mage® flachdachsystem airtex® f-tr - MAGE Herzberg GmbH

MAGE® FLACHDACHSYSTEM
AIRTEX® F-TR
www.mage-roof.com

AIRTEX® F-TR
Die innovative Lösung für Ihr Flachdach:
Hohe Belastbarkeit
Lebensdauer von über 30 Jahren in der Praxis nachgewiesen
• APP 2-Träger Bahnen mit getrennten Lagen von Glasvlies und Polyestervlies im oberen Bahnendrittel
• Glasvlies ermöglicht hohe punktuelle Belastung (bei Arbeiten auf dem Dach ist kein Sonderschutz
notwendig, bei Auflast mit Kies wird kein Schutzvlies zwischen Kies und AIRTEX® F-TR benötigt).
• Glasvlies kurz unter der Oberfläche bewirkt einen perfekten UV-Schutz (im Gegensatz zur klassischen
Beschieferung von Dachbahnen, bei denen der Schiefer im Laufe der Jahre durch die Frost-Tauwechsel
abwittert und die Bahn dann ungeschützt ist).
• An konkreten Objekten nachweisbare Lebensdauer von über 30 Jahren
• Bahnen zur einlagigen Verlegung laut AbP`s bei Sanierung und Neubau zugelassen
• Verarbeitung mit Heißluft oder offener Flamme möglich
• Verarbeitung mechanisch befestigt, vollflächig aufgeschweißt oder mit Bitumenkaltkleber aufgeklebt
• Als Sanierungsbahnen auf den meisten alten Untergründen (Bitumen, EPDM, PVC etc.) verarbeitbar
Liegt Ihnen der konkrete zu sanierende Dachaufbau vor und Sie sind sich nicht sicher, ob der alte Aufbau
kostensparend verbleiben kann? Rufen Sie uns an!
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VERARBEITUNGSRICHTLINIEN
Kaltverklebung
AIRTEX® F-TR vollflächig mit Bitumenkaltkleber AIRTEX® F-BA verkleben.
Gefälle
Das Kaltklebesystem von MAGE ist einsetzbar für Gefälle bis einschließlich Dachneigungsgruppe II. Für bestimmte
Untergrundformen und bei Gefälle muss für die jeweilige Baustelle eine besondere Ausarbeitung in Absprache
mit unsererem technischen Dienst erstellt werden.
Verarbeitung
Bis zu 4 AIRTEX® F-TR Rollen ausrollen, ausrichten, auf dem Untergrund markieren
und zu 50% zurückklappen. Dabei AIRTEX® in Abhängigkeit von der Konstruktion mit
mindestens 10 cm Längsnahtüberdeckung und 15 cm Stoßüberdeckung anlegen.
AIRTEX® F-BA Bitumenkaltkleber mit einem Gummischieber in Bahnenbreite aufziehen.
In Abhängigkeit von der Untergrundbeschaffenheit beträgt der Verbrauch ca. 1,0 – 1,7
Liter je m². AIRTEX® F-TR in den Kaltkleber zurückklappen und den Vorgang für die
anderen 50% wiederholen. Die Markierungslinien auf der Bahnenunterseite erleichtern
die exakte Einhaltung der notwendigen Überdeckung. Die Bahnen werden grundsätzlich
um eine halbe Bahnenbreite zur darunterliegenden Bahn versetzt verlegt.
Die Naht- und Stoßüberdeckungen werden vollflächig
verschweißt und mittels einer Stahlrolle kontinuierlich
abgewalzt. Die Dichtigkeit der Nähte und Stöße ist durch
die austretende Bitumenschweißraupe zu überprüfen.
Diese kann nachträglich mit einer erhitzten Zungenkelle
verspachtelt werden. Bei oberseitig beschieferten Bahnen
muss die Bitumenschweißraupe in noch klebefähigem
Zustand mit gleichfarbigem Schiefersplitt abgestreut werden.
Lose Verlegung
AIRTEX® F-TR lose verlegt und mechanisch befestigt
Gefälle
Die lose Verlegung mit mechanischer Befestigung von AIRTEX® F-TR ist bei allen flachen und flachgeneigeten
Dächern anwendbar. Grundsätzlich sollte eine objektbezogene Ausarbeitung in Abstimmung mit unserem
technischen Dienst erstellt werden.
Verarbeitung
Bedingt durch die lose Verlegung von AIRTEX® F-TR ist eine Vorbehandlung des Untergrundes mit einem Voranstrich
nicht notwendig. Lediglich Anschlüsse und Dachdurchdringungen sind mit einem Voranstrich zu versehen. AIRTEX® F-TR
auf der verlegten Dämmschicht bzw. auf der vorbereiteten Dachfläche mit mindestens 13 cm Längsnahtüberdeckung
und 15 cm Stoßüberdeckung ausrollen und ausrichten.
