Stellungnahme - Grüne Kanton Zürich
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Möglichkeiten zur Bündelung entlang bestehender<br />
Infrastrukturanlagen sind auszuschöpfen. Im<br />
Siedlungsgebiet sind Hoch- und<br />
Höchstspannungsleitungen in der Regel unterirdisch zu<br />
führen, sofern die Versorgungssicherheit nicht<br />
erheblich beeinträchtigt wird. Bei unterirdischen<br />
Linienführungen von Leitungen sind frühzeitig die<br />
Anliegen des Natur-, Boden- und Gewässerschutzes zu<br />
berücksichtigen. Der Sachplan Übertragungsleitungen<br />
(SÜL) gibt die Rahmenbedingungen für geplante Hochund<br />
Höchstspannungsleitungen vor.<br />
b)Gasversorgung<br />
Die Versorgung mit Gas beschränkt sich auf die<br />
Gebiete mit hoher Wärmedichte (vgl. Abb. 10a). Im<br />
Einzelfall kann dies auch ausserhalb davon sinnvoll sein;<br />
insbesondere der Anschluss von Grossbezügern an<br />
bestehende oder neu zu erstellende<br />
Transportleitungen wird durch die<br />
Gebietsausscheidung nicht ausgeschlossen. Bei der<br />
Linienführung von Gasleitungen sind frühzeitig die<br />
Anliegen des Natur-, Boden- und Gewässerschutzes zu<br />
berücksichtigen sowie ausreichende<br />
Sicherheitsabstände zu Bauten und Anlagen<br />
einzuhalten (vgl. Verordnung über<br />
Sicherheitsvorschriften für Rohrleitungsanlagen; SR<br />
746.2).<br />
c) Nutzung von Abwärme<br />
Im kantonalen Richtplan werden<br />
Kehrichtverbrennungs- und<br />
Abwasserreinigungsanlagen mit einem<br />
Abwärmepotenzial von mehr als 10'000 MWh/a sowie<br />
Heizkraftwerke und Hauptleitungen für die<br />
Versorgung mit Fernwärme bezeichnet (Abb.10a). Bei<br />
Kehrichtverbrennungsanlagen sollen mindestens 80%<br />
des anfallenden Abwärmepotenzials für die<br />
Stromproduktion und Abwärme genutzt werden.<br />
d) Erneuerbare Energien<br />
Energien aus einheimischem Energieholz, aus<br />
Wasserkraftwerken, aus Erdwärme sowie Vergärung<br />
sind vermehrt zu nutzen. Die dazu notwendigen<br />
räumlichen Festlegungen erfolgen mit den regionalen<br />
und kommunalen Planungsinstrumenten. Insbesondere<br />
das in folgenden Gemeinden anfallende Energieholz mit<br />
einem Potenzial von jeweils mehr als 10'000 MWh/a<br />
ist zu nutzen:<br />
e)Stehtanklager<br />
Im kantonalen Richtplan werden Stehtanklager mit<br />
mehr als 5'000 m3Tankraum festgelegt (Abb. 10a). Die<br />
Belieferung dieser Anlagen hat unter Wahrung der<br />
Verhältnismässigkeit in erster Linie über<br />
Anschlussgleise zu erfolgen (vgl. Pt. 4.5.1c).<br />
5.4.3 Massnahmen zurUmsetzung<br />
a) <strong>Kanton</strong><br />
Der <strong>Kanton</strong> unterstützt die Nutzung von<br />
Abwärmequellen und erneuerbaren Energien sowie<br />
Projekte zur effizienten Energienutzung. Der <strong>Kanton</strong><br />
kann die Gemeinden zur Durchführung einer<br />
kommunalen oder regionalen Energieplanung<br />
33) Ergänzung: Die Möglichkeiten zur Bündlung<br />
entlang und innerhalb bestehender<br />
Infrastrukturanlagen...<br />
34) Änderung: Im Siedlungs- sowie in<br />
landschaftlich empfindlichen Gebieten sind<br />
Hoch- und Höchstspannungsleitungen in der Regel<br />
unterirdisch zu führen, sofern...<br />
35) Ergänzung: Ausserhalb des<br />
Siedlungsebietes sind unterirdische<br />
Linienführungen im Interesse des<br />
Bodenschutzes grundsätzlich in<br />
bestehenden Strassentrassees zu führen.<br />
36) Die Objekte sind für die Vorlage an den<br />
<strong>Kanton</strong>srat zu aktualisieren, so ist z.B. die<br />
Streckenführung Fehraltorf - Pfäffikon nicht mehr<br />
aktuell.<br />
37) Die Objekte sind für die Vorlage an den<br />
<strong>Kanton</strong>srat zu aktualisieren. So dürfte die ARA<br />
Pfäffikon mit der Aufgabe der ARA Hittnau ebenfalls ><br />
10'000 MWh/a erreichen.<br />
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