30.10.2013 Aufrufe

Download - Naturpark Hohe Mark

Download - Naturpark Hohe Mark

Download - Naturpark Hohe Mark

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

70<br />

2 Merfelder Bruch<br />

Der Merfelder Bruch schließt<br />

sich direkt nordöstlich an die<br />

Heubachwiesen an. Dieser Teil der<br />

einstigen Heide- und Moorlandschaft ist<br />

wegen der Wildpferde des Herzogs von<br />

Croy weithin bekannt. Das Naturschutzgebiet<br />

Wildpferdebahn dient vor allem<br />

dem Erhalt des Dülmener Wildpferdes,<br />

einer sehr ursprünglichen Kleinpferderasse,<br />

die als Herde von etwa<br />

300 Tieren weitgehend frei und<br />

ganzjährig im Merfelder Bruch<br />

lebt. Alljährlich findet am letzten<br />

Samstag im Mai der Wildpferdefang<br />

statt, bei dem die einjährigen<br />

Hengste aus der Herde gefangen<br />

werden.<br />

Kontakt & Infos: www.wildpferde.de<br />

Anfahrt: A 31, Abfahrt Borken, B 67n ca.<br />

8,7 km Richtung Dülmen, nach einem<br />

Waldstück rechts in die Wildpferdebahn<br />

einbiegen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Bei gutem Wetter, vom 10. März bis 1.<br />

November: Samstag, Sonntag und an<br />

Feiertagen: 10 bis 18 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Kinder: 1,25 €, Erwachsene: 2,50 €<br />

3 Fürstenkuhle<br />

Direkt nordöstlich<br />

von<br />

Gescher-Hochmoor liegt<br />

in der Quellregion des Heubaches<br />

das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle<br />

(von Voskenkuhle = Fuchsloch), ein<br />

Hochmoorrest mit einem zentralen,<br />

von Bruchwald umstandenen, großen<br />

Heideweiher und typischer Vegetation.<br />

An warmen Märztagen ist das<br />

geheimnisvolle Hochzeitskonzert der<br />

blauen Moorfrösche zu hören, ab Mai<br />

leuchten die weißen „Wattebäusche“<br />

der Wollgräser über dem Torfmoos und<br />

farbenprächtige Libellen bevölkern die<br />

Luft. Der ca. 3 km lange Rundweg führt<br />

mal über schwankende Torfpolster<br />

mal über einen Bohlenweg. Infotafeln<br />

erläutern Besonderheiten des Gebietes.<br />

Es lohnt sich auch ein Abstecher zu<br />

dem etwa 2 km nordöstlich gelegenen<br />

Naturschutzgebiet Kuhlenvenn mit<br />

Aussichtsplattform an einem See mit<br />

reicher Vogelwelt.<br />

Kontakt & Infos:<br />

Startpunkt der Wanderung ist die<br />

Schautafel am NSG Fürstenkuhle,<br />

48712 Gescher-Hochmoor, Vennetütenweg.<br />

Führungen bietet u.a. die Biologische<br />

Station Zwillbrock an:<br />

www.bszwillbrock.de<br />

4 (D)Torfmuseum<br />

Hochmoor<br />

Der zu Gescher gehörende<br />

Ortsteil Hochmoor verfügt mit<br />

dem (D)Torfmuseum über ein kleines,<br />

aber feines Museum in einer ehemaligen<br />

Dorfschule. Besucher können hier<br />

Schritt für Schritt die Umwandlung einer<br />

Naturlandschaft in eine Kulturlandschaft<br />

verfolgen. Ausgehend von<br />

dem in Jahrtausenden gewachsenen,<br />

mächtigen Moorprofil<br />

wird die keineswegs eintönige<br />

Moorlandschaft mit ihrer vielfältigen<br />

Tier- und Pflanzenwelt<br />

vorgestellt. Die schwere Arbeit im<br />

Moor – von den Anfängen des Torfstichs<br />

bis zur industriellen Arbeit – verdeutlichen<br />

nicht nur Arbeitsgeräte und<br />

Kleidung, sondern auch eindrucksvolle<br />

Fotos. Dass der Torf aber nicht nur als<br />

Brennstoff oder zur Bodenverbesserung<br />

verwendet wurde, gehört sicherlich zu<br />

den Überraschungen eines Besuches.<br />

Kontakt & Infos:<br />

(D)Torfmuseum in Gescher-Hochmoor<br />

Landsbergstraße, 48712 Gescher<br />

www.heimatverein.in-hochmoor.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

i.d.R. Mai bis September, Samstag:<br />

14.30 bis 17.30 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!