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Signalausbreitung - TGM

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<strong>Signalausbreitung</strong>


Inhalt<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Inhalt<br />

• Allgemeines<br />

• Funktionsprinzip<br />

• Kenngrössen<br />

• Leitungsanpassung


Inhalt<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Inhalt<br />

• Allgemeines<br />

• Funktionsprinzip<br />

• Kenngrössen<br />

• Leitungsanpassung


Übertragung der Signale<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Für die Übertragungstechnik bilden Leitungen eine<br />

Möglichkeit zur Übertragung der Signale vom<br />

Sender zum Empfänger.<br />

• Liegen diese Signale als elektrische Größen vor,<br />

dann verwenden wir elektrische Leitungen.<br />

• Es handelt sich um gestreckt aufgebaute Formen<br />

aus elektrisch leitfähigem Material mit meist<br />

kreisförmigem Querschnitt.


Inhalt<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Inhalt<br />

• Allgemeines<br />

• Funktionsprinzip<br />

• Kenngrössen<br />

• Leitungsanpassung


Leitfähigkeit<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Leitungen ermöglichen wegen ihres geringen<br />

Widerstandes, also der besseren Leitfähigkeit<br />

gegenüber ihrer Umgebung, dem Strom den<br />

bequemsten Weg.<br />

• Die Elektronen können sich dabei fast ungehindert<br />

bewegen.


Geschlossener Stromkreis<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Für einen geschlossenen Stromkreis sind im<br />

Normalfall zwei Richtungen zu beachten, weshalb<br />

bei Leitungen auch zwischen Hinleiter und<br />

Rückleiter unterschieden wird.


Wellenlänge & Frequenz<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Die Wellenlänge λ berechnet sich aus der<br />

• Lichtgeschwindigkeit c 0 =3.10 8 m/s und der<br />

• Frequenz des Signals<br />

λ =<br />

c 0<br />

f


Inhalt<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Inhalt<br />

• Allgemeines<br />

• Funktionsprinzip<br />

• Kenngrössen<br />

• Leitungsanpassung


Beeinflussung der Signale<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Durch die Leitung erfährt jedes Signal eine<br />

Beeinflussung.<br />

• Bezogen auf den Leitungsanfang sind am<br />

Leitungsende durch Messungen feststellbare<br />

Änderungen der Signalform, der Amplitude und<br />

der Phasenlage möglich.<br />

• Das Ausgangssignal weist also gegenüber dem<br />

Eingangssignal durch die Leitung bedingte<br />

Veränderungen auf.


Verzerrung, Dämpfung &<br />

Laufzeit<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

Bei den Veränderungen<br />

handelt es sich um<br />

• Verzerrungen<br />

• Dämpfung und durch<br />

• Phasenverschiebung<br />

hervorgerufene<br />

Laufzeiten<br />

des Signals.


Mathematische Erfassung<br />

der Beeinflussungen<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Zur mathematischen Erfassung dieser Probleme ist<br />

für die Leitung die Verwendung eines<br />

Ersatzschaltbildes möglich.<br />

• Dabei können wir uns die darin auftretenden<br />

Größen wie folgt erklären:


Widerstandsbelag<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Der Längswiderstand R ist<br />

durch den Widerstand des<br />

Leitermaterials bedingt.<br />

• Um verschiedene Leitungen miteinander<br />

vergleichen zu können, werden die Angaben<br />

üblicherweise nur auf die Längeneinheit bezogen<br />

angegeben. Die somit auftretenden Angaben<br />

heißen nun Beläge.<br />

• Widerstandsbelag R´:<br />

R ´ =<br />

R<br />

l


Induktivitätsbelag<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Die gestreckte Form des<br />

Leiters bewirkt die<br />

Induktivität L.<br />

• Induktivitätsbelag L´:<br />

L ´ =<br />

L<br />

l


Leitwertbelag<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Da in der Praxis zwischen<br />

Hin- und Rückleiter die<br />

Isolation nicht unendlich<br />

gut ist, tritt stets ein<br />

Übergangswirstand auf. Er<br />

wird Querwiderstand,<br />

Ableitung oder Leitwert G<br />

genannt.<br />

• Leitwertbelag G´:<br />

G ´ =<br />

G<br />

l


Kapazitätsbelag<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Die Kapazität C beschreibt<br />

die Kopplung über das<br />

elektrische Feld zwischen<br />

Hin- und Rückleiter.<br />

• Kapazitätsbelag C´:<br />

C ´ =<br />

C<br />

l


Wellenwiderstand<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Aus dem Ersatzschaltbild erkennen wir, dass<br />

Leitungen stets eine Frequenzabhängigkeit<br />

aufweisen.<br />

• Es liegt nämlich ein Tiefpaßcharakter vor, folglich<br />

ist auch eine Grenzfrequenz vorhanden.<br />

• Durch diese ergibt sich eine Begrenzung für den<br />

Einsatz der Leitung als Übertragungskanal.


