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Jona - Mund-Hand-Werk

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Familiengottesdienst<br />

Thema: <strong>Jona</strong> im Auftrag Gottes<br />

Material: Tücher für Land, Meer und Häuser, Häuser aus Pappe, ein Fisch, biblische Figuren,<br />

Effatabücher, Heiligenbuch<br />

Ablauf:<br />

Eingangslied: Danke, für diesen guten Morgen... Eff 245<br />

Begrüßung:<br />

Geschichte von <strong>Jona</strong>:‘<br />

Lied: <strong>Jona</strong>, auf nach Ninive...<br />

Bußakt<br />

Tagesgebet<br />

Fürbitten<br />

Vater Unser: gesungen<br />

Friedensgruß:<br />

Schlussgebet:<br />

Schlusslied: Groß sein... Eff 241<br />

Schluss: Austeilen der Heiligenbilder.... und Gummibärchen


Eingangslied: Danke, für diesen guten Morgen... Eff 245<br />

Begrüßung:<br />

(Mit Heiligenbuch)<br />

Liebe Kinder, Liebe Eltern,<br />

ich freue mich, dass ihr heute zu unserem letzten Kindergottesdienst in diesem Schuljahr gekommen<br />

seid. Jedes Mal habt ihr einen anderen Heiligen oder Heilige kennengelernt.<br />

Beim ersten Gottesdienst war es<br />

- Mutter Teresa, die in Kalkutta, in Indien für die Ärmsten der Armen da war;<br />

- Unser zweiter Heiliger war Johannes der Täufer. Er hat Jesus gekannt, war sogar<br />

verwandt mit ihm und hat ihn auch getauft.<br />

- Am Heiligen Abend bekamt ihr ein Bild von Jesus und auch eine Krippe dazu.<br />

- Die nächste Heilige, die wir kennengelernt haben war Elisabeth. Sie war eine Königstochter<br />

und sie hat sich besonders um die armen und kranken Menschen in ihrem<br />

Land gekümmert.<br />

- Einer, der sich sogar mit Tieren unterhalten konnte, und der die Natur über alles<br />

liebte war Franziskus. Von ihm hörte wir die Geschichte vom Wolf von Gubbio,<br />

den Franziskus gezähmt hat.<br />

- Beim letzten Gottesdienst hörten wir die Geschichte von Christopherus, dem<br />

Christusträger. Er hat das Jesuskind über das Wasser getragen.<br />

Für einen Heiligen ist noch Platz in unserem Heft. Und von ihm wollen wir euch heute<br />

erzählten.<br />

Geschichte von <strong>Jona</strong>:<br />

(Die Mitte ist schon vorbereitet. Es liegen dort Tücher für das Meer, die Gegend, in der <strong>Jona</strong><br />

lebte und Ninive.)


Da war ein Mann, der hieß <strong>Jona</strong>. Er wohnte in Japho und war eigentlich mit sich und der Welt<br />

ganz zufrieden. (biblische Figur wird in die Mitte gestellt.)<br />

Aber eines Tages schlief er ein und hörte Gottes Stimme zu ihn sprechen: (biblische Figur<br />

wird schlafen gelegt.)<br />

Gott:<br />

<strong>Jona</strong>, ich habe einen Auftrag an dich! Und kein anderer als du kann ihn ausführen!<br />

Mach dich auf und geh nach Ninive, und sage den Menschen dort, dass ich ihr Gott bin,<br />

dass ich sie liebe wie dich, <strong>Jona</strong>. Und sag ihnen, dass ich ihre Bosheit nicht mehr länger<br />

ansehen mag und sie bestrafen werde. Sie haben 40 Tage Zeit sich zu besinnen.<br />

Bußakt:<br />

Leiterin:<br />

Guter Gott, die Menschen von Ninive waren böse und unrecht. Sie haben gestritten,<br />

gestohlen, betrogen und auch getötet. Sie haben sich gegenseitig ausgelacht<br />

und verspottet.<br />

1.Kind:<br />

2.Kind:<br />

3.Kind:<br />

Leiterin:<br />

Guter Gott, auch wir streiten uns oft. Herr, erbarme dich.<br />

Guter Gott, auch wir lachen manchmal andere Kinder aus. Christus erbarme dich.<br />

