SSI - mySeaStar
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Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher<br />
KOSTENLOS & KOMPETENT<br />
Mit freundlichen Grüßen überreicht von:<br />
Nr. 66 . Dezember/Januar 09/10 . H 49086 . www.<strong>mySeaStar</strong>.net . Hotline +49 5066 707070<br />
Dabei: Die 3!<br />
Rund 500 hatten sich beworben<br />
und nun sind Drei übrig geblieben.<br />
Sie treten im Dezember<br />
eine Action- und Abenteuerreise<br />
mit Dauerfotoshooting an.<br />
Auf Seite 3 präsentieren wir die<br />
Finalistinnen, die mit der SeaStar<br />
Discovery eine Woche in Thailand<br />
unterwegs sein werden und<br />
dort über und unter Wasser um<br />
den Titel „SeaStar Girl 2010“<br />
kämpfen.<br />
REISEN<br />
Eine exklusive<br />
Galapagos-Reise<br />
Mit dem SeaStar Team zu<br />
einem der besten Tauchgebiete<br />
der Welt. Seite 19<br />
Zigarren, Rum,<br />
Salsa und Meer<br />
Kuba lockt nicht nur Oldtimerfans<br />
in die Karibik. Hier<br />
gibt es Traummotive über<br />
und unter Wasser. Seite 23<br />
SZENE<br />
Was tun bei einem<br />
Tauchzwischenfall?<br />
Durch richtiges Handeln<br />
kann man größeren Schaden<br />
vermeiden. Seite 6<br />
TECHNIK<br />
Großer Fotowettbewerb mit tollen Ergebnissen<br />
Ein Franzose hat´s erfunden<br />
Alle Jahre wieder, und zwar alle<br />
drei Jahre, veranstaltet der VDST den<br />
großen Fotowettbewerb<br />
„Kamera Louis Boutan“.<br />
Regelmäßig laufen die Freunde<br />
der Unterwasserfotografie zur<br />
Höchstform auf und stellen<br />
sich der Jury. Wir zeigen auf<br />
Seite 9 die besten Aufnahmen.<br />
Die Aufnahme von Thomas Heckmann<br />
aus Mülheim an der Ruhr,<br />
entstand am Roten Meer.<br />
Diese belegte Platz 2 in der<br />
Kategorie 10-Bilderwettbewerb.<br />
Eingeschlagen<br />
Kostenlos anmelden!<br />
Seit September läuft nun die<br />
große Beta-Test-Phase.<br />
Alle Taucher sind aufgerufen<br />
<strong>mySeaStar</strong> zu testen was das<br />
Zeug hält. Fast täglich gibt<br />
es neue Funktionen und es<br />
fließen Wünsche und Ideen<br />
der Mitglieder in das Konzept<br />
mit ein. Mittlerweile hilft uns<br />
eine vierstellige Mitgliederschar<br />
dabei, die wichtigste<br />
Tauchseite zu werden - und<br />
täglich kommen mehr dazu.<br />
Es sind bereits mehrere Tausend<br />
Tauchgänge eingetragen<br />
und noch mehr Fotos<br />
hochgeladen. Viele namhafte<br />
Firmen wollten von Anfang<br />
an mit dabei sein und haben<br />
die Werbetrommel für<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.net gerührt.<br />
Hohes Ziel gesteckt!<br />
Unser Ziel ist es, ein MUSS für<br />
jeden Taucher zu werden. Daher<br />
haben wir den Anspruch,<br />
nicht „noch so eine Tauchseite“<br />
zu sein, sondern wollen<br />
etwas Besonderes bieten. Interaktion<br />
und Kommunikation<br />
zwischen Tauchern, Buddies<br />
und Firmen. Tauchpartner finden<br />
wird hier leicht gemacht.<br />
Übersichtlich zeigt die Karte<br />
Tauchbasen, Fachgeschäfte,<br />
Vereine oder Tauchschulen an.<br />
Die TOP SeaStar Listen zeigen,<br />
welche Firmen bei den Usern<br />
beliebt sind.<br />
Also, wer noch nicht eingetragen<br />
ist, sollte dies schnellstens<br />
nachholen.<br />
iPhone App in Sicht<br />
Das kostenlose Update der<br />
iPhone App 1.1 müsste auch<br />
mit Erscheinen des Magazins<br />
verfügbar sein. Dann steht<br />
auch einer mobilen Tauchgangserfassung<br />
nichts mehr<br />
im Wege.<br />
Also worauf noch warten?<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
Ursachenforschung:<br />
Regler-Vereisung<br />
In der Tiefe hängt das Leben<br />
von einem kleinen Stück<br />
Technik ab. Neuste Messmethoden<br />
zeigen erstaunliches<br />
und erschreckendes.<br />
Experten dazu ab Seite 30<br />
Geschenktipps: Wohin mit dem Weihnachtsgeld? Video:<br />
Sonys Beste für über und unter Wasser Kuba:<br />
Treffpunkt für Fotografen Kenia: Der Mix macht´s<br />
Khao Lak: Sprungbrett zu den Similan Islands<br />
Multimedia: Hörbücher für lange Flüge Foto:<br />
Praxis-Tipps für Unterwasser-Fotoeinsteiger
SZENE <br />
Dezember 2009/Januar 2010 Thema 3<br />
Neu<br />
bei<br />
Kurzer Überblick über die<br />
wichtigsten Updates von<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
• Man kann seine Buddies zu<br />
den Tauchgängen hinzufügen<br />
und diese können die Tauchgänge<br />
ins eigene Logbuch kopieren.<br />
• Die Mitglieder können jetzt<br />
Fotogalerien anlegen. Von<br />
sämtlichen Tauchgängen wird<br />
automatisch eine Galerie erstellt.<br />
• Alle Aktivitäten im Netzwerk<br />
werden im Logbuch angezeigt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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<br />
<br />
Prüfung bestanden<br />
Die TOP 3:<br />
Ina Schnitzer (26)<br />
aus München<br />
• Auf der Karte kann man sich<br />
wahlweise Firmen, Personen,<br />
Tauchbasen oder Tauchplätze<br />
anzeigen lassen.<br />
<br />
• Ab sofort kann eigenständig<br />
Mit großem Einsatz und viel Spaß bestanden die letzten fünf Kandidatinnen<br />
keywordgesteuerte Werbung<br />
ihren Tauchschein in Siegburg. Von links: Nora, Ana, Ina, Carolin und Maike<br />
gestaltet und platziert werden.<br />
<br />
• Tauchpartner und Gleichgesinnte<br />
findet man schnell durch<br />
Hallo Liebe <br />
Leser,<br />
Viel Lob <br />
kam seitens der Ausbilder,<br />
denn durch die sorgfältiter<br />
Wasser <br />
werden sie mit nagel-<br />
<br />
Für Fotoshootings <br />
über und un-<br />
<br />
<br />
eine Nachricht im Logbuch.<br />
es war ein <br />
Kopf an Kopf Rennen,<br />
oder sollte man lieber Taunen<br />
während der vorhergeganar<br />
und iQ ausgestattet. Aber es<br />
gen Vorauswahl der Kandidatinneuem<br />
<br />
Equipment von SubGe-<br />
<br />
• Fotos, Nachrichten und Tauchgänge<br />
können jetzt kommentiert<br />
<br />
chen sagen? Mitte November genen Qualifikationen hatten wir stehen <br />
natürlich noch viele andere<br />
<br />
tolle Erfahrungen auf dem <br />
<br />
werden.<br />
machten <br />
unsere übrig gebliebenen<br />
fünf <br />
Bewerberinnen im Sieg-<br />
am Start. Programm. <br />
Land und Leute ha-<br />
aus Bergisch Gladbach <br />
nur die Besten zum <br />
Halbfinale<br />
• Die News der Premium Mitglieder<br />
erscheinen auf der Startseite.<br />
Maike Fröhlingsdorf (20)<br />
burger Tauchturm <br />
der „dive4life Umso mehr stimmte es traurig, ben <br />
auch über Wasser eine Menge<br />
zu <br />
bieten, aber viel mehr wird <br />
<br />
• Die iPhone App 1.1 ist kostenlos<br />
ab Dezember erhältlich.<br />
GmbH“ <br />
ihren <strong>SSI</strong> Indoor-Tauchschein.<br />
ter geschafft <br />
haben. Ana Para-<br />
noch <br />
nicht verraten.<br />
<br />
dass zwei <br />
von ihnen es nicht wei-<br />
<br />
Gestartet <br />
wurde am Freitag, den schiv und Carolin Zimprich bleibt Der <br />
ausführliche Beitrag wird im <br />
13. mit drei <br />
Tauchgängen. Samstag<br />
jedoch <br />
ein tolles Wochenende in nächsten <br />
SeaStar Magazin er-<br />
<br />
standen die theoretische<br />
Erinnerung <br />
und ein Tauchschein scheinen. <br />
Prüfung <br />
und weitere drei Tauchgänge<br />
auf <br />
dem Plan. Am Sonn-<br />
Für die <br />
Drei anderen heißt es - Chefredakteur <br />
-<br />
<br />
für´s Leben. <br />
Martin<br />
<br />
Helmers<br />
<br />
<br />
tag, den <br />
15. wurde den Mädels Ende <br />
November die Rimowa- <br />
nach den <br />
letzten Tauchgängen Koffer <br />
packen und auf nach Thailand.<br />
Die SeaStarTV Filme von der <br />
Mit <br />
Singapore Airlines geht SeaStar Discovery gibt es mit mehr <br />
in 18 Meter Tiefe das bestandene<br />
<strong>SSI</strong> Brevet <br />
übergeben. Ina hat es nach <br />
Phuket ins fünf Sterne Infos auf www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
als brevetierte <br />
Taucherin die Gelegenheit<br />
<br />
genutzt, die Nitrox Prü-<br />
spannendes <br />
Tauch- und Schnor-<br />
das iPhone <br />
geladen hat, kann die <br />
Marriott <br />
Resort, wo Sea Bees ein Wer sich die <strong>mySeaStar</strong> App auf <br />
<br />
<br />
Nora Hamdi (23)<br />
fung abzulegen. chel-Programm <br />
für die Girls vorbereitet<br />
<br />
hat.<br />
unterwegs <br />
sehen.<br />
<br />
News <br />
und Filme natürlich auch <br />
aus Berlin<br />
So schnell <br />
kann das gehen.
4<br />
SZENE Dezember 2009/Januar 2010<br />
Shark Week Palau:<br />
Nicht nur für Haifans!<br />
Informationsreiche Präsentationen,<br />
News und Facts<br />
über Haie und nicht zuletzt<br />
spannende Haitauchgänge<br />
bietet die jährliche<br />
Shark Week in Palau vom<br />
12. bis 19. März 2010 für<br />
Tauchbegeisterte aus aller<br />
Welt. In Zusammenarbeit<br />
mit der „Mircronesian<br />
Shark Foundation“ organisiert<br />
die beliebte Tauchbasis<br />
Fish‘n Fins eine Woche<br />
mit aufregenden Tauchgängen,<br />
Vorlesungen und ausführlichen<br />
Präsentationen<br />
über die bedrohten Räuber<br />
der Meere. Aber Palau<br />
hat nicht nur Haie zu bieten.<br />
Der kleine Staat „am<br />
Ende des Regenbogens“<br />
umfasst mehr als 250 Inseln<br />
und lockt mit faszinierenden<br />
Naturwundern.<br />
Die einzigartigen Rock Islands,<br />
zerklüftete, üppig<br />
bewachsene Inseln aus<br />
porösem Kalkgestein, ragen<br />
wie Pilze aus dem türkisblauen<br />
Wasser und beherbergen<br />
eine Fülle von<br />
Meereslebewesen.<br />
Für Taucher ist Palau eines<br />
der Traumziele schlechthin,<br />
hier sind mehr als 700 Korallen-<br />
und 1500 Fischarten<br />
beheimatet. Neben Riffen,<br />
die weltweit ihresgleichen<br />
suchen, gibt es Tropfsteinhöhlen,<br />
japanische Schiffswracks<br />
aus dem Zweiten<br />
Weltkrieg, riesige Fischschwärme<br />
und viel Großfisch.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit Fish‘n Fins hat ORCA<br />
Reisen Spezialangebote<br />
zur Shark Week im Angebot.<br />
Nähere Infos beim<br />
ORCA Service Team.<br />
Info & Buchung:<br />
www.orca-dive.de<br />
Beach & Boat MARKTPLATZ für Gebrauchte<br />
Viel Boot für kleines Geld<br />
Qualität aus zweiter Hand:<br />
Auf dem MARKTPLATZ,<br />
der auf der zweiten Leipziger<br />
Wassersportmesse Beach<br />
& Boat (18.-22.2.2010)<br />
seine Premiere erlebt, können<br />
Freizeitskipper<br />
preisgünstig<br />
Gebrauchtboote<br />
erwerben. Speziell<br />
für Einsteiger bietet die<br />
Börse an allen vier Messetagen<br />
ein interessantes Angebot.<br />
Als Verkäufer sind<br />
ausschließlich Fachhändler<br />
zugelassen; das garantiert<br />
potenziellen Kunden<br />
Qualität und hohen Sachverstand.<br />
Fachlich begleitet<br />
wird der Markt für gebrauchte<br />
Boote durch den<br />
Verein Internationale Bootsexperten.<br />
Die unabhängigen<br />
Gutachter erstellen vorab<br />
Expertisen zum Messe-<br />
Sonderpreis. Dazu gehören<br />
sowohl Besichtigungsprotokolle,<br />
die den äußeren Zustand<br />
der Schiffe bewerten,<br />
als auch technische Gutachten<br />
auf Grundlage einer umfangreichen<br />
Prüfung der einzelnen<br />
Boote. „Die jungen<br />
mitteldeutschen Reviere ziehen<br />
viele Neueinsteiger aufs<br />
Wasser, und gerade Erstkäufer<br />
setzen beim Bootskauf<br />
gern auf preiswertere ‚Second<br />
Hand‘-Ware“, erläutert<br />
Christian Gute, Projektdirektor<br />
der Beach & Boat. Aber<br />
auch bundesweit liegen die<br />
„Gebrauchten“ im Trend:<br />
Laut einer Studie „Strukturen<br />
im Bootsmarkt“,<br />
die von der Forschungsvereinigung<br />
für die<br />
Sport- und Freizeitschifffahrt<br />
e. V. im Dezember 2008 veröffentlicht<br />
wurde, kamen in<br />
den vergangenen zehn Jahren<br />
auf ein neues Segelboot<br />
durchschnittlich dreieinhalb<br />
gebrauchte. Über die Hälfte<br />
der heute gesegelten Boote<br />
ist älter als 25 Jahre und erweist<br />
sich damit als langlebig<br />
und wertstabil.
Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
5<br />
Neue Partnerschaft mit Peter<br />
Hughes und der Dancer Fleet!<br />
Das Unternehmen Aqua Active Agency<br />
ist seit Jahren als einer der führenden<br />
Tauchreiseveranstalter in Deutschland<br />
bekannt. Sie haben sich auf das<br />
Veranstalten von Tauchsafaris spezialisiert.<br />
Das Safariprogramm umfasst bereits<br />
mehr als 80 Safarischiffe weltweit.<br />
Von High Class bis zur guten Mittelklasse<br />
findet man eine riesige Auswahl.<br />
Peter Hughes betreibt acht hochklassige<br />
Safarischiffe in den verschiedensten<br />
und besten Tauchregionen dieser Welt.<br />
Die Sun Dancer verkehrt um Belice, die<br />
Wind Dancer um Coco Island, die Island<br />
Dancer im Bereich der Fiji Inseln, die Sky<br />
Dancer befährt die Galapagos Inseln,<br />
Ocean Dancer die Malediven, die Paradise<br />
Dancer Sulawesi und Raja Ampat,<br />
die Komodo Dancer besucht die schönsten<br />
Tauchgründe um Komodo und Alor<br />
und mit der Star Dancer können sie die<br />
Tauchgründe um Papua New Guinea betaucht<br />
werden.<br />
All diese Safarischiffe sind für ihren exzellenten<br />
Service und Komfort bekannt.<br />
Durch diese neue Partnerschaft wurde<br />
das Safariprogramm nicht nur um weitere<br />
acht Safarischiffe, sondern auch um<br />
fünf neue Destinationen ausgebaut.<br />
Selbstverständlich lassen sich diese Safarischiffe<br />
auch mit vielen Hotels kombinieren.<br />
Infos: www.aquaactive.de<br />
<strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm<br />
Anerkennung, die Spaß macht!<br />
Scuba Schools International (<strong>SSI</strong>), die<br />
Premium-Ausbildungs- und Business<br />
Support-Organisation für professionelle<br />
Tauchcenter führt zum 40-jährigen Firmenjubiläum<br />
die Umweltkampagne <strong>SSI</strong><br />
ECOlogical Diver ein. Das ECOlogical Diver<br />
Programm soll den Umweltgedanken<br />
in unser aller Interesse fördern und richtet<br />
sich an Dive Center, Dive Professionals<br />
und Taucher aller Verbände.<br />
Taucher sollten generell und ganz speziell<br />
in den Ozeanen auf ein umweltbewusstes<br />
Verhalten achten.<br />
Das <strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm soll<br />
Taucher durch spezielle Trainingsprogramme<br />
und Umweltevents dazu motivieren<br />
eine aktivere Rolle beim Schutz<br />
des marinen Ökosystems zu übernehmen.<br />
Wie wird man ECOlogical Diver?<br />
Man muss eigentlich nur ausgebildeter<br />
Taucher sein, um sich als ECOlogical Diver<br />
zu qualifizieren. Zusätzlich müssen<br />
folgende Nachweise erbracht werden:<br />
Für Taucher im deutschsprachigem<br />
Raum ist der Name Seemann längst<br />
ein Begriff. Aufgrund des großen Erfolges<br />
soll das<br />
Equipment<br />
des Herstellers<br />
nun auch weltweit<br />
vertrieben<br />
werden, das<br />
soll unter dem<br />
A. Nachweis über die Zertifizierung in<br />
einem <strong>SSI</strong> Perfect Buoyancy Specialty<br />
Kurs oder Teilnahme am Perfect Buoyancy<br />
Tauchgang während des Advanced<br />
Adventurer Programms.<br />
B. Nachweis über Zertifizierung in einem<br />
„Umwelt“ Specialty Programm:<br />
• Marine Biology • Fish ID<br />
• Underwater Naturalist • Shark Diver<br />
• Reef Ecology<br />
C. Teilnahme an einem vom Dive Center<br />
organisierten Clean Up.<br />
<strong>SSI</strong> unterstützt die Bemühungen der Teilnehmer<br />
für die Umwelt mit einer kostenlosen<br />
Karte mit Urkunde als Anerkennung.<br />
Das <strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm<br />
wird ab sofort in den 2.400 <strong>SSI</strong><br />
Dive Centern und <strong>SSI</strong> Dive Resorts rund<br />
um den Globus angeboten.<br />
Bekannte Produkte mit neuem Namen<br />
neuen klangvollem Namen „Sub Gear“<br />
geschehen. Durch den weltweiten Vertrieb<br />
ergeben sich auch für die Kunden<br />
viele Vorteile,<br />
wie ein globales<br />
Netz für<br />
Service, Reparaturen<br />
und natürlich<br />
auch für<br />
die Garantie.
6<br />
Tauchzwischenfall<br />
SZENE Dezember 2009/Januar 2010<br />
Tauchzwischenfall – kein Drama!<br />
Fotos: aqua med<br />
Wer nach einem Tauchgang<br />
unter Beschwerden leidet,<br />
sollte das nicht auf die leichte<br />
Schulter nehmen. Doch nicht<br />
immer steckt eine Dekompressionserkrankung<br />
(DCS)<br />
dahinter.<br />
Michael D. fühlt sich hundeelend.<br />
Ihm ist übel und total<br />
schwindelig. Seine Lebensgefährtin<br />
HNO-Ärztin Martina M.<br />
reagiert genervt. „Hypochonder!<br />
Du bekommst keinen gelben<br />
Schein, also trag den Müll<br />
raus!“ Heute geht es zurück<br />
nach Deutschland und die Ferienwohnung<br />
in Südnorwegen<br />
muss noch übergeben werden.<br />
Ein paar Stunden Fahrt auf der<br />
Auto-Fähre nach Dänemark und<br />
dann weiter ins Ruhrgebiet. Und<br />
sie befürchtet, dass der Fahrersitz<br />
ihr allein gehören wird. Und<br />
tatsächlich: ihr Lebensgefährte<br />
sitzt mit geschlossenen Augen<br />
und leidender Miene auf<br />
dem Beifahrersitz. „Wenn hinten<br />
nicht alles voll wäre, würde<br />
ich ja einen liegenden Krankentransport<br />
machen“ sagt Martina<br />
mitleidlos als sie von der Fähre<br />
herunterrollen. Michael hat<br />
momentan kein Gespür für ihren<br />
Sarkasmus und nickt nur.<br />
Vor allem weil ihr „Lieblingspatient“<br />
wegen seiner Halsschmerzen<br />
ein Antibiotikum aus ihrer<br />
Notfallapotheke genommen<br />
hat, ist die Ärztin sauer. „Erstens<br />
war es unnötig und zweitens ...“<br />
sie holt vernehmlich Luft, „sind<br />
Schwindel und Übelkeit mögliche<br />
Nebenwirkungen des Medikaments<br />
und nicht des Tauchens.“<br />
„Bist du sicher?“ wimmert<br />
der Mann an ihrer Seite.<br />
Martina nickt nur verbissen.<br />
Eine Woche später ruft Michael<br />
dann doch die Hotline an. Ralf<br />
Busch, aqua med Taucherarzt,<br />
hält die Nebenwirkungstheorie<br />
auch für wahrscheinlicher als einen<br />
Dekounfall.<br />
Sauerstoff auch auf der Rückfahrt:<br />
Schaden kann es nie.<br />
Wichtig für den betroffenen Taucher:<br />
Kontakt zum aqua-med-Arzt<br />
halten; noch immer könnte eine<br />
Einweisung in die nächste Kammer<br />
nötig sein. Wichtig für alle anderen:<br />
Fenster auf! Zu groß sollte die O2-Konzentration<br />
im Auto nicht werden, sonst besteht<br />
Brand- oder Explosionsgefahr. Fast unnötig<br />
zu sagen: Rauchen und alles, was offenes Feuer involviert,<br />
ist während der Sauerstoffversorgung ein Tabu.<br />
Doch wie verhält man sich nun<br />
eigentlich richtig bei einem Verdacht<br />
auf eine Dekompressionserkrankung?<br />
Ruhe ist - ob<br />
unter Wasser oder an Land -<br />
die erste Taucherpflicht.<br />
Heutzutage sind die Folgen eines<br />
Deko-Unfalls in nahezu aller<br />
Fälle ohne Spätschäden. Zuerst<br />
ist Sauerstoff gefragt: „Bei einer<br />
DCS“, so Marco Röschmann,<br />
ärztlicher Leiter von aqua med,<br />
„wirkt Sauerstoff in zweierlei<br />
Hinsicht. Einmal symptomatisch,<br />
indem er die Beschwerden<br />
lindert und kausal, indem<br />
er die Stickstoffbläschen abbaut<br />
und so die Ursachen bekämpft“.<br />
Das funktioniert, weil<br />
der Sauerstoff sowohl in das<br />
Gewebe als auch in die Gasblase<br />
gelangt. Im Gewebe lindert<br />
er die Auswirkung der gasblasenbedingten<br />
Mangeldurchblutung,<br />
also etwa das Kribbeln.<br />
Gelangt er in die Stickstoffblase,<br />
verkleinert er diese bzw. löst<br />
sie auf. Ohne Blasen keine Probleme!<br />
Sehr oft funktioniert das<br />
schon bei Sauerstoffatmung unter<br />
Umgebungsdruck. Nur in<br />
wenigen, schweren Fällen<br />
muss man in die Druckkammer.<br />
In leichten Fällen genügt<br />
das Verabreichen von Sauerstoff<br />
für mindestens 30 Minuten<br />
und ausreichende<br />
Flüssigkeitszufuhr. Im<br />
Zweifelsfall wird der Taucherarzt<br />
immer die Druckkammer vorschlagen,<br />
um auf der sicheren<br />
Seite zu sein.<br />
Das böse T-Wort<br />
Das Wort „Tauchunfall“ klingt<br />
dramatisch. Dabei ist die Realität<br />
meist weniger bedrohlich.<br />
Eine kurze Beratung der Hotline,<br />
dann geht man in die Basis und<br />
bittet um Sauerstoff. Etwa so:<br />
„Der Taucharzt von der Hotline<br />
glaubt, dass beim Safety Stop<br />
etwas nicht rund gelaufen ist.<br />
Ich soll mal 30 Minuten Sauerstoff<br />
atmen und erst übermorgen<br />
wieder tauchen.“<br />
Verschwinden die Symptome,<br />
Helfen ist easy:<br />
Knapp einen halben<br />
Tag dauert ein<br />
O2-Provider-Kurs
Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
Tauchzwischenfall 7<br />
Sauerstoff ist wie ein Rettungsboot: Selten benötigt, im Notfall lebenswichtig<br />
Netzwerk: Kleine Druckkammern gibt es auch in abgelegenen Gegenden<br />
ist alles in Ordnung. Der Doc<br />
am Telefon berät, wie lange<br />
man nicht tauchen sollte. Vorteile:<br />
Man hat selber Klarheit<br />
und die Tauchbasis muss kein<br />
Tauchverbot aussprechen. Bei<br />
Tauchunfällen passiert das häufig,<br />
weil sich die Basis absichern<br />
will.<br />
Sollten die Symptome nach einer<br />
halben Stunde weiterbestehen,<br />
wird der Taucherarzt in<br />
der Regel entscheiden, dass<br />
der Patient in eine Dekokammer<br />
gebracht wird.<br />
Erst dann sollte man von einem<br />
Tauchunfall sprechen. Vorher ist<br />
es ein „Tauchzwischenfall“. Warum?<br />
Eine Sportart, in der laufend<br />
„Unfälle“ passieren, wird<br />
leicht als Risikosport wahrgenommen.<br />
Und das ist Tauchen nach Meinung<br />
fast aller Versicherer nicht.<br />
Der zweite Grund, warum es<br />
nicht sinnvoll ist, gleich von einem<br />
Tauchunfall zu sprechen,<br />
liegt im persönlichen Interesse<br />
jeden Tauchers: Wer einfach in<br />
die Tauchbasis gehen und sagen<br />
kann: „Ich fühl mich nicht so<br />
gut und atme lieber eine halbe<br />
Stunde Sauerstoff“, der macht<br />
das viel eher, als wenn er sich<br />
mit der Diagnose „Tauchunfall“<br />
erst selber krank fühlt.<br />
Wer mit der Begründung „Tauchunfall“<br />
ein paar Tage oder gar für<br />
den Rest des Urlaubs vom Tauchen<br />
ausgeschlossen ist, überlegt<br />
es sich zweimal, ob er sich<br />
wegen minimaler Beschwerden<br />
meldet. Dabei kann man gerade<br />
in der Anfangsphase die meisten<br />
Probleme mit Sauerstoffgabe<br />
direkt aus der Flasche, also<br />
unter Normaldruck lösen.<br />
Unklare Symptome sollte man<br />
nicht verdrängen sondern aktiv<br />
mit Hilfe der Hotline angehen<br />
und die Terminologie der<br />
Situation anpassen. Aber: Verharmlosen<br />
ist noch schlimmer<br />
als dramatisieren. Das richtige<br />
Einschätzen der Lage sollte<br />
man als medizinischer Laie<br />
dem Profi überlassen.<br />
Umgang mit der<br />
Hotline<br />
Keine Bange: Der Arzt am Telefon<br />
führt den Anrufer durch<br />
das Gespräch. In keinem Fall<br />
wird er die Probleme bagatellisieren.<br />
Hauptsächlich interessieren<br />
ihn die Symptome und wenn<br />
sie zur Verfügung stehen, auch<br />
die Eckdaten der vorangegangenen<br />
Tauchgänge.<br />
Eine große Hilfe sind die Angabe<br />
von medizinischen Daten<br />
wie Allergien, Medikamenteneinnahme<br />
oder andere Besonderheiten.<br />
Infos: www.aqua-med.de<br />
Tauchunfallbehandlung in der Druckkammer<br />
Der Arzt am Telefon führt durch das Gespräch<br />
Irgendetwas ist ungewöhnlich nach dem Tauchen? Da denkt man gar<br />
nicht lange nach sondern schnappt sich gleich den Sauerstoff: Prophylaktisch,<br />
ohne Panik und ohne das böse Tauchunfall-Wort. Am besten<br />
gleichzeitig das weitere Vorgehen mit dem Hotline-Arzt abklären. Der<br />
Buddy hat nicht nur beruhigende Funktion. Er kann Fragen beantworten,<br />
ohne dass der Sauerstoffatmer ständig seinen O2-Atmung unterbrechen<br />
muss, um zu erklären, dass er weder Notarzt noch Unterhaltung<br />
braucht, sondern nur eine satte Portion O2.<br />
Sauerstoff<br />
Warum wirkt er eigentlich so gut?<br />
Sauerstoff ist ein hervorragendes<br />
Mittel der Ersten Hilfe. „Für<br />
Taucher ist es sogar noch viel<br />
mehr!“, sagt Marco Röschmann,<br />
ärztlicher Leiter von<br />
aqua med.<br />
„Denn bei einer DCS wirkt Sauerstoff<br />
sowohl symptomatisch,<br />
lindert also die Beschwerden,<br />
