Medieninformation - Schloss & Park Pillnitz
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Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen<br />
gemeinnützige GmbH<br />
<strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong> | August-Böckstiegel-Straße 2 | 01326 Dresden<br />
Dresden, 29.04.2013<br />
Ansprechpartner <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong><br />
Telefon | Telefax +49 (0) 3 51 26 13-2 60 | +49 (0) 3 51 26 13-2 61<br />
E-Mail<br />
gisela.ohme@schloesserland-sachsen.de<br />
Bearbeiter Gisela Ohme<br />
Telefon 0351/2613-266<br />
<strong>Medieninformation</strong><br />
»VIS À VIS« – Sonderausstellung in <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong><br />
Skulpturen von Małgorzata Chodakowska & Fotografien von Frieda von Weissenfels im<br />
<strong>Pillnitz</strong>er <strong>Schloss</strong>museum, Palmenhaus und <strong>Schloss</strong>park | 1. Mai – 3. November 2013<br />
»Das Mädchen mit der Sonnenblume«, eine Bronzeplastik von Małgorzata Chodakowska steht in<br />
einem Sonderausstellungsraum des <strong>Schloss</strong>museums im Neuen Palais von <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong><br />
<strong>Pillnitz</strong>. Die Plastik zeigt ein zaghaft erscheinendes Mädchen, kaum mehr als 12 Jahre alt. Wenige<br />
Schritte entfernt, im Kuppelsaal, lässt Frieda von Weissenfels auf einem großformatigen Foto eine<br />
selbstbewusste junge Frau stolz und in Ballettpose offen und direkt in die Kamera blicken. Beide<br />
Kunstwerke zeigen dasselbe Modell: Nora.<br />
Unter dem Titel »VIS À VIS« werden in <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong> vom 1. Mai bis 3. November<br />
21 Skulpturen von Małgorzata Chodakowska und 25 Fotografien von Frieda von Weissenfels<br />
gezeigt. Die Skulpturen und Fotografien stehen sich in mehreren Ebenen »VIS À VIS«<br />
gegenüber: Nicht nur über Nora und andere Modelle treten beiden Künstlerinnen miteinander ins<br />
Gespräch, in ihren Werken präsentieren sie verschiedene Seiten weiblicher Schönheit. Der<br />
Augenblick wird eingefroren, mal in Andacht und Meditation, dann wieder im flüchtigen Moment<br />
der Bewegung. Auch gehen die Kunstwerke einen eigenen, unabhängigen Dialog mit den Räumen<br />
und Plätzen ein, in denen sie dem Betrachter gezeigt werden, denn sie sind nicht nur im <strong>Pillnitz</strong>er<br />
<strong>Schloss</strong>museum, sondern auch im Palmenhaus und unter freiem Himmel im <strong>Schloss</strong>park zu sehen.<br />
Einem vierten »VIS À VIS« widmet sich Frieda von Weissenfels: Fast alle ihre hier gezeigten<br />
Fotografien entstanden speziell für diese Sonderausstellung direkt vor Ort in der <strong>Pillnitz</strong>er<br />
<strong>Schloss</strong>anlage, der historische Ort erhält in der Ausstellung seine Inszenierung im Heute.<br />
Seite 1
Die beiden Künstlerinnen Małgorzata Chodakowska und Frieda von Weissenfels sind seit langem<br />
befreundet. Ihre Werke verbindet der Sinn für Ästhetik. <strong>Pillnitz</strong> mit seinen Weinbergen ist für<br />
beide Frauen magischer Ort der Inspiration.<br />
Małgorzata Chodakowska wurde in Łódz geboren und studierte Bildhauerei in Warschau und<br />
Wien. Sie sucht in ihren Skulpturen nach der zeitlosen Schönheit einer Menschwerdung. Die aus<br />
rohem Holz befreiten Figuren haben eine ganz eigene Sprache entwickelt. Diese Qualität lässt ihre<br />
Arbeiten unverwechselbar werden. Einen Einblick in Ihre künstlerische Arbeit zeigt der<br />
Filmtrailer »Chodakowska im Palais« von Peter Förster in einem der Sonderausstellungsräume im<br />
<strong>Schloss</strong>museum.<br />
