Filmbeschreibung zu "Ich wurde geheilt" - Das Projekt

Während über die Wirkungsweise von Heilpflanzen, besser ihrer chemischen Komponenten
noch und noch geforscht wird, bleibt die Effektivität von Curanderos (Schamanen)
Glaubenssache.
Es besteht die Chance in Zusammenarbeit von Patienten, Curanderos, Ärzten,
Europäern eine Sammlung von dokumentierten Heilungen anzulegen.
Bei Erfolg könnte daraus eine, aus Europa begleitete, schamanische
Krankenstation entstehen.
Wir haben mit Doktoren, mit Chefs von Kliniken gesprochen. Sie sind bereit, uns nach
Kräften zu unterstützen. Wir haben mit drei Curanderos ein Team gebildet, das sich in
ersten Ritualen bewährt hat.
Sie sind, wie sehr viele der Curanderos, daran interessiert, ihr Wissen weiter zu geben
(Waldsterben, Kultursterben).
Erste Interviews von Peruanern, die von Curanderos geheilt wurden, bilden den
Hintergrund für diesen Film.
Denkbar, dass auch Patienten aus Europa, durch die möglich werdende Transparenz, von
diesem Projekt profitieren können.
Denkbar, dass es Menschen gibt, die bereit sind, Know how, Ideen, Geld,
Öffentlichkeitsarbeit einzusetzen, um kranken Menschen zu helfen, den beteiligten
Curanderos die Chance zu geben, zu zeigen, was sie können.
Francisco Acha-Orbea
Ich
wurde
geheilt
Prüfungen in Träumen - Don Rocky: „Die Pflanze gibt uns
diese Prüfung, um zu sehen, welche Klasse von Geist wir haben.
Ob wir uns verteidigen können, wenn sie sich von unserem
Körper zurückzieht.
Denn die Pflanze geht wieder weg von uns.“
Dr. Inchaustegui: „Bei der Behandlung wenden wir die
pflanzlichen Seren an, bis der Tumor sich einkapselt. Dann
zerstören wir die Reste des Tumors, während die pflanzlichen
Seren weiter angewendet werden. Wir arbeiten mit den
pflanzlichen Seren weiter, damit die Zellen, die aktiviert wurden
sich desaktivieren.“

Dr. Javier Vasquez:
„Ich denke, dass der Staat,
am besten Antropologen mit Medizinern in einer Disziplin
übergreifenden Zusammenarbeit, beginnen könnte - Das Problem
ist eine Vision zu haben. Eine Politik die versteht, dass eine
Nation ihre Wurzeln nicht verleumden kann.“
Diabetes Doña Rubela:
„Du wirst sterben. Wenn du
nicht auf dich aufpasst, stirbst du an dem, du wirst an sonst was
sterben. Ich sehe eine Serie von Möglichkeiten.
Ich sehe deine Zukunft hat er gesagt. Ich war fast drei Jahre so -
Mein Sehen wurde auch angegriffen“.
Geister - Doña Martha: „Jeder von uns kommt mit einer
Gabe zur Welt. Und diese Gabe müssen wir, jeder für sich
entwickeln. Um mit Geistern in Kontakt zu kommen mache ich
einige Gebete um von Gott die Erlaubnis zu bekommen mit ihnen
in Komunikation zu treten. Um mich mit ihnen zu treffen, muss
ich mich konzentrieren, muss ich sie rufen.“
Aids - Don Neder: „Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich
noch drei Monate zu leben habe. Sie haben gesagt: „In
drei Monaten wirst du auf die andere Seite gehen“.
Aber es gebe eine Kur. Es hätte Medikamente, die den Virus
verzögern. Ich fühlte mich schlecht. Ich fühlte, dass ich auf die
andere Seite gehen würde“.
Don Doroteo: „Hier ist Diabetes im Vormarsch. Krebs,
Gelbfieber - Hepatitis wie sie es nennen.
Dafür gibt es pflanzliche Heilmittel, um die Doktoren der Spitäler
zu unterstützen. Dass sie, wenn sie es wünschen, Krankheiten,
die sie mit ihren Laboratorien, in denen sie Ampullen und
Tabletten herstellen, nicht heilen können, mit der Unterstützung
der Curanderos, behandeln können.“
Hautkrankheit - Dona Beatriz:
„Sie haben mich zu
einem Schamanen gebracht, der sagte, dass mich meine Mutter
krank gemacht hätte.
Als meine Mutter das hörte, hat sie sich nicht mehr um mich
gekümmert. Sie hat mich nicht mehr als Tochter behandelt. Mir
alles mögliche gesagt. Sie hat mich verabscheut.“
Schule - Don Diablito: „Ich habe eine Idee. Einen Ort zu
schaffen. Eine Schule, wo man den Schamanismus lehrt.
Menschen lehrt. Sie vorbereitet. Ihnen die Zubereitung der
Pflanzen für Behandlungen zeigt.
Damit sie alles lernen. Dass sie Meisterschamanen werden und
so in ihre Länder zurückkehren können.“