wie auch kausal, weil er die<br />
Stickstoffbläschen abbaut und<br />
damit die Ursachen bekämpft.<br />
Es ist also nicht nur Erste Hilfe<br />
sondern Medikament!“<br />
Das erklärende Zauberwort<br />
heißt Diffusion (Ausbreitung),<br />
denn der Sauerstoff diffundiert<br />
sowohl in das Gewebe als auch<br />
in die Gasblase.<br />
Je höher die Konzentration des<br />
Sauerstoffs (ideal: 100 Prozent<br />
O2!), desto schneller erfolgt die<br />
Diffusion.<br />
Im Gewebe lindert er die Auswirkung<br />
der gasblasenbeding-<br />
ten Mangeldurchblutung, also<br />
etwa das Kribbeln.<br />
Bei der Diffusion in die Stickstoffblase<br />
verkleinert er diese, beziehungsweise<br />
löst sie auf. Keine<br />
Stickstoffblase, bedeutet auch:<br />
Keine Symptome mehr, also keine<br />
DCS!<br />
Ein letzter Kommentar zum Thema<br />
„Sauerstoff als Medikament“:<br />
Es unterliegt keiner Verschreibungspflicht.<br />
Und so wie man jemandem der<br />
Kopfschmer zen hat auch mit einer<br />
Tablette Aspirin weiterhilft,<br />
genauso ist es auch erlaubt, einem<br />
Betroffe nen Sauerstoff zu<br />
geben.<br />
Dass mit der Sauerstoffgabe bis<br />
zum Eintreffen eines Arztes gewartet<br />
werden muss ist schlicht<br />
falsch und unter Umständen sogar<br />
eine unterlassene Hilfeleistung.<br />
„Sauerstoff ist so etwas wie<br />
der Rettungsring des Tauchers.<br />
Kein Schwimmlehrer würde<br />
ohne Rettungsring in der Nähe<br />
Unterricht geben.<br />
Darum sollten Tauchlehrer<br />
schon aus Gründen der Haftung<br />
immer ein Sauerstoffsystem<br />
dabei haben.<br />
Zwar bekommen Tauchschüler<br />
nur selten eine<br />
Dekompressionserkrank ung,<br />
weil die Tauchgänge meist nicht<br />
tief und eher kurz sind, aber<br />
Tauchanfänger neigen schnell<br />
zu Panikaufstiegen, z.B. durch<br />
verschlucktes Wasser.<br />
Ein unkontrollierter Panikaufstieg<br />
aus fünf Metern Wassertiefe<br />
kann bereits ein Lungenbarotrauma<br />
mit arterieller<br />
Gasembolie verursachen. Auch<br />
in diesem Fall muss sofort Sauerstoff<br />
angewendet werden.“
Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
Fotowettbewerb 9<br />
Großer Fotowettbewerb mit großartigen Ergebnissen<br />
Ein Franzose hat es erfunden<br />
Mehr Infos,<br />
Fotos und<br />
Video auf:<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.eu<br />
1. Preis<br />
Süßwasser<br />
Geza Aschoff<br />
1. Preis<br />
Salzwasser<br />
Franz Hajde<br />
Der Franzose Louis Boutan gilt als Vater<br />
der Unterwasserfotografie. Bereits<br />
1893 belichtete er mit Hilfe einer Magnesiumfackel<br />
im Mittelmeer die ersten<br />
Unterwasseraufnahmen. So ist es kein<br />
Wunder, dass einer der bedeutesten Fotowettbewerbe<br />
in Deutschland seinen<br />
Namen trägt.<br />
Das Event „Kamera Louis Boutan“ fand<br />
am 14.11.2009 auf dem Weltkulturerbe<br />
Zeche Zollverein in Essen statt. Initiator<br />
ist der Verband Deutscher Sporttaucher.<br />
Der Fachbereichsleiter für Visuelle Medien<br />
Arnd Winkler hatte im Vorfeld alle<br />
Hände voll zu tun, doch die Mühe hat<br />
sich gelohnt. So konnten die 10. Deutsche<br />
Meisterschaft in der Unterwasserfotografie<br />
und die 9. Deutsche Meisterschaft<br />
in der Unterwasser-Videografie<br />
dann auch in einem würdevollen Rahmen<br />
stattfinden.<br />
Teilnehmer die bei diesem Wettbewerb<br />
einen Siegertitel erringen, erlangen so<br />
eine international anerkannte und geschätzte<br />
Visitenkarte für UW-Foto/Videografen.<br />
Neben vielen Infoständen bekannter Firmen<br />
und Hersteller rund um die Unterwasserfoto-<br />
und Videografie, konnten<br />
die Besucher an verschiedenen Workshops<br />
teilnehmen und ihr Wissen vertiefen.<br />
Unter den Referenten fand man so<br />
bekannte Namen wie Herbert Frei, Milan<br />
Czapay und Gerhard Wegner vom<br />
Sharkproject.<br />
Die Moderation am Abend übernahm<br />
der Essener Spitzensportler und ZDF-<br />
Co Moderator Christian Keller. Unter den<br />
Augen vieler Gäste, wurden dann Sieger<br />
verkündet.<br />
Eine genaue Aufstellung der einzelnen<br />
Kategorien und der Sieger gibt es unter:<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.de<br />
1. Preis<br />
„10 Bilder“<br />
Thomas Lüken<br />
1. Preis<br />
Tauchpartner<br />
Armin Trutnau<br />
1. Preis<br />
Bildmontage<br />
Ludwig Migl<br />
1. Preis: Bildmontage<br />
Ludwig Migl
10<br />
Thema<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010
Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
boot 11<br />
boot Düsseldorf vom 23. bis 31. Januar 2009<br />
Der große Treffpunkt der<br />
internationalen Tauchsportszene<br />
Mehr Infos<br />
und Termine:<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
2010 macht sich die boot Düsseldorf mit<br />
einer frischen, jungen Werbekampagne<br />
2010 auf zu neuen Ufern.<br />
„360° Wassersport erleben“<br />
lautet die zentrale<br />
Botschaft, die die Vielfalt<br />
des Angebots rund<br />
um alle Wassersportarten<br />
kommuniziert und<br />
in emotionale Bildwelten<br />
von Anzeigen, Plakaten<br />
und tion, umsetzt.<br />
„Es ist unser Ziel, die boot zum internationalen<br />
Treffpunkt für maritimen<br />
Internet-Präsenta-<br />
Sport und Lifestyle zu machen“, so<br />
Goetz-Ulf Jungmichel, Director boot<br />
Düsseldorf. „Die Kampagne lädt unsere<br />
Besucher zu einem Rundum-Erlebnis<br />
ein. Sie zeigt den ganzen Facettenreichtum<br />
des Wassersports, den man auf der<br />
boot erleben kann und weckt in ansteckender<br />
Weise die Begeisterung dafür.“<br />
Einfach mal Abtauchen!<br />
Neues Schnuppertauchbecken in der<br />
Messehalle 3<br />
Wer sich über aktuelle Trends und Neuheiten<br />
rund um den Tauchsport informieren<br />
möchten, sollte sich einen Messetermin<br />
im Kalender rot anstreichen: die<br />
boot Düsseldorf 2010 vom 23. bis 31.<br />
Januar 2010.<br />
Kompetenz durch<br />
große Namen<br />
Auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse<br />
in Deutschland ist seit vielen<br />
Jahren Europas größte Verbraucherschau<br />
für den Tauchsport zu Hause. 320<br />
Aussteller werden auf der boot 2010 in<br />
der Halle 3 des Düsseldorfer Messegeländes<br />
Tauchsportausrüstungen, internationale<br />
Reiseziele und Reviere vorstellen.<br />
Die Tauchsportpräsentation der<br />
boot ist darüber hinaus Treffpunkt der<br />
internationalen Fachwelt und steht mit<br />
ihrem Tauchsportcenter rund um einen<br />
gläsernen Tauchturm für professionelles<br />
Infotainment im Messemarkt.<br />
Zu den großen Namen der Ausrüstungsbranche<br />
zählen in der Halle 3 auch<br />
Aqualung, Beuchat, Balzer, Bauer Kompressoren,<br />
Cressi, Camaro, Mares, Scubapro<br />
und Beuchat. Tauchreviere und<br />
Tauchbasen rund um den Erdball - von<br />
Asien über das Mittelmeer bis in die<br />
Südsee - Tauchsportbekleidung, Neuheiten<br />
aus Unterwasserfotografie und -<br />
film – das alles bietet die boot-Düsseldorf<br />
konzentriert in einer Halle auf 20.000<br />
Quadratmeter Ausstellungsfläche. Informationen<br />
rund um das Thema Tauch-<br />
ausbildung bieten Organisationen wie<br />
PADI, <strong>SSI</strong>, Barakuda oder der Verband<br />
Deutscher Sporttaucher<br />
(VDST).<br />
Das<br />
Tauchsportangebot<br />
im Rahmen der boot<br />
wird alljährlich von rund<br />
60.000 internationalen<br />
boot-Besuchern intensiv<br />
als Informationsplattform<br />
genutzt.<br />
Einladung zum<br />
Schnuppertauchen<br />
Mitmachen, ausprobieren, Spaß haben,<br />
erleben, dass Wassersport wirklich etwas<br />
für jeden ist – all das wird künftig<br />
noch stärker im Mittelpunkt der boot<br />
stehen! „Die boot Düsseldorf bietet jedem<br />
Wassersportler, vom Angler über<br />
den Funsportler bis zum Segler und Motorbootfahrer<br />
eine Angebots- und Informationsvielfalt,<br />
die in der Welt einmalig<br />
ist, so boot-Chef Jungmichel. „Zur boot<br />
2010 wird es in der Halle 3 ein zweites<br />
Tauchbecken geben, dass es all denen,<br />
die die Unterwasserwelt entdecken wollen,<br />
ermöglicht, mal mit einer Tauchausrüstung<br />
ins Wasser zu steigen.<br />
Das Becken hat eine einsehbare Glasfläche<br />
von ca. elf Quadratmetern, ist 4,95<br />
Meter lang, 2,15 Meter hoch und 2,20<br />
Meter tief. Tauchausrüstungen stehen am<br />
Becken zur Verfügung. Für diejenigen,<br />
die erst einmal nur den Kopf ins Wasser<br />
stecken möchten, gibt es Schnorchel<br />
und Tauchermaske. Auf Wunsch ist aber<br />
auch Ganzkörpereinsatz mit Druckluftflasche,<br />
Atemregler, Taucheranzug und<br />
Flossen möglich.<br />
Für die Sicherheit sorgen die Tauchausbilder<br />
der führenden Tauchsport- und<br />
Ausbildungsorganisationen. Sie weisen<br />
die Schnuppertaucher ein, helfen beim<br />
Anlegen der Ausrüstungen und überwachen<br />
die Tauchgänge! Also nichts wie hin<br />
und ab ins Wasser!<br />
Die Schnuppertauchgänge bietet die<br />
boot von Samstag, 23. Januar, bis<br />
Samstag, 30. Januar, täglich vom 10.30<br />
Uhr bis 16.30 Uhr an. Am letzten Messetag,<br />
also am Sonntag, 31. Januar. noch<br />
einmal von 10.30 bis 13.00 Uhr. Sechs<br />
Tauchsportjünger können pro Stunde<br />
abtauchen. Jeder erhält nach dem<br />
Tauchgang eine Urkunde und ein Dankeschön-Paket<br />
fürs Mitmachen mit Informationen,<br />
wo man tauchen lernen kann<br />
und einer Überraschung!<br />
Sea Star Discovery<br />
Am ersten Wochenende der boot wird<br />
die Gewinnerin der diesjährigen SeaStar<br />
Discovery bekannt gegeben. Mit dabei<br />
wieder die amtierende Mrs. Germany,<br />
Jurymitglied und SeaStarTV Moderatorin<br />
Elischeba Wilde.<br />
Die Finalistinnen haben den <strong>SSI</strong> Tauchschein<br />
im Indoor-Tauchcenter in Siegburg<br />
gemacht, wurden von Johnson<br />
Outdoor SubGear ausgerüstet und sind<br />
in Thailand mit Sea-Bees abgetaucht.<br />
Wir werden Filmbeiträge von der Ausbildung<br />
und vom großen Finale in Thailand<br />
zeigen. Zurück kommen alle drei als<br />
fertig ausgebildete Open Water Taucherinnen.<br />
Der Siegerin wird dann das exklusive<br />
SeaStar Collier, Design von Stefan<br />
WIesmeyer, überreicht bekommen.<br />
Die boot 2010 findet vom 23. bis 31. Januar<br />
2010 statt. Rund 1.550 Aussteller<br />
aus mehr als 50 Ländern werden dann<br />
die Messehallen am Rhein mit Yachtpremieren<br />
und allem füllen, was man<br />
für den Spaß auf, am und unter Wasser<br />
braucht.<br />
Daten und Fakten<br />
Veranstalter:<br />
Messe Düsseldorf GmbH<br />
Messeplatz<br />
D-40474 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 211/4560-01<br />
Info-Tel.: +49 211/4560-900<br />
Fax: +49 211/4560-668<br />
Internet: www.boot.de<br />
Ausstellungsort:<br />
Düsseldorfer Messegelände,<br />
Hallen 1 bis 17<br />
Ausstellungsfläche:<br />
213.000 Quadratmeter brutto<br />
Aussteller:<br />
1.500 aus über 50 Ländern<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, 23. Januar 2010 bis Sonntag,<br />
31. Januar 2010,<br />
täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Tageskarte:€ 15,00<br />
Zwei-Tages-Karte: € 23,00<br />
Montag bis Freitag ab<br />
15.00 Uhr: € 9,00<br />
Schüler, Studenten: € 10,00<br />
Schülergruppen: € 6,00<br />
(pro Schüler/Tag)<br />
Erwachsene: € 12,00<br />
Kinder bis 12 Jahre: € 6,00<br />
in Begleitung Erwachsener<br />
Im Vorverkauf bei den<br />
ADAC-Geschäftsstellen: € 12,00<br />
Online-Verkauf unter www.boot.de
12<br />
Tauchurlaub am Roten Meer zum halben Preis<br />
Buddy Weeks in „The Oasis“<br />
Die Werner-Lau-Tauchbasis in<br />
der Nähe des ägyptischen Marsa<br />
Alam am Roten Meer hält<br />
für alle Tauchbuddys ein verlockendes<br />
Angebot bereit: Bei<br />
der Vorbuchung eines Tauchpakets<br />
oder Tauchkurses zum<br />
regulären Preis zahlt die zweite<br />
Person nur die Hälfte. Mit diesem<br />
Rabatt können zwei Tauchpartner<br />
jeweils 15 Tauchgänge<br />
bereits für zusammen 225<br />
Euro unternehmen - oder 7,50<br />
Euro pro Person und Tauchgang.<br />
Das Angebot gilt für alle<br />
Neubuchungen bis einschließlich<br />
2. März 2010 und Reisen,<br />
die zwischen dem 17. November<br />
2009 und 15. März 2010<br />
beginnen(ausgenommen der<br />
travelnet-online.info<br />
<br />
tauchenABC.de<br />
<br />
Beuchat_44x10 SS62.indd 1<br />
18.12.2008 12:16:40 Uhr<br />
TS_55_Aquapur1_45x5_tauchartikel24.indd 109.11.2007 12:56:21 Uhr<br />
Zeitraum zwischen 16. Dezember<br />
2009 und 9. Januar 2010).<br />
Es ist nicht mit anderen Ermäßigungen<br />
kombinierbar.<br />
Die Tauchbasis „The Oasis Diving<br />
Center“ ist im Wohlfühlhotel<br />
„The Oasis“, 20 km nördlich<br />
von Marsa Alam untergebracht<br />
und ideal für die Anfängerausbildung<br />
und Hausrifftauchgänge.<br />
Das mehrsprachige Tauchlehrer-<br />
und Divemaster-Team<br />
unter der Leitung von Andrea<br />
Damaschun und Thilo Posch<br />
bildet nach <strong>SSI</strong>-, CMAS- und<br />
PADI-Richtlinien aus. Unmittelbar<br />
vor der Tauchschule befindet<br />
sich ein schönes Saumriff.<br />
Dort sind Strandtauchgänge,<br />
Nachttauchgänge und<br />
Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />
www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />
auch die Freiwassertauchgänge<br />
im Rahmen der Ausbildung<br />
sehr gut möglich. Getaucht wird<br />
vom Steg, der bis über die Riffkante<br />
hinausgeht. Das Riff kann<br />
nach Norden und Süden hin betaucht<br />
werden. Neben wunderschönen<br />
Hart- und Weichkorallen<br />
gibt es die für das Rote<br />
Meer typischen Riff-Fische in<br />
großer Zahl. Neben Mantarochen,<br />
Schildkröten und Delphinen<br />
werden auch immer wieder<br />
Dugongs gesichtet.<br />
Tauchkurse der Werner-Lau-<br />
Tauchbasis in Marsa Alam gibt<br />
es bereits ab 70 Euro, fünfzehn<br />
Tauchgänge am „Hausriff“ an 5<br />
Tagen kann man ab 150 Euro<br />
buchen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wernerlau.com<br />
Tech-Tauchen in Ägypten<br />
Ab sofort kommen auch die<br />
Tech-Taucher und solche, die<br />
es werden wollen bei Werner<br />
Lau in Sharm el Sheikh auf ihre<br />
Kosten.<br />
Aaron Bruce ist mit seinem<br />
Tauchteam von TEKGURU (ehemals<br />
Tekstream) dazu gekommen.<br />
Juwel_U_1sp/45mm_07/06 Sie bieten technisches 06.08.2007 10:34 Uhr Seite 1<br />
Tauchen mit offenen und geschlossenen<br />
Tauchgeräten an.<br />
Der Tech-Unterricht findet nach<br />
den Richtlinien von TDI und PSA<br />
statt. Außerdem stehen mehrere<br />
Kreislaufgeräte wie Megalodon,<br />
Inspiration, Evolution und<br />
Kiss zur Verfügung. Leihausrüstung<br />
ist in ausreichendem Maß<br />
vorhanden.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wernerlau.com<br />
.taucheruhren.de<br />
Deutschlands<br />
Taucheruhren<br />
www<br />
PROFI<br />
Momentum M 50<br />
für nur € 249,95<br />
auch mit Metallband € 299,95<br />
10J. Batt. -Lebensdauer, ultrakratzfestes Safirglas,<br />
500m wasserdicht, allergiefrei, bis zu 6J. Garantie,<br />
in Damen - u. Herrengrößen, versch. Farben<br />
Juwel GmbH • Marstall 44 • D-71634<br />
Ludwigsburg • Fon +49 (0) 71 41/92 62 18<br />
Fax. 90 20 31 • info@taucheruhren.de<br />
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15.11.2007 16:58:08 Uhr<br />
Tauchen in Thüringen: www.tauchsport-yellowsub.de
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
13<br />
Unvergessliches Naturerlebnis im australischen Victoria<br />
Mit dem Helikopter auf Blauwal Safari<br />
Die Subic Bay im Norden Manilas<br />
ist ein echter Topspot für<br />
Wracktaucher. Hier liegt Wrack<br />
an Wrack von alten spanischen<br />
Galeonen bis hin zu amerikanischen<br />
Kriegsschiffen. „Cocktail<br />
Divers“ bietet diesen Wracktrip<br />
seit einiger Zeit in Kombination<br />
mit einem Tauchaufenthalt im<br />
Garden of Eden an.<br />
Getaucht werden kann an den<br />
geschützt liegenden Wracks<br />
fast bei jedem Wetter mit Sichtweiten<br />
bis zu 20 Meter.<br />
Die Wracks liegen in Tiefen zwischen<br />
15 und 35 Metern und<br />
Während des australischen<br />
Sommers halten sich die bis<br />
zu 33 Meter langen Blauwale<br />
in der Meerenge „Bass Strait“<br />
auf. Diese liegt direkt vor der<br />
Küste Victorias und ist eine der<br />
fünf Orte weltweit, an denen<br />
diese Walart gesichtet werden<br />
kann. Die Population der scheuen,<br />
vom Aussterben bedrohten<br />
Blauwale wird auf 100.000 geschätzt.<br />
Die Erfolgschancen,<br />
auf dem 30-minütigen Flug einen<br />
Blauwal zu sehen, stehen<br />
sehr gut: Das Veranstalterteam<br />
verfügt über langjährige<br />
Erfahrung und enorme Ortskenntnis.<br />
Die Basis des australischen<br />
Veranstalters Heli-eXplore<br />
befindet sich in Portland,<br />
in der Nähe des westlichen Endes<br />
der weltberühmten Great<br />
Ocean Road.<br />
Er ist auf dem fünften Kontinent<br />
der einzige Anbieter von Blauwal<br />
Beobachtungsflügen mit<br />
dem Helikopter. Von November<br />
bis Mai halten sich die größten<br />
Tiere der Welt vor der Küste des<br />
Bundesstaates Victoria auf. Der<br />
vom Aussterben bedrohte und<br />
scheue Blauwal lässt sich am<br />
besten aus der Luft beobachten.<br />
Die 30 Minuten dauernden<br />
Rundflüge starten von Portland<br />
aus und kosten rund 215 Euro.<br />
Wracktauchen Subic mit Cocktail Divers, Philippinen<br />
Falsche Killerwale, echte Delfine und Wracks<br />
www.heliexplore.com.au<br />
sind bis zu 120 Meter lang. Das<br />
absolute Highlight in Subic ist<br />
die USS New York. Sie wurde<br />
1941 in der Subic Bay versenkt,<br />
damit sie nicht den Japanern in<br />
die Hände fällt. Man kann durch<br />
die USS New York auf einer<br />
Länge von 60 Metern durchtauchen,<br />
wobei durch die verschiedensten<br />
Luken Tageslicht von<br />
außen einfällt, was dem Tauchgang<br />
einen gespenstischen Anstrich<br />
gibt und auch ermöglicht<br />
verschiedene kleine Räume zu<br />
erkunden.<br />
Untergebracht werden die Gäste<br />
von Cocktail Divers im Mango<br />
Valley Resort, welches zentral in<br />
Für alle, die der grauen, kalten<br />
und nassen Jahreszeit entkommen<br />
möchten bietet Werner Lau<br />
in seinen Hotels auf Bali ein besonderes<br />
Schnäppchen an.<br />
„Überwintern“ Sie auf der Insel<br />
der Götter und buchen Sie sich<br />
für einen Zeitraum von mindestens<br />
20 Nächten im Siddhartha<br />
Dive Resort & Spa oder im Alam<br />
Anda Dive & Spa Resort ein.<br />
Für alle Buchung, die für den<br />
Reisezeitraum 06. Januar bis<br />
15. März 2010 (letzter Abreisetag)<br />
eingehen, gewähren wir einen<br />
Sonderrabatt von 30%* auf<br />
die regulären Preise die Sie unter<br />
www.wernerlau.com - Buchen<br />
und Preise finden. Für<br />
alle anderen, die nicht so lange<br />
bleiben können, bieten wir<br />
im gleichen Reisezeitraum, ab<br />
einem Mindestaufenthalt von<br />
10 Nächten, einen Sonderrabatt<br />
von 15%* auf die regulären<br />
Zimmerpreise an.<br />
Buchungen bitte an direkt<br />
an book@alamanda.net oder<br />
book@siddhartha-bali.com<br />
richten.<br />
*Der Rabatt gilt nicht für Transfers<br />
und andere Sonderleistungen.<br />
Weitere Infos:<br />
www.wernerlau.com<br />
Cocos Island -<br />
die Haiinsel Costa Ricas<br />
30 Stunden Fahrtzeit braucht<br />
man mit dem Boot um die abgelegene<br />
Insel Cocos zu erreichen.<br />
Es ist die regenreichste<br />
Insel der Welt, hat eine belebte<br />
Geschichte als Seeräuberinsel,<br />
aber die Schätze der Seeräuber<br />
hat man bis jetzt nicht gefunden.<br />
Die Schätze, die immer zu sehen<br />
sind liegen unter Wasser:<br />
Hammerhaischulen, Galapagoshaie,<br />
tausende von Weisspitzenhaie.<br />
Zwischen den kargen Felsen<br />
tummeln sich Marmorrochen<br />
und darüber kreisen Makrelenschwärme,<br />
dass die Taucher<br />
darin verschwinden. Eine<br />
Fisch-Oase im Ostpazifik.<br />
Im Januar 2010 hat DIE TAU-<br />
CHER eine 12-tägige Gruppenreise<br />
und noch zwei Plätze<br />
frei!<br />
Zum Überwintern auf die Insel der Götter<br />
Die Kreuzfahrt ist vom 3.1. -<br />
15.1.2010. Einen Tag vorher<br />
muss angereist werden.<br />
Der Preis ohne Flug incl. Nationalparkgebühren,<br />
alle Transfers,<br />
Kreuzfahrt, VP, Nitrox, Flasche,<br />
Luft, Blei, 1 Hotelübernachtung<br />
in DZ, Fr bei Anreise € 4150.<br />
Die Flüge kosten derzeit rund<br />
€ 900.<br />
Mehr Infos:<br />
www.dietaucher.com<br />
Subic liegt. Die Lage des Mango<br />
Valley Resorts bietet hervorragende<br />
Möglichkeiten zum Bummeln<br />
und Shoppen.<br />
Mit dem Camayan Beach Resort<br />
gibt es eine weitere Übernachtungsmöglichkeit<br />
in Subic.<br />
Dieses Resort ist die erste Wahl,<br />
wenn man eine ruhige Unterkunft<br />
mit tollem Strand sucht.<br />
Der Wracktrip in Subic kann<br />
ergänzt werden durch einen<br />
Tauchgang mit falschen Killerwalen<br />
und Delphinen im Ocean<br />
Adventure Marine Park in<br />
Subic.<br />
Infos: www.cocktaildivers.de
14<br />
Kenia<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />
Das schwarze Herz<br />
Afrikas ist kunterbunt<br />
Nur an wenigen Orten auf der Welt bewegt man sich<br />
so nah am Puls der Natur wie in Kenia. Über wie unter<br />
Wasser. Denn regelmäßige Begegnungen mit Walhaien<br />
machen den „Big Five“ zunehmend Konkurrenz.<br />
Vorhang auf für die perfekte Synthese aus<br />
Tauchurlaub und Wildlife-Abenteuer!<br />
Von Jessica Adorf und Jenny Dornberger (Text)<br />
und Tobias Friedrich (Fotos & Text)<br />
Im Pool des Hotels „The Sands at Chale“ kann man sich herrlich abkühlen.<br />
Jambo! Das bedeutet „Hallo“ in<br />
Swahili, der am weitesten verbreiteten<br />
Sprache Ostafrikas<br />
und so wird man hier überall<br />
mit einem freundlichen Lächeln<br />
begrüßt.<br />
Auch am südlich von Mombasa<br />
gelegenen Diani Beach,<br />
dem vielleicht schönsten Strand<br />
des Landes. Auf acht Kilometern<br />
erstreckt sich der weiße,<br />
mit Palmen gesäumte Sandstrand<br />
am türkisfarbenen Indischen<br />
Ozean. Ein natürliches<br />
Korallenriff ist der Küste vorgelagert<br />
und bietet somit ein erstklassiges<br />
Revier zum Tauchen<br />
und Schnorcheln.<br />
halb-Sterne-Hotel „The Sands<br />
at Nomad“, das nur durch einen<br />
kleinen Dschungelpfad mit<br />
der Diani Beach Road verbunden<br />
ist. Ein aufregender Nebeneffekt<br />
dieser Bauweise sind die<br />
Besuche der ansässigen Affenfamilien<br />
beim Sonnenbad am<br />
Strand oder beim Frühstück im<br />
Restaurant. Aber keine Angst,<br />
das geschulte Personal ist erprobt<br />
im Umgang mit den Tieren<br />
und weiß die gerissenen Futterdiebe<br />
in Schach zu halten.<br />
Abgetaucht im<br />
Indischen Ozean<br />
An das Hotel angegliedert ist<br />
eine der größten Tauchschulen<br />
der Region, Diving the Crab.<br />
Neben der idealen Lage, insgesamt<br />
elf Booten und natürlich<br />
den zahlreichen Tauchspots<br />
lockt die von Daniel Floren geführte<br />
Tauchbasis mit einem<br />
der größten Highlights der Unterwasserwelt:<br />
Von Anfang November<br />
bis Ende März ziehen<br />
Walhaie an der Küste Kenias<br />
vorbei und lassen sich von<br />
glücklichen Tauchern bewundern.<br />
Die freundlichen Riesen<br />
ernähren sich ausschließlich<br />
von Plankton und gelten bei vielen<br />
Tauchern als die Sensation<br />
unter Wasser.<br />
Doch nicht nur der größte Fisch<br />
der Erde macht das Tauchen in<br />
Kenia interessant. Die Unterwasserlandschaft<br />
bietet eine<br />
große Vielfalt an tropischen Fischen<br />
und einen üppigen Korallenbewuchs.<br />
Lederkorallen dominieren<br />
das Bild unter Wasser<br />
und bieten Verstecke für Unmengen<br />
verschiedener Nacktschnecken-Arten.<br />
Bei fast jedem<br />
Tauchgang lassen sich<br />
Schaukelfi sche, Blaupunktrochen<br />
und Schildkröten blicken.<br />
Wenn man besonders viel Glück<br />
hat sogar Seepferdchen, Fetzengeisterfische,<br />
Gitarrenrochen<br />
oder große Zackenbarsche.<br />
Und damit nicht genug:<br />
In der Zeit von Juli bis Oktober<br />
Tierische<br />
Strandzankereien<br />
Kein Wunder, dass sich dort<br />
