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Gut bei Stimme - Verbund Interdisziplinäre ambulant-stationäre ...

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DIE ZEITSCHRIFT VON AUSGABE 1 / 2013<br />

herausgegeben durch diako – die stadtklinik • Josefinum • Klinik Vincentinum • VIVAXX e.V.<br />

Risiko<br />

Herztod<br />

Moderne Medizin kann<br />

die Gefahr verringern<br />

Wie Sie<br />

Ihre Knie<br />

gesund und<br />

beweglich<br />

halten<br />

Seite 16<br />

Seite 12<br />

PSYCHE<br />

Wenn Körper und Seele<br />

Hilfe brauchen Seite 10<br />

Allergie:<br />

Das hilft dem<br />

Immunsystem<br />

Seite 22<br />

<strong>Gut</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Stimme</strong><br />

So finden Sie Ihren<br />

Wohlfühlklang Seite 4<br />

TIPPS<br />

von Sopranistin<br />

Cathrin Lange<br />

Seite 6


MAGAZIN<br />

Markige Typen<br />

Die Sieben Schwaben sind<br />

Thema im Volkskundemuseum<br />

in Oberschönenfeld<br />

Am typischen langen Spieß<br />

sind sie zu erkennen: Die sieben<br />

tapferen Männer, die gemeinsam<br />

gegen einen Hasen ins<br />

Feld ziehen, sind inzwischen<br />

allgegenwärtig. Malerei und<br />

Brunnenfiguren stellen sie<br />

dar, Schulen und Gasthäuser<br />

schmücken sich mit ihrem<br />

Namen. Heute sind die Sieben<br />

Schwaben zu einer beliebten<br />

Marke geworden, derer sich Firmen<br />

und Städte als Marketinginstrument<br />

gerne bedienen.<br />

Sonderausstellung vom<br />

17. März bis 6. Oktober 2013,<br />

Volkskundemuseum Oberschönenfeld<br />

www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />

KENNEN SIE<br />

AUGSBURG?<br />

Diese tropische Schönheit sammelt offenbar<br />

Kautschuksaft von einem Baum. Ihr<br />

Mosaik ist zwar auf dem Weg zu einem Ort<br />

des Wissens angebracht, den Bücherwürmern<br />

entgeht die fleißige Sammlerin aber<br />

oft. Wo das Mosaik zu finden ist, lesen Sie<br />

am Ende des Heftes auf Seite 31.<br />

Bernhard Faderl<br />

1. Vorsitzender des<br />

Vereins VIVAXX<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

auch für uns Ärzte ist die <strong>Stimme</strong> ein wichtiges Ausdrucksmittel:<br />

Angefangen <strong>bei</strong>m freundlichen Ton an der Anmeldung bis hin<br />

zum aufmunternden Wort nach der Diagnose – die <strong>Stimme</strong> ist<br />

wie eine Visitenkarte. Lesen Sie in dieser Ausgabe, wie Sie Ihre<br />

<strong>Stimme</strong> pflegen und fördern können.<br />

Weiter erfahren Sie, warum Allergien auf dem Vormarsch sind,<br />

wie Sie Ihre Knie fit halten und was die moderne Medizin dem<br />

plötzlichen Herztod entgegensetzen kann. Diese und andere<br />

Themen sind Beispiele dafür, wie sich die im Verein VIVAXX vernetzten<br />

Krankenhäuser diako – die stadtklinik, Josefinum und<br />

Klinik Vincentinum sowie die angeschlossenen Arztpraxen gemeinsam<br />

für mehr Qualität in der Versorgung vor Ort einsetzen.<br />

Ihnen eine gesunde Zeit!<br />

Ihr Bernhard Faderl<br />

BAYERN<br />

für die Ohren<br />

Lauschtouren führen<br />

zu Besonderheiten<br />

in Bayerisch-<br />

Schwaben<br />

Piepsende Zeitmaschinen<br />

und donnernde Meteoriten,<br />

seufzende Ritter, meckernde<br />

Orgelpfeifen oder der<br />

Pulsschlag eines wiederbewässerten<br />

Moors: Die sechs<br />

„Bayerisch-Schwaben-Lauschtouren“<br />

bieten großes Kino für<br />

die Ohren. Zur Wahl stehen<br />

drei Wanderungen, zwei<br />

Stadt-Rundgänge sowie eine<br />

Autotour mit mehreren Stationen.<br />

Da<strong>bei</strong> sind unter anderem<br />

die Hexen in Nördlingen, der<br />

Rieskrater, Störche in Donauwörth<br />

oder das Leipheimer<br />

Moos. Vor Ort können iPods<br />

mit Kopfhörern oder tragbaren<br />

Mini-Lautsprechern gemietet<br />

werden. Außerdem gibt’s die<br />

Lauschtouren auch als App<br />

fürs Smartphone. Mehr unter<br />

www.bayerisch-schwaben.de<br />

2 1/2013


ARZT<br />

VORTRAG<br />

Wer wir sind<br />

Die aktuelle Vortragsreihe<br />

zu Medizin und<br />

Gesundheit und die<br />

neuen Themen im<br />

Frühjahr 2013:<br />

Oliven-Stockbrot<br />

Zutaten<br />

für 6 Brote:<br />

500 g Mehl<br />

1 Päckchen<br />

Trockenhefe<br />

300 ml lauwarme<br />

Milch<br />

4 TL Würzmischung<br />

Pizza<br />

(z.B. Maggi)<br />

½ TL Zucker<br />

5 EL Olivenöl<br />

(z.B. Thomy)<br />

200 g schwarze<br />

Oliven (ohne<br />

Stein)<br />

Zubereitungszeit<br />

40 Minuten<br />

ohne Ruhezeit<br />

1In eine Schüssel Mehl<br />

geben. Trockenhefe<br />

und Milch zugeben und<br />

2verkneten.<br />

Würzmischung,<br />

Zucker und Olivenöl zugeben<br />

und alles zu einem<br />

glatten Teig verkneten. An<br />

einem warmen Ort zugedeckt<br />

ca. 30 Min. ruhen<br />

3lassen.<br />

Oliven klein schneiden<br />

und unter den Teig<br />

4kneten.<br />

Den Teig in sechs gleiche<br />

Teile teilen und zu<br />

langen Würstchen rollen.<br />

Um einen Stock wickeln<br />

und im Backofen oder<br />

über dem Grill ca. 30 Min.<br />

backen.<br />

24. 1. 2013<br />

Mach mal Pause – ist<br />

Schnarchen gefährlich?<br />

Referent:<br />

Dr. Andreas Hellmann<br />

Facharzt für Innere<br />

Medizin und Pneumologie<br />

21. 2. 2013<br />

Urologische Vorsorge:<br />

Was gibt es?<br />

Was ist sinnvoll?<br />

Referent: Dr. Volker Moll<br />

Männergesundheit cmi<br />

14. 3. 2013<br />

Schulterschmerzen –<br />

moderne Therapie<br />

Referent:<br />

Dr. Bruno Schwarz<br />

Orthopäde<br />

18. 4. 2013<br />

Dauerbrenner Blasenschwäche<br />

<strong>bei</strong> Frau und<br />

Mann – Stand des Irrtums<br />

Referent: Dr. Volker Moll<br />

Urologe, Männergesundheit<br />

cmi<br />

Die Vorträge beginnen<br />

jeweils um 19 Uhr im<br />

Hotel am alten Park,<br />

Tagungsstätte des<br />

diako, Frölichstraße 17.<br />

Der Eintritt ist frei!<br />

Im Verein VIVAXX (<strong>Verbund</strong> interdisziplinäre<br />

<strong>ambulant</strong>-<strong>stationäre</strong> Versorgung<br />

Augsburg) haben sich die drei Augsburger<br />

Belegkrankenhäuser diako – die stadtklinik,<br />

Klinik Josefinum und Klinik Vincentinum<br />

gemeinsam mit etwa 120 niedergelassenen<br />

Ärzten zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist<br />

es, die Versorgung der Patienten weiter zu<br />

optimieren, Schnittstellen zwischen Klinik<br />

und behandelndem Arzt zu überbrücken<br />

und die medizinische Versorgung im Raum<br />

Augsburg zu verbessern. Alle Ärzte, die dem<br />

Verein <strong>bei</strong>getreten sind, haben sich hoch<br />

gesteckten Qualitätszielen verpflichtet.<br />

Das sind die Mitglieder<br />

des Vereins (Stand Januar 2013)<br />

Allgemeinärzte<br />

Wirkung in Orange<br />

Sie enthält viel Vitamin C, kann die Vermehrung<br />

von Bakterien, Viren und<br />

Pilzen hemmen und die Durchblutung fördern:<br />

Wegen dieser positiven Eigenschaften ist<br />

die Große Kapuzinerkresse (Tropaeolum<br />

majus) zur Arzneimittelpflanze des Jahres<br />

2013 gewählt worden. Die Kapuzinerkresse<br />

sei noch ein unterschätztes Arzneimittel, sagt<br />

Johannes Gottfried Mayer vom Würzburger<br />

Studienkreis. Die Pflanze mit ihren<br />

leuchtend orangen Blüten kann möglicherweise<br />

die Einnahme von Antibiotika zum<br />

Teil ersetzen und so Resistenzen gegen das<br />

Medikament vermeiden.<br />

Kapuzinerkresse<br />

ist Arzneipflanze<br />

des Jahres<br />

H i e r a b t r e n n e n u n d i n s Te l e f o n b u ch l e g e n<br />

Buschmann Christoph<br />

Engelhardt Heinz<br />

Friedrichs Elisabeth<br />

Lohnstein Manfred<br />

Ludwig Wolfgang<br />

Möller Maria<br />

Ross Dagobert<br />

Ullmann Michael<br />

Anästhesisten<br />

Heudorfer Jürgen<br />

Jablonski Andrzej<br />

Augenärzte<br />

Hälbig Wolfgang<br />

Niederdellmann Ch.<br />

Scherer Christian<br />

Scherer Renata<br />

Veith Herbert<br />

Chirurgen<br />

Baumann Hermann<br />

Breitschaft Karl<br />

Bühring Jan<br />

Fleiner Thomas<br />

Gerbig Karl Bernd<br />

Hein Gerhard<br />

Kotter Andreas<br />

Mayer Hubert<br />

Monnig Jürgen<br />

Wieberneit Johannes<br />

Chirurgen/<br />

Handchirurgie<br />

Rose Christoph<br />

Yassine Nizar<br />

Chirurgen/<br />

Kinderchirurgie<br />

Schmidt Andreas<br />

Gynäkologen<br />

Kleindienst Walter<br />

Steinfeld-Birg Dieter<br />

Zehles Jürgen<br />

Weitere Ärzte, die Mitglied <strong>bei</strong> VIVAXX sind,<br />

finden Sie auf der Rückseite.


TITELTHEMA<br />

Hals-Nasen-<br />

Ohrenärzte<br />

Ballhaus Stephan<br />

Erber Wolfgang<br />

Flämig Paul<br />

Reichert Rüdiger<br />

Zeller Thomas<br />

Hautärzte<br />

Jung Hermann<br />

Internisten<br />

Dietlein Michael<br />

Nagel Thomas<br />

Pischel Jochen<br />

Reising Kurt-Dieter<br />

Roider Manfred<br />

Thierfelder Heinrich<br />

Unterreithmeier Josef<br />

Wittmann Klaus<br />

Internisten/<br />

Angiologen<br />

König Bernd Uwe<br />

Internisten/<br />

Gastroenterologen<br />

Hunstiger Martin<br />

Internisten/Hämatologie-Onkologie<br />

Oetzel Carsten<br />

Slawik Hans Rainer<br />

Internisten/<br />

Kardiologen<br />

Beil Stefan<br />

Hüls Reinhild<br />

Nagel Frank<br />

Potolidis Lymperis<br />

Seidel Norbert<br />

Internisten/<br />

Pneumologen<br />

Dankelmann Elke<br />

Faderl Bernhard<br />

Hellmann Andreas<br />

Wehgartner-Winkler S.<br />

Internisten/<br />

Rheumatologen<br />

Fuchs Petra<br />

Mogk Michael<br />

Kinderärzte<br />

Boehm Helmut<br />

Hoch Bernhard<br />

Laborärzte<br />

MVZ für Laboratoriumsdiagnostik,<br />

ärztl.<br />

Leiter: Wimmer, Bartl<br />

Wer wir sind<br />

Neurologen<br />

Anstätt Thomas<br />

Becker Tilman<br />

Conrady-Walz Beate<br />

Schaner Bernhard<br />

Orthopäden<br />

Boenke Stefan<br />

El Masry Chaled<br />

Langer, Thomas<br />

Maischberger Karl-G.<br />

Müller Thomas<br />

Oehler Claus<br />

Öz Savas<br />

Pesch Rolf<br />

Raetzel Gerd<br />

Renner Elmar<br />

Roszinski Alexander<br />

Schwarz Bruno<br />

Tholen Michael<br />

Wagle Manfred<br />

Psychotherapeuten<br />

Holler Isabel<br />

Ullmann Michael<br />

Radiologen<br />

Daschner Johann<br />

Hagen Thomas<br />

Mundinger Peter<br />

Stoffels Julia<br />

Würstle Theodor<br />

Reha-Ärzte<br />

Imhof Roman<br />

Strahlentherapeuten<br />

Gilg Hubert<br />

Hombrink Jörg<br />

Reiter Christoph<br />

Urologen<br />

Fretschner Matthias<br />

Martus Achim<br />

Moll Volker<br />

Nippold Thomas<br />

Rothamel Joachim<br />

Rotter Christof<br />

Schlosser Karl<br />

Stiegelmayr Markus<br />

Weitere Mitglieder:<br />

Albrecht Sanitätshaus<br />

Drescher+Lung<br />

gvw – das WundZentrum<br />

Augsburg<br />

Sanitätshaus Reinhold<br />

Hilscher<br />

Mehr Infos unter: www.vivaxx.de<br />

Hilfe im Notfall<br />

Rettungsleitstelle Augsburg: 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst außerhalb<br />