Don Rocky: „Diese Zusammenkunft machen wir nicht als
einmalige Sache. Ich bitte darum, im Namen der ganzen
Curanderos hier.
Ich denke, dass wir für ein weiteres Treffen noch mehr
Curanderos einladen sollten. Curanderos, die diese Liebe haben
um Curanderos zu sein, nicht Schamanen.“
Don Doroteo: „Ein Einfluss muss von jedem Einzelnen
kommen. Man muss die Ideen zusammenbringen, bis eine
einzige, gemeinsame Idee entsteht. Ausgehend von
verschiedenen Ideen eine einzige Idee formen.“
Don Diablito: „Heute ist jeder Curandero für Touristen -
Schamane für Touristen. Sie haben gelernt Ayahuasca zu kochen
und schon sind sie Schamanen. Aber nur um Touristen zu
überzeugen. Wenn du mit einem Kranken hingehst, können sie
ihn nicht heilen.“
Don Francisco: „Ich denke, dass ich Doktoren finden kann, die
uns helfen werden, indem sie eine Analyse des Kranken vor und
nach der Behandlung machen.
Und ich denke, dass es eine Bombe wäre, wenn wir Papiere
hätten, die in einer wissenschaftlichen Form beweisen, dass ein
Kranker, der Krebs hatte, heute keinen Krebs mehr hat.“
Brechdurchfall - Doña Mari Lu:
„Mein Baby hat 6 Monate und heisst, Jon Adrian.
Es hatte Brechen, Durchfall und Manchari.
Senior Rocky hat ihn behandelt. Hat es geheilt.“
Diabetes - Doña Aurora:
„Wir haben die Wunde
behandelt, ausgewaschen. Sie war entzündet. Sie hat einen
Geruch entwickelt, den sie nicht haben sollte.
Wir haben es mit „Ubos“ geheilt. Seine Flüssigkeit und sein
Pulver haben die Wunde getrocknet.
So haben wir gemerkt, dass sie Diabethes hatte.“
Mal de jente Doña Elva: „Wie ich zu Don Diablito ging,
sagte er mir, dass das keine Krankheit für die Doktoren sei.
Er sagte, dass er das heilen könne. Denn es sei eine
Verwünschung. Und so hat er mich während zwei Wochen
behandelt - Heute scheine ich ein verwandelter Mensch. Ich
hatte mich nicht mehr als mich gefühlt“.

Vertreterin des Bürgermeisters:
„Diese Personen
kommen aus dem Ausland. Sie gehen und man weiss nicht, ob
sie gesund geworden sind oder nicht. Nur sie, die das praktiziert
haben, könnten uns Informationen geben.
Einfache Krankheiten lassen sich hier heilen. Es gibt hier
verschiedene Schamanen, die Menschen geheilt haben.“
Spital Tamshiyacu:
„Wir, die Doktoren, arbeiten mit
Beweisen. Es müssten Studien gemacht werden. Mit
Kontrollfällen, wie es mit der wissenschaftlichen Medizin
funktioniert, und wie mit der Medizin der Schamanen. Natürlich
könnte man diese Art von Studien hier machen.“
Dr. Shihuincha: „Einige hatten vorübergehende Besserungen,
konnten die Qualität ihres Lebens verbessern. Es ist wahr,
dass die traditionelle Medizin erreicht, dass der Patient glaubt,
dass er gesund werden kann. Aber der Zustand, wenn es eine
chronische Krankheit ist, wird sich nicht ändern. Dies
zumindest bis wir andere Beweise haben.“
Alkohol - Benon: „Wie erklärst du dir, dass du jetzt die
Kraft hast den Alkohol zu lassen?“ - „Wenn meine Freunde mir
etwas anbieten, sage ich: „Ich will nicht!“ - Sie sagen: „Nimm!
Nimm!“ - Aber ich will jetzt nicht.“
Lepra - Doña Rosa: „Schau, allles hier, das ganze Gesicht,
alles war schwarz. Hier hatte er Streifen. Seine Hände waren
verkrümmt. Er konnte keinen Löffel mehr halten.
Ich habe ihm zu Essen gegeben, ihn gebadet. So wie bei
einem Baby. Er konnte nichts machen.
So ging es fast ein Jahr lang. Wir haben mit ihm gelitten.“
Don Cesar: „Ich fühle mich glücklich und ich denke, dass ihr
Curanderos mir sehr geholfen habt, etwas mehr über die Natur
zu verstehen. Für mich ist es eine grosse Erfahrung bei den
Momenten in denen wir hier gewesen sind, dabei gewesen zu
sein.“

Don Rocky: „Ich will Gott unseren Herrn bitten, dass du
Erfolg in deinem Land haben wirst.
Ich will, dass eine Änderung entsteht durch unsere Arbeit. Denn
wir haben alles was möglich war getan.
Um gute Sachen zu zeigen, für dein Land und deine Leute.“
Don Diablito: „Ich hätte nie gedacht, dass es jemanden
gibt, der den Wunsch, die Liebe hat; um Curanderos zusammen
zu bringen – Wie es scheint ist es das erste Mal, dass man
versucht ein solches Projekt zum Wohle der Menschen, die sich
heilen lassen wollen, zu machen.“
Don Doroteo: „Wir heissen dich willkommen, wenn du wieder
kommen wirst.
Wir sind hier bereit um uns wieder zu vereinen. Miteinander zu
reden. Unsere Pflanzen zu nehmen. Damit du später weiter
machen - mehr Dinge praktizieren kannst.“
Dieser Film ist Teil einer Projektidee,
die zum Ziel hat,
zu einem dokumentierten „schamanischen Hospital“ - einer „Schule für Schamanismus“
zu werden.
Falls du mehr wissen willst, siehe „www.das-projekt.org“.
Wenn du willst, mailen wir dir die „Projektbeschreibung“ zu.
Siehe auch: „Die mit dem Tod tanzen“ - DVD 70min
„Das Gold des Einhorns“
- Buchmanuskript
Francisco Acha-Orbea