Begegnungen - pfwa.de

Nr. 17 Advent 2007
Wir wünschen allen Mitgliedern unserer
Pfarrgemeinde und allen „Begegnungen“-Lesern
eine besinnliche Adventszeit,
ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesegnetes Neues Jahr!
BEGEGNUNGEN SEITE 1 Nr. 17

Die vier
Kerzen
Vier Kerzen brannten am
Adventskranz. So still, dass man hörte,
wie die Kerzen zu reden begannen.
Die erste Kerze seufzte und sagte: „Ich
heiße Frieden.
Mein Licht leuchtet,
aber die Menschen halten keinen
Frieden.“
Ihr Licht wurde immer kleiner und
verlosch schließlich ganz.
Die zweite Kerze flackerte und sagte:
„Ich heiße Glauben.
Aber ich bin überflüssig. Die Menschen
wollen von Gott nichts wissen.
Es hat keinen Sinn mehr, dass ich
brenne.“
Ein Luftzug wehte durch den Raum,
und die zweite Kerze war aus.
Leise und traurig meldete sich nun die
dritte Kerze zu Wort.
„Ich heiße Liebe.
Ich habe keine Kraft mehr zu brennen.
Die Menschen stellen mich an die
Seite. Sie sehen nur sich selbst und
nicht die anderen, die sie lieb haben
sollen.“
Und mit einem letzten Aufflackern war
auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind in das Zimmer. Es
schaute die Kerzen an und sagte:
„Aber, aber, Ihr sollt doch brennen und
nicht aus sein!“ Und fast fing es an zu
weinen.
Da meldete sich auch die vierte Kerze
zu Wort.
Sie sagte: „Hab keine Angst!
Solange ich brenne, können wir auch
die anderen Kerzen wieder anzünden.
Ich heiße Hoffnung.“
Mit einem Streichholz nahm das Kind
Licht von dieser Kerze und zündete die
anderen Lichter wieder an.
BEGEGNUNGEN SEITE 2 Nr. 17

40jähriges Gründungsfest der
KAB Waffenbrunn
Der Ortsverband Waffenbrunn
der KAB konnte in diesem
Jahr sein vierzigjähriges Bestehen
feiern. Neben einem
Bericht sollte dieses Ereignis
auch Anlass sein, die Ziele der
KAB vorzustellen.
Das Fest fand am 29. und 30.
September zusammen mit den
KAB Gruppen des Kreisverbandes
und den Vereinen der
Pfarrei Waffenbrunn statt.
Es begann mit einem Gottesdienst
in der Pfarrkirche.
Die Predigt hielt der Präses
Pfarrer Gregor Zyznowski.
Er sprach zum Leitthema der
KAB „Gutes Leben für alle“.
Dabei stellte er jeweils der
Idealvorstellung von einem
Leben in sozialer Gerechtigkeit
die Wirklichkeit gegenüber.
Wie er betonte, müssen
sich Christen auf der Grundlage
des Evangeliums und der
Katholischen Soziallehre für
gerechte soziale Verhältnisse
einsetzen. Er beschrieb damit
das zentrale Anliegen der
KAB sehr präzise. Nach dem
Gottesdienst folgte ein Festakt
im Pfarrzentrum. Neben den
Grußworten der Ehrengäste
und einem Rückblick auf die
vergangenen vierzig Jahre war
die Ehrung der Gründungsmitglieder
und langjähriger
Mitglieder einer der zentralen
Programmpunkte.
Die Gründungsmitglieder Ludwig
Schmaderer (sen.), Alois
Rauscher, Ferdinand Preischl,
Rudolf Schneider, Willi Höcherl,
Josef Groitl, Xaver Berthold
und Albert Seidl wurden
mit einer Urkunde und einer
Ehrennadel ausgezeichnet.
Weiteren Mitgliedern wurde
für 35, 30, 25, 20, 15, und 10
Jahre Mitgliedschaft gedankt.
Sie erhielten jeweils eine Urkunde.
Der zweite Tag des Jubiläums
begann mit dem Kirchenzug
der Abordnungen der Vereine
aus der Pfarrei Waffenbrunn.
