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Geist der Bäume
Tatsächlich aber verhält sich die Deklination
ganz anders. Auffallend ist nämlich, daß sie
über den großen Urwäldern der Erde gleich
Null ist, also der Kompaß nach Drehnord
zeigt, ganz so wie sich dies zwangsläufig
durch der Aufladung des Erdmagnetfeldes
im äußeren Erdkern durch die Bäume ergeben
muß.« 56
Die Wissenschaft hatte bislang keine ausreichend
vernünftige Erklärung dafür, welche
Kraft die elektrischen Ströme überhaupt erst
einmal in Gang setzt. Noch einmal Fischer:
»Um diesen Punkt erklären zu können,
wurden verschiedene Theorien entwickelt,
aber die einfachste, die elektromagnetische
Wirkung unzähliger gleichgerichteter
pflanzlicher elektrischer Leiter, wurde dabei
vollkommen übersehen.« 57
Das Magnetfeld der Erde ragt etwa 60.000 km
weit in den Raum (Erddurchmesser: ca.
13.000 km), die von ihm abhängige Magnetosphäre
reicht mehrere hunderttausend
Kilometer in das All hinaus. Fernwirkungen
wurden sogar bis in den interplanetaren
Raum nachgewiesen, stark genug, um sogar
die Aktivitäten des elektromagnetischen Feldes
der Sonne zu beeinflussen. Das Erdmagnetfeld
und die Magnetosphäre sind
der wichtigste Schutzfaktor vor solaren
und kosmischen Strahlungen. Dieser
Schutzschirm macht das Leben höherentwickelter
Pflanzen und Tiere auf der Erde
erst möglich.
»Die Stärke des Erdmagnetfeldes ist abhängig
von der Dichte des Bewuchses; geht aber
der Bewuchs zurück, muß auch die Magnetfeldstärke
der Erde abnehmen. Genau das
zeichnet sich heute in starkem Maße ab.« 58
Die bisherigen Theorien von einem sich
selbst aufrechterhaltenden Erdmagnetfeld,
das auf vermuteten Vorgängen im flüssigen
Eisen-Nickel-Kern des Planeten basiert, enthält
auffällige zentrale Widersprüche. Ein
einfaches Gesetz der Physik besagt, daß jeder
Magnet seine höchste Totalintensität an den
Abb. 16: Zonen der Totalintensität des Erdmagnetfeldes.