Guter Gott, auch wir sind manchmal ungerecht. Herr, erbarme dich.<br />

Lieber Gott, verzeih uns unsere Schuld und gib uns immer wieder die Möglichkeit<br />

neu anzufangen.<br />

<strong>Jona</strong> wachte auf und er konnte sich sofort an seinen Traum erinnern. Er erschrak:<br />

(biblische Figur wird aufgestellt)<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Was, ich soll nach Ninive, ausgerechnet nach Ninive! Alles, nur das nicht. Ich ganz allein<br />

in dieser riesigen Stadt. Da geh ich ja völlig unter. Nein ich trau mich nicht.<br />

Lied: <strong>Jona</strong>, <strong>Jona</strong> auf nach Ninive, <strong>Jona</strong>; <strong>Jona</strong>, hör auf Gott und geh.<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Und wenn ich erst an die Leute denke! Die hören mir doch gar nicht zu! Und erst recht<br />

nicht, wenn ich an ihnen rummeckere. Die schmeißen mich doch raus! Oder noch<br />

schlimmer: die stecken mich in das nächste Gefängnis und lassen mich dort verrotten.<br />

Lied: <strong>Jona</strong>, <strong>Jona</strong>...<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Und wie stellt Gott sich das vor? Soll ich denen etwa sagen: Hey, ihr Leute von Ninive,<br />

so wie ihr zusammenlebt geht das nicht, eure Bosheit schreit zum Himmel! Kehrt um,<br />

glaubt an Gott. Ich glaube nicht, das das so funktioniert.<br />

Lied: <strong>Jona</strong>, <strong>Jona</strong>...<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Nein, nein! Das mach ich nicht! Ich bin doch nicht lebensmüde. Soll Gott doch schicken,<br />

wen er will, aber nicht mich. Ich hau ab (evtl. Lied: ich hau ab...) (biblische Figur wird<br />

angezogen und zum Meer gestellt. Dort ist ein Schiff im Hafen.)<br />

Nichts und niemand konnte <strong>Jona</strong> aufhalten. Er ging zum Hafen und sah auch gleich ein Schiff.<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Habt ihr noch Platz für mich?<br />

Matrose:<br />

Wo willst du denn ihn?<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Das ist mir egal, nur ganz weit weg.<br />

Matrose:


Dann steig ein, wir nehmen dich mit.<br />

(biblische Figur wird in das Boot gelegt.)<br />

<strong>Jona</strong> war schrecklich müde. Er legte sich hin und schlief sofort ein.<br />

Da kam ein schrecklicher Sturm. (Kinder dürfen die Tücher schütteln.)<br />

Der Wind wurde immer schlimmer.<br />

Matrose:<br />

Das stürmt ja wie verrückt. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es wird immer schlimmer!<br />

Schaut, die großen Wellen.<br />

Kapitän:<br />

Das Schiff ist zu schwer. Werft alle Kisten und die ganze schwere Landung über Bord!<br />

Die Matrosen warfen alles über Bord, aber es half nichts. Der Sturm wurde immer schlimmer,<br />

und sie drohten untergehen. <strong>Jona</strong> schlief noch immer im Boot.<br />

Kapitän:<br />

Wir müssen zu unsere Götter beten, sonst sterben wir alle. Doch wo ist dieser <strong>Jona</strong>.<br />

Weckt ihn auf, er soll auch mit beten.<br />

Sie rüttelten <strong>Jona</strong> wach. <strong>Jona</strong> sah das Unwetter und erschrak.<br />

