4/2010 - St. Joseph
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<strong>St</strong>. <strong>Joseph</strong> aktuell<br />
Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung!<br />
Ja, es ist wahr. Seit ich im Alter von ca. 16 Jahren von diesem Ort<br />
gehört habe, möchte ich dort unbedingt mal hin. Nun, in diesem Jahr<br />
(so ca. 33 Jahre später) war es endlich so weit. Sieben Jugendliche<br />
(15-20 Jahre alt), Schulpastor Jan Peter Hoth, seine Frau Karin und ich<br />
fuhren nach Taizé in Burgund. Mir war schon ein wenig mulmig. Obwohl<br />
ich diesen Ort schon so lange besuchen wollte, hatte ich nun ein<br />
bisschen Angst, dass die Realität nicht mit meinen Vorstellungen<br />
übereinstimmen könnte. Wir fuhren also los und erreichten unser Ziel<br />
nach 11 <strong>St</strong>unden etwas müde, aber gut gelaunt. Nach einer<br />
freundlichen Begrüßung erhielten wir einen <strong>St</strong>ellplatz für unsere Zelte,<br />
in denen übernachtet wurde. Nach dem Aufbau wurde uns das<br />
Programm für die Woche erläutert. Schnell ist klar, alles dreht sich um<br />
die drei Gebetszeiten, die wir gemeinsam mit den Brüdern feiern sollen.<br />
Sie bestimmen den ganzen Tagesrhythmus. Das war für Neulinge in<br />
Taizé schon eine Überraschung. Daneben hatte jeder in einer<br />
altersgemäßen Gruppe täglich eine Bibelunterweisung durch einen<br />
Bruder oder Gruppenleiter und man traf sich auch noch in einer<br />
Kleingruppe zum Gespräch. Neben so viel geistiger Arbeit gab es aber<br />
auch noch rein praktische Aufgaben, die erfüllt werden mussten. Sei es<br />
die Essensausgabe, das Spülen, Fegen von Wegen und Plätzen, der<br />
Verkauf am Kiosk, oder das Putzen der Wasch- und Toilettenräume<br />
usw..<br />
Täglich wechselnde<br />
Workshops<br />
konnten freiwillig<br />
besucht werden.<br />
Zwischendurch<br />
gab es auch<br />
immer mal wieder<br />
die Möglichkeit,<br />
ein kleine Auszeit<br />
selbst zu gestalten.<br />
So sah man<br />
viele zur Quelle<br />
pilgern oder unter<br />
einem Baum<br />
sitzen und träu-<br />
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