Nach dem Gottesdienst stand
das gemeinsame Mittagessen
im Pfarrzentrum auf dem
Programm. Der Festausklang
erfolgte mit dem Nachmittagskaffee,
zu dem ein reichhaltiges
Kuchenbuffet angeboten
Die Gründungsmitglieder der KAB zusammen mit Präses Gregor
Zyznowski und Vorstand Franz Zollner
BEGEGNUNGEN SEITE 3 Nr. 17

Die Gäste fühlten sich wohl im PZ
werden konnte. Die Vorstandschaft
bedankt sich bei allen
Mitgliedern und Personen, die
durch ihr Engagement und ihre
Unterstützung einen Beitrag
für das Jubiläum leisteten.
Neben der Möglichkeit eines
Rückblickes und der Ehrung
verdienter Mitglieder soll das
Jubiläum auch als Anlass betrachtet
werden, die Arbeit und
die Ziele der KAB vorzustellen.
Die Katholische Arbeitnehmer
und Arbeitnehmerinnen-Bewegung
(KAB) ist als kirchlicher
Sozialverband eine Gemeinschaft
von Männern und
Frauen. Ihr Hauptanliegen ist
das Streben nach sozialer Gerechtigkeit
vor allem in der
Arbeitswelt. Unter dem Leitspruch
„Gutes Leben für alle“
strebt sie auf der Grundlage
der Katholischen Soziallehre
eine solidarische und gerechte
Gesellschaft an. Einige wesentliche
Positionen sind z.B.
der Einsatz für die Rechte von
Familien, der Kampf für ein
gerechtes Steuersystem und
der Schutz der Familien.
Darüber hinaus setzt sich die
KAB auch für ein gerechtes,
Altersarmut vermeidendes
Rentenmodell ein und hat unter
dem Wahlspruch Rente für
Mütter die Anerkennung von
Kindererziehungszeiten erstritten.
Weitere wichtige Anliegen
sind die Erhaltung des
arbeitsfreien Sonntages sowie
der Einsatz für Bildungsmöglichkeiten.
Mitglieder haben
außerdem die Möglichkeit,
durch die Rechtsstelle der
KAB bei Auseinandersetzungen
vor den Arbeits- und
Sozialgerichten vertreten zu
werden.
Der Ortsverband Waffenbrunn
bietet regelmäßig Veranstaltungen
an. Das Programm ist
über die Vorstandschaft oder
das Pfarrbüro erhältlich. Es
ist außerdem auf der Internet-
Seite der Pfarrei Waffenbrunn
einsehbar (http//www.pfarreiwaffenbrunn.de).
In unserem
Ortsverband sind neue Mitglieder
natürlich stets willkommen.
Sollten Sie Interesse
haben, steht Ihnen die Vorstandschaft
gerne zur Verfügung
(Tel. Nr. 09971/20684).
Franz Zollner
Dankesworte des Vorsitzenden an seinen Vorgänger
BEGEGNUNGEN SEITE 4 Nr. 17

Aus der Chronik der KAB Waffenbrunn
Den Anstoß zur Gründung einer
KAB-Gruppe in Waffenbrunn
gab der damalige Pfarrer Josef
Götz. Er organisierte eine Versammlung
mit dem Diözesansekretär
des katholischen Werkvolkes,
Herrn Kilian. Diese fand
am 1.06.1966 in Waffenbrunn
statt. Am 12.11.1966 gab es
dann eine weitere Veranstaltung
mit Herrn Kilian im Gasthaus
Hastreiter. Aus dieser Versammlung
heraus taten sich etwa ein
Dutzend Männer zusammen, mit
dem Ziel einen Ortsverband des
„Katholischen Werkvolkes“ in
Waffenbrunn zu gründen. Der
Verein bestand erstmals zum 01.
Januar 1967.
In der Vorstandschaft war Pfarrer
Josef Götz, der bis zu seinem
Tode am 09.06.2001 ununterbrochen
Präses und seit 1978 auch
Ortsverbandsmitglied war. Erster
Vorsitzender war Wilhelm Wenzlick.
