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Brief Gemeinde - Evangelisch- Lutherische Stadtkirchgemeinde Gotha

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DIAKONIEWERK<br />

Das Diakoniewerk im Jahr 2012<br />

Das Jahr 2012 neigt sich allmählich dem Ende zu, ein guter Zeitpunkt, zurück zu blicken.<br />

Sie können sich sicher vorstellen, dass in einem Diakoniewerk mit 15 Projekten und 47<br />

Mitarbeitenden ständig etwas los ist. „Nichts ist so beständig wie die Veränderung“, das<br />

ist auch bei uns so.<br />

Im Januar ist unsere Kleiderkammer von der Jüdenstraße 32 in die Jüdenstraße 22 umgezogen.<br />

Dieser Umzug wurde von unserem engagierten ehrenamtlichen Team sehr herbeigesehnt,<br />

da die ehemaligen Räumlichkeiten schlecht zu beheizen waren und der Dienst im<br />

Winter teilweise in dicker Jacke und mit Handschuhen erfolgte. Das ist jetzt viel besser, die<br />

Räume sind etwas größer, aber eigentlich auch schon wieder zu klein.<br />

Dem Team der Kleiderkammer sei ein besonderer Dank ausgesprochen für die langjährige<br />

und beständige Treue.<br />

Seit dem Januar 2012 arbeitet unsere Schulsozialarbeit in der Ekhofschule nach einem<br />

neuen konzeptionellen Ansatz. Lag der Schwerpunkt in der Vergangenheit im offenen<br />

Bereich, verlagert sich dieser immer mehr in Richtung Arbeit mit besonders herausfordernden<br />

Kindern und Jugendlichen. Krisenintervention und soziales Kompetenztraining<br />

prägen heute den Alltag der Kollegin. Eine gemeinsame Reflexion mit der Schulleitung<br />

ergab, dass alle Beteiligten zufrieden sind mit der aktuellen Entwicklung.<br />

Im Betreuten Jugendwohnen wurde das Konzept weiter entwickelt und das Entgelt neu verhandelt.<br />

Dies war notwendig, weil das Profil der Einrichtung weiter spezifiziert werden musste,<br />

insbesondere im Hinblick auf unsere jungen Mütter mit ihren Babys. Andererseits sind in<br />

der Diakonie die Lohnkosten gestiegen und wir konnten nicht mehr kostendeckend arbeiten.<br />

Das Jugendhaus „New E-Haus“ musste zum 31.10.2012 seine Pforten schließen.<br />

Ehrlich gesagt, es macht gar keinen Spaß, eine funktionierende Arbeit einfach so einzustellen.<br />

In dem Haus hatten sich Jugendliche -insbesondere Mädchen-angesiedelt, die dieses Haus<br />

als ihres betrachtet haben. In meinem Leben als Geschäftsführender Vorstand des Diakoniewerkes<br />

war das eine der schwersten Stunden, den Mädchen zu sagen, dass wir die Arbeit einstellen.<br />

Wir haben im vergangenen Jahr fast 30.000€ Eigenmittel in die Arbeit eingebracht. Die<br />

Eigenmittel wuchsen seit einigen Jahren ständig und das Haus wurde stetig renovierungsbedürftiger.<br />

Deshalb mussten wir eine Entscheidung fällen.<br />

Die Kollegin aus dem Haus arbeitet nun<br />

zur Hälfte im Kinderbereich der Begegnungsstätte<br />

LIORA und zur anderen Hälfte<br />

wird sie in der Myconiusschule als Schulsozialarbeiterin<br />

tätig sein. Wir alle sind gespannt,<br />

wie sich das entwickeln wird.<br />

Unsere Tanzgruppen haben sich über ganz<br />

<strong>Gotha</strong> verteilt, besonderen Dank möchten<br />

wir der <strong>Stadtkirchgemeinde</strong> <strong>Gotha</strong>, insbesondere<br />

Pfarrerin Liebe aussprechen. Sie gewährt<br />

einigen unserer Gruppen „Obdach“.<br />

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