zahlreiche Luxushotels und Villenanlagen<br />
angesiedelt haben.<br />
Ungemütliche „Bettenburgen“<br />
findet man hier nicht. Die Hotels<br />
sind perfekt in die Vegetation<br />
der Küste integriert. Ein Paradebeispiel<br />
für den umweltschonenden<br />
Baustil ist das Vierein-<br />
Viele Nacktschneckenarten bereichern die Unterwasserlandschaft.<br />
Das Auge eines Teppichkrokodilfisches
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
Kenia 15<br />
hat man sogar die Chance einen<br />
der größten Meeressäuger<br />
der Welt zu erblicken, den Buckelwal.<br />
Die Tiere ziehen regelmäßig<br />
an der Küste Kenias vorbei<br />
und so manch ein Urlauber<br />
soll schon mal vergessen haben<br />
den Mund wieder zu schließen,<br />
als sich ein Buckelwal in einiger<br />
Entfernung aus dem Meer katapultiert<br />
hat.<br />
Wer Sichtweiten wie in Ägypten<br />
erwartet, wird allerdings<br />
enttäuscht sein. Die Sicht in Kenia<br />
beträgt im Schnitt 15 Meter,<br />
ganz nach Wetterlage und<br />
Tidenhub. Doch selbst Anfänger<br />
gewöhnen sich schnell daran<br />
und finden Gefallen an den<br />
„kleinen Entdeckungen“, wenn<br />
die Sicht einmal nicht so prächtig<br />
ist. Aber keine Angst: Den<br />
Walhai verpasst man dadurch<br />
nicht. Spätestens wenn man<br />
denkt: „Oh, jetzt wird es aber<br />
dunkel!“, sollte man mal einen<br />
Blick an die Wasseroberfläche<br />
riskieren und nach der Silhouette<br />
des riesigen Hais Ausschau<br />
halten.<br />
Mindestens einmal pro Woche<br />
wird auch das von der Basis<br />
eigens versenkte Wrack eines<br />
Fischdampfers angefahren.<br />
Die nur 15-minütige Bootsfahrt<br />
lohnt sich, denn das künstliche<br />
Riff zieht riesige Fischschwärme<br />
an, die wunderbar über den<br />
Aufbauten schweben und sich<br />
von Tauchern nicht irritieren lassen.<br />
Auf Anfrage oder besonderen<br />
Wunsch kann auch ein Minenräumboot<br />
aus dem Zweiten<br />
Weltkrieg und ein kleines Flugzeugwrack<br />
angefahren werden.<br />
Insgesamt bieten die knapp 30<br />
Tauchplätze (maximal 40 Minuten<br />
Anfahrt) eine Vielfalt, die<br />
genug Abwechslung für einen<br />
mehrwöchigen Kenia-Urlaub<br />
bietet.<br />
„Papa, Papa! Ein<br />
Delfinbaby!“<br />
Für Familien oder Taucher, die<br />
gerne mal etwas anderes sehen<br />
wollen, empfiehlt sich eine<br />
Rotfeuerfische sieht man an den Riffen Kenias häufig.<br />
Tour in den Marinepark bei Wasini<br />
Island. Dort hat sich eine<br />
Delfinfamilie niedergelassen,<br />
die das ganze Jahr über zu sehen<br />
ist. Besonders die Babydelfine<br />
sind ein Highlight für Groß<br />
und Klein.<br />
Mehrere Anbieter fahren den<br />
Park täglich an, wobei „Pilli<br />
Pipa“ sehr empfehlenswert ist.<br />
Die Tour wird mit einer traditionellen<br />
Dhau, einem motorisierten<br />
Segelschiff im arabischen<br />
Stil, durchgeführt. Beide Optionen<br />
– schnorcheln oder tauchen<br />
– sind empfehlenswert,<br />
insbesondere Tauchgänge am<br />
Pink Reef oder am Nyuli Reef,<br />
das als eines der besten Spots<br />
Ost-Afrikas gilt. Auch für Anfänger<br />
oder Kinder kann der Ausflug<br />
zu einem echten Erlebnis<br />
werden, da alle Schnorcheltouren<br />
von einem geschulten Guide<br />
begleitet werden und immer für<br />
die Sicherheit gesorgt ist. Abgerundet<br />
wird der erlebnisreiche<br />
Tag von einem späten Mittagessen,<br />
bei dem frisches Krebsfleisch<br />
serviert wird.<br />
Unter und auf den<br />
Wellen<br />
Kurz vor einem Tauchgang wird noch mal ein Buddycheck gemacht.<br />
Das Wrack der MFV Funguo ist für Taucher sehr beeindruckend.<br />
Am Diani Beach kommen aber<br />
auch pressluft-resistente Wasserratten<br />
auf ihre Kosten: Je<br />
nach Wind und Wetter bieten<br />
die Wassersportcenter Kitesurfen,<br />
Kajak- oder Tretbootfahrten<br />
an. Alternativ gibt es auch<br />
Anbieter von Glasbodenboots-<br />
Ausflügen oder Kamel-Ausritten<br />
am Strand. Ein Wort zu den<br />
Besitzern der Warenstände, die<br />
ab und zu auch mal aufdringlich<br />
werden können: Wenn man<br />
kein Interesse hat, sollte man<br />
ruhig aber bestimmt abwinken<br />
und seinen Spaziergang einfach<br />
fortsetzen. Falls man sich<br />
auf einen Deal einlassen möchte,<br />
gilt die Faustregel, am Ende<br />
nicht mehr als die Hälfte des ursprünglich<br />
angesetzten Preises<br />
zu zahlen.<br />
Nach einem ermüdenden Einkauf<br />
laden die Liegen des Hotels<br />
zu einer kleinen Erholungspause<br />
im Schatten der Palmen<br />
ein. Auch hier treiben gelegentlich<br />
Affenfamilien ihr Unwesen<br />
und durchforsten die Taschen<br />
der Urlauber nach Lebensmitteln.<br />
Speziell für Kinder ist das<br />
eine unschätzbare Attraktion an<br />
einem Erholungstag der „Großen“.<br />
Trotzdem sollte man aber<br />
auch ein Auge auf den Nachwuchs<br />
haben, da die Affen<br />
schlichtweg wilde Tiere sind<br />
und nicht gefüttert oder berührt<br />
werden sollten. Wer mehr<br />
darüber lernen möchte, kann<br />
einen Ausfl ug zur nahe gelegenen<br />
„Colobo Conservation<br />
Campaign“ machen, wo Affen<br />
gepflegt werden, die sich verletzt<br />
haben oder nach langjähriger<br />
Haltung als Haustier einfach<br />
„ausgemustert“ worden sind.<br />
Heia Safari!<br />
Ein Urlaub in Kenia sollte trotz<br />
der zahlreichen Attraktionen<br />
rund um den Diani Beach jedoch<br />
nicht ohne ein Treffen mit<br />
den „Big Five“ zu Ende gehen.<br />
Eine Safari in einen der drei bekanntesten<br />
Nationalparks Kenias,<br />
den Tsavo Ost- oder Westteil<br />
oder in die Masai Mara kann<br />
man über zahlreiche Organisationen<br />
buchen. Einen exzellenten<br />
Ruf genießt D.M.-Tours. Die<br />
von Denis Moser geführte Organisation<br />
bietet sowohl Flugsafaris<br />
in die Masai Mara, die<br />
gerade in der Trockenzeit ein<br />
Garant für ein hohes Tieraufkommen<br />
ist, sowie Jeepsafaris<br />
in den Tsavo Ost- und Westteil<br />
an. Jede Tour kann individuell<br />
zusammengestellt werden,<br />
wobei man immer optimal<br />
beraten wird. Die neuwertigen<br />
Jeeps können mit bis zu fünf<br />
Personen belegt werden, wodurch<br />
nie Platzangst aufkommt<br />
Die geschulten Fahrer machen<br />
eine Jeep-Tour dank ihrer Adleraugen<br />
faszinierenden Erlebnis,<br />
gerade weil sie auch ein beachtliches<br />
Wissen über die Fauna<br />
Afrikas vermitteln können.<br />
Drei Stunden Fahrt vom Diani<br />
Beach entfernt gelangt man<br />
zum Ostteil des Tsavo Nationalparks<br />
und beginnt dort die Safari,<br />
die wenigstens zwei Tage,
16<br />
Kenia<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />
Auch Löwen dürfen bei dieser aufregenden Safari nicht fehlen<br />
Aufgrund des roten Sandes trifft man im Tsavo Ostteil häufig auf die berühmten „roten“ Elefanten.<br />
Exklusive Strand-<br />
Domizile für VIPs<br />
Wem das alles noch nicht reicht<br />
und wer Wert auf einen exklusiven<br />
Urlaub legt, dem kann man<br />
ein paar Nächte auf der Insel<br />
Chale wärmstens empfehlen.<br />
Das kleine Eiland besteht zum<br />
größten Teil aus unberührtem<br />
Dschungel und aus einem extravaganten<br />
Fünf-Sterne Resort,<br />
dem The Sands at Chale.<br />
Erstklassiger Service und perfekte<br />
Organisation machen den<br />
Aufenthalt auf dieser Trauminsel<br />
unvergesslich. In traditionellen<br />
afrikanischen Hütten kann<br />
man sich vom Alltagsstress erholen<br />
und im hauseigenen Garten<br />
den herrlichen Meeresblick<br />
genießen. Außerhalb des Resorts<br />
bietet sich dem Urlauber<br />
eine Vielzahl an Unternehmungen,<br />
vom Ausflug auf Dschungelpfaden<br />
bis zur Inselumrundung<br />
- ob nun mit Kayak oder<br />
zu Fuß. Unentschlossene können<br />
Chale übrigens auch im<br />
Rahmen eines Ganztagesausflugs<br />
erkunden, der zweimal die<br />
Woche von Diani Beach aus angeboten<br />
wird. Der Clou: Auf der<br />
Insel selbst gibt es eine weitere<br />
Tauchbasis-Filiale von „Diving<br />
the Crab“. Und es lohnt sich<br />
wahrhaftig, dort Flossen und<br />
Maske zu wässern!<br />
KeniAdrenalin<br />
Kenia = Safari & Tauchen? Weit<br />
gefehlt! Das ostafrikanische<br />
Die verschiedenen Tiere werden aus dem Autodach beobachtet<br />
besser aber drei Tage dauert.<br />
Diese Zeit sollte man auch investieren,<br />
um die Chancen auf<br />
gute Tiersichtungen zu erhöhen.<br />
Der kleinste der drei Nationalparks<br />
lockt durch eine große<br />
Anzahl an Elefanten, Giraffen<br />
und Löwen. Zwar ist jede Safari<br />
auch eine Glückssache, aber allein<br />
die Spannung, eventuell einen<br />
Löwen hinter dem nächsten<br />
Busch entdecken zu können, ist<br />
die Reise wert. Es ist in jedem<br />
Fall ein atemberaubendes Erlebnis<br />
den Tieren, die man sonst<br />
nur aus Büchern und Tierdokumentationen<br />
kennt, einmal so<br />
nah zu sein. Wer die Serengeti<br />
noch ein wenig intensiver erleben<br />
will, dem ist eine Übernachtung<br />
in der Fünf-Sterne-<br />
Lodge Galdessa zu empfehlen.<br />
Diese außergewöhnliche<br />
Unterkunft liegt mit direktem<br />
Blick auf den Galana River, der<br />
von zahlreichen Nilpferden und<br />
Krokodilen bewohnt wird. Das<br />
Camp selber hat keine Befestigungen,<br />
das bedeutet, dass die<br />
Tiere dort stets ein- und ausgehen<br />
können. Es ist ein unvergessliches<br />
Erlebnis, einem der<br />
drei wilden „Hauselefanten“ zu<br />
begegnen, die regelmäßig das<br />
Camp besuchen. Dennoch ist<br />
für die Sicherheit der Besucher<br />
gesorgt, da jeder Spaziergang<br />
und seien es nur die paar Meter<br />
vom Restaurant zu den Toiletten,<br />
von einem eigens zugeteilten<br />
Ranger begleitet wird.<br />
Nachts halten die Massai, traditionelle<br />
afrikanische Krieger<br />
und Viehhirten, Wache, damit<br />
der Besucher unbesorgt schlafen<br />
kann. Die Zimmer bestehen<br />
aus kleinen, komfortablen Hütten<br />
mit Terrasse und Badezimmer,<br />
jedoch ohne Wände. Für<br />
afrikanische Verhältnisse typisch,<br />
ist der Besucher durch<br />
einen robusten Zeltstoff von der<br />
nächtlichen Tierwelt geschützt.<br />
Das authentische Erlebnis einer<br />
Nacht in der kenianischen Steppe<br />
wird dadurch noch ein wenig<br />
aufregender.<br />
Eine Büffelherde kreuzt den Weg des Teams<br />
Land hat mehr Attraktionen zu<br />
bieten, als ein SeaStar-Sonderheft<br />
beschreiben könnte. Unsere<br />
Autorin stürzte sich nicht nur<br />
in die Savanne, sondern auch<br />
in Stromschnellen und sogar in<br />
schwindelerregende Abgründe.<br />
Von oben betrachtet wirkt der<br />
Fluss Tana wie eine braune<br />
Schlange, die sich mal schnurgerade,<br />
mal in Windungen durch<br />
die grün bewaldete Ebene nahe<br />
der Stadt Sagana schlängelt. Einer<br />
meiner letzten klaren Gedanken<br />
trifft ausgerechnet die<br />
Bäume am Ufer des Flusses, die<br />
tiefe Schatten auf das Wasser<br />
werfen.<br />
In 60 Metern Höhe fegt mir der<br />
warme Aprilwind um die Nase.<br />
Mit wackeligen Beinen stehe ich<br />
am Rande des Stahlkäfigs. Von<br />
hinten höre ich: „Soll ich Dich<br />
schubsen oder nur zählen?“.<br />
„Nur Zählen“, antworte ich. 3 –<br />
2 – 1. Go. Mit geschlossenen<br />
Augen falle ich nach vorne. Alle<br />
Muskeln in meinem Körper sind<br />
angespannt. Und ich – ich spüre<br />
zunächst gar nichts.<br />
Als ich die Augen öffne fliege ich<br />
kopfüber dem Fluss entgegen,<br />
die Bäume, die Wiesen, das<br />
kleine Kayak,… alles rast mit<br />
atemberaubender Geschwindigkeit<br />
auf mich zu. Mir stockt<br />
der Atem. Dann spüre ich einen<br />
kräftigen Ruck an meinen Fußgelenken.<br />
Als ich das Kribbeln<br />
und die folgende Schwerelosigkeit<br />
spüre entweicht der Schrei<br />
dann doch endlich. Wow, irre!<br />
Was für ein Gefühl! Das Bungee-Seil<br />
reißt mich noch zwei,<br />
drei, viermal in die Höhe. Immer<br />
wieder dieses Gefühl der<br />
Schwerelosigkeit und der Anblick<br />
der sich drehenden Welt<br />
unter mir.<br />
Wer sich schon einmal getraut<br />
hat, wird es so schnell nicht<br />
vergessen. Der erste Bungee-<br />
Sprung. Man kann ihn praktisch<br />
überall erleben. In Kenia<br />
rechnen jedoch wohl nur Wenige<br />
damit, auf eine Sprunganlage<br />
wie diese zu treffen. Was ich<br />
aus Kenia mitgenommen habe?<br />
Definitiv, dass das Ostafrikanische<br />
Land einiges mehr zu bieten<br />
hat, als nur klassische Safaritouren.<br />
Gischtfontänen im<br />
Gesicht<br />
Bei Bungeewalla Limited, circa<br />
100 km nordöstlich von Nairo-
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
Kenia 17<br />
bi wird man an seine Grenzen<br />
gebracht. Einerseits emotional,<br />
weil man seine natürliche<br />
Todesangst vor dem Sprung<br />
aus 60 Metern überwinden<br />
muss, und dann auch körperlich,<br />
wenn man noch die anschließende<br />
White Water Rafting<br />
Tour mitmacht.<br />
Zum Glück stehen uns Adrenalin-Junkies<br />
so smarte und sympathische<br />
Leute wie Andreas<br />
Reblin zur Seite.<br />
Der deutsch sprechende Jumpmaster<br />
und Rafting Guide weiß<br />
genau, wann ein ermutigender<br />
Stoß, ein beruhigendes Wort<br />
oder ein gebrülltes „Fowards<br />
left“ oder „jump right, guys,<br />
move!“ angebracht ist.<br />
Nach einer Einweisung, die uns<br />
Abenteurer sowohl zum Lächeln<br />
bringt als auch das Fürchten<br />
lehrt, geht es los.<br />
Nach einer kurzen Fahrt in einem<br />
gelben Schulbus sind wir<br />
an den Flussausläufern des<br />
Masingh Dam angekommen,<br />
die jetzt in der Regenzeit relativ<br />
viel Wasser führen, was den<br />
Rafting-Spaß noch steigern<br />
sollte.<br />
Die engen, von Steinen gesäumten<br />
Wasserfälle erfordern<br />
von allen Raftern volle Konzentration<br />
und viel Muskelkraft.<br />
Je nach Jahreszeit ist hier mit<br />
Stromschnellen der Klassen 3<br />
bis 5 zu rechnen, wobei letztere<br />
laut der International Canoe Federation<br />
das Maximim und somit<br />
die „Grenze der Befahrbarkeit“<br />
darstellt.<br />
Entschädigend dafür folgen ruhige<br />
Streckenabschnitte, die<br />
dazu einladen Sonne zu tanken<br />
und die facettenreiche Vogelwelt<br />
zu beobachten.<br />
Einer der Traumstrände in Kenia<br />
Wassersport und<br />
Wellness am Indik<br />
Aber auch Freunde anderer<br />
Wassersportarten kommen in<br />
Kenia auf Ihre Kosten. Im Südosten<br />
des Landes bietet der Indische<br />
Ozean vom Kite-Surfen,<br />
über Wasserski und Tauchen<br />
bis hin zum Schnorcheln viele<br />
Möglichkeiten Afrika vom kühlen<br />
Nass aus zu erkunden. Der<br />
Indian Ocean Beach Club beispielsweise<br />
befindet sich an einem<br />
der schönsten Strände Kenias<br />
südlich von Mombasa. Die<br />
Padi-Tauchbasis ist dem Diani<br />
Reef Resort angeschlossen und<br />
bietet alle gängigen Kurse an.<br />
In den Korallen-Riffen sind Walhaie,<br />
Mantas, Rochen und viel<br />
Kleinfisch zu beobachten. Die<br />
Tauchplätze sind in fünf bis maximal<br />
20 Minuten zu erreichen<br />
und gut für Anfänger geeignet.<br />
Einmal dem Wasser entstiegen,<br />
kann man seine schuppige<br />
Haut in den exzellenten Wellness-Oasen<br />
der großen Luxushotels<br />
pflegen lassen. Von der<br />
klassischen Massage bis hin zu<br />
einer urafrikanischen Behandlung<br />
wird dem Urlauber eine<br />
große Bandbreite an wohltuenden<br />
Spa-Behandlungen geboten.<br />
Von Fiskalwürgern<br />
und<br />
Schwarzbauchtrappen<br />
Selbstverständlich ist man aber<br />
auch mit der klassischen Safari-Reise<br />
in Kenia an der richtigen<br />
Adresse. Anlaufstelle Nummer<br />
eins ist hier wohl der Tsavo<br />
Nationalpark. Die Kurzgras-<br />
Savanne habe ich zusammen<br />
mit Frank Kraft erkundet. Der<br />
aus dem Erzgebirge stammende<br />
Gründer von Xcellent Safaris<br />
lebt seit acht Jahren in Kenia<br />
und es ist ihm anzumerken,<br />
dass er es liebt Touristen die<br />
kenianische Wildnis zu zeigen.<br />
Er weiß wo man die Tiere findet<br />
und wie man sie nennt. Von<br />
gewöhnlichen afrikanischen<br />
Elefanten und Büffeln über eine<br />
Löwenmutter und Tüpfelhyänen<br />
bis hin zur Cokes Kuhantilope.<br />
Auch in der afrikanischen Vogelwelt,<br />
die so eigenartig benannte<br />
Kreaturen, wie den Fiskalwürger<br />
oder die Schwarzbauchtrappe<br />
hervorbringt, kennt sich Frank<br />
bestens aus.<br />
Tête-à-tête mit<br />
Langhälsen<br />
Während der Game-Drives im<br />
großen Nationalpark sind die<br />
wilden Einwohner Kenias vom<br />
Jeep aus zu beobachten. Die<br />
Möglichkeit hautnah mit den<br />
Tieren Afrikas in Berührung zu<br />
kommen, bietet sich im Giraffe<br />
Manor nahe Nairobi.<br />
Hier trifft man auf liebenswürdige<br />
Rothschild-Giraffen, die<br />
mit ihren blaugrauen Zungen<br />
geschickt nach dem Futter der<br />
Besucher greifen und gern zum<br />
Fenstergast in der Giraffe Manor<br />
Lodge werden. In dem exklusiven,<br />
privat geführten Hotel<br />
gibt es zwar keinen Fernseher<br />
und kein Spa, dafür aber<br />
sechs liebevoll eingerichtete<br />
Zimmer, ein traumhaftes Esszimmer,<br />
das abends mit Kerzen<br />
erleuchtet wird und eine<br />
Warzenschweinfamilie, die von<br />
kläffenden Hunden umrundet<br />
Palmen säumen den wundervollen, weißen Sand des Diani Beach.
18<br />
Kenia<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />
REISEZIELKARTE<br />
Sudan<br />
Kenia<br />
Lodwar<br />
Eldoret<br />
Kisumu<br />
Nakuru<br />
Uganda<br />
Kenia<br />
Tansania<br />
Äthiopien<br />
Somalia<br />
über den Platz stolziert. Bryony<br />
Anderson, die heute zusammen<br />
mit Ihrem Mann das Giraffe<br />
Manor als Gästehaus führt,<br />
hört man gern zu, wenn sie von<br />
der Geschichte des Hauses und<br />
so auch von den Vorfahren ihres<br />
Mannes Rick Anderson berichtet.<br />
Davon, wie Jock Leslie-Melville<br />
und seine amerikanische<br />
Frau Betty, die schottische<br />
Jagdlodge 1974 gekauft<br />
haben und sich dafür engagierten<br />
den damals nur noch 130<br />
liebenswürdigen Langhälsen,<br />
die ihre Heimat an die Landwirtschaft<br />
verloren haben eine<br />
neue Bleibe zu geben. „Durch<br />
die Gründung ihres Afrikanischen<br />
Fonds für bedrohte Tierarten<br />
konnte das Anwesen auf<br />
über 566 000 Quadratmeter vergrößert<br />
werden“, berichtet Bryrony<br />
stolz. Die Lodge ist einfach<br />
ein besonderer Ort unweit vom<br />
Verkehrsstau geplagten Nairobi,<br />
der sich hervorragend für ein<br />
erstes Kennen lernen mit dem<br />
afrikanischen Land eignet.<br />
Meer soweit das Auge reicht<br />
Machakos<br />
Sambia<br />
Mosambik Madagaskar<br />
Moyale<br />
Marsabit<br />
Meru<br />
Nairobi<br />
Mombasa<br />
Garissa<br />
Malindi<br />
Lamu<br />
Garissa<br />
Indischer<br />
Ozean<br />
Zarte Dickhäuter<br />
KLIMATABELLE<br />
Kenia liegt in Ostafrika und hat mit einer Fläche von 582.646 km²<br />
etwa die Größe Spaniens. Im Südwesten grenzt Kenia an den Indischen<br />
Ozean. Im Hochland rund um das Mount Kenya Massiv<br />
kommt es von April bis Juni und von Oktober bis November<br />
zu Regenperioden.<br />
Temperatur<br />
°C 40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
Beste<br />
Reisezeit<br />
Anzahl<br />
Regentage<br />
Luft<br />
Jan Feb Mä<br />
AUSFLÜGE / KONTAKT<br />
Bungeewalla Limited –<br />
Adventure sports & Tours<br />
Andreas Reblin<br />
(deutscher Jumpmaster<br />
und Rafting Guide)<br />
Tel. 254-20-7123094<br />
0733-613 132<br />
reblin@mitsuminet.com<br />
Diani Marine Ltd.<br />
C/O Indian Ocean<br />
Beach Club<br />
Diani Beach, Mombasa,<br />
Kenya.<br />
Tel. 254-127-2367/3451<br />
Fax 254-127-2285<br />
dimarine@africaonline.co.ke<br />
Einen ebenso verzückenden<br />
Anblick bieten die jungen Elefantenbabys<br />
im „David Sheldrick<br />
Wildlife Trust“. Die Stiftung<br />
ist nach dem Naturforscher und<br />
Gründer des Tsavo East Nationalparks<br />
benannt, welchen den<br />
größten zusammenhängenden<br />
Einzelbestand an Elefanten beherbergt.<br />
Als eine ihrer Aufgaben<br />
sieht die Stiftung die Rettung<br />
und Aufzucht von bis heute<br />
über 80 afrikanischen Elefantenkälbern<br />
an, mit dem Ziel sie<br />
wieder in ihr natürliches Umfeld<br />
zu integrieren sobald sie<br />
stark genug dafür sind. „Die<br />
Kleine hier ist Suguta”, berichtet<br />
der langjährige Pfleger Amos<br />
Lekalau. „Sie kam auf der Suche<br />
nach Wasser und Schutz<br />
in das Dorf Samburu Manyatta.<br />
Ihre Mutter wurde wahrscheinlich<br />
von Wilderern ermordet,<br />
da war sie gerade einmal drei<br />
Monate alt.“ Solche herzzerreißenden<br />
Berichte bringen einen<br />
dazu die kleinen lebhaften Geschöpfe<br />
einfach in seinem Koffer<br />
mit nach Hause nehmen zu<br />
wollen.<br />
Abschied von dem<br />
Land mit vielen<br />
Gesichtern<br />
Apr Mai Jun<br />
Wasser<br />
2 4 5 10 14 9 10 10 9 12 10 6<br />
Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
Xcellent Safaris<br />
Frank Kraft (Managing Director)<br />
Tel. 0722-940 528<br />
xcellentsafaris@yahoo.com<br />
www.xcellentsafaris.com<br />
Giraffe Manor<br />
Tel. 254 (20) 891 078<br />
Mobil 254 734317992<br />
giraffe@giraffemanor.com<br />
www.giraffemanor.com<br />
Elefantenwaisen-<br />
Aufzuchtstation<br />
David Sheldrick Wildlife Trust<br />
www.sheldrickwildlifetrust.<br />
org/index.asp<br />
Im kitschig roten Sonnenuntergang,<br />
den ich auf dem Rückflug<br />
betrachte, bleibt der würzige<br />
Geschmack eines Landes zurück,<br />
das so viele Bilder bietet,<br />
die man aus Filmen wie „Jenseits<br />
von Afrika“ oder „Die weiße<br />
Massai“ kennt. Aber die Bilder<br />
eines Kenia-Besuchs können<br />
auch ganz anders ausschauen.<br />
Aus 60 Metern Höhe,<br />
im Bungee-Käfig, zum Beispiel<br />
wie eine braune Schlange, die<br />
sich durch die grün bewaldete<br />
Ebene schlängelt… Was für ein<br />
Trip!<br />
ALLGEMEIN<br />
Anreise<br />
Charter- und Linienflüge z.B.<br />
über LTU und Condor nach<br />
Mombasa oder Nairobi. Aktuelle<br />
Preisvergleiche sind<br />
ratsam, denn die Preisunterschiede<br />
sind groß. Teilweise<br />
auch günstige Pauschalangebote.<br />
Sprachen<br />
Englisch, Kisuaheli<br />
Einreisebedingungen<br />
Mindesten noch 6 Monate<br />
gültiger Reisepass; Rückflugticket;<br />
Visum (siehe http://<br />
www.embassy-of-kenya.de);<br />
ggf. gültige Gelbfi eber-Impfung<br />
Währung<br />
Zahlungsmittel in Kenia sind<br />
Kenia-Schilling. 1 Euro entsprechen<br />
rund 102 Kenianischen<br />
Schilling.<br />
Kontakt<br />
www.indischer-ozean.de<br />
HOTELS<br />
Giraffe Manor<br />
Exklusive, privat geführte<br />
Lodge mit sechs liebevoll eingerichteten<br />
Zimmern und der<br />
außergewöhnlich engen Gesellschaft<br />
von Giraffen.<br />
hwww.giraffemanor.com/<br />
Salt Lick Lodge<br />
Perfekt um die Elefanten-, Zebra-,<br />
Antilopen- und Büffelherden<br />
bei Nacht am Wasserloch<br />
zu beobachten. Das Stelzenhotel<br />
überzeugt von außen<br />
durch seine ungewöhnliche<br />
Türmchen-Bauweise und<br />
von innen durch geschmackvollen<br />
Zimmer, die über Hängestege<br />
zu erreichen sind.<br />
www.sarovahotels.com/<br />
saltlick/<br />
Severin Safari Camp<br />
Ca. 250 km von Mombasa im<br />
Tsavo West Nationalpark gelegen<br />
mit Blick auf den Kilimanjaro<br />
ist das Camp mit luxioriösen<br />
Zelten und Suiten<br />
den perfekten Ausgangspunkt<br />
für eine Prischfahrt oder ein<br />
Ausflug zum nahe gelegenen<br />
Quellsee mit Krokodilen und<br />
Nilpferden.<br />
www.severin-kenya.com/<br />
Diani Grand Reef<br />
Ein Strandhotel wie aus dem<br />
Reisekatalog direkt am Meer.<br />
Die geschmackvoll eingerichteten<br />
Zimmer, das freundliche<br />
Personal, das breite Spa-Angebot<br />
und nicht zu vergessen<br />
die Nähe zur Tauchbasis Indian<br />
Ocean Beach Club machen<br />
den Aufenthalt zu einem<br />
Traum.<br />
www.dianireef.com
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
Galapagos 19<br />
Begleitete SeaStar Leserreise 2010:<br />
Galapagos<br />
das nonplusultra für Taucher<br />
Das 1535 von seinem Entdecker, Tomás de Berlanga, so beschriebene Galapagos-Archipel wurde<br />
300 Jahre später für Charles Darwin, den wohl berühmtesten Besucher, Fixpunkt für sein Werk ‚Die<br />
Entstehung der Arten’. Heute sind die Inseln eins der besten Tauchreviere für Großfi sch.<br />
Auszüge aus Erlebnisbericht von Sonja Kotzian und Markus Bosshard<br />
Die Verhaltensregeln für Landgänge<br />
auf den Galapagos Inseln<br />
sind strikt: Auf den abgesteckten<br />
Pfaden bleiben, die<br />
Tiere nicht berühren und einen<br />
halben Meter Abstand halten.<br />
Ansonsten gibt es Inselverbot.<br />
Doch schon bei unserem ersten<br />
Landgang auf South Plaza<br />
Island fragen wir uns: „Hat irgendjemand<br />
den Tieren eigentlich<br />
auch etwas von diesen Regeln<br />
erzählt?“<br />
Hat man für das perfekte Bild<br />
eine Weile an der gleichen Stelle<br />
ausgeharrt, kommt es nicht selten<br />
vor, dass man dabei von den<br />
exotischen Tieren beschnuppert<br />
wird oder sich ein Exemplar<br />
in unmittelbarer Nähe niederlässt.<br />
Mangels negativer Erfahrung<br />
ist von Angst nichts zu<br />
spüren. Uns Zweibeinern wird<br />
dagegen schon ziemlich flau in<br />
der Magengegend, wenn wir<br />
beim Gruppenfoto neben einem<br />
augenscheinlich dösenden<br />
Seelöwenbullen stehen, als sich<br />
dieser plötzlich bewegt.<br />
Vor unserem ersten Abendessen<br />
an Bord unseres Safarischiffes<br />
gibt es einen Aperitif<br />
mit der gesamten Crew. Dabei<br />
fragt man uns, was wir von den<br />
Galapagos erwarten. Hammerhaie,<br />
Walhaie, Seelöwen, Mantas,<br />
Adlerrochen, Pinguine,<br />
Mondfische und einige andere<br />
Raritäten fallen uns spontan ein.<br />
Mi einem Lächeln wird uns dies<br />
von Carlos, unserem Guide bestätigt:<br />
„Dann seid ihr hier genau<br />
richtig.“<br />
Der erste<br />
Unterwasser-Plausch<br />
mit Seelöwen<br />
Nun endlich ist es soweit, der<br />
erste Tauchgang.. Bevor wir jedoch<br />
von Carlos das OK zum<br />
Abtauchen bekommen, gibt er<br />
uns noch einen Tipp: „Macht<br />
Unterwasserrollen, das weckt<br />
ihr Interesse und sie kommen<br />
näher zum Spielen“. Sein Wort<br />
ist uns Befehl. So sieht man acht<br />
Erwachsene unter Wasser Kopf<br />
stehen und herumhampeln, was<br />
das Zeug hält. Dabei schießen<br />
die Seelöwen nur so zwischen<br />
uns durch. Dann hypnotisieren<br />
sie ihre neuen Spielgefährten,<br />
indem sie ihnen durch die<br />
Tauchermaske tief in die Augen<br />
blicken, bevor sie in die andere<br />
Richtung entschwinden, nur um<br />
kurz darauf auf der gegenüberliegenden<br />
Seite wieder aufzutauchen.<br />
Ein sehr schönes, lustiges,<br />
aber auch anstrengendes<br />
Erlebnis. Nur mit schwerem<br />
Herzen ziehen wir weiter.<br />
Nach diesem Spektakel treffen<br />
wir auf Schildkröten, Diamantrochen,<br />
riesige Fischschwärme<br />
und einen kleinen Kerl im<br />
schwarzen Frack. Angezogen<br />
von seiner Reflektion im Domport<br />
der Fotokamera flitzt er einmal<br />
hin und her, bevor er wieder<br />
im Dunkel des Meeres verschwindet.<br />
So kurz dieser Augenblick<br />
auch ist, gehört er zu<br />
den Highlights der Reise.<br />
Auf der Fahrt durch<br />
die Hauptinseln...<br />
...besuchen wir einige Tauchplätze<br />
und schließen weitere<br />
tierische Bekanntschaften<br />
exotischer Natur. So auch mit<br />
den Leguanen, augenscheinlich<br />
Drachen in Miniatur, die auf
20<br />
Galapagos<br />
REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
den Galapagos-Inseln zwei<br />
endemische Arten hervorgebracht<br />
haben. Doch selbst<br />
diese variieren von Insel zu<br />
Insel in Größe und Körperfarbe,<br />
da sie jeweils unterschiedliche<br />
Nahrung vorfinden. So<br />
gibt es schwarze, grüne, rote<br />
oder rot-grün gefleckte Individuen.<br />
Wenn diese Kreaturen<br />
nicht gerade auf Futtersuche<br />
sind, liegen sie die meiste<br />
Zeit regungslos in der Sonne<br />
und zucken scheinbar nur<br />
dann, wenn sie überschüssiges<br />
Salz ausniesen.<br />
Während sich die Landschaft<br />
unter Wasser kaum verändert,<br />
wird dies über Wasser umso<br />
deutlicher, teilweise selbst innerhalb<br />
einer Insel. Bizarr geformte<br />
Lavafelder und einsame<br />
Strände mit türkisfarbenem<br />
Wasser laden zum Verweilen<br />
ein.<br />
Bei den nächsten Tauchgängen<br />
wird uns bewusst, was<br />
das Besondere hier rund<br />
um die Galapagos Inseln ist:<br />
Fischschwärme. Hinter einem<br />
Felsrücken treffen wir<br />
auf einen riesigen Schwarm<br />
circa zehn Zentimeter langer<br />
Schwarzstreifen Grunzer. Darin<br />
können ohne Weiteres alle<br />
sechzehn Taucher Verstecken<br />
spielen. Es ist schon ein besonderes<br />
Gefühl, in so einen<br />
Schwarm hineinzutauchen<br />
und zuzusehen, wie sich die<br />
so entstandene Lücke wieder<br />
schließt und es langsam<br />
dunkel wird. Atmet man aus,<br />
bildet sich um die Luftblasen<br />
ein Tunnel zur Oberfl ä-<br />
che, der etwas Licht ins Dunkel<br />
bringt. Dies jedoch nur für<br />
ein paar Sekunden, denn die<br />
Fischmassen schieben sich<br />
schnell wieder zusammen, bis<br />
1 Woche Leserreise nach Galapagos<br />
mit Wolf & Darwin, inkl. Flug von Deutschland/ Österreich/Schweiz,<br />
2 Zwischenübernachtungen in Quito, 7 Nächte an Bord der Deep<br />
Blue, Vollpension, 3 – 4 Tauchgänge an den Tauchtagen.<br />
Die Reise wird von der SeaStar Redaktions Team begleitet.<br />
DIE Gelegenheit „Filmstar“ im nächsten SeaStarTV Video zu werden!<br />
das Schauspiel beim nächsten<br />
Atemzug von vorne beginnt.<br />
Über den Äquator<br />
Während der vierzehnstündigen<br />
Überfahrt nach Wolf<br />
überqueren wir zum ersten<br />
Mal bei Tage den Äquator.<br />
Mit dem GPS kontrolliert,<br />
wird dies natürlich gebührend<br />
gefeiert. Die zu Beginn<br />
relativ ruhige Fahrt wird durch<br />
die offene See bald zu einem<br />
stark schwankenden Ereignis.<br />
Was für die meisten ein guter<br />
Grund ist, die Kojen aufzusuchen<br />
und von den bevorstehenden<br />
berühmten „Hailights“<br />
zu träumen.<br />
In Begleitung von Delfinschulen<br />
erreichen wir unser Ziel.<br />
Die Insel ist zu dieser Tageszeit<br />
auf dem Höhepunkt des<br />
DAS Traumziel für Taucher:<br />
Galapagos mit<br />
erleben<br />
Preis pro Person<br />
Erwachens, was bei einer Bevölkerung<br />
von Abertausenden<br />
von Vögeln dem Hitchcock-<br />
Thriller nahe kommt.<br />
Aufgrund der zu erwartenden<br />
starken Strömungen fällt das<br />
Briefing zu diesem Tauchplatz<br />
ausführlicher aus. Unterläuft<br />
hier ein Fehler, hat man möglicherweise<br />
eine zweimonatig<br />
Strömungsreise nach Panama<br />
vor sich. Weiter erklärt uns<br />
Carlos, wie wir zu aufdringliche<br />
Haie loswerden: „Atmet<br />
einfach aus oder drückt die<br />
Luftdusche, sie mögen keine<br />
Blasen und werden abdrehen.“<br />
So lassen wir uns bei diesem<br />
Tauchgang voller Respekt,<br />
aber auch voller Erwartungen<br />
ins Wasser fallen.<br />
Und da sind sie auch schon,<br />
die ersten Hammerhaie. Anfangs<br />
sind sie nur vereinzelt<br />
ab 4300,- Euro<br />
zzgl. 341,- Euro Flughafensteuern und Gebühren<br />
zu sehen. Als wir es uns in<br />
der Nähe einer Putzerstation<br />
gemütlich machen, fehlt nur<br />
noch das Popcorn. Ein nicht<br />
abreißen wollender Strom<br />
dieser eigentümlichen Kreaturen<br />
gleitet wie auf einer Kinoleinwand<br />
an uns vorbei.<br />
Das sollte aber nicht der einzige<br />
Höhepunkt unseres ersten<br />
Tauchganges an diesem<br />
Platz bleiben. Nach einigen<br />
Minuten winkt uns Carlos ins<br />
Blaue hinaus. Als die Riffkante<br />
schon fast außer Sichtweite<br />
ist, sehen wir etwas aus der<br />
Tiefe aufsteigen. Mit einem<br />
riesigen Maul kommt ein Gigant<br />
unaufhaltsam näher. Wir<br />
trauen unseren Augen kaum -<br />
das Tier muss mehr als zwölf<br />
Meter lang sein. Als dann<br />
noch Delfine in der Bugwelle<br />
zu surfen beginnen, müssen<br />
wir uns ermahnen, das<br />
Lust auf Walhaie, Hammerhaie, Echsen, Seelöwen und Blaufußtöpel<br />
oder einfach die Berge oder der Dschungel? Wir beraten Sie gerne!<br />
Veranstalter der Reise ist Tauchreisen Roscher • Tel. 02234-967096 • Email : info@tauchreisen-roscher.de
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
Galapagos 21<br />
Atmen nicht zu vergessen. Einige<br />
von uns versuchen diesen Moment<br />
zu verlängern, doch mitschwimmen<br />
ist hier kaum möglich. So unaufhaltsam<br />
wie er gekommen ist, so<br />
schnell zieht der riesige Walhai an<br />
uns vorüber.<br />
Zurück an Bord ist die Begeisterung<br />
über diese Begegnungen förmlich<br />
zu spüren, alle lachen oder sprechen<br />
wild durcheinander und freuen<br />
sich auf die kommenden Tauchgänge.<br />
So zücken wir noch zweimal<br />
an diesem Tag unsere Dauerkinokarten<br />
und versinken zwischen<br />
den Hammerhaischulen im<br />
Blau des Ozeans. Der Walhai gesellt<br />
sich zwar nicht mehr zu uns,<br />
an seine Stelle tritt jedoch eine Delphinschule,<br />
die für ähnliche Euphorie<br />
sorgt.<br />
Nach diesem spektakulären Tag<br />
bei Wolf steuert der Kapitän unser<br />
Schiff zur zweiten der legendären<br />
Inseln im Norden des Archipels,<br />
nach Darwin.<br />
Im Schwarm versunken<br />
Das Tor zum Paradies eines jeden<br />
Tauchers könnte man den gleich<br />
neben der Insel Darwin stehenden<br />
Darwin’s Arch, einen natürlichen<br />
Torbogen, ebenfalls nennen.<br />
So liegt zu seinen Füßen ein<br />
Tauchgrund, der das Herz eines jeden<br />
Tauchers höher schlagen lässt<br />
und sogar das Paradies vor der Insel<br />
Wolf noch übertrifft.<br />
Wenn Hundertschaften von Haien<br />
vorbeiziehen, bekommt der Begriff<br />
„Haifischsuppe“ eine ganz andere<br />
Bedeutung.<br />
So wird die Sichtweite oft nicht vom<br />
Wasser, sondern von den Fischen<br />
und Haien bestimmt. Wir machen<br />
uns dieses große Fischvorkommen<br />
zu Nutze. Um so nahe wie möglich<br />
an die Hammerhaie heranzukommen,<br />
verstecken wir uns in den<br />
Schwärmen. So getarnt scheinen<br />
uns die Haie nicht sofort wahrzunehmen<br />
und es kommt vor, dass<br />
diese direkt auf uns zuschwimmen.<br />
Dann heißt es Atem anhalten, Finger<br />
auf den Auslöser und im richtigen<br />
Moment abdrücken. Natürlich<br />
fehlen auch hier die Walhaie nicht,<br />
die in aller Gemächlichkeit an den<br />
Tauchern vorbeiziehen oder Delphine,<br />
die immer mal zwischen uns<br />
hindurchflitzen. Sogar einige Pilotwale<br />
werden kurzzeitig gesichtet.<br />
Auch bei den letzten Tauchgängen<br />
vor Darwin schweben wir zwischen<br />
unzähligen Fischen, während die<br />
Hammerhaie aus allen Richtungen<br />
an uns vorbeiziehen. Diese Darbietungen<br />
beinhalten einfach alles,<br />
was ein Taucher sich erhoffen<br />
kann. Carlos hat größte Mühe, uns<br />
aus dem Wasser zu bekommen.<br />
Erst als die letzte Flasche zu implodieren<br />
droht, ergeben sich auch<br />
die letzten Taucher und hieven sich<br />
ins Dingi.<br />
Kurz nachdem alle wieder an Bord<br />
angekommen sind, startet der Kapitän<br />
die Motoren und steuert in<br />
Richtung Hauptinsel. Nun haben<br />
wir uns auf dem Schiffsdeck versammelt,<br />
um dem am Horizont<br />
immer kleiner werdenden Torbogen<br />
nachzuträumen. Einige Delphinschulen<br />
tauchen auf, um uns<br />
zum Abschied noch ein Stückchen<br />
zu begleiten. Mantas und Mobulas<br />
springen direkt neben unserem<br />
Boot aus dem Wasser.<br />
Was für ein schöner, wenn auch<br />
wehmütiger Abschied.<br />
White Rock<br />
Nach dem Abschied der Hammerhaien<br />
von Darwin und Wolf stehen<br />
dann noch die letzten Tauchgänge<br />
der Reise vor der Insel Cousin an.<br />
Hier erleben wir noch einmal Seelöwen,<br />
Muränen, Weißspitzenriffhaie,<br />
Barrakudas, Meeresschildkröten<br />
und Teufelsrochen. Kaum im<br />
Wasser werden wir von den Seelöwen<br />
begrüßt, inspiziert und als temporäre<br />
Spielkameraden für gut befunden.<br />
Dies nicht zuletzt wegen<br />
unserer erneut unermüdlichen Unterwasserkapriolen,<br />
die doppelt<br />
Spaß machen, wenn sie von den<br />
flinken Kerlchen begutachtet werden.<br />
So lässt der eine oder andere<br />
die Unterwasserkamera an Bord,<br />
um den Kontakt mit den Seelöwen<br />
noch einmal in vollen Zügen zu genießen.<br />
Welch ein Abschluss!<br />
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dieses Siegel!<br />
Christian Hoppe, Basenleiter und Mohamed Waheed, Direktor der<br />
Tauchbasis MERIDIS Dive & Relax, Cinnamon Island Alidhoo, Malediven<br />
Die Basis wurde am 13.08.2009 von MA SERVICES Pvt. Ltd. zertifiziert.<br />
BAUER PureAir<br />
Station<br />
Noch eine BAUER PureAir zertifizierte Tauchbasis!<br />
Schwerelosigkeit und die spannende Unterwasserwelt – Tauchen ist zweifellos ein faszinierender<br />
Sport. Man sollte allerdings dabei die Risiken nicht verdrängen. Das größte Gefahrenpotenzial trägt<br />
man dabei auf dem Rücken. Unreine Atemluft kann Ihre Gesundheit gefährden! Dabei kann<br />
man mit geringem Aufwand für exzellente Atemluft-Qualität sorgen. BAUER KOMPRESSOREN ist<br />
sich seiner Verantwortung bewusst und hat deshalb den BAUER PureAir-Standard ins Leben gerufen.<br />
Mit dem BAUER PureAir-Siegel präsentieren sich von BAUER zertifizierte Füllstationen als verlässliche<br />
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BAUER KOMPRESSOREN dabei, diesen Standard weltweit auszubauen.<br />
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BAUER KOMPRESSOREN<br />
auf der boot 2010:<br />
Halle 3 Stand A19
Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />
Kuba 23<br />
Straßenkreuzer, Strohrum und Stachelrochen<br />
Savoir-vivre à la Kuba<br />
Ein Bericht von Daniel Brinckmann und Martin Helmers (Fotos)<br />
Trotz rasender Oldtimer in Havanna meint man, die Zeit sei stehen geblieben<br />
Echten Karibik-Fans Kuba und<br />
seine märchenhafte Unterwasserwelt<br />
vorzustellen, ist vergebene<br />
Liebesmüh. Neben den<br />
Jardines de la Reina und Cayo<br />
Largo zieht die Insel Pinos („Isla<br />
de la Juventud“) seit Jahrzehnten<br />
Unterwassersportler aus allen<br />
Herren Ländern an. Sogar<br />
Fidel Castro lernte dort das Tauchen.<br />
Traum in Blau<br />
Mit gutem Grund: Zahlreiche<br />
Steilwände wie jene am Cabo<br />
Francés werden von riesigen<br />
bunten Schwämmen und Gorgonienfächern<br />
geschmückt,<br />
große Tarpon-Schwärme, Barrakudas,<br />
Zackenbarsche, Stachelrochen<br />
und Schulen von<br />
Schnappern leben in den Riffen,<br />
die mit klassisch karibischem<br />
Formen- und Farbenreichtum<br />
aufwarten. Nur wenige<br />
hundert Meter vor den Steilwänden<br />
stürzt der Meeresgrund<br />
endgültig in den Graben von<br />
Yucatan auf über tausend Meter<br />
Tiefe ab, weshalb nicht selten<br />
auch Großfische der Hochsee<br />
bei den mehr als 60 Tauchplätzen<br />
vorbei schauen. Etliche<br />
renommierte Fotografen und<br />
Journalisten zählen die Spots<br />
um Pinos zu den besten der gesamten<br />
Karibik.<br />
FotosubMarin<br />
Fast genauso lange wie auf der<br />
zweitgrößten Insel vor Cuba getaucht<br />
wird, wird auch der Auslöser<br />
durchgedrückt. Etliche<br />
Male war Pinos Schauplatz von<br />
Unterwasserfotowettbewerben<br />
und vom 15. bis 20. Februar<br />
wird die Hotel- und Bungalow-Anlage<br />
Colony erneut zum<br />
Dreh- und Angelpunkt des „Fotosub“.<br />
Mit ihrer abwechslungsreichen<br />
Landschaft, Cavernen,<br />
wenig Strömung und guten<br />
Sichtweiten ist die „Insel<br />
der Jugend“ der ideale<br />
Austragungsort<br />
für Fotowettbewerbe.<br />
Eine karibische<br />
Badewanne.<br />
In<br />
den Disziplinen<br />
„Fische“,<br />
„Ambiente ohne Model“, „Ambiente<br />
mit Model“ (mit kreativen<br />
Gestaltungsmitteln) und „Makro“<br />
werden insgesamt 14 Preise<br />
vergeben, wobei auch ein<br />
Einzelpreis für den besten Fotografen<br />
aller Kategorien<br />
und das beste<br />
Model vergeben<br />
werden.<br />
So können<br />
Teilneh-<br />
e mer gleich<br />
mehrere<br />
e r e<br />
Preise einheimsen.<br />
Marinas laden zum An- und Ablegen ein
24<br />
Kuba<br />
REISEN Dezember 2008/Januar 2009<br />
Iduis nos nonse ea alis alit, sequip ero consequ ametuer accum zzriure d<br />
Ein Blick in Richtung des Zentrums von Havanna mit dem alles überragenden Capitolio Nacional<br />
Das Tropicana bietet Augen- und Ohrenschmaus<br />
Die Festung in Havannas Altstadt<br />
Natürlich findet das Shoot Out<br />
unter professionellen Rahmenbedingungen<br />
statt, die Chancengleichheit<br />
garantieren, und<br />
auch auf den Umweltschutz<br />
wird penibel geachtet. Anmeldungen<br />
zu einem der traditionsreichsten<br />
Fotowettbewerben<br />
der Tauchsportwelt nimmt<br />
die Reiseagentur Viajes Cubatur<br />
entgegen – in puncto Reiseinfos<br />
und -arrangements<br />
wird natürlich ebenso weiter<br />
geholfen. Ansprechpartner<br />
sind Celia Isabel García Cantillo<br />
(specialtours@cubatur.cyt.<br />
cu) und Eugenio Riveira<br />
Dorado (com.<br />
diving@cubatur.<br />
cyt.cu).<br />
So angenehm<br />
sich der „Fotosub“<br />
unter<br />
Kokospalmen<br />
auch gestaltet,<br />
er ist mit fünf<br />
Tagen einfach<br />
viel zu schnell vorbei.<br />
Wer den vollen<br />
Genuss und den<br />
Grund erleben<br />
will, wieso<br />
das Eiland<br />
vor einer halben Ewigkeit „Insel<br />
der Jugend“getauft wurde,<br />
sollte nicht übereilt in den Flieger<br />
steigen sondern die märchenhafte<br />
Unterwasserwelt anschließend<br />
auch einmal in vollen<br />
Zügen genießen und nicht nur<br />
durch den Sucher erleben.<br />
Hemingways<br />
Wochenenddomizile<br />
A propos Genuss: Cuba ist die<br />
Mutter aller Rum-Cocktails. Wer<br />
nicht einmal einen einzigen Mojito<br />
geschlürft hat,<br />
war nicht wirklich<br />
da! Auf<br />
dem Rückweg<br />
– alle<br />
Flüge nach<br />
Pinos führen<br />
zwangsläufig<br />
über<br />
Havanna –<br />
kann gleich<br />
auch<br />
die<br />
Brennerei des<br />
weltbe-<br />
Eigentlich ein MUSS beim Havanna-Besuch: Das Hotel Nacional de Cuba
Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />
Kuba 25<br />
rühmten Havanna Club besucht<br />
werden. Oder eine der klassischen<br />
Zigarrenfabriken, in denen<br />
die echte „Havannas“ (keine<br />
andere Zigarre außerhalb der<br />
Stadt darf diesen Namen tragen)<br />
noch per Hand gedreht werden.<br />
Gemessen an den Attraktionen<br />
in der einstigen Metropole<br />
der Revolution sind das natürlich<br />
nur Randnotizen. In den<br />
Straßenschluchten der Altstadt<br />
findet man die typisch kubanischen<br />
Fotomotive, den morbiden<br />
Charme bröckelnder Fassaden,<br />
amerikanischer Straßenkreuzer<br />
der 1950er und ‘60er-<br />
Jahre und natürlich die nicht<br />
minder charmanten Habaneros<br />
mit ihrem karibischem Temperament.<br />
Diese Lebensfreude kann<br />
man im Zentrum des UNESCO-<br />
Weltkulturerbes selbst im Straßencafé<br />
erleben, in geballter<br />
Form bekommt man sie aber<br />
im legendären „Tropicana“ serviert,<br />
in dem allabendlich bis<br />
zu 200 Tänzerinnen präsentieren,<br />
was man in Kuba unter einem<br />
Hüftschwung versteht. An<br />
den Türstehern kommt man allerdings<br />
nur in Abendgarderobe<br />
vorbei!<br />
Das Fazit des Havanna-Besuchs<br />
fällt bei allen Gästen<br />
gleich aus: Kubas Gesichter<br />
sind bunter als jene der übrigen<br />
Karibik, und damit sind nicht nur<br />
die Schönheiten im „Tropicana“<br />
gemeint.<br />
Maria La Gorda: Ein Blick auf das Meer vom südöstlichsten Punkt Kubas<br />
Farbenpracht bei klarer Sicht<br />
Wirklich auf Zack der Barsch<br />
Motive für Fotografen wohin das Auge schaut.
26<br />
Kuba<br />
REISEN Dezember 2008/Januar 2010<br />
Maria la Gorda: Romantische Unterkünfte mit Meeresrauschen<br />
Mehr Farben als<br />
eine Malerpalette<br />
Auch wenn man der Hauptstadt<br />
den Rücken kehrt und<br />
die Hügellandschaft mit ihren<br />
vielen Königspalmen durchquert.<br />
Weitläufige Straßen<br />
durch das rustikale Hochland<br />
eignen sich bestens für organisierte<br />
Jeep-Trips. So groß<br />
die Insel auch ist, irgendwann<br />
endet man wieder mit den Füßen<br />
im Sand. Etwa in Varadero,<br />
einem der beliebtesten<br />
Badeorte des Landes, in<br />
dem auch Surfer und andere<br />
Wassersportler auf ihre Kosten<br />
kommen. Zwischen Unterkünften<br />
für Backpacker bis<br />
hin zu edlen Resorts für verwöhnte<br />
Naturen ist vor Ort<br />
alles zu finden. Keine Frage<br />
des Geldbeutels ist allerdings<br />
der feine, puderzuckerweiße<br />
Sand. Und da wären<br />
noch die Tauchgänge mit<br />
drei Meter langen Bullenhaien<br />
in Santa Lucia... Auf der<br />
größten Insel der Karibik ist<br />
für jeden Geschmack genug<br />
zu erleben um einen dreiwöchigen<br />
Urlaub zu füllen ohne<br />
auch nur eine Minute Langeweile<br />
aufkommen zu lassen.<br />
Auch nicht bei Tauchern, die<br />
glauben, in der Karibik schon<br />
alles gesehen zu haben.<br />
Unendlich viele Fotomotive entlang der Straße<br />
... und auf den Märkten<br />
Einfach mal die Seele baumeln lassen. An der Promenade von Havanna treffen sich Einheimische und Touristen.
Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />
Kuba 27<br />
REISEZIELKARTE<br />
Kuba<br />
Havanna<br />
Pinar del Rio Varadero<br />
Santa Clara<br />
Cayo Largo<br />
Isla de la Trinidad<br />
Juventud<br />
USA<br />
Mexiko<br />
Pazifi k<br />
Atlantik<br />
Kuba<br />
Haiti<br />
Dom.<br />
Jamaika Republik<br />
Venezuela<br />
Kolumbien<br />
Kuba<br />
Karibisches<br />
Meer<br />
Jamaika<br />
Atlantischer<br />
Ozean<br />
Santiago<br />
de Cuba<br />
Guantanamo<br />
Kingston<br />
Haiti<br />
Havanna: Nirgendwo auf der Welt hat man diese Vielfalt an schicken Oltimern<br />
KLIMATABELLE<br />
Das Klima von Kuba ist in zwei Zeiten eingeteilt: der Trockenzeit<br />
und der Regenzeit. Die Temperatur von Kuba ist durchgehend<br />
warm und daher ideal für entspannungsbedürftige Touristen. Die<br />
hohe Luftfeuchtigkeit ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber<br />
erträglich und schafft ein karibisches Ambiente.<br />
Temperatur<br />
°C 40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
-5<br />
-10<br />
Beste<br />
Reisezeit<br />
Luft<br />
Wasser<br />
Anzahl<br />
Regentage<br />
5 4 4 5 7 9 7 8 9 10 7 5<br />
Jan Feb Mä<br />
Apr Mai Jun<br />
Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />
INFO<br />
Kuba bietet für alle Wassersportler viele Möglichkeiten<br />
Willkommen im modernen Badeort Varadero<br />
Dinner mit Blick ins Meer. Der Zoo in Havanna.<br />
Einreise<br />
6 Monate gültigen Reisepass<br />
und eine Touristenkarte für 30<br />
Tage nötig.<br />
Währung und Geldwechsel<br />
Landeswährung cubanische<br />
Peso. Ein- und Ausfuhr ist<br />
nicht gestattet.<br />
Getauscht werden kann in<br />
Wechselstuben, Banken und<br />
Hotels.<br />
Der Wechselkurs entspricht<br />
den internationalen Wechselkursen<br />
zum US Dollar im Verhältnis<br />
1:1.<br />
Wichtig: Kreditkarten oder<br />
Travellerschecks von amerikanischen<br />
Banken werden nicht<br />
akzeptiert.<br />
Preisniveau<br />
Preisniveau ziemlich niedrig.<br />
Ein Bier in einem Restaurant<br />
oder in einer Bar kostet z.B.:<br />
1,5 bis 2,- CUC. 1Liter Normalbenzin<br />
beträgt zur Zeit<br />
etwa 1,-CUC.<br />
Gesundheit<br />
Polikliniken gewährleisten eine<br />
medizinische Erstversorgung.<br />
Jede größere Stadt verfügt<br />
über ein Krankenhaus. Größere<br />
Hotels bieten eine Krankenstation.<br />
Selbstaufkommnis<br />
für die Behandlungskosten.<br />
Wichtig: Prüfung der Auslandskrankenversicherung.<br />
Keine speziellen Impfungen<br />
erforderlich.<br />
Zeit<br />
MEZ - 6 Stunden, während der<br />
Sommerzeit - 5 Stunden.<br />
Strom<br />
Die Stromspannung beträgt<br />
110 Volt.<br />
Nehmen Sie für Ihre elektrischen<br />
Geräte einen Zwischenstecker/Adapter<br />
mit.
