pflegekräften für gute Pflege (außer in der Schweiz), ...<br />

www.RN4CAST.eu<br />

13


% der Pflegekräfte, die meinen, dass die Beset<strong>zu</strong>ng nicht<br />

ausreichend ist, um eine gute Pflege gewährleisten <strong>zu</strong> können<br />

(st<strong>im</strong>me nicht und st<strong>im</strong>me eher nicht <strong>zu</strong>)<br />

120,0%<br />

100,0%<br />

80,0%<br />

60,0%<br />

40,0%<br />

20,0%<br />

0,0%<br />

95,0%<br />

87,9% 88,9% 88,9% 88,9%<br />

85,2%<br />

83,3%<br />

63,2%<br />

96,6%<br />

76,3%<br />

94,1%<br />

66,7%<br />

82,1%<br />

87,5%<br />

95,8% 95,7%<br />

82,0%<br />

80,0%<br />

73,7% 72,4%<br />

93,1% 93,8%<br />

36,4%<br />

81,6%<br />

76,9%<br />

100,0% 100,0% 100,0% 100,0%<br />

88,2%<br />

87,1%<br />

82,1%<br />

73,7%<br />

88,9%<br />

66,7%<br />

64,3%<br />

62,7%<br />

96,2%<br />

91,7%<br />

77,6%<br />

50,0%<br />

96,3%<br />

85,7%<br />

60,0%<br />

93,9%<br />

100,0%<br />

84,4%<br />

71,4%<br />

85,4% 86,2%<br />

82,1%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

Gesamt


Patienten pro Pflegekraft<br />

... was eng mit<br />

dem Patienten : Pflegekraft – Verhältnis korreliert ...<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

<strong>zu</strong> wenig Pflegekräfte (%)<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

www.RN4CAST.eu<br />

15


Patienten-Pflegekraft Relation<br />

www.RN4CAST.eu<br />

16


Die Bewertung der Versorgungsqualität fällt besser (aber<br />

nicht unbedingt gut) aus ...<br />

1999:<br />

14%<br />

1999:<br />

20%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

17


62,5%<br />

37,9%<br />

16,7%<br />

66,7%<br />

21,1%<br />

33,3%<br />

44,4%<br />

62,1%<br />

55,6%<br />

45,8%<br />

64,7%<br />

20,0%<br />

35,7%<br />

31,3%<br />

45,8%<br />

43,5%<br />

30,0%<br />

10,5%<br />

26,7%<br />

13,8%<br />

44,8%<br />

0,00%<br />

31,3%<br />

32,7%<br />

7,7%<br />

33,3%<br />

23,5%<br />

52,9%<br />

60,0%<br />

22,6%<br />

35,0%<br />

42,9%<br />

52,6%<br />

9,5%<br />

16,7%<br />

39,3%<br />

13,4%<br />

50,0%<br />

76,0%<br />

30,6%<br />

27,6%<br />

40,7%<br />

55,0%<br />

30,0%<br />

27,3%<br />

23,4%<br />

20,0%<br />

10,7%<br />

48,8%<br />

43,1%<br />

34,9%<br />

0,0%<br />

10,0%<br />

20,0%<br />

30,0%<br />

40,0%<br />

50,0%<br />

60,0%<br />

70,0%<br />

80,0%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

Gesamt<br />

Versorgungsqualität auf Station als nicht gut empfunden:<br />

in <strong>Deutschland</strong> zwischen 0% und 76%


Falsche<br />

Medikamentenverabreichung<br />

Stürze mit<br />

Verlet<strong>zu</strong>ngen<br />

Harnwegsinfektionen<br />

Beschwerden von<br />

Patienten<br />

... trotz beobachteter Mängel<br />

während <strong>des</strong> stationären Aufenthaltes ...<br />

BE CH DE ES FI GR IE NL NO PL SE UK Gesamt<br />

20,5 16 11,6 12 33,9 11,8 7,6 26,3 23,2 3,8 26,5 12,4 19,5<br />

9 9,5 15,7 4,5 8,9 8 13,3 7,7 10,5 2,1 22,1 21,6 13,8<br />

21,5 25,5 29,1 23,5 25,8 22,7 17,3 30,3 45,5 4,3 32,2 27,6 28<br />

31,7 23,4 37,4 42,8 7,4 55,8 26 17,1 15,7 42,1 27,9 27,5 28,2<br />

www.RN4CAST.eu<br />

19


... und – je nach Land – großen Zweifeln, dass Patienten<br />

sich nach Entlassung selbst versorgen können<br />

1999:<br />

42%<br />

1999:<br />

19%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

20


% der Pflegekräfte, die weniger und überhaupt nicht sicher<br />

sind, dass Patienten nach KH-Entlassung in der Lage sind<br />

ihre pflegerische Versorgung sicher <strong>zu</strong> stellen<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