Die in Dresden geborene Frieda von Weissenfels – freie Fotografin und im Bereich Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit tätig – wurde am Staatstheater Dresden zur Dekorationstischlerin ausgebildet<br />
und fand über den Antiquitätenhandel zur Kunstgeschichte. Ihre Leidenschaft für Porträtfotografie<br />
entwickelte sie in Seminaren an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin.<br />
Małgorzata Chodakowskas Skulpturen sind mädchenhafte, elegante Gestalten – voller Anmut,<br />
Grazie und makelloser Schönheit, archaische Göttinnen. Sie sind perfekt, unretuschiert und<br />
entrückt. In sich gekehrte Vollkommenheit und Unschuld. Einige Plastiken werden fantasievoll zu<br />
Brunnen – ein Spiel mit einem Element des Lebens: Wasser. Die Brunnen sprudeln in <strong>Park</strong> und<br />
Palmenhaus und warten entdeckt zu werden.<br />
Die Frauen, die Frieda von Weissenfels fotografiert, sind geschmückt und zeitlos in Szene gesetzt<br />
für die Kamera. Außergewöhnliche Erscheinungen mit Ausstrahlung. Sie wirken irdisch, nicht<br />
göttinnenhaft, nicht makellos. Schön, auf andere Art und Weise. Manchmal auch verträumt, wenn<br />
ihr Blick aus dem Fenster in die Ferne schweift. Eindrucksvoll das Zusammenspiel von<br />
Kuppelsaal mit seinem morbiden Charme und Modellen, die mit feiner, raschelnder Seide,<br />
perlenbesticktem Organza, Pelzboleros, samtenen Gewändern wie aus der Zeit gefallen scheinen.<br />
Die Sonderausstellung »VIS À VIS« ist vom 1. Mai bis 3. November 2013 im <strong>Schloss</strong>museum,<br />
<strong>Park</strong> und Palmenhaus zu sehen. Das Museum hat Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 18:00 Uhr, das<br />
Palmenhaus täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr, der <strong>Park</strong> täglich von 6:00 Uhr bis zum Einbruch der<br />
Dunkelheit geöffnet. Mit dem ganztägig gültigen Museumsticket für 8,00 €, ermäßigt 4,00 €<br />
erhalten die Besucher Eintritt in <strong>Park</strong>, Palmenhaus und <strong>Schloss</strong>museum.<br />
Download Pressematerial unter www.schlosspillnitz.de/de/presse/<br />
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Die Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH (SBG) besteht aus der Zentrale mit Sitz in Dresden und nachfolgenden<br />
Objekten: Albrechtsburg Meissen, Klosterpark Altzella, <strong>Schloss</strong> Colditz, Burg Gnandstein, Barockgarten Großsedlitz, <strong>Schloss</strong> Weesenstein, Burg Kriebstein,<br />
Burg Mildenstein, <strong>Schloss</strong> Moritzburg und Fasanenschlösschen, <strong>Schloss</strong> Nossen, Barockschloss Rammenau, <strong>Schloss</strong> Rochlitz, Burg Stolpen sowie<br />
Schlösser und Gärten Dresden mit Festung Dresden, Großer Garten Dresden, Dresdner Stallhof, <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong> und Dresdner Zwinger. SBG<br />
arbeitet eng mit den gGmbH Festung Königstein sowie <strong>Schloss</strong> Augustusburg, Burg Scharfenstein und <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> Lichtenwalde zusammen. Die<br />
Dachmarke von SBG heißt »Schlösserland Sachsen«. Zur touristischen Vermarktung der sächsischen Sehenswürdigkeiten kooperiert SBG mit anderen<br />
touristisch genutzten Schlössern, Burgen und Gärten, die während dieser Kooperation als Partner von »Schlösserland Sachsen« auftreten.<br />
Seite 2
MAŁGORZATA CHODAKOWSKA<br />
Małgorzata Chodakowska neben ihrer Skulptur »Nora«<br />
Biografie<br />
Geboren in Łodź (Polen)<br />
1980 Kunstgymnasium in Łodź<br />
1985 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau bei Prof.<br />
Jan Kucz<br />
1988 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien<br />
1991 Diplomarbeit bei Prof. Bruno Gironkoli, Meisterschulpreis<br />