der Sprechzeiten: 116 117<br />

H i e r a b t r e n n e n u n d i n s Te l e f o n b u ch l e g e n<br />

<strong>Gut</strong><br />

D<br />

gestimmt<br />

Der Klang der <strong>Stimme</strong><br />

ist unverwechselbar wie<br />

ein Fingerabdruck.<br />

So pflegen Sie Ihr<br />

schönstes Ausdrucksmittel<br />

ie <strong>Stimme</strong> ist der Spiegel<br />

der Seele: Wir kieksen vor<br />

Aufregung, brummeln missmutig<br />

in uns hinein, unsere<br />

<strong>Stimme</strong> zittert vor Wut oder flattert<br />

vor Freude. „Die <strong>Stimme</strong><br />

spiegelt unseren Gemütszustand<br />

ganz deutlich wider“, so der Augsburger<br />

Hals-Nasen-Ohren-Arzt<br />

Dr. Paul Flämig. Gleichzeitig ist<br />

sie unsere Visitenkarte am Telefon<br />

oder im Vorstellungsgespräch<br />

– und oft zeigt das raue, heisere<br />

Kratzen <strong>bei</strong>m Sprechen als Erstes<br />

an, wenn im Winter eine gemeine<br />

Erkältung im Anmarsch ist.<br />

Das Gehirn steuert das<br />

Sprechen oft wie neben<strong>bei</strong><br />

Normalerweise denkt niemand<br />

<strong>bei</strong>m Reden darüber nach, dass<br />

nun die Stimmlippen im Kehlkopf<br />

aus Stimmfalte, Stimmbändern,<br />

Muskeln und Stellknorpel in Aktion<br />

sind. Das Gehirn steuert diese<br />

Abläufe ohne unser Zutun. Und<br />

auch Atmung, Stimmgebung<br />

und Lautbildung geschehen nur<br />

<strong>bei</strong> professionellen Sprechern<br />

oder in besonderen Situationen<br />

wirklich bewusst. Da<strong>bei</strong> gestalten<br />

all diese Faktoren den Klang<br />

der <strong>Stimme</strong> mit: Die Stimmlippen<br />

schwingen mit dem Atem zwischen<br />

100 und 1000 mal pro Sekunde<br />

– je schneller, umso höher<br />

der Ton. Zunge und Mund formen<br />

den Klang zu Sprachlauten. Mund,<br />

Nase und Rachenräume verstärken<br />

ihn und durch die Resonanz<br />

im ganzen Körper ist die <strong>Stimme</strong><br />

idealerweise laut und deutlich zu<br />

verstehen.<br />

Den Körper als Instrument<br />

vererben die Eltern<br />

Auch wenn diese „Mechanik“ der<br />

<strong>Stimme</strong> von den Genen vorgegeben<br />

ist, spielen noch weitere<br />

Faktoren eine wichtige Rolle – allen<br />

voran die sogenannte Sprachprägephase:<br />

Zwischen fünf und<br />

15 Jahren verinnerlichen wir den<br />

Sprechstil, den wir am häufigsten<br />

hören – daheim, in der Schule, in<br />

der eigenen Region. Dieser Einfluss<br />

ist so bedeutend, dass man<br />

den Zungenschlag seiner Heimat<br />

meist auch nach vielen Jahren in<br />

der Ferne nicht ganz verliert. Und<br />

Sprechen hat immer auch etwas<br />

mit Mode zu tun: So sind zum<br />

Beispiel die Frauenstimmen in Filmen<br />

der 40er und 50er Jahre ein<br />

gutes Stückchen höher als heute.<br />

„Stimmprobleme teilen sich grob<br />

in organische und funktionelle<br />

Störungen auf“, so der HNO-Arzt<br />

Dr. Paul Flämig. Organisch bedingt<br />

sind zum Beispiel Stimmlippenlähmungen,<br />

die durch eine<br />

Schädigung der für den Kehlkopf<br />

zuständigen Nervenbahnen entstehen<br />

können. Daneben gibt es<br />

verschiedene Arten von Fehlbildungen.<br />

Auch die Stimmlippen<br />

selbst können zum Beispiel mit<br />

sogenannten Stimmlippenknötchen<br />

beeinträchtigt sein. Diese<br />

Knötchen entstehen häufig<br />

4 1/2013


Oft entscheidet<br />

auch der Tonfall<br />

der <strong>Stimme</strong>, ob<br />

wir jemanden<br />

sympathisch<br />

finden. Und<br />

ebenso wie<br />

man ein nettes<br />

Lächeln hört,<br />

sind auch Trauer<br />

oder Ärger<br />

an der <strong>Stimme</strong><br />

zu hören<br />

wäähhh<br />

wäähhh<br />

wäähhh<br />

Babys, die ausdauernd<br />

schreien, werden<br />

normalerweise<br />

dennoch nicht heiser.<br />

Die Stimmbänder<br />

der ganz Kleinen<br />

sind noch nagelneu<br />

und deshalb besonders<br />

belastbar.<br />

Darüber hinaus<br />

beherrschen Babys<br />

noch die Bauch-<br />

Brust-Atmung als<br />

perfekte Technik fürs<br />

laute Schreien.<br />

1/2013<br />

5


TiTelThema<br />

Sie ist derzeit in „L`Étoile“ von<br />

Emmanuel Chabrier am Theater<br />

Augsburg zu hören: Die Sopranistin<br />

Cathrin Lange singt in der<br />

Spielzeit 2012/13 unter anderem<br />

Zerlina in Don Giovanni und Musetta<br />

in La Bohème. Darüber hinaus<br />

wird sie in Richard Strauss’<br />

Elektra mitwirken. Ihre Tipps:<br />

Sechs Tipps zur Stimmpflege von Cathrin Lange<br />

Der gute Ton<br />

Ausreichend trinken<br />

Genügend trinken schützt die Stimmbänder.<br />

<strong>Gut</strong> für die <strong>Stimme</strong> ist warmer Tee mit<br />

Sal<strong>bei</strong> oder Thymian. Ich persönlich mag<br />

Pfirsichtsaft sehr gerne. Zusätzliches Plus:<br />

Wer viel trinkt, schützt die Schleimhäute<br />

besser vor Infektionen.<br />

riiing<br />

rinnnng<br />

rrring<br />

Am Telefon ist<br />

die <strong>Stimme</strong><br />

eine akustische<br />

Visitenkarte.<br />

Trinken Sie vor<br />

wichtigen Gesprächen<br />

etwas<br />

Tee – und lächeln<br />

Sie ruhig!<br />

durch die dauernde Überlastung<br />

der Sprech- oder Singstimme.<br />

Sie sind etwa so groß wie ein<br />

Stecknadelkopf und können entweder<br />

im Rahmen einer Therapie<br />

zurückgebildet oder – falls nichts<br />

anderes hilft – auch in einem mikrochirurgischen<br />

Eingriff abgetragen<br />

werden. Daneben kann es<br />

zu Zysten, Polypen, Karzinomen<br />

oder Ödemen im Kehlkopfbereich<br />

kommen. Hohe Belastung in<br />

Verbindung mit Rauchen ist eine<br />

mögliche Ursache für das sogenannte<br />

Reinke-Ödem, <strong>bei</strong> dem es<br />

zu einer Schwellung der Stimmlippen<br />

kommt.<br />

Probleme mit der <strong>Stimme</strong><br />

sollte der Arzt klären<br />

Heiserkeit ist <strong>bei</strong> vielen dieser Erkrankungen<br />

eines der Warnsignale.<br />

Dr. Flämig empfiehlt deshalb:<br />

„Wenn jemand länger als drei<br />

Wochen heiser ist, sollte die Ursache<br />

fachärztlich abgeklärt werden.“<br />

Das Kratzen im Hals, die<br />

raue <strong>Stimme</strong> und der Ton nach<br />

frisch geschmirgeltem Sandpapier<br />

können zwar ebenso eine Begleiterscheinung<br />

<strong>bei</strong> Erkältungen und<br />

Husten sein – manchmal stecken<br />

aber auch andere Gründe dahinter.<br />

Im Winter sind es zum Glück<br />

häufiger „nur“ Infekte, die uns einige<br />

Zeit verstimmt sein lassen.<br />

Halsschmerzen und Fieber deuten<br />

zum Beispiel auf eine Entzündung<br />

im Kehlkopf hin – die<br />

sogenannte Laryngitis. „Dann ist<br />

Schonung das A und O“, so Dr.<br />

Flämig. Am besten sollten Patienten<br />

dann gar nicht sprechen,<br />

Flüstern ist sogar strikt verboten.<br />

Warme Umschläge, heißer<br />

Tee und je nach Diagnose durch<br />

den Arzt auch Medikamente oder<br />

Antibiotika können helfen. Rauchen<br />

und Alkohol sind zu meiden.<br />

„Zentral ist aber, der <strong>Stimme</strong> wirk-<br />

lich eine Pause zu gönnen“, erklärt<br />

der Facharzt. Flüstern strengt<br />

tatsächlich noch mehr an als das<br />

normale Sprechen. Wer um eine<br />

Äußerung nicht herumkommt,<br />

sollte möglichst vorsichtig und nur<br />

sehr, sehr leise sprechen.<br />

Häufiges Schreien<br />

überlastet die <strong>Stimme</strong><br />

„Stimmhygiene ist außerdem<br />

nicht nur etwas für Sänger und<br />

Schauspieler“, empfiehlt Dr. Flämig.<br />

Auch im Alltag ist Grundwissen<br />

hilfreich: Wer zum Beispiel<br />

oft in der Disco gegen den Lärm<br />

anschreit, um sich zu unterhalten,<br />

riskiert ebenso eine Überlastung<br />

wie die Lehrerin, die ständig versucht,<br />

eine ganze Schulklasse zu<br />

übertönen. Berufssprecher wie<br />

Lehrer, Erzieherinnen oder Pfarrer<br />

tun gut daran, Sprech- und Atemtechniken<br />

sowie bewusstes Entspannen<br />

zu üben.<br />

6 1/2013


Den Mund aufmachen<br />

Auch <strong>bei</strong>m Sprechen ist es besser, den<br />

Mund richtig aufzumachen. Seinen ganzen<br />

Körper zur Unterstützung der <strong>Stimme</strong><br />

einzusetzen ist das A und O.<br />

Langsam warm werden<br />

Morgens und nach langer Sprechpause<br />

sollten Sie die <strong>Stimme</strong> noch nicht voll belasten.<br />

Erst einmal den ganzen Körper ausstrecken<br />

und herzhaft Gähnen, bevor Sie<br />

mit leisem Summen Ihre <strong>Stimme</strong> wecken.<br />

Erste Hilfe: Inhalieren<br />

Inhalieren mit Salzlösung oder Kräutertees<br />

hilft <strong>bei</strong> erstem Kratzen im Hals. Auch Bonbons<br />

oder Pastillen regen die Speichelbildung<br />

an und beruhigen den Hals.<br />

Nicht räuspern<br />

Das Räuspern belastet die empfindlichen<br />

Schleimhäute der Stimmlippen. Besser<br />

ein paar mal einfach schlucken.<br />

In sich ruhen<br />

Anspannung und Reizbarkeit kann man<br />

hören! Entspannung und innere Ausgeglichenheit<br />

spielen deshalb eine große Rolle.<br />

www.theater-augsburg.de<br />

Cathrin Lange<br />

ist am Theater<br />

Augsburg unter<br />

anderem in<br />

„L'Étoile” zu<br />

hören (Foto).<br />

Als Princesse<br />

Laoula steht sie<br />

am 22. 2., 27. 2.<br />

und am 2. 3. auf<br />

der Bühne.<br />

Wer seine <strong>Stimme</strong> pflegt, tut damit<br />

auch <strong>Gut</strong>es für sein Wohlbefinden.<br />

An der <strong>Stimme</strong> kann man<br />

nicht nur hören, ob jemand müde<br />

oder abgeschlagen ist. Auch das<br />

Alter spiegelt sich im Tonfall wider.<br />

Dr. Flämig: „Die <strong>Stimme</strong> verändert<br />

sich im Laufe des Lebens<br />

– ein blinder Patient sagte mir einmal<br />

ganz genau, wie alt ich bin,<br />

nur auf Grund meiner <strong>Stimme</strong>.“<br />

Diese Verbindung funktioniert<br />

im Übrigen auch umgekehrt. Der<br />

Stimmforscher Markus Brückl<br />

von der TU Berlin konnte belegen,<br />

dass Menschen mit fitter, lebhafter<br />

<strong>Stimme</strong> bis zu zwanzig Jahre<br />

jünger geschätzt werden.<br />

Das soll nun auf keinen Fall bedeuten,<br />

dass Sie angestrengt<br />

nach dieser jungen, fitten <strong>Stimme</strong><br />

suchen sollen. Aufgesetztes<br />

Sprechen wirkt schnell unecht<br />

und belastet zudem den Sprech-<br />

apparat mehr als nötig. Das Ziel<br />

ist die eigene „Wohlfühl-<strong>Stimme</strong>“,<br />

die für uns selbst und andere angenehme<br />

Stimmlage, im Alltag zu<br />

benutzen. Probieren Sie es aus:<br />

Stellen Sie sich ein Lieblingsessen<br />

vor und sagen dann zufrieden<br />

„Mmmmh, guuut!“– und <strong>bei</strong>m<br />

Weitersprechen versuchen Sie<br />

nun einfach, genau diese Tonlage<br />

im Ohr zu behalten.<br />

www.praxisflaemig.de<br />

1/2013<br />

7


TITELTHEMA<br />

Immer mit der<br />

Wenn Kinder dauernd heiser<br />

sind, müssen die Gründe dafür<br />

medizinisch geklärt werden<br />

Ruhe<br />

Kleine Helden<br />

sind nicht leise: Lautstark<br />

verteidigt Jan sein Spielzeug<br />

