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Missionsbericht Italien<br />
Was hat die Welt davon ,<br />
Hans Jakob und Linde Oester mit<br />
Simon, Benjamin, Julia, Noemi<br />
und Karin (Pflegetochter), Italien<br />
Es macht Sinn, sich diese Frage persönlich,<br />
aber auch als Gemeinde in gewissen Abständen<br />
immer wieder zu stellen. Leben wir<br />
zum Selbstzweck oder leben wir, um Gott<br />
und den Menschen zu dienen, so wie es<br />
auch das 'Programm' von Jesus war?<br />
Als Christengemeinde Schlanders feiern<br />
wir dieses Jahr unser 25-jähriges Bestehen.<br />
Zeit, mal innezuhalten und auf unsere Anfänge<br />
und vergangenen Jahre im missionarischen<br />
Gemeindeaufbau mit seinen Höhen<br />
und Tiefen zurück zu schauen.<br />
Im Sommer 1988 – wir waren frisch verheiratet<br />
und als 'Grünschnäbel' mit einigen<br />
einheimischen Brüdern für die damals noch<br />
junge Gemeinde in Meran zuständig – wagte<br />
es eine Handvoll jung bekehrter Christen<br />
aus Schlanders und Umgebung, mit Meraner<br />
Unterstützung einen Saal für Gottesdienste<br />
anzumieten. Wir betreuten die Gläubigen<br />
damals von Meran aus, bis wir Ende<br />
1995 die Arbeit in Meran abgaben und,<br />
12<br />
als inzwischen fünf-köpfige Familie, nach<br />
Schlanders in den Vinschgau zogen, um die<br />
Arbeit vor Ort mit mehr Einsatz und Möglichkeiten<br />
weiterzuführen. Neben etlichen<br />
Herausforderungen und Rückschlägen (wir<br />
wurden schnell in die 'Sektenschublade' gesteckt,<br />
und kirchliche Vertreter waren alles<br />
andere als erfreut über die Entstehung einer<br />
Freikirche im Tal), ist die Gemeinde in den<br />
vergangenen Jahren auf durchschnittlich ca.<br />
70 Gottesdienstbesucher herangewachsen.<br />
Besonders freut uns, dass davon ein sehr<br />
beachtlicher Anteil junge Leute sind, die als<br />
nächste Generation anfangen, Verantwortung<br />
zu übernehmen. Dies stimmt uns sehr<br />
zuversichtlich im Blick auf das Wachstum<br />
des Reiches Gottes im Südtirol! Wir möchten<br />
'Generationen übergreifend Zukunft bauen',<br />
so unser Gemeindemotto!<br />
Zum Wachstum der Jugendarbeit beigetragen<br />
haben sicher auch die mittlerweile<br />
24 Zeltlager, die wir Sommer für Sommer<br />
durchgeführt haben. Etliche ehemalige Teilnehmer<br />
sind inzwischen engagierte Mitarbeiter<br />
in den verschiedenen Bereichen der<br />
Kinder- und Jugendarbeit: Preteens- und Jugendgruppen,<br />
D4J (christliche Tanzgruppe),<br />
Lobpreisbands usw.<br />
Um zur Frage zurück zu kommen, was die<br />
Welt davon hat, dass es uns gibt, freut es