seit 1991<br />
freischaffend als Bildhauerin in Dresden<br />
1996 Erster Preis und Realisierung der Bronzeplastik »König und Königin« in Waldheim<br />
(AOK-Bildungszentrum)<br />
1999 Erster Preis und Realisierung der Plastik »Sunny Boy« in Radeberg, Humboldt-<br />
Gymnasium<br />
2005 Preisskulptur »Die Träumende« für den Unternehmer des Jahres (Sächsische Zeitung)<br />
2010 Erster Preis und Realisierung des Denkmals »Tränenmeer« auf dem Heidefriedhof<br />
Dresden für die Opfer des 13. Februar 1945<br />
2011 Erster Preis und Realisierung der Bronzeplastik »Ich weiß es« für das familienfreundlichste<br />
Unternehmen Dresdens<br />
Ausstellungen<br />
Wien, Graz (Österreich), Tokio (Japan), Dresden, Berlin, Radebeul, Zittau, Kissleg, St. Petersburg<br />
(Russland), Stuttgart, Bad Schandau, Pirna, Wernigerode, Ulm, Leipzig, Chemnitz, Winningen,<br />
Wroclaw, Łodź (Polen), Großsedlitz, Glauchau, Veksolund (Dänemark), Rottach-Egern<br />
Seite 3
Über die Arbeiten von Małgorzata Chodakowska schreibt Dr. Gisbert Porstmann:<br />
Małgorzata Chodakowska ist Bildhauerin, voller Kraft und in Autonomie stellt sie sich der Auseinandersetzung<br />
mit dem Menschenbild sowie der großen Form. Ihr bildnerisches Schaffen gründet sich auf den handwerklich<br />
soliden und künstlerisch souveränen Umgang mit dem Material. Dabei geht ihr sicheres Form- und<br />
Proportionsempfinden mit einer umfassenden Fähigkeit zur Sinnlichkeit einher.<br />
Auf diese Weise schöpft sie für ihre bildhauerische Arbeit aus einer der ureigenen Kraftquellen künstlerischen<br />
Gestaltens – das Vertrauen in die Sinne. Für den Betrachter ihrer Bildwerke ist damit von vornherein ein<br />
Erlebnis verbürgt: der ästhetische Genuss. Doch damit nicht genug. So man Willens ist, sich auf ihre Skulpturen<br />
einzulassen, eröffnen die Gestalt gewordenen Formen ein reiches Assoziationsspektrum für Emotionen und<br />
Träume sowie für Gedanken und weite Erkundungen in die Seele des Menschen, vor allem auf der Seite des<br />
Betrachters.<br />
Die großen Baumstämme werden mit Dreibein und Laufkatze im Atelier bewegt. In einigen der Plinthen und<br />
Sockel ihrer Figuren sind die ursprünglichen Dimensionen der unbehauenen Stämme noch zu ahnen und zu<br />
spüren. In Bäumen lagen die zukünftigen Figuren verborgen. Erst die bildnerische Kraft der Künstlerin<br />
verwandelte das rohe Material. Dieses Empfinden einer Verwandlung ruft das alte Bild in Erinnerung, dass die<br />
Skulpturen nur vom überflüssigen Holz befreit werden mussten. In großen Zügen wird zuerst die Kontur der<br />
zukünftigen Skulptur auf dem Stamm skizziert und ebenso großzügig wird das erste überflüssige Material meist<br />
mit einer Kettensäge beseitigt. Dann wird mit Stechbeitel und Eisen der verborgenen Form nachgespürt. Bei<br />
dieser »Befreiung« erweist sich Małgorzata Chodakowska als souveräne Partnerin des Materials, überlegt führt<br />
sie die künstlerische Regie. Durch die Überlegenheit der Entwürfe und die Selbstverständlichkeit des<br />
Handwerkes schafft die Künstlerin plastische Ordnungen von prägnanter, sinnlicher Schönheit und dennoch<br />
spannungsvoller formaler Energie.<br />
Ihre Figuren bestechen durch die Geschlossenheit der Formen sowie durch eine ästhetische Energie, die sich in<br />
der Klarheit der kompositorischen Ordnungen konzentriert. Oft bildet der Kontrast zwischen geometrischen<br />
Grundformen – sei es Dreieck und Rechteck oder ganz prinzipiell das Horizontale und das Vertikale – und der<br />
Lineatur des weiblichen Körpers das grundlegende bildnerische Thema.<br />
Der (Wesens-)Kern der Figuren bleibt aber immer unverletzt und in der Tiefe der Form geborgen. Dadurch<br />
