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Nachrichten<br />
Der Spatenstich für die neue Filiale in der Region Innsbruck erfolgte im Mai dieses Jahres.<br />
Im Bild (v. l. n. r.) Robert Techler, Filialleiter Scania Österreich Tirol und Salzburg; Björn Speer,<br />
Direktor Scania Österreich; Baumeister Georg Rieser, hb Bodner Bau; Kurt Heel, Bürgermeister<br />
Inzing; Ing. Dietmar Pallhuber, P & P Generalplaner; DI Thomas Mack, Bauleiter<br />
P & P Generalplaner; Ing. Herbert Mühlbauer, Projektleiter Scania Österreich.<br />
Neue Tiroler<br />
Filiale im Bau<br />
Scania Österreich ist in der Region Innsbruck<br />
ab Ende des Jahres mit einer neuen,<br />
leitungsfähigeren Filiale vertreten. Auf einer<br />
Gesamtfläche von 13.000 Quadratmetern<br />
entsteht in Inzing ein Vertriebs- und Servicezentrum<br />
im Ausmaß von 2.163 m² mit einer<br />
modernen und weiträumigen Werkstätte für<br />
Lkw und Busse und zweckmäßigen Büroräumen.<br />
Mit 12 Lkw-Arbeitsplätzen inklusive<br />
Prüfstraße und Waschhalle ist die Realisierung<br />
eines One-Stop-Konzeptes möglich –<br />
alle Arbeiten rund um das Nutzfahrzeug sowie<br />
Auflieger- und Anhängerreparaturen werden<br />
in der neuen Filiale angeboten. Die Fertigstellung<br />
ist für Ende des Jahres geplant.<br />
Dann stehen den Scania-Kunden<br />
dort bestens ausgebildete Mitarbeiter zur<br />
Verfügung. Ende des Jahres werden alle 28<br />
Mitarbeiter der bisherigen Scania-Filiale Mils<br />
(ebenfalls Region Innsbruck) in den neuen<br />
Betrieb nach Inzing übersiedeln. Der Betrieb<br />
in Mils wurde mit der Gründung von Scania<br />
Nutzfahrzeuge 1971 übernommen und ist<br />
die älteste Scania-Filiale in Österreich. Da die<br />
Anforderungen der Kunden an die Servicequalität<br />
weiter steigen, ist der Betrieb in Mils<br />
nunmehr trotz laufender Anpassungen an<br />
seine Grenzen gestoßen.<br />
Um den Kunden in Tirol auch weiterhin<br />
bestmögliche Betreuung zu bieten, hat<br />
sich Scania Österreich entschlossen, in<br />
den Bau der neuen Filiale zu investieren. Im<br />
Frühsommer erfolgte der Spatenstich im<br />
Gewerbegebiet der Gemeinde Inzing an der<br />
A 12, Autobahnausfahrt Zirl-West. Wegen<br />
der verkehrsgünstigen Lage sind in Zukunft<br />
keine Stadt- oder Ortsdurchfahrten mehr<br />
notwendig.<br />
Kundenzufriedenheit und hochwertige<br />
Serviceleistungen haben für Scania eine<br />
wichtige Bedeutung. Das wird durch die Investition<br />
von rund 5,6 Millionen Euro in dieses<br />
Projekt unterstrichen.<br />
Recht<br />
§<br />
MEHR MAUT IN DEUTSCHLAND AB 2009<br />
Die Lkw-Maut in Deutschland wird ab dem 1. Jänner<br />
2009 erhöht. Das Bundeskabinett hat eine Steigerung<br />
um rund 20 Prozent von durchschnittlich 13,5 auf 16,3<br />
Cent pro Kilometer beschlossen. Laut dem deutschen<br />
Verkehrsminister Tiefensee wird die Maut nach Achszahl<br />
und Umweltfreundlichkeit der Lkw berechnet. Euro-5-Lkw<br />
mit drei Achsen müssen dann beispielsweise mit 15 Cent<br />
pro Kilometer rechnen, solche der Euro-Klassen 0 und 1<br />
mit vier Achsen zahlen 28 Cent. 2007 nahm die Bundesregierung<br />
rund 3,4 Milliarden Euro durch die Lkw-Maut<br />
ein, nun werden knapp eine Milliarde mehr erwartet. Die<br />
Mehreinnahmen sollen in den Ausbau der Verkehrswege<br />
fließen. Kritik kommt von Spediteurs- und Verkehrsverbänden.<br />
Die Maut-Erhöhung in Kombination mit dem Kostenfaktor<br />
Diesel treibt die Belastungen für Spediteure auf<br />
neue Höchststände. Eine steigende Insolvenzwelle wird<br />