gegen den großen<br />

Bruder, kreischend und<br />

lachend toben Marie und<br />

Lena durch ihr selbstgebautes<br />

Spielhaus. Was Kinder<br />

mit ihrer <strong>Stimme</strong> alles<br />

können, verblüfft selbst die<br />

Eltern manchmal und bringt<br />

übersensible Nachbarn auf<br />

die Palme. „Probleme mit<br />

der <strong>Stimme</strong> sind zum Glück<br />

selten ein Thema“, so Christian<br />

Schlick, Oberarzt am<br />

Krankenhaus für Kinder und<br />

Jugendliche am Josefinum.<br />

Kinder können aber natürlich<br />

ebenso wie Erwachsene<br />

aus verschiedenen<br />

Gründen heiser klingen.<br />

Es gilt die Faustregel:<br />

Dauert die Heiserkeit über<br />

einen längeren Zeitraum<br />

an, sollte ein Arzt die möglichen<br />

Ursachen abklären.<br />

Da<strong>bei</strong> wird der Kehlkopf<br />

genauer untersucht und die<br />

Stimmlippen werden angeschaut,<br />

um so möglichen<br />

organischen Ursachen auf<br />

die Spur zu kommen. Dr.<br />

Schlick: „Durch die Untersuchung<br />

wird festgestellt,<br />

ob eine angeborene oder<br />

erworbene Veränderung<br />

des Kehlkopfes die <strong>Stimme</strong><br />

beeinträchtigt.“ Dazu<br />

gehören zum Beispiel eine<br />

Segelbildung zwischen<br />

den Stimmlippen oder eine<br />

Asymmetrie des Kehlkopfes.<br />

Auch Lähmungen der<br />

Stimmlippen oder eine<br />

Zyste können schuld daran<br />

sein, dass es Kindern die<br />

<strong>Stimme</strong> verschlägt.<br />

„Bei Kindern im Vorschulund<br />

Grundschulalter liegt<br />

aber meist keine organische<br />

Veränderung vor“, so<br />

der Kinderarzt. Die dauernde<br />

Heiserkeit ist dann<br />

öfter eine Folge der Überanstrengung<br />

der <strong>Stimme</strong>:<br />

Wenn Kinder ständig zu<br />

laut sprechen, singen und<br />

spielen, belastet dies den<br />

www.Logopädie-Augsburg.de<br />

8 1/2013


Lautes Toben<br />

und ruhige<br />

Phasen<br />

sollten sich<br />

abwechseln.<br />

Das ist auch<br />

für die <strong>Stimme</strong><br />

der Kinder<br />

weniger<br />

belastend<br />

Stimmapparat über Gebühr.<br />

Die Diagnose lautet dann<br />

„hyperfunktionelle Dysphonie“<br />

und kann durch die<br />

Dauerbelastung auch zu<br />

Knötchen auf den Stimmlippen<br />

führen. Dr. Schlick:<br />

„Natürlich ist Lautstärke<br />

auch eine Frage des Temperaments<br />

– aber Eltern<br />

sollten dann auf Stimmhygiene<br />

achten.“<br />

Damit könnten sie zunächst<br />

<strong>bei</strong> sich selbst anfangen:<br />

Oft leben die Kinder in<br />

einem lauten Umfeld, ständig<br />

läuft das Radio oder der<br />

Fernseher, die Erwachsenen<br />

sprechen selbst sehr<br />

laut oder schreien sogar.<br />

Wer hier ein Vorbild ist und<br />

auf eine ruhige Umgebung<br />

achtet, hat schon viel gewonnen.<br />

Weniger glücklich<br />

sind ständige Ermahnungen,<br />

doch bitte endlich<br />

leise zu sprechen – schnell<br />

verdirbt das die entspannte<br />

Atmosphäre daheim.<br />

„Loben Sie Ihr Kind, wenn<br />

es in normaler Lautstärke<br />

spricht, das ist besser als<br />

das negative Auffordern“,<br />

empfiehlt Dr. Schlick.<br />

Abhängig vom Alter und<br />

dem Schweregrad der<br />

Stimmstörung kann <strong>bei</strong><br />

älteren Kindern auch eine<br />

logopädische Stimmtherapie<br />

sinnvoll sein. Dass<br />

mögliche Stimmlippenknötchen<br />

operiert werden müs-<br />

sen, kommt dagegen eher<br />

selten vor: Meist bilden<br />

sie sich von selbst zurück,<br />

wenn die Dauerbelastung<br />

der <strong>Stimme</strong> endet.<br />

Hellhörig sollten Eltern<br />

auch werden, wenn ihr<br />

Kind bisher in normaler<br />

Lautstärke gesprochen<br />

hat und mit der Zeit immer<br />

lauter wird. Dr. Schlick:<br />

„Dahinter kann auch eine<br />

Hörstörung stecken.“ Im<br />

Zweifelsfall sollte das der<br />

Kinderarzt untersuchen.<br />

Im Winter <strong>bei</strong> nasskaltem<br />

Wetter ist natürlich noch<br />

ein anderer Grund für Heiserkeit<br />

naheliegend: Eine<br />

Erkältung mit Halsweh und<br />

Husten macht nicht nur<br />

schlapp, sondern schlägt<br />

auch auf die <strong>Stimme</strong>.<br />

„Nach einem heftigen Infekt<br />

ist es besser, die <strong>Stimme</strong><br />

noch zu schonen und nicht<br />

zu sehr anzustrengen“,<br />

empfiehlt Dr. Schlick. Statt<br />

langen Reden sind dann<br />

Tee und Lutschbonbons gegen<br />

das unangenehme Gefühl<br />

im Hals angezeigt. Und<br />

zur warmen Kuscheldecke<br />

hüllt sich der kleine Patient<br />

am besten in Schweigen.<br />

Auch Flüstern ist verboten!<br />

Es ist sehr viel belastender<br />

für die <strong>Stimme</strong> als vorsichtiges,<br />

leises Sprechen.<br />

Im Alltag gehört ausreichend<br />

Bewegung und eine<br />

nicht zu trockene Raumluft<br />

zu den Faktoren, die Kindern<br />

auch stimmlich gut<br />

tun. Wichtig ist, dass die<br />

<strong>Stimme</strong> nicht auf Dauer<br />

überlastet wird. Denn dass<br />

es zwischendurch im Kinderzimmer<br />

natürlich auch<br />

mal laut werden darf, versteht<br />

sich von selbst. <br />

ich bin<br />

gaaaanz<br />

leise!<br />

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1/2013<br />

9


Pflege<br />

Wenn<br />

Körper<br />

Seele und<br />

Hilfe brauchen<br />

Ob Schreibaby,<br />

Kinder mit chronischen<br />

Kopf- oder<br />

Bauchschmerzen<br />

oder Jugendliche<br />

mit Essstörungen –<br />

sie alle finden in der<br />

Augsburger Klinik<br />

Josefinum Hilfe. Die<br />

psycho somatische<br />

Abteilung bietet<br />

Säuglingen, Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

sowie ihren Eltern<br />

eine intensive und<br />

umfassende medizinische<br />

und psychotherapeutische<br />

Behandlung<br />

Regeln<br />

müssen sein:<br />

Stationsleiterin<br />

Waltraud<br />

Frapscha zeigt<br />

einem kleinen<br />

Patienten einige<br />

Verhaltensregeln.<br />

Stolz und konzentriert<br />

drückt Niklas einen<br />

kleinen Stempel in<br />

ein blaues Stempelkissen<br />

und presst den<br />

Abdruck auf ein am Schrank hängendes<br />

Blatt Papier – die Umrisse<br />

eines Baggers werden auf<br />

dem Papier sichtbar. „Wenn sich<br />

Niklas mittags und abends ohne<br />

zu schreien ins Bett legt, darf<br />

er sich einen Stempelabdruck<br />

auf das Papier machen. Bei zwei<br />

Stempeln bekommt er eine kleine<br />

Belohnung“, erzählt Niklas<br />

Mutter Monika. „Seit ich mit ihm<br />

hier im Josefinum bin, hat mich<br />

Niklas als streng und konsequent<br />

kennengelernt, und dass ich ihm<br />

nicht mehr irgendwas verspreche,<br />

nur damit er ruhig ist.“ Seit zwei<br />

Wochen ist Monika mit ihrem<br />

zweieinhalbjährigen Sohn auf der<br />

psychosomatischen Eltern-Kind-<br />

Station im Josefinum und ar<strong>bei</strong>tet<br />

mit der Unterstützung der Diplom-<br />

Psychologin Christl Butz an den<br />

Schlafstörungen ihres Sohnes.<br />

Doch die Unterstützung geht weit<br />

über die Schlafproblematiken<br />

hinaus: Durch das hier erlernte<br />

handlungsbegleitende Sprechen<br />

hat Monika auch gelernt, dass sie<br />

„Wie geht es dir heute?“ – Regelmäßige<br />

Gespräche sind wichtig für die Patienten<br />

der psychosomatischen Station.<br />

Auch Schulbesuch und Hausaufgaben<br />

gehören zum normalen Tagesablauf auf<br />

der Station – Hilfe inklusive.<br />

10 1/2013


ihrem Sohn <strong>bei</strong>m gemeinsamen<br />

Spielen ihre Aufmerksamkeit signalisieren<br />

kann. Danach ist es<br />

dann für Niklas auch in Ordnung,<br />

wenn er sich allein beschäftigen<br />

muss, weil seine Mama zum Beispiel<br />

telefoniert. „Er hat in allen<br />

Situationen gelernt, dass die Mama<br />

auch das macht, was sie sagt“,<br />

so Monika.<br />

Solche ganz konkreten Verhaltensweisen<br />

übt Psychologin Christl<br />

Butz unter anderem mit ihren Patienten<br />

und deren Eltern ein, um<br />

so das Miteinander zu verbessern<br />

und wieder Hoffnung in verfahrene<br />

Kind-Eltern-Beziehungen<br />

zu bringen. „Viele Mütter sind extrem<br />

erschöpft, wenn sie zu uns<br />

kommen, weil sie zum Beispiel<br />

ein Schreibaby haben und sich<br />

nicht mehr zu helfen wissen“, so<br />

Christl Butz.<br />

In der psychosomatischen Abteilung<br />

finden sie ebenso wie ältere<br />

Kinder und Jugendliche bis zu<br />

18 Jahren in vielen Fällen (siehe<br />

dazu Zahlen & Fakten) professionelle<br />

Hilfe und umfangreiche Therapiemöglichkeiten.<br />

Für die Kinder<br />

und Jugendlichen gibt es zum<br />

Beispiel therapeutische Spielstunden,<br />

Musik-, Beschäftigungsoder<br />

Reittherapie. Auch die Eltern<br />

werden mit einbezogen und kommen<br />

meist einmal wöchentlich zu<br />

Elterngesprächen ins Josefinum.<br />

„Zuerst müssen wir natürlich das<br />

Vertrauen sowohl der Kinder als<br />

auch der Eltern gewinnen“, erklärt<br />

Kinderkrankenschwester Waltraud<br />

Frapscha, Stationsleiterin<br />

Zahlen<br />

& Fakten<br />

Die psychosomatische Abteilung ist ein Bereich des Krankenhauses für Kinder und Jugendliche<br />

an der Klinik Josefinum und unterteilt sich in insgesamt drei Stationen:<br />

eine für Säuglinge und Kleinkinder, die in Begleitung von Vater oder Mutter aufgenommen<br />

werden, eine für Kinder im Alter zwischen etwa drei und sieben Jahren sowie eine Station<br />

für Kinder und Jugendliche zwischen sieben und 18 Jahren. Bei den Säuglingen und Kleinkindern<br />

ist eine <strong>stationäre</strong> Aufnahme <strong>bei</strong> frühkindlichen Regulationsstörungen möglich, wie<br />

zum Beispiel unstillbares Schreien, Störungen <strong>bei</strong>m Ein- und Durchschlafen, Fütter- Ess- und<br />

Gedeihstörungen, kindliche Wutanfälle oder motorische Unruhe. Bei den Kindergarten- und<br />

Schulkindern können psychische Auffälligkeiten und Verhaltensauffälligkeiten eine <strong>stationäre</strong><br />

Therapie notwendig werden lassen. Ältere Kindern und Jugendliche werden unter anderem<br />

wegen folgender Erkrankungen behandelt: Schlafstörungen, chronische Schmerzen, die oft<br />

mit Schulvermeidung einhergehen, Essstörungen, funktionelle Störungen wie Einnässen und<br />

Einkoten, chronische körperliche Erkrankungen mit daraus resultierenden psychischen Problemen,<br />

depressive Verstimmungen und Ängste.<br />

Monika lernt im Josefinum<br />

unter Anleitung einer Psychologin,<br />

wie der Umgang<br />

mit Sohn Niklas wieder<br />

stressfreier wird.<br />

der <strong>bei</strong>den Stationen für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Bei einem in der Regel mehrwöchigen<br />

Aufenthalt kann viel für die<br />

Gesundheit der jungen Patienten<br />

getan werden: „Wir sehen hier<br />

unter Einbezug unterschiedlicher<br />

Therapieformen sehr gute Fortschritte“,<br />

erklärt Dr. Christa Hämmerle,<br />

Kinder- und Jugendärztin<br />

sowie Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und -psychotherapie.<br />

