Jona - Mund-Hand-Werk
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Drei Tage musste <strong>Jona</strong> im Fisch bleiben. Dann spuckte ihn das große Tier einfach aus.<br />
(<strong>Jona</strong> wird aus dem Fisch geholt und ans Ufer gestellt.)<br />
<strong>Jona</strong>:<br />
Unglaublich, ich lebe noch. Warum hat Gott mich gerettet. Ich hätte den Tod verdient.<br />
Ich war feige und ungehorsam. Aber jetzt bin ich bereit. Ich gehe nach Ninive und werde<br />
meinen Auftrag erfüllen.<br />
Voller Dank betete <strong>Jona</strong>s zu Gott:<br />
Guter Gott, danke, dass du mich gerettet hast.<br />
Ich hatte eigentlich den Tod verdient.<br />
Doch jetzt bin ich bereit,<br />
ich werde alles tun, was du willst,<br />
denn ich weiß, dass du mich nie im Stich lässt.<br />
So ging <strong>Jona</strong> in die große, prunkvolle Stadt Ninive. Er stellte sich auf den Marktplatz und rief:<br />
(Figur wird nach Ninive gestellt.)<br />
<strong>Jona</strong>:<br />
Ihr Leute von Ninive. Hört mir zu. Noch 40 Tage, dann ist Ninive ein Trümmerhaufen.<br />
Das ist die Strafe Gottes, wenn ihr euch nicht bessert. Er kann nicht länger zusehen, wie<br />
böse die Menschen dieser Stadt sind.<br />
Die Menschen erschraken über die Wort <strong>Jona</strong>. Sie holten sofort ihren König. (König wird in<br />
die Mitte gestellt.)<br />
Als der König alles gehört hatte, sagte er:<br />
König:<br />
Volk von Ninive, das ist der Befehl des Königs: Niemand darf etwas essen oder trinken,<br />
weder die Menschen, noch die Rinder und Schafe. Alle sollen trauern und laut zu Gott<br />
rufen. Hört auf Unrecht zu tun und fangt ein neues Leben an. Vielleicht lässt sich Gott<br />
ja umstimmen. Vielleicht können wir seinen schweren Zorn besänftigen und er lässt uns<br />
am Leben. (König wird die Krone und der schöne Mantel abgenommen.)<br />
Leiterin:<br />
1.Kind:<br />
2.Kind:<br />
3.Kind:<br />
4.Kind:<br />
5.Kind:<br />
Fürbitten:<br />
Guter Gott, trotz vieler Fehler beteten die Menschen von Ninive:<br />
Herr, verzeih uns unsere Fehler und lass uns wieder neu anfangen.<br />
Herr, gib uns die Kraft bessere Menschen zu werden.<br />
Herr, rette uns aus unserer tiefen Not.<br />
Herr, bleibe bei uns, damit wir den richtigen Weg finden.<br />
Herr, stärke unseren Glauben an dich.<br />
Die ganze Stadt trauerte und betete zu Gott. Alle änderten sich und taten nichts Böses mehr.<br />
<strong>Jona</strong> legte sich in der Zwischenzeit gemütlich unter einen Ginsterstrauch. (Figur wird unter<br />
einen Ginsterstrauch gelegt.)<br />
Er konnte es kaum erwarten, bis Gott endlich die Stadt zerstören sollte. So vergingen die 40<br />
Tage.<br />
Doch Gott ließ die Stadt nicht untergehen. Das ärgerte <strong>Jona</strong> sehr. Zu allem Unglück verdorrte<br />
auch noch sein schöner Strauch. (Der Ginsterstrauch wird ausgetauscht.)<br />
<strong>Jona</strong>:<br />
Ach Gott, genau das hatte ich vermutet, als ich noch daheim war. Deshalb wollte ich<br />
auch nach Spanien fliehen. Ich wusste es doch. Du bist voller Güte und Erbarmen. Du<br />
hast Geduld mit den Menschen und deine Liebe kennt keine Grenzen. Du lässt dich immer<br />
wieder umstimmen und machst deine Drohungen nicht wahr.<br />
Ach Herr, ich will nicht weiterleben. Am liebsten wäre ich tot.<br />
Gott:<br />
<strong>Jona</strong>, hast du recht so wütend zu sein?