Heft 2 - Schott Music
Heft 2 - Schott Music
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D 44049<br />
2 2013<br />
schott aktuellthe journal<br />
March / April 2013<br />
Lied<br />
The 21 st Century<br />
World Première:<br />
Heinz Holliger<br />
Lunea<br />
23 Sätze von Nikolaus Lenau<br />
für Bariton und Klavier<br />
21 Mar 2013 · Zürich (CH)<br />
Christian Gerhaher, Bariton<br />
Gerold Huber, Klavier
Richard Wagner 2013<br />
New Vocal Scores:<br />
First Ever Wagner Urtext Edition<br />
Tristan und Isolde<br />
ED 20542 · 49,95 € / £ 39.99<br />
ISMN 979-0-001-15759-9<br />
ISBN 978-3-7957-9876-5<br />
Vocal score based on the full<br />
score of the complete edition<br />
Authentic excisions and cuts<br />
Ossia variants for singers<br />
Appendix contains three<br />
scenes transposed by Richard<br />
Wagner and Hans von Bülow<br />
ED 20542<br />
Richard Wagner<br />
Tristan und Isolde<br />
Klavierauszug nach der Gesamtausgabe · Vocal score based on the complete edition<br />
For details on the new vocal scores and the<br />
performance material based on the complete edition,<br />
please log on to www.schott-music.com/wagner
Editorial · Contents / Inhalt<br />
Dear reader,<br />
Heinz Holliger’s new song cycle Lunea, setting 23 sentences<br />
of Nikolaus Lenau and premiering in Zurich on<br />
21 March 2013 with baritone Christian Gerhaher and<br />
pianist Gerold Huber, has us thinking about lieder, the<br />
magical connection between poetry and music and its<br />
enduring vitality in the music of our time.<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Uraufführung von Heinz Holligers neuem Lieder -<br />
zyklus Lunea nach 23 Sätzen von Nikolaus Lenau mit<br />
dem Bariton Christian Gerhaher und dem Pianisten<br />
Gerold Huber am 21. März 2013 in Zürich hat uns<br />
inspiriert, über die magische Verbindung von Poesie<br />
und Musik nachzudenken.<br />
Norman Ryan<br />
<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> New York<br />
For me, the lied tradition conjures images of an extraordinary<br />
cultural commingling of poets, novelists and musicians<br />
in 19th-century Germany. I think of the flowering<br />
of romantic art song within the walls of private salons,<br />
resounding with the creations of such masters as Franz<br />
Schubert and Robert Schumann. But troubadours, trouveres,<br />
and minnesingers were early masters of art song<br />
who also well understood music’s singular power to<br />
amplify text, particularly on matters of love. Likewise,<br />
composers today continue to relish the creative possibilities<br />
inherent in the carefully considered synthesis of<br />
music and word. Intensity, emotional expressiveness,<br />
and intimacy are all hallmarks of a great song; it’s no<br />
wonder why the lied tradition has travelled the world.<br />
Für mich beschwört die Tradition des Liedes Erinnerungen<br />
an die Verbindung von Dichtern, Schriftstellern<br />
und Musikern im Deutschland des 19. Jahrhunderts<br />
herauf: das Aufblühen des romantischen Kunstlieds in<br />
den bürgerlichen Kreisen, die meisterhaften Schöpfungen<br />
von Franz Schubert und Robert Schumann. Aber<br />
schon die Troubadours, Trouvères und Minnesänger<br />
des Mittelalters waren Meister des kunstvollen Liedes.<br />
Bis heute nutzen Komponisten die wunderbaren Möglichkeiten,<br />
die sich aus der Verbindung von Musik und<br />
Wort ergeben. Intensität, gesteigerter emotionaler<br />
Ausdruck und zugleich Intimität – diese Eigenschaften<br />
begründen den weltweiten, ungebrochenen Erfolg des<br />
Kunstliedes.<br />
In these pages, we have made a selection of lieder, with<br />
both orchestral and piano accompaniment, composed<br />
within the last ten years. I note recent works by Henri<br />
Dutilleux, Aribert Reimann, Tobias Picker, Rufus Wainwright,<br />
Andrew Norman, Krzysztof Penderecki, Huw<br />
Watkins, Robert Beaser and Chaya Czernowin to name<br />
just a few. The pleasure of the text endures and the art<br />
of the song continues to be reborn anew!<br />
On a sad note, with the passing of Hans Werner Henze<br />
in the fall, we lost not only a dear friend but also one of<br />
the great masters of vocal music. We wish to express<br />
our deepest gratitude to you, dear readers, for the<br />
cards, emails, and calls we received from all over the<br />
world following Hans’ passing. Your support at this difficult<br />
time was a great comfort.<br />
In unseren Repertoire Recommendations stellen wir<br />
Ihnen eine Auswahl von Orchester- und Klavierliedern<br />
aus den letzten zehn Jahren vor. Darunter sind Kompositionen<br />
von Henri Dutilleux, Aribert Reimann, Tobias<br />
Picker, Rufus Wainwright, Andrew Norman, Krzysztof<br />
Penderecki, Huw Watkins, Robert Beaser und Chaya<br />
Czernowin, um nur einige Namen zu nennen.<br />
Mit dem Tod von Hans Werner Henze im Herbst verloren<br />
wir nicht nur einen verehrten Freund, sondern auch<br />
einen Meister der Vokalmusik. Wir möchten Ihnen<br />
allen, liebe Leserinnen und Leser, aufrichtig für Ihre<br />
Beileidskarten, E-Mails und Anrufe danken, mit denen<br />
Sie in den letzten Wochen Ihre Betroffenheit über den<br />
Tod des großen Komponisten bekundeten. Ihre Anteilnahme<br />
hat uns getröstet.<br />
Contents / Inhalt<br />
World Premières / Uraufführungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
First Nights / Premieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Birthdays / Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung:<br />
The 21 st Century Lied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
New Publications / Neue Publikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
New Recordings / Neue Einspielungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Christian Gerhaher, Gerold Huber<br />
Photo: Wolfgang Runkel<br />
Repertoire: Charles E. Ives · Central Park in the Dark . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/20133
World Premières / Uraufführungen<br />
Heinz Holliger<br />
Photo: Dániel Vass<br />
Chaya Czernowin<br />
Streams<br />
(Slow Summer Stay I)<br />
for 8 Players (2012)<br />
Commissioned by the Fromm<br />
Foundation<br />
11’<br />
2 Klar. (beide auch Bassklar.) · Fg. ·<br />
P. S. (1 Spieler) · Git. · Klav. · Va. · Vc.<br />
• 1 Apr 2013 · San Francisco, CA<br />
(USA)<br />
Herbst Theatre<br />
San Francisco Contemporary<br />
Players<br />
Conductor Steven Schick<br />
Heinz Holliger<br />
Lunea<br />
23 Sätze von Nikolaus Lenau<br />
für Bariton und Klavier<br />
(2009-2010/2012)<br />
(dt.)<br />
Komponiert von Heinz Holliger im<br />
Auftrag der Opernhaus Zürich AG<br />
32’<br />
I Wirf, o Thor - II Die Jahre flogen -<br />
III Die Himmelsschlange - IV Ich<br />
will - V Weit - VI Dein Blick - VII<br />
Transsubstantiatio - VIII Der<br />
Mensch - IX Ich habe - X Serenum -<br />
XI Der Eisenhammer - XII Ein Tropfen<br />
- XIII Verächtlich - XIV Man<br />
grüsst - XV Der Schwimmer - XVI<br />
Mein Widerhall - XVII Der Frühling -<br />
XVIII Der schwarze Schleier - XIX<br />
Der Zweifel - XX Der Himmel - XXI<br />
Der Mond - XXII Die Wüstenwanderer<br />
- XXIII Einklang (Nachwort)<br />
• 21 Mar 2013 · Zürich (CH)<br />
Opernhaus, Hauptbühne<br />
Christian Gerhaher, Bariton<br />
Gerold Huber, Klavier<br />
+ 19 Apr Heidelberg (D), 21 Apr Köln<br />
(D), 23 Apr Dortmund (D)<br />
The subtitle of this work dedicated<br />
to Christian Gerhaher, ‘23 sentences<br />
by Nikolaus Lenau’, should be taken<br />
literally: some of the texts in Heinz<br />
Holliger’s setting consist of only a<br />
few words. With relentless focus on<br />
essential elements, the texts are a<br />
distillation of the sensation which<br />
has been recorded in literary history<br />
as ‘world-weariness’. Holliger reflects<br />
this concentrated emotion,<br />
presenting the singer and pianist<br />
with the highest level of technical<br />
demands within an extremely limited<br />
space, never as an end in itself<br />
but always as means to an extreme<br />
compression of musical and emotional<br />
expression.<br />
Der Untertitel des Christian Gerhaher<br />
gewidmeten Werks, „23 Sätze<br />
von Nikolaus Lenau”, ist wörtlich zu<br />
nehmen: Einige der Texte, die Heinz<br />
Holliger musikalisch deutet, sind nur<br />
wenige Worte lang. In ihrer unerbittlichen<br />
Fokussierung auf das Wesentliche<br />
wirken sie wie Konzentrate<br />
einer Empfindung, die als „Weltschmerz”<br />
in die Literaturgeschichte<br />
einging. Holligers Musik greift diesen<br />
Aspekt der Konzentration auf,<br />
indem er Sänger und Pianisten auf<br />
engstem Raum ein Höchstmaß an<br />
technischen Anforderungen bewältigen<br />
lässt, nie als Selbstzweck, sondern<br />
immer als Mittel extremer Verdichtung<br />
des musikalischen und<br />
emotionalen Ausdrucks.<br />
Henk de Vlieger<br />
Vier ernste Gesänge<br />
von Johannes Brahms, op. 121<br />
Fassung für Alt oder Bariton und<br />
Orchester von Henk de Vlieger (2012)<br />
(dt.)<br />
20’<br />
I Denn es gehet dem Menschen -<br />
II Ich wandte mich - III O Tod, wie<br />
bitter bist du - IV Wenn ich mit<br />
Menschen- und mit Engelszungen<br />
redete<br />
2 · 2 · 2 · 2 · Kfg. - 2 · 0 · 3 · 0 - P. - Str.<br />
• 1 Mar 2013 · Utrecht (NL)<br />
Vredenburg Leidsche Rijn<br />
Stephan Genz, baritone<br />
Radio Filharmonisch Orkest<br />
Conductor Philippe Herreweghe<br />
+ 3 Mar Amsterdam (NL)<br />
Since my childhood, I have felt a<br />
great affinity with the music of Johannes<br />
Brahms, and towards the<br />
end of the 1990s I first had the idea<br />
of orchestrating his penultimate<br />
work Four Serious Songs op. 121. In<br />
contrast to other orchestral versions<br />
of this composition, I planned to<br />
create an arrangement that takes<br />
into account both the principles of<br />
Brahms’ instrumentation and the<br />
gentle character of the songs. I selected<br />
a fairly small orchestra with<br />
only two horns (these can be natural<br />
horns!) and double woodwind with<br />
contrabassoon. Timpani are employed<br />
in the first movement only,<br />
trombones in the third movement<br />
only, and I have dispensed completely<br />
with bass tuba, harp and<br />
trumpet.<br />
Henk de Vlieger<br />
Schon seit meiner Jugend hege ich<br />
eine besondere Affinität zur Musik<br />
von Johannes Brahms. Ende der<br />
neunziger Jahre beschäftigte ich<br />
mich erstmals mit der Idee, sein<br />
vorletztes Werk, Vier ernste Gesänge<br />
op. 121, zu orchestrieren. Im Gegensatz<br />
zu anderen Orchesterfassungen<br />
dieses Werks beabsichtigte ich eine<br />
Fassung, die sowohl die In stru -<br />
mentationsgrundsätze von Brahms<br />
berücksichtigt, als auch den sanften<br />
Charakter der Gesänge einfängt. Ich<br />
wählte dazu ein recht kleines<br />
Orchester mit nur zwei Hörnern<br />
(können Naturhörner sein!), dazu<br />
doppelt besetzte Holzbläser und<br />
Kontrafagott. Pauken werden nur im<br />
ersten, Posaunen nur im dritten Lied<br />
eingesetzt. Auf Basstuba, Harfe und<br />
Trompete verzichte ich ganz.<br />
Henk de Vlieger<br />
My pieces Streams and Lakes (WP<br />
planned for May 2013) are a part of a<br />
series of ‘sister pieces’ called Slow<br />
Summer Stay. Both are written for<br />
the same mixed octet and use mostly<br />
the same material, which is all<br />
about movement (Streams) or stillness<br />
(Lakes) in and out the passage<br />
of time. The materials are organized<br />
so differently that they shift their<br />
meaning in this sense when they<br />
move from Lakes to Streams. The<br />
culmination of the series is in the<br />
piece Upstream 14’ (WP not yet<br />
scheduled). This is a piece for two<br />
octets where Lakes and Streams are<br />
placed over each other with some<br />
changes. The simultaneous / non simultaneous<br />
presentation and cueing<br />
of the two pieces creates a loose<br />
palindromic cannon.<br />
Chaya Czernowin<br />
Streams und Lakes (UA geplant für<br />
Mai 2013) sind der erste und zweite<br />
Teil der dreiteiligen Werkreihe Slow<br />
Summer Stay. Sie sind für die gleiche<br />
Chaya Czernowin<br />
Photo: Astrid Ackermann<br />
4 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Oktettbesetzung geschrieben und<br />
verwenden über weite Strecken<br />
identisches musikalisches Material.<br />
Ihre Themen sind Bewegung (Streams)<br />
und Stille (Lakes) im Ablauf der<br />
Zeit, wobei die Bedeutung des Materials<br />
sich im Übergang vom einen<br />
zum anderen Stück verändert. Die<br />
Werkreihe gipfelt in dem Stück Upstream<br />
14’ (UA steht noch nicht<br />
fest), in dem beide Oktette überlagert<br />
werden und die Musik durch<br />
die teilweise simultane Ausführung<br />
von Streams und Lakes eine Art palindromischen<br />
Kanon bildet.<br />
Chaya Czernowin<br />
oder wie ruhelose Wellen. Dann<br />
entfesseln alle zehn Finger des Pianisten<br />
über sämtlichen Tasten des<br />
Flügels einen Sturm von Klängen,<br />
der zum Ende des Stücks im Inneren<br />
des Instruments und in den Tiefen<br />
der Erinnerung versiegelt wird.<br />
Atsuhiko Gondai<br />
Toshio Hosokawa<br />