befürchtet. Der deutsche Bundesverband Güterverkehr,<br />
Logistik und Entsorgung (BGL) schätzt die Zahl gefährdeter<br />
Betriebe auf 3.000.<br />
§<br />
SCHoNfRIST füR VERkEHRSSüNDER<br />
Die sogenannte europäische Vollstreckungsgemeinschaft<br />
kommt auf keinen grünen Zweig. Deshalb läuft die<br />
schon seit drei Jahren währende Schonfrist für Verkehrssünder<br />
vorerst weiter. Man kann also für Verkehrsdelikte<br />
im europäischen Ausland nach wie vor nicht belangt<br />
werden, sofern man nicht sofort angehalten wird. Nach<br />
Ansicht des ACE (Auto Club Europa) gelten die in Brüssel<br />
gefassten einschlägigen Beschlüsse nicht vor Ende 2009<br />
als nationales Recht. So lange müssten Bußgeldsünder<br />
daheim nicht mit der Vollstreckung von Geldstrafen wegen<br />
im Ausland begangener Verkehrsvergehen rechnen.<br />
Außerdem werde das Gesetz zudem erst sechs Monate<br />
nach seiner Verkündung tatsächlich wirksam. Nach den<br />
EU-Plänen dürften Geldbußen wegen im Ausland begangener<br />
Verkehrsvergehen im Heimatland von den dortigen<br />
Behörden künftig nur dann kassiert werden, wenn die<br />
Strafe mindestens 70 Euro betrage, so der ACE.<br />
Maut-Aufschlag für Alpen<br />
Der im Juli vorgelegte Vorschlag der EU-Kommission sieht nur<br />
eine geringfügige Anhebung der Maut um bis zu fünf Cent pro<br />
Kilometer vor. Doch darf die österreichische Regierung einen<br />
Maut-Aufschlag in sensiblen Alpenregionen verlangen. Dort<br />
kann der Aufschlag für Lärm immerhin verfünffacht werden, für<br />
Abgasbelastung kann er doppelt so hoch sein wie in normalen<br />
Regionen. Verkehrsminister Werner Faymann (SPÖ) ist dennoch<br />
unzufrieden. „Es wurden zwar Faktoren für die Alpen berücksichtigt,<br />
das Transitproblem am Brenner aber nicht.“ Er fordert<br />
eine Angleichung an das Schweizer Mautniveau.<br />
4 SCANIA <strong>BEWEGT</strong> • 3.2008 www.scania.at<br />
Nachrichten<br />
Vier Scania-Busse zur eM<br />
Rechtzeitig vor der FußballEuropameisterschaft in Österreich war es<br />
soweit: Dr. Richard Verkehrsbetriebe hat erstmalig vier ScaniaBusse<br />
in die Fahrzeugflotte aufgenommen und mit ihnen zum Start anlässlich<br />
der EM VIPGäste transportiert. Bei den Bussen handelt es sich um vier<br />
Scania Irizar i4. Als 3Achser mit einer Länge von 14,3 m und einer Höhe<br />
von 3,4 m sind die aerodynamischen Busse mit 65 Fahrgastsitzen ausgestattet.<br />
Mit dem 380 PS starken Euro 4Motor mit ScaniaEGR wird<br />
nur Diesel getankt, es sind keine Zusatzstoffe notwendig. Opticruise<br />
und die gelenkte Nachlaufachse unterstützen den Fahrer bei seiner<br />
Arbeit. Für Komfort und Sicherheit sorgen die elektronisch geregelte<br />
Luftfederung, Scheibenbremsen, die Klimaanlage mit 33.000 kcal<br />
Kälteleistung und eine VideoAusrüstung.<br />
Faszination einer<br />
besonderen Lkw-Marke<br />
Felix Jacoby: Scania<br />
Jahrbuch Edition 4<br />
160 Seiten mit zahlreichen<br />
Fotos, Format 21 x 28 cm,<br />
Hardcover, durchgehend<br />
vierfärbig. Das Scania Jahrbuch<br />
Edition 4 erscheint im<br />
Wieland Verlag, kostet EUR<br />
29,80 und kann im Scania<br />
Truckershop oder bei den<br />
Scania Betrieben in Österreich<br />
bestellt werden.<br />
Im September 2008<br />
erscheint pünktlich zur<br />
IAA Nutzfahrzeuge in Hannover<br />
im Wieland Verlag<br />
der vierte Band der erfolgreichen<br />
Serie „Scania<br />
Jahrbuch“. Autor und<br />
Fotograf Felix Jacoby ist<br />
zehntausende Kilometer<br />
durch Europa getourt,<br />
