emotionale Intelligenz
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<strong>emotionale</strong> <strong>Intelligenz</strong><br />
Was ist <strong>emotionale</strong> <strong>Intelligenz</strong><br />
EQ EMOTIONAL INTELLIGENCE<br />
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Der Begriff „Emotionale <strong>Intelligenz</strong>“ ist durch das gleichnamige Buch des amerikanischen<br />
Psychologen Dr. Daniel Goleman populär geworden. Er stellte in rund 300 Untersuchungen<br />
fest, dass Firmen, die stark auf emotional intelligente Mitarbeiter setzen, ein höheres<br />
Betriebsergebnis erzielen. Dr. Goleman sieht die Emotionale <strong>Intelligenz</strong> als eine übergeordnete<br />
Fähigkeit, von der es abhängt, wie gut wir unsere sonstigen Fähigkeiten, darunter<br />
auch den Verstand, zu nutzen verstehen.<br />
Nicht das bloße Vorhandensein von Gefühlen, Stimmungen und Affekten, sondern der<br />
bewusste Umgang mit ihnen machen eine hohe <strong>emotionale</strong> <strong>Intelligenz</strong> aus. Darüber<br />
hinaus zählen hierzu Eigenschaften wie Vertrauenswürdigkeit und Innovationsfreude<br />
oder die Motivationsfähigkeit und das Vermögen, Gefühle und Bedürfnisse anderer wahrzunehmen.<br />
Dabei werden Befähigungen wie Teamführung, Selbstvertrauen, die Fähigkeit,<br />
sich selbst und andere aufzubauen sowie politisches Bewusstsein betrachtet.<br />
Entscheidungsfindung<br />
Das alltägliche Fällen von Entscheidungen erfordert von uns die Fähigkeit, Situationen zu<br />
analysieren und viele Parameter gleichzeitig zu berücksichtigen. Die Bedeutsamkeit von<br />
Logik und traditioneller <strong>Intelligenz</strong> (IQ) steht außer Frage. Gleichwohl beweisen wissenschaftliche<br />
Untersuchungen, wie wichtig Emotionen bei der Entscheidungsfindung sind.<br />
So nutzen Menschen im Laufe ihrer Entwicklung alltägliche Erfahrungen, um Verbindungen<br />
zwischen positiven Gefühlen und bestimmten Situationen bzw. Ereignissen aufzubauen.<br />
Umgekehrt entstehen auch Verbindungen zwischen anderen Situationen bzw. Ereignissen<br />
mit negativen Gefühlen wie Ängstlichkeit (welche z.B. an Unsicherheit gekoppelt<br />
ist) oder Traurigkeit (die z.B. mit dem Verlust verbunden wird).<br />
Diese Verbindungen zwischen den Emotionen und den körperlichen Empfindungen sowie<br />
den Situationen bzw. Ereignissen gestatten dem Individuum, zumindest teilweise die<br />
Folgen seiner Handlungen und Entscheidungen vorherzusagen. Das bedeutet, dass die<br />
Erhöhung der Sensibilität, der Aufmerksamkeit gegenüber jenen körperlichen Signalen,<br />
adäquatere Entscheidungen zur Folge hätte.
<strong>emotionale</strong> <strong>Intelligenz</strong><br />
Kommunikation<br />
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Der Verlauf einer Unterhaltung hängt nicht nur von der Wortwahl, sondern auch von nonverbalen<br />
Signalen zwischen den Gesprächspartnern ab. Würde man z.B. die <strong>emotionale</strong><br />
Anspannung des Gesprächspartners während einer Verhandlung aufgrund eines leichten<br />
Zitterns seiner Stimme erkennen, könnte dies hilfreich für den Ausgang der Verhandlung<br />
sein. Je nach Sachlage könnte man durch bewusstes Ändern der eigenen „Einstellung“<br />
oder ergreifen entsprechender Massnahmen auf die Verfassung seines Gesprächspartners<br />
Einfluss nehmen.<br />
Zum Beispiel ist es manchmal sinnvoll, sich seines Ärgers bewusst zu werden und diesen<br />
dann auch in angemessener Weise auszudrücken. Oft versuchen wir aber Andere für<br />
unseren Ärger verantwortlich zu machen. Der scheinbar unwesentliche Unterschied zwischen<br />
der Wahrnehmung “Ich habe mich über Sie/Ihn geärgert“ und „Er/Sie hat mich<br />
geärgert“ hat eine immense Bedeutung für alle intra - sowie inter - personalen Bereiche.<br />
Eigenverantwortlichkeit ist ein zentrales Element emotional intelligenten Kommunizierens.<br />
Konfliktregulierung<br />
Ob sich das Zuspitzen eines Konfliktes verhindern lässt, hängt wesentlich davon ab,<br />
inwieweit man die eigenen Gefühle modulieren und so auch die Frequenz der Emotionen<br />
des Gesprächspartners beeinflussen kann. Dazu ist es nötig, den eigenen Gefühlszustand<br />