MI-KO<br />
for 3 accordions (2012-2013)<br />
Commissioned by Mie Miki<br />
10’<br />
Atsuhiko Gondai<br />
Incantation of Fingers<br />
for piano (2012)<br />
Commissioned by Osaka University<br />
14’<br />
• 10 Mar 2013 · Osaka (J)<br />
Osaka University<br />
Tomoki Kitamura, piano<br />
Three notes played by three fingers<br />
descend one by one from the center<br />
of the piano keyboard. These notes<br />
are repeated again and again like<br />
the uttering of an incantation or<br />
restless waves. Then a storm of<br />
sound is spread out across the entire<br />
keyboard with all ten fingers. Finally,<br />
the storm becomes sealed inside<br />
the instrument and in the depths of<br />
memory.<br />
Atsuhiko Gondai<br />
Aus dem Zentrum der Klaviatur des<br />
Flügels erklingen drei Noten, von<br />
drei Fingern gespielt. Sie werden<br />
wieder und wieder repetiert, wie<br />
eine gestammelte Beschwörung<br />
• 9 Mar 2013 · Tokyo (J)<br />
Mie Miki, accordion<br />
Tomomi Ota, accordion<br />
Heidi Luosujärvi, accordion<br />
Kamran Ince<br />
Judgment of Midas<br />
Opera in Two Acts (2012)<br />
Libretto by Miriam Seidel<br />
(Eng.)<br />
Commissioned by Crawford Greenewalt,<br />
Jr. III, to mark the 50 th anni -<br />
versary of the Sardis excavations in<br />
Turkey<br />
120’<br />
Melik/Midas · tenor - Frannie · alto -<br />
Theo · baritone - Pan · tenor - Tmolus<br />
· bass - Apollo · baritone -<br />
Nymphs and Animals Chorus · 2 soprano,<br />
2 alto, 2 tenor, 2 bass<br />
pic.1.0.1.bcl.asax.tsax.1-0.2.2(2.btbn).<br />
0-2perc(crot, b.d, Turkish village<br />
drum, ratchet, darbuka, glsp, vib,<br />
tom-t, cym, mar, xyl, bender, gong,<br />
ney, kemence, ut, kanun, saz)-hp.<br />
pno-str<br />
• 12 Apr 2013 · Milwaukee, WI (USA)<br />
Helene Zelazo Center for the Arts<br />
Present <strong>Music</strong> in collaboration<br />
with Milwaukee Opera Theatre<br />
Conductor Kamran Ince<br />
Concert Staging Jill Anna Ponasik<br />
+ 13 Apr Milwaukee, WI (USA)<br />
Loosely based on Ovid’s mythical<br />
drama Metamorphoses with a libretto<br />
by Miriam Seidel, Judgment of<br />
Midas details the epic musical battle<br />
that occurs between the gods Pan<br />
and Apollo. With King Midas as the<br />
witness, Pan, maker of ‘street music’<br />
and Apollo, maker of the god’s music,<br />
compete for supremacy as the<br />
foremost divine musician. Mixing<br />
together an assortment of world,<br />
ethnic, popular and folk music,<br />
Kamran Ince uses his versatile compositional<br />
talents to depict the<br />
Christian Jost<br />
Photo: Milena Schlösser<br />
mythical musical duel of the gods.<br />
The opera celebrates the 50 th anniversary<br />
of the archaeological exploration<br />
of Sardis, co-sponsored by<br />
the Harvard University Art Museum<br />
and Cornell University under a commission<br />
from eminent archaeologist<br />
Dr. Crawford H. Greenewalt Jr.<br />
Miriam Seidels Libretto zu Kamran<br />
Inces Oper Judgment of Midas basiert<br />
auf Motiven aus Ovids Metamorphosen<br />
und schildert den musikalischen<br />
Wettstreit zwischen den<br />
Göttern Pan und Apollo, die König<br />
Midas als Schiedsrichter um Entscheidung<br />
darüber baten, wer von<br />
ihnen der beste Musiker sei. Dieses<br />
mythische Duell beschreibt Ince in<br />
einer raffinierten Mischung aus Elementen<br />
der Weltmusik, ethnischen<br />
Stilen, populären Anklängen und<br />
Folkmusic.<br />
Mit der Oper wird der 50. Jahrestag<br />
des Beginns der archäologischen<br />
Erforschung von Sardis, der Hauptstadt<br />
des antiken Königreichs Lydien,<br />
gefeiert. Das Harvard University Art<br />
Museum und Cornell University sind<br />
Sponsoren des Auftrags, der von<br />
dem berühmten Archäologen Dr.<br />
Crawford H. Greenewalt Jr. erteilt<br />
wurde.<br />
Christian Jost<br />
Heart Sutra<br />
Chamber opera in 4 scenes and a<br />
prologue (2012)<br />
based on the short story of the<br />
same name and the poem ‘The<br />
Love of a Falling Leaf’ by Eileen<br />
Chang<br />
Libretto by Joyce Chiou<br />
(engl.)<br />
Auftragswerk des Taiwan International<br />
Festival<br />
50’<br />
Daughter/Hsu Xiao-han · Sopran -<br />
Girl Friend/Ling-chin · Sopran - Mother/Mrs.<br />
Hsu · Mezzosopran - Boy<br />
Friend/Gong Hai-li · Tenor<br />
S. (Vibr. · Marimba) (1 Spieler) - Str.<br />
• 2 Mar 2013 · Taipei (TW)<br />
National Concert Hall<br />
Conductor Christian Jost<br />
Staging Huan-Hsiung Li<br />
Set design Wei-Wen Chang<br />
My chamber opera Heart Sutra is<br />
based on the short story of the same<br />
name by the legendary author<br />
Eileen Chang, a mysterious tale of<br />
love set in Shanghai during the<br />
1930s. I must confess to becoming<br />
addicted to Chang, who is surely the<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/20135
World Premières / Uraufführungen<br />
most significant author of the twentieth<br />
century in the Chinese-speaking<br />
world. Her stories often centre<br />
around fascinating female protagonists,<br />
and the background to these<br />
stories – mainly set in Shanghai or<br />
Hong Kong during the 1930s to<br />
1940s – provides plenty of scope for<br />
the creation of a suspension-packed<br />
musical work for the stage.<br />
I am overjoyed to be able to premiere<br />
Heart Sutra in Taipei, especially<br />
since – though the chamber opera<br />
is a self-contained work – it is the<br />
prelude to a future large-scale opera<br />
based on another of Chang’s stories.<br />
Christian Jost<br />
Meine Kammeroper Heart Sutra basiert<br />
auf der gleichnamigen Kurzgeschichte<br />
der legendären Schriftstellerin<br />
Eileen Chang und ist eine mysteriöse<br />
Liebesgeschichte aus dem<br />
Shanghai der 30er Jahre. Ich muss<br />
gestehen, das ich Chang, der wohl<br />
bedeutendsten Autorin der chinesischsprachigen<br />
Welt des 20. Jahrhunderts,<br />
regelrecht verfallen bin. In<br />
ihren Erzählungen lotet sie häufig<br />
faszinierende Frauengestalten aus.<br />
Der Zauber ihrer meist im Shanghai<br />
oder Hong Kong der 30er/40er Jahre<br />
angesiedelten Geschichten bietet<br />
spannungsgeladenen Raum für eine<br />
musikdramatische Umsetzung. Ich<br />
bin überglücklich, Heart Sutra in Taipei<br />
selbst uraufführen zu können,<br />
zumal meine Kammeroper zwar ein<br />
in sich abgeschlossenes Werk ist,<br />
aber gleichsam das Vorspiel zu einer<br />
weiteren großen Oper nach einer<br />
Geschichte Changs bildet.<br />
Christian Jost<br />
Hannah Lash<br />
Photo: Yvette D'Elia<br />
ing climbed to an impossibly high<br />
note, hanging there for a protracted<br />
amount of time: bared sine-tones.<br />
• 8 Apr 2013 · New York, NY (USA)<br />
Symphony Space<br />
Loadbang<br />
rather incompletely. I was devastated<br />
by this loss. I felt very deep<br />
anger: rage.<br />
Negativity and anger are powerful<br />
and cyclic forces. When we feel violated,<br />
we feel the need to make<br />
others suffer in some way, as we<br />
have suffered. Violations is my way<br />
of looking closely at human suffering,<br />
and in my own way, to exorcise<br />
the anger and blame I felt after my<br />
experience of losing so much of my<br />
creative work. Hannah Lash<br />
Die Idee zu diesem Stück hatte ich,<br />
als mein Computer gestohlen wurde.<br />
Auf der Festplatte war das Ergebnis<br />
eines Jahres kompositorischer Arbeit,<br />
das ich leider nur sporadisch<br />
durch Back-ups gesichert hatte. Ich<br />
war erschüttert durch diesen Verlust.<br />
Ich fühlte tiefen Zorn: Wut.<br />
Negativität und Zorn sind machtvolle,<br />
zyklische Kräfte. Wenn uns Gewalt<br />
widerfährt, haben wir das Bedürfnis,<br />
jemand anderen ebenso leiden<br />
zu lassen. Violations ist mein<br />
sehr persönlicher Versuch, die Ursachen<br />
menschlichen Leidens zu suchen<br />
und zugleich den Zorn und die<br />
Scham zu überwinden, die ich erlebte,<br />
als ich die Erfahrung machen<br />
musste, so viel von meinem kreativen<br />
Werk für immer zu verlieren.<br />
Hannah Lash<br />
Fred Lerdahl<br />
Times 3<br />
for piano trio (2012)<br />
Commissioned by Charles and Jessie<br />
Price for the Peabody Trio<br />
18’<br />
Hannah Lash<br />
Secrets<br />
for trumpet and electronics (2012)<br />
Commissioned by Andrew Kozar<br />
15’<br />
• 28 Mar 2013 · New York, NY (USA)<br />
The Stone<br />
Andrew Kozar, trumpet and<br />
electronics<br />
Secrets, for trumpet and tape part, is<br />
a piece in three movements. In the<br />
first movement, the tape part begins<br />
its role as an enhancement of the<br />
live sound, extending where it is<br />
physically impossible for a live trumpet<br />
to extend without breathing,<br />
broadening the live instrument’s<br />
range, and shadowing the trumpet<br />
like an alter ego. But gradually the<br />
electronics move to a place where<br />
they dizzyingly run over, around,<br />
and under the live trumpet. The<br />
piece ends with the electronics hav-<br />
Secrets für Trompete und Tonband<br />
ist ein dreisätziges Stück. Im ersten<br />
Satz verstärkt das Tonband den<br />
Livesound der Trompete, verlängert<br />
ihn dort, wo es für den Trompeter<br />
unmöglich ist, ihn ohne Zwischenatmen<br />
zu halten, erweitert den Ambitus<br />
des Instruments und verschattet<br />
ihn wie ein Alter Ego. Zunehmend<br />
laufen die elektronischen Klänge<br />
über und unter den Liveklängen der<br />
Trompete, umspielen sie. Das Stück<br />
endet mit einem High-Pitch der<br />
Elektronik: reine Sinustöne, die lange<br />
Zeit in der Luft hängen.<br />
Hannah Lash<br />
Stoned Prince<br />
for baritone, trumpet, trombone,<br />
and bass clarinet (2012)<br />
libretto by Royce Vavrek<br />
(Eng.)<br />
Commissioned by Loadbang<br />
25’<br />
Hannah Lash<br />
Violations<br />
for three singers, two vibraphones,<br />
two pianos and electronics (2012)<br />
based on a text written by Royce<br />
Vavrek<br />
(Eng.)<br />
23’<br />
• 28 March 2013 · New Haven, CT<br />
(USA)<br />
Yale University<br />
Kirsten Sollek, singer; Eric Brenner,<br />
singer; Lindsay Kesselmann,<br />
singer; Mike Compitello, vibraphone;<br />
Paul Kerekes, piano;<br />
Daniel Schlosberg, piano<br />
The idea for this piece came to me<br />
after my computer was stolen.<br />
Stored on my hard drive was years<br />
worth of compositional work, which<br />
I am embarrassed to admit I had<br />
backed up only sporadically and<br />
• 9 Apr 2013 · New York, NY (USA)<br />
Weill Recital Hall at Carnegie Hall<br />
Peabody Trio<br />
The title refers to three instruments,<br />
three movements, and three ways of<br />
treating musical time. The tone of<br />
the work is serious yet as playful as<br />
the title suggests.<br />
The first movement, Ratios, opens<br />
with a series of seemingly unrelated<br />
ideas in tempo ratios of 3:2 and 4:3.<br />
As the movement proceeds, the<br />
ideas develop, transform, and superimpose<br />
in increasingly wide spirals.<br />
The slower second movement,<br />
Cycles, is a fantasy built on the strict<br />
scaffolding of an omnipresent, diatonic<br />
cantus firmus set in symmetrically<br />
expanding and contracting cycles.<br />
The quick finale, Phases, is a<br />
moto perpetuo tarantella in which<br />
the instruments move in and out of<br />
phase as they chase one another.<br />
The flowing eighth notes merge and<br />
finally unify ideas from the previous<br />
movements.<br />
6 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Der Titel des Stücks bezieht sich auf<br />
drei Instrumente, drei Sätze und<br />
drei Arten, musikalische Zeit zu behandeln.<br />
Sein Charakter ist ernsthaft<br />
und zugleich spielerisch.<br />
Der erste Satz, Ratios, beginnt mit<br />
einer Serie scheinbar beziehungslos<br />
nebeneinander stehender musikalischer<br />
Ideen in den Rhythmus-Verhältnissen<br />
3:2 und 4:3. Sie entwickeln<br />
sich zu einer immer weiter<br />
werdenden Spirale. Der langsamere<br />
zweite Satz, Cycles, ist eine Fantasie<br />
mit einem Gerüst aus einem diatonischen<br />
cantus firmus, das aus symmetrisch<br />
anschwellenden und kontraktierenden<br />
Kreisbewegungen besteht.<br />
Das rasche Finale, Phases, ist<br />
eine Tarantella in Art eines perpetuum<br />
mobile, in der die Instrumente<br />
sich phasenverschoben gegenseitig<br />
jagen. Die fließenden Achtelnoten<br />
verschmelzen und vereinigen zum<br />
Ende Elemente der vorhergehenden<br />
Sätze.<br />
Olli Mustonen<br />
Sonata<br />
for violin and piano (2012)<br />
Commissioned by Wigmore Hall<br />
21’<br />
• 11 Apr 2013 · London (UK)<br />
Wigmore Hall<br />
Pekka Kuusisto, violin<br />
Olli Mustonen, piano<br />
Thierry Pécou<br />
Photo: Cyrille Guir<br />
Andrew Norman<br />
New Work for Los Angeles<br />
Chamber Orchestra<br />
(2012)<br />
Commissioned by Los Angeles Chamber<br />
Orchestra as part of their Sound<br />
Investment initiative<br />
12’<br />
• 20 April 2013 · Glendale, CA (USA)<br />
Alex Theatre<br />
Los Angeles Chamber Orchestra<br />
Conductor Jeffrey Kahane<br />
+ 21 Apr Westwood, CA (USA)<br />
Thierry Pécou<br />
Orquoy<br />
pour grand orchestre (2012)<br />
