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Fachtagung der Jugendarbeit "Respekt! Jugendarbeit: Gewalt: Grenzen"<br />

<strong>Workshop</strong> "Mädchen, das friedliche Geschlecht?! Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz<br />

bei Mädchen<br />

Im <strong>Workshop</strong> wurden vor allem folgende Aspekte bearbeitet:<br />

• Aggressionsentwicklung und geschlechtsspezifischer Umgang<br />

• Hintergründe und Ursachen von „Mädchengewalt“<br />

• Offene Gewaltbereitschaft<br />

• Verdeckte Gewaltbereitschaft (Mobbing)<br />

• Selbstverletzendes Verhalten <strong>als</strong> Bewältigungshandeln junger Frauen<br />

• Handlungsperspektiven<br />

Ausgehend von den beiden in der Gruppe erarbeiteten Bildern "Selbstbewusste Mädchen"<br />

(sind stark, setzen Grenzen, wissen, was sie wollen…) und "typisch Mädchen" (sind lieb,<br />

nett, immer lächelnd und angepasst, hübsch…) die wir in unseren Köpfen herumtragen,<br />

zeigte sich die Spannung, die diesen Aufträgen innewohnt. Heutzutage sollen Mädchen<br />

beide Aufgaben erfüllen, sie sollen selbstbewusst sein und am besten vorausahnend auf<br />

die Bedürfnisse der anderen eingehen. Eigene Bedürfnisse und Gefühle rutschen dabei oft<br />

in den Hintergrund. Mädchen erfahren schon früh durch die Sozialisation, dass das Zeigen<br />

von aggressiven Gefühlen keinen Platz hat, bzw. nicht erwünscht ist. Aggressives<br />

Verhalten wird bei Jungen zwar auch sanktioniert aber anders bewertet <strong>als</strong> bei Mädchen<br />

(z.B. Zielstrebigkeit, Durchsetzungsvermögen, Selbstbehauptung contra hysterisch, zickig,<br />

unsachlich…). Mädchen erhalten die Botschaft, dass die Aufrechterhaltung von Beziehungen<br />

die Unterdrückung von Aggression einfordert "Wenn ich meine Wut auf jemanden<br />

offen zeige, zerstöre ich damit soziale Kontakte". Alleine schon das Zeigen von<br />

aggressiven Gefühlen wird <strong>als</strong>o bei Mädchen <strong>als</strong> Versagen bewertet, ein Faktor, der dazu<br />

führt, dass sie Schuldgefühle entwickeln bzw. ihre Aggressionen meist nur verdeckt zeigen<br />

oder gegen sich selber richten. Das zeigt die Zunahme von Mobbing gegen andere<br />

Mädchen und von selbstverletzendem Verhalten.<br />

Offene Gewaltbereitschaft und Gewaltakzeptanz bei Mädchen<br />

Anhand des Filmes "Kroko" von Sylke Enders http://www.kroko-der-film.de/ wurde der<br />

Schwerpunkt offene Gewaltbereitschaft – und akzeptanz bei Mädchen näher beleuchtet –<br />

dazu hier einige allgemeine Daten:<br />

Mädchen und junge Frauen in den Mittelpunkt einer Untersuchung zur Gewaltthematik zu<br />

stellen ist ungewöhnlich, assoziieren wir mit dem Begriff Gewalt hauptsächlich männliche<br />

Gewalt. Weibliche Gewalt nimmt in der Forschung eine Randstellung ein und wurde erst<br />

in den letzten Jahren zum neuen gesellschaftspolitischen Phänomen gekürt. Diese Forschungslücke<br />

war Ausgangspunkt der Untersuchung "Mädchen und Gewalt", die im Deutschen<br />

Jugendinstitut durchgeführt wurde. Im Mittelpunkt der Untersuchung standen gewaltbereite<br />

Mädchen <strong>als</strong> Mitglieder gewaltauffälliger Jugendcliquen. Die Studie von Svendy<br />