Matrose:<br />

Gott will uns bestrafen. Ein böser Mensch muss hier an Bord sein, der Gottes Zorn auf<br />

sich zieht. Wenn wir ihn nicht finden müssen wir alle untergehen. Würfelt, damit wir<br />

wissen, wer schuld ist!<br />

(Mit einem Würfelbecher wird gewürfelt.)<br />

Die Matrosen würfelten und <strong>Jona</strong> verlor. Da erkannte <strong>Jona</strong>, dass er vergeblich versucht hatte<br />

Gott wegzulaufen und sich vor ihn zu verstecken. Gott fand ihn auch auf dem Schiff und<br />

strafte einen Ungehorsam.<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Ja, ich bin schuld, ich bin´s der diesen Sturm über euch gebracht hat. Werft mich ins<br />

Meer. Dort werde ich sterben, aber ihr werdet gerettet.<br />

Die Matrosen packten <strong>Jona</strong> und warfen ihn ins Meer. Und während <strong>Jona</strong> im Meer versank,<br />

ließ der Sturm nach, die Sonne brach hervor, und alles wurde wieder friedlich.<br />

Die Matrosen konnte kaum glauben, dass dieser Gott so fiel Macht hat. Doch sie waren froh<br />

und fuhren weiter. (Das Schiff wird zur Seite gebracht.)<br />

Aber Gott wollte nicht, das <strong>Jona</strong> stirbt. Er schickte einen großen Fisch und der verschluckte<br />

<strong>Jona</strong>. (<strong>Jona</strong> wird in einen großen Fisch gesteckt.)<br />

Dort im Fisch war es ganz finster.<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Träume ich oder bin ich jetzt verrückt? Unglaublich, jetzt hat mich dieser Fisch hier<br />

einfach verschluckt. Muss ich jetzt hier sterben? Wenn ich das meinen Freunden erzähle.<br />

Das glaubt mir doch kein Mensch. Naja, was soll´s? Gott hat mich gerettet und ich<br />

lebe. Er hat mich nicht im Stich gelassen, obwohl ich weggelaufen bin.


Drei Tage musste <strong>Jona</strong> im Fisch bleiben. Dann spuckte ihn das große Tier einfach aus.<br />

(<strong>Jona</strong> wird aus dem Fisch geholt und ans Ufer gestellt.)<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Unglaublich, ich lebe noch. Warum hat Gott mich gerettet. Ich hätte den Tod verdient.<br />

Ich war feige und ungehorsam. Aber jetzt bin ich bereit. Ich gehe nach Ninive und werde<br />

meinen Auftrag erfüllen.<br />

Voller Dank betete <strong>Jona</strong>s zu Gott:<br />

Guter Gott, danke, dass du mich gerettet hast.<br />

Ich hatte eigentlich den Tod verdient.<br />

Doch jetzt bin ich bereit,<br />

ich werde alles tun, was du willst,<br />

denn ich weiß, dass du mich nie im Stich lässt.<br />

So ging <strong>Jona</strong> in die große, prunkvolle Stadt Ninive. Er stellte sich auf den Marktplatz und rief:<br />

(Figur wird nach Ninive gestellt.)<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Ihr Leute von Ninive. Hört mir zu. Noch 40 Tage, dann ist Ninive ein Trümmerhaufen.<br />

Das ist die Strafe Gottes, wenn ihr euch nicht bessert. Er kann nicht länger zusehen, wie<br />

böse die Menschen dieser Stadt sind.<br />

Die Menschen erschraken über die Wort <strong>Jona</strong>. Sie holten sofort ihren König. (König wird in<br />

die Mitte gestellt.)<br />

Als der König alles gehört hatte, sagte er:<br />

König:<br />

Volk von Ninive, das ist der Befehl des Königs: Niemand darf etwas essen oder trinken,<br />

weder die Menschen, noch die Rinder und Schafe. Alle sollen trauern und laut zu Gott<br />

rufen. Hört auf Unrecht zu tun und fangt ein neues Leben an. Vielleicht lässt sich Gott<br />

ja umstimmen. Vielleicht können wir seinen schweren Zorn besänftigen und er lässt uns<br />