Das Amt des Kassiers füllte
Ludwig Schmaderer sen. aus. Der
junge Verein kam etwa alle sechs
Wochen zu geselligen Treffen und
Bildungsveranstaltungen zusammen.
Im Jahre 1977 gab es einen
Wechsel in der Vorstandschaft.
Der Gründungsvorsitzende stand
für eine Wiederwahl nicht mehr
zur Verfügung. Sein Nachfolger
wurde der damalige Lehrer in
Waffenbrunn und jetzige Diözesan-
und Kreisvorsitzende
Hermann Markl. Er wurde nach
seiner Versetzung 1978 durch
Michael Berzl abgelöst.
Der neue Vorsitzende beschaffte
die neue Fahne. Sie wurde im
Jahre 1982 geweiht. Ab 1983
übernahm Josef Vögerl das Amt
des ersten Vorsitzenden. Er ließ
KAB-Vorsitzender Franz Zollner präsentiert die KAB-Geschichte
sich bei der Neuwahl am 9. Oktober
1986 aus Altersgründen
nicht mehr zu einer Kandidatur
bewegen. Die damals 28 Mitglieder
wählten Franz Zollner
zum 1. Vorsitzenden. Die Vorstandschaft
bestand des weiteren
aus Michael Berzl als zweitem
Vorsitzenden und Alfons Lankes
als Kassier. Sie versuchten die
Vereinsarbeit noch weiter zu aktiveren.
Es konnten alsbald einige neue
Mitglieder dazu gewonnen werden.
Vor allem auch diese trugen
mit bei zur Belebung der Vereinsarbeit.
Franz Gmach, der
damalige 2. Bürgermeister der
Gemeinde Waffenbrunn wurde
im Jahre 1989 als Beisitzer mit
in die Vorstandschaft gewählt.
Einer der Höhepunkte war das
25-jährige Gründungsfest, das
im Jahre 1992 in der Schule in
Kolmberg stattfand. Der Ortsverband
zählte damals 50 Mitglieder.
Darunter waren sieben
Frauen. Ab November 1996
übernahm Ludwig Schmaderer
(jun.) das Amt des 1. Vorsitzenden.
Zweiter Vorsitzender und
Schriftführer wurde Franz Zollner.
Alfons Lankes war Kassier
und Franz Gmach Beisitzer. Diese
Vorstandschaft befand sich
bis zum Rücktritt von Ludwig
Schmaderer am 2. Dezember
2006 im Amt.
Nach dem Tode unseres langjährigen
Präses übernahm unser
neuer Pfarrer Gregor Zyznowski
dieses Amt. Er wurde bei der
Jahreshauptversammlung am 9.
November 2001 zu unserem Präses
bestellt. Die Urkunde überreichte
der Kreispräses Theo
Schmucker.
Die amtierende Vorstandschaft
besteht aus dem 1. Vorsitzenden
Franz Zollner, Winfried Rohse
als 2. Vorsitzenden und Maria
Zollner als 2. Vorsitzender sowie
Kassierer Alfons Lankes und
Beisitzer Max Brunner.
Zur Zeit hat der KAB-Ortsverband
43 Männer und elf Frauen
als Mitglieder. Darunter sind
noch acht Gründungsmitglieder.
Sie bereichern nach wie vor das
Vereinsleben.
