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Den Original-Messebericht als PDF anschauen - Qomtec

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gner, kurz SAD, ermöglicht auf jeder verfügbaren<br />

DAW (auch ohne eigene Mehrkanalformat-Fähigkeiten)<br />

das Mischen aller<br />

spezifizierten 2D, Surround- und 3D-Formate<br />

wie Stereo, 5.1, 7.1, 11.1 und Auro-<br />

3D über Lautsprecher und Kopfhörer. Die<br />

mehrdimensionale Kopfhörerwiedergabe<br />

wird über die eingesetzte Headphone 3D<br />

Technologie ermöglicht, die mit allen handelsüblichen<br />

Kopfhörern bei höchst anspruchsvoller<br />

Klang- und Abbildungsqualität<br />

funktioniert. Eine etwaige Bus-Begrenzung<br />

existierender DAWs ist durch ein eigenes<br />

Ausgangsmodul komplett irrelevant.<br />

Auch ein reines Stereo-System wie Studio<br />

One von Presonus kann auf diese Weise<br />

zu einer 3D-Audio-Workstation erweitert<br />

werden. Durch die Möglichkeit, Automationsdaten<br />

zu importieren (zurzeit nur<br />

Pro Tools), können bestehende Sessions<br />

auf 7.1 oder höherwertige Formate erweitert<br />

und mit Höheninformationen eines<br />

11.1 Formates versehen werden. Auch zukünftige<br />

Formate mit mehr Ausgängen<br />

sind je nach Leistungsstufe des DAW-Hostrechners<br />

denkbar. Das Plug-In wird in herkömmlicher<br />

Weise im Kanal eingesetzt und<br />

mit einem zweigeteilt strukturierten On-<br />

Screen-Panner (horizontale und vertikale<br />

Ebene) auf der 3D-Bühne in horizontaler<br />

Richtung und Höhe platziert. Dabei können<br />

3D- und 5.1 Mischungen gleichzeitig<br />

ausgegeben werden. Die Qualität der Kopfhörer/Lautsprecher-Virtualisierung<br />

ermöglicht<br />

auch eine Wiedergabe auf Systemen,<br />

Die Oberfläche des Spatial Audio Designers der New Audio<br />

Technology GmbH, hier noch im Prototypenstadium<br />

die zweikanalig arbeiten. Formate wie AAC<br />

oder MP3 können damit auch Grundlage<br />

für eine dreidimensionale Wiedergabe auf<br />

einem Stereokopfhörer sein, was extrem<br />

spannende Perspektiven für Film/TV, Gaming<br />

und Musik eröffnet, die in ihrer Tragweite<br />

noch gar nicht vollständig abzusehen<br />

sind. Der SAD ist ein Produkt des von<br />

Tom Ammermann eigens zu diesem Zweck<br />

gegründeten Vertriebsunternehmens ‚New<br />

Audio Technology GmbH‘. Auch hier werden<br />

wir bei Verfügbarkeit der fertigen Software<br />

unsere Berichterstattung in Form<br />

eines Tests fortsetzen<br />

(www.spatial-audio-designer.de).<br />

Neue Generation<br />

Mit ‚großem Geläut‘ präsentierte Yamaha<br />

in Frankfurt seine neue CL-Serie digitaler Live-Mischpulte<br />

in Verbindung mit einer spezialisierten<br />

Steinberg Nuendo Version für<br />

Live-Mitschnitte. Die neuen Modelle CL1,<br />

CL3 und CL5 zeichnen sich durch eine zentrale<br />

Touchpanel-Bedienung aus, die in<br />

vielerlei Hinsicht durch benutzerprogrammierbare<br />

Drehregler und Tasten personalisiert<br />

werden kann. Je nach Modell stehen<br />

16 DCAs, 24 Mix-Busse, acht Matrixbusse<br />

und die Stereo/Mono-Summen zur<br />

Verfügung, bei einer Kanalausstattung von<br />