„Und durch eine geeignete<br />

Nachbetreuung versuchen wir,<br />

dass die Familien die stationär erzielten<br />

Erfolge nach dem Aufenthalt<br />

halten können.“ <br />

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1/2013 11


Medizin<br />

Der lautlose Killer“, so<br />

nennt der Augsburger Internist<br />

und Kardiologe Dr. Stefan Beil<br />

den plötzlichen Herztod. Denn<br />

das plötzliche Versagen des<br />

Herzens kündigt sich nicht an,<br />

es gibt keine typischen Warnsignale<br />

des Körpers, der Tod<br />

kommt ohne Vorwarnungen,<br />

tritt plötzlich und unerwartet<br />

ein. Seine Ursache liegt darin,<br />

dass das Herz zuerst außerhalb<br />

des normalen Rhythmus<br />

schlägt und dann ganz aufhört,<br />

das lebensnotwendige Blut<br />

durch den Körper zu pumpen.<br />

Dem plötzlichen Herztod geht<br />

anhaltendes Kammerflimmern<br />

voraus oder eine Kammertachykardie<br />

– also Herzrhythmusstörungen.<br />

„Das Herz<br />

dreht regelrecht durch“, erklärt<br />

Dr. Beil, Arzt im MVZ am diako,<br />

den Unterschied zum Herzinfarkt,<br />

<strong>bei</strong> dem durch den<br />

Verschluss eines Blutgefäßes<br />

die Versorgung des Herzens<br />

unterbrochen wird.<br />

Ein Defibrillator<br />

überwacht<br />

Zur Risikogruppe für die<br />

Rhythmusstörungen gehören<br />

Menschen, die bereits einmal<br />

einen Herzinfarkt erlitten haben,<br />

nach einem plötzlichen<br />

Herztod reanimiert wurden<br />

oder deren nahe Verwandte<br />

am plötzlichen Herztod verstorben<br />

sind. Auch eine bekannte,<br />

angeborene Veränderung<br />

im Reizleitungssystem<br />

des Herzens kann das Risiko<br />

erhöhen. Ist ein solches Risiko<br />

bekannt und erkannt, sollte<br />

vorsorglich überwacht werden,<br />

ob der Herzschlag Rhythmusstörungen<br />

aufweist. Dies<br />

kann ein sehr kleiner Defibrillator<br />

übernehmen, der <strong>bei</strong> einer<br />

Operation implantiert wird.<br />

Da<strong>bei</strong> werden ein bis drei<br />

Sonden in der Kammer und<br />

eventuell zusätzlich im Vorhof<br />

des Herzens verankert, diese<br />

führen in ein kleines Gerät,<br />

Der plötzliche<br />

Herztod, auch<br />

Sekundentod<br />

genannt,<br />

kommt ganz<br />

ohne Warnsignale.<br />

Nur eine<br />

rechtzeitige<br />

und entschlossene<br />

Wiederbelebung<br />

mit<br />

Hilfe eines Defibrillators<br />

kann<br />

im Notfall das<br />

Leben retten<br />

Herztod<br />

Plötzlicher<br />

Jährlich sterben laut der Deutschen Herzstiftung<br />

in Deutschland um die 80 000 Menschen<br />

am sogenannten plötzlichen Herztod. Ursache<br />

sind Rhythmusstörungen des Herzens. Das<br />

Heimtückische daran: Es gibt keine Warnsignale,<br />

keine Vorboten. Die Gefahr kommt lautlos.<br />

Personen, <strong>bei</strong> denen das Risiko für Herzrhythmusstörungen<br />

rechtzeitig erkannt wird,<br />

kann ein implantierter Defibrillator schützen<br />

12 1/2013


das in den oberen Brustkorb,<br />

im Bereich des Brustmuskels,<br />

eingesetzt wird. Dieses Kästchen<br />

ist etwa so groß wie eine<br />

Streichholzschachtel und in<br />

ihm steckt die nötige Technik,<br />

die den Herzschlag überwacht<br />

und im Notfall elektrische Impulse<br />

aussendet, um das Herz<br />

wieder im richtigen Takt schlagen<br />

zu lassen. In weit über<br />

90 Prozent der auftretenden<br />

Rhythmusstörungen erkennt<br />

ein implantierter Defibrillator<br />

diese so frühzeitig, dass kleine<br />

elektrische Impulse ausreichen,<br />

um das Herz wieder<br />

in den Takt zu bringen. Diese<br />

nehmen die Patienten überhaupt<br />

nicht wahr.<br />

Im Moment der<br />

wirksamste Schutz<br />

„Es gibt für dieses Risiko, an<br />

einem plötzlichen Herztod zu<br />

sterben, fast keine andere<br />

Therapie. Ein implantierter Defibrillator<br />

ist im Moment der<br />

wirksamste Schutz vor dem<br />

lebensbedrohlichen Kammerflimmern“,<br />

erklärt Dr. Beil. „In<br />

manchen Fällen helfen eventuell<br />

bestimmte Medikamente,<br />

sogenannte Betablocker.<br />

In anderen Fällen kann eine<br />

elektro-physiologische Untersuchung<br />

und Ablation helfen,<br />

das bedeutet, dass die Stellen<br />

im Herzen verödet werden,<br />

von denen die Herzrhythmus-<br />

Kleines<br />

Gerät, große<br />

Wirkung<br />

Ein implantierbarer<br />

Defibrillator, auch<br />

ICD oder Defi genannt,<br />

überwacht<br />

Herzschlag für<br />

Herzschlag. Im<br />

Notfall versucht er,<br />

Rhythmusstörungen<br />

zunächst durch kleine<br />

Impulse sanft zu<br />

beenden. Wirkt dies<br />

nicht, gibt er einen<br />

starken Stromstoß<br />

ab. Ein ICD wird<br />

üblicherweise im<br />

Bereich des Brustmuskels<br />

implantiert,<br />

seine Sonden direkt<br />

im Herzen verankert.<br />

1/2013 13


MEDIZIN<br />

störungen ausgehen.“ Meist<br />

handelt es sich da<strong>bei</strong> um vernarbtes<br />

Gewebe, das nach einem<br />

Herzinfarkt zurückbleibt.<br />

Im Notfall zählt<br />

jede Sekunde<br />

Für Patienten ohne solche prophylaktischen<br />

Therapien gilt:<br />

„Ganz entscheidend dafür, ob<br />

ein Mensch einen durch plötzlich<br />

einsetzende Herzrhythmusstörungen<br />

verursachten<br />

Herzstillstand überlebt, ist ob<br />

er in den ersten fünf bis zehn<br />

Minuten wiederbelebt werden<br />

kann“, so der Internist und<br />

Kardiologe. „Am besten mit<br />

einer Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

durch Laien und anschließender<br />

Wiederbelebung<br />

durch Sanitäter beziehungsweise<br />

durch den Notarzt mit<br />

einem externen Defibrillator.<br />

Diese stehen inzwischen an<br />

vielen öffentlichen Plätzen<br />

wie Flughäfen oder Behörden<br />

zur Verfügung und versetzen<br />

den Herzschlag durch einen<br />

starken Stromstoß wieder in<br />

seinen normalen Rhythmus.<br />

Es gibt inzwischen sogar eine<br />

App fürs Smartphone, die einem<br />

anzeigt, wo der nächste<br />

Defibrillator hängt.“ Wird das<br />

Gerät aus seiner Halterung<br />

genommen, wird in der Regel<br />

gleichzeitig automatisch<br />

ein Notruf an die nächste Rettungsleitstelle<br />

abgesetzt, die<br />

dann sofort weiß, wo genau<br />

So gefährlich kann Fußball sein<br />

Der Puls eines Fußballfans kann <strong>bei</strong> einem<br />

dramatischen Elfmeterschießen<br />

so stark ansteigen, als würde er selbst<br />

auf dem Fußballplatz stehen. Bei bestimmten<br />

Vorerkrankungen des Herz-<br />

Kreislaufsystems kann es dann schnell<br />

zu Herzrhythmusstörungen oder anderen<br />

Herzproblemen kommen – in Extremfällen<br />

sogar zum Herzinfarkt oder<br />

plötzlichen Herztod. Fußballspiele können<br />

nicht nur für die Sportler auf dem Rasen anstrengend sein, auch <strong>bei</strong>m<br />

Zuschauen am Fernseher kann es zu enormen Stressreaktionen kommen.<br />

Wie hoch die Gefahr für Zuschauer ist, zeigte eine Studie, die anlässlich der<br />

Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2006 in Deutschland durchgeführt wurde.<br />

Bei Männern waren damals nach Beobachtungen von Wissenschaftlern<br />

der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität mehr als dreimal so viele<br />

Herznotfälle während spannender Spiele aufgetreten wie in vergleichbaren<br />

Kontrollzeiträumen ohne Fußballweltmeisterschaft.<br />

der Rettungsdienst gebraucht<br />

wird.<br />

Ersthelfer brauchen keine<br />

Angst davor zu haben, diese<br />

Defibrillatoren einzusetzen,<br />

denn sie leiten Helfer genau<br />

darin an, was zu tun ist. Auch<br />

in Erste-Hilfe-Kursen wird der<br />

Umgang mit diesen Geräten<br />

geschult, vielleicht ein Anreiz<br />

den eigenen Erste-Hilfe-Kurs<br />

mal wieder aufzufrischen.<br />

Denn im Notfall kann jede Sekunde<br />

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14 1/2013


15<br />

1/2013<br />

Denk mal<br />

su1920.0-14<br />

Jägerspr.:<br />

Ohren des<br />

Haarwildes<br />

Platz,<br />

Ort<br />

Abk.:<br />

Abbildung<br />

ugs.:<br />

in Hochstimmung<br />

(engl.)<br />

Inseleuropäer<br />

blutstillendes<br />

Mittel<br />

Himmelsrichtung<br />

Abk.:<br />

nördliche<br />

Breite<br />

verwesender<br />

Tierkörper<br />

Kleiderschädling<br />

Platz,<br />

Stelle<br />

Riese<br />

Teil des<br />

Schuhs<br />

gemahlenes<br />

Getreide<br />

Internet-<br />

Abk.:<br />

Good<br />

Luck<br />

gehärtetes<br />

Eisen<br />

Tierfutter<br />

Bekenntnis,<br />

Überzeugung<br />

Ausbuchtung,<br />

Wölbung<br />

Eröffnungsmusik<br />

(Ballett)<br />

Tierprodukt<br />

Wiederkäuer<br />

Teil von<br />

Vietnam<br />

Zierpflanze,<br />

Schiefblatt<br />

orientalischer<br />

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ugs.:<br />

schreien,<br />

lärmen<br />

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Lebersekret<br />

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Nacht“<br />

Trinkgefäß<br />

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persönl.<br />

Fürwort<br />

Metall<br />

mit<br />

Goldüberzug<br />

erblicken<br />

Treibstoff<br />

aufnehmen<br />

Beweggrund<br />

Flaumfeder<br />

Vorname<br />

des F1-<br />

Piloten<br />

Hamilton<br />

amerik.<br />

Tänzer<br />

(Fred)<br />

† 1987<br />

Kehrgerät<br />

Gottes<br />

Gunst<br />

Bücherfreund<br />

Gefahrensignal<br />

Deckschicht<br />

Körperorgan<br />

Bodenentwässerung<br />

Nagetier<br />

großer<br />

Lärm<br />

die<br />

Sonne<br />

betreffend<br />

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des Kalenders<br />

südamerik.<br />

Gebirge<br />

Teil der<br />

Scheune<br />

abgesondertes<br />

Stadtviertel<br />

Jahreszeit<br />

sehr<br />

schnell,<br />

rapide<br />

höckerloses<br />

Kamel<br />

Fluss<br />

durch<br />

Paris<br />

kleines<br />

Jazzensemble<br />

ugs.: sich<br />

sehr anstrengen<br />

kleiner<br />

Dolch<br />

röm.<br />

Göttin<br />

Ältestenrat<br />

Abk.:<br />

Seine<br />

Exzellenz<br />

Epoche<br />

Zierpflanze,<br />

Schnittblume<br />

altertümlich<br />

männl.<br />

Nesthäkchen<br />

Schul-,<br />

Aktentasche<br />

Empfehlung<br />

Gewinn,<br />

Ausbeute,<br />

Ernte<br />

Heißgetränk<br />

Wildwestlokal<br />

höchster<br />

Berg der<br />

Pyrenäen<br />

schwimm.<br />

gefrorene<br />

Wassermasse<br />

Abk.:<br />

United<br />

States<br />

Spielmarke<br />

(frz.)<br />

Figur<br />

aus der<br />

„Sesamstraße“<br />

Bratgefäß<br />

Postsendung<br />

Dissonanz<br />

edelmütig,<br />

freigebig<br />

Riechorgan<br />

Abzählreim:<br />

... mene<br />

muh<br />

®<br />

Auflösung des Rätsels<br />

R<br />

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Medizin<br />

Vivaxx Vortragsreihe<br />

Beweglich bleiben<br />

Die Knie sind der Angelpunkt unserer Mobilität.<br />

So schützen Sie diese wichtigen Gelenke<br />

Gelenkverschleiß und Arthrose sind<br />

inzwischen neue Volkskrankheiten:<br />

In Deutschland sind rund zehn Millionen<br />

Menschen betroffen, das<br />

Leiden verursacht Kosten von<br />

etwa 25 Milliarden Euro pro Jahr.<br />

Der Orthopäde Dr. Rolf Pesch informierte in<br />

einem Vortrag <strong>bei</strong>m Gesundheitsforum des<br />

Vereins Vivaxx über Wege, die Beweglichkeit<br />

des Knies möglichst lange zu erhalten.<br />

Das Knie ist eines der wichtigsten Gelenke<br />

des Menschen. Komplex aufgebaute Knorpel<br />

sorgen für reibungsloses Gleiten der<br />

Gelenkknochen und federn Erschütterungen<br />

ab. Sie ernähren sich über die Gelenkflüssigkeit;<br />

auch Bewegung tut ihnen gut.<br />

„Früher wurden Kniegelenke oft ruhiggestellt<br />

– inzwischen ist bekannt, dass für die<br />

Ernährung des Knorpels gerade das frühe<br />

Bewegen wichtig ist“, so Dr. Pesch.<br />

Rund die Hälfte aller Unfälle betreffen das<br />

Bein. Leider ist auch das Alter neben Überlastung,<br />

Verletzungen und Fehlanlagen ein<br />

Risikofaktor: Mit den Jahren werden die<br />

Knorpel dünner oder bekommen Risse.<br />

Wenn sich eine Arthrose entwickelt, kann<br />

sich später die Gelenkschleimhaut entzünden.<br />

Dann verändert sich auch die Knochenund<br />

Gelenkform. Da<strong>bei</strong> ist Arthrose keine<br />

einzelne Krankheit, <strong>bei</strong> ihr handelt es sich<br />

um sich überlagernde Prozesse der Alterung<br />

vor allem des Knorpels.<br />

Dass manche Menschen eher an Knieproblemen<br />

leiden, hängt auch mit Risikofaktoren<br />

wie der familiären Vorgeschichte, Belastung,<br />

Bewegungsmangel und Osteoporose<br />

zusammen. Eine wichtige Rolle spielt zudem<br />

das Gewicht. Dr. Pesch: „Abnehmen<br />

ist der beste Arthroseschutz – auch wenn<br />

viele Patienten das nicht hören wollen.“<br />

Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehört<br />

also nach einer umfassenden Beratung<br />

Du brauchst deinen Rücken.<br />

Dein Rücken braucht Kraft.<br />

Geben Sie Ihrem Rücken, was er braucht:<br />

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„Vorbeugen ist<br />

die beste Behandlung“<br />

Neben einer ausgewogenen,<br />

abwechslungsreichen<br />

Ernährung<br />

empfiehlt der<br />

Facharzt vor allem<br />

regelmäßige, schonende<br />

Bewegung für<br />

geschmeidige Knie.<br />

Schwimmen, Walking<br />

und Radeln sind ideal.<br />

Dr. Pesch: „Passen<br />

Sie Ihr Pensum an<br />

die individuellen Möglichkeiten<br />

an – die<br />

Mischung macht’s!“<br />

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16 1/2013


Hoher Weg<br />

Sportarten wie<br />

Fu ball oder Skifahren<br />

belasten die Knie.<br />

Aber auch das Alter kann<br />

Beweglichkeit kosten<br />

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● Korrektur der Fersen<strong>bei</strong>nfehlstellung<br />

