Geschaeftsordnung LV OKB Steiermark.pdf - Österreichischer ...

Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Inhaltsverzeichnis
Der Gf Präsident des ÖKB ST ............................................................................................................................. 4
Vorwort des Verfassers......................................................................................................................................... 5
1. ORGANISATION............................................................................................................................................. 6
1.1. Statuten des Landesverbandes vom 24 04 2004........................................................................................... 6
1.2. Gliederung .................................................................................................................................................... 18
1.3. Der Landesverband...................................................................................................................................... 19
1.4. Der Bezirksverband ..................................................................................................................................... 23
1.5. Der Ortsverband/Stadtverband .................................................................................................................. 25
1.5.1. Generalversammlung/Mitgliederversammlung ................................................................................. 25
1.5.2. Verbandsvorstand (Leitungsorgan) .................................................................................................... 29
1.5.3. Kontollorgan/ Rechnungsprüfer.......................................................................................................... 31
1.5.4. Schiedsgericht (Schlichtungseinrichtung)........................................................................................... 31
2. FUNKTIONSTRÄGER.................................................................................................................................. 33
2.1. Persönliche Eignung ............................................................................................................................. 33
2.2. Sachliche Voraussetzungen.................................................................................................................. 33
2.3. Funktionsausübung .............................................................................................................................. 34
3. VERANSTALTUNGEN ................................................................................................................................. 37
3.1. Teilnahme des ÖKB an Veranstaltungen des Bundesheeres.................................................................... 37
3.2. Ausrückungen und Festlichkeiten im ÖKB ............................................................................................... 38
3.2.1. Einladung:.................................................................................................................................................. 38
3.2.2 Empfang:..................................................................................................................................................... 38
3.2.3. Schema eines Festaktes:............................................................................................................................ 38
3.2.4. Der Vorbeimarsch..................................................................................................................................... 41
3.3. Interne Veranstaltungen.............................................................................................................................. 50
4. MEDIENARBEIT........................................................................................................................................... 51
4.1. Mitgliederzeitung Courage.......................................................................................................................... 51
4.2. Internet.......................................................................................................................................................... 51
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
4.3. Präsidentenbrief ........................................................................................................................................... 53
5. ANZUGSORDNUNG ..................................................................................................................................... 54
5.1. Bekleidung ............................................................................................................................................. 54
5.2. ÖKB-Schild ........................................................................................................................................... 54
6. AUSZEICHNUNGEN..................................................................................................................................... 56
6.1. Auszeichnungen des Bundesverbandes ...................................................................................................... 56
6.2. Auszeichnungen des Landesverbandes ST................................................................................................. 56
6.2.1. Arten........................................................................................................................................................... 57
6.2.2. Kosten......................................................................................................................................................... 58
6.2.4. Trageordnung der Auszeichnungen des Landesverbandes ................................................................... 58
6.3. Auszeichnungen des Ortsverbandes ........................................................................................................... 59
6.4. Sonstige Auszeichnungen............................................................................................................................. 60
6.5. Trageordnung............................................................................................................................................... 60
6.5.1. Rangordnung der Auszeichnungen, Orden und Ehrenzeichen (auszugsweise): ............................. 60
6.5.2. Trageweise der Auszeichnungen ......................................................................................................... 60
6.5.3. Trageanlässe für Kleinen und Grossen Dienstanzug......................................................................... 61
7. EXERZIERDIENST....................................................................................................................................... 63
8. SCHRIFTVERKEHR..................................................................................................................................... 71
9. FINANZGEBARUNG .................................................................................................................................... 75
10. WAHLORDNUNG ....................................................................................................................................... 77
10.1. Wahlrecht .............................................................................................................................................. 77
10.2. Wahltermin ........................................................................................................................................... 77
10.3. Durchführung der Wahl ...................................................................................................................... 77
10.4. Wahlergebnis......................................................................................................................................... 78
10.5. Einspruchsrecht .................................................................................................................................... 79
11. WEHRDIENSTBERATUNG....................................................................................................................... 80
12. FORMULARE .............................................................................................................................................. 81
12.1. Jahresbericht .............................................................................................................................................. 81
12.2. Briefkopf (Beispiel) .................................................................................................................................... 81
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Der Gf Präsident des ÖKB ST
Diese Geschäftsordnung ersetzt die bisherige Geschäftsordnung (GO) und wurde bewusst so
gestaltet, dass sie neben der statutengemäß vorgesehenen Erläuterung und Ergänzung auch
durch die Hereinnahme verschiedener Elemente als Schulungsunterlage für alle Funktionäre
des ÖKB verwendet werden kann.
Gleichzeitig soll sie durch die Wahl des Formates Din-A-4 die einfache Möglichkeit geben
alle Formulare und Arbeitsbehelfe ohne umständliche weitere Bearbeitung kopieren zu
können. Wir haben daher auch auf eine geheftete oder gebundene Version verzichtet um
durch die Gestaltung mit Einzelblättern jederzeit einen Austausch von Blättern, deren Inhalt
sich geändert hat, machen zu können. Dadurch kann gewährleistet werden, dass nun für einen
langen Zeitraum allen Benutzern ein aktueller Informationstand über die Spielregeln aber
auch für die Hilfsmittel bei der Arbeit zur Verfügung steht.
Grundsätzlich soll jeder Funktionsträger in allen Verbänden und Gliederungen diese GO
griffbereit haben um jederzeit nachschlagen zu können, falls Fragen auftauchen oder konkrete
Umsetzungsschritte zu machen sind.
Besonders wichtig ist es, dass bei Neuwahlen alle frisch gewählten Funktionäre verlässlich
mit dieser Unterlage ausgestattet werden. Sei es dass der Vorgänger seinem Nachfolger die
Unterlagen übergibt oder der neue Vorstand eigenverantwortlich sicherstellt, dass diese
Unterlagen angeschafft und übergeben werden.
Die Aufbewahrung in einem Ringordner hilft nicht nur eine bessere Übersicht zu haben
sondern verhindert auch besser als das gedruckte Kleinformat der Vergangenheit, dass diese
GO in der Brusttasche vergessen, dann mitgewaschen oder auf Grund des kleinen Formates
verlegt und nicht mehr gefunden wurde.
Ich danke allen Kameraden die bei der Erarbeitung dieser GO mitgeholfen haben im
Besonderen unserem Organisationsreferenten Oberleutnant Mag.(FH) David Oliver Ertler, der
die aufwändige Redaktionsarbeit übernommen hat.
Dr. Volker Zimmermann
Gf.Präsident
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Vorwort des Verfassers
Geschätzte Mitglieder des ÖKB ST, werte Kameraden!
Nach etlichen arbeitsreichen Monaten ist es nun endlich soweit und die Geschäftsordnung
ÖKB ST gelangt zur Verteilung an euch. Meine Erwartungen sind groß, und ich hoffe, dass
auch ihr die Geschäftsordnung, so wie ich, als sinnvolle Bereicherung im alltäglichen
Vereinsleben seht.
Die Geschäftsordnung ist derzeit weder komplett, noch perfekt, aber es ist eine gute Basis auf
der man aufbauen kann. Seit die ersten Entwürfe im Umlauf sind, habe ich zahlreiche
Anregungen und Änderungsvorschläge von euch erhalten und sehr viele davon nach
eingehender Beratung mit dem Präsidium auch umgesetzt. Ich würde mir für die gemeinsame
Zukunft, und für das Gelingen dieses Projekts sehr wünschen, das ihr mir im Sinne einer
gelebten Kameradschaft eure Ideen und Vorschläge weiterhin so offen wie bisher zutragt. In
diesem Sinne wünsche ich uns, und dem ÖKB, alles Gute für die Zukunft und schließe mit
einem steirischen „Glück auf!“
Mag.(FH) David Oliver ERTLER,
Oberleutnant
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
1. ORGANISATION
1.1. Statuten des Landesverbandes vom 24 04 2004
§1 Name, Sitz und Tätigkeit des Vereines
1) Der Verein führt den Namen
„ÖSTERREICHISCHER KAMERADSCHAFTSBUND -
LANDESVERBAND STEIERMARK“ - (ÖKB ST)“
2) Er hat seinen Sitz in GRAZ und erstreckt seine Tätigkeit auf das Bundesland
STEIERMARK
3) Er ist überparteilich, überkonfessionell und nicht auf Gewinn gerichtet. Er verfolgt
unmittelbar gemeinnützige, im allgemeinen Interesse des Staates und seiner Bürger
gelegene, ideelle, soziale, mildtätige, wehrpolitische, kulturelle und sportliche Zwecke.
4) In den Orten der Steiermark können Zweigvereine mit eigener Rechtspersönlichkeit
mit der Bezeichnung Ortsverband (OV) und Stadtverband (StV)“ des Österreichischen
Kameradschaftsbundes - Landesverband Steiermark errichtet werden. Darüber hinaus
können in allen Bezirken Zweigstellen mit der Bezeichnung Bezirksverband (BV)
errichtet werden.
§ 2 Vereinszweck
1) Der Steirische Kameradschaftsbund vereint Kameraden und Kameradinnen aller
Gesellschaftsschichten und Altersgruppen. Er ist heimatbewusst und tritt offen und
nachhaltig für Völkerverständigung im europäischen Geiste, für Heimat, Ordnung und
Sicherheit sowie für eine wirksame Landesverteidigung und eine umfassende
Sicherheitspolitik ein. Er ist den christlichen und humanistischen Werten, soldatischen
Tugenden und deren Tradition verpflichtet. Er wirkt gemeinschaftsfördernd durch
Mitgestaltung des gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens in den
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
steirischen Gemeinden und steht zur Mitwirkung bei der Hilfe in Katastrophenfällen
zur Verfügung. Sein Motto lautet „Tradition und Aufbruch“
2) Wahrung der Interessen der Mitglieder
§ 3 Mittel zur Erreichung des Vereinszweckes und ihre Aufbringung
Der Vereinszweck wird durch ideelle und materielle Mittel angestrebt:
Als ideelle Mittel dienen beispielsweise
• Vorträge, Schulungen, Versammlungen, Beiträge zur Erhöhung der Akzeptanz im
Erkennen der Notwendigkeit einer eigenen, effektiven und motivierenden
militärischen Landesverteidigung sowie zur Stärkung des Vertrauens in die Fähigkeit
und Bereitschaft unseres Bundesheeres
• Veranstaltungen geselliger und kultureller Art; Kontaktnahme mit internationalen
Organisationen.
• Durchführung von Feiern zum Gedenken an die gefallenen, vermissten und
verstorbenen Kameraden; Schaffung und Pflege von Kriegerdenkmälern, Grab- und
Gedächtnisstätten in Zusammenarbeit mit dem „Österreichischen Schwarzen Kreuz“.
Teilnahme an Veranstaltungen und Zusammenkünften des ÖKB.
• Durchführung von staatspolitischen-, wehrpolitischen sowie sportlichen
Veranstaltungen und Schulungen.
• In Sonderfällen Kameradschaftshilfe bei Notlage von Mitgliedern oder
Hinterbliebenen.
• Schaffung und Erhaltung sozialer, karitativer und kultureller Einrichtungen.
Die materiellen Mittel werden aufgebracht durch:
• Beiträge der Zweigvereine als Landesumlage und Mitgliedsbeiträge
• Einnahmen aus Veranstaltungen
• Spenden, Legate, Sammlungen, Subventionen und Förderungsbeiträge von Freunden
und Gönnern
Das Rechnungsjahr ist das Kalenderjahr.
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
§ 4 Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft gliedert sich in ordentliche und unterstützende Mitglieder sowie
Ehrenmitglieder;
a) ordentliche Mitglieder sind die jeweiligen Zweigvereine (OV, StV), bzw. mit deren
Zustimmung auch die Traditionsverbände.
b) Die Ehrenmitgliedschaft kann Personen verliehen werden, die sich um den
Österreichischen Kameradschaftsbund außerordentliche Verdienste erworben haben
c) Ordentliche Mitglieder in den Zweigvereinen können Personen sein, die
österreichische Staatsbürger sind, das 17. Lebensjahr vollendet haben, kriegsgedient
sind, den Wehrdienst leisten oder geleistet haben oder unverschuldet nicht leisten
konnten, die sich zum Kameradschaftsbund, zu seinen Zielen und Werten bekennen
und gewillt sind, aktiv mitzuarbeiten; ordentliche Mitglieder in den Zweigvereinen
können auch Personen sein, die das 17. Lebensjahr vollendet haben, die sich zum
Kameradschaftsbund, zu seinen Zielen und Werten bekennen und gewillt sind, aktiv
mitzuarbeiten.
d) Unterstützende Mitglieder können Personen sein, die sich zu den Zielen des
Kameradschaftsbundes bekennen, die Verbandsarbeit finanziell fördern und aktiv
mitarbeiten.
Über die Aufnahme von ordentlichen und unterstützenden Mitgliedern entscheidet jeweils der
zuständige Vorstand des entsprechenden Verbandes. Die Aufnahme kann ohne Angabe von
Gründen abgelehnt werden.
§ 5 Erwerb der Mitgliedschaft von Zweigvereinen (OV/StV)
Die Mitgliedschaft beginnt mit dem Tag der behördlichen Anmeldung und Einreichung der
Statuten.
§ 6 Beendigung der Mitgliedschaft von Zweigvereinen (OV/StV)
Die Mitgliedschaft endet durch Ausschluss, durch Austritt oder freiwillige Auflösung gemäß
den Statuten der Zweigvereine (OV/StV)
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
§ 7 Rechte und Pflichten der Mitglieder
1) Alle Mitglieder sind berechtigt, durch Delegierte an der Generalversammlung des
Landesverbandes (Landesdelegiertentag), sowie am Bezirksdelegiertentag
entsprechend einem Schlüssel, wobei jeder Zweigverein mindestens einen
Delegierten und für je fünfzig angefangene Mitglieder einen weiteren Delegierten
stellt, teilzunehmen und Anträge zu stellen.
Delegierte können nur ordentliche Mitglieder der Zweigvereine sein. Sie besitzen das
aktive und passive Wahlrecht.
2) Alle Mitglieder haben die Interessen und das Ansehen des ÖSTERREICHISCHEN
KAMERADSCHAFTSBUNDES zu wahren, die Vereinsstatuten zu beachten und die
Beschlüsse der Vereinsorgane zu befolgen.
§ 8 Vereinsorgane - Organe des Landesverbandes STEIERMARK
a) Im Landesverband als Dachverein:
1) Generalversammlung - Landesdelegiertentag
2) Vorstand (Leitungsorgan)
3) Präsidium
4) Kontrollorgan (Rechnungsprüfer)
5) Schiedsgericht (Schlichtungseinrichtung)
b) In den Zweigvereinen (OV, StV)
1) Generalversammlung und Mitgliederversammlung
2) Vorstand (Leitungsorgan)
3) Kontrollorgan
4) Schiedsgericht (Schlichtungseinrichtung)
c) Zur Koordinierung und Beratung der OV/StV sowie zur Erleichterung der Information
von und zu den OV/StV wird nach demokratischer Wahl dieser Zweigvereine der
Vorstand des Bezirksverbandes mit Obmann, Obmannstellvertreter, Schriftführer und
Schriftführerstellvertreter, Kassier und Kassierstellvertreter und der
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Bezirkskommandant durch den Vorstand des Verbandes bestellt. Aus besonderen
Gründen kann auch ein geschäftsführender Bezirksobmann gewählt und bestellt
werden. Der Bezirksobmann ist Mitglied des Präsidiums. Ihm obliegt auch die
Antragstellung bzw. Begutachtung von Auszeichnungsanträgen der OV/StV für
Landesauszeichnungen. Er ist Organ und Repräsentant des Landesverbandes in seinem
Bezirk.
Er beruft alljährlich eine Bezirkstagung (Obmännertagung) und alle 4 Jahre den
Bezirksdelegiertentag ein.
Die Beschlüsse des Bezirksdelegiertentages und der Bezirkstagungen sind für die
OV/StV des betreffenden Bezirkes verbindlich.
Zur Deckung der Ausgaben des Bezirksverbandes hat der Bezirksdelegiertentag eine
Bezirksumlage und deren Höhe zu beschließen, für deren widmungsgemäße
Verwendung der Bezirksvorstand verantwortlich ist.
§ 9 Generalversammlung - Landesdelegiertentag
1) Der Landesdelegiertentag hat alle 4 Jahre stattzufinden. Der Vorsitz obliegt dem
Präsidenten, bei dessen Verhinderung dem geschäftsführenden Präsidenten, bei
Verhinderung beider dem dienstältesten Vizepräsidenten; bei Verhinderung aller dem
ältesten Vorstandsmitglied.
Die Delegierten haben das Recht, Anträge zu stellen, die mindestens 3 Tage vor dem
Landesdelegiertentag beim Vorstand eingebracht werden müssen. Verspätet
eingelangte oder erst beim Landesdelegiertentag eingebrachte Anträge können nur auf
die Tagesordnung gesetzt und behandelt werden, wenn die Mehrheit der Delegierten
zustimmt. Hievon ausgenommen sind Anträge auf Einberufung eines
außerordentlichen Landesdelegiertentages.