Franz Zollner
BEGEGNUNGEN SEITE 5 Nr. 17

18.2.2007 Willmering
Julian Erich Hartl, Kind
von Erich und Bianca
Hartl, Geigen
Diese Kinder wurden getauft:
6.5.2007 Willmering
Simon Josef Baier, Kind
von Wolfgang und Sonja
Baier, Willmering
28.7.2007 Willmering
Elisa Marie Winter,
Kind von Dr. Walter und
Andrea Winter, Würzburg
25.2.2007 Waffenbrunn
Nico Florian Pocklitz,
Kind von Markus
und Vanessa Pocklitz,
Rhanwalting
11.3.2007 Willmering
Selina Maria
Bauer, Kind von
Alfred Bauer und
Sandra Bauer-Spießl
Waffenbrunn
Ludwig Karl
Johann Maik,
Kind von Michael
Altmann und
Kathrin Maik,
Willmering
Leon Schroll,
Kind von Matthias
und Andrea Schroll,
Willmering
24.3.2007 Willmering
Paul Jo Stockerl, Kind
von Johann und Manuela
Stockerl, Prienzing
22.4.2007 Willmering
Leon Joshua Gürster,
Kind von Heribert und
Heike Gürster, Geigen
23.6.2007 Waffenbrunn
Daniel Schreider und
Leo Cyrill Schreider,
Kinder von Igor und Irene
Schreider, Waffenbrunn
8.7.2007 Waffenbrunn
Paul Schällig, Kind von
Helge Rudolf und Karin
Schällig, Balbersdorf
Josef Karl Huber,
Kind von Christian
und Michaela Huber,
Rhanwalting
Luisa Franziska
Daiminger, Kind von
Christian und Kathrin
Daiminger, Stegmühle
Elias Stefan Rudolph
Braun, Kind von Richard
und Claudia Braun,
Willmering
13.10.2007 Waffenbrunn
Clara Romana Hör, Kind
von Gottfried und
Marion Hör, Weiher
28.10.2007
Waffenbrunn
Anton Köppl, Kind
von Stefan Reinhold
und Bettina Köppl,
Kolmberg
Milena Neumeier,
Kind von Gerhard
und Sylvia
Neumeier, Prienzing
Leon Schuhbauer, Kind
von Wolfgang und Nicole
Schuhbauer, Rhanwalting
Johanna Gampert, Kind
von Matthias und Andrea
Gampert, Prienzing
02.12.2007 Waffenbrunn
Nova Röckl,
Kind von Sylvia
u. Thomas Röckl,
Rhanwalting
BEGEGNUNGEN SEITE 6 Nr. 17

Diese Verstorbenen fanden auf
unseren Friedhöfen die letzte Ruhe:
Waffenbrunn
2006
29.12. Maria Meier, Kolmberg 89 Jahre
2007
16.01. Elfriede Müller, Kolmberg 52 Jahre
24.01. Willibald Pongratz, Geigen 81 Jahre
24.01. Richard Plötz, Waffenbrunn 71 Jahre
05.03. Andreas Sigel, Waffenbrunn 85 Jahre
17.03. Anton Stoiber, Willmering 84 Jahre
22.03. Anna Greil, Geigen 98 Jahre
30.03. Hildegard Alt, Zandt 85 Jahre
19.04. Maria Sturm, Prienzing-Siedlung 70 Jahre
21.04. Josef Böhm, Rhanwalting 78 Jahre
26.04. Johann Wutz, Weiher 68 Jahre
30.04. Anna Preißer, Kolmberg 83 Jahre
10.05. Regina Drißler, Willmering 54 Jahre
19.05. Johann Roider, Willmering 62 Jahre
23.05. Franz Dankerl, Waffenbrunn 82 Jahre
07.06. Andreas Schumann, Waffenbrunn 71 Jahre
10.06. Heinrich Tischner, Waffenbrunn 88 Jahre
28.05. Ottilie Kohberger, Cham 83 Jahre
16.06. Arnold Schulz, Cham 86 Jahre
13.07. Michael Hausladen, Kolmberg 63 Jahre
17.07. Rosina Schmaderer, Zandt 82 Jahre
30.07. Gerhard Nirschl, Waffenbrunn 36 Jahre
17.08. Cäcilia Götz, Rhanwalting 75 Jahre
30.08. Ida Höpfler, Kolmberg 87 Jahre
04.09. Johann Schmidbauer, Wiesenfelden 70 Jahre
17.09. Barbara Altmann, Prienzing-Tradl 77 Jahre
28.09. Jakob Heiland, Waffenbrunn 73 Jahre
27.10. Karl Tauer, Waffenbrunn, 85 Jahre
26.11. Alfred Ruhland, Willmering 78 Jahre
03.12. Peter Kanisius Ruhland, Cham 55 Jahre
07.12. Josef Göttlinger, Maiberg 83 Jahre
Balbersdorf
2006
29.12. Maria Althammer, Balbersdorf 82 Jahre
2007
14.05. Alfred Stauner, Habersdorf 69 Jahre
Des Menschen
Seele gleicht dem
Wasser:
vom Himmel
kommt es,
zum Himmel
steigt es.