entsteht eine Ausstrahlung, welche die Figuren auf eigentümliche Art und Weise belebt, sich aber dennoch in das<br />
Innere der Skulpturen richtet, zurück in das Territorium des Werkes. In all ihren großen Frauenfiguren gelingt es<br />
der Künstlerin, eine Sinnlichkeit freizulegen, die den Mut und die Kraft zur Erotik besitzt. Die Nacktheit der<br />
Skulpturen wirkt weder als Provokation noch ist sie bildnerisches Zeichen menschlicher Verletzlichkeit. Ihre<br />
Blöße ist Symbol einer Sehnsucht nach selbstverständlicher und selbstbewusster Schönheit.<br />
Die offensive erotische Sinnlichkeit einiger Figuren erfährt dabei durch eine leise Melancholie in den Gesichtern<br />
der Frauen und Mädchen einen künstlerischen Kontrast. Die Augen sind zwar deutlich geöffnet, dennoch<br />
wandert der Blick ins Innere zurück. Auch sind Hände und Füße oft in großzügigen Formen ausgeprägt. Durch<br />
diese Details entsteht der Eindruck, als wären die Figuren aus unserer Gegenwart herausgefallen, sie erhalten<br />
etwas Überzeitliches. Ich glaube, dass Małgorzata Chodakowskas Skulpturen ihre eigene Zeit beanspruchen.<br />
Und gerade diese Qualität stellt sie in ein weites zeitgemäßes Thema – sie sind resistent gegen formale<br />
Geschwätzigkeit und gegen die oft beschworene Zerrissenheit unserer Wirklichkeit. Sie sind entstanden aus<br />
einer Leidenschaft für die sinnliche Schönheit.<br />
Eine große Leidenschaft der Künstlerin gilt auch dem Element Wasser, genauer gesagt dem Brunnen. In ihren<br />
Brunnenkompositionen gelingt Małgorzata Chodakowska eine zeitgemäße Neufassung des alten Themas der<br />
Wasserkunst, das in nahezu allen alten Kulturen zu finden ist. Im Zusammenspiel der Brunnenfiguren mit dem<br />
Wasser werden nicht nur optische Sensationen gesteigert, sondern es treten akustische Reize und nicht zuletzt<br />
das Moment der Erfrischung hinzu. Die Selbstverständlichkeit des Aktes erfährt durch den Umgang mit dem<br />
Wasser eine weitere Steigerung. Und in einer Fülle von phantasievollen bildnerischen Einfällen beginnt zum<br />
Klang des Wassers ein erotisches und märchenhaftes aber zuweilen auch nachdenkliches Spiel mit dem Element<br />
unseres Lebens – dem Wasser. Ganz besonders in den Brunnenkompositionen wird deutlich, dass Małgorzata<br />
Chodakowskas Figuren Monumente der Zuversicht und der Freude am Dasein sind.<br />
Die Künstlerin hat in ihrer Auseinandersetzung mit der menschlichen Figur eine eigene künstlerische Sprache<br />
entwickelt, die kein Dialekt zu diesem ewigen Thema ist, sondern eine eigenständige Neufassung. Diese Qualität<br />
lässt ihre Figuren unverwechselbar werden und verhilft unserer Sehnsucht nach Schönheit zu Dauer und<br />
nachdrücklichem Ausdruck.<br />
Seite 4
FRIEDA VON WEISSENFELS<br />
Biografie<br />
Geboren in Dresden<br />
Ballettausbildung<br />
Ausbildung als Dekorationstischlerin,<br />
Staatstheater Dresden, anschließend<br />
Tätigkeit im Malsaal der Theaterwerkstätten<br />
Tätigkeit im Antiquitätenhandel<br />
Studium Kunstgeschichte, Dresden und Berlin<br />
Weiterbildung an der Wirtschaftsfachschule,<br />
Berlin (BWL, Marketing und Kommunikation)<br />
Seminare an der Ostkreuzschule für Fotografie<br />
bei Thomas Meyer und Jörg Klaus, Berlin<br />
Studienaufenthalte in San Remo, Italien, Nizza,<br />
Frankreich und Lugano/Montagnola, Schweiz<br />
Tätigkeit im Bereich Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit in Dresden<br />
Freie fotografische Arbeiten<br />
Ausstellung<br />
Frieda von Weissenfels während eines Fotoshootings<br />
im Englischen Pavillon von <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong><br />