2) Der Landesdelegiertentag ist bei ordnungsgemäßer Einladung unabhängig von der
Anzahl der anwesenden Stimmberechtigten beschlussfähig.
3) Der Landesdelegiertentag fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit; bei
Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Beschlüsse auf Änderung der
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Statuten des Landesverbandes oder Auflösung des Verbandes erfordern jedoch eine
Zweidrittelmehrheit.
4) Auf Beschluss des Vorstandes, des Präsidiums oder des Landesdelegiertentages, auf
schriftlichen begründeten Antrag von mindestens einem Zehntel aller Zweigvereine
oder auf Verlangen des Kontrollorganes muss binnen vier Wochen ein
„außerordentlicher Landesdelegiertentag“ einberufen werden.
5) Die Beschlüsse des Landesdelegiertentages haben für alle Zweigvereine Gültigkeit,
soweit sie nicht die Eigenständigkeit der Zweigvereine beeinträchtigen.
6) Für jeden Landesdelegiertentag ist ein Protokoll zu führen, aus dem die Tagesordnung
und die gefassten Beschlüsse hervorgehen.
§ 10 Aufgaben des Landesdelegiertentages (Generalversammlung)
Dem Landesdelegiertentag obliegen:
1) Die Genehmigung des Rechenschaftsberichtes und des Rechnungsabschlusses der
gesamten Funktionsperiode nach Anhörung des Kontrollorganes.
2) Die Wahl der Mitglieder des Vorstandes, des Kontrollorganes und des
Schiedsgerichtes.
3) Wahl der Delegierten zum Bundesdelegiertentag.
4) Beratung und Beschlussfassung über die eingebrachten Anträge.
5) Änderung der Statuten
6) Ernennung von Ehrenpräsidenten, Ehrenmitgliedern, Ehrenprotektoren usw.
7) Beschlussfassung über Umbildung oder Auflösung des Landesverbandes
8) Festsetzung der Landesumlage
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§ 11 Der Vorstand des Landesverbandes Steiermark
Der Vorstand wird aus der Zahl der ordentlichen Mitglieder gewählt. Im Einzelnen besteht
der Vorstand des ÖKB Steiermark aus:
Dem Präsidenten, dem geschäftsführenden Präsidenten, den Vizepräsidenten, dem vom ÖKB
Steiermark entsandten Mitglied des Vorstandes des Österreichischen Kameradschaftsbundes,
dem Landesschriftführer (Stv), dem Landeskassier (Stv). Für allfällige bestimmte Aufgaben
kann der Vorstand weitere Mitglieder bestellen. Die Mitglieder des Vorstandes sind befugt, an
allen Sitzungen und Versammlungen der Zweigstellen und Zweigvereine teilzunehmen. Die
Funktionsdauer des Vorstandes beträgt vier Jahre. Die Wiederwahl ist möglich. Die
Mitglieder können jederzeit ihren Rücktritt erklären. Die Rücktrittserklärung ist schriftlich an
den Vorstand, im Falle des Rücktrittes des gesamten Vorstandes an den Landesdelegiertentag
zu richten. Der Vorstand tritt je nach Bedarf, mindestens jedoch vierteljährlich zu
ordentlichen Sitzungen zusammen. Auf schriftlichen, begründeten Antrag von mindestens
einem Drittel der Mitglieder des Vorstandes oder auf Verlangen des Kontrollorganes hat
binnen vier Wochen eine außerordentliche Sitzung stattzufinden. Die Einberufungen zu den
Sitzungen hat der Präsident, im Verhinderungsfall der gf. Präsident, in dessen Verhinderung
der dienstälteste Vizepräsident vorzunehmen. Sie hat acht Tage vorher unter Angabe der
Tagesordnung zu erfolgen. Der Vorsitz in den Sitzungen obliegt dem Präsidenten, bei dessen
Verhinderung dem gf. Präsidenten, bei Verhinderung beider dem dienstältesten
Vizepräsidenten. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben, wenn alle Mitglieder des Vorstandes
ordnungsgemäß eingeladen wurden und mindestens die Hälfte von ihnen anwesend ist.
Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit gilt ein
Antrag als abgelehnt.
Über jede Sitzung ist ein Protokoll zu führen. Aus diesem müssen insbesondere die
Tagesordnung und die gefassten Beschlüsse zu ersehen sein. Das Protokoll ist vom
Vorsitzenden und dem Schriftführer zu fertigen und bei der nächsten Sitzung zur
Genehmigung vorzulegen.
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
§ 12 Aufgaben des Vorstandes
Dem Vorstand obliegt die Leitung des Landesverbandes des ÖKB ST unter Bedachtnahme
auf die Statuten und die Beschlüsse. Insbesondere kommen dem Vorstand folgende Aufgaben
zu:
1) Besorgung aller Geschäfte, die nicht statutengemäß dem Landesdelegiertentag oder
anderen Vereinsorganen zugewiesen sind.
2) Verwaltung des Vereinsvermögens
3) Erstellung des Arbeitsprogrammes für das laufende Jahr und des Jahresvoranschlages,
Erstellung des Rechnungsabschlusses des jeweiligen Kalenderjahres und des
Rechenschaftsberichtes
4) Vorbereitung des Landesdelegiertentages, und sonstiger Tagungen des Vorstandes und
des Präsidiums
5) Einberufung des ordentlichen und des außerordentlichen Landesdelegiertentages,
sowie des Präsidiums
6) Durchführung der Beschlüsse
7) Genehmigung oder Ablehnung der Gründung von Zweigstellen
8) Erlassung einer Geschäftsordnung für den Vorstand und die Zweigstellen
9) Verleihung von Auszeichnungen des Landesverbandes Steiermark
10) Einrichtung von Referaten und Arbeitsgruppen
11) Genehmigung des Rechnungsabschlusses des abgelaufenen Rechnungsjahres
12) Vorschau und Koordinierung der Aktivitäten im laufenden Jahr
§ 13 Das Präsidium
Dem Präsidium gehören alle Mitglieder des Vorstandes, der (die) Ehrenpräsident(en), der
Landesprotektor, die Ehrenmitglieder, der Landessyndikus, der Landeskurat, die
Bezirksobmänner, die Vorsitzenden der Ausschüsse und Referate und deren Stellvertreter,
Vertreter der Landesmilitärverwaltung und Vertreter der Einsatzorganisation des
Bundesheeres an. Das Präsidium ist mindestens zweimal im Jahr einzuberufen. Für die
Einberufung, die Beschlussfähigkeit und den Vorsitz gelten die Regelungen für den Vorstand
sinngemäß.
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§ 14 Aufgaben des Präsidiums
a) Entgegennahme und Genehmigung der Berichte des Vorstandes, insbesondere über
den Rechnungsabschluss des vom 01.01. bis 31.12. laufenden Rechnungsjahres und
des Voranschlages für das folgende Jahr.
b) Vorschau auf die Aktivitäten im laufenden Jahr
c) Beratung über Anträge
§ 15 Besondere Obliegenheiten einzelner Mitglieder des Vorstandes
1) Der Präsident ist der höchste Amtsträger des Landesverbandes. Ihm obliegt die
Vertretung insbesondere nach außen. Er überwacht die Einhaltung der gesetzlichen
Bestimmungen und Statuten, führt in den Sitzungen den Vorsitz, sorgt für die
Durchführung der Beschlüsse und erledigt die laufenden Vereinsgeschäfte. Ferner
obliegt dem Präsidenten bzw. gf. Präsidenten die Anweisung von Auszahlungen.
Ausgaben, die 1 % der Einnahmen des Vorjahres überschreiten, bedürfen der
Genehmigung durch den Vorstand. Bei Gefahr in Verzug ist der Präsident berechtigt,
auch in Angelegenheiten, die der Beschlussfassung eines Vereinsorganes unterliegen,
unter eigener Verantwortung selbständig Anordnungen zu treffen und Verhandlungen
zu führen. Die getroffenen Anordnungen und allfälligen Verhandlungsergebnisse
bedürfen jedoch der nachträglichen Genehmigung durch das zuständige Organ.
2) Zur Unterstützung kann dem Präsidenten ein geschäftsführender Präsident zugewählt
werden, der in dessen Auftrag die laufenden Vereinsgeschäfte zu erledigen und die
Sitzungen vorzubereiten hat.
3) Der (die) Vizepräsident(en) vertritt (vertreten) den Präsidenten bei dessen
Verhinderung.
4) Das vom ÖKB Steiermark entsandte Mitglied des Vorstandes des Österreichischen
Kameradschaftsbundes vertritt die Interessen des Österreichischen
Kameradschaftsbundes im Vorstand.
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
5) Dem Landeschriftführer obliegt die Führung der Protokolle über den
Landesdelegiertentag, die Sitzungen des Vorstandes und des Präsidiums.
6) Der Landeskassier ist für die ordnungsgemäße Rechnungsgebarung der Geldgeschäfte
des Landesverbandes verantwortlich.
7) Schriftliche Ausfertigungen und Bekanntmachungen des Landesverbandes sind vom
Präsidenten, bzw. geschäftsführenden Präsidenten und dem Landesschriftführer,
sofern sie jedoch Geldangelegenheiten betreffen, vom Präsidenten bzw.
geschäftsführenden Präsidenten und dem Landeskassier zu unterfertigen. Alltägliche
Schriftstücke und Informationen können im Auftrag des Präsidenten vom gf.
Präsidenten ohne Gegenzeichnung des Präsidenten unterfertigt werden.
§ 16 Das Kontrollorgan -Rechnungsprüfer
1) Das Kontrollorgan besteht aus drei Rechnungsprüfern, die vom Landesdelegiertentag
aus der Zahl der ordentlichen Mitglieder der Zweigvereine gewählt werden. Diese
dürfen nicht Angehörige des Vorstandes oder Präsidiums des Landesverbandes oder
eines Organes der Ortsverbände/Stadtverbände sein.
2) Die Amtsdauer des Kontrollorganes beträgt vier Jahre; die Wiederwahl ist möglich.
3) Die Rechnungsprüfer wählen einen Vorsitzenden durch Mehrheit.
4) Die Rechnungsprüfer treten so zeitgerecht zu ihren Sitzungen zusammen, dass zu den
vorgesehenen Terminen ein vollständiger Prüfbericht vorliegt. Die Beschlussfähigkeit
ist bei Anwesenheit von zwei Mitgliedern gegeben.
5) Dem Kontrollorgan obliegt die Kontrolle der finanziellen Gebarung des
Landesverbandes, die widmungsgemäße Verwendung der Ausgaben und die
Überprüfung des jährlichen Rechnungsabschlusses.
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Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Das Kontrollorgan ist befugt, jederzeit in den Schriftverkehr, das Kassabuch und die
sonstigen Belege des Landesverbandes Einsicht zu nehmen und Aufklärungen zu
verlangen. Es hat über seine Feststellungen dem Vorstand schriftlich zu berichten.
6) Über Ersuchen des Verbandsvorstandes oder der Rechnungsprüfer der Zweigvereine
kann das Kontrollorgan des Landesverbandes die finanzielle Gebarung der
Zweigvereine überprüfen.
7) Auf schriftlichen begründeten Antrag an den Vorstand kann das Kontrollorgan die
Einberufung eines außerordentlichen Landesdelegiertentages verlangen.
§ 17 Das Schiedsgericht des Landesverbandes
In allen Streitigkeiten aus dem Vereinsverhältnis entscheidet das Schiedsgericht des
Landesverbandes.
a) Das Schiedsgericht setzt sich aus drei ordentlichen Vereinsmitgliedern zusammen. Es
wird derart gebildet, dass ein Streitteil dem Vorstand ein Mitglied als Schiedsrichter
schriftlich namhaft macht. Über Aufforderung durch den Vorstand binnen sieben
Tagen macht der andere Streitteil binnen 14 Tagen seinerseits ein Mitglied des
Schiedsgerichtes namhaft. Nach Verständigung durch den Vorstand innerhalb von
sieben Tagen wählen die namhaft gemachten Schiedsrichter binnen weiterer 14 Tage
ein drittes ordentliches Mitglied zum Vorsitzenden. Bei Stimmengleichheit entscheidet
das Los. Die Mitglieder des Schiedsgerichtes dürfen keinem anderen Organ mit
Ausnahme der Generalversammlung angehören, dessen Tätigkeit Gegenstand des
Streitfalles ist.
b) Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidungen nach beiderseitigem Gehör und
Anwesenheit aller seiner Mitglieder nach bestem Wissen und Gewissen mit einfacher
Stimmenmehrheit.
c) Das Schiedsgericht des Landesverbandes ist Berufungsinstanz für Entscheidungen der
Schiedsgerichte der Zweigvereine.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
d) Die Entscheidungen des Schiedsgerichtes beim Landesverband sind endgültig; sie
werden den Betroffenen schriftlich zugestellt.
§ 18 Vereinsabzeichen und Vereinsfahnen
a) Der ÖSTERREICHISCHE KAMERADSCHAFTSBUND - LANDESVERBAND
STEIERMARK führt als Vereinsabzeichen das
„Leopoldskreuz mit steirischem Wappen“
(steirischer Panther mit Herzogshut)
b) Ebenso führt der Landesverband Vereinsfahnen, Standarten, Fahnen- und
Standartenbänder, die bei allen Anlässen des Österreichischen Kameradschaftsbundes
im Bundesgebiet getragen werden können
c) Für besondere Verdienste werden vom Landesverband Auszeichnungen verliehen.
§ 19 Auflösung des Hauptvereines „ÖSTERREICHISCHER KAMERADSCHAFTSBUND
- LANDESVERBAND STEIERMARK“
Die Auflösung des „ÖSTERREICHISCHEN KAMERADSCHAFTSBUNDES -
LANDESVERBAND STEIERMARK“ kann durch Beschluss eines nur zu diesem Zwecke
einberufenen Landesdelegiertentages mit Zweidrittelmehrheit erfolgen.
Im Falle der freiwilligen oder behördlichen Auflösung hat das Vereinsvermögen, nach
Abdeckung aller Verbindlichkeiten, Vereinigungen oder Körperschaften mit gleichen,
ähnlichen oder karitativen Zwecken zu zufallen.
Die jeweilige Geschäftsordnung des ÖKB - Landesverbandes stellt eine Ergänzung der
Statuten des Landesverbandes und der ihm angehörenden Bezirks- Orts- und Stadtverbände
sowie der angeschlossenen Traditionsverbände dar.
Sie ist für diese und deren Mitglieder in allen Teilen verbindlich.
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Stand 01 07 07
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1.2. Gliederung
Der Österreichische Kameradschaftsbund zählt in seinen neun Landesverbänden derzeit rund
250.000 Mitglieder. Von diesen 250.000 Kameraden gehören ca. 12% jener Generation an,
die den 2. Weltkrieg als Soldaten miterlebten. Rund 80% der Mitglieder des Österreichischen
Kameradschaftsbundes, also die Masse des ÖKB, wurden also erstmals im Österreichischen
Bundesheer Soldat.
Der Organisationsaufbau des ÖKB sieht auf Bundesebene wie folgt aus:
In der Steiermark zählt der ÖKB rund 60.000 Mitglieder, womit unser Landesverband nahezu
ein Viertel aller Österreichischen Kameraden stellt. Die Altersstruktur des ÖKB ST folgt dem
Österreich weiten Trend, wobei in zunehmenden Ausmaß, analog zur Personalentwicklung im
Bundesheer und der Exekutive, Frauen verstärkt als ordentliche Mitglieder auftreten.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
1.3. Der Landesverband
Die Organe des Landesverbandes sind:
• Landesdelegiertentag (=Generalversammlung)
• Vorstand
• Präsidium
• Kontrollorgan
• Schiedsgericht
Die Funktionsdauer der beim Landesdelegiertentag gewählten Funktionäre beträgt vier Jahre.
LANDESDELEGIERTENTAG
Er findet alle vier Jahre statt. Ihm obliegt die Wahl der Funktionäre der übrigen Landsorgane.
Zur Deckung der Auslagen des Landesverbandes setzt der Landesdelegiertentag eine
Landesumlage und deren Höhe fest (Eurobetrag pro Mitglied der Ortsverbände) die bis 31.
März jedes Jahres fällig ist.
VORSTAND
Folgende Referate werden auf Landesebene eingerichtet:
Organisationsreferat
Wehrdienstberatung/Milizreferat
Pressereferat
Sportreferat
Internetreferat
Die Mitglieder des Vorstandes sind befugt, an allen Versammlungen und Sitzungen der
Bezirks- und Ortsverbände teilzunehmen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Die Mitglieder des Vorstandes sind:
Der Präsident
Der Präsident ist gleichzeitig Repräsentant des ÖKB LV ST im Bundespräsidium des ÖKB
und in all dessen Gremien in welche er designiert ist. Der Präsident ist verantwortlich für die
Organisation der Kommunikation sowohl zu den einzelnen Funktionsträgern in Vorstand und
Präsidium als auch zu den Mitgliedern. Er bestimmt wann und von wem er jeweils vertreten
wird, falls er einzelne Agenden nicht selbst wahrnehmen kann. Kontakte zu anderen
Landesorganisationen sind über den Präsidenten einzuleiten, der sodann über die weitere
Vorgangsweise verfügt. Die Anordnung zur Ausrückung der Landesfahnen obliegt dem
Präsidenten.
