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Zusammenfassung der Konferenz „Qualitätssicherung in den ...

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<strong>Zusammenfassung</strong> <strong>der</strong> <strong>Konferenz</strong> <strong>„Qualitätssicherung</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

europäischen Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen“<br />

Straßburg, 9.-10. September 2008<br />

Die bei<strong>den</strong> Themen <strong>der</strong> <strong>Konferenz</strong> – Bewertung <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

<strong>der</strong> Politik <strong>der</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtung und <strong>der</strong> Qualität des Bildungsangebots –<br />

Beziehung zwischen <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Bildung und <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong><br />

Forschung – wur<strong>den</strong> von <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Teilnehmer/<strong>in</strong>nen als passend <strong>in</strong><br />

Bezug auf die Fragen angesehen, die heute an diejenige gestellt wer<strong>den</strong>, die sich mit<br />

<strong>der</strong> Entwicklung von Qualitätsverfahren an <strong>den</strong> europäischen Hochschulen auf<br />

<strong>in</strong>terner o<strong>der</strong> externer Ebene befassen, wobei diese Verfahren von <strong>den</strong> Bewertungsund<br />

Akkreditierungsagenturen durchgeführt wer<strong>den</strong>.<br />

Die <strong>Konferenz</strong> bot die Gelegenheit zur Klärung <strong>der</strong> Begriffe, <strong>den</strong>en sehr<br />

unterschiedliche Akteure zugeordnet s<strong>in</strong>d, die sich mit sowohl sehr technischen, als<br />

auch grundlegen<strong>den</strong> politischen Fragen beschäftigen. Anhand <strong>der</strong> unmittelbaren<br />

Ergebnisse lässt sich jetzt die Frage über die Fortsetzung <strong>der</strong> Überlegungen über die<br />

europäische Dimension <strong>der</strong> Qualitätssicherung im Hochschulwesen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

auf dem Gebiet <strong>der</strong> Lenkung stellen.<br />

Überlegungen zur F<strong>in</strong>alität <strong>der</strong> Qualitätssicherung im Hochschulbereich<br />

1. Die Verfahren zur Qualitätsgarantie o<strong>der</strong> Qualitätssicherung <strong>in</strong>teressieren die<br />

Akteure, <strong>der</strong>en Ziele mit <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong> Qualität und <strong>der</strong> Suche nach Bed<strong>in</strong>gungen für<br />

das Vertrauen zusammenhängen, das zum Treffen ihrer Entscheidungen erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist. Dennoch s<strong>in</strong>d ihre jeweiligen Interessen nicht unbed<strong>in</strong>gt i<strong>den</strong>tisch. Es lässt sich<br />

zwischen vier Arten von Erwartungen unterschei<strong>den</strong>: Die <strong>der</strong> politischen<br />

Entscheidungsträger, die mit <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> nationalen, regionalen o<strong>der</strong> lokalen<br />

Politik beauftragt s<strong>in</strong>d, die <strong>der</strong> Leiter <strong>der</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtung und <strong>der</strong> dort Tätigen<br />

Personen, sowie die <strong>der</strong> Arbeitgeber und die <strong>der</strong> Studieren<strong>den</strong>. Jede dieser Parteien<br />

hat unterschiedliche Erwartungen, zu <strong>der</strong>en Erfüllung spezifische Verfahren und<br />

Mittel erfor<strong>der</strong>lich s<strong>in</strong>d. Dies geht aus <strong>den</strong> Debatten über die möglichen Produkte <strong>der</strong><br />

QS-Verfahren hervor: Empfehlungen zur Entscheidungsf<strong>in</strong>dung o<strong>der</strong> Verbesserung,<br />

Vielfachkriterien-Typologien, E<strong>in</strong>stufungen, Vergleiche, usw.<br />

2. E<strong>in</strong>e Klärung <strong>der</strong> Erwartungen <strong>der</strong> Hauptbeteiligten ist unerlässlich, um die Frage<br />

nach <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Mittel <strong>in</strong> klarer Kenntnis <strong>der</strong> Lage behandeln zu können. Die<br />

Verteilung <strong>der</strong> öffentlichen F<strong>in</strong>anzen auf die Bildungse<strong>in</strong>richtungen, die<br />

Gewährleistung <strong>der</strong> Qualitätssteigerung bei e<strong>in</strong>er Bildungse<strong>in</strong>richtung, e<strong>in</strong>em<br />

