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SSI - mySeaStar

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Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher<br />

KOSTENLOS & KOMPETENT<br />

Mit freundlichen Grüßen überreicht von:<br />

Nr. 66 . Dezember/Januar 09/10 . H 49086 . www.<strong>mySeaStar</strong>.net . Hotline +49 5066 707070<br />

Dabei: Die 3!<br />

Rund 500 hatten sich beworben<br />

und nun sind Drei übrig geblieben.<br />

Sie treten im Dezember<br />

eine Action- und Abenteuerreise<br />

mit Dauerfotoshooting an.<br />

Auf Seite 3 präsentieren wir die<br />

Finalistinnen, die mit der SeaStar<br />

Discovery eine Woche in Thailand<br />

unterwegs sein werden und<br />

dort über und unter Wasser um<br />

den Titel „SeaStar Girl 2010“<br />

kämpfen.<br />

REISEN<br />

Eine exklusive<br />

Galapagos-Reise<br />

Mit dem SeaStar Team zu<br />

einem der besten Tauchgebiete<br />

der Welt. Seite 19<br />

Zigarren, Rum,<br />

Salsa und Meer<br />

Kuba lockt nicht nur Oldtimerfans<br />

in die Karibik. Hier<br />

gibt es Traummotive über<br />

und unter Wasser. Seite 23<br />

SZENE<br />

Was tun bei einem<br />

Tauchzwischenfall?<br />

Durch richtiges Handeln<br />

kann man größeren Schaden<br />

vermeiden. Seite 6<br />

TECHNIK<br />

Großer Fotowettbewerb mit tollen Ergebnissen<br />

Ein Franzose hat´s erfunden<br />

Alle Jahre wieder, und zwar alle<br />

drei Jahre, veranstaltet der VDST den<br />

großen Fotowettbewerb<br />

„Kamera Louis Boutan“.<br />

Regelmäßig laufen die Freunde<br />

der Unterwasserfotografie zur<br />

Höchstform auf und stellen<br />

sich der Jury. Wir zeigen auf<br />

Seite 9 die besten Aufnahmen.<br />

Die Aufnahme von Thomas Heckmann<br />

aus Mülheim an der Ruhr,<br />

entstand am Roten Meer.<br />

Diese belegte Platz 2 in der<br />

Kategorie 10-Bilderwettbewerb.<br />

Eingeschlagen<br />

Kostenlos anmelden!<br />

Seit September läuft nun die<br />

große Beta-Test-Phase.<br />

Alle Taucher sind aufgerufen<br />

<strong>mySeaStar</strong> zu testen was das<br />

Zeug hält. Fast täglich gibt<br />

es neue Funktionen und es<br />

fließen Wünsche und Ideen<br />

der Mitglieder in das Konzept<br />

mit ein. Mittlerweile hilft uns<br />

eine vierstellige Mitgliederschar<br />

dabei, die wichtigste<br />

Tauchseite zu werden - und<br />

täglich kommen mehr dazu.<br />

Es sind bereits mehrere Tausend<br />

Tauchgänge eingetragen<br />

und noch mehr Fotos<br />

hochgeladen. Viele namhafte<br />

Firmen wollten von Anfang<br />

an mit dabei sein und haben<br />

die Werbetrommel für<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.net gerührt.<br />

Hohes Ziel gesteckt!<br />

Unser Ziel ist es, ein MUSS für<br />

jeden Taucher zu werden. Daher<br />

haben wir den Anspruch,<br />

nicht „noch so eine Tauchseite“<br />

zu sein, sondern wollen<br />

etwas Besonderes bieten. Interaktion<br />

und Kommunikation<br />

zwischen Tauchern, Buddies<br />

und Firmen. Tauchpartner finden<br />

wird hier leicht gemacht.<br />

Übersichtlich zeigt die Karte<br />

Tauchbasen, Fachgeschäfte,<br />

Vereine oder Tauchschulen an.<br />

Die TOP SeaStar Listen zeigen,<br />

welche Firmen bei den Usern<br />

beliebt sind.<br />

Also, wer noch nicht eingetragen<br />

ist, sollte dies schnellstens<br />

nachholen.<br />

iPhone App in Sicht<br />

Das kostenlose Update der<br />

iPhone App 1.1 müsste auch<br />

mit Erscheinen des Magazins<br />

verfügbar sein. Dann steht<br />

auch einer mobilen Tauchgangserfassung<br />

nichts mehr<br />

im Wege.<br />

Also worauf noch warten?<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

Ursachenforschung:<br />

Regler-Vereisung<br />

In der Tiefe hängt das Leben<br />

von einem kleinen Stück<br />

Technik ab. Neuste Messmethoden<br />

zeigen erstaunliches<br />

und erschreckendes.<br />

Experten dazu ab Seite 30<br />

Geschenktipps: Wohin mit dem Weihnachtsgeld? Video:<br />

Sonys Beste für über und unter Wasser Kuba:<br />

Treffpunkt für Fotografen Kenia: Der Mix macht´s<br />

Khao Lak: Sprungbrett zu den Similan Islands<br />

Multimedia: Hörbücher für lange Flüge Foto:<br />

Praxis-Tipps für Unterwasser-Fotoeinsteiger


SZENE <br />

Dezember 2009/Januar 2010 Thema 3<br />

Neu<br />

bei<br />

Kurzer Überblick über die<br />

wichtigsten Updates von<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

• Man kann seine Buddies zu<br />

den Tauchgängen hinzufügen<br />

und diese können die Tauchgänge<br />

ins eigene Logbuch kopieren.<br />

• Die Mitglieder können jetzt<br />

Fotogalerien anlegen. Von<br />

sämtlichen Tauchgängen wird<br />

automatisch eine Galerie erstellt.<br />

• Alle Aktivitäten im Netzwerk<br />

werden im Logbuch angezeigt.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Prüfung bestanden<br />

Die TOP 3:<br />

Ina Schnitzer (26)<br />

aus München<br />

• Auf der Karte kann man sich<br />

wahlweise Firmen, Personen,<br />

Tauchbasen oder Tauchplätze<br />

anzeigen lassen.<br />

<br />

• Ab sofort kann eigenständig<br />

Mit großem Einsatz und viel Spaß bestanden die letzten fünf Kandidatinnen<br />

keywordgesteuerte Werbung<br />

ihren Tauchschein in Siegburg. Von links: Nora, Ana, Ina, Carolin und Maike<br />

gestaltet und platziert werden.<br />

<br />

• Tauchpartner und Gleichgesinnte<br />

findet man schnell durch<br />

Hallo Liebe <br />

Leser,<br />

Viel Lob <br />

kam seitens der Ausbilder,<br />

denn durch die sorgfältiter<br />

Wasser <br />

werden sie mit nagel-<br />

<br />

Für Fotoshootings <br />

über und un-<br />

<br />

<br />

eine Nachricht im Logbuch.<br />

es war ein <br />

Kopf an Kopf Rennen,<br />

oder sollte man lieber Taunen<br />

während der vorhergeganar<br />

und iQ ausgestattet. Aber es<br />

gen Vorauswahl der Kandidatinneuem<br />

<br />

Equipment von SubGe-<br />

<br />

• Fotos, Nachrichten und Tauchgänge<br />

können jetzt kommentiert<br />

<br />

chen sagen? Mitte November genen Qualifikationen hatten wir stehen <br />

natürlich noch viele andere<br />

<br />

tolle Erfahrungen auf dem <br />

<br />

werden.<br />

machten <br />

unsere übrig gebliebenen<br />

fünf <br />

Bewerberinnen im Sieg-<br />

am Start. Programm. <br />

Land und Leute ha-<br />

aus Bergisch Gladbach <br />

nur die Besten zum <br />

Halbfinale<br />

• Die News der Premium Mitglieder<br />

erscheinen auf der Startseite.<br />

Maike Fröhlingsdorf (20)<br />

burger Tauchturm <br />

der „dive4life Umso mehr stimmte es traurig, ben <br />

auch über Wasser eine Menge<br />

zu <br />

bieten, aber viel mehr wird <br />

<br />

• Die iPhone App 1.1 ist kostenlos<br />

ab Dezember erhältlich.<br />

GmbH“ <br />

ihren <strong>SSI</strong> Indoor-Tauchschein.<br />

ter geschafft <br />

haben. Ana Para-<br />

noch <br />

nicht verraten.<br />

<br />

dass zwei <br />

von ihnen es nicht wei-<br />

<br />

Gestartet <br />

wurde am Freitag, den schiv und Carolin Zimprich bleibt Der <br />

ausführliche Beitrag wird im <br />

13. mit drei <br />

Tauchgängen. Samstag<br />

jedoch <br />

ein tolles Wochenende in nächsten <br />

SeaStar Magazin er-<br />

<br />

standen die theoretische<br />

Erinnerung <br />

und ein Tauchschein scheinen. <br />

Prüfung <br />

und weitere drei Tauchgänge<br />

auf <br />

dem Plan. Am Sonn-<br />

Für die <br />

Drei anderen heißt es - Chefredakteur <br />

-<br />

<br />

für´s Leben. <br />

Martin<br />

<br />

Helmers<br />

<br />

<br />

tag, den <br />

15. wurde den Mädels Ende <br />

November die Rimowa- <br />

nach den <br />

letzten Tauchgängen Koffer <br />

packen und auf nach Thailand.<br />

Die SeaStarTV Filme von der <br />

Mit <br />

Singapore Airlines geht SeaStar Discovery gibt es mit mehr <br />

in 18 Meter Tiefe das bestandene<br />

<strong>SSI</strong> Brevet <br />

übergeben. Ina hat es nach <br />

Phuket ins fünf Sterne Infos auf www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

als brevetierte <br />

Taucherin die Gelegenheit<br />

<br />

genutzt, die Nitrox Prü-<br />

spannendes <br />

Tauch- und Schnor-<br />

das iPhone <br />

geladen hat, kann die <br />

Marriott <br />

Resort, wo Sea Bees ein Wer sich die <strong>mySeaStar</strong> App auf <br />

<br />

<br />

Nora Hamdi (23)<br />

fung abzulegen. chel-Programm <br />

für die Girls vorbereitet<br />

<br />

hat.<br />

unterwegs <br />

sehen.<br />

<br />

News <br />

und Filme natürlich auch <br />

aus Berlin<br />

So schnell <br />

kann das gehen.


4<br />

SZENE Dezember 2009/Januar 2010<br />

Shark Week Palau:<br />

Nicht nur für Haifans!<br />

Informationsreiche Präsentationen,<br />

News und Facts<br />

über Haie und nicht zuletzt<br />

spannende Haitauchgänge<br />

bietet die jährliche<br />

Shark Week in Palau vom<br />

12. bis 19. März 2010 für<br />

Tauchbegeisterte aus aller<br />

Welt. In Zusammenarbeit<br />

mit der „Mircronesian<br />

Shark Foundation“ organisiert<br />

die beliebte Tauchbasis<br />

Fish‘n Fins eine Woche<br />

mit aufregenden Tauchgängen,<br />

Vorlesungen und ausführlichen<br />

Präsentationen<br />

über die bedrohten Räuber<br />

der Meere. Aber Palau<br />

hat nicht nur Haie zu bieten.<br />

Der kleine Staat „am<br />

Ende des Regenbogens“<br />

umfasst mehr als 250 Inseln<br />

und lockt mit faszinierenden<br />

Naturwundern.<br />

Die einzigartigen Rock Islands,<br />

zerklüftete, üppig<br />

bewachsene Inseln aus<br />

porösem Kalkgestein, ragen<br />

wie Pilze aus dem türkisblauen<br />

Wasser und beherbergen<br />

eine Fülle von<br />

Meereslebewesen.<br />

Für Taucher ist Palau eines<br />

der Traumziele schlechthin,<br />

hier sind mehr als 700 Korallen-<br />

und 1500 Fischarten<br />

beheimatet. Neben Riffen,<br />

die weltweit ihresgleichen<br />

suchen, gibt es Tropfsteinhöhlen,<br />

japanische Schiffswracks<br />

aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg, riesige Fischschwärme<br />

und viel Großfisch.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit Fish‘n Fins hat ORCA<br />

Reisen Spezialangebote<br />

zur Shark Week im Angebot.<br />

Nähere Infos beim<br />

ORCA Service Team.<br />

Info & Buchung:<br />

www.orca-dive.de<br />

Beach & Boat MARKTPLATZ für Gebrauchte<br />

Viel Boot für kleines Geld<br />

Qualität aus zweiter Hand:<br />

Auf dem MARKTPLATZ,<br />

der auf der zweiten Leipziger<br />

Wassersportmesse Beach<br />

& Boat (18.-22.2.2010)<br />

seine Premiere erlebt, können<br />

Freizeitskipper<br />

preisgünstig<br />

Gebrauchtboote<br />

erwerben. Speziell<br />

für Einsteiger bietet die<br />

Börse an allen vier Messetagen<br />

ein interessantes Angebot.<br />

Als Verkäufer sind<br />

ausschließlich Fachhändler<br />

zugelassen; das garantiert<br />

potenziellen Kunden<br />

Qualität und hohen Sachverstand.<br />

Fachlich begleitet<br />

wird der Markt für gebrauchte<br />

Boote durch den<br />

Verein Internationale Bootsexperten.<br />

Die unabhängigen<br />

Gutachter erstellen vorab<br />

Expertisen zum Messe-<br />

Sonderpreis. Dazu gehören<br />

sowohl Besichtigungsprotokolle,<br />

die den äußeren Zustand<br />

der Schiffe bewerten,<br />

als auch technische Gutachten<br />

auf Grundlage einer umfangreichen<br />

Prüfung der einzelnen<br />

Boote. „Die jungen<br />

mitteldeutschen Reviere ziehen<br />

viele Neueinsteiger aufs<br />

Wasser, und gerade Erstkäufer<br />

setzen beim Bootskauf<br />

gern auf preiswertere ‚Second<br />

Hand‘-Ware“, erläutert<br />

Christian Gute, Projektdirektor<br />

der Beach & Boat. Aber<br />

auch bundesweit liegen die<br />

„Gebrauchten“ im Trend:<br />

Laut einer Studie „Strukturen<br />

im Bootsmarkt“,<br />

die von der Forschungsvereinigung<br />

für die<br />

Sport- und Freizeitschifffahrt<br />

e. V. im Dezember 2008 veröffentlicht<br />

wurde, kamen in<br />

den vergangenen zehn Jahren<br />

auf ein neues Segelboot<br />

durchschnittlich dreieinhalb<br />

gebrauchte. Über die Hälfte<br />

der heute gesegelten Boote<br />

ist älter als 25 Jahre und erweist<br />

sich damit als langlebig<br />

und wertstabil.


Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

5<br />

Neue Partnerschaft mit Peter<br />

Hughes und der Dancer Fleet!<br />

Das Unternehmen Aqua Active Agency<br />

ist seit Jahren als einer der führenden<br />

Tauchreiseveranstalter in Deutschland<br />

bekannt. Sie haben sich auf das<br />

Veranstalten von Tauchsafaris spezialisiert.<br />

Das Safariprogramm umfasst bereits<br />

mehr als 80 Safarischiffe weltweit.<br />

Von High Class bis zur guten Mittelklasse<br />

findet man eine riesige Auswahl.<br />

Peter Hughes betreibt acht hochklassige<br />

Safarischiffe in den verschiedensten<br />

und besten Tauchregionen dieser Welt.<br />

Die Sun Dancer verkehrt um Belice, die<br />

Wind Dancer um Coco Island, die Island<br />

Dancer im Bereich der Fiji Inseln, die Sky<br />

Dancer befährt die Galapagos Inseln,<br />

Ocean Dancer die Malediven, die Paradise<br />

Dancer Sulawesi und Raja Ampat,<br />

die Komodo Dancer besucht die schönsten<br />

Tauchgründe um Komodo und Alor<br />

und mit der Star Dancer können sie die<br />

Tauchgründe um Papua New Guinea betaucht<br />

werden.<br />

All diese Safarischiffe sind für ihren exzellenten<br />

Service und Komfort bekannt.<br />

Durch diese neue Partnerschaft wurde<br />

das Safariprogramm nicht nur um weitere<br />

acht Safarischiffe, sondern auch um<br />

fünf neue Destinationen ausgebaut.<br />

Selbstverständlich lassen sich diese Safarischiffe<br />

auch mit vielen Hotels kombinieren.<br />

Infos: www.aquaactive.de<br />

<strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm<br />

Anerkennung, die Spaß macht!<br />

Scuba Schools International (<strong>SSI</strong>), die<br />

Premium-Ausbildungs- und Business<br />

Support-Organisation für professionelle<br />

Tauchcenter führt zum 40-jährigen Firmenjubiläum<br />

die Umweltkampagne <strong>SSI</strong><br />

ECOlogical Diver ein. Das ECOlogical Diver<br />

Programm soll den Umweltgedanken<br />

in unser aller Interesse fördern und richtet<br />

sich an Dive Center, Dive Professionals<br />

und Taucher aller Verbände.<br />

Taucher sollten generell und ganz speziell<br />

in den Ozeanen auf ein umweltbewusstes<br />

Verhalten achten.<br />

Das <strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm soll<br />

Taucher durch spezielle Trainingsprogramme<br />

und Umweltevents dazu motivieren<br />

eine aktivere Rolle beim Schutz<br />

des marinen Ökosystems zu übernehmen.<br />

Wie wird man ECOlogical Diver?<br />

Man muss eigentlich nur ausgebildeter<br />

Taucher sein, um sich als ECOlogical Diver<br />

zu qualifizieren. Zusätzlich müssen<br />

folgende Nachweise erbracht werden:<br />

Für Taucher im deutschsprachigem<br />

Raum ist der Name Seemann längst<br />

ein Begriff. Aufgrund des großen Erfolges<br />

soll das<br />

Equipment<br />

des Herstellers<br />

nun auch weltweit<br />

vertrieben<br />

werden, das<br />

soll unter dem<br />

A. Nachweis über die Zertifizierung in<br />

einem <strong>SSI</strong> Perfect Buoyancy Specialty<br />

Kurs oder Teilnahme am Perfect Buoyancy<br />

Tauchgang während des Advanced<br />

Adventurer Programms.<br />

B. Nachweis über Zertifizierung in einem<br />

„Umwelt“ Specialty Programm:<br />

• Marine Biology • Fish ID<br />

• Underwater Naturalist • Shark Diver<br />

• Reef Ecology<br />

C. Teilnahme an einem vom Dive Center<br />

organisierten Clean Up.<br />

<strong>SSI</strong> unterstützt die Bemühungen der Teilnehmer<br />

für die Umwelt mit einer kostenlosen<br />

Karte mit Urkunde als Anerkennung.<br />

Das <strong>SSI</strong> ECOlogical Diver Programm<br />

wird ab sofort in den 2.400 <strong>SSI</strong><br />

Dive Centern und <strong>SSI</strong> Dive Resorts rund<br />

um den Globus angeboten.<br />

Bekannte Produkte mit neuem Namen<br />

neuen klangvollem Namen „Sub Gear“<br />

geschehen. Durch den weltweiten Vertrieb<br />

ergeben sich auch für die Kunden<br />

viele Vorteile,<br />

wie ein globales<br />

Netz für<br />

Service, Reparaturen<br />

und natürlich<br />

auch für<br />

die Garantie.


6<br />

Tauchzwischenfall<br />

SZENE Dezember 2009/Januar 2010<br />

Tauchzwischenfall – kein Drama!<br />

Fotos: aqua med<br />

Wer nach einem Tauchgang<br />

unter Beschwerden leidet,<br />

sollte das nicht auf die leichte<br />

Schulter nehmen. Doch nicht<br />

immer steckt eine Dekompressionserkrankung<br />

(DCS)<br />

dahinter.<br />

Michael D. fühlt sich hundeelend.<br />

Ihm ist übel und total<br />

schwindelig. Seine Lebensgefährtin<br />

HNO-Ärztin Martina M.<br />

reagiert genervt. „Hypochonder!<br />

Du bekommst keinen gelben<br />

Schein, also trag den Müll<br />

raus!“ Heute geht es zurück<br />

nach Deutschland und die Ferienwohnung<br />

in Südnorwegen<br />

muss noch übergeben werden.<br />

Ein paar Stunden Fahrt auf der<br />

Auto-Fähre nach Dänemark und<br />

dann weiter ins Ruhrgebiet. Und<br />

sie befürchtet, dass der Fahrersitz<br />

ihr allein gehören wird. Und<br />

tatsächlich: ihr Lebensgefährte<br />

sitzt mit geschlossenen Augen<br />

und leidender Miene auf<br />

dem Beifahrersitz. „Wenn hinten<br />

nicht alles voll wäre, würde<br />

ich ja einen liegenden Krankentransport<br />

machen“ sagt Martina<br />

mitleidlos als sie von der Fähre<br />

herunterrollen. Michael hat<br />

momentan kein Gespür für ihren<br />

Sarkasmus und nickt nur.<br />

Vor allem weil ihr „Lieblingspatient“<br />

wegen seiner Halsschmerzen<br />

ein Antibiotikum aus ihrer<br />

Notfallapotheke genommen<br />

hat, ist die Ärztin sauer. „Erstens<br />

war es unnötig und zweitens ...“<br />

sie holt vernehmlich Luft, „sind<br />

Schwindel und Übelkeit mögliche<br />

Nebenwirkungen des Medikaments<br />

und nicht des Tauchens.“<br />

„Bist du sicher?“ wimmert<br />

der Mann an ihrer Seite.<br />

Martina nickt nur verbissen.<br />

Eine Woche später ruft Michael<br />

dann doch die Hotline an. Ralf<br />

Busch, aqua med Taucherarzt,<br />

hält die Nebenwirkungstheorie<br />

auch für wahrscheinlicher als einen<br />

Dekounfall.<br />

Sauerstoff auch auf der Rückfahrt:<br />

Schaden kann es nie.<br />

Wichtig für den betroffenen Taucher:<br />

Kontakt zum aqua-med-Arzt<br />

halten; noch immer könnte eine<br />

Einweisung in die nächste Kammer<br />

nötig sein. Wichtig für alle anderen:<br />

Fenster auf! Zu groß sollte die O2-Konzentration<br />

im Auto nicht werden, sonst besteht<br />

Brand- oder Explosionsgefahr. Fast unnötig<br />

zu sagen: Rauchen und alles, was offenes Feuer involviert,<br />

ist während der Sauerstoffversorgung ein Tabu.<br />

Doch wie verhält man sich nun<br />

eigentlich richtig bei einem Verdacht<br />

auf eine Dekompressionserkrankung?<br />

Ruhe ist - ob<br />

unter Wasser oder an Land -<br />

die erste Taucherpflicht.<br />

Heutzutage sind die Folgen eines<br />

Deko-Unfalls in nahezu aller<br />

Fälle ohne Spätschäden. Zuerst<br />

ist Sauerstoff gefragt: „Bei einer<br />

DCS“, so Marco Röschmann,<br />

ärztlicher Leiter von aqua med,<br />

„wirkt Sauerstoff in zweierlei<br />

Hinsicht. Einmal symptomatisch,<br />

indem er die Beschwerden<br />

lindert und kausal, indem<br />

er die Stickstoffbläschen abbaut<br />

und so die Ursachen bekämpft“.<br />

Das funktioniert, weil<br />

der Sauerstoff sowohl in das<br />

Gewebe als auch in die Gasblase<br />

gelangt. Im Gewebe lindert<br />

er die Auswirkung der gasblasenbedingten<br />

Mangeldurchblutung,<br />

also etwa das Kribbeln.<br />

Gelangt er in die Stickstoffblase,<br />

verkleinert er diese bzw. löst<br />

sie auf. Ohne Blasen keine Probleme!<br />

Sehr oft funktioniert das<br />

schon bei Sauerstoffatmung unter<br />

Umgebungsdruck. Nur in<br />

wenigen, schweren Fällen<br />

muss man in die Druckkammer.<br />

In leichten Fällen genügt<br />

das Verabreichen von Sauerstoff<br />

für mindestens 30 Minuten<br />

und ausreichende<br />

Flüssigkeitszufuhr. Im<br />

Zweifelsfall wird der Taucherarzt<br />

immer die Druckkammer vorschlagen,<br />

um auf der sicheren<br />

Seite zu sein.<br />

Das böse T-Wort<br />

Das Wort „Tauchunfall“ klingt<br />

dramatisch. Dabei ist die Realität<br />

meist weniger bedrohlich.<br />

Eine kurze Beratung der Hotline,<br />

dann geht man in die Basis und<br />

bittet um Sauerstoff. Etwa so:<br />

„Der Taucharzt von der Hotline<br />

glaubt, dass beim Safety Stop<br />

etwas nicht rund gelaufen ist.<br />

Ich soll mal 30 Minuten Sauerstoff<br />

atmen und erst übermorgen<br />

wieder tauchen.“<br />

Verschwinden die Symptome,<br />

Helfen ist easy:<br />

Knapp einen halben<br />

Tag dauert ein<br />

O2-Provider-Kurs


Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

Tauchzwischenfall 7<br />

Sauerstoff ist wie ein Rettungsboot: Selten benötigt, im Notfall lebenswichtig<br />

Netzwerk: Kleine Druckkammern gibt es auch in abgelegenen Gegenden<br />

ist alles in Ordnung. Der Doc<br />

am Telefon berät, wie lange<br />

man nicht tauchen sollte. Vorteile:<br />

Man hat selber Klarheit<br />

und die Tauchbasis muss kein<br />

Tauchverbot aussprechen. Bei<br />

Tauchunfällen passiert das häufig,<br />

weil sich die Basis absichern<br />

will.<br />

Sollten die Symptome nach einer<br />

halben Stunde weiterbestehen,<br />

wird der Taucherarzt in<br />

der Regel entscheiden, dass<br />

der Patient in eine Dekokammer<br />

gebracht wird.<br />

Erst dann sollte man von einem<br />

Tauchunfall sprechen. Vorher ist<br />

es ein „Tauchzwischenfall“. Warum?<br />

Eine Sportart, in der laufend<br />

„Unfälle“ passieren, wird<br />

leicht als Risikosport wahrgenommen.<br />

Und das ist Tauchen nach Meinung<br />

fast aller Versicherer nicht.<br />

Der zweite Grund, warum es<br />

nicht sinnvoll ist, gleich von einem<br />

Tauchunfall zu sprechen,<br />

liegt im persönlichen Interesse<br />

jeden Tauchers: Wer einfach in<br />

die Tauchbasis gehen und sagen<br />

kann: „Ich fühl mich nicht so<br />

gut und atme lieber eine halbe<br />

Stunde Sauerstoff“, der macht<br />

das viel eher, als wenn er sich<br />

mit der Diagnose „Tauchunfall“<br />

erst selber krank fühlt.<br />

Wer mit der Begründung „Tauchunfall“<br />

ein paar Tage oder gar für<br />

den Rest des Urlaubs vom Tauchen<br />

ausgeschlossen ist, überlegt<br />

es sich zweimal, ob er sich<br />

wegen minimaler Beschwerden<br />

meldet. Dabei kann man gerade<br />

in der Anfangsphase die meisten<br />

Probleme mit Sauerstoffgabe<br />

direkt aus der Flasche, also<br />

unter Normaldruck lösen.<br />

Unklare Symptome sollte man<br />

nicht verdrängen sondern aktiv<br />

mit Hilfe der Hotline angehen<br />

und die Terminologie der<br />

Situation anpassen. Aber: Verharmlosen<br />

ist noch schlimmer<br />

als dramatisieren. Das richtige<br />

Einschätzen der Lage sollte<br />

man als medizinischer Laie<br />

dem Profi überlassen.<br />

Umgang mit der<br />

Hotline<br />

Keine Bange: Der Arzt am Telefon<br />

führt den Anrufer durch<br />

das Gespräch. In keinem Fall<br />

wird er die Probleme bagatellisieren.<br />

Hauptsächlich interessieren<br />

ihn die Symptome und wenn<br />

sie zur Verfügung stehen, auch<br />

die Eckdaten der vorangegangenen<br />

Tauchgänge.<br />

Eine große Hilfe sind die Angabe<br />

von medizinischen Daten<br />

wie Allergien, Medikamenteneinnahme<br />

oder andere Besonderheiten.<br />

Infos: www.aqua-med.de<br />

Tauchunfallbehandlung in der Druckkammer<br />

Der Arzt am Telefon führt durch das Gespräch<br />

Irgendetwas ist ungewöhnlich nach dem Tauchen? Da denkt man gar<br />

nicht lange nach sondern schnappt sich gleich den Sauerstoff: Prophylaktisch,<br />

ohne Panik und ohne das böse Tauchunfall-Wort. Am besten<br />

gleichzeitig das weitere Vorgehen mit dem Hotline-Arzt abklären. Der<br />

Buddy hat nicht nur beruhigende Funktion. Er kann Fragen beantworten,<br />

ohne dass der Sauerstoffatmer ständig seinen O2-Atmung unterbrechen<br />

muss, um zu erklären, dass er weder Notarzt noch Unterhaltung<br />

braucht, sondern nur eine satte Portion O2.<br />

Sauerstoff<br />

Warum wirkt er eigentlich so gut?<br />

Sauerstoff ist ein hervorragendes<br />

Mittel der Ersten Hilfe. „Für<br />

Taucher ist es sogar noch viel<br />

mehr!“, sagt Marco Röschmann,<br />

ärztlicher Leiter von<br />

aqua med.<br />

„Denn bei einer DCS wirkt Sauerstoff<br />

sowohl symptomatisch,<br />

lindert also die Beschwerden,<br />

wie auch kausal, weil er die<br />

Stickstoffbläschen abbaut und<br />

damit die Ursachen bekämpft.<br />

Es ist also nicht nur Erste Hilfe<br />

sondern Medikament!“<br />

Das erklärende Zauberwort<br />

heißt Diffusion (Ausbreitung),<br />

denn der Sauerstoff diffundiert<br />

sowohl in das Gewebe als auch<br />

in die Gasblase.<br />

Je höher die Konzentration des<br />

Sauerstoffs (ideal: 100 Prozent<br />

O2!), desto schneller erfolgt die<br />

Diffusion.<br />

Im Gewebe lindert er die Auswirkung<br />

der gasblasenbeding-<br />

ten Mangeldurchblutung, also<br />

etwa das Kribbeln.<br />

Bei der Diffusion in die Stickstoffblase<br />

verkleinert er diese, beziehungsweise<br />

löst sie auf. Keine<br />

Stickstoffblase, bedeutet auch:<br />

Keine Symptome mehr, also keine<br />

DCS!<br />

Ein letzter Kommentar zum Thema<br />

„Sauerstoff als Medikament“:<br />

Es unterliegt keiner Verschreibungspflicht.<br />

Und so wie man jemandem der<br />

Kopfschmer zen hat auch mit einer<br />

Tablette Aspirin weiterhilft,<br />

genauso ist es auch erlaubt, einem<br />

Betroffe nen Sauerstoff zu<br />

geben.<br />

Dass mit der Sauerstoffgabe bis<br />

zum Eintreffen eines Arztes gewartet<br />

werden muss ist schlicht<br />

falsch und unter Umständen sogar<br />

eine unterlassene Hilfeleistung.<br />

„Sauerstoff ist so etwas wie<br />

der Rettungsring des Tauchers.<br />

Kein Schwimmlehrer würde<br />

ohne Rettungsring in der Nähe<br />

Unterricht geben.<br />

Darum sollten Tauchlehrer<br />

schon aus Gründen der Haftung<br />

immer ein Sauerstoffsystem<br />

dabei haben.<br />

Zwar bekommen Tauchschüler<br />

nur selten eine<br />

Dekompressionserkrank ung,<br />

weil die Tauchgänge meist nicht<br />

tief und eher kurz sind, aber<br />

Tauchanfänger neigen schnell<br />

zu Panikaufstiegen, z.B. durch<br />

verschlucktes Wasser.<br />

Ein unkontrollierter Panikaufstieg<br />

aus fünf Metern Wassertiefe<br />

kann bereits ein Lungenbarotrauma<br />

mit arterieller<br />

Gasembolie verursachen. Auch<br />

in diesem Fall muss sofort Sauerstoff<br />

angewendet werden.“


Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

Fotowettbewerb 9<br />

Großer Fotowettbewerb mit großartigen Ergebnissen<br />

Ein Franzose hat es erfunden<br />

Mehr Infos,<br />

Fotos und<br />

Video auf:<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.eu<br />

1. Preis<br />

Süßwasser<br />

Geza Aschoff<br />

1. Preis<br />

Salzwasser<br />

Franz Hajde<br />

Der Franzose Louis Boutan gilt als Vater<br />

der Unterwasserfotografie. Bereits<br />

1893 belichtete er mit Hilfe einer Magnesiumfackel<br />

im Mittelmeer die ersten<br />

Unterwasseraufnahmen. So ist es kein<br />

Wunder, dass einer der bedeutesten Fotowettbewerbe<br />

in Deutschland seinen<br />

Namen trägt.<br />

Das Event „Kamera Louis Boutan“ fand<br />

am 14.11.2009 auf dem Weltkulturerbe<br />

Zeche Zollverein in Essen statt. Initiator<br />

ist der Verband Deutscher Sporttaucher.<br />

Der Fachbereichsleiter für Visuelle Medien<br />

Arnd Winkler hatte im Vorfeld alle<br />

Hände voll zu tun, doch die Mühe hat<br />

sich gelohnt. So konnten die 10. Deutsche<br />

Meisterschaft in der Unterwasserfotografie<br />

und die 9. Deutsche Meisterschaft<br />

in der Unterwasser-Videografie<br />

dann auch in einem würdevollen Rahmen<br />

stattfinden.<br />

Teilnehmer die bei diesem Wettbewerb<br />

einen Siegertitel erringen, erlangen so<br />

eine international anerkannte und geschätzte<br />

Visitenkarte für UW-Foto/Videografen.<br />

Neben vielen Infoständen bekannter Firmen<br />

und Hersteller rund um die Unterwasserfoto-<br />

und Videografie, konnten<br />

die Besucher an verschiedenen Workshops<br />

teilnehmen und ihr Wissen vertiefen.<br />

Unter den Referenten fand man so<br />

bekannte Namen wie Herbert Frei, Milan<br />

Czapay und Gerhard Wegner vom<br />

Sharkproject.<br />

Die Moderation am Abend übernahm<br />

der Essener Spitzensportler und ZDF-<br />

Co Moderator Christian Keller. Unter den<br />

Augen vieler Gäste, wurden dann Sieger<br />

verkündet.<br />

Eine genaue Aufstellung der einzelnen<br />

Kategorien und der Sieger gibt es unter:<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.de<br />