***
O Herr,
gib ihnen
die ewige Ruhe
und das ewige Licht
leuchte ihnen.
Herr,
lass sie ruhen in
Frieden.
Amen.
***
BEGEGNUNGEN SEITE 7 Nr. 17

Diese Paare gaben
sich in unseren
Kirchen das Ja-
Wort:
24.3.2007 Willmering
Johann Stockerl und
Manuela, geb. Göttlinger,
Prienzing
19.5.2007 Balbersdorf
Andreas Michael Zollner
und Sylvia, geb. Hirtreiter,
Habersdorf
7.7.2007 Willmering
Bernhard Christoph
Schönberger und Sabine
Renate, geb. Becht, Cham
1.9.2007 Willmering
Matthias Thomas Altmann
und Maria Rita, geb.
Senft, Prienzing
1.9.2007 Willmering
Martin Christian Kiener
und Stephanie, geb. Wutz,
Cham
22.9.2007 Willmering
Michael Tischner und
Andrea, geb. Hartl,
Willmering
Glück ist Liebe.
Wer lieben
kann
ist glücklich.
Hermann Hesse
Als Namensgeber des Valentinstages
gilt der Hl. Valentin von
Terni. Er wird oft mit dem Hl.
Valentin von Rätien verwechselt.
Der Hl. Valentin gilt als der
Patron der Bienenzüchter, vor
allem aber der Verlobten und als
Stifter einer guten Heirat. Von
ihm ist überliefert, dass er frisch
Vermählten Blumen aus seinem
Garten schenkte und unter seinem
Segen geschlossene Ehen
besonders glücklich verliefen.
Sein Name bedeutet „der Gesunde,
Starke“.
Die Hilfe dieses Heiligen ist besonders
wirksam auch bei Ohnmachten
und bei allen sogenannten
hinfallenden Krankheiten.
Dies erklärt sich vielleicht aus
dem Gleichklang seines Namens
mit dem Wort „fallen“. Eine
andere Begründung ist, dass er
selbst niemals „gefallen“ sei,
also seinen Glauben standhaft
verteidigte - auch im Martyrium.
Die Legende berichtet,
dass er ein römischer
Priester gewesen sei, der
in der Zeit des Kaisers
Claudius wirkte und sich
durch Weisheit und Tugend
auszeichnete. Er war
außerordentlich mildtätig
und bei Christen wie Heiden
gleichermaßen angesehen
und beliebt. Kaiser
Claudius, dem das Wirken
des Priesters zu Ohren
kam, ließ ihn zu sich
bringen und verlangte,
dass Valentin zu den Göttern
Roms zurück kehren
solle. Valentin weigerte
Der heilige Valentin
sich standhaft, nannte die alten
Götter gar Dämonen. Claudius
war beeindruckt vom Mut des
alten Mannes und wollte sich
mit ihm unterhalten. Doch sein
Präfekt erklärte, dass Valentin
ein Zauberer sei. Claudius konnte
sich seinen Ratgebern nicht
länger widersetzen, da er einen
Volksaufstand befürchtete, und
ließ Valentin vor den Richter
bringen. Dort bat Valentin Gott,
die Ungläubigen zu erleuchten.
Richter Asterius forderte den
Priester heraus, indem er von
ihm verlangte, Gott um das Augenlicht
seiner blinden Tochter
zu bitten. Valentin tat dies und
die Tochter konnte alsbald wieder
sehen. Daraufhin bekehrte
sich Asterius mit seinem ganzen
Haushalt zum Christentum. Als
der Kaiser dies hörte, ließ er alle
ins Gefängnis werfen, Valentin
jedoch foltern und enthaupten.
