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horizonte - SMG

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grossherzig. In diese aufgewühlte Stimmung<br />

kam dann die Predigt über die Fürbitte. Für<br />

die anschliessende Nacht hatten wir fünf<br />

Bodybuilder angeheuert, die um 03:00 Uhr<br />

vermummt die Schlafsäle stürmten und mit<br />

Platzpatronen um sich schossen. Als alle<br />

evakuiert waren und draussen vor Angst<br />

und Kälte zitterten oder weinten, erhob der<br />

Prediger wieder seine Stimme: «Könnt ihr<br />

fühlen, wie es den verfolgten Christen geht?<br />

Sie brauchen eure Gebete.» Die Botschaft<br />

war angekommen und es entwickelte sich<br />

eine intensive Gebetszeit.<br />

Zwei Wochen nach der Konferenz rief mich<br />

der Leiter einer grossen Gemeinde hier in<br />

Quito, mit 3000 ‘passiven’ Gemeindemitgliedern,<br />

an. Er wollte meinen Rat, wie er die<br />

Motivation der beiden jungen Leute aufrecht<br />

erhalten könne, die bei uns an der Konferenz<br />

waren. Mein Herz jubelte. Wir sprachen<br />

verschiedene Möglichkeiten durch. Das hat<br />

dazu geführt, dass diese beiden ihre Jugendgruppe<br />

mobilisiert haben. Jeden Samstag<br />

gehen sie nun in Kinderheime, Altersheime<br />

oder Tagesstätten für Häftlingskinder und<br />

zu den Armen der Stadt und helfen, wo sie<br />

nur können. ‘Nur zwei’ von 80 Teilnehmern<br />

haben so viel Veränderung ausgelöst. Durch<br />

diese Konferenzen können wir hundertfach<br />

mehr erreichen, als wenn Jimena und ich alles<br />

alleine tun würden.<br />

Meine Aufgabe ist die Gesamtorganisation<br />

der Konferenzen. Ein grosser Teil besteht<br />

darin, Kontakte zu Pastoren zu knüpfen und<br />

ehrenamtliche Mitarbeiter zu suchen und zu<br />

schulen, mit denen wir die Konferenz letztendlich<br />

auf die Beine stellen. Jimena ist zuständig<br />

für alles, was mit der Gestaltung des<br />

Plenums zu tun hat.<br />

Neben der jährlichen Gross-Konferenz bieten<br />

wir Camps für junge deutschsprachige<br />

Christen an. Die Camps bestehen aus Schulung<br />

und evangelistischen Einsätzen. Europäer<br />

sind für Südamerikaner Idole, denen sie<br />

nacheifern. So haben die Camps eine doppelte<br />

Wirkung auf die Gemeinden.<br />

Das dritte Standbein ist das Shortterm-<br />

Programm, ebenfalls für deutschsprachige<br />

junge Erwachsene. Wir nennen sie Shorties.<br />

Diesen Arbeitszweig leitet Jimena. Ein<br />

Shortterm-Einsatz dauert 6 – 9 Monate. Einsatzorte<br />

sind z. B. Kinderheime oder Missionsschulen.<br />

So plötzlich auf sich alleine gestellt,<br />

erleben die Shorties Gott so stark wie<br />

nie zuvor.<br />

Wir sind begeistert über den Aufbruch hier<br />

in Ecuador und möchten noch viel mehr junge<br />

Christen zurüsten. Ihr könnt an diesem<br />

Aufbruch teilhaben und uns mit euren Gebeten<br />

und finanziellen Mitteln unterstützen.<br />

Oder kommt selbst und helft uns.<br />

Möchten Sie Familie Stäubli<br />

in ihrem Einsatz unterstützen?<br />

Postkonto 80-42881-3<br />

IBAN CH92 0900 0000 8004 2881 3<br />

Vermerk Familie Stäubli, Ecuador<br />

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