1. Preis<br />

„10 Bilder“<br />

Thomas Lüken<br />

1. Preis<br />

Tauchpartner<br />

Armin Trutnau<br />

1. Preis<br />

Bildmontage<br />

Ludwig Migl<br />

1. Preis: Bildmontage<br />

Ludwig Migl


10<br />

Thema<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010


Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

boot 11<br />

boot Düsseldorf vom 23. bis 31. Januar 2009<br />

Der große Treffpunkt der<br />

internationalen Tauchsportszene<br />

Mehr Infos<br />

und Termine:<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

2010 macht sich die boot Düsseldorf mit<br />

einer frischen, jungen Werbekampagne<br />

2010 auf zu neuen Ufern.<br />

„360° Wassersport erleben“<br />

lautet die zentrale<br />

Botschaft, die die Vielfalt<br />

des Angebots rund<br />

um alle Wassersportarten<br />

kommuniziert und<br />

in emotionale Bildwelten<br />

von Anzeigen, Plakaten<br />

und tion, umsetzt.<br />

„Es ist unser Ziel, die boot zum internationalen<br />

Treffpunkt für maritimen<br />

Internet-Präsenta-<br />

Sport und Lifestyle zu machen“, so<br />

Goetz-Ulf Jungmichel, Director boot<br />

Düsseldorf. „Die Kampagne lädt unsere<br />

Besucher zu einem Rundum-Erlebnis<br />

ein. Sie zeigt den ganzen Facettenreichtum<br />

des Wassersports, den man auf der<br />

boot erleben kann und weckt in ansteckender<br />

Weise die Begeisterung dafür.“<br />

Einfach mal Abtauchen!<br />

Neues Schnuppertauchbecken in der<br />

Messehalle 3<br />

Wer sich über aktuelle Trends und Neuheiten<br />

rund um den Tauchsport informieren<br />

möchten, sollte sich einen Messetermin<br />

im Kalender rot anstreichen: die<br />

boot Düsseldorf 2010 vom 23. bis 31.<br />

Januar 2010.<br />

Kompetenz durch<br />

große Namen<br />

Auf der weltgrößten Yacht- und Wassersportmesse<br />

in Deutschland ist seit vielen<br />

Jahren Europas größte Verbraucherschau<br />

für den Tauchsport zu Hause. 320<br />

Aussteller werden auf der boot 2010 in<br />

der Halle 3 des Düsseldorfer Messegeländes<br />

Tauchsportausrüstungen, internationale<br />

Reiseziele und Reviere vorstellen.<br />

Die Tauchsportpräsentation der<br />

boot ist darüber hinaus Treffpunkt der<br />

internationalen Fachwelt und steht mit<br />

ihrem Tauchsportcenter rund um einen<br />

gläsernen Tauchturm für professionelles<br />

Infotainment im Messemarkt.<br />

Zu den großen Namen der Ausrüstungsbranche<br />

zählen in der Halle 3 auch<br />

Aqualung, Beuchat, Balzer, Bauer Kompressoren,<br />

Cressi, Camaro, Mares, Scubapro<br />

und Beuchat. Tauchreviere und<br />

Tauchbasen rund um den Erdball - von<br />

Asien über das Mittelmeer bis in die<br />

Südsee - Tauchsportbekleidung, Neuheiten<br />

aus Unterwasserfotografie und -<br />

film – das alles bietet die boot-Düsseldorf<br />

konzentriert in einer Halle auf 20.000<br />

Quadratmeter Ausstellungsfläche. Informationen<br />

rund um das Thema Tauch-<br />

ausbildung bieten Organisationen wie<br />

PADI, <strong>SSI</strong>, Barakuda oder der Verband<br />

Deutscher Sporttaucher<br />

(VDST).<br />

Das<br />

Tauchsportangebot<br />

im Rahmen der boot<br />

wird alljährlich von rund<br />

60.000 internationalen<br />

boot-Besuchern intensiv<br />

als Informationsplattform<br />

genutzt.<br />

Einladung zum<br />

Schnuppertauchen<br />

Mitmachen, ausprobieren, Spaß haben,<br />

erleben, dass Wassersport wirklich etwas<br />

für jeden ist – all das wird künftig<br />

noch stärker im Mittelpunkt der boot<br />

stehen! „Die boot Düsseldorf bietet jedem<br />

Wassersportler, vom Angler über<br />

den Funsportler bis zum Segler und Motorbootfahrer<br />

eine Angebots- und Informationsvielfalt,<br />

die in der Welt einmalig<br />

ist, so boot-Chef Jungmichel. „Zur boot<br />

2010 wird es in der Halle 3 ein zweites<br />

Tauchbecken geben, dass es all denen,<br />

die die Unterwasserwelt entdecken wollen,<br />

ermöglicht, mal mit einer Tauchausrüstung<br />

ins Wasser zu steigen.<br />

Das Becken hat eine einsehbare Glasfläche<br />

von ca. elf Quadratmetern, ist 4,95<br />

Meter lang, 2,15 Meter hoch und 2,20<br />

Meter tief. Tauchausrüstungen stehen am<br />

Becken zur Verfügung. Für diejenigen,<br />

die erst einmal nur den Kopf ins Wasser<br />

stecken möchten, gibt es Schnorchel<br />

und Tauchermaske. Auf Wunsch ist aber<br />

auch Ganzkörpereinsatz mit Druckluftflasche,<br />

Atemregler, Taucheranzug und<br />

Flossen möglich.<br />

Für die Sicherheit sorgen die Tauchausbilder<br />

der führenden Tauchsport- und<br />

Ausbildungsorganisationen. Sie weisen<br />

die Schnuppertaucher ein, helfen beim<br />

Anlegen der Ausrüstungen und überwachen<br />

die Tauchgänge! Also nichts wie hin<br />

und ab ins Wasser!<br />

Die Schnuppertauchgänge bietet die<br />

boot von Samstag, 23. Januar, bis<br />

Samstag, 30. Januar, täglich vom 10.30<br />

Uhr bis 16.30 Uhr an. Am letzten Messetag,<br />

also am Sonntag, 31. Januar. noch<br />

einmal von 10.30 bis 13.00 Uhr. Sechs<br />

Tauchsportjünger können pro Stunde<br />

abtauchen. Jeder erhält nach dem<br />

Tauchgang eine Urkunde und ein Dankeschön-Paket<br />

fürs Mitmachen mit Informationen,<br />

wo man tauchen lernen kann<br />

und einer Überraschung!<br />

Sea Star Discovery<br />

Am ersten Wochenende der boot wird<br />

die Gewinnerin der diesjährigen SeaStar<br />

Discovery bekannt gegeben. Mit dabei<br />

wieder die amtierende Mrs. Germany,<br />

Jurymitglied und SeaStarTV Moderatorin<br />

Elischeba Wilde.<br />

Die Finalistinnen haben den <strong>SSI</strong> Tauchschein<br />

im Indoor-Tauchcenter in Siegburg<br />

gemacht, wurden von Johnson<br />

Outdoor SubGear ausgerüstet und sind<br />

in Thailand mit Sea-Bees abgetaucht.<br />

Wir werden Filmbeiträge von der Ausbildung<br />

und vom großen Finale in Thailand<br />

zeigen. Zurück kommen alle drei als<br />

fertig ausgebildete Open Water Taucherinnen.<br />

Der Siegerin wird dann das exklusive<br />

SeaStar Collier, Design von Stefan<br />

WIesmeyer, überreicht bekommen.<br />

Die boot 2010 findet vom 23. bis 31. Januar<br />

2010 statt. Rund 1.550 Aussteller<br />

aus mehr als 50 Ländern werden dann<br />

die Messehallen am Rhein mit Yachtpremieren<br />

und allem füllen, was man<br />

für den Spaß auf, am und unter Wasser<br />

braucht.<br />

Daten und Fakten<br />

Veranstalter:<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Messeplatz<br />

D-40474 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211/4560-01<br />

Info-Tel.: +49 211/4560-900<br />

Fax: +49 211/4560-668<br />

Internet: www.boot.de<br />

Ausstellungsort:<br />

Düsseldorfer Messegelände,<br />

Hallen 1 bis 17<br />

Ausstellungsfläche:<br />

213.000 Quadratmeter brutto<br />

Aussteller:<br />

1.500 aus über 50 Ländern<br />

Öffnungszeiten:<br />

Samstag, 23. Januar 2010 bis Sonntag,<br />

31. Januar 2010,<br />

täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Eintrittspreise:<br />

Tageskarte:€ 15,00<br />

Zwei-Tages-Karte: € 23,00<br />

Montag bis Freitag ab<br />

15.00 Uhr: € 9,00<br />

Schüler, Studenten: € 10,00<br />

Schülergruppen: € 6,00<br />

(pro Schüler/Tag)<br />

Erwachsene: € 12,00<br />

Kinder bis 12 Jahre: € 6,00<br />

in Begleitung Erwachsener<br />

Im Vorverkauf bei den<br />

ADAC-Geschäftsstellen: € 12,00<br />

Online-Verkauf unter www.boot.de


12<br />

Tauchurlaub am Roten Meer zum halben Preis<br />

Buddy Weeks in „The Oasis“<br />

Die Werner-Lau-Tauchbasis in<br />

der Nähe des ägyptischen Marsa<br />

Alam am Roten Meer hält<br />

für alle Tauchbuddys ein verlockendes<br />

Angebot bereit: Bei<br />

der Vorbuchung eines Tauchpakets<br />

oder Tauchkurses zum<br />

regulären Preis zahlt die zweite<br />

Person nur die Hälfte. Mit diesem<br />

Rabatt können zwei Tauchpartner<br />

jeweils 15 Tauchgänge<br />

bereits für zusammen 225<br />

Euro unternehmen - oder 7,50<br />

Euro pro Person und Tauchgang.<br />

Das Angebot gilt für alle<br />

Neubuchungen bis einschließlich<br />

2. März 2010 und Reisen,<br />

die zwischen dem 17. November<br />

2009 und 15. März 2010<br />

beginnen(ausgenommen der<br />

travelnet-online.info<br />

<br />

tauchenABC.de<br />

<br />

Beuchat_44x10 SS62.indd 1<br />

18.12.2008 12:16:40 Uhr<br />

TS_55_Aquapur1_45x5_tauchartikel24.indd 109.11.2007 12:56:21 Uhr<br />

Zeitraum zwischen 16. Dezember<br />

2009 und 9. Januar 2010).<br />

Es ist nicht mit anderen Ermäßigungen<br />

kombinierbar.<br />

Die Tauchbasis „The Oasis Diving<br />

Center“ ist im Wohlfühlhotel<br />

„The Oasis“, 20 km nördlich<br />

von Marsa Alam untergebracht<br />

und ideal für die Anfängerausbildung<br />

und Hausrifftauchgänge.<br />

Das mehrsprachige Tauchlehrer-<br />

und Divemaster-Team<br />

unter der Leitung von Andrea<br />

Damaschun und Thilo Posch<br />

bildet nach <strong>SSI</strong>-, CMAS- und<br />

PADI-Richtlinien aus. Unmittelbar<br />

vor der Tauchschule befindet<br />

sich ein schönes Saumriff.<br />

Dort sind Strandtauchgänge,<br />

Nachttauchgänge und<br />

Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />

www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />

auch die Freiwassertauchgänge<br />

im Rahmen der Ausbildung<br />

sehr gut möglich. Getaucht wird<br />

vom Steg, der bis über die Riffkante<br />

hinausgeht. Das Riff kann<br />

nach Norden und Süden hin betaucht<br />

werden. Neben wunderschönen<br />

Hart- und Weichkorallen<br />

gibt es die für das Rote<br />

Meer typischen Riff-Fische in<br />

großer Zahl. Neben Mantarochen,<br />

Schildkröten und Delphinen<br />

werden auch immer wieder<br />

Dugongs gesichtet.<br />

Tauchkurse der Werner-Lau-<br />

Tauchbasis in Marsa Alam gibt<br />

es bereits ab 70 Euro, fünfzehn<br />

Tauchgänge am „Hausriff“ an 5<br />

Tagen kann man ab 150 Euro<br />

buchen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.wernerlau.com<br />

Tech-Tauchen in Ägypten<br />

Ab sofort kommen auch die<br />

Tech-Taucher und solche, die<br />

es werden wollen bei Werner<br />

Lau in Sharm el Sheikh auf ihre<br />

Kosten.<br />

Aaron Bruce ist mit seinem<br />

Tauchteam von TEKGURU (ehemals<br />

Tekstream) dazu gekommen.<br />

Juwel_U_1sp/45mm_07/06 Sie bieten technisches 06.08.2007 10:34 Uhr Seite 1<br />

Tauchen mit offenen und geschlossenen<br />

Tauchgeräten an.<br />

Der Tech-Unterricht findet nach<br />

den Richtlinien von TDI und PSA<br />

statt. Außerdem stehen mehrere<br />

Kreislaufgeräte wie Megalodon,<br />

Inspiration, Evolution und<br />

Kiss zur Verfügung. Leihausrüstung<br />

ist in ausreichendem Maß<br />

vorhanden.<br />

Weitere Infos:<br />

www.wernerlau.com<br />

.taucheruhren.de<br />

Deutschlands<br />

Taucheruhren<br />

www<br />

PROFI<br />

Momentum M 50<br />

für nur € 249,95<br />

auch mit Metallband € 299,95<br />

10J. Batt. -Lebensdauer, ultrakratzfestes Safirglas,<br />

500m wasserdicht, allergiefrei, bis zu 6J. Garantie,<br />

in Damen - u. Herrengrößen, versch. Farben<br />

Juwel GmbH • Marstall 44 • D-71634<br />

Ludwigsburg • Fon +49 (0) 71 41/92 62 18<br />

Fax. 90 20 31 • info@taucheruhren.de<br />

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15.11.2007 16:58:08 Uhr<br />

