31.10.2013 Aufrufe

Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).

Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).

Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

218 Prell, <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kenntnis</strong> <strong>der</strong> <strong>Dynastinen</strong>.<br />

zwar mehr o<strong>der</strong> weniger dicht mit Augenpunkten besetzt, nie aber<br />

fein gerunzelt ist. Weniger sicher ist das von Sternberg in den<br />

Vor<strong>der</strong>grund gestellte Merkmal <strong>der</strong> zottigen Pygidialbehaarung, da<br />

dieselbe bei älteren Stücken meist abgerieben ist. Auch <strong>der</strong> Bau des<br />

Forceps ist bei beiden Arten — <strong>der</strong> Forceps aller Aegopsis-Spezies<br />

ist äußerst gleichmäßig gebaut — etwas verschieden: die Parameren<br />

sind bei A. trinidadensis verhältnismäßig länger und weniger stark<br />

gebogen. Die Bewaffnung unterliegt den gleichen Modifikationen<br />

wie bei A. curvicornis; <strong>der</strong> Pronotalbuckel kann zu einem minimalen<br />

Knötchen reduziert und an<strong>der</strong>seits in ein (vom Halsschildhinterrande<br />

geinessen) 20 mm langes Horn ausgezogen sein; die Länge <strong>der</strong> Kopfhörner<br />

schwankt zwischen 3,5—10 mm.<br />

Das Weibchen läßt sich von demjenigen von A. curvicornis recht<br />

leicht unterscheiden. Der Clypeus ist halbkreisförmig mit hoch aufgebogenem<br />

Rande, seine Fläche ist dicht und mäßig grob punktiert.<br />

Gegen die Stirn ist <strong>der</strong> Clypeus stark winkelig nach unten abgesenkt;<br />

die so entstehende Querkante ist dicht und sehr tief punktiert, seitlich<br />

zu zwei Knötchen erhoben. Der Scheitel ist grob gerunzelt und stark<br />

glänzend, während die Querkante stets, <strong>der</strong> Clypeus meist matt sind.<br />

Das Pronotum ist sehr grob und dicht punktiert; die hintere Hälfte<br />

<strong>der</strong> Mittelpartie ist zerstreuter punktiert und stärker glänzend. Von<br />

ihr zieht sich — in Analogie mit den Verhältnissen beim Männchen —<br />

ein ebensolches Band bogenförmig nach <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Halsschildseiten<br />

hin; zwischen Band und Mitte liegt ein Fleck beson<strong>der</strong>s starker Runzelung.<br />

Die Fitigeldecken sind gröber punktiert als bei A. cii£vicornis.<br />

Das Pygidium hat an <strong>der</strong> Basis einen schmalen matten Streifen sehr<br />

feiner und dichter Eunzelung; seine seitliche Behaarung ist etwas<br />

stärker. Die letzte Bauchschuppe ist von <strong>der</strong> Basis bis über die Mitte<br />

hinaus dicht quer gerunzelt und bis zum Apex dicht behaart. Die<br />

Bndrän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mittel- und ' Hinterschienen sind gewöhnlich in zwei<br />

längere Zähne ausgezogen, neben denen noch einige kleinere stehen.<br />

Die Färbung ist wie beim Männchen schwarzbraun, unten kaum heller ;<br />

die Behaarung ist graugelb.<br />

AmbJypMleurus clatus nov. spec.<br />

c? Länge 20 mm, Breite 9,5 mm.<br />

Ç unbekannt.<br />

Typen: $ in coll. auct.<br />

Vorliegendes Material: 1($.<br />

Verbreitung : Westkolumbien.<br />

Abbildung :. Forceps von vorn, Taf. 2, Fig. 20.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!