Ausbildungs- o<strong>der</strong> Studienprogramm, die Wahl <strong>der</strong> Studiengänge o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Vergleich<br />

zwischen <strong>den</strong> Ergebnissen von Bildungse<strong>in</strong>richtungen auf diesem o<strong>der</strong> jenem Gebiet<br />

- ggf. unter dem Gesichtspunkt e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen Wettbewerbs - s<strong>in</strong>d<br />

unterschiedliche Aktionen, die jeweils unterschiedliche und spezifische Verfahren,<br />

Mittel und Indikatoren erfor<strong>der</strong>n.<br />

3. Die Begriffsklärung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Debatte be<strong>in</strong>haltet auch e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gehen<strong>der</strong>e Überlegung<br />

über die Art und die Modalitäten <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> Bewertungs- und<br />

Akkreditierungsorganismen. Dabei müsste <strong>in</strong> <strong>den</strong> Debatten systematischer zwischen<br />

<strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Kenntnisnahme <strong>der</strong> bewerteten E<strong>in</strong>heiten und <strong>der</strong> Phase ihrer<br />

Beurteilungen unterschie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>. Denn die F<strong>in</strong>alitäten <strong>der</strong> mit <strong>der</strong> externen<br />

Bewertung betrauten Personen wer<strong>den</strong> alle von e<strong>in</strong>er Etappe aus entwickelt, die<br />

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dazu dient, sich Kenntnisse über die E<strong>in</strong>heiten zu beschaffen, die Gegenstand ihrer<br />

Arbeit s<strong>in</strong>d, (Bildungsprogramme, von <strong>den</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen vorgesehene<br />

<strong>in</strong>terne Verfahren zur Qualitätssicherung, z. B. Governance <strong>der</strong><br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen). Die Qualität <strong>der</strong> <strong>in</strong> dieser Phase vor <strong>der</strong> Beurteilungsphase<br />

durchgeführten Arbeit und die Angemessenheit dieser Arbeit <strong>in</strong> Bezug auf die<br />

gesetzten Ziele s<strong>in</strong>d Gegenstand e<strong>in</strong>er umfassen<strong>den</strong> Überlegung über <strong>den</strong> Mehrwert<br />

<strong>der</strong> externen QS-Maßnahmen und <strong>der</strong>en Ergebnisse.<br />

4. Die effektive Nutzung <strong>der</strong> Bewertungse<strong>in</strong>richtungen setzt e<strong>in</strong>e Mitgliedschaft <strong>der</strong><br />

betreffen<strong>den</strong> Akteure voraus. Die Zuweisung von öffentlichen Mittel zu e<strong>in</strong>er<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtung erfor<strong>der</strong>t beispielsweise die Erstellung von Indikatoren, die<br />

angemessen und von allen Beteiligten als zutreffend anerkannt s<strong>in</strong>d. Der Verlauf <strong>der</strong><br />

Debatten zeigte, dass dies ke<strong>in</strong>e triviale Frage ist und dass die Schaffung <strong>der</strong><br />

Voraussetzungen für e<strong>in</strong>en fruchtbaren Dialog zwischen <strong>den</strong> Beteiligten angesichts<br />

des technischen Charakters <strong>der</strong> Themen und <strong>der</strong> unterschiedlichen Erwartungen<br />

ke<strong>in</strong>e Selbstverständlichkeit ist.<br />

5. Es soll nicht so sehr e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung zwischen <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong><br />

Programme und <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen erfolgen,<br />

son<strong>der</strong>n vielmehr e<strong>in</strong>e befriedigende Beziehung zwischen <strong>der</strong> Hauptverantwortung,<br />

die auf dem Gebiet <strong>der</strong> Qualität <strong>den</strong> Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen zufällt, und <strong>der</strong><br />

Verantwortung <strong>der</strong> externen Agenturen gesucht wer<strong>den</strong>, die die Bewertung<br />

vornehmen und unter ihrer vollen Verantwortung e<strong>in</strong>e öffentliche Information über<br />

ihre Feststellungen liefern. E<strong>in</strong>e ausgeglichene Betrachtung dieser bei<strong>den</strong>, die<br />

<strong>in</strong>ternen und externen Mechanismen betreffen<strong>den</strong> Verantwortungen ist wesentlich für<br />

e<strong>in</strong>e wirtschaftliche Durchführung <strong>der</strong> QS-Maßnahmen und <strong>der</strong>en Fähigkeit, das<br />