Der Gf Präsident
Der Gf.Präsident vertritt den Präsidenten gleichberechtigt in allen Belangen, die ihm vom
Präsidenten zugewiesen sind. Im Besonderen ist er für die Abwicklung der laufenden
Geschäfte im Landessekretariat und für die organisatorische Veranlassung der Aktivitäten des
LV zuständig.
Der Vizepräsident
Sie sind die Vertreter des LV in den 6 Regionen, die wie folgt zugeordnet sind:
Ennstal mit UB Aussee, UB Gröbming. UB Liezen und UB St.Gallen
Murtal mit Murau, Judenburg, Knittelfeld, Leoben
Mürztal mit Bruck/M. Mürzzuschlag, Mariazellerland
Graz mit Graz-Stadt, Graz-Nord, Graz-Süd
Weststeiermark mit Voitsberg, Leibnitz, Deutschlandsberg
Oststeiermark mit Hartberg, Weiz, Fürstenfeld, Feldbach, Radkersburg
Sie koordinieren die Veranstaltungstermine in ihren Regionen, organisieren gemeinsame
Aktivitäten, sammeln Berichte und Informationen, leiten diese weiter und berichten im
Vorstand über das Geschehen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Der Landesschriftführer und der Landeskassier
Üben ihre Tätigkeit im Rahmen der Vorgaben des § 15 Ziffer 5 und 6 aus.
Analog zu den OV obliegt dem Landesschriftführer die Verwaltung der Mitgliederdateien,
welche er dem Landeskassier so rechtzeitig zur Verfügung stellt, dass dieser die nötigen
Vorschreibungen fristgerecht erledigen kann.
Die Kassenberichte können bei den Jahresversammlungen als solche abgegeben werden,
spätestens bei der Generalversammlung sind sie jedoch analog zu den Bundesstatuten als
gesamte Vermögensbilanz darzustellen
Der Landessportreferent
Organisiert und koordiniert Sportveranstaltungen des ÖKB.
Der Landeswehrdienstberater
Organisiert und koordiniert die Landeswehrdienstwehrdienstberatung innerhalb des ÖKB
Der Landespressereferent
Sammelt Berichte über alle Vereinsaktivitäten der Stadt/Orts, Bezirks- und des
Landesverbandes zur Publikation. Er gestaltet redaktionell diese Beiträge und kommuniziert
mit den Medien in Belangen der Öffentlichkeitsarbeit jeweils im Einvernehmen mit dem
Präsidenten. Seine Mitarbeiter sind die Bezirkspressereferenten, die ihrerseits die Tätigkeit
der Pressereferenten der einzelnen Stadt und Ortsverbände zusammenfassen.
Der Landesinternetreferent
Betreut die Homepage des Landesverbandes, stellt die laufende Aktualität sicher und sorgt für
die jeweils erforderliche technische Anpassung an die Erfordernisse des Internets. Seine
Mitarbeiter sind die Bezirksinternetreferenten, die ihrerseits dafür sorgen, dass alle Stadt/OV
einen Qualitätsbewussten Mindeststandard in der Präsentation der eigenen Homepage
aufweisen. Zielvorstellung ist, dass alle Untergliederungen im Internet präsent sind, jeder
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
User die erforderlichen Informationen über die Verbände aktualisiert erhalten kann und jeder
Verband durch Kontaktpersonen und Adressen erreicht werden kann.
Der Landesorganisationsreferent
Unterstützt die Führung des LV in allen organisatorischen Fragen, erarbeitet Unterlagen,
Arbeits- und Schulungsbehelfe und bereitet Präsentationen vor. Des weiteren betreut er das
Funktionärshandbuch und stellt dessen Aktualität sicher.
PRÄSIDIUM
Zusammensetzung gemäß § 13, Zuständigkeiten gemäß § 14. Ihm obliegt u.a. die
Beschlussfassung über die Durchführung von Landesveranstaltungen. Es tritt jährlich
mindestens zweimal zusammen.
KONTROLLORGAN
Das Kontrollorgan besteht aus drei Mitgliedern, die vom Landesdelegiertentag aus der Zahl
der ordentlichen Mitglieder gewählt werden.
SCHIEDSGERICHT
In allen Streitigkeiten aus dem Vereinsverhältnis entscheidet das Schiedsgericht des
Landesverbandes als letzte Instanz und endgültig.
Scheiden während der Amtsperiode Mitglieder des Präsidiums aus, so können diese auf
Beschluss des Präsidiums durch Kooptierung für die laufende Amtsperiode ersetzt werden.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
1.4. Der Bezirksverband
Der Bezirksverband ist, sofern nachfolgend nicht anders geregelt, sinngemäß den Statuten und
der Geschäftsordnung des Landesverbandes zu führen. Der Bezirksobmann ist Organ des LV
und wird von den Ortsverbänden seines Bereiches gewählt und vom Landesverband bestätigt.
BEZIRKSVORSTAND
Die Einteilung der Bezirke ist gemäß § 1.3 der GO gegeben. Zur Unterstützung des
Bezirksobmannes wählt der Bezirksdelegiertentag den Bezirksvorstand zu dem neben dem
Obmann folgende Funktionsträger zählen:
Bezirksobmannstellvertreter, GF Bezirksobmann, Bezirksschriftführer, Bezirkskassier und
deren Stellvertreter, Wehrdienstberater sowie das Kontrollorgan.
Der Bezirksobmann kann zusätzlich weitere Referenten und Mitarbeiter bestellen. Die
Funktionsdauer beträgt vier Jahre und eine Wiederwahl ist möglich.
Der Bezirksobmann ist Mitglied im Präsidium des Landesverbandes und hat die Aufgabe, die
Kontakte mit den Ortsverbänden seines Bezirkes zu pflegen, die Arbeiten im Bezirk und die
Festlegung von größeren Veranstaltungen zu koordinieren, alle Mitteilungen des
Landesverbandes weiterzugeben und die Tätigkeiten der Ortsverbände im Auftrag des
Landesverbandes zu beaufsichtigen. Er beruft im Auftrag des Landesverbandes alljährlich
eine Bezirkstagung und alle vier Jahre den Bezirksdelegiertentag mit Neuwahl ein und führt
den Vorsitz. Beim Bezirksdelegiertentag und bei den Bezirkstagungen sind der Obmann und
für je 50 ordentliche Mitglieder ein Delegierter, der dem Bezirksverband angehörenden Ortsund
Traditionsverbände stimmberechtigt. Ferner obliegt dem Bezirksobmann die
Entscheidung über die Festlegung der Veranstaltungen im Bezirk, sofern diese den Charakter
einer Ortsverbandsveranstaltung überschreiten, weiters die Eingabe von Auszeichnungen für
Amtsträger an den Landesverband, die Entscheidung in allen seine Ortsverbände betreffenden
Angelegenheiten, falls er um Entscheidung angerufen wird. Die Beschlüsse des
Bezirksdelegiertentages oder Bezirkstages sind für die dem Bezirk zugehörenden
Ortsverbände verbindlich. Wo es aus arbeitsmäßigen oder sonstigen Gründen erforderlich ist,
kann ein Geschäftsführender Bezirksobmann gewählt werden. Scheiden während einer
Amtsperiode Mitglieder des Bezirksvorstandes aus, so können diese durch Kooptierung für
die laufende Amtsperiode ersetzt werden. Zur Deckung der Auslagen ist eine Bezirksumlage
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
festzulegen, für deren widmungsgemäße Verwendung der Bezirksobmann verantwortlich ist.
Die Höhe der Umlage wird beim Bezirksdelegiertentag oder bei der Bezirkstagung
beschlossen. Als Ausweis gegenüber Behörden bedient sich der Bezirksobmann eines vom
Landesverband ausgestellten Dekretes. Der Bezirksobmann nimmt an allen Sitzungen des
Präsidiums teil und ist der Repräsentant des Landesverbandes in seinem Bezirksbereich. Im
Verhinderungsfalle vertritt ihn der GF Bezirksobmann oder einer seiner Stellvertreter. Er ist
verpflichtet, dem Landesverband von der Tätigkeit des Bezirkes jährlich Bericht zu erstatten
und besondere Ereignisse rechtzeitig zu melden. Bei Ausscheiden können Bezirksobmänner
und Bezirksobmännerstellvertreter, auf Grund ihrer außerordentlichen Verdienste um den
Bezirksverband, zu „Ehrenbezirksobmännern“ ernannt werden, Mitglieder des
Bezirksvorstandes zu „Ehrenbezirksmitgliedern“.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
1.5. Der Ortsverband/Stadtverband
1.5.1. Generalversammlung/Mitgliederversammlung
a) Die ordentliche Generalversammlung findet alle vier Jahre statt; die
Mitgliederversammlung jährlich einmal. Eine außerordentliche Generalversammlung
ist vom Obmann, auf Beschluss des Vorstandes oder, wenn dies 10 Prozent der
Mitglieder verlangen, einzuberufen. Dieser Antrag ist schriftlich unter Angabe der
Gründe beim Vorstand einzureichen. Die außerordentliche Generalversammlung ist
innerhalb von vier Wochen vom Zeitpunkt des Einlangens des ordnungsgemäß
belegten schriftlichen Antrages durch den Obmann, allenfalls durch den Vorstand,
einzuberufen. Zeitpunkt, Versammlungsort und Tagesordnung sind gleichzeitig mit
der Einladung bekannt zu geben. Die Generalversammlung wählt den Vereinsvorstand
und kann mit 2/3 Mehrheit den Verein auflösen.
b) Wenn die Frist im jeweiligen Statut des OV/StV nicht anders geregelt, hat die
Einladung zu den Versammlungen durch den Obmann mindestens 14 Tage vor dem
beabsichtigten Termin schriftlich, mit Angabe von Ort, Zeit und Tagesordnung, zu
erfolgen.
c) Den Vorsitz führt der Obmann, im Falle seiner Verhinderung sein Stellvertreter. Bei
Neuwahlen hat ein Vertreter des Bezirkes oder Landesverbandes den Vorsitz führen.
d) Der Vorsitzende leitet die Versammlungen und hat diese zweckentsprechend, geordnet
und gemäß den Statuten zu führen.
e) Der Vorsitzende eröffnet die Versammlung und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die
Beschlussfähigkeit ist bei Anwesenheit von mindestens der Hälfte der
stimmberechtigten Mitglieder gegeben.
f) Der Vorsitzende gibt die Tagesordnung bekannt und bringt sie zur Abstimmung. Eine
Streichung oder Hinzufügung eines Tagesordnungspunktes bedarf der einfachen
Mehrheit. Unter den Tagesordnungspunkt “ALLFÄLLIGES“ sind keine Beschlüsse zu
fassen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
g) Grundsätzlicher Verlauf einer Versammlung
• Eröffnung der Versammlung durch den Vorsitzenden und Begrüßung der
Anwesenden, insbesondere der Ehrengäste
• Feststellen der Beschlussfähigkeit
• Totengedenken
• Genehmigung der Tagesordnung
• Genehmigung des Protokolls
• Berichte
• Ehrungen
• Referat
• Beschlussfassung über eingebrachte Anträge
• Allfälliges
• Abschluss
h) alle Mitglieder sind berechtigt, Anträge zu stellen. Diese müssen mindestens drei Tage
vorher beim Obmann eingebracht werden. Alle Anträge sind genau zu formulieren.
Ein Gegenantrag, das ist einer, der wesentlich vom ursprünglichen (Haupt)- Antrag
abweicht, ist vor dem Hauptantrag zur Abstimmung zu bringen. Wird dieser
angenommen, erübrigt sich die Abstimmung über den Hauptantrag. Sind mehrere
Anträge vorhanden, so sind diese zur Diskussion zu stellen und in der Reihenfolge des
Einganges abzustimmen. Zusatzanträge, die den Antrag ergänzen, sind nach diesem
abzustimmen.
i) Die Versammlung fasst ihre Beschlüsse mit einfacher Mehrheit. Bei
Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt. Werden Angelegenheiten besprochen,
die ein Mitglied persönlich betreffen, so hat dieses bei einer allfälligen
Beschlussfassung kein Stimmrecht. Es hat auf die Dauer der Behandlung seiner
Angelegenheit den Raum zu verlassen. Das Mitglied hat das Recht auf persönliche
Stellungnahme.
j) Der Obmann hat die von der Versammlung gefassten Beschlüsse zu vollziehen. Sollte
durch einen Beschluss ein vorher nicht erkannter finanzieller Nachteil für den
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Ortsverband entstehen, so ist sein Vollzug auszusetzen und eine außerordentliche
Generalversammlung einzuberufen.
k) Für das Protokoll ist der Schriftführer mit dem Vorsitzenden verantwortlich. Das
Protokoll muss enthalten:
• Zeit und Ort der Versammlung
• Den Namen des Vorsitzenden und der allenfalls anwesenden Funktionären des
Bezirks- oder Landesverbandes bzw. Ehrengäste
• Anzahl der anwesenden Funktionäre
• Die Tagesordnung
• Den Wortlauf der Beschlüsse mit dem Abstimmungsergebnis.
Ist ein Beschluss gegen die Stimme eines Mitgliedes gefasst worden, so hat dieses das
Recht, im Protokoll einen Vermerk darüber zu verlangen. Protokolle sind Akten, die
vom Obmann bzw. Schriftführer aufzubewahren sind, und in welche jedes ordentliche
Mitglied Einsicht nehmen kann. Über Verlangen müssen Protokolle auch der
Vereinsbehörde vorgelegt werden.
l) Jede Veranstaltung ist der Verwaltungsbehörde (Gemeindeamt, Polizeidirektion) mit
dem Programm drei Tage vorher anzuzeigen. Vorstands- und erweiterte
Vorstandssitzungen sowie Begräbnisse sind nicht anzeigepflichtig. Bei musikalischen
Einlagen ist dies rechtzeitig der AKM mitzuteilen. Größere Veranstaltungen des
Ortsverbandes für das Folgejahr sind bei der Herbsttagung dem Bezirksverband
bekannt zu geben und erst nach Absprache des Bezirksverbandes mit dem
Landesverband festzulegen. Veranstaltungen der OV/StV dürfen nicht mit
Bezirksveranstaltungen und Bezirksveranstaltungen nicht mit Landesveranstaltungen
zusammenfallen. Das Böllerschießen, bzw. Schießen mit Salutkanonen ist der
zuständigen Polizeidienststelle zu melden. Wenn keine Dauerschussgenehmigung
vorliegt, ist bei der Bezirksverwaltungsbehörde darum von Fall zu Fall anzusuchen.
Die Ausbildung zu Sprengmeister ersetzt nicht die Prüfung zum Schussmeister.
Schussberechtigt sind ausschließlich geprüfte Schussmeister! Die zuständigen
Behörden sind auf jeden Fall durch die verantwortlichen Orts- bzw. Bezirksverbände
zu kontaktieren.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
m) Nach Neuwahlen ist der Vereinsvorstand (Obmann, Obmannstellvertreter, GF
Obmann, Schriftführer, Kassier und deren Stellvertreter) binnen drei Tagen der
Verwaltungsbehörde, dem Bezirk- und Landesverband zu melden.
n) Ehrenämter:
• Eine Persönlichkeit, die sich in ihrem gesamten Einflussbereich für die
Zielsetzungen des ÖKB einsetzt, kann zum Protektor gewählt werden.
• Ehrenobmann kann nur werden, wer sich als Obmann oder
Obmannstellvertreter besondere und langjährige Verdienste erworben hat. Die
Zuerkennung von Sitz und Stimme in den Beschluss fassenden Organen ist
möglich.
• Ehrenmitglied kann als Anerkennung für besondere Verdienste jedes Mitglied
werden.
Die Wahl erfolgt durch die Generalversammlung oder Mitgliederversammlung.
o) Jedes übersiedelte Mitglied des ÖKB ist auf dessen Ansuchen vom Ortsverband des
neuen Wohnsitzes aufzunehmen. Grundsatz muss bleiben, dass man Mitglied des
Ortsverbandes am Wohnsitz ist. Die Mitgliedschaft zu einem anderen Ortsverband ist
möglich. Der frühere Ortsverband ist verpflichtet, zu den Vereinskosten beim
Begräbnis anteilsmäßig beizutragen. Als Aufteilungsschlüssel ist die Anzahl der
Mitgliedsjahre beim jeweiligen Ortsverband maßgebend.
p) Ordentliche Mitglieder in den Zweigvereinen können Personen sein, die
österreichische Staatsbürger sind, das 17. Lebensjahr vollendet haben, kriegsgedient
sind, den Wehrdienst leisten oder geleistet haben oder unverschuldet nicht leisten
konnten, die sich zum Kameradschaftsbund, zu seinen Zielen und Werten bekennen
und gewillt sind, aktiv mitzuarbeiten. Ordentliche Mitglieder in den Zweigvereinen
können auch Personen sein, die das 17. Lebensjahr vollendet haben, die sich zum
Kameradschaftsbund, zu seinen Zielen und Werten vollinhaltlich bekennen und
gewillt sind, aktiv mitzuarbeiten. Unterstützende Mitglieder können Personen sein, die
sich zu den Zielen des Kameradschaftsbundes bekennen, die Verbandsarbeit finanziell
fördern und ideell unterstützen ohne die volle Mitgliedschaft anzustreben.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Es muss jedem Mitglied ein persönliches Anliegen sein, für die Ziele der
Gemeinschaft der gedienten Soldaten, besonders für die Reservisten und Aktiven des
Bundesheeres, Sorge zu tragen und für die Zusammengehörigkeit im ÖKB zu werben.