Wittmann und Kirsten Bruhns sollte geschlechtsspezifische Unterschiede in Gewalteinstellungen<br />

und -handeln herausarbeiten.<br />

Die Forschungsergebnisse der Studie bescheinigen den Mädchen und jungen Frauen einen<br />

guten "Stand" innerhalb der Gruppe. Die weiblichen Gruppenmitglieder nehmen insbesondere<br />

über organisatorische Tätigkeiten und kommunikative Kompetenzen wichtige<br />

gemeinsamkeitsstiftende Funktionen wahr. Aber sie zeigen auch die Bereitschaft, sich jederzeit<br />

ins "Kampfgetümmel" zu stürzen, um zusammen mit ihren männlichen Gruppenmitgliedern<br />

den Ruf der Gruppe auch körperlich zu verteidigen. Vor dem Hintergrund der<br />

im Jugendalter erfolgenden Verortung im "System der Zweigeschlecht-lichkeit" kann die<br />

Hervorhebung von Gewaltbereitschaft bei weiblichen Jugendlichen zudem <strong>als</strong> Versuch gesehen<br />

werden, "alte" geschlechtstypische Zuschreibungen in Frage zu stellen ("Mädchen<br />

sind friedlich").<br />

In ihrer Selbstdarstellung betonen die Befragten Gewalt <strong>als</strong> Aspekt einer selbstbewussten<br />

Weiblichkeit unter Zurückweisung von Unterordnungs- und Anpassungszwängen im Geschlechterverhältnis,<br />

die den eigenen Interessen und Bedürfnissen nach Autonomie und


Selbstbehauptung widersprechen. Demgegenüber konstruieren sie ein Weiblichkeitsbild,<br />

in das Gewaltbereitschaft integriert ist. Gewaltbereitschaft wird hier nicht <strong>als</strong> Defizit, sondern<br />

<strong>als</strong> Ressource im Umgang mit anderen Jugendlichen gesehen, die Anerkennung verschafft,<br />

Überlegenheitsgefühle vermittelt und das Selbstwertgefühl stärkt.<br />

Am meisten richten Mädchen aber nach wie vor ihre Gewaltimpulse gegen sich selbst.<br />

Täglich haben Betreuerinnen mit Selbstaufgabe in gewalttätigen Beziehungen in Familie<br />

oder Partnerschaft und mit Depressionen zu tun. Auch der Weg in die Bulimie, Magerund<br />

Fettsucht ist für junge Frauen oft naheliegend; andere Mädchen fügen sich gezielt<br />

physischen Schmerz zu.<br />

Dr.in Anita Heiliger vom Deutschen Jugendinstitut bezieht sich im Mädchenvernetzungsbericht<br />

2004 von make it auf das Bild in den Medien, welches auf den "scheinbaren Anstieg<br />

von Gewalt von Mädchen und jungen Frauen, die an Ausmaß und Brutalität von<br />

Jungen nun nicht mehr nachstehen würden," hinweise. Dieser Eindruck wurde durch die<br />

polizeiliche Krimin<strong>als</strong>tatistik zwar insofern zurechtgerückt, <strong>als</strong> sie immer noch zeigt, dass<br />

Gewalt und Kriminalität zu 80 – 90 Prozent Jungendelikte sind, doch verzeichnet sie einen<br />

deutlichen Anstieg der Beteiligung gerade junger Mädchen unter 14 Jahren abnehmend<br />

mit höherem Alter. Heitmeyer u.a. (1995) sprachen bereits von einem „weiblichen<br />

Aufholprozess“, auch wenn das weitaus meiste kriminelle Delikt von Mädchen sich im Bereich<br />

des (einfachen) Ladendiebstahls befindet (vgl. PKS 2000/2002).<br />

Die Münchner Polizei transportierte im Jahre 2000 ihren Sicherheitsbericht für das Jahr<br />

1999 mit der Botschaft, Tatverdächtige bei Gewaltkriminalität seien mehrheitlich minderjährige<br />

Mädchen. Diese Botschaft erwies sich jedoch <strong>als</strong> unzutreffend, wie die Frauengleichstellungsstelle<br />

in einem Protestschreiben feststellte. Sie zeigte auf, dass die Darstellung<br />

des Reportes: „Mädchen (sind) im Bereich Gewaltkriminalität inzwischen stärker<br />

belastet... <strong>als</strong> die Buben innerhalb der männlichen Bevölkerung“ (Sicherheitsreport 1999,<br />

S. 33) missverständlich ist. Die Folgerung der relativ höheren Belastung wird aus dem<br />

prozentualen Anstieg der Beteiligung von Mädchen geschlossen, jedoch weisen die realen<br />

Zahlen dreimal so viel Jungen <strong>als</strong> Täter unter 14 Jahren aus (41 Mädchen, 150 Jungen),<br />

was im Bericht unberücksichtigt bleibt.<br />

Umgang und Ursachen<br />

Besonders interessant sind Berichte über die Wirkung typisch weiblicher Sozialisierung<br />

bei gewaltbereiten bzw. gewalttätigen Mädchen, was sie deutlich von gewalttätigen Jungen<br />

zu unterscheiden scheint: Wenn sie zuschlagen, versuchen sie oft zugleich ernsthafte,<br />

gefährliche Verletzungen zu vermeiden und/oder sie achten darauf, dass das Opfer<br />

auch Hilfe erhält. Dieses Nebeneinander von Gewalt und Fürsorglichkeit arbeiten Kirsten<br />

Bruhns und Svendy Wittmann aus ihren Interviews mit Mädchen aus vier gewaltbereiten<br />

Gruppen heraus. Das Mithalten in punkto Gewalthandeln wird begleitet von der Übernahme<br />

unterstützender und fürsorglicher Funktionen z.B. in der Gruppe, in der sie Ansprechpartnerinnen<br />

für Probleme sind und sich für Kommunikation und Zusammenhalt<br />

zuständig fühlen.<br />

Tanja Diewald (2001) beobachtete in der Mädchenarbeit, dass nach außen gerichtete Aggressivität<br />

bei Mädchen zu den vorherigen, primär autoaggressiven Problemverarbeitungsweisen<br />

hinzu gekommen sind, sie jedoch nicht abgelöst haben. Ihrer Erfahrung<br />

nach haben alle Mädchen, die Gewalt ausüben, in ihrer Herkunftsfamilie Gewalt erfahren<br />

bzw. erfahren sie noch, „oft schlagen auch die Mütter. Die Mädchen kennen <strong>als</strong>o weibliche<br />

körperliche Gewalt“ (ebd., S. 58). Sie sieht für die Mädchenarbeit die Aufgabe, zwischen<br />

unterschiedlichen Gewaltmotiven zu unterscheiden, „...<strong>als</strong> Gratwanderung zwischen<br />

Gewalt von Mädchen <strong>als</strong> Notwehr, insbesondere gegen sexuelle Gewalt und Gewalt<br />

von Mädchen <strong>als</strong> inakzeptables Konfliktlösungsmittel“ (ebd., S. 60, vgl. Pankofer 1996).<br />

Die unterschiedliche Bewertung weiblicher und männlicher Aggression und Gewalt führt<br />

u.a. auch zur anhaltenden Ausblendung bzw. Nicht-Thematisierung alltäglichen aggressiven<br />

Verhaltens von Jungen z.B. in Schulen, während die Zunahme aggressiven Aus-


drucks von Mädchen möglicherweise überdimensional in ihrem Gefährdungspotential<br />

wahrgenommen wird (vgl. Heiliger 2001). Insofern weisen einige der vorliegenden Arbeiten<br />

zu dem Thema daraufhin, dass eine angemessene Wahrnehmung und Reaktion auf<br />

Aggression und Gewalt von Mädchen eine Selbstreflexion der eigenen Einstellung zu Gewalt<br />

und Geschlecht sowie des eigenen Umgangs mit Aggression und Gewalt voraussetzt<br />