28<br />
Khao Lak<br />
REISEN Dezember 2008/Januar 2009<br />
Das Tor zu den Similans:<br />
Khao Lak<br />
Erstklassige Tauchgänge in<br />
einer beeindruckenden Kulisse<br />
und ein ebensolches Hotel in<br />
einem tropischen Paradies,<br />
das sind die Zutaten für einen<br />
echten Traumurlaub. In dem<br />
thailändischen Kaoh Lak werden<br />
selbst die anspruchvollsten<br />
Wünsche erfüllt.<br />
Ein Bericht von Andreas Wackenrohr<br />
und Martin Helmers (Fotos)<br />
Das Wasser ist kristallklar und<br />
mit 28 Grad angenehm warm.<br />
Weichkorallen leuchten in schillernden,<br />
facettenreichen Farben.<br />
Kapitale Zackenbarsche<br />
und jede Menge bunte Korallenfische<br />
wohin das Auge blickt.<br />
Hier und da tauchen Schildkröten<br />
aus dem tiefen Blau der<br />
Andamansee auf.<br />
Aber auch andere Goßfische<br />
wie Mantas und Walhaie werden<br />
an den herrlichen Riffen immer<br />
wieder gesichtet. So ist es<br />
kein Wunder, das der Name Similan<br />
Island für viele Taucher<br />
Sehnsüchte und Erinnerungen<br />
weckt. Auch über Wasser haben<br />
die kleinen Inseln viel fürs<br />
Auge zu bieten: Tropisch satt<br />
bewachsen und mit grandiosen<br />
Felsformationen bieten sie<br />
optisch alles, was man mit einer<br />
Bilderbuchtrauminsel verbindet.<br />
So sind dann auch die Pausen<br />
zwischen den Tauchgängen<br />
mehr als nur reine Wartezeit bis<br />
zum nächsten Abstieg. Schnorcheln<br />
und Baden in einer solchen<br />
Kulisse in seichten Lagunen,<br />
wer kann da schon „Nein“<br />
sagen. Ein Ausflugstag vergeht<br />
wie im Flug und viele Gäste sind<br />
bereits am nächsten Tag wieder<br />
mit an Bord. Pünktlich um 9 Uhr<br />
legt der „gelbe Flitzer“ von Sea<br />
Bees morgens vom Pier im Hafen<br />
von Khao Lak ab. Bereits<br />
zwei Stunden später fällt der<br />
Anker für den ersten Tauchgang.<br />
Möglich machen dies<br />
die beiden Powermotoren der<br />
“MV Stingray”. Jeder hat satte<br />
1500 PS. Hungrige Naturen<br />
können sich während der Fahrt<br />
ein Frühstück servieren lassen.<br />
Aber Vorsicht, denn wer Tauchen<br />
will, sollte sich nicht zu<br />
sehr den Köstlichkeiten hingeben,<br />
denn mit vollem Magen<br />
taucht es sich ja bekanntlich<br />
nicht so gut. Wer es bequem<br />
mag, kann es sich auf einem<br />
der beiden Decks für die Dauer<br />
der rasanten Überfahrt bequem<br />
machen.<br />
Luxus mit fünf<br />
Sternen<br />
Nur rund eine Stunde Fahrzeit<br />
vom Flughafen in Phuket sind<br />
die Traumstrände von Khao Lak<br />
erreicht. Reichlich Luxus bietet<br />
das Hotel Le Meridien mit<br />
seinen fünf Sternen. In einen<br />
Jetzt wird es bunt: Farbenvielfalt auf 20 Meter Tiefe<br />
Foto: Andreas Wackenrohr<br />
sehr schön gestalteten tropischen<br />
Garten liegt die sehr geschmackvolle<br />
Hotelanlage. Von<br />
den drei großen Pools, die perfekt<br />
in das Ambiente integriert<br />
sind, hat der Gast einen herrlichen<br />
Blick auf den weitläufigen,<br />
weißen Sandstrand und<br />
das Meer. Bei der Unterbringung<br />
hat man die Wahl zwischen<br />
Zimmern im XL-Format<br />
und luxuriösen Villen, die selbst<br />
verwöhntesten Ansprüchen<br />
genügen. Einige dieser Häuser<br />
sind mit privaten Gärten,<br />
Pools, Whirlpools und direktem<br />
Zugang zum Strand ausgestattet.<br />
Intimer geht es nicht.<br />
Sport wird in Le Meridien groß<br />
geschrieben. Taucher und solche<br />
die es werden wollen, finden<br />
in der von Sea Bees geführten<br />
Tauschule alles zum<br />
sicheren Abtauchen. Ausfahrten<br />
zu den Similan Island werden<br />
von hier täglich organisiert.<br />
Schnuppertauchen wird jederzeit<br />
nach Absprache im großen<br />
Pool angeboten. Sogar mehrtägigen<br />
Tauchsafaris zum Richelieu<br />
Rock, Koh Tachai und Koh<br />
Bon bietet Sea Bees an. Hier<br />
erwarten den Taucher Plätze,
Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />
Similan Islands 29<br />
die absolute Weltklasse sind.<br />
Aber auch Golfer und Tennisspieler<br />
fi nden für ihr Hobby<br />
ideale Bedingungen. Ein Fitness-Center<br />
und ein elegantes<br />
Spa runden das Angebot ab.<br />
Ein Besuch hier ist schon praktisch<br />
ein Muss, denn schließlich<br />
ist Thailand für seine traditionellen<br />
Massagen weltberühmt. Der<br />
flach abfallende Strand mit seinen<br />
vielen Schattenspendenden<br />
Kokospalmen ist idealer<br />
Ausgangspunkt für alle Arten<br />
von Wassersport oder einfach<br />
zum Relaxen. Wer mit Kindern<br />
reist, kann die Kleinen im<br />
hoteleigenen Kinderclub „parken“.<br />
Wasserrutschen, Filme,<br />
Schatzsuche und Strandolympiaden<br />
werden dafür sorgen, sie<br />
erst zu den Mahlzeiten wieder<br />
zu sehen.<br />
Gehobene Gaumenfreuden<br />
kann man in sieben ganz unterschiedlichen<br />
Restaurants<br />
genießen.<br />
Ausflüge<br />
So fällt es sicherlich schwer einen<br />
Ausflug in die wirklich bezaubernde<br />
Umgebung zu unternehmen.<br />
Vielleicht beginnt man<br />
mit dem ganz in der Nähe liegenden<br />
Asia Safaripark. Dort<br />
kann man auf den Rücken von<br />
Elefanten durch den Dschungel<br />
reiten. Der Inhaber des Parks,<br />
Khun Simon ist ein Thai, dessen<br />
Familie sich seit Generationen<br />
den Elefanten verschrieben<br />
Gut Essen und gut Schlafen – das Le Meridien bietet 5 Sterne Luxus pur<br />
hat. Simon besitzt ein ungeheures<br />
Wissen über die großartigen<br />
Tiere, was er gern auch an die<br />
Besucher weitergibt.<br />
Richtig abenteuerlich wird es<br />
beim Besuch des Nationalparks<br />
von Kaho Sok. Ein riesiger Stausee<br />
mit einer atemberaubenden<br />
Natur erwartet die Besucher.<br />
Longtailboote bringen die Besucher<br />
zu einem absolut unberührten<br />
Teil des Sees. Die umliegenden<br />
Berge und steil aus<br />
dem Wasser aufragenden Felsen<br />
muss man gesehen haben.<br />
Organisiert werden solche<br />
Touren vom „Khao Lak Holiday<br />
Service“. Inhaber ist Peter<br />
Stiller, der seit Jahren hier lebt.<br />
Er bietet die schönsten Touren<br />
durch ganz Südthailand. Dabei<br />
legt er besonderen Wert darauf,<br />
den Gästen auch das „untouristische“<br />
Thailand und viel Natur<br />
zu zeigen. Die Fahrten werden<br />
in luxuriösen Minibussen durchgeführt<br />
und eignen sich auch für<br />
weniger sportliche Leute.<br />
Ausflüge:<br />
www.holidayservice-khaolak.com<br />
Hotel: www.lemeridien.de<br />
Tauchen: www.sea-bees.com<br />
Filme zum<br />
Thema<br />
Thailand<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
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Thailand<br />
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Die Similan Islands - für die einen traumhaft zum Schnocheln und für die anderen einer der besten Tauchspots weltweit. Holger Schwab inspiziert die riesigen Korallen (rechts).
30<br />
Atemreglerversagen<br />
TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />
Ursachenforschung in Sachen Atemreglerversagen<br />
Täglich vertrauen zahllose Taucher auf die sichere Funktion ihres Atemreglers. Unter idealen Bedingungen arbeiten sie auch weitgehend<br />
ohne Komplikationen. Werden die Regler jedoch in kälteren Gewässern eingesetzt, ist die Vereisung noch immer eine Ursache für<br />
Fehlfunktionen und somit für einen potenziellen Tauchunfall. Roland Schmidts, Techniker und Inhaber der Firma Airscan, will Licht ins<br />
Dunkel der Vereisungsursachen bringen. Mit einem von ihm entwickelten Testaufbau ist es möglich, den Gründen für die Vereisung auf<br />
die Spur zu kommen und messbare Beweise zu liefern. Ein kleiner, wichtiger Mosaikstein in Richtung Vereisungssicherheit.<br />
Von Andreas Wackenrohr<br />
Diese zweite Stufe ist mit zwei Sensoren ausgestattet,<br />
die die Oberflächentemperatur erfassen.<br />
Messeinheit zum Einschrauben in die erste<br />
Stufe<br />
Es ist kaum 15 Jahre her, da war<br />
die Luftlieferleistung eines Atemreglers<br />
das Maß aller Dinge im<br />
Hinblick auf die Leistungsbeurteilung.<br />
Dieser Wert sagt eigentlich nicht<br />
viel über das Leistungsvermögen<br />
des Automaten aus. So wurden<br />
dann auch 1996 in der europaweit<br />
gültigen Norm (EN250)<br />
erstmals Werte wie die Atemwegsdrücke<br />
und die daraus folgende<br />
Atemarbeit festgelegt.<br />
Nur wenige Hersteller konnten<br />
am Anfang diese neu eingeführten<br />
Werte mit ihren Reglern einhalten.<br />
Hatte man doch die hohen<br />
Investitionskosten für eine<br />
Reglertestanlage gescheut. Jetzt<br />
aber war man in Zugzwang: entweder<br />
investieren oder die Produktion<br />
einstellen.<br />
Hervorragende<br />
Messwerte aber...<br />
Heute sind diese vorgegebenen<br />
Prüfwerte für die Hersteller kein<br />
Thema mehr - ganz im Gegenteil.<br />
Bei manchen Automaten sind<br />
die Atemwerte durch konstruktive<br />
Maßnahmen so gering geworden,<br />
dass es für Servicetechniker<br />
manchmal schon schwierig<br />
ist, eine optimale Einstellung<br />
vorzunehmen, da die Toleranzgrenzen<br />
beim Justieren der Automaten<br />
entsprechend klein geworden<br />
sind. Das ist nicht zuletzt<br />
Folge des „geringen Atemwiderstandes“,<br />
der als Verkaufsargument<br />
für viele Kunden ein wichtiges<br />
Entscheidungskriterium darstellt.<br />
Und so haben viele Hersteller<br />
in den letzten Jahren ihren<br />
aktuellen Reglern immer kleinere<br />
Atemwerte verpasst.<br />
Was aber nicht immer positiv<br />
Am Monitor lassen sich die Messwerte der<br />
Sensoren kontinuierlich überwachen<br />
sein muss, denn geringe Toleranzen<br />
machen die Regler auch<br />
sehr anfällig gegenüber Störungen.<br />
So kann es beispielsweise<br />
vorkommen, dass bei einer Toleranzabweichung<br />
der Shore-Härte*<br />
einer Ventildichtung der Automat<br />
abbläst. Dies kann passieren,<br />
obwohl die Einstellungen<br />
bei der Wartung richtig vorgenommen<br />
wurden. Verantwortlich<br />
hierfür ist der sogenannte Einsitzeffekt<br />
an der oben beschriebenen<br />
Ventildichtung. Durch ein<br />
„Nachjustieren“ oder Austausch<br />
der betroffenen Teile kann das<br />
Problem allerdings rasch vom<br />
Servicetechniker behoben werden.<br />
Dies ist ein Beispiel dafür,<br />
dass solche „getunten“ Hochleistungsregler<br />
sehr anfällig sind<br />
und mit Störungen schon bei<br />
kleinsten äußeren Einwirkungen<br />
reagieren. Das Problem ist heute<br />
nicht mehr die Atemarbeit sondern<br />
die Gefahr des „free flow“,<br />
des spontanen freien Abströmens.<br />
Ein Automat mit einer robusten,<br />
einfachen Bauweise hat<br />
sicher nicht die „Spitzenwerte“,<br />
aber im Hinblick auf Zuverlässigkeit<br />
sollte man diesem Produkt<br />
den Vortritt geben. Das Problem<br />
dabei ist nur, wer sagt dem Verbraucher,<br />
welcher Regler diese<br />
Kriterien erfüllt. Ohne Insiderwissen<br />
ist der Kunde hier ratlos. Was<br />
dem Verbraucher an Informationen<br />
zugänglich ist, reicht in der<br />
Regel nicht aus, um als Laie eine<br />
richtige Entscheidung zu treffen.<br />
Nicht zuletzt haben auch die Medien<br />
dazu beigetragen, dass die<br />
Messwerte der EN-Norm einen<br />
großen Stellenwert in der Be-
Dezember 2008/Januar 2009 TECHNIK<br />
Atemreglerversagen 31<br />
urteilung eines Reglers darstellen.<br />
Aber sie sind nur ein<br />
Teil der Wahrheit. Schnell entwickelt<br />
sich ein „Testsieger“<br />
zum begehrten Objekt oder<br />
erreicht einen Kultstatus, ohne<br />
diesen Titel wirklich zu verdienen.<br />
Würde dieser Regler wieder<br />
den Weg auf die Prüfbank<br />
antreten, nachdem er in zahlreichen<br />
Tauchgängen seine Arbeit<br />
verrichtet hat, könnte es durchaus<br />
sein, das seine Messwerte<br />
kaum noch die Norm erfüllen.<br />
Mühselige Suche<br />
nach den Ursachen<br />
Noch schlimmer sieht es aus<br />
wenn kaltes Wasser ins Spiel<br />
kommt. Selbst die bestandene<br />
Kaltwasserprüfung (siehe Infobox)<br />
nach EN ist kein Garant,<br />
das ein Automat unter diesen<br />
extremen Temperaturbedingungen<br />
immer zuverlässig arbeitet.<br />
Trockene Atemluft nach DIN vorausgesetzt<br />
(eine der häufigsten<br />
Ursachen einer Automatenvereisung),<br />
gibt es eine Vielzahl<br />
von konstruktiv bedingten Ursachen,<br />
die zum Versagen des<br />
Reglers führen können. Diese<br />
kann Roland Schmidts mit seinen<br />
neuesten Untersuchungsergebnissen<br />
untermauern. Seine<br />
belegbaren Messergebnisse<br />
könnten dazu beitragen, das<br />
Produkt Atemregler bei der Vereisung<br />
zu verbessern. So ist die<br />
äußere oder innere Vereisung<br />
bei unseren Atemreglern leider<br />
noch immer Ursache für Fehlfunktionen<br />
und hieraus resultierenden<br />
Unfällen. Entwicklungsingenieure<br />
und Gutachter haben<br />
es sehr schwer, im Nachhinein<br />
die Ursache für eine Vereisung<br />
zu ergründen. Viele Fragen<br />
blieben bisher weitgehend<br />
ungeklärt: Wie kalt ist es wo an<br />
den Bauteilen geworden? Kann<br />
man vielleicht durch konstruktive<br />
und entwicklungstechnische<br />
Veränderungen an den<br />
Bauteilen eine bessere Resistenz<br />
gegen Vereisung erzielen?<br />
Damit man diesen Fragen<br />
auf die Spur kommen kann,<br />
hat sich Roland Schmidts Einiges<br />
einfallen lassen. Um Ursachenforschung<br />
bei Tauchunfällen<br />
oder die Produktentwicklung<br />
besser zu gestalten,<br />
hat er die Kaltwasserprüfanlage<br />
um wichtige Messmöglichkeiten<br />
erweitert : Mit speziellen<br />
Sensoren wird die Temperatur<br />
beim Kaltwassertest an unterschiedlichen<br />
Messpunkten im<br />
Regler zeitgleich mit anderen<br />
wichtigen Daten erfasst und<br />
zur Aufzeichnung im Computer<br />
entsprechend aufbereitet.<br />
So kann mit hoher Genauigkeit<br />
der Temperaturverlauf im<br />
Luftstrom in der ersten Stufe,<br />
sowie am Kipphebel und an der<br />
Ausatemmembran der zweiten<br />
Stufe erfasst und ausgewertet<br />
werden. Die Ergebnisse können<br />
dazu beitragen, Fehlfunktionen<br />
aufzuklären oder zu einer<br />
Produktverbesserung führen,<br />
wenn die Hersteller sie in<br />
die Entwicklung und Verbesserung<br />
ihrer Produkte einfließen<br />
lassen. Schmidts hat bereits<br />
viele Regler von den namhaften<br />
Herstellern auf seiner Anlage<br />
geprüft und die Messergebnisse<br />
im Protokoll festgehalten.<br />
„Einige Spitzenregler sind sehr<br />
grenzwertig“ sagt der Experte.<br />
„Fährt man sie auf noch größere<br />
Tiefen als in der Norm vorgegeben,<br />
aber in der Praxis<br />
durchaus üblich (beispielsweise<br />
im Technical-Diving), kann<br />
es sogar richtig gefährlich werden.“<br />
Eine Anfrage von Roland<br />
Schmidts bezüglich einer Zusammenarbeit<br />
mit den Herstellern<br />
stieß bisher auf wenig Resonanz,<br />
erst eine einzige Rückmeldung<br />
ist eingegangen. Diese<br />
ist aber besonders positiv,<br />
denn der Hersteller hat sich<br />
gleich zum Kauf einer Anlage<br />
entschlossen.<br />
: „Herr Dr. Berndt, als<br />
Gutachter sind Sie häufig damit<br />
beauftragt, Tauchunfallursachen<br />
zu erforschen. Was<br />
ist nach Ihren Erkenntnissen<br />
die Hauptursache für Tauchunfälle<br />
in heimischen Gewässern?“<br />
Dr. Dietmar Berndt:<br />
Zuerst möchte ich eine Trennlinie<br />
zwischen Zwischenfall beim<br />
Tauchen und Tauchunfall ziehen.<br />
Der Tauchzwischenfall ist irgend<br />
ein Problem, das beim Tauchen,<br />
bei dem Menschen, Technik und<br />
eine im Grunde lebensfeindliche<br />
Umwelt zusammenspielen, einfach<br />
auftreten kann. Zum Tauchunfall<br />
wird dieser Zwischenfall<br />
in aller Regel erst, wenn noch<br />
andere Probleme, meist Standardverletzungen,<br />
hinzukommen.<br />
Wenn ich den Zwischenfall<br />
in diesem Sinne als Unfallursache<br />
verstehe, dann nehmen bei<br />
offenen Tauchgeräten Atemreglervereisungen<br />
sicher eine prominente<br />
Stellung ein.<br />
Stellungnahme Dr. Berndt<br />
Technikexperte Dr. Dietmar Berndt wird häufi g von<br />
Gerichten und anderen offi ziellen Stellen als Gutachter<br />
bestellt. Er kennt die Airscan-Prüfanlage genau. SeaStar<br />
hat mit ihm über die neuen Messmöglichkeiten in<br />
Sachen Kaltwassertauglichkeit gesprochen.<br />
: „Herr Dr. Berndt, welche<br />
Rolle spielt hierbei die<br />
Kaltwassertauglichkeit eines<br />
Atemreglers und gibt es<br />
hier einen Verbesserungsbedarf?“<br />
Dr. Dietmar Berndt:<br />
Kein Zweifel, der Kaltwassertauglichkeit<br />
von Atemreglern<br />
fällt in unseren Breiten eine ganz<br />
zentrale Rolle zu, da wir hier den<br />
allergrößten Teil des Jahres Bedingungen<br />
vorfinden, die kaltwassertaugliche<br />
Atemregler erfordern.<br />
Hinsichtlich Verbesserungen<br />
hat, wie Sie in Ihrem Artikel<br />
ja auch beschreiben, mit Einführung<br />
der DIN EN 250 ein gewaltiger<br />
Qualitätssprung stattgefunden.<br />
Äußere Vereisung<br />
ist praktisch kein Thema mehr.<br />
Die innere Vereisung in der ersten<br />
und Vereisungseffekte in der<br />
zweiten Stufe sind allerdings<br />
nach wie vor ein Problem. Hier<br />
gibt es grundsätzlich nur zwei<br />
Lösungsansätze: Dafür zu sorgen,<br />
dass absolut kein Wasser<br />
an die vereisungsgefährdeten<br />
Punkte gelangt oder konstruktiv<br />
dafür zu sorgen, dass es dort<br />
nicht anfrieren kann.<br />
: „Ist die Prüfanlage<br />
eine Hilfe zum Erstellen von<br />
amtlichen Gutachten?“<br />
Dr. Dietmar Berndt:<br />
Prüfanlagen, auf denen es möglich<br />
ist, Atemregler unter den<br />
Zeit-, Tiefen- und Temperaturbedingungen<br />
des zu untersuchenden<br />
Unfalltauchgangs oder<br />
nach den Vorgaben der DIN EN<br />
250 zu prüfen, sind für mich in<br />
vielen Fällen ein ganz wichtiges<br />
Hilfsmittel bei der Untersuchung<br />
von Tauchunfällen.<br />
: „Können die Hersteller<br />
von Atemreglern aus Ihrer<br />
Sicht von den neuen Messmöglichkeiten<br />
profitierten?<br />
Wenn ja, wie können sie diese<br />
sinnvoll in die Produktneuentwicklung<br />
und die Verbesserung<br />
einfließen lassen?“<br />
Dr. Dietmar Berndt:<br />
Mit den neuen Messmöglichkeiten<br />
wird nach meinem Kenntnisstand<br />
wirkliches Neuland betreten.<br />
Diese hier gewonnen neuen<br />
Erkenntnisse sind zunächst einmal<br />
ein wichtiger Informationszuwachs<br />
im Bereich der Grundlagen.<br />
Wir beginnen jetzt erst zu<br />
lernen, welche Effekte z. B. Materialwahl,<br />
Strömungsführung,<br />
Querschnitte oder sonstige Parameter<br />
tatsächlich haben. Der<br />
nächste Schritt ist dann, diese<br />
Erkenntnisse in die Produktentwicklung<br />
und schließlich die<br />
Produkte einfließen zu lassen.<br />
Da stehen wir aber noch ganz<br />
am Anfang.<br />
: „Um eventuelle Restfeuchtigkeit<br />
und Rostpartikel<br />
zu vermeiden, gibt es sogenannte<br />
„Mikrofilter“ für die<br />
Flaschenventile. Tragen diese<br />
aus Ihrer Sicht zur Erhöhung<br />
der Sicherheit bei?“<br />
Dr. Dietmar Berndt:<br />
Definitiv ja! Auf Grund ihrer „Porengröße“<br />
sind sie in der Lage,<br />
selbst solche Rostpartikel abzuhalten,<br />
die so klein sind, dass sie<br />
die Metallsinterfilter der Atemregler<br />
ohne weiteres passieren,<br />
aber dennoch massive Schäden<br />
im Dichtungsbereich der ersten<br />
Stufe anrichten können. Die große<br />
Oberfläche der Kunststoffmikrofilter<br />
wiederum sorgt, wie wir<br />
auch messtechnische feststellen<br />
konnten , für eine Absenkung<br />
des Taupunktes und damit<br />
für eine Absenkung des Vereisungsrisikos.<br />
Auf Grund der vielen durchgeführten Messungen und der langjährigen Erfahrung von Roland Schmidts gibt er hier eine<br />
abschließenden Stellungnahme zu diesem wichtigen Thema:<br />
Atemregler werden immer leistungsfähiger,<br />
die Einatemarbeit<br />
wird immer weiter nach unten<br />
reduziert. Dies führt dazu, dass<br />
die Regler auch immer empfindlicher<br />
werden. Zumal eine korrekte<br />
Einstellung nach einer Revision<br />
auch durch eine Prüfung<br />
unter hohem Umgebungsdruck<br />
erfolgen sollte, um im weiteren<br />
Einsatz des Reglers diese Vorteile<br />
zu erhalten. Selbst kleinste<br />
Fehler lassen sich so sicher<br />
aufspüren.<br />
Unsere Ergebnisse bei den<br />
Temperaturmessungen zeigen<br />
deutlich die Empfindlichkeit<br />
der zweiten Stufen im Abkühlverhalten.<br />
Dies kann zu<br />
Fehlfunktionen und zum Vereisen,<br />
verbunden mit großem<br />
Luftverlust, führen. Hier scheint<br />
mir noch einiges an Verbesserungspotential<br />
zu schlummern,<br />
um die Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />
der Regler zu erhöhen.<br />
Vergleicht man die Ergebnisse<br />
der Messungen auf der<br />
Prüfbank mit einem Praxistest,<br />
so zeigt sich, dass nicht jeder<br />
Regler der beim Kaltwassertest<br />
in einer Prüfeinrichtung auffällig<br />
ist, dies auch im Praxiseinsatz<br />
bestätigt. Umgekehrt versagen<br />
Regler aber in der Praxis, die einen<br />
Kaltwassertest in der Kammerprüfanlage<br />
bestanden haben.<br />
Es bleibt zu klären, warum<br />
es hier zu so unterschiedlichen<br />
Resultaten kommt. Schließlich<br />
soll ein Regler in allen Tauchsituationen<br />
sicher Luft geben! Da<br />
es aber eine absolute Sicherheit<br />
nicht gibt, rate ich beim<br />
Tauchen in kaltem Wasser zur<br />
Verwendung von zwei getrennten<br />
Systemen bei der Luftversorgung.<br />
Will man zukünftig weitere Verbesserungen<br />
erzielen, kann<br />
dies auch durch die Reduzierung<br />
der Ausatemarbeit erfolgen.<br />
Hier gibt es meiner Meinung<br />
nach noch Potential. Dies<br />
ist Atemphysiologisch genauso<br />
wichtig, wie die Einatemarbeit<br />
und wird in ihrer Bedeutung<br />
vielfach unterschätzt.<br />
Infos: www.airscan.de
32<br />
Atemreglerversagen<br />
TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />
Was die Atemregler-Norm verlangt<br />
Die 1996 in Kraft getretene<br />
Norm für Atemregler EN250<br />
schreibt dem Hersteller vor,<br />
welche Messwerte der Automat<br />
einhalten muss, damit er<br />
innerhalb der EU in den Verkehr<br />
gebracht werden darf.<br />
So muss jeder Regler eine<br />
automatische Beatmung unter<br />
Druck mit folgenden Werten<br />
bestehen: In 50 Meter Tiefe<br />
wird der Automat mit 25 Beatmungszyklen<br />
mit je 2,5 Litern,<br />
also 62,5 Liter pro Minute<br />
beatmet.<br />
Dabei darf ein Grenzwert von<br />
25mbar beim Ein- und Ausatemdruck<br />
nicht überschritten<br />
werden. Weiterhin unterscheidet<br />
die Norm zwischen warmwasser-<br />
und kaltwassertauglichen<br />
Automaten. Um die Kaltwasserprüfung<br />
zu bestehen,<br />
muss der Regler bei einer Umgebungstemperatur<br />
von zwei<br />
bis vier Grad Celsius unter den<br />
oben vorgegebenen Bedingungen<br />
fünf Minuten lang beatmet<br />
werden. Treten hier keine Komplikationen<br />
auf, so darf der Hersteller<br />
seinen Regler als kaltwassertauglich<br />
einstufen.<br />
* Shore-Härte ist der Widerstand,<br />
den ein Werkstoff dem<br />
mechanischen Eindringen eines<br />
härteren Prüfwerkstoffes entgegensetzt.<br />
Die Shore-Härte, benannt<br />
nach Albert Shore, ist ein<br />
Werkstoffkennwert für weichere<br />
Werkstoffe wie Elastomere und<br />
Kunststoffe und ist in den Normen<br />
DIN 53505 und DIN 7868<br />
festgelegt.<br />
Roland Schmidts beim Einbau des Automaten in die Testanlage.<br />
Stellungnahme der Hersteller<br />
Die Airscan-Testanlage bietet nun Möglichkeiten die Atemregler in Sachen Kaltwassertauglichkeit zu verbessern. Deshalb hat SeaStar<br />
auch mit den Herstellern über die neue Testmöglichkeit gesprochen und um eine Stellungnahme gebeten, aber leider haben nicht alle<br />
Hersteller geantwortet. Die folgenden Firmen nehmen das Thema sehr ernst und gaben der Redaktion ausführliche Statements ab:<br />
Frank Austel<br />
von Seac Sub<br />
Im deutschsprachigen Raum<br />
wird der italienische Hersteller<br />
Seac Sub von Frank Austel betreut.<br />
Über die neusten Ergebnisse<br />
der Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
ist er immer Informiert.<br />
:„Ist Ihnen bekannt,<br />
dass die Firma „Tauchen und<br />
Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />
hat, auf der umfangreiche<br />
Untersuchungen über<br />
die Ursachen von Vereisungen<br />
bei Atemreglern durchgeführt<br />
werden können?“<br />
Frank Austel: Ja, der Aufbau<br />
und die Versuchsanordnung<br />
sind uns bekannt.<br />
: „Wie hoch schätzen<br />
Sie den Stellenwert einer solchen<br />
Anlage für Ihr Unternehmen<br />
ein?“<br />
Frank Austel: Derzeit überprüft<br />
unsere Entwicklungsabteilung<br />
die Versuchsanordnung<br />
und den Aufbau der Anlage. Bei<br />
positivem Ergebnis werden Erkenntnisse,<br />
die mit der Anlage<br />
gewonnen werden, in die weiteren<br />
Entwicklungen unserer<br />
Atemregler eingehen.<br />
: „Laut Aussage von<br />
Inhaber Roland Schmidts bietet<br />
die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />
dem Versagen eines<br />
Reglers auch bei extrem<br />
kaltem Wasser auf die Spur<br />
zu kommen.<br />
Er hat Protokolle von einigen<br />
Automaten, die sich sehr<br />
grenzwertig verhalten.<br />
Es müsste doch auch im Interesse<br />
der Hersteller liegen,<br />
hier Verbesserungen zu erzielen<br />
und so die immer wieder<br />
vorkommenden Tauchunfälle<br />
zu vermeiden.“<br />
Scubapro setzt in<br />
Zusammenarbeit mit<br />
der Uni in Genua ein<br />
