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Pfarrbrief - Pfarreiengemeinschaft Großaitingen

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3<br />

Sind Ihnen die Plakate mit dem<br />

Slogan „Gott tut gut“ schon aufgefallen,<br />

wenn Sie durch<br />

Wehringen fahren?<br />

Die Initiative entstammt<br />

nicht aus den<br />

Reihen der Zeugen<br />

Jehovas oder einer<br />

Freikirche, sondern<br />

aus dem Wehringer<br />

Pfarrgemeinderat<br />

zum Jahr des Glaubens.<br />

Apropos Glauben,<br />

glauben Sie, dass<br />

Gott gut tut? Eine<br />

Antwort darauf kann erst gegeben<br />

werden, wenn er für mich<br />

Person ist und ich mich ihm anvertrauen<br />

will. Im Alten (Ersten)<br />

Testament offenbart er seinen<br />

Namen „Jahwe“ - Ich bin der Ich<br />

bin da. In der freien Übersetzung<br />

heißt seine Zusage: Ich bin der,<br />

der für euch immer da sein wird.<br />

Im Neuen (Zweiten) Testament<br />

begegnet er uns in seiner<br />

menschgewordenen Liebe Jesus<br />

(hebr.: Jehoschua). Jesus bedeutet:<br />

Jahwe ist Rettung, Heil.<br />

Zusammengefasst können wir sagen:<br />

Ich bin der ich bin da bin<br />

Rettung und Heil. Somit entspricht<br />

er also nicht dem Klischee<br />

eines Richter- und Buchhaltergottes,<br />

sondern einem, der das von<br />

sich aus sagt und aus sich heraus<br />

Gutes tut, weil er die Liebe ist.<br />

Nur, und da spreche<br />

ich aus eigener<br />

Erfahrung, ist das<br />

nicht so einfach,<br />

sich von ihm Gutes<br />

tun zu lassen. Das<br />

setzt voraus, dass<br />

ich mich ihm mit allen<br />

Sinnen öffne,<br />

dass ich loslassen<br />

kann, um mich auf<br />

ihn einzulassen und<br />

ihn in mir wirken lasse, damit ich<br />

wirken kann. Wollen Sie das? Ich<br />

verspreche Ihnen weder den<br />

Himmel auf Erden noch Wunder<br />

und auch keine Spontanheilungen.<br />

Trotzdem gebe ich Ihnen die<br />

Gewähr, dass sich nicht etwas<br />

sondern Sie sich ändern werden,<br />

Schritt für Schritt, wie es bei den<br />

Emmausjüngern der Fall war. Erst<br />

als sie still wurden, sein Wort<br />

hörten und ihn durch das Brot<br />

empfingen, brannte ihnen das<br />

Herz und sie begriffen wie gut<br />

Gott tut.<br />

Ihr Diakon Jürgen Zapf<br />

„Welches Bild haben Sie von Gott?“ so fragte<br />

die Referentin, Frau Dr. Ruf, in die Runde der zahlreichen<br />

Zuhörer. Mit eigenen „Flyern“ war in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

für diesen Abend am 16. April in das<br />

Pfarrheim <strong>Großaitingen</strong> eingeladen worden. Etliche<br />

Antworten waren auf die Frage der Referentin zu hören.<br />

Sie vertiefte an diesem Abend die Erfahrung, dass wir<br />

Gott als „die Liebe“ sehen. Dabei wurde in ihrem Vortrag<br />

deutlich, dass Gott letztlich erst als der dreieinige Gott in der ganzen Fülle<br />

seiner Liebe offenbar wird. In Kleingruppen vertieften wir diese Sichtweise<br />

Gottes. Erstaunlich angeregt verlief die Diskussion in den Gesprächskreisen.<br />

Sehr bereichert gingen wir an diesem Abend heim.<br />

Seit einigen Wochen kann jeder, der durch Wehringen fährt, den Spruch lesen:<br />

„Gott tut gut“. Frau Gaby Steidle berichtet begeistert: „Für mich ist es jeden<br />

Morgen ein wunderbarer Impuls, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit an der Tafel<br />

vorbeifahre. Wenn die Gedanken Sorgen beladen sind, dann ist es für mich<br />

ein wunderbarer Trost, ganz einfach im Vorbeifahren an Gottes Güte erinnert<br />

zu werden: Gott tut gut - und wie!“<br />

50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil<br />

Was wollte und will das 2. Vatikanische Konzil?<br />

Viele jüngere Gemeindemitglieder haben die Aufbruchstimmung in unserer<br />

Kirche nicht selbst erlebt, die mit dem Konzil verbunden war. Anlässlich des<br />

50-jährigen Jubiläums wollen wir den Geist dieses Konzils neu lebendig werden<br />

lassen in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>. Deshalb laden wir Sie ganz herzlich<br />

ein, jeweils donnerstags um 19:30 Uhr ins Pfarrheim <strong>Großaitingen</strong>:<br />

19.09. „Die Bedeutung des 2. Vatikanischen Konzils“<br />

Referent: Bernhard Scholz, Dipl.Theol. Referent der Diözese Augsburg<br />

26.09. „Die Kirche - ihr neues Selbstverständnis nach dem 2. Vatikanum“<br />

Referent: Prof. em. Dr. Hanspeter Heinz<br />

10.10. „Die Messfeier im Verständnis des 2. Vatikanischen Konzils mit besonderer<br />

Berücksichtigung der Unterschiede zum tridentinischen<br />

Liturgieverständnis"<br />

Referent: Pfarrer Ulrich Müller, Diözesanbeauftragter für die Liturgie<br />

17.10. „Die Gewissensfreiheit des Menschen und der Gehorsam in der Kirche“<br />

Referent: Pfarrer Hubert Ratzinger<br />

Das Gebet zum Jahr des Glaubens in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> (Gotteslob<br />

Nr. 29, 6) möge uns tiefer in den christlichen Glauben führen. Ob wir es am<br />

Ende des Jahres auswendig sprechen können? Wir beten es jeweils im Abendgottesdienst;<br />

in Kleinaitingen mittwochs, in den anderen Pfarreien freitags.<br />

Pfarrer Ratzinger<br />

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