47,5%<br />

24,1%<br />

27,8%<br />

38,9%<br />

37,9% 37,3%<br />

21,1%<br />

27,8%<br />

25,9%<br />

58,8%<br />

26,7%<br />

53,6%<br />

40,6%<br />

47,8%<br />

33,3%<br />

27,6%<br />

18,0%<br />

15,8%<br />

13,3%<br />

36,4%<br />

37,5% 36,7%<br />

10,3%<br />

7,7%<br />

16,7%<br />

29,4%<br />

23,5%<br />

53,3%<br />

40,0%<br />

35,5% 35,7%<br />

57,1%<br />

15,8%<br />

41,2%<br />

39,3%<br />

27,8%<br />

19,7%<br />

36,0%<br />

34,7%<br />

29,3%<br />

18,5%<br />

35,0%<br />

50,0%<br />

30,3%<br />

28,1%<br />

30,0%<br />

31,7% 31,4%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

Gesamt<br />

17,9%<br />

39,7%


Patienteneinschät<strong>zu</strong>ng<br />

korreliert<br />

gut mit<br />

Bewertung<br />

durch Pflegepersonal<br />

www.RN4CAST.eu<br />

22


Effekt der Burn-Out-Rate auf Bewertung <strong>des</strong><br />

Krankenhauses durch Patienten<br />

www.RN4CAST.eu<br />

23


Gute Arbeitsumgebung korreliert mit höherer<br />

(eingeschätzter) Patientensicherheit in allen Ländern<br />

www.RN4CAST.eu<br />

24


Dadurch leiden v.a. Gespräche mit Patienten und Angehörigen<br />

sowie das Entwicklen von Pflegeplänen (hier Dtld.)<br />

Zuwendung/Pat.gespräche<br />

Entw./Aktual. von Pflegeplänen<br />

Ber./Anleit. v. Pat./Angehörigen<br />

Planung d. Pflege<br />

Adäquate Doku. der Pflegearbeit<br />

Adäquate Patientenüberwachung<br />

Mundpflege<br />

Hautpflege<br />

Vorbereitung Patienenentlassungen<br />

Regelm. Umlagern<br />

Pünktl. Medi.ausgabe<br />

Schmerzmanagement<br />

Behandlung/Prozeduren<br />

14,8%<br />

20,6%<br />

19,4%<br />

23,8%<br />

22,0%<br />

29,4%<br />

27,9%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

39,5%<br />

37,3%<br />

42,7%<br />

53,9%<br />

53,7%<br />

81,5%<br />

25


Fragebogen „Implizite Rationierung“<br />

www.RN4CAST.eu<br />

26


TOP 5 der Tätigkeiten, die…<br />

am ehesten vernachlässigt wurden („oft“)<br />

Frage 10: Patienten konnte die nötige emotionale und psychosoziale<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Begleitung nicht angeboten werden.<br />

Frage 7: In ihrer Mobilität oder Beweglichkeit eingeschränkte Patienten<br />

konnten nicht so oft wie notwendig mobilisiert werden.<br />

Frage 11: Mit Patienten oder Angehörigen konnte ein notwendiges<br />

Gespräch nicht geführt werden.<br />

Frage 19: Patienten konnten nicht so häufig überwacht werden, wie es<br />

aus Sicht der Pflegekraft notwendig gewesen wäre.<br />

Frage 26: Patienten, die geläutet hatten, mussten länger als 5min. warten.<br />

am wenigsten häufig vernachlässigt wurden („oft“)<br />

Frage 25: Patienten für Untersuchungen/Therapien vorbereiten<br />

Frage 2: Notwendige Teilwäsche durchführen<br />

Frage 14: Bei Patienten Toiletten-/Kontinenztraining durchführen, um die<br />

Gabe von Inkontinenzeinlagen <strong>zu</strong> verhindern<br />

Frage 27: Angemessene Händehygiene durchführen<br />

Frage 28: Notwendige Desinfektionsmaßnahmen durchführen


Wie oft ist es während Ihrer letzten 7 Arbeitstage vorgekommen, dass…<br />

… Sie Patienten nicht die notwendige emotionale und psychosoziale<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng und Begleitung anbieten konnten, z.B. um Umgang mit<br />

Unsicherheit und Angst, dem Gefühl von Abhängigkeit? Antwort: „oft“<br />

(Auswertung in Prozent auf Krankenhausebene)<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

