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Beispielseiten (pdf, 705.8 KB) - Schott Music

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II. Mehrstimmigkeit - Zusammenklang<br />

18<br />

Die Vierstimmigkeit ist in den letzten vierhundert Jahren zur wichtigsten und<br />

verbreitetsten Form mehrstimmiger Musik geworden.<br />

In der obigen vollständigen Kadenz verbergen sich bereits wichtige Gesetzmäßigkeiten<br />

der Vierstimmigkeit:<br />

1. Um einen Dreiklang mit vier Stimmen erklingen zu lassen, wird einer der<br />

drei Töne verdoppelt – zumeist der Grundton.<br />

2. Damit jede der vier Stimmen gut singbar ist, sollen die Schritte von Ton zu<br />

Ton möglich klein sein. Ideal ist es, wenn gemeinsame Töne zweier Dreiklänge<br />

in derselben Stimme bleiben können.<br />

3. Im Dominantklang ist kein Ton verdoppelt, sondern ein vierter hinzugefügt:<br />

das fa. Vom Grundton so aus ist fa die Sept; wir nennen sie Dominantsept. Der<br />

Klang heißt Dominantseptakkord.<br />

Ü 26 Gebrochene Dreiklänge ohne Dominante<br />

Bereits Ü 5 stellt eine Kadenz dar, allerdings noch ohne die Dominante. Sie heißt<br />

plagale Kadenz.<br />

Ü 27 Gebrochene Dreiklänge mit Dominantseptakkord<br />

Mit der Dominante ergibt sich eine authentische Kadenz.<br />

Wie jeder Dreiklang lässt sich auch der Dominantseptakkord umkehren. Als<br />

Vierklang hat er drei solcher Umkehrungen. Das Prinzip ist dasselbe wie bei<br />

den Dreiklängen: Benannt werden die Intervalle vom tiefsten Ton aus.<br />

Ü 28 Die Umkehrungen des Dominantspetakkordes

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