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Informationen zu aktuellen Erkenntnissen - juniorExperten

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5 Fragen an Strukturen und Medien<br />

5.1 Analyse von Büchern<br />

5.1.1 Ziel<br />

Im Fokus steht die konstruktive<br />

Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit Literatur mit/ohne Text<br />

und neuen Medien/Computern. Kinder und<br />

Erwachsene nehmen die Inhalte bewusst wahr.<br />

Sie analysieren die Botschaft, bilden sich eine<br />

Meinung und gestalten so einen intensiven<br />

Lernprozess.<br />

Genderthematisch hat die Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit<br />

der Darstellung von Männlich-/Weiblichkeiten<br />

einen besonderen Wert.<br />

Eigene Rollenvorstellungen sollen von den<br />

Kindern nicht mehr unbewusst durch Medien<br />

entstehen, sondern reflektiert und überdacht<br />

werden können. Sie lernen so Klischees<br />

auf<strong>zu</strong>brechen.<br />

In der Gemeinschaft können Kommunikationskompetenzen<br />

entwickelt und trainiert werden.<br />

Die Förderung des kritischen Geistes trägt nicht<br />

<strong>zu</strong>letzt auch <strong>zu</strong>m Demokratisierungsprozess bei.<br />

Machen wir das einzelne Kind stark, für sich und<br />

die Gemeinschaft ein<strong>zu</strong>treten!<br />

Besonders im Hinblick darauf, dass Kinder im<br />

häuslichen Umfeld immer mehr Zeit vor dem PC<br />

und dem Fernseher verbringen, sind medienkritische<br />

Angebote in den KITAS ein wichtiger<br />

Teil des Bildungsprozesses.<br />

vgl. Focks, Petra (2002) S. 129f. und<br />

Bundesministerium für Unterricht, Kunst<br />

und Kultur, Wien, 2009, S. 22<br />

5.1.2 Vorbereitung<br />

Ein gutes Beispiel wie Literatur aufgearbeitet<br />

werden kann, ist das Angebot „Blauer Hund“.<br />

Sie finden es in der Gender Elementar<br />

Methodensammlung im Register „Arbeit +++<br />

Literatur“.<br />

5.1.3 Durchführung<br />

Die konstruktive Auseinanderset<strong>zu</strong>ng mit Literatur<br />

bedarf etwas Vorbereitung und Planung der<br />

ErzieherInnen. Mit geschultem „Genderblick“<br />

können Sie die erzählte Geschichte mit gezielten<br />

Anregungen und Fragen in Ihrer Gruppe kurz<br />

reflektieren. Lassen Sie die von Ihnen verwendeten<br />

Medien nicht im Tagesgeschehen untergehen.<br />

Jeder Medien-Einsatz kann als Bildungsangebot<br />

genutzt werden, die Denkprozesse der Kinder<br />

an<strong>zu</strong>regen und ihre Wahrnehmung in Be<strong>zu</strong>g auf<br />

Medien <strong>zu</strong> schärfen.<br />

Oft gehen bei der Durchführung die genderspezifischen<br />

Botschaften der Kinder unter. Auf<br />

den ersten Blick scheint es, als hätten sich alle<br />

Kinder gleichermaßen beteiligt. Bei genauem<br />

Betrachten, lassen sich aber meist Unterschiede<br />

zwischen Jungen & Mädchen feststellen (siehe<br />

Angebot „Blauer Hund“).<br />

Gerade <strong>zu</strong> Beginn bietet sich an, Aufnahmegeräte<br />

<strong>zu</strong> benutzen. Beachten Sie bitte die hier<strong>zu</strong><br />

geltenden rechtlichen Bedingungen. In der Regel<br />

benötigen Sie hier eine Einverständniserklärung<br />

der Eltern <strong>zu</strong>r temporären Speicherung. Oder Sie<br />

arbeiten einfach im Team und schreiben ein<br />

Protokoll.

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