Seit dem 4. Jahrhundert begeht
die Kirche das Fest des Hl. Valentin
am 14. Februar.
BEGEGNUNGEN SEITE 8 Nr. 17

Mit dem Kreidezeichen
„20 C+M+B 08“ bringen unsere
Sternsinger als die Heiligen
Drei Könige den Segen „Christus
segne dieses Haus“ zu den
Menschen und
sammeln für Not
leidende Kinder
in aller Welt.
Bundesweit feiern
die Sternsinger
in diesem
Jahr die 50.
Aktion Dreikönigssingen.
1959 wurde die
Aktion erstmals
gestartet, die inzwischen
die
weltweit größte
Solidaritätsaktion ist, bei der
sich Kinder für Kinder in Not
engagieren. Sie wird getragen
vom Kindermissionswerk „Die
Sternsinger“ und vom Bund der
Deutschen Katholischen Jugend
(BDKJ). Jährlich können
mit den Mitteln aus der Aktion
rund 3.000 Projekte für Not leidende
Kinder in Afrika, Lateinamerika,
Asien, Ozeanien und
Osteuropa unterstützt werden.
Mit dem Leitwort „Sternsinger
für die Eine Welt!“ wollen die
Mädchen und Jungen deutlich
machen, dass sie Verantwortung
für Gleichaltrige in allen
Teilen der Welt übernehmen.
Straßenkinder, Aids-Waisen,
Kindersoldaten, Mädchen und
Jungen, die nicht zur Schule
gehen können, denen Wasser,
Nahrung und medizinische
Versorgung
fehlen,
die in Kriegs- und
Krisengebieten,
in Flüchtlingslagern
oder ohne
ein festes Dach
über dem Kopf
aufwachsen –
Kinder in gut
100 Ländern der
Welt werden
jedes Jahr in
Projekten versorgt,
die aus
den Mitteln
der Aktion
unterstützt
werden. Gemeinsam
mit
ihren jugendlichen
und
erwachsenen
Begleitern haben
sich auch
unsere Sternsinger auf
ihre Aufgabe vorbereitet.
Sie kennen die Nöte und
Sorgen von Kindern rund
um den Globus und sorgen
mit ihrem Engagement
für die Linderung
von Not in zahlreichen
Orten.
Unter den folgenden Leitgedanken
sind die Jugendlichen in
diesem Jahr unterwegs:
·Wasser zum Leben ist ein Menschenrecht.
·Kinder überall auf der Welt
möchten ein Zuhause haben.
·Eine Chance zum Lernen brauchen
alle Kinder.
·In Frieden leben ist die Voraussetzung
menschlicher Entwicklung.
Diese Aspekte haben Kinder in
Tansania, Peru, Vietnam und
Uganda mitgestaltet.
Der Einsatz für die Eine Welt ist
keine Einbahnstraße. Eine Welt,
in der Kinder heute und morgen
leben können, ist nicht teilbar
in Nord und Süd, Ost und
West. Sauberes Trinkwasser,
Zuneigung und Beheimatung,
Möglichkeiten der persönlichen
Entwicklung, Schutz und Geborgenheit
brauchen Kinder
überall auf der Welt. Wenn
Sternsinger den Segen bringen,
wird die Dankbarkeit der
Menschen zum Segen an vielen
Stellen in der Einen Welt.
BEGEGNUNGEN SEITE 9 Nr. 17

Pfarr- und Studienreise
der Pfarrgemeinde Waffenbrunn
nach Andalusien: 11.-18.05.2008
Andalusien ist nicht nur das
Land des feurigen Flamencos
und der weißen Dörfer in Südspanien.
Aus dem Zusammenspiel
christlichen, jüdischen
und maurischen Erbes entstand
eine eigenständige und
unverwechselbare Kultur, die
sich in Baustil, Stadtanlagen
und ganz eigenen Traditionen
zeigt. Andalusische Mentalität,
Kultur und Geschichte offenbaren
sich in den bedeutenden
Zentren Córdoba, Granada und
Sevilla, die wir in den Pfingstferien
erleben wollen.