48 bis 72 Mono-Eingangskanälen und acht<br />

Stereokanälen. Das Benutzerinterface bietet<br />

außerdem hintergrundbeleuchtete Beschriftungsfelder<br />

mit zuweisbaren Farbbalken<br />

über jedem Kanalregler.<br />

Die Modelle CL1 und CL3 können<br />

um eine externe Meterbridge<br />

ergänzt werden. Auf der<br />

Audioseite bieten die Pulte der<br />

CL-Serie neu entwickelte Mikrofonvorverstärker,<br />

ein umfangreiches,<br />

internes Effektrack und<br />

Verzögerungsleitungen in jedem<br />

Kanal. Darüber hinaus gibt<br />

es ein vollständiges Angebot<br />

von grafischen und parametrischen<br />

EQs und Dynamikprozessoren<br />

auf Basis der von Yamaha<br />

entwickelten VCM-Modelling-Technologie.<br />

Diese herausragende<br />

Innovation geht mit der Einführung<br />

des so genannten ‚Premium Racks‘ einher.<br />

Das Konzept wurde von Yamahas Dr. K (Toshi<br />

Kunimoto) und seinem Team entwickelt<br />

und liefert eine Reihe hochkarätiger Equalizer<br />

und Dynamikprozessoren, unter anderem<br />

den Portico 5033 EQ und den 5043<br />

Kompressor, beide in Zusammenarbeit mit<br />

Rupert Neve entstanden. Diese Prozessoren<br />

sind standardmäßig in der CL-Reihe<br />

enthalten, sodass kein zusätzlicher Verwaltungsaufwand<br />

für externe Plug-Ins entsteht.<br />

Für die erforderliche Flexibilität bei<br />

Live-Produktionen sorgen zwei dazugehörige<br />

I/O-Racks, Rio3224-R und Rio1608-D,<br />

sowie Dante-Netzwerkfunktionen, die erstm<strong>als</strong><br />

bei einem Pult standardmäßig integriert<br />

wurden. So ist es möglich, ein skalierbares<br />

System zu konfigurieren, in dem<br />

über Dante gleichzeitig bis zu acht I/O-<br />

Racks angebunden werden können. Auf<br />

diese Weise stehen bis zu 256 Eingangssignalquellen<br />

zur Verfügung. Darüber hinaus<br />

lassen sich zwei Konsolen der CL-Reihe miteinander<br />

kaskadieren, wenn sehr komplexe<br />

Mischungen auf dem Programm stehen.<br />

Ein Software Offline-Editor (CL-Editor)<br />

zur Erstellung von Pultkonfigurationen, sowie<br />

die auf dem iPad laufende StageMix-<br />

Applikation mit Steuerung über WLAN runden<br />

das Funktionsangebot der neuen Pultserie<br />

ab. Aus der Sicht des Studioingenieurs<br />

interessant ist die von Steinberg für den Live-Mitschnitt<br />

angepasste Nuendo-Version<br />

‚Nuendo Live‘, die für eine direkte Anbindung<br />

an die neuen Live-Konsolen optimiert<br />

wurde. Jeder Käufer einer CL-Konsole erhält<br />

diese Software im Paket dazu. In Verbindung<br />

mit Audinates Dante Virtual Soundcard<br />

(auch bei jeder CL-Konsole im Lieferumfang)<br />

können über das Dante-Netzwerk<br />

mit einem Mac oder Windows-PC bis zu 64<br />

Audiotracks aufgenommen werden. Zusätzlich<br />

lassen sich Stereo-Aufnahmen über<br />

die komfortable USB-Recording/Playback-<br />

Funktion erzeugen. Das Nuendo Live Bedien-Interface<br />

basiert auf einem einzigen<br />

Fenster. Auf nicht unbedingt notwendige<br />

Optionen wurde bewusst verzichtet, um die<br />

Oberfläche schlank und übersichtlich zu<br />

halten. Zu den speziellen Live-Tools gehö-

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