Commande de l’Arsenal de Metz, de<br />
l’Orchestre National de Lorraine et<br />
de la Deutsche Radio Philharmonie<br />
Saarbrücken Kaiserslautern<br />
20’<br />
Picc. · 2 · 2 · Engl. Hr. · 3 · 2 · Kfg. - 4 ·<br />
Picc.-Trp. · 2 · 2 · Basspos. · 1 - P. S.<br />
(Glsp. · hg. Beck. · Tamt. · kl. Tr. ·<br />
Tomt. · Cong. · gr. Tr.) (3 Spieler) -<br />
Hfe. - Str.<br />
• 19 Apr 2013 · Metz (F)<br />
Arsenal<br />
Orchestre National de Lorraine<br />
Conductor Jacques Mercier<br />
Orquoy is inspired by the music of<br />
ancient Andean civilisations. The<br />
work evokes the atmosphere of fiestas<br />
and collective rites: bright<br />
colours, the movements of bodies,<br />
the ritual consumption of alcohol, a<br />
sense of vertigo, the shrill flutes and<br />
the power of percussion instruments<br />
– this all contributes to a permanent<br />
saturation of the senses. For<br />
the Quechuas, whose music is characterised<br />
by pre-Hispanic elements,<br />
the composer is a shaman, wandering<br />
between the sphere of the supernatural<br />
and the human world.<br />
He coaxes melodies out of the<br />
Gods – this is the meaning of the<br />
word ‘orquoy’. Thierry Pécou<br />
Orquoy ist inspiriert von der Musik<br />
der alten Zivilisationen der Anden.<br />
Das Werk spiegelt die Atmosphäre<br />
der Fiestas und der kollektiven Riten:<br />
Die Farben, die Bewegung der<br />
Körper, der rituelle Genuss von Alkohol,<br />
der Höhenschwindel, die<br />
schrillen Flöten, die Kraft der Perkussionsinstrumente<br />
– all das bewirkt<br />
eine permanente Übersättigung<br />
der Sinne. Bei den Quechuas,<br />
deren Musik von prähispanischen<br />
Elementen geprägt ist, ist der Komponist<br />
wie der Schamane ein Wanderer<br />
zwischen den Sphären des<br />
Übernatürlichen und des Menschlichen.<br />
Er entlockt den Göttern ihre<br />
Melodien – das bedeutet das Wort<br />
„orquoy”.<br />
Thierry Pécou<br />
Thierry Pécou<br />
Miserere<br />
pour trois soprano et instruments<br />
„baroques“ (2013)<br />
texte du Psaume 51<br />
(lat.)<br />
Commande de l’Abbaye de Noirlac<br />
10’<br />
2 Vl. · Va. · Vc. - Bass-Laute · Org.<br />
• 7 Apr 2013 · Orléans (F)<br />
Église St-Pierre-Le Puellier<br />
Les Folies françoises<br />
Conductor Patrick Cohën-Akenine<br />
For me, as someone who considers<br />
myself far removed from Christian<br />
spirituality and closer to the concept<br />
of Immanence than to any<br />
form of Transcendence, it was obvious<br />
to me that I would not compose<br />
a Miserere comparable to Alesandro<br />
Scarlatti’s Lamentazioni. It was also<br />
my wish to theatricalise the subject<br />
matter, following pagan rituals<br />
which appear to have been retained<br />
in the monastic Tenebrae services<br />
up to Renaissance times. In the series<br />
of sequences in which silence<br />
plays a prominent role, a path leads<br />
to strange rites in which the listeners<br />
are invited to stamp their feet on<br />
the ground, creating waves of thundering<br />
sound, or accompany the<br />
chanting of texts. Three sopranos<br />
take on an instrumental role, deploying<br />
a broad range of vocal<br />
sounds from aspirations to screams.<br />
Thierry Pécou<br />
Für mich, der ich mich sehr weit<br />
entfernt von christlicher Spiritualität<br />
und der Vorstellung der Immanenz<br />
näher sehe als allen Formen der<br />
Transzendenz, lag es nicht unbedingt<br />
nahe, ein Miserere vergleichbar<br />
mit Alesandro Scarlattis Lamentazioni<br />
zu schreiben. Ich wollte das<br />
Thema außerdem theatralisieren, indem<br />
ich heidnischen Elementen<br />
folgte, wie sie bis zur Renaissance<br />
wahrscheinlich in klösterlichen Karmetten<br />
überdauert haben. In der<br />
Abfolge von Sequenzen, in denen<br />
das Schweigen eine wichtige Rolle<br />
spielt, führt eine Spur zu fremdartigen<br />
Riten, bei denen die Zuhörer<br />
eingeladen sind, auf den Boden zu<br />
stampfen und so Wogen eines brausenden<br />
Lärms zu verursachen oder<br />
das Skandieren der Texte zu begleiten.<br />
Drei Soprane, die sehr instrumental<br />
geführt werden, entfalten<br />
eine große Klangpalette vom Hauchen<br />
bis zum Schrei. Thierry Pécou<br />
Krzysztof Penderecki<br />
Suite<br />
per violoncello solo (1994-2013)<br />
(World Première of the 8 th movement)<br />
• 16 - 27 Apr 2013 · Helsinki (FIN)<br />
Finnish National Opera, Almi Hall<br />
International Paulo Cello<br />
Competition 2013<br />
Participants of the competition<br />
It is not unusual for Krzysztof Penderecki<br />
to return to former works,<br />
extending or altering the music. His<br />
Suite for solo cello, for example, was<br />
expanded from three to eight movements<br />
between 1994 and 2013 and<br />
his famous Polish Requiem achieved<br />
its present dimensions after a period<br />
of twenty years.<br />
Nicht selten nimmt sich Krzysztof<br />
Penderecki ältere Stücke noch einmal<br />
vor und erweitert oder verändert<br />
sie. Seine Suite für Violoncello<br />
solo etwa wuchs zwischen 1994 und<br />
2013 von drei auf acht Sätze an, und<br />
auch das berühmte Polnische Requiem<br />
erreichte erst nach 20 Jahren<br />
seine heutigen Ausmaße.<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/20137
World Premières / Uraufführungen<br />
Enjott Schneider<br />
Dunkelwelt Untersberg<br />
Symphonie Nr. 7 für Orchester und<br />
Tonzuspielung ad lib. (2012)<br />
Texte aus „Der Mummelsee“ von<br />
August Schnezler<br />
30’<br />
I Mittagsscharte: „Der Flug der Vögel<br />
tönt von alten Sagen“ - II Scherzo:<br />
Untersbergmandln - III Im Dunkel<br />
der Spiegelwelt - IV Magna Mater:<br />
Domina Perchta<br />
2 (2. auch Picc.) · 2 (2. auch Engl.<br />
Hr.) · 1 · Bassklar. · 2 - 4 · 2 (3. ad<br />
lib.) · 3 · 1 (ad lib.) - P. S. (1 Spieler) -<br />
Hfe. - Str.<br />
Tonzuspielung ad lib.<br />
• 19 Apr 2013 · Bad Reichenhall (D)<br />
Theater<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Dirigent Christoph Adt<br />
+ 20 and 21 Apr Bad Reichenhall (D)<br />
The Untersberg Mountain in the<br />
Bavarian Alps is a geomantic<br />
hotspot steeped in mythical legend<br />
from the Celtic period. This flattopped<br />
mountain, designated by<br />
the Dalai Lama as the ‘heart chakra<br />
of Europe’, is a source of mystic<br />
light and gravitational phenomena,<br />
where humans have repeatedly<br />
gone missing. It is said that the 400<br />
caves, the largest of which is 16 km<br />
in length with a depth of 1000 m,<br />
harbour mysteries and a rich mythical<br />
world with wild armies and<br />
sleeping emperors.<br />
The four movements of this Symphony<br />
of the Alps bring to life the<br />
kingdom of the dwarfes and the<br />
subterranean mirrored world culminating<br />
in a depiction of the hollow -<br />
ed out mountain as the primordial<br />
mother, both healing and killing –<br />
an apotheosis of matriarchal primal<br />
energy.<br />
Enjott Schneider<br />
Der Untersberg in den bayerischen<br />
Alpen ist ein geomantischer Kraftort<br />
voller Mythen aus keltischer Zeit.<br />
Der vom Dalai Lama „Herzchakra<br />
Europas“ genannte Tafelberg hat<br />
mystische Licht- und Gravitationsphänomene.<br />
Menschen sind dort<br />
immer wieder verschwunden. In<br />
400 Höhlen, die längste mit 16 km<br />
und 1000 m Tiefe, schlummern Geheimnisse<br />
und eine reiche Sagenwelt<br />
mit Wilden Heeren und schlafenden<br />
Kaisern.<br />
In vier Sätzen emotionalisiert diese<br />
Symphonie der Alpen das Reich der<br />
Zwerge, der unterirdischen Spiegelwelt<br />
und gipfelt im Finale Magna<br />
Mater: Der ausgehöhlte Berg als Urmutter,<br />
heilend und tötend. Eine<br />
Apotheose matriarchaler Urenergie.<br />
Enjott Schneider<br />
Concerts and dates can be found at www.schott-music.com/performance.<br />
There you can easily call up all current concert and opera performances in<br />
your city or local area or search worldwide among c. 50,000 performances<br />
listed in this database. If a performance by your orchestra or opera house is<br />
not listed, please email the details to infoservice@schott-music.com, and<br />
we will enter it immediately.<br />
Konzerte und Termine finden Sie auf unserer Website unter www.schottmusic.com/performance.<br />
Dort können Sie bequem nach aktuellen Aufführungsterminen<br />
in Ihrer Stadt oder Umgebung suchen. Die Website bietet<br />
rund 50.000 Aufführungen, die zu weiteren Recherchen einladen. Vermissen<br />
Sie eine Aufführung Ihres Orchesters oder Opernhauses in unserem Online-<br />
Kalender? Schreiben Sie uns einfach an infoservice@schott-music.com und<br />
wir tragen den Termin umgehend ein.<br />
Ludger Vollmer<br />
Border<br />
(Fassung mit reduziertem Orchester)<br />
Jugendoper nach einem Fluchtplan<br />
von Euripides (2011-2012/2013)<br />
Libretto von Stephanie Schiller<br />
Konzept und Stückentwicklung von<br />
Annika Haller<br />
nach einer Idee von Elena Tzavara<br />
(dt.)<br />
90’<br />
Ioalos · Bariton - Farid · Tenor - Makaria<br />
· Sopran - Abiah · Mezzosopran<br />
- Manol · Bariton - Kopreus ·<br />
schwarzer Bass - vierstimmiger gemischter<br />
Chor<br />
1 (auch Picc. u. Altfl.) · 1 (auch Engl.<br />
Hr.) · 1 (auch Bassklar.) · 1 (auch<br />
Kfg.) - 2 · 1 · 1 · 0 · Kb.-Tb. - P. S. (3<br />
Spieler) - Klav. (auch Cemb.) - Str.<br />
(3 · 0 · 3 · 3 · 1)<br />
• 17 Apr 2013 · Karlsruhe (D)<br />
Staatstheater, Kleines Haus<br />
Dirigent Steven Moore<br />
Inszenierung Ulrike Stöck<br />
Bühnenbild Fred Pommerehn<br />
Kostüme Gabriele Kortmann<br />
Jörg Widmann<br />
Sommersonate<br />
für Violine und Klavier (2010,<br />
rev. 2013)<br />
(World Première of the 2 nd movement<br />
Romanze)<br />
Commissioned by Festival de Pâques<br />
à Aix-en-Provence and Mozartfest<br />
Würzburg<br />
30’<br />
Enjott Schneider<br />
Photo: Manfred Schneider<br />
• 5 Apr 2013 · Aix-en-Provence (F)<br />
Grand Théâtre de Provence<br />
Festival de Pâques 2013<br />
Renaud Capuçon, violin<br />
Frank Braley, piano<br />
I wrote the first movement of my<br />
Sommersonate in the summer of<br />
2010, and though a self-contained<br />
work, it called out for continuation<br />
or a companion piece. I imagine the<br />
first movement, marked Moderato,<br />
to be bright, free, weightless, transparent,<br />
flooded in sunlight. In contrast,<br />
the newly composed second<br />
movement is nocturnal and cryptic,<br />
with a restrained glow. A Romance,<br />
a (summer) night piece.<br />
Jörg Widmann<br />
Im Sommer 2010 schrieb ich den<br />
1. Satz meiner Sommersonate. Ein in<br />
sich abgeschlossenes Stück – und<br />
doch nach einer Fortsetzung, bzw.<br />
einem Gegenstück verlangend. Den<br />
1. Satz, Moderato bezeichnet, wünsche<br />
ich mir hell, frei, licht, durchsichtig,<br />
sonnendurchflutet. Der neu<br />
entstandene 2. Satz nun ist nächtlicher,<br />
verborgener, von verhaltener<br />
Glut. Eine Romanze, ein (Sommer-)<br />
nachtstück. Jörg Widmann<br />
8 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Discover New<br />
Piano Repertoire!<br />
Dances of Our Time<br />
A collection of new pieces by 75 composers from 26 countries<br />
350 pages - Paperpack / Soft Cover<br />
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ED 21470 · 39,- € / £ 33.50<br />
Videos and programme notes via QR code with every piece or at<br />
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First Nights / Premieren<br />
or their particular suitability for smaller opera houses, we would like to<br />
Frecommend Christian Jost’s chamber opera Death Knocks (Schwerin,<br />
March) and Ludger Vollmer’s opera for young people Border (premiered in<br />
the small theatre of the Staatstheater Karlsruhe) as well as Gerald Barry's The<br />
Importance of Being Earnest. Following the first performance of his highly acclaimed<br />
work in Cologne, Vollmer has now produced a version with reduced<br />
orchestral forces for this second production. Barry’s opera – after its sensational<br />
premières in Los Angeles and London in 2012 – will now have its first<br />
staged production and its French première, with further productions coming<br />
to London, Ireland and New York.<br />
We are also eagerly anticipating the premières of Christian Jost’s Heart Sutra<br />
in Taipei and Kamran Ince’s Judgment of Midas in Milwaukee, as well as the<br />
Swedish première of Aribert Reimann’s Lear in Malmö!<br />
Hans Werner Henze<br />
Pollicino<br />
Theater Aachen 2011<br />
Photo: Carl Brunn<br />
ür kleinere Opernhäuser empfehlen wir Ihnen besonders neben Christian<br />
FJosts Kammeroper Death Knocks (Schwerin, März) und Ludger Vollmers<br />
Jugendoper Border (Premiere im Kleinen Haus des Staatstheaters Karlsruhe)<br />
auch Gerald Barrys The Importance of Being Earnest. Vollmer hat für die<br />
zweite Produktion seines hochgelobten Stücks nach der Kölner Uraufführung<br />
nun eine reduzierte Orchesterfassung erarbeitet. Barrys Oper steht<br />
nach den erfolgreichen konzertanten Aufführungen in Los Angeles und London<br />
im vergangenen Jahr nun vor ihrer ersten szenischen und zugleich ersten<br />