22,6%<br />

42,2%<br />

46,7%<br />

23,7%<br />

57,1%<br />

22,2%<br />

20,0%<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Gesamt<br />

35,2%<br />

40,0%<br />

54,2%<br />

41,7%<br />

46,2%<br />

29,9%<br />

36,9%


Wie oft ist es während Ihrer letzten 7 Arbeitstage vorgekommen, dass…<br />

… Sie in ihrer Mobilität oder Beweglichkeit eingeschränkte oder <strong>im</strong>mobile<br />

Patienten nicht so oft wie notwendig mobilisieren konnten? Antwort: „oft“<br />

(Auswertung in Prozent auf Krankenhausebene)<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

20,8%<br />

31,3%<br />

40,0%<br />

10,5%<br />

52,4%<br />

18,5%<br />

13,3% 13,0%<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 Gesamt<br />

33,3%<br />

43,1%<br />

37,5%<br />

38,5%<br />

34,5%<br />

31,2%


KH5 und KH 10 unter die Lupe genommen: Gibt es Zusammenhänge<br />

zwischen <strong>im</strong>pliziter Rationierungen und Arbeits<strong>zu</strong>friedenheit?<br />

<strong>Vergleich</strong> mit RN4CAST (2010)<br />

70,0<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

62,1<br />

Sehr/eher un<strong>zu</strong>frieden<br />

43,1<br />

5 10 alle<br />

37,3


KH5 und KH 10 unter die Lupe genommen: Gibt es Zusammenhänge<br />

zwischen Arbeitsumgebung und <strong>im</strong>pliziter Rationierung?<br />

<strong>Vergleich</strong> mit RN4CAST (2010)<br />

70,0<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

60,7<br />

Schlecht/Angemessen<br />

46,6<br />

5 10 alle<br />

Patienten-Pflegekraft-Relation: KH 5: 10,9 / KH 10: 10,4 / Durchschnitt: 10,3<br />

51,9


KH5 und KH 10 unter die Lupe genommen: Gibt es Zusammenhänge<br />

zwischen Einschät<strong>zu</strong>ng der Patientensicherheit und <strong>im</strong>pliziter Rationierung?<br />

<strong>Vergleich</strong> mit RN4CAST (2010)<br />

60,0<br />

50,0<br />

40,0<br />

30,0<br />

20,0<br />

10,0<br />

0,0<br />

Ungenügend Schlecht Akzeptabel Sehr gut Ausgezeichnet<br />

5<br />

10<br />

alle


In vielen, aber nicht allen Ländern fühlen sich Pflegekräfte<br />

unfrei, Entscheidungen vorgesetzter Personen <strong>zu</strong> hinterfragen<br />