Programm zur softwaregestützter<br />
Strömungslehre<br />
(CFD= Computational<br />
Fluid Dynamics)<br />
ein um Erkenntnisse in<br />
puncto Temperatur, Strömung<br />
und expandierender<br />
Luft noch besser zu<br />
verstehen<br />
Frank Austel: Jeder Hersteller<br />
hat ein Interesse daran seien<br />
Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />
Die Vermeidung<br />
von Tauchunfällen hat<br />
dabei natürlich oberste Priorität.<br />
Seac wird Verbesserungsmöglichkeiten<br />
bei Produkten so<br />
weit es möglich ist auch durchführen,<br />
das war und ist oberste<br />
Firmenmaxime.<br />
Werner Freidling<br />
von Poseidon<br />
An der Kieler Förde hat die Poseidon<br />
Tauchprodukte GmbH ihren<br />
Sitz und wird von Werner Freidling<br />
geleitet. Er steht im engen<br />
Kontakt zu dem schwedischen<br />
Hersteller, bei dessen Namen<br />
der Meeresgott Pate stand.<br />
:„Herr Freidling ist Ihnen<br />
bekannt, dass die Firma<br />
„Tauchen und Technik“ eine<br />
Prüfanlage entwickelt hat,<br />
auf der umfangreiche Untersuchungen<br />
über die Ursachen<br />
von Vereisungen bei Atemreglern<br />
durchgeführt werden<br />
können?“<br />
Werner Freidling: Bisher<br />
war uns davon nichts bekannt.<br />
: „Wie hoch schätzen<br />
Sie den Stellenwert einer solchen<br />
Anlage für Ihr Unternehmen<br />
ein?“<br />
Werner Freidling: Ich denke für<br />
unser Unternehmen ist diese<br />
Prüfeinrichtung nicht so wichtig,<br />
da Poseidon Atemregler bei<br />
richtiger Handhabung selbst in<br />
200 m Tiefe bei Kaltwasser nicht<br />
vereisen.<br />
: „Laut Aussage von<br />
Inhaber Roland Schmidts bietet<br />
die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />
dem Versagen eines<br />
Reglers auch bei extrem<br />
kaltem Wasser auf die Spur<br />
zu kommen. Er hat Protokolle<br />
von einigen Automaten, die<br />
sich sehr grenzwertig verhalten.<br />
Es müsste doch auch im<br />
Interesse der Hersteller liegen,<br />
hier Verbesserungen zu<br />
erzielen und so die immer<br />
wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />
zu vermeiden.“<br />
Werner Freidling: Natürlich<br />
ist das für einige andere Atemreglerhersteller<br />
am Markt nicht<br />
schlecht. So können sie vielleicht<br />
ermitteln, aus welchen<br />
Gründen ihre Atemregler Vereisungsprobleme<br />
haben und<br />
können diesen entgegenwirken.<br />
Dadurch könnten in Zukunft<br />
vielleicht einige Tauchunfälle<br />
vermieden werden.<br />
Georg Fraunhofer<br />
von Scubapro<br />
In Wendelstein bei Nürnberg<br />
sind gleich drei große<br />
Tauchsport-Marken beheimatet:<br />
Scubapro, Seemann Sub und<br />
Uwatec. Technisch Verantwortlicher<br />
ist dort Georg Fraunhofer.<br />
Er hat einen ständigen heißen<br />
Draht zur Entwicklungsabteilung<br />
von Scubapro in Italien<br />
: „Ist Ihnen bekannt,<br />
dass die Firma „Tauchen und<br />
Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />
hat, auf der umfangreiche<br />
Untersuchungen über<br />
die Ursachen von Vereisungen<br />
bei Atemreglern durchgeführt<br />
werden können?“<br />
Georg Fraunhofer: Ja, natürlich.<br />
Roland Schmidts<br />
ist ein langjähriger Kunde
Dezember 2008/Januar 2009 TECHNIK<br />
Atemreglerversagen 33<br />
und Geschäftspartner. Herr<br />
Schmidts hatte uns bereits über<br />
die neue Meßmethode in Kenntnis<br />
gesetzt. Unsere SCUBA-<br />
PRO-Forschungs & Entwicklungsabteilung<br />
in Italien verfügt<br />
bereits seit einigen Jahren über<br />
diese Messmethoden. Sie sind<br />
ein wichtiger Bestandteil bei der<br />
Entwicklung und Verbesserung<br />
unserer Atemregler.<br />
r: „Wie hoch schätzen<br />
Sie den Stellenwert einer solchen<br />
Anlage für Ihr Unternehmen<br />
ein?“<br />
Georg Fraunhofer: Als renommierter<br />
Hersteller von Atemreglern<br />
ist diese Messanlage sicherlich<br />
ein wichtiger Parameter,<br />
welcher von uns berücksichtigt<br />
wird. Wir von SCU-<br />
BAPRO aber gehen noch einen<br />
Schritt weiter: Wir erlangen<br />
mit Hilfe von softwaregestützter<br />
Strömungslehre (CFD<br />
= Computational Fluid Dynamics),<br />
wie Sie z.B. bei der Entwicklung<br />
von Flugzeugturbinen<br />
verwendet wird, neueste<br />
Erkenntnisse in puncto Temperatur,<br />
Strömung und expandierender<br />
Luft. Dies geschieht in<br />
enger Zusammenarbeit mit der<br />
Universität in Genua. Die daraus<br />
resultierenden Ergebnisse werden<br />
dann bei der Entwicklung<br />
unserer Atemregler berücksichtigt.<br />
Die beigefügte Grafik ist ein<br />
Beispiel unserer thermodynamischen<br />
Forschungen. Es ist klar<br />
zu sehen, dass nicht nur an einer<br />
Stelle gemessen wird, sondern<br />
die Temperaturverteilung<br />
an allen Stellen bewertet werden<br />
kann.<br />
: „Laut Aussage von<br />
Inhaber Roland Schmidts bietet<br />
die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />
dem Versagen eines<br />
Reglers auch bei extrem<br />
kaltem Wasser auf die Spur<br />
zu kommen. Er hat Protokolle<br />
von einigen Automaten, die<br />
sich sehr grenzwertig verhalten.<br />
Es müsste doch auch im<br />
Interesse der Hersteller liegen,<br />
hier Verbesserungen zu<br />
erzielen und so die immer<br />
wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />
zu vermeiden.“<br />
Georg Fraunhofer: Selbstverständlich<br />
ist hier die Sicherheit<br />
an erster Stelle anzuführen.<br />
Die reibungslose Funktion<br />
von Atemreglern unter allen Einsatzbedingungen<br />
soll und muss<br />
oberstes Ziel eines Atemregler-<br />
Herstellers sein. Unsere kürzlich<br />
durchgeführten Tests im Technical<br />
Diving mit über 100 Meter<br />
Tiefe im Süßwasser bestätigen<br />
die von uns gewonnenen<br />
Erkenntnisse: Leistungsfähigkeit<br />
und absolute Kaltwassertauglichkeit,<br />
auch in größeren<br />
Tiefen, sind mit Hilfe modernster<br />
Forschung und Entwicklung<br />
keine unvereinbaren Gegensätze<br />
mehr.<br />
Stefan Michl<br />
von Mares<br />
Herr Michl ist fast schon ein<br />
Urgestein bei Mares. Nach<br />
jahrelanger Leitung von Mares<br />
Deutschland ist er nun im<br />
Stammhaus in Italien als Marketing<br />
Direktor international tätig.<br />
Mit der Entwicklung und Forschung<br />
im Bereich Atemregler<br />
ist er bestens vertraut.<br />
:„Ist Ihnen bekannt,<br />
dass die Firma „Tauchen und<br />
Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />
hat, auf der umfangreiche<br />
Untersuchungen über<br />
die Ursachen von Vereisungen<br />
bei Atemreglern durchgeführt<br />
werden können?“<br />
Stefan Michl: Selbstverständlich<br />
ist uns dieser Umstand<br />
schon lange bekannt, da wir<br />
mit der Firma Tauchen & Technik<br />
seit mehr als 15 Jahren in<br />
verschiedenen Konstellationen<br />
zusammenarbeiten und<br />
somit über deren technische<br />
Entwicklungen und Projekte,<br />
sofern es sich nicht um speziellen<br />
Kundenprojekte handelt,<br />
stets grob informiert sind.<br />
: „Wie hoch schätzen<br />
Sie den Stellenwert einer solchen<br />
Anlage für Ihr Unternehmen<br />
ein?“<br />
Stefan Michl: Die Anlage ist<br />
quasi eine Erweiterung der<br />
„Standardausführung“ einer<br />
sogenannten ANSTI-Maschine,<br />
die uns und einigen anderen<br />
Herstellern als Basis für die<br />
Atemregler-Entwicklung dient.<br />
Wir selbst haben unsere Anlage<br />
in den letzten Jahren mit<br />
verschiedenen Features modifiziert,<br />
die uns helfen unsere<br />
Atemregler noch leistungsfähiger<br />
und sicherer zu machen.<br />
Zum Jahresende werden wir<br />
ähnliche Features und noch ein<br />
paar andere, wie sie die Firma<br />
Tauchen&Technik verwendet, in<br />
der von Ihnnen angesprochenen<br />
Ausführung in unsere Maschine<br />
adaptieren. Damit sehen<br />
Sie, dass wir diesen Zusatz<br />
als sehr sinnvoll erachten.<br />
: „Laut Aussage<br />
von ber Roland<br />
Inhatrem<br />
kaltem<br />
Wasser auf<br />
Schmidts<br />
bietet die Anlage<br />
neuartige<br />
Möglichkeiten,<br />
dem<br />
Versagen eines<br />
Reglers<br />
auch bei ex-<br />
die Spur zu<br />
kommen.<br />
Er hat Protokolle<br />
von einigen<br />
Automa-<br />
ten, die sich sehr grenz-<br />
wertig verhalten.<br />
Es müsste doch auch im Interesse<br />
der Hersteller liegen,<br />
hier Verbesserungen zu erzielen<br />
und so die immer wieder<br />
vorkommenden Tauchunfälle<br />
zu vermeiden.“<br />
Praixistest<br />
von Mares bei dem es für den<br />
Regler „Eisig“ zugeht und der<br />
wertvolle Erkenntnisse liefert.<br />
Stefan Michl: Es war bereits<br />
in der Vergangenheit stets das<br />
Anliegen von Mares sichere<br />
und gleichzeitig sehr leistungsfähige<br />
Atemregler speziell<br />
auch für den Kaltwassereinsatz<br />
zu entwickeln. Ich darf an<br />
dieser Stelle darauf hinweisen,<br />
dass wir eine einfachere selbstentwickelte<br />
Atemreglermaschine<br />
bereits in den 80er Jahren<br />
im Einsatz hatten, also zu einer<br />
Zeit wo noch kein Wettbewerber<br />
ähnliche Tools zum Testen<br />
von Atemregler verwendet hatte.<br />
Aus diesem Umstand und<br />
der intensiven Auswertung von<br />
Testdaten aus dieser Maschine<br />
sind dann einige unser Features<br />
an Atemreglern entstanden,<br />
wie zum Beispiel unser<br />
DFC und VAD System, sowie<br />
der Einsatz besonders kaltwassergeeigneter<br />
Materialien wie<br />
Metall und Carbon. Das führte<br />
unter anderem auch dazu, dass<br />
wir bis heute neben lediglich einem<br />
weiteren Hersteller als offizieller<br />
US NAVY Lieferant für<br />
Atemregler im Kaltwasserbereich<br />
gelistet sind. Dies bestätigt<br />
einerseits unsere Kompetentz,<br />
zeigt aber auch dass für<br />
die konsequente Weiterentwicklung<br />
von Produkten immer<br />
ausgeklügeltere Systeme notwendig<br />
sind und sein werden,<br />
die sich schlicht aus den Fortschritten<br />
im Bereich von Materialien<br />
und Technologien ergeben.<br />
Last but not least sollte<br />
nicht unerwähnt bleiben, dass<br />
neben dem Ermitteln von Informationen<br />
und Testdaten ein gehöriges<br />
Maß an Erfahrung notwendig<br />
ist, um aus diesen Informationen<br />
entsprechende sichere<br />
und noch leistungsfähigere<br />
Atemregler zu entwickeln.<br />
Neben der technischen Ausstattung<br />
sollten die Hersteller<br />
auch entsprechendes Knowhow<br />
und Erfahrung in der Entwicklung<br />
von Atemreglern und<br />
Produkten mitbringen. Dies ist<br />
allerdings aus unserer Sicht<br />
nicht für alle Hersteller in gleicher<br />
Weise gegeben, weshalb<br />
es eben im Markt nur wenige,<br />
wirklich gute und für Kaltwasser<br />
geeignete Atemregler zu kaufen<br />
gibt.<br />
Etienne Mackensen<br />
von Aqua lung<br />
Die Firma Aqua Lung hat gleich<br />
zwei bekannte Atemreglermarken<br />
im Programm: Apeks und<br />
und Aqua Lung. Für das Produkt-Management<br />
ist dort Herr<br />
Etienne Mackensen zuständig.<br />
:„Ist Ihnen bekannt,<br />
dass die Firma „Tauchen und<br />
Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />
hat, auf der umfangreiche<br />
Untersuchungen über<br />
die Ursachen von Vereisungen<br />
bei Atemreglern durchgeführt<br />
werden können?“<br />
Etienne Mackensen: „Ja das<br />
ist uns bekannt.“<br />
: „Wie hoch schätzen<br />
Sie den Stellenwert einer solchen<br />
Anlage für Ihr Unternehmen<br />
ein?“<br />
Etienne Mackensen:<br />
Grundsätzlich ist es sehr<br />
wichtig Atemregler ausreichend<br />
zu testen.Testanlagen<br />
wie die von der Firma Airscan<br />
bieten auch für kleinere Unternehmen<br />
diese Möglichkeit. Da<br />
die Firma Aqua Lung schon<br />
1942 zusammen mit Jacques-<br />
Yves Cousteau den ersten Lungenautomaten<br />
entwickelt hat,<br />
können wir bei Aqua Lung und<br />
Apeks aus sehr viel Erfahrung<br />
und Know How schöpfen.<br />
: „Laut Aussage von<br />
Inhaber Roland Schmidts bietet<br />
die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />
dem Versagen eines<br />
Reglers auch bei extrem<br />
kaltem Wasser auf die Spur<br />
zu kommen. Er hat Protokolle<br />
von einigen Automaten, die<br />
sich sehr grenzwertig verhalten.<br />
Es müsste doch auch im<br />
Interesse der Hersteller liegen,<br />
hier Verbesserungen zu<br />
erzielen und so die immer<br />
wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />
zu vermeiden.“<br />
Etienne Mackensen: Für uns<br />
hat die Qualität und Sicherheit<br />
einen hohen Stellenwert, deswegen<br />
werden die Atemregler<br />
weit über das Maß der EN 250<br />
Norm getestet. Auf den bewährten<br />
ANSTI – Maschinen werden<br />
die Atemregler in extremen Situationen<br />
geprüft. Auch Überwasser<br />
führen wir zahlreiche zusätzliche<br />
Tests durch, die gewonnenen<br />
Erkenntnisse lassen wir<br />
dann in die Produktentwicklung<br />
einfließen. So bieten wir mit unserem<br />
Free-Flow Control Device<br />
einen wirksamen Schutz gegen<br />
das Abblasen der zweiten Stufe<br />
an. Dieser kann sogar an Automaten<br />
von anderen Herstellern<br />
montiert werden.
34<br />
Atemreglerversagen<br />
TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />
Das Ding bei Luftverlust:<br />
Free-Flow Control Device<br />
Bei Kaltwassertauchgängen<br />
kann es durch Einflüsse wie<br />
Feuchtigkeit in der Atemluft zu<br />
einer Vereisung und damit zum<br />
Abblasen des Automaten kommen.<br />
Dies ist der Zeitpunkt wo<br />
man auf den Zeitregler wechselt<br />
und das Ventil des abblasenden<br />
Reglers schließen muss.<br />
Da sich das Ventil aber auf dem<br />
Rücken des Tauchers befindet<br />
und meist schwer zu erreichen<br />
ist, geht bis zum Schließen des<br />
Ventils viel kostbare Luft verloren.<br />
Dies muss nicht sein. Wer<br />
das Free-Flow Control Device<br />
von Apeks einsetzt, bekommt<br />
innerhalb kürzester Zeit die Situation<br />
unter Kontrolle.<br />
Das „FFCD“ wird einfach zwischen<br />
den Mitteldruckschlauch<br />
und der Zweiten Stufe geschraubt.<br />
Nun kann der Taucher<br />
mit einer kurzen Handbewegung<br />
die abblasende zweite<br />
Stufe sofort sperren und den<br />
Luftstrom unterbrechen. Man<br />
kann dann den Octopus benutzen<br />
oder aus dem Zweitsystem<br />
atmen, ohne das Ventil schließen<br />
zu müssen. Das Überdruckventil<br />
verhindert sogar ein gefährliches<br />
Ansteigen des Mitteldruckes<br />
und somit das Platzen des<br />
Mitteldruckschlauches bei einer<br />
Vereisung der ersten Stufe. Für<br />
59,95 Euro können sogar Besitzer<br />
von Automaten anderer Hersteller<br />
damit ihre Sicherheit beträchtlich<br />
erhöhen.<br />
Infos: www.Aqualung.de<br />
So kann man die Sicherheit erhöhen<br />
Die Sache mit den Filtern<br />
Einen besseren<br />
Schutz vor der<br />
inneren Vereisung<br />
des Reglers bieten<br />
sogenannte Mikrofilter,<br />
denn sie halten<br />
eventuell vorhandene<br />
Feuchtigkeit in<br />
der Atemluft zurück.<br />
Doch die Filter bieten<br />
sogar noch einen weiteren<br />
Vorteil, denn<br />
auch kleinste Rost-<br />
und Korrosionspartikel,<br />
die mühelos die<br />
Sinterfilter der ersten<br />
Stufen passieren,<br />
haben bei dem<br />
feinporige Filtermaterial<br />
keine Chance.<br />
Gelange sie zu<br />
den empfindlichen<br />
Bauteilen wie dem<br />
Hochdrucksitz, können<br />
sie erhebliche<br />
Schäden anrichten<br />
und zu Fehlfunktion des Reglers<br />
führen. Auch die Luftlieferleistung<br />
wird durch die zugesetzten<br />
Sinterfilter erheblich<br />
reduziert. Allein die Kosten um<br />
diesen Schaden zu beheben,<br />
übersteigt die Anschaffungskosten<br />
des Filters meist um ein<br />
Vielfaches.<br />
Die Firmen Nautec und Aircon<br />
beschäftigen sich mit Produkten<br />
rund um Tauchgeräte und<br />
Ventile und haben solche Mikrofilter<br />
im Programm, die einfach<br />
mit dem Flaschenventil montiert<br />
werden.. Am Besten lässt man<br />
so einen Filter im Fachhandel<br />
Wer in kaltem Wasser (unter<br />
10 Grad Celsius = Kaltwas-<br />
sernorm), abtaucht, sollte mit<br />
zwei unabhängigen Systemen<br />
Tauchen. So kann im Falle ei-<br />
nes Versagens, bei dem es zum<br />
einbauen, dort kann das Ventil<br />
dann auch mit dem vorgeschriebenen<br />
Drehmoment angezogen<br />
werden und gleichzeitig<br />
eine visuelle Inspektion der<br />
Flasche erfolgen..<br />
Die Filter kosten unter 20,- Euro.<br />
Je nach Ventil können eventuell<br />
noch Kosten von ein paar Euro<br />
für einen Adapter anfallen.<br />
Wir meinen, das die Kosten für<br />
so einen Filter eine gute Investition<br />
in die eigene Sicherheit<br />
sind.<br />
Infos: www.dive-nautec.de<br />
und www.aircon.de<br />
Doppelt hält besser<br />
Vor geraumer Zeit rief der Inhaber<br />
eines Tauchshops bei uns<br />
an und reklamierte einen Microfilter.<br />
Nach nur 7 Jahren im Einsatz<br />
wäre er regelrecht „explodiert“.<br />
Grundsätzlich empfehlen wir,<br />
das Filterelement zu jedem Flaschen-Tüv<br />
zu erneuern - spätestens<br />
aber nach 5 Jahren.<br />
Da wir noch nie zuvor einen so<br />
viele Jahre in Gebrauch befindlichen<br />
Filter gesehen hatten, bat<br />
ich den Kunden, uns den Filter<br />
im Tausch gegen einen NEUEN<br />
zur Prüfung dessen Langzeit-<br />
Wirksamkeit zu überlassen.<br />
Was wir schließlich zu Gesicht<br />
bekamen, war schockierend.<br />
Der schneeweiße Filter hatte<br />
sich mit Roststaub zugesetzt<br />
und war hässlich braun eingefärbt.<br />
Da er dadurch seine Luftdurchlässigkeit<br />
eingebüßt hatte<br />
war er schließlich geborsten.<br />
Zudem ergab eine „Geruchsanalyse“<br />
dass der Filter zusätzlich<br />
reichlich mit Kompressoröl<br />
kontaminiert war.<br />
3. Filtergeneration<br />
Ablasen und somit zum Verlust<br />
großer Luftmengen innerhalb<br />
kürzester Zeit kommt, das betroffene<br />
Ventil geschlossen<br />
werden.<br />
Nicht sparen auf Kosten der<br />
Sicherheit<br />
Gerald Lemke, Firma Nautec, mit einerr<br />
persönlichen Anmerkung zum Einsatz der Filter<br />
Angefangen hatte es etwa im<br />
Jahr 1993 mit einem einfachen,<br />
runden Filterköper, in den ein<br />
PVC-Röhrchen eingeklebt war.<br />
Sehr bald stellte sich jedoch<br />
heraus, dass diese Klebestelle<br />
ein Schwachpunkt war. Druckstößen<br />
beim Füllen konnte sie<br />
sehr oft nicht standhalten.<br />
Also wurde das PVC-Röhrchen<br />
durch ein „Hybrid-Röhrchen“ ersetzt.<br />
Einem Röhrchen aus Messing<br />
mit einem dem Flaschenventil<br />
angepasstem Anschlussgewinde<br />
auf der einen Seite und<br />
einem angespritzten Kunststoffrohr<br />
aus ABS mit Spezialgewinde<br />
für Hartschaumstoffe auf der<br />
Filterseite. Damit war das Problem<br />
des Ausreißens des Anschlussrohres<br />
gelöst.<br />
Als weiteren und zunächst letzten<br />
Schritt haben wir noch die<br />
Form des Filterkörpers verändert.<br />
Voraussetzung für eine<br />
optimale Filterwirkung und Vermeidung<br />
der sogenannten inneren<br />
Vereisung ist eine möglichst<br />
große Filteroberfläche. Um diese<br />
zu erreichen haben wir uns<br />
im Jahr 2006 von der runden Filterform<br />
verabschiedet und die<br />
Außenkontur einer 6-blättrigen<br />
Blüte gewählt.
Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />
35<br />
Ein Meilenstein für den Generationswechsel<br />
Bereits vor ein paar Monaten<br />
angekündigt, soll er nun in<br />
den Handel kommen. Der<br />
neue Tauchcomputer aus<br />
dem Hause Mares. SeaStar<br />
sagt hier schon mal was der<br />
neue Rechner so alles kann.<br />
Was bei Flachbildschirmen,<br />
Handy, PDA, Notebook und anderen<br />
Produkten Standard ist,<br />
hält jetzt auch im Tauchsport in<br />
Form des neuen Tauchcomputers<br />
Icon HD Einzug. Durch die<br />
Verwendung von LCD (Liquid<br />
Crystal Display) in Verbindung<br />
mit der TFT -Technologie (Thin<br />
Film Transistor)für den Bildschirm<br />
des neuen Rechners<br />
revolutionieren sich die Ablesbarkeit<br />
und die Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Als Ergebnis<br />
kann Mares den ersten Tauchcomputer<br />
mit Vollfarbdisplay<br />
präsentieren und damit die erfolgreiche<br />
Tauchcomputerlinie<br />
mit einem neuen Spitzenprodukt<br />
sinnvoll abrunden. Ein<br />
Team bestehend aus 25 Entwicklern,<br />
Designern und Ingenieuren<br />
war damit beschäftigt<br />
die Schnittstelle zwischen<br />
Taucher und seinen Rechner<br />
weiter zu verbessern. So fanden<br />
auch die Ergebnisse einer<br />
groß angelegten Verbraucherstudie<br />
wie: leichte, schnelle Ablesbarkeit,<br />
ein selbsterklärende,<br />
eindeutige Darstellung, bei<br />
der Produktentwicklung ihre<br />
Berücksichtigung. Dabei ging<br />
es nicht um „ein Mehr“ an Informationen,<br />
sondern um die<br />
Verbesserung der Kommunikation<br />
zwischen Rechner und<br />
dem Taucher. Denn gerade<br />
im Tauchsport kommen diesen<br />
Forderungen auf Grund<br />
der erschwerten Bedingungen<br />
eine besondere Bedeutung zu<br />
und tragen so maßgeblich zur<br />
Steigerung der Sicherheit bei.<br />
Sehr hilfreich erweist sich hier<br />
das große Farbdisplay mit 320<br />
mal 240 Pixel. So lassen sich<br />
alle Informationen wie Zahlen<br />
und grafische Darstellungen<br />
nun auch farblich eindeutig<br />
zuordnen. Das Vollfarbdisplay<br />
kann sogar mehrere<br />
Tauchgangsdisplays<br />
darstellen. Neben der<br />
klassischen Navigation<br />
im Extend-Modus<br />
kann der Rechner jederzeit<br />
während des Tauchgangs<br />
auf ein Profil-Modus in<br />
Echtzeit umgestellt werden. Die<br />
Darstellung des Tiefen-Zeit-<br />
Diagramm kann beispielsweise<br />
bei einem Stopp oder während<br />
des Aufstiegs von großem<br />
Vorteil sein.<br />
Auch bei der klassischen Darstellung<br />
geht Mares weit über<br />
die traditionellen Informationen<br />
hinaus. So ist das Display zweigeteilt:<br />
Links befinden sich die<br />
digitalen Angaben wie: Tiefe,<br />
Nullzeit etc. und auf der rechten<br />
Seite werden sofort alle erforderlichen<br />
Stops (Deep-Stops,<br />
Deko-Stops, Safety-Stop) mit<br />
Tiefe und Dauer angezeigt. Die<br />
Trennung der beiden Fenster<br />
erfolgt durch eine Tiefenskala<br />
in Form einer Wassersäule, in<br />
der sich der Taucher „im Moment<br />
aufhält“.<br />
So werden verschiedene Auftauchszenarien<br />
unmissverständlich<br />
visualisiert. Dabei<br />
kann der Taucher den Darstellungsmodus<br />
selbst bestimmen<br />
und jederzeit einen Wechsel<br />
vornehmen. Zur perfekten Navigation<br />
wird bei Bedarf der integrierte<br />
digitale Kompass beitragen.<br />
Die wichtigsten Tauchgangsdaten<br />
bleiben dabei stets<br />
sichtbar. Ein weiteres Highlight<br />
des Icon HD, ist die Speichermöglichkeit<br />
von Fotos und digitalen<br />
Karten bekannter Tauchplätze<br />
weltweit.<br />
Diese können während des<br />
Tauchgangs zur besseren Orientierung<br />
aufgerufen werden.<br />
Zur Verbesserung der Sicherheit<br />
dürfte auch die persönliche<br />
Seite des Tauchcomputers beitragen,<br />
denn hier kann der Besitzer<br />
Daten wie: Name, Tele-<br />
fonnummern, Blutgruppe, Allergien<br />
usw. ablegen. Über alle<br />
wichtigen und bewährten Features,<br />
wie der RGBM Mares-<br />
Wienke Algorithmus mit Deep-<br />
Stops verfügt natürlich auch<br />
der neue Rechenkünstler. Nur<br />
ein PC-Interface braucht man<br />
nicht mehr, da der neue Tauchcomputer<br />
per Plug-and-Play-<br />
Betrieb direkten Zugang zum<br />
Logbuch, zum Speichermedium<br />
oder zum Internet bietet.<br />
Den Verkaufspreis des Icon HD<br />
gibt Mares mit 749,- Euro an.<br />
Damit ist er zwar im oberen<br />
Preissegment angesiedelt, aber<br />
auf Grund seiner zahlreichen<br />
sinnvollen Features wird er sicher<br />
bald an vielen Tauchplätzen<br />
zu sehen sein und langfristig<br />
wird er mitverantwortlich<br />
sein,<br />
für den eingeläuteten<br />
Generationswechsel<br />
bei<br />
den Tauchcomputern.<br />
Perfekter Flugbegleiter<br />
Nicht nur Vielflieger werden<br />
den neuen Flugkabinentauglichen<br />
Trolley „Cruise Captain“<br />
von Mares lieben, denn er erfüllt<br />
mit seinen Maßen (55 x 35<br />
x 25 Zentimeter) die Standards<br />
der IATA (International Air Transport<br />
Association) für Gepäckstücke.<br />
Während einer Flugreise<br />
zeigt dieser Trolley schnell seine<br />
wahren Werte: Mittels zweistufig<br />
ausziehbarem Teleskopgriff<br />
und den robusten Rädern ist<br />
ein ermüdungsfreier Transport<br />
auch auf Großflughäfen oder in<br />
riesigen Hotelanlagen gewährleistet.<br />
Praktisch sind auch die<br />
beiden äußeren Taschen für den<br />
schnellen Zugriff zum Ticket,<br />
Reisepass und anderen wichtigen<br />
Unterlagen. Alles was wertvoll<br />
ist und nicht beim Flug aufgegeben<br />
werden soll, findet im<br />
Innenraum des Cruise Captain<br />
einen sicheren Platz. Fotoausrüstung,<br />
Lampen, Laptop und<br />
die vielen persönlichen Dinge<br />
lassen sich im variabel anpassbaren<br />
Innenraum mit Gurten sicher<br />
fixieren. Mit vier seitlichen<br />
Schnallen kann das Packmaß<br />
auf Wunsch komprimiert werden.<br />
Ein Steckfach für Visiten-<br />
karten und re Zipper machen Cruise<br />
abschließbagehaltene<br />
Trolley hat ein<br />
Volumen von 48 Liter und<br />
Captain auf jeden Flug<br />
oder auf einen Kurztrip<br />
zum idealen Flugbegleiter.<br />
Der in edlen schwarz<br />
kostet 99,- Euro.<br />
Infos: www.mares.com
36<br />
Gelungenes Duo<br />
Zuma heißt das neue Reisejaket<br />