am Leben. (König wird die Krone und der schöne Mantel abgenommen.)<br />

Leiterin:<br />

1.Kind:<br />

2.Kind:<br />

3.Kind:<br />

4.Kind:<br />

5.Kind:<br />

Fürbitten:<br />

Guter Gott, trotz vieler Fehler beteten die Menschen von Ninive:<br />

Herr, verzeih uns unsere Fehler und lass uns wieder neu anfangen.<br />

Herr, gib uns die Kraft bessere Menschen zu werden.<br />

Herr, rette uns aus unserer tiefen Not.<br />

Herr, bleibe bei uns, damit wir den richtigen Weg finden.<br />

Herr, stärke unseren Glauben an dich.<br />

Die ganze Stadt trauerte und betete zu Gott. Alle änderten sich und taten nichts Böses mehr.<br />

<strong>Jona</strong> legte sich in der Zwischenzeit gemütlich unter einen Ginsterstrauch. (Figur wird unter<br />

einen Ginsterstrauch gelegt.)<br />

Er konnte es kaum erwarten, bis Gott endlich die Stadt zerstören sollte. So vergingen die 40<br />

Tage.<br />

Doch Gott ließ die Stadt nicht untergehen. Das ärgerte <strong>Jona</strong> sehr. Zu allem Unglück verdorrte<br />

auch noch sein schöner Strauch. (Der Ginsterstrauch wird ausgetauscht.)<br />

<strong>Jona</strong>:<br />

Ach Gott, genau das hatte ich vermutet, als ich noch daheim war. Deshalb wollte ich<br />

auch nach Spanien fliehen. Ich wusste es doch. Du bist voller Güte und Erbarmen. Du<br />

hast Geduld mit den Menschen und deine Liebe kennt keine Grenzen. Du lässt dich immer<br />

wieder umstimmen und machst deine Drohungen nicht wahr.<br />

Ach Herr, ich will nicht weiterleben. Am liebsten wäre ich tot.<br />

Gott:<br />

<strong>Jona</strong>, hast du recht so wütend zu sein?


<strong>Jona</strong>:<br />

Ja, aus vollem Recht bin ich wütend und wünsche mir den Tod. Ich fühle mich so elend.<br />

Es ist heiß hier und du hast mir auch noch meine Pflanze weggenommen, die mir ein<br />

bisschen Schatten gab.<br />

Gott:<br />

Schau, du hast diese Pflanze nicht selbst großgezogen. Sie ist gewachsen und wieder gestorben.<br />

Und trotzdem tut sie dir leid. Und mir sollte die große Stadt Ninive nicht leid<br />

tun? 120000 Menschen, viele Kinder und die Tiere?<br />

Da spürte <strong>Jona</strong>, dass Gott recht hatte. Und <strong>Jona</strong> legte seinen Zorn ab, ging in die Stadt Ninive<br />

und feierte mit den Menschen ihre Rettung.<br />

Vater unser: Auch wir wollen mit dem Volk Gott danken und gemeinsam das Vater unser<br />

singen: Vater unser gesungen<br />

Friedensgruß:<br />

Endlich kehrte Friede in Ninive ein.<br />

Auch wir wollen immer friedlich zusammen leben. Deshalb wünsche ich uns allen den Frieden.<br />

Der Friede sei mit jedem von uns!<br />

Schlussgebet:<br />

Guter Gott,<br />

du hast den Menschen von Ninive verziehen<br />

und die Stadt nicht untergehen lassen.<br />

Du bist ein Gott der Liebe und nicht der Zerstörung.<br />

Du gibst allen Menschen immer wieder die Möglichkeit<br />

Fehler einzusehen und neu anzufangen.<br />

Dafür danken wir dir von ganzem Herzen.<br />

Amen.<br />

Schlusslied: Groß sein... Eff 241<br />

Am Ende erhält jedes Kind noch ein Bild des <strong>Jona</strong>, ihre Geschichte und ein Suchbild und ein<br />

Päckchen Gummibärchen

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