Zugelassene und geprüfte Systembefestiger mit Lastverteilerteller im Rand- und Kopfbereich
der Abdichtungsbahn setzen. Die Anzahl der Befestiger richtet sich nach den Erfordernissen
der DIN 1055, DIN 18531 und den Flachdachrichtlinien bzw. einem separaten Einzelnachweis.
Die Markierungslinien auf der Bahnenunterseite erleichtern die exakte Einhaltung der
notwendigen Überdeckung.Die Bahnen werden grundsätzlich um eine halbe Bahnenbreite
zur darunter liegenden Bahn versetzt verlegt. Die Naht- und Stoßüberdeckungen werden
vollflächig verschweißt und mittels einer Stahlrolle kontinuierlich abgewalzt. Die Dichtigkeit
der Nähte und Stöße ist durch die austretende Bitumenschweißraupe zu überprüfen. Diese
kann nachträglich mit einer erhitzten Zungenkelle verspachtelt werden. Bei oberseitig
beschieferten Bahnen muss die Bitumenschweißraupe in noch klebfähigem Zustand mit
gleichfarbigem Schiefersplitt abgestreut werden.
Anschlüsse und Aufkantungen
Aufkantungen
An Aufkantungen ist AIRTEX® F-TR immer vollflächig aufzuschweißen. Die Abdichtung
an Aufkantungen bindet 20 cm in die horizontale Flächenabdichtung ein, die wiederum
mind. 20 cm breit auf dem Untergrund aufgeschweißt sein muss. Das Ende der
Aufkantungsabdichtung muss abgedeckt werden. Die Abdeckung kann beispielsweise
durch eine Überkragung oder durch den Einbau eines Wandanschlußprofiles mit
Versiegelung erfolgen. Die Mindestanschlusshöhe an allen Aufkantungen beträgt 15
cm über der horizontalen Abdichtung oder, falls vorhanden, des Gehwegbelages. Bei
Mutterboden ist der Anschluss 20 cm über die Beschichtungshöhe zu führen.

Ausführungsdetails
Flachdach-Einbauteile wie Lichtkuppeln, Entlüfter, Wasserabläufe etc. werden im
Lagenrückversatz mit AIRTEX® F-TR Zuschnitt mind. 20 cm eingebunden.
Schutzschicht
Bei nicht genutzten Dächern ist aufgrund des an der Bahnenoberseite von AIRTEX®
F-TR angeordneten Glasfaservlieses und der speziellen APP Polymerbitumen-
Mischung kein zusätzlicher Oberflächenschutz erforderlich. Bei genutzten Dachflächen
(Abdichtungen nach DIN 18195 Teil 5), begehbaren Terrassenflächen ist eine schwere,
harte Schutzschicht vorzusehen. Der Schutzbelag ist nach den Flachdachrichtlinien
Abschnitt 9 auszuführen. Die jeweiligen statischen Belastungsgrenzen sind in jedem
Falle zu überprüfen und zu beachten.
Gefährdung von metallischen Einbauteilen durch Bitumenkorrosion
Unter Bezugnahme auf die Fachregeln des Klempner-Handwerks (ZVSHK) sind im Zusammenhang mit verlegten
Abdichtungsbahnen aus Bitumen in Fließrichtung darunter angeordnete Metallteile wie z.B. aus Aluminium,
Blei, Zink und sogar aus Kupfer oder Stahl gegen Korrosion zu schützen. Diese Korrosionserscheinungen können
aufgrund wasserlöslicher, stark saurer Abbauprodukte des Bitumens auftreten, welche durch das Zusammenwirken
von UV-Strahlung, Luft und Feuchtigkeit entstehen. Besonders korrosionsgefährdet sind An-und Abschlüsse,
Traufbleche, Dachrinnen und Regenfallrohre. Als zeitlich begrenzt wirksamer Korrosionsschutz gilt die
Verwendung von porenfrei und vollflächig ausgeführten Schutzanstrichen, welche allerdings einer regelmäßigen
Wartung und Pflege bedürfen. Die erforderlichen Zeitabstände sind von den örtlichen Verhältnissen und dem
Anstrichmittel abhängig. Somit sind diese Schutzanstriche als Wartungsanstriche anzusehen, die einer permanenten
Überprüfung und Überarbeitung unterliegen.