Vertrauen <strong>der</strong> Anwen<strong>der</strong> und sonstigen Beteiligten <strong>der</strong><br />

Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen zu schaffen.<br />

Konkrete Betrachtung <strong>der</strong> Verb<strong>in</strong>dung zwischen Hochschulbildung und<br />

Forschung<br />

6. Die Verb<strong>in</strong>dung zwischen Hochschule und Forschung wird als wesentlich<br />

angesehen. Dennoch konnten aus <strong>der</strong> Debatte ke<strong>in</strong>e praktischen Konsequenzen<br />

gezogen wer<strong>den</strong>, was die wünschenswerten Ziele h<strong>in</strong>sichtlich Art und Umfang dieser<br />

Verb<strong>in</strong>dung auf je<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stufen L, M und D sowie die Bildungse<strong>in</strong>richtungen und<br />

Mittel zur Bewertung dieser Verb<strong>in</strong>dung betrifft. Die Anerkennung dieser<br />

notwendigen, jedoch von <strong>der</strong> Art und dem Umfang her je nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong><br />

Hochschulbildung - universitär o<strong>der</strong> nicht universitär - unterschiedlichen Verb<strong>in</strong>dung<br />

ist <strong>in</strong> <strong>den</strong> aktuellen Modalitäten <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> Hochschulbildungen nur wenig<br />

konkretisiert.<br />

7. Die zu veranstaltende Überlegung muss die konkreten Schwierigkeiten<br />

berücksichtigen, die seit zwei Jahrzehnten bei <strong>den</strong> Entwicklungsarbeiten auf dem<br />

Gebiet <strong>der</strong> Hochschulbildung gestellt wer<strong>den</strong>. Denn es ist effektiv e<strong>in</strong>e Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Hochschulbildung erkennbar, die durch zwei wesentliche Zwangsläufigkeiten<br />

gekennzeichnet ist: E<strong>in</strong>erseits f<strong>in</strong>det die Demokratisierung des Hochschulwesens<br />

ihren Ausdruck <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Erhöhung <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Studieren<strong>den</strong>, <strong>der</strong> Anzahl und/o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Größe <strong>der</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen und <strong>der</strong> Bedeutung, die <strong>der</strong> Frage <strong>der</strong><br />

Arbeitsmarktfähigkeit zugemessen wird. An<strong>der</strong>erseits drängen die F<strong>in</strong>anzierung <strong>der</strong><br />

Forschung und <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Wettbewerb zu e<strong>in</strong>er Polarisierung des<br />

Hochschulraums und zur I<strong>den</strong>tifizierung von Hochschulen mit wissenschaftlicher<br />

Excellence. Diese bei<strong>den</strong> Zwangsläufigkeiten bewegen zahlreiche Beobachter dazu,<br />

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Überlegungen zur Typologie <strong>der</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen anzustellen und ggf.<br />

zwischen forschungsorientierten und <strong>der</strong> Lehre gewidmeten Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

zu unterschei<strong>den</strong>. Diese H<strong>in</strong>terfragung <strong>der</strong> Strukturierung <strong>der</strong> europäischen<br />

Hochschulen ist weiterh<strong>in</strong> nicht ohne Konsequenzen für die Laufbahn <strong>der</strong> Lehren<strong>den</strong><br />

und Forscher im Hochschulbereich. Wie können <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em System diversifizierter und<br />

autonomer Bildungse<strong>in</strong>richtungen motivierende Laufbahnen für Lehrende mit<br />

Forschungstätigkeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bildungse<strong>in</strong>richtung sowie im Rahmen <strong>der</strong> Mobilität<br />

zwischen <strong>den</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen för<strong>der</strong>n?<br />

Demnach macht die Follow-Up-Gruppe <strong>der</strong> <strong>Konferenz</strong> folgende Empfehlungen:<br />

8. Zur För<strong>der</strong>ung ihrer operationellen Ergebnisse sollten die QS-Maßnahmen<br />

systematisch sowohl als Mechanismen zur Verbesserung <strong>der</strong> Qualität, als auch als<br />

Systeme zur Information e<strong>in</strong>gesetzt wer<strong>den</strong>. Diese doppelte Funktion führt<br />

notwendigerweise dazu, sich e<strong>in</strong>gehen<strong>der</strong>e Fragen über die bezweckten F<strong>in</strong>alitäten<br />

und die Empfänger <strong>der</strong> Informationen zu stellen. Damit soll gewährleistet wer<strong>den</strong>,<br />

dass die zu schaffen<strong>den</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen ihren Zweck erfüllen.<br />

