Julius Meinl - B&M TRICON
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B&M ANWENDERBERICHT<br />
Datenfunk-Siegeszug im Handel<br />
Funkterminals in der Lagerorganisation bei <strong>Julius</strong> <strong>Meinl</strong><br />
Das österreichische Handelshaus <strong>Julius</strong><br />
<strong>Meinl</strong> hat die Lagerorganisation durch<br />
den Einsatz mobiler Intermec-Datenfunkgeräte<br />
mit Scannern und neuer Anwendungssoftware<br />
reorganisiert.<br />
Die <strong>Julius</strong> <strong>Meinl</strong> AG ist seit 1862 im österreichischen<br />
Handel ein Begriff. 320 Supermärkte,<br />
40 Verbrauchermärkte (PAM PAM)<br />
und 6 Diskontmärkte (JEEE) machen das<br />
Handelshaus zu einem bedeutenden Unternehmen<br />
des Lebensmittelhandels in Österreich.<br />
International ist <strong>Meinl</strong> mit Filialen in<br />
Ungarn und der Tschechischen Republik<br />
vertreten und liefert Kaffee bis in die USA. Das<br />
Sortiment von rund 1.000 Molkereiartikeln,<br />
500 Fleisch- und Wurstartikeln, 200 Obstund<br />
Gemüseartikeln und das Trockensortiment<br />
von 5.500 Artikeln ist auf den qualitativ<br />
anspruchsvollen Käufer sowie die Gastronomie<br />
ausgerichtet. Ergänzt wird dieses ab Lager<br />
gelieferte Sortiment durch Direktlieferungen<br />
von Molkereiprodukten und Trokkensortimentsartikeln.<br />
<strong>Meinl</strong> setzt auf die NVE/SSCC und<br />
EDIFACT<br />
Distribution<br />
mit neuer Logistik<br />
Die Versorgung aller Vertriebsschienen<br />
mit Trockensortiment<br />
und Frischwaren<br />
erfolgt für Österreich aus<br />
dem Distributionszentrum<br />
in Wien-Inzersdorf. Es verfügt<br />
über rund 34.000 m 2<br />
Lagerfläche und ist überwiegend<br />
mit Palettenregalen,<br />
teilweise mit Durchlaufregalen<br />
und Blocklagerplätzen<br />
ausgestattet. Um den hohen<br />
Standard weiter zu verbessern<br />
wurde die Lagerorganisation<br />
durch Einsatz mobilerIntermec-Datenfunkgeräte<br />
mit integrierten Barcode-Scannern<br />
und neuer<br />
Anwendungssoftware für die<br />
Logistik reorganisiert.<br />
Die wichtigsten Ziele<br />
lauteten:<br />
● Reduzierung des administrativen<br />
Aufwandes im Lager<br />
● effizienterer Personaleinsatz<br />
● Reduzierung von Fehlern<br />
● höhere Effizienz der Abwicklung durch<br />
gut aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe<br />
der Logistik im Lager<br />
● Verbesserung der Tourenplanung und<br />
der Auslieferung<br />
● erweiterte Kosten- und Leistungsrechnung<br />
für Personalleistungen im Lager.<br />
Soft- und Hardware<br />
Für die Logistik wurde im <strong>Meinl</strong>-Distributionszentrum<br />
ein DEC-Rechner mit Unix<br />
und Oracle installiert, der über eine DFÜ-<br />
Verbindung mit einer Übertragungsrate von<br />
2 MB mit den Filialen verbunden ist. Für die<br />
wertmäßige Abrechnung der Warenwirtschaft<br />
nutzt man dort SAP R/3-Retail.<br />
Im Lager sind über 120 mobile Datenerfassungsterminals<br />
von Intermec im Einsatz.<br />
120 mobile Intermec Datenfunkterminals sind bei<br />
<strong>Julius</strong> <strong>Meinl</strong> im Einsatz<br />
Zur Lösung der komplexen logistischen Aufgaben<br />
entschied man sich anders. Das<br />
<strong>Meinl</strong>-Projektteam für Logistik arbeitete mit<br />
der auf Logistik und Warenwirtschaft spezialisierten<br />
Busy GmbH, Köln, zusammen. Mit<br />
im Team waren auch die Salomon Automation,<br />
aus der Nähe von Graz, zuständig für<br />
Installation und Organisation des Einsatzes<br />
der Datenfunkterminals sowie die PTV<br />
GmbH aus Karlsruhe, die mit dem Programm<br />
,,Intertour“ für die Tourenoptimierung<br />
sorgte. Die Intermec-Datenfunkterminals<br />
lieferte die B&M Automatische Datenerfassung<br />
GmbH, Wien.<br />
Zusammenspiel der Anwendungen<br />
Die Bestellungen der Filialen und Kunden<br />
werden in der Zeit von 16 bis 22 Uhr per DFÜ<br />
(Datenfernübertragung) in den Zentralrechner<br />
übermittelt. Über die DFÜ-Leitung erhält<br />
das Logistiksystem die Bestellungen in Form