»VIS À VIS« in <strong>Schloss</strong> & <strong>Park</strong> <strong>Pillnitz</strong> ist die erste öffentliche Ausstellung mit Fotografien von<br />
Frieda von Weissenfels.<br />
Speziell für diese Ausstellung sind fast alle Fotografien vor Ort in den historischen Räumen des<br />
<strong>Schloss</strong>es, im Englischen und Chinesischen Pavillon und im Palmenhaus entstanden.<br />
Über ihre Arbeit als Fotografin schreibt Frieda von Weissenfels:<br />
Ich fotografiere Menschen, deren Erscheinung und Ausstrahlung mir außergewöhnlich erscheint und<br />
versuche hinter die Oberfläche zu gelangen. Mich interessiert, Bildmotive zu konzipieren, die einen<br />
Moment die Zeit anhalten und aus der »Zeit gefallen« scheinen. Dabei schenken mir meine Modelle<br />
ihr Vertrauen und sind bereit, mich in ihre Seele schauen zu lassen. Die Modelle zeigen sich<br />
geschmückt und schön. Doch auch junge Haut kann nicht makellos sein. Gerade diese Unvollkommenheit<br />
finde ich perfekt. Die Gewänder der jugendlichen Modelle sind aus raschelnder Seide,<br />
Pelz, Samt, perlenbesticktem Organza… etwas ramponiert, aufgestöbert oder geliehen, von den<br />
ursprünglichen Besitzern weggegeben, aus welchen Gründen auch immer. Stoffe, die benutzt werden,<br />
lösen sich irgendwann auf. Der Moment des Motivs bleibt, hoffentlich.<br />
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EXPONATLISTE<br />
SKULPTUREN / PLASTIKEN<br />
FOTOGRAFIEN<br />
<strong>Schloss</strong>museum / Neues Palais (Kuppelsaal)<br />
»Apolonia«, Eiche, 2009 »Sophia II im Englischen Pavillon«, Foto, 2013<br />
»Fata Morgana«, Esche, 2010 »Sophia I im Kuppelsaal«, Foto, 2013<br />
»Tanzträume«, Eiche, 2012 »Joe mit Frieda im Chinesischen Pavillon«, Foto, 2013<br />
»Pythagoras Geliebte«, Pappel, 2009 »Nora im Kuppelsaal«, Foto, 2013<br />
»Ariadne«, Linde, 2010 »Nixe«, Foto, 2013<br />
»Nora«, Eiche, 2012 »Katharina«, Foto, 2013<br />
»Kreuz«, Eiche, 2008 »Tuyet im Chinesischen Pavillon«, Foto, 2013<br />
»Menade«, Eiche, 2011 »Claudia im Englischen Pavillon«, Foto, 2013<br />
»Sitzende«, Eiche, 2008<br />
»Tänzerin«, Eiche, 2006<br />
»Con amore«, Bronze vergoldet, 2011<br />
<strong>Schloss</strong>museum / Neues Palais (Sonderausstellungsräume)<br />
»Achtsame«, Bronze und Glasaugen, 2012 »Frieda«, Foto, 2013<br />
»Sonnenblume«, Bronze vergoldet, 2012 »Julia«, Foto, 2013<br />
»Große Träumende«, Bronze vergoldet, 2008 »Sophia I«, Foto, 2013<br />
»Lisa«, Foto, 2013<br />
»Katharina«, Foto, 2013<br />
»Mathilde«, Foto, 2013<br />
»Tuyet im Palmenhaus I«, Foto, 2013<br />
»Tuyet im Palmenhaus II«, Foto, 2013<br />
»Tuyet im Palmenhaus III«, Foto, 2013<br />
»Nora«, Foto, 2013<br />
»Isang. Mit Myrten und Rosen I«, Foto, 2013<br />
»Isang. Mit Myrten und Rosen II«, Foto, 2013<br />
»Isang. Mit Myrten und Rosen III«, Foto, 2013<br />
»Isang. Mit Myrten und Rosen IV«, Foto, 2013<br />
»Chodakowska im Palais«<br />
Trailer zur DVD von Peter Förster, Tanz: Katja Erfurth, Violine: Florian Mayer<br />
<strong>Pillnitz</strong>er Palmenhaus<br />
»Stilles Wasser«, Bronze, 2011 »Katharina«, Foto, 2013<br />
»Frau mit Eisblock«, Bronze, 2006 »Tuyet im Palmenhaus«, Foto, 2013<br />
»Junge mit Fisch«, Bronze, 2004 »Petra im Kuppelsaal«, Foto, 2013<br />
»Mädchen mit Blatt«, Bronze, 2007<br />
<strong>Pillnitz</strong>er <strong>Schloss</strong>park<br />
»Überfluss«, Bronze vergoldet, 2009 (aufgestellt im Lustgarten vor dem Eingang zum <strong>Schloss</strong>museum)<br />
»Seherin«, Bronze vergoldet, 2006 (aufgestellt im mittleren elbseitigen Heckengarten, dem »Kübelpflanzengarten«)<br />
»Frau mit Fächer«, Bronze, 2011 (aufgestellt im Brunnen vor dem Oktogon des Palmenhauses)<br />
Seite 6