Zur Förderung des Verbandslebens gehören traditionelle, gesellschaftliche, kulturelle
und sportliche Veranstaltungen
q) Jedem Amtsträger muss es eine freiwillige Verpflichtung sein, mindestens einmal an
den Schulungen des Landesverbandes teilzunehmen. Jeder Obmann und dessen
Stellvertreter haben eine Schulung zu absolvieren.
r) Die Böllerschussversicherung kommt für alle Schäden auf, die durch das Schiessen
mit Böllern oder Festschusskanonen entstehen. Sie hat auch eine Unfallversicherung
für jeden geprüften Schussmeister zum Inhalt. Diese Versicherungen werden kollektiv
für alle Ortsverbände abgeschlossen. Die dafür von den Ortsverbänden an den
Landesverband bis zum 31. März jedes Jahres abzuführende Umlage ist von der
Anzahl der ordentlichen Mitglieder abhängig. Die pyrotechnischen Bestimmungen
sind genauestens einzuhalten.
s) Auch die Freiwillige Auflösung des Vereines ist möglich. Im Falle der freiwilligen
Auflösung des Vereines, die nur mit Zweidrittelmehrheit in einer nur zu diesem
Zwecke einberufenen außerordentlichen Generalversammlung beschlossen werden
kann, bestimmt diese über die Verwendung des Vereinsvermögens. Es darf nicht auf
einzelne Mitglieder aufgeteilt werden, sondern ist Vereinigungen oder Körperschaften
mit gleichen, ähnlichen oder karitativen Zwecken zu übergeben. Verbindlichkeiten
müssen jedoch vorher abgedeckt werden. Jeder Verein kann aber auch behördlich gem.
§ 3 des Vereinsgesetzes 2001, aufgelöst werden.
1.5.2. Verbandsvorstand (Leitungsorgan)
a) Der Verbandsvorstand besteht aus dem Obmann, Obmannstellvertreter,
Geschäftsführenden Obmann, sofern aus gewichtigen Gründen ein solcher erforderlich
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
ist, Schriftführer, Kassier und deren Stellvertreter und wird von der
Generalversammlung für vier Jahre gewählt.
b) Der Verbandsvorstand hält mindestens einmal im Vierteljahr eine Sitzung ab, bei der
die Informationen des Bezirks- und Landesverbandes zur Kenntnis zu bringen sind.
Der Obmann führt mit dem Vorstand den Verband.
c) Der Obmann ist in allen Vereinsangelegenheiten nach innen und außen verantwortlich.
Im Verhinderungsfall ist er durch einen Stellvertreter, in der Reihenfolge der Wahl, zu
vertreten. Weiters ist der Obmann verantwortlich für die Durchführung aller
Anordnungen und Empfehlungen des Bezirks- und Landesverbandes. Er hat
insbesondere für die Disziplin innerhalb des Ortsverbandes bei Versammlungen und
Ausrückungen zu sorgen.
d) Der Schriftführer führt den gesamten Schriftverkehr, die Protokolle und die
Verbandskartei. Sämtliche Schriftstücke zeichnet er gemeinsam mit dem Obmann ab.
e) Der Kassier ist für die ordentliche Gebarung im Ortsverband verantwortlich. Auch hat
er für die rechtzeitige Überweisung aller erforderlichen Angaben und Zahlungen zu
sorgen. Alle Schriftstücke, die Geldangelegenheiten betreffen, sind von ihm
mitzufertigen.
f) Die Beiräte unterstützen den Vorstand in seiner gesamten Tätigkeit. Im Beirat finden
auch die unterstützenden Mitglieder ihre Vertretung. Weites gehören dem Beirat an:
Alle Referenten, der Kommandant, der Festobmann sowie Subkassiere.
g) Der Fahnenoffizier übernimmt verantwortlich die Fahne des Verbandes, trägt sie bei
allen Veranstaltungen und sorgt für ihre Verwahrung und Pflege. Mit ihm
verantwortlich sind zwei Fahnenoffiziere.
h) Der Schussmeister muss eine behördliche Prüfung nachweisen, gleichgültig ob er mit
Böllern oder der Festschusskanone schießt. Ungeprüfte und Minderjährige dürfen
auch nicht zu Hilfsdiensten herangezogen werden. Der Schussmeister verwahrt und
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
pflegt das Schussgerät. Die Ausbildung zum Sprengmeister ersetzt nicht die Prüfung
zum Schussmeister.
i) Sonderfunktionen können für besondere Zwecke geeignete Personen bestellt werden,
z.B. Pressereferent, Krankenbetreuer, Musikzugführer, usw.
Ihre Aufgaben sind vom Vorstand genau im Einklang mit den Statuten festzulegen.
Scheiden während einer Amtsperiode Mitglieder des Vorstandes des Ortsverbandes aus,
können diese auf Beschluss des Vorstandes durch Kooptierung für die laufende Amtsperiode
ersetzt werden.
1.5.3. Kontollorgan/ Rechnungsprüfer
a) Die Rechnungsprüfer werden von der Generalversammlung bzw.
Mitgliederversammlung für jeweils vier Jahre gewählt; Wiederwahl ist möglich.
b) Die Rechnungsprüfer sind verhalten, die Überprüfung vor der Generalversammlung
oder Mitgliederversammlung durchzuführen. Sie haben nicht nur die rechnerische
Richtigkeit, sondern auch die widmungsgemäße Verwendung der Gelder zu prüfen.
c) Die Rechnungsprüfer haben der Versammlung darüber zu berichten und haben bei
ordnungsgemäßer Gebarung die Entlastung des gesamten Vorstandes zu beantragen.
1.5.4. Schiedsgericht (Schlichtungseinrichtung)
Der Vorstand und jedes ordentliche Mitglied können, bei entsprechender Begründung, das
Schiedsgericht schriftlich anrufen.
a) die Mitglieder des Schiedsgerichtes und deren –Ersatzmänner werden von der
Generalversammlung gewählt.
b) Über alle Streitigkeiten aus dem Verbandsverhältnis, entscheidet das Schiedsgericht
des Verbandes, welches aus seiner Mitte den Vorsitzenden wählt. Sie dürfen im
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Vorstand keine Funktion innehaben. Beschlüsse werden mit einfacher Mehrheit
gefasst. Das Schiedsgericht wird vom Vorstand einberufen. Vorfälle, welche die
Kameradschaft im Verbande verletzen oder dem Ansehen des ÖKB in der
Öffentlichkeit schaden, sind wie folgt zu ahnden:
• Vom Obmann durch Verwarnung
• Vom Vorstand durch schriftlichen Verweis
• Vom Vorstand durch Ausschluss auf Empfehlung des Schiedsgerichtes
c) Gegen ein Erkenntnis des Schiedsgerichtes, das mittels eingeschriebenen Briefes
zugestellt werden muss, steht den Streitteilen innerhalb von vier Wochen, vom Tage
der Zustellung an gerechnet, die Berufung an das Schiedsgericht des Landesverbandes
offen, dem auch der Bezirksobmann beizuziehen ist. Das Erkenntnis des
Schiedsgerichtes des Landesverbandes ist endgültig.
d) Auszuschließen ist: wer wegen eines gemeinen Verbrechens rechtskräftig verurteilt
wurde, wer das Ansehen des ÖKB durch sonstige unehrenhafte Handlungen,
wiederholte Disziplinlosigkeit, usw. schädigt und dadurch die Kameradschaft gröblich
verletzt.
e) Mitglieder, die sich in einer Streitigkeit aus dem Verbandsverhältnis nicht dem
Schiedsgericht unterwerfen oder die Entscheidung des Schiedsgerichtes nicht
anerkennen, sind auszuschließen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
2. FUNKTIONSTRÄGER
Mit der Wahl in eine Funktion oder der Übernahme einer Kooptierung in den Vorstand oder
andere Verbandsgremien entsteht neben dem Ansehen und der Ehre durch die Kameraden
ausgewählt zu sein auch eine Verpflichtung zur gewissenhaften Ausübung im Sinne der
gemeinsamen Ziele. Diese sind in den Statuten, dem Leitbild und der Geschäftsordnung
festgelegt.
2.1. Persönliche Eignung
Die persönliche Eignung spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine Funktion
langfristig und erfolgreich, für und vor allem im Sinne unserer Mitglieder auszufüllen.
Folgende Anforderungen muss ein Funktionär daher unbedingt in seine Funktion mitbringen:
• Zeitliche Verfügbarkeit
• Verantwortungsbewusstsein für den Bereich seiner Zuständigkeit
• Bereitschaft zur Teamarbeit
• Überdurchschnittliche persönliche Leistungsbereitschaft
• Kommunikative Persönlichkeit
2.2. Sachliche Voraussetzungen
Ein Funktionär wird in der Regel einen Informationsvorsprung gegenüber den Mitgliedern
haben. Um diese Informationen möglichst rasch an Mitglieder weitergeben zu können und um
bei wichtigen Ereignissen den Verein betreffend vor Ort sein zu können, muss ein Funktionär
die folgenden sachlichen Voraussetzungen erfüllen.
• Erreichbarkeit über Telefon. Fax bzw. E-Mail ist wünschenswert
• Mobilität
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
2.3. Funktionsausübung
Eine unverzichtbare Verpflichtung für Führungskräfte ist es, rechtzeitig für einen
qualifizierten Nachfolger zu sorgen. Für jede neu zu besetzende Position sollten daher
zumindest zwei Kandidaten zur Wahl stehen. Eine zielgerichtete Nachwuchsarbeit und das
rechtzeitige Heranführen von Nachfolge - Führungskräften ist daher unerlässlich. Dem
rechtzeitigen Herantreten an geeignete Kameraden für Funktionärsfunktionen muss daher
höchste Priorität eingeräumt werden, um die Zukunft unseres Vereins zu sichern.
Das Vereinsgesetz lässt ausreichend Spielraum für die Zusammensetzung von Vorständen.
In der langjährigen Geschichte unseres Vereins, hat sich folgende bewährt:
• Obmann
Er vertritt nach dem Vereingesetz den Verband nach innen und außen. Beruft Sitzungen ein
und leitet diese. Dieser nimmt maßgeblichen Einfluss auf das Vereinsgeschehen. Der Obmann
erteilt die Aufgaben je nach Bedarf an andere Mitglieder des Vorstandes und ist der jeweils
nächst höheren Ebene verantwortlich für die Umsetzung aller demokratisch gefassten
Beschlüsse und Vorgaben. Des Weiteren ist er zuständig für die korrekte Antragsstellung bei
Auszeichnungen. Er ist verantwortlich für eine regelmäßige Information über das gesamte
Vereinsgeschehen an alle Mitglieder.
• Obmannstellvertreter
Ein bis zwei je nach Bedarf, von denen zumindest einer als Nachfolger in Frage kommen
sollte. Diese unterstützen den Obmann in allen Angelegenheiten der Führung des Verbandes
und vertreten ihn im Falle der Verhinderung. Sollen grundsätzlich zur Nachfolge bereit sein
und daher über die gleichen Voraussetzungen verfügen wie der Obmann.
• Schriftführer
Ihm sollte ein uneingeschränkter Internetzugang zur Verfügung stehen. Er ist für den
ordentlichen Schriftverkehr in Zusammenarbeit mit dem Obmann zuständig. Protokollführung
bei Versammlungen und Sitzungen fällt ebenso in seinen Aufgabenbereich wie die Führung
der Vereinschronik. Des Weiteren ist er verantwortlich für die Führung des
Mitgliederverzeichnisses und die Bekanntgabe von Änderungen bei Adressen, sowie der
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Bekanntgabe von ausgeschiedenen und neu aufgenommenen Mitgliedern zu den jeweils
vorgesehenen Terminen.
• Kassier
Dieser verwaltet die Einnahmen und Ausgaben des Verbandes mit der Sorgfalt eines
ordentlichen Geschäftsmannes, führt die Rechnungsunterlagen, erstellt in Zusammenarbeit
mit dem Obmann den Voranschlag, erstattet die Rechnungsberichte und arbeitet mit den
Rechnungsprüfern zusammen.
• Fahnenoffiziere
Diese sind verantwortlich für die Betreuung und Aufbewahrung der Verbandsfahne sowie das
Tragen und Führen der Fahne nach Maßgabe der Vorschrift. Fähnriche und Fahnenoffiziere
sind wichtige Repräsentanten des Verbandes vor allem bei den öffentlichen Ausrückungen.
Bei ihrer Auswahl ist nach Möglichkeit darauf Bedacht zu nehmen.
• Kommandant
Er kommandiert die ausgerückten Kameraden und ist verantwortlich für die ausreichende
Einübung der Kommandos. Er unterstützt den Obmann bei allen öffentlichen Auftritten und
sorgt bei Ausrückungen für Ordnung und Disziplin.
• Sportreferent
Er arbeitet eng mit den Bezirks- und Landessportreferenten zusammen. Organisiert sportliche
Aktivitäten im Ortsverband und motiviert zur sportlichen Betätigung. Weiters veranstaltet er
Meisterschaften und Ausscheidungswettbewerbe auf der Ortebene und hilft mit bei der
Abwicklung von Bezirks– und Landesmeisterschaften je nach Anforderung. Außerdem
erstattet er Vorschläge für Sportauszeichnungen.
• Pressereferent/ Internetreferent
Er verfasst Berichte und Beiträge für die „Courage“ in Zusammenarbeit mit dem Bezirks
Pressereferenten und die örtlichen Medien in Abstimmung mit dem Obmann. Er betreut die
Homepage des Orts- bzw. Stadtverbandes und stellt die Aktualität dieser sicher. Diese hat
zumindest zu enthalten:
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
- Kurzfassung der Chronik mit Abbildung der Fahne oder eines anderen markanten
Symbols für den Verband
- Bilder und Namen des Vorstandes und deren Erreichbarkeit samt Anschrift zumindest
des Obmannes mit Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse
- Terminübersicht über die jeweils nächsten Monate
- Berichte über Ereignisse
Die Tätigkeiten des Presse- und Internetreferent können sowohl von einer als auch von zwei
Personen ausgeübt werden.
• Rechnungsprüfer
Sie kontrollieren so rechtzeitig die Finanzgebarung des Verbandes, dass sie bei jedem dafür
vorgesehenen Anlass einen Bericht darüber abgeben können. Der Kassier ist verpflichtet auf
Verlangen sämtliche Belege und Rechnungsunterlagen für diese Prüfung bereitzustellen. Die
Rechnungsprüfer stellen bei der General- bzw. Mitgliederversammlung den Antrag auf
Entlastung des Vorstandes.
Je nach Bedarf können jeweils Stellvertreter beigegeben oder für bestimmte Sonderaufgaben
weitere Mitglieder in den Vorstand kooptiert werden. Deren Aufgabe und Funktionsdauer ist
genau zu fixieren.
Über diese Funktionen hinaus ist es freigestellt noch weitere Positionen zu besetzen.
Angesichts der zunehmenden Zahl an Frauen als Mitglieder wird z.B, empfohlen eine
Frauenreferentin in den Vorstand aufzunehmen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
3. VERANSTALTUNGEN
Das Image des ÖKB wird maßgeblich durch das Auftreten bei Veranstaltungen in der
Öffentlichkeit geprägt. Diese sind daher sorgfältig zu planen und durchzuführen um einen
positiven Eindruck zu hinterlassen. Wir unterscheiden:
3.1. Teilnahme des ÖKB an Veranstaltungen des Bundesheeres
Als Zeichen der besonderen Verbundenheit des ÖKB mit dem Bundesheer, nimmt der ÖKB
an militärischen Angelobungen, Traditionstagen, Fahnen- und Standartenstiftungen sowie
Fahnenband- und Standartenbandstiftungen, Ehrensignalhornstiftungen,
Kommandoübergaben, Totengedenken und ähnlichen Veranstaltungen teil.
Der ÖKB stellt dazu in der Regel (Ausnahmen können sich aus Wünschen des Bundesheeres
ergeben) eine Ehrenformation, bestehend aus Kommandant, Fahnentrupp, Obmann und eine
Abordnung ab. Für die Durchführung zuständig ist der Ortsverband, in dessen Bereich die
Veranstaltung stattfindet oder jener, der mit dem veranstaltenden Truppenkörper durch
Partnerschaft besonders verbunden ist. Ist ein Ortsverband zur Stellung der Ehrenformation in
ausreichender Stärke nicht in der Lage, ergänzt er den Fehlbestand aus Angehörigen
benachbarter Ortsverbände. Der für die Veranstaltung regional zuständige Bezirksobmann
oder ein Bezirksobmannstellvertreter nehmen ebenso an der Veranstaltung teil, wie ein
Vertreter des Landesverbandes, der je nach zeitlicher Verfügbarkeit aus den Reihen des
Präsidiums entsandt wird.