um außergewöhnliche<br />
Fahrzeuge der schwedischen<br />
Marke und ihre<br />
Fahrer zu porträtieren. Er<br />
berichtet aus der Welt von<br />
Scania, dem Alltag der<br />
Profis am Steuer und von<br />
den Geschichten, die<br />
dahinter stehen – von<br />
bärenstarken Flaggschiffen,<br />
aufwendig umgebauten<br />
ShowTrucks, liebevoll<br />
restaurierten Oldtimern<br />
und robusten Offroad<br />
Spezialisten. Für Scania<br />
Fans ist auch der neue<br />
Band ein absolutes Muss!<br />
Sichere Grenzparkplätze<br />
Die hohen Kraftstoffpreise bringen noch<br />
mehr Folgen mit sich – denn so mancher<br />
Fahrer ist in der Ruhepause schon Opfer<br />
von Kraftstoffdieben geworden. Die EU-<br />
Kommission unterstützt jetzt eine eigens<br />
gegründete und für Sicherheit von Lkw-<br />
Fahrern zuständige europaweite Organisation,<br />
die Secure European Truck<br />
Parking Operational Services (SETPOS)<br />
BeSter kfz-nachwuchStechniker<br />
Bei Scania wird auf die<br />
Ausbildung der Mitarbeiter<br />
viel Wert gelegt. Das bestätigt<br />
sich auch immer wieder bei<br />
der Lehrlingsausbildung, wie<br />
das Beispiel von Thomas<br />
Maurer von der Scania<br />
Österreich-Filiale in Haid<br />
zeigt. Mit speziell ausgearbeiteten<br />
Ausbildungsplänen und<br />
persönlicher Unterstützung<br />
der verantwortlichen Werkstättenleiter<br />
werden Lehrlinge<br />
bei Scania zu qualitativ<br />
hochwertigen Fachkräften<br />
ausgebildet. Ihr fachliches<br />
Können mussten die 39 teil-<br />
nehmenden Kfz-Techniker beim diesjährigen Landeslehrlingswettbewerb in Oberösterreich bei<br />
zahlreichen Aufgaben unter Beweis stellen. Landesinnungsmeister Manfred Fuchs bestätigte:<br />
„Das Niveau lag vielfach über jenem der Lehrabschlussprüfungen.“ Dafür machte er neben dem<br />
Engagement der jungen Leute in wesentlichem Maße die Ausbildungsleistung der Lehrbetriebe<br />
sowie die qualitativ hochwertige Zusammenarbeit mit den Berufsschulen verantwortlich.<br />
Der Sieger am Ende des Wettbewerbes war Thomas Maurer, Kraftfahrzeugtechniker in der<br />
Scania Österreich-Filiale in Haid. Karl Wurm, Werkstättenleiter in der Filiale Haid, war nicht wirklich<br />
überrascht, dass es Thomas Maurer gelang, den Wettbewerb zu gewinnen. „Er hat sich während<br />
seiner gesamten Lehrzeit immer sehr engagiert, war wissbegierig und arbeitete präzise. Wir bieten<br />
unseren Mitarbeitern eine ausgezeichnete Ausbildung und freuen uns natürlich, wenn diese – so<br />
wie Thomas – Wettbewerbe gewinnen und Auszeichnungen bekommen“, sagt Karl Wurm stolz.<br />
mit 3,5 Millionen Euro für den Bau von<br />
sicheren Parkplätzen an drei russischen<br />
Grenzübergängen. Hierbei handelt es sich<br />
um die Grenzübergänge in Vaalimaa in<br />
Finnland, Narva in Estland und Terehova<br />
in Lettland. Auch in Deutschland ist die<br />
Sicherheit der Autohöfe ein Thema. Der<br />
erste deutsche Autohof, der die Sicherheitsanforderungen<br />
der EU-Kommission erfüllt,<br />
Engagiert, wissbegierig, präzise: Lehrling Thomas Maurer mit<br />
Werkstättenleiter Karl Wurm bei der Preisverleihung.<br />
ist der Rastplatz Uhrsleben an der A2.<br />
Uhrsleben bietet ausreichend Parkplätze,<br />
die von einem 3,20 Meter hohen Stahlzaun<br />
umgeben sind. Sicherheitspersonal<br />
kontrolliert die Lkw bei Ein- und Ausfahrt.<br />
Außerdem befinden sich 16 Überwachungskameras<br />
auf dem Gelände. Laut SETPOS<br />
sollen 50 weitere sichere Rastplätze in ganz<br />
Europa folgen.<br />
www.scania.at 3.2008 • SCANIA <strong>BEWEGT</strong> 5