Ermittlung von Molekulargewichten aus Viskositätsmessungen
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N<br />
Am<br />
n = (22)<br />
M<br />
Damit erhält man <strong>aus</strong> Gl. (18):<br />
2,5πmN<br />
A 3<br />
η<br />
rel<br />
−1=<br />
⋅ d<br />
(23)<br />
6MVls<br />
mit c = m / V ls ergibt sich im Grenzfall unendlicher Verdünnung:<br />
η −1<br />
2,5πN<br />
η lim =<br />
d<br />
rel<br />
A 3<br />
= (24)<br />
c → 0 c 6M<br />
Abbildung 3:<br />
Setzt man nun Gl. (21) ein, erhält man eine Beziehung zwischen Staudinger-Index und<br />
,,Molekulargewicht'' der gelösten Kugeln:<br />
3<br />
2<br />
1<br />
2,5 Ab<br />
2<br />
N A<br />
M<br />
6 M <br />
η = π<br />
<br />
(25)<br />
0 <br />
Vergleichen Sie dieses Ergebnis mit der Kuhn-Mark-Houwink-Gleichung (7). Bei polymolekularen<br />
Polymeren steht in obiger Gleichung statt M das Viskositätsmittel M η . Bei dieser<br />
Rechnung wurden die geknäuelten Polymermoleküle durch Kugeln approximiert, die nicht<br />
vom Lösungsmittel durchspült werden. Ein statistisches Knäuel wird jedoch teilweise vom<br />
Lösungsmittel durchdrungen und besitzt daher einen kleineren Strömungswiderstand, als<br />
eine Kugel vom selben Durchmesser. Um dies zu korrigieren approximiert man die Knäuel<br />
durch Kugeln mit etwas kleinerem Durchmesser. Der Reibungswiderstand einer Kugel im<br />
Strömungsgefälle ist proportional zur 3. Potenz des Kugeldurchmessers, daher gilt an Stelle<br />
<strong>von</strong> Gl. (25):<br />
3<br />
3<br />
1<br />
d′<br />
<br />
d′<br />
2,5 Ab<br />
2<br />
N<br />
A<br />
M<br />
unkorrigiert<br />
d<br />
d 6 M <br />
η = η = π<br />
<br />
(26)<br />
<br />
0 <br />
3<br />
2<br />
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