Reiseverlauf
1. Tag - Pfingstsonntag, 11.05. - Waffenbrunn-
München-Málaga
Abfahrt vom Kirchplatz in Waffenbrunn ca. 4.00 Uhr (noch nicht
sicher). Linienflug mit Lufthansa von München nach Málaga. Bus
und Reiseleitung erwarten Sie zunächst zum Transfer in die Stadt
Málaga. Hier besteht die Möglichkeit eines orientierenden Stadtrundganges
mit Besuch der Kathedrale. Transfer zum gebuchten
Hotel. Abendessen und Übernachtung im Raum Malaga.
2. Tag – Pfingstmontag, 12.05. – Málaga - Granada
Fahrt nach Granada, der letzten großen Bastion des maurischen
Spanien und der einstigen Residenz maurischer Könige. Heute ist
Granada eine der schönsten Städte Spaniens. Wahrzeichen der
BEGEGNUNGEN SEITE 10 Nr. 17

Stadt ist die Alhambra, eines der eindrucksvollsten Baudenkmäler der Welt, das zum Menschheitserbe
ernannt wurde. Alhambra, die gewaltige Palast-Anlage liefert ein einmaliges Bild und gleich
daran schließen sich die herrlichen Gärten Generalife an, die prachtvollen Gartenanlagen der Sommerresidenz
der Sultane. Orientalisch muten die engen Gassen des malerischen Albaicin, des alten
arabischen Stadtviertels an. Bei dem Stadtrundgang durch die Altstadt besuchen Sie die Capilla
Real, die Grabkapelle der katholischen Könige. Abendessen und Übernachtung in Granada.
3. Tag, Dienstag. 13.05. – Granada - Córdoba
Vor den Toren Córdobas ließen die Omaijaden die riesige Palaststadt Madinat al Zahra errichten.
Die Ausgrabungen lassen die Pracht des Kalifates erahnen. Weiterfahrt nach Córdoba, der „verborgenen
Schönen“, wo das maurische Spanien seine erste geistige und kulturelle Blüte erreichte.
Córdoba gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Im 10. Jhdt. war es Hauptstadt der westlichen
islamischen Welt. Seine Größe war so beträchtlich, dass es sogar mit dem fernen Bagdad an
Macht und Reichtum wetteiferte.
4. Tag, Mittwoch, 14.05. – Cordoba - Grünes Sevilla
Neben einem Besuch der großzügig angelegten Gartenanlage des Alcazar, des einstigen Königspalastes,
besichtigen Sie die Mezquita mit ihrem beeindruckenden Säulenwald, einstmals Hauptmoschee
der Stadt, die später zur Kathedrale umgebaut wurde. Anschließend Spaziergang durch die
blumengeschmückten und verwinkelten Gassen des Judenviertels mit der einzigen in Südspanien
erhaltenen Synagoge. Am Nachmittag Fahrt in die andalusische Hauptstadt Sevilla.
5. Tag, Donnerstag, 15.05. - Sevilla
Am Vormittag erleben Sie die Lebensfreude der andalusischen Hauptstadt Sevilla. Sevilla ist bekannt
für seine Geschichte, Kultur und Baudenkmäler. Vom Wahrzeichen und ehemaligen Minarett,
der Giralda aus hat man einen besonders schönen Blick auf die Stadt: z.B. auf die größte gotische
Kathedrale der Welt und den Palast Alcazar. Die Kathedrale die Casa de Pilatos ist ein Adelspalast
aus dem 16. Jh. Am Nachmittag
bummeln Sie durch die
romantischen Gassen des
ehemaligen jüdischen Viertels
Barrio Santa Cruz.
6. Tag, Freitag, 16.05.
- Sevilla - Jerez de la
Frontera
Morgens Rundfahrt durch das
ehemalige Expo-Gelände und
danach Fahrt in südliche Richtung
nach Jerez de la Frontera,
das für die Zucht edler
Pferderassen und erstklassiger
Südweine bekannt ist. Es
war der Sherry, der Jerez de la
Frontera berühmt machte.