● Druckentlastung im Vorfuß- und<br />

Rückfußbereich<br />

● Vermeidung oder Linderung von Fuß-,<br />

Knie-, Hüft- oder Rückenschmerzen<br />

● Wiedererlangen eines gesunden Laufstils<br />

● Warten Sie nicht<br />

bis die Schmerzen<br />

kommen<br />

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Wärme, Medikamente gegen die Entzündung,<br />

Elektrotherapie oder Verfahren wie Akupunktur<br />

und Osteopathie. Auch richtige Einlagen und orthopädische<br />

Schuhe können Linderung bringen.<br />

Inzwischen können Schäden am Knorpel auch<br />

operativ behandelt werden: Dazu wird entweder<br />

durch das Entnehmen und Nachzüchten von<br />

Knorpelzellen aus körpereigenen Stammzellen<br />

die Lücken geschlossen oder die offene Fläche<br />

mit Hilfe von vollwertigem, sogenanntem hyalinen<br />

Knorpelgewebe gefüllt. „Diese Behandlung<br />

von Knorpelschäden dauert mit der Nachbehandlung<br />

etwa zwei Monate und muss individuell besprochen<br />

werden“, so Dr. Pesch.<br />

Als Ultima Ratio kann das Knie dann auch durch<br />

ein Kunstgelenk ersetzt werden. Dr. Pesch<br />

drängt hier auf eine umfassende Beratung, die<br />

Chancen und auch Nachteile aufzeigt: „Man<br />

muss die Erwartungen an ein künstliches Gelenk<br />

offen mit den Patienten klären.“ <br />

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1/2013 17


HINTERGRUND<br />

Nachgefragt <strong>bei</strong><br />

Dr. Herbert Veith<br />

Was kostet die Untersuchung?<br />

Leider ist die Vorsorge inzwischen keine<br />

Leistung der gesetzlichen Krankenkas-<br />

Glaukom-<br />

Vorsorge<br />

Augenarzt Dr. Herbert Veith<br />

informiert über Nutzen und<br />

Chancen durch die Messung<br />

des Augeninnendrucks<br />

Augsburg blickt<br />

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15 Jahre Erfahrung und über 8000 Patienten!<br />

Das Glaukom, auch Grüner Star genannt,<br />

wird oft erst bemerkt, wenn<br />

die Augenerkrankung schon weiter<br />

fortgeschritten ist. Rund 800000<br />

Menschen in Deutschland leiden an der tückischen<br />

Krankheit, <strong>bei</strong> der der Sehnerv geschädigt<br />

wird und die im schlimmsten Fall<br />

zur Erblindung führen kann. Ein zentraler Risikofaktor<br />

für das Glaukom ist ein erhöhter<br />

Druck im Inneren des Auges. Augenärzte<br />

bieten dazu eine Vorsorgeuntersuchung an,<br />

die dem Grünen Star frühzeitig auf die Spur<br />

kommen kann.<br />

Wer sollte sich untersuchen lassen?<br />

Das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken,<br />

steigt mit zunehmendem Alter. Es<br />

tritt einschließlich seiner Vorstufen <strong>bei</strong> gut<br />

2,4 Prozent aller Personen ab 40 auf. Jenseits<br />

des 75. Lebensjahres liegt die Häufigkeit<br />

bereits <strong>bei</strong> sieben Prozent, <strong>bei</strong> den<br />

über 80-Jährigen sind zwischen zehn und<br />

15 Prozent betroffen. Das Alter ist also ein<br />

Risikofaktor an sich. Besonders gefährdet<br />

sind auch Menschen, in deren Familie es<br />

bereits Glaukomerkrankungen gibt. Außerdem<br />

zum Beispiel Patienten mit Herz-Kreislauf-Leiden,<br />

Diabetes, Bluthochdruck oder<br />

Gefäßerkrankungen. Wir empfehlen, ab 35<br />

Jahren das Auge begutachten zu lassen. Ab<br />

50 Jahren sollte dann regelmäßig jährlich<br />

untersucht werden.<br />

18 1/2013


sen mehr. Patienten müssen also die Kosten<br />

von 19 Euro für die Messung des Augeninnendrucks<br />

mittlerweile selbst tragen.<br />

Erst, wenn die Erkrankung diagnostiziert ist,<br />

werden die Kosten wieder übernommen.<br />

Was wird <strong>bei</strong> der Glaukomvorsorge<br />

untersucht?<br />

Im ersten Schritt wird der Augeninnendruck<br />

gemessen. Das geschieht berührungslos<br />

mit dem sogenannten Noncontact Tonometer<br />

direkt am Auge – der Patient hört nur ein<br />

kurzes Geräusch und spürt einen Luftstrahl.<br />

Im zweiten Schritt begutachtet der Arzt<br />

www.augenarzt-augsburg.de<br />

dann mittels Spaltlampe und Lupentechnik<br />

den Sehnerv. Erst in der Verbindung zwischen<br />

Augendruck und Papillen-Diagnostik<br />

zeigt sich, ob Auffälligkeiten vorliegen. Falls<br />

dem so ist, muss die Situation mit zusätzlichen<br />

Untersuchungen anschließend weiter<br />

abgeklärt werden.<br />

Gibt es Nebenwirkungen?<br />

Die Untersuchung selbst hat keine<br />

Nebenwirkungen. Kurzfristig beeinträchtigen<br />

die Augentropfen, die zur Beurteilung<br />

des Sehnervs gegeben werden, die Lichtempfindlichkeit.<br />

So sehen<br />

Menschen<br />

<strong>bei</strong> Grünem<br />

Star<br />

Betroffene können<br />

bestimmte Sehbereiche<br />

nicht mehr oder<br />

nur eingeschränkt<br />

wahrnehmen. Es<br />

entstehen „blinde<br />

Flecken“, meist<br />

neben der Stelle des<br />

scharfen Sehens und<br />

bis zu den Rändern<br />

des Gesichtsfelds.<br />

Das Gehirn ergänzt<br />

anfangs die Lücken<br />

noch durch ähnliche<br />

Muster, so dass der<br />

blinde Fleck zunächst<br />

nicht auffällt.<br />

Was ist Apherese?<br />

Info über: www.dialyse-augsburg.de oder Tel.: 0821 227820<br />

1/2013 19


GESUND LEBEN<br />

SAUNIEREN SCHÜTZT<br />

VOR ERKÄLTUNGEN<br />

Mehr als 30 Millionen Bundesbürger<br />

sind laut Deutschem Sauna-<br />

Bund Freunde des gezielten Schwitzens.<br />

Denn regelmäßiges Saunieren<br />

schützt nachweislich vor Erkältungskrankheiten<br />

– neben zahlreichen<br />

anderen positiven Wirkungen.<br />

In einer Umfrage des Deutschen<br />

Sauna-Bundes gaben 79 Prozent der<br />

regelmäßigen Saunagänger an, frei<br />

oder fast frei von Erkältungen zu sein.<br />

Das Wechselspiel zwischen Wärme<br />

und Kälte in der Sauna bereitet vor<br />

allem die Schleimhäute des Nasen-<br />

Rachen-Raums auf die im Winter<br />

typische Herausforderung zwischen<br />

trockener Heizungsluft und feuchtkaltem<br />

Wetter draußen vor.<br />

5 kg<br />

ZUCKER<br />

nimmt ein sechsjähriges Kind<br />

pro Jahr nur über Limonaden<br />

zu sich. Bei 14- bis 17-jährigen<br />

Jugendlichen sind es bereits<br />

30 Kilo Zucker pro Jahr.<br />

Die Deutsche Diabetes-Hilfe<br />

fordert deshalb: kein Verkauf<br />

zuckerhaltiger Getränke an<br />

Schulen! Denn Zucker macht<br />

auf lange Sicht dick. Allein<br />

bis zu 30 Stück Würfelzu cker<br />

enthält zum Beispiel ein<br />

Becher des neuen Modegetränks<br />

Bubble Tea. Vor allem<br />

Kinder und Jugendliche lassen<br />

sich das zu süße farbige<br />

Getränk mit den geleeartigen<br />

Perlen schmecken.<br />

Kaffee<br />

trinken<br />

gegen<br />

Alzheimer<br />

Eine Nachricht, die Kaffeetrinker freuen wird: Studien<br />

zeigen, dass regelmäßiger Koffeinkonsum das Risiko für<br />

die Parkinson- und Alzheimer-Krankheit reduziert. Wo das<br />

in Kaffee, aber auch in Tee und in Schokolade enthaltene Koffein<br />

im Gehirn genau wirkt, war bisher unbekannt. Wissenschaftler<br />

aus dem Forschungszentrum Jülich konnten nun erstmals <strong>bei</strong>m<br />

Menschen nachweisen, dass es vor allem in den hoch entwickelten<br />

Regionen des Großhirns seine anregende Wirkung entfaltet.<br />

Unabhängig auch im Alter?<br />

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Suche nach<br />

Ursachen<br />

Multiple Sklerose (MS)<br />

ist eine der häufigsten<br />

neurologischen Erkrankungen.<br />

In Deutschland<br />

sind 130 000 Menschen<br />

von dieser Autoimmunerkrankung<br />

betroffen.<br />

Ein Schwerpunkt in der<br />

Forschung liegt da<strong>bei</strong> auf<br />

den Signalwegen, über<br />

die Zellen kommunizieren.<br />

Denn noch immer ist<br />

unklar, warum die Immunzellen<br />

im Gehirn Entzündungen<br />

auslösen können.<br />

Mehr unter www.ghst.de.<br />

20 1/2013


Im Alter<br />

noch fit<br />

fürs<br />

Steuer?<br />

Wasser aus dem Hahn:<br />

Gesunder<br />

Durststiller<br />

Die Stiftung Warentest hat<br />

29 verschiedene Mineralwässer<br />

überprüft und kam zu dem<br />

Ergebnis: Gekauftes stilles<br />

Wasser aus der Flasche ist<br />

teurer und oft auch schlechter<br />

als Leitungswasser. Die getesteten<br />

Produkte enthielten<br />

zudem zum überwiegenden<br />

Teil weniger Mineralstoffe als<br />

gemeinhin vermutet wird.<br />

Ein Gesundheitscheck für alle älteren Autofahrer<br />

wird oft diskutiert. Eine Befragung im Auftrag der neuen<br />

ADAC-Initiative GenerationPlus ergab: Die Mehrheit<br />

der über 65-jährigen Autofahrer würde einen ärztlichen<br />

Check begrüßen. 80 Prozent können sich auch<br />

vorstellen, ihren Führerschein im Alter abzugeben. Allerdings<br />

ist das Auto auch für zwei Drittel der Befragten<br />

absolut unverzichtbar. Mehr zur Mobilität im Alter<br />

gibt es online unter www.generation-plus.eu<br />

RAN AN DIE ZAHNSEIDE!<br />

Die Zähne nicht nur regelmäßig mit der Bürste<br />

zu putzen, sondern auch die Zahnzwischenräume<br />

mit Zahnseide zu reinigen, ist wichtig für eine<br />

wirkungsvolle Karies-Prophylaxe. Doch viel<br />

zu wenige greifen regelmäßig<br />

zu den dünnen Fäden. Das Institut der Deutschen<br />

Zahnärzte berichtet, dass sogar gut<br />

die Hälfte der Deutschen gar<br />

keine Zahnseide benutzt.<br />

Es funktioniert<br />

Schlank<br />

im Schlaf<br />

Im Schlaf verbrennt der Organismus<br />

Zucker und Fett, darum sind<br />

Langschläfer häufiger schlank als<br />

Menschen, die zu wenig schlafen.<br />

Für diese These fanden US-amerikanische<br />

Wissenschaftler an der<br />

Universität Chicago nun Beweise.<br />

Die Teilnehmer der Studie zeigten<br />

bereits nach vier Nächten mit<br />

nur je viereinhalb Stunden Schlaf<br />

deutliche Veränderungen in ihrem<br />

Energiehaushalt: Ihre Fettzellen reagierten<br />

zwischen 16 und 30 Prozent<br />

weniger gut auf das den Blutzucker<br />

regulierende Hormon Insulin. Bereits<br />

bekannt war, dass ein gestörtes<br />

Schlafverhalten das Risiko unter<br />

anderem für Übergewicht und Diabetes<br />

erhöht.<br />

Einfach<br />

mal gar<br />

nichts tun<br />

Entschleunigen Sie<br />

Ihr Leben und machen<br />

Sie nicht mit <strong>bei</strong>m Wettkampf<br />

von höher, schneller,<br />

weiter! Psychologen<br />

und Gehirnforscher beweisen<br />

in verschiedenen<br />

Studien, dass Zeiten des<br />

Nichtstuns und des bewussten<br />

Abschaltens für<br />

die körperliche und emotionale<br />

Gesundheit unverzichtbar<br />

sind. Und nicht<br />

selten kommen in diesen<br />

Phasen sogar die besten<br />

Ideen. Der Autor Ulrich<br />

Schnabel schreibt, dass<br />

Phasen des absichtslosen<br />

Nichtstuns auch notwendige<br />

Voraussetzungen<br />

für Einfallsreichtum und<br />

Kreativität sind.<br />

1/2013 21


MEDIZIN<br />

Zum<br />

Angriff!<br />

Bei immer mehr Menschen schlägt<br />

das Immunsystem unnötig Alarm:<br />

Allergien nehmen stetig zu<br />

Tierhaar<br />

macht Allergikern<br />

oft zu schaffen<br />

Allergien sind auf dem<br />

Vormarsch: Im Lauf<br />

einer Generation<br />

stiegen sie etwa<br />

um den Faktor<br />

zehn an. „Mittlerweile sind<br />

in Deutschland rund zehn<br />

Prozent der Bevölkerung<br />

betroffen – <strong>bei</strong> den Schulkindern<br />

ist es schon rund<br />

ein Drittel”, so der Pneumologe<br />

Dr. Andreas Hellmann<br />

in einem Vortrag <strong>bei</strong>m Gesundheitsforum<br />

des Vereins<br />

VIVAXX (<strong>Verbund</strong> interdisziplinäre<br />

<strong>ambulant</strong>-<strong>stationäre</strong><br />

Versorgung Augsburg).<br />

Neben der ausgeprägten Allergie<br />

als Krankheitsbild geht<br />

der Facharzt von einer viel<br />

höheren Zahl an Menschen<br />

aus, die bereits sensibilisiert<br />

sind. Bei einer Allergie<br />

reagiert das Immunsystem<br />

des Körpers unangemessen<br />

stark auf Stoffe aus der<br />

Umwelt, die gar keine Krankheitserreger<br />

sind. Unter den<br />

Spatzen, auf die hier mit Kanonen<br />

geschossen wird, sind<br />

zum Beispiel Pollen, Hausstaubmilben,<br />

Zusatzstoffe<br />

in Lebensmitteln, Tierhaare<br />

oder Wespengift. Die Folge<br />

Dr. med. Elisabeth Friedrichs<br />

Allgemeinärztin Akupunktur Naturheilverfahren<br />

Dozentin der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng<br />

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Yangsheng Qigong-Woche in Portugal<br />

