G 4 Personalentwicklung und Qualifizierung - Equal Altenhilfe

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Personalentwicklung und Qualifizierung. Ein Kurzbericht. Erstellt unter Federführung von Institut für Sozialforschung, Praxisberatung und Organisationsentwicklung GmbH (ISPO), Saarbrücken und gefördert durch die Gemeinnützige Landesstiftung Baden-Württemberg. Für die Entwicklungspartnerschaft des EQUAL-Projektes „Dritt-Sektor Qualifizierung in der Altenhilfe“ – ein Kooperationsprojekt des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V., des Diakonischen Werkes Württemberg e.V., des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Baden-Württemberg e.V. und anderer steht der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg e.V. stellvertretend für die Herausgabe. Stuttgart 2004 Diakonie
Ergebnis der landesweiten Studie zur Personalentwicklung und Qualifizierung in der Altenhilfe Baden-Württembergs Grundlage der iSPO-Studie zur Personalentwicklung und Qualifizierung ist neben • leitfadengestützten Experteninterviews vor allem die • Analyse der Vollerhebung aller ambulanten und stationären Dienste bzw. Einrichtungen der Altenhilfe Baden-Württembergs. Die Erhebung mit einem weitgehend standardisierten Fragebogen wurde zwischen November 2002 und Februar 2003 auf der Grundlage von 1512 antwortenden Pflegeeinrichtungen:(N stationär = 812 und N ambulant = 700) durchgeführt. Rücklauf stationär: 233 (= 28,7 %) von 812 verschickten Fragebögen „stationär“; Rücklauf ambulant: 191 (= 27,3 %) der 700 verschickten Fragebögen „ambulant“. Die Auswertung der Daten zeigt hinsichtlich des Themenkomplexes Qualifikation, dass die beteiligten ambulanten Dienste auf Leitungsebene (gemäß § 80 SGB XI) über das nötige fachliche Niveau verfügen. Stellvertretungen der PDL sind vergleichbar gut qualifiziert: 40% verfügen über eine anerkannte Weiterbildung. Leitungskräfte mit Fachhochschul- / Universitätsabschluss sind in ambulant nur ansatzweise vertreten. Bei ähnlichen Werten gilt das Gleiche für stationär. Leitungskräfte mit Hochschul- bzw. Universitätsabschluss sind fast ausschließlich in der Heimleitung zu finden. Die Anzahl an Fortbildungstagen als ein Indikator für Personalentwicklung zeigt, dass in ambulant und in stationär vor allem die gut ausgebildeten Kräfte gefördert werden. Mitarbeitende mit Basisqualifikation erhalten kaum Fortbildungen. Zur Personalfluktuation zeigt die Studie, dass es Fluktuation auf Leitungsebene praktisch nicht gibt, während bei Pflegefachkräften nennenswerte Fluktuation vorliegt (stationär nennen 70 von 233 Einrichtungen Fluktuation bei Pflegefachkräften; ambulant sind es 46 von 191 Diensten). Hinsichtlich der Zusammenschau von Organisationsentwicklungs- (OE-) und PE- Aspekten wird belegt: Viele Dienste und Einrichtungen wenden entsprechende Instrumente und Maßnahmen an, ohne dass sie Teil eines Gesamtkonzepts sind. Einschätzungen der befragten Expertinnen und Experten • Art und Anzahl des Personals entscheiden künftig über Marktfähigkeit. Fluktuation muss durch Strategien zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf reduziert werden. • Institutionen werden sich vermehrt zusammenschließen und trotzdem überschaubare, wohnquartiernahe und im Einzugsgebiet verwurzelte Einheiten bilden. Synergien werden in den zentral organisierbaren Bereichen wie der Finanzund Personalbuchhaltung, Zentraleinkauf, Gebäudemanagement und durch Belegungssteuerung - und nicht zuletzt durch Eigenbetriebe - erzielt werden.
Seite 1: Personalentwicklung und Qualifizier
Seite 5 und 6: Wichtige Elemente einer integrierte

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