von Aqualung. Es kommt im<br />
November in den Handel und ist<br />
laut Hersteller mit nur zwei Kilogramdas<br />
zurzeit leichteste<br />
Jacket mit integrierten taschen. Dank des SureLockII<br />
Systems lassen sich die Bleitaschen<br />
einfach einsetzen und fi-<br />
Bleixieren.<br />
Um die Flasche sicher<br />
zu befestigen, wurde eine<br />
neue Halterung entwickelt,<br />
die das sonst<br />
übliche sperrige Backpack<br />
ersetzt. Zum Pa-<br />
cken kann man das Zuma<br />
dann auch ganz klein zusammenrollen.<br />
Trotzdem muss der<br />
Träger nicht auf Komfort verzichten,<br />
denn der Schulter- und<br />
der Rückenbereich sind bequem<br />
gepolstert. Vier D-Ringe sorgen<br />
auch bei so wichtigen Accessoires<br />
wie Kompass, Lampe<br />
oder Kamera für eine sichere<br />
Eine neue zwei-Glas<br />
Maske mit dem Namen Duo<br />
hat Bare im Programm. Ein<br />
kleines Volumen sowie ein großes<br />
Blickfeld waren die Anfor-<br />
derungen die bei der<br />
Entwicklung umzusetzen<br />
waren. Weitere<br />
Vorzüge der Duo sind<br />
das geringe Gewicht<br />
und ein ausgeklügel-<br />
tes System zum einfachen<br />
Verstellen des Maskenbandes.<br />
Erhältlich ist die<br />
Maske in den Rahmenfarben:<br />
schwarz, rot, blau, gelb, titan<br />
für 49,- Euro.<br />
Infos: www.WetundDry.de<br />
Reisefreundliches<br />
Leichtgewicht<br />
Befestigung. Das Zuma Jacket<br />
gibt es in zwei Farben: Palmengrün/Grau<br />
und Ozeanblau/Grau<br />
und soll 299,- Euro kosten.<br />
Infos: www.aqualung.de<br />
TECHNIK Dezember 2009/Januar 2010<br />
Warm und haltbar...<br />
...präsentiert sich der beliebte<br />
Trockentauchanzug XCD-2<br />
Tech Dry von Bare. Für die aktuelle<br />
Saison hat er einige Detailverbesserungen<br />
bekommen.<br />
So wurde der Armbereich in der<br />
Schnittführung verbessert um<br />
eine optimale Passform zu erhalten.<br />
Hergestellt wird der Troki aus<br />
hochwertigstem komprimierten<br />
zwei Millimeter Neopren,<br />
welches auf der Außenseite<br />
eine einzigartige „Diamond-<br />
Tuff“ Nylonbeschichtung und<br />
auf der Innenseite das wärmerefl<br />
ektierende „Bare Metalite“<br />
besitzt. Der Vorteil des Materials<br />
liegt in seinem geringen Auftrieb<br />
bei gleichzeitiger hoher Isolation.<br />
Wird der Anzug mit einem<br />
warmen Unterzieher getragen,<br />
steht der Eroberung der kältesten<br />
Gewässer nichts mehr im<br />
Weg. Der XCD-2 Tech Dry besitzt<br />
laut Hersteller den Isolationswert<br />
von einem sechs Millimeter<br />
Neoprentrockentauchanzug,<br />
jedoch mit den Vorzügen<br />
Voll im Trend<br />
Rahmenlos, kleines Volumen,<br />
großer Blickwinkel und ein ansprechendes<br />
Design. Das sind<br />
die Vorzüge, die Seemann´s<br />
neue Maske mit dem Namen<br />
Ghost auszeichnen. Damit ergänzt<br />
die Maske sinnvoll die beliebte<br />
Maske Devil des Herstellers.<br />
Sie ist speziell für schmalere<br />
Gesichter konzipiert und<br />
passt sich der Gesichtsform<br />
so gut an, dass dies kaum zu<br />
spüren ist. In folgenden Farben<br />
von weniger Auftrieb und mehr<br />
Bewegungsfreiheit. Einen weiteren<br />
Vorzug bietet der Anzug<br />
durch den Einsatz der<br />
NST-Technologie: weil die<br />
Nähte doppelt geklebt<br />
sind, kann auf das klassische<br />
Nähen verzichtet<br />
werden und so bleibt<br />
das Material an der<br />
Nahtstelle völlig „unverletzt“.<br />
Serienmäßig<br />
wird der Anzug<br />
mit einer Neopren-<br />
Halsmanschette hergestellt,<br />
optional ist diese auch in Latex<br />
erhältlich. Der Frontreißverschluss<br />
sorgt für bequemes<br />
und einfaches Handling beim<br />
Ein- und Ausstieg. Kevlar-Knieschoner<br />
schützen vor Beschädigungen<br />
in diesem empfindlichen<br />
Bereich. Für 1390,- Euro<br />
wird der XCD-2 Tech Dry mit einem<br />
Pflegeset und einer Tasche<br />
geliefert.<br />
Infos:<br />
www.WetundDry.de<br />
ist die Ghost lieferbar:<br />
Schwarz,<br />
Weiß und Clear. Das<br />
eingefärbte Silikon verhindert<br />
Reflexionen, was natürlich<br />
gerade beim Schnorcheln<br />
sehr günstig ist. Für Damen die<br />
auch mal als Fotomodel agieren<br />
wollen, ist natürlich die Farbe<br />
Clear die erste Wahl. Durch den<br />
schmalen Rahmen ist der Maskenkörper<br />
besonders unauffällig<br />
und es gibt keine Schattenflächen<br />
im Ge-<br />
sicht der Trägerin<br />
bei Aufnah-<br />
men mit Blitzlicht.<br />
Voll im Trend liegt auch die Damenvariante<br />
Angel in Weiß,<br />
denn mit dem modischen Flower-Print<br />
passt sie so perfekt<br />
zum Anzug Element Five. Die<br />
Ghost und Angel sind im Fachhandel<br />
für 69,- Euro erhältlich.<br />
Infos: www.seemannsub.de
Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />
37<br />
POSEIDON EDITION - Die neue Generation<br />
tasten. Das gelungene Ergebnis:<br />
Die neue Generation<br />
der POSEIDON EDITION:<br />
Kernkomponenten des<br />
Kompressors wie die unverwüstlichen<br />
Verdichterblöcke<br />
und das State-of-the-Art<br />
Filtersystem<br />
von BAUER werden<br />
mit einem robusten<br />
Materialmix und einfacher<br />
aber zuverlässiger<br />
Steuerungstechnik biniert. Die Anzahl<br />
der Ausstattungsoptionen<br />
sind auf<br />
die wichtigsten Varianten<br />
reduziert. Auf<br />
kom-<br />
Designfinessen<br />
40 JAHRE<br />
Logo und Farbe der POSEI-<br />
DON EDITION signalisieren:<br />
Hier tritt in frischem Melonengelb eine<br />
ganz neue Generation von Anlagen<br />
an, die ein gründliches Redesign erfahren<br />
haben, um preisbewußten<br />
Kunden ein unschlagbares Verhältnis<br />
aus günstigem Preis und bewährter<br />
BAUER-Qualität zu bieten.<br />
Viele Taucher träumen von einer BAU-<br />
ER-Anlage, scheuen aber den Preis<br />
der Premiumline, der über die Qualität<br />
der Anlagen hinaus den kompromiss-<br />
losen Produktanspruch von BAUER<br />
KOMPRESSOREN als<br />
Markt- und Technologieführer<br />
hinsichtlich Design,<br />
Ergonomie, und der verwendeten<br />
Rahmenmaterialien<br />
wiederspiegelt.<br />
Um ein attraktives Angebot<br />
für preisbewusste<br />
Taucher zu schaffen traten<br />
die BAUER-Ingenieure<br />
mit dem anspruchsvollen<br />
Ziel an, eine Anlagenreihe<br />
zu schaffen die auf<br />
ein optimales Verhältnis<br />
zwischen Preis und Leistung<br />
getrimmt ist, ohne<br />
aber im Geringsten die<br />
legendäre Zuverlässigkeit und<br />
höchste Atemluftqualtät anzu-<br />
Stinker ade<br />
Wer kennt es nicht, das Problem von<br />
übel riechenden Füßlingen? Gerade<br />
wenn man im Urlaub mehrere Tage<br />
Tauchen geht, können die Tauchstiefel<br />
nicht trocknen und es bildet<br />
sich ein sehr unangenehmer Geruch.<br />
Jetzt gibt es eine einfache Möglichkeit<br />
den Geruch zu vermeiden.<br />
Was sich bei Schuhen bewährt<br />
hat, funktioniert auch<br />
bei Füßlingen.<br />
Die<br />
Firma Pro<br />
Texx hat<br />
eine Schuheinlage<br />
entwickelt die den<br />
Trocknungsprozess unterstützttzt.<br />
Außerdem beinhalten<br />
die Einlagen Desinfektionssubstanzen<br />
die eine Neuentstehung von Gerüchen<br />
durch den Zersetzungsprozess<br />
der Bakterien verhindern. Laut<br />
wurde zu Gunsten des Preises bewußt<br />
verzichtet. So optimiert, bietet<br />
die Anlagenreihe ein im gesamten<br />
Tauchkompressorenmarkt unschlagbares<br />
Verhältnis aus bewährter BAU-<br />
ER-Qualität und günstigem Preis.<br />
Die neue POSEIDON EDITION bieten<br />
Lieferleistungen zwischen 200<br />
l/min und 680 l/min bei<br />
225/330 bar und starten<br />
bei 5.355,- € incl. MwSt.<br />
Ab Anfang Dezember<br />
sind die Anlagen lieferbar<br />
und werden Ende<br />
Januar auf der Messe<br />
„Boot„ in Düsseldorf<br />
Halle 3, Stand A19<br />
der Öffentlichkeit<br />
erstmals live präsentiert.<br />
Hersteller sind die ruchskillenden Einlagen bis zu<br />
ge-<br />
75 mal wieder verwendbar.<br />
Infos: www.pro-texx.de<br />
Infos: bauer<br />
kompressoren.de<br />
Advanced<br />
Open Water<br />
gratis!<br />
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weltweit nutzbar für Taucher aller<br />
Verbände!<br />
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.com
38<br />
UW-Fotokurs<br />
TECHNIK Dezember 2009/Januar 2010<br />
Crashkurs unter Wasser<br />
Fotos sind die schönsten Urlaubserinnerungen. Damit der erste Versuch die Unterwasserwelt<br />
abzulichten auch gelingt, begleitet das E-Motion Team Taucher zu den schönsten Stellen des Roten<br />
Meeres.<br />
Ein Bericht von Elischeba Wilde<br />
Pierre lernt<br />
Unterwasserfotografie<br />
„Fotografieren ist doch eher lästig“,<br />
denkt sich der 38jährige Pierre aus Gescher<br />
und genießt seine Reisen viel lieber<br />
ohne Kamera. Erstaunlich schnell<br />
hat sich seine Einstellung jedoch geändert,<br />
nachdem er die ersten Tauchgänge<br />
auf dem Sinai gemacht hat. Völlig fasziniert<br />
von der Unterwasserwelt legt er<br />
sich ein paar Korallenriffführer und einen<br />
Fotoband über Fauna und Flora zu.<br />
Doch nach ein paar weiteren Tauchgängen<br />
reicht ihm das auch nicht mehr: „Ich<br />
möchte unbedingt mal selbst unter Wasser<br />
Fotos machen,“ fasst er einen Entschluss.<br />
Doch wie fängt man am Besten<br />
damit an?<br />
Er kontaktiert die 45jährige Schweizerin<br />
Eveline Bracher die seit 1992 in Sharm<br />
lebt und seit 1996 Fotokurse gibt. „Die<br />
meisten Schüler von mir bringen ihre eigene<br />
Kamera mit, um sie besser kennenzulernen“,<br />
erzählt sie Pierre im Vorbereitungsgespräch.<br />
„Sie wollen nicht lange<br />
damit üben – außerdem haben sie Angst<br />
ihre Cam absaufen zu lassen“, fügt sie<br />
lächelnd hinzu. Der junge Taucher besitzt<br />
noch keine Unterwasserkamera –<br />
er möchte erst mal prüfen ob das Knipsen<br />
im kühlen Nass wirklich etwas für<br />
ihn ist. Kein Problem, denn Eveline leiht<br />
ihren Kunden gern ihre Olympus 5050<br />
und ihre Nikon F 90 mit Subal Gehäuse.<br />
Nach einem kurzen Small Talk geht<br />
es dann los mit der Theorie. Ob Kameraausrüstung,<br />
Einstellungen, Filmmaterial,<br />
Licht- und Farbverlust, Distanzen schätzen<br />
oder die Bildgestaltung – es gibt einiges<br />
zu lernen. Auch mit der Pflege und<br />
Wartung der Ausrüstung wird der Tourist<br />
vertraut gemacht. „Selbst wenn du<br />
nach dem Kurs noch nicht fotografieren<br />
kannst – deine Tarierung hat Fortschritte<br />
gemacht, Pierre“, lacht Eveline.<br />
Volltreffer beim<br />
ersten Foto<br />
Endlich ist es dann soweit – der 42jährige<br />
Tauchlehrer Alain Schild aus der<br />
Schweiz, der seit zwei Jahren in Dahab<br />
lebt, nimmt den neugierigen Urlauber mit<br />
ins Wasser. Alain kümmert sich um den<br />
Praxisteil bei den Lehrgängen, der aus<br />
drei Tauchgängen besteht die kurz aufeinander<br />
folgen. Vor dem Abtauchen wird<br />
noch einmal die Kamera überprüft und<br />
dann geht es los zum Tauchplatz Light-
Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />
UW-Fotokurs 39<br />
40 JAHRE<br />
10<br />
TIPPS FÜR TOLLE<br />
UNTERWASSERFOTOS<br />
VON EVELINE<br />
1. Man kann nicht nahe genug ans Objekt rangehen.<br />
2. Fische erkennt man besser von Vorne oder im Profil.<br />
3. Um ein bisschen Extralicht zu erhalten, sollte man auf gleicher Höhe<br />
mit dem Fisch fotografieren.<br />
4. Für den Hintergrund wirkt blaues Wasser besser als ein Korallen-<br />
Suchbild.<br />
5. Je tiefer man taucht, umso mehr Licht geht verloren. Damit die Farben<br />
besser zur Geltung kommen, lohnt es sich, immer einen Blitz dabei<br />
zu haben.<br />
6. Die Kamera lässt sich auch drehen um Vertikalbilder zu schießen.<br />
Viele Objekte wirken in diesem Format besser.<br />
7. Das Bild erhält mehr Dynamik, wenn man das Wichtigste in die<br />
Bildmitte rückt und das Objekt über die Diagonale aufnimmt.<br />
8. Wo mehr Licht ist, sind auch mehr Farben.<br />
9. Fische jagen bringt nichts - die sieht man eh nur von hinten.<br />
10. Kein Bild ist es wert Unterwasserleben zu zerstören!<br />
house, ganz in der Nähe des Dahab<br />
Hilton. „So viel Glück für das erste<br />
Foto“, denkt sich Pierre als er nach<br />
fünf Minuten von einem gewaltigen<br />
Napoleonfisch überrascht wird. Begeistert<br />
schwimmt er näher ran und<br />
macht die ersten Fotos.<br />
Damit die Größe des Fisches richtig<br />
zur Geltung kommt, wird Alain gleich<br />
mit abgelichtet. Als Pierre sich anschließend<br />
langsam neben einer Koralle<br />
zu Boden sinken lässt, nähern<br />
sich ihm zwei Feuerfische, die ebenfalls<br />
sofort verewigt werden. Nach jedem<br />
Tauchgang werden dann die Bilder<br />
auf das Notebook geladen und<br />
gemeinsam analysiert. „Von hinten,<br />
auf der Flucht, sehen Fische vielleicht<br />
witzig aus, aber sie kommen<br />
nicht gut zur Geltung“, erklärt Eveline<br />
ihrem Schüler beim Betrachten<br />
der Bilder.<br />
Es ist also schon eine Herausforderung,<br />
sich in Ruhe an die Motive heranzupirschen<br />
und gleichzeitig zu entscheiden,<br />
ob ein Blitz für das Foto<br />
notwendig wäre.<br />
Anschließend werden ein paar Fotos<br />
bearbeitet, um die Farben noch mehr<br />
zur Geltung zu bringen oder einen anderen<br />
Schnitt zu wählen, der das Motiv<br />
betont.<br />
Zuletzt muss Pierre noch seine Kamera<br />
reinigen und auseinander bauen.<br />
„Na, wird aus dir mal ein richtiger Unterwasserfotograf?“<br />
fragt die Lehrerin<br />
ihren Schüler zum Schluss. „Es<br />
war sicher nicht der letzte Tauchgang<br />
mit Kamera“, antwortet Pierre.<br />
Denn reizvoller als das Fotografi e-<br />
ren an Land ist es allemal. Mit einem<br />
Napoleonfisch kann da doch nichts<br />
mithalten.<br />
Mal wieder<br />
das Brevet<br />
vergessen?<br />
Um sicher zu stellen, dass Sie<br />
auch dann weltweit Ihre Tauchgänge<br />
genießen können, hat <strong>SSI</strong><br />
ein kostenloses Online-Portal<br />
geschaffen.<br />
Sie können jederzeit und von<br />
überall auf Ihre Brevets, wichtige<br />
Dokumente und Ihr Logbuch<br />
zugreifen, sowie Ihre Ausrüstung<br />
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40<br />
Weihnachten 2009<br />
SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />
Rechtzeitig...<br />
... zur kalten Jahreszeit brauchen<br />
auch Taucher eine kuschelig warme<br />
Jacke. Dem hat die Firma Scubapro<br />
mit der neuen Classic Softshell<br />
Jacke Rechnung getragen. Winddicht,<br />
warm, wasserabweisend,<br />
atmungsaktiv und robust sind<br />
die Attributte die das auch<br />
optisch gelungene Modell<br />
auszeichnen. Egal ob<br />
Freizeit oder Beruf,<br />
denn auf<br />
Grund des<br />
schlichten und doch edlen Designs<br />
macht „Mann oder auch Frau“ darin<br />
immer eine gute Figur. Beim Damen-<br />
Modell im trendigen Ice-Blue und einer<br />
weiblich betonten Schnittführung<br />
lässt sich der Fleecekragen<br />
abzippen. Das Herren-<br />
Modell ist in Light-Anthrazit<br />
erhältlich. Beide Modelle<br />
haben zahlreiche praktische<br />
Taschen, in nen diverse Utensili-<br />
deden<br />
können. Die Classic<br />
en wie Handy, Papiere<br />
und andere<br />
nützliche Dinge des<br />
täglichen Lebens sicher<br />
aufbewahrt wer-<br />
Softshell Jacke gibt es im<br />
Fachhandel für 109,- Euro.<br />
Infos: www.scubapro.com<br />
Flower Power<br />
Beach Tote<br />
Mit dieser Beach Tasche kann<br />
man sich sehen lassen. Nicht nur<br />
das Design besticht mit dem einzigartigen<br />
Blumenmuster, sondern<br />
auch an tät wurde gedacht.<br />
Vielfältige Stauraummöglichkeiten<br />
sorgen dafür,<br />
dass man alles was man<br />
für den Strand braucht un-<br />
Funktionaliterbekommt.<br />
Funktionalität und schickes<br />
Design vereint zur<br />
„Beach Tote“ sche.<br />
GESAMTAUSMASSE:<br />
Strandta-<br />
15“ x 19“ x 5“<br />
Infos: www.balzer-<br />
tauchsport.de
Dezember 2009/Januar 2010 SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />
Weihnachten 2009 41<br />
Das Spitzenmodell<br />
Die Evolution der Videokameras schreitet<br />
rapide voran, so schnell, dass mittlerweile<br />
schon digitale Spiegelreflexkameras<br />
mit Video-Funktionen aufwarten.<br />
Die optimale Qualität – in dieser Hinsicht<br />
hat sich dann gar nichts geändert – erreichen<br />
Profis und ambitionierte Freizeitfilmer<br />
nur mit einem aktuellen Camcorder.<br />
Einen relativ günstigen und qualitativ<br />
hochwertigen Einstieg in die HD-Technologie<br />
bietet die HDR-XR 520 V des Traditionsherstellers<br />
Sony. Bei diesem neuesten<br />
Modell laufen alle Fäden zusammen:<br />
Volle HD-Qualität bei 12 Megapixel<br />
Auflösung (1920 x 1028) treffen auf<br />
ein verbessertes G-Objektiv mit 12fach-<br />
Zoom und einen neuartigen CMOS-Sensor,<br />
der mit etwa doppelt so hoher Emp-<br />
findlichkeit gegenüber Standard-Prozessoren<br />
außerordentlich brillante<br />
Aufnahmen bei schlechten<br />
Lichtverhält-<br />
nissen ermöglicht. In Kombination mit<br />
dem BIONZ-Hochgeschwindigkeits-Bildprozessor<br />
und der automatischen Hintergrundlichtkorrektur<br />
des Systems wird der<br />
Camcorder zu einer echten Geheimwaffe<br />
für alle Filmer, die mit ihren Sequenzen<br />
im Süßwasser, in anderen trüben Gewässern<br />
oder bei tiefen Tauchgängen bislang<br />
nie so richtig glücklich wurden. Diese attraktiven<br />
Features kombiniert das neueste<br />
Sony-Modell mit einer 240 GB-Fest-<br />
platte, die bis zu 101 Stunden Aufnahmezeit<br />
in voller HD-Qualität ermöglicht.<br />
Optionale Erweiterungsmöglichkeit sowohl<br />
zum Aus-<br />
bau des Aufnahmespeichers<br />
als<br />
auch zum<br />
getrennten<br />
Speichern<br />
von Fotos.<br />
Der Stamina-<br />
Akku erlaubt eine fortlaufende zeit von sechs Stunden (mit optionalam<br />
Aufnahme-<br />
Akku). Gravierende Verbesserungen hat<br />
auch der Bildstabilisations-Modus erfahren.<br />
Dank des bis zu zehn Mal größeren<br />
Stabilisierungs-Bereiches wirken<br />
auch aus der Bewegung heraus gefilmte<br />
Motive deutlich professioneller. Bei der<br />
Verfolgung von Delfin und Hai kann man<br />
jetzt also getrost auf elegantere Filmsequenzen<br />
hoffen. Nicht nur Fans der kleinen<br />
Unterwasserwunder im Makro-Bereich<br />
freuen sich über das programmierbare<br />
Shuttle-Rad, das manuelle Fokussierung<br />
ebenso erlaubt wie die Blendeneinstellung<br />
(nach wie vor das einzige Mittel<br />
für gelungene Gegenlichtaufnahmen).<br />
Außerdem ist der Camcorder mit einem<br />
GPS-Empfänger ausgestattet der während<br />
der Aufnahmen automatisches Geotagging<br />
des Aufnahmeortes ermöglicht,<br />
und das sogar auf der Karte im LC-Display.<br />
Das 3,2 Zoll große Breitbild-Display<br />
(Touchscreen) selbst erlaubt zumindest<br />
ambitionierten Amateuren volle Kontrolle<br />
über Bildausschnitt und Beleuchtung<br />
ohne das extra eine kostspielige Armatur<br />
zur Vergrößerung und/oder Spiegelung<br />
angeschafft werden muss.<br />
Wenn ein langer Filmtag dann zu Ende<br />
geht kommen die Vorzüge der Abspiel-<br />
und Bearbeitungsfunktionen ans schwindende<br />
Tageslicht: Neben dem<br />
hochwertigen 5.1 Surround<br />
Sound punktet der Camcorder<br />
auch mit einer „Highlight-Wiedergabe“,<br />
die<br />
im Handumdrehen<br />
zusammengefasste<br />
Filmaus-<br />
t mit Musikuntermalung<br />
und<br />
Übergängen<br />
erlaubt. Die verlustfreie Übertragung des<br />
HD-Signals auf entsprechende Fernsehschnittgeräte<br />
sorgt dafür, dass die ganz persönlichen<br />
Höhepunkte des Tagewerks den<br />
Urlaubsfreunden auch in ansprechender<br />
Form präsentiert werden können. Nur eines<br />
sollte man trotz aller Begeisterung<br />
nicht vergessen: Die flotte Sicherheitskopie<br />
der Aufnahmen, die via USB 2.0<br />
und One-Touch-Brennfunktion ebenfalls<br />
in Windeseile vonstatten geht.<br />
Ein abschließendes Wort<br />
noch zu den Foto-Aufnahmen:<br />
Im<br />
Stillbild-Bereich ist Sony den Mitbewerbern<br />
von der Foto-Front nun ein gutes<br />
Stück voraus, denn die HDR-XR 520 V<br />
bewerkstelligt gleichzeitige Aufnahmen<br />
von Videos und von Bildern mit 8,3 Millionen<br />
Pixeln. Davon können Fotografen<br />
mit ihren rudimentären HD-Funktionen<br />
an der digitalen Spiegelreflex bislang nur<br />
träumen...<br />
Unverbindliche Preisempfehlung:<br />
1170,00 Euro
42<br />
Weihnachten 2009<br />
SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />
DIVE 2010: Hol Dir das Meer<br />
ins Wohnzimmer<br />
Verschiedene international<br />
renommierte Unterwasserfotografen<br />
haben die faszinierende<br />
Unterwasserwelt<br />
auf Zelluloid gebannt.<br />
Der Kalender „Dive 2010“<br />
liefert mit seinen brillanten<br />
Großaufnahmen ein Stück<br />
der farbenfrohen submarinen<br />
Welt für das heimische<br />
Wohnzimmer.<br />
Intakte Korallenriffe zählen<br />
zu den am dichtesten besiedelten<br />
Lebensräumen auf<br />
unserer Erde. Zwischen Korallen<br />
und Schwämmen jagen<br />
unzählige Fische durch<br />
Spalten und Schluchten des<br />
Riffs. Hier herrscht eine beinahe<br />
verschwenderische<br />
„Als ich dieses Buch las, blieb<br />
mir komplett die Luft weg!“<br />
(Manfred Schmidt)<br />
Farbenpracht, die Jahr für Jahr<br />
immer mehr Menschen für den<br />
Tauchsport begeistert.<br />
1. Auflage, 12 farbige Blätter,<br />
mit Bilderläuterungen,<br />
Format 46,4 x 56,2 cm,<br />
Spiralbindung, Delius Klasing<br />
ISBN 978-3-7688-2566-5<br />
EUR: 22,90<br />
Gorillamobile<br />
Wohlgemerkt, all die brüllend<br />
komischen Erlebnisse hat sich<br />
Frank Thiele nicht einfach in den<br />
letzten Wochen und Monaten<br />
aus den Fingern gesogen. Er<br />
hat sie im Laufe der vergangenen<br />
Jahre größtenteils selbst erlitten,<br />
oder auch von anderen für<br />
Sie zusammen getragen.<br />
Das Geheimnis diese Buches<br />
liegt aber nicht nur im zeitlosen<br />
Humor und der würzigen Kürze<br />
der Geschichten, sondern ganz<br />
entscheidend tragen die herausragenden<br />
Illustrationen von<br />
Heike Scharm mit dazu bei.<br />
Schmunzeln Sie und amüsieren<br />
Sie sich, und zum Schluss<br />
Eyes over Africa 2010: Michael Poliza<br />
Auch in diesem Jahr wieder<br />
ausgezeichnet: Eyes over Africa<br />
2010 erhält SILBER bei der Internationalen<br />
Kalenderschau!<br />
Im Jahre 2006 erfüllten sich der<br />
gefeierte Fotograf Michael Poliza<br />
und Stefan Breuer einen lang<br />
gehegten Traum und unternahmen<br />
einen Hubschrauberfl ug<br />
über Afrika. Beeindruckende<br />
Fotos aus der Vogelperspektive<br />
machen die immense Größe,<br />
Vielfältigkeit und Schönheit<br />
dieses beeindruckenden Kontinents<br />
deutlich.<br />
Der 64 x 48 cm große<br />
Kalender zeigt 12<br />
Abbildungen mit vier<br />
verschiedenen Sprachen<br />
(Deutsch, Englisch,<br />
Französisch, Niederländisch)<br />
Preis: 39,95 €<br />
ISBN: 978-3-8327-3736-8<br />
Das gorillamobile bietet unerreichte<br />
Stativ-Kompatibilität für<br />
Mobilgeräte, ob Handy, MP3-<br />
Spieler oder Digitalkameras.<br />
Dank flexiblen Stativbeinen<br />
mit rutschfesten Gummiringen<br />
kann man Mobilgeräte auf unterschiedlichsten<br />
Gegenständen<br />
und Oberfl ächen aufstellen<br />
bzw. fixieren, z. B. im<br />
Flugzeug, im Auto oder<br />
beim Wandern, um bequemer<br />
als je zuvor Videofilme<br />
anzusehen, Telefongespräche<br />
zu führen<br />
und Fotos aufzunehmen!<br />
www.hapa-team.de<br />
Geht das Wasser um die ganze Insel?<br />
Dreams of Paradise 2010:<br />
National Geographic<br />
Dreams of Paradise ergänzt<br />
ganz neu für 2010 unser beliebtes<br />
National Geographic<br />
Programm. Das Paradies<br />
hat viele Gesichter. Der Kalender<br />
ist gespickt mit dem,<br />
was die meisten von uns darunter<br />
verstehen, umgesetzt<br />
von Fotografien für National<br />
Geographic. Genießen<br />
Sie den Zauber von Palmen,<br />
werden auch Sie sagen: “Wenn<br />
jemand eine Reise tut, so kann<br />
er was erzählen!“ (M. Claudius,<br />
Urians Reise).<br />
ISBN 9 783 839 108 635<br />
14,90€<br />
Weitere Information auf<br />
www.gehtdaswasser<br />
umdieganzeinsel.de<br />
Landscapes: Frans Lanting<br />
Der weltbekannte Naturfotograf Frans Lanting durchquerte jahrelang<br />
Kontinente, tauchte ab in Ozeane und erhob sich in die<br />
Lüfte, um spektakuläre Ansichten von Landschaften und Pflanzen<br />
mit der Kamera einzufangen. Wenn er den Blick nicht in<br />
die Ferne schweifen ließ, lenkte er ihn auf Querschnitte durch<br />
Steine, winzige Flechten oder Fossilien.<br />
Meer, Seerosen und einsamen<br />
Buchten auf 12 stimmungsvollen<br />
Fotos. Diese Bilder verführen<br />
den Betrachter zu einer Entdeckungsreise<br />
an die schönsten<br />
Plätze unserer Erde.<br />
Der 45 x 48 cm große<br />
Kalender mit 12 Abbildungen<br />
Preis 24,95 €,<br />
ISBN: 978-3-8327-3776-4<br />
Das 30 x 30 cm<br />
große 6-sprachige<br />
Kalendarium besitzt 12<br />
Abbildungen und ist für<br />
16,95€ im Handel.<br />
ISBN: 978-3-8327-2608-9
SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />
Dezember 2009/Januar 2010 Weihnachten 2009 43<br />
Mit nur etwa 1,8 Kilogramm ist<br />
das neue Reisejacket aus dem<br />
Hause Tigullio das wahrscheinlich<br />
leichteste Jacket am Markt<br />
und wird in Deutschland über<br />
„Wet und Dry“ vertrieben. Der<br />
italienische Hersteller ist hier-<br />
Viel Stauraum<br />
Auch diese Kameratasche<br />
“Rexton 140” ist eine<br />
Equipmenttasche für digitale<br />
SLR-Kameras.<br />