französischen Aufführung; weitere Produktionen folgen in London,<br />
Irland und New York.<br />
Außerdem sind wir gespannt auf die Uraufführungen von Christian Josts<br />
Heart Sutra in Taipei und Kamran Inces Judgment of Midas in Milwaukee<br />
sowie auf die nationale Erstaufführung von Aribert Reimanns Lear in Malmö!<br />
Hänsel und Gretel<br />
• 14 Apr 2013 · Paris (F)<br />
Palais Garnier<br />
Claus Peter Flor · Mariame<br />
Clément · Julia Hansen<br />
Vocal Score / Klavierauszug<br />
(dt./engl.) ED 8029<br />
Choral Score / Chorpartitur (engl.)<br />
ED 11191<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 913<br />
Libretto (dt.) SEM 8045<br />
Libretto (engl.) ED 10085-1<br />
Kamran Ince<br />
Judgment of Midas<br />
• 12 Apr 2013 · Milwaukee, WI (USA)<br />
Helene Zelazo Center for the Arts<br />
Kamran Ince · Jill Anna Ponasik<br />
(World Première)<br />
(see page 5 / siehe Seite 5)<br />
Gerald Barry<br />
The Importance of Being<br />
Earnest<br />
• 17 Mar 2013 · Nancy (F)<br />
Opéra national de Lorraine<br />
Tito Muñoz · Sam Brown · Anne-<br />
Marie Woods<br />
(French Première)<br />
Hans Werner Henze<br />
El Rey de Harlem<br />
• 12 Apr 2013 · Magdeburg (D)<br />
Schauspielhaus<br />
Hermann Dukek · Johannes Bergmann<br />
· Paul Anthony Olive<br />
Study Score / Studienpartitur (span.)<br />
ED 9128<br />
Pollicino<br />
• 28 Apr 2013 · Wien (A)<br />
Staatsoper<br />
Gerrit Prießnitz · René Zisterer ·<br />
Maria-Elena Amos<br />
Study Score / Studienpartitur<br />
(ital./dt.) ED 9122<br />
Vocal Score / Klavierauszug (ital./dt.)<br />
ED 7202<br />
Paul Hindemith<br />
Cardillac<br />
(Fassung 1926)<br />
• 1 Mar 2013 · Tokyo (J)<br />
New National Theatre<br />
Naoshi Takahashi · Yasuhiro Miura<br />
· Toshiaki Suzuki · Hisako Kato<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) PHA 104-10, 104-20,<br />
104-30<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 8013<br />
Vocal Score / Klavierauszug (dt.)<br />
ED 3219<br />
Libretto (dt.) BN 3377-40<br />
Neues vom Tage<br />
(Fassung 1929)<br />
• 2 Mar 2013 · Münster (D)<br />
Theater<br />
Hendrik Vestmann · Ansgar<br />
Weigner · Christian Floeren ·<br />
Anke Drewes<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) PHA 107-10, 107-20<br />
Theme with four Variations<br />
• 4 Apr 2013 · København (DK)<br />
Det Kongelige Teater<br />
George Balanchine · New York<br />
City Ballet<br />
Theme with four Variations<br />
• 20 Apr 2013 · Stuttgart (D)<br />
Opernhaus<br />
Die Vier Temperamente<br />
Sian Edwards · George Balanchine ·<br />
Kostüme nach Kurt Seligmann ·<br />
Stuttgarter Ballett<br />
Score / Partitur ED 92<br />
Study Score / Studienpartitur ED 6309<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 1625<br />
Engelbert Humperdinck<br />
Hänsel und Gretel<br />
• 24 Mar 2013 · Berlin (D)<br />
Komische Oper<br />
Kristiina Poska · Reinhard von der<br />
Thannen<br />
Hänsel und Gretel<br />
• 9 Apr 2013 · Neustadt an der<br />
Weinstraße (D)<br />
Saalbau<br />
Cosima Sophia Osthoff<br />
Christian Jost<br />
Death Knocks<br />
• 2 Mar 2013 · Schwerin (D)<br />
Mecklenburgisches Staatstheater,<br />
E-Werk<br />
Martin Schelhaas · Anke Rauthmann<br />
· Robert Pflanz<br />
Heart Sutra<br />
• 2 Mar 2013 · Taipei (TW)<br />
National Concert Hall<br />
Christian Jost · Huan-Hsiung Li ·<br />
Wei-Wen Chang<br />
(World Première)<br />
(see page 5 / siehe Seite 5)<br />
Die arabische Nacht<br />
• 21 Mar 2013 · Hamburg (D)<br />
Hochschule für Musik und Theater<br />
Felix Pätzold · Stephan Krautwald ·<br />
Monika Diensthuber · Annika<br />
Lohmann<br />
Erich Wolfgang Korngold<br />
Die tote Stadt<br />
• 8 Mar 2013 · Hof (D)<br />
Theater<br />
Arn Goerke · Jens Pesel · Siegfried<br />
E. Mayer<br />
10 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Die tote Stadt<br />
• 5 Apr 2013 · Lübeck (D)<br />
Theater<br />
Brian Schembri · Dieter Kaegi ·<br />
Bruno Schwengl<br />
Vocal Score / Klavierauszug (dt.)<br />
ED 3208<br />
Libretto (dt.) BN 3480<br />
Carl Orff<br />
Carmina Burana<br />
• 23 Mar 2013 · Winterthur (CH)<br />
Theater<br />
Christoph Bachmann · Ana<br />
Tajouiti / Sanna Kurtenbach ·<br />
cie.aha!plus / aha! Studio für Tanz<br />
und Bewegung<br />
Carmina Burana<br />
• 30 Mar 2013 · Radebeul (D)<br />
Hauptbühne<br />
Christian Voß · Reiner Feistel ·<br />
Stefan Wiel · Stefanie Krimmel ·<br />
Ballett der Landesbühnen Sachsen<br />
Christian Jost<br />
Die arabische Nacht<br />
Aalto-Musiktheater / Schauspiel<br />
Essen 2008<br />
Photo: Thomas Aurin<br />
Aribert Reimann<br />
Lear<br />
Hamburgische Staatsoper 2012<br />
Photo: Brinkhoff/Mögenburg<br />
Score / Partitur ED 85<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 8000<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 2877<br />
Choral Score / Chorpartitur<br />
ED 4920-20<br />
Libretto mit deutscher Übersetzung<br />
BN 3633-01<br />
Libretto with English translation<br />
ED 11968<br />
WERGO-CD: WER-66022<br />
Die Kluge<br />
• 30 Mar 2013 · Trier (D)<br />
Theater<br />
Victor Puhl · Sven Grützmacher ·<br />
Hanna Zimmermann · Claudia<br />
Caséra<br />
Score / Partitur ED 6631<br />
Study Score / Studienpartitur ED 4580<br />
Vocal Score / Klavierauszug<br />
(dt./engl.) ED 2868<br />
Libretto (dt.) BN 3636-60<br />
Aribert Reimann<br />
Lear<br />
• 27 Apr 2013 · Malmö (S)<br />
Opera<br />
Erik Nielsen · Stefan Johansson ·<br />
Richard Andersson · Dina Sandberg<br />
/ Michael Glas<br />
(Swedish Première)<br />
Study Score / Studienpartitur (dt.)<br />
ED 6857<br />
Libretto (dt.) BN 3689-70<br />
Richard Strauss<br />
Elektra<br />
(Reduzierte Fassung)<br />
• 9 Mar 2013 · Augsburg (D)<br />
Theater<br />
Dirk Kaftan · Lorenzo Fioroni ·<br />
Paul Zoller · Annette Braun<br />
Vocal Score / Klavierauszug (dt.)<br />
AF5654<br />
Libretto (dt.) AF 5655<br />
Der Rosenkavalier<br />
• 9 Mar 2013 · Halberstadt (D)<br />
Theater<br />
Johannes Rieger · Holger Potocki ·<br />
Bernhard Niechotz<br />
Study Score (full-cloth binding) /<br />
Studienpartitur (gebunden) AF 5900<br />
Study Score (paperback) / Studienpartitur<br />
(broschiert) AF 5900-10<br />
Vocal Score / Klavierauszug AF 5903<br />
Libretto (dt.) AF 5905 und SEM 8018<br />
Ariadne auf Naxos<br />
(Neue Bearbeitung 1916)<br />
• 9 Mar 2013 · Wiesbaden (D)<br />
Hessisches Staatstheater<br />
Zsolt Hamar · Philippe Arlaud ·<br />
Andrea Uhmann<br />
Study Score (full-cloth binding) /<br />
Studienpartitur (gebunden) AF 7450<br />
Study Score (paperback) / Studienpartitur<br />
(broschiert) AF 7450-10<br />
Vocal Score / Klavierauszug AF 7453<br />
Libretto (dt.) AF 7454<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201311
First Nights / Premieren<br />
Richard Strauss<br />
Salome<br />
• 27 Apr 2013 · Darmstadt (D)<br />
Staatstheater<br />
Martin Lukas Meister · John Dew ·<br />
Heinz Balthes · José-Manuel<br />
Vázquez<br />
Study Score (full-cloth binding) /<br />
Studienpartitur (gebunden) AF 5500<br />
Study Score (paperback) / Studienpartitur<br />
(broschiert) AF 5500-10<br />
Vocal Score / Klavierauszug AF 5503<br />
Libretto (dt.) AF 5504<br />
Igor Strawinsky<br />
Symphonie en ut<br />
• 4 Apr 2013 · København (DK)<br />
Det Kongelige Teater<br />
George Balanchine · New York<br />
City Ballet<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 1511<br />
Concerto in E flat<br />
‘Dumbarton Oaks’<br />
• 12 Apr 2013 · Düsseldorf (D)<br />
Opernhaus<br />
Rebound – Topple – Splash<br />
Antoine Jully · Ballett am Rhein<br />
Düsseldorf Duisburg<br />
Study Score / Studienpartitur ED 3527<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 2791<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 1813<br />
Mikis Theodorakis<br />
Zorbas<br />
• 16 Apr 2013 · Santiago de Chile<br />
(CL)<br />
Teatro Municipal<br />
Jose Luis Dominguez · Lorca Massine<br />
· Jorge Gallardo · Ballet del<br />
Teatro Municipal de Santiago<br />
Score / Partitur ER 2<br />
Vocal Score / Klavierauszug ER 54<br />
Ernst Toch<br />
Die Prinzessin auf der Erbse<br />
• 14 Mar 2013 · Düsseldorf (D)<br />
Opernhaus<br />
Christoph Altstaedt · Svenja Tiedt ·<br />
Amelie Jalowy · Tatjana Ivschina<br />
Viktor Ullmann<br />
Der Kaiser von Atlantis oder<br />
die Todverweigerung<br />
• 7 Apr 2013 · Gelsenkirchen (D)<br />
Theater, Großes Haus<br />
Dirk Erdelkamp · Carsten Kirchmeier<br />
· Helke Hasse<br />
Vocal Score / Klavierauszug<br />
(dt./engl.) ED 8197<br />
Ludger Vollmer<br />
Border<br />
(Fassung mit reduziertem Orchester)<br />
• 17 Apr 2013 · Karlsruhe (D)<br />
Staatstheater, Kleines Haus<br />
Steven Moore · Ulrike Stöck ·<br />
Fred Pommerehn · Gabriele<br />
Kortmann<br />
(Uraufführung)<br />
(see page 8 / siehe Seite 8)<br />
Richard Wagner<br />
Tristan und Isolde<br />
• 1 Mar 2013 · Meiningen (D)<br />
Südthüringisches Staatstheater<br />
Philippe Bach · Gerd Heinz ·<br />
Rudolf Rischer · Vera Graf<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) RWA 108-10,<br />
108-20, 108-30<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 8052<br />
Vocal Score / Klavierauszug<br />
ED 20542<br />
Libretto (dt.) SEM 8036<br />
Rienzi<br />
• 9 Mar 2013 · Krefeld (D)<br />
Theater<br />
Mihkel Kütson · Matthias Oldag ·<br />
Thomas Gruber · Henrike Bromber<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) RWA 103-10, 103-20,<br />
103-30, 103-40, 103-50<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 7028<br />
Lohengrin<br />
• 22 Mar 2013 · Zagreb (HR)<br />
Hrvatsko Narodno Kazalište<br />
Nikša Bareza · Kurt Josef Schildknecht<br />
· Rudolf Rischer · Götz<br />
Lanzelot Fischer<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) RWA 107-10, 107-20,<br />
107-30<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 8060<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 20370<br />
Libretto (dt.) SEM 8030<br />
Götterdämmerung<br />
(Reduzierte Besetzung von Gotthold<br />
Ephraim Lessing)<br />
• 30 Mar 2013 · Cottbus (D)<br />
Theater<br />
Evan Christ · Martin Schüler ·<br />
Gundula Martin<br />
Richard Wagner<br />
Lohengrin<br />
Hessisches Staatstheater Wiesbaden 2012<br />
Photo: Lena Obst<br />
12 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Birthdays / Geburtstage<br />
Vocal Score / Klavierauszug<br />
ED 20550<br />
Libretto (dt.) SEM 8029<br />
Libretto (dt./engl.) ED 11326<br />
Libretto (frz.) BN 3923-30<br />
Der fliegende Holländer<br />
(Urfassung 1841)<br />
• 30 Mar 2013 · Hildesheim (D)<br />
Stadttheater<br />
Werner Seitzer · Karsten Barthold ·<br />
Steffen Lebjedzinski<br />
Der fliegende Holländer<br />
(Urfassung 1841)<br />
• 26 Apr 2013 · Boston, MA (USA)<br />
Shubert Theatre<br />
David Angus · Michael Cavanagh ·<br />
John Conklin<br />
(US American Première)<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) RWA 104-10, 104-20<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 8065<br />
Parsifal<br />
• 26 Mar 2013 · Antwerpen (B)<br />
Vlaamse Opera<br />
• 12 Apr 2013 · Luxembourg (L)<br />
Grand Théâtre<br />
• 20 Apr 2013 · Gent (B)<br />
Vlaamse Opera<br />
Eliahu Inbal / Daniel Inbal · Tatjana<br />
Gürbaca · Henrik Ahr · Barbara<br />
Drosihn<br />
Parsifal<br />
• 21 Apr 2013 · Freiburg (D)<br />
Theater<br />
Fabrice Bollon · Frank Hilbrich ·<br />
Volker Thiele · Gabriele Rupprecht<br />
Score (Complete Edition) / Partitur<br />
(Gesamtausgabe) RWA 114-10, 114-20,<br />
114-30<br />
Eulenburg Pocket Score / Eulenburg<br />
Taschenpartitur ETP 8058<br />
Vocal Score / Klavierauszug ED 20545<br />
Libretto (dt.) SEM 8032<br />
Libretto (frz.) BN 3924-1<br />
Bernd Alois Zimmermann<br />
Märchen-Suite<br />
Suite<br />
Un petit rien<br />
• 27 Apr 2013 · Zürich (CH)<br />
Opernhaus<br />
Leonce und Lena: Ein Ballett von<br />
Christian Spuck nach dem Lustspiel<br />
von Georg Büchner<br />
James Tuggle · Christian Spuck ·<br />
Emma Ryott · Stuttgarter Ballett<br />
Congratulations to<br />
Morton Subotnick and Joseph Schwantner<br />
We send our warmest birthday wishes<br />
to American <strong>Schott</strong> composers Morton<br />
Subotnick and Joseph Schwantner!<br />
One of the foremost electronic music<br />
pioneers of the last century, Subotnick<br />
is a legend in the development of electronic<br />
music and technology, breathlessly<br />
incorporating the most innovative<br />
musical technologies of the day in<br />
his own celebrated œuvre of multimedia<br />
works. His chamber opera Jacob’s<br />
Room was the hit of the 2010 Bregenz<br />
Festival. His most recent work, Lucy,<br />
debuted at the US Library of Congress<br />
in October of 2012. Subotnick will celebrate<br />
his 80 th birthday on April 14.<br />
Joseph Schwantner will be 70 on March<br />
22. He is one of the most revered and<br />
widely performed living American composers<br />
today, an honor further cemented<br />
when he was selected for the Ford<br />
Made in America Commissioning Consortium<br />
in 2008. His resulting work,<br />
Chasing light, was toured through more<br />
then 50 orchestras across the US. In<br />
November of 2011, Schwantner’s Percussion<br />
Concerto No. 2 premiered with the<br />
Indianapolis Symphony Orchestra as<br />