Chinesische Übungen zur Stärkung der Lebenskraft<br />

aus dem Übungssystem Qigong Yangsheng von Jiao Guorui<br />

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Eisenach, Vorträge zu: Qigong <strong>bei</strong> Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

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22 1/2013


Pollen- und Sporenflugkalender<br />

können Juckreiz, tränende<br />

Augen, Atembeschwerden<br />

oder Asthma sein.<br />

Die Ursachen für den extremen<br />

Anstieg sieht Dr. Hellmann<br />

unter anderem im Klimawandel<br />

begründet: „Die<br />

Blütezeit dauert heute rund<br />

vier Wochen länger als früher”,<br />

so der Mediziner. Und<br />

auch der westliche Lebensstil<br />

begünstige die Überreaktion<br />

des Immunsystems auf<br />

bestimmte Stoffe. Noch vor<br />

der Wende gab es in München<br />

mehr Allergien als in<br />

Leipzig – doch schon sechs<br />

Jahre nach der Wiedervereinigung<br />

glichen sich die Daten<br />

an. Ein weiterer Faktor<br />

ist die Umweltbelastung:<br />

Studien zeigen, dass Kinder<br />

an Hauptverkehrsstraßen<br />

häufiger Allergiker sind als<br />

diejenigen, die nur 200 Meter<br />

weit von den Abgasen<br />

weg leben. Auch die genetische<br />

Vorbelastung spielt eine<br />

große Rolle: Leiden <strong>bei</strong>de<br />

Eltern unter Allergien, haben<br />

Kinder ein Risiko von 60 Prozent,<br />

ebenfalls krank zu werden.<br />

In der Diagnose steht deshalb<br />

für Dr. Hellmann das<br />

Gespräch an erster Stelle.<br />

Hinweise auf eine mögliche<br />

Allergie sind neben familiärer<br />

Vorbelastung zum Beispiel<br />

Neurodermitis in der Kindheit<br />

oder Symptome in ganz<br />

bestimmten Phasen des<br />

Jahres. „Irgendwas blüht immer“,<br />

so Dr. Hellmann. Rote<br />

Augen und eine Schniefnase<br />

im März deuten deshalb auf<br />

Birkenpollen als Allergieauslöser,<br />

dieselben Symptome<br />

im Mai/Juni lassen auf Gräser<br />

schließen. Ein Hauttest<br />

hilft, dem jeweiligen Antigen<br />

auf die Spur zu kommen.<br />

„Geben Sie immer an, welche<br />

Medikamente Sie einnehmen“,<br />

weist Dr. Hellmann<br />

auf mögliche veränderte Reaktionen<br />

hin. Nach einem<br />

Laborbefund kann ein sogenannter<br />

Provokationstest<br />

weitere Klarheit bringen.<br />

Das Tückische an Pollenallergien<br />

ist die Gefahr, später an<br />

Asthma zu erkranken: „Heuschnupfen<br />

ist kein Kavaliersdelikt“,<br />

warnt der Facharzt.<br />

Rund zwei Drittel der Fälle<br />

von Asthma bronchiale seien<br />

allergiebedingt. Wenn die<br />

Allergie diagnostiziert wurde,<br />

ist es das Beste, dem auslösenden<br />

Stoff aus dem Weg<br />

zu gehen. Urlaub am Meer,<br />

Allergiker-Matratzen und<br />

der Verzicht auf Haustiere<br />

gehören zu den möglichen<br />

Maßnahmen. Den Stoffbären<br />

zum Kuscheln sollte man<br />

ab und zu <strong>bei</strong> 60 Grad waschen<br />

oder in die Tiefkühltruhe<br />

stecken – das macht den<br />

darin lebenden Hausstaubmilben<br />

den Garaus.<br />

Die einzige Behandlung, die<br />

an den Kern der überschießenden<br />

Immunreaktion herangeht,<br />

ist die spezifische<br />

Immuntherapie (SIT): Meist<br />

über mehrere Jahre hinweg<br />

wird da<strong>bei</strong> versucht, den<br />

Körper an den allergieauslösenden<br />

Stoff zu gewöhnen,<br />

indem kleine Mengen davon<br />

regelmäßig gespritzt werden.<br />

Eine Studie ergab, dass<br />

das Asthmarisiko so um 45<br />

Prozent sinkt. Günstig ist<br />

außerdem, früh mit der Behandlung<br />

zu beginnen. <br />

www.praxishellmann.de | www.vivaxx.de<br />

Pollenflug-Kalender Region Augsburg www.donnerwetter.de<br />

185x84_Layout 1 21.11.12 15:13 Seite 1<br />

Wem sonst<br />

würden wir <strong>bei</strong>m<br />

Trinkwasser vertrauen?<br />

Das Augsburger Trinkwasser gehört zu den besten Europas.<br />

Verantwortliches Handeln, ständige Investitionen in Qualität<br />

und Naturschutz z. B. in unserer 1.050 ha großenTrinkwasserschutzzone<br />

im Siebentischwald sorgen dafür: Es schmeckt,<br />

ist naturbelassen und rein.<br />

Unser Wort unter Nachbarn:<br />

Sie können sich auf die Qualität von jedem Tropfen verlassen.<br />

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Fachmann für<br />

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1/2013 23


AKTUELL<br />

Umweltschutz<br />

wird großgeschrieben<br />

Das diako engagiert sich<br />

für Nachhaltigkeit<br />

Im diako – das diakonissenhaus<br />

sorgt auch das<br />

interne Umweltteam für den<br />

Umweltschutz. Seine sechs<br />

Mitglieder kommen aus<br />

den Bereichen Verwaltung,<br />

Zentralküche, Stadtklinik,<br />

Technischer Dienst, Altenpflegeheim<br />

und diako – service<br />

GmbH.<br />

Selbstverständlich nimmt<br />

das Team seine Aufgaben<br />

auch in den anderen Bereichen<br />

des diako, wie im diako<br />

– feierabendmutterhaus,<br />

diako – hotel am alten park,<br />

diako – das mutterhaus und<br />

im diako – das ärztehaus,<br />

wahr.<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben<br />

des Umweltteams gehören<br />

unter anderem die Überwachung<br />

der Einhaltung<br />

gesetzlicher Forderungen,<br />

Aufklärung und Information<br />

für die Mitar<strong>bei</strong>ter, Ideen und<br />

Vorschläge zur Reduzierung<br />

von Umweltbelastungen und<br />

Energieverbrauch. Außerdem<br />

werden umweltrelevante<br />

Rundschreiben erstellt<br />

sowie Umwelt-Aktionen<br />

organisiert.<br />

Somit ist eine kontinuierliche<br />

Sensibilisierung aller Mitar<strong>bei</strong>tenden<br />

zu umweltbewusstem<br />

Verhalten gewährleistet.<br />

Seit 2003 ist das diako<br />

– das diakonissenhaus Mitglied<br />

im Ökoprofitklub und<br />

erhielt jährlich die Umwelt-<br />

Auszeichnung „ÖKOPROFIT<br />

Betrieb Augsburg“.<br />

Diakonissen sammeln<br />

für Augsburger Tafel<br />

Im Oktober 2012<br />

verbrachten Diakonissen<br />

und<br />

Mitar<strong>bei</strong>tende im<br />

Diakonat eine erfolgreiche<br />

Herbstbibelwoche<br />

mit<br />

Rektor Heinrich<br />

Götz in Alterschrofen im Gästehaus<br />

„Drei Schlösser“ der Diakonissenanstalt.<br />

Die Gemeinschaftlichkeit zwischen den<br />

Schwestern und den Mitar<strong>bei</strong>tenden im<br />

Diakonat wurde von allen Beteiligten<br />

sehr genossen. So wurde das Thema<br />

aus der Bibel, „die Offenbarung des<br />

Johannes“, gemeinsam erar<strong>bei</strong>tet, aber<br />

auch ein Ausflug nach Salzburg unternommen.<br />

Die Schwestern organisierten<br />

außerdem einen bunten Abend, an dem<br />

sich alle beteiligen und an Sketchen<br />

erfreuen konnten. Darüber hinaus feierten<br />

die Diakonissen Sofie Lang und Ilse<br />

Braun das 50-jährige Jubiläum, Schwester<br />

Gisela Kausch sogar das 60-jährige<br />

Jubiläum ihrer Einsegnung.<br />

Herbstbibelwoche<br />

in Alterschrofen<br />

Diakonissen und Mitar<strong>bei</strong>tende<br />

erlebten eine<br />

gemeinsame Woche im<br />

Gästehaus im Allgäu<br />

Als Dank für die wunderbare Woche<br />

war es den Teilnehmern ein Anliegen zu<br />

sammeln und so spendeten sie insgesamt<br />

750 Euro. Die Jubilarinnen durften<br />

entscheiden, wem diese Spende zugute<br />

kommen sollte und ihre Wahl fiel auf die<br />

Augsburger Tafel, um eine ortsansässige<br />

Organisation zu unterstützen.<br />

Als Oberin Pfarrerin Christiane Ludwig<br />

das Geld dem damaligen Vorsitzenden<br />

der Tafel, Herbert Schöttl überreichte,<br />

erzählte dieser erfreut, dass er es für<br />

die Anschaffung von Kühlelementen für<br />

Tiefkühlkost verwenden werde.<br />

Im Umweltteam ar<strong>bei</strong>ten Mitglieder<br />

aus unterschiedlichen<br />

Bereichen des diako für besseren<br />

Umweltschutz zusammen.<br />

Neu im piz: Ein Kochkurs zeigte<br />

Menschen mit Schluckstörungen,<br />

wie Sie abwechslungsreich im<br />

Alltag kochen können.<br />

www.diako-augsburg.de<br />

24 1/2013


Mehr Wissen<br />

patienten‐informationszentrum<br />

(piz) startete erfolgreich<br />

mit seiner ersten<br />

Veranstaltungsreihe<br />

Im Juli vergangenen Jahres entschied sich die Klinikleitung<br />

des diako für die Errichtung eines patienten‐informations‐zentrums<br />

(piz). Mit Einweihung des<br />

zweiten Neubauabschnitts (voraussichtlich Mai 2013)<br />

finden Patienten, Angehörige und Interessierte im<br />

patienten‐informations‐zentrum eine Anlaufstelle, um<br />

sich zu Gesundheits‐ und Krankheitsfragen kostenfrei<br />

zu informieren. Hierfür wird ihnen ein Raum mit verschiedenen<br />

Informationsmedien (Bücher, Broschüren,<br />

Zeitschriften, Filme, Computer etc.) zu festgelegten Öffnungszeiten<br />

zur Verfügung stehen. Die Pflegepädagogin,<br />

Gesundheits‐ und Krankenpflegerin Rebecca Mischok<br />

wird die Nutzer auf Wunsch individuell unterstützen.<br />

Außerdem sind Informationsveranstaltungen und Schulungen<br />

geplant. Bereits<br />

im Herbst 2012 startete<br />

Bewegung,<br />

Ernährung<br />

und ein besonderer<br />

Kochkurs für<br />

Menschen<br />

mit Schluckstörungen<br />

waren erste<br />

Angebote<br />

des neuen<br />

piz am Augsburger<br />

diako<br />

das piz‐Angebot mit<br />

einer Veranstaltungsreihe<br />

unter dem Motto<br />

„gesund und bewegt<br />

durch den Herbst“. Im<br />

Oktober zeigte Claire<br />

Dorn (Sportwissenschaftlerin<br />

<strong>bei</strong> medaktiv)<br />

Interessierten auf,<br />

wie sie ihre Alltagsbewegungen<br />

bewusster<br />

für ihre Gesundheit einsetzen<br />

können. Isabella<br />

Ochotta (Diabetesberaterin<br />

am diako) stellte<br />

eine Woche darauf<br />

Ernährungsweisheiten<br />

auf den Prüfstand<br />

– gemeinsam mit über<br />

30 Teilnehmenden. Im<br />

November folgte dann<br />

ein Kochkurs für Menschen mit Schluckstörungen.<br />

Zwölf Personen erlernten mit Hilfe von Anita Nachtrub<br />

(Diätassistentin am diako) und Marion Kamm (Sprachheilpädagogin<br />

am diako) wie sie abwechslungsreiche,<br />

schön angerichtete und alltagstaugliche Gerichte kreieren<br />

können. Zukünftig sind zweimal jährlich Veranstaltungsreihen<br />

zu verschiedenen Themen geplant.<br />

Anfang November wurde das neue Zentrum mit einer<br />

freudigen Nachricht überrascht: Beim Motivationspreis<br />

2012 der Stiftung Deutsche Schlaganfall‐Hilfe wurde das<br />

patienten‐informations‐zentrum vom Onlinepublikum auf<br />

den 1. Platz in der Kategorie „Patienten‐ und Bevölkerungsaufklärung“<br />

gewählt. <br />

1/2013 25


AKTUELL<br />

Josefinum<br />

ausgezeichnet<br />

KLINIK ERHÄLT GÜTESIEGEL FÜR<br />

DIE STATIONÄRE VERSORGUNG<br />

VON KINDERN UND JUGENDLICHEN<br />

Vorbeugung<br />

ist die beste Therapie<br />

Über Notfälle<br />

im Kindesalter<br />

informierten im<br />

Josefinum Dr.<br />

Sibylle Horsinka<br />

und Dr. Patrik<br />

von Schoenaich<br />

Vortrag über Notfälle im Kindesalter<br />

Das Krankenhaus für Kinder<br />

und Jugendliche am Josefinum<br />

hat erstmals das Gütesiegel „Ausgezeichnet.<br />

Für Kinder“ erhalten.<br />

Dieses Siegel wird Kliniken verliehen,<br />

die <strong>bei</strong> der <strong>stationäre</strong>n<br />