Die verstellbare stativhaltende<br />
Tasche besitzt<br />
neben dem Hauptfach<br />
noch zwei Seitennetztaschen<br />
und ein zusätzliches<br />
Klettfach unter dem<br />
Deckel. Da sehr viele variable<br />
Einteilungsmöglichkeiten<br />
(2 Inneneinteiler,<br />
Speicherkartenfächer<br />
und 2 Einschubfächer innen<br />
etc.) gegeben sind,<br />
ist die Tasche super geeignet<br />
für diverses Zubehör<br />
wie Fotoapparate, Akkus,<br />
Ladegeräte, und weitere<br />
Kleinteile.<br />
Der Unterschied zwischen<br />
der “Rexton 200” ist, das<br />
diese Tasche nur 645 g<br />
wiegt und für 69,99,-€ zu<br />
kaufen ist.<br />
Der gepolsterte Tragegriff<br />
sorgt für einen angenehmen<br />
Tragekomfort.<br />
www.hama.de<br />
zulande weniger<br />
bekannt, aber produziert<br />
auch im Auftrag<br />
anderer bekannter<br />
Markenfirmen. Martin<br />
Helmers hatte auf seiner<br />
letzten Reise ausgiebig<br />
Gelegenheit das Gewichtswunder<br />
mit dem klangvollen<br />
Namen Sea Travel zu testen.<br />
Schon beim Packen macht<br />
das Jacket ein äußert glanzvolle<br />
Figur, denn es passt praktisch<br />
in jede Ecke vom Tauchrucksack.<br />
Das Soft Back Pack<br />
Der schwedische Kocher- und<br />
Outdoor-Spezialist Primus<br />
stellt mit dem Field Cup Set<br />
ein formvollendetes und praktisches<br />
Speiseset für die Outdoor<br />
Haute Cuisine vor. Das Set<br />
mit zwei Tassen in<br />
klassischer ovaler<br />
Kåsa-Form plus<br />
Messer, Gabel<br />
und Löffel wurde<br />
vom skandinavischen<br />
Designer<br />
Nicholai Wiig<br />
Hansen geformt.<br />
Es ist die ideale<br />
Ergänzung zu allen<br />
Primus-Kochern<br />
und liefert Genuss in<br />
SeaStar getestet:<br />
Reiseprofi für Profireisen<br />
Der Allrounder<br />
Tamrac Speed Pack Taschen<br />
sind die perfekte Tragelösung<br />
für Fotografen, die den Komfort<br />
eines Rucksacks bevorzugen,<br />
aber nicht auf schnellen<br />
Zugriff - wie ihn Fototaschen<br />
bieten - verzichten möchten.<br />
Um diesen Anforderungen gerecht<br />
zu werden, entwickelte<br />
Tamrac das Dual Entry System,<br />
das einen schnellen<br />
In freier Wildbahn das<br />
Essen genießen<br />
macht es möglich und mit etwas<br />
Übung kann man es durchaus<br />
auf Badetuchformat zusammenlegen.<br />
Nun muss leicht<br />
auch nicht gleichbedeutend<br />
mit Komfortverzicht sein. Wie<br />
alle guten Jakets hat auch das<br />
Sea Travel drei Luftablassmöglichkeiten<br />
mit Überdruckventil<br />
die sich in jeder Schwimmlage<br />
bedienen lassen. Durch den<br />
Brustgurt und den als Klettversion<br />
ausgelegten Bauchgurt<br />
lässt es sich gut an seinen Träger<br />
anpassen. Die Luftverteilung<br />
im Auftriebskörper ist gut<br />
und man hat immer das Gefühl<br />
einer guten Schwimmlage.<br />
Die mit Reißverschlüssen<br />
einer wahrhaft schö-<br />
nen Form.<br />
Das Besteck ist<br />
ebenso stabil<br />
wie elegant<br />
und lässt<br />
sich im<br />
Becher<br />
verstauen.<br />
Das<br />
156 Gramm<br />
leichte Set fertigt Pri-<br />
mus aus langlebigen und hygienisch<br />
unbedenklichem Polypropylen,<br />
das man auch in die<br />
Spülmaschine oder Mikrowelle<br />
stecken darf.<br />
Das Primus Field Cup Set kostet<br />
17,95 Euro (empfohlener<br />
ausgestatteten Taschen bieten<br />
reichlich Platz, was gerade<br />
Filmern und Fotografen entgegenkommen<br />
dürften. Wer also<br />
wirklich auf seine Kilos beim<br />
Fliegen achten muss, ist mit<br />
Sea Travel gut beraten. Auch<br />
beim Preis liegt das Leichtgewicht<br />
mit 345,- Euro noch im<br />
aktzeptablen Rahmen. Folgende<br />
Größen hält der Hersteller<br />
bereit: XS, S, M, L, XL.<br />
Die Redaktion hat das Jacket<br />
beim Indoortauchen und auch<br />
auf Tauchsafari im Pazifik gestestet<br />
und hat kein Gramm<br />
Gewicht vermisst.<br />
www.WetundDry.de<br />
Zugriff durch einen seitlichen Tascheneingriff<br />
erlaubt, während<br />
der Rucksack auf den Schulter<br />
getragen wird. Wie bei traditionellen<br />
Fotorucksäcken, kann<br />
das Equipment auch aus dem<br />
Frontfach entnommen werden,<br />
wenn man den Rucksack abnimmt.<br />
www.tamrac.com<br />
Verkaufspreis) und ist in den<br />
klassischen Primus Farben Rot,<br />
Schwarz und Dunkelgrün sowie<br />
zusätzlich in sechs frischen Modefarben<br />
ab dem Herbst 2009<br />
erhältlich. Im Laden wie in freier<br />
Natur ein echter Hingucker!<br />
Funktionalität<br />
und Komfort<br />
Erneut liefert Hama mit<br />
dem Kamerastativ “Traveller”<br />
Mono eine exzellente<br />
Arbeit. Die Mischung aus<br />
Funktionalität und Komfort<br />
ist hervorragend. Das<br />
Kamerastativ bietet unter<br />
anderem eine Schnellkupplungsplatte<br />
mit Videopin,<br />
eine Stativbeinarretierung<br />
durch Schnellklemmtaste,<br />
damit jedes<br />
Bild stechend scharf ist,<br />
und eine Trageschlaufe<br />
mit Gürtelclip womit man<br />
das Stativ ohne Probleme<br />
transportieren kann.<br />
Das Kamerastativ „Traveller“<br />
ist stufenlos einstellbar<br />
von Höhe 35 - 145 cm<br />
und hat ein Gewicht von<br />
nur 400g. Im Handel für<br />
nur 38,99.- €.<br />
www.hama.de
44<br />
Weihnachten 2009<br />
Glänzend, matt und goldig:<br />
Edle Schmuck-Unikate für Nixen<br />
Realistisches<br />
Spielgefühl<br />
Einen riesen Spaß bietet das<br />
Hama Game Lenkrad “speed-X”<br />
für den Apple iPhone 3G/3GS.<br />
Damit ist ein realistisches Spielgefühl<br />
und ungebremster Fahrspaß<br />
garantiert. Auch das<br />
schwarz lackierte Design lässt<br />
keine Wünsche offen.<br />
Das Speed-X ist mit einer integrierten<br />
Halterung für das iPhone<br />
3G ausgestattet, welches passgenau<br />
in das Lenkrad eingebettet<br />
wird. Des Weiteren verfügt es<br />
über die nötigen Aussparungen<br />
für Schnittstellen und Bedienelemente.<br />
Durch die einfache Montage<br />
ist es für Jung und Alt gleichermaßen<br />
gut geeignet und als<br />
Weihnachtsgeschenk 14,99,- €<br />
sehr zu empfehlen.<br />
www.hama.de<br />
Praktisches Hardcase<br />
Wie spät ist es? Diese<br />
Frage werden die Gewinner<br />
wohl in Zukunft gern<br />
hören, denn schließlich<br />
ist es immer ein Anlass<br />
auf die schicke Uhr am<br />
Handgelenk zu schau-<br />
en. SeaStar verlost zusammen<br />
mit Uhrzeit eine<br />
Herren- und eine Damenuhr<br />
der Marke Fossil.<br />
Lieber das elegante oder<br />
das sportliche Modell<br />
gewinnen?<br />
Sie haben die Wahl!<br />
Also wer noch kein<br />
Weihnachtsgeschenk<br />
hat, dann bei<br />
der Verlosung bis zum<br />
20.12.2009 auf www.<br />
<strong>mySeaStar</strong>.net teilnehmen.<br />
Daumen drücken<br />
nicht vergessen!<br />
Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />
www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />
SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />
Exklusiv für das Wassersportmagazin/<br />
Multimedia-Portal<br />
SeaStar fertigt<br />
die Traditions-Schmuckmanufaktur<br />
Wiessmeyer<br />
ein Seestern-Collier aus<br />
massivem Silber 925.<br />
Drei Sterne in verschiedenartiger<br />
Optik – im Einzelnen<br />
glänzend poliert, mattiert<br />
und rhodiniert sowie mattiert<br />
und vergoldet – verleihen<br />
dem Halsschmuck<br />
ein elegantes und zeitloses<br />
Erscheinungsbild, das<br />
so gar nichts mit dem klassischen<br />
Manta- oder Hai-<br />
Anhänger am Goldkettchen<br />
gemein hat. Aufgezogen<br />
ist das plastisch<br />
abgerundete Sternentrio<br />
auf edle Mehrfach-Litze in<br />
der Stärke 1,7 Millimeter,<br />
wobei gleich drei Längen<br />
Das schwarze Kunststoff<br />
- Hardcase (2-tlg.) ist mit<br />
einem abnehmbaren Gürtelclip-Haltesystem<br />
ausgestattet.<br />
Durch den kompletten Zugriff<br />
gelangt man schnell<br />
und einfach auf alle Bedienelemente<br />
und Schnittstellen.<br />
Der drehbare Gürtelclip<br />
ermöglicht das Hardcase<br />
nach Belieben vertikal<br />
oder horizontal zu tragen<br />
und sorgt so für mehr<br />
Bewegungsfreiheit und bequemes<br />
Tragen am Gürtel.<br />
Für nur 19,99,- € zu kaufen.<br />
www.hama.de<br />
Noch kein Weihnachtsgeschenk???<br />
Der quer eingelegte Holzstreifen<br />
gibt diesem sportlichen<br />
Zeitmesser von<br />
Fossil einen Modern-Vintage-Touch.<br />
Das 5 cm große Gehäuse<br />
mit drehbarem Topring<br />
ist aus mattiertem<br />
und poliertem Edelstahl.<br />
Sehr clean wirkt das silbrig-weiße<br />
Zifferblatt mit<br />
brauner Holzeinlage. Besonderes<br />
Highlight ist<br />
das in den Holzstreifen<br />
eingearbeitete Datumsfenster<br />
mit Metallrahmen<br />
und Leuchtpfeil. Zeiger<br />
und Indizes leuchten im<br />
- 40, 42 und 45 Zentimeter<br />
- zu haben sind. Die Finalistinnen<br />
des „SeaStar Discovery“<br />
Contests freuen<br />
sich schon jetzt diebisch<br />
auf ihre persönlichen Exemplare!<br />
Für 185 EUR ein<br />
Geschenk, das sich sicher<br />
unter jedem Weihnachtsbaum<br />
gut macht.<br />
www.SeaStar-World.de<br />
Dunkeln. Das Besondere<br />
an dieser Uhr ist, das<br />
diese bis 10 Bar wasserdicht<br />
ist, kratzfestes Mineralglas<br />
besitzt und ein<br />
elegantes braunes Lederbandarmband<br />
hat.<br />
Diese Uhr zeigt, dass Sie<br />
ein Mann der Tat sind. Ein<br />
stylischer Zeitmesser und<br />
ein absolutes Traumweihnachtsgeschenk<br />
über das<br />
sich jeder Gentleman<br />
freuen wird.<br />
“Diamonds and Watches<br />
are a women best<br />
friend”! Und deshalb ist<br />
diese Rubrik sicherlich für<br />
die weiblichen Gewinner<br />
nicht allzu uninteressant.<br />
Die Formensprache der<br />
70er Jahre stand Pate für<br />
den Look dieser Damen-<br />
Edelstahluhr. Das Fossil -<br />
Model ist nicht nur Wasserdicht<br />
bis zu 5 ATM<br />
sondern besitzt auch ein<br />
kratzfestes Mineralglas.<br />
Asymmetrisch versetzte<br />
Rechtecke, das mattierte<br />
Edelstahlgehäuse mit<br />
schwarzem Zifferblatt<br />
und dem Fossil Schriftzug<br />
strahlt einen edlen<br />
Glanz aus.<br />
Dezember 2009/Januar 2010<br />
Handyhalter „Ice“<br />
Der schicke Hama Halter “Ice” für<br />
das Apple iPhone<br />
3G/3GS passt ideal in<br />
jedes Auto.<br />
Es ist mit extrastarkem Haftsauger-<br />
System ausgestattet, was zur Befestigung<br />
an der Windschutzscheibe<br />
dient und sich mit Feststellschrauben<br />
fixieren und sich flexibel horizontal<br />
und vertikal im Blickwinkel einstellen<br />
lässt. Der satinierte halbtransparente<br />
Halter ist mit einer Saugnapfgröße<br />
von 70 mm ausgestattet und beinhaltet<br />
noch einen selbstklebenden Saugeradapter<br />
“Connector”. Der Halter<br />
entspricht dem deutschen Qualitätsstandard<br />
und kann online oder in jedem<br />
Geschäft, welches Hama vertreibt,<br />
käuflich für nur 35,99 Euro erworben<br />
werden.<br />
www.hama.de<br />
Voluminöse<br />
Klangwiedergabe<br />
Ein weiteres Highlight aus dem Hause<br />
Hama ist das Headset “PRO V9”<br />
Universell. Genauer gesagt ist es ein<br />
High-Performance-Stereo-In-Ear-<br />
Headset mit 3,5mm-Klinke extra für<br />
das Apple iPhone. Superbass für voluminöse<br />
Klangwiedergabe, integrierte<br />
Gesprächsmanagement-Einheit für<br />
Rufannahme sowie der Sprachwahlaktivierung<br />
und Lautstärkenregulierung,<br />
besitzt das Headset “PRO V9”<br />
Universell. Zudem verfügt es über<br />
das Noise- und Echo-Cancellation,<br />
welches für die Unterdrückung der<br />
Hintergrundgeräusche und für eine<br />
perfekte Audioqualität und Telefoniekomfort<br />
sorgt. Das edle Design ist in<br />
schwarz gehalten und die gummierten<br />
Ohrpads sind gerade zu perfekt<br />
für einen klasse Sitz des Headsets.<br />
www.hama.de
Dezember 2009/Januar 2010 SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />
Weihnachten 2009 45<br />
Personal Organizer:<br />
Ein kleines Raumwunder<br />
Durch ein unglaublich haltbares<br />
und langlebiges Material ist diese<br />
kompakte Tasche auf allen<br />
Reisen der perfekte Begleiter.<br />
Mit seperaten Innentaschen<br />
können sogar kleine Teile per-<br />
fekt verstaut<br />
werden.<br />
Der „Personal<br />
Organizer“<br />
ist in<br />
seiner<br />
e kleinen<br />
Form<br />
ideal für<br />
wichtige Sachen,<br />
die sonst immer für<br />
volle Hosen- oder Jackentaschen<br />
sorgen.<br />
GESAMTAUSMASSE:<br />
10“ X 4“ X 5“<br />
Wet and Dry Bag - praktischer<br />
Lebensbegleiter<br />
Der ideale Rucksack für einen<br />
aufregenden Tauchtag. Ein internes<br />
trockenes Fach dient<br />
zur Aufbewahrung von nasser<br />
Ausrüstung. Um alle anderen<br />
Sachen trocken nach Hause<br />
zu bekommen gibt es seperate<br />
Fächer.<br />
Durch das hochwertig ausgewählte<br />
Material hält er fast allen<br />
Bedingungen stand und ist dabei<br />
auch noch wasserfest. Umrissene<br />
Schultergurte verteilen<br />
das Gewicht gleichmäßig für<br />
maximalen Komfort.<br />
Das „Wet and Dry Bag“ bietet<br />
eine regelrechte Verstauungsvielfalt,<br />
in der der Taucher alles<br />
unterbekommt. Und das ohne<br />
große, unhandliche Tasche,<br />
sondern nur in einem praktischen<br />
Rucksack.<br />
GESAMTAUSMASSE:<br />
18“ X12“ X 10“<br />
Weitere Infos:<br />
www.balzer-tauchsport.de<br />
Weitere Infos:<br />
www.balzer-tauchsport.de<br />
Gorillatorch<br />
Das Gorillatorch kann an und<br />
auf praktisch jeder Oberfläche<br />
verwendet werden und wirft einen<br />
fokussierten, intensiven<br />
Lichtstrahl. Grenzenlose<br />
Einsatzmöglichkeiten!<br />
Das Gorillatorch<br />
kann wie eine traditionelle<br />
Taschenlampe<br />
benutzt werden:<br />
Es kann um<br />
eine Türklinke bei einem<br />
Stromausfall gewickelt<br />
werden, unter die Motorhaube<br />
des Autos bei Motorarbeiten<br />
oder an die Karosserie bei einer<br />
nächtlichen Reifenpanne<br />
gehaftet werden. Flexib-<br />
Mit dem Navi zum<br />
Tauchsee<br />
Erst kürzlich hat Navigon auf der<br />
IFA die neuen Live Services für<br />
seine High End- und Premium-<br />
Navigationsgeräte vorgestellt,<br />
mit denen sich unter anderem<br />
EchtzeitInformationen zur Verkehrslage<br />
abrufen lassen. Zukünftig<br />
kommen auch iPhone-<br />
Besitzer, die ihr Smartphone<br />
mit der MobileNavigator Software<br />
ausgestattet haben, dank<br />
aktuellster Verkehrsinformationen<br />
schneller ans Ziel mit der<br />
Weltneuheit „NAVIGON Traffic<br />
Live“ auf dem iPhone.<br />
Keine Frage: Der Umgang<br />
mit dem iPhone ist ein<br />
Erlebnis – auch beim Navigieren<br />
mit dem Mobile-<br />
Navigator (MN). Zahlreiche<br />
Testsiege belegen:<br />
Das umfangreiche Feature-Set<br />
und die beispiellose<br />
Integration der<br />
MobileNavigator Software<br />
in die Bedienelemente<br />
des Smartphones machen<br />
das iPhone zu einer<br />
Navigationslösung<br />
der besonderen Art.<br />
Jetzt wurde der Ausstattungsumfang<br />
um eine<br />
Weltneuheit, die den Nutzen<br />
des iPhones beim Navigieren<br />
nochmals deutlich erhöht hat,<br />
ergänzt: Navigon Traffi c Live.<br />
Die Verkehrsmeldungen werden<br />
vom Gerät sowohl bei<br />
der Routenplanung als auch<br />
während der Fahrt fortlaufend<br />
in die Navigation mit einbezogen.<br />
„Der Fahrer erhält auf<br />
le Beine und magnetische Füße<br />
erlauben eine Befestigung des<br />
Gorillatorch an fast allem und<br />
ermöglichen somit eine handfreie<br />
Beleuchtung.<br />
www.hapa-team.de<br />
diese Weise<br />
nicht nur eine<br />
top-aktuelle<br />
Routenempfehlung,<br />
sondern kann auch<br />
unterwegs dank der im Abstand<br />
von nur wenigen Minuten<br />
aktualisierten Verkehrsmeldungen<br />
viel schneller als<br />
mit herkömmlichem Verkehrsinformationen<br />
über Radiofrequenzen<br />
auf Staus reagieren<br />
und frühzeitig eine andere<br />
Route wählen.“, sagt<br />
Gerhard Mayr, Vice President<br />
World-Wide Mobile Phones &<br />
New Markets von Navigon.<br />
Routenplanungsfunktion, Radar<br />
Info, Ansage von Straßennamen<br />
(Text-to-Speech), Location<br />
Sharing, eine nahtlose Integration<br />
der iPod Funktionen und<br />
die automatische Umschaltung<br />
zwischen Tag- und Nachtmodus<br />
wurden bislang kostenlos<br />
als Updates zur Verfügung gestellt.<br />
Der Navigon MobileNavigator<br />
für das iPhone kostet<br />
im App Store 99,99 Euro mit<br />
Kartenmaterial für 40 Länder<br />
Europas. Die Regionalvarianten<br />
sind für 69,99 Euro erhältlich<br />
3.<br />
www.navigon.com
46<br />
Weihnachten 2009<br />
Dschinnland<br />
Teil 1 von 3<br />
Seit über fünfzig Jahren herrschen<br />
die Dschinne über die<br />
Wüste zwischen Samarkand<br />
und Bagdad.<br />
Nur todesmutige Schmuggler<br />
wie Tarik al-Jamal mit ihren fliegenden<br />
Teppichen wagen sich<br />
hinaus in die Einöde. Bis Tariks<br />
Geliebte Maryam ein Opfer<br />
der Dschinne wird. Seither besteht<br />
Feindschaft zwischen ihm<br />
und seinem Bruder Junis. Erst<br />
als die geheimnisvolle Sabatea<br />
Junis dazu bringt, sie durchs<br />
Dschinnland nach Bagdad zu<br />
Die Päpstin<br />
Die atemberaubende und bewegende<br />
Geschichte einer einzigartigen<br />
Frau: Der Aufstieg der Johanna<br />
von Ingelheim (Johanna<br />
Wokalek), die als Mann verkleidet<br />
in die höchsten Ränge des<br />
Römischen Klerus gelangt. Bis<br />
Beim MotorStorm®-Spektakel<br />
für PlayStation®3 wurde bereits<br />
die Wüste des Monument<br />
Valley zum Beben gebracht und<br />
auf der tropischen Insel alles niedergemäht,<br />
was im Weg stand.<br />
Jetzt ist die Zeit für eine Herausforderung<br />
der ganz anderen<br />
Art gekommen: Sony Computer<br />
Entertainment Europe gibt<br />
bekannt, dass MotorStorm®:<br />
Arctic Edge ab sofort für PSP<br />
(PlayStation®Portable) und<br />
Herbst 2009 auch für PlayStation®2<br />
erhältlich sein wird.<br />
Dieses Spiel wurde von den<br />
preisgekrönten Bigbig Studios<br />
entwickelt, die auch für<br />
die äußerst erfolgreiche Pursuit<br />
Force-Serie verantwortlich<br />
sind. MotorStorm: Arctic Edge<br />
bringt knallharte Offroad-Action<br />
in das atemberaubend schöne,<br />
aber auch tückisch-unberechenbare<br />
Alaska. Auch dieses<br />
Mal erwartet den Spieler ein erstklassiger,<br />
rockiger Soundtrack.<br />
Die Sturmkönige - Trilogie<br />
sich zeigt, dass die Liebe än-<br />
dere Pläne mit der „Päpstin“<br />
hat … Das Filmhörspiel zur<br />
aufwändigen Kinoproduktion<br />
macht das Schicksal<br />
der Päpstin auf atemberaubende<br />
Weise hörbar:<br />
Die Stimmen der Stars, die<br />
Original-Filmmusik und atmosphärische<br />
Soundcollagen lassen<br />
das Mittelalter, die Machtspiele<br />
der Kirche und die Freiheit der<br />
Liebe in opulenten Klangbildern<br />
vor unseren Ohren auferstehen.<br />
2 CDs / 163 Minuten, 17,95 €*<br />
Jetzt wird es frostig! Knallharte Action<br />
Unberechenbares Gelände,<br />
feindselige KI-Gegner und bittere<br />
Kälte. Mit eisigen Temperaturen,<br />
plötzlichen Schneelawinen<br />
und drei unterschiedlichen<br />
Rennhöhen handelt es sich hierbei<br />
möglicherweise um die unmenschlichste<br />
Umgebung, mit<br />
der es die Fahrer jemals aufnehmen<br />
mussten. Zusätzlich zu den<br />
SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />
bringen, beschließt Tarik, die<br />
beiden zu beschützen - auch<br />
gegen Junis´ Willen. Eine mörderische<br />
Jagd durch die Wüste<br />
beginnt, mitten in den Krieg zwischen<br />
Dschinnen und Sturmkönigen.<br />
Dschinnland ist der Auftakt<br />
von Kai Meyers neuer Trilogie<br />
DIE STURMKÖNIGE.<br />
ISBN: 978-3-7857-3751-4<br />
(3-7857-3751-3)<br />
6 CD/CDs<br />
24,95 EUR (D)<br />
Glutsand<br />
Teil 3 von 3<br />
„Ich sehe eine Welt ohne Zauber.<br />
Eine Welt ohne euch,<br />
ohne das Leben, das ihr liebt.<br />
Seht, wie ich sehe, und versteht,<br />
was ich tun muss.“<br />
Skarabapur - eine verlorene<br />
Ruinenstadt, von der nur noch<br />
Legenden künden. Viele haben<br />
sie gesucht, fast alle sind gescheitert.<br />
Doch ausgerechnet<br />
hier liegt der Schlüssel zur Rettung<br />
der Welt: Hier bündeln die<br />
Dschinne die Macht aller unerfüllten<br />
Wünsche und formen<br />
sie zu einer mächtigen Waffe.<br />
Tarik und Sabatea müssen Skarabapur<br />
rechtzeitig erreichen,<br />
Wunschkrieg<br />
Teil 2 von 3<br />
sechs bereits von vorhergehenden<br />
MotorStorm-Titeln bekannten<br />
Fahrzeugklassen werden<br />
zwei neue Fahrzeuge mit bester<br />
Bodenhaftung zum Kampf gegen<br />
Schnee, Eis und Kälte ins Rennen<br />
geschickt: die Pistenraupe<br />
und das Schneemobil. Ersteres<br />
verfügt über genügend Kraft<br />
und Größe, um durch den tiefsten<br />
Schnee zu pflügen, während<br />
das Schneemobil beim Kräftemessen<br />
mit der eisigen Umwelt<br />
auf Grip und Geschwindigkeit<br />
setzen kann.<br />
MotorStorm: Arctic Edge bringt<br />
unübertroffenen Actionspaß im<br />
Einzelspieler-Modus, mit mehreren<br />
Mitspielern online oder<br />
mit Freunden. Über den drahtlosen<br />
Ad-hoc-Modus der PSP<br />
haben bis zu acht Spieler die<br />
Möglichkeit, gegeneinander anzutreten.<br />
Alternativ können auch<br />
über den Infrastruktur-Modus der<br />
PSP mehrere Spieler online gegeneinander<br />
Rennen bestreiten<br />
und es vielleicht bis auf die<br />
obersten Plätze der internationalen<br />
Online-Ranglisten schaffen.<br />
Eine weitere Neuerung beim MotorStorm-Rennspektakel<br />
ist die<br />
Personalisierung von Fahrzeugklassen.<br />
Jedes Fahrzeug im Spiel<br />
verfügt über eine Auswahl an verschiedenen<br />
Teilen (z. B. Felgen,<br />
Auspuff, Spoiler), Lackierungen<br />
und Werbeaufklebern. Spieler<br />
können mit Hilfe verschiedener<br />
Grundmuster und Dekors auch<br />
ihre eigenen Lackierungen entwerfen.<br />
MotorStorm®: Arctic Edge ist<br />
ab sofort exklusiv für PSP<br />
(PlayStation®Portable) und ab<br />
Herbst 2009 für PlayStation®2<br />
jeweils zum Preis von 40,95 €<br />
(UVP) im Handel erhältlich. Als<br />
heiß erwarteter Nachfolgetitel der<br />
millionenfach verkauften Bestseller<br />
MotorStorm® und Motor-<br />
Storm®: Pacific Rift für PlayStation®3<br />
wird er alle Racing- und<br />
Festivalfans begeistern.<br />
Eine Macht, größer als alle Magie,<br />
geheimnisumwittert und -<br />
unauffindbar: die Macht des<br />
Dritten Wunsches. Mit ihr hoffen<br />
die Dschinne, den erbitterten<br />
Krieg gegen die Menschen<br />
zu gewinnen. Aber was ist der<br />
Dritte Wunsch? Seit Tarik den<br />
Dschinnfürsten Amaryllis getötet<br />
hat, ist der Dritte Wunsch<br />
eng mit seinem eigenen Schicksal<br />
und dem seiner großen Liebe<br />
Sabatea verknüpft. Will er<br />
sie retten, muss er das Rätsel<br />
lösen. In den düsteren Gassen<br />
von Bagdads Diebesviertel erhält<br />
er erste Hinweise, die ihn<br />
bis zu den höchsten Würdenträgern<br />
des Kalifats führen...<br />
ISBN: 978-3-7857-3868-9<br />
(3-7857-3868-4)<br />
6 CD/CDs<br />
24,95 EUR (D)<br />
um die Gewalten des Dritten<br />
Wunsches aufzuhalten. An ihrer<br />
Seite: der Zauberer Khalis<br />
und seine leblose Tochter im<br />
Honigschrein; die Geschwister<br />
Nachtgesicht und Ifranji auf<br />
der Suche nach einem besseren<br />
Leben; der Byzantiner Almarik,<br />
Jäger von Wüstengeistern, und<br />
das geheimnisvolle Elfenbeinpferd,<br />
ein Geschöpf aus purer<br />
Magie, das ihnen allen den Weg<br />
nach Skarabapur weisen soll.<br />
Während Tariks Bruder Junis an<br />
der Seite der Verteidiger in die<br />
Schlacht um Bagdad zieht, rasen<br />
die Gefährten auf ihren fliegenden<br />
Teppichen nach Süden.<br />
Es ist ein Wettlauf gegen einen<br />
unbekannten Feind - eine neue<br />
Macht, die in den Krieg zwischen<br />
Menschen und Dschinnen<br />
eingreift und das Ende allen<br />
Lebens plant.<br />
ISBN: 978-3-7857-3869-6<br />
(3-7857-3869-2)<br />
6 CD/CDs, 24,99 EUR (D)<br />
IMPRESSUM<br />
KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin<br />
Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt<br />
Tel. +49 5066 7070 70<br />
Fax +49 5066 7070 90<br />
Internet: www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />
Mail: Info@SeaStar-World.de<br />
Verlagsleitung und Chefredaktion:<br />
Martin Helmers<br />
E-Mail: BOSS@SeaStar-World.de<br />
Technik-Redaktion<br />
Andreas Wackenrohr<br />
Anzeigenabteilung<br />
Thomas Schroedel, Ralf Dittrich<br />
Tel. +49 5066 7070 36<br />
E-Mail: Werbung@SeaStar-World.de<br />
Anzeigenpreise<br />
Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.<br />
Mediadaten und Online-Portal<br />
www.<strong>mySeaStar</strong>.ne<br />
Vertriebsstellen<br />
Auslage im Tauchfachhandel,<br />
Tauchbasen im In- und Ausland,<br />
Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern,<br />
auf den Schiffen der AIDA- Flotte,<br />
CenterParcs und Veranstaltungen<br />
Erscheinungsweise<br />
6 Ausgaben pro Jahr<br />
Gestaltung & Bildbearbeitung<br />
Martin Helmers, Mariusz Firek<br />
Technik & Satz<br />
Diana Motzkuhn<br />
Druckvorstufe<br />
KLEEBLATT PrePressStudio<br />
E-Mail: Grafik@SeaStar-World.de<br />
Tel. +49 5066 7070 11<br />
Druckerei<br />
Dresdner Verlagshaus Druck GmbH<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
oder sonstiges Material, übernimmt der<br />
Verlag keine Haftung.
Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
Thema 47<br />
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Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />
Thema 47<br />
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