the headline event of the Percussive<br />
Arts Society’s 50 th annual international<br />
convention. Happy Birthday to Mr.<br />
Subotnick and Mr. Schwantner, we look<br />
forward to hearing what’s next!<br />
Joseph Schwantner<br />
Morton Subotnick<br />
Photo: Steve Gunther<br />
Wir gratulieren unseren amerikanischen<br />
Komponisten Morton Subotnick und<br />
Joseph Schwantner herzlich zum Geburtstag!<br />
Subotnick wird am 14. April 80 Jahre alt.<br />
Als einer der Pioniere der elektronischen<br />
Musik und ihrer technologischen Entwicklung<br />
in den letzten Jahrzehnten integriert<br />
er bis heute innovative musikalische<br />
Technologien in seine gefeierten<br />
Multimedia-Arbeiten. Seine Kammeroper<br />
Jacob’s Room wurde bei den Bregenzer<br />
Festspielen 2010 gefeiert. Das jüngste<br />
Werk, Lucy, wurde im Oktober 2010 in<br />
der US Library of Congress uraufgeführt.<br />
Joseph Schwantner feiert am 22. März<br />
seinen 70. Geburtstag. Er zählt zu den<br />
herausragenden und weltweit gespielten<br />
amerikanischen Komponisten unserer<br />
Zeit, was unter anderem im Jahr<br />
2008 durch das Ford Made in America<br />
Commissioning Consortium gewürdigt<br />
wurde. Das im Auftrag dieser Organisation<br />
entstandene Werk Chasing light<br />
wurde von mehr als 50 Orchestern in<br />
den USA aufgeführt. Im November 2011<br />
brachte das Indianapolis Symphony Orchestra<br />
sein Percussion Concerto No. 2<br />
zur Uraufführung – umjubelter Höhepunkt<br />
der 50. Internationalen Jahrestagung<br />
der Percussive Arts Society.<br />
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Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />
The 21 st Century Lied<br />
n the following pages we present songs composed within the past ten<br />
Oyears, beginning with works for solo voice and orchestra, followed by<br />
songs with piano accompaniment. Our composers have chiefly selected<br />
their texts from poetry of the 20 th and 21 st centuries, but they have also been<br />
inspired by other literary forms, for example the disjointed thoughts contained<br />
in Thomas Larcher’s Heute or letters between artists as in Henri Dutilleux’s<br />
cycle Correspondances, which will provide the starting point for our<br />
journey through song of our time.<br />
uf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen Liedkompositionen aus den<br />
Aletzten zehn Jahren vor. Wir beginnen mit Werken für Singstimme mit<br />
Orchester, gefolgt von Liedern für Gesang mit Klavier. Unsere Komponisten<br />
greifen dabei vorwiegend auf Gedichte aus dem 20. und 21. Jahrhundert zurück.<br />
Aber auch andere literarische Formen haben sie zu Orchester- und Klavierliedern<br />
inspiriert: „Gedankenfetzen” wie in Thomas Larchers Heute oder<br />
Briefe zwischen Künstlern wie in Henri Dutilleux’ Zyklus Correspondances, mit<br />
dem wir unsere Reise durch das Lied unserer Zeit beginnen möchten.<br />
◆ = World Première / Uraufführung<br />
Henri Dutilleux<br />
Photo: Thomas Hammje<br />
Henri Dutilleux<br />
Correspondances<br />
pour soprano et orchestre<br />
(2002-2004)<br />
Textes de Rainer Maria Rilke, Prithwindra<br />
Mukherjee, Alexandre Soljénitsyne<br />
et Vincent van Gogh<br />
(frz.)<br />
22’<br />
Orchester: Picc. · 2 · 2 · Engl. Hr · 2 ·<br />
Bassklar. · 2 - 3 · 3 · 3 · 1 - P. S. (2 hg.<br />
Beck. · Tamt. · 3 Bong. · 3 Tomt. · kl.<br />
Tr. · gr. Tr.) (2 Spieler) - Akk. · Marimba<br />
(auch Vibr.) · Cel. · Hfe. - Str.<br />
◆ 5 Sep 2009 Berlin (D) · Dawn<br />
Upshaw, Sopran · Berliner Philharmoniker<br />
· Simon Rattle<br />
VOICE AND ORCHESTRA<br />
The initial idea for this work consisted<br />
in making a choice of letters from<br />
authors susceptible of engendering<br />
different forms of lyrical expression<br />
conveyed by the soprano voice and<br />
a large symphonic orchestra. The<br />
work’s general title, Correspondances,<br />
beyond the different meanings<br />
which could be given to this<br />
word, refers to Baudelaire’s famous<br />
poem, Correspondances and to the<br />
synaesthesias he himself evoked.<br />
Henri Dutilleux<br />
Die Ausgangsidee bestand darin,<br />
Briefe von Verfassern auszuwählen,<br />
die sich dafür eignen, verschiedene<br />
lyrische Ausdrucksformen hervorzubringen,<br />
die wiederum von einer<br />
Sopranstimme und großem sinfonischen<br />
Orchester umgesetzt werden.<br />
Neben den verschiedenen Bedeutungen,<br />
die man diesem Wort beimessen<br />
kann, bezieht sich der Titel<br />
des Werks, Correspondances, auf das<br />
gleichnamige berühmte Gedicht von<br />
Baudelaire und auf die Synästhesien,<br />
die er selbst heraufbeschworen<br />
hat.<br />
Henri Dutilleux<br />
Henri Dutilleux<br />
Le temps l’horloge<br />
Cinq épisodes pour soprano et<br />
orchestre (2006-2009)<br />
Textes de Jean Tardieu, Robert<br />
Desnos et Charles Baudelaire<br />
(frz.)<br />
18’<br />
Orchester: Picc. · 2 · 2 · Es-Klar. · 2 ·<br />
Bassklar. · 2 · Kfg. - 3 · 3 · 3 · 1 - P. S.<br />
(2 hg. Beck. · 2 Tamt. · kl. Tr. · Vibr. ·<br />
Marimba) (2 Spieler) - Hfe. · Cel. ·<br />
Cemb. · Akk. - Str.<br />
◆ 6 Sep 2007 Matsumoto (J) ·<br />
Renée Fleming, soprano · Saito<br />
Kinen Orchestra · Seiji Ozawa<br />
In Le temps l’horloge, Henri Dutilleux<br />
connects poetic thought taken from<br />
texts by Tardieu, Desnos, and Bau -<br />
delaire, with his own concept of<br />
time. The work’s title, taken from a<br />
Tardieu poem by the same name,<br />
plays an important role by conveying<br />
the passing of time linguistically<br />
with a play on the words ‘temps’<br />
and ‘horloge’. It was this title that<br />
inspired the composer to create an<br />
artful musical interpretation of the<br />
word game.<br />
In Le temps l’horloge verbindet Henri<br />
Dutilleux seine Idee von Zeit mit<br />
poetischen Gedanken, die er in den<br />
ausgewählten Texten von Tardieu<br />
über Desnos bis Baudelaire fand.<br />
Jean Tardieus gleichnamigem Gedicht<br />
kommt dabei eine übergeordnete<br />
Rolle zu: Er überträgt das Rinnen<br />
der Zeit durch wortspielartige<br />
Wandlungen von „temps“ und „horloge“<br />
in Sprache. Die davon ausgehende<br />
Metaphorik inspirierte den<br />
Komponisten dazu, dieses Gedankenspiel<br />
kunstvoll in Musik zu setzen.<br />
Stefan Heucke<br />
Der Mensch<br />
Ode für Alt und Orchester, op. 34 a<br />
(1999/2005)<br />
Text von Friedrich Hölderlin<br />
(dt.)<br />
25’<br />
Orchester: 1 · Altfl. · 1 · Heckelphon ·<br />
1 · Bassklar. · 1 · Kfg. - 3 · 0 · 3 · 0 -<br />
P. S. (Glsp. · Vibr. · Röhrengl. · Trgl. ·<br />
Beck. · 3 Tamt.) (mind. 2 Spieler) -<br />
Hfe. · Cel. - Str.<br />
◆ 13 May 2005 Bochum (D) · Marina<br />
Sandel, Alt · Bochumer Symphoniker<br />
· Graham Jackson<br />
Friedrich Hölderlin’s well-known<br />
ode ‘Der Mensch’ [Man] is a poetic<br />
highlight of enlightened idealism<br />
with its classical-humanist image of<br />
man. The music adapts to the text’s<br />
meaning and tonal imagery, and<br />
above all it retains loyalty to the ode<br />
form and poetic content. The composition<br />
is characterised by the intimate<br />
duet between the vocal line<br />
and various solo instruments which<br />
are embedded and enfolded in the<br />
rich polychromatic timbre of the full<br />
orchestra.<br />
Stefan Heucke<br />
Friedrich Hölderlins berühmte Ode<br />
„Der Mensch“ stellt einen poetischen<br />
Höhepunkt des aufgeklärten<br />
Idealismus mit seinem klassisch-humanistischen<br />
Menschenbild dar. Die<br />
Musik schmiegt sich dem Text zwar<br />
auch ausdeutend und tonmalerisch<br />
an, nimmt aber vor allem die Odenform<br />
und die inhaltliche Aussage<br />
14 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
The 21 st Century Lied<br />
des Gedichts in ihre Form auf. Das<br />
Werk ist durch die innigen Zwiegesänge<br />
zwischen Gesangsstimme und<br />
den verschiedenen Soloinstrumenten<br />
des Orchesters charakterisiert,<br />
die von vielfarbigen Klängen des<br />
vollen Orchesters getragen und umhüllt<br />
werden. Stefan Heucke<br />
Heinz Holliger<br />
Sechs Lieder<br />
nach Gedichten von Christian<br />
Morgenstern<br />
Fassung für Sopran und Orchester<br />
(1956-1957/2003)<br />
(dt.)<br />
12’<br />
Orchester: 2 (2. auch Picc. und Altfl.) ·<br />
2 (2. auch Engl. Hr.) · 2 (auch 2 Bass -<br />
klar.) · 2 (2. auch Kfg.) - 2 · 2 · 0 · 0 -<br />
P. S. (Glsp. · Röhrengl. · Marimba ·<br />
Beck. · Tamt. · gr. Tr. · Glass Chimes)<br />
(2 Spieler) - Hfe. · Cel. - Str. (8 · 7 ·<br />
6 · 5 · 4) oder (8 · 6 · 5 · 4 · 3)<br />
◆ 25 Mar 2004 Genève (CH) · Juliane<br />
Banse, Sopran · Orchestre de<br />
Chambre de Lausanne · Heinz<br />
Holliger<br />
Heinz Holliger<br />
Fünf Lieder<br />
nach Gedichten von Georg Trakl<br />
für Altstimme und Orchester<br />
(1992-2006)<br />
(dt.)<br />
37’<br />
Orchester: 3 (auch 2 Altfl.) · 2 (auch<br />
2 Engl. Hr.) · 3 (2. u. 3. auch Bassklar.) ·<br />
Bassklar. · 2 - 4 · 4 · 2 · 1 - P. S. (8<br />
Crot. [mit Bogen] · 3 Gong · Plattengl.<br />
· Röhrengl. · Beck. · Sizzle-<br />
Beck. · Tamt. · gr. Tamb. à corde<br />
[Löwengebrüll] · gr. Tr. · Raintree<br />
[ad lib. Ocean Drum / Geophon] ·<br />
Wassergong [Paiste-Gong; großer<br />
Ambitus] · Sandbl. · Sandpapier ·<br />
Xylomarimba) (4 Spieler) - Git. ·<br />
Hfe. · Cel. · Klav. - Str. (14 · 12 · 10 ·<br />
8 · 6 [3 m. 5 Saiten])<br />
◆ movement I+II: 29 Nov 1993 Lausanne<br />
(CH) · Cornelia Kallisch,<br />
alto · Orchestre de la Suisse<br />
Romande · Armin Jordan<br />
◆ movement III: 26 Nov 1998 Stuttgart<br />
(D) · Cornelia Kallisch, alto ·<br />
Ursula Holliger, harp<br />
◆ movement V: 31 Jan 2002 Berlin<br />
(D) · Cornelia Kallisch, alto · Berliner<br />
Philharmoniker · Heinz Holliger<br />
◆ movement IV: 25 Apr 2006 Basel<br />
(CH) · Christiane Iven, alto · Sinfonieorchester<br />
Basel · Heinz Holliger<br />
◆ complete version: 22 Apr 2007<br />
Monte Carlo (MC) · Cornelia Kallisch,<br />
alto · Orchestre Philharmonique<br />
de Monte Carlo · Heinz<br />
Holliger<br />
Heinz Holliger has been fascinated<br />
by the lyrical poetry of Georg Trakl<br />
since his childhood. As early as<br />
1960, he composed Drei Liebes lie der<br />
[Three Love Songs] based on texts<br />
by the Austrian poet who took his<br />
own life in 1914 in profound despair<br />
over the horrors of the First World<br />
War. Holliger worked on his cycle<br />
Fünf Lieder [Five Songs] over a period<br />
of 14 years. In this work, the<br />
composer unfurls the entire spectrum<br />
of modern orchestral colour-<br />
ing, beginning with the simplicity of<br />
Ein Winterabend [A Winter Evening]<br />
moving into an expressive sweep<br />
with Nachtlied [Nocturnal Song] and<br />
Rondel, then intensifying with the<br />
highly complex Untergang [Downfall]<br />
and culminating in the dramatic<br />
and expressive final song Trompeten<br />
[Trumpets].<br />
Mit der Lyrik Georg Trakls hat Heinz<br />
Holliger sich seit seiner Schulzeit<br />
beschäftigt. Bereits 1960 komponierte<br />
er Drei Liebeslieder nach Texten<br />
des österreichischen Dichters,<br />
der sich 1914, überwältigt vom<br />
Grauen des I. Weltkriegs, das Leben<br />
nahm. Die Fünf Lieder entstanden<br />
über einen Zeitraum von 14 Jahren.<br />
Holliger breitet hier das ganze Spektrum<br />
möglicher Orchesterklangfarben<br />
aus: Von liedhafter Einfachheit<br />
im Eingangslied Ein Winterabend<br />
steigert sich der Ausdrucksbogen in<br />
den folgenden Liedern Nachtlied<br />
und Rondel zu extremer Komplexität<br />
im vierten Lied Untergang und zu<br />
dramatischer Expressivität im Schluss -<br />
lied Trompeten.<br />
Heinz Holliger composed his Sechs<br />
Lieder for soprano and piano before<br />
he had reached the age of twenty.<br />
These songs are based on poems by<br />
Christian Morgenstern entitled ‘Vorfrühling<br />
- Der Abend - Schmetterling<br />
- Vöglein Schwermut - Vor Sonnenaufgang<br />
- Herbst’ [Early Spring -<br />
Evening - Butterfly - Melancholic<br />
Little Bird - Before Sunrise - Autumn].<br />
Holliger subsequently termed<br />
this cycle as ’the only work from this<br />
period which I really consider to be<br />
personal’. He returned to these<br />
lieder almost half a century after<br />
their composition and provided<br />
them with an orchestral dimension<br />
thanks to his inimitable command<br />
of instrumentation.<br />
Seine Sechs Lieder für Sopran und<br />
Klavier komponierte Heinz Holliger<br />
im Alter von nicht einmal 20 Jahren.<br />
Sie basieren auf den Morgenstern-<br />
Gedichten „Vorfrühling - Der Abend -<br />
Schmetterling - Vöglein Schwermut -<br />
Vor Sonnenaufgang - Herbst“. Im<br />
Nachhinein nennt Holliger diesen<br />
Zyklus „das einzige Werk aus dieser<br />
Zeit, das mir wirklich persönlich<br />
erscheint”. Fast ein halbes Jahrhundert<br />
nach der Komposition widmete<br />
er sich erneut den Liedern und verlieh<br />
ihnen mit seiner unnachahmlichen<br />
Instrumentationskraft eine orchestrale<br />
Dimension.<br />
Juliane Banse<br />
(Heinz Holliger · Sechs Lieder)<br />
Photo: Susi Knoll<br />
Thomas Larcher<br />
Heute<br />