Der Kommandant der Ehrenformation nimmt zur Besprechung des Veranstaltungsablaufes
zeitgerecht Verbindung mit dem Kommandanten der ausgerückten Truppe des Bundesheeres
auf. Die Ehrenformation des ÖKB unterstellt sich nur für die Dauer des Festaktes dem
Kommando des Kommandanten der ausgerückten Truppe des Bundesheeres. Der Vertreter
des Landesverbandes und der Bezirksobmann bzw. Stellvertreter geben dem militärischen
Höchstanwesenden ihre Teilnahme bekannt.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
3.2. Ausrückungen und Festlichkeiten im ÖKB
3.2.1. Einladung:
Um die Vielzahl von kleinen, jedoch auch finanziell aufwendigen Feiern zu reduzieren,
mögen nur besondere Feiern durchgeführt werden. Alle im Bezirk vertretenen politischen
Mandatare sind einzuladen.
3.2.2 Empfang:
Gäste sind durch Amtsträger zu empfangen und beim Eintreffen vom veranstaltenden
Ortsverband zu begrüßen.
3.2.3. Schema eines Festaktes:
A) Ankündigungssignal (Trompetensignal)
„Habt acht“ 1)
1) Fußnoten
B) Kommandos durch den Kommandanten der ausgerückten Verbände 2)
„Das Ganze auf mein Kommando!“
„Kameradschaft, habt acht!“
„Zur Meldung an Herrn …, Kameradschaft rechts schaut!“
2) Kommandant der ausgerückten Verbände ist:
a) Bei Landesveranstaltungen der Landeskommandant
b) bei Bezirksveranstaltungen der Bezirkskommandant
c) bei allen anderen Veranstaltungen der Kommandant des veranstaltenden Verbandes
C) Meldung
3) und 4)
3) Meldung wird erstattet an:
a) bei persönlicher und offizieller Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten, eines
Mitgliedes der Bundesregierung, des steir. Landeshauptmannes oder eines seiner LH-
Stellvertreter an diesen, sonst
b) an den Präsidenten des ÖKB-Landesverbandes Steiermark, bzw. an den von diesem
mit seiner Vertretung beauftragten Amtsträger.
4) Wortlaut der Meldung:
„Herr …, ich melde (Anzahl) … Verbände, … Fahnen, … Musikkapellen und …
Kameraden zur (Jahr-Feier/Fahnen- oder Denkmalweihe, usw.) angetreten!“
D) Bundeshymne 5)
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
E) Abschreiten der Front 5)
5) Das Abspielen der BUNDESHYMNE und das ABSCHREITEN der FRONT erfolgt nur bei
persönlicher und offizieller Anwesenheit gem. Pkt. 3a bzw. des Präsidenten des ÖKB ST. Der
die Frontabschreitende wird vom Höchstanwesenden des ÖKB begleitet, recht rückwärts
gestaffelt folgt der Kommandant der ausgerückten Verbände, ist der Präsident des ÖKB-
Landesverbandes Steiermark Höchstanwesender, lädt er den höchstrangigen politischen
Mandatar und den militärisch Höchstanwesenden ein, die Front mitabzuschreiten.
F) Kommandos:
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, ruht!“
G) Der Kommandant der ausgerückten Verbände gibt Anweisung zur Aufstellung der
Fahnen, mit oder ohne Fahnenbegleiter, hinter dem Altar oder seitlich desselben. Die
allenfalls anwesende Landesfahne steht neben dem Rednerpult.
H) Begrüßung 6)
6) Die Begrüßung erfolgt durch den Obmann oder Festobmann des veranstaltenden Verbandes.
Hiezu ist eine Begrüßungsliste vorzubereiten und die Anwesenheit der einzelnen Ehrengäste zu
vermerken. Es sind nur tatsächlich anwesende Gäste zu begrüßen. Reihenfolge der zu
Begrüßenden:
POLITIKER (Bundespräsident, Mitglieder der Bundesregierung, Landeshauptmann und
Stellvertreter, Landesräte, Abgeordnete zum Nationalrat, Bundesrat und Landtag,
Bezirkshauptmann, Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte)
Geistliche
Vertreter des Bundesheeres und der Exekutive
Vertreter der Ämter und Behörden
Vertreter des Präsidiums des ÖKB ST
Vertreter des ÖKB und der Traditionsverbände
Vertreter der OG ST und UOG ST
Vertreter der Medien
die erschienenen Verbände, besonders aus anderen Bundesländern
I)Feldmesse oder/und Weihe/Segnung
Kommandos:
* zum Beginn der Feldmesse, wenn möglich Ankündigungssignal; Kommando
„Kameradschaft, habt acht!“
Es beginnt die Feldmesse!
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
**
anschließend „Kameradschaft, ruht!“
*
zum Evangelium „Kameradschaft, habt acht!“
**
Schluss des Evangeliums „Kameradschaft, ruht!“
*
zur Wandlung „Kameradschaft, habt acht!“ (Senken der Fahne)
**
nach der Wandlung „Kameradschaft, „ruht!“
*
zum Segen des Priesters „Kameradschaft, habt acht!“
**
hernach „Kameradschaft ruht!“
J Denkmal-, Fahnen-, Fahnenband- Weihe (usw.) 7)
Kommandos:
*
unmittelbar vor der Weihe „Kameradschaft, habt acht!“
** unmittelbar nach der Weihe „Kameradschaft ruht!“
7) Fahnenweihe
Hiezu ist vor dem Feldaltar ein Tisch mit der Fahne und den Fahnenbändern aufzustellen. Die
Fahne liegt. schon montiert, mit der Fahnenstange entlang der zum Feldaltar gewendeten
Tischkante. Das Fahnen-Blatt ist ausgerollt, das Staats- oder Landeswappen (wenn vorhanden)
zeigt nach oben. Nach dem Feldgottesdienst marschiert der Fahnentrupp bis drei Schritte vor
die Mitte des Tisches und stellt sich mit Front zum Altar auf. Rechts vom Fahnentrupp nimmt
der Obmann des OV, links nehmen die Fahnenpatinnen Aufstellung.
Während der Weihe stehen die ausgerückten Verbände „Habt acht“. Die Fahne wird nun von
einer Fahnenpatin (Fahnenmutter) mit einem Sinnspruch dem Fähnrich übergeben, der sie,
ebenfalls mit einem Sinnspruch übernimmt.
K) Fahnengruß 8)
8) Der Fahnengruß ist bei Anwesenheit der Landesfahne oder der Reservisten-Landesfahne nur
durch diese zu leisten.
L) Grußworte 9)
9) Grußworte (8Minuten)- Bürgermeister des Veranstaltungsortes – Militärisch
Höchstanwesender – Bezirkshauptmann – Höchstrangiger Politiker.
M) Festansprache 10)
10) Die Festansprache soll möglichst von einem Amtsträger des ÖKB und nur in besonderen
Ausnahmefällen von einem Politiker gehalten werden. Die Festansprache soll die Dauer von 15
Minuten nicht überschreiten (Hierauf ist der Festredner in geeigneter Weise hinzuweisen)
N) Kommandos (vor Landeshymne):
„Kameradschaft, Habt acht!“
„Kameradschaft, rechts schaut!“
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
O) Landeshymne
P) Kommandos (nach Landeshymne):
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, ruht!“
Q) Kommandos zur Schlussmeldung:
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, rechts schaut!“
R) Schlussmeldung 11)
11) Wortlaut der Schlussmeldung:
„ Herr …, ich melde die (Jahrfeier, Fahnenweihe usw.). ist beendet.
S) Kommandos nach Schlussmeldung:
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft ruht!“
T) Anordnung des Kommandanten der ausgerückten Verbände:
„Kommandanten der OV, Kommando übernehmen und abrücken lassen!“
Um die Durchführung der Feldmesse oder Segnung/Weihe ist zeitgerecht ein Geistlicher zu er
suchen. Hiezu stehen auch die Militärseelsorger des Aktiv- und Reservestandes zur Verfügung,
die Zwecks zeitlicher Koordinierung – über die MILITÄRPFARRE MILKDO ST angefordert
werden können. Die Militärgeistlichen stellen das Einvernehmen mit dem Ortgeistlichen
direkt her.
Es wäre in einvernehmlichen Gespräch dafür zu sorgen, dass Feldmesse und Weihe möglichst
kurz gehalten werden.
Wenn der Festgottesdienst oder/und die Weihe in der Kirche stattfinden, erfolgen der Ablauf
und die Aufstellung im Einvernehmen mit dem Ortspfarrer, nach kirchlichen Vorschriften.
3.2.4. Der Vorbeimarsch:
Der Vorbeimarsch (Defilierung) ist – gleichgültig, ob er vor oder nach einem Festakt
stattfindet – eine eigene Veranstaltung. Der Vorbeimarsch soll nach Möglichkeit vor
einem Kriegerdenkmal erfolgen, jedoch nur, wenn dieser Ort dafür geeignet ist. Der
Defilierungspunkt ist möglichst so zu wählen, dass
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
a) der Vorbeimarsch mit Kopfwendung rechts erfolgen kann,
b) die Möglichkeit gegeben ist, die Ehrengäste entsprechend aufzustellen und diesen
gegenüber die Musikkapelle Platz findet,
c) rechts, knapp abgesetzt von den Ehrengästen die Landesfahne, in deren
Ermangelung die Fahne des veranstaltenden OV, samt Fahnenbegleitung
Aufstellung nehmen kann.
10 Schritte vor und nach dem Defilierungspunkt sind Richtungsposten, mit
Blickrichtung zu den anmarschierenden Verbänden, deutlich sichtbar aufzustellen.
Sie markieren die Defilierungslinie und zeigen den Kommandanten Beginn und
Ende der Ehrenbezeigung an. Die Amtsträger des ÖKB und Gäste auf der
Ehrentribüne grüßen nur die Kommandanten und die Fahnen der
vorbeimarschierenden Verbände.
MARSCHORDNUNG im Ortsverband:
Musikkapelle
Kommandant
Fahne – mit Begleitung
Obmann – Protektor – Ehrenobmann
Kameraden
MARSCHORDNUNG im Marschblock:
Kommandant (der ausgerückten Verbände)
Musikkapelle
Landesfahne (wenn vorhanden)
Kommandant des 1. OV
Fahne mit Begleitung
Obmann – Protektor – Ehrenobmann
Kameraden
Kommandant des 2. OV
usw.
Der Kommandant der ausgerückten Verbände lässt die Formation vor Beginn des
Vormarsches so weit vorziehen, dass deren Spitze etwa 100 m vor dem Defilierungspunkt
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
steht. Sodann begibt sich der Kommandant, nachdem er sich vergewissert hat, dass die
Ehrengäste ihre Plätze eingenommen haben, zum Defilierungspunkt und meldet (siehe
Fußnote 3, Schema Festakt!): „Herr …, ich melde den Vorbeimarsch von … Verbänden, mit
… Fahnen, … Musikkapellen und …Kameraden!“
Nach Erstattung der Meldung nimmt er rechts neben der Landesfahne bzw. Fahne des
veranstaltenden Verbandes Aufstellung. Sodann gibt er der Musikkapelle das Zeichen zum
Beginn des Vorbeimarsches. Mit Einsetzen der Marschmusik kommandieren die
Kommandanten der einzelnen Verbände selbständig:
„Kameradschaft, habt acht, Defilierung rechts (links), im Schritt marsch!“; vor Erreichen des
1. Richtungspostens „Kameradschaft, rechts (links) schaut!“, nach passieren des 2. Postens
„Kameradschaft, habt acht!“, „Kameradschaft, ruht!“.
Nachdem der letzte Mann des letzten Verbandes am Defilierungspunkt vorbeimarschiert ist,
begibt sich der Kommandant der ausgerückten Verbände neuerdings zum Höchstanwesenden
und meldet: „Herr …, ich melde das Ende des Vorbeimarsches!“.
Findet der Vorbeimarsch vor dem Festakt statt, schwenkt nach der Schlussmeldung die
Musikkapelle ein, sodann die beim Defilierungspunkt befindliche Fahne; die Ehrengäste
schließen sich an und marschieren gemeinsam zum Festplatz.
5. Festplatz:
Vom Aufmarschplatz zum Festplatz soll kein weiter Anmarschweg sein.
Es ist zu sorgen, dass der Platz nicht unmittelbar dem Verkehrslärm ausgesetzt ist.
Um eine Störung des Festaktes zu vermeiden, ist die Ausgabe von Getränken und
Speisen am Festplatz ausnahmslos zu untersagen und durch Ordner zu überwachen.
6. Begräbnis:
Die Begräbnisordnung bleibt, entsprechend den örtlichen Gepflogenheiten, dem OV
überlassen.
ÖKB-Amtsträger, Ehrenwache und Kapellmeister tragen Trauerflor über der
Armbinde. Fahne mit Trauerflor, Trommel schwarz überzogen.
Der ÖKB stellt mindestens eine Viertelstunde vor Beginn der Trauerfeier eine
Ehrenwache von zwei bis drei Mann (ordentliche Adjustierung, Volldekoration, Hut,
weiße Handschuhe).
Beim Vereinsheim oder Kriegerdenkmal wird die Trauerfahne aufgezogen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Beim Lied vom „Guten Kameraden“ am Grabe leisten alle Amtsträger vom Obmann
aufwärts die Ehrenbezeigung, auch Fahnenbegleiter und Ehrenwache. Die Fahne
wird gesenkt.
Bei Teilnahme einer Abordnung des ÖKB mit Fahne an einem militärischen Begräbnis, ist
mit dem zuständigen Truppenkommandanten Absprache zu pflegen.
Für alle ordentlichen Mitglieder sind einheitlich drei Salutschüsse vorgesehen.
Feste sind ein unverzichtbares Element zur Förderung von Gemeinschaftsgefühl und
Kameradschaft, sie sind gezielt einzusetzen und besonders bei Jubiläen ist darauf zu achten,
dass im Regelfall nur 25, 50, 75, 100, 125 usw. Bestandsjahre gefeiert werden. Ausnahmen
sind nur dann sinnvoll, wenn sie mit einem Großereignis des Ortes oder der Stadt
zusammenfallen um derartige Verstärkungseffekte nutzen zu können.
Datum, Einladungen, Festredner sind immer über den Bezirk, die regional zuständigen
Vizepräsidenten und den Landesverband abzustimmen um sinnlose Konkurrenz zu vermeiden.
Ehrengäste wären zumindest zwei bis drei Monate vorher einzuladen. Die allgemeinen
Einladungen selbst sind spätestens ein bis zwei Monate vorher zu versenden.
Schematischer Ablauf eines Festaktes:
a. Ankündigungssignal (Trompetensignal)
„Habt acht“
b. Kommandos durch den Kommandanten der ausgerückten Verbände
„Das Ganze auf mein Kommando!“
„Kameradschaft, habt acht!“
„Zur Meldung an Herrn …., Kameradschaft rechts schaut!“
Meldung und
Bundeshymne
Abschreiten der Front
Kommandos:
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, ruht!“
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Der Kommandant der ausgerückten Verbände gibt Anweisung zur Aufstellung der Fahnen,
mit oder ohne Fahnenbegleiter, hinter dem Altar oder seitlich desselben. Die allenfalls
anwesende Landesfahne steht neben dem Rednerpult.
Begrüßung
Feldmesse oder/und Weihe/Segnung
Kommandos:
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Denkmal-, Fahnen-, Fahnenband-Weihe (usw.)
Kommandos:
Unmittelbar vor der Weihe „Kameradschaft, habt acht!“
Unmittelbar nach der Weihe „Kameradschaft, ruht!“
Fahnengruß
Grußworte
Festansprache
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, rechts schaut!“
Landeshymne
„Kameradschaft, hat acht“!
„Kameradschaft, ruht!“
Zur Schlussmeldung
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft, rechts schaut!“
Schlussmeldung
Kommandos:
„Kameradschaft, habt acht!“
„Kameradschaft ruht!“
Anordnung des Kommandanten der ausgerückten Verbände „Fahnenausmarsch,
Fahnen versorgen!“
Anmerkungen:
Kommandant der ausgerückten Verbände ist bei Landesveranstaltungen der
Landeskommandant, bei Bezirksveranstaltungen der Bezirkskommandant und bei allen
anderen Veranstaltungen der Kommandant des veranstaltenden Verbandes.
Die Meldung wird erstattet an:
Bei persönlicher und offizieller Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten, eines Mitgliedes
der Bundesregierung, des steirischen Landeshauptmannes oder eines seiner LH-Stellvertreter
an diesen, sonst an den Präsidenten des ÖKB LV ST, bzw. an den von diesem mit seiner
Vertretung beauftragten Funktionsträger.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Wortlaut der Meldung:
„Herr …., ich melde (Anzahl) … Verbände…, Fahnen,….Musikkapellen und … Kameraden
zur (…Jahrfeier /fahnen- oder Denkmalweihe, usw.) .. angetreten!
Das Abspielen der Bundeshymne und das Abschreiten der Front erfolgt nur bei persönlicher
Anwesenheit des Herrn Bundespräsidenten, eines Regierungsmitgliedes, bei Abgeordneten
des National- oder Bundesrates und des Präsidenten des ÖKB Bundesverbandes. Der die
Frontabschreitende wird vom Höchstanwesenden des ÖKB begleitet, rechts rückwärts folgt
der Kommandant der ausgerückten Verbände. Ist der Präsident des ÖKB LV ST
Höchstanwesender, lädt er den höchstrangigen politischen Mandatar und den militärisch
Höchstanwesenden ein, die Front mit abzuschreiten. In allen anderen Fällen wird die
Landeshymne abgespielt.
