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Den Original-Messebericht als PDF anschauen - Qomtec

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Erster öffentlicher Messeauftritt der <strong>Qomtec</strong> AG mit seinem revolutionären Connex-System<br />

Die vielen Gespräche und Termine, die<br />

sich auf meinem Arbeitsplan standen, fanden<br />

allesamt in positiver, entspannter, ja<br />

fast ausgelassener Atmosphäre statt. Die<br />

Motoren scheinen zu brummen und das<br />

konnte man auch überall spüren – auf einer<br />

Messe, die sich zu Recht <strong>als</strong> weltweit<br />

größte Veranstaltung rund um die Musik<br />

bezeichnet. Mit fast 2.400 Ausstellern<br />

und knapp 110.000 Besuchern setzt sich<br />

für das Musikmesse/Prolight+Sound-Duo<br />

die Erfolgsgeschichte auf gleichem Zahlenniveau<br />

fort. Die Umsortierung der Hallen<br />

brachte etwas mehr Entspannung in<br />

die Gänge, so dass einige Aussteller sogar<br />

den ‚Verdacht‘ eines gefühlten Besucherrückgangs<br />

äußerten, der sich aber angesichts<br />

der kürzlich veröffentlichten offiziellen<br />

Zahlen nicht bestätigten konnte.<br />

Mit der Pro-Audio-Brille auf dem Kopf vermittelte<br />

sich der Eindruck, dass sich unser<br />

Marktsegment einer wachsenden Präsenz<br />

von Ausstellern und Marken erfreuen<br />

konnte, die inzwischen weit über das Angebot<br />

der dedizierten europäischen Fachmessen<br />

hinaus geht, vielleicht mit Ausnahme<br />

der IBC, die einem vergleichbaren<br />

Wachstumstrend folgt, aber doch sehr bildorientiert<br />

ausgerichtet ist. Sechsundfünfzig<br />

Prozent der Besucher gehen auf die Musikmesse,<br />

beeindruckende vierundvierzig<br />

Prozent auf die Prolight+Sound, das sind<br />

rund 40.000 Audioexperten, die sicher<br />

nicht zum Vergnügen kamen. Interessant<br />

ist, dass Aussteller aus der Volksrepublik<br />

China mittlerweile hinter Deutschland und<br />

den USA zahlenmäßig auf der Musikmesse<br />

den dritten Platz eingenommen haben.<br />

Auf der Prolight+Sound belegt China hinter<br />

Deutschland sogar den zweiten Platz, mit<br />

einem etwas bitteren Beigeschmack in der<br />

Folge eines Urheberrechtstreits, der von<br />

Neutrik gegen den chinesischen Hersteller<br />

‚Soundking‘ direkt auf dem Messegelände<br />

ausgefochten wurde. Soundking hatte gemäß<br />

Neutrik-Pressemeldung zum wiederholten<br />

Male unerlaubterweise mit dem von<br />

Neutrik geschützten Markennamen ‚SpeakON‘<br />

geworben und eine eigene Produktpalette<br />

gezeigt, deren Stecker ‚in wesentlichen<br />

Zügen das von der Neutrik AG geschützte<br />

Design der sinusförmigen Welle<br />

im Bereich der Kabeltüllen trugen‘. Das<br />

Landgericht zu Frankfurt am Main sah darin<br />

eine eindeutige Markenrechtsverletzung,<br />

woraufhin alle auf dem Messestand von<br />

Soundking befindlichen relevanten Stecker<br />

und Werbematerialien durch eine Gerichtsvollzieherin<br />

konfisziert, von einer Spedition<br />

abtransportiert und kurz darauf vernichtet<br />

wurden. Außerdem wurde Soundking<br />

zur Kostenerstattung von mehreren tausend<br />

Euro verpflichtet, deren Zahlung peinlicherweise<br />

unmittelbar vor Ort geleistet<br />

werden musste. Es hat solche ‚Ereignisse‘<br />

auch schon in früheren Jahren durchaus<br />

auf Messen gegeben und eine steigende<br />

Zahl von Plagiaten geschützter Marken<br />

oder Produktdesigns gehört mittlerweile<br />

zum traurigen Alltag, erschreckenderweise<br />

nicht nur fernöstlicher Herkunft.<br />

Das diesjährige Angebot der Pro-Audio-<br />

Aussteller konzentrierte sich auf eine Weiterentwicklung<br />

und Verfeinerung bestehender<br />

Technologien, mit einigen hochinteressanten<br />

Highlights, die das Zeug hätten, die<br />

Audiowelt nachhaltig zu verändern.<br />

Kollaboration mit Connex<br />

Die in Düsseldorf ansässige <strong>Qomtec</strong> AG<br />

überraschte die Audiofachwelt in Frankfurt<br />

mit einer Technologie, die ein neues Kapitel<br />

in der Audioproduktion aufschlägt. Zukünftig<br />

können mit diesem System Ton-,<br />

Mastering-, Film-, Werbe- und PostPro-Studios<br />

unterschiedlichster Ausrichtung mit<br />

ihren Produktionspartnern weltweit ortsunabhängig<br />

mit Audio- und Videostreams auf<br />

höchster Qualitätsstufe arbeiten, <strong>als</strong> wären<br />

diese im Studio anwesend. Dies gelingt<br />

durch eine intelligent aufgebaute Bedienoberfläche,<br />

die Audio- und Videosignale,<br />

Talkback, Webcam, Chat, Toningenieure,<br />

Produzenten, Musiker und Sprecher in einer<br />

virtuellen Studioumgebung zusammenbringt,<br />

die sich nach meinen ersten Eindrücken<br />

extrem ‚echt‘ anfühlt. Dabei sorgt<br />

ein umfassendes Sicherheitssystem für geschützte<br />

Systemzugänge und die für sensi-<br />

Die Macher des Connex-Systems Ralph McQuaye<br />

(links) und Sebastian Neuhaus

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