www.RN4CAST.eu<br />

33


Nötige Pflegetätigkeit, die aus Zeitmangel nicht ausgeführt werden<br />

konnte: Zeit für Zuwendung/ Patientengespräche (81,6%)<br />

120,0%<br />

100,0%<br />

92,5%<br />

94,3% 93,1%<br />

88,9%<br />

82,8% 84,2% 85,2%<br />

50,0%<br />

91,5%<br />

93,3%<br />

91,7%<br />

88,2%<br />

90,0%<br />

82,1% 82,6%<br />

78,1%<br />

80,0% 79,3%<br />

100,0% 100,0%<br />

95,0%<br />

92,9%<br />

85,7% 86,7%<br />

80,6%<br />

76,9% 76,5% 77,8%<br />

70,6% 71,4%<br />

65,8%<br />

55,2% 54,5%<br />

61,9%<br />

82,1%<br />

84,6% 84,6%<br />

100,0%<br />

80,0%<br />

91,7% 92,6%<br />

90,0%<br />

87,2%<br />

84,8%<br />

81,0%<br />

80,7% 81,6%<br />

75,5%<br />

70,3% 70,9%<br />

60,0%<br />

65,5%<br />

60,0%<br />

40,0%<br />

20,0%<br />

0,0%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

34


100,0%<br />

90,0%<br />

Nötige Pflegetätigkeit, die aus Zeitmangel nicht ausgeführt<br />

werden konnte: Entwicklung und Aktualisierung von<br />

Pflegeplänen / Pflegebehandlungspfaden (54,1%)<br />

80,0%<br />

75,0%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

83,3%<br />

51,7%<br />

68,8%<br />

68,4%<br />

54,2%<br />

50,0%<br />

48,1%<br />

46,7%<br />

37,1%<br />

62,1%<br />

58,8%<br />

82,1%<br />

68,8%<br />

66,7%<br />

64,7%<br />

65,0%<br />

94,7%<br />

60,0%<br />

53,3% 54,5% 53,8%<br />

57,1% 56,7% 57,1%<br />

50,0%<br />

48,3%<br />

50,0% 50,0%<br />

43,5%<br />

44,8% 44,9%<br />

41,2%<br />

www.RN4CAST.eu<br />

52,4%<br />

44,4%<br />

42,9%<br />

52,3%<br />

50,0%<br />

62,5%<br />

61,2%<br />

59,3%<br />

30,4%<br />

52,4%<br />

50,0%<br />

72,7%<br />

70,0%<br />

42,2%<br />

54,1%<br />

51,8% 50,9%<br />

46,2%<br />

35


100,0%<br />

90,0%<br />

Nötige Pflegetätigkeit, die aus Zeitmangel nicht ausgeführt<br />

werden konnte: Beratung/ Anleitung von Patienten und/oder<br />

ihren Angehörigen (53,7%)<br />

80,0% 77,5%<br />

70,0%<br />

60,0%<br />

50,0%<br />

40,0%<br />

30,0%<br />

20,0%<br />

10,0%<br />

0,0%<br />

58,6%<br />

75,0%<br />

52,6%<br />

50,0%<br />

54,3%<br />

61,1%<br />

59,3%<br />

37,9%<br />

45,8%<br />

76,5%<br />

33,3%<br />

85,7%<br />

59,4%<br />

33,3%<br />

30,4%<br />

58,6%<br />

56,0%<br />

53,3%<br />

47,4%<br />

37,9%<br />

56,3%<br />

27,3%<br />

65,3%<br />

15,4%<br />

16,7%<br />

57,1% 56,7%<br />

52,9%<br />

41,2%<br />

65,0%<br />

47,4%<br />

35,7%<br />

61,1% 60,0%<br />

57,1% 57,7% 58,3%<br />

53,1%<br />

46,4%<br />

41,1%<br />

66,7%<br />

52,4%<br />

60,6%<br />

40,0%<br />

50,0%<br />

48,4%<br />

40,0%<br />

59,0%<br />

57,9%<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

GESAMT<br />

www.RN4CAST.eu<br />

53,7%<br />

36


Andererseits werden oftmals viele nicht-pflegerische<br />

Tätigkeiten ausgeübt<br />

62,5<br />

75,9<br />

33,3<br />

56,3<br />

57,9<br />

40,0<br />

74,1<br />

72,4<br />

55,6<br />

66,1<br />

70,6 73,3<br />

67,9<br />

75,0 75,0<br />

69,6<br />

60,0<br />

65,8<br />

60,0<br />

41,4<br />

65,5<br />

90,9<br />

75,0<br />

67,3<br />

84,6<br />

50,0<br />

76,5<br />

41,2<br />

71,4 70,0<br />

50,0<br />

64,3<br />

68,4<br />

81,0<br />

61,1<br />

53,6<br />

44,6<br />

65,4<br />

58,3 57,1<br />

42,9<br />

51,9<br />

90,5<br />

60,0<br />

60,6<br />

53,1<br />

80,0<br />

23,2<br />

78,9<br />

64,9<br />

61,2<br />

0,0<br />

10,0<br />

20,0<br />

30,0<br />

40,0<br />

50,0<br />

60,0<br />

70,0<br />

80,0<br />

90,0<br />

100,0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

GESAMT<br />

www.RN4CAST.eu<br />

37


Die Mehrheit der Pflegekräfte bezweifelt,<br />

dass das Management die Probleme löst<br />

www.RN4CAST.eu<br />

38


Hingegen wird die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und<br />

Pflegekräften nur in wenigen Ländern als schlecht bewertet<br />

www.RN4CAST.eu<br />

39


Sind Mortalität und Failure-to-rescue-Rate in Europa auch<br />

vom Pflegepersonal abhängig?<br />

Erste <strong>Ergebnisse</strong> aus Belgien, Finnland, Norwegen<br />

und Schweden zeigen, dass die Mortalität mit dem<br />

Patienten : Pflegepersonal-Schlüssel steigt<br />

Aber: der Effekt ist nicht in allen Krankenhäusern<br />

gleich schlechtere Häuser sollten <strong>zu</strong>nächst ihre<br />

Arbeitsumgebung verbessern, ehe sie in mehr<br />

Pflegepersonal investieren (und manche<br />

Krankenhäuser sind vielleicht ganz überflüssig)<br />

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40


Was heißt das für “die Politik”?<br />

Aber: Qualität der Versorgung ist überwiegend<br />

ärztlich determiniert größere Autonomie für<br />

Pflege auch <strong>im</strong> ambulanten Bereich notwendig<br />

Andere Länder zeigen, dass Veränderungen<br />

möglich sind (Nurse practioners, nurse-led clinics<br />

aber Evaluation ist auch hier notwendig)<br />

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41


Vortrag und weitere Informationen erhältlich auf:<br />

http://www.mig.tu-berlin.de

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