Da wir keinerlei Einfluss auf die Art, Ausführung oder Wartung dieser Schutzanstriche nehmen können, ist es
uns nicht möglich, eine Gewährleistung für ggf. auftretende Korrosionserscheinungen an Einbauteilen, die in Zusammenhang
mit unseren Abdichtungssystemen entstehen könnten, zu übernehmen. Eine Übernahme eventueller
Reparatur- oder Folgekosten durch uns für Beschädigungen, die durch derartige Korrosionserscheinungen
entstehen oder enstanden sind, ist ausgeschlossen. Zur Vermeidung von Korrosionsschäden empfehlen wir die
grundsätzliche Verwendung von Einbauteilen aus Edelstahl, insbesondere für die o.g. als besonders korrosionsgefährdet
geltenden Bereiche. Edelstahleinbauteile benötigen keine Schutzanstriche und haben sich in der
Vergangenheit als beständig gegen Bitumenkorrosion bewährt. Durch die zum Teil werksseitig aufgebrachte
Verzinnung können Edelstahleinbauteile weichgelötet werden. Ggf. höhere Anschaffungskosten von Edelstahleinbauteilen
im Vergleich zu herkömmlichen Materialien werden durch die längere Lebensdauer, den Wegfall
von Schutzanstrichen und deren wiederkehrende Überarbeitung ausgeglichen.
Stabilität der Dachhaut
Gerade bei einlagigen Abdichtungssystemen sind die Verlegeform und die Qualität der Verschweißung, speziell
der Naht- und Stoßverschweißung, bestimmend für die dauerhafte Lagesicherheit und Dimensionsstabilität.
Wir bitten daher um Beachtung und unbedingte Einhaltung unserer nachfolgenden Verarbeitungsrichtlinien.
Bei Rückfragen oder objektbezogenen Anwendungsfällen steht Ihnen die MAGE- Anwendungstechnik gern zur
Verfügung.
1. Blockverband
AIRTEX® F-TR muss mit 8 - 10 cm Längsüberdeckung und mit mindestens 15 cm Kopfüberdeckung verlegt werden.
In den Kopfüberdeckungen sind jeweils 2 Befestiger verdeckt zu setzen. Die Längsüberdeckungen zum Bereich
A und B dürfen nicht in einer Flucht sein, sondern um 1/2 Bahnenbreite versetzt. Die Kopfüberdeckungen
müssen in zwei Etappen verschweißt werden. Falls im Klebeverfahren (AIRTEX® F-BA - Bitumenkaltkleber) verlegt
wird, empfehlen wir, die letzten 10 cm jeder Rolle vollflächig aufzuschweißen. Sofern eine mechanische
Befestigung in der Längsnaht angewandt wird, erhöht sich eine Längsüberlappung auf 13 cm.

2. Blockverband mit Verbundstreifen
Der Bereich A muß Kopf an Kopf zu Bereich B stoßen. Die
Längsüberdeckungen betragen mindestens 8 cm. In den
Kopfüberdeckungen sind jeweils 2 Befestiger verdeckt zu setzen. Falls
im Klebeverfahren (AIRTEX® F-BA - Bitumenkaltkleber) verlegt wird,
empfehlen wir, die letzten 10 cm jeder Rolle vollflächig aufzuschweißen.
Ein Verbundstreifen von 55 cm Breite wird jetzt vollflächig mittig auf die
Bahnenenden aufgeschweißt. Sofern eine mechanische Befestigung in
der Längsnaht angewandt wird, erhöht sich die Längsüberlappung auf
13 cm.
3. Überdeckung im Verbund:
AIRTEX® F-TR muss mit mindestens 8 cm Längsüberdeckung und mit
mindestens 15 cm Kopfüberdeckung verlegt werden. In den Kopfüberdeckungen
sind jeweils 2 Befestiger verdeckt zu setzen. Die Kopfüberdeckungen
müssen von Bahn zu Bahn mit mindestens 1/3 Bahnenlänge,
besser 1/2 Bahnenlänge, versetzt werden. Falls im Klebeverfahren
(AIRTEX® F-BA -Bitumenkaltkleber) verlegt wird, empfehlen wir, die
letzten 10 cm jeder Rolle vollflächig aufzuschweißen. Sofern eine mechanische
Befestigung im Längsstoß angewandt wird, erhöht sich die
Längsüberlappung auf 13 cm.
LIEFERUMFANG
Abmessung
Rollen (m²)
m²/Rolle Rollen/Palette m²/Palette
AIRTEX® F-TR 4 mm
plastomer modifizierte
Polymerbitumen-Schweißbahn,
Nenndicke 4 mm
mit 2 Trägereinlagen
250 g Polyestervlies und 55 g
Glasvlies
angeordnet im oberen
Bahnendrittel
AIRTEX® F-TR 5 mm
plastomer modifizierte
Polymerbitumen-Schweißbahn,
Nenndicke 5 mm
mit 2 Trägereinlagen
250 g Polyestervlies und 55 g
Glasvlies
angeordnet im oberen
Bahnendrittel
AIRTEX® F-BP
Bitumenvoranstrich
AIRTEX® F-BA
APP - Polymerbitumen-Kaltkleber
1,1 x 10 11 20 220
1,1 x 5,46 6 25 150
Kg / l / Hobbock
Hobbock/
Palette
30 16
30 16
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• Ernst Hanzlik
• Sandy Hähnel
• Mario Besser
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