für Sopran und Orchester<br />
(2005-2006)<br />
Text von Alois Hotschnig<br />
(dt.)<br />
20’<br />
Orchester: 3 (2. auch Picc.) · 3 (3.<br />
auch Engl. Hr.) · 3 (2. auch Es-Klar.,<br />
3. auch Bassklar.) · 3 (3. auch Kfg.) -<br />
4 · 3 · 3 · 1 - S. (2 P. · Glsp. · Klaviatur-Glsp.<br />
· Zimb. · Zimbelspiel · Xyl. ·<br />
Vibr. · 2 Marimba · Kalimba · Steel<br />
Drum · Röhrengl. · Gong · Sizzle-<br />
Beck. · Beck. · 4 Tamt. · Toy Drum ·<br />
2 kl. Tr. m. u. o. Schnarrsaiten · gr.<br />
Tr. · Indian Drum · O-Daiko · Hyoshigi<br />
· Woodbl. · Tempelbl. · Sandbl. ·<br />
Peitsche · 2 Vibraslap · Donnerblech ·<br />
2 leere PET-Wasserflaschen · gr. Notenpapier)<br />
(5 Spieler) - Hfe. · Akk. ·<br />
Klav. (präp.) - Str. (14 · 12 · 10 · 8 · 6<br />
[3 5-Saiter])<br />
◆ 10 Mar 2006 Düsseldorf (D) · Salome<br />
Kammer, Sopran · Düsseldorfer<br />
Symphoniker · John Fiore<br />
The texts are ‘distillations’ from the<br />
Austrian author Alois Hotschnig’s<br />
slip box – short sentences, shreds of<br />
thought, memories of dreams … Accordingly,<br />
the texts often only provide<br />
impulses for musical developments.<br />
The soprano voice is frequently<br />
utilized as the speaking<br />
voice. The work with recurring and<br />
transforming patterns in the (large)<br />
orchestral forces also corresponds to<br />
the often ‘claustrophobic’ character<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201315
Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />
of the texts. The voice is often covered<br />
over – suffocated – by these<br />
forces. A quick ‘basic tempo’ characterizes<br />
the piece, which, as<br />
though against its own better judgment,<br />
resists the thoroughly dark<br />
character of the texts.<br />
Thomas Larcher<br />
Die Texte sind „Konzentrate“ aus<br />
dem „Zettelkasten“ des österreichischen<br />
Autors Alois Hotschnig –<br />
kurze Sätze, Gedankenfetzen, Traum -<br />
erinnerungen …<br />
Dementsprechend sind die Texte oft<br />
nur Anstöße für musikalische Entwicklungen.<br />
Die Sopranstimme wird<br />
häufig als Sprechstimme verwendet.<br />
Dem nicht selten „klaustrophobischen“<br />
Charakter der Texte entspricht<br />
auch die Arbeit mit sich wiederholenden<br />
und verändernden<br />
Mustern im (großen) Orchesterapparat.<br />
Teilweise wird die Stimme<br />
vom Apparat überdeckt, erstickt.<br />
Ein hohes „Grundtempo“ kennzeichnet<br />
das Stück, das sich so dem<br />
durchaus düsteren Charakter der<br />
Texte wider besseres Wissen entgegenstemmt.<br />
Thomas Larcher<br />
Olli Mustonen<br />
Sinfonia 1<br />
for baritone and orchestra (2011)<br />
based on the poem ‘Tuuri’ by<br />
Eino Leino<br />
(fin.)<br />
29’<br />
Orchester: 2 (2. auch Picc.) · 2 · 2 (2.<br />
auch Kb.-Klar.) · 2 (2. auch Kfg.) - 4 ·<br />
3 · 3 · 1 - P. S. (Glsp. · Gl. · Trgl. · Beckenpaar<br />
· Sonagli · Tamt. · Tamb. ·<br />
kl. Tr. · gr. Tr. · Glass Chimes · Clav. ·<br />
Donnerblech) - Hfe. · Cel. - Str. (12 ·<br />
12 · 10 · 8 · 6)<br />
◆ 3 Feb 2012 Tampere (FIN) · Juha<br />
Kotilainen, baritone · Tampere<br />
Filharmonia · Olli Mustonen<br />
My Sinfonia 1 is written for a baritone<br />
soloist and symphony orchestra.<br />
The text is a well-known poem<br />
by our national poet Eino Leino – he<br />
was a contemporary and a good<br />
friend of Sibelius, and also, in fact, a<br />
very distant relative of mine. The<br />
poem tells a very powerful and captivating<br />
story about a man called Tuuri,<br />
who has built a beautiful new<br />
house and has invited the gods to<br />
celebrate with him. In the middle of<br />
the party Tuuri hears the sound of<br />
sleigh bells outside (it is winter) and<br />
an uninvited guest appears – Tuuri<br />
recognizes him as Death. Tuuri tries<br />
to plead for his life, succeeds at first,<br />
but eventually has to accept his fate<br />
Christiane Oelze<br />
(Fazil Say · Der Panther)<br />
Photo: Natalie Bothur<br />
and embarks on a journey in Death’s<br />
sleigh. The sleigh bells can be heard<br />
for a long time over the frozen lake.<br />
Olli Mustonen<br />
Meine Sinfonia 1 für Bariton und<br />
großes Orchester verarbeitet ein in<br />
Finnland sehr bekanntes Gedicht<br />
von Eino Leino, dem finnischen Nationaldichter.<br />
Er war Zeitgenosse<br />
und ein enger Freund von Jean Sibelius<br />
und tatsächlich entfernt mit mir<br />
verwandt. Das Gedicht schildert die<br />
fesselnde Geschichte von Tuuri, der<br />
ein wunderbares Haus gebaut hat<br />
und die Götter einlädt, mit ihm zu<br />
feiern. Auf dem Höhepunkt des Festes<br />
hört Tuuri Schlittenglöckchen<br />
und ein ungebetener Gast erscheint –<br />
Tuuri erkennt in ihm den Tod. Tuuri<br />
bittet zunächst erfolgreich um sein<br />
Leben, nimmt dann aber sein<br />
Schicksal an und besteigt den Schlitten<br />
des Todes. Dessen Glöckchen<br />
sind noch lange Zeit über dem zugefrorenen<br />
See zu hören.<br />
Olli Mustonen<br />
Krzysztof Penderecki<br />
Drei Chinesische Lieder<br />
für Bariton und Orchester (2008)<br />
nach Gedichten von Li-Tai-Po,<br />
Thang-Schi-Yie-Tsai und Tschan-Jo-<br />
Su in der Nachdichtung von Hans<br />
Bethge<br />
(dt.)<br />
12’<br />
Orchester: 2 (2. auch Picc.) · 1 (auch<br />
Engl. Hr.) · 1 · Bassklar. · 1 - 1 · 2 · 0 ·<br />
0 - S. (Crot. · Glsp. · Vibr. · Marimba ·<br />
Trgl. · Schellenbaum · hg. Beck. ·<br />
Beckenpaar · Tamt. · O-Daiko · gr.<br />
Tr.) - Hfe. · Cel. - Str.<br />
◆ 31 Dec 2008 Ieper (B) · Thomas<br />
Bauer, baritone · Sinfonietta Cracovia<br />
· Krzysztof Penderecki<br />
Hans Bethge’s translations of Far<br />
Eastern lyrical poetry from the early<br />
twentieth century have provided inspiration<br />
for composers including<br />
Mahler, Strauss and Schoenberg.<br />
The three poems selected by Krzysztof<br />
Penderecki have a common nocturnal<br />
theme. Particularly fine is his<br />
setting of ‘Die geheimnisvolle Flöte’<br />
[The mysterious flute], one of the<br />
most well-known poems by the Chinese<br />
poet Li-Tai-Po, originating from<br />
the eighth century. Penderecki<br />
beautifully captures the dream-like<br />
air of enchantment using pentatonic<br />
passages, the sound of marimbaphone,<br />
harp and finger cymbals and<br />
tender trills and harmonics.<br />
Hans Bethges Übersetzungen fernöstlicher<br />
Lyrik aus dem frühen 20.<br />
Jahrhundert haben bereits viele<br />
Komponisten inspiriert, darunter<br />
Mahler, Strauss und Schönberg. Die<br />
Nacht ist das bestimmende Thema<br />
der drei Gedichte, die Penderecki<br />
hier vertont hat. Vor allem „Die geheimnisvolle<br />
Flöte“, eines der bekanntesten<br />
Gedichte des berühmten<br />
chinesischen Dichters Li-Tai-Po aus<br />
dem achten Jahrhundert, setzt Penderecki<br />
kongenial in Musik: Pentatonische<br />
Wendungen, der Klang von<br />
Marimbaphon, Harfe und Fingerzimbeln,<br />
zarte Triller und Flageoletts<br />
fangen die träumerische, verzauberte<br />
Stimmung wunderbar ein.<br />
Aribert Reimann<br />
Tarde<br />
für Sopran und Orchester (2003)<br />
nach einem Gedicht von Juan<br />
Ramón Jiménez<br />
(span.)<br />
23’<br />
Orchester: 1 (auch Picc.) · Bassfl.<br />
(auch Picc.) · 1 · Heckelphon · 1 ·<br />
Kb.-Klar. · 1 · Kfg. - 1 · 1 · Basstrp. ·<br />
1 · 0 - S. (2 Tamt. [m./t.] · 2 Schlitztr.<br />
[m./t.]) (1 Spieler) - Hfe. · Klav. - Str.<br />
(4 · 4 · 0 · 4 · 4)<br />
◆ 6 Feb 2004 Santa Cruz de Tenerife<br />
(E) · Claudia Barainsky, soprano ·<br />
Württembergisches Staatsorchester<br />
· Lothar Zagrosek<br />
In five short pieces displaying a<br />
wide variety in character, tempo and<br />
orchestral scoring, the vocal line<br />
without text alternately takes on a<br />
leading role or is closely interwoven<br />
with the orchestral instruments and<br />
constitutes an individual element<br />
which is not utilised in the manner<br />
of an instrument. At points where<br />
the orchestral instruments reveal<br />
the limits of their tonal nuances and<br />
expressive ability due to their individual<br />
nature, this is where the<br />
singing of the human voice takes<br />
over: all vibrations emanating from<br />
the interior of the psyche, the emotions<br />
and the entire spectrum of<br />
moods are recreated directly in the<br />
vocal line which dispenses with<br />
words and displays its extensive<br />
palette of emotional content, rich<br />
tonal colouring and dynamic gradation.<br />
Aribert Reimann<br />
16 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
The 21 st Century Lied<br />
In fünf kurzen, von Charakter, Tempo<br />
und Besetzung des Orchesters<br />
sehr unterschiedlichen Stücken wird<br />
die Stimme ohne Worte, mal führend<br />
oder mit den Instrumenten<br />
eng verzahnt, als individuelles Element,<br />
nicht als Instrument eingesetzt.<br />
Wo diesem in seinen Klangschattierungen<br />
und in seiner Ausdrucksfähigkeit<br />
Grenzen gesetzt<br />
sind, bedingt durch die Gegebenheiten<br />
der jeweiligen Instrumente,<br />
beginnt der Gesang der menschlichen<br />
Stimme: Alle Vibrationen der<br />
Innenräume der Psyche, der Emotionen,<br />
der Skala an Zustandsbeschreibungen<br />
finden ihren unmittelbaren<br />
Niederschlag im gesungenen<br />
Ton, der der Worte entbehrt, in all<br />
seinem Ausdrucksgehalt, klanglichen<br />
Farbenreichtum und dynamischen<br />
Abstufungen. Aribert Reimann<br />
Fazil Say<br />
Der Panther<br />
Lied für lyrischen Sopran und<br />
Orchester, op. 37b/Nr. 4 (2012)<br />
nach einem Gedicht von Rainer<br />
Maria Rilke<br />
(dt.)<br />
5’<br />
Orchester: Picc. · 2 · Bassfl. · 2 ·<br />
Engl. Hr. · 2 · 1 · Kfg. - 1 · 1 · 0 · 1 - P.<br />
S. (Glsp. · Xyl. · Vibr. · 2 Vibratone<br />
[in B und E] · Tamb. · gr. Tr. · Waterphone)<br />
(4 Spieler) - Hfe. · Cel. -<br />
Str.<br />
◆ 7 Sep 2012 Dortmund (D) · Christiane<br />
Oelze, Sopran · WDR Sinfonieorchester<br />
Köln · Pablo Heras-<br />
Casado<br />
The poem ‘Der Panther’ dating from<br />
1902 is one of the best-known works<br />
written by the German poet Rainer<br />
Maria Rilke and a favourite for musical<br />
settings. Versions include a<br />
song by composer Karl Marx and<br />
the more popularised recent interpretation<br />
by Udo Lindenberg. Fazil<br />
Say is the first composer to have<br />
created an orchestral setting of the<br />
symbolic text, employing the rich<br />
palette of symphonic orchestral<br />
colouring.<br />
Das 1902 entstandene Gedicht „Der<br />
Panther” gehört zu den bekanntesten<br />
Schöpfungen des deutschen<br />
Dichters Rainer Maria Rilke. Schon<br />
oft wurde es vertont, sei es als<br />
Kunstlied wie vom Komponisten<br />
Karl Marx oder als populäre Umsetzung<br />
wie bei Udo Lindenbergs Song.<br />
Fazil Say nutzt nun erstmals die<br />
Klangfarben des Symphonieorchesters,<br />
um den symbolistischen Text in<br />
Musik zu setzen.<br />
Alvin Singleton<br />
Say You Have This Ball of<br />
Meaning<br />
for baritone and orchestra<br />
text by Patricia Hampl (2005)<br />
(Eng.)<br />
15’<br />
orchestra: 2perc(mar, chimes, sus<br />
cym, tri, gong, tom-t, vib, med sus<br />
cym, bell plate, s.d, b.d)-hp.acc-str<br />
◆ 14 Apr 2005 New York, NY (USA) ·<br />
Thomas Buckner, baritone · Orchestra<br />
of the SEM Ensemble ·<br />
Petr Kotik<br />
Commissioned for baritone Thomas<br />
Buckner, Say You Have This Ball of<br />
Meaning touches on religious and<br />
spiritual themes. The piece is an admission<br />
of the inability to pray – and<br />
in so doing becomes a prayer –<br />
which uses a rich and evocative text<br />
written by MacArthur Fellow Patricia<br />
Hampl.<br />
Say You Have This Ball of Meaning,<br />
ein Auftragswerk für den Bariton<br />
Thomas Buckner, behandelt religiöse<br />
und spirituelle Themen. Das<br />
Stück bekennt sich zur Unfähigkeit<br />
zu beten – und wird damit selbst<br />
zum Gebet. Es basiert auf einem<br />
bildreichen und aussagestarken Text<br />
von MacArthur Fellow Patricia Hampl.<br />
Mikis Theodorakis<br />
Andalucía<br />
Seven songs for alto (or bass/baritone)<br />
and symphony orchestra,<br />
AST 340 (2009)<br />
Text by Federico García Lorca,<br />
Greek translation by Odysseas Elytis<br />
(Gr.)<br />
27’<br />
orchestra: 2.2.2.2-4.3.3.1-timp.2perc<br />
(cym, s.d, b.d)-str<br />
Based on García Lorca’s ‘Primer romancero<br />
gitano’ for voice and guitar,<br />
Mikis Theodorakis’ well-known<br />
song cycle, was first published in<br />
1967. Theodorakis has now produced<br />
a new orchestral version, Andalucía.<br />
The transparent, yet colourful<br />
instrumentation enhances the<br />
vocal line and displays Lorca’s gypsy<br />
romances in a completely new light.<br />
Die erste Fassung von Mikis Theodorakis’<br />
bekanntem Liederzyklus nach<br />
García Lorcas „Primer romancero<br />
gitano“ für Singstimme und Gitarre<br />
erschien bereits 1967. Mit Andalucía<br />
erhebt Theodorakis diesen Zyklus<br />
nun in den Rang von konzertanten<br />
Orchesterliedern. Die durchlässige<br />
farbenreiche Instrumentierung bringt<br />
die Gesangsstimme optimal zur Geltung<br />
und lässt Lorcas Zigeuner -<br />
romanzen in einem neuen Licht<br />