Die Begrüßung erfolgt durch den Obmann oder Festobmann des veranstaltenden Verbandes.
Hiezu ist eine Begrüßungsliste vorzubereiten und die Anwesenheit der einzelnen Ehrengäste
zu vermerken. Es sind nur tatsächlich anwesende Gäste zu begrüßen.
Reihenfolge der zu Begrüßenden:
• Politische Mandatare (Bundespräsident, Mitglieder der Bundesregierung,
Landeshauptmann und Stellvertreter, Landesräte, Abgeordnete zum Nationalrat,
Bundesrat und Landtag, Bezirkshauptmann, Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte)
• Geistliche
• Vertreter des Bundesheeres und der Exekutive
• Vertreter der Ämter und Behörden
• Vertreter des Präsidiums des ÖKB ST
• Vertreter des ÖKB und der Traditionsverbände
• Vertreter der OG ST und UOG ST
• Vertreter der Medien
• Die erschienenen Verbände, besonders die aus anderen Bundesländern.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Fahnenweihe
Hiezu ist vor dem Feldaltar ein Tisch mit der Fahne und den Fahnenbändern aufzustellen. Die
Fahne liegt, schon montiert, mit der Fahnenstange entlang der zum Feldaltar gewendeten
Tischkante. Das Fahnenblatt ist ausgerollt, das Staats- oder Landeswappen (wenn vorhanden)
zeigt nach oben. Nach dem Feldgottesdienst marschiert der Fahnentrupp vor die Mitte des
Tisches und stellt sich mit Front zum Altar auf. Rechts vom Fahnentrupp nehmen der
Obmann des OV, links die Fahnenpatinnen Aufstellung. Während der Weihe stehen die
ausgerückten Verbände in Grundstellung. Die Fahne wird nun von der Fahnenmutter mit
einem Sinnspruch dem Fähnrich übergeben, der sie, ebenfalls mit einem Sinnspruch
übernimmt. Der Fahnengruß ist bei Anwesenheit der Landesfahne oder der Reservisten-
Landesfahne nur durch diese zu leisten. Grußworte sollten durch den Bürgermeister des
Veranstaltungsortes, den Militärischen Höchstanwesenden, den Bezirkshauptmann und den
höchstrangigen Politiker vorgetragen werden.
Die Festansprache soll möglichst von einem Amtsträger des ÖKB und nur in besonderen
Ausnahmefällen von einem Politiker gehalten werden.
Wortlaut der Schlussmeldung:
„Herr …, ich melde die (Jahrfeier, Weihe, usw) .. beendet.
Um die Durchführung der Feldmesse oder Segnung/Weihe ist zeitgerecht ein Geistlicher zu
ersuchen. Hiezu stehen auch die Militärseelsorger des Aktiv- und Reservestandes zur
Verfügung, die zwecks zeitlicher Koordinierung über die MILITÄRPFARRE
MILITÄRKOMMANDO STEIERMARK (Telefon: 05020150) angefordert werden können.
Die Militärgeistlichen stellen das Einvernehmen mit dem Ortsgeistlichen direkt her.
Es wäre im einvernehmlichen Gespräch dafür zu sorgen, dass Feldmesse und Weihe
möglichst kurz gehalten werden.
Wenn der Festgottesdienst und/oder die Weihe in der Kirche stattfinden, erfolgen der Ablauf
und die Aufstellung im Einvernehmen mit dem Ortspfarrer, nach den kirchlichen Vorschriften.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Begräbnisse
Die Begräbnisordnung bleibt, entsprechend den örtlichen Gepflogenheiten, dem OV
überlassen.
Üblich ist:
• ÖKB-Amtsträger, Ehrenwache und Kapellmeister tragen Trauerflor. Fahne mit
Trauerflor, Trommel schwarz überzogen.
• Der ÖKB stellt mindestens eine Viertelstunde vor Beginn der Trauerfeier eine
Ehrenwache von zwei bis drei Mann (Großer Dienstanzug, Hut, weiße Handschuhe)
• Beim Vereinsheim oder Kriegerdenkmal wird die Trauerfahne aufgezogen
• Beim Lied vom „Guten Kameraden“ am Grabe leisten alle Amtsträger vom Obmann
aufwärts die Ehrenbezeigung. Die Fahne wird gesenkt.
Bei Teilnahme einer Abordnung des ÖKB mit Fahne an einem militärischen Begräbnis, ist
mit dem zuständigen Truppenkommandanten Absprache zu pflegen. Für alle ordentlichen
Mitglieder sind einheitlich drei Salutschüsse vorgesehen.
Allgemeine Regeln der Begrüßung:
• Niemand wird in Vertretung einer anderen Person begrüßt sondern nur als Vertreter
einer Organisation oder eines Amtes!
Falsch: Wir begrüßen in Vertretung des Herrn Landeshauptmannes der Steiermark Dr.
Peter Maier den Herrn Hofrat Mag. Hans Huber.
Richtig: Für die steiermärkische Landesregierung begrüßen wir Hofrat Mag. Hans
Huber.
• Vor Beginn der Begrüßung ist zu ersuchen, nicht bei jedem Genannten zu
applaudieren sondern zum Schluss der Begrüßung für alle einen gemeinsamen
Applaus zu erbitten.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
3.3. Interne Veranstaltungen
Darunter fallen alle Sportveranstaltungen, Exkursionen, diverse Feiern innerhalb des
Verbandes, Singen, Tanzen, Spielen, Wanderungen usw.
Ebenfalls unverzichtbare Elemente zur Stärkung der Gemeinschaft. Hiefür gelten keine
besonderen Bekleidungsvorschriften, außer Anlassbezogenen Ereignissen, die vom
Veranstalter bekannt zu geben sind. Sorgfältige Planung und Durchführung sind auch hier
selbstverständliche Voraussetzung für ein gutes Gelingen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
4. MEDIENARBEIT
„Über wen nicht berichtet wird der existiert nicht.“ Dieser Satz ist grausam entspricht aber der
Wirklichkeit unseres Jahrhunderts. Medienarbeit ist daher für den ÖKB eine Überlebensfrage.
Berichte brauchen harte Fakten und Zahlen. Jedes Mitglied ist daher zu verpflichten seinen
Beitrag zum Sammeln dieser Daten gewissenhaft und pünktlich zu leisten. Der tägliche
Nachrichtenstrom ist gigantisch, es wird immer nur ein kleiner Teil davon gebracht, umso
entscheidender ist es daher ständig mit Informationen präsent zu sein.
4.1. Mitgliederzeitung Courage
Ist das Mitteilungsorgan für alle Mitglieder, bringt Grundsatzartikel, Termine, Berichte der
einzelnen Verbände, Informationen, Sportberichte, Bilder und Anregungen jeglicher Art.
Erscheint 4-mal jährlich.
4.2. Internet
Das Internet ist das Informationsmedium des 21.Jahrhunderts und ermöglicht aktuellste,
weltweite und gleichzeitige Informationsweitergabe.
Innerhalb des ÖKB ist die Bearbeitung des Internets durch die folgenden Funktionäre zu
bearbeiten.
• Der Bundesinternetreferent
Seine Aufgaben sind:
- Anregungen der Landesinternetreferenten zum aktuellen Programm mit diesen auf
Tauglichkeit zu überprüfen und gegebenenfalls eine Programmänderung
herbeizuführen.
- Aktuelle Informationen des Bundesverbandes weiterzugeben.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
• Der Landesinternetreferent
Seine Aufgaben sind:
- Im Landesverband eine Basis für den Internetauftritt aufzubauen.
- Informationen an den Bundes- und die Bezirksinternetreferenten weiterzuleiten.
- Allen Bezirks- und Stadt-/Ortsverbänden bei Problemen hilfreich zur Seite zu stehen.
- Ideen der Stadt-/Orts- und Bezirksverbände auszuwerten und gegebenenfalls
weiterzuleiten.
• Der Bezirksinternetreferent
Seine Aufgaben sind:
- Die Internetseiten der Ortsverbände nach deren Vorlagen zu bearbeiten.
- Die Ideen der Ortsverbände aufzunehmen, auf Verwertbarkeit zu überprüfen, und sie
dann an den Landesinternetreferenten weiterzuleiten.
- Die Internetseite des Bezirksverbandes zu betreuen.
- Verbesserungen zu erarbeiten und sie an den Landesinternetreferenten weiterzuleiten.
• Der Ortsverbandinternetreferent
Seine Aufgaben sind:
- Berichte zu verfassen und diese an den Bezirksinternetreferenten zu schicken.
- Aktuelles aus dem Ortsverband zur Veröffentlichung an den Bezirksinternetreferenten
weiterzuleiten.
- Ideen des Ortsverbandes an den Bezirksinternetreferenten weiterzugeben.
Landesinternetreferent
Detlef Woelke
Email: detlef.woelke@aon.at
Telefon: 03114/3526
Mobil: 0664/4055413
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
4.3. Präsidentenbrief
Dieser stellt eine Vorweginformation für Funktionsträger dar und ermöglicht eine
konzentrierte und einheitliche Weitergabe von Inhalten und Meldungen an die einzelnen
Mitglieder und Funktionsträger. Er erscheint etwa 5-6-mal jährlich und ist mit gewisser
Verzögerung auch auf der Homepage einzusehen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
5. ANZUGSORDNUNG
5.1. Bekleidung
Der Tradition gemäß wurde der „Steireranzug“ als DIENSTANZUG DES
LANDESVERBANDES STEIERMARK eingeführt. Zu diesem gehören ein weißes Hemd,
dunkle Socken und schwarze Schuhe. Der Dienstanzug wird ergänzt durch:
Verbandsabzeichen, Hut, ÖKB-Schild, fallweise Auszeichnungen sowie für Fahnenoffiziere
weiße Handschuhe. Vorhandene Armbinden können weiter am linken Arm getragen werden.
Diese sind laufend zu reinigen. Neuanschaffungen sollen nicht mehr vorgenommen werden.
Im Sommer können die Ortsverbände mit weißem Hemd (ÖKB-Hemd, Emblem auf dem
linken Oberarm aufgenäht; Im OV einheitliche weiße Kurzarm bzw. Langarmhemden auch
ohne Emblem sind ebenfalls erlaubt) – ohne Auszeichnungen und ohne Krawatte, aber
möglichst einheitlich, ausrücken. Das ÖKB-Schild wird an der rechten Brustseite – in die
Brusttasche eingeknöpft oder mittels Sicherheitsnadel befestigt – und bei Teilnahme an
anderen Veranstaltungen, auch zum Steireranzug getragen. Die Bekleidung ist bei
Ausrückungen von den Kommandanten zu kontrollieren.
Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, welche Funktionäre bzw. Mitglieder des ÖKB
sind, sollten bei Veranstaltungen des ÖKB die Uniform tragen um so die Verbundenheit
dieser Institutionen auch nach außen zu verdeutlichen.
5.2. ÖKB-Schild
Bei geschlossenem Auftreten sind die Mitglieder des ÖKB durch das ÖKB-Schild erkenntlich:
• Mitglieder ohne Funktion: Schild mit Namen des OV
• Verbandsvorstandsmitglieder, Kommandant, Fähnriche und Fahnenbegleiter:
Schild mit Namen des OV und Funktionsbezeichnung
• Mitglieder des Präsidiums, alle Protektoren, Bezirksobmänner (und
Stellvertreter): Schild mit Namen des OV und Funktionsbezeichnung
• Für Angehörige des Bundesheeres (Berufssoldaten, Miliz und Reserve) in
Uniform gilt die Anzugordnung des Bundesheeres
Amtsträger, die mehrere Funktionen bekleiden, tragen das ÖKB-Schild, welches ihrer
höchsten Funktion entspricht.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Mit dem Anlegen des ÖKB-Schildes bzw. der ÖKB-Armbinde wird der Steireranzug zum
DIENSTANZUG. In der Formation ist daher der Rock zu schließen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
6. AUSZEICHNUNGEN
Mit der Annahme einer Auszeichnung ist der Ausgezeichnete grundsätzlich dazu angehalten,
diese bei gegebenem Anlass auch zu tragen, um so seine Verbundenheit zu der verleihenden
Organisation auszudrücken.
6.1. Auszeichnungen des Bundesverbandes
6.2. Auszeichnungen des Landesverbandes ST
Der LANDESVERBAND kann über Vorschlag der Orts- und Stadtverbände mit
Befürwortung der Bezirksobmänner, Kameraden für ihre Verdienste Landesauszeichnungen
des ÖKB ST verleihen, sowie in besonderen Fällen auch Verleihungen von Auszeichnungen
des Bundesverbandes beantragen.
Auszeichnungen sehen vor:
• Ehrung für langjährige treue Mitgliedschaft
• Ehrung für langjährige Funktionsausübung
- StV/OV
- Bezirksverband
- Landesverband
- Bundesverband
• Ehrung für besondere und außergewöhnliche Verdienste
Auszeichnungen sind kein Ersatz für Geburtstagsgeschenke, kein Mitbringsel für gegenseitige
Besuche, sondern stets an die nachweisliche Erbringung der vorgesehenen Voraussetzung zur
Verleihung gebunden.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
6.2.1. Arten
Der Steirische Kameradschaftsbund verleiht folgende Auszeichnungen:
• Verdienstkreuz in Bronze (VKB)
Diese Auszeichnung wird für Verdienste um den ÖKB verliehen.
• Verdienstkreuz in Silber (VKS)
Diese Auszeichnung wird für besondere Verdienste um den ÖKB verliehen.
• Verdienstkreuz in Gold (VKG)
Diese Auszeichnung wird für langjährige und besondere Verdienste um den ÖKB
verliehen.
• Silbernes Ehrenzeichen (SE)
Diese Auszeichnung wird für außergewöhnliche Verdienste um den ÖKB verliehen.
• Goldenes Ehrenzeichen (GE)
Diese Auszeichnung wird für langjährige Funktionstätigkeit und hervorragende
Verdienste um den ÖKB verliehen.
• Großes Silbernes Ehrenzeichen (GSE)
Diese Auszeichnung wird für besondere, außergewöhnliche und hervorragende
Tätigkeiten um den ÖKB sowie an hochgestellte Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens verliehen.
• Großen Goldenes Ehrenzeichen (GGE)
Diese Auszeichnung wird für besondere, außergewöhnliche und hervorragende
Tätigkeiten an hohe Funktionsträger verliehen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Außerhalb dieser Reihenfolge stehen:
• Verdienstkreuz mit Eichenlaub (VKE)
Diese Auszeichnung wird für außergewöhnliche Verdienste um den ÖKB vor allem an
Persönlichkeiten verliehen, die nicht direkt Mitglieder sind, sich aber dennoch in
besonderer Weise als Förderer der Ziele des ÖKB hervorgetan haben.
• Sämtliche Sportauszeichnungen
6.2.2. Kosten
Die Bezirks- und Ortsverbände übernehmen die Kosten der VKB, VKS, VKG, VKE sowie
des SE und GE. Alle übrigen Auszeichnungen werden vom Landesverband bezahlt.
6.2.3. Verleihung
Die Verleihung von Landesauszeichnungen kann von jedem Orts- bzw. Stadtverband beim
Bezirksverband mittels Formblatt beantragt werden, der über eine etwaige Verleihung im
Falle der VKB, VKS, VKG sowie des SE selbst entscheidet und alle darüber hinausgehenden
Auszeichnungsanträge an den Landesverband weiterleitet, sofern er diese befürwortet. Über
die Verleihung des GE und VKE entscheidet der Präsident alleine. Das GSE und das GGE
darf nur nach Beschluss des Vorstandes verliehen werden.
Generell gilt, dass als Voraussetzung für die nächsthöhere Auszeichnung alle untergestuften
Auszeichnungen verliehen worden sein sollen. Die Verleihung einer Landesauszeichnung ist
möglichst durch ein Mitglied des Vorstandes vorzunehmen.
6.2.4. Trageordnung der Auszeichnungen des Landesverbandes
Alle Auszeichnungen sind vom Träger aus gesehen, auf der linken Seite zu tragen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
6.3. Auszeichnungen des Ortsverbandes
Vom Ortsverband werden Verdienstmedaillen am weiß/grünen Band in Bronze, Silber und
Gold; Ehrenringe, Ehrennadeln, Ehrenbroschen und Ehrenurkunden an verdiente Mitglieder
verliehen.
Medaillen sind nur an ordentliche Mitglieder zu verleihen. Unterstützenden Mitgliedern,
Gönnern und Förderern können Ehrenurkunden, Ehrenringe, Verbandsnadeln und Broschen in
Silber und Gold verliehen werden. Verdienstauszeichnungen der Ortsverbände sind vom
Verbandsvorstand zu beschließen. Verdienstauszeichnungen des Landesverbandes dürfen erst
verliehen werden, wenn der Betreffende bereits alle Verdienstmedaillen vom Ortsverband
besitzt. Anträge hiezu sind vom Verbandsvorstand zu beschließen und bedürfen der
Befürwortung durch den zuständigen Bezirksobmann. Zwischen den Verleihungen der
einzelnen Stufen muss, um einem Missbrauch vorzubeugen, ein Intervall von mindestens vier
Jahren liegen.