BEGEGNUNGEN SEITE 11 Nr. 17

7. Tag, Samstag, 17.05. - Jerez de la Frontera -
Ronda - Costa del Sol
Über Antequera fahren Sie durch die Gebirgswelt Andalusiens
zunächst bis nach Ronda, einer der ältesten, im mittelalterlichen
Gepräge erhaltenen Städte Spaniens und einstige Metropole des
maurischen Taifa-Reiches. Herrlich auf einem Felsplateau liegt
Ronda. Einen berauschenden Blick haben Sie von der Puente Nuevo
in die wilde Tajo- Schlucht, die den Ort in zwei Teile trennt: Das
neue und das alte Ronda. Hier in der ältesten Arena wurde der moderne
Stierkampf aus der Taufe gehoben. Noch heute finden hier
Stierkämpfe statt. In ca. 1 Stunde erreichen Sie die Costa del Sol
8. Tag, Sonntag, 18.05.–Málaga-München-Waffenbrunn
Transfer zum Flughafen Málaga und Rückflug nach München.
Abflug am Nachmittag. Rückkehr in den Abendstunden
LEISTUNGEN UND PREISE
Reisetermin:
Pfingstsonntag, 11.5. - 18.5.2008
Bustransfer von Waffenbrunn nach München und zurück
Linienflüge mit Lufthansa München-Málaga-München
7 Übernachtungen/Halbpension in Hotels der guten Mittelklasse
(mindestens***), alle Zimmer mit Dusche oder Bad/WC
Eintrittsgelder (außer Alhambra) und Sherry-Weinprobe
7 Tage klimatisierter Reisebus für die Rundreise It.
Durchgehende deutschsprachige Reiseleitung lt. Programm
Geistliche Leitung Pfr. Gregor Zyznowski
Zusätzlich örtliche Führungen in Granada, Córdoba und Sevilla
Reiseliteratur Andalusien, Gebets- und Gesangbuch
Preis pro Person im Doppelzimmer: 1.195,00 €
Einzelzimmerzuschlag: 189,00 €
Anmeldung - bis Ende Januar 2008 (mit dem nächsten Pfarrbrief
erhalten Sie ein Infoflyer mit Anmeldeformular). Sie
können sich aber ab sofort über das Pfarramt telefonisch oder
persönlich für die Pfarr- und Studienreise anmelden. Die Zahl
der reservierten Plätze ist begrenzt. An unserer Reise dürfen
sich auch nicht nur Pfarrangehörige beteiligen.
Mindestbeteiligung: 20 Personen!
Änderungen vorbehalten!
IMPRESSUM
Begegnungen
Zeitung der Kath. Pfarrgemeinde
Waffenbrunn
Herausgeber:
Kath. Pfarramt Waffenbrunn
Hauptstr. 14
93494 Waffenbrunn
Tel. 09971/2577,
Fax: 768235
E-Mail:
pfarramt@pfarrei-waffenbrunn.de
www.pfarrei-waffenbrunn.de
Redaktion: Lydia Preischl,
Geigen 54a, 93497 Willmering,
Tel.09971/6871
E-Mail:
Lydia-Preischl@ pfarreiwaffenbrunn.de
Konrad Müller, Fasanenweg 2
93497 Waffenbrunn
Tel. 09971/6660
E-Mail: k.mueller-waffenbrunn@
t-online.de
Fotos:
Sternsingeraktion 2008
Franz Zollner
Lydia u. Stefan Preischl
Layout & Design:
Gregor Zyznowski
Lydia Preischl
Konrad Müller
Druck: Kath. Pfarramt
Waffenbrunn
Unsere Pfarrzeitung ist auf
unserer Internet-Seite auch online
anzuschauen.
Die Pfarrzeitung erscheint
vierteljährlich und wird an alle
Pfarrbriefbezieher kostenlos
verteilt.
Einmaliger Bezugspreis pro
Ausgabe:
2 Euro
BEGEGNUNGEN SEITE 12 Nr. 17