Versorgung von Kindern und Jugendlichen<br />

Qualitätsstandards<br />

einhalten, die von verschiedenen<br />

Fachgesellschaften und Elternverbänden<br />

festgelegt wurden.<br />

Bernd Lechner, Leiter des Josefinum:<br />

„Damit wird nochmals bestätigt,<br />

dass wir hochqualifiziert<br />

ar<strong>bei</strong>ten und kindgerechte Rahmenbedingungen<br />

bieten.“<br />

„Beruf immer als<br />

Berufung gelebt“<br />

Schulleiterin Christiane<br />

Mühlberg in den Ruhestand<br />

verabschiedet<br />

„Ich blicke mit Stolz<br />

zu rück auf ein erfülltes<br />

Ar<strong>bei</strong>tsleben. Knapp 5 000<br />

Schüler habe ich zum Abschluss<br />

begleitet“, sagt<br />

Diplom-Medizinpädagogin<br />

Christiane Mühlberg nach<br />

20 Jahren als Leiterin<br />

der Berufsfachschule für<br />

Kinderkrankenpflege am<br />

Josefinum. Nun wurde sie<br />

feierlich in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Neue Leiterin<br />

ist Karolin Jakob.<br />

278 Kinder<br />

unter 15 Jahren<br />

hatten im<br />

Jahr 2009 in<br />

der Bundesrepublik<br />

einen tödlichen<br />

Unfall. Die meisten (41<br />

Prozent) kamen <strong>bei</strong> einem<br />

Verkehrsunfall ums Leben;<br />

auch das Ertrinken nimmt<br />

mit 15 Prozent einen<br />

vorderen Platz ein. Unfälle,<br />

Stürze, Vergiftungen,<br />

Verbrennungen – für viele<br />

Eltern ein Horrorszenario.<br />

Wohl auch deshalb stieß<br />

der Vortrag „Notfälle im<br />

Kindesalter“ von Dr. Sibylle<br />

Horsinka und Dr. Patrik<br />

von Schoenaich im Josefinum<br />

auf großes Interesse.<br />

Nicht nur <strong>bei</strong> Eltern, sondern<br />

auch <strong>bei</strong> Großeltern,<br />

Schwesternschülerinnen<br />

und Tagesmüttern.<br />

Von Schoenaich, niedergelassener<br />

Kinderarzt<br />

in Neusäß, verwies die<br />

Zuhörer auf die österreichische<br />

Website www.<br />

grosse-schuetzen-kleine.<br />

at, die zahlreiche Tipps<br />

enthält, wie Eltern Unfälle<br />

von vornherein vermeiden<br />

können. Um etwa einen<br />

Sturz vom Wickeltisch<br />

zu verhindern, sollte die<br />

Wickelauflage auf den<br />

Fußboden gelegt und das<br />

Kind dort gewickelt werden.<br />

Beim Fahrradfahren,<br />

Skifahren oder Inlineskaten<br />

sollten Kinder immer<br />

einen Helm tragen. Von<br />

Schoenaich appellierte an<br />

die Eltern, hier mit gutem<br />

Beispiel voranzugehen.<br />

Um ein Ertrinken zu verhindern,<br />

sollten Pools,<br />

Teiche oder Regentonnen<br />

gesichert und<br />

Kinder nicht unbeaufsichtigt<br />

gelassen<br />

werden.<br />

Kommt es doch<br />

zu einem Unfall<br />

und da<strong>bei</strong> zum<br />

Beispiel zu einer<br />

Kopfverletzung, ist es<br />

wichtig, dass Eltern gut<br />

beobachten: Hat das Kind<br />

gleich geschrien? War es<br />

bewusstlos? Musste es<br />

sich erbrechen? Innere<br />

Die Kinder-Notaufnahme<br />

im Josefinum<br />

ist rund um die<br />

Uhr besetzt. Telefon:<br />

08 21 / 24 12 0<br />

Verletzungen im Kopf sind<br />

genauso wenig zu sehen<br />

wie im Bauch. Bei Genitalverletzungen<br />

rät von<br />

Schoenaich, immer zum<br />

Arzt oder in die Klinik zu<br />

fahren, da solche Verletzungen<br />

kompliziert sein<br />

können und möglicherweise<br />

auch operativ behandelt<br />

werden müssen.<br />

Verschlucken Kinder Gegenstände<br />

wie Batterien,<br />

Näh- oder Stecknadeln,<br />

ist sofort der Arzt aufzusuchen.<br />

Bei Gegenständen<br />

wie etwa größeren<br />

Essensbissen, die im<br />

Rachen stecken<br />

geblieben sind,<br />

können Eltern<br />

versuchen,<br />

diese mit den<br />

Fingern selbst<br />

herauszuziehen.<br />

Besondere Vorsicht<br />

ist <strong>bei</strong> Fremdkörpern<br />

im Auge, in der Nase oder<br />

im Ohr sowie <strong>bei</strong> Zahnverletzungen<br />

geboten. Hier<br />

sollte immer der entsprechende<br />

Facharzt hinzuge-<br />

Epilepsie-Ambulanz:<br />

Josefinum hilft kranken Kindern<br />

Epilepsien können in jedem Lebensalter auftreten, sind jedoch besonders häufig im<br />

Kindes- und Jugendalter. Im Josefinum wurde nun die neuropädiatrische Ambulanz auch<br />

offiziell als Epilepsie-Ambulanz nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie<br />

anerkannt und in deren offiziellem Register als Ambulanz eingetragen. „Hier werden<br />

Patienten aus der Region mit ihren Familien fachkundig betreut. Wir sind speziell auf Kinder<br />

und Jugendliche eingestellt, um auf ihre Bedürfnisse einzugehen und ihnen zu helfen“, so<br />

Chefarzt Dr. Gereon Schädler. Unter seiner Leitung sind mehrere Ärzte mit Neuropädiatrieund<br />

EEG-Ausbildung, aber auch Psychologen und Sozialar<strong>bei</strong>ter, tätig. Jederzeit können im<br />

Josefinum die Routineverfahren wie auch Spezialableitungen durchgeführt werden.<br />

26 1/2013


zogen werden.<br />

Vergiftungen mit geringen<br />

Mengen an Alkohol, Medikamenten<br />

oder nicht<br />

ätzenden Haushaltsmitteln<br />

sind meist weniger<br />

gefährlich als befürchtet.<br />

Die Fahrt zum Arzt oder<br />

ins Krankenhaus können<br />

sich Eltern in manchen<br />

Fällen sparen, wenn sie<br />

den Giftnotruf unter (030)<br />

19240 oder (089) 19240<br />

anrufen. Generell sollte<br />

<strong>bei</strong> Vergiftungen besser<br />

kein Erbrechen her<strong>bei</strong>geführt<br />

werden, weil das<br />

Gift sonst ein zweites Mal<br />

die Lunge und die Speiseröhre<br />

passiert.<br />

Dr. Sibylle Horsinka,<br />

Oberärztin<br />

am Krankenhaus<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche<br />

im Josefinum,<br />

demonstrierte<br />

anhand einer<br />

Puppe, wie<br />

Eltern <strong>bei</strong> Säuglingen<br />

mit gezielten<br />

Schlägen zwischen<br />

die Schulterblätter dafür<br />

sorgen können, dass das<br />

Kind einen verschluckten<br />

Gegenstand wie etwa ein<br />

kleines Spielzeug wieder<br />

aushustet. Bei Kindern ab<br />

dem ersten Lebensjahr<br />

empfiehlt sie das so genannte<br />

Heimlich-Manöver,<br />

Ein spezieller<br />

Erste-Hilfe-Kurs für<br />

Babys und Kleinkinder<br />

vermittelt Eltern auch<br />

Sicherheit und<br />

wichtige Kentnisse,<br />

die im Notfall Leben<br />

retten können<br />

<strong>bei</strong> dem der Erwachsene<br />

hinter dem Kind steht, die<br />

Arme unter dem Rippenbogen<br />

des Kindes verschränkt<br />

und durch Druck<br />

auf den Bauchraum versucht,<br />

den Fremdkörper<br />

durch den entstehenden<br />

Überdruck aus den Atemwegen<br />

zu befördern. Besonders<br />

gefährlich ist das<br />

Verschlucken von Nüssen,<br />

die <strong>bei</strong> Nichtentfernen zu<br />

Vereiterungen und ständigen<br />

Lungenentzündungen<br />

führen können.<br />

Um in Notfällen angemessen<br />

reagieren zu können,<br />

sollten Eltern einen speziellen<br />

Säuglings-Erste-Hilfe-<br />

Kurs besuchen.<br />

Eine Herzdruckmassage<br />

oder<br />

eine Mund-zu-<br />

Mund-und-Nase-Beatmung<br />

kann dem Kind<br />

unter Umständen<br />

das Leben<br />

retten. In jedem<br />

Fall sollten Eltern<br />

zunächst sofort mit<br />

der Reanimation beginnen<br />

und dann gleich den Notarzt<br />

unter 112 rufen. Doch<br />

egal, ob Verkehrsunfall,<br />

Ertrinken, Verbrennungen<br />

oder Vergiftungen, in jedem<br />

Fall gilt: Vorbeugung<br />

ist noch immer die beste<br />

Therapie.<br />

www.josefinum.de<br />

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Am Josefinum<br />

gibt es nun eine<br />

Epilepsie-Ambulanz.<br />

Die Leitung hat<br />

Dr. Gereon Schädler<br />

(rechts)<br />

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1/2013 27


AKTUELL<br />

Projektstart<br />

Organisatoren wählen<br />

die Klinik Vincentinum<br />

als Partner aus<br />

Demenz im<br />

Akutkrankenhaus<br />

Barmherzige<br />

Schwester erhält<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

Birgit Steinhard<br />

Helfer<br />

gesucht!<br />

Die Zunahme von<br />

Demenzerkrankungen<br />

stellt Kliniken<br />

heute vor große<br />

Herausforderungen.<br />

Grund dafür: Immer mehr<br />

Patienten sind an einer Demenz<br />

erkrankt. Derzeit sind dies zehn<br />

bis 15 Prozent der Patienten im<br />

Krankenhaus. Ein Anteil, der sich<br />

künftig noch stark erhöhen wird.<br />

Demenz Das Thema Demenz<br />

wird in der Klinik Vincentinum<br />

sehr ernst genommen.<br />

Denn häufig verschlechtert sich<br />

während eines Krankenhausaufenthaltes<br />

der Zustand des<br />

Patienten aufgrund einer Demenzerkrankung<br />

stark, u. a. wegen der<br />

Veränderung der gewohnten Umgebung.<br />

Patienten zeigen dann oftmals<br />

Verhaltensweisen, die in der Pflegeforschung<br />

als „herausfordernd“<br />

bezeichnet werden. Dazu zählen<br />

zum Beispiel Unruhe, zielloses<br />

Umherwandern, häufiges Schreien,<br />

lautes Schimpfen, wiederholte<br />

Beleidigungen, Aggressivität,<br />

starke Ängste oder Apathie.<br />

Modell Um auf diese Verhaltensweisen<br />

richtig reagieren<br />

zu können, beteiligt sich die Klinik<br />

Vincentinum am Projekt „Demenz<br />

im Akutkrankenhaus“, das vom<br />

Landesverband Bayern der Deutschen<br />

Alzheimer Gesellschaft<br />

e. V. durchgeführt wird. Das Modellprojekt,<br />

an dem bayernweit<br />

sechs Kliniken teilnehmen, wird<br />

u. a. vom Bayerischen Gesundheitsministerium,<br />

den Krankenkassen<br />

und der Robert-Bosch-<br />

Stiftung gefördert.<br />

„Den wesentlichen Inhalt bilden<br />

spezielle Schulungen zum Umgang<br />

mit Menschen mit Demenz<br />

für Mitar<strong>bei</strong>ter der ausgewählten<br />

Projektstationen. Außerdem wird<br />

im Rahmen des Projektes ein konkretes<br />

demenzsensibles Konzept<br />

in der Klinik Vincentinum umgesetzt.<br />

Einer der Schwerpunkte<br />

besteht in der Einrichtung eines<br />

ehrenamtlichen Helferkreises zur<br />

stundenweisen Betreuung von<br />

Patienten mit Demenz“, erklärt<br />

die zuständige Projektleiterin an<br />

der Klinik, Birgit Steinhard, die<br />

zusammen mit Wolfgang Kiefer,<br />

Leiter des Pflegemanagements,<br />

und Geschäftsführerin Irmeli von<br />

Kamptz das Projektteam bildet.<br />

Beratung „Einen weiteren<br />

wichtigen Bestandteil stellt die<br />

Beratung und Miteinbeziehung<br />

der Angehörigen dar", erläutert<br />

Irmeli von Kamptz. Das gesamte<br />

Projekt wird von der Bayerischen<br />

Alzheimer Gesellschaft evaluiert.<br />

Lokaler Projektpartner ist die Alzheimer<br />

Gesellschaft Augsburg.<br />

„Wir sehen hier in der Klinik Vincentinum<br />

die Versorgung von<br />

Menschen mit Demenz als ethische<br />

Herausforderung, der wir<br />

uns gerne zum Besten unserer<br />

Patienten stellen wollen!“, so<br />

Wolfgang Kiefer.<br />

Patienten mit Demenz fühlen sich in der ungewohnten Umgebung des<br />

Krankenhauses oft unsicher. Das neue Projekt will Hilfen anbieten.<br />

Wohnen Sie in Augsburg und sind Sie bereit, sich für einen begrenzten Zeitraum<br />

für Menschen einzusetzen, die an einer Demenzerkrankung leiden?<br />

Sie können durch Ihre Zuwendung und Ihre Anwesenheit ganz entscheidend<br />

dazu <strong>bei</strong>tragen, Betroffenen einen Krankenhausaufenthalt zu erleichtern.<br />

