PARALLEL- LADEREGLER PLR-8 - Brückmann Elektronik Davos
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Soll mit Schaltung B eine stärkere Turbine geregelt werden, so muss der korrekten Absicherung<br />
wegen folgende Schaltung verwendet werden:<br />
Grundsätzlich sollte der Laderegler so nahe bei der Batterie wie sinnvoll möglich installiert werden.<br />
Der Widerstand aller Anschlussleitungen zur Batterie sollte total für einen Relger 20mΩ nicht überschreiten.<br />
Einstellen der Ladespannung<br />
Die Ladespannung kann sehr einfach durch den Trimmer auf der Reglerplatine eingestellt werden.<br />
Die dazugehörende Skala ist dabei direkt in V/Zelle geeicht. Für eine exaktere Einstellung kann<br />
mit einem Vielfachmessgerät (Ri ≥ 10MΩ) an den bezeichneten Messpunkten die Soll-Zellenspannung<br />
direkt gemessen werden.<br />
Vom Batteriehersteller wird in der Regel die Dauer-Ladespannung für den Stand-by-Betrieb bei<br />
20°C angegeben. Diese beträgt für die meisten Batterien mit einer Säuredichte von 1.28g/cm³<br />
etwa 2.27 V/Zelle. Bei Batterien mit einer reduzierter Säuredichte von 1.24g/cm³ reduziert sich<br />
diese auf etwa 2.23 V/Zelle.<br />
Da in Solaranlagen meist ein Pufferbetrieb herrscht, bei dem die Batterie immer wieder teilweise<br />
entladen wird, muss die Ladespannung etwas angehoben werden, und zwar um etwa 0.03 V/Zelle<br />
für alle Batterien mit festgelegtem Elektrolyt (AGM, Gel) bzw. 0.06V für Batterien mit flüssigem<br />
Elektrolyt (zwecks ausreichender Säuredurchmischung).<br />
In Turbinenanlagen liegt diese Erhöhung bei etwa 0.02 V/Zelle bzw. 0.04 V/Zelle.<br />
Bei einer wesentlichen Abweichung der mittleren Batterietemperatur von 20°C ist die Ladespannung<br />
mit einem Korrekturfaktor von -3mV/°C zu korrigieren. Dies ist vor allem bei einem dauernden<br />
Betrieb über 20°C erforderlich. Da Solaranlagen im Winter oft nicht benutzt werden, erübrigt<br />
sich eine Anpassung an die Wintertemperaturen. Zur Erhaltungsladung ist die 20°C-Ladespannung<br />
auch bei tiefen Temperaturen völlig ausreichend.<br />
Eine Einstellung auf 2.30 V/Zelle ist somit für die meisten Fälle eine gute Wahl. Daraus resultiert<br />
eine Ladespannung von 13.8 V bzw. 27.6V.<br />
Ausgleichsladung: Speziell bei stark belasteten Batterien ist es empfehlenswert, etwa halbjährlich<br />
eine etwa 6-stündige Ausgleichsladung mit 2.45V/Zelle durchzuführen. Danach unbedingt die<br />
Ladespannung wieder zurückstellen!<br />
<strong>Davos</strong>, 7.9.2011