9. Die spezifischen Verfahren, Mittel und Indikatoren müssen <strong>in</strong> voller Transparenz<br />

entwickelt wer<strong>den</strong> – sowohl h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> verfolgten Absichten, als auch <strong>in</strong> Bezug<br />

auf ihre Anwendung. Diese For<strong>der</strong>ung nach Transparenz be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e Verstärkung<br />

<strong>der</strong> Beziehungen zwischen <strong>den</strong> Beteiligten: Politische Entscheidungsträger,<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen, Anwen<strong>der</strong> (Studierende, Personal, Arbeitgeber) und <strong>den</strong><br />

Bewertungs- und Akkreditierungsagenturen, <strong>der</strong>en Erwartungen zwar unterschiedlich<br />

ausgerichtet, jedoch mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verbun<strong>den</strong> s<strong>in</strong>d.<br />

10. Es ist wichtig, ständig auf die Bedeutung h<strong>in</strong>zuweisen, <strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen und auf nationaler Ebene zu schaffen<strong>den</strong><br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen e<strong>in</strong>e europäische Dimension zu verleihen, um die ehrgeizigen<br />

Ziele des Bologna-Prozesses zur Entwicklung <strong>der</strong> Mobilität <strong>der</strong> Studieren<strong>den</strong> und<br />

Lehren<strong>den</strong> durch die Vere<strong>in</strong>fachung <strong>der</strong> Kooperation zwischen<br />

Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen zu erreichen. In dieser H<strong>in</strong>sicht bil<strong>den</strong> die European<br />

Standards and Guidel<strong>in</strong>es (ESG) e<strong>in</strong>en Rahmen mit wesentlichen Grundsätzen,<br />

anhand <strong>der</strong>er die praktischen Modalitäten zur Bewertung auf nationaler o<strong>der</strong><br />

transnationaler Ebene bestimmt und von <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Akteuren auf e<strong>in</strong>em<br />

spezifischen Gebiet validiert wer<strong>den</strong> können, bevor sie fest e<strong>in</strong>gerichtet wer<strong>den</strong>.<br />

11. Es ist notwendig, <strong>den</strong> externen Blick auf die Qualität und Effizienz <strong>der</strong><br />

Qualitätspolitiken sowie die <strong>in</strong>terne Bewertungsmechanismen <strong>der</strong><br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen zu entwickeln. Die Agenturen müssen sich <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

darauf konzentrieren, die Klarheit und Richtigkeit <strong>der</strong> Informationen zu bewerten, die<br />

die Hochschulbildungse<strong>in</strong>richtungen ihren Benutzern und allen sonstigen Beteiligten<br />

liefern.<br />

12. Die Akteure, die Bildungse<strong>in</strong>richtungen und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die<br />

Bewertungsagenturen müssen sich mit <strong>den</strong> Fragen beschäftigen, die konkret die<br />

Verb<strong>in</strong>dung zwischen Hochschullehre und Forschung betrifft. Sie s<strong>in</strong>d wesentlich für<br />

die Innovationsfähigkeit und die Attraktivität des europäischen Hochschulraums.<br />

13. Weil sich die Universitäten <strong>in</strong> Europa als untrennbare Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

Hochschulbildung und Forschung def<strong>in</strong>ieren, müsste die Bewertung <strong>der</strong> Qualität<br />

e<strong>in</strong>er europäischen Universität diese doppelte Dimension berücksichtigen.<br />

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14. Die Bildungse<strong>in</strong>richtungen und Agenturen müssen auf die Information und die<br />

Qualität <strong>der</strong> Debatten bei <strong>den</strong> Fragen über die Verb<strong>in</strong>dung zwischen<br />

Hochschulbildung und Forschung achten, die schwierig s<strong>in</strong>d und zahlreiche Beteiligte<br />

betreffen.<br />

Für die Follow-Up-Gruppe <strong>der</strong> <strong>Konferenz</strong><br />

Bruno Curvale<br />

Delegierter für <strong>in</strong>ternationale Fragen<br />

Agentur zur Bewertung <strong>der</strong> Forschung und Hochschulbildung (AERES)<br />

Paris, <strong>den</strong> 10. November 2008<br />

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