71.Sonderband - der Landesbibliothek Oldenburg

diese Förderungsm aßnahm en zu nutzen und unter günstigeren Arbeitsbedingungen
als ihre Vorgänger wissenschaftliche Landeskunde im nordwestdeutschen
Küstenraum zu betreiben.
Überblicken w ir noch einmal den W erdegang des O ldenburger Landesvereins
für Geschichte, N atu r- und H eim atkunde, so verdient eine Tatsache besonders
hervorgehoben zu werden. Wie der O ldenburger Staat im Laufe seiner
Geschichte eine freundliche A nnäherung und Zusam m enarbeit von ursprünglich
gegensätzlichen friesischen und sächsischen Stammeselementen zuwege
gebracht hat, so hat sich in der zentral gelegenen S tadt O ldenburg ein eigenartig
harmonisierendes K ulturklim a entwickelt. H ier haben sich einerseits die
heimisch-„tagenbarenen“ O ldenburger erfolgreich um die Erforschung ihrer
H eim at bem üht; andererseits haben zugew anderte Wissenschaftler sich vielfach
um N atu r und Geschichte ihrer W ahlheim at verdient gemacht und wesentliches
zur oldenburgischen H eim atkunde beigetragen. Aus dieser „heim atkundlichen
Symbiose“ ist der gemeinsamen Sache großer N utzen erwachsen.
Möge diese glückhafte Zusam menarbeit auch künftig dem Oldenburger
Landesverein erhalten bleiben!
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