01.11.2013 Aufrufe

PARALLEL- LADEREGLER PLR-8 - Brückmann Elektronik Davos

PARALLEL- LADEREGLER PLR-8 - Brückmann Elektronik Davos

PARALLEL- LADEREGLER PLR-8 - Brückmann Elektronik Davos

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4/4<br />

Soll mit Schaltung B eine stärkere Turbine geregelt werden, so muss der korrekten Absicherung<br />

wegen folgende Schaltung verwendet werden:<br />

Grundsätzlich sollte der Laderegler so nahe bei der Batterie wie sinnvoll möglich installiert werden.<br />

Der Widerstand aller Anschlussleitungen zur Batterie sollte total für einen Relger 20mΩ nicht überschreiten.<br />

Einstellen der Ladespannung<br />

Die Ladespannung kann sehr einfach durch den Trimmer auf der Reglerplatine eingestellt werden.<br />

Die dazugehörende Skala ist dabei direkt in V/Zelle geeicht. Für eine exaktere Einstellung kann<br />

mit einem Vielfachmessgerät (Ri ≥ 10MΩ) an den bezeichneten Messpunkten die Soll-Zellenspannung<br />

direkt gemessen werden.<br />

Vom Batteriehersteller wird in der Regel die Dauer-Ladespannung für den Stand-by-Betrieb bei<br />

20°C angegeben. Diese beträgt für die meisten Batterien mit einer Säuredichte von 1.28g/cm³<br />

etwa 2.27 V/Zelle. Bei Batterien mit einer reduzierter Säuredichte von 1.24g/cm³ reduziert sich<br />

diese auf etwa 2.23 V/Zelle.<br />

Da in Solaranlagen meist ein Pufferbetrieb herrscht, bei dem die Batterie immer wieder teilweise<br />

entladen wird, muss die Ladespannung etwas angehoben werden, und zwar um etwa 0.03 V/Zelle<br />

für alle Batterien mit festgelegtem Elektrolyt (AGM, Gel) bzw. 0.06V für Batterien mit flüssigem<br />

Elektrolyt (zwecks ausreichender Säuredurchmischung).<br />

In Turbinenanlagen liegt diese Erhöhung bei etwa 0.02 V/Zelle bzw. 0.04 V/Zelle.<br />

Bei einer wesentlichen Abweichung der mittleren Batterietemperatur von 20°C ist die Ladespannung<br />

mit einem Korrekturfaktor von -3mV/°C zu korrigieren. Dies ist vor allem bei einem dauernden<br />

Betrieb über 20°C erforderlich. Da Solaranlagen im Winter oft nicht benutzt werden, erübrigt<br />

sich eine Anpassung an die Wintertemperaturen. Zur Erhaltungsladung ist die 20°C-Ladespannung<br />

auch bei tiefen Temperaturen völlig ausreichend.<br />

Eine Einstellung auf 2.30 V/Zelle ist somit für die meisten Fälle eine gute Wahl. Daraus resultiert<br />

eine Ladespannung von 13.8 V bzw. 27.6V.<br />

Ausgleichsladung: Speziell bei stark belasteten Batterien ist es empfehlenswert, etwa halbjährlich<br />

eine etwa 6-stündige Ausgleichsladung mit 2.45V/Zelle durchzuführen. Danach unbedingt die<br />

Ladespannung wieder zurückstellen!<br />

<strong>Davos</strong>, 7.9.2011

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!