erscheinen.<br />
Harald Weiss<br />
Vor dem Verstummen<br />
auf das Gedicht „Welke Blätter“ von<br />
Selma Meerbaum-Eisinger<br />
für Mezzosopran und kleines<br />
Orchester (2007-2008)<br />
(dt.)<br />
17’<br />
Orchester: 0 · 2 · 2 (2. auch Bassklar.)<br />
· 0 - 4 · 4 · 4 · 0 - P. (2 Spieler) ·<br />
S. (2 Röhrengl.) (2 Spieler) - 4 Vc.<br />
◆ 9 May 2008 Berlin (D) · Tanja<br />
Simic Queiroz, Mezzosopran ·<br />
Kammersymphonie Berlin ·<br />
Lothar Zagrosek<br />
Vor dem Verstummen [Before falling<br />
silent] was commissioned by the<br />
Memorial Association to the Murdered<br />
Jews of Europe, and was given<br />
its first performance at the Holocaust<br />
Memorial in Berlin. The composer<br />
integrates the memorial into<br />
his composition spatially, invoking<br />
the field of stellae and creating the<br />
impression of placelessness and rootlessness<br />
by positioning the instrumental<br />
groups as far apart from each<br />
other as possible and instructing the<br />
soloists to move around during performance.<br />
The composition draws<br />
on the contents of the harrowing<br />
poem written by Selma Meerbaum-<br />
Eisinger in 1939, which bears eloquent<br />
witness, in a few concise<br />
verses, to the suffering endured during<br />
this era.<br />
Vor dem Verstummen ist ein Auftragswerk<br />
des Förderkreises Denkmal<br />
der ermordeten Juden Europas<br />
e.V. und wurde am Berliner Mahnmal<br />
uraufgeführt. Der Komponist<br />
bezieht räumliche Aspekte des Stelenfeldes<br />
in die Komposition ein: Indem<br />
er die Instrumentengruppen<br />
möglichst weit entfernt voneinander<br />
positioniert und die Solistin in Bewegung<br />
versetzt, erzeugt Weiss den<br />
Eindruck von Ortlosigkeit und Entwurzelung.<br />
Damit greift er den Inhalt<br />
des erschütternden Gedichts<br />
von Selma Meerbaum-Eisinger auf.<br />
1939 verfasst, legt es in wenigen<br />
Versen ein poetisches Zeugnis vom<br />
Leid ihrer Zeit ab.<br />
Thomas E. Bauer<br />
(Krzysztof Penderecki ·<br />
Drei Chinesische Lieder)<br />
Photo: Marco Borggreve<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201317
Repertoire Recommendations / Tipps für Ihre Programmplanung<br />
VOICE AND PIANO<br />
Gavin Bryars<br />
Five Songs from Northern<br />
Seas<br />
for tenor and piano (2008-2009)<br />
Texts by George Bruce<br />
(Eng.)<br />
15’<br />
ED 13290<br />
Kenneth Hesketh<br />
Chronicles of the Time<br />
(Lamentations from Macbeth)<br />
for baritone and piano (2012)<br />
Text by William Shakespeare<br />
(Eng.)<br />
13’<br />
ED 13507<br />
Ryan Wigglesworth<br />
Photo: Benjamin Ealovega<br />
Ryan Wigglesworth<br />
Augenlieder<br />
for soprano and orchestra (2009)<br />
Texts by Robert Browning, Egon<br />
Schiele, Arthur Rimbaud and John<br />
Berryman<br />
(Eng./Fr./Ger.)<br />
16’<br />
orchestra: 3(3.pic).1.ca.3.2.cbsn-4.3.<br />
3.1-timp.2perc(crot, vib, xyl, mar,<br />
bells, tri, 4sus cym, sizz cym, tam-t,<br />
h.h, 2s.d, b.d, tamb, 4tempbl)-cel.<br />
hp-str(12.12.10.8.6 or 14.14.12.10.8)<br />
◆ 6 Nov 2009 London (UK) · Claire<br />
Booth, soprano · BBC Symphony<br />
Orchestra · Ryan Wigglesworth<br />
The poems in this cycle, which won<br />
a BASCA Award in 2010, are all connected<br />
with love and the emotive<br />
power of the eyes. John Berryman’s<br />
‘Keep your eyes open’ provided the<br />
starting point for the work and led<br />
Ryan Wigglesworth on to poems by<br />
Robert Browning, Arthur Rimbaud<br />
and Egon Schiele. The composer<br />
writes: ‘Specific sonorities underpin<br />
the crosscurrents and correspondences<br />
between the texts. The harmonic<br />
and melodic materials for<br />
each of the four songs share certain<br />
characteristics; a seemingly innocuous,<br />
”split-second“ gesture in one<br />
song often provides the main point<br />
of expansion for another, and so on.’<br />
Alle Gedichte in diesem Zyklus, mit<br />
dem Ryan Wigglesworth 2010 den<br />
BASCA Award gewann, haben mit<br />
Liebe und der emotionalen Kraft<br />
des Schauens zu tun. Ausgangspunkt<br />
für Wigglesworth war das Gedicht<br />
„Keep your eyes open” von<br />
Berryman; es führte ihn zu den Texten<br />
von Browning, Rimbaud und<br />
Schiele. Ryan Wigglesworth schreibt<br />
dazu: „Die Texte der vier Lieder haben<br />
alle einen bestimmten Klang,<br />
der ihre Beziehungen und Verbindungen<br />
untereinander unterstreicht.<br />
Sie verwenden das gleiche harmonische<br />
und melodische Material, wobei<br />
eine scheinbar unverfängliche,<br />
kaum merkliche Geste in einem Lied<br />
im anderen Ausgangspunkt für eine<br />
ausgedehnte Veränderung ist.”<br />
John Casken<br />
Chansons de Verlaine<br />
for soprano and piano (2003-2006)<br />
Texts by Paul Verlaine<br />
(Fr.)<br />
12’<br />
ED 13182<br />
Chaya Czernowin<br />
Algae<br />
A Monodrama for Bass and Piano<br />
(2009)<br />
Text by Wieland Hoban<br />
(dt./engl.)<br />
20’<br />
ED 20915<br />
Alexander Goehr<br />
Dark Days<br />
for low voice and piano, op. 76<br />
(2004)<br />
Text by Hesiod and Homer<br />
(Eng.)<br />
25’<br />
ED 13074<br />
Alexander Goehr<br />
Pomfret. The Dungeon of the<br />
Castle.<br />
Enter King Richard.<br />
for baritone and piano, op. 92 (2012)<br />
Text by William Shakespeare<br />
(Eng.)<br />
6’<br />
ED 13511 (in preparation)<br />
Kenneth Hesketh<br />
Shimmerwords and Idle<br />
Songs<br />
(Selected Poems of the Tang<br />
Dynasty)<br />
for soprano and piano (2007)<br />
(Eng.)<br />
8’<br />
ED 13106 (in preparation)<br />
Stefan Heucke<br />
Sieben Lieder vom Tod<br />
für Gesang (hoch/mittel/tief) und<br />
Klavier (2007)<br />
nach Gedichten von Hertha Kräftner<br />
(dt.)<br />
25’<br />
ED 20449 (hoch)<br />
ED 20450 (mittel)<br />
ED 20451 (tief)<br />
Christian Jost<br />
Der explodierende Kopf<br />
Fragment aus „Das Urteil“ von<br />
Franz Kafka<br />
für Sopran und Klavier (2004)<br />
(dt.)<br />
7’<br />
ED 9750<br />
Gilda Lyons<br />
Songs from the F Train<br />
on poems by children from Brooklyn<br />
for voice and piano (2010)<br />
(Eng.)<br />
10’<br />
ED 30039<br />
Peter Maxwell Davies<br />
Tondo di Michelangelo<br />
for baritone and piano (2006)<br />
Text by Michelangelo<br />
(It.)<br />
15’<br />
ED 13184<br />
Emile Naoumoff<br />
Vier Lieder<br />
auf Gedichte von Auguste Villiers<br />
de l’Isle-Adam, Emile Verhaeren,<br />
Charles Baudelaire, René-François<br />
Sully-Prudhomme<br />
für Singstimme und Klavier<br />
(2004-2006)<br />
(frz.)<br />
18’<br />
ED 20388<br />
18 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
The 21 st Century Lied<br />
Tobias Picker<br />
Songs<br />
for voice and piano (2010)<br />
Text by W. S. Merwin, Richard<br />
Howard, Edna St. Vincent Millay,<br />
E. E. Cummings, Pablo Neruda,<br />
Johann Wolfgang von Goethe,<br />
Elizabeth Bishop<br />
(Eng./Sp./Ger.)<br />
80’<br />
ED 30010<br />
Aribert Reimann<br />
Aria e Canzona<br />
für Sopran und Klavier (2004/2005)<br />
Texte von Friedrich Hölderlin und<br />
Friedrich von Schiller<br />
(dt.)<br />
18’<br />
ED 9971<br />
Aribert Reimann<br />
Die Liebende abermals<br />
(Sonett IX)<br />
Text von Johann Wolfgang von<br />
Goethe<br />
für Sopran und Klavier (2006)<br />
(dt.)<br />
8’<br />
ED 20992<br />
Aribert Reimann<br />
An Hermann<br />
für Tenor und Klavier (2008)<br />
Text von Eduard Mörike<br />
(dt.)<br />
7’<br />
ED 20993<br />
Aribert Reimann<br />
Rilke-Fragmente<br />
für Sopran und Klavier (2011)<br />
Texte von Rainer Maria Rilke<br />
(dt./frz.)<br />
15’<br />
ED 21406<br />
Fazil Say<br />
Vier Lieder<br />
für Mezzosopran und Klavier, op. 37<br />
(2011)<br />
Texte von Ingeborg Bachmann,<br />
Nazim Hikmet, Rainer Maria Rilke<br />
und Turgut Uyar<br />
(dt./türk.)<br />
30’<br />
ED 21547 (in Vorbereitung)<br />
Mikis Theodorakis<br />
Photo: Haris Bilios<br />
Enjott Schneider<br />
Kinderfreuden<br />
Fünf Lieder für mittlere Singstimme<br />
und Klavier (2007)<br />
nach Gedichten von Wilhelm Busch<br />
(dt.)<br />
8’<br />
ED 20534<br />
Aribert Reimann<br />
Photo: Gaby Gerster<br />
Rufus Wainwright<br />
Songs for Lulu<br />
for voice and piano (2012)<br />
Texts by William Shakespeare<br />
and Rufus Wainwright<br />
(Eng.)<br />
45’<br />
ED 30070<br />
Benjamin Schweitzer<br />
Zeitlupen<br />
Eine kleine Fußball-Collage<br />
auf einen Text von Gottfried<br />
Blumenstein<br />
für Bariton und Klavier (2003)<br />
(dt.)<br />
11’<br />
ED 9989<br />
Mikis Theodorakis<br />
Odysseia<br />
Song Cycle for low female voice<br />
and piano (2006)<br />
Song Cycle for medium female<br />
voice and piano (2006)<br />
Text by Kostas Kartelias<br />
(Gr.)<br />
ED 20863 (low)<br />
ED 20929 (medium)<br />
Huw Watkins<br />
Three Auden Songs<br />
for tenor and piano (2008)<br />
Texts by W. H. Auden<br />
(Eng.)<br />
9’<br />
ED 13277<br />
Huw Watkins<br />
Five Larkin Songs<br />
for soprano and piano (2009-2010)<br />
Texts by Philip Larkin<br />
(Eng.)<br />
12’<br />
ED 13300 (in preparation)<br />
Huw Watkins<br />
Look Down, Fair Moon<br />
for baritone and piano (2010-2011)<br />
Texts by Walt Whitman, Thomas<br />
Hardy, Dylan Thomas, Elizabeth Bishop,<br />
Ted Hughes and Philip Larkin<br />
(Eng.)<br />
13’<br />
ED 13457 (in preparation)<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201319
New Publications / Neue Publikationen<br />
■ Solo<br />
Felix Blumenfeld<br />
Zwei Etüden-Fantasien, op. 25<br />
Zwei Etüden, op. 29<br />
für Klavier<br />
19’<br />
BEL 810<br />
Belle Epoque Russe<br />
M.P. Belaieff<br />
Naji Hakim<br />
Toccata<br />
für Orgel<br />
4’<br />
ED 21474<br />
Naji Hakim<br />
O filii et filiae<br />
Variations on an Easter Hymn<br />
für Orgel<br />
4’<br />
ED 21575<br />
Heinz Holliger<br />
Preludio e Fuga (a 4 voci)<br />
für Kontrabass solo in Wiener<br />
Stimmung<br />
10’<br />
KBB 15<br />
Olli Mustonen<br />
Sielulintu<br />
for harpsichord or piano<br />
6’<br />
ED 21355<br />
Emile Naoumoff<br />
Sonata<br />
Revised Version 2002<br />
für Klavier<br />
30’<br />
ED 20411<br />
Enjott Schneider<br />
Orgelsinfonie No. 12<br />
„Veni creator”<br />
21’<br />
ED 21226<br />
Pēteris Vasks<br />
Baltā ainava · Weiße Landschaft<br />
(Winter)<br />
Gadalaiki I · Die Jahreszeiten I ·<br />
The Seasons I<br />
für Klavier<br />
7’<br />
ED 8047<br />
■ Chamber <strong>Music</strong><br />
Fazil Say<br />
Alevi Dedeler rakı masasında<br />
für Bläserquintett, op. 35<br />
14’<br />
ED 21136 (Partitur und Stimmen)<br />
Enjott Schneider<br />
Pavane<br />
Variationen über einen Tanz aus<br />
„El Maestro“ von Luis de Milán<br />
für Alt-Saxophon (Klarinette in B,<br />
Trompete in B, Englischhorn) und<br />
Orgel<br />
7’<br />
ED 21260<br />
Xiaogang Ye<br />
Poem of China, op. 15<br />
for violoncello and piano<br />
10’<br />
CB 253<br />
■ Vocal <strong>Music</strong><br />
Various Composers<br />
The Opera America Songbook<br />
for voice and piano<br />
(Eng.)<br />
ED 30083<br />
Gavin Bryars<br />
Laude Cortonese, Vol. 5<br />
for male choir<br />
(It.)<br />
8’<br />
ED 13230 (Chorpartitur)<br />
Harald Genzmer<br />
Lieder einer Insel, GeWV 46<br />
für gemischten Chor<br />
(dt.)<br />
32’<br />
ED 20660 (Chorpartitur)<br />
Alexander Glasunow<br />
Liebe, op. 94<br />
für gemischten Chor a cappella<br />
(russ./dt.)<br />
2’<br />
BEL 809 (Partitur)<br />
Belle Epoque Russe<br />
M.P. Belaieff<br />
Stefan Heucke<br />
Unser Vater, op. 57 a<br />
für gemischten Chor und Orgel<br />
(dt.)<br />
7’<br />
SKR 20078 (Sing- und Spielpartitur)<br />
Paul Hindemith<br />
In principio erat verbum<br />
Motette für Sopran oder Tenor<br />
und Klavier<br />
(lat.)<br />
5’<br />
ED 21314<br />
Sir Peter Maxwell Davies<br />
Child of the Manger<br />
for SATB choir<br />
(Eng./Lat.)<br />
4’<br />
ED 13495 (choral score)<br />
Enjott Schneider<br />
Kyrie und Gloria<br />
für drei- bis vierstimmigen gemischten<br />
Chor, Walstimmen ad lib.<br />
(Walstimmen als MP3 separat auf<br />
Anfrage erhältlich)<br />
(lat.)<br />
10’<br />
C 55009 (Chorpartitur)<br />
■ Study Scores<br />
John Casken<br />
Winter Reels<br />
for ensemble<br />
ED 13520<br />
Alexander Goehr<br />
Adagio (Autoporträt), op. 75<br />
for orchestra<br />
ED 13508<br />
Sir Peter Maxwell Davies<br />
A Reel of Spindrift, Sky<br />
for orchestra<br />
ED 13521<br />
20 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
■ Piano/Vocal Scores<br />
Rodion Shchedrin<br />
Cleopatra and the Snake<br />
Dramatic scene for soprano and<br />
symphony orchestra<br />
(russ.)<br />
15’<br />
ED 21303<br />
Rodion Shchedrin<br />
The Enchanted Wanderer<br />
Opera for the concert stage<br />
for three solo voices, chorus and<br />
orchestra<br />
(russ.)<br />
85’<br />
ED 21625<br />
Richard Wagner<br />
Götterdämmerung, WWV 86 D<br />
Der Ring des Nibelungen<br />
(Klavierauszug nach dem Text der<br />
Richard-Wagner-Gesamtausgabe,<br />
herausgegeben von Klaus Döge und<br />
Eva Katharina Klein)<br />
ED 20550<br />
Richard Wagner<br />
Der Ring des Nibelungen,<br />
WWV 86<br />
Dokumentenband IIA<br />
(herausgegeben von Gabriele E.<br />
Meyer)<br />
RWA 229-20 (Richard Wagner:<br />