zu erkennen, sich also der verbalen Signale und der non- verbalen Informationen bewusst<br />
zu sein, und diese auch richtig zu deuten. Darüber hinaus entstehen häufig Konflikte, weil<br />
für ein und dasselbe Ereignis unterschiedliche Ursachen gesehen werden. Aber auch weil<br />
einer Person gewisse Motive zugeschrieben werden, wenn sie in einer bestimmten Weise<br />
handelt. So könnte z.B. ein Kollege ärgerlich auf Sie sein, weil Er/Sie glaubt, dass Sie<br />
absichtlich ein entscheidendes Treffen nicht organisiert hätten, wodurch er/sie nun einen<br />
wichtigen Kunden verloren hat.<br />
Würde Er/Sie die Situation mit Abstand betrachten, könnte Er/Sie auch Ihre Gedanken<br />
und Ihre Perspektive einbeziehen. Dadurch ergäbe sich ein ganz neues Verständnis der<br />
Lage. In diesem speziellen Fall, könnte Er/Sie etwa erkennen, dass Sie aufgrund Seiner/<br />
Ihrer Darstellung annahmen, dass die Angelegenheit nicht so wichtig oder dringend<br />
gewesen sei. Kulturelle Unterschiede können der Grund für solche Missverständnisse sein.<br />
So hat Er/Sie ruhig und indirekt auf Seine/Ihre französische Art formuliert: „Ich wäre<br />
Ihnen sehr verbunden, wenn Sie ein Treffen mit dem Kunden X vereinbaren könnten, so es<br />
Ihnen keine Umstände macht.“ Bei dieser Formulierung haben Sie als Deutschsprachiger<br />
verstanden, dass es sich nicht um eine wichtige, dringende Aufgabe handelt, sondern um<br />
etwas, was in den nächsten Wochen zu erledigen sei. Sie hätten eine direktere Art und eine<br />
andere Stimmlage verwendet, um der Dringlichkeit Ausdruck zu verleihen.<br />
Dieses Beispiel macht deutlich, dass es problematisch wäre, die Äußerungen anderer<br />
ausschließlich aufgrund eigener Ausdrucksregeln und des eigenen Interaktionsstils zu<br />
interpretieren. Die Fähigkeit, den Gefühlsausdruck anderer und damit deren Intentionen<br />
zu verstehen, ist in Konfliktsituationen essentiell. Dies trifft besonders zu, wenn es sich<br />
um Personen mit unterschiedlicher sozialer oder kultureller Herkunft handelt, bei denen<br />
sehr verschiedene Regeln des Emotionsausdrucks gelten.
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Emotionale Kompetenzen am Arbeitsplatz<br />
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Unabhängig vom <strong>emotionale</strong>n Klima eines Unternehmens erfordern bestimmte Berufe<br />
spezifische Emotionale Kompetenzen. Es ist beispielsweise sehr wichtig seine Gefühle<br />
unter Kontrolle zu haben, wenn man mit aggressiven Klienten schwierige Verhandlungen<br />
zu führen hat. Die Fähigkeit, auf den Gefühlszustand anderer Einfluss nehmen zu können,<br />
ist auch in medizinischen Berufen hilfreich, da bei der Verordnung angemessener<br />
Behandlungsmethoden die Gefühle des Patienten berücksichtigt werden sollten.<br />
So kann z.B. eine optimistische Einstellung des Patienten gegenüber der eigenen Erkrankung<br />
den Heilungsprozess unterstützen. Aber auch im kaufmännischen Bereich ist es<br />
wichtig, die eigenen Emotionen angemessen ausdrücken und den Gefühlszustand anderer<br />
erschließen zu können. So sollte etwa ein Handelsvertreter in der Lage sein, den<br />
Gefühlszustand seines Kunden richtig zu deuten und seine Verkaufstechnik dementsprechend<br />
anpassen.<br />
Nutzen der Emotionalen <strong>Intelligenz</strong><br />
Menschen mit einer hohen <strong>emotionale</strong>n <strong>Intelligenz</strong> sind beruflich oft sehr erfolgreich, da<br />
sie gut mit Menschen umgehen können und über Führungsqualitäten verfügen. Eine<br />
<strong>emotionale</strong> <strong>Intelligenz</strong> im Alltag ermöglicht es Ihnen, gut mit Ihrem Partner und Familienmitgliedern<br />
klarzukommen, Konflikte konstruktiv zu meistern und mit sich selbst und<br />
anderen Menschen gut auszukommen.<br />
Emotional intelligente Menschen können aktiv zuhören und akzeptieren ihre Mitmenschen<br />
so wie sie sind. Damit sind sie meist sehr beliebt und pflegen tiefgehende Beziehungen<br />
und Freundschaften. Sie sorgen aber auch gut für sich selbst und sind deshalb meist<br />
zufrieden und ausgeglichen.