(vgl. Pankofer 1996).<br />

Mobbing – die verdeckte Aggression<br />

Mobbing zwischen Mädchen verweist auf zurückgehaltene Empfindungen von Ärger, Wut<br />

und Zorn, die offen zu legen sich Mädchen scheuen. Stattdessen bringen sie ihre aggressiven<br />

Impulse auf indirekte und verdeckte Weise zum Ausdruck – häufig nicht ahnend,<br />

wie sehr sie sich selbst und andere damit schädigen.<br />

Mobbing ist eine Aggressionsform, die vorwiegend von Mädchen ausgeht, indem sie indirekte,<br />

jedoch höchst wirkungsvolle Strategien einsetzen, andere Mädchen psychisch zu<br />

schädigen. Es handelt sich <strong>als</strong>o um bestehende Konflikte, die Mädchen untereinander haben<br />

und die sie nicht offen lösen.<br />

Um die Dynamik von Mobbing zu veranschaulichen, wurden Kleingruppen gebildet und<br />

diese mit folgende Fragen in Bezug auf die jeweiligen Rollen (Täterin, Unterstützerin, Opfer,<br />

Verteidigerin des Opfers….) konfrontiert:<br />

• Stärken der verschiedenen Rollen (Fertigkeiten, Kompetenzen)<br />

• Wo liegt in der Rolle das zerstörerische Potential?<br />

• Was hätte das jeweilige Mädchen aus ihrer Sicht gebraucht um aus dieser Rolle auszusteigen?<br />

• Was hätte das Mädchen aus der Sicht/Rolle der Betreuerin gebraucht – welche Unterstützung<br />

könnte der/die BetreuerIn anbieten?<br />

Selbstverletzendes Verhalten <strong>als</strong> Bewältigungshandeln junger Frauen<br />

Auch dazu gab es einen kurzen Input, ein ausführlicher Bericht dazu findet sich jedoch im<br />

Vernetzungsbericht fem. Mädchenarbeit 2007/08 von make it – dem Büro für Mädchenförderung<br />

des Landes Salzburgs (<strong>Download</strong>version unter<br />

http://www.akzente.net/Vernetzungstreffen-feministische-Ma.99.0.html )<br />

Geschlechtssensible Gewaltprävention in offenen Kinder- und Jugendarbeit<br />

Eine Auseinandersetzung in Forschung und Praxis mit Ursachen, Formen sowie Prävention<br />

von Gewalt bei Mädchen ist ohne Zweifel notwendig. Eine Erziehung zur Konfliktfähigkeit<br />

und zur Gewaltprävention sollte die besondere Lebenssituation von Jungen und Mädchen<br />

berücksichtigen, ebenso ihre ethnischen Hintergründe. Mädchen und Jungen sollten<br />

auch in geschlechtshomogenen Gruppen lernen können. Stereotype Rollenbilder von Jungen<br />

und Mädchen sollten durch vielfältige und offene Lebensentwürfe ersetzt werden,<br />

damit kein/e Jugendliche/r für seinen/ihren Lebenspläne hinter seinen/ihren Bedürfnissen<br />

und Fähigkeiten zurückbleiben muss. Die Pädagogik sollte weniger an den Defiziten, sondern<br />

vielmehr an den Potentialen ansetzen, um Fähigkeiten zu fördern und zu trainieren,<br />

die aus Gründen noch zu starrer oder überholter Rollenbilder bislang nicht zufriedenstellend<br />

genutzt werden können.<br />

Links<br />

"Kein friedliches Geschlecht?! Mädchen und rechtsextreme Orientierungen<br />

Radiobeitrag zum <strong>Download</strong>en oder Nachhören unter<br />

http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=18247<br />

Rechtsextremismus ist in der öffentlichen Wahrnehmung noch immer männlich dominiert.<br />

Aber das Bild vom männlichen, gewalttätigen Skinhead stimmt schon länger nicht mehr<br />

mit der braunen Realität überein. Mädchen und Frauen sind nicht minder rechtsextrem<br />

eingestellt <strong>als</strong> ihre männlichen „Kameraden“. In welchen Handlungen sich ihre menschenverachtende<br />