Tauchen in Thüringen: www.tauchsport-yellowsub.de


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

13<br />

Unvergessliches Naturerlebnis im australischen Victoria<br />

Mit dem Helikopter auf Blauwal Safari<br />

Die Subic Bay im Norden Manilas<br />

ist ein echter Topspot für<br />

Wracktaucher. Hier liegt Wrack<br />

an Wrack von alten spanischen<br />

Galeonen bis hin zu amerikanischen<br />

Kriegsschiffen. „Cocktail<br />

Divers“ bietet diesen Wracktrip<br />

seit einiger Zeit in Kombination<br />

mit einem Tauchaufenthalt im<br />

Garden of Eden an.<br />

Getaucht werden kann an den<br />

geschützt liegenden Wracks<br />

fast bei jedem Wetter mit Sichtweiten<br />

bis zu 20 Meter.<br />

Die Wracks liegen in Tiefen zwischen<br />

15 und 35 Metern und<br />

Während des australischen<br />

Sommers halten sich die bis<br />

zu 33 Meter langen Blauwale<br />

in der Meerenge „Bass Strait“<br />

auf. Diese liegt direkt vor der<br />

Küste Victorias und ist eine der<br />

fünf Orte weltweit, an denen<br />

diese Walart gesichtet werden<br />

kann. Die Population der scheuen,<br />

vom Aussterben bedrohten<br />

Blauwale wird auf 100.000 geschätzt.<br />

Die Erfolgschancen,<br />

auf dem 30-minütigen Flug einen<br />

Blauwal zu sehen, stehen<br />

sehr gut: Das Veranstalterteam<br />

verfügt über langjährige<br />

Erfahrung und enorme Ortskenntnis.<br />

Die Basis des australischen<br />

Veranstalters Heli-eXplore<br />

befindet sich in Portland,<br />

in der Nähe des westlichen Endes<br />

der weltberühmten Great<br />

Ocean Road.<br />

Er ist auf dem fünften Kontinent<br />

der einzige Anbieter von Blauwal<br />

Beobachtungsflügen mit<br />

dem Helikopter. Von November<br />

bis Mai halten sich die größten<br />

Tiere der Welt vor der Küste des<br />

Bundesstaates Victoria auf. Der<br />

vom Aussterben bedrohte und<br />

scheue Blauwal lässt sich am<br />

besten aus der Luft beobachten.<br />

Die 30 Minuten dauernden<br />

Rundflüge starten von Portland<br />

aus und kosten rund 215 Euro.<br />

Wracktauchen Subic mit Cocktail Divers, Philippinen<br />

Falsche Killerwale, echte Delfine und Wracks<br />

www.heliexplore.com.au<br />

sind bis zu 120 Meter lang. Das<br />

absolute Highlight in Subic ist<br />

die USS New York. Sie wurde<br />

1941 in der Subic Bay versenkt,<br />

damit sie nicht den Japanern in<br />

die Hände fällt. Man kann durch<br />

die USS New York auf einer<br />

Länge von 60 Metern durchtauchen,<br />

wobei durch die verschiedensten<br />

Luken Tageslicht von<br />

außen einfällt, was dem Tauchgang<br />

einen gespenstischen Anstrich<br />

gibt und auch ermöglicht<br />

verschiedene kleine Räume zu<br />

erkunden.<br />

Untergebracht werden die Gäste<br />

von Cocktail Divers im Mango<br />

Valley Resort, welches zentral in<br />

Für alle, die der grauen, kalten<br />

und nassen Jahreszeit entkommen<br />

möchten bietet Werner Lau<br />

in seinen Hotels auf Bali ein besonderes<br />

Schnäppchen an.<br />

„Überwintern“ Sie auf der Insel<br />

der Götter und buchen Sie sich<br />

für einen Zeitraum von mindestens<br />

20 Nächten im Siddhartha<br />

Dive Resort & Spa oder im Alam<br />

Anda Dive & Spa Resort ein.<br />

Für alle Buchung, die für den<br />

Reisezeitraum 06. Januar bis<br />

15. März 2010 (letzter Abreisetag)<br />

eingehen, gewähren wir einen<br />

Sonderrabatt von 30%* auf<br />

die regulären Preise die Sie unter<br />

www.wernerlau.com - Buchen<br />

und Preise finden. Für<br />

alle anderen, die nicht so lange<br />

bleiben können, bieten wir<br />

im gleichen Reisezeitraum, ab<br />

einem Mindestaufenthalt von<br />

10 Nächten, einen Sonderrabatt<br />

von 15%* auf die regulären<br />

Zimmerpreise an.<br />

Buchungen bitte an direkt<br />

an book@alamanda.net oder<br />

book@siddhartha-bali.com<br />

richten.<br />

*Der Rabatt gilt nicht für Transfers<br />

und andere Sonderleistungen.<br />

Weitere Infos:<br />

www.wernerlau.com<br />

Cocos Island -<br />

die Haiinsel Costa Ricas<br />

30 Stunden Fahrtzeit braucht<br />

man mit dem Boot um die abgelegene<br />

Insel Cocos zu erreichen.<br />

Es ist die regenreichste<br />

Insel der Welt, hat eine belebte<br />

Geschichte als Seeräuberinsel,<br />

aber die Schätze der Seeräuber<br />

hat man bis jetzt nicht gefunden.<br />

Die Schätze, die immer zu sehen<br />

sind liegen unter Wasser:<br />

Hammerhaischulen, Galapagoshaie,<br />

tausende von Weisspitzenhaie.<br />

Zwischen den kargen Felsen<br />

tummeln sich Marmorrochen<br />

und darüber kreisen Makrelenschwärme,<br />

dass die Taucher<br />

darin verschwinden. Eine<br />

Fisch-Oase im Ostpazifik.<br />

Im Januar 2010 hat DIE TAU-<br />

CHER eine 12-tägige Gruppenreise<br />

und noch zwei Plätze<br />

frei!<br />

Zum Überwintern auf die Insel der Götter<br />

Die Kreuzfahrt ist vom 3.1. -<br />

15.1.2010. Einen Tag vorher<br />

muss angereist werden.<br />

Der Preis ohne Flug incl. Nationalparkgebühren,<br />

alle Transfers,<br />

Kreuzfahrt, VP, Nitrox, Flasche,<br />

Luft, Blei, 1 Hotelübernachtung<br />

in DZ, Fr bei Anreise € 4150.<br />

Die Flüge kosten derzeit rund<br />

€ 900.<br />

Mehr Infos:<br />

www.dietaucher.com<br />

Subic liegt. Die Lage des Mango<br />

Valley Resorts bietet hervorragende<br />

Möglichkeiten zum Bummeln<br />

und Shoppen.<br />

Mit dem Camayan Beach Resort<br />

gibt es eine weitere Übernachtungsmöglichkeit<br />

in Subic.<br />

Dieses Resort ist die erste Wahl,<br />

wenn man eine ruhige Unterkunft<br />

mit tollem Strand sucht.<br />

Der Wracktrip in Subic kann<br />

ergänzt werden durch einen<br />

Tauchgang mit falschen Killerwalen<br />

und Delphinen im Ocean<br />

Adventure Marine Park in<br />

Subic.<br />

Infos: www.cocktaildivers.de


14<br />

Kenia<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />

Das schwarze Herz<br />

Afrikas ist kunterbunt<br />

Nur an wenigen Orten auf der Welt bewegt man sich<br />

so nah am Puls der Natur wie in Kenia. Über wie unter<br />

Wasser. Denn regelmäßige Begegnungen mit Walhaien<br />

machen den „Big Five“ zunehmend Konkurrenz.<br />

Vorhang auf für die perfekte Synthese aus<br />

Tauchurlaub und Wildlife-Abenteuer!<br />

Von Jessica Adorf und Jenny Dornberger (Text)<br />

und Tobias Friedrich (Fotos & Text)<br />

Im Pool des Hotels „The Sands at Chale“ kann man sich herrlich abkühlen.<br />

Jambo! Das bedeutet „Hallo“ in<br />

Swahili, der am weitesten verbreiteten<br />

Sprache Ostafrikas<br />

und so wird man hier überall<br />

mit einem freundlichen Lächeln<br />

begrüßt.<br />

Auch am südlich von Mombasa<br />

gelegenen Diani Beach,<br />

dem vielleicht schönsten Strand<br />

des Landes. Auf acht Kilometern<br />

erstreckt sich der weiße,<br />

mit Palmen gesäumte Sandstrand<br />

am türkisfarbenen Indischen<br />

Ozean. Ein natürliches<br />

Korallenriff ist der Küste vorgelagert<br />

und bietet somit ein erstklassiges<br />

Revier zum Tauchen<br />

und Schnorcheln.<br />

halb-Sterne-Hotel „The Sands<br />

at Nomad“, das nur durch einen<br />

kleinen Dschungelpfad mit<br />

der Diani Beach Road verbunden<br />

ist. Ein aufregender Nebeneffekt<br />

dieser Bauweise sind die<br />

Besuche der ansässigen Affenfamilien<br />

beim Sonnenbad am<br />

Strand oder beim Frühstück im<br />

Restaurant. Aber keine Angst,<br />

das geschulte Personal ist erprobt<br />

im Umgang mit den Tieren<br />

und weiß die gerissenen Futterdiebe<br />

in Schach zu halten.<br />

Abgetaucht im<br />

Indischen Ozean<br />

An das Hotel angegliedert ist<br />

eine der größten Tauchschulen<br />

der Region, Diving the Crab.<br />

Neben der idealen Lage, insgesamt<br />

elf Booten und natürlich<br />

den zahlreichen Tauchspots<br />

lockt die von Daniel Floren geführte<br />

Tauchbasis mit einem<br />

der größten Highlights der Unterwasserwelt:<br />

Von Anfang November<br />

bis Ende März ziehen<br />

Walhaie an der Küste Kenias<br />

vorbei und lassen sich von<br />

glücklichen Tauchern bewundern.<br />

Die freundlichen Riesen<br />

ernähren sich ausschließlich<br />

von Plankton und gelten bei vielen<br />

Tauchern als die Sensation<br />

unter Wasser.<br />

Doch nicht nur der größte Fisch<br />

der Erde macht das Tauchen in<br />

Kenia interessant. Die Unterwasserlandschaft<br />

bietet eine<br />

große Vielfalt an tropischen Fischen<br />

und einen üppigen Korallenbewuchs.<br />

Lederkorallen dominieren<br />

das Bild unter Wasser<br />

und bieten Verstecke für Unmengen<br />

verschiedener Nacktschnecken-Arten.<br />

Bei fast jedem<br />

Tauchgang lassen sich<br />

Schaukelfi sche, Blaupunktrochen<br />

und Schildkröten blicken.<br />

Wenn man besonders viel Glück<br />

hat sogar Seepferdchen, Fetzengeisterfische,<br />

Gitarrenrochen<br />

oder große Zackenbarsche.<br />

Und damit nicht genug:<br />

In der Zeit von Juli bis Oktober<br />

Tierische<br />

Strandzankereien<br />

Kein Wunder, dass sich dort<br />

zahlreiche Luxushotels und Villenanlagen<br />

angesiedelt haben.<br />

Ungemütliche „Bettenburgen“<br />

findet man hier nicht. Die Hotels<br />

sind perfekt in die Vegetation<br />

der Küste integriert. Ein Paradebeispiel<br />

für den umweltschonenden<br />

Baustil ist das Vierein-<br />

Viele Nacktschneckenarten bereichern die Unterwasserlandschaft.<br />

Das Auge eines Teppichkrokodilfisches


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

Kenia 15<br />

hat man sogar die Chance einen<br />

der größten Meeressäuger<br />

der Welt zu erblicken, den Buckelwal.<br />

Die Tiere ziehen regelmäßig<br />

an der Küste Kenias vorbei<br />

und so manch ein Urlauber<br />

soll schon mal vergessen haben<br />

den Mund wieder zu schließen,<br />

als sich ein Buckelwal in einiger<br />

Entfernung aus dem Meer katapultiert<br />

hat.<br />

Wer Sichtweiten wie in Ägypten<br />

erwartet, wird allerdings<br />

enttäuscht sein. Die Sicht in Kenia<br />

beträgt im Schnitt 15 Meter,<br />

ganz nach Wetterlage und<br />

Tidenhub. Doch selbst Anfänger<br />

gewöhnen sich schnell daran<br />

und finden Gefallen an den<br />

„kleinen Entdeckungen“, wenn<br />

die Sicht einmal nicht so prächtig<br />

ist. Aber keine Angst: Den<br />

Walhai verpasst man dadurch<br />

nicht. Spätestens wenn man<br />

denkt: „Oh, jetzt wird es aber<br />

dunkel!“, sollte man mal einen<br />

Blick an die Wasseroberfläche<br />

riskieren und nach der Silhouette<br />

des riesigen Hais Ausschau<br />

halten.<br />

Mindestens einmal pro Woche<br />

wird auch das von der Basis<br />

eigens versenkte Wrack eines<br />

Fischdampfers angefahren.<br />

Die nur 15-minütige Bootsfahrt<br />

lohnt sich, denn das künstliche<br />

Riff zieht riesige Fischschwärme<br />

an, die wunderbar über den<br />

Aufbauten schweben und sich<br />

von Tauchern nicht irritieren lassen.<br />

Auf Anfrage oder besonderen<br />

Wunsch kann auch ein Minenräumboot<br />

aus dem Zweiten<br />

Weltkrieg und ein kleines Flugzeugwrack<br />

angefahren werden.<br />

Insgesamt bieten die knapp 30<br />

Tauchplätze (maximal 40 Minuten<br />

Anfahrt) eine Vielfalt, die<br />

genug Abwechslung für einen<br />

mehrwöchigen Kenia-Urlaub<br />

bietet.<br />

„Papa, Papa! Ein<br />

Delfinbaby!“<br />

Für Familien oder Taucher, die<br />

gerne mal etwas anderes sehen<br />

wollen, empfiehlt sich eine<br />

Rotfeuerfische sieht man an den Riffen Kenias häufig.<br />

Tour in den Marinepark bei Wasini<br />

Island. Dort hat sich eine<br />

Delfinfamilie niedergelassen,<br />

die das ganze Jahr über zu sehen<br />

ist. Besonders die Babydelfine<br />

sind ein Highlight für Groß<br />

und Klein.<br />

Mehrere Anbieter fahren den<br />

Park täglich an, wobei „Pilli<br />

Pipa“ sehr empfehlenswert ist.<br />

Die Tour wird mit einer traditionellen<br />

Dhau, einem motorisierten<br />

Segelschiff im arabischen<br />

Stil, durchgeführt. Beide Optionen<br />

– schnorcheln oder tauchen<br />

– sind empfehlenswert,<br />

insbesondere Tauchgänge am<br />

Pink Reef oder am Nyuli Reef,<br />

das als eines der besten Spots<br />

Ost-Afrikas gilt. Auch für Anfänger<br />

oder Kinder kann der Ausflug<br />

zu einem echten Erlebnis<br />

werden, da alle Schnorcheltouren<br />

von einem geschulten Guide<br />

begleitet werden und immer für<br />

die Sicherheit gesorgt ist. Abgerundet<br />

wird der erlebnisreiche<br />

Tag von einem späten Mittagessen,<br />

bei dem frisches Krebsfleisch<br />

serviert wird.<br />

Unter und auf den<br />

Wellen<br />

Kurz vor einem Tauchgang wird noch mal ein Buddycheck gemacht.<br />

Das Wrack der MFV Funguo ist für Taucher sehr beeindruckend.<br />

Am Diani Beach kommen aber<br />

auch pressluft-resistente Wasserratten<br />

auf ihre Kosten: Je<br />

nach Wind und Wetter bieten<br />

die Wassersportcenter Kitesurfen,<br />

Kajak- oder Tretbootfahrten<br />

an. Alternativ gibt es auch<br />

Anbieter von Glasbodenboots-<br />

Ausflügen oder Kamel-Ausritten<br />

am Strand. Ein Wort zu den<br />

Besitzern der Warenstände, die<br />

ab und zu auch mal aufdringlich<br />

werden können: Wenn man<br />

kein Interesse hat, sollte man<br />

ruhig aber bestimmt abwinken<br />

und seinen Spaziergang einfach<br />

fortsetzen. Falls man sich<br />

auf einen Deal einlassen möchte,<br />

gilt die Faustregel, am Ende<br />

nicht mehr als die Hälfte des ursprünglich<br />

angesetzten Preises<br />

zu zahlen.<br />

Nach einem ermüdenden Einkauf<br />

laden die Liegen des Hotels<br />

zu einer kleinen Erholungspause<br />

im Schatten der Palmen<br />

ein. Auch hier treiben gelegentlich<br />

Affenfamilien ihr Unwesen<br />

und durchforsten die Taschen<br />

der Urlauber nach Lebensmitteln.<br />

Speziell für Kinder ist das<br />

eine unschätzbare Attraktion an<br />

einem Erholungstag der „Großen“.<br />

Trotzdem sollte man aber<br />

auch ein Auge auf den Nachwuchs<br />

haben, da die Affen<br />

schlichtweg wilde Tiere sind<br />

und nicht gefüttert oder berührt<br />

werden sollten. Wer mehr<br />

darüber lernen möchte, kann<br />

einen Ausfl ug zur nahe gelegenen<br />

„Colobo Conservation<br />

Campaign“ machen, wo Affen<br />

gepflegt werden, die sich verletzt<br />

haben oder nach langjähriger<br />

Haltung als Haustier einfach<br />

„ausgemustert“ worden sind.<br />

Heia Safari!<br />

Ein Urlaub in Kenia sollte trotz<br />

der zahlreichen Attraktionen<br />

rund um den Diani Beach jedoch<br />

nicht ohne ein Treffen mit<br />

den „Big Five“ zu Ende gehen.<br />

Eine Safari in einen der drei bekanntesten<br />

Nationalparks Kenias,<br />

den Tsavo Ost- oder Westteil<br />

oder in die Masai Mara kann<br />

man über zahlreiche Organisationen<br />

buchen. Einen exzellenten<br />

Ruf genießt D.M.-Tours. Die<br />

von Denis Moser geführte Organisation<br />

bietet sowohl Flugsafaris<br />

in die Masai Mara, die<br />

gerade in der Trockenzeit ein<br />

Garant für ein hohes Tieraufkommen<br />

ist, sowie Jeepsafaris<br />

in den Tsavo Ost- und Westteil<br />

an. Jede Tour kann individuell<br />

zusammengestellt werden,<br />

wobei man immer optimal<br />

beraten wird. Die neuwertigen<br />

Jeeps können mit bis zu fünf<br />

Personen belegt werden, wodurch<br />

nie Platzangst aufkommt<br />

Die geschulten Fahrer machen<br />

eine Jeep-Tour dank ihrer Adleraugen<br />

faszinierenden Erlebnis,<br />

gerade weil sie auch ein beachtliches<br />

Wissen über die Fauna<br />

Afrikas vermitteln können.<br />

Drei Stunden Fahrt vom Diani<br />

Beach entfernt gelangt man<br />

zum Ostteil des Tsavo Nationalparks<br />

und beginnt dort die Safari,<br />

die wenigstens zwei Tage,


16<br />

Kenia<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />

Auch Löwen dürfen bei dieser aufregenden Safari nicht fehlen<br />

Aufgrund des roten Sandes trifft man im Tsavo Ostteil häufig auf die berühmten „roten“ Elefanten.<br />

Exklusive Strand-<br />

Domizile für VIPs<br />

Wem das alles noch nicht reicht<br />

und wer Wert auf einen exklusiven<br />

Urlaub legt, dem kann man<br />

ein paar Nächte auf der Insel<br />

Chale wärmstens empfehlen.<br />

Das kleine Eiland besteht zum<br />

größten Teil aus unberührtem<br />

Dschungel und aus einem extravaganten<br />

Fünf-Sterne Resort,<br />

dem The Sands at Chale.<br />

Erstklassiger Service und perfekte<br />

Organisation machen den<br />

Aufenthalt auf dieser Trauminsel<br />

unvergesslich. In traditionellen<br />

afrikanischen Hütten kann<br />

man sich vom Alltagsstress erholen<br />

und im hauseigenen Garten<br />

den herrlichen Meeresblick<br />

genießen. Außerhalb des Resorts<br />

bietet sich dem Urlauber<br />

eine Vielzahl an Unternehmungen,<br />

vom Ausflug auf Dschungelpfaden<br />

bis zur Inselumrundung<br />

- ob nun mit Kayak oder<br />

zu Fuß. Unentschlossene können<br />

Chale übrigens auch im<br />

Rahmen eines Ganztagesausflugs<br />

erkunden, der zweimal die<br />

Woche von Diani Beach aus angeboten<br />

wird. Der Clou: Auf der<br />

Insel selbst gibt es eine weitere<br />

Tauchbasis-Filiale von „Diving<br />

the Crab“. Und es lohnt sich<br />

wahrhaftig, dort Flossen und<br />

Maske zu wässern!<br />

KeniAdrenalin<br />

Kenia = Safari & Tauchen? Weit<br />

gefehlt! Das ostafrikanische<br />

Die verschiedenen Tiere werden aus dem Autodach beobachtet<br />

besser aber drei Tage dauert.<br />

Diese Zeit sollte man auch investieren,<br />

um die Chancen auf<br />

gute Tiersichtungen zu erhöhen.<br />

Der kleinste der drei Nationalparks<br />

lockt durch eine große<br />

Anzahl an Elefanten, Giraffen<br />

und Löwen. Zwar ist jede Safari<br />

auch eine Glückssache, aber allein<br />

die Spannung, eventuell einen<br />

Löwen hinter dem nächsten<br />

Busch entdecken zu können, ist<br />

die Reise wert. Es ist in jedem<br />

Fall ein atemberaubendes Erlebnis<br />

den Tieren, die man sonst<br />

nur aus Büchern und Tierdokumentationen<br />

kennt, einmal so<br />

nah zu sein. Wer die Serengeti<br />

noch ein wenig intensiver erleben<br />

will, dem ist eine Übernachtung<br />

in der Fünf-Sterne-<br />

Lodge Galdessa zu empfehlen.<br />

Diese außergewöhnliche<br />

Unterkunft liegt mit direktem<br />

Blick auf den Galana River, der<br />

von zahlreichen Nilpferden und<br />

Krokodilen bewohnt wird. Das<br />

Camp selber hat keine Befestigungen,<br />

das bedeutet, dass die<br />

Tiere dort stets ein- und ausgehen<br />

können. Es ist ein unvergessliches<br />

Erlebnis, einem der<br />

drei wilden „Hauselefanten“ zu<br />

begegnen, die regelmäßig das<br />

Camp besuchen. Dennoch ist<br />

für die Sicherheit der Besucher<br />

gesorgt, da jeder Spaziergang<br />

und seien es nur die paar Meter<br />

vom Restaurant zu den Toiletten,<br />

von einem eigens zugeteilten<br />

Ranger begleitet wird.<br />

Nachts halten die Massai, traditionelle<br />

afrikanische Krieger<br />

und Viehhirten, Wache, damit<br />

der Besucher unbesorgt schlafen<br />

kann. Die Zimmer bestehen<br />

aus kleinen, komfortablen Hütten<br />

mit Terrasse und Badezimmer,<br />

jedoch ohne Wände. Für<br />

afrikanische Verhältnisse typisch,<br />

ist der Besucher durch<br />

einen robusten Zeltstoff von der<br />

nächtlichen Tierwelt geschützt.<br />

Das authentische Erlebnis einer<br />

Nacht in der kenianischen Steppe<br />

wird dadurch noch ein wenig<br />

aufregender.<br />

Eine Büffelherde kreuzt den Weg des Teams<br />

Land hat mehr Attraktionen zu<br />

bieten, als ein SeaStar-Sonderheft<br />

beschreiben könnte. Unsere<br />

Autorin stürzte sich nicht nur<br />

in die Savanne, sondern auch<br />

in Stromschnellen und sogar in<br />

schwindelerregende Abgründe.<br />

Von oben betrachtet wirkt der<br />

Fluss Tana wie eine braune<br />

Schlange, die sich mal schnurgerade,<br />

mal in Windungen durch<br />

die grün bewaldete Ebene nahe<br />

der Stadt Sagana schlängelt. Einer<br />

meiner letzten klaren Gedanken<br />

trifft ausgerechnet die<br />

Bäume am Ufer des Flusses, die<br />

tiefe Schatten auf das Wasser<br />

werfen.<br />

In 60 Metern Höhe fegt mir der<br />

warme Aprilwind um die Nase.<br />

Mit wackeligen Beinen stehe ich<br />

am Rande des Stahlkäfigs. Von<br />

hinten höre ich: „Soll ich Dich<br />

schubsen oder nur zählen?“.<br />

„Nur Zählen“, antworte ich. 3 –<br />

2 – 1. Go. Mit geschlossenen<br />

Augen falle ich nach vorne. Alle<br />

Muskeln in meinem Körper sind<br />

angespannt. Und ich – ich spüre<br />

zunächst gar nichts.<br />

Als ich die Augen öffne fliege ich<br />

kopfüber dem Fluss entgegen,<br />

die Bäume, die Wiesen, das<br />

kleine Kayak,… alles rast mit<br />

atemberaubender Geschwindigkeit<br />

auf mich zu. Mir stockt<br />

der Atem. Dann spüre ich einen<br />

kräftigen Ruck an meinen Fußgelenken.<br />

Als ich das Kribbeln<br />

und die folgende Schwerelosigkeit<br />

spüre entweicht der Schrei<br />

dann doch endlich. Wow, irre!<br />

Was für ein Gefühl! Das Bungee-Seil<br />

reißt mich noch zwei,<br />

drei, viermal in die Höhe. Immer<br />

wieder dieses Gefühl der<br />

Schwerelosigkeit und der Anblick<br />

der sich drehenden Welt<br />

unter mir.<br />

Wer sich schon einmal getraut<br />

hat, wird es so schnell nicht<br />

vergessen. Der erste Bungee-<br />

Sprung. Man kann ihn praktisch<br />

überall erleben. In Kenia<br />

rechnen jedoch wohl nur Wenige<br />

damit, auf eine Sprunganlage<br />

wie diese zu treffen. Was ich<br />

aus Kenia mitgenommen habe?<br />

Definitiv, dass das Ostafrikanische<br />

Land einiges mehr zu bieten<br />

hat, als nur klassische Safaritouren.<br />

Gischtfontänen im<br />

Gesicht<br />

Bei Bungeewalla Limited, circa<br />

100 km nordöstlich von Nairo-


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

Kenia 17<br />

bi wird man an seine Grenzen<br />

gebracht. Einerseits emotional,<br />

weil man seine natürliche<br />

Todesangst vor dem Sprung<br />

aus 60 Metern überwinden<br />

muss, und dann auch körperlich,<br />

wenn man noch die anschließende<br />

White Water Rafting<br />

Tour mitmacht.<br />

Zum Glück stehen uns Adrenalin-Junkies<br />

so smarte und sympathische<br />

Leute wie Andreas<br />

Reblin zur Seite.<br />

Der deutsch sprechende Jumpmaster<br />

und Rafting Guide weiß<br />

genau, wann ein ermutigender<br />

Stoß, ein beruhigendes Wort<br />

oder ein gebrülltes „Fowards<br />

left“ oder „jump right, guys,<br />

move!“ angebracht ist.<br />

Nach einer Einweisung, die uns<br />

Abenteurer sowohl zum Lächeln<br />

bringt als auch das Fürchten<br />

lehrt, geht es los.<br />

Nach einer kurzen Fahrt in einem<br />

gelben Schulbus sind wir<br />

an den Flussausläufern des<br />

Masingh Dam angekommen,<br />

die jetzt in der Regenzeit relativ<br />

viel Wasser führen, was den<br />

Rafting-Spaß noch steigern<br />

sollte.<br />

Die engen, von Steinen gesäumten<br />

Wasserfälle erfordern<br />

von allen Raftern volle Konzentration<br />

und viel Muskelkraft.<br />

Je nach Jahreszeit ist hier mit<br />

Stromschnellen der Klassen 3<br />

bis 5 zu rechnen, wobei letztere<br />

laut der International Canoe Federation<br />

das Maximim und somit<br />

die „Grenze der Befahrbarkeit“<br />

darstellt.<br />

Entschädigend dafür folgen ruhige<br />

Streckenabschnitte, die<br />

dazu einladen Sonne zu tanken<br />

und die facettenreiche Vogelwelt<br />

zu beobachten.<br />

Einer der Traumstrände in Kenia<br />

Wassersport und<br />

Wellness am Indik<br />

Aber auch Freunde anderer<br />

Wassersportarten kommen in<br />

Kenia auf Ihre Kosten. Im Südosten<br />

des Landes bietet der Indische<br />

Ozean vom Kite-Surfen,<br />

über Wasserski und Tauchen<br />

bis hin zum Schnorcheln viele<br />

Möglichkeiten Afrika vom kühlen<br />

Nass aus zu erkunden. Der<br />

Indian Ocean Beach Club beispielsweise<br />

befindet sich an einem<br />

der schönsten Strände Kenias<br />

südlich von Mombasa. Die<br />

Padi-Tauchbasis ist dem Diani<br />

Reef Resort angeschlossen und<br />

bietet alle gängigen Kurse an.<br />

In den Korallen-Riffen sind Walhaie,<br />

Mantas, Rochen und viel<br />

Kleinfisch zu beobachten. Die<br />

Tauchplätze sind in fünf bis maximal<br />

20 Minuten zu erreichen<br />

und gut für Anfänger geeignet.<br />

Einmal dem Wasser entstiegen,<br />

kann man seine schuppige<br />

Haut in den exzellenten Wellness-Oasen<br />

der großen Luxushotels<br />

pflegen lassen. Von der<br />

klassischen Massage bis hin zu<br />

einer urafrikanischen Behandlung<br />

wird dem Urlauber eine<br />

große Bandbreite an wohltuenden<br />

Spa-Behandlungen geboten.<br />

Von Fiskalwürgern<br />

und<br />

Schwarzbauchtrappen<br />

Selbstverständlich ist man aber<br />

auch mit der klassischen Safari-Reise<br />

in Kenia an der richtigen<br />

Adresse. Anlaufstelle Nummer<br />

eins ist hier wohl der Tsavo<br />

Nationalpark. Die Kurzgras-<br />

Savanne habe ich zusammen<br />

mit Frank Kraft erkundet. Der<br />

aus dem Erzgebirge stammende<br />

Gründer von Xcellent Safaris<br />

lebt seit acht Jahren in Kenia<br />

und es ist ihm anzumerken,<br />

dass er es liebt Touristen die<br />

kenianische Wildnis zu zeigen.<br />

Er weiß wo man die Tiere findet<br />

und wie man sie nennt. Von<br />

gewöhnlichen afrikanischen<br />

Elefanten und Büffeln über eine<br />

Löwenmutter und Tüpfelhyänen<br />

bis hin zur Cokes Kuhantilope.<br />

Auch in der afrikanischen Vogelwelt,<br />

die so eigenartig benannte<br />

Kreaturen, wie den Fiskalwürger<br />

oder die Schwarzbauchtrappe<br />

hervorbringt, kennt sich Frank<br />

bestens aus.<br />

Tête-à-tête mit<br />

Langhälsen<br />

Während der Game-Drives im<br />

großen Nationalpark sind die<br />

wilden Einwohner Kenias vom<br />

Jeep aus zu beobachten. Die<br />

Möglichkeit hautnah mit den<br />

Tieren Afrikas in Berührung zu<br />

kommen, bietet sich im Giraffe<br />

Manor nahe Nairobi.<br />

Hier trifft man auf liebenswürdige<br />

Rothschild-Giraffen, die<br />

mit ihren blaugrauen Zungen<br />

geschickt nach dem Futter der<br />

Besucher greifen und gern zum<br />

Fenstergast in der Giraffe Manor<br />

Lodge werden. In dem exklusiven,<br />

privat geführten Hotel<br />

gibt es zwar keinen Fernseher<br />

und kein Spa, dafür aber<br />

sechs liebevoll eingerichtete<br />

Zimmer, ein traumhaftes Esszimmer,<br />

das abends mit Kerzen<br />

erleuchtet wird und eine<br />

Warzenschweinfamilie, die von<br />

kläffenden Hunden umrundet<br />

Palmen säumen den wundervollen, weißen Sand des Diani Beach.


18<br />

Kenia<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />

REISEZIELKARTE<br />

Sudan<br />

Kenia<br />

Lodwar<br />

Eldoret<br />

Kisumu<br />

Nakuru<br />

Uganda<br />

Kenia<br />

Tansania<br />

Äthiopien<br />

Somalia<br />

über den Platz stolziert. Bryony<br />

Anderson, die heute zusammen<br />

mit Ihrem Mann das Giraffe<br />

Manor als Gästehaus führt,<br />

hört man gern zu, wenn sie von<br />

der Geschichte des Hauses und<br />

so auch von den Vorfahren ihres<br />

Mannes Rick Anderson berichtet.<br />

Davon, wie Jock Leslie-Melville<br />

und seine amerikanische<br />

Frau Betty, die schottische<br />

Jagdlodge 1974 gekauft<br />

haben und sich dafür engagierten<br />

den damals nur noch 130<br />

liebenswürdigen Langhälsen,<br />

die ihre Heimat an die Landwirtschaft<br />

verloren haben eine<br />

neue Bleibe zu geben. „Durch<br />

die Gründung ihres Afrikanischen<br />

Fonds für bedrohte Tierarten<br />

konnte das Anwesen auf<br />

über 566 000 Quadratmeter vergrößert<br />

werden“, berichtet Bryrony<br />

stolz. Die Lodge ist einfach<br />

ein besonderer Ort unweit vom<br />

Verkehrsstau geplagten Nairobi,<br />

der sich hervorragend für ein<br />

erstes Kennen lernen mit dem<br />

afrikanischen Land eignet.<br />

Meer soweit das Auge reicht<br />

Machakos<br />

Sambia<br />

Mosambik Madagaskar<br />

Moyale<br />

Marsabit<br />

Meru<br />

Nairobi<br />

Mombasa<br />

Garissa<br />

Malindi<br />

Lamu<br />

Garissa<br />

Indischer<br />

Ozean<br />

Zarte Dickhäuter<br />

KLIMATABELLE<br />

Kenia liegt in Ostafrika und hat mit einer Fläche von 582.646 km²<br />

etwa die Größe Spaniens. Im Südwesten grenzt Kenia an den Indischen<br />

Ozean. Im Hochland rund um das Mount Kenya Massiv<br />

kommt es von April bis Juni und von Oktober bis November<br />

zu Regenperioden.<br />

Temperatur<br />

°C 40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

Beste<br />

Reisezeit<br />

Anzahl<br />

Regentage<br />

Luft<br />

Jan Feb Mä<br />

AUSFLÜGE / KONTAKT<br />

Bungeewalla Limited –<br />

Adventure sports & Tours<br />

Andreas Reblin<br />

(deutscher Jumpmaster<br />

und Rafting Guide)<br />

Tel. 254-20-7123094<br />

0733-613 132<br />

reblin@mitsuminet.com<br />

Diani Marine Ltd.<br />

C/O Indian Ocean<br />

Beach Club<br />

Diani Beach, Mombasa,<br />

Kenya.<br />

Tel. 254-127-2367/3451<br />

Fax 254-127-2285<br />

dimarine@africaonline.co.ke<br />

Einen ebenso verzückenden<br />

Anblick bieten die jungen Elefantenbabys<br />

im „David Sheldrick<br />

Wildlife Trust“. Die Stiftung<br />

ist nach dem Naturforscher und<br />

Gründer des Tsavo East Nationalparks<br />

benannt, welchen den<br />

größten zusammenhängenden<br />

Einzelbestand an Elefanten beherbergt.<br />

Als eine ihrer Aufgaben<br />

sieht die Stiftung die Rettung<br />

und Aufzucht von bis heute<br />

über 80 afrikanischen Elefantenkälbern<br />

an, mit dem Ziel sie<br />

wieder in ihr natürliches Umfeld<br />

zu integrieren sobald sie<br />

stark genug dafür sind. „Die<br />

Kleine hier ist Suguta”, berichtet<br />

der langjährige Pfleger Amos<br />

Lekalau. „Sie kam auf der Suche<br />

nach Wasser und Schutz<br />

in das Dorf Samburu Manyatta.<br />

Ihre Mutter wurde wahrscheinlich<br />

von Wilderern ermordet,<br />

da war sie gerade einmal drei<br />

Monate alt.“ Solche herzzerreißenden<br />

Berichte bringen einen<br />

dazu die kleinen lebhaften Geschöpfe<br />

einfach in seinem Koffer<br />

mit nach Hause nehmen zu<br />

wollen.<br />

Abschied von dem<br />

Land mit vielen<br />

Gesichtern<br />

Apr Mai Jun<br />

Wasser<br />

2 4 5 10 14 9 10 10 9 12 10 6<br />

Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Xcellent Safaris<br />

Frank Kraft (Managing Director)<br />

Tel. 0722-940 528<br />

xcellentsafaris@yahoo.com<br />

www.xcellentsafaris.com<br />

Giraffe Manor<br />

Tel. 254 (20) 891 078<br />

Mobil 254 734317992<br />

giraffe@giraffemanor.com<br />

www.giraffemanor.com<br />

Elefantenwaisen-<br />

Aufzuchtstation<br />

David Sheldrick Wildlife Trust<br />

www.sheldrickwildlifetrust.<br />

org/index.asp<br />

Im kitschig roten Sonnenuntergang,<br />

den ich auf dem Rückflug<br />

betrachte, bleibt der würzige<br />

Geschmack eines Landes zurück,<br />

das so viele Bilder bietet,<br />

die man aus Filmen wie „Jenseits<br />

von Afrika“ oder „Die weiße<br />

Massai“ kennt. Aber die Bilder<br />

eines Kenia-Besuchs können<br />

auch ganz anders ausschauen.<br />

Aus 60 Metern Höhe,<br />

im Bungee-Käfig, zum Beispiel<br />

wie eine braune Schlange, die<br />

sich durch die grün bewaldete<br />

Ebene schlängelt… Was für ein<br />

Trip!<br />

ALLGEMEIN<br />

Anreise<br />

Charter- und Linienflüge z.B.<br />

über LTU und Condor nach<br />

Mombasa oder Nairobi. Aktuelle<br />

Preisvergleiche sind<br />

ratsam, denn die Preisunterschiede<br />

sind groß. Teilweise<br />

auch günstige Pauschalangebote.<br />

Sprachen<br />

Englisch, Kisuaheli<br />

Einreisebedingungen<br />

Mindesten noch 6 Monate<br />

gültiger Reisepass; Rückflugticket;<br />

Visum (siehe http://<br />

www.embassy-of-kenya.de);<br />

ggf. gültige Gelbfi eber-Impfung<br />

Währung<br />

Zahlungsmittel in Kenia sind<br />

Kenia-Schilling. 1 Euro entsprechen<br />

rund 102 Kenianischen<br />

Schilling.<br />

Kontakt<br />

www.indischer-ozean.de<br />

HOTELS<br />

Giraffe Manor<br />

Exklusive, privat geführte<br />

Lodge mit sechs liebevoll eingerichteten<br />

Zimmern und der<br />

außergewöhnlich engen Gesellschaft<br />

von Giraffen.<br />

hwww.giraffemanor.com/<br />

Salt Lick Lodge<br />

Perfekt um die Elefanten-, Zebra-,<br />

Antilopen- und Büffelherden<br />

bei Nacht am Wasserloch<br />

zu beobachten. Das Stelzenhotel<br />

überzeugt von außen<br />

durch seine ungewöhnliche<br />

Türmchen-Bauweise und<br />

von innen durch geschmackvollen<br />

Zimmer, die über Hängestege<br />

zu erreichen sind.<br />

www.sarovahotels.com/<br />

saltlick/<br />

Severin Safari Camp<br />

Ca. 250 km von Mombasa im<br />

Tsavo West Nationalpark gelegen<br />

mit Blick auf den Kilimanjaro<br />

ist das Camp mit luxioriösen<br />

Zelten und Suiten<br />

den perfekten Ausgangspunkt<br />

für eine Prischfahrt oder ein<br />

Ausflug zum nahe gelegenen<br />

Quellsee mit Krokodilen und<br />

Nilpferden.<br />

www.severin-kenya.com/<br />

Diani Grand Reef<br />

Ein Strandhotel wie aus dem<br />

Reisekatalog direkt am Meer.<br />

Die geschmackvoll eingerichteten<br />

Zimmer, das freundliche<br />

Personal, das breite Spa-Angebot<br />

und nicht zu vergessen<br />

die Nähe zur Tauchbasis Indian<br />

Ocean Beach Club machen<br />

den Aufenthalt zu einem<br />

Traum.<br />

www.dianireef.com


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

Galapagos 19<br />

Begleitete SeaStar Leserreise 2010:<br />

Galapagos<br />

das nonplusultra für Taucher<br />

Das 1535 von seinem Entdecker, Tomás de Berlanga, so beschriebene Galapagos-Archipel wurde<br />

300 Jahre später für Charles Darwin, den wohl berühmtesten Besucher, Fixpunkt für sein Werk ‚Die<br />

Entstehung der Arten’. Heute sind die Inseln eins der besten Tauchreviere für Großfi sch.<br />