Die Alzheimer Gesellschaft Augsburg bereitet Sie durch Schulungen auf diese<br />

Aufgabe vor. Während Ihres Einsatzes werden Sie fachlich angeleitet und betreut.<br />

Melden Sie sich bitte für ein persönliches Gespräch <strong>bei</strong>: Klinik Vincentinum, Birgit<br />

Steinhard, Sozialdienst, Tel: 08 21/ 31 67 –247; b.steinhard@klinik-vincentinum.de<br />

Schwester M. Ida erhält die<br />

ehrenvolle Auszeichnung<br />

für ihr engagiertes Wirken<br />

Eine ganz besonders hohe<br />

Auszeichnung bekam<br />

eine Ordensschwester der<br />

Kongregation der Barmherzigen<br />

Schwestern vom Hl.<br />

Vinzenz von Paul überreicht.<br />

Die 89-jährige Sr. M. Ida<br />

Führer durfte aus der Hand<br />

der bayerischen Sozialministerin<br />

Christine Haderthauer<br />

das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland entgegennehmen.<br />

Verliehen worden war<br />

diese Auszeichnung durch<br />

den Bundespräsidenten<br />

Joachim Gauck. Die Ehrung<br />

wurde im feierlichen Rahmen<br />

im Staatsministerium in<br />

München abgehalten.<br />

Die 1923 in Affing geborene<br />

Schwester trat 1943 in die<br />

Kongregation ein. Sie lernte<br />

den Beruf der Krankenschwester<br />

und ist seitdem<br />

unermüdlich im Einsatz für<br />

die Kranken. Bis 2001 war<br />

Sr. M. Ida aktiv als Krankenschwester<br />

tätig, zunächst<br />

bis zur Schließung im Städtischen<br />

Hauptkrankenhaus,<br />

ab 1983 dann im Kreiskrankenhaus<br />

Ottobeuren. 2002<br />

kehrte sie nach Augsburg<br />

in die Klinik Vincentinum<br />

zurück, wo sie in der Klinikseelsorge<br />

aktiv ist.<br />

28 1/2013


Konservative Orthopädie<br />

Orthop. Schmerztherapie<br />

Sportmedizin<br />

Chirotherapie<br />

Arthrosetherapie<br />

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Grund- und Spezialtiefbau<br />

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Ingenieurgemeinschaft<br />

Grundbau GmbH<br />

®<br />

1/2013 29


AKTUELL<br />

Klinik Vincentinum<br />

erweitert Angebot<br />

Prof. Dr. Alexander Sauter Dr. Halka Zamani Dr. Frank Zamani<br />

Neue HNO-Spezialisten<br />

Die Klinik Vincentinum freut sich,<br />

seit dem 1. Oktober 2012 drei neue<br />

Fachärzte für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde<br />

als Belegärzte begrüßen<br />

zu können und somit das<br />

medizinische Leistungsspektrum<br />

weiter auszubauen.<br />

Prof. Dr. Alexander Sauter ist in<br />

die HNO-Praxis Moser Gehrking<br />

+ Partner eingetreten. Die Stammpraxis<br />

befindet sich in der Ludwigstraße,<br />

Prof. Sauter hat seine<br />

Partnerpraxis in der Bahnhofstraße<br />

nach Übernahme von Dr. Franz<br />

eröffnet.<br />

Prof. Sauter ist vor allem auf den<br />

Bereich der Schlafmedizin spezialisiert.<br />

Durch die Eröffnung eines<br />

Schlaflabors bietet der 36-jährige<br />

Spezialist den Patienten der Klinik<br />

Vincentinum ganz neue Möglichkeiten,<br />

unter anderem die Diagnostik<br />

und konservative sowie chirurgische<br />

Therapie des obstruktiven<br />

Schlafapnoesyndroms. „Die<br />

Zusammenar<strong>bei</strong>t meiner Praxis<br />

mit der Klinik Vincentinum stellt<br />

einen optimalen <strong>Verbund</strong> für die<br />

Versorgung unserer Patienten<br />

dar“, so Prof. Sauter.<br />

Der gebürtige Allgäuer studierte<br />

Medizin in Freiburg, Nizza, New<br />

Orleans und Heidelberg-Mannheim<br />

und war zuletzt als Oberarzt<br />

an der Universitäts-HNO-Klinik<br />

Mannheim tätig. Zudem trägt er<br />

seit 2010 die Zusatzbezeichnung<br />

„Europäischer Facharzt“, die in<br />

Deutschland nur rund 20 weitere<br />

Ärzte besitzen.<br />

Die HNO-Praxis Dres. med. Zamani<br />

hat ihre Patientenversorgung<br />

im Haus der Ärzte in der Ulmer<br />

Straße 8 aufgenommen. Die <strong>bei</strong>den<br />

Fachärzte für Hals-Nasen-<br />

Ohren-Heilkunde bieten neben<br />

einer breiten Palette an diagnostischen<br />

und therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten<br />

auch die<br />

operative Versorgung in der Klinik<br />

Vincentinum an. Hier steht die<br />

operative Behandlung von HNO-<br />

Erkrankungen im Vordergrund.<br />

Weiter werden Tumorerkrankungen<br />

der Haut im Kopf-Halsbereich<br />

sowie die plastische Rekonstruktion<br />

nach Tumorsektion mit einbezogen.<br />

Frau Dr. med. Halka Zamani ist für<br />

ihre zuletzt ausgeübte oberärztliche<br />

Tätigkeit in der HNO-ärztlichen<br />

Versorgung von Patienten,<br />

besonders von Kindern, in Augsburg<br />

bekannt. Weiterhin bietet sie<br />

alternative Heilverfahren, wie zum<br />

Beispiel die Akupunktur an.<br />

Ihr Partner Dr. med. Frank Zamani<br />

ist langjähriger Oberarzt mit<br />

umfassender operativer Erfahrung.<br />

Seine Ausbildung im Unfallkrankenhaus<br />

Berlin und die<br />

Weiterbildung zum Allergologen<br />

standen am Anfang seiner Karriere.<br />

Daneben ar<strong>bei</strong>tete er als<br />

Oberarzt im Raum Köln besonders<br />

in der Tumorchirurgie. Er war leitender<br />

Oberarzt in der HNO-Klinik<br />

Augsburg und schloss zuletzt eine<br />

Zusatzweiterbildung in der plastischen<br />

Chirurgie in Berlin ab.<br />

Die Zeiten ändern sich –<br />

das Leben bleibt lebenswert.<br />

Geriatrische Rehabilitation –<br />

Lebensqualität für Generationen.<br />

Gemeinsam leben.<br />

Unabhängig vom Alter schenken Neugierde<br />

und Vertrauen in die eigenen Kräfte<br />

eine besondere Lebensqualität. Denn<br />

Leben ist immerwährendes Lernen.<br />

<strong>Gut</strong>, dass in unseren Kliniken Menschen<br />

da<strong>bei</strong> an die Hand genommen werden,<br />

ihr Leben in jeder Situation neu zu wagen.<br />

Fördern statt Überforderung, Achtsamkeit<br />

statt Anspannung, Zuwendung<br />

statt Belastung: Rehabilitation heißt auch<br />

Zeit zu haben, mit professioneller Hilfe<br />

Körper und Geist auf die Bewältigung<br />

neuer Aufgaben vorzubereiten.<br />

Gerne sind wir an Ihrer Seite, wenn Sie<br />

sich nach einem Krankenhaus-Aufenthalt<br />

oder vorbeugend über Ihren Hausarzt<br />

mehr vom Leben schenken wollen.<br />

Geriatrische Fachkliniken<br />

Ingolstadt-West • Ingolstadt-Süd • Neuburg<br />

Bahnhofstraße B 107 • 86633 Neuburg/Donau<br />

Tel. 08431/580-0 oder 580-202 oder 580-100<br />

Fax 08431/580-203<br />

www.geriatriezentrum.de<br />

30 1/2013


SPIELECKE<br />

Zum Raten<br />

Zum Malen<br />

Schneemann Basti<br />

hat vier gleiche Hüte<br />

– findest du sie und<br />

malst sie bunt an?<br />

Hurra, es schneit! Unser Schneemann<br />

wünscht sich ein buntes Gewand.<br />

Kennen Sie Augsburg?<br />

Auflösung<br />

Auflösung von Seite 3: Gesucht war<br />

das Mosaik, das sich <strong>bei</strong> der Neuen<br />

Stadtbücherei in Augsburg befindet.<br />

Am Haus im Hintergrund zieht sich das<br />

Bild über drei Stockwerke und<br />

schmückt so den Eingang zur Passage.<br />

Naturkautschuk oder Latex wird in den<br />

Tropen wie in der Darstellung durch<br />

Ritzen des Baumes gewonnen.<br />

Das Augsburger Gesundheitsforum<br />

erscheint vierteljährlich,<br />

Auflage: 15000<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

diako die stadtklinik,<br />

Träger: Evangelische<br />

Diakonissen anstalt Augsburg<br />

Klinik Josefinum, Träger:<br />

Katholische Jugendfürsorge<br />

Klinik Vincentinum gGmbH,<br />

Gesellschafterin: Kongregation<br />

der Barmherzigen Schwestern<br />

vom hl. Vinzenz von Paul<br />

Verein VIVAXX e.V. 1. Vorsitzender:<br />

Bernhard Faderl (V.i.S.d.P.)<br />

Vivaxx-Geschäftsstelle:<br />

Katharinenstraße 66<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

www.vivaxx.de<br />

DIE ZEITSCHRIFT VON AUSGABE 1 / 2013<br />

herausgegeben durch diako – die stadtklinik • Josefinum • Klinik Vincentinum • VIVAXX e.V.<br />

Risiko<br />

Herztod<br />

Moderne Medizin kann<br />

die Gefahr verringern<br />

Seite 12<br />

PSYCHE<br />

Wenn Körper und Seele<br />

Hilfe brauchen Seite 10<br />

Wie Sie<br />

Ihre Knie<br />

gesund und<br />

beweglich<br />

halten<br />

Seite 16<br />

<strong>Gut</strong> <strong>bei</strong><br />

<strong>Stimme</strong><br />

So finden Sie Ihren<br />

Wohlfühlklang Seite 4<br />

Allergie:<br />

Das hilft dem<br />

Immunsystem<br />

Seite 22<br />

TIPPS<br />

von Sopranistin<br />

Cathrin Lange<br />

Redaktion:<br />

Sylvia Hank, Kathrin Ruf<br />

Grafik: Büro 89<br />

Mitar<strong>bei</strong>t: Vincent Aumiller, Ulrike<br />

Goedtler, Winfried Karg, Dr. Maria<br />

Schneider, Manfred Spann,<br />

Simone Weigert<br />

Fotos: ALK-Scherax, Archiv (2),<br />

BVA, Diako (3), djv, Fotolia (10), I.<br />

Augengesundheit, KJF (4), Klosterfrau,<br />

Maggi, Medtronic (2), Hilla<br />

Südhaus, Theater Augsburg/ A.T.<br />

Schaefer, Vincentinum (6), Zoepf (7)<br />

Titelfoto: Fotolia<br />

Druck: Kugler & Baur, Friedberg<br />

Anzeigen: Manfred Spann,<br />

Doris Derr, Tel.: 08243 / 9688 32<br />

Seite 6<br />

1/2013 31


Ihre Gesundheit<br />

ist unser Ziel!<br />

Stationäre und <strong>ambulant</strong>e Rehabilitation Anschluss rehabilitation <br />

umfassende Diagnostik gezielte Therapie ergänzende Gesundheits bildung <br />

Aufnahme von Begleitpersonen zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 <br />

Klinik Lindenberg-Ried<br />

Fachklinik für Innere Medizin<br />

und Orthopädie<br />

Fachklinik für<br />

Orthopädie und Rheumatologie<br />

Oberstdorf<br />

Klinik Bad Wörishofen<br />

Fachklinik für Herz-Kreislauferkrankungen<br />

und Orthopädie<br />

Ried 1 a<br />

88161 Lindenberg<br />

Wasachstraße 41<br />

87561 Oberstdorf<br />

Tannenbaum 2<br />

86825 Bad Wörishofen<br />

> Stoffwechselerkrankungen<br />

> Erkrankungen der<br />

Verdauungs organe<br />

> Tumorerkrankungen<br />

> Erkrankungen des Stützund<br />

Bewegungs systems<br />

Beratung / Info-Material:<br />

Telefon 08381 / 804 - 610<br />

www.klinik-lindenberg-ried.de<br />

Wir erwarten Sie:<br />

> im Zentrum des Westallgäus<br />

> im Höhenluftkurort Lindenberg<br />

mit mildem Bodenseeklima<br />

> Erkrankungen des rheumatischen<br />

Formenkreises<br />

> Degenerative Krankheiten<br />

der Wirbelsäule und Gelenke<br />

> Unfall-, Verletzungsfolgen an<br />

Gliedmaßen / Wirbelsäule<br />

Beratung / Info-Material:<br />

Telefon 08322 / 910 - 104 / - 105<br />

www.fachklinik-oberstdorf.de<br />

Sie finden uns:<br />

> im Herzen der Allgäuer Alpen<br />

> in Höhenlage über Oberstdorf<br />

mit gesundem Reizklima<br />

Erkrankungen<br />

> des Herz-Kreislaufsystems<br />

> der Gefäße und Venen<br />

> des Stütz- und<br />

Bewegungsapparates<br />

Beratung / Info-Material:<br />

Telefon 08247 / 999 - 803<br />

www.klinik-badwoerishofen.de<br />

Wir sind im:<br />

> schwäbischen Voralpenland<br />

> Kurbereich Bad Wörishofen in<br />

ruhiger, erholsamer Umgebung

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