Sämtliche Werke, Reihe B, Bd.<br />
29/IIA)<br />
Robert Schumann<br />
Werke für Pedalflügel und Orgel<br />
Partitur und Kritischer Bericht<br />
(herausgegeben von Arnfried Edler)<br />
RSA 1024 (Robert Schumann: Neue<br />
Ausgabe sämtlicher Werke, Serie III,<br />
Bd. 1)<br />
Carl Maria von Weber<br />
Bearbeitungen von Einlagen in<br />
Bühnenwerke und von schottischen<br />
Liedern<br />
Klavierauszug und Kritischer Bericht<br />
(herausgegeben von Markus Bandur,<br />
Marjorie Rycroft, Frank Ziegler)<br />
WGA 1092 (Carl Maria von Weber:<br />
Sämtliche Werke, Serie VIII, Bd. 12)<br />
■ Books<br />
Peter Eötvös<br />
Les Opéras de Peter Eötvös<br />
Entre Orient et Occident<br />
Sous la direction de Márta Grabócz<br />
174 Seiten<br />
(frz.)<br />
ISBN 978-2-8130-0090-3<br />
Éditions des archives contemporaines<br />
Hallfridur Ólafsdòttir<br />
Maximus Musikus<br />
rettet das Ballett<br />
32 Seiten<br />
(dt.)<br />
ED 21571 (Ausgabe mit CD)<br />
ISBN 978-3-7957-0822-1<br />
Nino Rota<br />
Un Timido Protagonista del<br />
Novecento <strong>Music</strong>ale<br />
Francesco Lombardi<br />
212 Seiten<br />
(ital.)<br />
ISBN 978-88-6639-794-6<br />
EDT<br />
Rodion Shchedrin<br />
Rodion Shchedrin<br />
Autobiographical Memories<br />
286 Seiten<br />
(engl.)<br />
SEM 8419<br />
ISBN 978-3-254-08419-4<br />
■ Complete Editions<br />
Arnold Schönberg<br />
Kammermusik II<br />
Partitur<br />
(herausgegeben von Ulrich Krämer<br />
und Martina Sichardt)<br />
AS 1023-10 (Arnold Schönberg:<br />
Sämtliche Werke, Serie A, Bd. 23)<br />
Riemann Musiklexikon<br />
in 5 Bänden<br />
(herausgegeben von<br />
Wolfgang Ruf)<br />
2.532 Seiten<br />
(dt.)<br />
ED 9000<br />
ISBN 978-3-7957-0006-5<br />
Einführungspreis<br />
bis 30. April € 169,–<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201321
New Recordings / Neue Einspielungen<br />
■ CDs<br />
Gavin Bryars<br />
It Never Rains<br />
Rick Cox (electric guitar) · Alma Lisa<br />
Fernandez (viola) · Erika Duke-Kirkpatrick<br />
(cello) · James Bergmann<br />
(double bass)<br />
COLD BLUE MUSIC CB0036<br />
John Casken<br />
Sacrificum<br />
John Casken (organ)<br />
HERALD HAVP CD 377<br />
Henri Dutilleux<br />
Correspondances<br />
The Shadows of Time<br />
Barbara Hannigan (soprano) ·<br />
Orchestre Philharmonique de Radio<br />
France · Esa-Pekka Salonen<br />
DG 0289 479 1180 7<br />
Jean Françaix<br />
The music for solo piano,<br />
duo & duet<br />
Martin Jones (piano) · Richard<br />
McMahon / Adrian Farmer (piano)<br />
NIMBUS RECORDS 5880/2 (3 CDs)<br />
George Gershwin<br />
Fantasy on Porgy and Bess<br />
Rachel Kolly d’Alba (violin) ·<br />
Orchestre National des Pays de la<br />
Loire · John Axelrod<br />
WARNER 2564 65765-7<br />
Alexander Goehr<br />
Marching to Carcassonne<br />
When Adam Fell / Durch Adams Fall<br />
Pastorals<br />
Peter Serkin (piano) · BBC Symphony<br />
Orchestra · London Sinfonietta ·<br />
Oliver Knussen<br />
NAXOS 8.573052<br />
Kenneth Hesketh<br />
Dei Destini Incrociati<br />
Aphorisms<br />
Fra Duri Scogli<br />
Three Pieces in the Shape of a Shoe<br />
Theatre of Attractions<br />
Psappha · Nicholas Kok<br />
Available as a download<br />
(iTunes and Amazon)<br />
Paul Hindemith<br />
5. Streichquartett<br />
6. Streichquartett in Es<br />
7. Streichquartett in Es<br />
Amar Quartett<br />
NAXOS 8.572164<br />
Heinz Holliger<br />
6 kleine Klavierstücke, op. 19<br />
(Schoenberg/Holliger)<br />
Collegium Novum Zürich ·<br />
Heinz Holliger<br />
MUSIQUES SUISSES CD CTS-M 135<br />
Antony Hopkins<br />
Suite<br />
Wanton Waltz<br />
Flirtatious Fancy<br />
Sensuous Serenade<br />
4 Dances<br />
John Turner (recorder) · Janet<br />
Simpson (piano)<br />
DIVINE ART dda21217<br />
Toshio Hosokawa<br />
Silent Flowers<br />
Landscape I<br />
Landscape V<br />
Urbilder · Blossoming<br />
Quatuor Diotima · Mayumi Miyata<br />
(sho)<br />
NEOS 11072<br />
Toshio Hosokawa<br />
Elegy<br />
Himari Umehara (violin)<br />
OCTAVIA RECORDS OVCX-00068<br />
Toshi Ichiyanagi<br />
Inexhaustible Fountain<br />
Inter Konzert<br />
Piano Poem<br />
Asuka Iino (piano)<br />
CAMERATA CMCD-28269<br />
Wilhelm Killmayer<br />
Sappho-Lieder<br />
Blasons anatomiques du corps<br />
feminine<br />
Mörike-Lieder<br />
The woods so wilde<br />
Le petit Savoyard<br />
Members and Guests of the Hochschule<br />
für Musik und Theater München<br />
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND<br />
THEATER MÜNCHEN CD 52<br />
Erich Wolfgang Korngold<br />
Sextett D-Dur<br />
Quintett<br />
camerata freden<br />
TACET 0198-0 CD<br />
Lei Liang<br />
Verge<br />
Aural Hypothesis<br />
Five Seasons<br />
Tremors of a Memory Chord<br />
Palimpsest Ensemble · Steven<br />
Schick (conductor) · Callithumpian<br />
Consort · Stephen Drury · Man Wu<br />
(pipa) · Shanghai Quartet · Pi-hsien<br />
Chen (piano) · Taipei Chinese<br />
Orchestra · En Shao<br />
NAXOS 8.572839<br />
Bohuslav Martinu °<br />
5 Pièces brèves, Klaviertrio Nr. 1,<br />
H. 193<br />
Arbor Piano Trio<br />
NAXOS 8.572251<br />
Krzysztof Penderecki<br />
Sarabanda<br />
Nils Mönkemeyer (viola)<br />
SONY CLASSICAL 88765434782<br />
Fazil Say<br />
Istanbul Symphony<br />
Hezarfen<br />
Burcu Karadag (ney) · Borusan<br />
Istanbul Philharmonic Orchestra ·<br />
Gürer Aykal · Orchester des Nationaltheaters<br />
Mannheim · Dan Ettinger<br />
NAÏVE V 5315<br />
Enjott Schneider<br />
Orgelsinfonie No. 8 „In<br />
Memoriam“<br />
At the edge of time<br />
Jürgen Geiger (organ)<br />
AMBIENTE AUDIO ACD-3017<br />
22 schott aktuell · the journal · 2/2013 www.schott-music.com
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> GmbH & Co. KG<br />
Verantwortlich:<br />
Dr. Christiane Krautscheid<br />
Redaktion: Sabine Schulz<br />
Mitarbeit: Christopher Peter,<br />
Rainer Schochow<br />
Layout: Stefan Weis, Mainz-Kastel<br />
Deadline / Redaktionsschluss:<br />
15 Januar 2013<br />
An der Finanzierung des Unter-<br />
Enjott Schneider<br />
Seligpreisungen – in memoriam<br />
Leipzig 1989<br />
Orgelsinfonie No. 7<br />
Neuer Kammerchor Regensburg ·<br />
Raselius-Chor · Kunibert Schäfer<br />
(organ)<br />
AMBIENTE AUDIO ACD-3018<br />
Enjott Schneider<br />
Rorate caeli<br />
Orgelsinfonie No. 11<br />
Mädchenkantorei der Dommusik ·<br />
Hans Leitner (organ)<br />
MOTETTE MOT 50901<br />
Toru Takemitsu<br />
A Way a Lone<br />
New Zealand String Quartet<br />
NAXOS 8.572488<br />
Toru Takemitsu<br />
12 Songs for Guitar (excerpts)<br />
Kaori Muraji (guitar)<br />
UNIVERSAL MUSIC JAPAN<br />
UCCD-1345<br />
Huw Watkins<br />
Speak Seven Seas<br />
Sebastian Manz (clarinet) · Florian<br />
Donderer (viola) · Huw Watkins<br />
(piano)<br />
C-AVI LC 15080<br />
Huw Watkins<br />
Pièce d’orgue<br />
Stephan Farr (organ)<br />
RESONUS RES10111<br />
Kurt Weill<br />
Die Dreigroschenoper<br />
Rene Kollo, Ute Lember, Milva,<br />
Mario Adorf, Hela Dernesch · Rias<br />
Berlin Sinfonietta · John Mauceri<br />
DECCA 478 4581<br />
Jörg Widmann<br />
24 Duos – <strong>Heft</strong> 2 (XIV-XXIV)<br />
Christian Tetzlaff (violin) · Marie-<br />
Elisabeth Hecker (cello)<br />
AVI MUSIC 42 6008553261 2<br />
■ DVDs / Blu-ray<br />
Rodion Shchedrin<br />
Dialogues with Shostakovich<br />
Parabola concertante<br />
Two Tangos by Albéniz<br />
+ Documentary, bonus material<br />
(audio: RUS, DE, GB/Doku, RUS/<br />
Bonus; subtitles: RUS, GB, DE, FR)<br />
Wolf Seesemann (author, director) ·<br />
David Geringas (cello) · Russian<br />
National Orchestra · Mikhail Pletnev<br />
· Martha Argerich · Valery Gergiev<br />
· Mariss Jansons · Lorin Maazel ·<br />
Mikhail Pletnev · Maya Plisetskaya<br />
and others<br />
ARTHAUS MUSIK 101663 (2 DVDs)<br />
György Ligeti<br />
Le Grand Macabre<br />
Orquestra Simfònica i Cor del Gran<br />
Teatre del Liceu · La Fura dels Baus ·<br />
Michael Boder · Alex Ollé /<br />
Valentina Carrasco (directors)<br />
ARTHAUS MUSIK Blu-ray 108058<br />
ARTHAUS MUSIK DVD 101643<br />
(2 DVDs)<br />
nehmens wirtschaftlich beteiligt<br />
sind: Dr. Peter Hanser-Strecker,<br />
Ernst Günther Schneider-<strong>Schott</strong>,<br />
Friederike Baechle, Carina Alexander,<br />
Betina Alexander, Beatriz<br />
Pochat, Dr. Hugo Tiedemann und<br />
Catalina Rid.<br />
<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> GmbH & Co. KG<br />
Weihergarten 5<br />
55116 Mainz<br />
Germany<br />
Telefon +49 6131 246-885<br />
Telefax +49 6131 246-250<br />
sabine.schulz@schott-music.com<br />
<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Ltd.<br />
48 Great Marlborough Street<br />
London W1F 7BB<br />
Tel.: +44 20 7534 0750<br />
Fax: +44 20 7534 0759<br />
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<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Corporation<br />
254 West 31 st Street, 15 th Floor<br />
New York, NY 10001<br />
Tel.: +1 212 461 6940<br />
Viktor Ullmann<br />
Konzert für Klavier und Orchester,<br />
op. 25<br />
Herbert Schuch (piano) · WDR Sinfonieorchester<br />
· Olari Elts<br />
OEHMS CLASSICS OC 833<br />
Nino Rota<br />
Napoli milionaria!<br />
Orchestra Internazionale d’Itria ·<br />
Coro Slovacco di Bratislava ·<br />
Giuseppe Graziolo · Arturo Cirillo<br />
(director)<br />
FESTIVAL DELLA VALLE D’ITRIA<br />
FVDI112<br />
Fax: +1 212 810 4565<br />
ny@schott-music.com<br />
<strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> Co. Ltd.<br />
Hiratomi Bldg.,<br />
1-10-1 Uchikanda,<br />
Chiyoda-ku<br />
Tokyo 101-0047<br />
Tel.: +81 3-6695 2450<br />
Fax: +81 3-6695 2579<br />
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These CDs and DVDs are available in all good music stores. You will find links to selected online shops and downloads plus further<br />
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© <strong>Schott</strong> <strong>Music</strong> GmbH & Co. KG,<br />
Mainz<br />
Printed in Germany<br />
www.schott-music.com schott aktuell · the journal · 2/201323
Repertoire<br />
harles Ives began his three-movement orchestral cycle Three Outdoor<br />
CScenes in 1906 with Central Park in the Dark, followed by The Unanswered<br />
Question (1908) and Hallowe’en (1914). The first two movements of<br />
the work share a common musical structure, layering groups of instruments<br />
above a wash of strings in polytonal and polyrhythmic structures.<br />
The resulting lines, however, are quite opposite, forming a vivid image of<br />
urban nocturnal life in Central Park in the Dark and impatient, interrogative<br />
and abstract imagery in the The Unanswered Question. The subtitles of<br />
these movements [‘A Contemplation of Nothing Serious’ and ‘A Contemplation<br />
of a Serious Matter’, respectively] indicate that Ives saw a close<br />
connection between them. The Unanswered Question was initially entitled<br />
‘A Cosmic Landscape’ – the cosmic counterpoint to the realist, life-affirming<br />
scene achieved in Central Park in the Dark.<br />
harles Ives begann 1906 mit der Konzeption des dreisätzigen Orches-<br />
Three Outdoor Scenes, bestehend aus Central Park in the Dark<br />
Cterzyklus<br />
(1906), The Unanswered Question (1908) und Hallowe’en (1914). Die ersten<br />
beiden Teile haben die gleiche musikalische Struktur: Über eine Klangfläche<br />
der Streicher schichten die übrigen Orchestergruppen polytonale und<br />
polyrhythmische Strukturen ungeduldig fragend und abstrakt bei The<br />
Unanswered Question, als realistische Momentaufnahme urbanen nächtlichen<br />
Lebens bei Central Park in the Dark. Die Untertitel zeigen, dass Ives<br />
zwischen den Stücken eine enge Beziehung sah. Er nannte beide Contemplation:<br />
Central Park war ein „Nachdenken über nichts Ernsthaftes“ [„A<br />
Contemplation of Nothing Serious“], The Unanswered Question hingegen<br />
hatte eine „ernsthafte Angelegenheit“ zum Thema [„A Contemplation of a<br />
Serious Matter“] und sollte ursprünglich auch „A Cosmic Landscape“ heißen<br />
– kosmischer Gegenpol zur sehr realen, lebensbejahenden Szenerie,<br />
die Central Park in the Dark klangmalerisch beschreibt.<br />
9’<br />
Study Score / Studienpartitur BOE 59772-1<br />
orchestra: pic.1.1.1(Ebcl).1-0.1.1.0-perc(cym, s.d, b.d)-2pno-str<br />
World Première (first documented performance): 11 May 1946 New York,<br />
NY (USA) · McMillin Theatre, Columbia University, as part of the Second<br />
Annual Festival of Contemporary America <strong>Music</strong> · Chamber orchestra students<br />
from Juilliard Graduate School · Theodore Bloomfield<br />
CDs<br />
New York Philharmonic<br />
Leonard Bernstein<br />
SONY CLASSICAL 5160232<br />
Boston Symphony Orchestra<br />
Seiji Ozawa<br />
DG 4232432<br />
Dallas Symphony Orchestra<br />
Andrew Litton<br />
HYPERION CDA67540<br />
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden<br />
und Freiburg<br />
Michael Gielen<br />
HÄNSSLER CD93097<br />
Philharmoniker Hamburg<br />
Ingo Metzmacher<br />
EMI CLASSICS 5569702<br />
Performance<br />
• 19 Apr 2013 · Seoul (ROK)<br />
LG Arts Centre Seoul<br />
Seoul Philharmonic<br />
Orchestra · Peter Hirsch<br />
Charles E. Ives<br />
Central Park in the Dark<br />
No. 1 of ‘Three Outdoor Scenes’<br />
for orchestra (1906)