Des Weiteren verleiht der Ortsverband für langjährige Mitgliedschaft beim Ortsverband am
weiß-grünen Band
• die Eiserne Medaille für 10 Jahre Mitgliedschaft
• die Bronzene Medaille für 25 Jahre Mitgliedschaft
• die Silberne Medaille für 40 Jahre Mitgliedschaft
• die Goldene Medaille für 50 Jahre Mitgliedschaft
• die Goldene Medaille mit Spange für 60 und 70 Jahre Mitgliedschaft.
In die Mitgliedsjahre sind einzurechnen: Militärdienstzeiten und Kriegsgefangenschaft,
Teilnahme am Steirischen-, Kärntner- bzw. Burgenländischen Abwehrkampf, Dienstzeiten in
Bundesheer, Gendarmerie, Zoll- und Justizwache, Polizei, Zugehörigkeit zu einem Veteranen-,
Krieger-, Kriegsteilnehmer, Schützen, Unterstützungs- und Wohltätigkeitsverein und den
Heimkehrer Hilfs- und Betreuungsstellen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
6.4. Sonstige Auszeichnungen
Auszeichnungen des Bundes, der Länder, von Gebietskörperschaften sowie
Auszeichnungen des Schwarzen Kreuzes, der Blaulichtorganisationen und ähnlichen
Organisationen.
6.5. Trageordnung
Das Tragen von Auszeichnungen aller Art regelt das Österreichische Abzeichengesetz
1960 in der jeweils geltenden Fassung. Kriegsauszeichnungen des Zweiten Weltkrieges
dürfen nur ohne Hakenkreuz getragen werden!
Die Verleihung von Auszeichnungen des Österreichischen Kameradschaftsbundes ist nur
Vereinen gestattet, die ordentliche Mitglieder eines Landesverbandes und des
Bundesverbandes sind.
6.5.1. Rangordnung der Auszeichnungen, Orden und Ehrenzeichen (auszugsweise):
a. Auszeichnungen, Ehren- und Verdienstzeichen der Republik Österreich
b. Auszeichnungen und Dienstzeichen des Österreichischen Bundesheeres
c. Auszeichnungen, Ehren- und Verdienstzeichen der Österreichischen Bundesländer
d. Auszeichnungen des ÖKB
aa) des Bundesverbandes
bb) der Landesverbände
cc) der Ortsverbände
e. Kirchliche Auszeichnungen
f. Auszeichnungen des Landesfeuerwehrverbandes
g. Auszeichnungen des ÖSK/Kriegsgräberfürsorge
h. Auszeichnungen des Österreichischen Roten Kreuzes
i. Ausländische Orden und Auszeichnungen
6.5.2. Trageweise der Auszeichnungen
a) Kleiner Dienstanzug
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Als ein- und mehrreihige Ordensspange, in der alle Auszeichnungen, nach ihrem
Rang geordnet, als Ordensbändchen auf Filzunterlage angebracht sind. Die
Ordensspange wird oberhalb der linken Brusttasche getragen. Zur Ordensspange
können höchstens drei Steckorden zusätzlich angelegt werden.
b.) Großer Dienstanzug (Volldekoration)
• Medaillen werden, nach ihrem Rang geordnet, die Medaillenbänder von links nach
rechts einander überlappend, oberhalb der linken Brusttasche befestigt.
• Steckorden: Wurden sie in mehreren Stufen verliehen wird nur die jeweils höchste
Stufe angelegt. Steckorden der Republik Österreich, der Österr. Bundesländer und
des Zweiten Weltkrieges werden an der linken unteren Brustseite, die ranghöchste
an oberster Stelle, die anderen darunter, getragen. Die Kriegsauszeichnungen
Deutsches Kreuz in Gold und Silber, sowie die Steckorden des ÖKB, ÖSK, usw.
werden ebenfalls auf der linken Brustseite, die ranghöchste an oberster Stelle, die
anderen darunter, nebeneinander getragen. Die Nahkampfspangen und
Frontflugspangen des zweiten Weltkrieges werden über der Mitte der
Medaillenreihe befestigt.
• Halsorden: Diese werden an einem Band unter dem Hemdkragen, jedoch über der
Krawatte so befestigt, dass die Auszeichnung auf dem Krawattenknoten liegt. Es
wird jeweils nur ein Halsorden getragen.
6.5.3. Trageanlässe für Kleinen und Grossen Dienstanzug
Kleiner Dienstanzug
• Angehörige des ÖKB als Ehrenformation bei Veranstaltungen des Bundsheeres,
wenn nicht der große Dienstanzug angeordnet ist.
• Amtsträger des ÖKB als Gäste bei Angelobungen Traditionstagen und ähnlichen
Veranstaltungen des Bundesheeres
• Angehörige des ÖKB und Angehörige als Gäste bei Jubiläen, Fahnen und
Denkmalweihen, Festsitzungen, usw. anderer ÖKB-Verbände.
• Alle Teilnehmer an Bezirksdelegiertentagen und Generalversammlungen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Großer Dienstanzug
• Landesdelegiertentag, Landesausrückungen und auf besondere Anordnung des
Präsidenten.
• Angehörige von Ehrenformationen des ÖKB bei Veranstaltungen des Bundsheeres,
wenn für den veranstaltenden Truppenkörper Volldekoration angeordnet wurde.
• Totengedenken, Fahnen- und Denkmalweihe, Jubiläen, Festsitzungen des ÖKB,
jedoch nur die Angehörigen des veranstaltenden Verbandes.
• Teilnehmer an gesellschaftlichen Veranstaltungen, wenn auf der Einladung
angeführt.
Auszeichnungen dürfen nur zum großen bzw. kleinen Dienstanzug getragen werden. Ob bei
Begräbnissen Auszeichnungen getragen werden, bleibt dem Obmann des jeweiligen
Ortsverbandes überlassen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
7. EXERZIERDIENST
Den Exerzierdienst innerhalb des ÖKB regelt der eingeteilte Kommandant in seinem
Zuständigkeitsbereich. Da die Masse der Kameraden im Österreichischen Bundesheer
eingerückt sind, wird der Exerzierdienst analog der Dienstvorschrift für das Bundesheer
„Allgemeiner Exerzierdienst“ durchgeführt. Die Kommandanten haben die Änderungen zu
alten Ausführungen der Kommandos in ihrem Bereich zu vermitteln und eine einheitliche
Ausführung bei Auftritten sicherzustellen.
Alle Kommandos müssen bestimmt und deutlich, aber nicht lauter als notwendig gegeben
werden. Übertriebene Lautstärke ist zu unterlassen. Der Kommandant ist grundsätzlich an
keinen Platz gebunden. Er nimmt jeweils dort Aufstellung, wo er von seiner Truppe am
besten gesehen und gehört werden kann. Der Kommandant kommandiert in Grundstellung;
wenn er sie einnimmt, weiß die Truppe, dass ein Kommando bevorsteht. Wird eine Truppe
übernommen oder der Kommandant gewechselt, hat der Neueingeteilte die Übernahme des
Kommandos in Grundstellung anzukündigen, z. B.:
„Kameradschaft auf mein Kommando!“
Die Grundstellung ist auf das Kommando „Habt - acht!“ rasch einzunehmen; der Kamerad
verharrt darin bewegungslos, bis andere Kommandos oder Befehle folgen, die ein anderes
Verhalten erfordern. In der Grundstellung steht der Kamerad gerade, stramm und gesammelt
(s. Abb. 1 und 2). Er darf nicht sprechen und in seiner Aufmerksamkeit dem Kommandanten
gegenüber nicht nachlassen. Die Schuhspitzen sind gleichmäßig so weit geöffnet, dass die
Entfernung der einen von der anderen eine halbe Schuhlänge beträgt. Die Absätze bleiben
geschlossen. Das Körpergewicht ruht gleichmäßig auf beiden Füßen. Die Knie sind
durchgedrückt. Der Oberkörper ist aus den Hüften gehoben, wobei die Wirbelsäule gestreckt
und die Brust mäßig gewölbt wird. Die Schultern sind in gleicher Höhe und leicht
zurückgenommen, aber nicht hochgezogen. Die Arme hängen natürlich herab. Die Finger sind
geschlossen und bilden eine Faust, wobei der Daumen vorne auf dem gekrümmten
Zeigefinger liegt. Die Innenseite der Faust liegt am Oberschenkel an. Der Kopf wird aufrecht
und natürlich getragen, das Kinn ist etwas gehoben, jedoch nicht vorgestreckt. Der Blick ist
geradeaus gerichtet.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Abb. 1: Grundstellung
(von vorne)
Abb. 2: Grundstellung
(von der Seite)
Auf das Kommando „Kameradschaft - ruht!“ setzt der Kamerad den linken Fuß seitlich nach
links. Der rechte Fuß bleibt auf der Stelle. Der Außenabstand der Schuhspitzen beträgt dabei
Schulterbreite. Die Arme werden gleichzeitig mit der Bewegung des linken Fußes nach hinten
gegeben, wobei die linke Hand das rechte Handgelenk hält, die rechte Hand ist zur Faust
geballt, und der Handrücken der linken Hand auf Höhe des Hosengurtes aufliegt (s. Abb. 3
und 4). Der Kamerad darf nicht sprechen und in seiner Aufmerksamkeit dem Kommandanten
gegenüber nicht nachlassen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Abb. 3: Ruht
(von vorne)
Abb. 4: Ruht
(von hinten)
A) Allgemeines:
Die Kommandos und deren Durchführung entsprechen - ausgenommen die Fahnengriffe
– den beim Bundesheer gültigen Normen.
1. Das Kommando ist ein Befehl mit feststehendem Wortlaut, dem in der
vorgeschriebenen Form nachzukommen ist. Alle Kommandos müssen bestimmt und
deutlich, aber nicht lauter als notwendig, gegeben werden. Der Kommandant muss
beweglich sein und bezieht seinen Platz dort, wo er am besten gesehen und gehört
werden kann. Wenn jemand das Kommando neu übernimmt oder hiezu auch nur
vorübergehend eingeteilt wird, hat er die Übernahme des Kommandos anzukündigen
(z.B. „Kameradschaft auf mein Kommando!“)
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
2. Auf das Kommando „Habt acht“ ist die Grundstellung einzunehmen und darin zu
verharren, bis andere Kommandos folgen. Auf das Kommando „Kameradschaft,
ruht“ ist die Ruht Stellung wie oben beschrieben einzunehmen.
3. Ehrenbezeigungen:
Die Ehrenbezeigung wird nur mit Hut geleistet und zwar vom Kommandanten, von
der Ehrenwache und den Amtsträgern vom Obmann aufwärts, wenn das Kommando
„Rechts schaut“ erfolgt. Die Fahnenoffiziere sind Ehrengeleit der Fahne, leisten
daher auf keinen Fall eine Ehrenbezeigung.
B) Die geschlossene Ordnung:
1. Anruf:
„Kameradschaft!“. Nach diesem Anruf ist von allen Kameraden die Grundstellung
einzunehmen.
2. Vergatterung:
Die Vergatterung dient zur Versammlung in einer geschlossenen Form. Es ist daher
rechtzeitig zu sorgen, dass Taschen, Schirme usw. deponiert werden. Stöcke sind nur
gebrechlichen Kameraden gestattet. Die Vergatterung erfolgt auf folgende
Kommandos:
„Kameradschaft! In Linie zu drei (bzw. zwei) Gliedern – Vergatterung!“ Zur
Verbesserung der Richtung wird dann „Rechts (links) richt euch!“ kommandiert.
Dabei ist der Seite nach auszurichten und aufzudecken. Das Kommando „Habt
acht!“ beendet das Ausrichten. Dann „Kameradschaft ruht“.
3. Ehrenbezeigung – Meldung:
a) Auf der Stelle
Die Kameradschaft steht ausgerichtet und aufgedeckt, der Kommandant steht vier
Schritte vor dem Anschlussmann und erwartet den Höchstanwesenden.
Bei größeren Treffen mit mehreren OV/StV steht der Kommandant der ausgerückten
Verbände vier Schritte vor dem rechten Flügel, bzw. geht dem Höchstanwesenden
entgegen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Kommandos:
„Kameradschaft – habt acht!“
„Kameradschaft – rechts schaut“
„Herr …, ich melde … (Anzahl der OV, Fahnen, Musikkapellen und Kameraden)
zur …-Feier des OV … angetreten“.
Der Kommandant salutiert vor und nach der Meldung.
Schreitet der Höchstanwesende (Landeshauptmann, Landeshauptmannstellvertreter
oder Präsident des ÖKB ST) die Front ab, folgt ihm der Kommandant drei Schritte
rückwärts nach außen gestaffelt. Nach der Meldung bzw. dem Abschreiten der Front
begibt sich der Kommandant auf seinen Platz.
Dann erfolgen die Kommandos „Kameradschaft – habt acht“, „Kameradschaft
ruht“ bzw. beim Abmarsch „Kameradschaft – rechts um“.
b) Zum Abmarsch:
„Im Schritt marsch!“
Zu Beginn des Vorbeimarsches kommandiert der Kommandant:
„Defilierung rechts (links)“ im Schritt marsch!“.
Bei Erreichen des ersten Richtungspostens blicken alle zum Höchstanwesenden, der
den Vorbeimarsch abnimmt. Ist das Ende des Marschblockes am Richtungsposten
nach dem Defilierungspunkt vorbeimarschiert, erfolgt das Kommando „Habt
acht!“ „Kameradschaft ruht!“. (siehe auch Ausrückungen und Festlichkeiten Pkt. 4).
4. Wendungen:
Die Wendungen werden
a) auf der Stelle
b) während des Marsches durchgeführt.
Die Rechts/Links-Wendung erfolgt auf das Kommando „Rechts/Links um!“
Die Kehrtwendung auf „Kehrt euch“. Soll gehalten werden und gleichzeitig aus
einer Reihenform in eine Linienform seitwärts übergegangen werden, so wird
kommandiert „Kameradschaft halt“, „links/rechts herstellen“; Kommando „Halt“ ist
beim Niedersetzen des linken Fußes zu geben! Beim Übergang aus der Zweierreihe
tritt nach Wendung jeder Kamerad des rückwärtigen Gliedes auf den
vorgeschriebenen Tiefenabstand zurück.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
5. Marschieren und halten:
Die Kommandos hiezu lauten:
„Im Schritt marsch“ und
„Kameradschaft halt!!“
6. Abtreten:
Beim Abtreten ist gewöhnlich der Zweck des Abtretens anzukündigen, z.B. „Zur
Rast“, „zum Autobus“, „Auf der Stelle“, usw. Auf das Kommando:
„ … (zum Autobus) abtreten!“ verlassen die Kameraden die Einteilung.
C) Fahne des ÖKB:
1. Fahnenübernahme und Übergabe:
Der OV/StV, der mit der Fahne ausrückt, nimmt in angemessener Entfernung vom
Aufbewahrungsplatz, die Fahne in Linie (3, bzw. 2 Glieder) Aufstellung.
Auf das Kommando „Fahnenübernahme“ tritt der Fahnentrupp an, nimmt die Fahne
hoch und marschiert in seine Einteilung.
Beim Erscheinen der Fahne leistet der OV/StV seine Ehrenbezeigung;
Kommandos:
„Kameradschaft, habt acht!“,
„Kameradschaft, rechts schaut!“.
Kommandant und Amtsträger vom Obmann aufwärts salutieren.
Die Musik (wenn vorhanden) spielt die Landeshymne (bis der Fahnentrupp in der
Einteilung ist), beim Phasenschluss abbrechen.
Hernach folgt das Kommando
„Kameradschaft, habt acht!“,
„Kameradschaft, ruht!“.
Zur Fahnenübergabe ist die Aufstellung wie zur Fahnenübernahme einzunehmen.
Der Kommandant kündigt „Fahnenübergabe“ an und kommandiert zur
Ehrenbezeigung. Unter den Klängen der Landeshymne rückt der Fahnentrupp zum
Aufbewahrungsort der Fahne ab. Danach wiederum „habt acht“ und Kameradschaft
ruht!“.
Tunlichst vor der Fahnenversorgung.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
2. Fahnengriffe (mit Rücksicht auf das oft hohe Gewicht der Fahnen des ÖKB):
A) In der stehenden Formation:
a) In der Grundstellung bzw. beim Kommando „ruht“. Die Körperhaltung
ist/wird gelockert, der linke Fuß eine halbe Schuhlänge nach links vorwärts
gesetzt. der linke Arm ist/wird locker an der linken Körperseite gehalten.
Die Fahnenstange, durch die rechte Hand in Hüfthöhe festgehalten, steht
senkrecht neben dem rechten Fuß auf dem Boden.
b) Beim Kommando „habt acht“:
Der gesamte Körpeer wird gestrafft, der Kopf mit leicht angezogenem Kinn
erhoben, der Blick ist geradeaus gerichtet, der linke Fuß zum rechten
beigezogen.