Auszüge aus Erlebnisbericht von Sonja Kotzian und Markus Bosshard<br />

Die Verhaltensregeln für Landgänge<br />

auf den Galapagos Inseln<br />

sind strikt: Auf den abgesteckten<br />

Pfaden bleiben, die<br />

Tiere nicht berühren und einen<br />

halben Meter Abstand halten.<br />

Ansonsten gibt es Inselverbot.<br />

Doch schon bei unserem ersten<br />

Landgang auf South Plaza<br />

Island fragen wir uns: „Hat irgendjemand<br />

den Tieren eigentlich<br />

auch etwas von diesen Regeln<br />

erzählt?“<br />

Hat man für das perfekte Bild<br />

eine Weile an der gleichen Stelle<br />

ausgeharrt, kommt es nicht selten<br />

vor, dass man dabei von den<br />

exotischen Tieren beschnuppert<br />

wird oder sich ein Exemplar<br />

in unmittelbarer Nähe niederlässt.<br />

Mangels negativer Erfahrung<br />

ist von Angst nichts zu<br />

spüren. Uns Zweibeinern wird<br />

dagegen schon ziemlich flau in<br />

der Magengegend, wenn wir<br />

beim Gruppenfoto neben einem<br />

augenscheinlich dösenden<br />

Seelöwenbullen stehen, als sich<br />

dieser plötzlich bewegt.<br />

Vor unserem ersten Abendessen<br />

an Bord unseres Safarischiffes<br />

gibt es einen Aperitif<br />

mit der gesamten Crew. Dabei<br />

fragt man uns, was wir von den<br />

Galapagos erwarten. Hammerhaie,<br />

Walhaie, Seelöwen, Mantas,<br />

Adlerrochen, Pinguine,<br />

Mondfische und einige andere<br />

Raritäten fallen uns spontan ein.<br />

Mi einem Lächeln wird uns dies<br />

von Carlos, unserem Guide bestätigt:<br />

„Dann seid ihr hier genau<br />

richtig.“<br />

Der erste<br />

Unterwasser-Plausch<br />

mit Seelöwen<br />

Nun endlich ist es soweit, der<br />

erste Tauchgang.. Bevor wir jedoch<br />

von Carlos das OK zum<br />

Abtauchen bekommen, gibt er<br />

uns noch einen Tipp: „Macht<br />

Unterwasserrollen, das weckt<br />

ihr Interesse und sie kommen<br />

näher zum Spielen“. Sein Wort<br />

ist uns Befehl. So sieht man acht<br />

Erwachsene unter Wasser Kopf<br />

stehen und herumhampeln, was<br />

das Zeug hält. Dabei schießen<br />

die Seelöwen nur so zwischen<br />

uns durch. Dann hypnotisieren<br />

sie ihre neuen Spielgefährten,<br />

indem sie ihnen durch die<br />

Tauchermaske tief in die Augen<br />

blicken, bevor sie in die andere<br />

Richtung entschwinden, nur um<br />

kurz darauf auf der gegenüberliegenden<br />

Seite wieder aufzutauchen.<br />

Ein sehr schönes, lustiges,<br />

aber auch anstrengendes<br />

Erlebnis. Nur mit schwerem<br />

Herzen ziehen wir weiter.<br />

Nach diesem Spektakel treffen<br />

wir auf Schildkröten, Diamantrochen,<br />

riesige Fischschwärme<br />

und einen kleinen Kerl im<br />

schwarzen Frack. Angezogen<br />

von seiner Reflektion im Domport<br />

der Fotokamera flitzt er einmal<br />

hin und her, bevor er wieder<br />

im Dunkel des Meeres verschwindet.<br />

So kurz dieser Augenblick<br />

auch ist, gehört er zu<br />

den Highlights der Reise.<br />

Auf der Fahrt durch<br />

die Hauptinseln...<br />

...besuchen wir einige Tauchplätze<br />

und schließen weitere<br />

tierische Bekanntschaften<br />

exotischer Natur. So auch mit<br />

den Leguanen, augenscheinlich<br />

Drachen in Miniatur, die auf


20<br />

Galapagos<br />

REISEN Dezember 2009/Januar 2010<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

den Galapagos-Inseln zwei<br />

endemische Arten hervorgebracht<br />

haben. Doch selbst<br />

diese variieren von Insel zu<br />

Insel in Größe und Körperfarbe,<br />

da sie jeweils unterschiedliche<br />

Nahrung vorfinden. So<br />

gibt es schwarze, grüne, rote<br />

oder rot-grün gefleckte Individuen.<br />

Wenn diese Kreaturen<br />

nicht gerade auf Futtersuche<br />

sind, liegen sie die meiste<br />

Zeit regungslos in der Sonne<br />

und zucken scheinbar nur<br />

dann, wenn sie überschüssiges<br />

Salz ausniesen.<br />

Während sich die Landschaft<br />

unter Wasser kaum verändert,<br />

wird dies über Wasser umso<br />

deutlicher, teilweise selbst innerhalb<br />

einer Insel. Bizarr geformte<br />

Lavafelder und einsame<br />

Strände mit türkisfarbenem<br />

Wasser laden zum Verweilen<br />

ein.<br />

Bei den nächsten Tauchgängen<br />

wird uns bewusst, was<br />

das Besondere hier rund<br />

um die Galapagos Inseln ist:<br />

Fischschwärme. Hinter einem<br />

Felsrücken treffen wir<br />

auf einen riesigen Schwarm<br />

circa zehn Zentimeter langer<br />

Schwarzstreifen Grunzer. Darin<br />

können ohne Weiteres alle<br />

sechzehn Taucher Verstecken<br />

spielen. Es ist schon ein besonderes<br />

Gefühl, in so einen<br />

Schwarm hineinzutauchen<br />

und zuzusehen, wie sich die<br />

so entstandene Lücke wieder<br />

schließt und es langsam<br />

dunkel wird. Atmet man aus,<br />

bildet sich um die Luftblasen<br />

ein Tunnel zur Oberfl ä-<br />

che, der etwas Licht ins Dunkel<br />

bringt. Dies jedoch nur für<br />

ein paar Sekunden, denn die<br />

Fischmassen schieben sich<br />

schnell wieder zusammen, bis<br />

1 Woche Leserreise nach Galapagos<br />

mit Wolf & Darwin, inkl. Flug von Deutschland/ Österreich/Schweiz,<br />

2 Zwischenübernachtungen in Quito, 7 Nächte an Bord der Deep<br />

Blue, Vollpension, 3 – 4 Tauchgänge an den Tauchtagen.<br />

Die Reise wird von der SeaStar Redaktions Team begleitet.<br />

DIE Gelegenheit „Filmstar“ im nächsten SeaStarTV Video zu werden!<br />

das Schauspiel beim nächsten<br />

Atemzug von vorne beginnt.<br />

Über den Äquator<br />

Während der vierzehnstündigen<br />

Überfahrt nach Wolf<br />

überqueren wir zum ersten<br />

Mal bei Tage den Äquator.<br />

Mit dem GPS kontrolliert,<br />

wird dies natürlich gebührend<br />

gefeiert. Die zu Beginn<br />

relativ ruhige Fahrt wird durch<br />

die offene See bald zu einem<br />

stark schwankenden Ereignis.<br />

Was für die meisten ein guter<br />

Grund ist, die Kojen aufzusuchen<br />

und von den bevorstehenden<br />

berühmten „Hailights“<br />

zu träumen.<br />

In Begleitung von Delfinschulen<br />

erreichen wir unser Ziel.<br />

Die Insel ist zu dieser Tageszeit<br />

auf dem Höhepunkt des<br />

DAS Traumziel für Taucher:<br />

Galapagos mit<br />

erleben<br />

Preis pro Person<br />

Erwachens, was bei einer Bevölkerung<br />

von Abertausenden<br />

von Vögeln dem Hitchcock-<br />

Thriller nahe kommt.<br />

Aufgrund der zu erwartenden<br />

starken Strömungen fällt das<br />

Briefing zu diesem Tauchplatz<br />

ausführlicher aus. Unterläuft<br />

hier ein Fehler, hat man möglicherweise<br />

eine zweimonatig<br />

Strömungsreise nach Panama<br />

vor sich. Weiter erklärt uns<br />

Carlos, wie wir zu aufdringliche<br />

Haie loswerden: „Atmet<br />

einfach aus oder drückt die<br />

Luftdusche, sie mögen keine<br />

Blasen und werden abdrehen.“<br />

So lassen wir uns bei diesem<br />

Tauchgang voller Respekt,<br />

aber auch voller Erwartungen<br />

ins Wasser fallen.<br />

Und da sind sie auch schon,<br />

die ersten Hammerhaie. Anfangs<br />

sind sie nur vereinzelt<br />

ab 4300,- Euro<br />

zzgl. 341,- Euro Flughafensteuern und Gebühren<br />

zu sehen. Als wir es uns in<br />

der Nähe einer Putzerstation<br />

gemütlich machen, fehlt nur<br />

noch das Popcorn. Ein nicht<br />

abreißen wollender Strom<br />

dieser eigentümlichen Kreaturen<br />

gleitet wie auf einer Kinoleinwand<br />

an uns vorbei.<br />

Das sollte aber nicht der einzige<br />

Höhepunkt unseres ersten<br />

Tauchganges an diesem<br />

Platz bleiben. Nach einigen<br />

Minuten winkt uns Carlos ins<br />

Blaue hinaus. Als die Riffkante<br />

schon fast außer Sichtweite<br />

ist, sehen wir etwas aus der<br />

Tiefe aufsteigen. Mit einem<br />

riesigen Maul kommt ein Gigant<br />

unaufhaltsam näher. Wir<br />

trauen unseren Augen kaum -<br />

das Tier muss mehr als zwölf<br />

Meter lang sein. Als dann<br />

noch Delfine in der Bugwelle<br />

zu surfen beginnen, müssen<br />

wir uns ermahnen, das<br />

Lust auf Walhaie, Hammerhaie, Echsen, Seelöwen und Blaufußtöpel<br />

oder einfach die Berge oder der Dschungel? Wir beraten Sie gerne!<br />

Veranstalter der Reise ist Tauchreisen Roscher • Tel. 02234-967096 • Email : info@tauchreisen-roscher.de


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

Galapagos 21<br />

Atmen nicht zu vergessen. Einige<br />

von uns versuchen diesen Moment<br />

zu verlängern, doch mitschwimmen<br />

ist hier kaum möglich. So unaufhaltsam<br />

wie er gekommen ist, so<br />

schnell zieht der riesige Walhai an<br />

uns vorüber.<br />

Zurück an Bord ist die Begeisterung<br />

über diese Begegnungen förmlich<br />

zu spüren, alle lachen oder sprechen<br />

wild durcheinander und freuen<br />

sich auf die kommenden Tauchgänge.<br />

So zücken wir noch zweimal<br />

an diesem Tag unsere Dauerkinokarten<br />

und versinken zwischen<br />

den Hammerhaischulen im<br />

Blau des Ozeans. Der Walhai gesellt<br />

sich zwar nicht mehr zu uns,<br />

an seine Stelle tritt jedoch eine Delphinschule,<br />

die für ähnliche Euphorie<br />

sorgt.<br />

Nach diesem spektakulären Tag<br />

bei Wolf steuert der Kapitän unser<br />

Schiff zur zweiten der legendären<br />

Inseln im Norden des Archipels,<br />

nach Darwin.<br />

Im Schwarm versunken<br />

Das Tor zum Paradies eines jeden<br />

Tauchers könnte man den gleich<br />

neben der Insel Darwin stehenden<br />

Darwin’s Arch, einen natürlichen<br />

Torbogen, ebenfalls nennen.<br />

So liegt zu seinen Füßen ein<br />

Tauchgrund, der das Herz eines jeden<br />

Tauchers höher schlagen lässt<br />

und sogar das Paradies vor der Insel<br />

Wolf noch übertrifft.<br />

Wenn Hundertschaften von Haien<br />

vorbeiziehen, bekommt der Begriff<br />

„Haifischsuppe“ eine ganz andere<br />

Bedeutung.<br />

So wird die Sichtweite oft nicht vom<br />

Wasser, sondern von den Fischen<br />

und Haien bestimmt. Wir machen<br />

uns dieses große Fischvorkommen<br />

zu Nutze. Um so nahe wie möglich<br />

an die Hammerhaie heranzukommen,<br />

verstecken wir uns in den<br />

Schwärmen. So getarnt scheinen<br />

uns die Haie nicht sofort wahrzunehmen<br />

und es kommt vor, dass<br />

diese direkt auf uns zuschwimmen.<br />

Dann heißt es Atem anhalten, Finger<br />

auf den Auslöser und im richtigen<br />

Moment abdrücken. Natürlich<br />

fehlen auch hier die Walhaie nicht,<br />

die in aller Gemächlichkeit an den<br />

Tauchern vorbeiziehen oder Delphine,<br />

die immer mal zwischen uns<br />

hindurchflitzen. Sogar einige Pilotwale<br />

werden kurzzeitig gesichtet.<br />

Auch bei den letzten Tauchgängen<br />

vor Darwin schweben wir zwischen<br />

unzähligen Fischen, während die<br />

Hammerhaie aus allen Richtungen<br />

an uns vorbeiziehen. Diese Darbietungen<br />

beinhalten einfach alles,<br />

was ein Taucher sich erhoffen<br />

kann. Carlos hat größte Mühe, uns<br />

aus dem Wasser zu bekommen.<br />

Erst als die letzte Flasche zu implodieren<br />

droht, ergeben sich auch<br />

die letzten Taucher und hieven sich<br />

ins Dingi.<br />

Kurz nachdem alle wieder an Bord<br />

angekommen sind, startet der Kapitän<br />

die Motoren und steuert in<br />

Richtung Hauptinsel. Nun haben<br />

wir uns auf dem Schiffsdeck versammelt,<br />

um dem am Horizont<br />

immer kleiner werdenden Torbogen<br />

nachzuträumen. Einige Delphinschulen<br />

tauchen auf, um uns<br />

zum Abschied noch ein Stückchen<br />

zu begleiten. Mantas und Mobulas<br />

springen direkt neben unserem<br />

Boot aus dem Wasser.<br />

Was für ein schöner, wenn auch<br />

wehmütiger Abschied.<br />

White Rock<br />

Nach dem Abschied der Hammerhaien<br />

von Darwin und Wolf stehen<br />

dann noch die letzten Tauchgänge<br />

der Reise vor der Insel Cousin an.<br />

Hier erleben wir noch einmal Seelöwen,<br />

Muränen, Weißspitzenriffhaie,<br />

Barrakudas, Meeresschildkröten<br />

und Teufelsrochen. Kaum im<br />

Wasser werden wir von den Seelöwen<br />

begrüßt, inspiziert und als temporäre<br />

Spielkameraden für gut befunden.<br />

Dies nicht zuletzt wegen<br />

unserer erneut unermüdlichen Unterwasserkapriolen,<br />

die doppelt<br />

Spaß machen, wenn sie von den<br />

flinken Kerlchen begutachtet werden.<br />

So lässt der eine oder andere<br />

die Unterwasserkamera an Bord,<br />

um den Kontakt mit den Seelöwen<br />

noch einmal in vollen Zügen zu genießen.<br />

Welch ein Abschluss!<br />

Infos auch unter:<br />

www.peterhughes.com oder<br />

www.aggressor.com


www.artes.de<br />

Achten Sie auf<br />

dieses Siegel!<br />

Christian Hoppe, Basenleiter und Mohamed Waheed, Direktor der<br />

Tauchbasis MERIDIS Dive & Relax, Cinnamon Island Alidhoo, Malediven<br />

Die Basis wurde am 13.08.2009 von MA SERVICES Pvt. Ltd. zertifiziert.<br />

BAUER PureAir<br />

Station<br />

Noch eine BAUER PureAir zertifizierte Tauchbasis!<br />

Schwerelosigkeit und die spannende Unterwasserwelt – Tauchen ist zweifellos ein faszinierender<br />

Sport. Man sollte allerdings dabei die Risiken nicht verdrängen. Das größte Gefahrenpotenzial trägt<br />

man dabei auf dem Rücken. Unreine Atemluft kann Ihre Gesundheit gefährden! Dabei kann<br />

man mit geringem Aufwand für exzellente Atemluft-Qualität sorgen. BAUER KOMPRESSOREN ist<br />

sich seiner Verantwortung bewusst und hat deshalb den BAUER PureAir-Standard ins Leben gerufen.<br />

Mit dem BAUER PureAir-Siegel präsentieren sich von BAUER zertifizierte Füllstationen als verlässliche<br />

Partner sicherheitsbewusster Taucher.<br />

Als Markt- und Technologieführer in der Atemlufterzeugung ist<br />

BAUER KOMPRESSOREN dabei, diesen Standard weltweit auszubauen.<br />

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Tel. +49 (0)89/7 80 49-0, Fax +49 (0)89/7 80 49-167, info@bauer-kompressoren.de<br />

BAUER KOMPRESSOREN<br />

auf der boot 2010:<br />

Halle 3 Stand A19


Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />

Kuba 23<br />

Straßenkreuzer, Strohrum und Stachelrochen<br />

Savoir-vivre à la Kuba<br />

Ein Bericht von Daniel Brinckmann und Martin Helmers (Fotos)<br />

Trotz rasender Oldtimer in Havanna meint man, die Zeit sei stehen geblieben<br />

Echten Karibik-Fans Kuba und<br />

seine märchenhafte Unterwasserwelt<br />

vorzustellen, ist vergebene<br />

Liebesmüh. Neben den<br />

Jardines de la Reina und Cayo<br />

Largo zieht die Insel Pinos („Isla<br />

de la Juventud“) seit Jahrzehnten<br />

Unterwassersportler aus allen<br />

Herren Ländern an. Sogar<br />

Fidel Castro lernte dort das Tauchen.<br />

Traum in Blau<br />

Mit gutem Grund: Zahlreiche<br />

Steilwände wie jene am Cabo<br />

Francés werden von riesigen<br />

bunten Schwämmen und Gorgonienfächern<br />

geschmückt,<br />

große Tarpon-Schwärme, Barrakudas,<br />

Zackenbarsche, Stachelrochen<br />

und Schulen von<br />

Schnappern leben in den Riffen,<br />

die mit klassisch karibischem<br />

Formen- und Farbenreichtum<br />

aufwarten. Nur wenige<br />

hundert Meter vor den Steilwänden<br />

stürzt der Meeresgrund<br />

endgültig in den Graben von<br />

Yucatan auf über tausend Meter<br />

Tiefe ab, weshalb nicht selten<br />

auch Großfische der Hochsee<br />

bei den mehr als 60 Tauchplätzen<br />

vorbei schauen. Etliche<br />

renommierte Fotografen und<br />

Journalisten zählen die Spots<br />

um Pinos zu den besten der gesamten<br />

Karibik.<br />

FotosubMarin<br />

Fast genauso lange wie auf der<br />

zweitgrößten Insel vor Cuba getaucht<br />

wird, wird auch der Auslöser<br />

durchgedrückt. Etliche<br />

Male war Pinos Schauplatz von<br />

Unterwasserfotowettbewerben<br />

und vom 15. bis 20. Februar<br />

wird die Hotel- und Bungalow-Anlage<br />

Colony erneut zum<br />

Dreh- und Angelpunkt des „Fotosub“.<br />

Mit ihrer abwechslungsreichen<br />

Landschaft, Cavernen,<br />

wenig Strömung und guten<br />

Sichtweiten ist die „Insel<br />

der Jugend“ der ideale<br />

Austragungsort<br />

für Fotowettbewerbe.<br />

Eine karibische<br />

Badewanne.<br />

In<br />

den Disziplinen<br />

„Fische“,<br />

„Ambiente ohne Model“, „Ambiente<br />

mit Model“ (mit kreativen<br />

Gestaltungsmitteln) und „Makro“<br />

werden insgesamt 14 Preise<br />

vergeben, wobei auch ein<br />

Einzelpreis für den besten Fotografen<br />

aller Kategorien<br />

und das beste<br />

Model vergeben<br />

werden.<br />

So können<br />

Teilneh-<br />

e mer gleich<br />

mehrere<br />

e r e<br />

Preise einheimsen.<br />

Marinas laden zum An- und Ablegen ein


24<br />

Kuba<br />

REISEN Dezember 2008/Januar 2009<br />

Iduis nos nonse ea alis alit, sequip ero consequ ametuer accum zzriure d<br />

Ein Blick in Richtung des Zentrums von Havanna mit dem alles überragenden Capitolio Nacional<br />

Das Tropicana bietet Augen- und Ohrenschmaus<br />

Die Festung in Havannas Altstadt<br />

Natürlich findet das Shoot Out<br />

unter professionellen Rahmenbedingungen<br />

statt, die Chancengleichheit<br />

garantieren, und<br />

auch auf den Umweltschutz<br />

wird penibel geachtet. Anmeldungen<br />

zu einem der traditionsreichsten<br />

Fotowettbewerben<br />

der Tauchsportwelt nimmt<br />

die Reiseagentur Viajes Cubatur<br />

entgegen – in puncto Reiseinfos<br />

und -arrangements<br />

wird natürlich ebenso weiter<br />

geholfen. Ansprechpartner<br />

sind Celia Isabel García Cantillo<br />

(specialtours@cubatur.cyt.<br />

cu) und Eugenio Riveira<br />

Dorado (com.<br />

diving@cubatur.<br />

cyt.cu).<br />

So angenehm<br />

sich der „Fotosub“<br />

unter<br />

Kokospalmen<br />

auch gestaltet,<br />

er ist mit fünf<br />

Tagen einfach<br />

viel zu schnell vorbei.<br />

Wer den vollen<br />

Genuss und den<br />

Grund erleben<br />

will, wieso<br />

das Eiland<br />

vor einer halben Ewigkeit „Insel<br />

der Jugend“getauft wurde,<br />

sollte nicht übereilt in den Flieger<br />

steigen sondern die märchenhafte<br />

Unterwasserwelt anschließend<br />

auch einmal in vollen<br />

Zügen genießen und nicht nur<br />

durch den Sucher erleben.<br />

Hemingways<br />

Wochenenddomizile<br />

A propos Genuss: Cuba ist die<br />

Mutter aller Rum-Cocktails. Wer<br />

nicht einmal einen einzigen Mojito<br />

geschlürft hat,<br />

war nicht wirklich<br />

da! Auf<br />

dem Rückweg<br />

– alle<br />

Flüge nach<br />

Pinos führen<br />

zwangsläufig<br />

über<br />

Havanna –<br />

kann gleich<br />

auch<br />

die<br />

Brennerei des<br />

weltbe-<br />

Eigentlich ein MUSS beim Havanna-Besuch: Das Hotel Nacional de Cuba


Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />

Kuba 25<br />

rühmten Havanna Club besucht<br />

werden. Oder eine der klassischen<br />

Zigarrenfabriken, in denen<br />

die echte „Havannas“ (keine<br />

andere Zigarre außerhalb der<br />

Stadt darf diesen Namen tragen)<br />

noch per Hand gedreht werden.<br />

Gemessen an den Attraktionen<br />

in der einstigen Metropole<br />

der Revolution sind das natürlich<br />

nur Randnotizen. In den<br />

Straßenschluchten der Altstadt<br />

findet man die typisch kubanischen<br />

Fotomotive, den morbiden<br />

Charme bröckelnder Fassaden,<br />

amerikanischer Straßenkreuzer<br />

der 1950er und ‘60er-<br />

Jahre und natürlich die nicht<br />

minder charmanten Habaneros<br />

mit ihrem karibischem Temperament.<br />

Diese Lebensfreude kann<br />

man im Zentrum des UNESCO-<br />

Weltkulturerbes selbst im Straßencafé<br />

erleben, in geballter<br />

Form bekommt man sie aber<br />

im legendären „Tropicana“ serviert,<br />

in dem allabendlich bis<br />

zu 200 Tänzerinnen präsentieren,<br />

was man in Kuba unter einem<br />

Hüftschwung versteht. An<br />

den Türstehern kommt man allerdings<br />

nur in Abendgarderobe<br />

vorbei!<br />

Das Fazit des Havanna-Besuchs<br />

fällt bei allen Gästen<br />

gleich aus: Kubas Gesichter<br />

sind bunter als jene der übrigen<br />

Karibik, und damit sind nicht nur<br />

die Schönheiten im „Tropicana“<br />

gemeint.<br />

Maria La Gorda: Ein Blick auf das Meer vom südöstlichsten Punkt Kubas<br />

Farbenpracht bei klarer Sicht<br />

Wirklich auf Zack der Barsch<br />

Motive für Fotografen wohin das Auge schaut.


26<br />

Kuba<br />

REISEN Dezember 2008/Januar 2010<br />

Maria la Gorda: Romantische Unterkünfte mit Meeresrauschen<br />

Mehr Farben als<br />

eine Malerpalette<br />

Auch wenn man der Hauptstadt<br />

den Rücken kehrt und<br />

die Hügellandschaft mit ihren<br />

vielen Königspalmen durchquert.<br />

Weitläufige Straßen<br />

durch das rustikale Hochland<br />

eignen sich bestens für organisierte<br />

Jeep-Trips. So groß<br />

die Insel auch ist, irgendwann<br />

endet man wieder mit den Füßen<br />

im Sand. Etwa in Varadero,<br />

einem der beliebtesten<br />

Badeorte des Landes, in<br />

dem auch Surfer und andere<br />

Wassersportler auf ihre Kosten<br />

kommen. Zwischen Unterkünften<br />

für Backpacker bis<br />

hin zu edlen Resorts für verwöhnte<br />

Naturen ist vor Ort<br />

alles zu finden. Keine Frage<br />

des Geldbeutels ist allerdings<br />

der feine, puderzuckerweiße<br />

Sand. Und da wären<br />

noch die Tauchgänge mit<br />

drei Meter langen Bullenhaien<br />

in Santa Lucia... Auf der<br />

größten Insel der Karibik ist<br />

für jeden Geschmack genug<br />

zu erleben um einen dreiwöchigen<br />

Urlaub zu füllen ohne<br />

auch nur eine Minute Langeweile<br />

aufkommen zu lassen.<br />

Auch nicht bei Tauchern, die<br />

glauben, in der Karibik schon<br />

alles gesehen zu haben.<br />

Unendlich viele Fotomotive entlang der Straße<br />

... und auf den Märkten<br />

Einfach mal die Seele baumeln lassen. An der Promenade von Havanna treffen sich Einheimische und Touristen.


Dezember 2009/Januar 2010 REISEN<br />

Kuba 27<br />

REISEZIELKARTE<br />

Kuba<br />

Havanna<br />

Pinar del Rio Varadero<br />

Santa Clara<br />

Cayo Largo<br />

Isla de la Trinidad<br />

Juventud<br />

USA<br />

Mexiko<br />

Pazifi k<br />

Atlantik<br />

Kuba<br />

Haiti<br />

Dom.<br />

Jamaika Republik<br />

Venezuela<br />

Kolumbien<br />

Kuba<br />

Karibisches<br />

Meer<br />

Jamaika<br />

Atlantischer<br />

Ozean<br />

Santiago<br />

de Cuba<br />

Guantanamo<br />

Kingston<br />

Haiti<br />

Havanna: Nirgendwo auf der Welt hat man diese Vielfalt an schicken Oltimern<br />

KLIMATABELLE<br />

Das Klima von Kuba ist in zwei Zeiten eingeteilt: der Trockenzeit<br />

und der Regenzeit. Die Temperatur von Kuba ist durchgehend<br />

warm und daher ideal für entspannungsbedürftige Touristen. Die<br />

hohe Luftfeuchtigkeit ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber<br />

erträglich und schafft ein karibisches Ambiente.<br />

Temperatur<br />

°C 40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

-5<br />

-10<br />

Beste<br />

Reisezeit<br />

Luft<br />

Wasser<br />

Anzahl<br />

Regentage<br />

5 4 4 5 7 9 7 8 9 10 7 5<br />

Jan Feb Mä<br />

Apr Mai Jun<br />

Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

INFO<br />

Kuba bietet für alle Wassersportler viele Möglichkeiten<br />

Willkommen im modernen Badeort Varadero<br />

Dinner mit Blick ins Meer. Der Zoo in Havanna.<br />

Einreise<br />

6 Monate gültigen Reisepass<br />

und eine Touristenkarte für 30<br />

Tage nötig.<br />

Währung und Geldwechsel<br />

Landeswährung cubanische<br />

Peso. Ein- und Ausfuhr ist<br />

nicht gestattet.<br />

Getauscht werden kann in<br />

Wechselstuben, Banken und<br />

Hotels.<br />

Der Wechselkurs entspricht<br />

den internationalen Wechselkursen<br />

zum US Dollar im Verhältnis<br />

1:1.<br />

Wichtig: Kreditkarten oder<br />

Travellerschecks von amerikanischen<br />

Banken werden nicht<br />

akzeptiert.<br />

Preisniveau<br />

Preisniveau ziemlich niedrig.<br />

Ein Bier in einem Restaurant<br />

oder in einer Bar kostet z.B.:<br />

1,5 bis 2,- CUC. 1Liter Normalbenzin<br />

beträgt zur Zeit<br />

etwa 1,-CUC.<br />

Gesundheit<br />

Polikliniken gewährleisten eine<br />

medizinische Erstversorgung.<br />

Jede größere Stadt verfügt<br />

über ein Krankenhaus. Größere<br />

Hotels bieten eine Krankenstation.<br />

Selbstaufkommnis<br />

für die Behandlungskosten.<br />

Wichtig: Prüfung der Auslandskrankenversicherung.<br />

Keine speziellen Impfungen<br />

erforderlich.<br />

Zeit<br />

MEZ - 6 Stunden, während der<br />

Sommerzeit - 5 Stunden.<br />

Strom<br />

Die Stromspannung beträgt<br />

110 Volt.<br />

Nehmen Sie für Ihre elektrischen<br />

Geräte einen Zwischenstecker/Adapter<br />

mit.