Wellenwiderstand<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Mit Hilfe des Ersatzschaltbildes können die Stromund<br />

Spannungsverhältnisse auf der Leitung genau<br />

beschrieben werden.<br />

• Dabei ist neben der Zeitabhängigkeit auch die<br />

Ortsabhängigkeit zu beachten.<br />

• Die mathematische Formulierung ergibt<br />

Gleichungen, die nur mit Hilfe der<br />

Differentialrechnung lösbar sind.<br />

• Diese als Leitungsgleichungen bezeichneten<br />

Abhängigkeiten werden wir daher nicht<br />

behandeln, sondern lediglich die uns<br />

interessierenden Lösungen interpretieren.


Wellenwiderstand<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Ein wesentliches Ergebnis aus den<br />

Leitungsgleichungen ist die Tatsache, daß an jeder<br />

Stelle der Leitung das Verhältnis zwischen<br />

Spannung und Strom konstant ist solange<br />

ungestörter Betrieb vorliegt, also das Signal nur<br />

vom Sender zum Empfänger verläuft.<br />

• Diese Konstante hat die Dimension eines<br />

Widerstandes und wird als Wellenwiderstand Z 0<br />

bezeichnet. Die Berechnung ergibt:<br />

Z<br />

0<br />

=<br />

R´<br />

+ jωL<br />

´<br />

G´<br />

+ jωC<br />

´


Wellenwiderstand<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Da jedoch bei den in der Praxis auftretenden<br />

Leitungen die von Widerstand R und Leitwert G<br />

hervorgerufenen Verluste recht gering sind,<br />

werden sie zur Vereinfachung der Rechengänge<br />

vernachlässigt.<br />

• Wir sprechen in diesem Fall von einer verlustfreien<br />

Leitung. Der Wellenwiderstand ist dann nur noch<br />

vom Induktivitätsbelag L´ und Kapazitätsbelag C´<br />

abhängig.<br />

• Weiters entfällt die<br />

frequenzabhängigkeit<br />

und der Zahlenwert<br />

wird reell:<br />

Z = Z =<br />

0<br />

0<br />

L´<br />


Inhalt<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Inhalt<br />

• Allgemeines<br />

• Funktionsprinzip<br />

• Kenngrössen<br />

• Leitungsanpassung


Reflexion, Anpassung &<br />

Dämpfung<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Um störungsfreie Signalübertragung zu erreichen,<br />

muß die Leitung mit einem Widerstand<br />

abgeschlossen sein, der dem Wellenwiderstand<br />

entspricht.<br />

• Dies bezeichnen wir als Widerstandsanpassung.<br />

• Dabei ergibt sich nur eine vom Leitungsanfang<br />

zum Leitungsende verlaufende Welle weil wir eine<br />

unendlich lange Leitung simulieren, die keine<br />

Reflexionen hat.


Reflexion, Anpassung &<br />

Dämpfung<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Entspricht der<br />

abschließende<br />

Widerstand nicht dem<br />

Wellenwiderstand, dann<br />

liegt eine<br />

Fehlanpassung vor und<br />

ein Teil des Signals<br />

wird am Leitungsende<br />

reflektiert.<br />

• Somit tritt neben der<br />

vorlaufenden Welle<br />

auch noch eine zum<br />

Leitungsanfang rücklaufende<br />

Welle auf.


Reflexion, Anpassung &<br />

Dämpfung<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Die bei Fehlanpassung auftretende rücklaufende<br />

Welle überlagert sich mit der vorlaufenden Welle<br />

und es ergibt sich ein resultierender<br />

Spannungsverlauf.<br />

• Dieser bleibt wegen der durch den Lastwiderstand<br />

Z bestimmten konstanten Reflexion im Idealfall<br />

auch für alle Zeitpunkte unverändert.<br />

• Wir sprechen daher von stehenden Wellen, da ihre<br />

örtliche Lage auf der Leitung nicht von der Zeit<br />

abhängig ist.


Reflexion, Anpassung &<br />

Dämpfung<br />

<strong>Signalausbreitung</strong><br />

• Der Grenzfall einer Fehlanpassung liegt vor, wenn<br />

am Ende der Leitung<br />

• Leerlauf oder<br />

• Kurzschluß auftritt.


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