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Freunde Magazin Frühling 2013 S. 01 - Alles für Tiere

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freunde & interessantes<br />

© Bilder: Nailia Schwarz(3), Rembex, Nicolas Hoffmann, Robert Mayer,<br />

Morgenstjerne – Fotolia.com<br />

Funktion übernehmen vielmehr Muskeln und Bänder,<br />

die zur Wirbelsäule führen. Auch ein Schlüsselbein<br />

in unserem Sinne ist nicht vorhanden – von der<br />

Evolution blieb nur noch ein kleiner Knochen übrig,<br />

der nicht weiter stört, wenn die Katze ihren Brustkorb<br />

ganz schmal macht, um sich durch einen Spalt<br />

zu zwängen oder auf einem schmalen Grad zu wandern.<br />

Insgesamt sind Katzen so gebaut, dass die Muskeln<br />

und der elastische Knochenbau optimal zusammenwirken,<br />

um die größtmögliche Sprungkraft und<br />

Flexibilität zu gewährleisten. Dabei hilft auch der<br />

Schwanz: Er besteht aus rund 20 Wirbeln und dient<br />

quasi als Steuergerät, wenn die Katze springt oder<br />

balanciert.<br />

Kletterkunstler<br />

Spider-Man, Catwoman und Co.<br />

haben ein gutes Vorbild<br />

Was wäre eine Katze ohne ihre scharfen Krallen?<br />

Während das bekannte „Krallenwetzen“ neben dem<br />

Schärfen auch damit zu tun hat, dass die Katze ihr<br />

Revier markiert, dienen die spitzen Werkzeuge ansonsten<br />

selbstverständlich zum Klettern und Beutereißen.<br />

Die Katzenpfote hat aber noch weitere Funktionen.<br />

So helfen die Ballen den <strong>Tiere</strong>n beim Klettern,<br />

beispielsweise wenn es darum geht, eine senkrechte<br />

Steinmauer „hochzurennen“, an der die Krallen<br />

weitgehend nutzlos wären. Während Spider-Man<br />

also seine klebrigen Spinnenfäden zu Hilfe nehmen<br />

muss, bewältigt die Katze steile Wände ganz von alleine.<br />

Die Ballen der Katze können übrigens noch<br />

mehr: Sie haben die Funktion des Stoßdämpfers<br />

(bei der Landung nach dem Sprung) und der Bremse<br />

(etwa auf spiegelglattem Parkett). Und schließlich:<br />

Nicht umsonst hat die Diebin Catwoman die<br />

superleisen Samtpfoten zum Vorbild! Auf ihren Ballen<br />

können sich Katzen mit eingezogenen Krallen<br />

absolut lautlos an ihre Beute heranschleichen.<br />

Das Gebiss<br />

Im Universum der Superhelden<br />

sucht es seinesgleichen<br />

Genauso wichtig wie das Werkzeug „Krallen“ ist das<br />

Werkzeug „Gebiss“ – manche würden sogar von einer<br />

Waffe sprechen! Das Gebiss besteht bei Katzenkindern<br />

aus 26 Milchzähnen und wandelt sich bis zu<br />

einem Alter von sieben bis neun Monaten zu einem<br />

Dauergebiss aus 30 Zähnen – darunter die vier scharfen,<br />

äußerst spitzen Reiß- oder Fangzähne. Man<br />

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