Die Fahne bleibt neben dem rechten Fuß senkrecht stehen. Die rechte Hand
fährt die Fahnenstange entlang nach unten, bis der Arm gestreckt ist. Die
linke Hand ergreift gleichzeitig die Fahnenstange in Brusthöhe derart, dass
der linke Unterarm waagrecht vor der Brust liegt.
c) Beim Kommando „rechts schaut!“: Die rechte Hand bleibt wie unter b). Der
linke Arm wird nach vorne rechts gestreckt, sodass die Fahne eine exakte
Neigung nach vorn erhält.
d) Senken der Fahne gibt es nur
über einem offenen Grab
bei der Wandlung während der Messe
bei persönlicher Anwesenheit des Bundespräsidenten oder eines
ausländischen Staatsoberhauptes.
Diesfalls gilt für die Grundstellung, bzw. beim Kommando „ruht“ das unter a)
gesagte.
Beim Kommando „habt acht“:
Die Fahne wird durch die rechte Hand, unterstützt durch die linke, die die
Fahnenstange oberhalb der rechten ergreift, soweit senkrecht angehoben,
dass das untere Ende der Fahnenstange ca. 30 cm vom Boden entfernt ist.
Beim Kommando „rechts schaut!“:
Die Fahne wird soweit exakt nach vorne gesenkt, dass deren Spitze etwa 15
cm vom Boden entfernt ist. Die rechte Hand hält die Fahnenstange, die mit
dem unteren Drittel unter der rechten Achsel liegt, mit abgewinkeltem Ellen-
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
bogengelenk fest. Während des Vorneigens schlägt die linke, die Bewegung
unterstützend, gleichzeitig das Fahnenblatt (nur bei großformatigen Fahnen
möglich) über die Fahnenstange.
B) Beim Abmarsch und in der marschierenden Formation:
a) Beim Kommando: „Habt acht! Im Schritt marsch“. Die bis dahin am Boden
stehende Fahne wird unter Verwendung beider Hände derart auf die rechte
Schulter gelegt, dass die Fahnenspitze schräg nach oben zeigt. Die rechte
Hand umfasst dabei die Fahnenstange samt dem unteren Ende des
Fahnenblattes (nur bei großformatigen Fahnen möglich) unterhalb der Nägel.
Die linke Hand wird im Marschtakt bewegt.
b) Beim Kommando „rechts schaut“ (Vorbeimarsch, bei Erreichen des ersten
Richtungspostens). Die Fahne wird leicht – etwa 80° - exakt nach vorne
geneigt. Das untere Ende der Fahnenstange zeigt an der rechten Körperseite
nach hinten vorbei. Zugleich Blickwendung.
Die beim Vorbeimarsch (siehe bezughabendes Kapitel) am rechten Flügel
der Ehrengäste posierte Fahne (Landesfahne oder die des OV), grüßt alle
vorbeikommenden Fahnen wie unter A) c).
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Stand 01 07 07
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8. SCHRIFTVERKEHR
Da bereits der erste optische Eindruck eines Schreibens bei jedem Leser gewisse Gefühle und
Empfindungen hervorruft, ist im Schriftverkehr folgendes zu beachten. In der Anschrift sollen
die richtigen
Die Anschriften, insbesondere bei Schreiben an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens,
sollen, die den Angeschriebenen zustehenden Titel enthalten.
Das Datum am Briefbeginn und alle Datumsangaben, die in einem Schreiben enthalten sind,
werden für Tag, Monat und Jahr jeweils durch zwei Zahlen, die durch einen
Buchstabenabstand voneinander getrennt sind, ausgedrückt (z.B. 1. Juni 1990 – 01 06 90
oder 11. Oktober 1990 = 11 10 90).
Alle in einem Schreiben vorkommenden Familiennamen, Ortsnamen, Eigennamen sowie
geografische Begriffe werden mit Grußbuchstaben geschrieben (z.B. Oberst Johann SCHULZ
KLAGENFURT, BÜRGERALM, STEIERMARK usw.)
Alle Schreiben sind vom Obmann und dem Schriftführer, haben sie aber Geldangelegenheiten
zum Inhalt, vom Obmann und vom Kassier zu unterfertigen. Der Obmann unterschreibt rechts
unterhalb des Brieftextes, der Schriftführer bzw. Kassier links davon. Zwischen den beiden
Unterschriften ist der Verbands-Rundstempel anzubringen. Da jeder Empfänger eines
Schreibens Anspruch darauf hat zu wissen, wie die Unterschreibenden heißen, ist unterhalb
der Unterschriften in Klammer gesetzt Vor- und Familienname und die Funktionsbezeichnung
anzuführen (z.B.: Adam MAYER Obmann oder Karl HINZ; Kassier).
Bei Schreiben der ÖKB-Verbände untereinander können (die später angeführten)
Abkürzungen verwendet werden.
Die Beherrschung von Satzlehre und Rechtschreibung ist eine weitere Voraussetzung für
jeden mit dem Schriftverkehr Befassten.
Abkürzungen und deren Anwendung
Die Nachstehend angeführten Abkürzungen dienen zur Verwendung im Schriftverkehr bei
verbandsinternen Rundschreiben, Mitteilungen in Berichten und Artikeln, die in der ÖKB-
Zeitung „COURAGE“ oder sonst in verbandsinternen Zeitungen und Informationsblättern
erscheinen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Alle Abkürzungen werden o h n e nachgesetzten Punkt verwendet. Eine Aneinanderreihung
von Abkürzungen erfolgt ohne Abstand z.B. Landesreservistenreferent = LResRef,
Kommandantstellvertreter = KdtStv. Da die Abkürzung „LV“ allgemein für den Begriff
Landesverteidigung gebraucht wird, kann sie für den Begriff Landesverband nicht verwendet
werden. Die Landesverbände sind daher durch die Abkürzung ÖKB unter Beisetzung der
Abkürzung der Bundesländer mit einem Buchstabenabstand auszudrücken z.B.
Landesverband STEIERMARK = ÖKB ST, Landesverband OBERÖSTGERREICH = ÖKB
OÖ.
Fhr
Gf
Kass
Kdt
Kur
Obm
ÖKB
Präs
Prot
Ref
Schftf
Sekr
Stv
VzPräs
WDB
Fähnrich
Geschäftsführender
Kassier
Kommandant
Kurat
Obmann
Österreichsicher Kameradschaftsbund
Präsident
Protektor
Referent
Schriftführer
Sekretär, Sekretariat
Stellvertreter
Vizepräsident
Wehrdienstberatung (er)
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Militärische Dienstgrade:
Rekr
Rekrut
Chargen:
Gfr
Kpl
Zgf
Gefreiter
Korporal
Zugsführer
Unteroffiziere:
Wm
OWm
StWm
OStv
Vzlt
Wachtmeister
Oberwachtmeister
Stabswachtmeister
Offizierstellvertreter
Vizeleutnant
Offiziere:
Fhr
Lt
Olt
Hptm
Mjr
Obstlt
Obst
Bgdr
GenMjr
GenLt
Gen
Fähnrich
Leutnant
Oberleutnant
Hauptmann
Major
Oberstleutnant
Oberst
Brigadier
Generalmajor
Generalleutnant
General
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
Bei Offizieren des Generalstabes wird an den Dienstgrad die Abkürzung „dG“ angehängt, z.B.
Oberst des Generalstabes = Obst dG. Ehemalige Berufssoldaten führen des letzten Dienstgrad
mit der Beifügung iR, z.B. Oberstleutnant in Ruhe = ObstltiR. Ehemalige Milizsoldaten
führen den Zusatz aD, z.B. Wachtmeister außer Dienst = WmaD.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
9. FINANZGEBARUNG
Der Obmann und der Kassier eines Verbandes, in weiterer Folge aber auch die anderen
Mitglieder eines Verbandsvorstandes, sind sowohl gegenüber den Verbandsmitgliedern als
auch gegenüber den Behörden für ordnungsgemäße finanzielle Gebarung verantwortlich.
Außerordentliche Genauigkeit ist daher unerlässlich.
Die folgenden Richtlinien sind genauestens zu beachten und im Sinne aller einzuhalten:
• Ein- und Ausgaben sind, in zeitlicher Reihenfolge nummeriert, in einem Kassabuch
aufzuzeichnen. Die sich auf die Eintragungen beziehenden Belege sind, mit der gleichen
Nummer zu versehen und in einem Ordner abzulegen.
• Alle Ausgabebelege sind vom Kassier und Obmann abzuzeichnen.
• Alle Ausgaben bedürfen eines vorherigen Beschlusses durch den Verbandsvorstand.
Diese Beschlüsse sind zu protokollieren. Mit Vorstandsbeschluss kann der Obmann
allein oder zusammen mit dem Kassier ermächtigt werden, Ausgaben in Höhe von
höchstens € 500.- ohne vorherigen Vorstandsbeschluss zu tätigen. In diesem Fall ist
aber der Vorstandsbeschluss in der nächsten Vorstandssitzung nachzuholen und zu
protokollieren.
• Für bestehende oder neu zu errichtende Konten, Sparbücher und sonstigen Anlagen bei
Geldinstituten ist die Zeichnungsberechtigung für drei oder mehr Vorstandsmitglieder,
darunter der Obmann und der Kassier, festzulegen, wobei immer zumindest zwei der
Zeichnungsberechtigten gleichzeitig zeichnen müssen.
• Die Finanzgebarung ist durch die gewählten Rechnungsprüfer zumindest einmal jährlich
zu überprüfen.
• Die Prüfung umfasst die rechnungsmäßige Richtigkeit, die Übereinstimmung der
Aufzeichnungen im Kassabuch mit den Belegen und deren vollständiges Vorliegen,
sowie die Überprüfungen ob die Ausgaben durch entsprechende Beschlüsse gedeckt
sind.
• Bei der Kassenprüfung müssen der Kassier bzw. dessen Stellvertreter sowie beide
Kassenprüfer gleichzeitig anwesend sein.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
• Das Kassabuch, alle Belege, Kontoauszüge, Sparbücher, Aufzeichnungen über Anlagen
und die auf die Ein- und Ausgaben Bezug habenden, protokollierten Beschlüsse müssen
den Rechnungsprüfern ohne besondere Aufforderung bei der Prüfung vorgelegt werden.
• Das Prüfungsergebnis ist, wenn keine Beanstandung vorliegt, auf der letzten Seite des
Kassabuches, auf die die Prüfung Bezug hatte, durch die Worte: „Geprüft und für in
Ordnung befunden“ unter Beisetzung des Prüfungsdatums und der Unterschriften der
beiden Rechnungsprüfer zu vermerken.
• Allenfalls festgestellte Mängel sind durch die Rechnungsprüfer in einem Protokoll
festzuhalten. Dieses Protokoll ist unverzüglich dem Verbandsvorstand zur Kenntnis zu
bringen.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
10. WAHLORDNUNG
10.1. Wahlrecht
Wahlberechtigt und wählbar sind alle ordentlichen Mitglieder des Verbandes (aktives
und passives Wahlrecht)
10.2. Wahltermin
Entsprechend den Statuten und der Geschäftsordnung werden die Vorstandsmitglieder
der Ortsverbände alle vier Jahre durch die Generalversammlung gewählt. Zwei
Monate vor Ablauf der Funktionsperiode hat der Vorstand den Zeitpunkt für die
Abhaltung der Generalversammlung festzulegen.
10.3. Durchführung der Wahl
Voraussetzung für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahl ist die rechtzeitige
Einladung aller Verbandsmitglieder (ordentliche, unterstützende, Ehrenobmänner,
Protektor, Ehrenmitglieder), unter Hinweis auf ihre Rechte und Pflichten und
Beifügung der Tagesordnung. Gleichzeitig sind der Landesverband und der
Bezirksobmann von der Abhaltung der Generalversammlung in Kenntnis zu setzen.
Der Obmann übergibt zur Durchführung der Wahl den Vorsitz an den
höchstanwesenden Amtsträger. In Ermangelung eines solchen hat die
Generalversammlung einen Vorsitzenden zu wählen. Hierauf legt der gesamte
Vorstand seine Funktionen zurück. Lediglich der Schriftführer übt seine Funktion bis
zum Ende der Generalversammlung aus und führt das Protokoll. Sodann beschließt die
Generalversammlung, welche Funktionen gewählt werden sollen.
Zu wählen ist ein Obmann sowie der Verbandsvorstand inklusive der Stellvertreter. Im
Regelfall sollten folgende Funktionen zur Wahl stehen:
• Obmann
• Gf Obmann
• Obmannstellvertreter
• Schriftführer
• Schriftführerstellvertreter
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
• Kassier
• Kassierstellvertreter
Jedes ordentliche Mitglied kann Wahlvorschläge einbringen. Durch
Vorstandsbeschluss kann aber auch festgelegt werden, dass Wahlvorschläge schriftlich
bis spätestens drei Tage (Poststempel) vor der Generalversammlung beim Obmann
oder Schriftführer eingebracht werden müssen. Dieser Beschluss muss auf der
Einladung zur Generalversammlung aufscheinen. Nach Bekanntgabe des
Wahlvorschlages lässt der Vorsitzende über die Art und Weise der Durchführung der
Abstimmung beschließen. Die Wahl kann entweder geheim, d.h. mittels Stimmzettel
(die vorbereitet sein müssen), oder offen, d.h. durch Erheben der Hand erfolgen. Über
den Obmann ist in einem gesonderten Wahlgang abstimmen zu lassen, alle übrigen
Vorstandsmitglieder können gemeinsam (en block) gewählt werden.
Liegen für ein und dieselbe Funktion mehrer Wahlvorschläge vor, so ist über jeden
einzelnen Kandidaten in alphabethischer Reihenfolge abstimmen zu lassen. Als
gewählt gilt, wer die meisten Stimmen auf sich vereinigt. Bei Stimmengleichheit
mehrerer Kandidaten ist die Abstimmung so lange zu wiederholen, bis sich für einen
der Kandidaten eine Mehrheit ergibt. Im Protokoll sind die Anzahl der abgegebenen,
die Für- und Gegenstimmen sowie Stimmenthaltungen zu vermerken.
10.4. Wahlergebnis
Vom gewählten Vorstand sind Obmann, Stellvertreter, Schriftführer und Kassier
sowie deren Stellvertreter mit Namen Geburtsdaten und genauer Anschrift innerhalb
von drei Tagen der Vereinsbehörde (Bezirkshauptmannschaft oder Polizeidirektion)
anzuzeigen, sowie dem Bezirksobmann und dem Landesverband bekannt zu geben.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
10.5. Einspruchsrecht
Jeder Wahlberechtigte kann innerhalb einer Woche nach der Generalversammlung
beim Ortsverbandsvorstand wegen vermeintlich nicht ordnungsgemäß zustande
gekommener Wahl oder wegen vermeintlicher Nichtwählbarkeit von Kandidaten
schriftlich gegen die Wahl Einspruch erheben. Der Vorstand hat den Einspruch unter
Beschluss der Wahlunterlagen an den Landesverband zur Entscheidung weiterzuleiten.
Die Entscheidung des Landesverbandes ist endgültig.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
11. WEHRDIENSTBERATUNG
Die Wehrdienstberatung (WDB) wird in enger Kooperation mit dem Militärkommando
(MilKdo) Steiermark und den Gemeinden durchgeführt.
Die WDB wird vom Referat des LV gesteuert, welches vom MilKdo die Stellungstermine
erhält. Diese werden an die Bezirks WDB und von diesen an die einzelnen StV/OV
weitergeleitet.
Jeder StV/OV betraut ein Vorstandsmitglied mit der Organisation der WDB. Dieser nimmt
Kontakt mit der Gemeinde(Bürgermeister) auf um die Zahl der Stellungspflichtigen zu
erfragen und mit der Gemeinde die Einladung dieser Personen zu vereinbaren. Handelt es sich
nur um einzelne oder wenige Personen, so ist über den Bezirks WDB eine Lösung
anzustreben wo für mehrere Orte gemeinsam die Beratung durchgeführt werden kann. Die
Eingeladenen sollen entweder über Sponsoring durch die Gemeinde oder den OV zu einem
Imbiss eingeladen werden. Der OV legt Tag, Uhrzeit, Lokal fest und sorgt für die technischen
Voraussetzungen für die Beratung.
Für die praktische Unterweisung stellt der Landeswehrdienstberater an fachlich geeignete
Personen Schulungsunterlagen bereit, bzw. ist in der Lage Referenten dafür zur Verfügung zu
stellen.
Anlässlich der WDB ist unbedingt von möglichst jungen ÖKB Mitgliedern Werbung für den
Beitritt zum ÖKB zu machen um die Stellungspflichtigen mit den Zielen und
Wertvorstellungen des ÖKB erstmals bekannt zu machen. Über die Namen und Adressen
sollen diese Personen unmittelbar nach Ende ihres Wehrdienstes neuerlich kontaktiert und
zum Beitritt eingeladen werden.
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Stand 01 07 07
Geschäftsordnung ÖKB LV ST
12. FORMULARE
Sämtliche Formulare des ÖKB LV ST sind im Internet über die Homepage abrufbar und
downloadbar.
12.1. Jahresbericht
12.2. Briefkopf (Beispiel)
Österreichischer Kameradschaftsbund
Bezirksverband FELDBACH
Ortsverband ST.STEFAN IM ROSENTAL
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