Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).
Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).
Beiträge zur Kenntnis der Dynastinen X (Col.).
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
204 Prell, <strong>Beiträge</strong> <strong>zur</strong> <strong>Kenntnis</strong> <strong>der</strong> <strong>Dynastinen</strong>.<br />
seiner vor<strong>der</strong>en Hälfte spärlich nnd fein punktiert; nahe den Vor<strong>der</strong>winkeln<br />
und entlang den Seiten ist die Punktierung dichter und gröber.<br />
Der Hinterrand ist in <strong>der</strong> Mitte stark <strong>zur</strong>ückgebogen, seine Saumlinie<br />
ist überall deutlich. Das Schildchen ist glatt, die Elythren sind wie<br />
gewöhnlich tief reihig punktiert. Das Pygidium ist flach gewölbt, fein<br />
und mäßig dicht punktiert. Die Farbe ist kirschbraun, auf <strong>der</strong> Unterseite<br />
etwas heller; die ventrale Behaarung ist lang und rotgelb. Die<br />
Vor<strong>der</strong>schienen besitzen drei starke Kandzähne; von Verschmelzung<br />
<strong>der</strong>selben findet man keine Spur. Die Parameren des Forceps verjüngen<br />
sich rasch und divergieren mit ihren Enden etwas. Die Enden<br />
selbst sind abgerundet und tragen auf <strong>der</strong> Vor<strong>der</strong>seite einen eng anliegenden<br />
spitzen Zahn; eine seitliche Zacke in <strong>der</strong> Mitte, wie sie <strong>der</strong><br />
sonst ähnliche Forceps von 0. fairmairei Bts. besitzt, fehlt bei 0. batesi.<br />
Orizakis kevicollis nov. spec.<br />
S Länge 20—22 mm, Breite 12—13 mm.<br />
Ç unbekannt.<br />
Vorkom m e n : Mexiko, Kalifornien (W. Horn).<br />
T y pen: $ in coll. auct.<br />
Vorliegendes Material: 3 '$$.<br />
Abbildung : Forceps von vorn, Taf. 1, Fig. 11.<br />
Obwohl mit 0. jairmairei Bts. nahe verwandt, ist die neue Art<br />
an ihrem Habitus leicht zu erkennen. Die Leiste des (Jlypeus ist außerordentlich<br />
niedrig und kaum ausgeschnitten; die Stirnlinie ist schwach<br />
gebrochen und mit sehr kleinem Höcker versehen; von dem Höcker<br />
verläuft ein leichter Kiel nach dem Vor<strong>der</strong>rande. Im ganzen ist <strong>der</strong><br />
überall dicht punktierte Kopf verhältnismäßig kleiner als bei an<strong>der</strong>en<br />
Arten. Der Prothorax ist gleichmäßig gewölbt, ohne Tuberkel o<strong>der</strong><br />
Grube. Er ist überall fein, nach den Vor<strong>der</strong>ecken und den Seiten zu<br />
dichter und gröber punktiert; die Saumlinie greift zwar um die Hintcrecken<br />
herum, ist aber in <strong>der</strong> Mitte breit unterbrochen. Das Schildchen<br />
ist glatt, die Flügeldecken wie gewöhnlich tief punktiert gestreift.<br />
Der Form nach sind die Elythren nahezu j)arallelseitig, nach hinten<br />
bauchig erweitert, etwas mehr als doppelt so lang wie breit. Das<br />
Pygidium ist dicht, apikalwärts etwas spärlicher, fein punktiert.<br />
Die Vor<strong>der</strong>schienen trage n drei stumpfe Zacken, an denen man<br />
meist deutlich die Neigung <strong>zur</strong> Ausbildung einer einfachen Kante<br />
wahrnehmen kann. Der Forceps ähnelt demjenigen von 0. tuberculatus ;<br />
die Parameren verjüngen sich rasch, sind terminal abgerundet und<br />
tragen neben <strong>der</strong> Spitze lateral ein kleines Knötchen, vorn einen<br />
anliegenden längeren Zahn. Die Farbe ist schwarzbraun, Hüften<br />
und Schenkel heller; die Behaarung ist rotgelb.