Einstellung ausdrückt, kann allerdings sehr unterschiedlich sein. Nicht


nur zwischen den Geschlechtern, sondern auch innerhalb dieser.<br />

Die Referentin des gleichnamigen Vernetzungstreffens fem. Mädchenarbeit, Johanna Sigl,<br />

forscht zum Themenkomplex Frauen und Rechtsextremismus und ist Mitglied im Forschungsnetzwerk<br />

Frauen und Rechtsextremismus. Sie berichtet über Erscheinungsformen<br />

und Funktionen von rechtextrem orientierten Mädchen, über ihre Hintergründe<br />

und Motivationen, sowie über Ansätze in der praktischen Mädchen/Jugendarbeit, wie BetreuerInnen<br />

darauf reagieren können.<br />

Moderation und Sendungsgestaltung<br />

Teresa Lugstein<br />

make it - Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg<br />

"Mobbing - die verborgene Agressionskultur zwischen Mädchen"<br />

Ein Radiobeitrag zum Nachhören und <strong>Download</strong>en unter<br />

http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=12708<br />

Das Phänomen des Mobbing zwischen Mädchen verweist auf zurückgehaltene Empfindungen<br />

von Ärger, Wut und Zorn, die offen zu legen sich Mädchen scheuen. Stattdessen<br />

bringen sie ihre aggressiven Impulse auf indirekte und verdeckte Weise zum Ausdruck -<br />

häufig nicht ahnend, wie sehr sie sich selbst und andere damit schädigen.Ein Expertinneninterview<br />

mit Carola Spiekermann und Astrid Peter<br />

Moderation und Sendungsgestaltung<br />

Teresa Lugstein<br />

make it - Büro für Mädchenförderung des Landes Salzburg<br />

Weibliches Aufbegehren<br />

Radiobeitrag zum <strong>Download</strong>en oder Nachhören unter<br />

http://cba.fro.at/show.php?lang=de&eintrag_id=15529<br />

Sexualisierte Gewalt ist Ausdruck einer zerstörenden Aggressivität. Zur Folge hat diese<br />

bei Mädchen und Frauen Reaktionen zwischen einer ausgeprägten Aggressionshemmung<br />

und einem verdeckten und/oder destruktiven Ausdruck aggressiver Impulse. Der Zugang<br />

zur eigenen Aggressivität <strong>als</strong> Lebenskraft und „Antrieb“ ist erschwert. Darüber hinaus<br />

hinterlässt sie Spuren im Erleben von sinnlicher Freude und Genuss, Lust und Leidenschaft<br />

sowie im Ausdruck dieser auch sexuellen Energien.<br />

Über die Zusammenhänge zwischen Gewalterfahrung und Aggressionsentwicklung, die<br />

Folgen der Gewalterfahrung für die sexuelle Entwicklung und über mögliche Handlungsformen<br />

im Umgang mit den Kraftfeldern Aggressivität und Sexualität berichten die beiden<br />

Expertinnen Carola Spiekermann, Psychol. (Körper-)Psychotherapeutin, Supervisorin<br />

(Trier) und Astrid Peter, Sozialtherapeutin, Bildungsreferentin (Leverkusen).<br />

http://www.aufbegehren.com/<br />

Moderation und Sendungsgestaltung<br />

Teresa Lugstein<br />

SHG Überlebt für Frauen und Mädchen mit sexuellen Missbrauchserfahrungen<br />

Eine ausführliche Literaturliste befindet sich im Anhang<br />

Zur Referentin<br />

Teresa Lugstein ist hauptberuflich <strong>als</strong> Mädchenbeauftragte des Landes Salzburg tätig. Sie<br />

hat verschiedene Aus- und Fortbildungen in der feministischen Mädchenarbeit, im Bereich<br />

Genderkompetenz, (sexualisierte) Gewalt und in der frauenspezifischen Beratung mit<br />

Schwerpunkt Krisen und Traumatisierungen absolviert und arbeitet freiberuflich <strong>als</strong> Erwachsenenbildnerin<br />

und Sexualpädagogin.

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