28<br />

Khao Lak<br />

REISEN Dezember 2008/Januar 2009<br />

Das Tor zu den Similans:<br />

Khao Lak<br />

Erstklassige Tauchgänge in<br />

einer beeindruckenden Kulisse<br />

und ein ebensolches Hotel in<br />

einem tropischen Paradies,<br />

das sind die Zutaten für einen<br />

echten Traumurlaub. In dem<br />

thailändischen Kaoh Lak werden<br />

selbst die anspruchvollsten<br />

Wünsche erfüllt.<br />

Ein Bericht von Andreas Wackenrohr<br />

und Martin Helmers (Fotos)<br />

Das Wasser ist kristallklar und<br />

mit 28 Grad angenehm warm.<br />

Weichkorallen leuchten in schillernden,<br />

facettenreichen Farben.<br />

Kapitale Zackenbarsche<br />

und jede Menge bunte Korallenfische<br />

wohin das Auge blickt.<br />

Hier und da tauchen Schildkröten<br />

aus dem tiefen Blau der<br />

Andamansee auf.<br />

Aber auch andere Goßfische<br />

wie Mantas und Walhaie werden<br />

an den herrlichen Riffen immer<br />

wieder gesichtet. So ist es<br />

kein Wunder, das der Name Similan<br />

Island für viele Taucher<br />

Sehnsüchte und Erinnerungen<br />

weckt. Auch über Wasser haben<br />

die kleinen Inseln viel fürs<br />

Auge zu bieten: Tropisch satt<br />

bewachsen und mit grandiosen<br />

Felsformationen bieten sie<br />

optisch alles, was man mit einer<br />

Bilderbuchtrauminsel verbindet.<br />

So sind dann auch die Pausen<br />

zwischen den Tauchgängen<br />

mehr als nur reine Wartezeit bis<br />

zum nächsten Abstieg. Schnorcheln<br />

und Baden in einer solchen<br />

Kulisse in seichten Lagunen,<br />

wer kann da schon „Nein“<br />

sagen. Ein Ausflugstag vergeht<br />

wie im Flug und viele Gäste sind<br />

bereits am nächsten Tag wieder<br />

mit an Bord. Pünktlich um 9 Uhr<br />

legt der „gelbe Flitzer“ von Sea<br />

Bees morgens vom Pier im Hafen<br />

von Khao Lak ab. Bereits<br />

zwei Stunden später fällt der<br />

Anker für den ersten Tauchgang.<br />

Möglich machen dies<br />

die beiden Powermotoren der<br />

“MV Stingray”. Jeder hat satte<br />

1500 PS. Hungrige Naturen<br />

können sich während der Fahrt<br />

ein Frühstück servieren lassen.<br />

Aber Vorsicht, denn wer Tauchen<br />

will, sollte sich nicht zu<br />

sehr den Köstlichkeiten hingeben,<br />

denn mit vollem Magen<br />

taucht es sich ja bekanntlich<br />

nicht so gut. Wer es bequem<br />

mag, kann es sich auf einem<br />

der beiden Decks für die Dauer<br />

der rasanten Überfahrt bequem<br />

machen.<br />

Luxus mit fünf<br />

Sternen<br />

Nur rund eine Stunde Fahrzeit<br />

vom Flughafen in Phuket sind<br />

die Traumstrände von Khao Lak<br />

erreicht. Reichlich Luxus bietet<br />

das Hotel Le Meridien mit<br />

seinen fünf Sternen. In einen<br />

Jetzt wird es bunt: Farbenvielfalt auf 20 Meter Tiefe<br />

Foto: Andreas Wackenrohr<br />

sehr schön gestalteten tropischen<br />

Garten liegt die sehr geschmackvolle<br />

Hotelanlage. Von<br />

den drei großen Pools, die perfekt<br />

in das Ambiente integriert<br />

sind, hat der Gast einen herrlichen<br />

Blick auf den weitläufigen,<br />

weißen Sandstrand und<br />

das Meer. Bei der Unterbringung<br />

hat man die Wahl zwischen<br />

Zimmern im XL-Format<br />

und luxuriösen Villen, die selbst<br />

verwöhntesten Ansprüchen<br />

genügen. Einige dieser Häuser<br />

sind mit privaten Gärten,<br />

Pools, Whirlpools und direktem<br />

Zugang zum Strand ausgestattet.<br />

Intimer geht es nicht.<br />

Sport wird in Le Meridien groß<br />

geschrieben. Taucher und solche<br />

die es werden wollen, finden<br />

in der von Sea Bees geführten<br />

Tauschule alles zum<br />

sicheren Abtauchen. Ausfahrten<br />

zu den Similan Island werden<br />

von hier täglich organisiert.<br />

Schnuppertauchen wird jederzeit<br />

nach Absprache im großen<br />

Pool angeboten. Sogar mehrtägigen<br />

Tauchsafaris zum Richelieu<br />

Rock, Koh Tachai und Koh<br />

Bon bietet Sea Bees an. Hier<br />

erwarten den Taucher Plätze,


Dezember 2008/Januar 2009 REISEN<br />

Similan Islands 29<br />

die absolute Weltklasse sind.<br />

Aber auch Golfer und Tennisspieler<br />

fi nden für ihr Hobby<br />

ideale Bedingungen. Ein Fitness-Center<br />

und ein elegantes<br />

Spa runden das Angebot ab.<br />

Ein Besuch hier ist schon praktisch<br />

ein Muss, denn schließlich<br />

ist Thailand für seine traditionellen<br />

Massagen weltberühmt. Der<br />

flach abfallende Strand mit seinen<br />

vielen Schattenspendenden<br />

Kokospalmen ist idealer<br />

Ausgangspunkt für alle Arten<br />

von Wassersport oder einfach<br />

zum Relaxen. Wer mit Kindern<br />

reist, kann die Kleinen im<br />

hoteleigenen Kinderclub „parken“.<br />

Wasserrutschen, Filme,<br />

Schatzsuche und Strandolympiaden<br />

werden dafür sorgen, sie<br />

erst zu den Mahlzeiten wieder<br />

zu sehen.<br />

Gehobene Gaumenfreuden<br />

kann man in sieben ganz unterschiedlichen<br />

Restaurants<br />

genießen.<br />

Ausflüge<br />

So fällt es sicherlich schwer einen<br />

Ausflug in die wirklich bezaubernde<br />

Umgebung zu unternehmen.<br />

Vielleicht beginnt man<br />

mit dem ganz in der Nähe liegenden<br />

Asia Safaripark. Dort<br />

kann man auf den Rücken von<br />

Elefanten durch den Dschungel<br />

reiten. Der Inhaber des Parks,<br />

Khun Simon ist ein Thai, dessen<br />

Familie sich seit Generationen<br />

den Elefanten verschrieben<br />

Gut Essen und gut Schlafen – das Le Meridien bietet 5 Sterne Luxus pur<br />

hat. Simon besitzt ein ungeheures<br />

Wissen über die großartigen<br />

Tiere, was er gern auch an die<br />

Besucher weitergibt.<br />

Richtig abenteuerlich wird es<br />

beim Besuch des Nationalparks<br />

von Kaho Sok. Ein riesiger Stausee<br />

mit einer atemberaubenden<br />

Natur erwartet die Besucher.<br />

Longtailboote bringen die Besucher<br />

zu einem absolut unberührten<br />

Teil des Sees. Die umliegenden<br />

Berge und steil aus<br />

dem Wasser aufragenden Felsen<br />

muss man gesehen haben.<br />

Organisiert werden solche<br />

Touren vom „Khao Lak Holiday<br />

Service“. Inhaber ist Peter<br />

Stiller, der seit Jahren hier lebt.<br />

Er bietet die schönsten Touren<br />

durch ganz Südthailand. Dabei<br />

legt er besonderen Wert darauf,<br />

den Gästen auch das „untouristische“<br />

Thailand und viel Natur<br />

zu zeigen. Die Fahrten werden<br />

in luxuriösen Minibussen durchgeführt<br />

und eignen sich auch für<br />

weniger sportliche Leute.<br />

Ausflüge:<br />

www.holidayservice-khaolak.com<br />

Hotel: www.lemeridien.de<br />

Tauchen: www.sea-bees.com<br />

Filme zum<br />

Thema<br />

Thailand<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

BUCHTIPP<br />

Thailand<br />

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schönsten Reisezielen<br />

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Die Similan Islands - für die einen traumhaft zum Schnocheln und für die anderen einer der besten Tauchspots weltweit. Holger Schwab inspiziert die riesigen Korallen (rechts).


30<br />

Atemreglerversagen<br />

TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />

Ursachenforschung in Sachen Atemreglerversagen<br />

Täglich vertrauen zahllose Taucher auf die sichere Funktion ihres Atemreglers. Unter idealen Bedingungen arbeiten sie auch weitgehend<br />

ohne Komplikationen. Werden die Regler jedoch in kälteren Gewässern eingesetzt, ist die Vereisung noch immer eine Ursache für<br />

Fehlfunktionen und somit für einen potenziellen Tauchunfall. Roland Schmidts, Techniker und Inhaber der Firma Airscan, will Licht ins<br />

Dunkel der Vereisungsursachen bringen. Mit einem von ihm entwickelten Testaufbau ist es möglich, den Gründen für die Vereisung auf<br />

die Spur zu kommen und messbare Beweise zu liefern. Ein kleiner, wichtiger Mosaikstein in Richtung Vereisungssicherheit.<br />

Von Andreas Wackenrohr<br />

Diese zweite Stufe ist mit zwei Sensoren ausgestattet,<br />

die die Oberflächentemperatur erfassen.<br />

Messeinheit zum Einschrauben in die erste<br />

Stufe<br />

Es ist kaum 15 Jahre her, da war<br />

die Luftlieferleistung eines Atemreglers<br />

das Maß aller Dinge im<br />

Hinblick auf die Leistungsbeurteilung.<br />

Dieser Wert sagt eigentlich nicht<br />

viel über das Leistungsvermögen<br />

des Automaten aus. So wurden<br />

dann auch 1996 in der europaweit<br />

gültigen Norm (EN250)<br />

erstmals Werte wie die Atemwegsdrücke<br />

und die daraus folgende<br />

Atemarbeit festgelegt.<br />

Nur wenige Hersteller konnten<br />

am Anfang diese neu eingeführten<br />

Werte mit ihren Reglern einhalten.<br />

Hatte man doch die hohen<br />

Investitionskosten für eine<br />

Reglertestanlage gescheut. Jetzt<br />

aber war man in Zugzwang: entweder<br />

investieren oder die Produktion<br />

einstellen.<br />

Hervorragende<br />

Messwerte aber...<br />

Heute sind diese vorgegebenen<br />

Prüfwerte für die Hersteller kein<br />

Thema mehr - ganz im Gegenteil.<br />

Bei manchen Automaten sind<br />

die Atemwerte durch konstruktive<br />

Maßnahmen so gering geworden,<br />

dass es für Servicetechniker<br />

manchmal schon schwierig<br />

ist, eine optimale Einstellung<br />

vorzunehmen, da die Toleranzgrenzen<br />

beim Justieren der Automaten<br />

entsprechend klein geworden<br />

sind. Das ist nicht zuletzt<br />

Folge des „geringen Atemwiderstandes“,<br />

der als Verkaufsargument<br />

für viele Kunden ein wichtiges<br />

Entscheidungskriterium darstellt.<br />

Und so haben viele Hersteller<br />

in den letzten Jahren ihren<br />

aktuellen Reglern immer kleinere<br />

Atemwerte verpasst.<br />

Was aber nicht immer positiv<br />

Am Monitor lassen sich die Messwerte der<br />

Sensoren kontinuierlich überwachen<br />

sein muss, denn geringe Toleranzen<br />

machen die Regler auch<br />

sehr anfällig gegenüber Störungen.<br />

So kann es beispielsweise<br />

vorkommen, dass bei einer Toleranzabweichung<br />

der Shore-Härte*<br />

einer Ventildichtung der Automat<br />

abbläst. Dies kann passieren,<br />

obwohl die Einstellungen<br />

bei der Wartung richtig vorgenommen<br />

wurden. Verantwortlich<br />

hierfür ist der sogenannte Einsitzeffekt<br />

an der oben beschriebenen<br />

Ventildichtung. Durch ein<br />

„Nachjustieren“ oder Austausch<br />

der betroffenen Teile kann das<br />

Problem allerdings rasch vom<br />

Servicetechniker behoben werden.<br />

Dies ist ein Beispiel dafür,<br />

dass solche „getunten“ Hochleistungsregler<br />

sehr anfällig sind<br />

und mit Störungen schon bei<br />

kleinsten äußeren Einwirkungen<br />

reagieren. Das Problem ist heute<br />

nicht mehr die Atemarbeit sondern<br />

die Gefahr des „free flow“,<br />

des spontanen freien Abströmens.<br />

Ein Automat mit einer robusten,<br />

einfachen Bauweise hat<br />

sicher nicht die „Spitzenwerte“,<br />

aber im Hinblick auf Zuverlässigkeit<br />

sollte man diesem Produkt<br />

den Vortritt geben. Das Problem<br />

dabei ist nur, wer sagt dem Verbraucher,<br />

welcher Regler diese<br />

Kriterien erfüllt. Ohne Insiderwissen<br />

ist der Kunde hier ratlos. Was<br />

dem Verbraucher an Informationen<br />

zugänglich ist, reicht in der<br />

Regel nicht aus, um als Laie eine<br />

richtige Entscheidung zu treffen.<br />

Nicht zuletzt haben auch die Medien<br />

dazu beigetragen, dass die<br />

Messwerte der EN-Norm einen<br />

großen Stellenwert in der Be-


Dezember 2008/Januar 2009 TECHNIK<br />

Atemreglerversagen 31<br />

urteilung eines Reglers darstellen.<br />

Aber sie sind nur ein<br />

Teil der Wahrheit. Schnell entwickelt<br />

sich ein „Testsieger“<br />

zum begehrten Objekt oder<br />

erreicht einen Kultstatus, ohne<br />

diesen Titel wirklich zu verdienen.<br />

Würde dieser Regler wieder<br />

den Weg auf die Prüfbank<br />

antreten, nachdem er in zahlreichen<br />

Tauchgängen seine Arbeit<br />

verrichtet hat, könnte es durchaus<br />

sein, das seine Messwerte<br />

kaum noch die Norm erfüllen.<br />

Mühselige Suche<br />

nach den Ursachen<br />

Noch schlimmer sieht es aus<br />

wenn kaltes Wasser ins Spiel<br />

kommt. Selbst die bestandene<br />

Kaltwasserprüfung (siehe Infobox)<br />

nach EN ist kein Garant,<br />

das ein Automat unter diesen<br />

extremen Temperaturbedingungen<br />

immer zuverlässig arbeitet.<br />

Trockene Atemluft nach DIN vorausgesetzt<br />

(eine der häufigsten<br />

Ursachen einer Automatenvereisung),<br />

gibt es eine Vielzahl<br />

von konstruktiv bedingten Ursachen,<br />

die zum Versagen des<br />

Reglers führen können. Diese<br />

kann Roland Schmidts mit seinen<br />

neuesten Untersuchungsergebnissen<br />

untermauern. Seine<br />

belegbaren Messergebnisse<br />

könnten dazu beitragen, das<br />

Produkt Atemregler bei der Vereisung<br />

zu verbessern. So ist die<br />

äußere oder innere Vereisung<br />

bei unseren Atemreglern leider<br />

noch immer Ursache für Fehlfunktionen<br />

und hieraus resultierenden<br />

Unfällen. Entwicklungsingenieure<br />

und Gutachter haben<br />

es sehr schwer, im Nachhinein<br />

die Ursache für eine Vereisung<br />

zu ergründen. Viele Fragen<br />

blieben bisher weitgehend<br />

ungeklärt: Wie kalt ist es wo an<br />

den Bauteilen geworden? Kann<br />

man vielleicht durch konstruktive<br />

und entwicklungstechnische<br />

Veränderungen an den<br />

Bauteilen eine bessere Resistenz<br />

gegen Vereisung erzielen?<br />

Damit man diesen Fragen<br />

auf die Spur kommen kann,<br />

hat sich Roland Schmidts Einiges<br />

einfallen lassen. Um Ursachenforschung<br />

bei Tauchunfällen<br />

oder die Produktentwicklung<br />

besser zu gestalten,<br />

hat er die Kaltwasserprüfanlage<br />

um wichtige Messmöglichkeiten<br />

erweitert : Mit speziellen<br />

Sensoren wird die Temperatur<br />

beim Kaltwassertest an unterschiedlichen<br />

Messpunkten im<br />

Regler zeitgleich mit anderen<br />

wichtigen Daten erfasst und<br />

zur Aufzeichnung im Computer<br />

entsprechend aufbereitet.<br />

So kann mit hoher Genauigkeit<br />

der Temperaturverlauf im<br />

Luftstrom in der ersten Stufe,<br />

sowie am Kipphebel und an der<br />

Ausatemmembran der zweiten<br />

Stufe erfasst und ausgewertet<br />

werden. Die Ergebnisse können<br />

dazu beitragen, Fehlfunktionen<br />

aufzuklären oder zu einer<br />

Produktverbesserung führen,<br />

wenn die Hersteller sie in<br />

die Entwicklung und Verbesserung<br />

ihrer Produkte einfließen<br />

lassen. Schmidts hat bereits<br />

viele Regler von den namhaften<br />

Herstellern auf seiner Anlage<br />

geprüft und die Messergebnisse<br />

im Protokoll festgehalten.<br />

„Einige Spitzenregler sind sehr<br />

grenzwertig“ sagt der Experte.<br />

„Fährt man sie auf noch größere<br />

Tiefen als in der Norm vorgegeben,<br />

aber in der Praxis<br />

durchaus üblich (beispielsweise<br />

im Technical-Diving), kann<br />

es sogar richtig gefährlich werden.“<br />

Eine Anfrage von Roland<br />

Schmidts bezüglich einer Zusammenarbeit<br />

mit den Herstellern<br />

stieß bisher auf wenig Resonanz,<br />

erst eine einzige Rückmeldung<br />

ist eingegangen. Diese<br />

ist aber besonders positiv,<br />

denn der Hersteller hat sich<br />

gleich zum Kauf einer Anlage<br />

entschlossen.<br />

: „Herr Dr. Berndt, als<br />

Gutachter sind Sie häufig damit<br />

beauftragt, Tauchunfallursachen<br />

zu erforschen. Was<br />

ist nach Ihren Erkenntnissen<br />

die Hauptursache für Tauchunfälle<br />

in heimischen Gewässern?“<br />

Dr. Dietmar Berndt:<br />

Zuerst möchte ich eine Trennlinie<br />

zwischen Zwischenfall beim<br />

Tauchen und Tauchunfall ziehen.<br />

Der Tauchzwischenfall ist irgend<br />

ein Problem, das beim Tauchen,<br />

bei dem Menschen, Technik und<br />

eine im Grunde lebensfeindliche<br />

Umwelt zusammenspielen, einfach<br />

auftreten kann. Zum Tauchunfall<br />

wird dieser Zwischenfall<br />

in aller Regel erst, wenn noch<br />

andere Probleme, meist Standardverletzungen,<br />

hinzukommen.<br />

Wenn ich den Zwischenfall<br />

in diesem Sinne als Unfallursache<br />

verstehe, dann nehmen bei<br />

offenen Tauchgeräten Atemreglervereisungen<br />

sicher eine prominente<br />

Stellung ein.<br />

Stellungnahme Dr. Berndt<br />

Technikexperte Dr. Dietmar Berndt wird häufi g von<br />

Gerichten und anderen offi ziellen Stellen als Gutachter<br />

bestellt. Er kennt die Airscan-Prüfanlage genau. SeaStar<br />

hat mit ihm über die neuen Messmöglichkeiten in<br />

Sachen Kaltwassertauglichkeit gesprochen.<br />

: „Herr Dr. Berndt, welche<br />

Rolle spielt hierbei die<br />

Kaltwassertauglichkeit eines<br />

Atemreglers und gibt es<br />

hier einen Verbesserungsbedarf?“<br />

Dr. Dietmar Berndt:<br />

Kein Zweifel, der Kaltwassertauglichkeit<br />

von Atemreglern<br />

fällt in unseren Breiten eine ganz<br />

zentrale Rolle zu, da wir hier den<br />

allergrößten Teil des Jahres Bedingungen<br />

vorfinden, die kaltwassertaugliche<br />

Atemregler erfordern.<br />

Hinsichtlich Verbesserungen<br />

hat, wie Sie in Ihrem Artikel<br />

ja auch beschreiben, mit Einführung<br />

der DIN EN 250 ein gewaltiger<br />

Qualitätssprung stattgefunden.<br />

Äußere Vereisung<br />

ist praktisch kein Thema mehr.<br />

Die innere Vereisung in der ersten<br />

und Vereisungseffekte in der<br />

zweiten Stufe sind allerdings<br />

nach wie vor ein Problem. Hier<br />

gibt es grundsätzlich nur zwei<br />

Lösungsansätze: Dafür zu sorgen,<br />

dass absolut kein Wasser<br />

an die vereisungsgefährdeten<br />

Punkte gelangt oder konstruktiv<br />

dafür zu sorgen, dass es dort<br />

nicht anfrieren kann.<br />

: „Ist die Prüfanlage<br />

eine Hilfe zum Erstellen von<br />

amtlichen Gutachten?“<br />

Dr. Dietmar Berndt:<br />

Prüfanlagen, auf denen es möglich<br />

ist, Atemregler unter den<br />

Zeit-, Tiefen- und Temperaturbedingungen<br />

des zu untersuchenden<br />

Unfalltauchgangs oder<br />

nach den Vorgaben der DIN EN<br />

250 zu prüfen, sind für mich in<br />

vielen Fällen ein ganz wichtiges<br />

Hilfsmittel bei der Untersuchung<br />

von Tauchunfällen.<br />

: „Können die Hersteller<br />

von Atemreglern aus Ihrer<br />

Sicht von den neuen Messmöglichkeiten<br />

profitierten?<br />

Wenn ja, wie können sie diese<br />

sinnvoll in die Produktneuentwicklung<br />

und die Verbesserung<br />

einfließen lassen?“<br />

Dr. Dietmar Berndt:<br />

Mit den neuen Messmöglichkeiten<br />

wird nach meinem Kenntnisstand<br />

wirkliches Neuland betreten.<br />

Diese hier gewonnen neuen<br />

Erkenntnisse sind zunächst einmal<br />

ein wichtiger Informationszuwachs<br />

im Bereich der Grundlagen.<br />

Wir beginnen jetzt erst zu<br />

lernen, welche Effekte z. B. Materialwahl,<br />

Strömungsführung,<br />

Querschnitte oder sonstige Parameter<br />

tatsächlich haben. Der<br />

nächste Schritt ist dann, diese<br />

Erkenntnisse in die Produktentwicklung<br />

und schließlich die<br />

Produkte einfließen zu lassen.<br />

Da stehen wir aber noch ganz<br />

am Anfang.<br />

: „Um eventuelle Restfeuchtigkeit<br />

und Rostpartikel<br />

zu vermeiden, gibt es sogenannte<br />

„Mikrofilter“ für die<br />

Flaschenventile. Tragen diese<br />

aus Ihrer Sicht zur Erhöhung<br />

der Sicherheit bei?“<br />

Dr. Dietmar Berndt:<br />

Definitiv ja! Auf Grund ihrer „Porengröße“<br />

sind sie in der Lage,<br />

selbst solche Rostpartikel abzuhalten,<br />

die so klein sind, dass sie<br />

die Metallsinterfilter der Atemregler<br />

ohne weiteres passieren,<br />

aber dennoch massive Schäden<br />

im Dichtungsbereich der ersten<br />

Stufe anrichten können. Die große<br />

Oberfläche der Kunststoffmikrofilter<br />

wiederum sorgt, wie wir<br />

auch messtechnische feststellen<br />

konnten , für eine Absenkung<br />

des Taupunktes und damit<br />

für eine Absenkung des Vereisungsrisikos.<br />

Auf Grund der vielen durchgeführten Messungen und der langjährigen Erfahrung von Roland Schmidts gibt er hier eine<br />

abschließenden Stellungnahme zu diesem wichtigen Thema:<br />

Atemregler werden immer leistungsfähiger,<br />

die Einatemarbeit<br />

wird immer weiter nach unten<br />

reduziert. Dies führt dazu, dass<br />

die Regler auch immer empfindlicher<br />

werden. Zumal eine korrekte<br />

Einstellung nach einer Revision<br />

auch durch eine Prüfung<br />

unter hohem Umgebungsdruck<br />

erfolgen sollte, um im weiteren<br />

Einsatz des Reglers diese Vorteile<br />

zu erhalten. Selbst kleinste<br />

Fehler lassen sich so sicher<br />

aufspüren.<br />

Unsere Ergebnisse bei den<br />

Temperaturmessungen zeigen<br />

deutlich die Empfindlichkeit<br />

der zweiten Stufen im Abkühlverhalten.<br />

Dies kann zu<br />

Fehlfunktionen und zum Vereisen,<br />

verbunden mit großem<br />

Luftverlust, führen. Hier scheint<br />

mir noch einiges an Verbesserungspotential<br />

zu schlummern,<br />

um die Sicherheit und Zuverlässigkeit<br />

der Regler zu erhöhen.<br />

Vergleicht man die Ergebnisse<br />

der Messungen auf der<br />

Prüfbank mit einem Praxistest,<br />

so zeigt sich, dass nicht jeder<br />

Regler der beim Kaltwassertest<br />

in einer Prüfeinrichtung auffällig<br />

ist, dies auch im Praxiseinsatz<br />

bestätigt. Umgekehrt versagen<br />

Regler aber in der Praxis, die einen<br />

Kaltwassertest in der Kammerprüfanlage<br />

bestanden haben.<br />

Es bleibt zu klären, warum<br />

es hier zu so unterschiedlichen<br />

Resultaten kommt. Schließlich<br />

soll ein Regler in allen Tauchsituationen<br />

sicher Luft geben! Da<br />

es aber eine absolute Sicherheit<br />

nicht gibt, rate ich beim<br />

Tauchen in kaltem Wasser zur<br />

Verwendung von zwei getrennten<br />

Systemen bei der Luftversorgung.<br />

Will man zukünftig weitere Verbesserungen<br />

erzielen, kann<br />

dies auch durch die Reduzierung<br />

der Ausatemarbeit erfolgen.<br />

Hier gibt es meiner Meinung<br />

nach noch Potential. Dies<br />

ist Atemphysiologisch genauso<br />

wichtig, wie die Einatemarbeit<br />

und wird in ihrer Bedeutung<br />

vielfach unterschätzt.<br />

Infos: www.airscan.de


32<br />

Atemreglerversagen<br />

TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />

Was die Atemregler-Norm verlangt<br />

Die 1996 in Kraft getretene<br />

Norm für Atemregler EN250<br />

schreibt dem Hersteller vor,<br />

welche Messwerte der Automat<br />

einhalten muss, damit er<br />

innerhalb der EU in den Verkehr<br />

gebracht werden darf.<br />

So muss jeder Regler eine<br />

automatische Beatmung unter<br />

Druck mit folgenden Werten<br />

bestehen: In 50 Meter Tiefe<br />

wird der Automat mit 25 Beatmungszyklen<br />

mit je 2,5 Litern,<br />

also 62,5 Liter pro Minute<br />

beatmet.<br />

Dabei darf ein Grenzwert von<br />

25mbar beim Ein- und Ausatemdruck<br />

nicht überschritten<br />

werden. Weiterhin unterscheidet<br />

die Norm zwischen warmwasser-<br />

und kaltwassertauglichen<br />

Automaten. Um die Kaltwasserprüfung<br />

zu bestehen,<br />

muss der Regler bei einer Umgebungstemperatur<br />

von zwei<br />

bis vier Grad Celsius unter den<br />

oben vorgegebenen Bedingungen<br />

fünf Minuten lang beatmet<br />

werden. Treten hier keine Komplikationen<br />

auf, so darf der Hersteller<br />

seinen Regler als kaltwassertauglich<br />

einstufen.<br />

* Shore-Härte ist der Widerstand,<br />

den ein Werkstoff dem<br />

mechanischen Eindringen eines<br />

härteren Prüfwerkstoffes entgegensetzt.<br />

Die Shore-Härte, benannt<br />

nach Albert Shore, ist ein<br />

Werkstoffkennwert für weichere<br />

Werkstoffe wie Elastomere und<br />

Kunststoffe und ist in den Normen<br />

DIN 53505 und DIN 7868<br />

festgelegt.<br />

Roland Schmidts beim Einbau des Automaten in die Testanlage.<br />

Stellungnahme der Hersteller<br />

Die Airscan-Testanlage bietet nun Möglichkeiten die Atemregler in Sachen Kaltwassertauglichkeit zu verbessern. Deshalb hat SeaStar<br />

auch mit den Herstellern über die neue Testmöglichkeit gesprochen und um eine Stellungnahme gebeten, aber leider haben nicht alle<br />

Hersteller geantwortet. Die folgenden Firmen nehmen das Thema sehr ernst und gaben der Redaktion ausführliche Statements ab:<br />

Frank Austel<br />

von Seac Sub<br />

Im deutschsprachigen Raum<br />

wird der italienische Hersteller<br />

Seac Sub von Frank Austel betreut.<br />

Über die neusten Ergebnisse<br />

der Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />

ist er immer Informiert.<br />

:„Ist Ihnen bekannt,<br />

dass die Firma „Tauchen und<br />

Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />

hat, auf der umfangreiche<br />

Untersuchungen über<br />

die Ursachen von Vereisungen<br />

bei Atemreglern durchgeführt<br />

werden können?“<br />

Frank Austel: Ja, der Aufbau<br />

und die Versuchsanordnung<br />

sind uns bekannt.<br />

: „Wie hoch schätzen<br />

Sie den Stellenwert einer solchen<br />

Anlage für Ihr Unternehmen<br />

ein?“<br />

Frank Austel: Derzeit überprüft<br />

unsere Entwicklungsabteilung<br />

die Versuchsanordnung<br />

und den Aufbau der Anlage. Bei<br />

positivem Ergebnis werden Erkenntnisse,<br />

die mit der Anlage<br />

gewonnen werden, in die weiteren<br />

Entwicklungen unserer<br />

Atemregler eingehen.<br />

: „Laut Aussage von<br />

Inhaber Roland Schmidts bietet<br />

die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />

dem Versagen eines<br />

Reglers auch bei extrem<br />

kaltem Wasser auf die Spur<br />

zu kommen.<br />

Er hat Protokolle von einigen<br />

Automaten, die sich sehr<br />

grenzwertig verhalten.<br />

Es müsste doch auch im Interesse<br />

der Hersteller liegen,<br />

hier Verbesserungen zu erzielen<br />

und so die immer wieder<br />

vorkommenden Tauchunfälle<br />

zu vermeiden.“<br />

Scubapro setzt in<br />

Zusammenarbeit mit<br />

der Uni in Genua ein<br />

Programm zur softwaregestützter<br />

Strömungslehre<br />

(CFD= Computational<br />

Fluid Dynamics)<br />

ein um Erkenntnisse in<br />

puncto Temperatur, Strömung<br />

und expandierender<br />

Luft noch besser zu<br />

verstehen<br />

Frank Austel: Jeder Hersteller<br />

hat ein Interesse daran seien<br />

Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln.<br />

Die Vermeidung<br />

von Tauchunfällen hat<br />

dabei natürlich oberste Priorität.<br />

Seac wird Verbesserungsmöglichkeiten<br />

bei Produkten so<br />

weit es möglich ist auch durchführen,<br />

das war und ist oberste<br />

Firmenmaxime.<br />

Werner Freidling<br />

von Poseidon<br />

An der Kieler Förde hat die Poseidon<br />

Tauchprodukte GmbH ihren<br />

Sitz und wird von Werner Freidling<br />

geleitet. Er steht im engen<br />

Kontakt zu dem schwedischen<br />

Hersteller, bei dessen Namen<br />

der Meeresgott Pate stand.<br />

:„Herr Freidling ist Ihnen<br />

bekannt, dass die Firma<br />

„Tauchen und Technik“ eine<br />

Prüfanlage entwickelt hat,<br />

auf der umfangreiche Untersuchungen<br />

über die Ursachen<br />

von Vereisungen bei Atemreglern<br />

durchgeführt werden<br />

können?“<br />

Werner Freidling: Bisher<br />

war uns davon nichts bekannt.<br />

: „Wie hoch schätzen<br />

Sie den Stellenwert einer solchen<br />

Anlage für Ihr Unternehmen<br />

ein?“<br />

Werner Freidling: Ich denke für<br />

unser Unternehmen ist diese<br />

Prüfeinrichtung nicht so wichtig,<br />

da Poseidon Atemregler bei<br />

richtiger Handhabung selbst in<br />

200 m Tiefe bei Kaltwasser nicht<br />

vereisen.<br />

: „Laut Aussage von<br />

Inhaber Roland Schmidts bietet<br />

die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />

dem Versagen eines<br />

Reglers auch bei extrem<br />

kaltem Wasser auf die Spur<br />

zu kommen. Er hat Protokolle<br />

von einigen Automaten, die<br />

sich sehr grenzwertig verhalten.<br />

Es müsste doch auch im<br />

Interesse der Hersteller liegen,<br />

hier Verbesserungen zu<br />

erzielen und so die immer<br />

wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />

zu vermeiden.“<br />

Werner Freidling: Natürlich<br />

ist das für einige andere Atemreglerhersteller<br />

am Markt nicht<br />

schlecht. So können sie vielleicht<br />

ermitteln, aus welchen<br />

Gründen ihre Atemregler Vereisungsprobleme<br />

haben und<br />

können diesen entgegenwirken.<br />

Dadurch könnten in Zukunft<br />

vielleicht einige Tauchunfälle<br />

vermieden werden.<br />

Georg Fraunhofer<br />

von Scubapro<br />

In Wendelstein bei Nürnberg<br />

sind gleich drei große<br />

Tauchsport-Marken beheimatet:<br />

Scubapro, Seemann Sub und<br />

Uwatec. Technisch Verantwortlicher<br />

ist dort Georg Fraunhofer.<br />

Er hat einen ständigen heißen<br />

Draht zur Entwicklungsabteilung<br />

von Scubapro in Italien<br />

: „Ist Ihnen bekannt,<br />

dass die Firma „Tauchen und<br />

Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />

hat, auf der umfangreiche<br />

Untersuchungen über<br />

die Ursachen von Vereisungen<br />

bei Atemreglern durchgeführt<br />

werden können?“<br />

Georg Fraunhofer: Ja, natürlich.<br />

Roland Schmidts<br />

ist ein langjähriger Kunde


Dezember 2008/Januar 2009 TECHNIK<br />

Atemreglerversagen 33<br />

und Geschäftspartner. Herr<br />

Schmidts hatte uns bereits über<br />

die neue Meßmethode in Kenntnis<br />

gesetzt. Unsere SCUBA-<br />

PRO-Forschungs & Entwicklungsabteilung<br />

in Italien verfügt<br />

bereits seit einigen Jahren über<br />

diese Messmethoden. Sie sind<br />

ein wichtiger Bestandteil bei der<br />

Entwicklung und Verbesserung<br />

unserer Atemregler.<br />

r: „Wie hoch schätzen<br />

Sie den Stellenwert einer solchen<br />

Anlage für Ihr Unternehmen<br />

ein?“<br />

Georg Fraunhofer: Als renommierter<br />

Hersteller von Atemreglern<br />

ist diese Messanlage sicherlich<br />

ein wichtiger Parameter,<br />

welcher von uns berücksichtigt<br />

wird. Wir von SCU-<br />

BAPRO aber gehen noch einen<br />

Schritt weiter: Wir erlangen<br />

mit Hilfe von softwaregestützter<br />

Strömungslehre (CFD<br />

= Computational Fluid Dynamics),<br />

wie Sie z.B. bei der Entwicklung<br />

von Flugzeugturbinen<br />

verwendet wird, neueste<br />

Erkenntnisse in puncto Temperatur,<br />

Strömung und expandierender<br />

Luft. Dies geschieht in<br />

enger Zusammenarbeit mit der<br />

Universität in Genua. Die daraus<br />

resultierenden Ergebnisse werden<br />

dann bei der Entwicklung<br />

unserer Atemregler berücksichtigt.<br />

Die beigefügte Grafik ist ein<br />

Beispiel unserer thermodynamischen<br />

Forschungen. Es ist klar<br />

zu sehen, dass nicht nur an einer<br />

Stelle gemessen wird, sondern<br />

die Temperaturverteilung<br />

an allen Stellen bewertet werden<br />

kann.<br />

: „Laut Aussage von<br />

Inhaber Roland Schmidts bietet<br />

die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />

dem Versagen eines<br />

Reglers auch bei extrem<br />

kaltem Wasser auf die Spur<br />

zu kommen. Er hat Protokolle<br />

von einigen Automaten, die<br />

sich sehr grenzwertig verhalten.<br />

Es müsste doch auch im<br />

Interesse der Hersteller liegen,<br />

hier Verbesserungen zu<br />

erzielen und so die immer<br />

wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />

zu vermeiden.“<br />

Georg Fraunhofer: Selbstverständlich<br />

ist hier die Sicherheit<br />

an erster Stelle anzuführen.<br />

Die reibungslose Funktion<br />

von Atemreglern unter allen Einsatzbedingungen<br />

soll und muss<br />

oberstes Ziel eines Atemregler-<br />

Herstellers sein. Unsere kürzlich<br />

durchgeführten Tests im Technical<br />

Diving mit über 100 Meter<br />

Tiefe im Süßwasser bestätigen<br />

die von uns gewonnenen<br />

Erkenntnisse: Leistungsfähigkeit<br />

und absolute Kaltwassertauglichkeit,<br />

auch in größeren<br />

Tiefen, sind mit Hilfe modernster<br />

Forschung und Entwicklung<br />

keine unvereinbaren Gegensätze<br />

mehr.<br />

Stefan Michl<br />

von Mares<br />

Herr Michl ist fast schon ein<br />

Urgestein bei Mares. Nach<br />

jahrelanger Leitung von Mares<br />

Deutschland ist er nun im<br />

Stammhaus in Italien als Marketing<br />

Direktor international tätig.<br />

Mit der Entwicklung und Forschung<br />

im Bereich Atemregler<br />

ist er bestens vertraut.<br />

:„Ist Ihnen bekannt,<br />

dass die Firma „Tauchen und<br />

Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />

hat, auf der umfangreiche<br />

Untersuchungen über<br />

die Ursachen von Vereisungen<br />

bei Atemreglern durchgeführt<br />

werden können?“<br />

Stefan Michl: Selbstverständlich<br />

ist uns dieser Umstand<br />

schon lange bekannt, da wir<br />

mit der Firma Tauchen & Technik<br />

seit mehr als 15 Jahren in<br />

verschiedenen Konstellationen<br />

zusammenarbeiten und<br />

somit über deren technische<br />

Entwicklungen und Projekte,<br />

sofern es sich nicht um speziellen<br />

Kundenprojekte handelt,<br />

stets grob informiert sind.<br />

: „Wie hoch schätzen<br />

Sie den Stellenwert einer solchen<br />

Anlage für Ihr Unternehmen<br />

ein?“<br />

Stefan Michl: Die Anlage ist<br />

quasi eine Erweiterung der<br />

„Standardausführung“ einer<br />

sogenannten ANSTI-Maschine,<br />

die uns und einigen anderen<br />

Herstellern als Basis für die<br />

Atemregler-Entwicklung dient.<br />

Wir selbst haben unsere Anlage<br />

in den letzten Jahren mit<br />

verschiedenen Features modifiziert,<br />

die uns helfen unsere<br />

Atemregler noch leistungsfähiger<br />

und sicherer zu machen.<br />

Zum Jahresende werden wir<br />

ähnliche Features und noch ein<br />

paar andere, wie sie die Firma<br />

Tauchen&Technik verwendet, in<br />

der von Ihnnen angesprochenen<br />

Ausführung in unsere Maschine<br />

adaptieren. Damit sehen<br />

Sie, dass wir diesen Zusatz<br />

als sehr sinnvoll erachten.<br />

: „Laut Aussage<br />

von ber Roland<br />

Inhatrem<br />

kaltem<br />

Wasser auf<br />

Schmidts<br />

bietet die Anlage<br />

neuartige<br />

Möglichkeiten,<br />

dem<br />

Versagen eines<br />

Reglers<br />

auch bei ex-<br />

die Spur zu<br />

kommen.<br />

Er hat Protokolle<br />

von einigen<br />

Automa-<br />

ten, die sich sehr grenz-<br />

wertig verhalten.<br />

Es müsste doch auch im Interesse<br />

der Hersteller liegen,<br />

hier Verbesserungen zu erzielen<br />

und so die immer wieder<br />

vorkommenden Tauchunfälle<br />

zu vermeiden.“<br />

Praixistest<br />

von Mares bei dem es für den<br />

Regler „Eisig“ zugeht und der<br />

wertvolle Erkenntnisse liefert.<br />

Stefan Michl: Es war bereits<br />

in der Vergangenheit stets das<br />

Anliegen von Mares sichere<br />

und gleichzeitig sehr leistungsfähige<br />

Atemregler speziell<br />

auch für den Kaltwassereinsatz<br />

zu entwickeln. Ich darf an<br />

dieser Stelle darauf hinweisen,<br />

dass wir eine einfachere selbstentwickelte<br />

Atemreglermaschine<br />

bereits in den 80er Jahren<br />

im Einsatz hatten, also zu einer<br />

Zeit wo noch kein Wettbewerber<br />

ähnliche Tools zum Testen<br />

von Atemregler verwendet hatte.<br />

Aus diesem Umstand und<br />

der intensiven Auswertung von<br />

Testdaten aus dieser Maschine<br />

sind dann einige unser Features<br />

an Atemreglern entstanden,<br />

wie zum Beispiel unser<br />

DFC und VAD System, sowie<br />

der Einsatz besonders kaltwassergeeigneter<br />

Materialien wie<br />

Metall und Carbon. Das führte<br />

unter anderem auch dazu, dass<br />

wir bis heute neben lediglich einem<br />

weiteren Hersteller als offizieller<br />

US NAVY Lieferant für<br />

Atemregler im Kaltwasserbereich<br />

gelistet sind. Dies bestätigt<br />

einerseits unsere Kompetentz,<br />

zeigt aber auch dass für<br />

die konsequente Weiterentwicklung<br />

von Produkten immer<br />

ausgeklügeltere Systeme notwendig<br />

sind und sein werden,<br />

die sich schlicht aus den Fortschritten<br />

im Bereich von Materialien<br />

und Technologien ergeben.<br />

Last but not least sollte<br />

nicht unerwähnt bleiben, dass<br />

neben dem Ermitteln von Informationen<br />

und Testdaten ein gehöriges<br />

Maß an Erfahrung notwendig<br />

ist, um aus diesen Informationen<br />

entsprechende sichere<br />

und noch leistungsfähigere<br />

Atemregler zu entwickeln.<br />

Neben der technischen Ausstattung<br />

sollten die Hersteller<br />

auch entsprechendes Knowhow<br />

und Erfahrung in der Entwicklung<br />

von Atemreglern und<br />

Produkten mitbringen. Dies ist<br />

allerdings aus unserer Sicht<br />

nicht für alle Hersteller in gleicher<br />

Weise gegeben, weshalb<br />

es eben im Markt nur wenige,<br />

wirklich gute und für Kaltwasser<br />

geeignete Atemregler zu kaufen<br />

gibt.<br />

Etienne Mackensen<br />

von Aqua lung<br />

Die Firma Aqua Lung hat gleich<br />

zwei bekannte Atemreglermarken<br />

im Programm: Apeks und<br />

und Aqua Lung. Für das Produkt-Management<br />

ist dort Herr<br />

Etienne Mackensen zuständig.<br />

:„Ist Ihnen bekannt,<br />

dass die Firma „Tauchen und<br />

Technik“ eine Prüfanlage entwickelt<br />

hat, auf der umfangreiche<br />

Untersuchungen über<br />

die Ursachen von Vereisungen<br />

bei Atemreglern durchgeführt<br />

werden können?“<br />

Etienne Mackensen: „Ja das<br />

ist uns bekannt.“<br />

: „Wie hoch schätzen<br />

Sie den Stellenwert einer solchen<br />

Anlage für Ihr Unternehmen<br />

ein?“<br />

Etienne Mackensen:<br />

Grundsätzlich ist es sehr<br />

wichtig Atemregler ausreichend<br />

zu testen.Testanlagen<br />

wie die von der Firma Airscan<br />

bieten auch für kleinere Unternehmen<br />

diese Möglichkeit. Da<br />

die Firma Aqua Lung schon<br />

1942 zusammen mit Jacques-<br />

Yves Cousteau den ersten Lungenautomaten<br />

entwickelt hat,<br />

können wir bei Aqua Lung und<br />

Apeks aus sehr viel Erfahrung<br />

und Know How schöpfen.<br />

: „Laut Aussage von<br />

Inhaber Roland Schmidts bietet<br />

die Anlage neuartige Möglichkeiten,<br />

dem Versagen eines<br />

Reglers auch bei extrem<br />

kaltem Wasser auf die Spur<br />

zu kommen. Er hat Protokolle<br />

von einigen Automaten, die<br />

sich sehr grenzwertig verhalten.<br />

Es müsste doch auch im<br />

Interesse der Hersteller liegen,<br />

hier Verbesserungen zu<br />

erzielen und so die immer<br />

wieder vorkommenden Tauchunfälle<br />

zu vermeiden.“<br />

Etienne Mackensen: Für uns<br />

hat die Qualität und Sicherheit<br />

einen hohen Stellenwert, deswegen<br />

werden die Atemregler<br />

weit über das Maß der EN 250<br />

Norm getestet. Auf den bewährten<br />

ANSTI – Maschinen werden<br />

die Atemregler in extremen Situationen<br />

geprüft. Auch Überwasser<br />

führen wir zahlreiche zusätzliche<br />

Tests durch, die gewonnenen<br />

Erkenntnisse lassen wir<br />

dann in die Produktentwicklung<br />

einfließen. So bieten wir mit unserem<br />

Free-Flow Control Device<br />

einen wirksamen Schutz gegen<br />

das Abblasen der zweiten Stufe<br />

an. Dieser kann sogar an Automaten<br />

von anderen Herstellern<br />

montiert werden.


34<br />

Atemreglerversagen<br />

TECHNIK Dezember 2008/Januar 2009<br />

Das Ding bei Luftverlust:<br />

Free-Flow Control Device<br />

Bei Kaltwassertauchgängen<br />

kann es durch Einflüsse wie<br />

Feuchtigkeit in der Atemluft zu<br />

einer Vereisung und damit zum<br />

Abblasen des Automaten kommen.<br />

Dies ist der Zeitpunkt wo<br />

man auf den Zeitregler wechselt<br />

und das Ventil des abblasenden<br />

Reglers schließen muss.<br />

Da sich das Ventil aber auf dem<br />

Rücken des Tauchers befindet<br />

und meist schwer zu erreichen<br />

ist, geht bis zum Schließen des<br />

Ventils viel kostbare Luft verloren.<br />

Dies muss nicht sein. Wer<br />

das Free-Flow Control Device<br />

von Apeks einsetzt, bekommt<br />

innerhalb kürzester Zeit die Situation<br />

unter Kontrolle.<br />

Das „FFCD“ wird einfach zwischen<br />

den Mitteldruckschlauch<br />

und der Zweiten Stufe geschraubt.<br />

Nun kann der Taucher<br />

mit einer kurzen Handbewegung<br />

die abblasende zweite<br />

Stufe sofort sperren und den<br />

Luftstrom unterbrechen. Man<br />

kann dann den Octopus benutzen<br />

oder aus dem Zweitsystem<br />

atmen, ohne das Ventil schließen<br />

zu müssen. Das Überdruckventil<br />

verhindert sogar ein gefährliches<br />

Ansteigen des Mitteldruckes<br />

und somit das Platzen des<br />

Mitteldruckschlauches bei einer<br />

Vereisung der ersten Stufe. Für<br />

59,95 Euro können sogar Besitzer<br />

von Automaten anderer Hersteller<br />

damit ihre Sicherheit beträchtlich<br />

erhöhen.<br />

Infos: www.Aqualung.de<br />

So kann man die Sicherheit erhöhen<br />

Die Sache mit den Filtern<br />

Einen besseren<br />

Schutz vor der<br />

inneren Vereisung<br />

des Reglers bieten<br />

sogenannte Mikrofilter,<br />

denn sie halten<br />

eventuell vorhandene<br />

Feuchtigkeit in<br />

der Atemluft zurück.<br />

Doch die Filter bieten<br />

sogar noch einen weiteren<br />

Vorteil, denn<br />

auch kleinste Rost-<br />

und Korrosionspartikel,<br />

die mühelos die<br />

Sinterfilter der ersten<br />

Stufen passieren,<br />

haben bei dem<br />

feinporige Filtermaterial<br />

keine Chance.<br />

Gelange sie zu<br />

den empfindlichen<br />

Bauteilen wie dem<br />

Hochdrucksitz, können<br />

sie erhebliche<br />

Schäden anrichten<br />

und zu Fehlfunktion des Reglers<br />

führen. Auch die Luftlieferleistung<br />

wird durch die zugesetzten<br />

Sinterfilter erheblich<br />

reduziert. Allein die Kosten um<br />

diesen Schaden zu beheben,<br />

übersteigt die Anschaffungskosten<br />

des Filters meist um ein<br />

Vielfaches.<br />

Die Firmen Nautec und Aircon<br />

beschäftigen sich mit Produkten<br />

rund um Tauchgeräte und<br />

Ventile und haben solche Mikrofilter<br />

im Programm, die einfach<br />

mit dem Flaschenventil montiert<br />

werden.. Am Besten lässt man<br />

so einen Filter im Fachhandel<br />

Wer in kaltem Wasser (unter<br />

10 Grad Celsius = Kaltwas-<br />

sernorm), abtaucht, sollte mit<br />

zwei unabhängigen Systemen<br />

Tauchen. So kann im Falle ei-<br />

nes Versagens, bei dem es zum<br />

einbauen, dort kann das Ventil<br />

dann auch mit dem vorgeschriebenen<br />

Drehmoment angezogen<br />

werden und gleichzeitig<br />

eine visuelle Inspektion der<br />

Flasche erfolgen..<br />

Die Filter kosten unter 20,- Euro.<br />

Je nach Ventil können eventuell<br />

noch Kosten von ein paar Euro<br />

für einen Adapter anfallen.<br />

Wir meinen, das die Kosten für<br />

so einen Filter eine gute Investition<br />

in die eigene Sicherheit<br />

sind.<br />

Infos: www.dive-nautec.de<br />

und www.aircon.de<br />

Doppelt hält besser<br />

Vor geraumer Zeit rief der Inhaber<br />

eines Tauchshops bei uns<br />

an und reklamierte einen Microfilter.<br />

Nach nur 7 Jahren im Einsatz<br />

wäre er regelrecht „explodiert“.<br />

Grundsätzlich empfehlen wir,<br />

das Filterelement zu jedem Flaschen-Tüv<br />

zu erneuern - spätestens<br />

aber nach 5 Jahren.<br />

Da wir noch nie zuvor einen so<br />

viele Jahre in Gebrauch befindlichen<br />

Filter gesehen hatten, bat<br />

ich den Kunden, uns den Filter<br />

im Tausch gegen einen NEUEN<br />

zur Prüfung dessen Langzeit-<br />

Wirksamkeit zu überlassen.<br />

Was wir schließlich zu Gesicht<br />

bekamen, war schockierend.<br />

Der schneeweiße Filter hatte<br />

sich mit Roststaub zugesetzt<br />

und war hässlich braun eingefärbt.<br />

Da er dadurch seine Luftdurchlässigkeit<br />

eingebüßt hatte<br />

war er schließlich geborsten.<br />

Zudem ergab eine „Geruchsanalyse“<br />

dass der Filter zusätzlich<br />

reichlich mit Kompressoröl<br />

kontaminiert war.<br />

3. Filtergeneration<br />

Ablasen und somit zum Verlust<br />

großer Luftmengen innerhalb<br />

kürzester Zeit kommt, das betroffene<br />

Ventil geschlossen<br />

werden.<br />

Nicht sparen auf Kosten der<br />

Sicherheit<br />

Gerald Lemke, Firma Nautec, mit einerr<br />

persönlichen Anmerkung zum Einsatz der Filter<br />

Angefangen hatte es etwa im<br />

Jahr 1993 mit einem einfachen,<br />

runden Filterköper, in den ein<br />

PVC-Röhrchen eingeklebt war.<br />

Sehr bald stellte sich jedoch<br />

heraus, dass diese Klebestelle<br />

ein Schwachpunkt war. Druckstößen<br />

beim Füllen konnte sie<br />

sehr oft nicht standhalten.<br />

Also wurde das PVC-Röhrchen<br />

durch ein „Hybrid-Röhrchen“ ersetzt.<br />

Einem Röhrchen aus Messing<br />

mit einem dem Flaschenventil<br />

angepasstem Anschlussgewinde<br />

auf der einen Seite und<br />

einem angespritzten Kunststoffrohr<br />

aus ABS mit Spezialgewinde<br />

für Hartschaumstoffe auf der<br />

Filterseite. Damit war das Problem<br />

des Ausreißens des Anschlussrohres<br />

gelöst.<br />

Als weiteren und zunächst letzten<br />

Schritt haben wir noch die<br />

Form des Filterkörpers verändert.<br />

Voraussetzung für eine<br />

optimale Filterwirkung und Vermeidung<br />

der sogenannten inneren<br />

Vereisung ist eine möglichst<br />

große Filteroberfläche. Um diese<br />

zu erreichen haben wir uns<br />

im Jahr 2006 von der runden Filterform<br />

verabschiedet und die<br />

Außenkontur einer 6-blättrigen<br />

Blüte gewählt.


Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />

35<br />

Ein Meilenstein für den Generationswechsel<br />

Bereits vor ein paar Monaten<br />

angekündigt, soll er nun in<br />

den Handel kommen. Der<br />

neue Tauchcomputer aus<br />

dem Hause Mares. SeaStar<br />

sagt hier schon mal was der<br />

neue Rechner so alles kann.<br />

Was bei Flachbildschirmen,<br />

Handy, PDA, Notebook und anderen<br />

Produkten Standard ist,<br />

hält jetzt auch im Tauchsport in<br />

Form des neuen Tauchcomputers<br />

Icon HD Einzug. Durch die<br />

Verwendung von LCD (Liquid<br />

Crystal Display) in Verbindung<br />

mit der TFT -Technologie (Thin<br />

Film Transistor)für den Bildschirm<br />

des neuen Rechners<br />

revolutionieren sich die Ablesbarkeit<br />

und die Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Als Ergebnis<br />

kann Mares den ersten Tauchcomputer<br />

mit Vollfarbdisplay<br />

präsentieren und damit die erfolgreiche<br />

Tauchcomputerlinie<br />

mit einem neuen Spitzenprodukt<br />

sinnvoll abrunden. Ein<br />

Team bestehend aus 25 Entwicklern,<br />

Designern und Ingenieuren<br />

war damit beschäftigt<br />

die Schnittstelle zwischen<br />

Taucher und seinen Rechner<br />

weiter zu verbessern. So fanden<br />

auch die Ergebnisse einer<br />

groß angelegten Verbraucherstudie<br />

wie: leichte, schnelle Ablesbarkeit,<br />

ein selbsterklärende,<br />

eindeutige Darstellung, bei<br />

der Produktentwicklung ihre<br />

Berücksichtigung. Dabei ging<br />

es nicht um „ein Mehr“ an Informationen,<br />

sondern um die<br />

Verbesserung der Kommunikation<br />

zwischen Rechner und<br />

dem Taucher. Denn gerade<br />

im Tauchsport kommen diesen<br />

Forderungen auf Grund<br />

der erschwerten Bedingungen<br />

eine besondere Bedeutung zu<br />

und tragen so maßgeblich zur<br />

Steigerung der Sicherheit bei.<br />

Sehr hilfreich erweist sich hier<br />

das große Farbdisplay mit 320<br />

mal 240 Pixel. So lassen sich<br />

alle Informationen wie Zahlen<br />

und grafische Darstellungen<br />

nun auch farblich eindeutig<br />

zuordnen. Das Vollfarbdisplay<br />

kann sogar mehrere<br />

Tauchgangsdisplays<br />

darstellen. Neben der<br />

klassischen Navigation<br />

im Extend-Modus<br />

kann der Rechner jederzeit<br />

während des Tauchgangs<br />

auf ein Profil-Modus in<br />

Echtzeit umgestellt werden. Die<br />

Darstellung des Tiefen-Zeit-<br />

Diagramm kann beispielsweise<br />

bei einem Stopp oder während<br />

des Aufstiegs von großem<br />

Vorteil sein.<br />

Auch bei der klassischen Darstellung<br />

geht Mares weit über<br />

die traditionellen Informationen<br />

hinaus. So ist das Display zweigeteilt:<br />

Links befinden sich die<br />

digitalen Angaben wie: Tiefe,<br />

Nullzeit etc. und auf der rechten<br />

Seite werden sofort alle erforderlichen<br />

Stops (Deep-Stops,<br />

Deko-Stops, Safety-Stop) mit<br />

Tiefe und Dauer angezeigt. Die<br />

Trennung der beiden Fenster<br />

erfolgt durch eine Tiefenskala<br />

in Form einer Wassersäule, in<br />

der sich der Taucher „im Moment<br />

aufhält“.<br />

So werden verschiedene Auftauchszenarien<br />

unmissverständlich<br />

visualisiert. Dabei<br />

kann der Taucher den Darstellungsmodus<br />

selbst bestimmen<br />

und jederzeit einen Wechsel<br />

vornehmen. Zur perfekten Navigation<br />

wird bei Bedarf der integrierte<br />

digitale Kompass beitragen.<br />

Die wichtigsten Tauchgangsdaten<br />

bleiben dabei stets<br />

sichtbar. Ein weiteres Highlight<br />

des Icon HD, ist die Speichermöglichkeit<br />

von Fotos und digitalen<br />

Karten bekannter Tauchplätze<br />

weltweit.<br />

Diese können während des<br />

Tauchgangs zur besseren Orientierung<br />

aufgerufen werden.<br />

Zur Verbesserung der Sicherheit<br />

dürfte auch die persönliche<br />

Seite des Tauchcomputers beitragen,<br />

denn hier kann der Besitzer<br />

Daten wie: Name, Tele-<br />

fonnummern, Blutgruppe, Allergien<br />

usw. ablegen. Über alle<br />

wichtigen und bewährten Features,<br />

wie der RGBM Mares-<br />

Wienke Algorithmus mit Deep-<br />

Stops verfügt natürlich auch<br />

der neue Rechenkünstler. Nur<br />

ein PC-Interface braucht man<br />

nicht mehr, da der neue Tauchcomputer<br />

per Plug-and-Play-<br />

Betrieb direkten Zugang zum<br />

Logbuch, zum Speichermedium<br />

oder zum Internet bietet.<br />

Den Verkaufspreis des Icon HD<br />

gibt Mares mit 749,- Euro an.<br />

Damit ist er zwar im oberen<br />

Preissegment angesiedelt, aber<br />

auf Grund seiner zahlreichen<br />

sinnvollen Features wird er sicher<br />

bald an vielen Tauchplätzen<br />

zu sehen sein und langfristig<br />

wird er mitverantwortlich<br />

sein,<br />

für den eingeläuteten<br />

Generationswechsel<br />

bei<br />

den Tauchcomputern.<br />

Perfekter Flugbegleiter<br />

Nicht nur Vielflieger werden<br />

den neuen Flugkabinentauglichen<br />

Trolley „Cruise Captain“<br />

von Mares lieben, denn er erfüllt<br />

mit seinen Maßen (55 x 35<br />

x 25 Zentimeter) die Standards<br />

der IATA (International Air Transport<br />

Association) für Gepäckstücke.<br />

Während einer Flugreise<br />

zeigt dieser Trolley schnell seine<br />

wahren Werte: Mittels zweistufig<br />

ausziehbarem Teleskopgriff<br />

und den robusten Rädern ist<br />

ein ermüdungsfreier Transport<br />

auch auf Großflughäfen oder in<br />

riesigen Hotelanlagen gewährleistet.<br />

Praktisch sind auch die<br />

beiden äußeren Taschen für den<br />

schnellen Zugriff zum Ticket,<br />

Reisepass und anderen wichtigen<br />

Unterlagen. Alles was wertvoll<br />

ist und nicht beim Flug aufgegeben<br />

werden soll, findet im<br />

Innenraum des Cruise Captain<br />

einen sicheren Platz. Fotoausrüstung,<br />

Lampen, Laptop und<br />

die vielen persönlichen Dinge<br />

lassen sich im variabel anpassbaren<br />

Innenraum mit Gurten sicher<br />

fixieren. Mit vier seitlichen<br />

Schnallen kann das Packmaß<br />

auf Wunsch komprimiert werden.<br />

Ein Steckfach für Visiten-<br />

karten und re Zipper machen Cruise<br />

abschließbagehaltene<br />

Trolley hat ein<br />

Volumen von 48 Liter und<br />

Captain auf jeden Flug<br />

oder auf einen Kurztrip<br />

zum idealen Flugbegleiter.<br />

Der in edlen schwarz<br />

kostet 99,- Euro.<br />

Infos: www.mares.com


36<br />

Gelungenes Duo<br />

Zuma heißt das neue Reisejaket<br />

von Aqualung. Es kommt im<br />

November in den Handel und ist<br />

laut Hersteller mit nur zwei Kilogramdas<br />

zurzeit leichteste<br />

Jacket mit integrierten taschen. Dank des SureLockII<br />

Systems lassen sich die Bleitaschen<br />

einfach einsetzen und fi-<br />

Bleixieren.<br />

Um die Flasche sicher<br />

zu befestigen, wurde eine<br />

neue Halterung entwickelt,<br />

die das sonst<br />

übliche sperrige Backpack<br />

ersetzt. Zum Pa-<br />

cken kann man das Zuma<br />

dann auch ganz klein zusammenrollen.<br />

Trotzdem muss der<br />

Träger nicht auf Komfort verzichten,<br />

denn der Schulter- und<br />

der Rückenbereich sind bequem<br />

gepolstert. Vier D-Ringe sorgen<br />

auch bei so wichtigen Accessoires<br />

wie Kompass, Lampe<br />

oder Kamera für eine sichere<br />

Eine neue zwei-Glas<br />

Maske mit dem Namen Duo<br />

hat Bare im Programm. Ein<br />

kleines Volumen sowie ein großes<br />

Blickfeld waren die Anfor-<br />

derungen die bei der<br />

Entwicklung umzusetzen<br />

waren. Weitere<br />

Vorzüge der Duo sind<br />

das geringe Gewicht<br />

und ein ausgeklügel-<br />

tes System zum einfachen<br />

Verstellen des Maskenbandes.<br />

Erhältlich ist die<br />

Maske in den Rahmenfarben:<br />

schwarz, rot, blau, gelb, titan<br />

für 49,- Euro.<br />

Infos: www.WetundDry.de<br />

Reisefreundliches<br />

Leichtgewicht<br />

Befestigung. Das Zuma Jacket<br />

gibt es in zwei Farben: Palmengrün/Grau<br />

und Ozeanblau/Grau<br />

und soll 299,- Euro kosten.<br />

Infos: www.aqualung.de<br />

TECHNIK Dezember 2009/Januar 2010<br />

Warm und haltbar...<br />

...präsentiert sich der beliebte<br />

Trockentauchanzug XCD-2<br />

Tech Dry von Bare. Für die aktuelle<br />

Saison hat er einige Detailverbesserungen<br />

bekommen.<br />

So wurde der Armbereich in der<br />

Schnittführung verbessert um<br />

eine optimale Passform zu erhalten.<br />

Hergestellt wird der Troki aus<br />

hochwertigstem komprimierten<br />

zwei Millimeter Neopren,<br />

welches auf der Außenseite<br />

eine einzigartige „Diamond-<br />

Tuff“ Nylonbeschichtung und<br />

auf der Innenseite das wärmerefl<br />

ektierende „Bare Metalite“<br />

besitzt. Der Vorteil des Materials<br />

liegt in seinem geringen Auftrieb<br />

bei gleichzeitiger hoher Isolation.<br />

Wird der Anzug mit einem<br />

warmen Unterzieher getragen,<br />

steht der Eroberung der kältesten<br />

Gewässer nichts mehr im<br />

Weg. Der XCD-2 Tech Dry besitzt<br />

laut Hersteller den Isolationswert<br />

von einem sechs Millimeter<br />

Neoprentrockentauchanzug,<br />

jedoch mit den Vorzügen<br />

Voll im Trend<br />

Rahmenlos, kleines Volumen,<br />

großer Blickwinkel und ein ansprechendes<br />

Design. Das sind<br />

die Vorzüge, die Seemann´s<br />

neue Maske mit dem Namen<br />

Ghost auszeichnen. Damit ergänzt<br />

die Maske sinnvoll die beliebte<br />

Maske Devil des Herstellers.<br />

Sie ist speziell für schmalere<br />

Gesichter konzipiert und<br />

passt sich der Gesichtsform<br />

so gut an, dass dies kaum zu<br />

spüren ist. In folgenden Farben<br />

von weniger Auftrieb und mehr<br />

Bewegungsfreiheit. Einen weiteren<br />

Vorzug bietet der Anzug<br />

durch den Einsatz der<br />

NST-Technologie: weil die<br />

Nähte doppelt geklebt<br />

sind, kann auf das klassische<br />

Nähen verzichtet<br />

werden und so bleibt<br />

das Material an der<br />

Nahtstelle völlig „unverletzt“.<br />

Serienmäßig<br />

wird der Anzug<br />

mit einer Neopren-<br />

Halsmanschette hergestellt,<br />

optional ist diese auch in Latex<br />

erhältlich. Der Frontreißverschluss<br />

sorgt für bequemes<br />

und einfaches Handling beim<br />

Ein- und Ausstieg. Kevlar-Knieschoner<br />

schützen vor Beschädigungen<br />

in diesem empfindlichen<br />

Bereich. Für 1390,- Euro<br />

wird der XCD-2 Tech Dry mit einem<br />

Pflegeset und einer Tasche<br />

geliefert.<br />

Infos:<br />

www.WetundDry.de<br />

ist die Ghost lieferbar:<br />

Schwarz,<br />

Weiß und Clear. Das<br />

eingefärbte Silikon verhindert<br />

Reflexionen, was natürlich<br />

gerade beim Schnorcheln<br />

sehr günstig ist. Für Damen die<br />

auch mal als Fotomodel agieren<br />

wollen, ist natürlich die Farbe<br />

Clear die erste Wahl. Durch den<br />

schmalen Rahmen ist der Maskenkörper<br />

besonders unauffällig<br />

und es gibt keine Schattenflächen<br />

im Ge-<br />

sicht der Trägerin<br />

bei Aufnah-<br />

men mit Blitzlicht.<br />

Voll im Trend liegt auch die Damenvariante<br />

Angel in Weiß,<br />

denn mit dem modischen Flower-Print<br />

passt sie so perfekt<br />

zum Anzug Element Five. Die<br />

Ghost und Angel sind im Fachhandel<br />

für 69,- Euro erhältlich.<br />

Infos: www.seemannsub.de


Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />

37<br />

POSEIDON EDITION - Die neue Generation<br />

tasten. Das gelungene Ergebnis:<br />

Die neue Generation<br />

der POSEIDON EDITION:<br />

Kernkomponenten des<br />

Kompressors wie die unverwüstlichen<br />

Verdichterblöcke<br />

und das State-of-the-Art<br />

Filtersystem<br />

von BAUER werden<br />

mit einem robusten<br />

Materialmix und einfacher<br />

aber zuverlässiger<br />

Steuerungstechnik biniert. Die Anzahl<br />

der Ausstattungsoptionen<br />

sind auf<br />

die wichtigsten Varianten<br />

reduziert. Auf<br />

kom-<br />

Designfinessen<br />

40 JAHRE<br />

Logo und Farbe der POSEI-<br />

DON EDITION signalisieren:<br />

Hier tritt in frischem Melonengelb eine<br />

ganz neue Generation von Anlagen<br />

an, die ein gründliches Redesign erfahren<br />

haben, um preisbewußten<br />

Kunden ein unschlagbares Verhältnis<br />

aus günstigem Preis und bewährter<br />

BAUER-Qualität zu bieten.<br />

Viele Taucher träumen von einer BAU-<br />

ER-Anlage, scheuen aber den Preis<br />

der Premiumline, der über die Qualität<br />

der Anlagen hinaus den kompromiss-<br />

losen Produktanspruch von BAUER<br />

KOMPRESSOREN als<br />

Markt- und Technologieführer<br />

hinsichtlich Design,<br />

Ergonomie, und der verwendeten<br />

Rahmenmaterialien<br />

wiederspiegelt.<br />

Um ein attraktives Angebot<br />

für preisbewusste<br />

Taucher zu schaffen traten<br />

die BAUER-Ingenieure<br />

mit dem anspruchsvollen<br />

Ziel an, eine Anlagenreihe<br />

zu schaffen die auf<br />

ein optimales Verhältnis<br />

zwischen Preis und Leistung<br />

getrimmt ist, ohne<br />

aber im Geringsten die<br />

legendäre Zuverlässigkeit und<br />

höchste Atemluftqualtät anzu-<br />

Stinker ade<br />

Wer kennt es nicht, das Problem von<br />

übel riechenden Füßlingen? Gerade<br />

wenn man im Urlaub mehrere Tage<br />

Tauchen geht, können die Tauchstiefel<br />

nicht trocknen und es bildet<br />

sich ein sehr unangenehmer Geruch.<br />

Jetzt gibt es eine einfache Möglichkeit<br />

den Geruch zu vermeiden.<br />

Was sich bei Schuhen bewährt<br />

hat, funktioniert auch<br />

bei Füßlingen.<br />

Die<br />

Firma Pro<br />

Texx hat<br />

eine Schuheinlage<br />

entwickelt die den<br />

Trocknungsprozess unterstützttzt.<br />

Außerdem beinhalten<br />

die Einlagen Desinfektionssubstanzen<br />

die eine Neuentstehung von Gerüchen<br />

durch den Zersetzungsprozess<br />

der Bakterien verhindern. Laut<br />

wurde zu Gunsten des Preises bewußt<br />

verzichtet. So optimiert, bietet<br />

die Anlagenreihe ein im gesamten<br />

Tauchkompressorenmarkt unschlagbares<br />

Verhältnis aus bewährter BAU-<br />

ER-Qualität und günstigem Preis.<br />

Die neue POSEIDON EDITION bieten<br />

Lieferleistungen zwischen 200<br />

l/min und 680 l/min bei<br />

225/330 bar und starten<br />

bei 5.355,- € incl. MwSt.<br />

Ab Anfang Dezember<br />

sind die Anlagen lieferbar<br />

und werden Ende<br />

Januar auf der Messe<br />

„Boot„ in Düsseldorf<br />

Halle 3, Stand A19<br />

der Öffentlichkeit<br />

erstmals live präsentiert.<br />

Hersteller sind die ruchskillenden Einlagen bis zu<br />

ge-<br />

75 mal wieder verwendbar.<br />

Infos: www.pro-texx.de<br />

Infos: bauer<br />

kompressoren.de<br />

Advanced<br />

Open Water<br />

gratis!<br />

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38<br />

UW-Fotokurs<br />

TECHNIK Dezember 2009/Januar 2010<br />

Crashkurs unter Wasser<br />

Fotos sind die schönsten Urlaubserinnerungen. Damit der erste Versuch die Unterwasserwelt<br />

abzulichten auch gelingt, begleitet das E-Motion Team Taucher zu den schönsten Stellen des Roten<br />

Meeres.<br />

Ein Bericht von Elischeba Wilde<br />

Pierre lernt<br />

Unterwasserfotografie<br />

„Fotografieren ist doch eher lästig“,<br />

denkt sich der 38jährige Pierre aus Gescher<br />

und genießt seine Reisen viel lieber<br />

ohne Kamera. Erstaunlich schnell<br />

hat sich seine Einstellung jedoch geändert,<br />

nachdem er die ersten Tauchgänge<br />

auf dem Sinai gemacht hat. Völlig fasziniert<br />

von der Unterwasserwelt legt er<br />

sich ein paar Korallenriffführer und einen<br />

Fotoband über Fauna und Flora zu.<br />

Doch nach ein paar weiteren Tauchgängen<br />

reicht ihm das auch nicht mehr: „Ich<br />

möchte unbedingt mal selbst unter Wasser<br />

Fotos machen,“ fasst er einen Entschluss.<br />

Doch wie fängt man am Besten<br />

damit an?<br />

Er kontaktiert die 45jährige Schweizerin<br />

Eveline Bracher die seit 1992 in Sharm<br />

lebt und seit 1996 Fotokurse gibt. „Die<br />

meisten Schüler von mir bringen ihre eigene<br />

Kamera mit, um sie besser kennenzulernen“,<br />

erzählt sie Pierre im Vorbereitungsgespräch.<br />

„Sie wollen nicht lange<br />

damit üben – außerdem haben sie Angst<br />

ihre Cam absaufen zu lassen“, fügt sie<br />

lächelnd hinzu. Der junge Taucher besitzt<br />

noch keine Unterwasserkamera –<br />

er möchte erst mal prüfen ob das Knipsen<br />

im kühlen Nass wirklich etwas für<br />

ihn ist. Kein Problem, denn Eveline leiht<br />

ihren Kunden gern ihre Olympus 5050<br />

und ihre Nikon F 90 mit Subal Gehäuse.<br />

Nach einem kurzen Small Talk geht<br />

es dann los mit der Theorie. Ob Kameraausrüstung,<br />

Einstellungen, Filmmaterial,<br />

Licht- und Farbverlust, Distanzen schätzen<br />

oder die Bildgestaltung – es gibt einiges<br />

zu lernen. Auch mit der Pflege und<br />

Wartung der Ausrüstung wird der Tourist<br />

vertraut gemacht. „Selbst wenn du<br />

nach dem Kurs noch nicht fotografieren<br />

kannst – deine Tarierung hat Fortschritte<br />

gemacht, Pierre“, lacht Eveline.<br />

Volltreffer beim<br />

ersten Foto<br />

Endlich ist es dann soweit – der 42jährige<br />

Tauchlehrer Alain Schild aus der<br />

Schweiz, der seit zwei Jahren in Dahab<br />

lebt, nimmt den neugierigen Urlauber mit<br />

ins Wasser. Alain kümmert sich um den<br />

Praxisteil bei den Lehrgängen, der aus<br />

drei Tauchgängen besteht die kurz aufeinander<br />

folgen. Vor dem Abtauchen wird<br />

noch einmal die Kamera überprüft und<br />

dann geht es los zum Tauchplatz Light-


Dezember 2009/Januar 2010 TECHNIK<br />

UW-Fotokurs 39<br />

40 JAHRE<br />

10<br />

TIPPS FÜR TOLLE<br />

UNTERWASSERFOTOS<br />

VON EVELINE<br />

1. Man kann nicht nahe genug ans Objekt rangehen.<br />

2. Fische erkennt man besser von Vorne oder im Profil.<br />

3. Um ein bisschen Extralicht zu erhalten, sollte man auf gleicher Höhe<br />

mit dem Fisch fotografieren.<br />

4. Für den Hintergrund wirkt blaues Wasser besser als ein Korallen-<br />

Suchbild.<br />

5. Je tiefer man taucht, umso mehr Licht geht verloren. Damit die Farben<br />

besser zur Geltung kommen, lohnt es sich, immer einen Blitz dabei<br />

zu haben.<br />

6. Die Kamera lässt sich auch drehen um Vertikalbilder zu schießen.<br />

Viele Objekte wirken in diesem Format besser.<br />

7. Das Bild erhält mehr Dynamik, wenn man das Wichtigste in die<br />

Bildmitte rückt und das Objekt über die Diagonale aufnimmt.<br />

8. Wo mehr Licht ist, sind auch mehr Farben.<br />

9. Fische jagen bringt nichts - die sieht man eh nur von hinten.<br />

10. Kein Bild ist es wert Unterwasserleben zu zerstören!<br />

house, ganz in der Nähe des Dahab<br />

Hilton. „So viel Glück für das erste<br />

Foto“, denkt sich Pierre als er nach<br />

fünf Minuten von einem gewaltigen<br />

Napoleonfisch überrascht wird. Begeistert<br />

schwimmt er näher ran und<br />

macht die ersten Fotos.<br />

Damit die Größe des Fisches richtig<br />

zur Geltung kommt, wird Alain gleich<br />

mit abgelichtet. Als Pierre sich anschließend<br />

langsam neben einer Koralle<br />

zu Boden sinken lässt, nähern<br />

sich ihm zwei Feuerfische, die ebenfalls<br />

sofort verewigt werden. Nach jedem<br />

Tauchgang werden dann die Bilder<br />

auf das Notebook geladen und<br />

gemeinsam analysiert. „Von hinten,<br />

auf der Flucht, sehen Fische vielleicht<br />

witzig aus, aber sie kommen<br />

nicht gut zur Geltung“, erklärt Eveline<br />

ihrem Schüler beim Betrachten<br />

der Bilder.<br />

Es ist also schon eine Herausforderung,<br />

sich in Ruhe an die Motive heranzupirschen<br />

und gleichzeitig zu entscheiden,<br />

ob ein Blitz für das Foto<br />

notwendig wäre.<br />

Anschließend werden ein paar Fotos<br />

bearbeitet, um die Farben noch mehr<br />

zur Geltung zu bringen oder einen anderen<br />

Schnitt zu wählen, der das Motiv<br />

betont.<br />

Zuletzt muss Pierre noch seine Kamera<br />

reinigen und auseinander bauen.<br />

„Na, wird aus dir mal ein richtiger Unterwasserfotograf?“<br />

fragt die Lehrerin<br />

ihren Schüler zum Schluss. „Es<br />

war sicher nicht der letzte Tauchgang<br />

mit Kamera“, antwortet Pierre.<br />

Denn reizvoller als das Fotografi e-<br />

ren an Land ist es allemal. Mit einem<br />

Napoleonfisch kann da doch nichts<br />

mithalten.<br />

Mal wieder<br />

das Brevet<br />

vergessen?<br />

Um sicher zu stellen, dass Sie<br />

auch dann weltweit Ihre Tauchgänge<br />

genießen können, hat <strong>SSI</strong><br />

ein kostenloses Online-Portal<br />

geschaffen.<br />

Sie können jederzeit und von<br />

überall auf Ihre Brevets, wichtige<br />

Dokumente und Ihr Logbuch<br />

zugreifen, sowie Ihre Ausrüstung<br />

und Kontakte verwalten.<br />

Laden Sie auch Ihre Freunde ein,<br />

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auch wenn diese noch keine<br />

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40<br />

Weihnachten 2009<br />

SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />

Rechtzeitig...<br />

... zur kalten Jahreszeit brauchen<br />

auch Taucher eine kuschelig warme<br />

Jacke. Dem hat die Firma Scubapro<br />

mit der neuen Classic Softshell<br />

Jacke Rechnung getragen. Winddicht,<br />

warm, wasserabweisend,<br />

atmungsaktiv und robust sind<br />

die Attributte die das auch<br />

optisch gelungene Modell<br />

auszeichnen. Egal ob<br />

Freizeit oder Beruf,<br />

denn auf<br />

Grund des<br />

schlichten und doch edlen Designs<br />

macht „Mann oder auch Frau“ darin<br />

immer eine gute Figur. Beim Damen-<br />

Modell im trendigen Ice-Blue und einer<br />

weiblich betonten Schnittführung<br />

lässt sich der Fleecekragen<br />

abzippen. Das Herren-<br />

Modell ist in Light-Anthrazit<br />

erhältlich. Beide Modelle<br />

haben zahlreiche praktische<br />

Taschen, in nen diverse Utensili-<br />

deden<br />

können. Die Classic<br />

en wie Handy, Papiere<br />

und andere<br />

nützliche Dinge des<br />

täglichen Lebens sicher<br />

aufbewahrt wer-<br />

Softshell Jacke gibt es im<br />

Fachhandel für 109,- Euro.<br />

Infos: www.scubapro.com<br />

Flower Power<br />

Beach Tote<br />

Mit dieser Beach Tasche kann<br />

man sich sehen lassen. Nicht nur<br />

das Design besticht mit dem einzigartigen<br />

Blumenmuster, sondern<br />

auch an tät wurde gedacht.<br />

Vielfältige Stauraummöglichkeiten<br />

sorgen dafür,<br />

dass man alles was man<br />

für den Strand braucht un-<br />

Funktionaliterbekommt.<br />

Funktionalität und schickes<br />

Design vereint zur<br />

„Beach Tote“ sche.<br />

GESAMTAUSMASSE:<br />

Strandta-<br />

15“ x 19“ x 5“<br />

Infos: www.balzer-<br />

tauchsport.de


Dezember 2009/Januar 2010 SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />

Weihnachten 2009 41<br />

Das Spitzenmodell<br />

Die Evolution der Videokameras schreitet<br />

rapide voran, so schnell, dass mittlerweile<br />

schon digitale Spiegelreflexkameras<br />

mit Video-Funktionen aufwarten.<br />

Die optimale Qualität – in dieser Hinsicht<br />

hat sich dann gar nichts geändert – erreichen<br />

Profis und ambitionierte Freizeitfilmer<br />

nur mit einem aktuellen Camcorder.<br />

Einen relativ günstigen und qualitativ<br />

hochwertigen Einstieg in die HD-Technologie<br />

bietet die HDR-XR 520 V des Traditionsherstellers<br />

Sony. Bei diesem neuesten<br />

Modell laufen alle Fäden zusammen:<br />

Volle HD-Qualität bei 12 Megapixel<br />

Auflösung (1920 x 1028) treffen auf<br />

ein verbessertes G-Objektiv mit 12fach-<br />

Zoom und einen neuartigen CMOS-Sensor,<br />

der mit etwa doppelt so hoher Emp-<br />

findlichkeit gegenüber Standard-Prozessoren<br />

außerordentlich brillante<br />

Aufnahmen bei schlechten<br />

Lichtverhält-<br />

nissen ermöglicht. In Kombination mit<br />

dem BIONZ-Hochgeschwindigkeits-Bildprozessor<br />

und der automatischen Hintergrundlichtkorrektur<br />

des Systems wird der<br />

Camcorder zu einer echten Geheimwaffe<br />

für alle Filmer, die mit ihren Sequenzen<br />

im Süßwasser, in anderen trüben Gewässern<br />

oder bei tiefen Tauchgängen bislang<br />

nie so richtig glücklich wurden. Diese attraktiven<br />

Features kombiniert das neueste<br />

Sony-Modell mit einer 240 GB-Fest-<br />

platte, die bis zu 101 Stunden Aufnahmezeit<br />

in voller HD-Qualität ermöglicht.<br />

Optionale Erweiterungsmöglichkeit sowohl<br />

zum Aus-<br />

bau des Aufnahmespeichers<br />

als<br />

auch zum<br />

getrennten<br />

Speichern<br />

von Fotos.<br />

Der Stamina-<br />

Akku erlaubt eine fortlaufende zeit von sechs Stunden (mit optionalam<br />

Aufnahme-<br />

Akku). Gravierende Verbesserungen hat<br />

auch der Bildstabilisations-Modus erfahren.<br />

Dank des bis zu zehn Mal größeren<br />

Stabilisierungs-Bereiches wirken<br />

auch aus der Bewegung heraus gefilmte<br />

Motive deutlich professioneller. Bei der<br />

Verfolgung von Delfin und Hai kann man<br />

jetzt also getrost auf elegantere Filmsequenzen<br />

hoffen. Nicht nur Fans der kleinen<br />

Unterwasserwunder im Makro-Bereich<br />

freuen sich über das programmierbare<br />

Shuttle-Rad, das manuelle Fokussierung<br />

ebenso erlaubt wie die Blendeneinstellung<br />

(nach wie vor das einzige Mittel<br />

für gelungene Gegenlichtaufnahmen).<br />

Außerdem ist der Camcorder mit einem<br />

GPS-Empfänger ausgestattet der während<br />

der Aufnahmen automatisches Geotagging<br />

des Aufnahmeortes ermöglicht,<br />

und das sogar auf der Karte im LC-Display.<br />

Das 3,2 Zoll große Breitbild-Display<br />

(Touchscreen) selbst erlaubt zumindest<br />

ambitionierten Amateuren volle Kontrolle<br />

über Bildausschnitt und Beleuchtung<br />

ohne das extra eine kostspielige Armatur<br />

zur Vergrößerung und/oder Spiegelung<br />

angeschafft werden muss.<br />

Wenn ein langer Filmtag dann zu Ende<br />

geht kommen die Vorzüge der Abspiel-<br />

und Bearbeitungsfunktionen ans schwindende<br />

Tageslicht: Neben dem<br />

hochwertigen 5.1 Surround<br />

Sound punktet der Camcorder<br />

auch mit einer „Highlight-Wiedergabe“,<br />

die<br />

im Handumdrehen<br />

zusammengefasste<br />

Filmaus-<br />

t mit Musikuntermalung<br />

und<br />

Übergängen<br />

erlaubt. Die verlustfreie Übertragung des<br />

HD-Signals auf entsprechende Fernsehschnittgeräte<br />

sorgt dafür, dass die ganz persönlichen<br />

Höhepunkte des Tagewerks den<br />

Urlaubsfreunden auch in ansprechender<br />

Form präsentiert werden können. Nur eines<br />

sollte man trotz aller Begeisterung<br />

nicht vergessen: Die flotte Sicherheitskopie<br />

der Aufnahmen, die via USB 2.0<br />

und One-Touch-Brennfunktion ebenfalls<br />

in Windeseile vonstatten geht.<br />

Ein abschließendes Wort<br />

noch zu den Foto-Aufnahmen:<br />

Im<br />

Stillbild-Bereich ist Sony den Mitbewerbern<br />

von der Foto-Front nun ein gutes<br />

Stück voraus, denn die HDR-XR 520 V<br />

bewerkstelligt gleichzeitige Aufnahmen<br />

von Videos und von Bildern mit 8,3 Millionen<br />

Pixeln. Davon können Fotografen<br />

mit ihren rudimentären HD-Funktionen<br />

an der digitalen Spiegelreflex bislang nur<br />

träumen...<br />

Unverbindliche Preisempfehlung:<br />

1170,00 Euro


42<br />

Weihnachten 2009<br />

SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />

DIVE 2010: Hol Dir das Meer<br />

ins Wohnzimmer<br />

Verschiedene international<br />

renommierte Unterwasserfotografen<br />

haben die faszinierende<br />

Unterwasserwelt<br />

auf Zelluloid gebannt.<br />

Der Kalender „Dive 2010“<br />

liefert mit seinen brillanten<br />

Großaufnahmen ein Stück<br />

der farbenfrohen submarinen<br />

Welt für das heimische<br />

Wohnzimmer.<br />

Intakte Korallenriffe zählen<br />

zu den am dichtesten besiedelten<br />

Lebensräumen auf<br />

unserer Erde. Zwischen Korallen<br />

und Schwämmen jagen<br />

unzählige Fische durch<br />

Spalten und Schluchten des<br />

Riffs. Hier herrscht eine beinahe<br />

verschwenderische<br />

„Als ich dieses Buch las, blieb<br />

mir komplett die Luft weg!“<br />

(Manfred Schmidt)<br />

Farbenpracht, die Jahr für Jahr<br />

immer mehr Menschen für den<br />

Tauchsport begeistert.<br />

1. Auflage, 12 farbige Blätter,<br />

mit Bilderläuterungen,<br />

Format 46,4 x 56,2 cm,<br />

Spiralbindung, Delius Klasing<br />

ISBN 978-3-7688-2566-5<br />

EUR: 22,90<br />

Gorillamobile<br />

Wohlgemerkt, all die brüllend<br />

komischen Erlebnisse hat sich<br />

Frank Thiele nicht einfach in den<br />

letzten Wochen und Monaten<br />

aus den Fingern gesogen. Er<br />

hat sie im Laufe der vergangenen<br />

Jahre größtenteils selbst erlitten,<br />

oder auch von anderen für<br />

Sie zusammen getragen.<br />

Das Geheimnis diese Buches<br />

liegt aber nicht nur im zeitlosen<br />

Humor und der würzigen Kürze<br />

der Geschichten, sondern ganz<br />

entscheidend tragen die herausragenden<br />

Illustrationen von<br />

Heike Scharm mit dazu bei.<br />

Schmunzeln Sie und amüsieren<br />

Sie sich, und zum Schluss<br />

Eyes over Africa 2010: Michael Poliza<br />

Auch in diesem Jahr wieder<br />

ausgezeichnet: Eyes over Africa<br />

2010 erhält SILBER bei der Internationalen<br />

Kalenderschau!<br />

Im Jahre 2006 erfüllten sich der<br />

gefeierte Fotograf Michael Poliza<br />

und Stefan Breuer einen lang<br />

gehegten Traum und unternahmen<br />

einen Hubschrauberfl ug<br />

über Afrika. Beeindruckende<br />

Fotos aus der Vogelperspektive<br />

machen die immense Größe,<br />

Vielfältigkeit und Schönheit<br />

dieses beeindruckenden Kontinents<br />

deutlich.<br />

Der 64 x 48 cm große<br />

Kalender zeigt 12<br />

Abbildungen mit vier<br />

verschiedenen Sprachen<br />

(Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, Niederländisch)<br />

Preis: 39,95 €<br />

ISBN: 978-3-8327-3736-8<br />

Das gorillamobile bietet unerreichte<br />

Stativ-Kompatibilität für<br />

Mobilgeräte, ob Handy, MP3-<br />

Spieler oder Digitalkameras.<br />

Dank flexiblen Stativbeinen<br />

mit rutschfesten Gummiringen<br />

kann man Mobilgeräte auf unterschiedlichsten<br />

Gegenständen<br />

und Oberfl ächen aufstellen<br />

bzw. fixieren, z. B. im<br />

Flugzeug, im Auto oder<br />

beim Wandern, um bequemer<br />

als je zuvor Videofilme<br />

anzusehen, Telefongespräche<br />

zu führen<br />

und Fotos aufzunehmen!<br />

www.hapa-team.de<br />

Geht das Wasser um die ganze Insel?<br />

Dreams of Paradise 2010:<br />

National Geographic<br />

Dreams of Paradise ergänzt<br />

ganz neu für 2010 unser beliebtes<br />

National Geographic<br />

Programm. Das Paradies<br />

hat viele Gesichter. Der Kalender<br />

ist gespickt mit dem,<br />

was die meisten von uns darunter<br />

verstehen, umgesetzt<br />

von Fotografien für National<br />

Geographic. Genießen<br />

Sie den Zauber von Palmen,<br />

werden auch Sie sagen: “Wenn<br />

jemand eine Reise tut, so kann<br />

er was erzählen!“ (M. Claudius,<br />

Urians Reise).<br />

ISBN 9 783 839 108 635<br />

14,90€<br />

Weitere Information auf<br />

www.gehtdaswasser<br />

umdieganzeinsel.de<br />

Landscapes: Frans Lanting<br />

Der weltbekannte Naturfotograf Frans Lanting durchquerte jahrelang<br />

Kontinente, tauchte ab in Ozeane und erhob sich in die<br />

Lüfte, um spektakuläre Ansichten von Landschaften und Pflanzen<br />

mit der Kamera einzufangen. Wenn er den Blick nicht in<br />

die Ferne schweifen ließ, lenkte er ihn auf Querschnitte durch<br />

Steine, winzige Flechten oder Fossilien.<br />

Meer, Seerosen und einsamen<br />

Buchten auf 12 stimmungsvollen<br />

Fotos. Diese Bilder verführen<br />

den Betrachter zu einer Entdeckungsreise<br />

an die schönsten<br />

Plätze unserer Erde.<br />

Der 45 x 48 cm große<br />

Kalender mit 12 Abbildungen<br />

Preis 24,95 €,<br />

ISBN: 978-3-8327-3776-4<br />

Das 30 x 30 cm<br />

große 6-sprachige<br />

Kalendarium besitzt 12<br />

Abbildungen und ist für<br />

16,95€ im Handel.<br />

ISBN: 978-3-8327-2608-9


SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />

Dezember 2009/Januar 2010 Weihnachten 2009 43<br />

Mit nur etwa 1,8 Kilogramm ist<br />

das neue Reisejacket aus dem<br />

Hause Tigullio das wahrscheinlich<br />

leichteste Jacket am Markt<br />

und wird in Deutschland über<br />

„Wet und Dry“ vertrieben. Der<br />

italienische Hersteller ist hier-<br />

Viel Stauraum<br />

Auch diese Kameratasche<br />

“Rexton 140” ist eine<br />

Equipmenttasche für digitale<br />

SLR-Kameras.<br />

Die verstellbare stativhaltende<br />

Tasche besitzt<br />

neben dem Hauptfach<br />

noch zwei Seitennetztaschen<br />

und ein zusätzliches<br />

Klettfach unter dem<br />

Deckel. Da sehr viele variable<br />

Einteilungsmöglichkeiten<br />

(2 Inneneinteiler,<br />

Speicherkartenfächer<br />

und 2 Einschubfächer innen<br />

etc.) gegeben sind,<br />

ist die Tasche super geeignet<br />

für diverses Zubehör<br />

wie Fotoapparate, Akkus,<br />

Ladegeräte, und weitere<br />

Kleinteile.<br />

Der Unterschied zwischen<br />

der “Rexton 200” ist, das<br />

diese Tasche nur 645 g<br />

wiegt und für 69,99,-€ zu<br />

kaufen ist.<br />

Der gepolsterte Tragegriff<br />

sorgt für einen angenehmen<br />

Tragekomfort.<br />

www.hama.de<br />

zulande weniger<br />

bekannt, aber produziert<br />

auch im Auftrag<br />

anderer bekannter<br />

Markenfirmen. Martin<br />

Helmers hatte auf seiner<br />

letzten Reise ausgiebig<br />

Gelegenheit das Gewichtswunder<br />

mit dem klangvollen<br />

Namen Sea Travel zu testen.<br />

Schon beim Packen macht<br />

das Jacket ein äußert glanzvolle<br />

Figur, denn es passt praktisch<br />

in jede Ecke vom Tauchrucksack.<br />

Das Soft Back Pack<br />

Der schwedische Kocher- und<br />

Outdoor-Spezialist Primus<br />

stellt mit dem Field Cup Set<br />

ein formvollendetes und praktisches<br />

Speiseset für die Outdoor<br />

Haute Cuisine vor. Das Set<br />

mit zwei Tassen in<br />

klassischer ovaler<br />

Kåsa-Form plus<br />

Messer, Gabel<br />

und Löffel wurde<br />

vom skandinavischen<br />

Designer<br />

Nicholai Wiig<br />

Hansen geformt.<br />

Es ist die ideale<br />

Ergänzung zu allen<br />

Primus-Kochern<br />

und liefert Genuss in<br />

SeaStar getestet:<br />

Reiseprofi für Profireisen<br />

Der Allrounder<br />

Tamrac Speed Pack Taschen<br />

sind die perfekte Tragelösung<br />

für Fotografen, die den Komfort<br />

eines Rucksacks bevorzugen,<br />

aber nicht auf schnellen<br />

Zugriff - wie ihn Fototaschen<br />

bieten - verzichten möchten.<br />

Um diesen Anforderungen gerecht<br />

zu werden, entwickelte<br />

Tamrac das Dual Entry System,<br />

das einen schnellen<br />

In freier Wildbahn das<br />

Essen genießen<br />

macht es möglich und mit etwas<br />

Übung kann man es durchaus<br />

auf Badetuchformat zusammenlegen.<br />

Nun muss leicht<br />

auch nicht gleichbedeutend<br />

mit Komfortverzicht sein. Wie<br />

alle guten Jakets hat auch das<br />

Sea Travel drei Luftablassmöglichkeiten<br />

mit Überdruckventil<br />

die sich in jeder Schwimmlage<br />

bedienen lassen. Durch den<br />

Brustgurt und den als Klettversion<br />

ausgelegten Bauchgurt<br />

lässt es sich gut an seinen Träger<br />

anpassen. Die Luftverteilung<br />

im Auftriebskörper ist gut<br />

und man hat immer das Gefühl<br />

einer guten Schwimmlage.<br />

Die mit Reißverschlüssen<br />

einer wahrhaft schö-<br />

nen Form.<br />

Das Besteck ist<br />

ebenso stabil<br />

wie elegant<br />

und lässt<br />

sich im<br />

Becher<br />

verstauen.<br />

Das<br />

156 Gramm<br />

leichte Set fertigt Pri-<br />

mus aus langlebigen und hygienisch<br />

unbedenklichem Polypropylen,<br />

das man auch in die<br />

Spülmaschine oder Mikrowelle<br />

stecken darf.<br />

Das Primus Field Cup Set kostet<br />

17,95 Euro (empfohlener<br />

ausgestatteten Taschen bieten<br />

reichlich Platz, was gerade<br />

Filmern und Fotografen entgegenkommen<br />

dürften. Wer also<br />

wirklich auf seine Kilos beim<br />

Fliegen achten muss, ist mit<br />

Sea Travel gut beraten. Auch<br />

beim Preis liegt das Leichtgewicht<br />

mit 345,- Euro noch im<br />

aktzeptablen Rahmen. Folgende<br />

Größen hält der Hersteller<br />

bereit: XS, S, M, L, XL.<br />

Die Redaktion hat das Jacket<br />

beim Indoortauchen und auch<br />

auf Tauchsafari im Pazifik gestestet<br />

und hat kein Gramm<br />

Gewicht vermisst.<br />

www.WetundDry.de<br />

Zugriff durch einen seitlichen Tascheneingriff<br />

erlaubt, während<br />

der Rucksack auf den Schulter<br />

getragen wird. Wie bei traditionellen<br />

Fotorucksäcken, kann<br />

das Equipment auch aus dem<br />

Frontfach entnommen werden,<br />

wenn man den Rucksack abnimmt.<br />

www.tamrac.com<br />

Verkaufspreis) und ist in den<br />

klassischen Primus Farben Rot,<br />

Schwarz und Dunkelgrün sowie<br />

zusätzlich in sechs frischen Modefarben<br />

ab dem Herbst 2009<br />

erhältlich. Im Laden wie in freier<br />

Natur ein echter Hingucker!<br />

Funktionalität<br />

und Komfort<br />

Erneut liefert Hama mit<br />

dem Kamerastativ “Traveller”<br />

Mono eine exzellente<br />

Arbeit. Die Mischung aus<br />

Funktionalität und Komfort<br />

ist hervorragend. Das<br />

Kamerastativ bietet unter<br />

anderem eine Schnellkupplungsplatte<br />

mit Videopin,<br />

eine Stativbeinarretierung<br />

durch Schnellklemmtaste,<br />

damit jedes<br />

Bild stechend scharf ist,<br />

und eine Trageschlaufe<br />

mit Gürtelclip womit man<br />

das Stativ ohne Probleme<br />

transportieren kann.<br />

Das Kamerastativ „Traveller“<br />

ist stufenlos einstellbar<br />

von Höhe 35 - 145 cm<br />

und hat ein Gewicht von<br />

nur 400g. Im Handel für<br />

nur 38,99.- €.<br />

www.hama.de


44<br />

Weihnachten 2009<br />

Glänzend, matt und goldig:<br />

Edle Schmuck-Unikate für Nixen<br />

Realistisches<br />

Spielgefühl<br />

Einen riesen Spaß bietet das<br />

Hama Game Lenkrad “speed-X”<br />

für den Apple iPhone 3G/3GS.<br />

Damit ist ein realistisches Spielgefühl<br />

und ungebremster Fahrspaß<br />

garantiert. Auch das<br />

schwarz lackierte Design lässt<br />

keine Wünsche offen.<br />

Das Speed-X ist mit einer integrierten<br />

Halterung für das iPhone<br />

3G ausgestattet, welches passgenau<br />

in das Lenkrad eingebettet<br />

wird. Des Weiteren verfügt es<br />

über die nötigen Aussparungen<br />

für Schnittstellen und Bedienelemente.<br />

Durch die einfache Montage<br />

ist es für Jung und Alt gleichermaßen<br />

gut geeignet und als<br />

Weihnachtsgeschenk 14,99,- €<br />

sehr zu empfehlen.<br />

www.hama.de<br />

Praktisches Hardcase<br />

Wie spät ist es? Diese<br />

Frage werden die Gewinner<br />

wohl in Zukunft gern<br />

hören, denn schließlich<br />

ist es immer ein Anlass<br />

auf die schicke Uhr am<br />

Handgelenk zu schau-<br />

en. SeaStar verlost zusammen<br />

mit Uhrzeit eine<br />

Herren- und eine Damenuhr<br />

der Marke Fossil.<br />

Lieber das elegante oder<br />

das sportliche Modell<br />

gewinnen?<br />

Sie haben die Wahl!<br />

Also wer noch kein<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

hat, dann bei<br />

der Verlosung bis zum<br />

20.12.2009 auf www.<br />

<strong>mySeaStar</strong>.net teilnehmen.<br />

Daumen drücken<br />

nicht vergessen!<br />

Tauchen im Sundhäuser- & Möwensee<br />

www.tauchsportzentrum-nordhausen.de<br />

SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />

Exklusiv für das Wassersportmagazin/<br />

Multimedia-Portal<br />

SeaStar fertigt<br />

die Traditions-Schmuckmanufaktur<br />

Wiessmeyer<br />

ein Seestern-Collier aus<br />

massivem Silber 925.<br />

Drei Sterne in verschiedenartiger<br />

Optik – im Einzelnen<br />

glänzend poliert, mattiert<br />

und rhodiniert sowie mattiert<br />

und vergoldet – verleihen<br />

dem Halsschmuck<br />

ein elegantes und zeitloses<br />

Erscheinungsbild, das<br />

so gar nichts mit dem klassischen<br />

Manta- oder Hai-<br />

Anhänger am Goldkettchen<br />

gemein hat. Aufgezogen<br />

ist das plastisch<br />

abgerundete Sternentrio<br />

auf edle Mehrfach-Litze in<br />

der Stärke 1,7 Millimeter,<br />

wobei gleich drei Längen<br />

Das schwarze Kunststoff<br />

- Hardcase (2-tlg.) ist mit<br />

einem abnehmbaren Gürtelclip-Haltesystem<br />

ausgestattet.<br />

Durch den kompletten Zugriff<br />

gelangt man schnell<br />

und einfach auf alle Bedienelemente<br />

und Schnittstellen.<br />

Der drehbare Gürtelclip<br />

ermöglicht das Hardcase<br />

nach Belieben vertikal<br />

oder horizontal zu tragen<br />

und sorgt so für mehr<br />

Bewegungsfreiheit und bequemes<br />

Tragen am Gürtel.<br />

Für nur 19,99,- € zu kaufen.<br />

www.hama.de<br />

Noch kein Weihnachtsgeschenk???<br />

Der quer eingelegte Holzstreifen<br />

gibt diesem sportlichen<br />

Zeitmesser von<br />

Fossil einen Modern-Vintage-Touch.<br />

Das 5 cm große Gehäuse<br />

mit drehbarem Topring<br />

ist aus mattiertem<br />

und poliertem Edelstahl.<br />

Sehr clean wirkt das silbrig-weiße<br />

Zifferblatt mit<br />

brauner Holzeinlage. Besonderes<br />

Highlight ist<br />

das in den Holzstreifen<br />

eingearbeitete Datumsfenster<br />

mit Metallrahmen<br />

und Leuchtpfeil. Zeiger<br />

und Indizes leuchten im<br />

- 40, 42 und 45 Zentimeter<br />

- zu haben sind. Die Finalistinnen<br />

des „SeaStar Discovery“<br />

Contests freuen<br />

sich schon jetzt diebisch<br />

auf ihre persönlichen Exemplare!<br />

Für 185 EUR ein<br />

Geschenk, das sich sicher<br />

unter jedem Weihnachtsbaum<br />

gut macht.<br />

www.SeaStar-World.de<br />

Dunkeln. Das Besondere<br />

an dieser Uhr ist, das<br />

diese bis 10 Bar wasserdicht<br />

ist, kratzfestes Mineralglas<br />

besitzt und ein<br />

elegantes braunes Lederbandarmband<br />

hat.<br />

Diese Uhr zeigt, dass Sie<br />

ein Mann der Tat sind. Ein<br />

stylischer Zeitmesser und<br />

ein absolutes Traumweihnachtsgeschenk<br />

über das<br />

sich jeder Gentleman<br />

freuen wird.<br />

“Diamonds and Watches<br />

are a women best<br />

friend”! Und deshalb ist<br />

diese Rubrik sicherlich für<br />

die weiblichen Gewinner<br />

nicht allzu uninteressant.<br />

Die Formensprache der<br />

70er Jahre stand Pate für<br />

den Look dieser Damen-<br />

Edelstahluhr. Das Fossil -<br />

Model ist nicht nur Wasserdicht<br />

bis zu 5 ATM<br />

sondern besitzt auch ein<br />

kratzfestes Mineralglas.<br />

Asymmetrisch versetzte<br />

Rechtecke, das mattierte<br />

Edelstahlgehäuse mit<br />

schwarzem Zifferblatt<br />

und dem Fossil Schriftzug<br />

strahlt einen edlen<br />

Glanz aus.<br />

Dezember 2009/Januar 2010<br />

Handyhalter „Ice“<br />

Der schicke Hama Halter “Ice” für<br />

das Apple iPhone<br />

3G/3GS passt ideal in<br />

jedes Auto.<br />

Es ist mit extrastarkem Haftsauger-<br />

System ausgestattet, was zur Befestigung<br />

an der Windschutzscheibe<br />

dient und sich mit Feststellschrauben<br />

fixieren und sich flexibel horizontal<br />

und vertikal im Blickwinkel einstellen<br />

lässt. Der satinierte halbtransparente<br />

Halter ist mit einer Saugnapfgröße<br />

von 70 mm ausgestattet und beinhaltet<br />

noch einen selbstklebenden Saugeradapter<br />

“Connector”. Der Halter<br />

entspricht dem deutschen Qualitätsstandard<br />

und kann online oder in jedem<br />

Geschäft, welches Hama vertreibt,<br />

käuflich für nur 35,99 Euro erworben<br />

werden.<br />

www.hama.de<br />

Voluminöse<br />

Klangwiedergabe<br />

Ein weiteres Highlight aus dem Hause<br />

Hama ist das Headset “PRO V9”<br />

Universell. Genauer gesagt ist es ein<br />

High-Performance-Stereo-In-Ear-<br />

Headset mit 3,5mm-Klinke extra für<br />

das Apple iPhone. Superbass für voluminöse<br />

Klangwiedergabe, integrierte<br />

Gesprächsmanagement-Einheit für<br />

Rufannahme sowie der Sprachwahlaktivierung<br />

und Lautstärkenregulierung,<br />

besitzt das Headset “PRO V9”<br />

Universell. Zudem verfügt es über<br />

das Noise- und Echo-Cancellation,<br />

welches für die Unterdrückung der<br />

Hintergrundgeräusche und für eine<br />

perfekte Audioqualität und Telefoniekomfort<br />

sorgt. Das edle Design ist in<br />

schwarz gehalten und die gummierten<br />

Ohrpads sind gerade zu perfekt<br />

für einen klasse Sitz des Headsets.<br />

www.hama.de


Dezember 2009/Januar 2010 SEASTAR GESCHENKTIPPS<br />

Weihnachten 2009 45<br />

Personal Organizer:<br />

Ein kleines Raumwunder<br />

Durch ein unglaublich haltbares<br />

und langlebiges Material ist diese<br />

kompakte Tasche auf allen<br />

Reisen der perfekte Begleiter.<br />

Mit seperaten Innentaschen<br />

können sogar kleine Teile per-<br />

fekt verstaut<br />

werden.<br />

Der „Personal<br />

Organizer“<br />

ist in<br />

seiner<br />

e kleinen<br />

Form<br />

ideal für<br />

wichtige Sachen,<br />

die sonst immer für<br />

volle Hosen- oder Jackentaschen<br />

sorgen.<br />

GESAMTAUSMASSE:<br />

10“ X 4“ X 5“<br />

Wet and Dry Bag - praktischer<br />

Lebensbegleiter<br />

Der ideale Rucksack für einen<br />

aufregenden Tauchtag. Ein internes<br />

trockenes Fach dient<br />

zur Aufbewahrung von nasser<br />

Ausrüstung. Um alle anderen<br />

Sachen trocken nach Hause<br />

zu bekommen gibt es seperate<br />

Fächer.<br />

Durch das hochwertig ausgewählte<br />

Material hält er fast allen<br />

Bedingungen stand und ist dabei<br />

auch noch wasserfest. Umrissene<br />

Schultergurte verteilen<br />

das Gewicht gleichmäßig für<br />

maximalen Komfort.<br />

Das „Wet and Dry Bag“ bietet<br />

eine regelrechte Verstauungsvielfalt,<br />

in der der Taucher alles<br />

unterbekommt. Und das ohne<br />

große, unhandliche Tasche,<br />

sondern nur in einem praktischen<br />

Rucksack.<br />

GESAMTAUSMASSE:<br />

18“ X12“ X 10“<br />

Weitere Infos:<br />

www.balzer-tauchsport.de<br />

Weitere Infos:<br />

www.balzer-tauchsport.de<br />

Gorillatorch<br />

Das Gorillatorch kann an und<br />

auf praktisch jeder Oberfläche<br />

verwendet werden und wirft einen<br />

fokussierten, intensiven<br />

Lichtstrahl. Grenzenlose<br />

Einsatzmöglichkeiten!<br />

Das Gorillatorch<br />

kann wie eine traditionelle<br />

Taschenlampe<br />

benutzt werden:<br />

Es kann um<br />

eine Türklinke bei einem<br />

Stromausfall gewickelt<br />

werden, unter die Motorhaube<br />

des Autos bei Motorarbeiten<br />

oder an die Karosserie bei einer<br />

nächtlichen Reifenpanne<br />

gehaftet werden. Flexib-<br />

Mit dem Navi zum<br />

Tauchsee<br />

Erst kürzlich hat Navigon auf der<br />

IFA die neuen Live Services für<br />

seine High End- und Premium-<br />

Navigationsgeräte vorgestellt,<br />

mit denen sich unter anderem<br />

EchtzeitInformationen zur Verkehrslage<br />

abrufen lassen. Zukünftig<br />

kommen auch iPhone-<br />

Besitzer, die ihr Smartphone<br />

mit der MobileNavigator Software<br />

ausgestattet haben, dank<br />

aktuellster Verkehrsinformationen<br />

schneller ans Ziel mit der<br />

Weltneuheit „NAVIGON Traffic<br />

Live“ auf dem iPhone.<br />

Keine Frage: Der Umgang<br />

mit dem iPhone ist ein<br />

Erlebnis – auch beim Navigieren<br />

mit dem Mobile-<br />

Navigator (MN). Zahlreiche<br />

Testsiege belegen:<br />

Das umfangreiche Feature-Set<br />

und die beispiellose<br />

Integration der<br />

MobileNavigator Software<br />

in die Bedienelemente<br />

des Smartphones machen<br />

das iPhone zu einer<br />

Navigationslösung<br />

der besonderen Art.<br />

Jetzt wurde der Ausstattungsumfang<br />

um eine<br />

Weltneuheit, die den Nutzen<br />

des iPhones beim Navigieren<br />

nochmals deutlich erhöht hat,<br />

ergänzt: Navigon Traffi c Live.<br />

Die Verkehrsmeldungen werden<br />

vom Gerät sowohl bei<br />

der Routenplanung als auch<br />

während der Fahrt fortlaufend<br />

in die Navigation mit einbezogen.<br />

„Der Fahrer erhält auf<br />

le Beine und magnetische Füße<br />

erlauben eine Befestigung des<br />

Gorillatorch an fast allem und<br />

ermöglichen somit eine handfreie<br />

Beleuchtung.<br />

www.hapa-team.de<br />

diese Weise<br />

nicht nur eine<br />

top-aktuelle<br />

Routenempfehlung,<br />

sondern kann auch<br />

unterwegs dank der im Abstand<br />

von nur wenigen Minuten<br />

aktualisierten Verkehrsmeldungen<br />

viel schneller als<br />

mit herkömmlichem Verkehrsinformationen<br />

über Radiofrequenzen<br />

auf Staus reagieren<br />

und frühzeitig eine andere<br />

Route wählen.“, sagt<br />

Gerhard Mayr, Vice President<br />

World-Wide Mobile Phones &<br />

New Markets von Navigon.<br />

Routenplanungsfunktion, Radar<br />

Info, Ansage von Straßennamen<br />

(Text-to-Speech), Location<br />

Sharing, eine nahtlose Integration<br />

der iPod Funktionen und<br />

die automatische Umschaltung<br />

zwischen Tag- und Nachtmodus<br />

wurden bislang kostenlos<br />

als Updates zur Verfügung gestellt.<br />

Der Navigon MobileNavigator<br />

für das iPhone kostet<br />

im App Store 99,99 Euro mit<br />

Kartenmaterial für 40 Länder<br />

Europas. Die Regionalvarianten<br />

sind für 69,99 Euro erhältlich<br />

3.<br />

www.navigon.com


46<br />

Weihnachten 2009<br />

Dschinnland<br />

Teil 1 von 3<br />

Seit über fünfzig Jahren herrschen<br />

die Dschinne über die<br />

Wüste zwischen Samarkand<br />

und Bagdad.<br />

Nur todesmutige Schmuggler<br />

wie Tarik al-Jamal mit ihren fliegenden<br />

Teppichen wagen sich<br />

hinaus in die Einöde. Bis Tariks<br />

Geliebte Maryam ein Opfer<br />

der Dschinne wird. Seither besteht<br />

Feindschaft zwischen ihm<br />

und seinem Bruder Junis. Erst<br />

als die geheimnisvolle Sabatea<br />

Junis dazu bringt, sie durchs<br />

Dschinnland nach Bagdad zu<br />

Die Päpstin<br />

Die atemberaubende und bewegende<br />

Geschichte einer einzigartigen<br />

Frau: Der Aufstieg der Johanna<br />

von Ingelheim (Johanna<br />

Wokalek), die als Mann verkleidet<br />

in die höchsten Ränge des<br />

Römischen Klerus gelangt. Bis<br />

Beim MotorStorm®-Spektakel<br />

für PlayStation®3 wurde bereits<br />

die Wüste des Monument<br />

Valley zum Beben gebracht und<br />

auf der tropischen Insel alles niedergemäht,<br />

was im Weg stand.<br />

Jetzt ist die Zeit für eine Herausforderung<br />

der ganz anderen<br />

Art gekommen: Sony Computer<br />

Entertainment Europe gibt<br />

bekannt, dass MotorStorm®:<br />

Arctic Edge ab sofort für PSP<br />

(PlayStation®Portable) und<br />

Herbst 2009 auch für PlayStation®2<br />

erhältlich sein wird.<br />

Dieses Spiel wurde von den<br />

preisgekrönten Bigbig Studios<br />

entwickelt, die auch für<br />

die äußerst erfolgreiche Pursuit<br />

Force-Serie verantwortlich<br />

sind. MotorStorm: Arctic Edge<br />

bringt knallharte Offroad-Action<br />

in das atemberaubend schöne,<br />

aber auch tückisch-unberechenbare<br />

Alaska. Auch dieses<br />

Mal erwartet den Spieler ein erstklassiger,<br />

rockiger Soundtrack.<br />

Die Sturmkönige - Trilogie<br />

sich zeigt, dass die Liebe än-<br />

dere Pläne mit der „Päpstin“<br />

hat … Das Filmhörspiel zur<br />

aufwändigen Kinoproduktion<br />

macht das Schicksal<br />

der Päpstin auf atemberaubende<br />

Weise hörbar:<br />

Die Stimmen der Stars, die<br />

Original-Filmmusik und atmosphärische<br />

Soundcollagen lassen<br />

das Mittelalter, die Machtspiele<br />

der Kirche und die Freiheit der<br />

Liebe in opulenten Klangbildern<br />

vor unseren Ohren auferstehen.<br />

2 CDs / 163 Minuten, 17,95 €*<br />

Jetzt wird es frostig! Knallharte Action<br />

Unberechenbares Gelände,<br />

feindselige KI-Gegner und bittere<br />

Kälte. Mit eisigen Temperaturen,<br />

plötzlichen Schneelawinen<br />

und drei unterschiedlichen<br />

Rennhöhen handelt es sich hierbei<br />

möglicherweise um die unmenschlichste<br />

Umgebung, mit<br />

der es die Fahrer jemals aufnehmen<br />

mussten. Zusätzlich zu den<br />

SEASTAR GESCHENKTIPPS Dezember 2009/Januar 2010<br />

bringen, beschließt Tarik, die<br />

beiden zu beschützen - auch<br />

gegen Junis´ Willen. Eine mörderische<br />

Jagd durch die Wüste<br />

beginnt, mitten in den Krieg zwischen<br />

Dschinnen und Sturmkönigen.<br />

Dschinnland ist der Auftakt<br />

von Kai Meyers neuer Trilogie<br />

DIE STURMKÖNIGE.<br />

ISBN: 978-3-7857-3751-4<br />

(3-7857-3751-3)<br />

6 CD/CDs<br />

24,95 EUR (D)<br />

Glutsand<br />

Teil 3 von 3<br />

„Ich sehe eine Welt ohne Zauber.<br />

Eine Welt ohne euch,<br />

ohne das Leben, das ihr liebt.<br />

Seht, wie ich sehe, und versteht,<br />

was ich tun muss.“<br />

Skarabapur - eine verlorene<br />

Ruinenstadt, von der nur noch<br />

Legenden künden. Viele haben<br />

sie gesucht, fast alle sind gescheitert.<br />

Doch ausgerechnet<br />

hier liegt der Schlüssel zur Rettung<br />

der Welt: Hier bündeln die<br />

Dschinne die Macht aller unerfüllten<br />

Wünsche und formen<br />

sie zu einer mächtigen Waffe.<br />

Tarik und Sabatea müssen Skarabapur<br />

rechtzeitig erreichen,<br />

Wunschkrieg<br />

Teil 2 von 3<br />

sechs bereits von vorhergehenden<br />

MotorStorm-Titeln bekannten<br />

Fahrzeugklassen werden<br />

zwei neue Fahrzeuge mit bester<br />

Bodenhaftung zum Kampf gegen<br />

Schnee, Eis und Kälte ins Rennen<br />

geschickt: die Pistenraupe<br />

und das Schneemobil. Ersteres<br />

verfügt über genügend Kraft<br />

und Größe, um durch den tiefsten<br />

Schnee zu pflügen, während<br />

das Schneemobil beim Kräftemessen<br />

mit der eisigen Umwelt<br />

auf Grip und Geschwindigkeit<br />

setzen kann.<br />

MotorStorm: Arctic Edge bringt<br />

unübertroffenen Actionspaß im<br />

Einzelspieler-Modus, mit mehreren<br />

Mitspielern online oder<br />

mit Freunden. Über den drahtlosen<br />

Ad-hoc-Modus der PSP<br />

haben bis zu acht Spieler die<br />

Möglichkeit, gegeneinander anzutreten.<br />

Alternativ können auch<br />

über den Infrastruktur-Modus der<br />

PSP mehrere Spieler online gegeneinander<br />

Rennen bestreiten<br />

und es vielleicht bis auf die<br />

obersten Plätze der internationalen<br />

Online-Ranglisten schaffen.<br />

Eine weitere Neuerung beim MotorStorm-Rennspektakel<br />

ist die<br />

Personalisierung von Fahrzeugklassen.<br />

Jedes Fahrzeug im Spiel<br />

verfügt über eine Auswahl an verschiedenen<br />

Teilen (z. B. Felgen,<br />

Auspuff, Spoiler), Lackierungen<br />

und Werbeaufklebern. Spieler<br />

können mit Hilfe verschiedener<br />

Grundmuster und Dekors auch<br />

ihre eigenen Lackierungen entwerfen.<br />

MotorStorm®: Arctic Edge ist<br />

ab sofort exklusiv für PSP<br />

(PlayStation®Portable) und ab<br />

Herbst 2009 für PlayStation®2<br />

jeweils zum Preis von 40,95 €<br />

(UVP) im Handel erhältlich. Als<br />

heiß erwarteter Nachfolgetitel der<br />

millionenfach verkauften Bestseller<br />

MotorStorm® und Motor-<br />

Storm®: Pacific Rift für PlayStation®3<br />

wird er alle Racing- und<br />

Festivalfans begeistern.<br />

Eine Macht, größer als alle Magie,<br />

geheimnisumwittert und -<br />

unauffindbar: die Macht des<br />

Dritten Wunsches. Mit ihr hoffen<br />

die Dschinne, den erbitterten<br />

Krieg gegen die Menschen<br />

zu gewinnen. Aber was ist der<br />

Dritte Wunsch? Seit Tarik den<br />

Dschinnfürsten Amaryllis getötet<br />

hat, ist der Dritte Wunsch<br />

eng mit seinem eigenen Schicksal<br />

und dem seiner großen Liebe<br />

Sabatea verknüpft. Will er<br />

sie retten, muss er das Rätsel<br />

lösen. In den düsteren Gassen<br />

von Bagdads Diebesviertel erhält<br />

er erste Hinweise, die ihn<br />

bis zu den höchsten Würdenträgern<br />

des Kalifats führen...<br />

ISBN: 978-3-7857-3868-9<br />

(3-7857-3868-4)<br />

6 CD/CDs<br />

24,95 EUR (D)<br />

um die Gewalten des Dritten<br />

Wunsches aufzuhalten. An ihrer<br />

Seite: der Zauberer Khalis<br />

und seine leblose Tochter im<br />

Honigschrein; die Geschwister<br />

Nachtgesicht und Ifranji auf<br />

der Suche nach einem besseren<br />

Leben; der Byzantiner Almarik,<br />

Jäger von Wüstengeistern, und<br />

das geheimnisvolle Elfenbeinpferd,<br />

ein Geschöpf aus purer<br />

Magie, das ihnen allen den Weg<br />

nach Skarabapur weisen soll.<br />

Während Tariks Bruder Junis an<br />

der Seite der Verteidiger in die<br />

Schlacht um Bagdad zieht, rasen<br />

die Gefährten auf ihren fliegenden<br />

Teppichen nach Süden.<br />

Es ist ein Wettlauf gegen einen<br />

unbekannten Feind - eine neue<br />

Macht, die in den Krieg zwischen<br />

Menschen und Dschinnen<br />

eingreift und das Ende allen<br />

Lebens plant.<br />

ISBN: 978-3-7857-3869-6<br />

(3-7857-3869-2)<br />

6 CD/CDs, 24,99 EUR (D)<br />

IMPRESSUM<br />

KLEEBLATT Verlag – SeaStar Magazin<br />

Steinstraße 25, D – 31157 Sarstedt<br />

Tel. +49 5066 7070 70<br />

Fax +49 5066 7070 90<br />

Internet: www.<strong>mySeaStar</strong>.net<br />

Mail: Info@SeaStar-World.de<br />

Verlagsleitung und Chefredaktion:<br />

Martin Helmers<br />

E-Mail: BOSS@SeaStar-World.de<br />

Technik-Redaktion<br />

Andreas Wackenrohr<br />

Anzeigenabteilung<br />

Thomas Schroedel, Ralf Dittrich<br />

Tel. +49 5066 7070 36<br />

E-Mail: Werbung@SeaStar-World.de<br />

Anzeigenpreise<br />

Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.<br />

Mediadaten und Online-Portal<br />

www.<strong>mySeaStar</strong>.ne<br />

Vertriebsstellen<br />

Auslage im Tauchfachhandel,<br />

Tauchbasen im In- und Ausland,<br />

Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern,<br />

auf den Schiffen der AIDA- Flotte,<br />

CenterParcs und Veranstaltungen<br />

Erscheinungsweise<br />

6 Ausgaben pro Jahr<br />

Gestaltung & Bildbearbeitung<br />

Martin Helmers, Mariusz Firek<br />

Technik & Satz<br />

Diana Motzkuhn<br />

Druckvorstufe<br />

KLEEBLATT PrePressStudio<br />

E-Mail: Grafik@SeaStar-World.de<br />

Tel. +49 5066 7070 11<br />

Druckerei<br />

Dresdner Verlagshaus Druck GmbH<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

oder sonstiges Material, übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung.


Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

Thema 47<br />

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Dezember 2009/Januar 2010 SZENE<br />

Thema 47<br />

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