Ihr macht Gute Arbeit! - Jusos Greifswald
Ihr macht Gute Arbeit! - Jusos Greifswald
Ihr macht Gute Arbeit! - Jusos Greifswald
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
In Berlin haben 13 Prozent der Befragten schon<br />
Mobbingerfahrungen ge<strong>macht</strong> bzw. Mobbing bei<br />
KollegInnen beobachtet.<br />
Mutwillen – oft nicht umsetzen, braucht es dann nur noch ein<br />
bisschen Mut, um die Hochschule auf eine Behandlung nach<br />
dem Tarifvertrag der Länder zu verklagen. Damit existieren zurzeit<br />
de facto zwei Klassen von studentischen Beschäftigten.<br />
Der Berliner Tarifvertrag steht seit nunmehr 28 Jahren allein<br />
in weiter Flur und mittlerweile selbst auf einem wackligen<br />
Sockel. Es muss weiter dafür gekämpft werden, dass er aufgrund<br />
von Sparmaßnahmen nicht noch weiter ausgehöhlt<br />
wird und irgendwann nur noch als eine Ruine seiner selbst<br />
zurückbleibt.<br />
BeschäftigteR in Forschung und Lehre ist nicht<br />
gleich BeschäftigteR in der Verwaltung<br />
Die einzigen studentischen Beschäftigen, die mit eigener Kraft<br />
in den Geltungsbereich eines Tarifvertrags gelangen können,<br />
sind bisher diejenigen, die technische und/oder Verwaltungstätigkeiten<br />
ausüben, d.h. die beispielsweise in Bibliotheken,<br />
Rechenzentren, Uni-Kliniken oder Hochschulverwaltungen<br />
arbeiten. Sie unterliegen seit dem 1. Januar 2002 qua definitionem<br />
dem Tarifvertrag der Länder und haben damit einen<br />
Anspruch auf bessere Bezahlung, längeren Urlaub und die gleiche<br />
soziale Absicherung wie ihre fest angestellten KollegInnen<br />
auch. Da die Hochschulen dies jedoch – aus Unwissenheit oder<br />
Es bleibt viel zu tun<br />
Für die weitere Entwicklung ist es wichtig, dass sich die in<br />
Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen tätigen<br />
Studierenden ihrer Stellung als <strong>Arbeit</strong>nehmerInnen bewusst<br />
werden, deren Existenz nicht auf einem Gnadenakt der Professorin<br />
oder des Professors beruht, sondern denen bestimmte,<br />
gesetzlich festgeschriebene Rechte zustehen und die für ihre<br />
<strong>Arbeit</strong> eine gerechte Bezahlung verdienen.<br />
Um Verbesserungen in der<br />
Situation von studentischen<br />
Beschäftigten an<br />
deutschen Hochschulen zu<br />
erzielen, stellen wir als Juso-<br />
Hochschulgruppen folgende<br />
Forderungen auf: